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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #401 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juni 2015, 21:18

    Herr Senf schrieb am 11. Juni 2015, 02:04 im Kommentar #398:
    Dutzende Philosophen, Physiker, Mathematiker haben sich mit der Synchronisation beschäftigt, die Philosophen haben’s am schnellsten begriffen

    Es handelt sich um eine physikalische, keine philosophische Frage.

    – Transitivität.

    ???

    Wenn Uhr B wegen Bewegung nicht synchron bleibt, dann alle mit ihr bewegten Uhren!

    Dies behauptet die LT keineswegs. Was Sie hier wiedergeben ist der erste Term in der LT:
    t‘ = (1/γ) t – x‘ v/c^2
    Der zweite, um den es sich in dieser Diskussion allein handelt, ist ortsabhängig und daher im Gegensatz zur vorherigen Synchronisierung für die verteilten Uhren verschieden.

    Ich verzweifle – Senf

    Verzweifeln Sie nicht, sondern entsorgen Sie leichten Herzens die widerlegte und nutzlose LT! Die QED kann sie auch nicht gebrauchen wegen c ≠ const.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #402 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juni 2015, 22:27

    solkar schrieb am 11. Juni 2015, 09:38 im Kommentar #400:
    t’ = (1/γ) t – x’ v/c^2

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 15:53 im Kommentar #392:Nachdem es zur Zeit t’=t=0 in beiden Systemen nur eine einzige Zeigerstellung gibt, die von den Beobachtern in beiden Systemen zur gleichen Zeit in beiden Systemen abgelesen werden kann, ist es nicht möglich, dass zur selben Zeit t’=t=0 eine Uhr plötzlich t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigt.

    Sie übersehen immer noch, dass es dabei einmal um Zeiten geht, die innerhalb des Ruhesystems der Uhren von jenen dort ruhenden Uhren abgelesen werden und das andere Mal um Zeiten, die im relativ zu den Uhren bewegten System von jenen abgelesen werden.

    Wenn Sie glauben, dass man auf denselben Uhren gleichzeitig sowohl t’=0 als auch
    t‘ = – x‘ v/c^2 ablesen könne, so befinden Sie sich im Irrtum. Dies ist es, was ein Kind begreifen kann.

    So langsam ist es an der Zeit, dass Sie selbst einmal tätig werden und sich die Anzeige-Ereignisse, die Sie betrachten wollen, einmal systematisch aufschreiben und jene transformieren.

    Das mathematische Framework dazu hatte ich Ihnen an die Hand gegeben.

    Ich habe Ihnen die Zeittransformation, die im Einklang mit der LT ist, hingeschrieben:
    t’ = (1/γ) t – x’ v/c^2. Etwas anderes konnten Sie auch nicht herleiten. Sie steht im Widerspruch zu t’=0, welche Zeit von den Beobachtern in S‘ als auch von jenen in S abgelesen wird, weil andere Zeigerstellungen zur Zeit t=0 nicht vorkommen können: Beide Systeme wurden vor jenem Zeitpunkt unabhängig voneinander synchronisiert und Einstein hat verfügt, dass die Uhren so „gerichtet“ werden sollen, dass am gemeinsamen Ursprung Gleichzeitigkeit zwischen S und S‘ zur Zeit t’=t=0 herrschen soll. Dies entspricht der üblichen Formulierung der LT.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #403 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juni 2015, 23:11

    nocheinPoet schrieb am 11. Juni 2015, 08:03 im Kommentar #399:

    ….

    Ihren umfangreichen Ausführungen entnehme ich, dass Sie mit mir übereinstimmen, man könne nach Einstein alle im System S ruhenden Uhren so synchronisieren, dass sie z.B. ausnahmslos t=0 gleichzeitig anzeigen. Außerdem stimmen Sie mit mir überein, man könne nach Einstein alle im System S‘ ruhenden Uhren so synchronisieren, dass sie z.B. ausnahmslos t’=0 gleichzeitig anzeigen. Unter diesen Umständen ist es überflüssig, über Einsteins Synchronisationsmethode, die er in § 1 ausgeführt hat, weiter zu debattieren. Wir kommen offenbar zum gleichen Ergebnis, welches ich in meiner Uhrenergänzung von Fig. 36 in der ersten Graphik skizziert habe.

    Weiterhin entnehme ich Ihrem Satz: „Richtig ist, dass die Behauptung in beiden Systemen würde nur die Anzeige t = t’ = 0 vorkommen im Widerspruch zur LT steht“, dass Sie es mit mir als einen Widerspruch ansähen, wenn eine Uhr in S‘ sowohl t’=0 als auch t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigte, was letzteres die LT behauptet.

    Nachdem Sie aber zugestimmt haben, dass alle Beobachter in S‘ an ihren Uhren wegen der Einstein-Synchronisation nur t’=0 ablesen können, wenn t=0 gilt, bleibt Ihnen nichts anderes übrig als zuzugeben, dass die Beobachter in S, wenn sie in das System S‘ hineinsehen, auf den Uhren in S‘ nichts anderes ablesen können als die dortigen Beobachter, nämlich t’=0, es sei denn sie sind geistesgestört.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #404 | nocheinPoet | 12. Juni 2015, 08:45

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 21:18 im Kommentar #401:
    Verzweifeln Sie nicht, sondern entsorgen Sie leichten Herzens die widerlegte und nutzlose LT! Die QED kann sie auch nicht gebrauchen wegen c ≠ const.

    Wo wurde von wem denn die LT widerlegt? 😀

    Und kommt da nun noch was Substanzielles von Ihnen zur Synchronisation nach Einstein?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 23:11 im Kommentar #403:
    Ihren umfangreichen Ausführungen entnehme ich, dass Sie mit mir übereinstimmen, man könne nach Einstein alle im System S ruhenden Uhren so synchronisieren, dass sie z.B. ausnahmslos t = 0 gleichzeitig anzeigen.

    Frage oder Feststellung?

    Außerdem stimmen Sie mit mir überein, man könne nach Einstein alle im System S‘ ruhenden Uhren so synchronisieren, dass sie z.B. ausnahmslos t‘ = 0 gleichzeitig anzeigen.

    So weit so gut.

    Unter diesen Umständen ist es überflüssig, über Einsteins Synchronisationsmethode, die er in § 1 ausgeführt hat, weiter zu debattieren. Wir kommen offenbar zum gleichen Ergebnis, welches ich in meiner Uhrenergänzung von Fig. 36 in der ersten Graphik skizziert habe.

    Nein kommen wir nicht, es ist einfach widerwärtig, wie Sie stetig versuchen anderen Aussagen und Meinungen unterzuschieben.

    Ich habe Ihnen ganz deutlich geschrieben, dass sie eben nicht zu der von Ihnen erstellten Grafik gelangen können, wenn Sie nach Einstein synchronisieren.

    Warum faseln Sie immer wieder diesen Mist, warum zeigen Sie nun nicht einfach mal genau auf, wie Sie dahin kommen wollen, ich frage Sie in jedem Beitrag danach und fordere Sie auf, genau aufzuzeigen, wie Sie zu dieser Grafik kommen wollen.

    Rechnen Sie es endlich mal vor, lassen Sie in beiden Systemen dazu von x = x‘ = 0 um t = t‘ = 0 ein Signal mit c laufen. Ihre Grafik ist falsch und widersprüchlich und nach Einstein nicht möglich.

    Weiterhin entnehme ich Ihrem Satz: „Richtig ist, dass die Behauptung in beiden Systemen würde nur die Anzeige t = t‘ = 0 vorkommen im Widerspruch zur LT steht“, dass Sie es mit mir als einen Widerspruch ansähen, wenn eine Uhr in S‘ sowohl t‘ = 0 als auch t‘ = – x‘ v/c² anzeigte, was letzteres die LT behauptet.

    Was Sie annehmen ist mir Banane, was Sie belegen können hingegen nicht, spekulieren Sie nicht über meine Meinung, konzentrieren Sie sich auf die Sache, zeigen Sie endlich mal auf, wie sie synchronisieren wollen. Und dann zitieren Sie endlich richtig, nun reißen Sie meinen Satz auseinander und lassen die Quelle weg, ich schrieb:

    nocheinPoet schrieb am 11. Juni 2015, 08:03 im Kommentar #399:
    Richtig ist, dass die Behauptung in beiden Systemen würde nur die Anzeige t = t‘ = 0 vorkommen im Widerspruch zur LT steht, aber dieses Behauptung ergibt sich ja auch nicht nach Einstein sondern nach Engelhardt und hat nichts mit der SRT und der Synchronisation nach Einstein zu tun.

    Den Teil den Sie einfach unterschlagen habe, habe ich fett hervorgehoben.

    Ganz deutlich kann man meiner Aussage entnehmen, dass ich den Widerspruch in Ihren Behauptungen und Aussagen sehe und nicht in denen der LT. Unterlassen Sie es so manipulativ zu agitieren.

    Sie sind einfach unfähig die Synchronisation nach Einstein richtig zu verstehen und nun auch noch die Aussagen der LT richtig wiederzugeben, die LT behaupten an keiner Stelle, das eine Uhr in S‘ t‘ = – x‘ v/c² anzeigt. Das zeigt eine in S‘ ruhende aber in S bewegte Uhr für einen in S ruhenden Beobachter an, aber eben nicht für einen in S‘ ruhenden.

    Sie tun so, als gäbe es da nach der Aussage der LT in S‘ ein dort ruhenden Beobachter, der eine dort ebenfalls ruhende Uhr beobachtet und nun t‘ = 0 wie auch t‘ = – x‘ v/c² ablesen können sollte, was natürlich falsch und Unfug ist. So eine Aussage ergibt sich aber auch nicht aus der LT.

    Sind Sie unfähig nun die LT richtig zu verstehen und können nicht erkennen, dass t‘ = 0 nur für in S‘ ruhende Beobachter gilt, t = = – x‘ v/c² hingegen für dort bewegte und eben in S ruhende Beobachter und ganz sicher nicht für einen nur in S‘ ruhenden?

    Nachdem Sie aber zugestimmt haben, dass alle Beobachter in S‘ an ihren Uhren wegen der Einstein-Synchronisation nur t‘ = 0 ablesen können, wenn t = 0 gilt, …

    Nein dem habe ich so nie zugestimmt, zitieren Sie bitte dazu meine Aussage, ich habe ganz sicher nicht von allen Beobachtern in S‘ geschrieben, sondern explizit mehrfach darauf hingewiesen und betont, dass dieses so nur für in S‘ ruhende Beobachter gilt, nicht für dort bewegte.

    … bleibt Ihnen nichts anderes übrig als zuzugeben, dass die Beobachter in S, wenn sie in das System S‘ hineinsehen, …

    Sie immer mit Ihrem „sehen“, wie sieht denn bitte ein Beobachter in eine anders System hinein?

    Lächerlich, jeder Beobachter ist wenn es dann sein muss als Objekt in beliebigen Systemen zu beschreiben, gilt auch für jedes Objekt oder Uhr, es bleibt weiterhin die Frage, ob dort bewegt oder nicht.

    Konkret heißt das nun, die in S ruhenden Beobachter beobachten zu ihnen bewegte Uhren, und sie „sehen“ eben nicht aus S in S‘ hinein.

    … auf den Uhren in S‘ nichts anderes ablesen können als die dortigen Beobachter, nämlich t‘ = 0, es sei denn sie sind geistesgestört.

    Unfug, die „dortigen“ Beobachter sind in S bewegte Beobachter und ruhen somit zu den beobachteten Uhren und lesen natürlich nach der LT und auch Einstein dort auf allen zu ihn ruhenden Uhren eben gleiche Zeiten ab. Die in S ruhenden Beobachter „sehen“ natürlich all zu ihnen bewegte Uhren nicht synchronisiert und lesen eben t‘ = – x‘ v/c² ab.

    Was das „geistesgestört“ angeht, sollten Sie sich selber mal an die Nase fassen und einen Facharzt konsultieren, was Sie hier zeigen ist entweder krank oder bösartig.

    Und wider fordere ich Sie hiermit auf, nun endlich mal zu zeigen, wie Sie nach Einstein die Uhren so synchronisieren wollen, dass sich dabei Ihre Grafik ergibt, Sie wissen das Sie das nicht können und darum drücken Sie sich weiter darum, darum reißen Sie hier Sätze aus dem Zusammenhang und manipulieren Aussagen, unterstellen Einstein wie auch der LT falsche Behauptungen und winden sich weiter wie ein Schleimaal.

    Sie sind gescheitert, wiedereinmal, und wiedereinmal können Sie nicht wie ein Mann zu ihrer Niederlage stehen und zappeln hier weiter einfach manipulativ hin und her.

    Zeigen Sie endlich genau auf, wie Sie die Uhren nach Einstein so wie auf Ihrer Grafik synchronisieren wollen, es ist offensichtlich, dass Sie wissen, dass Sie das nicht können.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #405 | solkar | 12. Juni 2015, 09:12

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 22:27 im Kommentar #402:

    solkar schrieb am 11. Juni 2015, 09:38 im Kommentar #400:
    Sie übersehen immer noch, dass es dabei einmal um Zeiten geht, die innerhalb des Ruhesystems der Uhren von jenen dort ruhenden Uhren abgelesen werden und das andere Mal um Zeiten, die im relativ zu den Uhren bewegten System von jenen abgelesen werden.

    Wenn Sie glauben, dass man auf denselben Uhren gleichzeitig sowohl t’=0 als auch t‘ = – x‘ v/c^2 ablesen könne, so befinden Sie sich im Irrtum.

    Der einzige hier, der glaubt, die SRT sage solche Uhren für beliebige x‘ vorher, sind Sie, denn Sie sind der einzige hier, der immer noch nicht versteht, was Sie in Ihrem Paper

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 22:27 im Kommentar #402:Ich habe Ihnen die Zeittransformation, die im Einklang mit der LT ist, hingeschrieben: t’ = (1/γ) t – x’ v/c^2.

    eigentlich mittels der LT ausgerechnet haben.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 22:27 im Kommentar #402:Dies ist es, was ein Kind begreifen kann.

    Wenn Sie sich wirklich noch die Neugier und schnelle Auffassungsgabe eines Kindes bewahrt hätten, hätten Sie schon lange mit den Gleichungen, die ich Ihnen hergeleitet habe, konstruktiv gespielt und nicht die Zeit anderer hier unnötig beansprucht.

    Einfach mal meine #303 mit z.B. t=0, und k_0, k  \in \{0, 1\} durchzuspielen, ist eine Arbeit, die Ihnen zuzumuten ist, bevor Sie hier weitere kostenlose Erläuterungen zur SRT ergattern.

    Anders gesagt:

    solkar schrieb am 11. Juni 2015, 09:38 im Kommentar #400:
    So langsam ist es an der Zeit, dass Sie selbst einmal tätig werden und sich die Anzeige-Ereignisse, die Sie betrachten wollen, einmal systematisch aufschreiben und jene transformieren.

    Das mathematische Framework dazu hatte ich Ihnen an die Hand gegeben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #406 | nocheinPoet | 12. Juni 2015, 09:22

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 22:27 im Kommentar #402:
    Wenn Sie glauben, dass man auf denselben Uhren gleichzeitig sowohl t‘ = 0 als auch t‘ = – x‘ v/c² ablesen könne, so befinden Sie sich im Irrtum. Dies ist es, was ein Kind begreifen kann.

    Glaubt auch keiner außer Ihnen hier, und benennen Sie bitte für wen das „gleichzeitig“ gilt, wer ließt hier „gleichzeitig“ etwas ab?

    Konkret ist es schon nach Newton und der GT kein Widerspruch, wenn zwei zueinander bewegte Beobachter an unterschiedlichen Orten Unterschiedliches sehen, oder? Eben.

    Sie sind es, der hier unsauber spricht, Sie geben einfach ein „gleichzeitig“ vor und definieren dieses nicht genau, der Widerspruch ist konstruiert, von Ihnen konstruiert, er ist nicht wirklich gegeben.

    Faszinierend finde ich immer, wie Menschen zwar die Relativität der Gleichortigkeit begreifen und verstehen können, dann aber an der Relativität der Gleichzeitigkeit scheitern und es ihnen unmöglich ist, einen Weg zum Verständnis zu finden. Cranks erkennt man dann daran, dass sie sich verweigern und nicht in der Lage sind, hier die Grenze ihrer Fähigkeit zum Verständnis zu erkennen, sondern meinen die Physik müsse falsch sein.

    Sie postulieren einfach weiterhin eine systemübergreifende absolute Gleichzeitigkeit, welche es ja eben nach der SRT und mit der LT nicht gibt und geben kann und wollen dann dazu einen Widerspruch konstruieren.

    Damit ist Ihr Scheitern einfach vorprogrammiert.

    Ich habe Ihnen die Zeittransformation, die im Einklang mit der LT ist, hingeschrieben: t‘ = (1/γ) t – x‘ v/c². Etwas anderes konnten Sie auch nicht herleiten.

    Sie steht im Widerspruch zu t‘ = 0, welche Zeit von den Beobachtern in S‘ als auch von jenen in S abgelesen wird, …

    Sie haben Ihr obligatorisches „gleichzeitig“ vergessen, und nein das wird nicht von den Beobachtern in S‘ wie auch von jeden in S abgelesen. Sie sind es, der behauptet, diese würden das so ablesen. Das zeigt nur, Sie scheitern an der SRT der LT und der Synchronisation nach Einstein, darum verweigern Sie sich ja auch, mal die Synchronisation der Uhren so vorzurechnen, wie Sie meinen sich diese nach Einstein ergeben müsste und welche Sie auf Ihrer Grafik zeigen.

    Lernen Sie zwischen ruhenden und bewegten Beobachtern wie Uhren zu unterscheiden.

    … weil andere Zeigerstellungen zur Zeit t = 0 nicht vorkommen können: Beide Systeme wurden vor jenem Zeitpunkt unabhängig voneinander synchronisiert und Einstein hat verfügt, dass die Uhren so „gerichtet“ werden sollen, dass am gemeinsamen Ursprung Gleichzeitigkeit zwischen S und S‘ zur Zeit t‘ = t = 0 herrschen soll. Dies entspricht der üblichen Formulierung der LT.

    So, so, Einstein hat verfügt, … 😀

    Richtig lustig finde ich ja, dass sie nun Einstein eine falsch Aussage unterjubeln wollen, eben dass alle Uhren beider Systeme zueinander synchronisiert werden, also zu einem bewegte wir ruhende gleiche Zeiten oder Stellungen der Zeiger zeigen, dann dem zustimmen und damit dann die LT aushebeln wollen.

    Eventuell pinseln wir mal fiktiv die „Beobachter“ welche in S ruhen und in S‘ bewegt sind alle rot und jene in die in S‘ ruhen und in S bewegt sind blau an. Damit Sie die dann besser unterscheiden können.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #407 | solkar | 12. Juni 2015, 10:00

    neP, das ist alles immer noch kein Grund, sich derart

    nocheinPoet schrieb am 12. Juni 2015, 08:45 im Kommentar #404:
    Was das „geistesgestört“ angeht, sollten Sie sich selber mal an die Nase fassen und einen Facharzt konsultieren, was Sie hier zeigen ist entweder krank oder bösartig.
    […]und winden sich weiter wie ein Schleimaal.[…]

    gehen zu lassen.

    Dadurch, dass Dein Gegner sich in einer physikalischen Diskussion klinischer Metaphern bedient, stellt er sich selbst ins Off.

    Das rechtfertigt aber keineswegs Deine diesbezügliche erneute Entgleisung in die Vulgärpolemik.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #408 | nocheinPoet | 12. Juni 2015, 10:46

    solkar schrieb am 12. Juni 2015, 10:00 im Kommentar #407:

    neP, das ist alles immer noch kein Grund, sich derart

    nocheinPoet schrieb am 12. Juni 2015, 08:45 im Kommentar #404:
    Was das „geistesgestört“ angeht, sollten Sie sich selber mal an die Nase fassen und einen Facharzt konsultieren, was Sie hier zeigen ist entweder krank oder bösartig.
    […]und winden sich weiter wie ein Schleimaal.[…]

    gehen zu lassen. Dadurch, dass Dein Gegner sich in einer physikalischen Diskussion klinischer Metaphern bedient, stellt er sich selbst ins Off. Das rechtfertigt aber keineswegs Deine diesbezügliche erneute Entgleisung in die Vulgärpolemik.

    Kannst Du ja gerne so sehen, jedoch hast Du hierbei eben auch kein Deutungshoheit, sondern gibst nur Deine subjektive Meinung dazu wieder, steht Dir ja auch zu. Ich werte es hingegen anders und bin da hin und wieder in solchen Fällen für klare Worte welche durchaus auch emotional getragen werden, als Mensch bin ich eben auch ein emotionales Wesen und nicht nur rational.

    Klar kann man sich das sparen und vermutlich wäre es vernünftiger, und ich weiß, Du würdest in jedweder Diskussion ganz auf solche Ausbrüche verzichten. Gestehe mir doch aber bitte zu, dass ich die Dinge eben auch subjektiv bewerte und eben nicht zwingend so handeln muss, wie Du es für richtig und angebracht hältst.

    Ich finde das Verhalten von Herrn Engelhardt hier nur noch daneben, auch in Anbetracht wie er bewusst nur einen Teil meines Satzes zitiert hat, die Quelle dazu unterschlagen und dann damit etwas implizieren wollte, was reziprok zu meiner eigentlichen Aussage steht.

    Dazu noch sein „geisteskrank“, mir reicht das um entsprechend zu antworten.

    Und mal im Ernst, so ein Auftreten kann man ja wohl kaum noch als „normal“ und sachlich bezeichnen, es fällt schon schwer, dahinter keine Absicht zu vermuten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #409 | Karl | 12. Juni 2015, 12:09

    An die Diskussionsteilnehmer: Ich bitte ab jetzt jede Polemik und Diskussionen dazu zu vermeiden. Das gilt selbstverständlich auch für mich.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #410 | Herr Senf | 12. Juni 2015, 13:55

    @all, wer nicht gerne selber rechnet, hier gibt’s Variante GeoGebra
    http://www.pro-physik.de/details/phiuznews/8027731/Relativitaetstheorie_mit_GeoGebra.html

    Geht natürlich davon aus, daß c->ZD->RdG->LK inkl LT und Minkowski richtig sind.
    Mir sind (richtige) Ansätze mit Zeichnungen lieber als Zahlenrechnerei und Vergleiche.

    Dr. Engelhardts Fig 36 (E) ist im Ansatz nicht richtig

    anstelle – (!)____(!)____(!) —->>> soll bewegt sein
    darunter o (!)____(!)____(!) ———- sei ruhend

    sieht die Anfangssituation aber so aus

    bewegt -> (/)___(I)___(\)
    ruhend o (!)____(!)____(!)

    Für den ruhenden Beobachter sind die bewegten nicht gleichzeitig gestartet, das gilt umgekehrt ebenso, obwohl in beiden Systemen „ruhesynchronisiert“.
    Wenn ich Übereinstimmung in beiden haben will, müssen die bewegten extra „verstimmt“ werden, so wie es GPS korrekt nach SRT macht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #411 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Juni 2015, 13:56

    solkar schrieb am 12. Juni 2015, 09:12 im Kommentar #405:
    …..

    Bestreiten Sie etwa die Richtigkeit dieser Gleichung t’ = (1/γ) t – x’ v/c^2, die aus der LT folgt? Bestreiten Sie etwa, dass für eine Uhr am Ursprung x’=0 die Beziehung t’ = (1/γ) t folgt, welche das berühmte „Zwillingsparadoxon“ beschreibt, nach dem eine „bewegte“ Uhr angeblich langsamer geht als eine ruhende? Bestreiten Sie etwa, dass für den Fall t=0 aus der LT die Beziehung t’ = – x’ v/c^2 folgt, nach der die Uhrenanzeige in S‘ eine Funktion des Ortes ist? Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S‘ ruhende Uhren die gleiche Zeit t’=0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x’=0 tut? Bestreiten Sie etwa, dass ein Beobachter in S gleichzeitig sowohl seine eigene Uhr, als auch die mit ihm gleichauf liegende Uhr in S‘ ablesen kann?

    Behaupten Sie etwa, dass eine Uhr in S‘ zur Zeit t’=0 gleichzeitig auch t’ = – x’ v/c^2 anzeigen kann?

    Es wäre nützlich, wenn Sie klar zu erkennen gäben, welcher Aussage von mir, die in den obigen Fragen enthalten ist, Sie nun zustimmen und welche Aussage Sie ablehnen. Anders kommen wir kaum zu einer konstruktiven Diskussion.

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  12. #412 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Juni 2015, 14:33

    Herr Senf schrieb am 12. Juni 2015, 13:55 im Kommentar #410:

    /Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0″ rel=“nofollow“>Fig 36 (E) ist im Ansatz nicht richtig

    anstelle – (!)____(!)____(!) —->>> soll bewegt sein
    darunter o (!)____(!)____(!) ———- sei ruhend

    sieht die Anfangssituation aber so aus

    bewegt -> (/)___(I)___(\)
    ruhend o (!)____(!)____(!)

    Ich habe beide Alternativen gezeichnet:
    (!)____(!)____(!) —->>> soll bewegt sein
    (!)____(!)____(!) ———- sei ruhend
    Diese Uhrenergänzung folgt aus der Einstein-Synchronisation, wie man aus der Originalzeichnung von Einstein an der unteren Uhrenreihe erkennen kann. Nachdem es keinen Unterschied zwischen relativ zueinander bewegten Inertialsystemen gibt, existiert auch im oberen System eine synchronisierte Uhrenreihe, die Einstein aber weggelassen hat.

    Ihre Uhrenskizze ist falsch, denn nach LT sieht die zweite Graphik nicht so aus:
    bewegt -> (/)___(I)___(\)
    ruhend o (!)____(!)____(!)

    sondern so wie ich sie gezeichnet habe:
    bewegt -> (!)___(\)___(\\)
    ruhend o (!)____(!)____(!)
    (noch stärkeres Zurückbleiben der Uhr symbolisiere ich hier mit (\\)). Offensichtlich gibt es einen Widerspruch zwischen Einstein-Synchronisation (§ 1) und LT (§3). Allerdings hat Einstein nur postuliert, dass seine Uhrensynchronisation ohne Widersprüche möglich sei, bewiesen wurde es weder von ihm noch, wie es scheint, von sonst jemand.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #413 | Karl | 12. Juni 2015, 15:35

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa die Richtigkeit dieser Gleichung t’ = (1/γ) t – x’ v/c^2, die aus der LT folgt?

    Nein.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass für eine Uhr am Ursprung x’=0 die Beziehung t’ = (1/γ) t folgt, …

    Nein.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    … welche das berühmte „Zwillingsparadoxon“ beschreibt, …

    Falsch, das ist die Zeitdilatation und nicht das Zwillingsparadoxon.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    … nach dem eine „bewegte“ Uhr angeblich langsamer geht als eine ruhende?

    Das ist die Zeitdilatation und nicht das Zwillingsparadoxon. Und die Zeitdilatation ist nicht nur „angeblich“, sondern mit einer Genauigkeit von 10-8 gemessen (siehe Ives-Stilwell-Experiment).

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass für den Fall t=0 aus der LT die Beziehung t’ = – x’ v/c^2 folgt, nach der die Uhrenanzeige in S‘ eine Funktion des Ortes ist?

    Ja, denn t=0 ist in S definiert und hat für die Uhrenanzeige t‘ in S‘ keine ortsunabhängige (x‘) Bedeutung (t = γ(t‘ + x‘ v/c^2) = 0). Richtig muss Ihr Satz lauten:

    Für den Fall t=0 aus der LT die Beziehung t’ = – x’ v/c^2 folgt, dass die Uhrenanzeige t‘ der Uhren U‘ in S (!!) eine Funktion des Ortes x‘ (und damit des Ortes x) ist (t‘ = γ(t – x v/c²) –> für t = 0: t‘ = -γ x v/c²).

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S‘ ruhende Uhren die gleiche Zeit t’=0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x’=0 tut?

    Nein.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass ein Beobachter in S gleichzeitig sowohl seine eigene Uhr, als auch die mit ihm gleichauf liegende Uhr in S‘ ablesen kann?

    Wenn Ihre Aussage korrekt formuliert „Bestreiten Sie etwa, dass ein Beobachter in S zum Zeitpunkt t am Ort x sowohl seine eigene Uhr U, als auch die Uhr U‘ zum Zeitpunkt t am Ort x ablesen kann?“ bedeutet, nein.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Behaupten Sie etwa, dass eine Uhr in S‘ zur Zeit t’=0 gleichzeitig auch t’ = – x’ v/c^2 anzeigen kann?

    Ein und die selbe Uhr kann immer nur eine Zeit anzeigen, nämlich ihre Eigenzeit. Weder die SRT noch die LT behaupten etwas anderes.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Es wäre nützlich, wenn Sie klar zu erkennen gäben, welcher Aussage von mir, die in den obigen Fragen enthalten ist, Sie nun zustimmen und welche Aussage Sie ablehnen. Anders kommen wir kaum zu einer konstruktiven Diskussion.

    1. An einer konstruktiven Diskussion sind Sie offensichtlich nur interessiert, wenn Ihnen zugestimmt wird.
    2. Es wäre nützlich, wenn Sie im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis, Ihre Termini klar und widerspruchsfrei festlegen und verwenden würden.
    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #414 | Karl | 12. Juni 2015, 15:55

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 14:33 im Kommentar #412:
    Offensichtlich gibt es einen Widerspruch zwischen Einstein-Synchronisation (§ 1) und LT (§3).

    Diesen „Widerspruch“ gibt es offensichtlich nur für Sie.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #415 | solkar | 12. Juni 2015, 16:24

    Herr Dr. Engelhardt,

    wie ich Ihnen ja bereits in meiner #364: erklärt habe,

    beschränkte sich [Ihre Rolle hier] darauf, Ihr Paper fachlich zu verfechten.

    Dabei sind Sie gescheitert, dieses Ihr Scheitern können Sie durch Fragen an das Publikum weder heilen noch verbergen.

    Ihr Fragenkatalog in Ihrer #411 verdient somit keine Beachtung; insbesondere ergäben sich die Antworten, wenn themenbezogene Fragen jeweils um etwaige Fehlimplikationen bereinigt würden, zwanglos aus dem bereits Verhandelten; und zum themenfremden Zwillingsszenario verweise ich Sie auf den Thread Zum beschleunigungsfreien Zwillings/Drilingsszenario im Quantenforum und das darin verlinkte Paper.

    Ihr TODO lag hier auch nicht in der Erarbeitung eines Fragenkatalogs, sondern in der Anwendung des Ihnen von mir an die Hand gegebenen mathematischen Frameworks auf Ihr Problem.

    Da Sie das nicht leisten, muss ich davon ausgehen, dass Sie jenes nicht leisten können und gebe deshalb für Sie hier exemplarisch vier relevante Anzeigeereignisse an:

    Konventionen und Bezeichner wie in meinen Beiträgen auf den vorangehenden Seiten, also insbesondere:
    c=1; \beta, \gamma wie allgemein üblich.
    \Sigma' bezeichne das Ruhesystem des oberen Zugs in den Zeichnungen in [Eng15], \Sigma das des unteren.
    (t, x)^T [\Xi] repräsentiere ein Ereignis in Koordinaten des IS \Xi .
    \Sigma' bewege sich mit v \cdot e_x [\Sigma] = (0, v)^T [\Sigma] gleichförmig relativ zu \Sigma; v > 0.
    Die Uhrenarrays seien baugleich, und die jeweils N Uhren äquidistant montiert.
    \Delta sei der Abstand zwischen zwei benachbarten Uhren in ihrem Ruhesystem.
    Subskripts 0, 1 kennzeichnen Anzeigeereignisse der 0-ten (ganz links) resp 1-ten (gleich rechts davon) in \Sigma' ruhenden Uhr.

    \phi_0 [\Sigma']= \begin{pmatrix}  - \beta\Delta\\  0 \end{pmatrix} [\Sigma'],\quad \phi_1 [\Sigma']  = \begin{pmatrix}  -\beta\Delta\\  \Delta  \end{pmatrix} [\Sigma']

    \phi_0 [\Sigma]= \begin{pmatrix}  - \gamma\beta\Delta\\  -\gamma\beta^2\Delta\end{pmatrix} [\Sigma],\quad \phi_1 [\Sigma] = \begin{pmatrix}  0\\  \gamma^{-1}\Delta  \end{pmatrix} [\Sigma]

    \psi_0 [\Sigma']= \begin{pmatrix}  0\\  0 \end{pmatrix} [\Sigma'],\quad \psi_1 [\Sigma'] = \begin{pmatrix}  0\\  \Delta \end{pmatrix} [\Sigma']

    \psi_0 [\Sigma]= \begin{pmatrix}  0\\  0\end{pmatrix} [\Sigma],\quad \psi_1 [\Sigma] = \begin{pmatrix}\gamma\beta\Delta\\ \gamma\Delta\end{pmatrix} [\Sigma]

    Zeitgleich in Koordinaten von \Sigma' sind hier

    • \phi_0 und \phi_1\
    • \psi_0 und \psi_1\.

    Zeitgleich in Koordinaten von \Sigma sind aber \psi_0 und \phi_1\

    Keine jener Uhren müsste nach SRT also zeitgleich zwei verschiedene Zeiten anzeigen, wie Sie fälschlicherweise behaupten.

    [Eng15] Engelhardt, W. Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie.
    https://www.dropbox.com/s/w28a1fbjr670oa3/Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0
    abgerufen am 24. Mai 2015

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #416 | nocheinPoet | 12. Juni 2015, 19:40

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    1. Bestreiten Sie etwa die Richtigkeit dieser Gleichung t’ = (1/γ) t – x‘ v/c², die aus der LT folgt?

    2. Bestreiten Sie etwa, dass für eine Uhr am Ursprung x‘ = 0 die Beziehung t‘ = (1/γ) t folgt, welche das berühmte „Zwillingsparadoxon“ beschreibt, nach dem eine „bewegte“ Uhr angeblich langsamer geht als eine ruhende?

    3. Bestreiten Sie etwa, dass für den Fall t = 0 aus der LT die Beziehung t‘ = – x‘ v/c² folgt, nach der die Uhrenanzeige in S‘ eine Funktion des Ortes ist?

    4. Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S‘ ruhende Uhren die gleiche Zeit t‘ = 0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x‘ = 0 tut?

    5. Bestreiten Sie etwa, dass ein Beobachter in S gleichzeitig sowohl seine eigene Uhr, als auch die mit ihm gleichauf liegende Uhr in S‘ ablesen kann?

    6. Behaupten Sie etwa, dass eine Uhr in S‘ zur Zeit t’=0 gleichzeitig auch t’ = – x’ v/c² anzeigen kann?

    Nummerierung von mir hinzugefügt, flüchten Sie sich nun in die Eristische Dialektik und versuchen es mal mit dem siebenten Kunstgriff, möglichst viel auf einmal fragen?

    Da Sie eine Behauptung aufgestellt haben, nämlich es gäbe einen Widerspruch zwischen der Synchronisation nach Einstein und der LT, sind Sie nun nicht wirklich hier in der Position einen Fragekatalog vorgeben und abzufragen, sondern Sie sind weiterhin gefordert nun mal vorzurechnen, wie Sie zu der Stellung der Zeiger auf Ihrer Grafik kommen, wenn Sie mit der Methode von Einstein synchronisieren.

    Bisher haben Sie da nur noch zwei Uhren gegenüber den anderen beiden hin gepinselt und behaupten einfach, diese würden eben diese Stellung der Zeiger haben, wenn man nach Einstein synchronisiert.

    Und wieder fordere ich Sie auch, nun das mal konkret vorzurechnen.

    Nennen wir die Uhren mal von links nach Rechts U1′, U2′, U3′, gegenüber eben denen in S U1, U2, U3, weiterhin klar ist, das U3 = U3′ = t = t‘ = 0 bei x = x‘ = 0 gegeben ist. Solkar kann es sicherlich viel schön aufschreiben, sollte aber dennoch so verständlich sein.

    Ich möchte nun von Ihnen mal genau wissen, wo sich die Uhren U1′ und U2′ in S‘ und S bei t = t‘ = 0 befinden und wie Sie diese Werte bestimmen. Ebenso natürlich dann die Werte welche diese beiden Uhren anzeigen, natürlich auch mit einer Rechnung dazu.

    Diese Rechnung sollte ja dann die Synchronisation nach Einstein wiedergeben, welche Sie meinen so verstanden zu haben.

    Bisher pinseln Sie da nämlich nur noch zwei Uhren dazu und behaupten, diese würden jenes auf Ihrer Grafik dann anzeigen, wird nun Zeit, das mal zu belegen, oder? Eben.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 14:33 im Kommentar #412:

    Herr Senf schrieb am 12. Juni 2015, 13:55 im Kommentar #410:

    /Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0″ rel=“nofollow“>Fig 36 (E) ist im Ansatz nicht richtig

    anstelle – (!)____(!)____(!) —->>> soll bewegt sein
    darunter o (!)____(!)____(!) ———- sei ruhend

    sieht die Anfangssituation aber so aus

    bewegt -> (/)___(I)___(\)
    ruhend o (!)____(!)____(!)

    Ich habe beide Alternativen gezeichnet:
    (!)____(!)____(!) —->>> soll bewegt sein
    (!)____(!)____(!) ———- sei ruhend
    Diese Uhrenergänzung folgt aus der Einstein-Synchronisation, wie man aus der Originalzeichnung von Einstein an der unteren Uhrenreihe erkennen kann.

    Nein diese erste Ergänzung folgt eben so nicht aus der Zeichnung von Einstein, der hat nie solche Uhren dort gezeichnet.

    Sie können offensichtlich gar nicht vorrechnen, wie sich Ihre Grafik nach der Synchronisation nach Einstein ergeben können soll, damit scheitern Sie eben auch schon an dieser Stelle gleich zu beginn.

    Wie oft wollen Sie sich denn nun noch vor einer Antwort drücken?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #417 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Juni 2015, 22:13

    nocheinPoet schrieb am 12. Juni 2015, 19:40 im Kommentar #416:

    …….

    Offenbar sind Sie nicht imstande, meinen Fragenkatalog abzuarbeiten. Dazu sind Sie auch nicht verpflichtet, obwohl es einer Versachlichung der Diskussion dienlich wäre, an der Sie offenbar nicht interessiert sind.

    Nachdem Sie nicht gewillt sind, Einsteins Synchronisationsvorschrift zu lesen, geschweige denn anzuwenden, hier die wesentlichen Passagen in § 1:

    Es liege ein Koordinatensystem vor, in welchem die Newtonschen mechanischen Gleichungen gelten. Wir nennen dies Koordinatensystem zur sprachlichen Unterscheidung von später einzuführenden Koordinatensystemen und zur Präzisierung der Vorstellung das „ruhende System“.

    Es gehe nämlich ein Lichtstrahl zur „A-Zeit“ tA von A nach B ab, werde zur „B-Zeit“ tB in B gegen A zu reflektiert und gelange zur „A-Zeit“ t’A nach A zurück. Die beiden Uhren laufen definitionsgemäß synchron, wenn
    tB – tA = t’A – tB
    Wir nehmen an, dass diese Definition des Synchronismus in widerspruchsfreier Weise möglich sei, und zwar für beliebig viele Punkte…

    Wir haben so unter Zuhilfenahme gewisser (gedachter) physikalischer Erfahrungen festgelegt, was unter synchron laufenden, an verschiedenen Orten befindlichen, ruhenden Uhren zu verstehen ist […]
    Wesentlich ist, daß wir die Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren definiert haben; wir nennen die eben definierte Zeit wegen dieser Zugehörigkeit zum ruhenden System „die Zeit des ruhenden Systems“.

    „Ruhendes System“ steht in Anführungszeichen und bezieht sich auf jedes beliebige Inertialsystem ohne Rücksicht auf seinen Bewegungszustand gegenüber irgendeinem anderen Inertialssystem. Den Zustand der „absoluten Ruhe“ hatte Einstein bekanntlich in der Einleitung ausgeschlossen.

    Nachdem im oberen System der Fig. 36 eine Zeit t’=0 von Einstein angegeben wurde, ist dies die „zugehörige“ Systemzeit, die für alle Uhren in diesem System in diesem Augenblick gilt. Entsprechend habe ich die Anzeige der fehlenden Uhren ergänzt. Dazu bedarf es keiner Rechnung, sondern nur Beachtung von Einsteins obiger Synchronisationsvorschrift.

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  18. #418 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Juni 2015, 22:34

    solkar schrieb am 12. Juni 2015, 16:24 im Kommentar #415:

    ……

    Auch Sie sind nicht verpflichtet, meinen Fragenkatalog abzuarbeiten, aber es wäre hilfreich für den Erkenntnisgewinn.

    Ihre detaillierte Rechnung widerlegt nicht die Beziehung t’ = (1/γ) t – x’ v/c², welche die Zeit in S‘ mit dem Ort in S‘ und der Zeit in S in Beziehung setzt. Für die Zeit t=0, die gemäß Synchronisierung an allen Orten in S gilt, wie von Einstein gezeichnet, folgt t’ = – x’ v/c², wie von mir in der unteren Graphik skizziert. Im Widerspruch dazu verlangt die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift einheitlich t‘ = 0 im oberen System, unabhängig von seinem Bewegungszustand, wie von mir ebenfalls gezeichnet.
    Weitere Rechnungen können an diesen Folgerungen von § 3 und § 1 nichts ändern.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #419 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Juni 2015, 23:37

    Karl schrieb am 12. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #413:

    ….

    Danke für Ihre Antworten, aus denen klar das Missverständnis zwischen Ihnen und mir hervorgeht. Sie schreiben:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass für den Fall t=0 aus der LT die Beziehung t’ = – x’ v/c^2 folgt, nach der die Uhrenanzeige in S‘ eine Funktion des Ortes ist?

    Ja, denn t=0 ist in S definiert und hat für die Uhrenanzeige t‘ in S‘ keine ortsunabhängige (x‘) Bedeutung (t = γ(t‘ + x‘ v/c^2) = 0). Richtig muss Ihr Satz lauten:

    Für den Fall t=0 aus der LT die Beziehung t’ = – x’ v/c^2 folgt, dass die Uhrenanzeige t‘ der Uhren U‘ in S (!!) eine Funktion des Ortes x‘ (und damit des Ortes x) ist (t‘ = γ(t – x v/c²) –> für t = 0: t‘ = -γ x v/c²).

    Wie Sie gehe ich von der LT aus: t’ = γ(t – x v/c²). Würde man hier x=0 setzen, hätte man in S‘ wenn x’=0 mit x=0 zusammenfällt, keine Zeit-Dilatation (aus der dann das Zwillingsparadoxon folgt), sondern eine „Akzeleration“, d.h. die Uhr am Ursprung in S‘ liefe schneller als jene am Ursprung in S. Sie müssen deshalb noch den zweiten Teil der LT einsetzen: x‘ = γ (x – v t). Wenn Sie diese Beziehung nach x auflösen und in die erste einsetzen, erhalten Sie meine Beziehung t‘ = (1/γ) t – x‘ v/c². Damit bekommen Sie am Ursprung x’=0 des „bewegten“ Systems die übliche Zeit-Dilatation, die Einstein mit der Fig. 36 demonstrieren wollte und als real ansah. Weiterhin bekommen Sie aber zur Zeit t=0 auch eine ortsabhängige Anzeige im System S‘, die Einstein unterdrückt hat.

    Nachdem Sie diesen Satz: „Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S’ ruhende Uhren die gleiche Zeit t’=0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x’=0 tut.“ nicht bestreiten, liegt der Widerspruch klar zutage: In S‘ gilt überall t’=0, weil dies bei einer Uhr (am Ursprung) gilt, andererseits folgt für t=0 in S‘ die Anzeige t‘ = – x‘ v/c² ≠ 0.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #420 | nocheinPoet | 13. Juni 2015, 01:12

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 22:13 im Kommentar #417:
    Offenbar sind Sie nicht imstande, meinen Fragenkatalog abzuarbeiten. Dazu sind Sie auch nicht verpflichtet, obwohl es einer Versachlichung der Diskussion dienlich wäre, an der Sie offenbar nicht interessiert sind.

    Wieder schlussfolgern sie falsch, nur weil ich Ihnen Ihre Fragen nicht beantworte belegt das nicht, dass ich dazu nicht in der Lage bin, ich lasse mich lediglich nur nicht auf Ihre Spielchen ein, davon abgesehen hat ja Karl die Fragen beantwortet.

    Nebenbei haben Sie auch Fragen von mir nicht beantwortet. Und wie ich schon erklärte, steht es Ihnen gar nicht zu, hier so von den Usern die Beantwortung von Fragen zu verlangen und bei Nichterfüllung dann einfach zu unterstellen, diese wären dazu nicht in der Lage.

    Nachdem Sie nicht gewillt sind, Einsteins Synchronisationsvorschrift zu lesen, geschweige denn anzuwenden, hier die wesentlichen Passagen in § 1:

    Auch falsch, ich habe diese schon mehrfach gelesen, auch vor vielen Jahren schon, und ich bin es, der neben anderen hier in der Lage ist, diese auch richtig anzuwenden und danach zu rechnen und Uhren entsprechend zu „synchronisieren“, viel mehr sind es ja Sie, der sich hier weigert diese mal anzuwenden und anhand einer Rechnung – wie in der Physik ja nun nicht wirklich unüblich, die Aussagen zu Ihrer Grafik zu belegen.

    Denn ohne Frage steht Ihre Interpretation und Schlussfolgerung im Widerspruch zu allen anderen, sei es der User hier im Blog, oder allen physikalischen Erklärungen und Rechnungen dazu im Internet, oder? Eben.

    Nachdem im oberen System der Fig. 36 eine Zeit t’=0 von Einstein angegeben wurde, ist dies die „zugehörige“ Systemzeit, die für alle Uhren in diesem System in diesem Augenblick gilt. Entsprechend habe ich die Anzeige der fehlenden Uhren ergänzt. Dazu bedarf es keiner Rechnung, sondern nur Beachtung von Einsteins obiger Synchronisationsvorschrift.

    Quatsch, wie stellen Sie sich den einen sachlichen wissenschaftlichen Disput vor, Sie behaupten einfach nur, aus der Synchronisationsvorschrift Einsteins würde sich Ihre Grafik zwingend ergeben, und wer Ihre Meinung dann nicht teilt, und nicht bereit ist die Richtigkeit Ihrer Behauptungen zuzugeben ist geistesgestört?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juni 2015, 23:11 im Kommentar #403:
    … bleibt Ihnen nichts anderes übrig als zuzugeben, dass die Beobachter in S, wenn sie in das System S‘ hineinsehen, auf den Uhren in S‘ nichts anderes ablesen können als die dortigen Beobachter, nämlich t‘ = 0, es sei denn sie sind geistesgestört.

    Es bleibt wie es ist Herr Engelhardt, es reicht natürlich nicht aus, dass Sie behaupten aus der Synchronisationsvorschrift Einsteins würde sich zwingen Ihre Grafik ergeben, dass ist schlichtweg auch falsch.

    Synchronisieren Sie richtig nach Einstein ergibt sich das was man mit der LT natürlich auch errechnen kann, zwingend und wenn Sie behaupten das wäre nicht so sondern anders, dann sind Sie in der Pflicht dieses anständig aufzuzeigen und zu belegen, natürlich mit einer Rechnung.

    Es ist auch klar, dass sich nie Ihre Grafik ergeben kann, denn nach Einstein läuft in beiden zueinander bewegten Systemen das Licht mit c, somit ist es unmöglich mit einem Ereignis welches ein Signal zu den jeweils anderen beiden Uhren sendet so wie auf Ihrer Grafik zu synchronisieren.

    Könnte man Ihnen natürlich vorrechnen, aber es besteht dazu ebenso wenig ein Anlass, wie Ihren Fragenkatalog zu beantworten.

    Denn Sie sind eben hier in der Pflichte Ihre Behauptung zu belegen und es reicht einfach nicht, wenn Sie lediglich nur behaupten, aus der Synchronisationsvorschrift Einsteins würde sich zwingen logisch Ihre Grafik ergeben.

    Ich sage nun, nein, aus der Synchronisationsvorschrift Einsteins ergibt sich zwingend logisch das Ihre Grafik falsch ist, und das müsste man auch so sehen, es sei den man ist geistesgestört.

    Und nun?

    Glauben Sie den wirklich, es reicht aus zu behaupten Ihre Grafik würde sich zwingend ergeben und das haben nun mal eben alle so zu akzeptieren?

    Vermutlich haben Sie inzwischen auch mal nachgerechnet und festgestellt, dass Sie mit richtiger Anwendung der Synchronisationsvorschrift Einsteins rechnerisch unter Berücksichtigung das ein Lichtsignal zur Synchronisation in beiden Systemen mit c läuft, eben nie zu Ihrer Grafik kommen können. Und darum weigern Sie sich auch beharrlich das hier nun mal vorzurechnen.

    Es ist doch ganz einfach, rechnen Sie es hier vor, zeigen Sie mathematisch, wo da ein Widerspruch ist, und wie sich Ihre Grafik ergibt.

    Ist eben so, dass Sie lediglich erkannt haben, dass es einen Widerspruch zwischen der Interpretation der Synchronisationsvorschrift Einsteins von Engelhardt und der LT besteht. Das ist natürlich richtig, da Ihre Interpretation eben falsch ist.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #421 | nocheinPoet | 13. Juni 2015, 09:43

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 22:34 im Kommentar #418:
    Im Widerspruch dazu verlangt die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift einheitlich t‘ = 0 im oberen System, unabhängig von seinem Bewegungszustand, wie von mir ebenfalls gezeichnet.

    Nein, das verlangt die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift eben nicht, das interpretieren Sie lediglich fälschlicher Weise so.

    Sie schreiben einfach unsauber, Sie springen zwischen den Systemen und den Beobachtern und den Uhren hin und hier, es ist nicht klar, wann wo ein Beobachter eine Uhr „beobachtet“ und wo dieser und die Uhr ruht.

    Die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift verlangt nur einheitlich t‘ = 0 im oberen System, wenn die Uhren auch ruhend beobachtet werden, sprich der Beobachter zu diesen ruht, oder die Uhren zu diesem, oder ohne Beobachter die Uhren eben in S‘ ruhend sind.

    Ein in S‘ bewegter Beobachter wird die nun zu ihm bewegten Uhren eben nicht einheitlich mit t‘ = 0 beobachten und das ergibt sich auch aus der Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift und der Tatsache das in der SRT Signale für jeden Beobachter eben zu diesem immer mit c laufen.

    Sie können ja gerne mal wie Einstein beschreibt, von x = 0 bei t = 0 ein Signal mit c zu x – y und x + y laufen lassen und wieder zurück und so die Uhren synchronisieren. Die Uhr bei x = 0 stellen Sie dann einfach um die halbe Signallaufzeit zurück, die anderen beiden Uhren starten durch das Signal, wenn es sie erreicht.

    Damit haben wir dann in S drei Uhren synchronisiert.

    Bitte geben Sie nun mal die beiden x-Positionen der in S bewegten und in S‘ ruhenden Uhren bei t = 0 an. Und zeigen Sie, wie Sie diese Uhren nun für beliebige in S ruhende und in S‘ bewegte Beobachter so synchronisieren wollen, dass diese die Zeigerstellung wie auf Ihrer Grafik zeigen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #422 | solkar | 13. Juni 2015, 10:32

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 22:34 im Kommentar #418:Für die Zeit t=0, die gemäß Synchronisierung an allen Orten in S gilt, wie von Einstein gezeichnet, folgt t’ = – x’ v/c², wie von mir in der unteren Graphik skizziert. Im Widerspruch dazu verlangt die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift einheitlich t‘ = 0 im oberen System

    Die Synchronisationsvorschrift verlangt hier lediglich, dass die Uhrenanzeigen in \Sigma^\prime diesen Gleichzeitigkeiten

    solkar schrieb am 12. Juni 2015, 16:24 im Kommentar #415:
    Zeitgleich in Koordinaten von \Sigma' sind hier

    • \phi_0 und \phi_1\
    • \psi_0 und \psi_1\.

    genügen; insbesondere genügen Uhren an den Orten der \psi, die die Darstellung der Zeitkomponenten der \psi als Messwert liefern, manifest der Forderung nach \Sigma'-systemweitem t’=0 beim Transit der Aufpunkte von \Sigma' und \Sigma.

    Diese

    solkar schrieb am 12. Juni 2015, 16:24 im Kommentar #415:
    Zeitgleich in Koordinaten von \Sigma sind aber \psi_0 und \phi_1\

    Zeitgleichheit hingegen repräsentiert nun den Ansatz, aus dem heraus Sie ihr t‘ = – x‘ v/c² bestimmen.

    Genaugenommen lösen Sie nämlich ein LGS, um die Zeitkoordinate eines Anzeigeereignisses in \Sigma' zu bestimmen, dessen Koordinaten nach LT nach \Sigma der \Sigma-Zeitgleichheit von \psi_0 und \phi_1\ genügen.

    Wie das formal anzusetzen ist, hatte ich bereits in meiner #257 dargestellt, ob man das LGS für t=0 nun explizit analytisch oder per educated guessing und Gegenprobe löst, ist für die Bedingungen des Ansatzes unerheblich.

    Die durchaus erhebliche Information aber, was genau Sie da eigentlich als t‘ = – x‘ v/c² bestimmen, lassen Sie, bemerkenswerterweise, bei Ihren Ausführungen regelmässig zugunsten eines vagen Hinweises auf die LT aus.

    Es ist Ihnen also nicht nur aus diesem

    Karl schrieb am 12. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #413:

    1. […]
    2. Es wäre nützlich, wenn Sie im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis, Ihre Termini klar und widerspruchsfrei festlegen und verwenden würden.

    Blickwinkel heraus anzuraten, ihre Rechnungen zukünftig eineindeutig darzustellen, sondern auch, damit Sie in Zukunft Fehlschlüsse leichter vermeiden können.

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  23. #423 | solkar | 13. Juni 2015, 12:51

    nocheinPoet schrieb am 12. Juni 2015, 19:40 im Kommentar #416:
    Nennen wir die Uhren mal von links nach Rechts U1′, U2′, U3′, gegenüber eben denen in S U1, U2, U3, weiterhin klar ist, das U3 = U3′ = t = t‘ = 0 bei x = x‘ = 0 gegeben ist. Solkar kann es sicherlich viel schön aufschreiben, sollte aber dennoch so verständlich sein.

    ich setzte voraus, dass „viel schön“, in irgendeinem, hier unbezeichneten, Dialekt, dem entspricht, was in Hochsprache mit „viel schöner“ ausgedrückt würde.

    Um einen schöneren Anschrieb geht es mir aber nicht. Schönheit liegt sowieso im Auge des Betrachters.

    Es geht mir vielmehr darum, Sachverhalte eineindeutig in den Formalisus der theoretischen Physik zu übertragen und jene so der mathematischen Behandlung zugänglich zu machen.

    Der Forderung nach Eineindeutigkeit genügt Deine obige Prosa offensichtlich nicht, z.B:

    – Eine Uhr in S‘ ist nicht „gleich“ einer anderen Uhr in S, bestenfalls sind die Messwerte, die jene Uhren liefern, zu einem Zeitpunkt, dessen Bezugssystem jeweils anzugeben ist, „gleich“, oder Komponenten raumzeitlicher Koordinaten von Anzeigeereignissen jener Uhren sind, „gleich“.

    – Keine Uhr ist ferner „gleich“ einer Zeitkoordinate.

    Warum etwa die von Dir als U3′ bezeichnete Uhr sich überhaupt „bei“ x’=0 befinden sollte, geht aus Deinem Anschrieb nicht ferner hervor, da kein entsprechendes Koordinatensystem von Dir definiert wird.

    Da ich letztlich weiss, was Du auszudrücken versuchtest, könnte ich zwar Deine obige Prosa wohlwollend „viel schön“, wie Du es in Deinem Dialekt ausdrückst, deuten, aber solche Aufwände zur Dekodierung Deiner Prosa trügen zur physikfachlichen Behandlung von Dr Engelhardts Problem nicht bei.

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  24. #424 | nocheinPoet | 13. Juni 2015, 13:57

    Klar heißt es „schöner“ – kommt eben mal vor. In Anbetracht der Beschreibungen von Herrn Engelhardt passt das schon, selbstverständlich ist die Anzeige der Uhren gemeint.

    Wenn man links beginnt die Uhren zu zählen, hat mal eben ganz rechts in S eine gegebene Uhr, darum eben U3.

    Dann ist ein Objekt, eben ein Körper in beliebigen Systemen mit Koordinaten zu beschreiben, jeder Uhr ist also in S und S‘ gegeben und zu beschreiben. Auch das ist wohl klar.

    Man schaut eben nicht aus S in S‘ hinein oder herüber oder wie auch immer. Herr Engelhardt wurstet da doch seltsames zusammen.

    Du hast nicht zwei Uhren, nur weil Du dieselbe mit unterschiedlichen Koordinaten in zwei Systemen beschreibst.

    Und allgemein, man kann auch Über-korrekt und pedantisch sein, Deine Sticheleien sind langweilig. Aber wenn Du es wirklich so nötig hast, … 😀

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  25. #425 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 14:56

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 01:12 im Kommentar #420:

    …..

    Karl hat im Kommentar # 413 meiner Auffassung beigestimmt:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S’ ruhende Uhren die gleiche Zeit t’=0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x’=0 tut?

    Nein

    Entsprechend habe ich Einsteins Fig. 36 ergänzt: Alle von mir hinzugefügten Uhren, die in S‘ ruhen, zeigen gemäß der Einstein-Synchronisierung die Zeit t’=0 an, wie jene bei x’=0. Das Gleiche gilt natürlich auch in S, wo alle Uhren t=0 anzeigen, wie von Einstein selbst gezeichnet.

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  26. #426 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 15:09

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 09:43 im Kommentar #421:

    ….

    Ich denke mir lange vor dem Zeitpunkt t’=t=0 die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift an mindestens 3 Uhren in S‘ durchgeführt, so wie dies Einstein für das System S demonstriert hat. Wenn Sie noch andere Gedankenübungen veranstalten wollen, steht Ihnen das frei. Kann sein, dass Sie dann auf weitere Widersprüche stoßen. Es genügt aber zur Widerlegung der LT den Widerspruch ihrer Voraussage t‘ = – x‘ v/c^2 mit der Voraussage der Synchronisierung t’=0 zu vergleichen.

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  27. #427 | solkar | 13. Juni 2015, 15:27

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 13:57 im Kommentar #424:
    Klar heißt es „schöner“ – kommt eben mal vor. In Anbetracht der Beschreibungen von Herrn Engelhardt passt das schon, selbstverständlich ist die Anzeige der Uhren gemeint.

    „Selbstverständlich“ ist das keineswegs wenn es hier um Uhren geht, und Du selbst jene U, U‘ explizit als Bezeichner für Uhren vereinbarst.

    Sollen es denn nun tatsächlich „Anzeigen“ der Uhren sein, oder meinst Du vielmehr raumzeitliche Repräsentationen von Anzeigeereignissen?

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 13:57 im Kommentar #424:
    Du hast nicht zwei Uhren, nur weil Du dieselbe mit unterschiedlichen Koordinaten in zwei Systemen beschreibst.

    ich verdopple hier in der Tat weder Uhren, noch Anzeigen, noch Anzeigereignisse von Uhren; in stelle lediglich letztere ggf. in beiden Koordinatensystemen dar.

    Wenn Du allerdings tatsächlich sechs Anzeigen von drei Uhren zu einem Zeitpunkt postulierst, verdoppelst Du jene Anzeigen durchaus.

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 13:57 im Kommentar #424:
    Und allgemein, man kann auch Über-korrekt und pedantisch sein,

    Nur ist unklar, was durch Du Deine unkorrekte Reformulierung meiner korrekten Analytik eigentlich beitragen willst.

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  28. #428 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 15:35

    solkar schrieb am 13. Juni 2015, 10:32 im Kommentar #422:

    Die durchaus erhebliche Information aber, was genau Sie da eigentlich als t‘ = – x‘ v/c² bestimmen, lassen Sie, bemerkenswerterweise, bei Ihren Ausführungen regelmässig zugunsten eines vagen Hinweises auf die LT aus.

    Im Kommentar # 419 habe ich Karl genauestens vorgerechnet, wie die Beziehung
    t’ = (1/γ) t – x’ v/c² aus der LT folgt. Sie verknüpft die Anzeige der Uhren t‘ im System S‘ mit der Anzeige der Uhren t im System S, sowie mit dem Ort x‘ der Uhren in S‘. Relativisten sind mit dieser Beziehung völlig einverstanden, wenn sie nur für die Uhr am Ort x’=0 ausgewertet wird. Dann liefert sie nämlich das, was als „Dilatation der Zeit“ bezeichnet wird. Es gibt aber keinen Grund, nicht auch an einem anderen Ort eine Uhr aufzustellen (was Einstein in seiner Fig. 36 wohlweislich vermieden hat.) Zur Zeit t=0 zeigt diese Uhr dann t’ = – x’ v/c² an, wie der Poet, Herr Senf und ich ebenfalls gezeichnet haben.

    Wieso Sie meine exakte Herleitung als „vagen Hinweis auf die LT“ bezeichnen, ist mir ein Rätsel, zumal am Ort x’=0 ein allen Relativisten wohlbekanntes Ergebnis folgt.

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  29. #429 | nocheinPoet | 13. Juni 2015, 15:48

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 14:56 im Kommentar #425:
    Karl hat im Kommentar # 413 meiner Auffassung beigestimmt:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 13:56 im Kommentar #411:
    Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S‘ ruhende Uhren die gleiche Zeit t‘ = 0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x‘ = 0 tut?

    Nein

    Entsprechend habe ich Einsteins Fig. 36 ergänzt: Alle von mir hinzugefügten Uhren, die in S‘ ruhen, zeigen gemäß der Einstein-Synchronisierung die Zeit t‘ = 0 an, wie jene bei x’= 0. Das Gleiche gilt natürlich auch in S, wo alle Uhren t = 0 anzeigen, wie von Einstein selbst gezeichnet.

    Sie verstehen dann auch die Aussagen von Karl falsch, sich mal über die Widersprüche von Karl zu Ihren Behauptungen Gedanken gemacht?

    Es bleibt dabei, Sie können nicht so wie in Ihrer Grafik gezeigt nach Einstein synchronisieren, nur für einen in S‘ ruhenden Beobachter zeigen alle in S‘ ruhende Uhren t‘ = 0 an. Die Uhren die Sie hinzugefügt haben, ruhen aber eben nicht in S sondern sind dort bewegt und ganz sicher hat Karl nicht behauptet, dass diese Uhren für den in S ruhenden Beobachter überall t‘ = 0 anzeigen, so wie Sie dieses eingezeichnet haben und behaupten.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 15:09 im Kommentar #426:
    Ich denke mir lange vor dem Zeitpunkt t‘ = t = 0 die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift an mindestens 3 Uhren in S‘ durchgeführt, so wie dies Einstein für das System S demonstriert hat. Wenn Sie noch andere Gedankenübungen veranstalten wollen, steht Ihnen das frei. Kann sein, dass Sie dann auf weitere Widersprüche stoßen. Es genügt aber zur Widerlegung der LT den Widerspruch ihrer Voraussage t‘ = – x‘ v/c² mit der Voraussage der Synchronisierung t‘ = 0 zu vergleichen.

    Es bleibt dabei, was Sie sich denken ist irrelevant, was Sie belegen und aufzeigen können zählt und Sie können eben nicht aufzeigen, wie Sie zu Ihrer Grafik kommen, wenn Sie nach Einstein synchronisieren, oder? Eben.

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  30. #430 | Herr Senf | 13. Juni 2015, 16:46

    Dr. Wolfgang Engelhardt zitiert am 12. Juni 2015, 22:13 Einstein §1 im Kommentar #417:

    Wir haben so unter Zuhilfenahme gewisser (gedachter) physikalischer Erfahrungen festgelegt, was unter synchron laufenden, an verschiedenen Orten befindlichen, ruhenden Uhren zu verstehen ist […]
    Wesentlich ist, daß wir die Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren definiert haben; wir nennen die eben definierte Zeit wegen dieser Zugehörigkeit zum ruhenden System „die Zeit des ruhenden Systems“.

    Nachdem im oberen System der Fig. 36 eine Zeit t’=0 von Einstein angegeben wurde, ist dies die „zugehörige“ Systemzeit, die für alle Uhren in diesem System in diesem Augenblick gilt. Entsprechend habe ich die Anzeige der fehlenden Uhren ergänzt. Dazu bedarf es keiner Rechnung, sondern nur Beachtung von Einsteins obiger Synchronisationsvorschrift.

    Dr. Engelhardt,
    warum hat Einstein in „Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren“ das Wort „ruhend“ ausdrücklich zweimal benutzt?
    Damit hundert Jahre später keiner auf falsche Gedanken kommt, oder …?
    Bewegte Uhren im ruhenden System werden nicht synchron sein und bleiben.
    Im bewegten System ruhende Uhren sind nicht zum Ruhesystem synchron.
    Will man sie zum Ruhesystem synchronisieren, muß man sie im bewegten S‘ bewegen, damit sie im ruhenden S ruhen können. Dann sind sie aber nicht mehr im bewegten System synchron, insbesondere zeigen sie nicht dessen Eigenzeit T an, sondern die des Ruhesystems, weil man sie dort reingezwungen hat.

    Kleine Wortspielerei ala 1905sprech zu den vorgängigen Wortklaubereien – Senf

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  31. #431 | solkar | 13. Juni 2015, 18:59

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #428:Relativisten sind mit dieser Beziehung völlig einverstanden, wenn sie nur für die Uhr am Ort x’=0 ausgewertet wird. Dann liefert sie nämlich das, was als „Dilatation der Zeit“ bezeichnet wird. Es gibt aber keinen Grund, nicht auch an einem anderen Ort eine Uhr aufzustellen

    Ja, auch das darf man und das stellt sich dann z.B. so wie in meiner #415 dar.

    Die \phi sind untereinander zeitgleich aber ortsungleich in Ihrem Ruhe-IS und die \psi untereinander ebenso.

    Es geht da eben um zwei Uhren, nicht nur um eine.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #428:
    Wieso Sie meine exakte Herleitung als „vagen Hinweis auf die LT“ bezeichnen, ist mir ein Rätsel, zumal am Ort x’=0 ein allen Relativisten wohlbekanntes Ergebnis folgt.

    Zu einer „exakten Herleitung“ gehörte aber insbesondere die Angabe, was genau Sie eigentlich herleiten wollen.

    Durch jene Angabe würden Sie aber Ihr Problem selbst zu erledigen vermögen; durch eine LT mit  v \neq 0 korrelieren Sie nämlich Koordinaten relativ bewegter Systeme und eben nicht Anzeigen zueinander qua def synchroner und zueinander ruhender Uhren.

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  32. #432 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 21:10

    solkar schrieb am 13. Juni 2015, 18:59 im Kommentar #431:

    Es geht da eben um zwei Uhren, nicht nur um eine.

    Jawohl, eine Uhr (t‘) im System S‘ an beliebigem Ort x‘ und mindestens eine Uhr (t) im System S, die ohnehin alle das gleiche anzeigen, wie Einstein skizziert.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #428:
    Wieso Sie meine exakte Herleitung als „vagen Hinweis auf die LT“ bezeichnen, ist mir ein Rätsel, zumal am Ort x’=0 ein allen Relativisten wohlbekanntes Ergebnis folgt.

    Zu einer „exakten Herleitung“ gehörte aber insbesondere die Angabe, was genau Sie eigentlich herleiten wollen.

    Dasselbe, was Einstein mit seiner Fig. 36 – zumindestens für den Ort x’=0 – demonstriert hat: Den Zusammenhang zwischen der Uhrenanzeige t‘ an beliebigem Ort x‘ und der Uhrenanzeige sämtlicher Uhren in S.

    Wenn im System S‘ die Zeit t‘ (t, x‘) nicht die Angabe der dortigen Uhren als Funktion von t und x‘ ist, dann macht Einsteins Fig. 36 überhaupt keinen Sinn. Für x’=0 folgt ja die Zeitdilatation t’=t/γ, die nach Einstein nicht nur den verlangsamten Gang der Uhren im System S‘ gegenüber S ausdrückt, sondern auch den Jungbrunnen eiliger Zwillinge beschreibt. Deren Taschenuhren jedenfalls müssen t‘ anzeigen, wenn man die LT voraussetzt.

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  33. #433 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 21:26

    Herr Senf schrieb am 13. Juni 2015, 16:46 im Kommentar #430:

    Dr. Wolfgang Engelhardt zitiert am 12. Juni 2015, 22:13 Einstein §1 im Kommentar #417:

    Wir haben so unter Zuhilfenahme gewisser (gedachter) physikalischer Erfahrungen festgelegt, was unter synchron laufenden, an verschiedenen Orten befindlichen, ruhenden Uhren zu verstehen ist […]
    Wesentlich ist, daß wir die Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren definiert haben; wir nennen die eben definierte Zeit wegen dieser Zugehörigkeit zum ruhenden System „die Zeit des ruhenden Systems“.

    Nachdem im oberen System der Fig. 36 eine Zeit t’=0 von Einstein angegeben wurde, ist dies die „zugehörige“ Systemzeit, die für alle Uhren in diesem System in diesem Augenblick gilt. Entsprechend habe ich die Anzeige der fehlenden Uhren ergänzt. Dazu bedarf es keiner Rechnung, sondern nur Beachtung von Einsteins obiger Synchronisationsvorschrift.

    Dr. Engelhardt,
    warum hat Einstein in „Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren“ das Wort „ruhend“ ausdrücklich zweimal benutzt?

    Können wir ihn leider nicht mehr fragen. Klar ist aber, was er mit „ruhendes System“ in Anführungszeichen meinte: Ein beliebiges Inertialsystem, welches man immer als „ruhend“ betrachten kann, denn es gibt keine absolute Geschwindigkeit (nach Einstein). Natürlich müssen die zu synchronisierenden Uhren in ihrem Inertialsystem relativ zu dessen Ursprung „ruhen“, da sonst die Synchronisierungsvorschrift nicht gilt.

    Beantwortet dies Ihre Frage, oder haben Sie eine andere Idee?

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  34. #434 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Juni 2015, 21:32

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 15:48 im Kommentar #429:

    Es bleibt dabei, was Sie sich denken ist irrelevant, was Sie belegen und aufzeigen können zählt und Sie können eben nicht aufzeigen, wie Sie zu Ihrer Grafik kommen, wenn Sie nach Einstein synchronisieren, oder? Eben.

    Eben doch. Wenn meine Gedanken für Sie irrelevant sind, müssen Sie sich nicht mehr damit auseinandersetzen.

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  35. #435 | solkar | 13. Juni 2015, 21:40

    @Red:

    Die Latex-Tokens
    \Sigma‘
    in meinen #415, #422 werden aktuell nicht mehr korrekt rendered;
    „Formula does not parse“
    in roter Schrift auf gelbem Grund.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #436 | solkar | 13. Juni 2015, 21:56

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 21:10 im Kommentar #432:Jawohl, eine Uhr (t‘) im System S‘ an beliebigem Ort x‘ und mindestens eine Uhr (t) im System S, die ohnehin alle das gleiche anzeigen, wie Einstein skizziert.

    Nein, in meiner #415 geht es einzig um die Koordinaten von Anzeigereignissen von den in S‘ ruhenden Uhren, und die LT jener Koordinaten nach S; S und S‘ gem Ihrer Nomenklatur, entsprechend Σ, Σ‘ aaO.

    Das können Sie in #415 aber auch explizit nachlesen, zumindest sobald das aktuelle LaTeX-Problem hier gelöst sein wird.

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  37. #437 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Juni 2015, 00:08

    solkar schrieb am 13. Juni 2015, 21:56 im Kommentar #436:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 21:10 im Kommentar #432:Jawohl, eine Uhr (t‘) im System S‘ an beliebigem Ort x‘ und mindestens eine Uhr (t) im System S, die ohnehin alle das gleiche anzeigen, wie Einstein skizziert.

    Nein, in meiner #415 geht es einzig um die Koordinaten von Anzeigereignissen von den in S‘ ruhenden Uhren, und die LT jener Koordinaten nach S; S und S‘ gem Ihrer Nomenklatur, entsprechend Σ, Σ‘ aaO.

    Das können Sie in #415 aber auch explizit nachlesen, zumindest sobald das aktuelle LaTeX-Problem hier gelöst sein wird.

    Ein „Anzeigeereignis“ ist nach meinem Verständnis gegeben, wenn der Zeiger einer Uhr z.B. gerade auf t=0 zeigt. Dieses Ereignis erfolgt gleichzeitig an allen Uhren in S, wenn sie nach Einstein synchronisiert sind. So hat er es in Fig. 36 auch skizziert.

    Desgleichen ist ein „Anzeigeereignis“ nach meinem Verständnis gegeben, wenn der Zeiger einer Uhr z.B. gerade auf t’=0 zeigt. Dieses Ereignis erfolgt gleichzeitig an allen Uhren in S‘, wenn sie nach Einstein synchronisiert sind. So habe ich es in der ersten Graphik meiner Uhrenergänzung skizziert. Karl scheint dieser Auffassung zuzustimmen. Sonst noch jemand?

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  38. #438 | nocheinPoet | 14. Juni 2015, 07:41

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 21:32 im Kommentar #434:

    nocheinPoet schrieb am 13. Juni 2015, 15:48 im Kommentar #429:

    Es bleibt dabei, was Sie sich denken ist irrelevant, was Sie belegen und aufzeigen können zählt und Sie können eben nicht aufzeigen, wie Sie zu Ihrer Grafik kommen, wenn Sie nach Einstein synchronisieren, oder? Eben.

    Eben doch.

    Ach können Sie? Und warum machen Sie es dann nicht? Sie schreiben dazu nur:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 15:09 im Kommentar #426:

    Ich denke mir lange vor dem Zeitpunkt t‘ = t = 0 die Einsteinsche Synchronisierungsvorschrift an mindestens 3 Uhren in S‘ durchgeführt, so wie dies Einstein für das System S demonstriert hat.

    Sie haben dann eben ein Inertialsystem S‘ mit drei dort ruhenden Uhren welche synchronisiert sind, mehr erst mal nicht, oder? Eben.

    Nun können Sie das ja mit einem Lichtsignal gemacht haben, wie ich schon mal beschrieben habe.

    Sie können das auch mit einem zu S‘ bewegten System ein weiteres Mal machen und haben dann zwei zueinander bewegte Systeme mit dort jeweils ruhenden Uhren, welche in dem jeweils anderen System aber bewegt sind.

    Das reicht nun aber auch nicht aus, um Ihre Grafik zu begründen oder zu erklären.

    Herr Engelhardt, Ihnen wird hier von allen und generell der ganzen Physik widersprochen, der Widerspruch ist real gegeben, jedoch nicht zwischen der Synchronisation nach Einstein und der LT, sondern zwischen Ihren Behauptungen zur Synchronisation nach Einstein und der LT, wie eben zwischen Ihren Behauptungen und der Physik.

    Was spricht denn nun dagegen, dass Sie einmal einfach vorrechnen, wie Sie die Uhren in beiden Systemen mit einem Signal so synchronisieren, wie es ihre Grafik zeigt?

    Sie können es nicht und wissen, dass sie es nicht können?

    Sie haben weiterhin nichts zu bieten und nichts belegt und werden so auch nie in der Physik Zustimmung erhalten, nur Widerspruch werden Sie ernten, so wie hier und man wird Ihnen immer und immer wieder dasselbe dazu erzählen und erklären, eben dass sie falsch liegen und die Synchronisation nach Einstein falsch wiedergeben und nicht richtig verstanden haben.

    Wenn Sie an einem sachlichen Dialog interessant sind, wie Sie ja implizieren, und an Ihre Sache glauben, meinen im Recht zu sein, warum gehen Sie dann die Synchronisation nicht einfach mal richtig sauber durch und rechnen diese vor?

    Überzeugen Sie doch mal hier Karl, Herrn Senf, Solkar und mich.

    Sie geben einfach weiterhin nur stur Ihre Grafik vor und behaupten, so würde es sich nach der Einstein-Synchronisation real ergeben, Sie können es aber eben nicht aufzeigen, oder? Eben.

    Wo also ist da denn Ihr Problem?

    Meinen Sie, man muss einen Widerspruch in der Physik nicht mehr belegen? Also richtig belegen?

    Noch einmal, ich setzte meine Grafik Ihrer gegenüber, welche zeigt, dass die bewegten Uhren oben so nicht in S synchronisiert sind und nun? Ich stehe mit meiner Grafik mit der Physik im Einklang und es gibt keinen Widerspruch dazu, jeder normale Physiker wird mir Recht geben, meine Grafik bestätigen und ich kann und habe es auch vorgerechnet, genauso wie es auch im Netz zu finden und auf diversen Weisen gezeigt wird.

    Also warum sollte nun Ihre Grafik allein nur auf einer Behauptung gestützt der meinen überlegen sein?

    Warum sollte irgendwer diese so als richtig anerkennen, wo Sie sich doch beharrlich weigern dieses zu belegen und einfach weiterhin nur behaupten, das würde sich eben so aus der Synchronisation nach Einstein ergeben?

    Können Sie nicht oder wollen Sie nur nicht einsehen, dass Sie so einfach nicht weiterkommen werden?

    Warum sollte man und ich nun ihre Grafik akzeptieren, wo Sie sich ja weigern die meine als richtig anzuerkennen? Was zeichnet denn bitte die Ihre Grafik gegenüber der meinen aus?

    Eben nichts, ich kann und habe belegt, wie diese zustande kommt, Sie haben hingegen einfach nur behauptet, es würde sich so ergeben wie Sie es zeigen.

    Inzwischen bin ich mir recht sicher, dass Sie wissen, dass Sie irren. Sonst würden Sie es einfach auch mal vorrechnen.

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  39. #439 | nocheinPoet | 14. Juni 2015, 07:52

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 00:08 im Kommentar #437:

    Desgleichen ist ein „Anzeigeereignis“ nach meinem Verständnis gegeben, wenn der Zeiger einer Uhr z.B. gerade auf t‘ = 0 zeigt. Dieses Ereignis erfolgt gleichzeitig an allen Uhren in S‘, wenn sie nach Einstein synchronisiert sind. So habe ich es in der ersten Graphik meiner Uhrenergänzung skizziert. Karl scheint dieser Auffassung zuzustimmen. Sonst noch jemand?

    Nein Karl stimmt nicht Ihre Grafik zu.

    Nur für einen in S‘ ruhenden Beobachter zeigen alle Uhren die in S‘ ruhen „gleichzeitig“ auch gleiche Zeigerstellungen, für einen Beobachter der in S ruht und somit in S‘ bewegt ist und zu ihm bewegte Uhren beobachtet zeigen diese gleichzeitig eben nicht gleiche Zeigerstellungen.

    Da Sie ja auf der Grafik von Einstein aufsetzen und diese als Basis für Ihre Grafik verwenden, also die von Einstein nur erweitern, ist klar, dass alle oberen Uhren bewegt sind, der Beobachter ruht also in S, die Uhren unten ruhen in S, die Grafik zeigt die Sicht aus S.

    Somit ist klar das alle oberen Uhren eben bewegt sind und so nie für einen Beobachter in S gleiche Zeigerstellungen zeigen können, wenn diese für einen in S‘ ruhenden Beobachter nach Einstein synchronisiert wurden.

    Sie können da noch Woche, Monate und Jahre faseln, Sie werden hier keinen überzeugen und auch sonst keinen normalen Physiker, Sie werden weiter nur auf Ihre Fehler hingewiesen werden, im richtigen Leben würde man Sie von der Autobahn ziehen und später Ihren Führerschein ein, weil Sie sich weigern zuzugeben und anzuerkennen, dass nicht alle anderen, sondern Sie eben die ganze Zeit in der falschen Richtung gefahren sind.

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  40. #440 | Karl | 14. Juni 2015, 09:44

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 23:37 im Kommentar #419:
    Danke für Ihre Antworten, aus denen klar das Missverständnis zwischen Ihnen und mir hervorgeht.

    Ich habe kein Missverständnis.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 23:37 im Kommentar #419:
    Wie Sie gehe ich von der LT aus: t’ = γ(t – x v/c²). Würde man hier x=0 setzen, hätte man in S‘ wenn x’=0 mit x=0 zusammenfällt, keine Zeit-Dilatation (aus der dann das Zwillingsparadoxon folgt), sondern eine „Akzeleration“, d.h. die Uhr am Ursprung in S‘ liefe schneller als jene am Ursprung in S.

    In diesem Fall erhält man t’=t=0. Wo Sie da eine Akzeleration herfabulieren, bleibt Ihr Geheimnis.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 23:37 im Kommentar #419:
    Sie müssen …

    Was ich muss oder nicht muss, diktieren nicht Sie.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 23:37 im Kommentar #419:
    … Weiterhin bekommen Sie aber zur Zeit t=0 auch eine ortsabhängige Anzeige im System S‘, …

    Nicht ich „bekomme“ eine ortsabhängige Anzeige im System S‘, sondern Sie. Ich bekomme eine ortsabhängige Anzeige der Uhren U‘ im System S.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Juni 2015, 23:37 im Kommentar #419:
    Nachdem Sie diesen Satz: „Bestreiten Sie etwa, dass nach Einstein-Synchronisation alle in S’ ruhende Uhren die gleiche Zeit t’=0 anzeigen, wenn dies die Uhr bei x’=0 tut.“ nicht bestreiten, liegt der Widerspruch klar zutage: In S‘ gilt überall t’=0, weil dies bei einer Uhr (am Ursprung) gilt, andererseits folgt für t=0 in S‘ die Anzeige t‘ = – x‘ v/c² ≠ 0.

    Das ist Ihr Widerspruch, nicht meiner. Ihr letzter Satz zeigt Ihren Trugschluss auf. Korrekt muss es heissen:

    In S‘ gilt überall t’=0, weil dies bei einer Uhr (am Ursprung) gilt, andererseits folgt für t=0 in S (!!!) die Anzeige t‘ = – x‘ v/c² ≠ 0.

    Sie werde die SRT nie verstehen, lassen Sie es einfach.

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  41. #441 | Karl | 14. Juni 2015, 10:25

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 14:56 im Kommentar #425:

    Entsprechend habe ich Einsteins Fig. 36 ergänzt:

    Eine Ihrer diffusen Formulierungen. „Entsprechend“ – was, wem, wie „entsprechend“?

    Als Tipp für Sie: Ein Bild ist eine Momentaufnahme, ein Schnappschuss. Was sich im Moment der Aufnahme bewegt und was ruht, geht ohne Beschreibung daraus nicht hervor. Eine solche Beschreibung lassen Sie wohlweislich weg um Ihre Position in der Diffusität Ihrer Darstellung zu verbergen. Je nach Gusto interpretieren Sie Ihre „Figur“ (Abbildung soll das wohl heissen) als gleichzeitige Darstellung in S oder eben in S‘. Mit Ihrem elastischen Torkeltanz durch die Bezugssysteme versuchen Sie Einstein und redlichen Physiker Ihre fabulierten Makel anzukränkeln.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 14:56 im Kommentar #425:
    Alle von mir hinzugefügten Uhren, die in S‘ ruhen, zeigen gemäß der Einstein-Synchronisierung die Zeit t’=0 an, wie jene bei x’=0. Das Gleiche gilt natürlich auch in S, wo alle Uhren t=0 anzeigen, wie von Einstein selbst gezeichnet.

    Siehe oben. Zueinander gleichförmig bewegte Uhren sind in keinem Bezugssystem alle in Ruhe.

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  42. #442 | solkar | 14. Juni 2015, 11:24

    @Karl & Co.: Danke für den zeitnahen LaTeX-Bugfix!

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 00:08 im Kommentar #437:Ein „Anzeigeereignis“ ist nach meinem Verständnis gegeben, wenn der Zeiger einer Uhr z.B. gerade auf t=0 zeigt.

    So ungefähr.
    Ein solcher „Zeiger“ zeigt aber nicht „auf“ eine Koordinate, sondern indiziert einen numerischen Wert.

    Praktisch würde man bei solch einem Versuch, sollte der je im Rahmen der Messgenauigkeit mit gleichförmig relativ bewegten Uhrenarrays sinnvoll durchführbar werden, Uhren verwenden, die fortlaufend Zeitsignale senden, und beim Transit der Ursprünge wechselseitig Biases festlegen, um die Nulleichung zu implementieren.

    Auch in der SRT kann ein Eichereignis zu t’=0 nicht für ein Anzeigeereignis zu t‘ < 0 kausal sein; deshalb ist es etwas naiv, Uhren mit Zeigern, die negative Zeiten anzeigen, zu zeichnen.

    Der lange Rede kurzer Sinn
    Das Anzeigeereignis \phi_{1} in meiner #415 z.B. besteht darin, dass die 1-te (gleich rechts von der 0-ten) in \Sigma'-ruhende Uhr das Äquivalent von -\beta \Delta anzeigt (wie auch immer das „Anzeigen“ nun konkret implementiert ist).

    In Koordinaten von \Sigma' von tut sie das n.V. zum Zeitpunkt t‘ = -\beta \Delta, in Koordinaten von \Sigma zum Zeitpunkt t = 0.

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  43. #443 | solkar | 14. Juni 2015, 12:10

    Herr Senf schrieb am 6. Juni 2015, 11:27 im Kommentar #347:
    Die relativistische (nicht die Lorentzsche) LK ist Folge des Verfahrens (das Gleichzeitigkeit an den Enden voraussetzt) der Längenmessung. Sie ist ein „metrogener“ Effekt wegen der Meßvorschrift, die sich auf die Synchronisation stützt.

    Mit dem „metrogen“ in der Physik verhält es sich in etwa wie mit dem „Objekt“ im Softwaresprech – wenn letztlich alles ein „Objekt“ ist, ist der Begriff „Objekt“ reichlich unsinnig, und da jede Messung von Effekten denknotwendig „metrogen“ ist, sagt „metrogen“ nicht allzuviel aus.

    Eine Längenmessung liefert nach klassischem Verständnis einen räumlichen Abstand, was bei orthogonaler Rückprojektion in den Minkowski-Raum einem raumartigen Differenz-Vektor ohne Zeitanteil entspricht.

    Die orthogonale Rückprojektion ist aber die einzige a priori ausgezeichnete innerhalb der Schar der Rückprojektionen, warum also sollte man einen anderen der (überabzählbar großen) Schar wählen, um „Länge“ dergestalt neu zu definieren?

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  44. #444 | Herr Senf | 14. Juni 2015, 13:05

    solkar schrieb am 14. Juni 2015, 12:10 im Kommentar #443:
    Mit dem „metrogen“ in der Physik verhält es sich in etwa wie mit …

    Hallo Solkar, natürlich ist das eine „Begriffstanzerei“, aber sagt was über die Vorschrift.
    Ich hab dieses „Merkmal“ nicht erfunden, „hilft“ mir aber beim Unterschied ZD und LK.
    Schicke ich eine Uhr auf die Rundreise, habe ich am Ende einen Gangunterschied als
    reproduzierbaren ablesbaren experimentellen nicht rückgängigen Fakt.
    Schicke ich einen Zollstock auf die Rundreise, kommt der wohlbehalten zurück,
    obwohl ich zwischendurch eine Maßstabsänderung beobachtet habe.
    Im Hinterkopf habe ich nur die ewigen anderen Diskussionen zu ZD und LK.

    Warum geht bei mir im IE die Vorschau nicht? in anderen Browsern ja – Senf

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  45. #445 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Juni 2015, 23:58

    Die meisten in Ihrem Forum haben nun den Widerspruch zwischen § 1 und § 3 erkannt, denn sie schweigen samt und sonders (sogar Herr Kannenberg und Galileo). Keiner konnte einen plausiblen Grund angeben, warum Einstein im „bewegten System“ nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt, obwohl alle Systeme gleichberechtigt sind. Die Uneinsichtigen unter Ihnen werden auch weiterhin darüber nicht nachdenken, weil sie sich in ihren irrationalen Überzeugungen nicht erschüttern lassen wollen. Meine Bemühungen waren offenbar vergeblich.

    Morgen muss ich in die Klinik und dort eine Computer-freie Zeit genießen. Gehaben Sie sich wohl! W.E.

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  46. #446 | galileo2609 | 15. Juni 2015, 00:48

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 23:58 im Kommentar #445:
    denn sie schweigen samt und sonders (sogar Herr Kannenberg und Galileo).

    es hat nicht jeder den Drang und die Geduld, ihren wirren Phantasien mehr Zeit zu widmen, als ihnen gebührt. Ihre nun vorerst letzte kommunikative Manipulation ist nun nichts Neues, immerhin transparent, gleichwohl nichtig: „Cum tacent, clamant!“, wahlweise auch „Qui tacet, consentire videtur!“ Diese jeden rationalen Diskurs verletzende Methode hatte ich ihnen schon vor knapp zwei Jahren aus der Hand geschlagen. Ihre primitiven Manipulationsversuche werden nicht besser, nur weil sie auf ein kollektives Vergessen hoffen.

    Morgen muss ich in die Klinik und dort eine Computer-freie Zeit genießen. Gehaben Sie sich wohl!

    Ich wünsche gute Genesung.

    Grüsse galileo2609

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  47. #447 | nocheinPoet | 15. Juni 2015, 08:10

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 23:58 im Kommentar #445:

    Die meisten in Ihrem Forum haben nun den Widerspruch zwischen § 1 und § 3 erkannt, denn sie schweigen samt und sonders (sogar Herr Kannenberg und Galileo).

    Sie lügen sich ja echt gigantisch was in die eigene Tasche. In Wahrheit gibt es hier nicht einen, der Ihnen Recht gibt, Ihnen nicht widerspricht und da Ihren vermeintlichen Widerspruch bestätigt, oder? Eben. 😀

    Keiner konnte einen plausiblen Grund angeben, warum Einstein im „bewegten System“ nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt, obwohl alle Systeme gleichberechtigt sind.

    Was plausibel ist oder nicht bestimmten auch Sie nicht, da haben Sie keine Deutungshoheit, davon abgesehen muss keiner Ihnen einen Grund angeben und sich Ihrem Urteil beugen, viel mehr ist es weiterhin so, dass Sie bisher Ihre Behauptung nicht belegen konnten und weiter nur von einem Widerspruch fabulieren der eben nicht gegeben ist.

    Die Uneinsichtigen unter Ihnen werden auch weiterhin darüber nicht nachdenken, weil sie sich in ihren irrationalen Überzeugungen nicht erschüttern lassen wollen. Meine Bemühungen waren offenbar vergeblich.

    Uneinsichtig sind nur Sie hier und wiedereinmal greifen Sie zum „argumentum ad hominem“, Sie verdrehen die Tatsachen, irrational sind auch nur Ihre unbelegten Behauptungen.

    Wiedereinmal haben Sie einen peinlichen Auftritt hingelegt und weigern sich der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, lügen sich die Welt rosarot. 😀

    Morgen muss ich in die Klinik und dort eine Computer-freie Zeit genießen.

    Dann mal gutes Gelingen, wird aber vermutlich auch nicht mehr Einsichtigkeit bringen.

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  48. #448 | solkar | 15. Juni 2015, 11:25

    Die physikalische These in [Eng15], nämlich, dass die Anwendbarkeit der Lorentz-Transformation der Anwendbarkeit der Synchronisierungsvorschrift aus [ZEbK] § 1 widerspräche, wurde hier in den Kommentaren widerlegt.
    \Box

    Die, physikfachlich sowieso unerhebliche, Polemik in [Eng15] rund um jenen vermeintlichen Widerspruch ist ferner somit nicht nur unangebracht, sondern gegenstandslos.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 23:58 im Kommentar #445:Keiner konnte einen plausiblen Grund angeben, warum Einstein im „bewegten System“ nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt, obwohl alle Systeme gleichberechtigt sind.

    Einstein und Infeld „lassen“ dort eben nicht „nur eine einzige Uhr am Ursprung“ „zu“, sondern betrachten der Einfachheit halber, im Orginal

    solkar schrieb am 9. Juni 2015, 12:46 im Kommentar #372:

    Let us assume, for the sake of simplicity, we have only one clock in the upper c.s. and many in the lower.¹

    (emphasis mine)
    ¹[EI38] p. 192
    [EI38] Einstein, A. & Infeld, L. The evolution of physics: the growth of ideas from early concepts to relativity and quanta, Cambridge 1938.

    nur eine Uhr im, zu dem Ruhesystem der Zeichnungen relativ bewegten, oberen System.

    Angesichts Herrn Dr. Engelhardts Fehlleistungen bei der Diskussion seiner Erweiterung jenes Setups wurde es ferner eben hier konkludent durchaus plausibel, dass Einstein und Infeld jene simplicity aaO aus didaktischen Gründen wählten.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Juni 2015, 23:58 im Kommentar #445:Die Uneinsichtigen unter Ihnen werden auch weiterhin darüber nicht nachdenken, weil sie sich in ihren irrationalen Überzeugungen nicht erschüttern lassen wollen.

    „Uneinsichtig“ ist höchstens derjenige, der einen gültigen Beweis nicht anerkennt; da er meine Analytik gar nicht erst nicht zu widerlegen versuchte, hat Herr Dr. Engelhardt die Gültigkeit jener meiner Analytik aber zumindest konkludent anerkannt.

    „Irrational“ hingegen ist es, wie Herr Dr. Engelhardt es hier versuchte, trotz solcher Einsicht an Fehlthesen festzuhalten und jene durch stete Wiederholung richtiger machen zu wollen.

    Mehrmalige Beschwörungen der Art

    Faust: Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen?
    Mephistopheles: Ich bin’s.
    Faust: Herein!
    Mephistopheles: Du mußt es dreimal sagen.
    Faust: Herein denn!
    Mephistopheles: So gefällst du mir.

    mögen für Adepten okkulter Lehren einer, Aussenstehenden verschlossenen, magischen Ratio genügen; mit dem, was man heute landläufig unter „rational“ versteht, hat ein Beweisversuch per Wiederholung einer Fehlthese damit aber immer noch nichts gemein.

    [Eng15] Engelhardt, W. Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie. 2015. https://www.dropbox.com/s/w28a1fbjr670oa3/Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0
    (abgerufen am 24.Mai 2015)
    [ZEbK] Einstein, A. Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Annalen der Physik, WILEY-VCH Verlag, 1905, 322, 891-921. doi:10.1002/andp.19053221004
    http://dx.doi.org/10.1002/andp.19053221004

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  49. #449 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. Juni 2015, 21:22

    Zurück aus dem Hospital komme ich auf Karl’s Kommentar # 440 zurück. Er schreibt:

    Korrekt muss es heissen:

    In S‘ gilt überall t’=0, weil dies bei einer Uhr (am Ursprung) gilt, andererseits folgt für t=0 in S (!!!) die Anzeige t‘ = – x‘ v/c² ≠ 0.

    Damit bin ich völlig einverstanden. In der ersten Uhrenergänzung habe ich t’=0 für sämtliche Uhren in S‘ skizziert, so wie es alle Beobachter in S‘ an ihren Uhren gemäß vorangegangener Synchronisierung ablesen können. In der zweiten Uhrenergänzung habe ich die Vorhersage der Uhrenanzeige in S‘ gemäß der LT skizziert, nämlich t‘ = – x‘ v/c². Natürlich bezieht sich t‘ auf die Uhrenanzeige im System S‘. Diese Anzeige kann auch von den Beobachtern in S abgelesen werden, wie Karl richtig schreibt, denn die Uhren und Beobachter in S kommen den Uhren und Beobachtern in S‘ beliebig nahe, wenn an den Ursprüngen Gleichzeitigkeit t=t’=0 zwischen den Systemen S und S‘ herrscht.

    Ich erblicke darin einen Widerspruch, dass die Beobachter in S‘ auf den Uhren in S‘ aufgrund der Synchronisierung überall t’=0 ablesen, während die Beobachter in S auf denselben Uhren in S‘ angeblich t‘ = – x‘ v/c² ablesen.
    Obwohl Karl im Kommentar # 413 das Gegenteil gesagt hat:

    Ein und die selbe Uhr kann immer nur eine Zeit anzeigen, nämlich ihre Eigenzeit.

    scheint er jetzt zu glauben, dass man auf derselben Uhr gleichzeitig unterschiedliche Zeiten ablesen könne. Er sagt leider nicht, was im gegebenen Fall die Eigenzeit der Uhren in S‘ ist. t’=0 oder t‘ = – x‘ v/c²?

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  50. #450 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. Juni 2015, 21:45

    Karl schrieb am 14. Juni 2015, 10:25 im Kommentar #441:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Juni 2015, 14:56 im Kommentar #425:

    Entsprechend habe ich Einsteins Fig. 36 ergänzt:

    Eine Ihrer diffusen Formulierungen. „Entsprechend“ – was, wem, wie „entsprechend“?

    Als Tipp für Sie: Ein Bild ist eine Momentaufnahme, ein Schnappschuss. Was sich im Moment der Aufnahme bewegt und was ruht, geht ohne Beschreibung daraus nicht hervor. Eine solche Beschreibung lassen Sie wohlweislich weg um Ihre Position in der Diffusität Ihrer Darstellung zu verbergen. Je nach Gusto interpretieren Sie Ihre „Figur“ (Abbildung soll das wohl heissen) als gleichzeitige Darstellung in S oder eben in S‘.

    Bei Einstein heißt es „Figur 36“. Dort finden Sie die unmissverständliche Beschreibung: Das obere System (S‘) bewegt sich nach rechts relativ zum unteren System (S). Er sagt aber auch, dass man genauso gut das untere System als sich nach links bewegend vorstellen könne. Er sagt nicht, warum man dann zwei Uhren entfernen und im oberen System hinzufügen muss. Ist das etwa der Einfachheit geschuldet? (Wie Solkar vermutet)

    Offenbar werden durch solche Maßnahmen „bewegte“ Systeme vor „ruhenden“ ausgezeichnet, obwohl es nur relativ zueinander bewegte Systeme geben sollte, die alle gleichberechtigt sind.

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