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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #151 | ralfkannenberg | 12. November 2014, 15:19

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 13:20 im Kommentar #150:

    offenbar fühlen Sie sich durch meinen Kommentar # 147 angesprochen

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    dem ist so, weil Sie offensichtlich die Schweizer Gesetzgebung nicht kennen und „Argumente“, die schon vor Jahren vorgebracht wurden, kein weiteres Mal aufgewärmt zu werden brauchen. Das führt fachlich nicht weiter, sondern lenkt lediglich vom Thema ab.

    und erweisen sich somit auch als ein „Betreiber dieses Forums“.

    Einen solchen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

    Als Betreiber werden Sie, Herr Kannenberg

    Dieser Unsinn wird nicht dadurch richtig, dass Sie ihn unter Weglassen der Anführungsstriche wiederholen.

    Ich bitte Sie, künftig davon abzusehen, Unsinn über Angelegenheiten zu verbreiten, die ich nun tatsächlich besser weiss als Sie.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #152 | ralfkannenberg | 12. November 2014, 15:29

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 13:20 im Kommentar #150:

    während Sie nach wie vor inhaltlich zu meinem Papier nichts zu sagen haben, weil es auch Ihnen an der nötigen Kompetenz fehlt.

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    bedauerlicherweise fehlt Ihnen das fachliche Wissen, das beurteilen zu können.

    Warum Sie sich dann ungefragt an einer Diffamierungskampanie

    Könnten Sie ein konkretes Beispiel benennen, wo Sie in diesem Blog diffamiert wurden ? Ich empfehle Ihnen, sich verbal etwas zurückzuhalten.

    gegen eine wissenschaftliche Arbeit beteiligen, welche über ein Jahr lang durch drei kompetente Referenten geprüft wurde und in Kürze erscheinen wird, bleibt Ihr Geheimnis.

    Man „kennt“ das Journal, bei dem Sie Ihre Arbeit eingereicht haben, und tatsächlich scheinen die dortigen Revisoren recht „grosszügig“ zu sein, was wohl auch dazu beitragen dürfte, dass dieses Journal im Zitierungsindex einen der hinteren Plätze belegt. Aber ok – selbstverständlich entscheiden Sie, wo Sie publizieren wollen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #153 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. November 2014, 21:20

    Sehr geehrter Herr Kannenberg,

    dann sind Sie also kein „Betreiber“ dieses Forums, sondern nur ein Wasserträger für „Karl“, der zu feige ist, sich zu stellen und – offenbar geschützt durch dubiose Schweizer Gesetze – eine falsche Adresse in seinem Impressum niederlegt.

    Erneut beweisen Sie Ihre Inkompetenz, wenn Sie im Gegensatz zu den Referenten von Physics Essays nicht erkennen können, dass mein Papier keine Fehler enthält, aber dennoch von „Karl“ von vornherein öffentlich als „Unsinn“ abgetan wird. Ich nenne das „Diffamierung“.

    So wenig wie ich auf „Karls“ Kommentare noch eingehe, werde ich mich hier in Zukunft mit Ihrer dummen Engstirnigkeit befassen. Mit einem letztmaligen „Grüazi“ in Ihr gesetzestreue Musterland verbleibe ich

    Wolfgang Engelhardt

    PS: Lesen Sie mal gelegentlich bei Gogol nach, was ein „Revisor“ ist.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #154 | ralfkannenberg | 12. November 2014, 21:47

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 21:20 im Kommentar #153:

    dann sind Sie also kein „Betreiber“ dieses Forums, sondern nur ein Wasserträger für „Karl“

    Sehr geehrter Herr Dr. Engelhardt,

    schön dass Sie endlich Ihr wahres Ich zeigen.

    der zu feige ist, sich zu stellen und – offenbar geschützt durch dubiose Schweizer Gesetze

    Ihre Argumentation entbehrt leider jeglicher Logik – weder bin ich anonym noch betreibe ich dieses Forum. Ich sehe also nicht, wofür ich zu feige sein sollte und auch nicht, wofür ich mich stellen sollte.

    Aber wenn Sie – was Herrn Hilpolt anbelangt – mit der Schweizer Gesetzgebung nicht einverstanden sind, so steht es Ihnen selbstverständlich frei, sich beim Schweizer Bundesgericht zu beschweren; sollte Ihre Beurteilung zutreffend sein, so werden Sie dort für Ihr Anliegen sicherlich Gehör finden. Allerdings empfehle ich Ihnen, sich vorgängig zu informieren, was das kostet. Es ist nämlich ein weit verbreiteter Irrtum, dass das Schweizer Bundesgericht allen Antragstellern Recht geben würde.

    eine falsche Adresse in seinem Impressum niederlegt.

    Als User eines Forums bin ich nicht verpflichtet, die Richtigkeit der Impressum-Angaben zu überprüfen und ich werde das auch nicht tun.

    Erneut beweisen Sie Ihre Inkompetenz, wenn Sie im Gegensatz zu den Referenten von Physics Essays nicht erkennen können, dass mein Papier keine Fehler enthält, aber dennoch von „Karl“ von vornherein öffentlich als „Unsinn“ abgetan wird. Ich nenne das „Diffamierung“.

    Das können Sie gerne den Richtern erklären, falls es zur Überprüfung Ihrer Wortwahl „Diffamierung“ kommen sollte; ich persönlich äussere mich nur zu fachlichen Fragestellungen. Und die Fachlage ist in Ihrem Falle eindeutig – nota bene unabhängig davon, ob Sie bereit sind, Ihre Fehler einzuräumen oder nicht.

    So wenig wie ich auf „Karls“ Kommentare noch eingehe, werde ich mich hier in Zukunft mit Ihrer dummen Engstirnigkeit befassen.

    Dazu waren Sie – was qualifizierte physikalische Äusserungen anbelangt – ohnehin zu keinem Zeitpunkt in der Lage, was ich persönlich sehr bedauere. Insbesondere haben Sie offensichtlich auch meinen Einwand bis heute nicht verstanden.

    in Ihr gesetzestreue Musterland

    Ich habe Ihnen dargelegt, welche Schritte Sie unternehmen können, wenn Sie mit der Schweizer Gesetzgebung nicht einverstanden sind. Weitere Geringschätzigkeiten eines Ausländers zu dieser Thematik sind nicht erforderlich.

    PS: Lesen Sie mal gelegentlich bei Gogol nach, was ein „Revisor“ ist.

    Ich weiss, was ein Revisor ist – Sie aber kennen vermutlich nicht einmal den elementaren Review-Prozess, von den Review-Arten und Review-Rollen ganz zu schweigen.

    Ich wünsche Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute !

    Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #155 | Karl | 13. November 2014, 06:51

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 21:20 im Kommentar #153:

    Sehr geehrter Herr Kannenberg,

    dann sind Sie also kein „Betreiber“ dieses Forums, sondern nur ein Wasserträger für „Karl“, der zu feige ist, sich zu stellen und – offenbar geschützt durch dubiose Schweizer Gesetze – eine falsche Adresse in seinem Impressum niederlegt.

    Engelhardt, du bist zu feige auf die Kritik im obigen Artikel einzugehen. Ausser „Diffamierung“ zu schreien, hast du kein Argument. Das spricht ja schon die klare Sprache eines crackpots, für den Widerspruch nichts anderes als Diffamierung ist.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 21:20 im Kommentar #153:
    Erneut beweisen Sie Ihre Inkompetenz, wenn Sie im Gegensatz zu den Referenten von Physics Essays nicht erkennen können, dass mein Papier keine Fehler enthält, aber dennoch von „Karl“ von vornherein öffentlich als „Unsinn“ abgetan wird. Ich nenne das „Diffamierung“.

    Siehe oben. Ausserdem ist dein Papier noch nicht veröffentlicht. Und selbst wenn es veröffentlicht ist, heisst das keineswegs, dass es keine Fehler enthält.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2014, 21:20 im Kommentar #153:
    So wenig wie ich auf „Karls“ Kommentare noch eingehe, werde ich mich hier in Zukunft mit Ihrer dummen Engstirnigkeit befassen.

    Sehr schön deine crackpot-Vorstellung. Konsequent verweigerst du jede Diskussion zur Sache. Stattdessen gibt es persönliche Angriffe und Drohungen von dir. Das nenne ich armseliges Verhalten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #156 | Engelhardt | 8. Dezember 2014, 23:44

    Nachdem Sie sich so sehr für die Arbeit „Phase and frequency shift in a Michelson interferometer“ interessiert haben, können Sie nun die endgültige Version zum Preis von 25 $ erwerben:
    http://www.physicsessays.org/browse-journal-2/product/1117-11-wolfgang-engelhardt-phase-and-frequency-shift-in-a-michelson-interferometer.html

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  7. #157 | ralfkannenberg | 9. Dezember 2014, 09:28

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    haben Sie denn nun die erkannten Fehler korrigiert, so dass es sich lohnen würde, das Werk käuflich zu erwerben ? – Mir fehlt die Bereitschaft, für eine fehlerbehaftete Arbeit 25 $ zahlen zu müssen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #158 | Engelhardt | 9. Dezember 2014, 14:39

    Nachdem RelativKritisch auch Interesse an meiner Arbeit über die Potentialtheorie gezeigt hatte, teile ich Ihnen mit, dass Sie das Papier nunmehr kostenlos auf dieser Adresse:
    http://aflb.ensmp.fr/AFLB-391/aflb391m785.pdf
    herunterladen können.
    Ein frohes Weihnachtsfest aus München in die Schweiz!
    Wolfgang Engelhardt

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #159 | Herr Senf | 9. Dezember 2014, 20:25

    From http://www.canalacademie.com/La-fondation-Louis-de-Broglie.html, we see that amateur physicists are welcomed as members by the Foundation, so this is not a professional society, which might be relevant.

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  10. #160 | galileo2609 | 9. Dezember 2014, 23:52

    Herr Senf schrieb am 9. Dezember 2014, 20:25 im Kommentar #159:

    we see that amateur physicists are welcomed as members by the Foundation

    nicht nur das, sondern wie bereits bekannt:

    die „Annales de la Fondation Louis de Broglie“ verfügen über ein namentlich besetztes Comité de lecture, das man als board of reviewers bezeichnen könnte. Allerdings blicken einem bereits nach einer nur oberflächlichen Durchsicht des Gesamtverzeichnis neben Engelhardt mindestens ein Dutzend bekannter crackpots an. […] Das Leck im board of reviewers scheint darin zu liegen, dass die Verantwortlichen der Fondation Louis-de-Broglie bekannte crackpots in das „Comité de lecture“ zuliessen. Mit dem inzwischen verstorbenen crank Mendel Sachs und dem weiteren wissenschaftlichen Aussenseiter Thomas E. Phipps Jr. war offenbar garantiert, dass neben Wolfgang Engelhardt auch weitere NPA-Mitglieder ihren Unsinn ohne wirkliche Überprüfung in den „Annales de la Fondation Louis de Broglie“ veröffentlichen konnten.

    Damit wird deutlich, dass der schlechte Ruf der AFLB als crank-Journal mehr als gerechtfertigt ist. Eine Veröffentlichung in diesem Magazin ist daher eher ein selbstverschuldetes Stigma wissenschaftlicher Nichtseriösität.

    Zurecht haben die „Annales de la Fondation Louis de Broglie“ in Wissenschaftsforen daher einen schlechten Ruf und gelten als crank-Journal.

    Also eine ganz vergleichbare Situation wie bei den Physics Essays.

    Grüsse galileo2609

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  11. #161 | Engelhardt | 11. Dezember 2014, 22:47

    Durch Wiederholung gewinnen ihre Anwürfe weder an Überzeugungskraft noch an Wahrheitsgehalt. Nicht umsonst hat Louis de Broglie geschrieben:

    L’histoire des Sciences montre que les progrès de la Science ont constamment été entravés par l’influence tyrannique de certaines conceptions que l’on avait fini par considérer comme des dogmes. Pour cette raison, il convient de soumettre périodiquement à un examen très approfondi les principes que l’on a fini par admettre sans plus les discuter.

    Für Sie ist wahrscheinlich auch Professor Daniele Funaro ein «crank», der in seinem gleichzeitig erschienenen Artikel unabhängig zu ähnlichen Ergebnissen gelangt ist wie ich in Kap. 4 meiner Arbeit.
    T.E. Phipps Jr. fand heraus, dass Einsteins Aberrationsformel der stellaren Beobachtung widerspricht. Deshalb haben Sie ihm ebenfalls das Gütesiegel «crank» verliehen, so wie mir, der ich in meiner Apeiron-Arbeit von 2003 zum gleichen Schluss gelangt war.

    Alles was nicht im trägen Strom des Mainstreams mitschwimmt ist für Ihre dogmatische Engstirnigkeit wertloses Außenseitertum. Sie hätten gewiss Kopernikus oder Galilei auch als cranks eingestuft. Nicht zu reden von Louis de Broglie selbst.

    Ihr Idol Albert Einstein wäre noch 1917 Ihrem Verdikt anheim gefallen, als er die
    Lorentz-Transformation „auf einfache Weise“ aus den beiden Gleichungen
    0 = λ 0 und 0 = μ 0
    „hergeleitet“ hat. Da hätten Sie sogar etwas Recht gehabt. Aber dann hat es ihm Pauli nachgemacht und weiterhin noch unzählige Lehrbuchschreiber. Schließlich stand Einstein auf einem hohen Sockel und Sie sonnen sich nun in seinem Glanz, ohne auch nur ein Jota selbstständig zu denken. Man fragt sich: Wer sind hier eigentlich die cranks?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #162 | Herr Senf | 12. Dezember 2014, 00:11

    Engelhardt schrieb am 11. Dezember 2014, 22:47 im Kommentar #161:
    Nicht zu reden von Louis de Broglie selbst.

    Was schreibt er denn zu seinem Mißbrauch durch „andere“?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #163 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. März 2015, 15:19

    Sehr geehrter Herr Hilpolt,

    nachdem Sie sich gerne mit meinen Arbeiten befassen, sende ich Ihnen das link zu einer neuen Veröffentlichung „Relativity of time and instantaneous interaction of charged particles“: http://www.sciencepublishinggroup.com/journal/paperinfo.aspx?journalid=122&doi=10.11648/j.ajmp.s.2015040201.13

    Wie schon in den Arbeiten über den relativistischen Doppler-Effekt, bzw. die stellare Aberration, und den Sagnac-Effekt wird hier erneut gezeigt, dass die Lorentz-Transformation unhaltbar ist. Siehe auch meine Notiz: „On the Origin of the Lorentz Transformation“, http://arxiv.org/abs/1303.5309
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang Engelhardt

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  14. #164 | ralfkannenberg | 13. März 2015, 19:18

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    ich empfehle Ihnen die Lektüre dieser Arbeit:
    Space-Time Appxoach to Quantum Electxotiynamics (R. P. Feynman).
    Beachten Sie dabei u.a. auch die Gleichungen (2) und (3).

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #165 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. März 2015, 23:45

    Sehr geehrter Herr Kannenberg,

    vielen Dank für den Hinweis. Allerdings sehe ich nicht, wo Feynman mein Energieargument widerlegt. Offensichtlich arbeitet er nicht mit der klassischen CED wenn er schreibt:

    „We know, however, in classical electrodynamics, that the Coulomb potential does not act instantaneously, but is delayed by a time r56, taking the speed of light as unity.“

    Dieser Satz gilt nicht für das Coulomb-Potential, sondern nur für das skalare Lorenz-Potential, welches allerdings nur gemeinsam mit dem Vektor Lorenz-Potential zu einer physikalischen Wirkung führt. Dadurch werden longitudinale Wellen, von denen er später spricht, ausgeschlossen.

    Bemerkenswert ist Feynman’s Satz in seinem QED Buch bei Abb. 56:

    Licht muss sich also nicht mit Geschwindigkeit c ausbreiten, es hat auch eine Amplitude, sich schneller oder langsamer zu bewegen.

    Man fragt sich, was dann mit der Lorentz-Transformation geschieht, die auf dem Postulat c = const beruht. Ich habe allerdings nicht gefunden, dass Feynman die LT irgendwo verwendet. Im Gegenteil: In seinen Lectures sagt er in Vol. 1, 15-1:

    For those who want to learn just enough about it so they can solve problems, that is all there is to the theory of relativity – it just changes Newton’s laws by introducing a correction factor to the mass.

    Gegen diesen Faktor habe ich auch nichts, nur wüsste ich gerne, ob die Geschwindigkeit v relativ zum Labor oder zum CMB zu nehmen ist.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Wolfgang Engelhardt

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  16. #166 | Herr Senf | 17. März 2015, 01:02

    Und ich frag mich:
    Wann besiegen wir die Grundrechenarten?
    Langsam durcheinander – Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #167 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. März 2015, 15:22

    Herzlichen Glückwunsch, Herr Senf!
    Ihre Verwirrung ist der erste Schritt zu wirklicher Erkenntnis. Lesen Sie mal Platons Menon-Dialog. Dort finden Sie diesen Wortwechsel:

    Knabe: Aber beim Zeus, Sokrates, ich weiß es nicht.

    Sokrates: Siehst du wohl, Menon, wie weit er schon fortgeht im Erinnern? Denn zuerst wußte er zwar auch keineswegs, welches die Seite des achtfüßigen Vierecks ist, wie er es auch jetzt noch nicht weiß: allein er glaubte damals, es zu wissen, und antwortete dreist fort als ein Wissender und glaubte nicht, in Verlegenheit zu kommen. Nun aber glaubt er schon in Verlegenheit zu sein, und wie er es nicht weiß, so glaubt er es auch nicht zu wissen.

    Menon: Du hast recht.

    Sokrates: Steht es also nun nicht besser mit ihm in Bezug auf die Sache, die er nicht wüßte?

    Ich weiß, dass ich nichts weiß, war Sokrates‘ Wahlspruch. Darum galt er als der Weiseste überhaupt. Nur so hatte er nämlich eine Chance, in der Erkenntnis fortzuschreiten. Sie sind auf gutem Weg!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #168 | ralfkannenberg | 19. März 2015, 00:09

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. März 2015, 15:22 im Kommentar #167:Ich weiß, dass ich nichts weiß, war Sokrates‘ Wahlspruch. Darum galt er als der Weiseste überhaupt. Nur so hatte er nämlich eine Chance, in der Erkenntnis fortzuschreiten. Sie sind auf gutem Weg!

    Sehr geehrter Herr Dr. Engelhardt,

    in Ihrem Falle scheint es eher umgekehrt zu sein. Aber ok, nicht jedem wurde die Weisheit Sokrates‘ zuteil, und ich will mich da selber ausdrücklich auch nicht ausnehmen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #169 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Mai 2015, 00:11

    Kürzlich ist mir Einsteins eigene Widerlegung der SRT in seinem Buch Evolution der Physik in die Hände gefallen. Zwar war das Beispiel der gegeneinander bewegten Stäbe und Uhren schon in der Arbeit von 1905 angeführt worden, aber es fand wohl keine große Beachtung.
    Bei genauerem Hinsehen ist das Beispiel jedoch eine geniale Demonstration der Idiotie des Zwillingsparadoxons. Man braucht nicht die 54 Erklärungsversuche Al Kelly’s, die er aus der Literatur aufgesammelt hat, um den Unsinn des Paradoxons zu realisieren. Es genügt, sich in Einsteins eigene Zeichnung zu vertiefen, um die Unhaltbarkeit der LT zu erkennen.
    https://www.dropbox.com/s/w28a1fbjr670oa3/Einsteins%20eigene%20Widerlegung%20seiner%20Theorie.pdf?dl=0

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #170 | Karl | 7. Mai 2015, 15:29

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 00:11 im Kommentar #169:

    Bei genauerem Hinsehen ist das Beispiel jedoch eine geniale Demonstration der Idiotie des Zwillingsparadoxons.

    Ihr Unverständnis der SRT kaschieren Sie, indem Sie die SRT zur Idiotie erklären. Wo die Idiotie zu Hause ist, hat mittlerweile jeder kapiert, nur Sie nicht. Die SRT werden Sie sicher nie mehr verstehen. Sammeln sie lieber Briefmarken oder Kronkorken.

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  21. #171 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 7. Mai 2015, 23:45

    Sie halten es also für keine Idiotie, wenn Zwilling A beim Zusammentreffen mit Zwilling B jünger ist als dieser, gleichzeitig aber auch älter ist als B. Welchen der 54 Erklärungsversuche, die Al Kelly gelistet hat, bevorzugen Sie, um diese geisteskranke Konsequenz aus der LT zu begründen? Etwa Einsteins hilflose Erklärungen von 1918, die nicht einmal Relativisten zu zitieren pflegen?

    Und haben Sie auch eine Erklärung, warum Einstein im unteren Zug drei synchrone Uhren eingezeichnet hat, im oberen aber nur eine? Das erinnert an den östereichischen Witz: Oh, wie ähnlich sind sich diese Zwillinge! Besonders der Leopold! Zweifellos ist die obere Uhr mit sich selbst synchron, aber wie steht es mit den anderen Uhren in diesem System? Kann man sie etwa nicht synchronisieren? Im Gegensatz zu Einsteins Vorschrift?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #172 | Karl | 8. Mai 2015, 07:11

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:

    Sie halten es also für keine Idiotie, wenn Zwilling A beim Zusammentreffen mit Zwilling B jünger ist als dieser, gleichzeitig aber auch älter ist als B.

    Doch, das halte ich für Idiotie.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:Welchen der 54 Erklärungsversuche, die Al Kelly gelistet hat, bevorzugen Sie, um diese geisteskranke Konsequenz aus der LT zu begründen?

    Eine solche Konsequenz aus der LT zu ziehen, halte ich tatsächlich für geisteskrank. Und warum sollte ich mich für 54 Erklärungsversuche von Herrn Kelly interessieren, die er für geisteskrank gezogene Konsequenzen gefunden hat? Wenn Sie sich für geisteskrank gezogene Konsequenzen interessieren, sind sie hier „Pseudowissenschaft für Dummies“ in bester Gesellschaft.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:Und haben Sie auch eine Erklärung, warum Einstein im unteren Zug drei synchrone Uhren eingezeichnet hat, im oberen aber nur eine? Das erinnert an den östereichischen Witz: Oh, wie ähnlich sind sich diese Zwillinge! Besonders der Leopold! Zweifellos ist die obere Uhr mit sich selbst synchron, aber wie steht es mit den anderen Uhren in diesem System? Kann man sie etwa nicht synchronisieren? Im Gegensatz zu Einsteins Vorschrift?

    Ich erkläre Ihnen nichts. Wie gesagt, sie werden die SRT nie mehr verstehen. Lassen Sie es einfach.

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  23. #173 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. Mai 2015, 22:55

    Natürlich müssen Sie mir nichts erklären, denn das können Sie ja auch nicht. Ultra posse nemo obligatur. Einsteins eigener Widerlegung seiner Theorie ist außer jenen zusätzlichen zwei Uhren nichts hinzuzufügen. Seine Vermutung c = const, aus der die LT folgt, und seine Annahme, dass die Uhrensynchronisation in jedem Inertialsystem widerspruchsfrei möglich sei, erweisen sich doch als unvereinbar, wie er am Beispiel der relativ zueinander bewegten, mit Uhren bestückten Stäbe zeigt. Ein Gegenargument gegen diese überzeugende Demonstration Ihres Idols haben Sie offenbar auch nicht gefunden.

    Immerhin haben Sie erkannt, dass das Zwillingsparadoxon eine Idiotie wäre, gäbe es dieses denn. Für einen Relativisten ist das eine bemerkenswerte Einsicht, denn von Ihren Glaubensgenossen wird die Realität des Paradoxons vehement verteidigt, siehe jene 54 Erklärungsversuche, die Kelly in der Literatur gefunden hat.

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  24. #174 | Karl | 9. Mai 2015, 08:42

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Mai 2015, 22:55 im Kommentar #173:
    Natürlich müssen Sie mir nichts erklären, denn das können Sie ja auch nicht.

    Stimmt, einem sturen Besserwisser kann ich nichts erklären. Mein erster Eindruck von Ihnen war ein besserer. Aber leider Praeter speciem stultus est..

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Mai 2015, 22:55 im Kommentar #173:
    Immerhin haben Sie erkannt, dass das Zwillingsparadoxon eine Idiotie wäre, gäbe es dieses denn. Für einen Relativisten ist das eine bemerkenswerte Einsicht, denn von Ihren Glaubensgenossen wird die Realität des Paradoxons vehement verteidigt, siehe jene 54 Erklärungsversuche, die Kelly in der Literatur gefunden hat.

    Immerhin habe ich erkannt, dass Sie nicht einmal das Zwillingsparadoxon kennen. Das

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:

    Sie halten es also für keine Idiotie, wenn Zwilling A beim Zusammentreffen mit Zwilling B jünger ist als dieser, gleichzeitig aber auch älter ist als B.

    ist nicht das Zwillingsparadoxon, sondern Idiotie.

    Apropos Kelly: Der war vielleicht ein guter Ingenieur. Als Physiker aber eine Null. Der Nörgler Kelly hat mit falschen Behauptungen und verfälschten Messergebnissen versucht, Hafele und Keating zu diskreditieren. Gelungen ist es ihm natürlich nicht. Allerdings wird er von allerlei zwielichtigen Gestalten immer wieder gerne als „Referenz“ verwendet, um dem eigenen Unsinn ein „seriöses Mäntelchen“ zu geben.

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  25. #175 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Mai 2015, 13:57

    Ein sachliches Argument gegen „Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie“ haben Sie offenbar immer noch nicht gefunden. Ihre Glaubensgenossen anscheinend auch nicht. Selbst Herr Kannenberg ist diesmal ratlos. Es gehört sich ja auch nicht, dem Glaubensgründer selbst zu widersprechen.

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  26. #176 | Karl | 9. Mai 2015, 17:47

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Mai 2015, 13:57 im Kommentar #175:

    Ein sachliches Argument gegen „Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie“ haben Sie offenbar immer noch nicht gefunden.

    Einstein hat seine eigene Theorie nicht widerlegt. Sie behaupten das. Und niemanden interessiert, was Sie behaupten. Und ausser leeren Behauptungen haben Sie als Anti-Einstein-Querulant nichts zu bieten. Und Sie benötigen Argumente, nicht ich. Und Sie werden die SRT nie verstehen. Und lassen Sie es einfach.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Mai 2015, 13:57 im Kommentar #175:
    Ihre Glaubensgenossen anscheinend auch nicht. Selbst Herr Kannenberg ist diesmal ratlos. Es gehört sich ja auch nicht, dem Glaubensgründer selbst zu widersprechen.

    Genosse Engelhardt, wenn Sie sich langweilen, gehen Sie ins Forum MAHAG oder in den Blog KSzR spielen.

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  27. #177 | galileo2609 | 9. Mai 2015, 22:36

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Mai 2015, 13:57 im Kommentar #175:
    Es gehört sich ja auch nicht, dem Glaubensgründer selbst zu widersprechen.

    Siebzig Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom einzigartigen Zivilisationsbruch und ebenso von der gleichgerichteten „Deutschen Physik“ muss ein überzeugter Ideologe natürlich pünktlich mit den Stichworten seiner ewiggestrigen Volksgenossen auftauchen. Unglaublich!

    Grüsse galileo2609

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  28. #178 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. Mai 2015, 23:25

    Ich nehme an, dass Sie an einer sachlichen Diskussion von Einsteins Darstellung der SRT interessiert sind. Bisher jedoch keine Antwort, warum Einstein im fahrenden Zug nur eine einzige Uhr eingezeichnet hat. Ich habe das Versäumte nachgeholt und auf den zwei zusätzlichen Uhren dieselbe Zeit eingestellt, welche auch die erste Uhr bei x’=0 zeigt, nämlich t’=0. Begründung: Die Uhren sind unter sich ebenso synchronisiert wie die Uhren im stehenden Zug.

    Haben Sie Einwände gegen diese Ergänzung von Einsteins Fig. 36? Und wenn ja, welche?

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  29. #179 | galileo2609 | 10. Mai 2015, 00:00

    Engelhardt,

    ihr physikalisches Totalversagen bewegt hier niemanden mehr. Interessant ist, warum sie von einem „Glaubensgründer“ und dessen „Glaubensgenossen“ reden wollen. Kein normal denkender Mensch bringt heute noch die Physik und auch nicht die Relativitätstheorien mit solchen Kategorien negativ in Verbindung. Es sei denn, er oder sie ist historisch oder ideologisch vorbelastet.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  30. #180 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Mai 2015, 23:55

    Noch immer kein Kommentar zum inneren Widerspruch in Einsteins Figur 36? Sehen Sie: Er scheint für Sie eben doch als Religionsgründer zu fungieren, der über jegliche Diskussion seiner heiligen Lehre erhaben ist. Es bleibt merkwürdig still in Ihrem Forum. Weiterhin guten Schlaf und gute Nacht!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #181 | Herr Senf | 11. Mai 2015, 01:03

    Hallo aber auch,
    bevor hier über mögliche Kommentare philosophiert wird, muß erst mal das dudensche Mißverständnis Paradoxon/Paradoxie aufgeklärt werden.
    Erst richtig doitsch sprechen, dann über Physik reden.
    Nicht 100 Jahre Mißverständnis durch die Zeit schleppen – Senf

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  32. #182 | Karl | 11. Mai 2015, 13:10

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Mai 2015, 23:55 im Kommentar #180:

    Noch immer kein Kommentar zum inneren Widerspruch in Einsteins Figur 36?

    Siehe Kommentar № 176.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #183 | ralfkannenberg | 11. Mai 2015, 16:07

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. Mai 2015, 13:57 im Kommentar #175:
    Selbst Herr Kannenberg ist diesmal ratlos.

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    wie kommen Sie denn darauf, dass ich ratlos sei ? Zumindest mir ist es neu, dass ich verpflichtet wäre, jede Ihrer Ideen zu überprüfen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  34. #184 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Mai 2015, 23:45

    Herr Kannenberg,

    Sie irren sich. Es handelt sich nicht um meine Ideen, sondern um Einsteins Zeichnungen, mit denen er die große Relativitätstheorie begründen wollte. Leider ist ihm da der „Synchronismus“ in die Quere gekommen, den er als widerspruchsfrei zur LT für möglich hielt.

    Wenn Sie aber Einsteins SRT nicht interessiert, müssen Sie von meiner Ergänzung der Einsteinschen Zeichnung keine Notiz nehmen. Diese Theorie hat praktisch ohnehin keine Auswirkung und kann getrost ignoriert werden (s. GPS). Sie sehen ja, dass auch die anderen Mitglieder dieses Forums kein Interesse an einer inhaltlichen Diskussion von Einsteins Ideen haben.

    Gute Nacht!
    Wolfgang Engelhardt

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #185 | Karl | 12. Mai 2015, 08:34

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #184:

    Es handelt sich nicht um meine Ideen, sondern um Einsteins Zeichnungen, mit denen er die große Relativitätstheorie begründen wollte. Leider ist ihm da der „Synchronismus“ in die Quere gekommen, den er als widerspruchsfrei zur LT für möglich hielt.

    Siehe Kommentar № 176.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #186 | ralfkannenberg | 12. Mai 2015, 09:47

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #184:

    Wenn Sie aber Einsteins SRT nicht interessiert, müssen Sie von meiner Ergänzung der Einsteinschen Zeichnung keine Notiz nehmen.

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    erneut vermischen Sie zwei Sachverhalte: tatsächlich interessiere ich mich für Einsteins SRT, aber ich interessiere mich nicht für alle Kommentare, die zu diesem Thema gemacht werden.

    Aus diesem Grunde entscheide ich selber, zu welchen Kommentaren ich mich äussern möchte und zu welchen nicht. Dass sie mir im vorliegenden Fall „Ratlosigkeit“ unterstellen ist also eine unzutreffende Schlussfolgerung.

    Da Ihnen offensichtlich solche elementare logische Schlussfolgerungen nicht geläufig sind, liegt es nahe, dass Ihnen ähnliche Fehler auch in Ihren Herleitungen unterlaufen, weil Herleitungen auf korrekten logischen Schlussfolgerungen beruhen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  37. #187 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Mai 2015, 14:42

    tatsächlich interesseire ich mich für Einsteins SRT

    Aber nicht für seine Figur 36 in seinem Buch Evolution der Physik?

    Fällt Ihnen nicht auf, dass er oben nur eine Uhr hinmalt, unten aber deren drei, obwohl er dazu sagt, dass beide Stäbe völlig gleichberechtigt sind? Was würden wohl die ausgelassenen Uhren anzeigen? Etwa nicht t‘ = 0 wie die gezeichnete mit der sie synchronisiert wurden?

    Wenn Sie sich wirklich für Einsteins Theorien interessieren, dann haben Sie sicher eine Antwort, wie Einsteins unvollständige Zeichnung zu ergänzen ist. Ich bin gespannt…

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  38. #188 | Karl | 12. Mai 2015, 15:39

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Mai 2015, 14:42 im Kommentar #187:

    Aber nicht für seine Figur 36 in seinem Buch Evolution der Physik?

    Fällt Ihnen nicht auf, dass er oben nur eine Uhr hinmalt, unten aber deren drei, obwohl er dazu sagt, dass beide Stäbe völlig gleichberechtigt sind? Was würden wohl die ausgelassenen Uhren anzeigen? Etwa nicht t‘ = 0 wie die gezeichnete mit der sie synchronisiert wurden?

    Sie müssen auch den Text lesen und nicht nur Bildchen gucken. Ist aber sowieso egal, da sie nicht daran interessiert sind die SRT zu verstehen. Sie wollen sie nur mit ihren falschen Behauptungen schlecht reden. Das interessiert niemanden. Sie werden die SRT nie mehr verstehen. Lassen Sie es einfach.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  39. #189 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Mai 2015, 21:30

    Sie müssen auch den Text lesen und nicht nur Bildchen gucken.

    Den Text habe ich natürlich gelesen, aber da steht nicht drin, welche Uhrzeit die fehlenden Uhren anzeigen. Wissen Sie es, oder sonst jemand in diesem Forum?

    Im Text steht nur: „In der ersten Skizze haben die Zeiger der oberen und unteren Uhren (Plural!) die gleiche Stellung, weil wir sie so gerichtet haben. Sie zeigen alle die gleiche Zeit an.“ Also t‘ = t = 0 wie ich nach Ergänzung der fehlenden Uhren eingezeichnet habe. In der Tat kann man ja nach Einsteins Synchronisierungsvorschrift in jedem Inertialsystem eine einheitliche Uhrzeit an jedem Ort herstellen, also t=0 im unteren System und t’=0 im oberen System. Was soll plötzlich dem „Richten“ der Uhren entgegenstehen?

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  40. #190 | Karl | 13. Mai 2015, 06:18
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  41. #191 | Karl | 13. Mai 2015, 06:42

    Unter den Einstein-Gegnern sind nette und kluge Leute, aber auch missionarische, die triviales Zeug reden und nicht mit Argumenten zu überzeugen sind.

    – Prof. Domenico Giulini, Februar 2015

    Sie gehören zur zweiten Kategorie.

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  42. #192 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Mai 2015, 20:52

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Mai 2015, 21:30 im Kommentar #189:

    Was soll plötzlich dem „Richten“ der Uhren entgegenstehen?

    Auf diese Frage haben Sie offenbar keine Antwort. Ich schließe daraus, dass Sie die SRT nicht ausreichend kennen. Sonst wüssten Sie, welche Zeit die anderen Uhren, die Einstein im oberen System weggelassen hat, zur Zeit t‘ = 0 anzeigen. Natürlich auch t‘ = 0 wie die erste Uhr, denn die anderen Uhren wurden ja mit dieser synchronisiert. Warum scheuen Sie sich, diese Antwort zu geben?

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  43. #193 | Karl | 14. Mai 2015, 09:21

    @Engelhardt: Ich habe weder Lust noch Interesse mich sinnlos mit Ihrem arroganten und selbstgefälligen Benehmen auseinanderzusetzen. Sie werden die SRT nie mehr verstehen. Ich empfehle Ihnen das Forum MAHAG oder den Blog KSzR. Stellen Sie Ihre Fragen dort.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  44. #194 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Mai 2015, 16:09

    Ihr Kommentar # 193 offenbart eine gewisse Hilflosigkeit. Es ist für einen Relativisten auch schwer damit umzugehen, wenn Einstein in seiner “Evolution der Physik” auf S. 125 (Rowohlt Taschenbuch) schreibt:

    Natürlich kommen wir zu demselben Ergebnis, wenn wir die Uhr relativ zu einem im oberen System ruhenden Beobachter bewegen. Wir müssten dann nur die Versuchsanordnung umkehren und im oberen System mehrere Uhren, im unteren dagegen nur eine aufstellen.

    Die gleiche Anzahl von Uhren in beiden Systemen stört offenbar und muss auf eine einzige reduziert werden, sobald sich ein System bewegt. Der Widerspruch ist dann weniger ersichtlich. Nicht nur reale, sondern auch Gedankenexperimente gehen manchmal schief. Man ist versucht, an Schillers Wallenstein zu denken:

    Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.

    Leicht beieinander wohnen die Gedanken,

    Doch hart im Raume stoßen sich die Sachen;

    Diesen Kommentar: Zitieren
  45. #195 | KBW | 14. Mai 2015, 19:31

    Hallo allerseits,

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:

    Und haben Sie auch eine Erklärung, warum Einstein im unteren Zug drei synchrone Uhren eingezeichnet hat, im oberen aber nur eine?

    In dem Buch „Die Evolution der Physik“ wird u. a. zur besagten Darstellung (in meiner Ausgabe handelt es sich um Figur 56 ) ausgeführt:
    „… Was bedeutet es, wenn wir sagen, eine bewegte Uhr geht anders? Nehmen wir der Einfachheit halber an, im oberen System hätten wir nur eine Uhr, im unteren dagegen mehrere aufgestellt….“

    mit freundlichem Gruß
    KBW

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  46. #196 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Mai 2015, 21:53

    So heißt es auch in meiner Taschenbuchausgabe. Diese „Einfachheit“ verschleiert den Widerspruch zwischen der Möglichkeit, eine einheitliche Uhrzeit in jedem Inertialsystem zu definieren, und der Lorentz-Transformation, welche die Zeit auch vom Ort abhängig macht. Zur Zeit t‘ = t = 0 tritt der Widerspruch offen zutage.

    Vorher schreibt Einstein:

    Jeder der beiden, in den gegeneinander bewegten Systemen postierten Beobachter hat jetzt also seinen eigenen Stab mit dem dazugehörigen, fest damit verbundenen Satz Uhren.

    Die „Einfachheit“ enthebt Einstein der Notwendigkeit, die entsprechenden Uhrzeiten in beiden Systemen für alle dortigen Uhren jeweils zu skizzieren. Der kleine Junge, der des Kaisers neue Kleider nicht sehen kann, würde andernfalls zu unliebsamen Fragen verführt.

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  47. #197 | galileo2609 | 14. Mai 2015, 23:54

    Engelhardt,

    nachdem sich mittlerweile ihre frühverrentete Tippse dieser unwiderstehlichen „Einstein-Widerlegung“ angenommen hat, sind sie nun ja im sicheren Geleitzug des betreuten Physik-Bashing. Es ist daher völlig unnötig, ihren wertlosen Schrott hier weiter zu thematisieren. Sie haben die anderen einseitig schwerstbegabten Pensionäre auf den einschlägig bekannten crank-Seiten ganz sicher überzeugt. Das muss genügen. Ich wünsche ihnen ein gutes Leben.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  48. #198 | Karl | 15. Mai 2015, 14:56

    KBW schrieb am 14. Mai 2015, 19:31 im Kommentar #195:

    Hallo allerseits,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 7. Mai 2015, 23:45 im Kommentar #171:

    Und haben Sie auch eine Erklärung, warum Einstein im unteren Zug drei synchrone Uhren eingezeichnet hat, im oberen aber nur eine?

    In dem Buch „Die Evolution der Physik“ wird u. a. zur besagten Darstellung (in meiner Ausgabe handelt es sich um Figur 56 ) ausgeführt:
    „… Was bedeutet es, wenn wir sagen, eine bewegte Uhr geht anders? Nehmen wir der Einfachheit halber an, im oberen System hätten wir nur eine Uhr, im unteren dagegen mehrere aufgestellt….“

    Ganz richtig. Und ausserdem schreibt Einstein dort:

    Jetzt werden wir gleich sehen, wo der Haken liegt, das heißt, inwiefern die klassische Transformation in Widerspruch zur Relativitätstheorie steht. Was geschieht, so fragen wir nämlich jetzt, wenn zwei Satz Uhren sich gleichförmig gegeneinander bewegen? Der klassische Physiker würde antworten: Nichts, sie gehen genauso wie vorher. Wir können zur Zeitbestimmung sowohl ruhende als auch bewegte Uhren verwenden. Nach der klassischen Physik sind zwei Ereignisse, die in einem System gleichzeitig sind, auch in allen anderen Systemen gleichzeitig. Das ist allerdings nicht die einzig mögliche Antwort. Wir können uns genausogut vorstellen, daß eine bewegte Uhr schneller oder langsamer geht als eine ruhende. Wir wollen diese Möglichkeit jetzt einmal durchsprechen, dabei aber die Frage, ob Uhren nun auch wirklich in der Bewegung anders gehen oder nicht, vorläufig noch offenlassen.
    (Hervorhebung von Karl.)

    Einstein schreibt eindeutig und klar, dass die Gleichzeitigkeit nicht absolut sein muss (die Annahme der absoluten Zeit, und damit der absoluten Gleichzeitigkeit, ist ein Axiom/Postulat der klassischen Physik). Die SRT verlangt keine absolute Zeit/Gleichzeitigkeit mehr. Ihre überwältigende Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen (wo die klassische Physik versagt) und der Umstand, dass sie mit der Newtonsche Mechanik als Grenzfall für kleine Geschwindigkeit übereinstimmt, macht sie zur überlegenen Theorie.

    Das macht klar, wie lächerlich die Argumentation von Engelhardt ist. Er ist der Ansicht, dass es keine Theorie geben darf, die nicht auf dem Axiom der absoluten Zeit beruht. Richtig übel ist jedoch, dass Engelhardt seine naiven intellektuellen Fehlleistungen Einstein unterschieben will. Ein klassischer Fall von „Projektion“.

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  49. #199 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. Mai 2015, 18:53

    Auf S. 123 beschreibt Einstein seine Methode der Synchronisation von Uhren, die auf dem Postulat c = const beruht, und kommt zu der Feststellung:

    Statt mit einer Uhr arbeiten wir einfach mit mehreren synchronisierten Zeitmessern und können auf diese Weise ohne weiteres sagen, ob zwei an weit voneinander entfernten Orten stattfindende Ereignisse für ein bestimmtes System gleichzeitig sind oder nicht.

    Ganz in diesem Sinne habe ich Einsteins Figur 36 ergänzt und nicht nur im unteren System drei Uhren eingezeichnet wie er selbst, sondern dies auch für das obere System nachgeholt. „Synchronisation“ heißt ja offenbar: Wenn eine Uhr in einem System eine bestimmte Zeit anzeigt, z.B. t = 0, dann gilt dies auch für alle anderen Uhren in diesem System, wie von Einstein skizziert. Natürlich muss das auch für das völlig gleichberechtigte obere System gelten: Wenn eine Uhr in diesem System eine bestimmte Zeit anzeigt, z.B. t‘ = 0, dann gilt dies auch für alle anderen Uhren in diesem System, wie von mir gezeichnet. Demnach gibt es also absolute Gleichzeitigkeit in beiden Systemen zu einem ausgezeichneten Zeitpunkt, nämlich t‘ = t = 0.

    Einstein spekuliert nun, wie Karl richtig zitiert:

    Nach der klassischen Physik sind zwei Ereignisse, die in einem System gleichzeitig sind, auch in allen anderen Systemen gleichzeitig. Das ist allerdings nicht die einzig mögliche Antwort. Wir können uns genausogut vorstellen, daß eine bewegte Uhr schneller oder langsamer geht als eine ruhende. Wir wollen diese Möglichkeit jetzt einmal durchsprechen, dabei aber die Frage, ob Uhren nun auch wirklich in der Bewegung anders gehen oder nicht, vorläufig noch offenlassen.

    und auf S. 126:

    Vorläufig sind das alles noch absolut hypothetische Gedanken. Nichts gibt uns einstweilen das Recht, derartige Verhältnisse tatsächlich als gegeben anzunehmen.

    Und was gibt uns dann dieses Recht? Auf S. 128 lesen wir:

    Wir wollen uns hier nicht weiter mit dem mathematischen Ausdruck für dieses neue Transformationsgesetz aufhalten, wollen uns damit zufrieden geben, daß es eben anders aussieht als das klassische, und es als Lorentz-Transformation bezeichnen.

    Nicht die Spur einer Begründung also, sondern nur der Hinweis auf eine Transformation, die aus einem unbewiesenen Postulat folgt. Hätte er sich an dieser Stelle nur mit dem mathematischen Ausdruck ein wenig aufgehalten! Dann hätte auch der Laie aus dem Ausdruck t’ = (1 – v2/c2 ) (1/2) t – x’ v / c2 erkennen können, dass zur Zeit t = 0, außer am Ort x’ = 0, an allen anderen Orten eine Zeit t’ ≠ 0 angezeigt werden müsste, was aber im Widerspruch zur vorher erfolgten Synchronisierung steht. Einstein hat die betreffenden Uhren, die den Widerspruch zeigen würden, „der Einfachheit halber“ weggelassen.

    Ich finde es nicht so „übel“, auf Einsteins intellektuelle Fehlleistung hinzuweisen. Er selbst war sich ja keineswegs sicher, ob er sich auf dem „rechten Weg“ befindet.

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  50. #200 | Herr Senf | 19. Mai 2015, 20:37

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. Mai 2015, 18:53 im Kommentar #199:
    Ganz in diesem Sinne habe ich Einsteins Figur 36 ergänzt und nicht nur im unteren System drei Uhren eingezeichnet wie er selbst, sondern dies auch für das obere System nachgeholt. „Synchronisation“ heißt ja offenbar: Wenn eine Uhr in einem System eine bestimmte Zeit anzeigt, z.B. t = 0, dann gilt dies auch für alle anderen Uhren in diesem System, wie von Einstein skizziert. Natürlich muss das auch für das völlig gleichberechtigte obere System gelten: … Demnach gibt es also absolute Gleichzeitigkeit in beiden Systemen zu einem ausgezeichneten Zeitpunkt, nämlich t‘ = t = 0.

    Welch schönes Mißverständnis:
    Wenn in gegeneinander bewegten Sytemen K und K‘ jeweils 3 Uhren in ihrem jeweiligen Ruhesystem synchronisiert werden, dann sieht K die Uhren in K‘ nicht synchron und umgekehrt K‘ die von K nicht synchron!
    Die Relativität der Gleichzeitigkeit führt zur Relativität der X/X‘-Achsen, sollte man nicht vergessen.
    (Kom-Vorschau geht nicht) Senf

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