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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #351 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juni 2015, 23:52

    solkar schrieb am 6. Juni 2015, 11:09 im Kommentar #346:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juni 2015, 23:17 im Kommentar #339:

    Ich habe überhaupt nichts gegen Solkars Rechnungen.

    Ralf hatte Sie aber nicht gefragt, was Sie „dagegen“ hätten, sondern was Ihnen daran „unklar“ sei.

    Dass Ihnen da nämlich etwas unklar ist, ist daraus ersichtlich, dass Sie Ihre Gleichung t’ =(1/ γ) t – x’ v/c^2 trotz meiner mehr als geduldigen Erläuterungen aaO und insbesondere in #303 immer noch nicht in den richtigen Kontext setzen.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juni 2015, 23:44 im Kommentar #340:Es ist ein Irrtum, wenn Sie glauben, ich würde die Synchronisierung angreifen. [Monolog gekürzt] Was ich angreife ist die LT […]

    Doch, Dr. Engelhardt, eben genau die Synchronisierung greifen Sie, Ihrem Beteuerungsmonolog zum Trotz, hier vergeblich an, nämlich, indem Sie ihr Eigenschaften unterschieben, die sie nicht hat.

    Sie bilden sich nur ein, dass das, was Sie hier vortragen, ein Angriff auf die LT sei.

    An Ihren Rechnungen ist mir überhaupt nichts unklar, denn diese Formel
    t’ =(1/ γ) t – x’ v/c^2 ist dieselbe wie die Ihrige und jene die der Poet verwendet. Es handelt sich nicht um meine Gleichung, sondern um eine selbstverständliche Folge der LT, die ihrerseits auf dem unbegründeten Postulat Voigts beruht.

    Aus der Synchronisation folgt hingegen, dass es in jedem Inertialsystem eine einheitliche Systemzeit gibt, die man nicht nur mit Lichtsignalen, sondern auch mit akustischen Signalen herstellen könnte. Sie hat daher mehr Bezug zur Realität als ein experimentell widerlegtes Postulat, welches ich tatsächlich angreife.

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  2. #352 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Juni 2015, 00:17

    nocheinPoet schrieb am 6. Juni 2015, 07:06 im Kommentar #345:

    Halten Sie sich an das Postulat und lassen das Licht in jedem System für jeden Beobachter mit c laufen, ergibt sich die LT, die RdG und eben die Tatsache, dass zueinander bewegte Uhren eben nicht zu synchronisieren sind.

    Ich halte mich nicht an das Postulat, weil es experimentell widerlegt ist. Dann ist es problemlos möglich, Uhren auf die universelle Newton’sche Zeit zu synchronisieren. Freilich darf man nicht in naiver Weise Lichtsignale verwenden, wie Einstein vorschlug, weil er an c=const glaubte. Man kann hingegen das GPS-System verwenden, welches die LT ignoriert, und den Sagnac-Effekt mit c +/- v berücksichtigt.

    Im Übrigen spricht Ihre Diktion mir gegenüber von keiner guten Erziehung.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #353 | Herr Senf | 7. Juni 2015, 01:07

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:52 im Kommentar #351:
    Ich habe überhaupt nichts gegen Solkars Rechnungen. …
    Aus der Synchronisation folgt hingegen, dass es in jedem Inertialsystem eine einheitliche Systemzeit gibt, die man nicht nur mit Lichtsignalen, sondern auch mit akustischen Signalen herstellen könnte. Sie hat daher mehr Bezug zur Realität als ein experimentell widerlegtes Postulat, welches ich tatsächlich angreife.

    Doch, Sie verlangen Windstille, den Schuldigen für „V“ greifen Sie nicht.
    Solkar ist am Zug.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #354 | nocheinPoet | 7. Juni 2015, 08:33

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:26 im Kommentar #350:

    Welche „Beobachter“ meinen Sie denn? Die im ruhenden System S oder die im bewegten System S‘? Beide Gruppen von Beobachtern können auf die gleichen Uhren schauen. Zur Zeit t=0 können die Beobachter in S auf ihre eigenen Uhren und die Uhren im System S‘ schauen, die ihnen beliebig nahe kommen. Sie können dort nichts anderes ablesen als die Beobachter in S‘, die auf allen dortigen Uhren die Zeit t’=0 angezeigt bekommen.

    Falsch, je weiter die bewegten Beobachter von x=x’=0 entfernt sind, desto mehr zeigen die Uhren andere Zeiten als 0 an, das gilt wechselseitig, der bewegte Beobachter sieht sich eben nicht bei t’=0 beobachtet. Das ist und bleibt einfach Käse den Sie da faseln.

    Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche:

    Richtig, nur ist das „Gleiche“ eben nicht das was Sie da behaupten.

    Die Beobachter in S‘ können auf ihre eigenen Uhren schauen und lesen überall t’=0 ab. Gleichzeitig können sie aber auch in die beliebig nahe benachbarten Uhren in S schauen, und können dort nichts anderes ablesen als die dortigen Beobachter, nämlich t=0.

    Quatsch, weiterhin nur Ihre Behauptung, belegen ist ja nicht so Ihre Domain oder? Eben.

    Was folgt daraus? Alle Beobachter in beiden Systemen lesen auf allen Uhren in beiden Systemen t’=t=0 ab. Die LT sagt etwas anderes voraus und steht somit im Widerspruch zur Synchronisierung. OK?

    Nein daraus folgt weiterhin nur, dass Sie die elementaren Grundlagen der Synchronisation nicht verstanden haben und weiterhin nicht verstehen und rechthaberisch sind.

    Was ist denn nun, beschreiben Sie noch mal, wie genau Sie mit Licht die Uhren alle synchronisieren wollen? Weiterhin gibt es bei t=t’=0 bei x=x’=0 ein Ereignis, einen Blitz, dessen Licht zu den Uhren an den Enden des Bahndamms und des Zuges läuft, in welchem System wollen Sie die Lichtgeschwindigkeit mit c aushebeln und warum in dem und nicht im anderen?

    Lauft das Licht in beiden Systemen für beide zueinander bewegte Beobachter mit c, ist die RdG wie die LT einfach die Folge, da können Sie faseln bis der Wolf tanzt, ist eben so. Aber es war ja klar, dass Sie sich hier um eine Antwort drücken. Sie können nicht mal den Vorgang der Synchronisation beschreiben, wollen aber ein Fass aufmachen und auf dem Tisch Polka tanzen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #355 | solkar | 7. Juni 2015, 11:40

    Herr Dr. Engelhardt,

    die Moderation dieses Blogs, und auch ich selbst, hatte Sie schon mehrfach gebeten, von Vollzitaten Abstand zu nehmen.

    Neben der Wahrung der Netiquette gibt dafür gibt den praktischen Grund, dass Sie sonst an den vollzitierten inhalten vorbei argumentieren; Ihre #351 ist ein Beispiel dafür

    Auf diesen Auszug

    solkar schrieb am 6. Juni 2015, 11:09 im Kommentar #346:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juni 2015, 23:17 im Kommentar #339:
    Ich habe überhaupt nichts gegen Solkars Rechnungen.

    Ralf hatte Sie aber nicht gefragt, was Sie „dagegen“ hätten, sondern was Ihnen daran „unklar“ sei.
    Dass Ihnen da nämlich etwas unklar ist, ist daraus ersichtlich, dass Sie Ihre Gleichung t’ =(1/ γ) t – x’ v/c^2 trotz meiner mehr als geduldigen Erläuterungen aaO und insbesondere in #303 immer noch nicht in den richtigen Kontext setzen.

    erwidern Sie unter eben jenem in Vollzitat Ihrer #351 dann

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:52 im Kommentar #351: An Ihren Rechnungen ist mir überhaupt nichts unklar, denn diese Formel
    t’ =(1/ γ) t – x’ v/c^2
    ist dieselbe wie die Ihrige […]

    Ganz abgesehen davon, dass jenes „dieselbe“ „Formel“ (Ihre Diktion) manifest schon zweimal nicht ist, sondern bestenfalls, also in geeignetem Kontext, ein Teil eines Umschriebes meiner Gleichungen in Ihren Formalismus, geht Ihr Versuch, Ihr Verstehen nachzuweisen, hier ins Leere.

    Dadurch, dass Sie nachweisen, dass Sie Ihre „Formel“ (Ihre Diktion) in meinen Gleichungen wiedererkennen können, haben Sie immer noch nicht gezeigt, dass Sie auch die Kontexte verstehen, in denen meine Gleichungen in meinen #257¹, #303² jeweils stehen, und die dort jeweils explizit angegeben sind.

    Vereinfacht gesagt beschreiben jene „Formeln“ (Ihre Diktion), z.B. bei Wahl von t=0, nämlich, entgegen Ihren Thesen, eben nicht die Zeitkomponenten von Anzeigeereignissen³ in \Sigma', die aus Sicht von \Sigma', zu einem Ereignis am \Sigma'-Aufpunkt zur \Sigma'-Zeit t' = 0 zeitgleich sein müssten, sondern die Zeitkomponenten von Anzeigeereignissen in \Sigma', die aus Sicht von \Sigma mit Ereignissen zur \Sigma-Zeit t = 0 zeitgleich eintreten.

    Eben dieser Kontext Ihrer „Formel“ (Ihre Diktion) aber ist Ihnen nach wie vor offensichtlich unklar.

    Somit greifen Sie, wie ich ja bereits schrieb, faktisch eben nicht die LT an, sondern die Synchronisierung gem [ZEbK] § 1:

    Diese conclusio

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:26 im Kommentar #350:
    Alle Beobachter in beiden Systemen lesen auf allen Uhren in beiden Systemen t’=t=0 ab.

    ziehen Sie hieraus

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:26 im Kommentar #350:
    Zur Zeit t=0 können die Beobachter in S auf ihre eigenen Uhren und die Uhren im System S’ schauen, die ihnen beliebig nahe kommen. Sie können dort nichts anderes ablesen als die Beobachter in S’, die auf allen dortigen Uhren die Zeit t’=0 angezeigt bekommen. [(A)]

    Text in „[]“ von mir hinzugefügt
    und hieraus

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juni 2015, 23:26 im Kommentar #350:
    Gleichzeitig können sie [Beobachter in S‘] aber auch in die beliebig nahe benachbarten Uhren in S schauen, und können dort nichts anderes ablesen als die dortigen Beobachter, nämlich t=0. [(B)]

    Texte in „[]“ von mir hinzugefügt

    Eben jene Aussagen A und B sind aber eben hinsichtlich der „dortigen“ Beobachter, also jener im jeweils anderen System, gar nicht von der Synchronisierungsvorschrift in [ZEbK] § 1 umfasst, da die Uhren jener „Dortigen“ eben nicht zu den jeweils hiesigen Uhren ruhen, die Synchronisierungsvorschrift in [ZEbK] § 1 jenes zueinander Ruhen aber explizit prämissiert.

    Da Ihre Annahmen A und B über die Synchronisierung gem. [ZEbK] § 1 somit falsch sind, ist Ihre obige conclusio zur Synchronisierung gem. [ZEbK] § 1 unbegründet, denn ex falso quodlibet.

    ¹#257
    ²#303
    ³Bezeichner, Konventionen wie in #303
    [ZEbK] Einstein, A. Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Annalen der Physik, WILEY-VCH Verlag, 1905, 322, 891-921. doi:10.1002/andp.19053221004
    http://dx.doi.org/10.1002/andp.19053221004

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  6. #356 | solkar | 7. Juni 2015, 11:54

    Herr Senf schrieb am 7. Juni 2015, 01:07 im Kommentar #353:
    Solkar ist am Zug.

    Eigentlich nicht mehr, denn ein etwaiges Spiel hätte ich schon lange gewonnen.

    Einzig ist die Mattsetzung vom Gegner offenbar nicht erkannt worden, also erkläre ich ihm nur grade erneut die Spielregeln, um im Bild zu bleiben.

    Am Freitag, während des sommerlichen Hitzeschubes, hatte ich wieder einmal in leichter Kost in Gestalt C.-F. von Weizsäckers „Große Physiker“ geblättert und mich am Essay zu Paul Dirac festgelesen.

    Dabei fiel mir auf, dass „wir“ hier etwas von Dirac lernen können, was nicht nur auf physikalische Diskurse anwendbar ist.

    Diracs berühmte Einsilbigkeit, die aaO von von Weizsäcker thematisiert wird, mag für Diracs Studenten und Kollegen enervierend gewesen sein, und bildet sicherlich kein role model für Lehrvorträge beliebiger Dritter, aber letztlich ist jeder selbst für seine Rezeption des Vortrages verantworlich.

    Die hier vorgetragenen Fakten müssen nicht so von uns lange in Prosa gedreht und gewendet werden, bis sie endlich auch mit Dr. Engelhardts persönlichem Dictionary kompatibel sind.

    Ob Dr. Engelhardt hier letztlich mit Erkenntnisgewinn aus dem Diskurs herausgeht oder nicht, ist materiell für uns andere manifest unerheblich.

    Ferner ist ideell erheblich für uns nur, dass wir ihm die Widerlegung seiner Fehlthesen wissenschaftlich korrekt und in einer Sprache präsentieren, derer er hinreichend mächtig ist oder sein müsste, wenn er sich darin zum Thema äussern will.

    Deutsch nun ist die Sprache, in der er selbst die Prosa seiner zur Debatte stehenden Publikation [Eng15] verfasst hat, und für seine Beherrschung der Sprache der Mathematik muss er selbst Sorge tragen, wenn er zum Thema publiziert.

    Somit haben „wir“ unsere Arbeit hier schon lange getan.
    Der einzige, der hier noch ein TODO hat, ist Dr. Engelhardt.

    [Eng15] Engelhardt, W. Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie. 2015.
    https://www.dropbox.com/s/w28a1fbjr670oa3/Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0

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  7. #357 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Juni 2015, 22:35

    Sie haben Ihre „Arbeit“ getan, wenn Sie nach fast 200 Kommentaren endlich die Frage beantwortet haben, von der dieser Diskurs ausging: Warum verlangt Einstein, dass im „bewegten“ System nur eine einzige Uhr aufgestellt werden darf? Folgt dies aus dem Voigtschen Postulat c=const? Oder folgt dies aus dem Einstein Postulat, dass seine Synchronisierungsmethode widerspruchsfrei möglich sei? Oder wird diese Forderung nur erhoben, damit man den Widerspruch zwischen Einsteins Synchronismus und Voigts LT, der aus des Poeten Graphiken klar ersichtlich ist (außer für ihn selbst), nicht bemerkt?

    Warum drücken Sie sich eigentlich nun schon seit geraumer Zeit um eine Beantwortung dieser von mir gestellten Frage?

    W.E.

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  8. #358 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Juni 2015, 22:41

    nocheinPoet schrieb am 7. Juni 2015, 08:33 im Kommentar #354:
    …….

    Ich verzichte auf Vollzitate und mache Sie nur darauf aufmerksam, dass Sie Einsteins Synchronisationsmethode in § 1 seiner Arbeit von 1905 nachlesen können. Von Blitzen und Bahndämmen ist dort nicht die Rede.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #359 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Juni 2015, 22:49

    solkar schrieb am 7. Juni 2015, 11:40 im Kommentar #355:
    ……

    Auch hier keine Vollzitate. Es geht mir nur darum den inneren Widerspruch zwischen Einsteins Synchronisationsmethode, die er nebst Voraussetzungen in § 1 beschreibt, und der LT, die aus dem Voigtschen Postulat c=const folgt, herauszuarbeiten. Offenbar ist es Ihnen nicht gegeben, den Widerspruch zu erkennen. Sie müssen deshalb weiterhin ein sinnloses Konstrukt wie die LT für wahr halten, obwohl es kein ernsthafter Physiker oder Ingenieur für seine Arbeit gebrauchen kann.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #360 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Juni 2015, 22:58

    Herr Senf schrieb am 7. Juni 2015, 01:07 im Kommentar #353:
    …….

    Einstein verlangt Ätherwindstille, denn sonst macht sein Synchronismus keinen Sinn. Ich gebe mich mit Windstille in der Luft zufrieden, deren Existenz ich leichter herstellen bzw. verifizieren kann.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #361 | Herr Senf | 8. Juni 2015, 00:45

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:35 im Kommentar #357:
    … Warum drücken Sie sich eigentlich nun schon seit geraumer Zeit um eine Beantwortung dieser von mir gestellten Frage?

    Ganz einfach, die Frage ist schon falsch!
    Ihr Ansatz x=x’=0 bedeutet Gleichortigkeit, nicht mehr.
    Der Ansatz t=t’=0 „an dieser Stelle“ bedeutet nur gleiche Zeigerstellung.
    Sie ziehen aus diesem Ansatz eine falsche Schlußfolgerung.
    Das muß ich nicht verformeln, GMV in Prosa reicht aus.
    Die Uhren U und U‘ sind für Uo=Uo‘ in x=x’=0 bei t=t’=0 nicht synchron.
    Man darf „Gleichzeitigkeit“ nicht mit „gleicher Zeigerstellung“ verwechseln.
    Sie bewegen sich trotzdem 11!!!elf

    Grüße Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #362 | nocheinPoet | 8. Juni 2015, 07:27

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:41 im Kommentar #358:

    Ich verzichte auf Vollzitate und mache Sie nur darauf aufmerksam, dass Sie Einsteins Synchronisationsmethode in § 1 seiner Arbeit von 1905 nachlesen können. Von Blitzen und Bahndämmen ist dort nicht die Rede.

    Sie können ja Teile zitieren, also ich kann das, andere können das, aber ich erwarte da vermutlich zu viel von Ihnen.

    Und das ist ja nun der Scherz der Woche, Sie wollen also sagen, man kann die Uhren so mit dem Blitz am Bahndamm und im Zug nicht synchronisieren, weil Einstein dazu nichts explizit geschrieben hat? Wo genau sehen Sie da nun das Problem?

    Und ich habe auch Sie gefragt, wie Sie die Uhren alle zueinander mit dem Licht des Blitzes synchronisieren wollen, wie ich es mir gedacht habe, sind Sie nicht dazu in der Lage eine klares Aussage abzugeben, da sind Sie wieder auf ganzer Linie gescheitert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #363 | nocheinPoet | 8. Juni 2015, 07:40

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:49 im Kommentar #359:

    solkar schrieb am 7. Juni 2015, 11:40 im Kommentar #355:
    ……

    Auch hier keine Vollzitate.

    Wie ein kleines Kind das schmollt, Ihnen ist einfach nichts peinlich oder? Brauchen Sie ein Taschentuch oder haben Sie sich nun genug gejammert?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:49 im Kommentar #359:
    Es geht mir nur darum den inneren Widerspruch zwischen Einsteins Synchronisationsmethode, die er nebst Voraussetzungen in § 1 beschreibt, und der LT, die aus dem Voigtschen Postulat c=const folgt, herauszuarbeiten.

    Falsch, Sie behaupten da wäre ein innerer Widerspruch, aufgezeigt haben Sie einen solchen bisher nicht mal im Ansatz. Wann fangen Sie nun an da was „herauszuarbeiten“?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:49 im Kommentar #359:
    Offenbar ist es Ihnen nicht gegeben, den Widerspruch zu erkennen.

    Natürlich muss es ja wieder am Gegenüber liegen, dass Sie da recht einsam in der Botanik stehen mit der Behauptung da gäbe es einen Widerspruch juckt Sie nicht die Bohne, unmöglich für Sie sich selber mal infrage zustellen, oder? Eben. Warum ist es denn ausgeschlossen, dass Sie daneben liegen und nur meinen einen Widerspruch zu erkennen, wo gar keiner vorhanden ist?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:49 im Kommentar #359:
    Sie müssen deshalb weiterhin ein sinnloses Konstrukt wie die LT für wahr halten, obwohl es kein ernsthafter Physiker oder Ingenieur für seine Arbeit gebrauchen kann.

    Sinnlos ist es nur Menschen und Cranks wie Ihnen eine Bühne zu geben und alle ernsthaften Physiker kommen damit klar, diese Menschen bauen zum Beispiel den LHC und arbeiten dort, Witzfiguren wie Sie faseln hingegen Unfug im Internet und zeigen Ihre Unfähigkeiten einfache Sachverhalte richtig zu verstehen. Immerhin können Sie ja nun den Blog wieder bedienen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #364 | solkar | 8. Juni 2015, 09:47

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:35 im Kommentar #357:Sie haben Ihre „Arbeit“ getan, wenn Sie nach fast 200 Kommentaren endlich die Frage beantwortet haben […]

    Herr Dr. Engelhardt,

    Sie vergessen sich.
    .
    Sie sind hier nicht in der Position, um Arbeitsaufträge zu definieren.

    Der Diskurs in den letzten ~200 Kommentaren ging ferner einzig um die Frage, ob Ihre These aus Ihrem Paper [Eng15] (s.o.), es gäbe einen Widerspruch zwischen den Phänomenen, die sich aus der Lorentz-Transformation ergeben, und jenen die aus der Synchroniserung gem. [ZEbK] (s.o.) §1 folgen, hält oder nicht.

    Wie gezeigt, hält Ihre These nicht.

    Das war es mit [Eng15] dann auch schon; die Polemik, mit der Sie leider Ihre Arbeit dekorieren zu müssen vermeinten, ist hier keine Diskussionsgrundlage.

    Ihr obiger Versuch, ihre armselige Polemik in Frageform zu kleiden und vom physikfachlichen Scheitern ihrer Arbeit abzulenken, ist sowohl grotesk als auch vergeblich.

    Man wird sich hier nicht mit Ihnen gemein machen oder Ihnen in die Niederungen plebeischer Eristik folgen.

    Ferner haben Sie hier keine Fragen an das Publikum zu stellen, die nichts mit der fachlichen Analytik, die zu Ihrer Arbeit hier vorgetragen wurde, zu tun haben.

    Ihre Rolle hier beschränkte sich darauf, Ihr Paper fachlich zu verfechten.

    Dabei sind Sie gescheitert, dieses Ihr Scheitern können Sie durch Fragen an das Publikum weder heilen noch verbergen.

    Grüsse,
    Solkar

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  15. #365 | solkar | 8. Juni 2015, 10:50

    nocheinPoet schrieb am 8. Juni 2015, 07:40 im Kommentar #363:
    Warum ist es denn ausgeschlossen, dass Sie [Dr. Engelhardt] daneben liegen und nur meinen einen Widerspruch zu erkennen, wo gar keiner vorhanden ist?

    Arthur Schopenhauer schrieb¹ dazu:

    Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskraft reizbar ist, will nicht haben, dass was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe.

    Womit sich dann der Kreis zu

    solkar schrieb am 20. Mai 2015, 19:31 im Kommentar #205:
    Wichtig ist halt nur, dass die anfängliche Formalisierung sauber und systematisch erfolgt; bei der in solchen Diskussionen seitens der Einstein-Widerleger in spe betriebenen Freistil-Sophistik wird jenes auffallend oft eben nicht geleistet.

    schliesst

    Wenn Dr. Engelhardt sich angewöhnen würde, das, was er aufstellen will, erst vorab privatissime systematisch aufzuschreiben und sorgfältig gegenzuprüfen, blieben ihm öffentliche Niederlagen wie im hiesigen Thread, und etwa in jenem zu seiner Arbeit zur Potentialtheorie der ED, erspart.

    Und den Blogs würden seine peinlich ungelenken eristischen Exerzitien erspart bleiben.

    ¹[SF64], Seite (arabisch) 5, etwa auf Mitte der Seite
    [SF64] Schopenhauer, A. & Frauenstädt, J.
    Aus Arthur Schopenhauer’s handschriftlichem Nachlass: Abhandlungen, Anmerkungen, Aphorismen und Fragmente.
    F. A. Brockhaus, 1864.
    Volltext als Facsimile unter https://books.google.de/books?id=cToCAAAAQAAJ

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  16. #366 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. Juni 2015, 16:55

    Herr Senf schrieb am 8. Juni 2015, 00:45 im Kommentar #361:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:35 im Kommentar #357:
    … Warum drücken Sie sich eigentlich nun schon seit geraumer Zeit um eine Beantwortung dieser von mir gestellten Frage?

    Ganz einfach, die Frage ist schon falsch!
    Ihr Ansatz x=x’=0 bedeutet Gleichortigkeit, nicht mehr.
    Der Ansatz t=t’=0 „an dieser Stelle“ bedeutet nur gleiche Zeigerstellung.
    Sie ziehen aus diesem Ansatz eine falsche Schlußfolgerung.
    Das muß ich nicht verformeln, GMV in Prosa reicht aus.
    Die Uhren U und U‘ sind für Uo=Uo‘ in x=x’=0 bei t=t’=0 nicht synchron.
    Man darf „Gleichzeitigkeit“ nicht mit „gleicher Zeigerstellung“ verwechseln.
    Sie bewegen sich trotzdem 11!!!elf

    Grüße Senf

    Na endlich! Sie erkennen also, dass es einen Zeitpunkt gibt, nämlich t’=t=0, bei dem die Beobachter an den Orten x’=x=0 sowohl an ihrer eigenen Uhr als auch an der „bewegten“ Uhr die gleiche Zeit gleichzeitig ablesen können. Nur um diesen Zeitpunkt geht es in der ganzen Diskussion, worauf ich unaufhörlich hingewiesen habe.

    Wenn die Uhren in beiden Systemen zu einem früheren Zeitpunkt nach Einsteins Vorschrift synchronisiert wurden, dann zeigen ihre Uhren per definitionem einheitlich an jedem beliebigen Ort x die gleiche Zeit t=0 an, wenn dies bei x=0 der Fall ist. So hat das Einstein in seiner Figur 36 auch skizziert.

    Ebenso zeigen alle Uhren an jedem beliebigen Ort x‘ die Zeit t’=0 an, wenn dies bei x’=0 der Fall ist. Das hat Einstein nicht für jeden beliebigen Ort, sondern nur für einen einzigen, nämlich x’=0 skizziert. Er hat sogar darauf bestanden, alle Uhren bis auf jene am Ort x=0 zu entfernen, sobald das System S als „bewegtes System“ gewählt wird.

    Weil aber kein „bewegtes System“ vor einem unbewegten ausgezeichnet ist, muss man verlangen, dass in jedem System erstens an jedem Ort auch eine Uhr samt Beobachter postiert werden kann und zweitens die Synchronisation entsprechend Einsteins Vorschrift durchzuführen ist. Aus diesem Grund habe ich Einsteins Zeichnung um die fehlenden synchronisierten Uhren ergänzt.

    Der Poet hat das auch getan, allerdings hat er unterstellt, dass man im bewegten System die Uhren zur Zeit t’=t=0 gar nicht synchronisieren könne, denn da ist ihm die LT in die Quere gekommen. In diesem Punkt bin ich mit ihm durchaus der gleichen Meinung, denn die LT liefert nun mal nicht t’=t=0, sondern t‘ = – x‘ v/c^2, wenn im gesamten System S die Zeit t=0 gilt. Nachdem es keine Uhren gibt, die gleichzeitig t’=0 und t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigen, liegt zur Zeit t=0 ein Widerspruch vor.

    Einstein hat vermutlich diesen Widerspruch bemerkt, denn er hat ja nur angenommen, dass die Synchronisierung ohne Widersprüche möglich sei. Nicht mehr ersichtlich ist der Widerspruch, wenn man im „bewegten System“ nur eine einzige Uhr einzeichnet, wie er es getan und gefordert hat. Wenn Sie eine andere Hypothese für Einsteins Forderung haben, sind Sie frei diese zu äußern, aber bisher fällt offenbar niemand irgendetwas dazu ein.

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  17. #367 | Karl | 8. Juni 2015, 17:55

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:

    Herr Senf schrieb am 8. Juni 2015, 00:45 im Kommentar #361:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Juni 2015, 22:35 im Kommentar #357:
    … Warum drücken Sie sich eigentlich nun schon seit geraumer Zeit um eine Beantwortung dieser von mir gestellten Frage?

    Ganz einfach, die Frage ist schon falsch!
    Ihr Ansatz x=x’=0 bedeutet Gleichortigkeit, nicht mehr.
    Der Ansatz t=t’=0 „an dieser Stelle“ bedeutet nur gleiche Zeigerstellung.
    Sie ziehen aus diesem Ansatz eine falsche Schlußfolgerung.
    Das muß ich nicht verformeln, GMV in Prosa reicht aus.
    Die Uhren U und U‘ sind für Uo=Uo‘ in x=x’=0 bei t=t’=0 nicht synchron.
    Man darf „Gleichzeitigkeit“ nicht mit „gleicher Zeigerstellung“ verwechseln.
    Sie bewegen sich trotzdem 11!!!elf

    Grüße Senf

    Na endlich! Sie erkennen also, dass es einen Zeitpunkt gibt, nämlich t’=t=0, bei dem die Beobachter an den Orten x’=x=0 sowohl an ihrer eigenen Uhr als auch an der „bewegten“ Uhr die gleiche Zeit gleichzeitig ablesen können.

    Das wurde nie in Frage gestellt.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:
    Nur um diesen Zeitpunkt geht es in der ganzen Diskussion, worauf ich unaufhörlich hingewiesen habe.

    Nein, darum ging es Ihnen nicht, sondern um das Folgende.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:
    Wenn die Uhren in beiden Systemen zu einem früheren Zeitpunkt nach Einsteins Vorschrift synchronisiert wurden, dann zeigen ihre Uhren per definitionem einheitlich an jedem beliebigen Ort x die gleiche Zeit t=0 an, wenn dies bei x=0 der Fall ist. So hat das Einstein in seiner Figur 36 auch skizziert.

    Ja, aber nur für den in S bei x=0 ruhenden Beobachter B, nicht für den in S‘ bei x’=0 ruhenden Beobachter B‘. Das nennt sich „Relativität der Gleichzeitigkeit“.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:
    Ebenso zeigen alle Uhren an jedem beliebigen Ort x‘ die Zeit t’=0 an, wenn dies bei x’=0 der Fall ist.

    Ja, aber nur für den in S‘ bei x’=0 ruhenden Beobachter B‘, nicht für den in S bei x=0 ruhenden Beobachter B. Das nennt sich „Relativität der Gleichzeitigkeit“.

    Sie werden die SRT nie verstehen, lassen Sie es einfach.

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  18. #368 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Juni 2015, 00:18

    Karl schrieb am 8. Juni 2015, 17:55 im Kommentar #367:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:
    Wenn die Uhren in beiden Systemen zu einem früheren Zeitpunkt nach Einsteins Vorschrift synchronisiert wurden, dann zeigen ihre Uhren per definitionem einheitlich an jedem beliebigen Ort x die gleiche Zeit t=0 an, wenn dies bei x=0 der Fall ist. So hat das Einstein in seiner Figur 36 auch skizziert.

    Ja, aber nur für den in S bei x=0 ruhenden Beobachter B, nicht für den in S‘ bei x’=0 ruhenden Beobachter B‘. Das nennt sich „Relativität der Gleichzeitigkeit“.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366:
    Ebenso zeigen alle Uhren an jedem beliebigen Ort x‘ die Zeit t’=0 an, wenn dies bei x’=0 der Fall ist.

    Ja, aber nur für den in S‘ bei x’=0 ruhenden Beobachter B‘, nicht für den in S bei x=0 ruhenden Beobachter B. Das nennt sich „Relativität der Gleichzeitigkeit“.

    Sie haben die Synchronisierung tatsächlich nicht verstanden, obwohl sie von Einstein in § 1genauestens definiert und erklärt wird. Nachdem die Synchronisierung für beliebig viele Punkte in einem Inertialsystem durchgeführt wurde, gibt es eine Systemzeit, die alle Uhren in diesem System gleichzeitig anzeigen. Dazu bedarf es keines Beobachters bei x=0. Jeder Beobachter bei beliebigem x weiß, welche Zeit alle anderen Beobachter in seinem System ablesen, nämlich per definitionem dieselbe wie er selbst. Wenn also der Beobachter bei x=0 an seiner dortigen Uhr t=0 abliest, dann weiß er, dass dies alle anderen Beobachter bei x≠0 an ihren Uhren auch tun.

    Genau so hat Einstein das im System S auch gezeichnet. Im System S‘ hat er „vergessen“, die anderen synchronisierten Uhren einzuzeichnen. Ich habe das Versäumte nachgeholt. Es war aber nicht nur ein „Vergessen“ der Einfachheit halber, sondern er hat verlangt, dass man zwei Uhren entfernt, wenn man S als „bewegt“ betrachtet.

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  19. #369 | Herr Senf | 9. Juni 2015, 01:04

    Dr. Engelhardt, noch ’ne Frage:

    Wie synchronisieren Sie nicht-isochrone Uhren?
    Ist doch ihrselber Denkstefehler wie bei GPS!
    Ihre „Uhren“ sind auch bei x=x’=0 nicht synchron,
    nur weil Sie (absichtlich) die Zeiger auf t=t’=0 gestellt haben.
    Das Problem heißt zuerst Tic-Tac, und dann?

    Oder wie – Senf

    PS: ich hab eine kaputte Uhr, die werf‘ ich nicht weg – zweimal
    am Tag zeigt sie die richtige Zeit, genauer als eine heile Uhr.
    Zwei übereinstimmende Zeigerstellungen sind erst synchron, wenn …

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  20. #370 | solkar | 9. Juni 2015, 01:41

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366: Nachdem es keine Uhren gibt, die gleichzeitig t’=0 und t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigen, liegt zur Zeit t=0 […]

    Die braucht es für x' \neq 0 auch nicht zu geben; wie jeder hier, ausser Ihnen, schon lange weiss.

    Sie bilden sich jene schizotypen Uhren genauso ein, wie Sie sich absolute Zeitrahmen einbilden, deren Perspektive Sie in Einsteins Graphiken vermeinen ergänzen zu müssen.

    Aber wer hat natürlich Schuld daran, dass der Physiker Dr. Wolfgang Engelhardt es nicht schafft, einige 2er-Vektoren ordentlich aufzuschreiben?

    Klarer Fall – Albert Einstein, Richard Feynman und die relativistische Weltverschwörung latürnich, beim Jupiter!

    Wer auch sonst?

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  21. #371 | nocheinPoet | 9. Juni 2015, 07:49

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 00:18 im Kommentar #368:
    Sie haben die Synchronisierung tatsächlich nicht verstanden, obwohl sie von Einstein in § 1genauestens definiert und erklärt wird.

    Realsatire hin oder her, Sie langweilen nun das Publikum, erwarten Sie wirklich man glaubt Ihnen, dass Sie davon ausgehen, als Erster da nach über 100 Jahren die Synchronisation nach Einstein richtig verstanden zu haben und alle anderen die es anders verstehen und eben auch alle gleich anders, irren?

    Herr Engelhardt, Sie sind es, der hier nicht versteht, verstehen will, oder kann, wählen Sie zwischen den beiden letzten Optionen und erklären sich.

    Nachdem die Synchronisierung für beliebig viele Punkte in einem Inertialsystem durchgeführt wurde, gibt es eine Systemzeit, die alle Uhren in diesem System gleichzeitig anzeigen. Dazu bedarf es keines Beobachters bei x = 0.

    Soweit richtig, aber er schadet ja nicht oder? Eben. Was diesen Beobachter nun aber gegenüber allen anderen in seinem System auszeichnet, ist das Ereignis in der Raumzeit, also der Ort an dem er zu diesem Zeitpunkt ist, denn dort beobachtet er ja die eine zu ihm und seinen System bewegte Uhr die sich bei x‘ = 0 befindet und dort eben t‘ = 0 zeigt, ein Ereignis ist immer mit sich selbst gleichzeitig.

    Jeder Beobachter bei beliebigem x weiß, welche Zeit alle anderen Beobachter in seinem System ablesen, nämlich per definitionem dieselbe wie er selbst.

    Ja aber eben nur in dem eigenen System, und eben nur zu ihm ruhende Uhren, für an jedem beliebigen Ort bewegte Uhren die mit der Uhr bei x‘ = 0 synchronisiert wurden gilt das aber eben nicht.

    Wenn also der Beobachter bei x = 0 an seiner dortigen Uhr t = 0 abliest, dann weiß er, dass dies alle anderen Beobachter bei x ≠ 0 an ihren Uhren auch tun.

    Wenn diese Beobachter zu ihm und der Uhr ruhen, sonst nicht.

    Genau so hat Einstein das im System S auch gezeichnet.

    Soweit richtig, er hat nicht den falschen Mist gezeichnet, den Sie hier monoton weiter behaupten.

    Im System S‘ hat er „vergessen“, die anderen synchronisierten Uhren einzuzeichnen.

    Nein hat er nicht, nach der SRT und eben so auch für Einstein gibt es im System S‘ für den Beobachter in S bei x = 0 keine anderen Uhren die synchron für den Beobachter laufen und die t‘ = 0 zeigen, das behaupten Sie lediglich in Ihrem Wahn.

    Ich habe das Versäumte nachgeholt.

    Falsch, Sie behaupten nur, da wäre was versäumt worden, da es nicht daran ist, können Sie nichts nachholen, konkret machen Sie einfach nur Mist.

    Es war aber nicht nur ein „Vergessen“ der Einfachheit halber, sondern er hat verlangt, dass man zwei Uhren entfernt, wenn man S als „bewegt“ betrachtet.

    Wie schon geschrieben, Sie gegeben hier den Schleimaal, glitschen hin und her, und kommen nicht auf den Punkt, ich fordere Sie nun gefühlt zum vierten Mal auf, nach der Methode von Einstein, eben mit einem Signal an von einem Punkt in der Raumzeit startet und sich in beiden Systemen mit c zu dort jeweils zwei Uhren an x – y und x + y so wie an x‘ – y‘ und x‘ + y‘ befinden, zu synchronisieren.

    Herr Engelhardt, Sie bleiben hier weiter eine Antwort schuldig, ich hatte Ihnen schon extra Bildchen und ein Film verlinkt, der dieses genau aufzeigt, visualisiert und auch vorrechnet. Die dort gezeigte Synchronisation stimmt eben nicht mit dem überein, was Sie hier über diese von Einstein beschriebene behaupten, dass wissen Sie auch offensichtlich, denn Sie haben die verlinkten Erklärungen ja auch nicht widerlegt, dort keinen Fehler aufzeigen können, sondern lediglich auf andere verwiesen.

    Also Herr Engelhardt, kommen Sie nun mal in die Schuhe und legen Sie was vor und auf den Tisch.

    Zeigen Sie ganz deutlich, wie Sie nach Einstein die Uhren in beiden Systemen so wie Sie es behaupten synchronisieren wollen. Ich gehe davon aus, dass Ihnen schon klar bewusst ist, dass Sie das nicht schaffen können, wenn das Signal für beide zueinander bewegten Beobachtern mit c läuft.

    Und bei allem Altruismus, es fällt mir wirklich schwer da noch für Sie Mitleid zu empfinden, eigentlich widert mich Ihre Arroganz und Ignoranz und Penetranz nur noch an. Es ist doch offensichtlich, dass Sie wissen, dass Sie irren und sich verrannt haben und einfach nur nicht offen zugeben können, wie tief Sie da gefallen sind. Oder wollen Sie wirklich, dass man davon ausgeht, Sie seinen geistig so benachteiligt, dass Sie das nicht verstehen und erkennen können und das hier so ernst meinen?

    Ich erwarte von Ihnen, dass Sie nun endlich mal zeigen, wie Sie die Uhren nach Einstein synchronisieren wollen. Ich gehe aber davon aus, dass Sie sich weiter davor drücken werden und werte dieses als Eingeständnis Ihres Irrtums.

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  22. #372 | solkar | 9. Juni 2015, 12:46

    The most dadaistic aspect of Dr. Engelhardt’s revelations of the alleged scandal (which is none) about Albert Einstein’s and Leopold Infeld’s (E & I) book [EI38], and the alleged contradiction (which also is none) within SR he claims to be able to read off their respective depiction (on p. 193 in the original edition) after applying his alleged completions (which again are none, because that is besides the point of the respective part of [EI38]), is that Dr. Engelhardt fails exactly on analyzing this very alternative, extended setup he proposes.

    So it appears E & I chose their simple setup

    Let us assume, for the sake of simplicity, we have only one clock in the upper c.s. and many in the lower.¹

    (emphasis mine)

    and upheld that simplicity when discussing its swapped complement

    Certainly the same result could be found if the clock moved relative to an observer at rest in the upper would have to be many c.s.; in his case there would have to be many clocks in the upper c.s. and only one in the lower.²

    for very solid didactic reasons.

    ¹[EI38] p. 192
    ²[EI38] pgs. 193-194
    [EI38] Einstein, A. & Infeld, L. The evolution of physics: the growth of ideas from early concepts to relativity and quanta, Cambridge 1938.

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  23. #373 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Juni 2015, 21:00

    solkar schrieb am 9. Juni 2015, 12:46 im Kommentar #372:

    Let us assume, for the sake of simplicity, we have only one clock in the upper c.s. and many in the lower.¹

    (emphasis mine)

    Certainly the same result could be found if the clock moved relative to an observer at rest in the upper would have to be many c.s.; in his case there would have to be many clocks in the upper c.s. and only one in the lower.²

    ¹[EI38] p. 192
    ²[EI38] pgs. 193-194
    [EI38] Einstein, A. & Infeld, L. The evolution of physics: the growth of ideas from early concepts to relativity and quanta, Cambridge 1938.

    Danke für die englischen Zitate. Sie decken sich nahezu mit dem deutschen Text meiner rororo Ausgabe. Allerdings scheint dieser Halbsatz: Certainly the same result could be found if the clock moved relative to an observer at rest in the upper would have to be many c.s.; nicht korrekt zitiert.
    W. E.

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  24. #374 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Juni 2015, 21:25

    solkar schrieb am 9. Juni 2015, 01:41 im Kommentar #370:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juni 2015, 16:55 im Kommentar #366: Nachdem es keine Uhren gibt, die gleichzeitig t’=0 und t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigen, liegt zur Zeit t=0 […]

    Die braucht es für x' \neq 0 auch nicht zu geben; wie jeder hier, ausser Ihnen, schon lange weiss.

    Nach LT (Einstein § 3) zeigen diese Uhren zur Zeit t=0 die Zeit t‘ = – x‘ v/c^2 an, nach Einsteins Synchronismus (§ 1) zeigen sie t’=0 an, weil ja eine Uhr, nämlich die bei x’=0, die Systemzeit t’=0 anzeigt, die an jedem Ort im synchronisierten System S‘ gilt. Beide – allerdings widersprüchliche – Alternativen habe ich in meiner Ergänzung von Fig. 36 berücksichtigt.

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  25. #375 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Juni 2015, 22:05

    nocheinPoet schrieb am 9. Juni 2015, 07:49 im Kommentar #371:
    …… (zur Vermeidung der verpönten Vollzitate)

    Ich synchronisiere die Uhren so, wie es Einstein in § 1 beschreibt. Das Resultat können Sie in Einsteins eigener Figur 36 sehen: Alle Uhren im System S zeigen zur Zeit t=0 ebenfalls die Zeit t=0 an. Nachdem man die Systeme nicht voneinander unterscheiden, also auch das System S‘ als ruhend betrachten kann, wie Einstein ausdrücklich betont, kann man nach seiner Methode auch die Uhren in S‘ synchronisieren mit dem Resultat, dass alle Uhren dort t’=0 anzeigen, weil es diejenige bei x’=0 tut. Ich habe diesem Sachverhalt in meiner Uhren-Ergänzung in Fig. 36 Rechnung getragen.

    Außerdem habe ich in einer zweiten Graphik noch das Ergebnis der Rechnung nach der LT (§ 3) eingetragen: t‘ = – x‘ v/c^2, welches Sie und Solkar und sicher noch andere für den Fall t=0 erhalten haben. Offensichtlich stimmt es nicht mit der Uhrensynchronisation nach § 1 überein.

    Sollte dieser Sachverhalt tatsächlich noch nie bemerkt worden sein – was ich für ausgeschlossen halte – so hat man über die Angelegenheit nicht gründlich genug nachgedacht. Tatsächlich fällt mir aber auf, dass in allen Arbeiten zur SRT nach meiner Kenntnis immer nur von zwei Postulaten die Rede ist, während Einstein in § 1 ein weiteres Postulat aufstellt: „Wir nehmen an, daß diese Definition des Synchronismus in widerspruchsfreier Weise möglich sei…“ Sie ist es nicht, wie das Ergebnis von § 3 zeigt, d.h. dieses Postulat erweist sich als unhaltbar, wenn man auf der Gültigkeit der LT besteht. Es ist allerdings plausibler, die LT zu verwerfen, denn die Synchronisierung nach § 1 lässt sich mit dem gleichen Ergebnis auf mehrere Weisen bewerkstelligen, z.B. akustisch bei Windstille.

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  26. #376 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Juni 2015, 22:20

    Herr Senf schrieb am 9. Juni 2015, 01:04 im Kommentar #369:

    Dr. Engelhardt, noch ’ne Frage:

    Wie synchronisieren Sie nicht-isochrone Uhren?

    Lesen Sie bitte nach, was ich dazu im ersten Brief an Fölsing geschrieben habe. Bei Einsteins Synchronisations-Methode geht es immer nur um das „Stellen“ bzw. „Richten“ baugleicher Uhren an verschiedenen Orten, die auf einheitlichen Naturgesetzen beruhen, welche an jedem Ort eines Inertialsystems in gleicher Weise gelten.

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  27. #377 | Herr Senf | 9. Juni 2015, 23:51

    Dr. Wolfgang Engelhardt verheddert sich am 9. Juni 2015, 21:25 im Kommentar #374:
    …, nach Einsteins Synchronismus (§ 1) zeigen sie t’=0 an, weil ja eine Uhr, nämlich die bei x’=0, die Systemzeit t’=0 anzeigt, die an jedem Ort im synchronisierten System S‘ gilt. Beide – allerdings widersprüchliche – Alternativen habe ich in meiner Ergänzung von Fig. 36 berücksichtigt.

    Beide „Systemzeiten“ müssen nunmal gleich sein, solange die „Systeme“ nur translatorisch gleichförmig zueinander bewegt sind, das verlangt das Relativitätsprinzip.
    Beide „Systeme“ haben zwar ihre Eigenzeiten T synchronisiert, aber „sehen“ die Koordinatenzeit t bzw t‘ des anderen nicht synchron.
    Im Ruhesystem ist t=T, die LT transformieren Zeit- Koordinaten ins bewegte S‘ zu t‘.
    Aus Sicht von S ist dort die Koordinaten-Synchronisation kaputt, nicht die Eigenzeit.
    Das gleichortig bei x=x’=0 auch t(0)=t'(0)=0 sein soll, ist Ihre Vorgabe, aber Ihre Schlußfolgerung t'(x‘)=0 ist falsch, obwohl alle t(x)=0 !!! beim Treffen x0.
    Wenn Sie ein bewegtes System haben, gibt es dort immer nur eine Uhr, die zu einer „getroffenen Ruheuhr“ die gleiche Zeigerstellung hat, das gilt wenn für t(0)=t'(0)=0 dann auch für alle zeitlichen Abfolgen t(n)=t'(n), das ist umkehrbar = keine Bevorzugung.

    Sie brauchen sich nicht auf 2*3 Uhren beschränken, man kann hunderte hintereinander malen:
    —7′-6′-5′-4′-3′-2′-1′-0′ …… mit v vorwärts —-> …. in S‘ zwar auf 0’=0 synchronisiert,
    …………………………….aber für S steht nur die Uhr 0′ auf null, 1′ – 7′ nicht !

    ————————0—1—2—3—4—5—6—7 ….. auf 0 synchronisiert

    Vorgabe war Zeit0=0’=0, beim Treffen wird Zeit1=1’=1, dann 2’=2 usw.,
    aber niemals zeigen alle Koordinaten-Uhren in S‘ für S die gleiche Zeit.

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  28. #378 | solkar | 10. Juni 2015, 00:37

    Corrigendum for #372
    in the 2nd blockquote:
    scratch
    upper would have to be many c.s.
    put
    upper c.s.

    Sorry @Red.; OCR glitch.

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  29. #379 | solkar | 10. Juni 2015, 00:47

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 21:00 im Kommentar #373:Allerdings scheint dieser Halbsatz: […]nicht korrekt zitiert.

    Danke für den Hinweis; Corrigendum s.o.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 21:00 im Kommentar #373:Danke für die englischen Zitate. Sie decken sich nahezu mit dem deutschen Text meiner rororo Ausgabe.

    Und in welcher Sprache muss es nun noch aufgeschrieben werden, damit auch Sie es endlich verstehen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  30. #380 | solkar | 10. Juni 2015, 01:26

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 21:25 im Kommentar #374:
    Nach LT (Einstein § 3) zeigen diese Uhren zur Zeit t=0 die Zeit t‘ = – x‘ v/c^2 an,

    Aus Sicht von Beobachtern, die im IS \Sigma, das eben nicht das Ruhesystem jener Uhren ist, ruhen.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 21:25 im Kommentar #374:nach Einsteins Synchronismus (§ 1) zeigen sie t’=0 an, weil ja eine Uhr, nämlich die bei x’=0, die Systemzeit t’=0 anzeigt, die an jedem Ort im synchronisierten System S‘ gilt.

    Aus Sicht von Beobachtern im IS \Sigma', in dem jene Uhren ruhen; und nur um solche Synchronität zwischen zueinander ruhenden Uhren in ihrem Ruhesystem geht es immer noch in [ZEbK] §1; in der alten Arbeit Einsteins von 1905 hat sich nichts geändert, seit Karl Ihnen das am Montag en datail erklärt hat.

    Auch nicht seit, seit ich Ihnen das am letzten Sonntag en detail erklärt habe.

    Und es gilt auch immer noch:

    solkar schrieb am 9. Juni 2015, 01:41 im Kommentar #370:
    Sie [Dr. Engelhardt] bilden sich […] [schizotype] Uhren genauso ein, wie Sie sich absolute Zeitrahmen einbilden, deren Perspektive Sie in Einsteins Graphiken vermeinen ergänzen zu müssen.

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  31. #381 | nocheinPoet | 10. Juni 2015, 08:18

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Juni 2015, 22:05 im Kommentar #375:

    nocheinPoet schrieb am 9. Juni 2015, 07:49 im Kommentar #371:
    …… (zur Vermeidung der verpönten Vollzitate)

    Üben Sie sich weiter in der Opferrolle, auch hier können Sie Kritik nicht einfach mal konstruktiv hinnehmen und müssen immer wieder eine Welle machen, es ist nun mal üblich keine Vollzitate zu bringen, Ihr Verhalten ist einfach infantil.

    Ich synchronisiere die Uhren so, wie es Einstein in § 1 beschreibt.

    Nein das tun sie eben nicht, und es erneut zu behaupten hilft da nicht weiter.

    Das Resultat können Sie in Einsteins eigener Figur 36 sehen: …

    Da sehe ich nicht das Resultat Ihrer Synchronisation, sondern der von Einstein Beschriebenen. Bei Einstein gilt in S und S‘ für das Signal die Geschwindigkeit c, somit es unmöglich alle Uhren so zu synchronisieren, wie Sie es hier die ganze Zeit behaupten.

    Alle Uhren im System S zeigen zur Zeit t = 0 ebenfalls die Zeit t = 0 an.

    Und 2 + 2 ist 4.

    Nachdem man die Systeme nicht voneinander unterscheiden, also auch das System S‘ als ruhend betrachten kann, ….

    Nennt sich Relativitätsprinzip und hat nicht alleine mit der SRT zu tun, haben wir auch schon bei Newton mit der GT, oder? Eben.

    … wie Einstein ausdrücklich betont, kann man nach seiner Methode auch die Uhren in S‘ synchronisieren mit dem Resultat, dass alle Uhren dort t‘ = 0 anzeigen, weil es diejenige bei x’=0 tut.

    Da ist genau das Beispiel, das ich Ihnen mit dem Blitz ja genant habe, nur gehen Sie darauf ja eben nicht weiter ein.

    Ich habe diesem Sachverhalt in meiner Uhren-Ergänzung in Fig. 36 Rechnung getragen.

    Nein haben Sie nicht, Ihre Ergänzung ist falsch, auch das wurde Ihnen mehrfach erklärt, es ist unmöglich nach Einstein so zu synchronisieren, Sie behaupten es immer nur, faseln dann von beliebig nahen Uhren, aber konkret gezeigt haben Sie es nicht, ein Rechnung dazu fehlt, Sie zeichnen einfach nur zwei Uhren dazu und behaupten, so müsste es sein. Sie wissen schon, dass es eben so nicht ist und wenn Sie es rechnen, Sie nie dort solche Uhren bekommen.

    Es sei denn Sie synchronisieren eben nicht nach Einstein und lassen das Licht in einem System nicht mit c laufen.

    Darauf näher einzugehen verweigern Sie die ganze Zeit, das zeigt natürlich, dass Sie längst erkannt haben, dass Sie falsch liegen und irren.

    Noch mal gefragt, wo ist die Rechnung, in welchem System lassen Sie das Licht nicht mit c laufen und warum, so oder so ist das nicht die Synchronisation nach Einstein.

    Außerdem habe ich in einer zweiten Graphik noch das Ergebnis der Rechnung nach der LT (§ 3) eingetragen: t‘ = – x‘ v/c^2, welches Sie und Solkar und sicher noch andere für den Fall t=0 erhalten haben. Offensichtlich stimmt es nicht mit der Uhrensynchronisation nach § 1 überein.

    Nein offensichtlich ist nur, dass das Ergebnis nicht mit Ihrer Interpretation der Synchronisation nach § 1 übereinstimmt, und Sie weigern sich ja auch beharrlich mal genau die Synchronisation zu beschreiben. Sie behaupten einfach nur, das würde dabei so herauskommen, wie Sie es meinen.

    Sollte dieser Sachverhalt tatsächlich noch nie bemerkt worden sein – was ich für ausgeschlossen halte – so hat man über die Angelegenheit nicht gründlich genug nachgedacht.

    Der Sachverhalt ist nicht gegeben, da gibt es nur Ihre Behauptung und die ist eben falsch, wenn er nicht nachgedacht hat, dann sind das hier Sie. Aber Sie wissen ja, wie falsch Sie liegen. Lernen Sie mit Niederlagen umzugehen, wird nun echt mal Zeit.

    Tatsächlich fällt mir aber auf, dass in allen Arbeiten zur SRT nach meiner Kenntnis immer nur von zwei Postulaten die Rede ist, während Einstein in § 1 ein weiteres Postulat aufstellt: „Wir nehmen an, daß diese Definition des Synchronismus in widerspruchsfreier Weise möglich sei…“ Sie ist es nicht, wie das Ergebnis von § 3 zeigt, d.h. dieses Postulat erweist sich als unhaltbar, wenn man auf der Gültigkeit der LT besteht.

    Es bleibt wie es ist, Sie schieben hier Falsches unter, genauso könnten Sie behaupten das Ergebnis der Addition von 2 + 2 wäre 5 und dann infolge, Sie hätten damit gezeigt, dass die Addition falsch wäre, da Sie ja 4 Äpfel auf dem Tisch haben, wenn Sie die jeweils 2 aus ihren Händen darauf legen.

    Es ist allerdings plausibler, die LT zu verwerfen, denn die Synchronisierung nach § 1 lässt sich mit dem gleichen Ergebnis auf mehrere Weisen bewerkstelligen, z.B. akustisch bei Windstille.

    Plausibler wäre es Sie in den Turm der Schande zu werfen, wenn hier schon was geworfen werden soll, Ihr Zappeln ist nur noch peinlich und steigert sich mit jedem weiteren Beitrag von Ihnen. Da schämt man sich schon zur selben Spezies zu gehören.

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  32. #382 | solkar | 10. Juni 2015, 08:51

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 08:18 im Kommentar #381:Plausibler wäre es Sie in den Turm der Schande zu werfen, wenn hier schon was geworfen werden soll, Ihr Zappeln ist nur noch peinlich und steigert sich mit jedem weiteren Beitrag von Ihnen. Da schämt man sich schon zur selben Spezies zu gehören.

    @Red: Solche Ausfälle sind ein Grund zum Fremdschämen; könntet Ihr sowas bitte unterbinden?

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  33. #383 | nocheinPoet | 10. Juni 2015, 09:06

    Kümmere Dich mal um Deinen Mist. Deine Arroganz und Selbstverliebtheit muss man hier ja auch ertragen, oder? Eben.

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  34. #384 | solkar | 10. Juni 2015, 09:44

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 09:06 im Kommentar #383:
    Kümmere Dich mal um Deinen Mist. Deine Arroganz und Selbstverliebtheit muss man hier ja auch ertragen, oder? Eben.

    neP, Du solltest üben, bei Konflikten nicht gleich zu Pöbeleien zu greifen; mit sowas leistest Du nur Selbstoffenbarung.

    Selbst wenn Dein Gegner aus Deinem Auftreten (hier Avatar, Nickname, Home-Site) und Deiner Diktion noch keine Rückschlüsse auf Deine Befindlichkeiten zu ziehen vermochte, so weiss er spätestens nach solchen Pöbeleien genau, wo Du angreifbar bist.

    Lies am besten mal Watzlawick: Menschliche Kommunikation und sieh Dir das Kommunikationsmodell nach Friedemann Schulz von Thun an.

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  35. #385 | nocheinPoet | 10. Juni 2015, 10:23

    Intelligenz kann nicht soziale Kompetenz kompensieren, ich weiß, dass Dir das auch schon schmerzlich bewusst geworden ist, darum hast Du auch mein Mitleid. 😉

    Denn Dein ganzes selbstverliebtes gestelztes Geschreibsel lässt eben tief blicken. Bezeichnend ist doch, dass Du Dich nicht über:

    Karl schrieb am 4. Juni 2015, 14:26 im Kommentar #326:
    Ihre eitle Art, sich an (Ihnen) passender Stelle mit Lorbeeren berühmter Physiker zu schmücken, erregt meinen Brechreiz. Sie agieren als egoistisches, arrogantes Sistrum Ihrer persönlichen Eitelkeit um Täuschungen, Trugbilder und Illusionen ohne Zahl zu produzieren. Für mich sind Sie die spongiforme Enzephalopathie des Bildungsgeistes moderner Prägung. Denn: Sie haben als Repräsentant der deutschen Bildungselite eine Verantwortung, der Sie nicht nachkommen.

    ausgelassen hast, Du bist nicht authentisch und nicht glaubhaft, Du bist aufgesetzt und falsch, wie schon geschrieben, kümmere Dich besser um Deine Leichen, hast genug im Keller stinkend liegen. Konkret, quatsch mich doch einfach nicht mehr so dämlich provokativ an.

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  36. #386 | solkar | 10. Juni 2015, 10:36

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 10:23 im Kommentar #385:
    gestelztes Geschreibsel […] quatsch mich doch einfach nicht mehr so dämlich provokativ an

    Jetzt hast Du erneut mehr über Dich und Deine Befindlichkeiten verraten, als dass Du mich damit getroffen oder auch nur geärgert hättest.

    Wirklich, neP – lies bitte mal in Ruhe Watzlawick und erspar Dir selbst solche Peinlichkeiten fortan.

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  37. #387 | Herr Senf | 10. Juni 2015, 11:06

    Wenn’s mit Physik weitergeht, sagt Bescheid.
    Kurze Kommentare sind gefragt, nicht längliche Lammentare.

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  38. #388 | nocheinPoet | 10. Juni 2015, 11:16

    Du langweilst mich nur, bezeichnend dass Du glaubst ich würde Dich treffen wollen, oder auch ärgern, bist doch vom Leben genug gestraft oder? Eben.

    Eventuell raffst Du es einfach nicht, halte Dich einfach zurück, Du schreibst Deine Beiträge wie Du meinst, ich eben die Meinen, wie alle anderen hier eben auch, auch Karl findet ja klare Worte, und gut ist es.

    Du bist hier kein Moderator, es ist nicht Dein Blog und sei sicher, Karl ließt mit und kann schon alleine entscheiden, ob meine Beiträge zu weit gehen und moderiert werden müssen.

    Gibt also keinen Grund, dass Du Dich hier als Obermufti aufspielst und in Szene setzen musst. Würdest Du Dich zurückhalten und es der „Verwaltung“ überlassen, gäbe es hier auch kein unnötiges unsachliches Hickhack, dafür trägst Du alleine die Schuld.

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  39. #389 | solkar | 10. Juni 2015, 11:46

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 11:16 im Kommentar #388:[…] unnötiges unsachliches Hickhack, dafür trägst Du alleine die Schuld.

    Die Vulgärpolemik ist eine schier unerschöpfliche Quelle von logical fallacies zeitlosen humoristischen Wertes.

    @nocheinPoet: Du hattest in Deinem Furor vergessen, Deine #388
    an mich zu adressieren; bitte achte demnächst darauf!

    Ich kann mich jetzt zu meinem Bedauern nicht weiter an Deiner Dialektik erfreuen, sondern muss mich leider bei Sonnenschein mit einer schönen Frau treffen – mein Leben ist der Tat hart, wie Du ja schon feststelltest.

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  40. #390 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 15:35

    Herr Senf schrieb am 9. Juni 2015, 23:51 im Kommentar #377:

    Dr. Wolfgang Engelhardt verheddert sich am 9. Juni 2015, 21:25 im Kommentar #374:
    …, nach Einsteins Synchronismus (§ 1) zeigen sie t’=0 an, weil ja eine Uhr, nämlich die bei x’=0, die Systemzeit t’=0 anzeigt, die an jedem Ort im synchronisierten System S‘ gilt. Beide – allerdings widersprüchliche – Alternativen habe ich in meiner Ergänzung von Fig. 36 berücksichtigt.

    Beide „Systemzeiten“ müssen nunmal gleich sein, solange die „Systeme“ nur translatorisch gleichförmig zueinander bewegt sind, das verlangt das Relativitätsprinzip.
    Beide „Systeme“ haben zwar ihre Eigenzeiten T synchronisiert, aber „sehen“ die Koordinatenzeit t bzw t‘ des anderen nicht synchron.

    Was verstehen Sie unter „sehen“? Ich verstehe darunter (in diesem Zusammenhang), dass ein Beobachter eine ihm unmittelbar benachbarte Uhr sieht und abliest. Sind Sie mit dieser Begriffsklärung einverstanden?

    Also: Ein Beobachter in S „sieht“ auf seine benachbarte Uhr und liest dort z.B. t=0 ab. Weiterhin „sieht“ ein Beobachter in S‘ auf seine benachbarte Uhr und liest dort t’=0 ab. Darüberhinaus kann ein Beobachter in S eine Uhr in S‘ sehen, die ihm beliebig nahe kommt, und er kann dort nichts anderes ablesen als der dortige Beobachter, nämlich t’=0. Ebenso kann ein Beobachter in S‘ auf eine Uhr in S sehen und dort nichts anderes als t=0 ablesen wie der dortige Beobachter.

    Ganz sicher ist das per definitionem so am Ort x’=x=0, wo beide Beobachter auf ihrer eigenen Uhr und auf der vorbei fahrenden im Moment des Zusammentreffens der Ursprünge t’=t=0 ablesen. Nachdem beide Systeme synchronisiert sind und deshalb die jeweiligen Beobachter an beliebigem Ort immer nur t’=t=0 ablesen können, weil dies am Ursprung der Fall ist, kann der Beobachter in S nichts anderes im System S‘ ablesen als der dortige Beobachter nämlich t’=0. Ebenso kann ein Beobachter in S‘ nichts anderes ablesen, wenn er in das System S schaut, als der dortige Beobachter, nämlich t=0. Andere Zeigerstellungen kommen zum gewählten Moment wegen der Synchronisierung in beiden Systemen nicht vor: Alle Uhren zeigen in beiden Systemen t’=t=0, wie die Beobachter in beiden Systemen bezeugen können, denn nichts anderes ist zu „sehen“.

    Wenn nun die LT etwas anderes behauptet, worauf Sie unaufhörlich herumreiten, ohne diese Behauptung beweisen zu können, weil es sich ja nur um ein gedankliches Postulat handelt, dann steht die Voraussage der LT zur Zeit t’=t=0 offenbar im Widerspruch zum Ergebnis der Synchronisierung.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  41. #391 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 15:43

    solkar schrieb am 10. Juni 2015, 00:47 im Kommentar #379:
    Und in welcher Sprache muss es nun noch aufgeschrieben werden, damit auch Sie es endlich verstehen?

    Keine Sorge! Ich habe den Text in beiden Sprachen verstanden und daraus geschlossen, dass Einstein im „bewegten“ System immer nur die Uhr am Ursprung betrachtet, alle anderen Uhren, die in Ruhe noch vorhanden waren, jedoch sorgfältig entfernt. Über seine Gründe mag man spekulieren.

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  42. #392 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 15:53

    solkar schrieb am 10. Juni 2015, 01:26 im Kommentar #380:
    ……

    Nachdem es zur Zeit t’=t=0 in beiden Systemen nur eine einzige Zeigerstellung gibt, die von den Beobachtern in beiden Systemen zur gleichen Zeit in beiden Systemen abgelesen werden kann, ist es nicht möglich, dass zur selben Zeit t’=t=0 eine Uhr plötzlich t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigt. Was nicht ist, kann kein Beobachter „sehen“.

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  43. #393 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 16:18

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 08:18 im Kommentar #381:
    ……..

    Ich akzeptiere, dass hier keine Vollzitate gewünscht sind, zumal die Ihrigen ja auch nichts Neues bringen.

    Mehrfach habe ich Ihnen erklärt, dass ich mit Ihnen völlig übereinstimme: Unter Voraussetzung der LT ist es unmöglich, dass alle Uhren in beiden Systemen gleichzeitig t’=t=0 anzeigen. Warum unterstellen Sie mir dann immer wieder, ich wüsste das nicht oder hätte es nicht verstanden?

    Mehrfach habe ich Ihnen auch erklärt, dass man nach Einstein in jedem Inertialsystem Uhren so synchronisieren kann, dass sie alle die gleiche Zeit, z.B. t=0 anzeigen. Einstein hat dies genau so für das „ruhende“ System in seiner Figur 36 demonstriert. Ich befasse mich mit seiner Synchronisation und nicht mit der Ihrigen.

    Einstein hat seine Synchronisation nicht für das „bewegte“ System demonstriert, aber klar gesagt, dass es vom ruhenden nicht zu unterscheiden ist. Wenn das so ist, kann man auch im „bewegten“ System die Uhren nach seiner Methode synchronisieren und muss das gleiche Ergebnis erhalten, nämlich t’=0 für alle Uhren an jedem Ort. Dies habe ich mit meiner Uhren-Ergänzung skizziert.

    Es ist völlig klar, dass damit das Ergebnis der LT, welche t‘ = – x‘ v/c^2 verlangt, ad absurdum geführt wird, womit ich mit Ihnen völlig übereinstimme: Nach LT ist es unmöglich, dass alle Uhren gleichzeitig t’=t=0 anzeigen. Nach Einstein-Synchronisation aber schon.

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  44. #394 | nocheinPoet | 10. Juni 2015, 17:01

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 15:35 im Kommentar #390:
    Was verstehen Sie unter “sehen”? Ich verstehe darunter (in diesem Zusammenhang), dass ein Beobachter eine ihm unmittelbar benachbarte Uhr sieht und abliest. Sind Sie mit dieser Begriffsklärung einverstanden?

    Ach Herr Engelhardt, es wird ja immer schlimmer, das ist doch nun physikalisch nur noch großer Kokolores. Seit wann spielt denn bei der Angabe von physikalischen Größen in einem System ein realer Beobachter und dessen örtliche Position eine Rolle? Da die SRT Ihnen ja eine unüberwindbare Hürde, mal einfach nur nach Newton und der GT, wenn da in einem System die Zeit t = 0 gegeben ist, und dort ein bewegtes Objekt (kann auch eine Uhr sein) „beobachtet“ wird, bitte welche Rolle spielt dann für die Geschwindigkeit und die Anzeige der Uhr die Position, sprich der Abstand eines fiktiven Beobachters zu diesem Objekt/Uhr?

    In S „beobachtet“ ein dort ruhender „Beobachter“ an jedem beliebigen Ort alle zu ihm bewegten Uhren gleich, heißt eine in S bewegte Uhr „zeigt“ für jeden in S ruhenden Beobachter an jedem beliebigen Ort dieselbe Zeit an, diese ist nur abhängig vom Ort, also der Position in S, jedoch aber nicht vom Ort der Beobachtung.

    Damit Sie es verstehen mal deutlicher, die bewegte Uhr bei x = x‘ = 0 zeigt für jeden in S ruhenden Beobachter t‘ = 0, eine bewegte Uhr bei x – y zeigt je nach Bewegungsrichtung eine Zeit die vor oder nach t‘ = 0 liegt, ebenso gilt das für x + y.

    Natürlich müssen die in S‘ ruhenden Uhren alle dort zueinander synchronisiert worden sein.

    Eventuell erklärt es Ihnen ja Solkar mal mit einfachen Worten, seinen Erklärungen bisher können Sie ja offensichtlich nicht verstehen. Gilt natürlich auch für die Erklärungen aller anderen hier, auch die verstehen Sie bisher nicht. Im Ernst Herr Engelhardt, das ist doch nun wirklich trivial, das Web ist voller guter Erklärungen, es gibt Bilder und Filmchen, ist schon eine Leistung bei den ganzen Möglichkeiten und Erklärungen dieses nicht zu verstehen.

    Also: Ein Beobachter in S “sieht” auf seine benachbarte Uhr und liest dort z.B. t = 0 ab. Weiterhin “sieht” ein Beobachter in S’ auf seine benachbarte Uhr und liest dort t’ = 0 ab.

    Das ist zwar nicht falsch, aber irrelevant, Sie können sich dieses „benachbart“ einfach schenken, ebenso das „sieht“, in S zeigen eben alle dort ruhenden Uhren dieselbe Zeit an, wenn diese zueinander synchronisiert wurden, und Schulz. Gleiches gilt natürlich für S‘ und dort ruhende und synchronisierte Uhren.

    Darüber hinaus kann ein Beobachter in S eine Uhr in S’ sehen, die ihm beliebig nahe kommt, und er kann dort nichts anderes ablesen als der dortige Beobachter, nämlich t’ = 0.

    Vergessen Sie doch mal das „sehen“ und jede Uhr ist in jedem System präsent und kann dort beschrieben werden, die Frage ist nur, ist sie dort bewegt oder eben nicht. Zum Zeitpunkt t = 0 zeigen alle in S bewegte Uhren eine Zeit t‘ an, welche abhängig von Ihrer Position x in S ist, egal von welchem in S wo immer fiktiv ruhenden Beobachter „beobachtet“. Befindet sich die bewegte Uhr bei x = 0 zeigt sie t‘ = 0 an, und je nach Bewegungsrichtung und Abstand zum Nullpunkt in S eben t‘ ± y an.

    Ebenso kann ein Beobachter in S’ auf eine Uhr in S sehen und dort nichts anderes als t = 0 ablesen wie der dortige Beobachter.

    Falsch, eine jeder „Beobachter“ in S‘ „beobachtet“ bei t‘ = 0 nur eine Uhr mit t = 0, eben jene bei x = x‘ = 0, alle anderen zeigen für jeden in S‘ ruhenden Beobachter eben eine andere Zeit an, je nach Abstand zum Nullpunkt in S‘.

    Ihre Behauptung ist also falsch und wiedermal unbelegt.

    Ganz sicher ist das per definitionem so am Ort x’ = x = 0, wo beide Beobachter auf ihrer eigenen Uhr und auf der vorbei fahrenden im Moment des Zusammentreffens der Ursprünge t’ = t = 0 ablesen.

    Oh interessant, nun gibt es noch unterschiedliche Sicherheiten mit der hier Aussagen also wahr sind, oder wie soll man das „ganz sicher ist“ nun sonst verstehen? Impliziert doch, dass es da dann auch „weniger sicher“ gibt, ich verstehe es dann mal so, dass Sie es sind, der sich da dann weniger sicher ist?

    Nachdem beide Systeme synchronisiert sind …

    Ich sage ja, Sie verstehen nicht die Synchronisation von Einstein, konkret, Sie verstehen diese falsch, es werden nicht zwei zueinander bewegte System synchronisiert, sondern zwei zueinander bewegte Uhren. Erkennen Sie alleine den Unterschied, oder braucht es dazu ein paar 100 Beiträge und Bilder?

    Wo schreibt Einstein von zwei zueinander synchronisierten Systemen? Eben.

    … und deshalb die jeweiligen Beobachter an beliebigem Ort immer nur t’ = t = 0 ablesen können, weil dies am Ursprung der Fall ist, kann der Beobachter in S nichts anderes im System S’ ablesen als der dortige Beobachter nämlich t’ = 0.

    Quatsch, da es nach Einstein gar keine zwei zueinander synchronisierte Systeme gibt, gibt es auch kein „deshalb“, aus Falschem folgt in der Regel Falsches.

    Ebenso kann ein Beobachter in S’ nichts anderes ablesen, wenn er in das System S schaut, als der dortige Beobachter, nämlich t = 0.

    Ist aus demselben Grund wie die Behauptung davor falsch.

    Andere Zeigerstellungen kommen zum gewählten Moment wegen der Synchronisierung in beiden Systemen nicht vor: Alle Uhren zeigen in beiden Systemen t’ = t = 0, wie die Beobachter in beiden Systemen bezeugen können, denn nichts anderes ist zu “sehen”.

    Auch Quatsch, aber immerhin ist nun klar, wo genau Sie nun schon scheitern, ganz vorne am Anfang, Sie verstehen ganz einfach die Synchronisation von Einstein falsch, es werden nicht zwei zueinander bewegte System synchronisiert, sondern lediglich zwei einzelne zueinander bewegte Uhren auf gleiche Anzeige gesetzt. Zwei zueinander bewegte Uhren laufen nach der SRT nie synchron, Herr Senf hatte das ebenfalls mehrfach schon angesprochen. Bedingung ist, dass alle Uhren lokal die SI Sekunde messen, natürlich können die Uhren zum Beispiel über GPS synchronisiert werden, dann können aber zueinander bewegte Uhren nicht alle die SI Sekunde richtig messen. Haben wir eine „Masteruhr“ als Basis für die GPS Zeit, dann zeigen nur alle zu dieser Uhr ruhende Uhren die „richtige“ Zeit an, messen die SI Sekunde richtig, die Gravitation lassen wir bei der SRT mal eh außenvor.

    Wenn nun die LT etwas anderes behauptet, worauf Sie unaufhörlich herumreiten, ohne diese Behauptung beweisen zu können, weil es sich ja nur um ein gedankliches Postulat handelt, dann steht die Voraussage der LT zur Zeit t’ = t = 0 offenbar im Widerspruch zum Ergebnis der Synchronisierung.

    Weiter auch Quatsch, der Widerspruch ergibt sich nicht zwischen LT und der Synchronisation, sondern zwischen der LT und Ihrem falschen Verständnis derselbigen. Sie gehen ja nach eigenen Worten davon aus, nach Einstein würden zueinander bewegte Systeme synchronisiert, das ist natürlich eben falsch und infolge scheitern Sie dann mit allem Weiteren.

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  45. #395 | Karl | 10. Juni 2015, 18:47

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 16:18 im Kommentar #393:

    Nach LT ist es unmöglich, dass alle Uhren gleichzeitig t’=t=0 anzeigen.

    „Gleichzeitig“ für zwei gleichförmig zueinander bewegte IS gemeinsam gibt es in der SRT nicht.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 16:18 im Kommentar #393:

    Nach Einstein-Synchronisation aber schon.

    Das ist falsch. Sie sehen das so, weil Sie in Ihrer Vorstellung eine absolute Zeit zugrunde legen. Sie werden die SRT nie verstehen. Lassen Sie es einfach.

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  46. #396 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 23:06

    Karl schrieb am 10. Juni 2015, 18:47 im Kommentar #395:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 16:18 im Kommentar #393:

    Nach LT ist es unmöglich, dass alle Uhren gleichzeitig t’=t=0 anzeigen.

    „Gleichzeitig“ für zwei gleichförmig zueinander bewegte IS gemeinsam gibt es in der SRT nicht.

    Richtig! Wenn man die LT als gültig annimmt. Das habe ich doch gerade gesagt.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 16:18 im Kommentar #393:

    Nach Einstein-Synchronisation aber schon.

    Das ist falsch.

    Das ist richtig, denn: Ich lege nach Einstein-Synchronisation für das System S eine einheitliche Systemzeit fest und wähle den Zeitpunkt t=0. Außerdem lege ich nach Einstein-Synchronisation für das System S‘ eine einheitliche Systemzeit fest und wähle den Zeitpunkt t’=0. In beiden Systemen gibt es also für den Moment des Zusammentreffens der Ursprünge x’=x=0 nur die Zeigerstellung t=t’=0. Dies steht im Widerspruch zur Aussage der LT, nämlich dass im bewegten System auch die Zeigerstellung t‘ = – x‘ v/c^2 vorkäme.

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  47. #397 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Juni 2015, 23:33

    nocheinPoet schrieb am 10. Juni 2015, 17:01 im Kommentar #394:

    Ich werde Ihnen keinen Nachhilfeunterricht im Studium von Einsteins Arbeit geben. Die Aussage von § 1 ist, dass man in jedem Inertialsystem eine einheitliche Systemzeit per Synchronisation etablieren kann. Sie wird gleichzeitig von allen Beobachtern, die nahe an ihren im System ruhenden Uhren stehen müssen, abgelesen. Stehen sie entfernt von den Uhren, gibt es eine Verzögerungszeit, die Einstein ausschließen, bzw. beliebig klein halten wollte.

    Wenn also im Inertialsystem S eine Uhr t=0 anzeigt, dann tun das dort alle Uhren. Wenn im System S‘ eine Uhr t’=0 anzeigt, dann tun das dort alle Uhren. Wenn nun zwei Uhren in S und S‘ für einen Moment nebeneinander liegen und t’=0, bzw. t=0 anzeigen, dann kommt in beiden Systemen eben nur die Anzeige t’=t=0 vor. Dies steht im Widerspruch zur Behauptung der LT, dass zur Zeit t=0 auch die Anzeige t‘ = – x‘ v/c^2 vorkommt.

    Die Angelegenheit ist erschütternd einfach und wird von einem Kind verstanden. Allerdings nicht von einem Relativisten, der auf die unverrückbare Gültigkeit der LT fixiert ist.

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  48. #398 | Herr Senf | 11. Juni 2015, 02:04

    Dr. Wolfgang Engelhardt mißversteht am 10. Juni 2015, 23:33 im Kommentar #397:
    … Die Angelegenheit ist erschütternd einfach und wird von einem Kind verstanden. Allerdings nicht von einem Relativisten, der auf die unverrückbare Gültigkeit der LT fixiert ist.

    Hallo Dr. Engelhardt,
    haben Sie die „Angelegenheit“ des „langsamen“ Uhrentransports verstanden?
    Neben Uhr A steht Uhr B, die wird synchronisiert, dann auf Rundreise mit v geschickt.
    Wenn sie zurückkommt, ist sie nicht mehr synchron und geht nach, siehe H&K.
    Jede Bewegung zerstört eine (einmalige / bewußt veranlaßte) Synchronisation!
    Ihre Uhren Uo~U’o sind nicht synchron, auch wenn die Zeigerstellung to=t’o=0 ist.
    Wenn Sie mit Uhr B, die bewegt werden muß, eine entfernte Uhr C synchronisieren wollen, müssen Sie die Geschwindigkeit des Hintransports einrechnen. Oder Sie bringen die Uhr B nach A zurück, lesen dt ab und teilen der Uhr C per Handy dt/2 mit.
    Ich empfehle als Einstiegslektüre Reichenbach oder Mind. Dutzende Philosophen, Physiker, Mathematiker haben sich mit der Synchronisation beschäftigt, die Philosophen haben’s am schnellsten begriffen – Transitivität.
    Wenn Uhr B wegen Bewegung nicht synchron bleibt, dann alle mit ihr bewegten Uhren!
    Ich verzweifle – Senf

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  49. #399 | nocheinPoet | 11. Juni 2015, 08:03

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 16:18 im Kommentar #393:

    Mehrfach habe ich Ihnen erklärt, dass ich mit Ihnen völlig übereinstimme: Unter Voraussetzung der LT ist es unmöglich, dass alle Uhren in beiden Systemen gleichzeitig t’=t=0 anzeigen. Warum unterstellen Sie mir dann immer wieder, ich wüsste das nicht oder hätte es nicht verstanden?

    Ich beziehe mich auf die Synchronisation nach Einstein, diese verstehen Sie nicht, und unterstellen einen falschen Sachverhalt, Sie schlussfolgern falsch, stehen tief im Nebel.

    Mehrfach habe ich Ihnen auch erklärt, dass man nach Einstein in jedem Inertialsystem Uhren so synchronisieren kann, dass sie alle die gleiche Zeit, z.B. t = 0 anzeigen.

    Wo habe ich das bestritten oder behauptet, Sie hätten dieses?

    Einstein hat dies genau so für das „ruhende“ System in seiner Figur 36 demonstriert. Ich befasse mich mit seiner Synchronisation und nicht mit der Ihrigen.

    Diese Aussage belegt meine obige, eben dass Sie die Synchronisation von Einstein nicht verstehen, offenbar haben Sie meine Erklärung zur Synchronisation vom Ablauf hier soweit verstanden, dass Sie einen Unterschied zu dem was Sie für die Synchronisation nach Einstein halten, erkennen können.

    Konkret beschreibe ich die Synchronisation nach Einstein, es gibt da keinen Unterschied, auch die Links zu den Erklärungen und dem Film beschreibt ja die Synchronisation nach Einstein und nicht nach Krüger. Hätte Ihnen aber doch schon auffallen können, oder? Eben.

    Einstein hat seine Synchronisation nicht für das „bewegte“ System demonstriert, aber klar gesagt, dass es vom ruhenden nicht zu unterscheiden ist.

    Das hat auch schon Galilei so klar gesagt, ist nun nicht wirklich was Neues, oder? Eben.

    Wenn das so ist, kann man auch im „bewegten“ System die Uhren nach seiner Methode synchronisieren und muss das gleiche Ergebnis erhalten, nämlich t‘ = 0 für alle Uhren an jedem Ort.

    Ach was, und wo habe ich das nun bestritten?

    Dies habe ich mit meiner Uhren-Ergänzung skizziert.

    Nein haben Sie nicht, Sie behaupten Sie hätten, haben Sie aber nicht, vermutlich glauben Sie auch Sie hätten, aber der Glaube macht es nun nicht richtig. Sie haben eine absolute Zeit skizziert, ein Bild das so nach der SRT und der Synchronisation nach Einstein eben nicht möglich ist, und um Ihnen das klar zu machen, fordere ich Sie ja die ganze Zeit auf, mal genau den Vorgang zu beschreiben, auch mathematisch, wie Sie die sechs Uhren so synchronisieren wollen, Ruhende und Bewegte, denn das ist eben nach der Methode Einsteins gar nicht möglich.

    Sie wissen offenbar ja schon mal, das nach Einstein sich Licht für jeden „Beobachter“ mit c bewegt, konkreter sich ein Signal in jedem Inertialsystem mit c ausbreitet, somit kann bei t = t‘ = 0 ein solches Signal starten, ein Blitzeinschlag bietet sich da im Gedankenexperiment an, da dieser durch den zum Bahndamm bewegten Zug in den Bahndamm einschlagen kann, und so bei t = t‘ = 0 auch den Punkt x = x‘ = 0 markiert.

    Dort befinden sich dann jeweils die beiden mittleren Uhren, welche bei t = t‘ = 0 eben gleiche Zeigestellung haben und sich im Nullpunkt des jeweiligen Inertialsystems befinden.

    Von dort läuft nun das Signal mit c in jedem Inertialsystem beschrieben, als für jeden Beobachter, egal wo sich ein solcher befindet und wie schnell dieser sich zu was auch immer bewegt. Konkret würde also auch ein Beobachter der bei x = 0 ruht wie auch der welcher bei x‘ = 0 ruht das Signal laufen sehen. Sie wollen ja da wohl immer gerne wen haben, der was sieht.

    Nun können Sie sich auf den Kopf stellen und mit dem Hintern Fliegen fangen, aber Sie können ganz sicher nicht Ihre beiden hinzugefügten Uhren mit so einem Signal so synchronisieren, wie Sie es in Ihrer Zeichnung zeigen.

    Es obliegt weiterhin Ihnen alleine, aufzuzeigen, wie Sie dieses schaffen wollen und Sie müssen dieses nun mal konkret auch mathematisch beschreiben und nicht nur schwafeln.

    Generell schwafeln Sie nämlich nicht über die Synchronisation nach Einstein, sondern nach Engelhardt, und die hat eben nichts mit der nach Einstein gemein.

    Der Widerspruch ergibt sich also zwischen der LT und der Synchronisation nach Engelhardt und juckt somit die Welt nicht und taugt eben ganz sicher nicht, um die SRT zu kratzen.

    Es ist völlig klar, dass damit das Ergebnis der LT, welche t‘ = – x‘ v/c² verlangt, ad absurdum geführt wird, womit ich mit Ihnen völlig übereinstimme: Nach LT ist es unmöglich, dass alle Uhren gleichzeitig t‘ = t = 0 anzeigen.

    Andersherum wird ein Schuh daraus, ist eben Ihr altes Problem, Sie können sich nicht vorstellen auf der falschen Seite zu fahren und derjenige zu sein der irrt, selbst wenn Ihnen alle anderen Autos immer nur entgegenkommen. Richtig ist, dass die LT hier einfach die Synchronisation nach Engelhardt ad absurdum führt, was nun aber auch nichts Neues ist.

    Nach Einstein-Synchronisation aber schon.

    Nein und es weiterhin so zu behaupten hilft Ihnen auch nicht weiter, es wäre einfach mal an der Zeit, und das unabhängig vom Beobachter und wie schnell zu was bewegt, dass Sie aufzeigen, wie das nach der Synchronisation nach Einstein denn möglich sein soll.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 23:33 im Kommentar #397:

    Ich werde Ihnen keinen Nachhilfeunterricht im Studium von Einsteins Arbeit geben.

    Da Sie von der Arbeit Einsteins so viel verstehen, wie Blauwale vom Stepptanz ist das verständlich, vernünftig und sinnvoll, und Ihnen auch generell gar nicht möglich.

    Die Aussage von § 1 ist, dass man in jedem Inertialsystem eine einheitliche Systemzeit per Synchronisation etablieren kann.

    Sie sollten das schon genauer beschreiben, das gilt so eben nur für alle Uhren, welche in diesem Inertialsystem ruhen und nicht für Uhren, welche in diesem bewegt sind, oder? Eben.

    Es steht Ihnen aber frei, aufzuzeigen wo sich die Aussage Einsteins auf Uhren bezieht, welche im Inertialsystem bewegt und nicht ruhend sind.

    Sie wird gleichzeitig von allen Beobachtern, die nahe an ihren im System ruhenden Uhren stehen müssen, abgelesen.

    Ich schrieb Ihnen doch schon und habe auch erklärt, dass die Position eines Beobachters Banane ist, egal wo ein Beobachter in dem Inertialsystem auch ruht, alle zu ihm ruhende Uhren zeigen dieselbe Stellung der Zeiger, wenn diese nach Einstein synchronisiert wurden. Auch wenn diese Beobachter sich nicht nahe an den Uhren befinden.

    Begreifen Sie doch nun mal endlich, dass es in der Physik nicht um wirkliche Beobachter geht, welche von einem bestimmten Ort auf eine Uhr sehen und dort die Stellungen von Zeigern ablesen.

    Stehen sie entfernt von den Uhren, gibt es eine Verzögerungszeit, die Einstein ausschließen, bzw. beliebig klein halten wollte.

    Quatsch, das müssten Sie mal belegen, hat man wirklich einen realen Beobachter der auf eine entfernte Uhr schaut, müssen natürlich die Lichtlaufzeiten herausgerechnet werden. Das ist aber auch nach Newton und mit der GT so und nun nichts Besonderes.

    Wenn also im Inertialsystem S eine Uhr t = 0 anzeigt, dann tun das dort alle Uhren.

    Falsch, zumindest nicht nach der Aussage Einsteins, nur alle dort ruhende Uhren zeigen t = 0 an.

    Wenn im System S‘ eine Uhr t‘ = 0 anzeigt, dann tun das dort alle Uhren.

    Falsch, nur alle in S‘ ruhende Uhren zeigen t‘ = 0 an.

    Wenn nun zwei Uhren in S und S‘ für einen Moment nebeneinander liegen und t‘ = 0, bzw. t = 0 anzeigen, dann kommt in beiden Systemen eben nur die Anzeige t‘ = t = 0 vor.

    Falsch, das behaupten Sie und Sie behaupten das würde sich aus den Aussagen Einsteins und nach dessen Synchronisation so ergeben, tut es aber eben nicht und wenn Sie mal konkret und ausführlich versuchen würden Ihre sechs Uhren so nach Einstein zu synchronisieren wie eben von Einstein wirklich beschrieben, beistände für Sie tatsächlich die Gefahr, dass Sie erkennen, dass dieses eben so nicht geht.

    Dies steht im Widerspruch zur Behauptung der LT, dass zur Zeit t=0 auch die Anzeige t‘ = – x‘ v/c^2 vorkommt.

    Richtig ist, dass die Behauptung in beiden Systemen würde nur die Anzeige t = t‘ = 0 vorkommen im Widerspruch zur LT steht, aber dieses Behauptung ergibt sich ja auch nicht nach Einstein sondern nach Engelhardt und hat nichts mit der SRT und der Synchronisation nach Einstein zu tun.

    Ist doch sehr schön, Sie haben also den Widerspruch erkannt, gar nicht mal so schlecht, nun müssen Sie nur noch begreifen, dass Sie damit Ihre Behauptung widerlegt haben und nicht die von Einstein. Crank typisch schieben Sie Einstein einfach eine falsche Aussage unter und meinen dann durch Widerlegung nun Einstein widerlegt zu haben, nicht wirklich sehr kreativ, oder? Eben.

    Die Angelegenheit ist erschütternd einfach und wird von einem Kind verstanden.

    Auch hier haben Sie mal recht, ist es dann nicht erschrecken, wie lange Sie es erklärt bekommen und noch immer nicht verstanden haben und verstehen können? Ja wirklich erschütternd.

    Und ich fordere Sie wieder auf, nun mal Ihre sechs Uhren nach Einstein so zu synchronisieren, dass sich die Stellung der Zeiger wie auf Ihrer Skizze ergibt. Können Sie aber nicht aufzeigen, oder? Eben.

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  50. #400 | solkar | 11. Juni 2015, 09:38

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 15:53 im Kommentar #392:Nachdem es zur Zeit t’=t=0 in beiden Systemen nur eine einzige Zeigerstellung gibt, die von den Beobachtern in beiden Systemen zur gleichen Zeit in beiden Systemen abgelesen werden kann, ist es nicht möglich, dass zur selben Zeit t’=t=0 eine Uhr plötzlich t‘ = – x‘ v/c^2 anzeigt.

    Sie übersehen immer noch, dass es dabei einmal um Zeiten geht, die innerhalb des Ruhesystems der Uhren von jenen dort ruhenden Uhren abgelesen werden und das andere Mal um Zeiten, die im relativ zu den Uhren bewegten System von jenen abgelesen werden.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Juni 2015, 15:53 im Kommentar #392:Was nicht ist, kann kein Beobachter „sehen“.

    Was gegenwärtig „ist“ und was es somit zu „sehen“ gibt, hängt vom Beobachter ab.

    Das ist Ihnen aber schon mehrfach en detail erklärt worden.

    So langsam ist es an der Zeit, dass Sie selbst einmal tätig werden und sich die Anzeige-Ereignisse, die Sie betrachten wollen, einmal systematisch aufschreiben und jene transformieren.

    Das mathematische Framework dazu hatte ich Ihnen an die Hand gegeben.

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