Otto E. Rössler – Anthologie eines Welträtsellösers
Otto E. Rössler reibt sich nun bereits seit Jahren an den Institutionen der akademischen Wissenschaft. Neben bizarren Aktionen setzt der wissenschaftliche Aussenseiter und Mentor des LHC-Widerstands über Dekaden hinweg auch auf eine Welterklärung, die mit skurrilen „Theorien“ die Wissenschaft umkrempeln soll. RelativKritisch hatte dem Tübinger Mediziner angeboten, seine grenzwertigen Texte kommentiert zu veröffentlichen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Otto E. Rössler hat dieses Angebot jetzt zum ersten Mal genutzt.
RelativKritisch stellt mit dieser speziellen „Anthologie eines Welträtsellösers“, Otto E. Rössler einen Platz für eine Veröffentlichung seiner Texte und der freien Diskussion dazu unzensurierten Raum zur freien Verfügung. Dabei sind lediglich die allgemeinen rechtlichen Pflichten des Betreibers des Portal RelativKritisch und die von ihm übergreifend erstellten Nutzungsbedingungen zu beachten. Die Redaktion von RelativKritisch behält sich im Rahmen dieser Voraussetzungen Moderationsmassnahmen vor.
Otto E. Rössler hat einen ersten Beitrag und dessen eigene englische Übersetzung auf RelativKritisch veröffentlicht. Seinen Text „Fröhliche Wissenschaft mit lachend in Kauf genommener nicht unwahrscheinlicher Todesfolge für alle“ und die ersten Kommentare dazu veröffentlichen wir nachstehend.
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Kommentare sind geschlossen.
Die Realität sieht wohl v.a. so aus, dass Sie es nicht schaffen, einen fachgerechten Ansatz zur Beurteilung der 1E47 fachgerecht zu formulieren und deshalb vom Thema ablenken.
Da steht nur (mal davon abgesehen, dass die von Ihnen genannten Seiten in einigen Ihrer Links nicht vorhanden sind) , dass mehr als ein Protonenpaar bei der Begegnung zweier Bunches kollidiert. Ihre Interpretation findet sich da nirgends. Multiple events sind keine simultanen Events.
Wurde Ihnen auch schon zig mal vorgerechnet, dass dem nicht so ist.
Wortpickerei mal wieder. Wie üblich.
„sieht die Realität a n d e r s aus.“
Die Realität sieht so aus, dass Sie mal wieder grandios etwas aus Texten lesen wollten, was nicht drin steht. Und das nicht zum ersten Mal.
Das Ignorieren oft vorgetragener mathematischer Betrachtungen zum jeweiligen Thema, ist es schon bald nicht mehr wert erwähnt zu werden.
An Solkar:
“
Rudolf Uebbing, 30. Juli 2011, 09:39
(Ein Urnenmodell wurde o. von Solkar in
Verbindung mit der diskutierten Vakuumsinstabilität
angesprochen – Wahrscheinlichkeit kleiner als 10**-47,
beobachtete Wahrscheinlichkeit: “exakt Null”)
Wo sollte ich den Begriff “beobachtete Wahrscheinlichkeiten” verwandt haben?
“
Sie haben den Begriff “beobachtete Wahrscheinlichkeiten”
nicht verwendet. Bitte, betrachten Sie meinen Gedankenstrich
lediglich als den Beginn einer zusätzlichen
Information.
An Hans:
Mit meinem Hinweis auf multiple Events
ist die Absicht verbunden, den
impliziten Vollgültigkeitsanspruch Ihrer
Behauptung der Unabhängigkeit von Teilchenereignissen
im Kollisionsgeschehen bei den Beschleunigern
ins richtige Licht zu rücken.
Wechselwirkungen infolge zufällig bedingter
zeitlicher oder räumlicher Nähe können
nicht ausgeschlossen werden; damit ist eine
Unabhängigkeit nicht mehr völlig zu gewährleisten.
Zu #1301 | Hans | 30. Juli 2011, 17:03 :
Bitte, prüfen Sie doch die Seitennumerierung,
die auf den Seiten explizit ausgedruckt ist,
nicht die Seitenzählung,
die Ihr PDF-Browser mitteilt.
Berichtigung –
Seite 17 zutreffend ! –
ich bitte um Entschuldigung für die falsche Seitenangabe!
Rudolf Uebbing
http://www.hep.lu.se/staff/eerola/elina-rapport-v3.pdf
– dort sh. Seite 17:
“ The need to trigger
When two bunches cross at the collision points in the accelerator, the probability
of having more than one proton-proton collision is high. Such multiple events are
referred to as pile-up events, and the average number varies from 4 (during low
luminosity runs) to 22 (high luminosity) [16].“
Uebbing, es bleibt immer noch dabei, Sie haben da wieder mal was nicht verstanden. Das pro Bunchdurchgang mehr als ein Proton ein anderes trifft (es sind etwa 20 Kollisionen, wenn ich mich richtig erinnere), ist nichts neues. Ebenfalls nicht neu ist Ihre Tendenz, mit makroskopischen Zeit und Geschwindigkeitsbegriffen zu operieren. Dann erscheint das alles wirklich „gleichzeitig“.
Übrigens wurde Ihnen ja schon einmal/mehrmals vorgerechnet, wie wahrscheinlich die Begegnung von Kollisionsprodukten mit weiteren Protonen etc ist. Vermutlich geht vorher das Weltall zugrunde.
Sie klammern sich also wieder einmal an absurd winzige Unwahrscheinlichkeiten um bloss nicht zugeben zu müssen, dass Vergleichbarkeiten mit natürlichen Prozessen gegeben ist. Streng wissenschaftlich gesehen können Sie dann aber auch alle Ihrer eigenen „Beispiele“ vergessen, bei Enceladus angefangen.
Das unterstützt Ihre Position immer noch nicht.
Netter Versuch, leider wieder Rohrkrepierer.
Die völlige Unabhängigkeit der Kollisionsereignisse
wird durch die mögliche zeitliche und räumliche Nähe
dieser Ereignisse beeinträchtigt – auch wenn dies
extrem selten vorkommen wird, können
miteinander in Wechselwirkung eintretende Ereignisse
bei Kolliderexperimenten erzeugt werden.
Ein Ausschlussbeweis kann n i c h t geführt
werden.
Streiche:
Ein Ausschlussbeweis kann n i c h t geführt werden.
Setze:
Ein Ausschlussbeweis kann n i c h t von Rudolf Übbing geführt werden.
Ja? Wie oft kommt das denn so vor? Und ist unter den Bedingungen dort mikroskopisch überhaupt so etwas wie eine relevante „zeitliche oder räumliche Nähe“ gegeben?
Denken Sie mal dran, dass beim Treffen zweier Bunches mit 2×10^^11 Protonen gerade einmal ca. 20 Ereignisse stattfinden. Selbst unter den Bedingungen des Colliders ist es nicht gerade wahrscheinlich, dass sich überhaupt was trifft.
Beachten Sie weiterhin, dass Protonen sich über Ihre Ladung schon auf Abstand halten. Beachten Sie die Größe der Teilchen. usw.
Wurde Ihnen übrigens alles schon v o r J a h r en vorgerechnet, Agitator. Egal, ignorieren wir einfach.
Sie klammern sich in letzter Zeit an extremst unwahrscheinliche, absurdeste Szenarien, um Ihren kleinen Kreuzzug gegen die Wissenschaft weiterführen zu können.
Streng wissenschaftlich natürlich. Sie sind schon ein wahrer Jünger Ihres Gurus der demagogischen Hetze, Rössler. Der ignoriert ja bekanntlich auch alles.
Uebbing, haben Sie eigentlich mittlerweile den Beweis geführt, dass Sie die Welt nicht vernichten werden?
Wer auf absurd kleinen „Risiken“ herumreitet, die in principle auf die Existenz des Universums slebst rückführbar sind, sollte sich so langsam mal Gedanken über einen solchen Beweis machen.
Nicht ich bin es, der eine beliebig genaue Präzision
zu einer wichtigen Aussage behauptet –
dies sind namentlich zu nennende Wissenschaftler –
dies ist dokumentiert – hier sage ich bitte wer:
a) der Physiker Don Lincoln
und
b) ein leitender CERN-Beamter Joe Engelen.
Weitere Aussagen existieren hierzu, die in dieselbe
Richtung einer absolut zutreffenden Absolutheit
zielen.
Zunächst müssen wir weg von Perfektionsaussagen,
um wieder den nötigen Realismus zu gewinnen.
Sie meinen also die Ergebnisse von Giddings und Mangano sind unrealistisch?
Zu #1314 | Hans | 30. Juli 2011, 19:55
Vielen Dank für diese wichtige Rückfrage – ich antworte
dazu bitte noch ausführlicher.
Ihnen ist schon klar, dass die Behauptung, die Paper führten zu völlig unrealistischen Schlussfolgerungen, vorgebracht ohne jegliche Konkretisierung, schon als üble Nachrede zu bezeichnen ist?
Also, halten Sie die Schlussfolgerungen von Giddings und Mangano für unrealistisch, unhaltbar?
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