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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1851 | Karl | 4. Juni 2016, 08:21

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. Juni 2016, 01:16:

    Das Internet kann irren, Relativisten nicht. Deshalb frage ich Sie und Karl, um eindeutige Antworten zu erhalten, die ich der Literatur nicht entnehmen kann. Also: Was versteht der Relativist unter „Eigenzeit“?

    Sie bedienen sich des Begriffs „Relativist“ als Kampfrhetorik, das ist ekelhaft.

    Das Internet mag irren, gute Bücher nicht. Wenn Sie die Antworten auf Ihre simplen Fragen der Fachliteratur nicht entnehmen können, dann suchen Sie sich ein einfacheres anderes Hobby.

    Sie werden die SRT und die ART nie verstehen, lassen Sie es einfach.

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  2. #1852 | Herr Senf | 4. Juni 2016, 10:50

    Dr. Engelhardt,
    lesen Sie sich die beiden Sätze nochmal genau durch,
    vlt. fällt Ihnen ein kleiner Unterschied auf.
    Tip – was ist eine hardware-injection?

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  3. #1853 | nocheinPoet | 4. Juni 2016, 12:24

    Da schreibt doch Herr Karsten Danzmann in einer Mail,

    Lieber Herr Igochine,

    ich möchte die Behauptung von Herrn Engelhardt als glatte Lüge zurückweisen. Sowohl Herr Pössel als auch ich haben längere Zeit versucht, Herrn Engelhardt die Physik der Gravitationswellendetektion zu erklären, allerdings vergeblich.

    Ich denke Sie sollten gewarnt sein, dass dieser Herr versuchen wird, Ihr Kolloquium zur polemischen Darstellung seiner Weltsicht zu missbrauchen.

    Lopez und Engelhardt stören nun wieder im Blog von Herrn Pössel mit ihrem nicht vorhandenen physikalischem Wissen und vor allem auch mit einer falschen verlogenen Zielsetzung, geht beiden ja in keiner Weise auch nur im Ansatz darum, ihre Wissenslücken zu füllen und etwas zu verstehen. Mal sehen wie lange der Tanz da noch geht, recht sicher wird keiner der Beiden am Ende irgendetwas verstanden haben und zugeben, es vorher so nicht gewusst zu haben und im Irrtum gewesen zu sein. Am Ende wird vermutlich Herr Pössel im Blog von Lopez wie üblich sauber am Nasenring durch den Kakao geschleift und seine Aussagen werden völlig falsch wiedergegeben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #1854 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Juni 2016, 13:02

    Herr Senf schrieb am 4. Juni 2016, 10:50:

    Dr. Engelhardt,
    lesen Sie sich die beiden Sätze nochmal genau durch,
    vlt. fällt Ihnen ein kleiner Unterschied auf.
    Tip – was ist eine hardware-injection?

    Fragen Sie Herrn Pössel. Es sind seine Worte.

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  5. #1855 | galileo2609 | 4. Juni 2016, 20:43

    nocheinPoet schrieb am 4. Juni 2016, 12:24:
    Da schreibt doch Herr Karsten Danzmann in einer Mail,

    Lieber Herr Igochine, […]

    Ziel und Zweck der Agitation aus dem prekären Sekretariat von Engelhardt und Lopez ist zumindest Danzmann unzweideutig klar. Die beiden Extremisten scheuen dazu erneut, und wieder gegen alle Wahrung des informationellen Selbstbestimmungsrechts, nicht davor zurück, private Kommunikation ins Web zu stellen. Damit kann man die unfreiwillig Angesprochenen treffsicher terrorisieren. Diese Methoden des Strassenkampfs haben bereits ihre Vorgänger Anfang des 20. Jahrhunderts praktiziert.

    Grüsse galileo2609

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  6. #1856 | nocheinPoet | 5. Juni 2016, 11:42

    galileo2609 schrieb am 4. Juni 2016, 20:43:

    Ziel und Zweck der Agitation aus dem prekären Sekretariat von Engelhardt und Lopez ist zumindest Danzmann unzweideutig klar. Die beiden Extremisten scheuen dazu erneut, und wieder gegen alle Wahrung des informationellen Selbstbestimmungsrechts, nicht davor zurück, private Kommunikation ins Web zu stellen. Damit kann man die unfreiwillig Angesprochenen treffsicher terrorisieren. Diese Methoden des Strassenkampfs haben bereits ihre Vorgänger Anfang des 20. Jahrhunderts praktiziert.

    Die Frechheit ist ja auch, dass hier auch eine Mail veröffentlicht wurde, welche von Dr. Igochine an Prof. Danzmann geschrieben wurde, und Engelhardt und Lopez gar nicht selber angesprochen waren.

    Herr Pössel kennt nun beide Cranks, frag mich was er sich da weiter verspricht, beide werden nie etwas einsehen, geschweige denn verstehen, beiden geht es auch in keiner Weise darum. Sie stochern einfach herum und hoffen so Teile in Antworten zu finden, die sie dann aus dem Kontext gerissen Sinn verdreht für ihre miese Hetze und Propaganda missbrauchen können.

    Wie man ja nun auch schon am letzten Blogbeitrag von Lopez klar erkennen kann.

    Erfreulich ist immerhin, dass Prof. Danzmann so deutliche Worte findet und einen Kollegen direkt warnt, er hat hier klar erkannt, dass Engelhardt ein mieser verlogener Agitator ist, der ein falsches Spiel spielt.

    Schauen wir mal, wie lange sich hier nun Herr Pössel von den beiden Cranks noch auf der Nase herumtanzen lässt. Nach den Lügen von Lopez hätte da man ganz anders gegen diese Crankoma vorgehen können, bei der Hetze und all den Diffamierungen hätte man sie recht sicher rechtlich belangen können.

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  7. #1857 | galileo2609 | 7. Juni 2016, 21:44

    Das Sekretariat hat nun wie vorhergesehen, den öffentlichen Terror gegen Karsten Danzmann eröffnet (Quelle: Zentralorgan). Nachdem die beiden Extremisten Engelhardt und Lopez ausreichend private Äusserungen im Rahmen ihrer Agitation gesammelt und widerrechtlich öffentlich publiziert haben, wird das bekannte Drehbuch der möglichst maximalen beruflichen und privaten Schädigung abgespult, das in den letzten Jahren u. a. die Mitarbeiter der PTB und der MPI von jener Seite zu spüren bekommen haben.

    Es wäre zu wünschen, dass der in erster Instanz angesprochene Herrmann Nicolai, aber auch Markus Pössel, den beiden Fanatikern nun einmal kräftig in den Hintern treten.

    Grüsse galileo2609

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  8. #1858 | nocheinPoet | 7. Juni 2016, 22:30

    galileo2609 schrieb am 7. Juni 2016, 21:44:

    Das Sekretariat hat nun wie vorhergesehen, den öffentlichen Terror gegen Karsten Danzmann eröffnet (Quelle: Zentralorgan). Nachdem die beiden Extremisten Engelhardt und Lopez ausreichend private Äusserungen im Rahmen ihrer Agitation gesammelt und widerrechtlich öffentlich publiziert haben, wird das bekannte Drehbuch der möglichst maximalen beruflichen und privaten Schädigung abgespult, das in den letzten Jahren u. a. die Mitarbeiter der PTB und der MPI von jener Seite zu spüren bekommen haben.

    Es wäre zu wünschen, dass der in erster Instanz angesprochene Herrmann Nicolai, aber auch Markus Pössel, den beiden Fanatikern nun einmal kräftig in den Hintern treten.

    War wie Du schreibst offensichtlich, warum die den beiden auch immer wieder auf den Leim gehen, ist mir unklar. Warum Markus Pössel die beiden da im Blog noch so verarztet ebenso. Ich gehe davon aus, dass Lopez ihn als Nächsten direkt aufs Korn nimmt, mal sehen ob er dann weiter so offen bleibt.

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  9. #1859 | ralfkannenberg | 8. Juni 2016, 09:37

    nocheinPoet schrieb am 7. Juni 2016, 22:30:

    Warum Markus Pössel die beiden da im Blog noch so verarztet ebenso.

    Hallo Manuel,

    Du siehst ja wie es läuft: jetzt bist Du der „Böse“, der da eine Metadiskussion vom Zaum reisst und dessen Beiträge gelöscht werden. Selbstverständlich steht es Dr.Pössel jederzeit frei, in seinem Blog als Hausherr nach freiem Belieben eine Plattform gewähren, wem immer er will.

    Dennoch überrascht es, dass er diesen beiden Akteuren, die er doch schon seit Jahren kennt und denen es auch dieses Mal nicht um physikalische oder technologische Erkenntnis geht, sondern ausschliesslich darum, eine Plattform zu erhalten, soviel Raum lässt. Vielleicht möchte er die stillen Mitleser erreichen, damit diese informiert sind, doch handelt es sich bei solchen stillen Mitlesern typischerweise um Laien, die Spezialwissen auf anderen Gebieten aufweisen und entsprechend nicht beurteilen können, wer nun „Recht“ hat, d.h. dieser Leserschaft eine solche Detailtiefe zu kommunizieren macht m.E. wenig Sinn; einer solchen Leserschaft würde man mit Vorteil das „big picture“ vermitteln, damit sie das Gelesene in den richtigen physikalischen Zusammenhang einordnen können.

    Doch gerade das ist bei dieser Art Diskussion, die Dr.Pössel in seinem Blog ermöglicht – einer Pseudo-Diskussion, bei der diese beiden vorgenannten Akteure versuchen, den Sachverhalt kompliziert und intransparent darzustellen, so dass jeder Laie die Übersicht verliert und es oftmals auch dem Fachmann nur unter erheblichem Zeitaufwand möglich ist, diesen zu bewahren, nicht möglich.

    Aus diesem Grunde halte zumindest ich Dr.Pössel’s Vorgehensweise in dieser Angelegenheit zwar für sehr nett und sehr hilfsbereit, ich halte sie aber weder für zielführend noch für zweckmässig. Aber das wird er selbstverständlich für sich selber entscheiden.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  10. #1860 | nocheinPoet | 8. Juni 2016, 10:30

    Moin Ralf,

    sehen wir mal wie es weiter geht, Lopez wird seine Freundlichkeit wie immer zu schätzen wissen, Joachim hat ja auch immer wieder freundlich geantwortet, denke aber inzwischen ist er ein wenig geheilt.

    Das ein paar meiner Beiträge bei Pössel gelöscht werden würden, war mir schon klar, stehen aber auch noch welche. 😀

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  11. #1861 | nocheinPoet | 8. Juni 2016, 10:54

    So hab noch mal einen Beitrag im Blog von Pössel geschrieben, ich kann einfach nicht mein Mund halten, eh es weg ist, hier noch mal der Text:

    Lopez: „Wenn man solche Schmähungen in einem wissenschaftlicher Disput ausspricht, sollte man zumindest den Mut und den Rest Anstand besitzen, es nicht anonym unter einem Pseudonym “Herr Senf“ zu tun, sondern dafür gerade stehen und es unter Klarnamen tun.“

    Unterstellt haben sie mir, ich würde hier als „Herr Senf“ schreiben:

    Lopez: „ich empfinde Ihre Moderation des fachlich unqualifizierten Teilnehmers Manuel Krüger alias „Herr Senf …“ “

    was gelogen und eine freche unbelegte Unterstellung ist, und da unwahr, auch nie belegt werden kann. Und meine fachliche Qualifikation sollten sie ganz sicher mir nicht absprechen, vor allem in Anbetracht all des Unfugs, denn sie und Engelhardt so schon über die Physik öffentlich behauptet haben.

    Die Krönung ist ja nun mal wieder die Beschwerde über Professor Danzmann von ihnen bei Herrn Nicolai in der sie weitere Unwahrheiten aufzählen, soll das auch Satire sein?

    @Herr Pössel,

    ich hoffe die Farce hier findet bald ein Ende, Physik erklären können Sie nur erfolgreich, wenn der Gegenüber bereit ist dazuzulernen und offen, seinen Irrtum zumindest sich selber gegenüber, einzugestehen und nicht schon eine betonierte Meinung zu den Dingen hat.

    Wirkt hier langsam wie im Zirkus, die Fakten sind doch nun wirklich klar, LIGO wurde kalibriert, es wurde nichts verschwiegen, wie kalibriert wurde ist auch öffentlich nachzulesen, alles ist transparent. Sie selber haben hier nun mehrfach erklärt wie und wo man alles nachlesen kann, und hat es geholfen?

    Eine Frage wie man „Erfolg“ definiert, noch immer werden Lügen zu dem Experiment, der Kalibrierung und der Messung verbreitet.

    ich würde nun gerne mal da weiter lesen, wo hier der Stand war, bevor Engelhardt und Lopez mit dem „Trollen“ begonnen haben.

    Ihre Nachsicht und Ihr Verständnis ehrt Sie, beachtenswert, wohl aber dennoch vergeblich, bleibt zu hoffen, dass die anderen Leser hier, sich aus Ihren Erklärungen zur Kalibrierung dennoch was ziehen konnten.

    Mit freundlichem Grüßen

    Manuel Krüger

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  12. #1862 | Karl | 8. Juni 2016, 17:54

    Markus Pössel macht das sehr gut. Je weniger er dabei gestört wird, um so effektiver sind seine Kommentare.

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  13. #1863 | nocheinPoet | 10. Juni 2016, 09:01

    Moin Karl,

    nun ja er hat es besser als gedacht gemacht, aber das Ergebnis war doch wie ich erwartet habe und kann im Blog von Lopez nachgelesen werden. 😀

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  14. #1864 | galileo2609 | 11. Juni 2016, 02:04

    Es wundert nicht, dass sich der Fanatiker Engelhardt hier nicht mehr der Kritik am Vorgehen des Sekretariats stellt. Seine auch im Blog von Pössel versuchten Diskursmanipulationen sind bei den SciLogs deutlich hervorgetreten und zurückgewiesen worden. Extremistische Einstellungen sind eine denkbar schlechte Wahl für die Gestaltung des Lebensabends.

    Grüsse galileo2609

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  15. #1865 | galileo2609 | 14. Juni 2016, 00:04

    Das Sekretariat hat in seinem Zentralorgan aktuell entlarvende Einblicke in die Abgründe der gemeinsamen LIGO-Kampagne gegeben. Engelhardt wird Schwierigkeiten haben, sich davon glaubhaft zu distanzieren.

    Grüsse galileo2609

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  16. #1866 | ralfkannenberg | 14. Juni 2016, 11:30

    galileo2609 schrieb am 14. Juni 2016, 00:04:

    Das Sekretariat hat in seinem Zentralorgan aktuell entlarvende Einblicke in die Abgründe der gemeinsamen LIGO-Kampagne gegeben. Engelhardt wird Schwierigkeiten haben, sich davon glaubhaft zu distanzieren.

    Grüsse galileo2609

    Hallo Galileo,

    was mich verwundert ist, dass Frau Lopez ebenso wie Dr.Engelhardt eine akademisch völlig aussichtslose Kampagne versuchen. Dr.Engelhardt lässt sich freiwillig von Dr.Pössel akademisch demontieren und eine „Anhängerschaft“, die ihnen dafür irgendwie zujubeln würde, ist auch weit und breit nicht zu erkennen.

    Ich kann keinerlei Sinn für diese auch noch freiwillige Demontage dieser beiden Akteure erkennen.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #1867 | nocheinPoet | 14. Juni 2016, 11:58

    Moin Ralf,

    das nennt sich wohl einfach nur Dummheit. 😀 Das diese gegeben ist, zeigen ja auch die Beiträge von Engelhardt, sei es nun dort oder hier. Der Kerl scheitert ja schon weit vor der SRT, bei Newton kommt er schon ins stolpern. Und der IQ von Lopez geht wohl in den negativen Bereich. 😉

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  18. #1868 | Herr Senf | 14. Juni 2016, 13:26

    Dummheit ist schon, daß an die MPI’s Anfragen mit dem Informationsfreiheitsgesetz IFG begründet werden. Die IFG’s gelten für Behörden des Bundes und der Länder, regeln die Auskunftsansprüche von Jedermann zu Genehmigungen, Überwachungen und Monitoring im Verwaltungsrecht, also nicht nur für unmittelbar Beteiligte.
    Die Institute der MPG wie auch die Physik als Wissenschaft unterfallen nicht dem IFG!
    Insbesondere besteht gegenüber Prof. D, Prof. N und anderen Experten kein Anspruch auf Auskunft. Keiner ist verpflichtet, Nachhilfeunterricht für Dummheit zu geben, das macht man nur aus übertriebener Höflichkeit.
    Schon das Petitionsrecht erlaubt Behöden, was die MPI’s nicht sind, unflätige und beleidigende Anfragen oder Ansprüche nicht zu beantworten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #1869 | Herr Senf | 1. Juli 2016, 10:04

    WOW, offener Brief am 29.06.16 an’s Nobelpreiskomitee,
    schon 88 Leser des wichtigtuenden Inhalts auf researchgate.
    Wenn’s keinen Nobelpreis gibt, wissen wir hier „schon mal warum“.
    Der „Erfolg“ wird dann bestimmt im Sekretariat gefeiert 🙂

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #1870 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. Juli 2016, 00:23

    Herr Senf schrieb am 1. Juli 2016, 10:04:

    WOW, offener Brief am 29.06.16 an’s Nobelpreiskomitee,
    schon 88 Leser des wichtigtuenden Inhalts auf researchgate.
    Wenn’s keinen Nobelpreis gibt, wissen wir hier „schon mal warum“.
    Der „Erfolg“ wird dann bestimmt im Sekretariat gefeiert 🙂

    Heute Abend sind es 160 Leser, die „wichtigtuerische“ Briefe studieren. Und hier ist der Brief auch erschienen: http://principia-scientific.org/open-letter-to-the-nobel-committee-for-physics-2016/
    Es ist Ihnen unbenommen, den Brief zu kommentieren und die Fakten zu widerlegen, falls Ihnen das gelingt.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #1871 | galileo2609 | 3. Juli 2016, 02:55

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 00:23:
    Heute Abend sind es 160 Leser, […]

    sehr beeindruckend, vor allem auch ihr neuer Hoster. Mit ihrem Brief an das Komitee sind sie wiederum in den Spuren der für sie offenbar vorbildlichen historischen Einstein-Gegner. Gratulation!

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #1872 | ralfkannenberg | 3. Juli 2016, 13:17

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 00:23:

    Herr Senf schrieb am 1. Juli 2016, 10:04:

    WOW, offener Brief am 29.06.16 an’s Nobelpreiskomitee,
    schon 88 Leser des wichtigtuenden Inhalts auf researchgate.
    Wenn’s keinen Nobelpreis gibt, wissen wir hier „schon mal warum“.
    Der „Erfolg“ wird dann bestimmt im Sekretariat gefeiert 🙂

    Heute Abend sind es 160 Leser, die „wichtigtuerische“ Briefe studieren. Und hier ist der Brief auch erschienen: http://principia-scientific.org/open-letter-to-the-nobel-committee-for-physics-2016/
    Es ist Ihnen unbenommen, den Brief zu kommentieren und die Fakten zu widerlegen, falls Ihnen das gelingt.

    Erstaunlich: obgleich inhaltlich von Herrn Dr.Pössel eindrucksvoll demontiert wendet Dr. Engelhardt sich jetzt an das Nobelpreis-Komitee.

    Wie tief muss man eigentlich sinken, um sich zu einer solchen akademischen Verzweiflungstat hinreissen zu lassen, die ausser Hohn und Spott seitens wirklicher Fachleute nichts einbringen wird ?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #1873 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. Juli 2016, 16:05

    ralfkannenberg schrieb am 3. Juli 2016, 13:17:

    Erstaunlich: obgleich inhaltlich von Herrn Dr.Pössel eindrucksvoll demontiert wendet Dr. Engelhardt sich jetzt an das Nobelpreis-Komitee.

    Sie irren mal wieder. Als Unbeteiligter war Herr Pössel nicht qualifiziert, Detailfragen zur Eichung zu beantworten. Prof. Bruce Allen hat deshalb den Experten Dr. Goetz benannt, Auskunft über die Eichung per Strahlungsdruck zu geben. Dieser erklärte zunächst bereitwillig sein Einverständnis „to answer any questions“, gab aber keinerlei Auskünfte, als er befragt wurde.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #1874 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. Juli 2016, 16:44

    galileo2609 schrieb am 3. Juli 2016, 02:55:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 00:23:
    Heute Abend sind es 160 Leser, […]

    sehr beeindruckend, vor allem auch ihr neuer Hoster. Mit ihrem Brief an das Komitee sind sie wiederum in den Spuren der für sie offenbar vorbildlichen historischen Einstein-Gegner. Gratulation!

    Grüsse galileo2609

    Sie irren! Ich bin auf den Spuren eines vorsichtigen Nobel Komitees, das in den frühen siebziger Jahren die Auslobung eines Nobel-Preises an Joe Weber versagt hat, weil keine eindeutigen Beweise für seine „Entdeckung“ vorlagen.

    Beweise für die Entdeckung von Gravitationswellen liegen auch heute nicht vor, weil die Instrumente nicht durch Strahlungsdruck wie behauptet geeicht wurden (Prof. Danzmann, Dokument 13 http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Anfrage%20LIGO-Experiment.pdf).

    Es sind nun 9 Monate seit dem 14.9.2015 vergangen, doch die Eichung wurde nicht nachgeholt und der einschlägige e-Print nicht veröffentlicht. Auch gab es außer dem lächerlich unsichtbaren Signal vom 26.12.2015 über keine weitere Gravitationswelle zu berichten, obwohl deren 10 bis 40 pro Jahr angekündigt waren. Damit verfestigt sich der Verdacht, dass es sich bei GW20150914 um Betrug handelt, dem die Direktoren des Einstein Instituts aufgesessen sind. Es ist zu hoffen, dass sich das Nobel Komitee als weniger naiv erweist.

    Übrigens gibt es inzwischen über 200 Leser meines Briefs, aber noch immer keinen Kommentar aus Ihrem Forum, der die dort mitgeteilten Fakten widerlegt. Dazu sind Sie wohl auch nicht imstande, weil Sie keinen sachlichen Bezug haben und nur in ideologischen Kategorien denken können.

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  25. #1875 | Herr Senf | 3. Juli 2016, 20:50

    Hallo Dr. Engelhardt,

    ich hau auf Ihre Verschwörungstheorie noch einen drauf:
    a) Die Spiegel der Fabry-Perot-Resonatoren sind auf 1 mm genau positioniert, die Genauigkeit der absoluten Entfernung ist aber unerheblich.
    b) Die passive seismische Dämpfung und die Aktuatoren justieren die Spiegel etwa auf 10^-13 m genau, um die „Resonanzgüte“ zu halten und das Rauschen für die erforderliche Empfindlichkeit zu senken.
    c) Interferometrisch gemessen werden können Bewegungen der reibungsfreien Spiegel von 10^-18 m, das sind 100.000 „Diskrepanz“.

    Haben Sie eine Meinung, wie das funktioniert oder geht das nicht?
    Was wollen Sie mit Ihrer „Kalibrierungsidee?“, die würde ja verlangen, daß ich bevor ich einem Gespräch zuhöre, vorher mit den Ohren wackeln müßte, um dieselben zu kalibrieren.

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  26. #1876 | ralfkannenberg | 3. Juli 2016, 23:03

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 16:05:

    ralfkannenberg schrieb am 3. Juli 2016, 13:17:

    Erstaunlich: obgleich inhaltlich von Herrn Dr.Pössel eindrucksvoll demontiert wendet Dr. Engelhardt sich jetzt an das Nobelpreis-Komitee.

    Sie irren mal wieder. Als Unbeteiligter war Herr Pössel nicht qualifiziert, Detailfragen zur Eichung zu beantworten.

    Das Übliche, nachgewiesenen Fachleute sprechen Sie die Qualifiziertheit ab. Nein: Sie sind eine sture Gestalt, die sich trotz erdrückender Argumentlast weigert, einen eigenen Fehler einzugestehen. Bei Laien mögen Sie mit Ihrem Geschwätz punkten können, aber beim Nobelpreis-Komitee sind Sie mit solchen Inhalten an der falschen Adresse gelandet. Und das ist auch gut so.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  27. #1877 | galileo2609 | 4. Juli 2016, 00:08

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 16:44:
    Ich bin auf den Spuren eines vorsichtigen Nobel Komitees, […]

    sie bewegen sich lediglich in den ausgetretenen Pfaden ihrer kopierten Vorgänger aus den 1920er Jahren und bis 1945. In diesem speziellen Fall wie die Extremisten, die gegen die Verleihung des Nobelpreis an Einstein intervenierten. Und seinerzeit halbwegs erfolgreich damit waren.

    Damit verfestigt sich der Verdacht, dass es sich bei GW20150914 um Betrug handelt, dem die Direktoren des Einstein Instituts aufgesessen sind. […] und nur in ideologischen Kategorien denken können.

    Ihr immer unverblümter daherkommende Betrugsvorwurf gegen den wissenschaftlichen Mainstream mag zu ihrer Biographie als Aussenseiter beitragen, die sie seit ihrem Eintritt für die untergegangene GFwP und im Nachgang mit deren Sekretärin pflegen. Ihre lächerliche Schutzbehauptung, dieser von ihnen mit allen wohlfeilen Mitteln angefeindete Mainstream sei ideologisch konditioniert, entbehrt jeder Grundlage. Wenn sie sich weiter, zusammen mit ihrem Sekretariat, als eine Art von „Physik-Pegida“ gebärden wollen, ist das entlarvend.

    Passend dazu, dass sie neuerdings bei „Principia Scientific International“ publizieren. Gemeinschaftlich mit Leugnern des anthropogenen Klimawandels, Verfechtern des Intelligent Design und rechtsgerichteten Libertären. Glückwunsch zu ihrem weiteren Outing.

    Grüsse galileo2609

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  28. #1878 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Juli 2016, 18:41

    Herr Senf schrieb am 3. Juli 2016, 20:50:

    Haben Sie eine Meinung, wie das funktioniert oder geht das nicht?
    Was wollen Sie mit Ihrer „Kalibrierungsidee?“, die würde ja verlangen, daß ich bevor ich einem Gespräch zuhöre, vorher mit den Ohren wackeln müßte, um dieselben zu kalibrieren.

    Ich habe keine andere Kalibrierungsidee als jene, die im discovery paper formuliert ist:

    The detector output is calibrated in strain by measuring its response to test mass motion induced by photon pressure from a modulated calibration laser beam [63].

    Leider wurde sie bei LIGO nicht angewandt, wie Herr Danzmann zugab, denn es liegen keine einschlägigen Daten vor. Im Jahr 2003 hat Frau Bruursema diese Methode sehr wohl angewandt, allerdings ohne Verschiebungen von 10^(-18) m messen zu können. Seltsamerweise wird sie in Ref. 63 noch nicht mal zitiert.

    Auch Herr Pössel betont, dass man das im discovery paper beschriebene Verfahren nicht durchgeführt hat, sondern mit Hilfe von Aktuatoren, die im Papier noch nicht einmal erwähnt sind, auf undurchsichtige Weise auf eine GW geschlossen hat. Für die wissenschaftliche Öffentlichkeit ist dies nicht nachzuvollziehen, zumal auch in der unveröffentlichten Referenz 63 keine einschlägigen Eichdaten mitgeteilt werden, die man in Formel (10) einsetzen könnte.

    Nachdem man ein Signal gesehen hatte, welches man für eine GW hielt, wäre es nach der beschriebenen Methode ein Leichtes gewesen, die Spiegel per Strahlungsdruck genauso zu bewegen, wie bei GW150914 beobachtet. Dieses Experiment hat man offenbar bis heute nicht unternommen, obwohl man behauptet, Eichmessungen nach dem 14. Sept 2015 vorgenommen zu haben. Es steht zu vermuten, dass LIGO tatsächlich nicht in der Lage ist, so winzige Spiegelauslenkungen zu messen, wie sie angeblich beobachtet wurden. Damit hat die angebliche „discovery“ keine experimentelle Basis und ist deshalb nichts anderes als ein unbewiesener claim, ähnlich wie seinerzeit bei Joe Weber.

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  29. #1879 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Juli 2016, 18:47

    ralfkannenberg schrieb am 3. Juli 2016, 23:03:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 16:05:

    ralfkannenberg schrieb am 3. Juli 2016, 13:17:

    Erstaunlich: obgleich inhaltlich von Herrn Dr.Pössel eindrucksvoll demontiert wendet Dr. Engelhardt sich jetzt an das Nobelpreis-Komitee.

    Sie irren mal wieder. Als Unbeteiligter war Herr Pössel nicht qualifiziert, Detailfragen zur Eichung zu beantworten.

    Das Übliche, nachgewiesenen Fachleute sprechen Sie die Qualifiziertheit ab. Nein: Sie sind eine sture Gestalt, die sich trotz erdrückender Argumentlast weigert, einen eigenen Fehler einzugestehen. Bei Laien mögen Sie mit Ihrem Geschwätz punkten können, aber beim Nobelpreis-Komitee sind Sie mit solchen Inhalten an der falschen Adresse gelandet. Und das ist auch gut so.

    Es ist lustig zu lesen, wenn ausgerechnet Sie von „erdrückender Argumentlast“ schreiben, obwohl Sie noch nie auch nur ein einziges Sachargument vorgebracht haben. So auch diesmal nicht.

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  30. #1880 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. Juli 2016, 18:53

    galileo2609 schrieb am 4. Juli 2016, 00:08:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. Juli 2016, 16:44:
    Ich bin auf den Spuren eines vorsichtigen Nobel Komitees, […]

    sie bewegen sich lediglich in den ausgetretenen Pfaden ihrer kopierten Vorgänger aus den 1920er Jahren und bis 1945. In diesem speziellen Fall wie die Extremisten, die gegen die Verleihung des Nobelpreis an Einstein intervenierten. Und seinerzeit halbwegs erfolgreich damit waren.

    Damit verfestigt sich der Verdacht, dass es sich bei GW20150914 um Betrug handelt, dem die Direktoren des Einstein Instituts aufgesessen sind. […] und nur in ideologischen Kategorien denken können.

    Ihr immer unverblümter daherkommende Betrugsvorwurf gegen den wissenschaftlichen Mainstream mag zu ihrer Biographie als Aussenseiter beitragen, die sie seit ihrem Eintritt für die untergegangene GFwP und im Nachgang mit deren Sekretärin pflegen. Ihre lächerliche Schutzbehauptung, dieser von ihnen mit allen wohlfeilen Mitteln angefeindete Mainstream sei ideologisch konditioniert, entbehrt jeder Grundlage. Wenn sie sich weiter, zusammen mit ihrem Sekretariat, als eine Art von „Physik-Pegida“ gebärden wollen, ist das entlarvend.

    Passend dazu, dass sie neuerdings bei „Principia Scientific International“ publizieren. Gemeinschaftlich mit Leugnern des anthropogenen Klimawandels, Verfechtern des Intelligent Design und rechtsgerichteten Libertären. Glückwunsch zu ihrem weiteren Outing.

    Grüsse galileo2609

    Es freut mich, dass Sie kein einziges Sachargument gegen meinen Brief an das Nobelkomitee vorbringen konnten.

    So bleiben Ihnen nichts als die Anwürfe eines Ideologen gegen jemand der inhaltlich zu denken vermag, wie es einem Wissenschaftler geziemt.

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  31. #1881 | ralfkannenberg | 4. Juli 2016, 19:19

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. Juli 2016, 18:53:

    Es freut mich, dass Sie kein einziges Sachargument gegen meinen Brief an das Nobelkomitee vorbringen konnten.

    So bleiben Ihnen nichts als die Anwürfe eines Ideologen gegen jemand der inhaltlich zu denken vermag, wie es einem Wissenschaftler geziemt.

    Sachargumente wurden Ihnen genannt, zur Genüge. – Sie aber haben sie alle ignoriert. Es ist entlarvend, dass Sie versuchen, den Wissenschaftlern in diesem Forum ebenfalls die Arbeit zuzumuten, die vorgebrachten Fachargumente gegen Ihre „Thesen“ noch ein zweites Mal vorzutragen.

    Sie waren einmal ein Wissenschaftler, doch längst sind Sie zum primitiven Agitator verkommen, der keinen Widerspruch duldet und niemals Fehler korrigiert. Sie dürfen das – in Deutschland ist die Lehre frei. Aber Zustimmung können Sie dafür nicht erwarten: Zustimmung bekommt man für seriöse Arbeit !

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  32. #1882 | Karl | 4. Juli 2016, 19:20

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. Juli 2016, 18:53:

    Es freut mich, dass Sie kein einziges Sachargument gegen meinen Brief an das Nobelkomitee vorbringen konnten.

    So bleiben Ihnen nichts als die Anwürfe eines Ideologen gegen jemand der inhaltlich zu denken vermag, wie es einem Wissenschaftler geziemt.

    Engelhardt, alle Sachargumente stehen bei Markus Pössel zum Nachlesen. Dass Sie sie entweder gar nicht verstehen oder beharrlich ignorieren, ist ganz allein Ihr intellektuelles Defizit. Hinzu kommt Ihr charakterliches Defizit, das Sie jetzt, nachdem Sie mit Ihrer Klugschwätzerei mit heruntergelassenen Hosen da stehen, Ihre Diskussionspartner diffamieren lässt, um Sie klein zu machen. Davon werden Sie nicht mehr grösser, sondern nur verachtenswerter.

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  33. #1883 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. Juli 2016, 12:48

    Karl schrieb am 4. Juli 2016, 19:20:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. Juli 2016, 18:53:

    Es freut mich, dass Sie kein einziges Sachargument gegen meinen Brief an das Nobelkomitee vorbringen konnten.

    So bleiben Ihnen nichts als die Anwürfe eines Ideologen gegen jemand der inhaltlich zu denken vermag, wie es einem Wissenschaftler geziemt.

    Engelhardt, alle Sachargumente stehen bei Markus Pössel zum Nachlesen. Dass Sie sie entweder gar nicht verstehen oder beharrlich ignorieren, ist ganz allein Ihr intellektuelles Defizit. Hinzu kommt Ihr charakterliches Defizit, das Sie jetzt, nachdem Sie mit Ihrer Klugschwätzerei mit heruntergelassenen Hosen da stehen, Ihre Diskussionspartner diffamieren lässt, um Sie klein zu machen. Davon werden Sie nicht mehr grösser, sondern nur verachtenswerter.

    Auch bei Pössel können Sie nachlesen, dass man das im discovery paper beschriebene Eichverfahren gar nicht angewandt hat. Herr Danzmann hat dies ausdrücklich bestätigt. Ohne Nachweis einer gemessenen Spiegelverschiebung von 10^(-18) m, die durch Strahlungsdruck induziert wurde, kann man auch nicht auf eine Gravitationswelle wie GW150914 schließen.

    Weiterhin also außer kruder Polemik kein Sachargument gegen meine Einschätzung des LIGO-Experiments in meinem Brief an das Nobelkomitee.

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  34. #1884 | ralfkannenberg | 5. Juli 2016, 13:05

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juli 2016, 12:48:

    Auch bei Pössel können Sie nachlesen, dass man das im discovery paper beschriebene Eichverfahren gar nicht angewandt hat.

    Nein: Dr.Pössel hat sehr genau beschrieben, was angewendet wurde und warum ! Was nicht Sinn macht anzuwenden wurde ebenfalls angesprochen und ebenfalls von Dr.Pössel begründet, auch wenn Sie das – wie üblich bei Widerspruch – konsequent ausblenden.

    Herr Danzmann hat dies ausdrücklich bestätigt.

    Ihre „selektives Zitieren“ ist hinlänglich bekannt. Herr Danzmann hat etwas anderes bestätigt, und das wissen Sie auch !

    Ohne Nachweis einer gemessenen Spiegelverschiebung von 10^(-18) m, die durch Strahlungsdruck induziert wurde, kann man auch nicht auf eine Gravitationswelle wie GW150914 schließen.

    Und das wird nach vorherigem hinfällig.

    Weiterhin also außer kruder Polemik kein Sachargument gegen meine Einschätzung des LIGO-Experiments in meinem Brief an das Nobelkomitee.

    Das übliche Argument von Leuten, die nicht davor zurückschrecken, Wissenschaftlern das Wort im Munde herumzudrehen und die die vorgebrachten Fachargumente ignorieren.

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  35. #1885 | Karl | 5. Juli 2016, 13:10

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juli 2016, 12:48:

    Auch bei Pössel können Sie nachlesen, dass man das im discovery paper beschriebene Eichverfahren gar nicht angewandt hat.

    Das ist eine Lüge von Ihnen. Pössel hat das nicht geschrieben, daher kann man das bei Pössel auch nicht nachlesen.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juli 2016, 12:48:

    Herr Danzmann hat dies ausdrücklich bestätigt.

    Das ist eine Lüge von Ihnen. Herr Danzmann hat das nicht bestätigt.

    Fakt ist, dass Sie sich ein „notwendiges Eichverfahren“ einbilden, das für LIGO völlig ungeeignet ist. Daher wurde es auch nicht durchgeführt. Und daher gibt es dafür auch keine Messergebnisse.

    Machen Sie sich ruhig weiter lächerlich. Und ihre reaktionäre Rhetorik entlarvt Sie ausserdem.

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  36. #1886 | Karl | 5. Juli 2016, 18:05

    Engelhardt: Schlimm genug, dass Sie solchen Unsinn produzieren und damit das Nobelpreiskommitee belästigen, verführen Sie damit Ihre naive Sekretärin Dr. Danzmann zu drohen:

    Ich bitte um Beantwortung der obigen drei Fragen innerhalb der Frist von einem Monat, die
    im Informationsfreiheitsgesetz vorgeschrieben wird, d.h. bis zum 05.08.2016 und bedanke
    mich dafür im Voraus.

    Fakt ist, dass Ihren und Ihrer Sekretärin Anschuldigungen jede Grundlage fehlt. Sie haben beide schlicht nicht das intellektuelle Niveau die Thematik auch nur oberflächlich zu erfassen, von einem auch nur ansatzweisen Verständnis gar nicht zu reden.

    Wenn Sie sich nicht klar und deutlich von den diffamierenden Vorwürfen von Jocelyne Lopez distanzieren, machen Sie sich diese zu eigen und machen sich der Verleumdung schuldig, wenn Sie Herrn Danzmann et. al. Betrug unterstellen.

    PS.: Das Informationsfreiheitsgesetz gilt ausschliesslich für Bundesbehörden, nicht jedoch für das AEI MPG.

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  37. #1887 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 14:53

    Karl schrieb am 5. Juli 2016, 18:05:

    Engelhardt: Schlimm genug, dass Sie solchen Unsinn produzieren und damit das Nobelpreiskommitee belästigen, verführen Sie damit Ihre naive Sekretärin Dr. Danzmann zu drohen:

    Ich bitte um Beantwortung der obigen drei Fragen innerhalb der Frist von einem Monat, die
    im Informationsfreiheitsgesetz vorgeschrieben wird, d.h. bis zum 05.08.2016 und bedanke
    mich dafür im Voraus.

    Fakt ist, dass Ihren und Ihrer Sekretärin Anschuldigungen jede Grundlage fehlt. Sie haben beide schlicht nicht das intellektuelle Niveau die Thematik auch nur oberflächlich zu erfassen, von einem auch nur ansatzweisen Verständnis gar nicht zu reden.

    Wenn Sie sich nicht klar und deutlich von den diffamierenden Vorwürfen von Jocelyne Lopez distanzieren, machen Sie sich diese zu eigen und machen sich der Verleumdung schuldig, wenn Sie Herrn Danzmann et. al. Betrug unterstellen.

    PS.: Das Informationsfreiheitsgesetz gilt ausschliesslich für Bundesbehörden, nicht jedoch für das AEI MPG.

    Ich habe Herrn Danzmann keinen Betrug, sondern Naivität unterstellt, weil er auf einen Betrug des amerikanischen LIGO-Teams hereingefallen ist. Der oder die Verantwortlichen sind unter 1000 Autoren nicht auszumachen. Ich bin kein Staatsanwalt.

    Übrigens hat Herr Lesch kurzfristig seine Zusage als Laudator am 23.8.2016 bei der Verleihung des niedersächsischen Staatspreises zurückgezogen. Er hat mir gestern geschrieben:
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Lieber Herr Engelhardt,

    da muss ein Misssverständis vorliegen. Ich musste meine Laudatorenrolle leider absagen, wegen anderer Verpflichtungen. Bitte wenden Sie sich an die Staatskanzlei.

    mit besten grüßen

    Harald Lesch

    Zitat von Wolfgang Engelhardt :

    > Lieber Herr Lesch,
    >
    > anliegend finden Sie einen Brief zur Vorbereitung Ihrer Laudatio am 23.8.2016. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen Ihrer Rede!
    >
    > Beste Grüße,
    >
    > Wolfgang Engelhardt
    >
    > https://www.researchgate.net/publication/304581873_Open_Letter_to_the_Nobel_Committee_for_Physics_2016?ev=prf_pub

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Entsprechend seiner Empfehlung habe ich mich bereits an die Staatskanzlei gewandt.

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  38. #1888 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 15:02

    Karl schrieb am 5. Juli 2016, 13:10:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juli 2016, 12:48:

    Auch bei Pössel können Sie nachlesen, dass man das im discovery paper beschriebene Eichverfahren gar nicht angewandt hat.

    Das ist eine Lüge von Ihnen. Pössel hat das nicht geschrieben, daher kann man das bei Pössel auch nicht nachlesen.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. Juli 2016, 12:48:

    Herr Danzmann hat dies ausdrücklich bestätigt.

    Das ist eine Lüge von Ihnen. Herr Danzmann hat das nicht bestätigt.

    Fakt ist, dass Sie sich ein „notwendiges Eichverfahren“ einbilden, das für LIGO völlig ungeeignet ist. Daher wurde es auch nicht durchgeführt. Und daher gibt es dafür auch keine Messergebnisse.

    Machen Sie sich ruhig weiter lächerlich. Und ihre reaktionäre Rhetorik entlarvt Sie ausserdem.

    Ich „bilde mir ein“, was im discovery paper mit klaren Worten beschrieben wird:

    The detector output is calibrated in strain by measuring its response to test mass motion induced by photon pressure from a modulated calibration laser beam [63].

    Wie Sie richtig feststellen, gibt es hierzu keine Daten, was sowohl Herr Pössel als auch Herr Danzmann bekräftigt haben.

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  39. #1889 | ralfkannenberg | 6. Juli 2016, 15:52

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 15:02:

    Wie Sie richtig feststellen, gibt es hierzu keine Daten, was sowohl Herr Pössel als auch Herr Danzmann bekräftigt haben.

    Muss man Ihnen wirklich noch einmal zitieren, warum es keine Daten gibt, oder finden Sie das Zitat selber ?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  40. #1890 | Karl | 6. Juli 2016, 18:00

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 15:02:
    Wie Sie richtig feststellen, gibt es hierzu keine Daten, was sowohl Herr Pössel als auch Herr Danzmann bekräftigt haben.

    Ich habe nichts dergleichen festgestellt. Wieder einmal eine infame Unterstellung von Ihnen.

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  41. #1891 | Karl | 6. Juli 2016, 18:09

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 14:53:
    Lieber Herr Lesch,

    anliegend finden Sie einen Brief zur Vorbereitung Ihrer Laudatio am 23.8.2016. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen Ihrer Rede!

    Beste Grüße,

    Wolfgang Engelhardt

    https://www.researchgate.net/publication/304581873_Open_Letter_to_the_Nobel_Committee_for_Physics_2016?ev=prf_pub

    Eine weitere Facette Ihrer Verleumdungskampagne. Schämen Sie sich.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  42. #1892 | ralfkannenberg | 6. Juli 2016, 19:19

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 15:02:

    Wie Sie richtig feststellen, gibt es hierzu keine Daten, was sowohl Herr Pössel als auch Herr Danzmann bekräftigt haben.

    Und so lautet das im Originaltext:

    Sie übersehen, dass sich Herrn Danzmanns Begriff „so eine einfache Eichkurve“ auf eine ganz spezifische Beschreibung von Herrn Engelhardt bezieht, nämlich auf einen wie ein Gravitationswellensignal geformtes („ähnliches“) künstliches Signal, erzeugt mit dem kontrollierten Strahlungsdruck und als Zeitsignal dargestellt. (So Herr Engelhardt in Ihrem Dokument 12; in einigen Versionen schreibt Herr Engelhardt zusätzlich noch vom „Interferometer-output“, auf den sich die Kalibration beziehe.)

    So wird die Kalibration / Eichung bei LIGO schlicht nicht durchgeführt, und zu einem nicht durchgeführten Verfahren gibt es, wen wundert es, auch keine entsprechende Kalibrationskurve. (Man hat ähnliche Versuche zum Testen von LIGO durchgeführt, aber nicht zur Kalibration; einige Artikel über solche Tests hatte ich Ihnen ja bereits hier genannt.)

    Die Kalibration, die tatsächlich durchgeführt wurde, und die ich hier beschrieben hatte, misst stattdessen zuerst Kalibrations-Strahlungsdruck-Laser und elektrostatischen Aktuator im Fast-Gleichtakt (Sinuswellen bei verschiedenen Frequenzen, keine nachgebildeten Signalformen), im zweiten Schritt dann den Effekt des Kalibrations-Strahlungsdruck-Lasers auf das Gesamtsystem (Interferometer-output plus, eigentlich wichtiger, Korrektursignal für den Ausgleichs-Aktuator). Das ist die Art und Weise, wie LIGO kalibriert wurde, beschrieben in dem nun schon mehrfach zitierten Artikel arXiv:1602.03845. Ich hatte Herrn Engelhardt und auch auch Sie persönlich bereits darauf hingewiesen, wo die entsprechenden Diagramme mit den Datenpunkten zu finden sind.

    Also: Für das im LIGO-Artikel behauptete, in arXiv:1602.03845 näher beschriebene, zur Kalibration verwendete Kalibrationsverfahren gibt es selbstverständlich die entsprechenden Kalibrationskurven, Vergleiche alternativer Kalibrationsverfahren etc.

    Für das von Herrn Engelhardt beschriebene, nie zur LIGO-Kalibration (aber in anderer Konfiguration zum Testen von LIGO!) verwendete Verfahren, das sich aufgrund des Messprinzips von LIGO auch nicht gut zur Kalibration eignen würde, gibt es ganz selbstverständlich keine Kalibrationskurve (und darauf bezieht sich offenbar auch die Aussage von Herrn Danzmann).

    Link

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  43. #1893 | Herr Senf | 6. Juli 2016, 20:13

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 14:53:

    Ich habe Herrn D… keinen Betrug, sondern Naivität unterstellt, weil er auf einen Betrug des amerikanischen LIGO-Teams hereingefallen ist. …
    Übrigens hat Herr L… kurzfristig seine Zusage als Laudator am 23.8.2016 bei der Verleihung des niedersächsischen Staatspreises zurückgezogen. Er hat mir gestern geschrieben: +++ Bitte wenden Sie sich an die Staatskanzlei.
    +++ habe ich mich bereits an die Staatskanzlei gewandt.

    Hallo Dr. Engelhardt, Sie sind ja ein echter Liebhaber von VT’s 🙁

    und übersehen, daß LIGO eine Kollaberation ist, viele gleichberechtigte.
    Ein entscheidender Teil der Auswertesoftware wurde von Physikern aus Novosibirsk geschrieben. Wenige Stunden nach der Registrierung von GW150914 konnte sie damit im Datenstream durch den Schichtdienst Hannover „optisch“ identifiziert werden.
    Vielleicht haben ja die Russen den Amerikanern (man kann sich ja denken – warum und Kreml?) einen Fake untergejubelt 😉 weil die sind’s ja immer.

    An Ihrer Stelle würde ich Nobelpreis-Komitee und Staatskanzlei draußen vor lassen, Mitteilung an Geheimdienst wäre doch ne‘ Aufgabe für’s Sekretariat 🙂 🙂

    Diesen Kommentar: Zitieren
  44. #1894 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 21:07

    ralfkannenberg schrieb am 6. Juli 2016, 19:19:

    Für das von Herrn Engelhardt

    und im discovery paper

    beschriebene, nie zur LIGO-Kalibration (aber in anderer Konfiguration zum Testen von LIGO!) verwendete Verfahren, das sich aufgrund des Messprinzips von LIGO auch nicht gut zur Kalibration eignen würde, gibt es ganz selbstverständlich keine Kalibrationskurve (und darauf bezieht sich offenbar auch die Aussage von Herrn Danzmann).

    Genau aus diesem Grund stellt das discovery paper eine Täuschung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit dar, zumal noch nicht einmal der unveröffentlichte e-print Ref. 63 die versprochenen Daten liefert. Somit existiert kein experimenteller Beweis, man habe eine GW entdeckt.

    Die Fähigkeit, man könne 10-18 m Spiegelauslenkung bei ca. 10 Schwingungen von etwa 150 Hz mit einem SNR von 24 messen, wird nicht demonstriert, sondern für GW150914 nur behauptet. Nachträglich versichert Herr Danzmann, dass es diese Daten nicht gibt. In den letzten 9 Monaten wurden sie auch nicht erhoben, was leicht möglich wäre, wenn LIGO über die behauptete Genauigkeit verfügte. Offenbar ist das nicht der Fall.

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  45. #1895 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 21:18

    Herr Senf schrieb am 6. Juli 2016, 20:13:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 14:53:

    Ich habe Herrn D… keinen Betrug, sondern Naivität unterstellt, weil er auf einen Betrug des amerikanischen LIGO-Teams hereingefallen ist. …
    Übrigens hat Herr L… kurzfristig seine Zusage als Laudator am 23.8.2016 bei der Verleihung des niedersächsischen Staatspreises zurückgezogen. Er hat mir gestern geschrieben: +++ Bitte wenden Sie sich an die Staatskanzlei.
    +++ habe ich mich bereits an die Staatskanzlei gewandt.

    Hallo Dr. Engelhardt, Sie sind ja ein echter Liebhaber von VT’s 🙁

    und übersehen, daß LIGO eine Kollaberation ist, viele gleichberechtigte.
    Ein entscheidender Teil der Auswertesoftware wurde von Physikern aus Novosibirsk geschrieben. Wenige Stunden nach der Registrierung von GW150914 konnte sie damit im Datenstream durch den Schichtdienst Hannover „optisch“ identifiziert werden.
    Vielleicht haben ja die Russen den Amerikanern (man kann sich ja denken – warum und Kreml?) einen Fake untergejubelt 😉 weil die sind’s ja immer.

    An Ihrer Stelle würde ich Nobelpreis-Komitee und Staatskanzlei draußen vor lassen, Mitteilung an Geheimdienst wäre doch ne‘ Aufgabe für’s Sekretariat 🙂 🙂

    Ich bin ein Liebhaber von seriöser Wissenschaft. Herr Lesch vermutlich auch, weil er seine Laudatio zurückgezogen hat. Die website http://www.stk.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/niedersaechsischer-staatspreis-2016-geht-an-physiker-aus-hannover-144151.html ist bis jetzt noch nicht korrigiert worden.

    Das Einstein-Institut ist übrigens kein Teil der LIGO-Organisation.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  46. #1896 | ralfkannenberg | 6. Juli 2016, 21:22

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 21:07:

    Genau aus diesem Grund stellt das discovery paper eine Täuschung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit dar

    Das ist ja interessant. Können Sie bitte angeben, wieviele Menschen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit durch das discovery paper getäuscht worden sind ?

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  47. #1897 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 23:03

    ralfkannenberg schrieb am 6. Juli 2016, 21:22:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 21:07:

    Genau aus diesem Grund stellt das discovery paper eine Täuschung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit dar

    Das ist ja interessant. Können Sie bitte angeben, wieviele Menschen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit durch das discovery paper getäuscht worden sind ?

    Sie zum Beispiel, denn Sie glauben, GW150914 wäre durch eine Gravitationswelle.zustande gekommen.

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  48. #1898 | Herr Senf | 6. Juli 2016, 23:17

    Dr. Engelhardt,

    können Sie es immer noch nicht akzeptieren, daß man genau aus diesem Grunde 2 LIGO-Detektoren in 3.000 km Abstand gebaut hat, um genau irgendwelche anderen Möglichkeiten auszuschließen!
    Und die unterscheiden sich sogar etwas, Livingston ist aktiv seismisch gedämpft, Hanford 1+2 wurden passiv belassen. Ihr Rauschverhalten ist demzufolge auch nicht identisch und die „Antwort“ auf Störeinflüsse.
    Beide haben ein perfekt identisches Signal aufgezeichnet, kein playback!

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  49. #1899 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. Juli 2016, 23:54

    Herr Senf schrieb am 6. Juli 2016, 23:17:


    Beide haben ein perfekt identisches Signal aufgezeichnet…

    Sehr richtig! Nachdem keiner der Detektoren in Livington oder Hanford die nachgewiesene Empfindlichkeit besaß, um 10-18 m Spiegelauslenkung bei 10 Schwingungen mit ca. 150 Hz zu messen, kann es sich bei GW150914 nur um ein Testsignal handeln, das ins System vor Beginn des science run eingeschleust wurde.

    Bei GW151226 war das wohl nicht der Fall, aber dort ist außer Rauschen auch so gut wie nichts zu sehen. Und wo bleiben eigentlich die anderen 10 bis 40 Ereignisse pro Jahr, die man durch das „neue Fenster ins All“ beobachten wollte? Ich denke, das Nobelkomitee tut gut daran, noch zu warten, damit es sich nicht auf eine Weise blamiert, die bei Webers „Entdeckung“ gerade noch vermieden wurde.

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  50. #1900 | Karl | 7. Juli 2016, 08:10

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 23:54:

    Herr Senf schrieb am 6. Juli 2016, 23:17:


    Beide haben ein perfekt identisches Signal aufgezeichnet…

    Sehr richtig! Nachdem keiner der Detektoren in Livington oder Hanford die nachgewiesene Empfindlichkeit besaß, um 10-18 m Spiegelauslenkung bei 10 Schwingungen mit ca. 150 Hz zu messen, kann es sich bei GW150914 nur um ein Testsignal handeln, das ins System vor Beginn des science run eingeschleust wurde.

    Nette VT. Vermutlich von den Brexit-Befürwortern.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 23:54:

    Bei GW151226 war das wohl nicht der Fall, aber dort ist außer Rauschen auch so gut wie nichts zu sehen.

    Sie sehen dort nichts. Das liegt aber an Ihnen.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. Juli 2016, 23:54:

    Und wo bleiben eigentlich die anderen 10 bis 40 Ereignisse pro Jahr, die man durch das „neue Fenster ins All“ beobachten wollte? Ich denke, das Nobelkomitee tut gut daran, noch zu warten, damit es sich nicht auf eine Weise blamiert, die bei Webers „Entdeckung“ gerade noch vermieden wurde.

    Und wenn es 10.000 bis 40.000 Ereignisse pro Jahr gäbe, würden Sie das nicht akzeptieren.

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