Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Sie beschreiben damit die Degeneration Ihrer Beiträge zutreffend:
Erst schreiben Sie nur, wie üblich, Unsinn:
Und wenn Ihnen Ihr Fehler dann in therapeutischer Breite aufgezeigt wird:
The Taming of the Screwed – Part I
The Taming of the Screwed – Part II
The Taming of the Screwed – Part III
dann wird Ihr Gezeter schizotyp:
—
Von Ihren Aussetzern wird sich hier aber niemand von der ernsthaften Beschäftigung mit der theoretischen Physik abhalten lassen.
Deshalb komme ich zu
The Taming of the Screwed – Part IV
Mit dieser nun wohl mehr als ausführlich eingeführten Metrik
ergibt sich der Sagnac-Effekt dann praktisch von selbst, vgl [Wik17B], [WIK17S]:
, und
vereinfacht sich das Linienelement mit zu
(I)
Für eine Nullkurve mit ergibt sich nach quadratischer Ergänzung um
(II)
also
, (III)
und somit
,(IV)
also
(V)
mit der vom Lichtweg berandeten Fläche .
Für kleine hat man und somit
. (VI)
Dr. Engelhardts Behauptung, man könne den Sagnac-Effekt nicht mittels einer Lorentz-Transformation erhalten, ist damit widerlegt.
Es kommt halt nur darauf an, dass man sich lokale, punktweise Minkowski-Rahmen konstruiert und jene Lorentz-boosted und nicht etwa naiv die SRT global auf nicht-inertiale Systeme anwendet.
—
Soweit, so gut.
Da im Laufe der Herleitung
das Rahmenfeld der Langevin-metrik in Born-Koordinaten als Zugabe abfiel, kann man jetzt die zu deren inversen Tensor auch ohne explizite Inversion mittels
(VII)
ermitteln; es ergibt sich:
(VIII)
Ferner ist
eine Metrik, die sich recht einfach „christoffeln“ läßt – sie ist dünn besetzt und es tragen in den Christoffel-Symbolen nur mit bei.
Es erscheint also als vom Aufwand her vertretbar, sich einmal den einschlägigen Paralleltransport anzuschauen und dazu die entsprechenden Komponenten des Riemann-Tensors.
zu berechnen.
Weiteres dann im nächsten Teil.
[Wik17B] Wikipedia Born coordinates — Wikipedia, The Free Encyclopedia. 2017.
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Born_coordinates
[Wik17S] Wikipedia Sagnac effect — Wikipedia, The Free Encyclopedia. 2017.
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Sagnac_effect&oldid=779548502
@Red
Der IV. Teil meiner Sagnac-Behandlung hängt da iwie in der Queue als #2400.
???
Sie beschreiben damit die Degeneration Ihrer Beiträge zutreffend:
Erst schreiben Sie nur, wie üblich, Unsinn:
Und wenn Ihnen Ihr Fehler dann in therapeutischer Breite aufgezeigt wird:
The Taming of the Screwed – Part I
The Taming of the Screwed – Part II
The Taming of the Screwed – Part III
dann wird Ihr Gezeter schizotyp:
—
Von Ihren Aussetzern wird sich hier aber niemand von der ernsthaften Beschäftigung mit der theoretischen Physik abhalten lassen.
Deshalb komme ich zu
The Taming of the Screwed – Part IV
Mit dieser nun wohl mehr als ausführlich eingeführten Metrik
ergibt sich der Sagnac-Effekt dann praktisch von selbst, vgl [Wik17B], [WIK17S]:
, und
vereinfacht sich das Linienelement mit zu
(I)
Für eine Nullkurve mit ergibt sich nach quadratischer Ergänzung um
(II)
also
, (III)
und somit
,(IV)
also
(V)
mit der vom Lichtweg berandeten Fläche .
Für kleine hat man und somit
. (VI)
Dr. Engelhardts Behauptung, man könne den Sagnac-Effekt nicht mittels einer Lorentz-Transformation erhalten, ist damit widerlegt.
Es kommt halt nur darauf an, dass man sich lokale, punktweise Minkowski-Rahmen konstruiert und jene Lorentz-boosted und nicht etwa naiv die SRT global auf nicht-inertiale Systeme anwendet.
—
Soweit, so gut.
Da im Laufe der Herleitung
das Rahmenfeld der Langevin-metrik in Born-Koordinaten als Zugabe abfiel, kann man jetzt die zu deren inversen Tensor auch ohne explizite Inversion mittels
(VII)
ermitteln; es ergibt sich:
(VIII)
Ferner ist
eine Metrik, die sich recht einfach „christoffeln“ läßt – sie ist dünn besetzt und es tragen in den Christoffel-Symbolen nur mit bei.
Es erscheint also als vom Aufwand her vertretbar, sich einmal den einschlägigen Paralleltransport anzuschauen und dazu die entsprechenden Komponenten des Riemann-Tensors.
zu berechnen.
Weiteres dann im nächsten Teil.
[Wik17B] Wikipedia Born coordinates — Wikipedia, The Free Encyclopedia. 2017.
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Born_coordinates
[Wik17S] Wikipedia Sagnac effect — Wikipedia, The Free Encyclopedia. 2017.
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Sagnac_effect&oldid=779548502
Von Teilnehmern, die offensichtlich nicht einmal die Formel für den Schwarzschildradius kennen.
Das ist die übliche zivilisatorisch bedingte „Taktik“, wenn man ein Paper gerade in der Luft zerrissen hat – man wartet dann ab, dass der Verfasser es zurückzieht und tritt nicht noch einmal nach.
So, so…
Sie finden es also „hilflos“, dass wir Ihre Ihre „Findungen“ nachrechnen und jeweils auf Anhieb lege artis widerlegen?
Leider gelingt Ihnen das nicht. Darum müssen Sie ja soviel Polemik einsetzen. Die fällt natürlich auf Sie selber zurück.
Wollen Sie sagen, dass das Postulat c = const auf dem rotierenden Interferometerumfang nicht gilt, obwohl Malykin (und ich, und andere) die Formel aus der LT hergeleitet haben?
Schade, dass diese „ernsthafte Beschäftigung mit der theoretischen Physik“ noch niemals zu einem publizierbaren Papier geführt hat. Statt dessen mussten Sie sich hinter einem Pseudonym verstecken, damit Ihre Blamage nicht öffentlich wird.
Das stammt nicht von Martin Raible, sondern von mir.
In Kürze:
Erstens gelingt jenes sehr wohl – alle unsere Widerlegungen Ihrer Behauptungen sind mathematisch und physikailsch einwandfrei.
Zweitens – welche „Polemik“ meinen Sie?
Ich „will“ nicht „sagen“, sondern ich habe gezeigt, dass
ist.
Wie man wohl auch unschwer meinem Statement entnehmen kann.
Was Sie sich sonst noch dazu zusammenphantasieren, interessiert mich nicht.
Das ist glatt gelogen.
Das Thema ist auch schon lange en detail besprochen – siehe meine #215 im Parallelthread.
Hat Dr, Engelhardt einen Computer oder benutzt er einen Mixer 🙂 ?
Die letzten Tage passen User, Datum und Inhalte nicht mehr zusammen!
Diese Zitatverirrungen passen aber iwie zur selbstgemixten Physik,
die besteht auch nur aus Durcheinanderwürfeln von Koordinatensystemen.
Ich wette, dass es auf der Welt nicht einen Professor für theoretische Physik gibt, der sich von Ihrem Quatsch überzeugen lässt.
Dr. Engelhardt – Sie haben in #2361 behauptet (mit Einstein im Rücken), dass „man den kreisförmigen Orbit durch ein beliebig genaues Polygon annähern kann. Das ist möglich, weil die Beschleunigungen an den Ecken keinen Einfluss auf den Gang von Uhren haben…“
Der ruhende Beobachter in seinem ruhenden Bezugssystem, der zuschaut, wie sich eine translative Bewegung vermittels periodischer Eckbeschleunigungen in ein sich zuletzt schließendes Polygon verwandelt – der bleibt in jeder Phase dieses Vorgangs ein ruhender Beobachter. Auch wenn sich die Sehnenlängen des Poylgons stetig verkürzen und deren Anzahl steigt, um sich dem Kreis anzunähern. Wird dieser Beobachter (ohne sich irgendwie zu verändern) zu dem am Pol einer Drehbewegung Befindlichen, so hat er im selben Moment eine relative Winkelgeschwindigkeit zum beobachteten Objekt. Um wieder relativ zur Bewegung zu ruhen, müsste er nun beginnen synchron zu rotieren. Das können Sie getrost eine Aporie nennen! Aber ich vermute mal, Einstein, der ja ständig mit dieser Materie im Kopf lebte, abends damit einschlief und früh damit erwachte, hatte das irgendwann selber bemerkt.
Nein, ich wette doch nicht.
Er ist bemerkenswert unsicher im Umgang mit Bezugs- und Koordinatensystemen.
Oh je – ich habe mich bei dem Versuch, die Position Dr. Engelhardts zu verstehen, selbst in einen Hinterhalt gelockt. Der Kommentar #2409 ist Unfug und es ist mehr als ok, wenn er gelöscht wird.
Inzwischen haben wohl alle durch das Panzer-Beispiel erkannt, dass es eine Relativgeschwindigkeit zwischen Boulder und Braunschweig gibt. Diese muss in die LT eingesetzt werden, wie Einstein es selbst 1905 getan hat. Allerdings führt das zu wechselseitiger ZD, einer unauflösbaren Aporie.
Nachdem ich das Panzerbeispiel in RG vor ein paar Tagen veröffentlicht hatte, sind dort die „Reads“ wieder sprunghaft um 1000 angestiegen, was wohl nicht der Fall wäre, wenn meine Kollegen eine ähnliche Meinung über meinen „Quatsch“ hätten, wie sie hier von ein paar unverbesserlichen und unbelehrbaren Außenseitern vertreten wird.
Engelhardt,
rechnen Sie uns uninitiierten „Vor-Kopernikanern“ jene angebliche „Aporie“ doch bitte einmal kurz vor!
Und bevor ich es vergesse – Sie haben hier noch ein TODO:
Setzen Sie in für die Geschwindigkeit v=555 m/s ein. Dann wissen Sie, um wieviel die Boulder Uhr langsamer als die Braunschweig Uhr geht. Außerdem wissen Sie, um wieviel langsamer die Braunschweig Uhr langsamer als die Boulder Uhr geht. Diese Aporie akzeptieren die vorkopernikanischen Relativisten seit 110 Jahren, weil sie v=0 setzen.
Einstein hat das nicht getan. Er hat die Wurzel entwickelt und für die Geschwindigkeit die Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol eingesetzt.
Engelhardt,
Ich muss da erst mal gar nichts irgendwo „einsetzen“ wollen.
Sie behaupten, dass da eine „Aporie“ aufträte, also müssen Sie ihre jene Behauptung analytisch belegen.
Und Sie haben immer noch ein weiteres TODO:
Geschwindigkeit oder „Relativ“geschwindigkeit wie eingesetzt von-was-zu-was?
Es gibt keine vorkopernikanischen Relativisten, und ich setze nicht v=0, sondern ich akzeptiere nicht, dass Sie die SRT in beschleunigten Bezugssystemen verwenden.
Einstein hat eine Vereinfachung gemacht, als er so tat, als ruhe der Pol in einem Inertialsystem. Aufgrund dieser Vereinfachung konnte er seine SRT anwenden und die Zeitdilatation im System des Pols berechnen. Sie machen es dagegen total falsch, wenn Sie so tun, als ruhten Boulder und Braunschweig in Inertialsystemen, denn diesen beiden Orte kreisen in dem annähernd inertialen ECI-Koordinatensystem. Die beiden Koordinatensysteme, in denen Braunschweig ruht und von Boulder umkreist wird und Boulder ruht und von Braunschweig umkreist wird, sind relativ zueinander beschleunigt, so dass sie nicht beide inertial sein können. SRT ist die Theorie der Inertialsysteme, und nur in diesen gilt die Minkowski-Metrik und damit SRT-Formel für die Zeitdilatation.
Sie sind der Ignorant, denn Sie wollen die SRT in beschleunigten Bezugssystemen anwenden und kommen nur so auf die in Wirklichkeit nicht existierende Aporie.
Ich tue nur das, was Einstein auch gemacht hat. Im Übrigen kann ich damit leben, dass es nur noch drei vorkopernikanische Relativisten gibt, die unbelehrbar sind. Sie haben ja auch den Widerspruch in Einstein’s Third Postulate, den er selbst vorgeführt hatte, nicht erkennen können. Offenbar übersteigt dies ihre geistigen Fähigkeiten.
Hallo Dr. Engelhardt,
ist Ihnen noch nicht bewußt geworden, daß Sie gar keine mehr haben ???
Physik-Versager versus Einstein-Neid-Syndrom, Fremdschäm ohne Grenzen.
Vor dem Testat „unbelehrbar“ steht allerdings denknotwendig erst einmal der Versuch einer Belehrung, und eben den können Sie sogar auf Rückfrage
nicht liefern.
—
Natürlich tut es das…
Übersetzen Sie aber bitte eben deshalb einmal den Ausdruck Einstein’s Third Postulate von Ihrem Schizophrenesisch ins Deutsche?
Danke im Voraus!
Ceterum censeo, dass da auch sonst noch etwas offen ist:
Engelhardt,
wie man deutlich sieht, sind ihre „Reads“ nichts. Ihre Imitation der „Deutschen Physik“ wird nicht angenommen. Eine Flatline … Woran liegt das? An der „Wissenschaftsmafia“ (Ekkehard Friebe)? Möglicherweise kann ihnen ihre Sekretärin auf die Sprünge helfen.
Grüsse galileo2609
Ich habe von den 35 000 Reads meines Freefall papiers gesprochen.
https://www.researchgate.net/publication/312118218_Free_Fall_in_Gravitational_Theory?focusFeedback=1
Ja, Herr Dr .Engelhardt, Sie verwiesen auf die Anzahl der Reads Ihrer Arbeiten.
Aber galileo2609 – also ein anderer Teilnehmer dieser Diskussion – hält etwas anderes für wichtiger, nämlich die geringe Anzahl der Zitierungen Ihrer Arbeiten.
Ist es jetzt für Sie klarer geworden?
46 000 Reads sind nicht „nichts“.
Ihr ideologisierter Relativistenclub ist noch nicht einmal in der Lage, bei gegebener Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Uhren die von der SRT vorhergesagte Zeitdilatation auszurechnen. Wie das geht, wollen sie ausgerechnet von mir wissen. Ich werde diesen Dummköpfen nicht auf die Sprünge helfen, wenn sie bei Einstein nicht selber nachlesen können.
Dr Engelhardt – FYI: Sie schrieben in den letzten Beiträgen Ihren Vornamen falsch.
Ich bin zuversichtlich, dass galileo2609 Ihnen erklären kann, welchen wissenschaftlichen Impact 46k „Reads“ bei nur zwei „citations“ darstellen.
Seien Sie versichert, dass Martin Raible, Herr Senf und ich durchaus eine Zeitdilatation zwischen gleichförmig zueinander relativ bewegten Inertialsystemen berechnen können.
Nein, ich will wissen, wie Sie Ihre eigene Variante der SRT auf zwei nicht-inertiale Bezugssysteme anwenden wollen, um die „Aporie“, deren Vorliegen Sie behaupten, zu konstruieren und jene mit Einsteins SRT zu korrelieren.
„Bei Einstein“ steht in der von Ihnen hier referenzierten Arbeit ZEbK von 1905 etwas über den raumzeitlichen Zusammenhang zwischen
Der Fall zweier nicht-inertialer Systeme – wie eben jener in z.B. Ihrem „Boulder vs Braunschweig“ Szenario – wird von Einstein aaO nicht behandelt.
Deshalb ist es völlig legitim, von Ihnen hier eine detaillierte Rechnung zu verlangen.
Falsch! Weder der Nordpol, noch ein Punkt auf dem Äquator befindet sich in einem inertialen System. Nichtsdestotrotz wendet Einstein die ZD-Formel der SRT auf diese beiden Punkte an, wobei nur die Relativgeschwindigkeit zwischen diesen Punkten eingeht.
Wenn dies richtig ist, kann man die Formel auch auf die Punkte Boulder und Braunschweig anwenden, die ebenfalls eine Relativgeschwindigkeit besitzen (außer für vorkopernikanische Relativisten).
Das sogenannte dritte Postulat:
„Dieses nennt man das Prinzip der Äquivalenz. Aufbauend auf der Gleichheit von schwerer und träger Masse sagt Einsteins drittes Postulat aus: In einem relativ zu einem Inertialensystem gleichmäßig beschleunigten System kann man dieses als ruhend ansehen, wenn dafür relativ zu diesem ein Gravitationsfeld eingeführt wird.“
Aber darüber hinaus hat Einstein kein Wort darüber verloren, ob die Bewegung von etwas zu einem Bezugsort physikalisch sinnvoll sein muss oder nicht. Also die gedachte oder berechnete Bewegung eines Karusells bezogen auf einen Karusellplatz ist physikalisch genauso unmöglich und sinnlos wie die Bewegung des Ortes Boulder (mitsamt der daran hängenden Erde) um Braunschweig. Selbst wenn man mal von der begrenzten Festigkeit von Materialien absieht. Hatte der schlaue Albert da was übersehen? Oder hatte er nur nicht erwartet, dass es Dödel gibt, die das monieren?
Und außerdem:
Wenn man versucht ist, sich die der Drehbewegung als Winkelgeschwindigkeit scheinbar immer auch entsprechende transversale Bewegung auf der unter dem Bogen liegenden Sehne vorzustellen (Polygon oder Panzerkette), dann kommt man beim Verlängern des Bogens zum Vollkreis auf die Überraschung, dass die aufsummierten Bewegungen auf den Sehnenstücken Null werden. Das heißt doch (für mich als Laie), das ein kluger Kopf beim Reden von der Rotation an die Bewegung auf dem zugehörigen Sehnenstück gar nicht denken darf. Es gibt also abgesehen von kleinen Winkeln keine Möglichkeit, das physikalische Phänomen Rotation auf eine Folge transversaler Schrittchen umzudenken. Sehe ich das so richtig. Ist das der Fehler von Dr. Engelhardt?
Finden Sie bitte einmal Eigenvektoren von
zum Eigenwert 1, also solche Vektoren für die gilt
(I)
Was fällt Ihnen auf?
Gilt (I) Ihrer Meinung nach zu einem beliebigen, aber festen Zeitpunkt für die Ortsvektoren von Boulder und Braunschweig, dargestellt in Koordinaten des
?
—
Insgesamt vermisse ich – immer noch – Ihre Herleitung der von Ihnen behaupteten wechselseitigen Zeitdilation zwischen Boulder und Braunschweig.
Außerdem ist da noch etwas offen:
Noblinski,
ich habe offen gestanden keine Lust, Ihre Prosa in den Kalkül der SRT resp ART zu übersetzen, und, wenn ich das Ausbleiben von Antworten auf ihre Beiträge betrachte, so geht das wohl nicht nur mir so.
Deshalb:
Ich habe oben den Sagnac-Effekt in vier Beiträgen von erheblicher Länge hergeleitet.
Daran steckt das gesamte Framework, das Sie zur Beantwortung Ihrer Fragen brauchen – wenn Sie dazu spezifische Fragen haben, dann beantworte ich Ihnen jene gerne.
Freistil-Sophistik hingegen werde ich mit Ihnen hier nicht betreiben.
Mit freundlichen Grüßen,
Solkar
Haben Sie es noch immer nicht kapiert? Ich spreche von der Arbeit 1905, als es noch keine ART gab. Dort hat Einstein die ZD zwischen den Punkten Äquator und Pol, die sich beide nicht in einem Inertialsystem befinden, mit Hilfe der LT aufgrund der Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Punkten berechnet. Wenn das falsch war, ist er der „Dödel“.
Allerdings wird seine Formel heute noch benützt und ergibt zusammen mit der ART-Formel keine ZD zwischen Äquator und Pol, weil die Erde ein Ellipsoid ist. Davon wusste Einstein 1905 noch nichts.
Ich habe die Relativgeschwindigkeit von Antipoden auf der rotierenden Scheibe nicht nur berechnet, sondern auch im Panzerbeispiel demonstriert. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Nabe und Umfang des Triebrads hat Einstein bezogen auf die Erde aus der kopernikanischen Theorie entnommen, und in die SRT eingesetzt, um die ZD zwischen Äquator und Pol zu erhalten. Nichts anderes mache ich in Bezug auf Boulder und Braunschweig. Ist es Ihnen zu schwer, 555 m/s in die ZD-Formel einzusetzen?
In kenne nur Einsteins „ZD-Formel“ für die Zeitdilatation zwischen gradlinig und gleichförmig relativ zueinander bewegten Inertialsystemen, und jene ist hier a priori nicht anwendbar.
Also wo bitte ist Ihre Herleitung einer numerisch äquivalenten „ZD-Formel“ für die Zeitdilatation zwischen zwei nicht-inertialen Systemen?
Wir reden von denselben Sachverhalten! Jetzt mal abgesehen von dem Delikatess-Umstand, dass Einsteins Ableitung der ART nach profunder Relativistenmeinung nur für kurze Zeiträume galt. (Weil träge und schwere Masse über längere Zeiten nicht dasselbe bleiben. Es handelt sich ja strenggenommen um den Vergleich von Grenzwerten.) Da man damals keine Experimente parat hatte, wußte Einstein wahrscheinlich selber nicht, ob er das so schamlos verallgemeinern durfte oder nicht. Er ahnte es halt und etwas Mut gehörte auch dazu.
Ich gehe davon aus, dass Dr. Engelhardt trotz des Furors, der sich seiner hier regelmäßig bei unbequemen Fragen bemächtigt, gelegentlich meines Beitrages vom 27. Mai 2017, 13:37 erkannt hat, dass die ECI-Ortsvektoren von Boulder und Braunschweig, im Gegensatz zu Ortsvektoren längs der Rotationsachse, keine Eigenvektoren zum Eigenwert 1 der entsprechenden Drehmatrizen sind, und somit unter solchen Drehungen, im Gegensatz zu den Ortsvektoren der Rotationspole, nicht identisch transformieren.
—
Deshalb fasse ich einmal kurz zusammen, was Dr. Engelhardt hier zur Stützung seiner Behauptung, die Relativbewegung von Boulder und Braunschweig in einem von ihm gewählten, nicht-inertialen Bezugssystem verursache nach der SRT eine Zeitdilatation, die eine „Aporie“ darstelle, deren Auftreten die SRT widerlege, alles noch leisten muss:
Versuchen Sie bei Einstein herauszufinden, warum er seine ZD-Formel auf die Punkte Nordpol und Äquator, die sich beide nicht in einem Inertialsystem befinden, anwenden durfte. Wenn Sie die Antwort haben, wissen Sie, warum ich es in Bezug auf B. und B.auch darf. Übrigens wird seine Formel noch heute auf Punkte, die eine Relativgeschwindigkeit besitzen, angewandt, egal ob diese Punkte sich in Inertialsystemen befinden oder nicht.
Sie könnten natürlich auch mein Panzerbeispiel studieren, wo der obere und der untere Teil der Kette sich jeweils in Inertialsystemen befinden, die eine Relativgeschwindigkeit von 2 v haben, aber offensichtlich stellt dies zu hohe Anforderungen an Ihr Abstraktionsvermögen.
Herr Dr. Engelhardt,
Ihre Versuche einer Analogiebildung scheitern hier schon an elementarer Algebra, wie oben von mir gezeigt.
Analogien sind ferner bestenfalls ein Mittel, um eine gegebene Analytik zu erläutern, können aber eine Analytik nicht ersetzen.
Das wissen Sie als Physiker auch, und ich frage mich, warum Sie dennoch versuchen, sich hier mit wissenschaftsfremden Methoden aus der Affäre zu ziehen.
Warten wir hier gerade auf Godot?
Es wird Herrn Engelhardt sehr freuen, dass Karsten Danzmann den mit 750.000 EURO dotierten Körber-Preis für seine Entwicklung von Schlüsseltechnologien zum Nachweis von Gravitationswellen verliehen bekommen hat.
Das freut vor allem Karsten Danzmann. Mir ist das egal, denn der Preis ersetzt nicht den Nachweis der Entdeckung, welcher bis heute nicht erbracht wurde.
Der Körber-Preis wird verliehen, um Spitzenkräfte am Wissenschaftsstandort Europa zu halten. Auch die Auszahlung der Fördersumme ist daran gebunden, dass der Preisträger Europa nicht verlässt. Bisher sind allerdings überwiegend Wissenschaftler ausgezeichnet worden, deren Leistungen nicht so fern der Vorstellung von gemeiner Nützlichkeit waren wie es Gravitationswellen sind. Diese Detektoren sind doch der größte Luxus, den sich Menschen leisten können. Es gibt wohl doch einen allgemeinen Trend zum Hype auch in der Forschung. Ein neues Mittel gegen Schnupfen brächte keine Lorbeeren. Ein Paar schwarze Löcher in unvorstellbarer Entfernung schon.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Schwarze-Loecher-erneut-in-Hannover-nachgewiesen,gravitation112.html
„Schwarze Löcher erneut in Hannover nachgewiesen
Zum dritten Mal haben Forscher aus Hannover Gravitationswellen von zwei verschmelzenden Schwarzen Löchern nachgewiesen. Die Beobachtung sei eine weitere Bestätigung für die Existenz besonders massereicher Schwarzer Löcher von Sterngröße, teilten die Wissenschaftler des Laser-Interferometer-Gravitationswellen-Observatoriums (Ligo) am Donnerstag mit. Sie stellen ihre Analyse im Fachblatt „Physical Review Letters“ vor. Wie beim ersten Nachweis von Gravitationswellen war das neue Signal zuerst im Max-Planck-Institut (MPI) für Gravitationsphysik in Hannover bemerkt worden, das am Ligo beteiligt ist.“