Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Das war in Beitrag Nr. 1509. Und Sie haben die Gleichung aus einer anderen Bewegungsgleichung hergeleitet nämlich .
Aus meiner Gleichung folgt mit der Substitution die Gleichung und nicht . Ich habe also nicht s=t gesetzt. Und aus folgt zusammen mit Gleichung (10) die Gleichung (11), ohne dass man s=t setzt. Das kann ich Ihnen auch vorrechnen.
Das habe ich nicht gesagt. Ich halte (7a) und (7c) für Näherungen, (7) dagegen nicht.
Mit der Schwarzschild-Metrik komme ich auf , wobe e durch definiert ist. Licht entspricht dem Grenzfall . Für Licht ist also . Für
(das Teilchen erreicht nie den Ereignishorizont ) ist dagegen immer . Das Teilchen ist also immer langsamer als Licht.
Ich korrigiere: Für r>A (das Teilchen erreicht nie den Ereignishorizont r=A) und ist dagegen immer .
Wollen Sie sagen, dass Raibles Berechnungsmethode, in der er
setzt, falsch ist?
# 1598 bezieht sich auf Unsägliches von Manuel Krüger und hat mit „Geodätengleichung“ nichts zu tun.
Noch immer haben Sie meine Frage in # 1596
nicht beantwortet.
Aus dieser Gleichung folgt zweifelsfrei (11) wie ich in # 1525 bereits vorgerechnet habe (in meinem Computer finde ich diese Rechnung im Kommentar # 1525, nicht in 1509), ohne auf Ihren Widerspruch zu treffen. Wollen Sie sagen, dass Ihr nicht ist? Wenn ja, was ist es dann? Und wie können Sie mit Ihrer Definition, was immer die ist, Gl. (11) ausrechnen, ohne zu setzen? Bitte vorrechnen wie angeboten.
Engelhardt,
definitiv unwürdig sind allein ihre ausserwissenschaftlich motivierten und gestalteten Manipulationen eines rationalen Diskurs. Ich empfehle ihnen bei Beibehaltung ihrer lächerlichen Methoden den Rückzug auf den Blog ihrer Sekretärin. Dort sind sie in bester Gesellschaft.
Grüsse galileo2609
Ich will in der Tat sagen, dass nicht ist. Es ist . Also ist .
Kommen wir zur Herleitung von Gl. (11). Wir definieren .
Es ist . Jetzt verwenden wir die Formel , die wir auch in der Form schreiben können. Wir erhalten . Und das ergibt . Jetzt kommt Gl. (10) ins Spiel: . Wir erhalten . Und daraus folgt: . Und das ist Gleichung (11).
Bitte belegen, dass Einstein Gl. (7) für eine Näherung hält.
Da haben Sie sich ganz schön selbst überlistet. Aus Ihrer Gleichung folgt mit
. Schreiben wir mal zur Abkürzung dann gilt offenbar
. Mit und bekommen Sie . Und wenn Sie nun für u wieder einsetzen und mit Ihrer, bzw. Einsteins Lösung vergleichen, so erhalten Sie:
was natürlich nicht stimmen kann, weil alle Konstanten verschwinden müssten.
Corrigendum: In der vorletzten Zeile muss es natürlich heißen:
Ihre Gleichung stimmt nicht. Es gilt und nicht . Deswegen ist .
Ich wollte nochmal auf diesen Beitrag hinweisen, weil ich nicht verstehe, warum Sie nach einem Widerspruch zwischen Gl. (7c), der Gleichung und Gl. (10) suchen. Zwischen diesen Gleichungen gibt es keinen Widerspruch. Sie müssen nur und als Funktion der Eigenzeit s des Planeten betrachten, dann erkennen Sie das. Und dass aus und die Gleichung (11) folgt, habe ich ja in Kommentar Nr. 1607 vom 3. April 2016, 23:21 Uhr gezeigt.
Sie könnten es natürlich auch selber nachrechnen, aber nun folgt mit Ihrer Gleichung die Beziehung , welche genauso unsinnig ist.
Warum wollen Sie nicht einsehen, dass jeder Faktor das Ergebnis verändert, wenn man ihn an dieser Gleichung anbringt. Schließlich kann man daraus Einsteins Gl. (11) herleiten, wie ich vorgeführt habe.
Ich suche nach keinem Widerspruch zwischen der Gleichung und der Gleichung
Man benötigt beide Gleichungen, um die Feldkomponenten und zu berechnen.
Nachdem es keine einheitliche Definition für die „Eigenzeit“ gibt, rechne ich mit der Zeit, die auf dieser Erde gilt, von der aus ich den Merkur betrachte. Ich muss dann nichts anderes tun, als das Newton’sche Gravitationsgesetz integrieren. Wenn Herr Einstein annimmt, dass gilt, also Terme der Ordnung vernachlässigt, wie Herr Pauli bestätigt, dann wird die Rechnung ziemlich einfach, auch wenn man Einsteins Korrektur am Potential berücksichtigt, bei der Terme der Ordnung nicht vernachlässigt werden. Natürlich ist das eine Inkonsistenz, die man leicht beheben kann und so einen extra Beitrag zur Periheldrehung von 14´´/Jh erhält.
Ich habe als Definition der „Eigenzeit“ gelernt . Sie verwenden , Einstein schreibt . Nachdem man die Eigenzeit ohnehin nicht messen kann, weil man auf dem Merkur noch keine Uhr installiert hat, ist sie für physikalische Fragestellungen gänzlich irrelevant und sollte daher nicht verwendet werden, außer man bewegt sich gerade in einem Luftschloss ohne einen Bezug zur Realität.
und der Mond ist auch wech , wenn man nicht hinguckt.
Mindestens 3 Defizite machen hier Kreisverkehr Geodäte/ Masse/ Eigenzeit; dazu wird fleißig substituiert, wenn die Buchstaben ähnlich aussehen – deshalb Ergebnisse falsch.
Das ist todsicher falsch. Aus und folgt Gl. (11), wie ich vorgerechnet habe, und nicht .
Ich habe Gl. (11) aus und hergeleitet. Sie haben Gl. (11) aus und hergeleitet. Beides ist richtig. Erkennen Sie nicht, dass ich nur ds aus den Gleichungen eliminiert habe, wo Sie dt eliminiert haben?
Natürlich gibt es eine einheitliche Definition der Eigenzeit: ergibt die Eigenzeit ds, sofern (d.h. keine Überlichtgeschwindigkeit). Im SRT-Grenzfall ergibt diese Definition . Aber wir befassen uns hier nicht mit der SRT sondern mit der ART. Mit dem metrischen Tensor, den Einstein in Gl. (4b) angibt, ist in erster Nährung
Es gibt keine Inkonsistenz. Einstein nimmt mit Recht Gl. (7) als exakte Gleichung und leitet daraus Näherungen für langsame Teilchen ab. Ein Fehler Einsteins, auf den ich in Kommentar Nr. 1508 vom 23. März 2016, 22:13 Uhr hingewiesen habe, ändert nichts daran, dass Gleichung (7c) dabei als zweite Näherung herauskommt.
Ihr Pech, wenn Sie nur SRT und nicht ART gelernt haben. Vielleicht sollten Sie jetzt endlich ein Fachbuch über die ART studieren.
Das folgt aus Einsteins Gl. (4b), wie ich oben ausgeführt habe.
Falsch. Einstein definiert auf Seite 837 als neue Zeitvariable, die er wieder s nennt, um zu Gl. (7c) zu kommen. Allerdings ist dieser Schritt nach meiner Korrektur in Kommentar Nr. 1508 vom 23. März 2016, 22:13 Uhr überflüssig.
Prinzipiell kann man die Eigenzeit messen. Aber ich habe in Kommentar Nr. 1607 vom 3. April 2016, 23:21 Uhr die Eigenzeit aus den Gleichungen eliminiert und dadurch Gl. (11) erhalten, die zu dem beobachteten Wert der Periheldrehung führt.
Hallo Dr. Engelhardt, zeigen Sie endlich meinen Rechenfehler in Kommentar Nr. 1607 vom 3. April 2016, 23:21 Uhr.
Dann sind wir uns ja völlig einig. Ich habe Gl. (11) aus der Newtonschen Bewegungsgleichung mit und Einsteins Korrekturfaktor am Potential hergeleitet und Sie bestätigen die Richtigkeit des Resultats dieser Rechnung auf Ihre Weise. Somit ist klar, dass Terme der Größenordnung in der Bewegungsgleichung vernachlässigt wurden, wie Pauli explizit bestätigt hat.
Vernachlässigung dieser Terme führt zu unphysikalischen Überlichtgeschwindigkeiten auf der geraden Geodäte bei entsprechender Anfangsbedingung. Außerdem entgeht dieser Rechnung ein Beitrag zur Periheldrehung des Merkur von 14´´/Jh.
Bisher haben Sie noch nicht gezeigt, wie Sie nach Ihrer Rechnung die Geschwindigkeit des Massenpunkts auf der geraden Geodäte ermitteln wollen. Bitte alle Rechnungen in irdischer Zeit, damit man sie mit irdischen Beobachtungen vergleichen kann. Die „Eigenzeit“ mag eine rechnerische Berechtigung haben, messbar ist sie aber nicht, weil wir auf dem Massenpunkt keine Uhr installieren können.
Das ist überhaupt nicht klar. Sie haben nur die Gl. (11) aus falschen Voraussetzungen hergeleitet. Ihre Gleichungen und sind falsch, weil sie nicht aus Gl. (7) folgen. Ich habe nur bestätigt, dass aus diesen Gleichungen wirklich Gl. (11) folgt, genauso wie Gl. (11) auch aus den richtigen Gleichungen und folgt.
Das haben Sie nicht bewiesen. Erstens haben Sie die Gleichungen (7a) und (7c), die Näherungen für langsame Teilchen () sind, auf schnelle Teilchen angewandt. Zweitens haben Sie ignoriert, dass auf den linken Seiten dieser Gleichungen und nicht steht.
Ich habe schon in Kommentar Nr. 1511 vom 24. März 2016, 01:52 Uhr erklärt, warum die Geodätengleichung nicht zur Überlichtgeschwindigkeit führt. Dort schrieb ich:
Solange die reellwertig und endlich sind, haben wir Unterlichtgeschwindigkeit. Bei Lichtgeschwindigkeit sind die unendlich. Und bei Überlichtgeschwindigkeit sind die imaginär. Erklären sie mal, wie die Geodätengleichung dazu führen soll, dass reelle imiginär werden.
Gl. (7) gilt exakt, und es gibt keinen Grund, diese Gleichung zu ergänzen. Somit ist Einstein kein Beitrag zur Periheldrehung des Merkur entgangen.
Ich habe das Ergebnis schon in den Kommentaren Nr. 1602 vom 3. April 2016, 19:05 Uhr und Nr. 1603 aufgeschrieben.
Die „gerade“ Geodäte ist in der vierdimensionalen Raumzeit gekrümmt und keine Gerade.
In welche Richtung soll sie sich denn krümmen, wenn ein Massenpunkt aus dem Unendlichen in ein punktförmiges Gravitationszentrum auf dem kürzesten Weg stürzt? Der Massenpunkt bewegt sich dann auf einer Geodäten, die gerade ist. In diesem Fall ist oder B=0, d.h. das Teilchen hat keinen Drehimpuls in Bezug auf die z – Achse, die durch das Gravitationszentrum geht.
Solche Fragen passieren, wenn man Fachbegriffe in Alltagssprech interpretiert.
Krumm ist nicht immer Gegenteil von gerade, mathe-krumm geht anders.
Und wenn die Strecke denn nicht krumm ist, muß aber die Zeit krumm sein.
Dr. Engelhardt, Sie gehen von Ihren geometrischen, auf den Raum beschränkten Vorstellungen aus, und wollen nicht, daß bei den „kleinen“ Effekten die wichtigste Rolle der Zeit zukommt, nur weil Sie Eigenzeit nicht mögen.
Ihre Privat-Mathematik von vor 1905 will hier keiner ständg nachrechnen müssen.
Hallo Herr Senf,
das ist an sich keine Privat-Mathematik, sondern durchaus korrekte Mathematik, in der von Herrn Dr.Engelhardt physikalisch-unzutreffende Voraussetzungen verwendet werden. Eine solche Vorgehensweise führt im allgemeinen zu physikalisch unzutreffenden Resultaten.
Freundliche Grüsse, Ralf
In diesem Punkt sind wir uns völlig einig. Insbesondere hat Einstein auf der linken Seite Terme der Größenordnung vernachlässigt, während er auf der rechten Seite Terme der Größenordnung berücksichtigt hat. Dies bestätigt auch Pauli. Einstein schreibt aber, dass (7b) in Größen zweiter Ordnung genau sei, und leitet dann aus (7b) Gleichung (7c) her, die Sie jetzt als „Näherung“ bezeichnen, aus der aber angeblich die exakte Geodätengleichung folgt. Wie lautet nun (7c) korrekt, wenn man auch auf der linken Seite Terme der Größenordnung berücksichtigt? Meine Antwort kennen Sie.
Woher wissen Sie als Mathematiker, welche Voraussetzungen physikalisch zutreffend sind und welche nicht? Insbesondere haben Sie mir bisher nicht mitgeteilt, wo ich eine „physikalisch unzutreffende Voraussetzung verwendet“ habe. Bitte spezifizieren Sie!
Selbst Herr Raible gibt zu, dass ich aus den angeblich „falschen“ Gleichungen und Einsteins Gleichung (11) korrekt herleiten konnte. Wo habe ich mich da geirrt?
Was ist eine „krumme Zeit“? Bei Einstein ist die „Zeitvariable“ , die er wiederum s nennt, ziemlich gerade, weil A eine Konstante ist.
Es überrascht nicht, dass Sie in ihrer arroganten Eitelkeit den pluralis majestatis verwenden. Ihre Manipulationen sind armselig. In ihrem Bemühen Einstein zu diffamieren ist ihnen jedes Mittel recht. Das ist abscheulich.
Eigentlich ist doch klar, dass Engelhardt hier wie üblich versucht anderen eine Zustimmung für was auch immer unterzuschieben und weniger von sich im Plural spricht. Aber ist schon abscheulich, die ganze Zeit schon, ist ja hier stetig so.
Gleichung (7c) ist eine in Größen zweiter Ordnung genaue Näherung von Gleichung (7). Ich habe nie behauptet, dass aus Gl. (7c) die exakte Geodätengleichung (7) folgt. Da Gl. (7) exakt ist und Einstein die linke Seite von Gl. (7) bei seinen Näherungen unverändert gelassen hat, hat er auf der linken Seite keine Terme der Größenordnung vernachlässigt.
Raible sagt:
Ich sage (im Einverständnis mit Pauli): Ja, das ist richtig, Terme der Ordnung sind auf der linken Seite vernachlässigt. Was ist daran so abscheulich?
Wie haben Sie dann diesen Satz gemeint:
Wollen Sie sagen, dass mit gemeint ist, es sind nur Terme der Größenordnung vernachlässigt, solche der Ordnung aber vollständig berücksichtigt? Wenn ja, so steht dies im Widerspruch zu Paulis Aussage.
Mit Ihrer Definition der Eigenzeit wird aus der Bewegungsgleichung (7c) nach Rückverwandlung in eine dynamische Gleichung durch Multiplikation mit der Masse:
die der Newtonschen Bilanzgleichung Trägheitskraft = Schwerkraft ähnelt, aber eben doch nicht das Gleiche ist, weil der Wurzelfaktor auf der rechten Seite im Zähler steht. Dies scheint das Äquivalenzprinzip zu verletzen, denn eine schnelle Masse wird gemäß der linken Seite träger, während auf der rechten Seite die Schwerkraft geringer wird. Es ist zweifelhaft, ob in diesem Fall überhaupt stabile Bahnen möglich sind.
Verwendet man die SRT Formeln, die im Beschleuniger gültig sind, müsste man eigentlich schreiben:
Mit anderen Worten: Ein heißer Stein, dessen Atome schneller werden, sollte träger, im selben Maß aber auch schwerer werden. Andernfalls würde z.B. ein heißer Stein langsamer fallen als ein kalter bei gleicher Anzahl der Atome. Im Prinzip lässt sich das experimentell nachprüfen, doch ich wage vorauszusagen, dass Energiezufuhr durch Wärme sowohl die Trägheit als auch die Schwere in gleichem Maß erhöht. Dazu ist es aber nötig, die zweite Version der Kraftbilanz für gültig zu erachten. Was meinen Sie dazu?
Welchen Weg die Natur gewählt hat entscheidet das Experiment. Aber das wissen Sie, das brauche ich Ihnen nicht aufzuschreiben.
Das haben andere getan. Ich habe nur aufgeschrieben, welcher Methodik Sie sich bedienen und dass insbesondere die Mathematik dahinter durchaus korrekt sein kann. Der Unterschied liegt nicht in der Korrektheit der Mathematik, sondern in der Wahl der Voraussetzungen. Ich gehe davon aus, dass Sie das ebenfalls wissen. Warum also fragen Sie mich Sachen, die Sie selber wissen ?
Sie haben Herrn Raible schon so oft das Wort im Munde verdreht, dass ich mir Ihre Ausführungen dazu schon lange nicht mehr näher anschaue. Zudem kann Herr Raible ausgezeichnet für sich selber antworten und tut das auch; da würde eine Ergänzung dazu von mir nur stören.
Sie haben apodiktisch geschrieben:
Wenn Sie diese „physikalisch-unzutreffenden Voraussetzungen“ noch nicht einmal benennen können, sollten Sie sich derart vorlauter Kommentare enthalten. Sie tragen absolut gar nichts zu einer sachlichen Diskussion bei.
Dr. Engelhardt,
Sie schleppen hier schon wieder die SRT als Vergleich an, wir reden von der ART!
Und damit schon wieder die unnötigen Fragen nach mo und v²/c².
Sie scheitern an Ihrer „Eigenzeitvorstellung“, es ist egal ob auf dem „Perihelorbit“ eine Erbse rummurmelt, der Merkur selbst oder ein schwerer Jupiter, die Bahnellipse wird nicht geschlossen sein und GLEICH aussehen.
Nehmen Sie eine Uhr auf der Erbse, aber keine auf der Merkuroberfläche, und überlegen sich, was eine Uhr im Merkurrmittelpunkt, wenn Sie ihn denn anbohren, macht (mit Hinweis auf das Schalentheorem).
Einstein spricht vom „Massepunkt“, das Wort „Masse“ hätte er besser weglassen sollen,
dann würden uns viele Mißverständnisse erspart bleiben.
Es war lediglich eine höfliche Umschreibung dafür, dass Ihnen Anfängerfehler unterlaufen, weil Sie ihre Formeln in einem unzutreffenden Zusammenhang verwenden.
Welcher „Anfängerfehler“? Welche Formel habe ich in einem „unzutreffenden Zusammenhang verwendet“? Solche Behauptungen müssen konkretisiert werden, wenn man ernst genommen werden will. Haltlose Vermutungen haben mit „Höflichkeit“ nichts zu tun.
Die Gleichung ist auch eine in Größen zweiter Ordnung genaue Näherung. Trotzdem gilt sie mit annehmbarer Genauigkeit nur, wenn klein ist. In Gl. (7c) sind Terme der Grö0enordnung und (d. h. zweiter Größenordnung) berücksichtigt, Terme der Grö0enordnung und und (d. h. dritter Größenordnung) dagegen nicht.
Da in der Geodätengleichung die Masse nicht vorkommt, fallen alle Körper bei gleicher Anfangsgeschwindigkeit nach dieser Gleichung gleich schnell. Das Äquivalenzprinzip ist also nicht verletzt. Natürlich sind nach Gl. (7c) stabile Bahnen möglich. Das folgt daraus, dass die Integration dieser Gleichung die zwei Gleichungen und ergibt.
Mein Argument bezogen auf den heißen und den kalten Stein bei gleicher Atomzahl wurde offenbar nicht verstanden. Aber integrieren wir nach Ihrer Vorschrift (7c), wenn sich das Teilchen auf der x-Achse und das Gravitationszentrum im Ursprung befindet. Die Anfangsgeschwindigkeit im Unendlichen sei parallel zur x-Achse gerichtet. Mit x = 1/r erhält man
oder
bzw.
oder:
Dieser Ausdruck hat die seltsame Eigenschaft, dass das Quadrat der Geschwindigkeit gegenüber der Anfangsgeschwindigkeit abnimmt, während der Massenpunkt auf das Gravitationszentrum mit abnehmendem r zustürzt. Dies liegt daran, dass die Trägheitskraft mit zunehmender Geschindigkeit zunimmt, während die Schwerkraft gleichzeitig abnimmt.
Diese Bewegungsgleichung
ist offenbar unphysikalisch. Zwar bewegt sich die Masse auf der geraden Geodäte, nämlich der x-Achse, aber ihre Geschwindigkeit nimmt dabei ab, obwohl sie vom Gravitationszentrum angezogen wird. Eine alleinige Betrachtung der Kinematik reicht eben nicht aus. Man muss auch die Dynamik einbeziehen, d.h. das Kräftegleichgewicht untersuchen, wie man es von jeher in der Physik gemacht hat.
Ich hatte Sie schon einmal gefragt, woher Sie wissen, welche Energie die Teilchen haben, die sich auf Geodäten bewegen, aber darauf gab es keine Antwort.
Solange Sie keine Stabilitätsanalyse durchgeführt haben, können Sie aus der Befriedigung des Gleichgewichts allein nichts über dessen Stabilität sagen. Der Bleistift, der auf der Spitze steht, befindet sich auch im Gleichgewicht, aber nicht sehr lange.
Das habe ich schon verstanden, aber ich fand es ungültig. In der Geodätengleichung kommen nicht die Geschwindigkeiten der Atome des Steines vor, sondern die Geschwindigkeit des Schwerpunktes des Steines. Deswegen fallen der heiße und der kalte Stein gleich schnell.
Das stimmt nicht. Nehmen wir Ihre zweitletzte Gleichung, die wir auch in der Form
schreiben können.
Jetzt setzen wir auf der linken Seite für ein und erhalten .
Die rechte Seite ergibt dagegen .
Ist klein, so ist die linke Seite nur dann größer als die rechte Seite, wenn bzw. ist. Doch für diesen Bereich ist Gl. (7c) ohnehin nicht gültig.
Ist dagegen , so ist die linke Seite der Gleichung kleiner als die rechte Seite, so dass größer als sein muss, damit Gleichheit existiert.
Ich habe Sie bereits einmal darauf hingewiesen, dass ich das Ergebnis in den Kommentaren Nr. 1602 vom 3. April 2016, 19:05 Uhr und Nr. 1603 aufgeschrieben habe.
Aus den zwei Integralen und können Sie ein effektives Potential wie in der klassischen Mechanik herleiten, und dann erkennen Sie die Stabilität.
Lesen Sie die Beiträge beispielsweise von Herrn Raible überhaupt ? Er benennt Ihnen einen Fehler nach dem anderen und die meisten davon sind Anfängerfehler, oder – wie ich es höflicher formuliert hatte: Anwendungen physikalisch nicht zutreffender Voraussetzungen.
Sie übersehen, dass das Teilchen im Unendlichen startet, wo per definitionem x = 1/r = 0 gilt. Unter dieser Voraussetzung habe ich ja die Integrationskonstante so gewählt, dass diese Gleichung mit x = 0 identisch erfüllt wird. Am Radius verschwindet die Geschwindigkeit des Teilchens, gleichzeitig wird seine Trägheit unendlich groß, wobei die Schwerkraft, die auf das Teilchen wirkt, ebenfalls verschwindet. Dies ist ein physikalisch völlig unhaltbares Ergebnis, welches beweist, dass Einsteins Bewegungsgleichung physikalischer Unsinn ist. Dies ist so, wenn man sowohl (7c) als auch Ihre Definition der Eigenzeit als gültig erachtet.
Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, dass gilt? Einstein selbst benützt doch die „Zeitvariable“ . Damit würde das Teilchen beim Fallen wenigstens nicht langsamer werden, allerdings Überlichtgeschwindigkeiten erreichen, die man nur mit einer geschwindigkeitsabhängigen Masse verhindern kann, wie bereits gezeigt.
Wenn Sie schon unfähig sind, der Diskussion zu folgen, sollten Sie auch Ihr dummes Gerede lassen.
Daran würde ich mich sogar gerne halten, wenn Sie dafür endlich mit Ihren Anfängerfehlern aufhören würden !
Gibt Menschen die halten jenes, was sie nicht verstehen können für dumm und dieses wiederum für einen Beweis der eigenen Intelligenz. Dem ist natürlich nicht so, nur weil sie unfähig sind, die Aussagen von Ralf richtig zu begreifen, sind diese noch lange kein dummes Gerede, dieses finden wir hingegen real, mehr in ihrem ständigen Geschreibsel.
Von denen Sie noch nicht mal sagen können, worin Sie bestehen.
Hat es denn keine Gültigkeit für Sie, wenn Herr Raible es Ihnen aufschreibt ? Muss ich noch ein zweites Mal für Sie aufschreiben, und jeder andere User, der Sie darauf anspricht, ebenfalls noch ein weiteres Mal ?!
Mit Herrn Raible diskutiere ich. Von Ihnen muss ich mir nur inhaltloses Geschwätz ohne jede Substanz anhören.