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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1901 | Karl | 7. Juli 2016, 08:19

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. April 2016 an Professor Danzmann:
    Der Vorgang ist Ihnen bekannt: Anfrage von Frau Lopez – erste Antwort von Herrn Nicolai – Anfrage von mir – untenstehende Antwort von Herrn Nicolai. Frau Lopez hat den Briefwechsel ins Internet gestellt: …

    Jocelyne Lopez schrieb am 30. Juni 2016 in ihrem Blog:

    LIGO Experiment: Offener Brief an das Nobel Komitee für Physik 2016 von Dr. Wolfgang Engelhardt

    Anfang April 2016 habe ich zusammen mit Dr. Wolfgang Engelhardt, Physiker und ehemaliger Mitarbeiter am Max Planck Institut für Plasmaphysik in Garsching eine Bürgeranfrage nach Informations-freiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut gerichtet, zur Klärung der unglaubwürdigen Genauigkeit der Messung von Gravitationswellen mit Detektoren, die von diesem Institut entwickelt und getestet wurden.

    Verstehe ich das richtig: Sie arbeiten in dieser Angelegenheit mit Frau Lopez zusammen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #1902 | ralfkannenberg | 7. Juli 2016, 09:59

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 23:03:

    ralfkannenberg schrieb am 6. Juli 2016, 21:22:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 21:07:

    Genau aus diesem Grund stellt das discovery paper eine Täuschung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit dar

    Das ist ja interessant. Können Sie bitte angeben, wieviele Menschen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit durch das discovery paper getäuscht worden sind ?

    Sie zum Beispiel, denn Sie glauben, GW150914 wäre durch eine Gravitationswelle.zustande gekommen.

    Zurecht weisen Sie mich darauf hin, dass ich meine Frage stillschweigend aus dem Zusammenhang heraus gestellt hatte und sie deswegen nicht genügend präzise formuliert ist. Meine Frage bezog sich auf die Anwendung von Kalibrierungs- und Eichverfahren und nicht auf den Nachweis von Gravitationswellen. Über letzteren kann man erst sprechen wenn Einigkeit über die Kalibrierungs- und Eichverfahren vorliegt, was in Ihrem Fall Ihrer eigenen Aussage zufolge ja nach wie vor nicht der Fall ist.

    Ich will meine Frage also präsiser formulieren: Können Sie bitte angeben, wieviele Menschen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit betreffend der angewendeten Kalibrierungs- und Eichverfahren durch das discovery paper getäuscht worden sind ?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #1903 | Herr Senf | 7. Juli 2016, 14:17

    Dr. Engelhardt, Sie haben nicht aufgepaßt, an den falschen Stellen gemeckert:

    Das LIGO-Team bekommt den mit 3 Mio Dollar dotierten Break­through Prize in Fundamental Physics – 3 „Chefs“ + 1012 Mitwirkende.
    http://www.pro-physik.de/details/news/9546061/Gewuerdigte_Gravitationswellenforschung.html

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  4. #1904 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. Juli 2016, 15:36

    ralfkannenberg schrieb am 7. Juli 2016, 09:59:

    Ich will meine Frage also präsiser formulieren: Können Sie bitte angeben, wieviele Menschen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit betreffend der angewendeten Kalibrierungs- und Eichverfahren durch das discovery paper getäuscht worden sind ?

    Jeder der dieses Papier gelesen hat, wurde durch den Satz:

    The detector output is calibrated in strain by measuring its response to test mass motion induced by photon pressure from a modulated calibration laser beam [63].

    getäuscht, denn die einschlägigen Kalibrierungsdaten, d.h. der input und der output in Formel (10), Ref. 63, wurde nicht veröffentlicht, und, wie Herr Danzmann sagt, noch nicht einmal gemessen. Dies ist anders im Papier von Bruursema und in Physics Letters A 353 (2006) 1-3. Dort wurde aber nicht die Empfindlichkeit erreicht, um 10-18 m Spiegelauslenkung bei 10 Schwingungen und ca. 150 Hz messen zu können. Bis heute wurden solche Messungen nicht nachgeholt, weil sie offenbar nicht machbar sind (s. Danzmanns Aussage).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #1905 | ralfkannenberg | 11. Juli 2016, 09:52

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. Juli 2016, 15:36:

    Jeder der dieses Papier gelesen hat, wurde durch den Satz:

    The detector output is calibrated in strain by measuring its response to test mass motion induced by photon pressure from a modulated calibration laser beam [63].

    getäuscht, denn die einschlägigen Kalibrierungsdaten, d.h. der input und der output in Formel (10), Ref. 63, wurde nicht veröffentlicht, und, wie Herr Danzmann sagt, noch nicht einmal gemessen.

    Ich weiss zwar nicht, welches Problem Sie mit diesem Thema haben, aber hier nochmals der Originaltext:

    Sie übersehen, dass sich Herrn Danzmanns Begriff „so eine einfache Eichkurve“ auf eine ganz spezifische Beschreibung von Herrn Engelhardt bezieht, nämlich auf einen wie ein Gravitationswellensignal geformtes („ähnliches“) künstliches Signal, erzeugt mit dem kontrollierten Strahlungsdruck und als Zeitsignal dargestellt. (So Herr Engelhardt in Ihrem Dokument 12; in einigen Versionen schreibt Herr Engelhardt zusätzlich noch vom „Interferometer-output“, auf den sich die Kalibration beziehe.)

    So wird die Kalibration / Eichung bei LIGO schlicht nicht durchgeführt, und zu einem nicht durchgeführten Verfahren gibt es, wen wundert es, auch keine entsprechende Kalibrationskurve. (Man hat ähnliche Versuche zum Testen von LIGO durchgeführt, aber nicht zur Kalibration; einige Artikel über solche Tests hatte ich Ihnen ja bereits hier genannt.)

    Die Kalibration, die tatsächlich durchgeführt wurde, und die ich hier beschrieben hatte, misst stattdessen zuerst Kalibrations-Strahlungsdruck-Laser und elektrostatischen Aktuator im Fast-Gleichtakt (Sinuswellen bei verschiedenen Frequenzen, keine nachgebildeten Signalformen), im zweiten Schritt dann den Effekt des Kalibrations-Strahlungsdruck-Lasers auf das Gesamtsystem (Interferometer-output plus, eigentlich wichtiger, Korrektursignal für den Ausgleichs-Aktuator). Das ist die Art und Weise, wie LIGO kalibriert wurde, beschrieben in dem nun schon mehrfach zitierten Artikel arXiv:1602.03845. Ich hatte Herrn Engelhardt und auch auch Sie persönlich bereits darauf hingewiesen, wo die entsprechenden Diagramme mit den Datenpunkten zu finden sind.

    Also: Für das im LIGO-Artikel behauptete, in arXiv:1602.03845 näher beschriebene, zur Kalibration verwendete Kalibrationsverfahren gibt es selbstverständlich die entsprechenden Kalibrationskurven, Vergleiche alternativer Kalibrationsverfahren etc.

    Für das von Herrn Engelhardt beschriebene, nie zur LIGO-Kalibration (aber in anderer Konfiguration zum Testen von LIGO!) verwendete Verfahren, das sich aufgrund des Messprinzips von LIGO auch nicht gut zur Kalibration eignen würde, gibt es ganz selbstverständlich keine Kalibrationskurve (und darauf bezieht sich offenbar auch die Aussage von Herrn Danzmann).

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  6. #1906 | nocheinPoet | 11. Juli 2016, 11:49

    Hallo Ralf,

    ich habe immer mehr den Eindruck, Engelhardt kann normalen einfachen Erklärungen geistig nicht folgen, meine zehnjährige Nichte versteht da ganz sicher mehr.

    Das Defizit von Engelhardt zeigt sich ja schon länger hier im Blog, ich erinnere mich noch, wie er der Beobachter aus einem BS in ein anderes BS schauen sollte und dort eine Uhr ablesen. Jede noch so einfach gehaltene Erklärung war da nicht fruchtbar und vergeblich.

    Dazu kommt noch seine arrogante herablassende Art, die Bösartigkeit mit der er zu Werke geht, die Ignoranz gegenüber Fakten die ihm nicht passen, gekrönt von Verlogenheit.

    Er ist eben nicht der nette alte Physiker, der ehrlich nur an der Wahrheit der Funktion der Natur interessiert ist und nicht an Persönlichem.

    Erinnern wir uns, wie oft er hier Zitate vergewaltigt hat, Teilaussagen ganz anders im Sinn wiedergegeben, oder einfach frei erfunden hat.

    Aber das Problem Engelhardt wird sich mit der Zeit von ganz alleine lösen, da bleibt nichts außer Staub.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #1907 | ralfkannenberg | 11. Juli 2016, 12:29

    nocheinPoet schrieb am 11. Juli 2016, 11:49:

    ich habe immer mehr den Eindruck, Engelhardt kann normalen einfachen Erklärungen geistig nicht folgen

    Hallo Manuel,

    ich denke, er kann schon, aber er will nicht.

    Aber das Problem Engelhardt wird sich mit der Zeit von ganz alleine lösen, da bleibt nichts außer Staub.

    Und mir ist es eben ein Anliegen, ihn auf den Pfad der Wissenschaftlichkeit, auf dem er früher einmal gewandelt ist, wieder zurückzuführen, ehe das passiert.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #1908 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juli 2016, 16:00

    ralfkannenberg schrieb am 11. Juli 2016, 09:52:

    Für das von Herrn Engelhardt beschriebene, nie zur LIGO-Kalibration (aber in anderer Konfiguration zum Testen von LIGO!) verwendete Verfahren, das sich aufgrund des Messprinzips von LIGO auch nicht gut zur Kalibration eignen würde, gibt es ganz selbstverständlich keine Kalibrationskurve (und darauf bezieht sich offenbar auch die Aussage von Herrn Danzmann).

    Der Satz:

    The detector output is calibrated in strain by measuring its response to test mass motion induced by photon pressure from a modulated calibration laser beam [63].

    wurde nicht von mir geschrieben, sondern steht im discovery paper. Auf Deutsch heißt das:

    Das Detektor-Signal wird in der dimensionslosen Größe „strain“ kalibriert, indem man die Bewegung einer Testmasse misst, welche durch einen modulierten Eichlaserstrahl hervorgerufen wird.

    Herr Pössel sagt nun, dass dieses Verfahren zur Eichung ungeeignet ist, und Herr Danzmann bestätigt diese Aussage.

    Der unveröffentlichte e-print arXiv:1602.03845v1 [gr-qc] enthält keine Daten, die man in Formel (10), welche die Eichmethode per Strahlungsdruck beschreibt, einsetzen könnte. Formel (10) wurde also nicht mit zugehörigen Daten dazu verwendet, das Interferometer zu eichen, obwohl dies allgemein im discovery paper und speziell in Ref. 63 angekündigt wird. Herr Danzmann hat ausdrücklich bestätigt, dass diese Methode weder machbar ist noch angewendet wurde.

    Im e-print liest man

    The laser power modulation induces a modulated displacement of the test mass that is given by [12]
    \displaystyle \chi_T^{(PC)} (f)= \frac {2\,P(f)}{c}\; s(f) \cos{\theta}\left({1+\frac{M_t}{I_T}}\,\vec a  \cdot \vec b\right)\quad(10)
    This modulated displacement is shown schematically on the
    left of Fig. 2.

    In Fig. 2 findet man keine Daten, sondern nur in der Unterschrift den lapidaren Satz: „The signal xT (PC) is described in section IV.“ Es gibt also keinen Hinweis, wo die einschlägigen Eichdaten zu finden wären. Somit stellt das discovery paper eine Täuschung der Öffentlichkeit dar.

    Im Papier von Bruursema und in Physics Letters A 353 (2006) 1-3 gibt es solche Daten, die allerdings zeigen, dass dort die Empfindlichkeit keineswegs ausreicht, um 10-18 m Auslenkung messen zu können.

    Nachdem das discovery paper eine Auslenkung von 10-18 m bei einem SNR von 24 zeigt, kann es sich bei GW150914 nicht um ein gemessenes Signal handeln, denn diese Messung ist nach Danzmann gar nicht möglich.

    Wenn Ihnen das Studium des discovery papers auf Englisch zu schwer ist, sagen Sie bitte, welche weiteren Sätze ich Ihnen übersetzen soll.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #1909 | ralfkannenberg | 11. Juli 2016, 19:20

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 16:00:

    Wenn Ihnen das Studium des discovery papers auf Englisch zu schwer ist, sagen Sie bitte, welche weiteren Sätze ich Ihnen übersetzen soll.

    Danke für Ihre Fürsorge, aber ich kann das problemlos selber übersetzen. Zudem geht es um deutsch-sprachige Argumente von Herrn Dr.Pössel, die Sie unzutreffend verstehen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #1910 | Herr Senf | 11. Juli 2016, 20:25

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 16:00:

    Im Papier von Bruursema und in Physics Letters A 353 (2006) 1-3 gibt es solche Daten, die allerdings zeigen, dass dort die Empfindlichkeit keineswegs ausreicht, um 10-18 m Auslenkung messen zu können.

    Nachdem das discovery paper eine Auslenkung von 10-18 m bei einem SNR von 24 zeigt, kann es sich bei GW150914 nicht um ein gemessenes Signal handeln, denn diese Messung ist nach Danzmann gar nicht möglich.

    Dr, Engelhardt,
    wurde bis 2006 die „veraltete“ Schlaufen-Spiegelaufhängung getestet?
    Wurde in aLIGO für die notwendige höhere Empfindlichkeit eine neue lineare reibungsfreie rauschgeminderte monolithische Aufhängung verwendet?
    Holen Sie die „Gegenargumente“ immer aus überholter Literatur?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #1911 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juli 2016, 23:28

    ralfkannenberg schrieb am 11. Juli 2016, 19:20:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 16:00:

    Wenn Ihnen das Studium des discovery papers auf Englisch zu schwer ist, sagen Sie bitte, welche weiteren Sätze ich Ihnen übersetzen soll.

    Danke für Ihre Fürsorge, aber ich kann das problemlos selber übersetzen. Zudem geht es um deutsch-sprachige Argumente von Herrn Dr.Pössel, die Sie unzutreffend verstehen.

    Irrtum! Es geht einzig und allein um die Behauptung im discovery paper, man habe eine Spiegelauslenkung von 10-18 m gemessen, die durch eine Gravitationswelle am 14.9.2015 hervorgerufen worden sei. Diese Behauptung ist unbewiesen und unhaltbar, solange man die gleiche Spiegelauslenkung nicht unter kontrollierten Bedingungen per Strahlungsdruck durchgeführt und gemessen hat, wie im discovery paper angekündigt.

    Herr Pössel und Herr Danzmann versichern, dass diese Messung nicht machbar sei, weshalb keine Daten vorlägen und deshalb auch nicht veröffentlicht werden könnten. Kein Wort, warum Frau Bruursema solche Daten für LIGO 2003 erheben und auch veröffentlichen konnte. Auch kein Wort, warum solche Daten für GEO 600 erhoben und veröffentlicht wurden. Herr Goetz, der von Herrn Allen als Experte für die Eichung benannt wurde, schweigt zu diesen Fragen, obwohl er anfänglich seine Bereitschaft ausgedrückt hat, „any questions“ zu beantworten. Und dies, obwohl er nach eigener Aussage mit Frau Bruursema zusammengearbeitet hat. Allerdings wurde deren Arbeit weder im discovery paper noch in Ref. 63 zitiert.

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  12. #1912 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Juli 2016, 23:57

    Herr Senf schrieb am 11. Juli 2016, 20:25:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 16:00:

    Im Papier von Bruursema und in Physics Letters A 353 (2006) 1-3 gibt es solche Daten, die allerdings zeigen, dass dort die Empfindlichkeit keineswegs ausreicht, um 10-18 m Auslenkung messen zu können.

    Nachdem das discovery paper eine Auslenkung von 10-18 m bei einem SNR von 24 zeigt, kann es sich bei GW150914 nicht um ein gemessenes Signal handeln, denn diese Messung ist nach Danzmann gar nicht möglich.

    Dr, Engelhardt,
    wurde bis 2006 die „veraltete“ Schlaufen-Spiegelaufhängung getestet?
    Wurde in aLIGO für die notwendige höhere Empfindlichkeit eine neue lineare reibungsfreie rauschgeminderte monolithische Aufhängung verwendet?
    Holen Sie die „Gegenargumente“ immer aus überholter Literatur?

    Diese Fragen sind irrelevant, solange Herr Danzmann versichert, dass die im discovery paper angekündigte Eichung per Strahlungsdruck nicht durchgeführt wurde, weil sie nicht machbar sei. Herr Pössel versichert dies ebenfalls. Die Verbesserungen der Empfindlichkeit in aLIGO haben also nicht dazu geführt, dass man eine per Strahlungsdruck kontrollierte Spiegelverschiebung von 10-18 m messen konnte. Dies sei aber am 14.9.2015 gelungen, als die Verschiebung angeblich durch eine GW hervorgerufen wurde.

    Man muss wohl so naiv wie die Direktoren des Einstein Instituts sein, um sich durch solche Ungereimtheiten reinlegen zu lassen. Vielleicht war man aber nur am niedersächsischen Staatspreis interessiert, der durch eine Jury von Honoratioren, unter denen sich kein Physiker zu befinden scheint, dem Ministerpräsidenten vorgeschlagen wird. Herr Lesch hat die Ankündigung seiner Laudatio zurückziehen lassen, nachdem er Kenntnis von meinem Brief an das Nobel-Komitee erhalten hat. Mal sehen, wie sich nun Herr Bührke aus der Affäre zieht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #1913 | ralfkannenberg | 12. Juli 2016, 10:00

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 23:57:

    Diese Fragen sind irrelevant, solange Herr Danzmann versichert, dass die im discovery paper angekündigte Eichung per Strahlungsdruck nicht durchgeführt wurde, weil sie nicht machbar sei. Herr Pössel versichert dies ebenfalls.

    Da Herr Dr.Engelhardt im bewährten Stil die Aussagen aus dem Zusammenhang herausreisst und dann unzutreffend interpretiert sei erneut auf das Original verwiesen. Das ist zwar äusserst langweilig, aber bei merkbefreiten Zeitgenossen offenbar unumgänglich.

    Link

    Sie übersehen, dass sich Herrn Danzmanns Begriff „so eine einfache Eichkurve“ auf eine ganz spezifische Beschreibung von Herrn Engelhardt bezieht, nämlich auf einen wie ein Gravitationswellensignal geformtes („ähnliches“) künstliches Signal, erzeugt mit dem kontrollierten Strahlungsdruck und als Zeitsignal dargestellt. (So Herr Engelhardt in Ihrem Dokument 12; in einigen Versionen schreibt Herr Engelhardt zusätzlich noch vom „Interferometer-output“, auf den sich die Kalibration beziehe.)

    So wird die Kalibration / Eichung bei LIGO schlicht nicht durchgeführt, und zu einem nicht durchgeführten Verfahren gibt es, wen wundert es, auch keine entsprechende Kalibrationskurve. (Man hat ähnliche Versuche zum Testen von LIGO durchgeführt, aber nicht zur Kalibration; einige Artikel über solche Tests hatte ich Ihnen ja bereits hier genannt.)

    Die Kalibration, die tatsächlich durchgeführt wurde, und die ich hier beschrieben hatte, misst stattdessen zuerst Kalibrations-Strahlungsdruck-Laser und elektrostatischen Aktuator im Fast-Gleichtakt (Sinuswellen bei verschiedenen Frequenzen, keine nachgebildeten Signalformen), im zweiten Schritt dann den Effekt des Kalibrations-Strahlungsdruck-Lasers auf das Gesamtsystem (Interferometer-output plus, eigentlich wichtiger, Korrektursignal für den Ausgleichs-Aktuator). Das ist die Art und Weise, wie LIGO kalibriert wurde, beschrieben in dem nun schon mehrfach zitierten Artikel arXiv:1602.03845. Ich hatte Herrn Engelhardt und auch auch Sie persönlich bereits darauf hingewiesen, wo die entsprechenden Diagramme mit den Datenpunkten zu finden sind.

    Also: Für das im LIGO-Artikel behauptete, in arXiv:1602.03845 näher beschriebene, zur Kalibration verwendete Kalibrationsverfahren gibt es selbstverständlich die entsprechenden Kalibrationskurven, Vergleiche alternativer Kalibrationsverfahren etc.

    Für das von Herrn Engelhardt beschriebene, nie zur LIGO-Kalibration (aber in anderer Konfiguration zum Testen von LIGO!) verwendete Verfahren, das sich aufgrund des Messprinzips von LIGO auch nicht gut zur Kalibration eignen würde, gibt es ganz selbstverständlich keine Kalibrationskurve (und darauf bezieht sich offenbar auch die Aussage von Herrn Danzmann).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #1914 | nocheinPoet | 12. Juli 2016, 10:50

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 11. Juli 2016, 23:57:

    Man muss wohl so naiv wie die Direktoren des Einstein Instituts sein, um sich durch solche Ungereimtheiten reinlegen zu lassen.

    Na Engelhardt wieder mal am Hetzen? 😀 Naiv, arrogant und verlogen sind sie hier, ändert sich auch nicht, Kinder haben früher gesungen, doof bleibt doof, da helfen keine Pillen.

    Vielleicht war man aber nur am niedersächsischen Staatspreis interessiert, der durch eine Jury von Honoratioren, unter denen sich kein Physiker zu befinden scheint, dem Ministerpräsidenten vorgeschlagen wird.

    Und weiter diffamieren sie und spekulieren. Muss sie schon richtig schmerzen, dass da kein echter Physiker auch nur noch im Ansatz Notiz von ihnen nimmt. Da bleibt ihn nur die grenzdebile Tippse. 😀

    Herr Lesch hat die Ankündigung seiner Laudatio zurückziehen lassen, nachdem er Kenntnis von meinem Brief an das Nobel-Komitee erhalten hat. Mal sehen, wie sich nun Herr Bührke aus der Affäre zieht.

    Und das hat Herr Lesch ihnen so explizit erzählt? Ist es nicht doch mehr so, dass sie sich das einfach nur ausdenken und das nichts mit ihrem Brief zu tun hat? Hat denn schon wer wichtiges reagiert?

    Ist es nicht so, dass sie und die Tippse inzwischen einfach nur ignoriert werden, man in ihnen eben die Spinner erkennt?

    Ich bin ja richtig gespannt, wann und ob Lopez noch mal begreift, dass das Informationsfreiheitsgesetz eben für das AEI gar nicht gilt.

    Tatsache ist, das Gerät wurde geeicht, das Verfahren ist beschrieben, kann nachgelesen werden, wurde ihnen erklärt, sie sind einfach feige aus dem Dialog ausgestiegen, nach dem Herr Pössel ihnen so richtig gemütlich die Hose runter gelassen hat und jeder im Internet ihren kleinen Zipfel sehen konnte. Selbst die von ihnen mehrfach genannte Hausstaubmilbe musste lachen und mitleidig lächeln.

    ralfkannenberg schrieb am 12. Juli 2016, 10:00:

    Da Herr Dr.Engelhardt im bewährten Stil die Aussagen aus dem Zusammenhang herausreisst und dann unzutreffend interpretiert sei erneut auf das Original verwiesen. Das ist zwar äusserst langweilig, aber bei merkbefreiten Zeitgenossen offenbar unumgänglich.

    Siehst Du, es ist vergeblich, man kann aus Scheiße kein Gold machen, der Kerl ist und bleibt ein mieser verlogener Dreckskerl. Aber er wird dann den in ein paar Jahren den Friebe machen, mal sehen an wen sich dann die Tippse klettet.

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  15. #1915 | Karl | 12. Juli 2016, 18:51

    Karl schrieb am 7. Juli 2016, 08:19:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. April 2016 an Professor Danzmann:
    Der Vorgang ist Ihnen bekannt: Anfrage von Frau Lopez – erste Antwort von Herrn Nicolai – Anfrage von mir – untenstehende Antwort von Herrn Nicolai. Frau Lopez hat den Briefwechsel ins Internet gestellt: …

    Jocelyne Lopez schrieb am 30. Juni 2016 in ihrem Blog:

    LIGO Experiment: Offener Brief an das Nobel Komitee für Physik 2016 von Dr. Wolfgang Engelhardt

    Anfang April 2016 habe ich zusammen mit Dr. Wolfgang Engelhardt, Physiker und ehemaliger Mitarbeiter am Max Planck Institut für Plasmaphysik in Garsching eine Bürgeranfrage nach Informations-freiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut gerichtet, zur Klärung der unglaubwürdigen Genauigkeit der Messung von Gravitationswellen mit Detektoren, die von diesem Institut entwickelt und getestet wurden.

    Verstehe ich das richtig: Sie arbeiten in dieser Angelegenheit mit Frau Lopez zusammen?

    Herr Engelhardt, ich bitte Sie meine o.a. Frage zu beantworten. Bis dahin werden keine Kommentare von Ihnen mehr freigeschaltet. Danke.

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  16. #1916 | Herr Senf | 13. Juli 2016, 11:43

    Eijeijei, nach dem nicht zutreffenden Informationsfreiheitsgesetz jetzt eine Petition(!) beim Verein change.org „gegen“ eine Privatperson.

    Abgeschrieben vom Vorgeschriebenen:
    – unbelegte Behauptungen nebst dümmlichen Lügen
    – maßlose Übertreibungen wegen maßloser Unwissenheit

    pünktlich zum 13. bisher 13 Unterstützer, wer wohl 🙂

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  17. #1917 | Karl | 6. August 2016, 08:41

    Offenbar hat Herr Engelhardt einen neuen Spielplatz für seine Agitationen gefunden:

    Discussion LIGO | Researchgate

    Wenig überraschend, sieht er sich auch dort mit massiver Kritik konfrontiert, z. B.:

    F. Leyvraz · Universidad Nacional Autónoma de México

    @ Wolfgang W. Engelhardt: when I hear someone calling other people liars all the time, I begin to suspect that they judge others by their own standards: being unable—or unwilling—to differentiate truth from their own bizarre fantasies, they imagine all others have the same weakness, and keep on screaming: Liar.

    So I just fact checked your claim that reference [37] is not cited in reference [63]. It is, of course, on p.13, in the first paragraph of Section 2 of Appendix A.

    I look forward to a retraction of at least that specific lie. You could then proceed to retract all of your anti-relativist lies as well, but that is presumably just a dream.

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  18. #1918 | Herr Senf | 12. August 2016, 23:47

    Der Unsinn nimmt seinen Lauf 🙂 🙂 🙂
    https://www.change.org/p/prof-karsten-danzmann-beantworten-sie-bitte-3-fragen-über-das-ligo-experiment/u/17553047
    Das „falsche“ Gesetz, zwei „Nicht-Jedermanns“, die „falschen“ Beklagten.
    Das Ding wird vom VG schon wegen Unzulässigkeit abgefrühstückt,
    auf die inhaltliche Auseinandersetzung kann verzichtet werden.
    Freue mich doll auf die Festsetzung des Streitwertes, auch wenn das VG mit Erbarmen es symbolisch preisgünstig macht, zur Sparkasse müssen sie.
    Hoffentlich tut die „Finanzspritze“ mal richtig weh, damit die beiden merken, daß man nicht kostenlos der Gesellschaft auf den Keks gehen kann.

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  19. #1919 | galileo2609 | 13. August 2016, 00:17

    Die bislang 457 Nobelpreisträger, die diesen Unfug unterzeichnet haben, werden bestimmt einspringen, wenn Friebe als Spender ausfällt.

    Grüsse galileo2609

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  20. #1920 | Hartwig Thim | 14. August 2016, 09:03

    #1919 | galileo2609 | 13. August 2016, 00:17:
    Galileo, Sie werden nichts mehr dazulernen. Geben Sie auf, ist Ihrem Biosystem
    zuträglicher.
    Grüße, Hartwig Thim, ein guter Freund von Wolfgang Engelhardt

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  21. #1921 | Herr Senf | 14. August 2016, 12:08

    Ach so, den gleichen Physiklehrer gehabt 😉

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  22. #1922 | Herr Senf | 15. August 2016, 13:33

    Dem G. Dishman nervt auch langsam die researchgate-Diskussion:

    Your constant lying is nothing but boring now.

    Und aktuell ist der Versuch in der pipeline, den MP Nds via „Petition“ zu belügen.

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  23. #1923 | Herr Senf | 15. August 2016, 23:16

    Mußte kommen, Dr. Engelhardt glaubt auch dran und reserchgatet gerade:

    Maybe a judge can motivate or order him to reply to the posed questions. According to German law he is obliged to answer, as he and his Institut enjoy public money. A law suit has already been started. Let’s wait and see…

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  24. #1924 | Noblinski | 15. August 2016, 23:37

    Vielleicht hat man ja die Eichung bei beiden Instrumenten zur gleichen Zeit durchgeführt und die erhaltenen Graphen dann so gut gefunden, dass man sie als Totentanz der schwarzen Löcher publizieren konnte? Um einen realen Fake zu produzieren, hätte man jedenfalls zwei kleine Monde direkt über den Meßeinrichtungen in schnelle Rotation versetzen müssen… Man kann nur hoffen, dass hier in der weiteren Nachbarschaft bald eine Supernova stattfindet, damit der Spuk ein Ende hat.

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  25. #1925 | Karl | 17. August 2016, 16:21
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  26. #1926 | Solkar | 22. August 2016, 11:15

    galileo2609 schrieb am 13. August 2016, 00:17:
    Die bislang 457 Nobelpreisträger, die diesen Unfug unterzeichnet haben, werden bestimmt einspringen, wenn Friebe als Spender ausfällt.

    Vorsicht!

    457 ist eine äußerst gefährliche Zahl!

    Kaum zieht man davon den Erwartungswert, also 42 plus der Zahl der Ecken eines Blattes Hakle Komfort, ab landet man bei 411.

    411 nun, dividiert durch die Mächtigkeit der FLW¹-Trinität
    ergibt 137.

    Und wenn man dort nun anriefe, und der Anschlußinhaber sich veranlaßt fühlen würde, die Stabilität des FLW¹-Universums im Experiment zu überprüfen, könnte es zappenduster werden.

    Deshalb multipliziert man Zahlen wie 457 zur Sicherheit mit 0, erhält im L¹-Kalkül dann viele (hier: 4570), und rundet das dann normativ auf \sqrt{- \pi} .

    Es mag verblüffen, dass der so ermittelte Erwartungswert kein ganzzahliges Vielfaches von i ergibt, aber das liegt an der der causa anhaftenden Unschärfe.

    Dafür liegt \sqrt{- \pi} aber inmitten von Komplexen und läßt sich sogar durch simples Abschneiden ohne Schwierigkeiten auf einen sehr plausiblen Erwartungswert runden.

    ¹Das meint Anfangsbuchstaben bestimmter Namen resp Vornamen, die einem bei der causa so einfallen mögen. Ausser Friedman, Lemaitre und Walker.

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  27. #1927 | Herr Senf | 4. Oktober 2016, 14:42

    Karl schrieb am 12. Juli 2016, 18:51:

    Jocelyne Lopez schrieb am 30. Juni 2016 in ihrem Blog:

    LIGO Experiment: Offener Brief an das Nobel Komitee für Physik 2016 von Dr. Wolfgang Engelhardt

    Herr Engelhardt, ich bitte Sie meine o.a. Frage zu beantworten. Bis dahin werden keine Kommentare von Ihnen mehr freigeschaltet. Danke.

    Nicht daß sich Dr. E. und das vorfreudige Sekretariat zu früh freuen, ihr „Einspruch“ hätte Erfolg gehabt, der Nobelpreis ging dieses Jahr an andere, die rechtzeitig nominiert absehbar früher dran waren, 2017 gibt’s wieder einen – neue Auswahl nach Priorität.

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  28. #1928 | galileo2609 | 5. Oktober 2016, 22:12

    Engelhardt ist ja nun auch wieder abgetaucht. Von seinen gesamten sensationsheischenden Provokationen bleibt nur das verhallende Echo des Wutbürgers, der Physik-Pegida. Was auch sonst.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #1929 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Oktober 2016, 00:19

    Engelhardt wird auf Karls Geheiß hier nicht mehr veröffentlicht. Dafür ist er umso mehr auf ResearchGate präsent, wo seine Papiere schon 6000 mal gelesen wurden und viel Zustimmung erfahren haben. Die Relativisten haben klein beigegeben. Sein Brief an das Nobelkomitee wurde 1700 mal von Wissenschaftlern gelesen und ist nicht ohne Einfluss geblieben. Hier ein Kommentar am 4. Oktober:

    Peter Hahn
    · Northern Alberta Institute of Technology

    Wonderful news!
    Thanks Engel.
    We can all sleep at night now, knowing that the Nobel committee does not reward bad science.

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  30. #1930 | Herr Senf | 6. Oktober 2016, 12:40

    Nun ja „abgetaucht“, aber er glaubt felsenfest an seine Mission,
    keiner kann ihn halt widerlegen und „keine“ versagen auf ganzer Strecke.
    Schließlich hat er den Nobelpreis auch ein bißchen verhindert:
    http://scilogs.spektrum.de/relativ-einfach/gravitationswellen-fragen-fuer-heute-donnerstag-nachmittag/#comment-23875

    Nachdem auf researchgate die Diskussion eingeschlafen ist, geht’s vlt dort weiter.

    Grüße Dip

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  31. #1931 | Karl | 7. Oktober 2016, 16:53

    Karl schrieb am 12. Juli 2016, 18:51:

    Karl schrieb am 7. Juli 2016, 08:19:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. April 2016 an Professor Danzmann:
    Der Vorgang ist Ihnen bekannt: Anfrage von Frau Lopez – erste Antwort von Herrn Nicolai – Anfrage von mir – untenstehende Antwort von Herrn Nicolai. Frau Lopez hat den Briefwechsel ins Internet gestellt: …

    Jocelyne Lopez schrieb am 30. Juni 2016 in ihrem Blog:

    LIGO Experiment: Offener Brief an das Nobel Komitee für Physik 2016 von Dr. Wolfgang Engelhardt

    Anfang April 2016 habe ich zusammen mit Dr. Wolfgang Engelhardt, Physiker und ehemaliger Mitarbeiter am Max Planck Institut für Plasmaphysik in Garsching eine Bürgeranfrage nach Informations-freiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut gerichtet, zur Klärung der unglaubwürdigen Genauigkeit der Messung von Gravitationswellen mit Detektoren, die von diesem Institut entwickelt und getestet wurden.

    Verstehe ich das richtig: Sie arbeiten in dieser Angelegenheit mit Frau Lopez zusammen?

    Herr Engelhardt, ich bitte Sie meine o.a. Frage zu beantworten. Bis dahin werden keine Kommentare von Ihnen mehr freigeschaltet. Danke.

    Engelhardt weigert sich beharrlich die Frage

    Sie arbeiten in dieser Angelegenheit mit Frau Lopez zusammen?

    zu beantworten, beschwert sich aber ungeniert darüber, dass er hier nicht mehr schreiben darf. Dabei möchte er so gerne mit seinen vermeintlichen Erfolgen angeben 🙂

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  32. #1932 | galileo2609 | 11. Oktober 2016, 00:42

    Engelhardt schmiert immer weiter in seiner „seltsamen Parallelwelt“ (Pössel) ab. Fortgeschrittener Realitätsverlust …

    Grüsse galileo2609

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  33. #1933 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. November 2016, 22:53

    Es ist mir egal, ob Sie meine Kommentare veröffentlichen oder nicht. In ResearchGate habe ich ein kompetentes Forum mit inzwischen 8000 Lesern meiner Papiere. Dort hielten die Relativisten dem Druck der Argumente nicht stand und haben sich zurückgezogen. Ich bin Ihnen aber dankbar, dass Sie meinen Namen unter den top 10 bei Google halten. Falls sich jemand für Ihre Einträge interessiert, kann er erkennen, wes Geistes Kind die Verteidiger der Relativitätsideologie sind.

    Herrn Senf schulde ich besonderen Dank. Er hat mich nicht nur dazu gebracht, das inzwischen veröffentlichte Papier über den Sagnac-Effekt zu schreiben, sondern auch darauf hingewiesen, dass 730 Mitarbeiter, einschließlich der Direktoren am Einstein-Institut, durch eine neue Version des Eichpapiers de facto ihre Autorenschaft am unveröffentlichten e-print des Eichpapiers vom Februar 2016 zurückgezogen haben. Damit hat die sog. „Entdeckung“ von Gravitationswellen den Status einer bloßen Behauptung, was dem Nobelkomitee nicht entgangen sein dürfte. Es bedurfte also nicht meines Offenen Briefs, um eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Siehe auch: https://www.change.org/p/prof-karsten-danzmann-beantworten-sie-bitte-3-fragen-%C3%BCber-das-ligo-experiment/u/18365192

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  34. #1934 | Herr Senf | 11. November 2016, 19:38

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. November 2016, 22:53,
    freigegeben am Karneval 11-11-11-11 :

    … Herrn Senf schulde ich besonderen Dank. Er hat …
    …, was dem Nobelkomitee nicht entgangen sein dürfte. …

    Uff 🙁 muß ich mich aber mit diesen Lorbeeren unter den Teppich verkriechen!

    Aber ein Schmankerl von Abbott’s + Prof.D. & 927 Co. hab ich noch in Hinterhand:
    https://arxiv.org/abs/1611.02972 vom 9.Nov 2016

    … GW150914, has been detected with high confidence in this search …

    Acknowledgments | The authors gratefully acknowledge …
    the Max-Planck-Society (MPS), and the State of Niedersachsen/Germany for support of the construction of Advanced LIGO and construction and operation of the GEO600 detector. …

    Grüße Dip

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #1935 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. November 2016, 22:50

    Herr Senf schrieb am 11. November 2016, 19:38:

    Aber ein Schmankerl von Abbott’s + Prof.D. & 927 Co. hab ich noch in Hinterhand:
    https://arxiv.org/abs/1611.02972 vom 9.Nov 2016

    … GW150914, has been detected with high confidence in this search …

    Acknowledgments | The authors gratefully acknowledge …
    the Max-Planck-Society (MPS), and the State of Niedersachsen/Germany for support of the construction of Advanced LIGO and construction and operation of the GEO600 detector. …

    Grüße Dip

    Nachdem die Redaktion geruht, meine Kommentare nach langer Pause wieder zu veröffentlichen, möchte ich nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass auch dieses Papier https://arxiv.org/abs/1611.02972 den calibration report https://arxiv.org/abs/1602.03845 nicht zitiert. Ohne calibration keine discovery.

    Inzwischen ist „Einstein’s Third Postulate“ erschienen:
    PHYSICS ESSAYS 29, 4 (2016), pp. 513-515
    Solange der Artikel im Internet verfügbar war, wurde er zusammen mit der deutschen und englischen Kurzfassung in RG etwa 2400 mal gelesen.

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  36. #1936 | Herr Senf | 14. November 2016, 22:49

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb gleich mit selbstgemachtem Bauchklatscher am 12. November 2016, 22:50:
    …, möchte ich nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass auch dieses Papier https://arxiv.org/abs/1611.02972 den calibration report https://arxiv.org/abs/1602.03845 nicht zitiert. Ohne calibration keine discovery. …

    Hoppla Dr. Engelhardt,

    dem aufmerksamen Leser dürfte die Nr. 25 auf Seite 13 🙂 nicht entgangen sein!

    Und „Ohne calibration keine discovery“ bedeutet vlt, daß man nur eingeschränkt (quantitativ) auswerten kann, aber der Effekt ist (qualitativ) doch da – ist entdeckt!

    Wenn ich nichts anderes hab, nehme ich ’ne Schnur zur Längenmessung, kann nur nicht sagen „wieviel cm“ ohne kalibrierten Zollstock, hab aber gutes Augenmaß.

    Grüße Dip

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #1937 | galileo2609 | 14. November 2016, 22:58

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. November 2016, 22:50:
    Inzwischen ist „Einstein’s Third Postulate“ erschienen:
    PHYSICS ESSAYS 29, 4 (2016), pp. 513-515

    Physics Essays ist ein crank-Journal, so wie die anderen Postillen, in denen sie veröffentlicht haben. Da sind sie gut aufgehoben.

    Grüsse galileo2609

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  38. #1938 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 21. November 2016, 23:55

    Herr Senf schrieb am 14. November 2016, 22:49:

    Hoppla Dr. Engelhardt,

    dem aufmerksamen Leser dürfte die Nr. 25 auf Seite 13 🙂 nicht entgangen sein!

    Und „Ohne calibration keine discovery“ bedeutet vlt, daß man nur eingeschränkt (quantitativ) auswerten kann, aber der Effekt ist (qualitativ) doch da – ist entdeckt!

    Herr Senf, Sie haben offenbar das discovery paper nicht verstanden. Dort wird nirgends nachgewiesen, dass man 10 Schwingungen der Spiegel mit einer Auslenkung von 10^(-18) m innerhalb von .2 s messen kann, wie es angeblich am 14.9.2015 möglich war. Dazu benötigt man eine Eichkurve „detector output als Funktion des Strahlungsdrucks“ wie für Ref. 63 versprochen. Dort findet man aber diese Daten nicht, was dem Nobelkomitee nicht entgangen sein dürfte. Im August wurde ein neues Eichpapier ins Internet gestellt, das diese Daten auch nicht enthält, allerdings nur noch von 27 Autoren unterschrieben wurde. 730 Mitarbeiter hatten offenbar den unveröffentlichten e-print vom Februar verworfen und ihre Autorenschaft zurückgezogen.

    Vierzehn Monate nach der „Entdeckung“ gibt es also keinen experimentellen Beweis, dass diese Messung überhaupt möglich war, wie er im calibration paper versprochen worden war, nämlich die Eichung durch Messung der Verschiebung als Funktion des Strahlungsdrucks vorzunehmen. Nach Danzmann gibt es dazu auch keine Daten. Zusammen mit zwei anderen Einstein-Direktoren hat er seine Autorenschaft an der Eichung, die er im Februar noch behauptet hatte, im Eichpapier vom August nicht mehr geltend gemacht. Ohne Eichung also keine Entdeckung.

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  39. #1939 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 23. November 2016, 17:27

    Herr Senf schrieb am 14. November 2016, 22:49:

    Wenn ich nichts anderes hab, nehme ich ’ne Schnur zur Längenmessung, kann nur nicht sagen „wieviel cm“ ohne kalibrierten Zollstock, hab aber gutes Augenmaß.

    Grüße Dip

    Ausgezeichnete Idee! Da nehmen wir mal eine Schnur, die von hier bis zum nächsten Fixstern reicht (4 Lichtjahre) und bestimmen relativ dazu, um wieviele Mikrons sich ein Spiegel verschiebt, wenn wir mit einem kleinen Eichlaser darauf leuchten. Dieses Kunststück hat LIGO vollbracht, doch das Nobelkomitee konnte es nicht so recht glauben…

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  40. #1940 | Herr Senf | 28. November 2016, 10:02

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 23. November 2016, 17:27:

    … Dieses Kunststück hat LIGO vollbracht, doch das Nobelkomitee konnte es nicht so recht glauben…

    Hallo Dr. Engelhardt,

    die Vorschlagsfrist für den Nobelpreis 2016 endete im Januar 2016,
    das erste LIGO-Ergebnis wurde im Februar 2016 verkündet – und Klick.

    Ab Mitte Dezember 2016 geht LIGO_neu wieder in den empfindlichen Betrieb.
    Wertet man die Beobachtungen 2015 aus, gibt es reguläre „sichere Fenster“

    GW150914 mit 63 % (Jungfrau)
    GW151012 mit 63 % (Waage)
    GW151226 mit 30 % (Krebs)

    Damit stehen die nächsten Termine hochgerechnet mit folgenden Sicherheiten fest:

    … 33% _____ … 66% ………. Abweichung pro Tag werden verbucht mit 3%
    161214 _____ 161229
    170112 _____ 170128
    170211 _____ 170226
    170312 _____ 170328
    170411 _____ 170426 ………. usw, Zwischentermine liegen dazwischen

    Grüße Dip

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  41. #1941 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 30. November 2016, 22:04

    Herr Senf schrieb am 28. November 2016, 10:02:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 23. November 2016, 17:27:

    … Dieses Kunststück hat LIGO vollbracht, doch das Nobelkomitee konnte es nicht so recht glauben…

    Hallo Dr. Engelhardt,

    die Vorschlagsfrist für den Nobelpreis 2016 endete im Januar 2016,
    das erste LIGO-Ergebnis wurde im Februar 2016 verkündet – und Klick.

    …..

    Grüße Dip

    Lieber Herr Dip,
    das Nobelkomitee ist keine Steuerbehörde, die auf fristgerechter Abgabe der Einkommensteuererklärung besteht. Nachdem das zur „Entdeckung“ gehörige Eichpapier nicht veröffentlicht werden konnte und im August von ca. 730 Autoren verworfen worden war, indem sie auf dem neuen Eichpapier ihre Autorenschaft an der Eichung zurückzogen, blieb dem Komitee gar nichts anderes übrig, als den Preis für eine so fragwürdige Angelegenheit nicht zu vergeben. Dazu bedurfte es nicht meines Offenen Briefes.

    Wenn nicht endlich nachgewiesen wird, dass man mit definierter Hilfslaserpower 10 Schwingungen der Spiegel mit einer Auslenkung von 10(-18) m innerhalb von .2 s messen kann, wird es auch 2017 keinen Nobelpreis geben. Selbst das Einstein-Institut ist rat- und hilflos: http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Anfrage%20LIGO%20Experiment%20Wolfgang%20Engelhardt.pdf. Nicht zu reden von Herrn Pössel, dem inzwischen alle Argumente ausgegangen sind.

    Grüße! Wolfgang Engelhardt

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  42. #1942 | Herr Senf | 1. Dezember 2016, 00:21

    Hallo Dr. Engelhardt,

    ich hatte die nächste Gravitationswelle für den 14.12.2016 vorhergehellseht.
    Bei maximal 23% Abweichung habe ich eine relative Sicherheit von 77% im Fenster.
    Nun bestätigt auch R.D. Scott heute auf researchgate kurz vor zwölf den Termin.
    Wer von uns beiden oder dreien ist der größere Drollbatz.

    ɟuǝs -uǝɥǝʇsɟdoʞ ɥɔou ɹnu uɐɯ uuɐʞ

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  43. #1943 | ralfkannenberg | 1. Dezember 2016, 09:12

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 30. November 2016, 22:04:

    Nicht zu reden von Herrn Pössel, dem inzwischen alle Argumente ausgegangen sind.

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    beschäftigt sich Herr Pössel nicht mehr mit Ihnen, weil er Ihrer Wortverdrehungen überdrüssig ist ?

    Da müssen Sie nachsichtig sein, denn im Gegensatz zu Ihnen hält sich Dr.Pössel an die gute wissenschaftliche Praxis. Das mag in Ihren Augen veraltet klingen, hat sich aber bis heute sehr gut bewährt.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  44. #1944 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. Dezember 2016, 19:18

    ralfkannenberg schrieb am 1. Dezember 2016, 09:12:

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    beschäftigt sich Herr Pössel nicht mehr mit Ihnen, weil er Ihrer Wortverdrehungen überdrüssig ist ?

    Da müssen Sie nachsichtig sein, denn im Gegensatz zu Ihnen hält sich Dr.Pössel an die gute wissenschaftliche Praxis. Das mag in Ihren Augen veraltet klingen, hat sich aber bis heute sehr gut bewährt.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Es ist schlechte wissenschaftliche Praxis, eine Entdeckung zu propagieren, ohne das System überhaupt geeicht zu haben. Auch Herr Danzmann gibt zu, dass man die relevante Eichmessung gar nicht durchführen kann. Er hat ja auch seinen Namen nicht mehr für das neue Eichpapier hergegeben.

    Es ist auch schlechte wissenschaftliche Praxis, die in den Regeln ausdrücklich abgelehnt wird, wenn man 760 Autoren auf einen e-print schreibt, die unmöglich alle an der Eichung beteiligt sein konnten. Im neuen Eichpapier haben ja 730 der ursprünglichen Autoren keine Autorenschaft mehr beansprucht.

    Insbesondere die Herrschaften vom Einstein-Institut werden nicht mehr als Autoren gelistet, weil sie an der Entwicklung der Eichsysteme gar nicht beteiligt waren, wie Herr Pössel sagt. Warum haben sie dann ihren Namen auf den e-print vom Februar geschrieben? Das ist zumindest Vorspiegelung falscher Tatsachen, wenn nicht Schlimmeres. Keinesfalls ist es mit guter wissenschaftlicher Praxis zu vereinbaren.

    Von welcher angeblichen „Wortverdrehung“ sprechen Sie?

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  45. #1945 | Herr Senf | 1. Dezember 2016, 22:33

    Dr. Engelhardt,

    aLIGO H&L sind seit 30. Nov. wieder im Wissenschaftsbetrieb bis Mai 2017.
    So gesehen hätte heute am 1. Dez. eine 66%-Welle reinkommen können 🙂
    Im März 2017 kommt VIRGO dazu mit ähnlich hoher Empfindlichkeit.
    Insgesamt sollten 12 Ereignisse zusammenkommen, wegen Pausen vlt. 6.
    GEO600 ist die ganze Zeit im Dauerbetrieb, bereits mit gequetschtem Licht.
    Dort wurden fast alle Komponenten von LIGO entworfen und getestet, vlt. kommt da auch mal was an, die Rechentechnik läuft eh über in Hannover.

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  46. #1946 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. Dezember 2016, 23:34

    Herr Senf schrieb am 1. Dezember 2016, 22:33:

    Dr. Engelhardt,

    aLIGO H&L sind seit 30. Nov. wieder im Wissenschaftsbetrieb bis Mai 2017.
    So gesehen hätte heute am 1. Dez. eine 66%-Welle reinkommen können 🙂
    Im März 2017 kommt VIRGO dazu mit ähnlich hoher Empfindlichkeit.
    Insgesamt sollten 12 Ereignisse zusammenkommen, wegen Pausen vlt. 6.
    GEO600 ist die ganze Zeit im Dauerbetrieb, bereits mit gequetschtem Licht.
    Dort wurden fast alle Komponenten von LIGO entworfen und getestet, vlt. kommt da auch mal was an, die Rechentechnik läuft eh über in Hannover.

    Und wann wird endlich vorgeführt, dass man 10 Spiegelauslenkungen von 10^(-18) m innerhalb .2 s messen kann? Dazu muss man nur mit dem Hilfslaser auf den Spiegel leuchten und die gemessenen Spiegelverschiebungen als Funktion der Laserpower auftragen. War bisher nicht möglich, sagt Herr Danzmann, der nach Pössels Aussage gar nicht an der Entwicklung der Eichsysteme beteiligt war, obwohl er auf dem e-print des Eichpapiers vom Februar als Autor geführt wird.

    Wissen Sie auch, wann dieser e-print endlich veröffentlicht wird? Ohne eine belastbare Veröffentlichung der Eichung in einer referierten Zeitschrift gibt es keine „Entdeckung“. Oder befinden wir uns schon so weit im „postfactual age“, dass man auch in der Wissenschaft irgend etwas behaupten kann, ohne es beweisen zu müssen?

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  47. #1947 | Herr Senf | 2. Dezember 2016, 11:49

    Dr. Engelhardt,

    die aLIGOs sind so empfindlich, daß man nach Echos vom Ereignishorizont sucht:
    GW150914 ~ 0,3 sec
    LVT151012 ~ 0,2 sec
    GW151226 ~ 0,1 sec
    das bei SNR ~ 4 hier der erste Versuch https://arxiv.org/pdf/1612.00266.pdf

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  48. #1948 | ralfkannenberg | 2. Dezember 2016, 13:04

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 1. Dezember 2016, 19:18:

    Von welcher angeblichen „Wortverdrehung“ sprechen Sie?

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    diese Frage ist irreführend gestellt: im Zusammenhang mit dem Gravitationsexperiment wäre es einfacher, Aussagen von Ihnen zu benennen, die Sie nicht verdreht haben. Und Sie wissen sehr gut, was das mit guter wissenschaftlicher Praxis zu tun hat, denn Sie selber haben sich vor langer Zeit einmal dazu verpflichtet ! – Warum weichen Sie davon ab ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  49. #1949 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Dezember 2016, 15:47

    Herr Senf schrieb am 2. Dezember 2016, 11:49:

    Dr. Engelhardt,

    die aLIGOs sind so empfindlich, daß man nach Echos vom Ereignishorizont sucht:
    GW150914 ~ 0,3 sec
    LVT151012 ~ 0,2 sec
    GW151226 ~ 0,1 sec
    das bei SNR ~ 4 hier der erste Versuch https://arxiv.org/pdf/1612.00266.pdf

    So wie man eben „Empfindlichkeit“ bei LIGO definiert. Man kann aber nicht das Ereignis vom 14.9.2015, das sich in Fig. 1 klar aus dem Rauschen heraushebt, mit dem Eichlaser simulieren, obwohl man genau dies im discovery paper versprochen hat. Und die Eichpapiere sind noch immer nicht veröffentlicht, oder haben Sie andere Informationen?

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  50. #1950 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Dezember 2016, 16:02

    ralfkannenberg schrieb am 2. Dezember 2016, 13:04:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 1. Dezember 2016, 19:18:

    Von welcher angeblichen „Wortverdrehung“ sprechen Sie?

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    diese Frage ist irreführend gestellt: im Zusammenhang mit dem Gravitationsexperiment wäre es einfacher, Aussagen von Ihnen zu benennen, die Sie nicht verdreht haben. Und Sie wissen sehr gut, was das mit guter wissenschaftlicher Praxis zu tun hat, denn Sie selber haben sich vor langer Zeit einmal dazu verpflichtet ! – Warum weichen Sie davon ab ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Sie bezogen sich auf „Wortverdrehungen“ im Pössel Blog. Offenbar können Sie keine Wortverdrehungen finden und sollten umgehend Ihre beleidigende Aussage zurücknehmen.

    Finden Sie eigentlich, dass es gute wissenschaftliche Praxis ist, wenn sich die Direktoren des Einstein Instituts zusammen mit ca. 80 deutschen Forschern auf einen e-print als verantwortliche Autoren schreiben, an dem sie gar nicht beteiligt waren? Ich war entsetzt, als ich die entsprechende Aussage von Herrn Pössel las. Meine Nachfrage bei Herrn Nicolai wurde leider nicht beantwortet, obwohl es auch in der MPG klare Regeln zur Erstellung von Autorenlisten gibt. Das Fehlverhalten von Direktoren scheint aber beim Einstein Institut nicht gerügt zu werden.

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