Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers, die Fortsetzung
Nach über 2.000 Kommentaren hat die Blog-Software ihre Grenzen erreicht. Der Artikel „Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers“ war temporär nicht mehr aufrufbar. Deshalb geht es mit den Kommentaren nun hier weiter. Die vorangegangene Diskussion ist weiter unter dem Originalbeitrag einsehbar und zitierbar.
Zum Kommentar #1935:
Die dort erfolgte Zahlenangabe mit 1,0000…0000 (hundert Nullen im display) ist zu berichtigen auf einen kleinen Wert geringfügig größer als Null.
@ Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 07:24
z.Ktns. Solkar
Herr Uebbing,
Ihr Text:
Unter welchen Bedingungen beide Ansätze zum selben Ergebnis führen,
werde ich Ihnen sogleich vor Augen führen.
Es sind die berüchtigten ‚Uebbingschen Bedingungen‘, die jede Manipulation
von Daten gestatten, die zum geünschten Ergebnis führt.
Schämen Sie sich schon einmal vorab.
Ihr Text (zeigt Ihre Manipulation klar auf):
Es besteht überhaupt kein Grund dazu, dass man W=N setzt.
W ist die Minimalanforderung an die Wahrscheinlichkeit, dass
kein ‚JA‘ (entspr. Vakuumtransition) erfolgt.
Die Aussagesicherheit A ist die Wahrscheinlichkeit, dass die
o.a. Minimalanforderung erfüllt ist.
Sie können natürlich in Ihrer Realitätsferne schrittweise strengere
Exponenten einführen, um auf immer kleinere Aussagesicherheiten
zu kommen.
Ihr Text:
Sie wollen also, dass für W ein Ihnen passender Wert eingesetzt
wird, der zu Ihren Wahnvorstellungen von der Gleichwertigkeit
der Methoden passt.
Zur Einsetzung eines anderen Wertes für W muss man aber nicht das Programm,
bzw. den Algorithmus, ändern.
Pfui, Ihr Getue ist schlechtester Dilettantismus, verbunden mit Arglist,
aber nicht wissenschaftlich korrekt!
N.B.:
Die ‚Hundert Nullen‘ ergeben sich, wie auch ich meine, weil MAPLE
aufrundet.
Würde MAPLE abrunden, würde sich wohl
0,999999999999999999999999999999……etc. ergeben.
Wenn man den Term W^(N+1) meiner Formel A=1-W^(N+1) allein
mit dem von mir gewähltem Wert für W berechnet, erscheint wohl
0,000000000000000000000000000000…..etc….001.
Da ich MAPLE nicht auf meinem Home-PC habe, kann ich das aber nicht
nachvollziehen.
@ Uebbing
z.Ktns. Solkar
Bzgl. #1968:
Statt
muss es in meinem Text heissen
Entschuldigung für den Vertipper.
An Haereticus:
Erste Anmerkung:
==============
Die Qualität des Umganges mit mathematischen
Größen – hier speziell zu Ihrer mathematischen Größe „W“ –
entnehmen Sie bitte
1.) aus
„#1927 | haereticus | 13. August 2011, 11:20
A = 1 – W^(N+1)
[…]
gemäß obigen Formeln für N=10^47 und einer minimalen
Sicherheitsanforderung von z.B. W=1-10^(-23).“
(Woher rührt der Exponent her – keine Begründung!)
und
2.) aus dem Beitrag #1969 | haereticus | 14. August 2011, 10:05
– dort:
„…, dass man anstatt W=10^23 den Wert W=10^47 setzen sollte“
Was gilt: W=10^23 oder W=1-10^(-23) ???
Ich stelle fest: Diese Angaben für „W“ unterscheiden sich um ca. 23
Zehnerpotenzen. Vielleicht definieren Sie das „W“ bitte noch mal neu.
Zweite Anmerkung:
==============
Der Zahlenwert 1,000…. im Beitrag #1935 ist g r o b
falsch, d.h. er wird keinesfalls mit 0,9999… angenähert.
Richtig hingegen ist ein Zahlenwert sehr geringfügig größer als Null.
Alles deutet darauf hin, dass die Mantisse zu dem Wert von 1-10**-23
in der letzten gültigen Stelle von Maple14 (eventuell weil im
Programmcode ein Zahlensuffix fehlt) der kleine Unterschied
zu dem Zahlenwert 1 nicht beachtet ist, d.h. die Mantisse mag z.B. nur
20 Dezimalstellen umfassen und ergibt daher eine exakte 1 für
die weitere Berechnungsfolge im Rechenprozessor des PC.
Übbing….
ich hatte, wie bereits gesagt, die Berechnung VOR Veröffentlichung mehrfach und hinreichend geprüft und werde gewiss nicht auf Zuruf kostenlos irgendwelche Programmieraufträge für Sie ausführen.
Sie verwechseln da übrigens, in „bester“ Dunning-Krüger-Manier, etwas Grundlegendes:
A)Nicht „die Anderen“ stehen mit der Mathematik auf Kriegsfuss, son Sie selbst haben da Defizite, wie man hier
#1961 | Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 00:53
wieder sehr schön erkennen kann; falls Maple aus x:=(1-(1E-23)) eine glatte „1“ machen würde (was Maple eben nicht macht), wäre x^(irgendwas) immer noch = 1 und somit 1-x^(irgendwas) = 0 im Widerspruch zum berechneten Wert.
B) Nicht „die Anderen“ können nicht programmieren, sondern erneut sind Sie es selbst.
Natürlich hält Sie das in bester Dunning-Krüger-Manier nicht davon ab, Dritten Fehler zu unterstellen, selbst wenn Sie von jenen schon mehrere numerische Programmierarbeiten (allerdings in C++ und nicht in im Maple-Dialekt codiert) im Quelltext gesehen haben; z.B. hier oder in einer Mail von mir vom Sun, 29 Nov 2009 12:55:10 +0100, die Sie nicht nicht einmal ansatzweise verstehen konnten.
C) Zur Ihrer „Physik“ – ich denke, darüber brauchen wir hier erst gar nicht sprechen, oder?
Und jetzt zetern und wutbürgern Sie bitte woanders, es gibt in Deutschland bestimmt reichlich Gartenzwerge, die einer g e n a u e s t e n Bauhöhenüberprüfung durch Sie bedürfen…
Grüsse,
S.
An Solkar:
Nun, ich werde mich noch um eine korrekte Zahlenwertangabe
aus Ihrem Beitrag #1935 kümmern. Ein Minimum an Realitätssinn
kann gewahrt bleiben.
Beachtenswert ist, dass Sie zunächst mit 1000 Dezimalstellen
interner Rechenschärfe einen Zahlenwert verkünden,
um einige Stunden später mitzuteilen, Sie hätten „sachgerecht“ gerundet.
Diesen Kontrast mögen Sie zwar aushalten – ich will hingegen hier gerne aufhellen.
‚Übbing‘, Ihre #1972 ist der Brüller schechthin….
z.B: SIE monieren auf einer Seite sinnfreier Weise, dass da ein „+1“ fehlte und haben’s eine Seite später schon wieder verdrängt. :
(Zu der durchaus erheiternden Vorstellung, dass ausgerechnet Sie anfangen wollen, Numerik zu programmieren, sag ich jetzt mal nichts…. )
Und btw – meine Maple14-Instanz rechnet intern mit bis zu 38654705646 Stellen:
echo „kernelopts(maxdigits); quit;“ | maple
|\^/| Maple 14 (X86 64 LINUX)
._|\| |/|_. Copyright (c) Maplesoft, a division of Waterloo Maple Inc. 2010
\ MAPLE / All rights reserved. Maple is a trademark of
Waterloo Maple Inc.
| Type ? for help.
> kernelopts(maxdigits); quit;
38654705646
memory used=1.0MB, alloc=1.3MB, time=0.02
auch die Begrenzung auf 1000 Stellen interner Genauigkeit ist somit eine Rundung.
Aber, ‚Uebbing‘, macht ja nichts, wenn Sie keine Ahnung haben, zetern Sie ruhig weiter – Ihr „Freund“ Rössler macht’s Ihnen ja schliesslich so vor.
Aber btw – wann hat Ihr „Freund“ eigentlich Ihre …aehhh.. „Findungen“ mal lobend erwähnt?
Isses in etwa doch alles nicht soooo genial?
Beste Grüsse,
S.
Berichtigung:
Meine zweite Anmerkung in meinem Beitrag #1970 ziehe ich bezüglich der Rechenunschärfe zurück; damit wird der angegebene
Wert von 1 mit 0,99999…. bestens approximiert; ich widerrufe
die Vorhaltung eines groben Zahlenfehlers!
Ich bitte herzlich um Entschuldigung für einen Irrtum, der mir mit dem Verständnis zu Maple14 und mit der Mantisse unterlaufen ist !
Herrn Solkars Angabe ist d i e s b e z ü g l i c h richtig und
meinerseits nicht zu widersprechen
(Eine Wertebasis dabei von 10**-23 wurde zugrunde gelegt.).
Der hier strittige Sachverhalt ist hingegen tatsächlich:
========================================
Was falsch ist und im Widerspruch zu den Aussagen der Autoren
JBSW steht, ist der benutzte Wert von 10**-23.
(Dieser Wert wurde bislang an keiner Stelle hier begründet.
Dies ist hier auch die zweite Anfrage dazu, wie dieser Wert hergeleitet ist – an haereticus bitte.)
Hier muss der korrekte Wert 10**-47 zu einer Obergrenze, der aus der Obergrenzenangabe zu einer RHIC-Risikowahrscheinlichkeit (als „bounded“ „probability“ von JBSW bezeichnet) herrührt, stehen.
Eine klare Herleitung der JBSW-Angabe von 2*10**-36
ergibt sich aus dem Quotient 2*10**11/10**47. –
Bei gegebenen kleinen Wahrscheinlichkeiten ergibt sich hieraus mathematisch ausreichend genau eine Obergrenze zu der Wahrscheinlichkeit, dass eine einzige Teilchenkollision ein kritisches Ereignis auslöse,
von maximal 10**-47 –
in logischer und rechnerischer Übereinstimmung mit JBSW.
Daraus ergibt sich die I d e n t i t ä t der beiden Beurteilungen,
die aus einem Binominalmodell zu folgern sind –
sei es auf Basis von Schätzverfahren zu relativen
Häufigkeiten oder auf Basis von Bayes-Ansätzen
unter Berücksichtigung der Binominalverteilung.
Das heißt: Allein auf Basis eines Binominalmodells
kann mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit
von 63 Prozent zu insgesamt 10**47 Teilchenkollisionen
ein kritisches Ereignis (hier: Vakuumtransition) ausgeschlossen werden – oder:
Wenn das Universum in einem unverändertem
Zustand doppelt so alt wird wie heute, beträgt die
Sicherheit für die nächsten 14 Milliarden Jahre ca. 63 Prozent
(rein auf hypothetischer Basis eines Binominalmodelles!).
@haereticus
Hallo!
vorab – es ist imo grotesk, dass ‚Uebbing‘ Ihre Bemühungen, insbesondere Ihre, imho didaktisch hervorragend geeignete, Beispielaufgabe dadurch zu entwerten sucht, dass er hier jetzt dieses Gezeter anstimmt.
Aber dafür gibt’s ja immer noch die mentale „IGNORE“-Prozedur. 😀
Zum Thema:
– Sind Sie mit dem Formalismus in meiner eq (S3) in #1957 einverstanden? Ich orientiere mich im Wesentlichen an [Kre91], §2.4.
– Falls ja – möchten Sie das weiterführen oder soll ich die weiteren Herleitungen kurz anschreiben?
Beste Grüsse,
S.
[Kre91] Krengel, Ulrich, Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, Reihe „Vieweg Studium: Aufbaukurs Mathematik“, 3.Auflage 1991, Vieweg Verlag Braunschweig/Wiesbaden, 1991
@ Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 11:01
Zu 1.) Ihres Beitrages:
Mit der Qualität des Umganges mit mathematischen Größen
hat das garnichts zu tun, Sie Schaumschläger.
Der Wert der Zahl W ist frei wählbar und spezifiziert
die minimale Sicherheitsanforderung, die man stellen will.
Ich habe W=1-10^(-23) gewählt und das, wie ich angab, als
Beispiel.
Sie möchten W=1-10^(-47) haben, offenbar, weil ihnen eine
niedrige Aussagesicherheit A gerade in den Kram passt.
Oder haben Sie dafür einen triftigen Grund?
Den lassen Sie mich gegebenenfall bitte wissen.
Ich muss annehmen, dass Sie die von mir angegebene Formel
A=1-W^(N+1)
ihrer Bedeutung nach einfach nicht erfassen können.
Falls das nicht so ist, so machen Sie sich doch die kleine
Mühe und leiten diese Formel unter Verwendung der Binomialverteilung
und des Bayes’schen Theorems ab!
Diese Ableitung würde ich dann gerne sehen. Falls Sie korrekt wäre,
könnte ich zumindest annehmen, dass Sie verstanden haben, um was es
dabei geht, auch wenn Sie aus offensichtlichen Gründen (Image-Wahrung)
dagegen anstänkern.
Falls Sie die Ableitung nicht beibringen, sehe ich das als einen
Beweis Ihrer Defizite!
Zu 2.)
Natürlich sollte es W=1-10^(-23), bzw. W=1-10^(-47) heissen,
das musste doch klar sein.
Den nochmaligen Vertipper meinerseits bitte ich, zu entschuldigen.
N.B.:
Es hat sich seit langer Zeit eingebürgert, bei der Diskussion
von Sicherheitsaspekten einen Eiertanz um Sicherheitsanforderungen und
Aussagesicherheit aufzuführen.
Wenn einer der Diskutanten etwas verhindern will, braucht er nur
dieses Spiel immer wieder anzuheizen, indem er alles anzweifelt,
sich aber selber nicht festlegt.
Anstatt solche Querulanten und Hauptbedenkenträger, die auf den Beifall
sachlich unkundiger Beobachter hoffen, aus den Sicherheitsgremien
auszuschliessen, werden sie gebauchpinselt was das Zeug hält,
denn man muss ja auch abweichende Standpunkte zur Kenntnis nehmen
und berücksichtigen.
So wird das weiter ausgenutzt, um Forschung und Technik zu behindern.
Sie sind ein Beispiel dafür.
@ Solkar
Hallo,
Ihre eq (S3) in #1957 halte ich für korrekt.
Hat mich übrigens gefreut, dass Sie diese Ergänzung
gemacht haben.
Beste Grüsse
An Haereticus:
Sie schreiben:
„Sie möchten W=1-10^(-47) haben,…
…haben Sie dafür einen triftigen Grund?
Den lassen Sie mich gegebenenfalls bitte wissen.“
Eine Antwort dazu:
Ich sehe in Ihrer Festsetzung von W=1-10^(-23)
einen Widerspruch zu den Annahmen von
Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek.
Dazu habe ich bereits geschrieben –
ich melde mich dazu noch erneut.
@ Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 14:07
Seit wann stellen verschiedene Annahmen einen Widerspruch dar?
Sind denn z.B. die Zahlen 3 und 5 widersprüchlich?
Nein, Sie Schafperlenpicker, diese Zahlen sind lediglich verschieden!
Machen Sie doch einmal selbst eine Ihnen sinnvoll erscheinende Annahme.
Es hängt also offenbar nur davon ab, ob man sich auf eine Annahme
bezüglich der minimalen Sicherheitsanforderung
W<=P(NEIN)<=1 (das ist die Hypothese),
wobei P(NEIN) die Wahrscheinlichkeit ist, dass bei einem Stoß
keine Vakuumtransition stattfindet,
einigen kann.
Offenbar ist eine solche Einigung schwer oder gar nicht herbeizuführen.
Deshalb habe ich die Formel für Ptotal in's Spiel gebracht,
in der aller Zwist hinsichtlich Zahlenjongliererei aufgelöst ist.
Der Wert Ptot ist nämlich quasi 'problem-intrinsic' und deshalb nicht mehr hinterfragbar.
Na, was halten Sie von diesem Ding aus der Gralsburg der logischen
Schlüsse?
Mit so etwas aber würde ja die Diskussion bald enden, oder?
Ich warte aber zunächst weiter auf die Ableitung der Formel für A.
Wenn Sie, wie ich, keinen LaTex-Editor zur Verfügung haben,
können Sie die Herleitung auch stellenweise ( z.B. 'NüberX' )
in geeignete Worte fassen.
Es ist eigentlich trivial und es sollte Sie bei den Ansprüchen, die Sie
erheben, nicht viel Mühe kosten.
Auf geht's!
‚Uebbing‘,
verlieren sie langsam den Überblick über ihre Zahlenpickereien? 🙂
Der Wert, den haereticus herangezogen hat, lässt sich zwanglos aus ihrer ‚Ziegenpeterextrapolation‘ zur „niederländischen Flächennutzungsplanung“ für eine Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ableiten.
galileo2609
P.S. Morgen fahre ich zu IKEA. @Solkar, @haereticus, soll ich einen Grosseinkauf machen?
KLOPPE, Credit: Dravens Tales from the Crypt
An Haereticus:
Vielen Dank für die Mühe! Für den Prozessfortschritt des
Erkennens scheuen wir keine Anstrengungen –
das finde ich gut.
Ich setze mich mit Ihren Ideen auseinander
und halte zusätzlich fest,
dass Sie der Konsequenz aus der JBSW-Angabe zu der „bounded“ „probability“ bzgl. des maximalen Wahrscheinlichkeitswertes für ein kritisches Ereignis (Vakuum…) – genau verbunden mit je einer einzelnen Teilchenkollision (von der RHIC-Qualität) – n i c h t folgen.
@galileo2609:
Nö, danke, aber könnten Sie bitte mal nachfragen, was
– Saandsakken
– und Punschingbåller
kosten und, ganz wichtig, ob
– GøldenBrättavørKøppen
noch erhältlich sind? 😀
Grüsse,
S.
@ galileo2609 | 14. August 2011, 14:55
Ein Beisskorb könnte noch von Nutzen sein,
denn ein Wadenbiss ist gefährlich.
Nach der Klopferei geht der Pinscher in das
kalte Nass und dann wird trockengeschleudert.
Hab mir’s doch gleich gedacht, dass uns
Hilfe zukommt.
Grüsse haereticus
@ Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 15:00
Leiten Sie endlich die Formel her, oder geben zu, dass Sie
das nicht können!
Ansonsten sehe ich keinen Sinn in weiteren
Diskussionen mit einem Dilettanten wie Ihnen.
An Haereticus:
Meine Interpretation des Resultates aus
der Abschätzung relativer Häufigkeiten mittels
exakter Vertrauensbereiche überdenke ich derzeit;
möglicherweise muss die Zuordnung einer Interpretation
doch noch vertauscht werden. Die Frage ist nochmals
zu stellen: Was bedeutet die relative Häufigkeit p
in dem Intervall 0 <= p < 10^(-47),
welches eine ermittelte, bestimmte Sicherheitswahrscheinlichkeit
hat, und was bedeutet die Gegenwahrscheinlichkeit zu
dieser Sicherheitswahrscheinlichkeit, mithin ebenfalls
eine Sicherheitswahrscheinlichkeit für ein ergänzendes Intervall
10^(-47) <= p < 1 ? Dies überprüfe ich nochmals.
Die evtl. überraschende Zahlengleichheit Ihrer Größe "A"
(hier mit dem Wert von 0,63212) unter den entsprechenden g l e i c h e n
Bedingungen (nämlich oberer Wahrscheinlichkeitswert von
10^(-47) für je eine Teilchenkollision als
Auslöser des kritischen Ereignisses)
bestätigt die Richtigkeit beider, unabhängiger
Ansätze – wie ich meine.
Aus zutreffenden Lösungsansätzen unabhängiger Art müssen
d i e s e l b e n Ergebnisse resultieren. Dies halte ich für
sehr wichtig.
Den von Ihnen formelmäßig ausgefüllten Ansatz
gem. Bayes und gem. der Binominalverteilung
habe ich mir noch ein weiteres
Mal genau überlegt und komme zu folgendem Ergebnis –
wenn ich also hier Ihre Anayse zunächst beschreibe,
soweit ich meine, sie genau zu verstehen:
Ihre (Zitat:) "minimale Sicherheitsanforderung von z.B.
W=1-10^(-23)" wird in Ihrer Formel für "A"
mit der Anzahl der bislang veranschlagten 10^47
natürlichen Teilchenkollisionen potenziert.
Sie verknüpfen dabei mittels einer Potenzierung
einen Subtrahenden 10^(-23) mit der
Anzahl 10^47 aller Teilchenkollisionen.
Nach der Bedeutung dieses Subtrahenden muss
gefragt werden.
Da sie den Subtrahenden mit der Anzahl der Teilchenkollisionen
mathematisch verknüpfen, muss der Subtrahend 10^(-23) aus einer
E i g e n s c h a f t einer Teilchenkollision herrühren.
"W" wird von Ihnen als Sicherheitsanforderung bezeichnet und
bedeutet konkret die Ergänzung zum Wert 1 zu dem kleinen
Wert von 10^(-23).
Damit ist der Subtrahend 10^(-23)
(er verkleinert die Sicherheitsanforderung "W")
eindeutig als der die Unsicherheit vergrößernde und
v e r u r s a c h e n d e Teil in der Differenz W = 1-10^(-23)
zu identifizieren.
Damit schlussfolgere ich –
oder kurz mit anderen Worten:
Sie setzen 10^(-23) gleich der Obergrenze
zu einer unbekannten Wahrscheinlichkeit,
dass eine einzelne Teilchenkollision eine Vakuumstransition auslöse.
Damit übertreffen Sie den Wert der bounded probability von 10^(-47)
die gem. JBSW aus dem RHIC-bezogenen "bounded" "probability" sich
direkt herleitet. Ihre obere Wahrscheinlichkeitsgrenze überbietet
die von JBSW für einzelne Teilchenkollision nahegelegte
"bounded" "probability" um den Faktor von 24 Zehnerpotenzen !
Das Ergebnis 1,000…… (was Solkar präsentierte und möglicherweise
erst ab viele hunderte von Dezimalstelle
von dem exakten Wert von 1 abweicht)
muss bezüglich seiner Zuordnung beziehungsweise zu seiner
Bedeutung hinterfragt werden.
Das Resultat aus dem Solkar-Beitrag #1935
1,000…. = A = 1- (W^(10^47 + 1))
bezeichnet unter diesen Bedingungen
tatsächlich d i e Wahrscheinlichkeit einer Vakuumtransition.
(Steinigen Sie mich nicht, sondern
schauen wir noch genau mal hin, bitte.)
Warum ?
Es wird zunächst mit einer Wahrscheinlichkeit gerechnet,
zu der eine Komplementärwahrscheinlichkeit gebildet
wird, diese wird weiterverarbeitet
und hierzu wird wiederum eine Gegenwahrscheinlichkeit
– durch Ergänzung zum Wert Eins – gebildet;
somit ist ein Rückbezug auf die ursprüngliche
Zuordnung der erst benutzten Wahrscheinlichkeit
(hier 10^(-23)) wiederhergestellt, d.h.
das Rechenergebnis präsentiert somit die Wahrscheinlichkeit
von a l l e n Teilchenkollisionen, ein bestimmtes kritisches
Ereignis auszulösen (Vakuumtransition).
Wir wissen mittlerweile (Solkar wird
dies möglicherweise nachgerechnet haben),
dass der Ausdruck A bei dem Wert
des Subtrahenden von 10^(-47)
(anstelle von 10^(-23)) nur 0,63… beträgt.
Mit meinen Hilfsmittel bestätige ich diesen
Wert auf Basis Ihrer Formel für "A"
über mehrere durchgeführte Rechnungen
mit Zahlenwerten, welche auf Grenzwerte zielen.
Die Bedeutung der Eulerzahl, die hier hineinreichen
kann, wäre einmal zusätzlich zu hinterfragen.
Dies alles bedarf freilich noch weiterer detaillierterer Interpretation, welche nicht ausbleiben sollte.
Wichtig ist jedenfalls Ihre Feststellung bezüglich
einer völligen Obsoletheit unserer Überlegungen zum
Binominalmodell, welche sich ergibt,
– ich formuliere in meinen Worten -,
falls es der Teilchenphysik gelingt,
die Wirkmechanismen bei Teilchenkollisionen
umfassend zu erkennen.
Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 19:42
QUOD SCRIPSI SCRIPSI
Leiten Sie die Formel her, oder geben zu, dass Sie
das nicht können!
‚Uebbing‘,
buffer overflow?, tilt, game over?
Sehr schön, sie finden den Wert (das „Zeichen“) nicht in ihrer eigenen Zahlenpickerei. Das muss doch verdächtig sein. Dabei ist es so einfach:
und
Der Rest ihres Kommentars ist übrigens immer noch absolut falsch. Es ist schon bemerkenswert, wie sie sich abstrampeln, seit sie über Bord gefallen sind. Aber aufgepasst, dass lockt die Haie an.
galileo2609
An Haereticus:
Wäre es nicht besser, wenn der Autor
der Formeldarstellungen die Herleitung
einmal selbst vollzöge ?
Angesichts der Begriffe wie „Aussagesicherheit“ (“ = A“)
und „Sicherheitsanforderung“ („= W“), welche im gegebenen Zusammenhang noch sicherlich genauerer Definition bedürfen, wäre eine autorisierte Herleitung doch hilfreich.
Umgekehrt bin ich bereit, jedoch unter
Verzicht der beiden o.g. Begriffe, hier die Formeln
– beispielhaft anhand des Urnenmodelles – darzulegen.
Zu Ihrem Zitat:
„haereticus | 14. August 2011, 13:28
Der Wert der Zahl W ist frei wählbar und spezifiziert
die minimale Sicherheitsanforderung, die man stellen will.
Ich habe W=1-10^(-23) gewählt und das, wie ich angab, als
Beispiel.“
Wie ich meine, müssen sich hier unsere Betrachtungen zum Binominalmodell orientieren
an den Vorgaben von Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek.
Das bedeutet konkret die Obligation, die von diesen Physikern gebrauchten, quantifizierten Abschätzungen für bestimmte relative Häufigkeiten zu übernehmen.
Damit engt sich eine freie Wahl ein, denke ich.
‚Uebbing‘,
haben sie religiöse Vorbehalte gegenüber meinen Kommentaren?
Abgesehen davon, dass sie mal wieder die Arbeit auf andere abdrücken wollen.
Und ganz grosses Kino, ‚Uebbing‘:
An Haereticus, Solkar, Galileo2609
Doch noch etwas für das Verständnis Wichtiges –
aus meinem Beitrag #1985 muss ich bitte selbst
zitieren, ehe ein Fehler – gleich welcher –
unbeanstandet stehen bleibt:
„Das Resultat aus dem Solkar-Beitrag #1935
1,000…. = A = 1- (W^(10^47 + 1))
bezeichnet unter diesen Bedingungen
tatsächlich d i e Wahrscheinlichkeit einer Vakuumtransition. “
Falls hier ein Irrtum vorliegen sollte, wäre doch
bitte eine begründete Klarstellung hilfreich.
‚Uebbing‘,
zeichnen sie sich endlich mal die Verteilung der gefährlichen Vakuuminstabilitäten im Vergangenheitslichtkegel der Erde auf. So schwer kann das doch nicht sein.
galileo2609
An Galileo2609:
Antwort: Null – in unserem Vergangenheitslichtkegel –
wie sieht es ausserhalb damit aus ? Eine bisherige „Nullziehung“
ist kein strenger Beweis gegen die Existenz des Phänomens – daher lassen Physiker in Strenge die diesbezügliche Existenzfrage bewusst offen – so verstehe ich die Angabe zu der begrenzten Risikowahrscheinlichkeit von JBSW.
Im diskutierten Binominalmodell verhält sich eine unbekannte
Grundgesamtheit zunächst ähnlich.
Obschon kein kritische Ziehung erfolgte, kann diese
im Binominalmodell keineswegs ausgeschlossen werden,
sondern ihre Wahrscheinlichkeiten lassen sich sogar
konkret quantifizieren – genau anhand der Anzahl der „Nullziehungen“.
‚Uebbing‘,
falsche Antwort. Die Aufgabe war das Aufzeichnen der Verteilung. Nicht die Wiederholung ihrer Wahnvorstellungen. Nach der Aufzeichnung bestimmen sie Mittelwert, Standardabweichung und Varianz der Verteilung.
Der Rest ihres Kommentars ist im übrigen auch falsch. Nicht, dass ich mich durch Nichterwähnung in einem vereinnahmenden Konsens wiederfinde.
galileo2609
Antwort: Nur erkennbarer Konsens wird festgehalten,
darüber kann man sich wirklich freuen.
Zur Frage:
Es gibt wegen der Nichtbeobachtung keine Verteilung, Mittelwert etc.
Wissenschaftlich kann das Phänomen nicht ausgeschlossen werden,
insofern ist das sog. Urnenmodell nur ein erster Schritt.
Wie ich es verstehe, ist der Punkt ist der, dass die Grundgesamtheit als unbekannt anzusehen ist, weil die Zukunft mit einzubeziehen ist. So ist die Situation auch im laufenden
Bernoulli-Experiment – die Ziehungen nehmen zu, die dynamisch
anzusehende Stichprobe wird ständig größer. Mit jedem
Tag wird die Gewissheit über die Nichtexistenz größer,
die Ungewissheit über die Existenz des Phänomens nimmt ab.
Dasselbe kann man auch von einem Bernoulli-Experiment sagen,
welches dynamisch angelegt werden kann. Man kann es zu jedem
Tag abschließen und an jedem neuen Tag aufleben lassen und fortsetzen.
Das interessante an der Mathematik zum Binominalmodell ist,
dass genau der Fall der laufenden Nullziehungen mitabgehandelt wird. Die Tafelwerke als auch die diesbzgl. Rechenverfahren
beweisen dies (Schätzverfahren für relative Häufigkeiten in
exakten Vertrauensbereichen) – was will man mehr ??
‚Uebbing‘,
und wieder alles falsch. Bis auf naja so là là:
Und, es gibt zwar keine schöne Verteilung, aber einen exakten peak und eindeutige Werte für den Mittelwert, die Standardabweichung und die Varianz.
Ich lese bitte morgen hier weiter. R.U.
‚Uebbing‘,
machen sie das! Und ich gebe ihnen noch einen Tipp. Der „Alte“ würfelt nicht nur nicht, er wirft auch keine Münzen. Für einen Physiker stellt sich das Problem der ausbleibenden Vakuuminstabilitäten eher in der analogen Betrachtung zum radioaktiven Zerfall. Dieses Szenario sollte ihnen im übrigen auch eher entgegen kommen als der schnöde Bernoulli-Versuch. Schliesslich bewegen wir uns dummerweise auch noch auf kosmologischen Skalen.
Aber es steht ihnen natürlich persönlich frei, auf welchem Level sie scheitern wollen. Nur, das opportunistische Durchwechseln geht halt gar nicht.
galileo2609
‚Übbing‘,
welches Prekariat wollen Sie denn mit dieser Lüge
#1990 | Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 22:36
moblisieren?
Oder ist das nur die neuste crackpot-Strategie um Aufmerkamkeit zu ertrotzen – mal eben die Wahrscheinlichkeiten für Katastrophe und Sicherheit vertauschen?
Natürlich ist die „Wahrscheinlichkeit eines Vakuumüberganges“ nicht ca. = 1.0 sondern = 0.
Das ist Ihnen nun hier wirklich bis zum Erbrechen erklärt worden; deshalb frage ich mich allen Ernstes, welches Prekariat Sie damit moblisieren wollen.
‚Uebbing‘,
sie haben noch was offen. Das soll ja nicht untergehen, oder?
Solch grober Unfug verdient ein eigenes Label. Vielleicht hilft ihnen das, ihre agitatorischen Bauzaunklebereien mit anschliessendem Ignorieren in Zukunft besser unter Kontrolle zu bekommen.
An Galileo2609:
Dem prinzipiellen Vergleich mit der Zufälligkeit radioaktiver Prozesse stimme ich zu,
d.h. in anderen Worten,
dass die Poisson-Verteilung hier
sinnvoll anzuwenden wäre – dazu wissen wir gem. L. Sachs:
Bei Null-Beobachtung (also kein Ereignis)
liegt ein 95%-Vertrauensbereich vor,
der von Lu=0 bis Lo=3,285 Ereignissen reicht
(Lu, Lo = unteres oberes Limit).
Mit anderen Worten, eine Vakuumtransition kann nicht ausgeschlossen werden – in Übereinstimmung mit JBSW.
An Solkar:
Haereticus hat darum gebeten,
seine Formelangaben einmal herzuleiten.
Dem habe ich vor, jedoch
unter Verzicht von zwei seiner Begrifflichkeiten,
möglichst gut zu entsprechen
– dann anhand des Binominalmodelles und zugleich anhand eines Beispieles.
Dann lässt sich am besten verdeutlichen, was tatsächlich im Beitrag #1935 berechnet worden ist. Antwort im Laufe der Woche.
Ich will hier sicher nicht den Unfug von Uebbing stützen, aber hier wird immer über die Wahrscheinlichkeit gesprochen und dazu mal etwas gefragt. Ich kann doch fast eine beliebig kleine Wahrscheinlichkeit für meine Existenz berechnen, die Konkurrenz bei der Zeugung ist ja recht hoch, und die meiner Eltern ebenso. Die Wahrscheinlichkeit das die Erde existiert, und das mit der Wahrscheinlichkeit das die Naturkonstanten eben genau diese Werte haben, das ein Universum möglich ist, das alles zusammen gibt doch auch einen Wert der sehr klein ist.
Dennoch ist es eingetreten und ich bin da, wie schön. Egal wie klein nun eine Wahrscheinlichkeit ist, ist sie nicht Null, so ist diese eben gegeben und kann auch eintreten. Ich will nun nicht sagen, von CERN geht eine Gefahr aus, das ist alles Mumpitz.
Dann frage ich mich, ob es eine Begrenzung für Wahrscheinlichkeit gibt, was wäre das Unwahrscheinlichste das im Universum möglich ist?
Wir haben doch so an die 10^81 Teilchen im Universum, gibt eine begrenzte Anzahl an Kombinationen, es gibt da sicher welche die wahrscheinlicher als andere sind und auch viele die unmöglich sind. Oder gibt es „unmöglich“ in dem Sinne gar nicht?
An Galileo2609:
Zu Ihrem
„Tipp“: „Der “Alte” würfelt nicht nur nicht, er wirft auch keine Münzen.“:
Obschon BOHR genau Gegenteiliges aussagen mag und
nach Aspekt/Bell BOHR sich im Wesentlichen zu bestätigen scheint,
finde ich EINSTEIN hier aufs erste wesentlich pragmatischer
und realistischer (‚X‘ würfelt nicht!). – Ich muss gerade
daran denken, dass auf Basis der ART die Hawking-Strahlung möglicherweise nur zur Hälfte wirksam wird
oder gar nicht wirksam werden soll – experimentiell
weiß man dies n i c h t.
Damit wir einen ersten Überblick überhaupt bekommen können, tun
wir so, als ob ‚X‘ würfelt – das hat was.
@ Rudolf Uebbing
Ihr Text in #1988:
Wenn ich die Herleitung der Formel nicht selbst vollzogen hätte,
würde ich, nach guter wissenschaftlicher Praxis, eine Quelle
angegeben haben.
Wenn Sie nach meinen ausführlichen Darlegungen plötzlich
begriffliche Schwierigkeiten vorgeben, sind Sie ohnehin
als Hohlkopf und Heuchler gebrandmarkt.
Ihr Text in #1994:
Bei unserem betrachteten Spezialfall der ‚laufenden Nullziehungen‘
ergibt sich eine einfache Formel als exakte Lösung, die ich
angegeben habe.
Nur Narren oder senile Schreibtischhengste schlagen da, anstatt
selber zu rechnen, die Kladden auf, um sich am Papiergeruch
von ‚Tafelwerken‘ satt und ‚high‘ zu schnüffeln.
Die exakte Lösungs-Formel riecht halt nicht und macht
nicht ‚high‘, aber sie holt den Affen vom Thron!
N.B.:
Wo bleibt Ihre Ableitung? Anstatt endlos zu schwafeln,
könnten Sie sich doch damit befassen. Ein einfach zu behandelnder
Spezialfall zur Anwendung des Bayes’schen Theorems müsste
doch für einen Möchtegern wie Sie ein gefundenes Fressen zur
Demonstration Ihrer Fähigkeiten sein!
An Galileo2609:
Bitte, hier mein Widerspruch zum irreführenden Trademark.
Ich plädiere für Pragmatismus auf realistischer Basis.
Da steht leider zunächst ein bestimmtes „exakt Null“
(Don Lincoln) zur Diskussion.
@ Uebbing
Ihr Text in #2000:
Sie sollen nur die Formel herleiten, sonst nichts!
Zu einer Herleitung bedarf es keines Beispiels.
Oder muss man Ihnen auch noch erklären, was
eine Herleitung im Sinne der Mathematik ist?
Ein guter Rat noch:
Lassen Sie bei der Herleitung die Finger von
der Numerik, sondern verwenden Sie lediglich
Vaiable. Andernfalls wird es nämlich keine
Herleitung, sondern wieder ein Schneegestöber
Uebbing’scher Art mit zusätzlichem Einsatz
von Nebelkerzen und Blendscheinwerfern.
An Haereticus:
Aufzuzeigen ist, dass „Tafelwerke“,
statistische „Rechenverfahren“ und ein
korrekt angewendeter Formelapparat von
haereticus unter den gleichen Voraussetzungen
a l l e zu e i n und d e n s e l b e n Ergebnis
führen müssen.
(sonst wären die Rechenverfahren, die Tafeln oder
die Formeln falsch).
Die Voraussetzungen scheinen derzeit noch nicht
konsensfähig zu sein – d.h. hier die Konsequenz, resultierend aus
einer Risikooberschranke für den RHIC-Beschleuniger,
konkret beziffert angegeben von Jaffe, Busza, Sandweiss und Wilczek.
@ Uebbing
Ihr Text aus #2006:
Dass gleiche Formeln zum gleichen Ergebnis führen,
ist doch klar, es sei denn die numerische Evaluaton
wäre auf verschiedene Weise durchgeführt worden.
Bei verschiedenen Ergebnissen bieten sich folgende
Erklärungen an:
1. Grobe Rechenfehler
2. Anwendung von Näherungserfahren
Der heimtückische Fall
3. Die Formeln werden als gleich bezeichnet,
obwohl Sie es nicht sind.
Fall 1. wäre leicht zu korrigieren.
Fall 2. wäre leicht zu klären.
Fall 3. könnte man bei gutem Willen auch klären.
Meine Formel
A=1-W^(N+1)
wurde ohne die Anwendung von Näherungsverfahren,
allein unter Verwendung der Binomialverteilung und
des Bayes’schen Theorems hergeleitet.
Dabei wurde kein Näherungsverfahren verwendet, womit
diese Formel für beliebige N>1 exakt ist.
Würde man der Versuchung erliegen, (N+1) durch N
zu ersetzen, wäre die Formel zwar für N>>1 brauchbar,
aber bei kleinen N würde sie versagen, d.h. falsche
Werte liefern.
Nun klären Sie mal, ob nicht doch der Fall 3 vorliegt.
Sie haben sich ja auf die Heranziehung gewisser
‚Tafelwerke‘ und ’statistische Rechenverfahren‘
zum Thema spezialisiert. Somit müsste es Ihnen doch
ein leichtes sein, zu klären, ob Fall 3 vorliegt
oder nicht.
Oder haben Sie überhaupt noch nicht daran gedacht,
einmal zu checken, auf welcher formalen Basis Ihre
‚Tafelwerke‘ erstellt wurden und wie diese formale
Basis hergeleitet wurde?
So etwas ist aber allein Ihre Aufgabe!
Sie können doch nicht erwarten, dass Sie irgendjemand,
der sachkundig ist, noch ernst nimmt, wenn Sie derartige
Bringschulden nicht begleichen oder ewig fortschreiben
wollen!
Also, ‚ran an den Speck!
Nachweis der oberen Wahrscheinlichkeit einer
Erzeugungsmöglichkeit für einen Vakuumswechsel
bei exakt genau einer vergleichbaren Teilchenkollision:
(Das Wort Vakuumswechsel soll hier synonym
zum engl. Sprachgebrauch von „vacuum transition“
verstanden sein.)
Bei der Diskussion der hypothetischen RHIC-Gefahren
wurde 1999 von Physikern Jaffe, Busza, Sandweiss
und Wilczek (JBSW) die Möglichkeit eines künstlich
verursachten Vakuumsübergang untersucht und
nicht ganz ausgeschlossen – sie gaben dazu eine
obere Wahrscheinlichkeit („bounded“ „probability“)
mit dem Wert von 2*10**(-36) an, der sich als
Quotient aus den geplanten RHIC-Teilchenkollisionen
(2*10**11) und aus den natürlichen, derart bereits
stattgefundenen Teilchenkollisionen (Anzahl: 10**47)
wie folgt darstellt:
Für 200 Milliarden Teilchenkollisionen wird angegeben:
„Bounded“ „probability“ = „2*10**(-36)“ = (2*10**11) / 10**47
– mithin für 200 Milliarden Teilchenkollisionen
vergleichbarer Art – gemäß Jaffe et al.
Nun führen wir die entsprechende Berechnung durch,
würde im RHIC-Beschleuniger insgesamt nur genau
eine künstliche, vergleichbare Teilchkollision durchgeführt
werden – wir tauschen dazu lediglich 200 Milliarden
gegen 1 im Dividenden aus:
Für eine einzige Teilchenkollisionen ist mithin anzugeben:
Bounded probability = 1*10**(-47) = 1 / 10**47
– mithin für genau eine einzige Teilchenkollision
v e r g l e i c h b a r e r Art – entsprechend der Rechenweise
bei Jaffe et al. –
Dieser Wert entspricht exakt der Angabe der „bounded“ „probability“ für die
RHIC-Gefahrenwahrscheinlichkeit, wenn im RHIC-
Experiment insgesamt nur eine einzige Teilchenkollision
zu verzeichnen wäre.
(Bei kleinen Wahrscheinlichkeiten lässt sich noch
mittels einfacher Proportionalitäten rechnen,
ohne mathematisch einen nennenswerten Fehler zu
verursachen. Genau dies tun hier JBSW.)
Ergebnis:
Der o b e r e Wahrscheinlichkeitswert für die
Auslösung eines Vakuumswechsel durch eine einzige,
vergleichbare Teilchenkollision beträgt gemäß
den Schlussfolgerungen bei den Physikern Jaffe et al.:
1 zu 10**47 = 10**(-47)
Diskussion des Begriffes „Sicherheitsanforderung“ = „W“
(eingeführt im Beitrag #1927 von haereticus).
(Erster Beitrag zur Herleitung des Formelapparates von
haereticus.)
Je höher die Sicherheitsanforderung – hier als Zahlenwert –
gewählt wird,
und wird diese Sicherheitsanforderung tatsächlich erfüllt,
je größer ist die reale Sicherheit.
Die Sicherheitsanforderung „W“, so wie sie haereticus
hier vorstellt, befindet sich als Zahlenwert in dem möglichen
Intervall von 0 bis 1. Eine erfüllte Sicherheitsanforderung
von genau W=1
bedeutet hier somit:
Keinerlei Gefahr, Risiko „exakt Null“
bezüglich der untersuchten Menge von Gefahren.
Eine erfüllte Sicherheitsanforderung von genau W=0
bedeutet: Die damit gemeinte Gefahr realisiert sich
tatsächlich.
Wegen der Irrtumsmöglichkeiten und der i.d.R. n i c h t
gegebenen Vollständigkeit des menschlichen Wissens
lässt sich im wirklichen Leben eine Sicherheitsanforderung
nur unter Aussschluss der Fälle W=1 und W=0 umsetzen,
d.h. mathematisch haben wir ein offenes Intervall zu beachten.
Die Sicherheitsanforderung „W“, genauso, wie sie
hier von haereticus, gehandhabt wird, bezieht sich
auf exakt genau ein Ereignis, nämlich auf exakt genau
eine Teilchenkollision (wie sie im RHIC zustande kommen).
Ich stimme somit mit haereticus darin über ein, dass
die Sicherheitsanforderung „W“ sehr nahe unterhalb des
Wertes 1 liegen muss.
Eine Anmerkung vorab:
Bei der Anwendung von insgesamt 10**47 Einzelfällen
ist eine Sicherheitsanforderung von W = 1-10**(-23) viel zu risikoträchtig, ja extrem risikoträchtig. Eine weniger risikoträchtige Sicherheitsanforderung mit dem Wert
von W = 1 – 10**(-47), der noch dichter an 1 liegt, führt selbst
noch zu einem Risiko von ca. 63 Prozent bei anzuwendenden
10**47 Einzelereignissen – nun, dies werde ich nochmals
aufzeigen.
Man schaue auch dazu einmal auf Berechnung im Beitrag #1935, wobei in diesem Beitrag leider ein logischer Zuordnungsfehler für mich erkennbar ist.
Weiteres folgt im Laufe der Woche, wie angekündigt.
‚Uebbing‘,
hören Sie auf zu schwafeln!
Sie hatten inmitten Ihrer üblichen, ungelenken und länglichen, Prosaergüsse diese dreiste Lüge
#1990 | Rudolf Uebbing | 14. August 2011, 22:36
plaziert.
Damit steht zu vermuten, dass, egal was Ihnen hier mühsamst vermittelt wird, sie sich irgendeine für Ihre Propagandazwecke brauchbare Conclusio zusammendichten werden und sich sogar nicht scheuen, Aussagen kurzerhand ins Gegenteil zu verkehren.
Prof. Rösslers Methoden sollten Sie sich nicht als Vorbild nehmen; dass manche Rössler lieber als „schrulligen Alten“ denn als Gefahr für den Landfrieden sehen hat einen (und zwar genau einen) Grund, der in seiner Biographie liegt (und das meint weder seine (angebliche) Abstammung noch die „Verfolgung“, der er sich ausgesetzt wähnt).
Es gibt aber keinen Grund, Ihnen die gleiche Schonung zuteil werden zu lassen, wenn Sie Lügen in die Welt setzen.
Dessen sollten sich immer eingedenk sein.
An Solkar:
Hier bitte ich um Geduld –
ich zeige in kleinen, gut verständlichen Schritten auf,
was ich als logischen Zuordnungsfehler erkannt habe –
was als Berechungsresultat in Ihrer Kalkulation (sh. #1935)
mit der Zahl „1,00000….“ als Aussagensicherheit seitens haereticus
bezeichnet wird und welche Bedeutung tatsächlich dieser
hochgenauen Zahlenangabe zugewiesen werden muss.
‚Uebbing‘
mein Geduld mit Ihnen ist aber erschöpft.
Ich hatte Sie unlängst deutlich genug zur Unterlassung verstümmelnder Zitiertechnik ermahnt; dass für die Verbreitung von Lügen durch Sie die gleiche Ermahnung gilt, versteht sich wohl von selbst.
@galileo2609:
Ü. scheint schon wieder freudig erregt, weil er meint, ein neues polemisches Fundament gefunden zu haben indem er schlicht Lügen in die Welt setzt.
Offenbar will er mit jener Lüge mindestens eine Woche lang im Netz hausieren gehen.
Fraglich ist, welche Massnahmen seitens seiner „Kameraden“ darauf gestützt werden sollen.
Fraglich ist ferner, wer ihn zu der Übung abkommandiert hat; der Duktus lässt diesmal nicht Rössler vermuten.
Grüsse,
S.
Zweiter Beitrag zur Herleitung der
Formel für „A“ und „W“ gem. haereticus (Beitrag #1927)
An Solkar:
Sie werden sich vielleicht gleich freuen – wenn Sie Ihre
eigene Formeldarstellung (sh. Beitrag #1957) hier wiederfinden können:
Zitatanfang:
“
Sei p(1) die Wahrscheinlichkeit
des Einzelereignisses ω_i = 1 ∀ i ∈ {1…n}
in einem Bernoulli-Experiment der Länge n,
so gilt für die Wahrscheinichkeit P(ω)
des Versuchsausgangs
ω := (ω_1,…,ω_n) mit ω_j = 0 ∀ j ∈ {1…n}
P(ω) = (1-p(1))**n . (S3)
“
= Zitatende
(Dies gehört inhaltlich zum Verständnis der von
haereticus gewünschten Formelherleitung.)
P(ω) ist tatsächlich hier die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ereignisse mit dem Merkmal, welches im Einzelereignis mit der
Wahrscheinlichkeit p(1) auftritt, im gesamten Ereignisraum
n i c h t eintreten.
Eine praktische Anwendung zeigt das korrekte Verständnis auf:
Nehmen wir einen Bernoulli-Topf mit weissen und schwarzen
Kugeln mit bekannter Grundgesamtheit, hier z.B. unendlich
viele Kugeln, davon 1/6 schwarz – auf 6 Kugeln fallen im Durchschnitt somit 5 weiße und 1 schwarze Kugel .
Wir wählen das Ereignis – Ziehung einer schwarzen Kugel.
– somit gilt für das Ereignis der Wahrscheinlichkeitswert:
p(1)= 1/6.
Wir begrenzen unsere Stichprobe auf n=3.
Damit beschränkt sich unser omega / der Ereignisraum sehr anschaulich auf
ω := (ω_1,ω_2,ω_3).
Nun berechnen wir P(ω ) gemäß Formel (s3).
P(ω) = (1- (1/6))**3 = 125 / 216
Der Wert (1/6)**3 = 1 / 216 hingegen präsentiert die
Wahrscheinlichkeit für das Ziehen von 3 schwarzen Kugeln
im Rahmen der Stichprobe mit n=3.
Der Wert (5/6)**3 = 125 / 216 präsentiert die
Wahrscheinlichkeit für das Ziehen von 3 weißen Kugeln
im Rahmen der Stichprobe mit n=3.
Die übrig bleibende komplementäre Wahrscheinlichkeit
von (216-1-125) / 216 präsentiert die Wahrscheinlichkeit
von Mischfällen (schwarze und weiße Kugeln gezogen).
Der Wert 125 / 216 (= P(ω) – in Ihrer Darstellung von Formel (s3) beschrieben – ) ist die Wahrscheinlichkeit genau dafür,
dass keine schwarze Kugel gezogen worden ist.
Dies wird in Ihrem Zitat „Wahrscheinichkeit P(ω)
des Versuchsausgang“ bezeichnet!
Somit n i c h t s s a g e n d.
Hier nochmal der Text, der inhaltlich oder entsprechend
inhaltlich gleichwertig zu formulieren ist,
welcher in Ihrem Zitat (zu (s3)) fehlt:
P(ω) ist hier die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ereignisse mit
dem Merkmal, welches im Einzelereignis mit der
Wahrscheinlichkeit p(1) auftritt, im gesamten Ereignisraum
n i c h t eintreten.
Die Gegenwahrscheinlichkeit ( 1 – P(ω) ) –
hier gleich 91 / 216 ist somit die
Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ereignisse mit
dem Merkmal, welches im Einzelereignis mit der
Wahrscheinlichkeit p(1) auftritt, im gesamten Ereignisraum
überhaupt eintreten, also im Anwendungsfall hier
die Wahrscheinlichkeit von Ziehen schwarzer Kugeln.
(Genau diese Bedeutung hat der Wert 1,000000… in Ihrer
Berechnung #1935.)
Ich bitte dahin gehend, die Bedeutung des Kalkulationsergebnisse im Beitrag #1935
diesbezüglich einmal zu prüfen.
Eine Bedeutung wie „Aussagensicherheit“ „A“
ist hingegen nicht erkennbar.
#2014 | Rudolf Uebbing | 15. August 2011, 14:47
‚Uebbing‘,
aus dem plumpen Versuch, sich dadurch zu „erden“, dass Sie die Ausrede vorbereiten, Sie hätten nicht gewusst,was „Aussagensicherheit” bedeutet, wird nichts werden.
An Solkar:
Prüfen Sie, bitte, genau – Sie werden sehen.