Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Hallo Solkar,
herzlichen Dank für die grosse Mühe und das Einbringen Deines grossen Know-Hows, dass dieses Ergebnis ermöglicht hat.
Freundliche Grüsse, Ralf
Sie schreiben ja auch nicht „für“ die Referenten der FLB, Sie stellen bei denen nur Ihren Dreck unter. Und auf RG zählen Sie vor allem Clicks .
Wieso sollte ich?
Mein Verriss Ihrer Arbeit zu Sagnac ist hier auf RK erst mal ganz hervorragend platziert – da die Ihnen bisher gewogenen „Kritischen Stimmen zur Relativitätstheorie“ gerade dieses Blog hier gemeinhin mit aufmerksamem Argwohn verfolgen, kriegen jene so en passant mit, welchen wissenschaftlichen Beschiss an ihnen Sie sich ob der causa Sagnac geleistet haben.
Und weiteres Schrifttum zu der causa dazu werde ich gewiss nicht in den Tiefen von ResearchGate vergraben.
Ich könnte vielmehr mir denken, dass insbesondere die französische Intelligenz und Wissenschaftspresse sich sehr dafür interessieren wird, dass Sie, als pensionierter deutscher Physiker, der hier die wissenschaftsfeindliche und antisemitische Einstellung von Nazi-Größen wie Philipp Lenard zu relativieren versucht, ausgerechnet ein Journal, das sich der Legacy eines Mitglieds der Académie française verpflichtet hat, nutzen, um dort Ihre Fakes unters Volk zu bringen.
Hallo Ralf!
Na ja, das NachteXen der aus [M02] zitierten Passagen war ein bisschen mühsam, da ich da nicht, wie etwa bei arXiv, den TeX-Quelltext zur Hand hatte.
Aber insgesamt verlohnt [M02] die Mühe, sich damit zu befassen – es ist eine nur noch brilliant zu nennende dialektische Schärfe, mit der G. Malykin das Thema beleuchtet.
—
off-topic
Aber wo ich Dich hier gerade antreffe, mal ganz was anderes:
Ist Dir eigentlich der aktuelle Stand des GAIA Vorab-Releases transparent?
Ich finde da via SIMBAD zu den üblichen Verdächtigen kaum eine GAIA-Parallaxe.
Beste Grüße,
S.
Erneut erweisen Sie sich als diskussionsunfähig und trauen sich nicht, sich der Kritik von Wissenschaftlern in ReasearchGate zu stellen. Dort sind übrigens auch neben Professoren der ETH Zürich die Direktoren Danzmann und Allen registriert, die inzwischen den unveröffentlichten Eichreport von Ligo aus ihrer Veröffentlichungsliste gestrichen haben. Über diesen Sachverhalt habe ich das Nobelkomitee in einem zweiten offenen Brief informiert.
Ganz offensichtlich haben Sie wissenschaftlich nichts aufzuweisen, womit Sie eine Registrierung bei RG begründen könnten. Mit reiner Polemik kann man dort nicht landen.
Nicht mal eine Literatur-Recherche können Sie korrekt durchführen. In meinem Sagnac-Papier habe ich unter Ref. [5-8] Arbeiten mit Gleichungsnummern zitiert, wo das relativistische Additionstheorem auf dem Umfang des rotierenden Interferometers angegeben wird, so wie ich es in meiner Arbeit aus der differentiellen LT hergeleitet habe. In der ersten Arbeit von Malykin [5] hat das Theorem die Nummer (2), in der zweiten Arbeit [6] sogar Nummer (1). Die Lichtgeschwindigkeit ist also relativistisch unabhängig von der Richtung, so dass die gegenläufigen Strahlen zur gleichen Zeit beim Strahlteiler wieder ankommen. Dies schließt eine Streifenverschiebung aus, welche aber sehr wohl gemessen wird und mit t’=t auch gut beschreibbar ist (s. Ashby und Post).
Nun verstehe ich, warum Sie sich vor einer Fachdiskussion in RG drücken.
Dr. Engelhardt, macht es Spaß immer dieselben Lügen zu wiederholen?
Und Ihre RG-Diskussion ist eingeschlafen, weil sich keiner für Ihr Thema begeistert, wollen nur alle das eigene OT-Süppchen kochen.
Mit Ihnen zu diskutieren wird zunehmend sinnloser – Dip
(a) könnte ausnahmsweise richtig sein, wenn Sie nicht wieder ein falsches KS im Auge haben
(b) ist wie immer Unsinn, wie kommen Sie auf gleiche Zeit?
Engelhardt,
Sie reden hier nur wirrer Zeug zusammen – stehen Sie unter Schock, weil Sie von mir inflagranti beim Lügen und Täuschen erwischt wurden?
Sie selbst hatten die Redaktion von Relativ Kritisch seinerzeit gebeten, hier zu „GPS und SRT“ einen Gastbeitrag posten zu dürfen, und jammern Sie darüber, dass ihr Follow-up zu Sagnac nicht in Ihrer Rappelkiste auf ResearchGate, sondern hier diskutiert wird.
Geht’s noch?
Und dass Sie aus meiner hohen Meinung über die Arbeit Gregory Malykins, die ich [NzGuS] als [M02] referenziere, auf „schlechte Literaturrecherche“ schließen wollen, entspringt auch den wahnhaften Sinnzusammenhängen ihres Crank-Universums.
Meine Ref. [M02] in [NzGuS] ist evidenterweise ihre Ref [6] in Ihrer bei AFLB veröffentlichten Arbeit zu Sagnac, das habe sogar explizit im Referenzteil von [NzGuS] angegeben.
—
[NzGuS] Solkar, Nachtrag zu „GPS und SRT“, Kommentar im Relativ Kritisch Blog, April 2017
http://www.relativ-kritisch.net/blog/kritiker/wolfgang-engelhardt-und-sein-unsinn-uber-das-gps-und-die-srt/comment-page-5#comment-29954
b) Weil t=L/c rechts herum gleich L/c links herum ist, d.h. die am beamsplitter geteilten Strahlen kommen nach einem Umlauf zur gleichen Zeit t am beamsplitter zurück. Mit t’=t ist das nicht der Fall, weil dann das Additionstheorem c+/-v lautet, wobei v die Umfangsgeschwindigkeit des Interferometers ist.
Warum lesen Sie nicht einfach mein Papier, das Sie selbst angestoßen haben? Dort stehen doch all diese simplen Fakten drin.
Hallo Solkar,
derzeit ist es nicht einmal möglich, in den anerkannten Fachzeitschriften und Internetseiten verlässliche Angaben zur Position des Kometen 41P/Tuttle-Giacobini-Kresák zu finden … – insbesondere scheinen die Angaben des SuW völlig falsch zu sein. Und da der Komet auch nicht gerade ins Auge sticht habe ich es drangegeben.
Es ist das erste Mal, dass mir so etwas passiert ist; selbst in der Vor-Internetzeit waren sich alle Autoren wenigstens einig, wo ein aktuell sichtbarer Komet zu finden sei.
Unter solchen Umständen haben GAIA-Veröffentlichungen bei mir nicht die höchste Priorität …
Freundliche Grüsse, Ralf
Offenbar haben Sie die von mir zitierten Arbeiten Malykin’s gar nicht gelesen, denn Sie können nicht erkennen, dass seine Gleichungen (2) bzw. (1) identisch mit meiner Gleichung (10) sind.
Es wird immer klarer, warum Sie sich bei RG nicht anmelden: Sie können nicht nur ein wissenschaftliches Papier nicht schreiben, sondern Sie können es auch nicht lesen. Hier beweisen Sie ja ständig, dass Sie zu einer wissenschaftlichen Diskussion nicht fähig sind. Das gilt auch für Ihre Kumpane in diesem Forum.
Nein, S1 und S3 sind relativ zueiander bewegt und lassen sich nicht durch eine rein räumliche Drehung ineinander überführen.
Ich will es ausführlich vorrechnen. Dabei vernachlässige ich, dass die Erde ein Gravitationsfeld erzeugt, so dass ich alles mit Hilfe der SRT berechnen kann. In einem Inertialsystem S0 habe Uhr 1 die Koordinaten und . Uhr 2 habe die Koordinaten und . Die z-Koordinaten der beiden Uhren seien konstant und nicht unbedingt gleich. Ich lasse zu, dass ungleich ist (Uhren auf verschiedenen Breitengraden). ist die Differenz der Längengrade.
Zum Zeitpunkt t=0 ruht Uhr 1 in einem Bezugssystem S1, das sich gegenüber S0 mit der Geschwindigkeit in +x-Richtung bewegt. Dieses Ereignis nenne ich Ereignis 1. Die Koordinaten von S1 seien t‘,x‘,y‘ und z‘ und sind gegeben durch , , , . Dabei habe ich c=1 gesetzt.
Jetzt suche ich ein Ereignis 2 bei der Uhr 2, das im System S1 gleichzeitig zu Ereignis 1 ist. Die Zeitkoordinate dieses Ereignisses im System S0 sei . Das führt auf die Gleichung . Diese Gleichung kann man nur numerisch lösen, doch es lässt sich leicht beweisen, dass sie genau eine Lösung hat. Diese Lösung hat außerdem folgende Eigenschaften: Ist , so ist . Ist ein ganzzahliges Vielfaches von , so ist . Ändert sein Vorzeichen, so tut das auch . Aus der letztgenannten Eigenschaft folgt, dass die Ereignisse 1 und 2 auch im momentanen Ruhesystem S2 von Uhr 2 zum Zeitpunkt von Ereignis 2 gleichzeitig sind.
(Fortsetzung folgt).
Dr. Engelhardt,
zur gleichen Zeit, also gleichzeitig am Ortsschirm, sonst hätten wir keine Interferenz, aber nicht nach gleicher Laufzeit, sonst hätten wir keine Phasenverschiebung.
Das geht auch ohne RT, wenn mit, dann mit der richtigen RT und nicht Ihrer RT.
Deshalb stellt also das Sekretariat immer Ihre unsinnigen Fragen zum heiligen Sagnac an die PTB, ohne daß die NPA-Scientistin mangels Physik-IQ überhaupt versteht, worum’s geht.
PTB hat besseres zu tun, als Mißverstehern in die Spur zu helfen, das sollte der Dorfschullehrer schultern – meint Dip
Fortsetzung:
Zum Zeitpunkt hat Uhr 1 die Koordinaten , . Dieses Ereignis nenne ich Ereignis 3. Die Uhr 1 ruht dann in einem Koordinatensystem S3, das sich gegenüber S0 mit der Geschwindigkeit in die Richtung bewegt. Die Koordinaten von S3 seien t“‘,x“‘,y“‘ und z“‘ und sind gegeben durch , , , .
Jetzt suche ich ein Ereignis 4 bei der Uhr 2, das im System S3 gleichzeitig zu Ereignis 3 ist. Die Zeitkoordinate dieses Ereignisses im System S0 sei . Das führt auf die Gleichung . Diese Gleichung lässt sich zu vereinfachen. Ein Vergleich mit der Gleichung für zeigt, dass bzw. ist.
Um auszurechnen, wieviel die Uhr 1 zwischen Ereignis 1 und Ereignis 3 vorgeht, muss ich den raumzeitlichen Abstand, den Uhr 1 zwischen diesen beiden Ereignissen zurücklegt, berechnen. Das tue ich am einfachsten im System S0, doch ist es eigentlich egal, in welchem System ich den raumzeitlichen Abstand errechne, denn der raumzeitliche Abstand ist eine Invariante. Es kommt heraus, dass Uhr 1 zwischen Ereignis 1 und Ereignis 3 um vorgeht. Analog kommt heraus, dass Uhr 2 zwischen Ereignis 2 und Ereignis 4 um vorgeht.
Ist (Uhren auf dem gleichen Breitengrad), so ist . Ist (Uhr 2 am Pol) und , so ist . Diese Ergebnisse stehen scheinbar im Widerspruch dazu, dass im momentanen Ruhesystem von Uhr 1 die Uhr 2 immer in Bewegung ist. Der Grund für diese Abweichung ist, dass ich dem Ereignis 3 bei Uhr 1 ein Ereignis 4 bei Uhr 2 zugeordnet habe, das im System S3 und nicht im System S1 gleichzeitig zu Ereignis 3 ist. Es ist aber sinnvoll, jedem Ereignis bei Uhr 1 ein Ereignis bei Uhr 2 zuzuordnen, das im momentanen Ruhesystem von Uhr 1 gleichzeitig ist, denn nur so erhalten wir eine umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen Ereignissen bei Uhr 1 und Uhr 2.
Na ja – wenn MOID_♁ bei .13 AU liegt, dann ist F(X, ♁)/F(X, ☉) < 2 E-4 – kann man die aktuelle Position denn nicht einfach mittels Kepler aus den Bahndaten schon gut genug errechnen?
Ich habe jetzt einen Beitrag in zwei Beiträge (Kommentare 2161 und 2163) aufgeteilt, weil sonst wieder ein großer Teil meines Beitrages „verschluckt“ worden wäre. Es gibt hier irgendeinen Bug.
Von welcher Lüge sprechen Sie?
Sei c = 1, das Ereignis in Koords von KS m, die darstellende Matrix einer Trafo von KS m nach KS n. seinen raumzeitliche bzw. rein räumliche Drehmatrizen.
Sei das inertiale Laborsystem (Aufpunkt im Drehzentrum des Rotationskörpers).
und
Sind wir uns soweit einig?
Es wundert mich nicht, dass Sie die Übersicht verlieren.
Das hier
z.B. ist schon wieder dreimal gelogen.
Ich habe gar keine Lust, Ihre Hieroglyphen zu verstehen. S1 sei das Ruhesystem von Uhr 1 zum Zeitpunkt . S3 sei das Ruhesystem von Uhr 1 zum Zeitpunkt . Da die Uhr 1 zum Zeitpunkt eine andere Geschwindigkeit als zum Zeitpunkt hat, sind S1 und S3 relativ zueiander bewegt, gehen also nicht durch eine rein räumliche Drehung auseinander hervor.
Wenn Sie meinen, eine bessere Notation für die einschlägige Algebra zu kennen, dann schlagen Sie jene bitte vor!
Aber bitte nach Möglichkeit, ohne mich hier blöde von der Seite anzuranzen.
Sie haben also die zitierten Arbeiten Malykin’s gelesen und stimmen zu, dass das Additionstheorem auf dem rotierenden Interferometer, das bei Malykin die Nummer (2) bzw. (1), bei Schied die Nr. (1.1) und bei Rizzi/Ruggiero die Nr. (22) hat, identisch mit meinem Resultat (10) ist. Wenn nicht, erklären Sie bitte evt. Unterschiede, die ich nicht sehe.
Folgt aus Ihrer komplizierten Analyse, dass es eine Relativgeschwindigkeit zwischen Antipoden auf dem Äquator gibt? Wäre gut, wenn Sie diese einfache Frage mit ja oder nein beantworten könnten.
Einstein kam ohne Ihre Analyse aus, als er aufgrund der kopernikanischen Erkenntnisse folgerte, es müsse eine Relativgeschwindigkeit zwischen Äquator und Pol geben, so dass seine SRT eine ZD zwischen Äquator und Pol voraussagt.
Herr Raible, (bold von mir)
ich bin auch etwas „verstört“ bzgl. der aufwändigen Logik, bevor ich mich vertiefe:
gehe ich Recht in der Annahme, daß das den langsamen Uhrentransport mit dv auf einer mit v=ω*R rotierenden Scheibe beschreibt, wo als „Zeitversatz“ rauskommt
Δt = Δx*v / c² bzw. Δt = α*R*v / c², auf halben Umfang Δt = π*R*v / c²
Grüße Senf
Sie werden es schon noch verstehen, dass die Systeme S1 und S3 relativ zueinander bewegt sind (denn die Uhr 1 hat zu Beginn und am Ende des Zeitintervalls verschiedene Geschwindigkeiten) und sich deswegen nicht durch eine rein räumliche Drehung ineinander überführen lassen.
Hallo Dr. Engelhardt,
ich bin mal vorlaut: „Ja“, wenn Sie den unbedingt kompliziert mit lokalen momentan auf dem Umfang mitbewegten IS rechnen wollen, so mit Integrieren und so.
Irgendwo treffen Sie auch Ihren Mathe-Sagnac wieder.
Solkar will uns wohl ein einfacheres Kalkül Λ über den Pol zeigen wie Einstein.
Grüße Dip
Und zu Schulzeiten sogar ein Buch, in dem die Bildung des Genitivs behandelt wurde.
Nein.
Weder schreibt Malykin aa0 das „Additionstheorem auf dem rotierenden Interferometer“ an, noch ist Ihr „Resultat“ mit Malykins „identisch“.
Wie Sie auch sehr genau wissen, denn Sie rechneten sich in ihrer Arbeit zu Sagnac zielstrebig an genau das Scheinparadoxon heran, das Malykin in seiner Arbeit, die Sie erwiesenermaßen kannten, sowohl beschrieben als auch aufgelöst hat.
[Mal02] Malykin, G. Sagnac effect in a rotating frame of reference. Relativistic Zeno paradox. Uspekhi Fizicheskikh Nauk, 2002, 172, 969-970
Entschuldigung.
[Mal02] Malykin, G. Sagnac effect in a rotating frame of reference. Relativistic Zeno paradox. Uspekhi Fizicheskikh Nauk, 2002, 172, 969-970
aka
[M02] Malykin, G. Sagnac effect in a rotating frame of reference.
Relativistic Zeno paradox. Physics-Uspekhi 45 (2002), 907-909.
Wenn ich das Kolophon in [M02] richtig deute, ist [M02] der übersetzte Zweitabdruck von [Mal02].
Kein Problem.
Sie haben übrigens recht:
Wenn man so wählt, dass kollinear ist und die LT in
dekomponiert
dann hat man insgesamt:
,
dann wirkt die Matrix auch auf die x-Komponente von , und somit ändert sich auch der x-Beitrag zur t‘ – Komponente in der LT.
Keine Ahnung, welches Gespenst ich da gesehen hatte…
Doch. Eigentlich weiß ich dass schon – vom oberhalb des Pols her sieht das System einfach zu symmetrisch aus.
Allerdings nur, solange man keinen weiteren Punkt einzeichnet, auf den ein Ortsvektor zeigt. Die Projektion jenes Vektors auf die Vektoren der momentanen tangentialen Geschwindigkeiten bricht dann nämlich die Symmetrie.
Na ja – diese Drehmatrizen¹, mit denen ich oben die momentanen mit jenem der Standardkonfiguration korreliert habe, hängen verallgemeinert nur von den ab.
Damit müsste man sich eigentlich ein Differential basteln können.
Die Frage vorab ist aber – wozu nochmal würden wir das eigentlich tun wollen?
Für mich ist der Weg zu Sagnac über Born-Koordinaten und Tetraden gut genug – ich hätte nur wenig Neigung, die Engelhardtsche
hier ausgerechnet für den Urheber zu entflechten.
¹ die ich jetzt im Folgen mal lieber bezeichne – „“ ist hier geometrisch reichlich vorbelegt.
Der feste Punkt auf dem Äquator ruht aber während eines endlichen Zeitintervalls in keinem Inertialsystem. Er ruht nur in einem beschleunigten Koordinatensystem, so dass man in seinem Ruhesystem die ART verwenden muss.
Dass es im rotierenden Koordinatensystem laut ART keine Zentrifugalkraft und keine Corioliskraft gibt, glauben auch nur Sie. Wofür habe ich in Kommentar Nr. 2019 vom 6. Februar 2017, 15:42 Uhr die Zentrifugalkraft und die Corioliskraft aus der ART hergeleitet?
Malykin’s Gl. (1) ist inhaltlich identisch mit meiner Gl. (10). Sie besagt, dass die Lichtgeschwindigkeit entlang der Peripherie des rotierenden Interferometer c ist, wenn dies im nicht rotierenden System der Fall ist. Dieses Faktum hat Malykin keineswegs durch seine wolkigen Betrachtungen zum Zenon Paradoxon „aufgelöst“. Nachdem der Umfang des Interferometers rechts und links herum gleich L ist, kommen Strahlen, die vom beamsplitter gleichzeitig ausgehen, nach der Zeit L/c auch gleichzeitig, d.h. ohne Phasenverschiebung, am beamsplitter wieder an. In Wirklichkeit sind diese Zeiten aber verschieden (s. Michelson/Gale), d.h. die Lichtgeschwindigkeit auf der Peripherie des Interferometers ist c+/-v und die unterschiedlichen Laufzeiten betragen t+- = L/(c+/-v) wie gemessen. Dieser Sachverhalt wurde nach 6 Jahren von der PTB (nach Klageandrohung) anerkannt.
Herr Raible, stimmen Sie Herrn Senf zu, dass es eine Relativgeschwindigkeit zwischen Antipoden auf dem Äquator der rotierenden Kugel gibt?
Hallo Dr. Engelhardt, dreeiiimaaal neeeiin:
(a) Malykin schreibt
auf „lokal begleitend“ und „linear“ kommt es an, Ihre „Deutung“ geht voll am Sinn vorbei.
(b) c+/-v … c ist die lineare LG und v die lineare Peripheriegeschwindigkeit
(c) die PTB hat geantwortet, daß Sagnac zu berücksichtigen ist, deswegen braucht man keinen tollen Rechtsanwalt, sondern einen Physiker mit Ahnung, und Ihr Sekretariat hat davon genau Nuulll.
Grüße Dip
Also Dr. Engelhardt,
diese Frage kommt doch mal wieder aus Ihrer berühmten Zitatfälscherwerkstatt.
Ich hatte geschrieben „mit lokalen momentan auf dem Umfang mitbewegten IS
= в локально cопровождающей инерциальной системе отсчета“.
a) was ist der Unterschied zwischen Malykin (1) und Engelhardt (10)? (Kann kein Russisch)
b) Sie haben offenbar nicht bemerkt, dass ich sowohl das klassische als auch das relativistische Additionstheorem aus der linearen differentiellen GT bzw. der differentiellen LT hergeleitet habe. Resultat (3) wird durch die Messung bestätigt, Resultat (10) (identisch mit Malykin (1)) nicht.
c) Merkwürdig nur, dass die PTB 6 Jahre lang nicht gewusst hat, was sie gemacht hat, und dies auch zugegeben hat. Auf einmal ist es ihnen eingefallen, nachdem sie eine öffentliche Verhandlung befürchten mussten.
Sie haben doch nichts weiter als Newton’s Kräfte hergeleitet. Wozu dann der ganze Aufwand mit „Raumzeitkrümmung“? Allerdings haben Sie vergessen, Plancks geschwindigkeitsabhängige Masse zu berücksichtigen, die am Synchrotron verifiziert wird.
Da ist nichts merkwürdig, liegt nur daran, daß das Sekretariat 6 Jahre lang zu dämlich war, die Fragen so zu stellen, daß der Angefragte weiß was gewußt werden will. Zu behaupten c+/-v wäre bei c=const eine veränderliche Lichtgeschwindigkeit ist nunmal jedem mit wachen Verstand eine sonderbare Einfalt, da hat wohl wer unter Ihrer Regie Russels Teekanne auf den Kopf bekommen.
Der RA hat wohl auch übersehen, daß es keine rechtliche Nachhilfeauskunftspflicht gegen keinen gibt, soweit die erforderlichen Informationen einfach und öffentlich zugänglich sind, schon ein bloßer Verweis auf RK hätte genügt, da stehen alle Antworten mit Nixversteherbeweis.
Schade, die verlorenen Gerichtskosten hätten 3 Monate Kaffee-Kuchen-Entzug gebracht.
Dip – uǝɥǝʇsɟdoʞ ɥɔou ɹnu uɐɯ uuɐʞ
Wenn Sie bezweifeln, dass ich die Zentrifugalkraft und die Corioliskraft aus der ART hergeleitet habe, dann beweist das nur Ihre Unkenntnis der ART. Eine geschwindigkeitsabhängige Masse gibt es nicht. Die Bewegungsgleichung, die ich in Kommentar Nr. 2019 vom 6. Februar 2017, 15:42 Uhr zum Ausgangspunkt genommen habe, , nimmt, falls die die elektromagnetische Kraft auf eine Punktladung repräsentieren, die Form an. Und aus dieser Gleichung folgt im SRT-Grenzfall die Gleichung . (Siehe dazu Kommentar Nr. 2002 vom 18. Januar 2017, 18:00 Uhr.) Und das ist die Bewegungsgleichung, die im Synchrotron bestätigt wird. Insbesondere sagt diese Gleichung voraus, dass das magnetische Feld, das notwendig ist, um das Teilchen auf einer Kreisbahn mit einer bestimmten Geschwindigkeit und einem bestimmten Radius zu halten, um den Faktor größer als nach nichtrelativistischer Physik ist.
Engelhardt,
Sie lügen schon wieder.
Und was die „Klageandrohung“
und die „Anerkennung“ des „Sachverhaltes“, dass der Sagnac-Effekt beim GPS berücksichtigt wird, durch „Klageandrohung“ erzwingen zu wollen, war in etwa so sinnvoll, wie der Versuch, die Regierung von Oberbayern durch Androhung einer Klage am BayVerfGH dazu bewegen zu wollen, endlich einzugestehen, dass man in Minga mancherorten Weißwürscht und oa Helles kriegen kann.
Deutsch offensichtlich auch nicht, da Sie Martin Raibles Aussagen zu Scheinkräften und der ART immer noch nicht verstanden haben.
Macht aber nichts – dafür können Sie Englisch offenbar gut genug, um sich aus Malykins [M02] ein Scheinparadoxon zu clonen und damit dann den Boulevard zu plakatieren.
Die Gerichtskosten wurden von der PTB rückerstattet. Raten Sie warum!
Die PTB hatte sich 6 Jahre lang geweigert zuzugeben, dass Herr Feldmann offensichtilich vergessen hatte, den Sagnac-Effekt, der weder im Kontrolldokument noch in seinem Report erwähnt wurde, bei der Uhrensynchronisation zu berücksichtigen. Man hatte fälschlich mit c=const gerechnet, wie das Kontrolldokument vorschreibt und wie mir auch von Herrn Bauch versichert wurde. Nachdem der damalige Präsident widersprach und konstatierte, der Sagnaceffekt mit c+/-v sei selbstverständlich berücksichtigt worden, ergaben sich Fragen, die auf eine Klarstellung zielten. Zunächst behauptete die PTB, sie wisse nicht, was in die Software einprogrammiert sei.
Nun hat sie eingeräumt, dass die gestellten Fragen berechtigt waren und dass die PTB zur Beantwortung auch verpflichtet war. Reumütig zahlt sie die Gerichtskosten zurück, die durch ihr hartnäckiges Schweigen verursacht worden waren.
Sie brauchen hier gar nicht aus deplatziertem Lokalpatriotismus heraus zu versuchen, vom oberbayerischen Weißwurscht-Gate abzulenken!
Wo findet sich das Eingeständnis, dass es Minga Weißwürscht und Helles gibt, in der Hausordnung des Amtssitzes der Regierung von Oberbayern?
Na?
Kommt da bald mal was?
Und wo ist das Eingeständnis dessen in das Maxmonument eingemeißelt?
Na?
Da gehört es nämlich mindestens so dringend hin wie der Sagnac-Effekt in eben jenen Kalibrierungsbericht¹.
Ach! Und btw – mir fällt auf , dass Herr Dr. Feldman nicht mal die Maxwell-Gleichungen in seinem Paper komplett diskutiert hat – Skandal!.
Und von Planck schreibt er auch nichts. Und die EFE leitet er aaO auch nicht her…
Und natürlich – auch in Dr .Feldmanns Report nichts von den Münchner Weißwürschten!
Typisch…
¹ nämlich gar nicht
Dr. Engelhardt, was wollen Sie uns nun schon wieder für Unsinn auftischen?
(a) Uhrensynchronisation war nicht Bestandteil des Opera-Reports der PTB
– in Kontrolldokumenten wird nicht „wörtlich“ Sagnac-Effekt verwendet, weil es selbstverständliche Mathematik ist, ohne das man wen ehren muß
– wenn Sie 3 Brötchen wollen, fragen Sie die Verkäuferin doch auch nicht,
ob sie 1+1+1=3 korrekt nach Aristoteles ausgerechnet hat – sonst Beschwerde?
(b) der Präsident hat Ihnen eine Selbstverständlichkeit für jeden Physiker geantwortet, unsinnig sind nur die stupiden Fragen:
Wo und wie hat Sagnac überhaupt jemals die Lichtgeschwindigkeit gemessen?
Er hat doch nur seine Experimente, wo die LG einging, uneinsichtig falsch interpretiert!
(c) welche Gerichtskosten, es gab doch gar kein Gerichtsverfahren 🙂
– um die „Auseinandersetzung“ mit fachlich nicht ernst zu nehmenden Physik-Kampflaien zu beenden hat die PTB den einfachen Weg des förmlichen Verpflichtungswiderspruchs gewählt und Ihnen damit den rechtlichen Boden für weitere lächerliche Anfragen in gleicher Angelegenheit entzogen.
Mit der anerkannten, aber physikalisch nicht erforderlichen Hinzuziehung eines Rechtsanwalts hat die PTB die Streiterei ad acta gelegt und das Sekretariat vor einer sonst unausweichlichen Hungerkatastrophe bewahrt.
Nun sollten Sie aber wirklich Ihre eigentümlichen Einsichten in die ART veröffentlichen, denn Herr Pössel glaubt als Vertreter des Mainstream noch immer, dass die Gravitation keine Kraft ist, sondern eine Eigenschaft der Raumzeit-Geometrie. Sie dagegen können aus der ART auch die Trägheitskräfte herleiten und finden dieselben Formeln, die Newton schon vor 350 Jahren kannte.
Sie haben Planck’s Formel von 1906: hingeschrieben und bemerkt, dass die Ruhemasse, die Sie entgegen dem üblichen Gebrauch mit m bezeichnen, per definitionem unabhängig von v ist. Fälschlicherweise nennen Sie diese Formel „relativistisch“, obwohl Einstein in seiner SRT 1905 eine andere Geschwindigkeitsabhängigkeit der Masse angegeben hat.
Im Übrigen sind wir jetzt aber ganz nah beeinander, denn die linke Seite von Planck’s Formel ist identisch mit meiner Gl. (10). Auf der rechten Seite müssen Sie nur noch die Schwerkraft an Stelle der Lorentzkraft einsetzen, denn sonst können Sie nicht das Gewicht einer Masse berechnen, welches z.B. bei verschwindender Beschleunigung durch eine Federkraft kompensiert wird.
Soweit ich sehe, bekommen Sie aus der ART nichts anderes heraus, als das was wir seit Newton längst wissen. Die Periheldrehung deduziert Einstein ohnehin nicht aus seiner Bewegungsgleichung, wie Sie wahrscheinlich inzwischen eingesehen haben. Meine Lösung (13) für den freien Fall ist jedenfalls Schwarzschilds oder Einsteins Lösung überlegen, denn sie ist physikalisch plausibel. Somit kann ich keinen Grund erkennen, warum ich in die komplizierte ART tiefer eindringen sollte, wenn sie mir nichts anderes liefert als die Newtonischen Kräfte und Bewegungen. Danke, dass Sie diesen Sachverhalt herausgearbeitet haben. Nun sollten Sie aber Ihre Analysen wirklich bald veröffentlichen!
Dr. Engelhardt, mal von Ihrer nicht mit Wissen begründbaren Überheblichkeit abgesehen, scheint Ihnen die Geschichte der Physik nicht geläufig zu sein.
Also ich hatte ein ganzes Semester, hat geholfen, oder haben Sie öfters geschwänzt?
Ist Ihnen die Bedeutung von Retardierung bzw. Nichtretardierung in der Gravitation bekannt, offensichtlich nicht, sonst wäre der Gerber-Unsinn nicht gekommen.
Newtons Beschreibung durch DGL’s mit endlicher Menge von Anfangswerten für das Verhalten von Objekten kommt nicht unter einen Hut mit der retardierten Wechselwirkung zwischen Objekten. Damit steht der Kraftansatz unmittelbar in Frage, obwohl im engeren Gültigkeitsbereich Newton unwidersprochen gut ist. Sogar die Endlichkeitsforderung ist nicht eingehalten, so daß Newton nur eine Approximation ist.
Diese grundsätzlichen Probleme löst erst Einstein mit der ART, und für die, denen das zu schwör ist, hat er den Post-Newton erfunden, also die Korrekturglieder – gewonnen aus der ART – auf den Newton, weil ja auch das Korrespondenzprinzip gelten muß, also Newtons Kräfte sich in der ART so einfach wiederfinden lassen – ohne sie zu brauchen.
Tiefere Mathematik ist, Vergangenheit und Zukunft sind Intervalle, Gegenwart ist Punkt.
So, ich mach mal 4 Tage Pause vom Starrsinn im Spreewald, solange kann ja Dr. E. was zu Nah- und Fernwirkungstheorien lesen, um zur Physik zurückzufinden.
Dass die ART keine anderen Ergebnisse als die Newtonsche Gravitationstheorie liefert, ist natürlich völlig falsch. Ein Beispiel ist die Periheldrehung der Merkurbahn, die von Newtons Theorie nicht erklärt werden kann. Auch ist das Verständnis, was Gravitation ist, völlig verschieden. Sie haben natürlich das Recht, sich nicht mit der ART zu befassen. Aber dann schreiben Sie bitte nicht solchen Blödsinn wie zum Beispiel: „Übrigens: Wenn Sie sich ins „rotierende“ Koordinatensystem begeben, gibt es keine Zentrifugalkraft und keine Corioliskraft.“ (Zitat aus Ihrem Beitrag Nr. 2141 vom 25. April 2017, 14:21 Uhr).
Ich habe von Herrn Raibles Herleitungen gesprochen, die für die Trägheitskräfte keine Korrekturglieder aus der ART enthalten. Bisher hat er nicht zugestimmt, dass man in Plancks Gleichung die Lorentzkraft durch Newtons Gravitationskraft ersetzen muss, um das Gewicht von 1 kg Butter zu berechnen. Wir werden ja sehen, ob er an dieser Stelle Korrekturglieder anbringt. Bei den Trägheitskräften tut er es nicht.