Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
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wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
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und weiter
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Wobei
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der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
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(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Engelhardt,
für das Protokoll:
1. Ihre Behauptung, Einstein habe in [Ein15] seine Formel für die Periheldrehung nicht konsistent ableiten können, wurde in dieser Diskussion mit ihnen mehrfach kompetent widerlegt. Es wurde ihnen, abgesehen von den dokumentierten Druckfehlern, aufgezeichnet, dass sich das Ergebnis Einsteins zwangsläufig ergibt. Damit entfällt ihr unterstelltes primäres Motiv für ein Plagiat Einsteins. Sie waren nicht in der Lage, diese kompetenten Erklärungen zu widerlegen. Dass sie diese Belehrungen nicht anerkennen, ist aus nachvollziehbaren Gründen verständlich.
2. Der unzureichende und fehlerhafte Ansatz von Paul Gerber wurde ihnen ebenfalls mehrfach aufgezeigt. Entscheidend an dieser Stelle ist, dass bis im Jahr 1920 Gerbers Ausarbeitungen als unzureichend und fehlerhaft bewertet wurden. Damit entfällt ihr unterstelltes sekundäres Motiv für ein Plagiat Einsteins.
3. Sie unterlassen es aus nachvollziehbaren Gründen, die wissenschaftshistorisch bestens dokumentierten Ereignisse im Jahr 1920 zu erwähnen, die zu Einsteins harscher Kritik an Gehrcke und Co. im Berliner Tageblatt, 27.08.1920 geführt haben. Damit entfällt ihre weitere Spekulation über ein Plagiat Einsteins.
Sie können ihre lächerlichen Wiederholungen nun weiter treiben, bis sie tot umfallen. Engelhardt, es ist nicht zu übersehen, dass sie ihre Agitation mit unwissenschaftlichen Methoden betreiben und diese von ausserwissenschaftlicher Motivation getrieben ist. Über die Gründe dieser Motivation sollten sie selbst vollständige Transparenz herstellen, so dass ihre Mitdiskutanten sich nicht ihrerseits in Spekulationen ergehen müssen.
Grüsse galileo2609
Dr. Engelhardt,
haben Sie schon gemerkt, daß Gerbers Potentialansatz an Bentley’s paradox scheitert.
Die ART ist dagegen „paradoxiefrei“, sie enthält keine „Ursachen“ für ein globales Gravitationsparadox auf große Entfernungen wie Newton, weil die Gravitationswirkung sich aus der lokalen Krümmung ergibt, die Potentiale dagegen divergieren.
Einstein hat demzufolge auch nicht die Newtonschen Bewegungsgleichungen modifiziert, die erste Näherung sind, sondern aus der ART einen weiteren Term höherer Ordnung abgeleitet, der erst die Periheldrehung ergibt, die Newton trotz Gerbers Trick nicht kennt.
Warum verbiegen sie die Tatsachen und darüberhinaus die Physik?
Ich verbiege keine Tatsachen, sondern habe mich nur auf das Faktum bezogen, dass Gerber die Formel für die Periheldrehung 17 Jahre vor Einstein veröffentlicht hat. Weder über Gerbers Annahmen noch über seine Herleitung habe ich mir Gedanken gemacht, sondern mich nur auf Kevin Brown bezogen, der gezeigt hat, dass Gerber die Formel aus seinem Potential sehr wohl herleiten konnte. Im Zusammenhang mit dem Plagiatsvorwurf ist es gänzlich egal, wo Gerber seine Formel her hatte, denn Einstein hat sie übernommen, ohne dass das von ihm berechnete Integral sie ergab. Leider war in diesem Forum niemand imstande Einsteins Integral [C]
zu verifizieren.
Ich habe im Kommentar # 1525 nachgewiesen, dass Einsteins Modifikation der Newton-Theorie darauf hinausläuft, ein geschwindigkeitsabhängiges Potential einzuführen. Er versäumt allerdings, auch eine geschwindigkeitsabhängige Masse einzuführen, so dass ein Grenzübergang von der ART zur SRT bei geringer Raumkrümmung nicht möglich ist. Nimmt man die ART wie sie ist, ergeben sich Überlichtgeschwindigkeiten auf speziellen geradlinigen Geodäten. Berücksichtigt man hingegen die geschwindigkeitsabhängige Masse so werden dergleichen Absurdidäten vermieden. Außerdem ergibt sich ein Beitrag zur Periheldrehung von 14.5´´/Jh, der bei Einstein nicht vorkommt, hingegen bereits 1925 durch von Gleich berechnet wurde.
In diesem Forum scheint man keine Meinung zur geschwindigkeitsabhängigen Masse zu haben. Wahrscheinlich ist man genauso überfordert wie bei der Verifizierung von Einsteins Integral.
Dr. Engelhardt,
1. Einstein hat Newton nicht modifiziert, schon
vor Einstein war klar, daß Newton kosmologisch am Grenzwert scheitert
2. Einstein hat die Lösung gesucht und in der Kovarianz gefunden „Lokal“ – hick
3. Masse ist Masse ist „Energie &al“ drinnen, von draußen aber Mach,
ein Übergang von SRT zu ART geht nicht, ist mehrdeutig wegen Nichttauschbarkeit
Ergo: keine geschwindigkeitsabhängige Masse, Gleich rechnet Käse
von Gleich bitte schön.
Wo stehen denn diese Terme der Ordnung , die Einstein mitzunehmen vergessen hat, in der Gleichung (7)? Ich behaupte, die gibt es nicht. Einstein hat beim Herleiten der Gleichung (7a) die rechte Seite von Gl. (7) bis zu Größen erster Ordnung (in bzw. ) entwickelt. Die linke Seite von Gl. (7) hat er unverändert gelassen. Und beim Herleiten der Gleichung (7c) hat Einstein die rechte Seite von Gl. (7) bis zu Größen zweiter Ordnung (in bzw. ) entwickelt. Die linke Seite von Gl. (7) hat er weiterhin unverändert gelassen.
Ich habe in Kommentar Nr. 1508 vom 23. März 2016, 22:13 auf einen Fehler in Einsteins Herleitung von Gl. (7c) hingewiesen, aber auch erklärt, dass man nach der Bereinigung dieses Fehlers immer noch Gl. (7c) erhält. Insbesondere die Neudefinition von s, die Einstein auf Seite 837 durchführt, indem er wieder s nennt, wird dadurch überflüssig. Weitere Fehler in Einsteins Herleitung von Gl. (7a) und (7c) gibt es nicht.
Ich kann Ihre Integration der Gleichung nicht nachvollziehen. Ich glaube, die ist falsch. Aber diese Bewegungsgleichung hat ja mit der ART sowieso nichts zu tun.
Aus der Geodätengleichung folgt sowieso, dass das Höhenstrahlungsteilchen nicht schneller als Licht werden kann. Das hatte ich schon in Kommentar Nr. 1511 vom 24. März 2016, 01:52 schon einmal erklärt. Dort schrieb ich:
Nein, ist keine Konstante. In erster Näherung konstant ist dagegen
Aha! Es steht zwar in allen Lehrbüchern, dass die ART bei geringer Raumkrümmung in die SRT übergeht, was ja auch sein muss, damit man jenes Höhenstrahlungs-Teilchen beschreiben kann, aber Herr Senf weiß, dass dieser Übergang „nicht geht“. Damit erklärt er die ART für falsch, wobei ich ihm allerdings zustimmen muss.
Dann nehmen Sie bitte auch in Ihr Protokoll:
Zu 1: Es ist wohl dokumentiert, dass Einstein das Integral [C] falsch berechnet hat. Allerdings war niemand in diesem Forum fähig, seine Rechnung nachzuvollziehen. Sie können kein einziges Dokument vorweisen, welches Druckfehler in Einsteins Arbeit von 1915 belegt. Es gibt lediglich Spekulationen über verschiedene vermutete Druckfehler, die 40 Jahre nach Einsteins Tod aufgetaucht sind.
Zu 2. Selbst Einstein hat zugegeben, dass Gerber seine Formel 17 Jahre vor ihm veröffentlicht hat. Er hat niemals erklären können, wieso dies möglich war, wenn angeblich Ansatz und Durchführung falsch waren. Auch die Relativisten konnten und können mit keiner Erklärung aufwarten. Es bleibt nur der naheliegende Schluss, dass Einstein abgeschrieben hat.
Zu 3. Ich habe nichts gegen scharfe Kritik, wenn sie berechtigt ist. Gehrcke war aber im Recht als er erklärte, man könne die Periheldrehung mit Gerbers Formel genauso gut beschreiben wie mit jener von Einstein, denn beide Formeln sind identisch. Einstein hat 1920 nicht Gehrcke „harsch“ kritisiert, sondern Gerber in übler Weise diffamiert. Damit hat er als ertappter Sünder nicht nur das Plagiat de facto zugegeben, sondern auch seinen schlechten Charakter unter Beweis gestellt.
Sach ich doch, wieder das Pferd von hinten, lesen Sie nochmal beide Sätze!
Also ART -> SRT oder ART -> post-Newton eindeutig als Approximationen,
aber SRT -> ART oder Newton -> „Potential ala Gerber“ nicht eindeutig möglich.
Das hat mit Mathe von Gleichungen mit höheren Ableitungen zu tun.
Dann wollen wir mal mit Ihre Gleichung differenzieren:
und anschließend skalar mit der Geschwindigkeit multiplizieren:
Nun substituieren wir v2 und und erhalten:
Wie Sie leicht sehen können, folgt hieraus, dass eine Konstante sein muss. Eine elliptische Keplerbahn lässt sich so nicht beschreiben.
Was soll das? Hier war nur zu klären, ob die Masse auch in der ART geschwindigkeitsabhängig ist wie in der SRT oder nicht. Mit Gerbers Potential hat das überhaupt nichts zu tun. Sie haben verneint, dass der Übergang möglich sei, mit der Folge, dass z.B. ein Teilchen der Höhenstrahlung nicht mehr korrekt beschrieben werden kann. Daraus folgt, dass die ART nicht „allgemein“,sondern höchst beschränkt, bzw. falsch ist.
Sie stehen nicht drin, und deshalb ist Einsteins Gleichung (7) falsch. Einstein, Pauli und sogar Kannenberg (schon im 2. Semester Mathematikstudium!) wussten, dass (7) nur eine Näherung ist, bei der Terme der Größenordnung vernachlässigt sind. Das ist aber nicht statthaft, weil diese Terme einen Beitrag von 14´´/Jh liefern, vergleichbar mit den 43´´/Jh, welche die rechte Seite beiträgt
All dem ist zuzustimmen. Einstein hätte jedoch die Terme in der linken Seite berücksichtigen müssen, wenn es um den winzigen Effekt der Periheldrehung geht.
Außer dass er die Terme auf der linken Seite von (7) nicht berücksichtigt hat, so dass auch (7a, b, c) falsch werden.
Schade, dass Sie zu dieser Integration nicht fähig sind. Nun verstehe ich auch, warum weder Sie noch sonst jemand im Forum Einsteins Integral [C] verifizieren konnte. Fragen Sie mal den Kannenberg, ob er die Gleichung integrieren kann. Wenn er auch die Waffen streckt, sagen Sie mir Bescheid. Ich werde Ihnen dann die Auswertung des Integrals gelegentlich vorrechnen. Jetzt aber erst mal gute Nacht!
Engelhardt,
es ist klar, dass wir uns nicht auf ein abschliessendes gemeinsames Communiqué verständigen werden. Angesichts des Verlaufs der Diskussion betrachte ich ihren Entwurf für das Protokoll jedoch eindeutig als Minderheitsvotum.
Grüsse galileo2609
Sie haben nicht mehr bewiesen, als dass nur eine erste Näherung ist.
Bei der Integration von geht man so vor:
Substitution von ergibt , wobei nach der um einen Druckfehler bereinigten Gl. (7c) ist. Das ist natürlich Gl. (7c), von der ich ja ausgegangen war. Diese Gleichung führt annähernd zu Ellipsenbahnen und zur Periheldrehung. Außerdem ist , was nur in erster Näherung auf führt.
Danke, dass Sie sagen, dass Sie die Geodätengleichung (7) für falsch halten. Dann brauchen wir nicht weiterzudiskutieren. Diese Geodätengleichung hat die Eigenschaft, unter beliebigen Koordinatentransformationen invariant zu sein, was in der ART unverzichtbar ist. Deswegen hat sie diese Form. Einstein und Pauli wussten keineswegs, dass die Geodätengleichung nur eine Näherung ist. Sie wussten, dass diese Gleichung die Grundgleichung für die Bewegung des bis auf Gravitation kräftefreien Massepunkt ist.
Ihre Integration ist falsch. Sie ergibt im Limes die Gleichung , was sicherlich falsch ist.
Sie hätten statt schreiben müssen. Das habe ich jetzt nachgerechnet.
Ihre Ausgangsgleichung hat aber mit der ART nichts zu tun.
@Dr. Engelhardt:
Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf die bereits von galileo2609 im Beitrag #1518 zitierte Aussage von Wolfgang Pauli hinweisen:
Pauli bezieht sich dabei offensichtlich auf die seinerzeit recht bekannten älteren Arbeiten auf Basis von Weber’s elektrodynamischem Potential, wie ich bereits in meinem Beitrag #1527 angesprochen hatte. Es ist mir inzwischen gelungen, die wahrscheinlich älteste Veröffentlichung dieser Art online ausfindig zu machen: „Sur le mouvement des planètes autour du Soleil, d’apres la loi électrodynamique de Weber“ von Félix Tisserand in den „Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des sciences“, 1872, T. 75, S. 760-763.
Tisserand kommt in seiner Arbeit (26 Jahre vor Gerber’s erster entsprechender Arbeit von 1898) zu folgendem Ergebnis für die genäherte zusätzliche Periheldrehung (zunächst in Originalform, und dann zur besseren Vergleichbarkeit „Gerber-kompatibel“ dargestellt, die Umlaufzeit T kürzt sich bei der letzteren Variante heraus):
Zum Vergleich Gerber’s Resultat (umgestellt auf die Berechnung der Periheldrehung):
Die einzigen Unterschiede sind offensichtlich der Faktor 6 statt 2 im Zähler, und die Berücksichtigung der Exzentrizität im Nenner. Letztere hat jedoch bei der Merkur-Periheldrehung nur einen geringen Einfluss ():
Deshalb ist das Dreifache des konkreten Wertes, den Tisserand für die Merkur-Periheldrehung pro Jahrhundert berechnet hat, nicht weit vom beobachteten Wert entfernt:
Tisserand hat dabei entsprechend Weber’s elektrodynamischem Kraftgesetz mit folgendem Kraftgesetz gerechnet (das Subscript bei steht dafür, dass Tisserand vergleichsweise sowohl mit der üblichen Lichtgeschwindigkeit, als auch mit „Weber’s c“ = gerechnet hat):
Zum Vergleich das Kraftgesetz, mit dem Gerber 26 Jahre später gerechnet hat:
Die entsprechenden Potentiale unterscheiden sich sogar — wie ich in meinem Beitrag #1527 erläutert hatte — nur in einem einzigen Faktor.
Die beschriebene Arbeit von Tisserand war nur die (soweit bekannt) erste von von einer ganzen Reihe von Arbeiten mit ähnlichem Inhalt. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass in den 26 Jahren bis zu Gerber’s Arbeit von 1898 in einer oder mehrerer dieser Arbeiten auch die Exzentrizität berücksichtigt wurde (die Tisserand nur deshalb unberücksichtigt gelassen hat, weil er davon ausging, dass der Einfluss auf das Ergebnis vernachlässigbar ist). Der einzige Unterschied zu Gerber’s Rechnung ist dann noch der Faktor 3 (bzw. 6 bei Rechnung mit „Weber’s c“).
Jeder, der sich während dieser 26 Jahre die Mühe gemacht hat, Tisserand’s oder eine der nachfolgenden Arbeiten nachzuvollziehen, konnte erkennen, dass die simple Änderung des Faktors im Potential auf den beobachteten Wert für die Merkur-Periheldrehung führt. Die „richtige Formel“ war also schon Jahrzehnte vor Gerber’s Arbeit von 1898 erkennbar.
Irgendeine Formel, die durch willkürliches Anpassen von Faktoren das richtige Ergebnis liefert, nützt aber nichts. Offensichtlich war niemand in der Lage, eine physikalisch sinnvolle Begründung für den Faktor zu liefern, der zum richtigen Ergebnis führt. Das ist auch Gerber nicht gelungen. Seine Herleitung ergibt ein anderes, nicht sinnvolles Potential, das nur durch fehlerhafte Anwendung des Lagrange-Formalismus auf das passende Kraftgesetz führt.
Aus dem historischen Zusammenhang wäre es also durchaus denkbar — auch wenn es keinerlei Beweise dafür gibt — dass Gerber zum als passend erkannten Kraftgesetz eine Herleitung gesucht hat, und nicht umgekehrt.
Sie haben Recht. Ich war von Ihrer Setzung c=1 im Kommentar vom 24. März augegangen und habe nur auf der linken Seite c wieder eingefürt. Ich hätte also in Übereinstimmung mit Ihrer Setzung schreiben sollen:
Sie hätten dann auch den obigen falschen Schluss nicht gezogen, weil der Limes nicht möglich gewesen wäre.
Meine Lösung für das hochenergetische Teilchen auf der geraden Geodäte hat den Vorteil, dass sie die Lichtgeschwindigkeit nicht übersteigt. Welche Lösung erhalten Sie aus der ART, wenn Sie mit m=m0 arbeiten? Sie sagen, Sie bekommen formal sehr wohl Überlichtgeschwindigkeiten im System des Teilchens, aber diese reduzieren sich wieder auf Unterlichtgeschwindigkeiten, wenn Sie in das System der anziehenden, ruhenden Masse transformieren. Können Sie mal diese Rechnung vorführen? Mir ist es nicht gelungen, aus (7 a) dieses Resultat herauszurechnen. Mit funktioniert das nicht. Ich finde:
wobei sich Teilchen und anziehende Masse auf der x-Achse befinden. Also immer noch Überlichtgeschwindigkeiten, wenn . Mache ich etwas falsch?
Pauli hat es jedenfalls explizit gesagt, dass die Terme vernachlässigt sind, und Einstein hat es immerhin angedeutet. Kannenberg wusste es schon im 2. Semester Mathematikstudium. Das wird er nicht nur so dahingesagt haben, sondern es auch zu begründen wissen. Warten wir ab, was er dazu zu sagen hat.
Ja, Sie rechnen zweimal mit der SRT, sie ist schon in der ART einmal drin.
Es gibt nur ein „m“, verabschieden Sie sich von zwei „mm“.
Zur Begründung möchten Sie sich bitte die Lehrpläne anschauen; möglicherweise werden diese Inhalte heutzutage bereits im 1.Semester gelehrt – das dürfte davon abhängen, ob die „Epsilontik“ in der Infinitesimalrechnung heutzutage ebenso ausführlich wie zu meinen Studienzeiten gelehrt wird.
Diese Einschätzung wird insbesondere dadurch gestützt, wenn man Gerbers spätere Arbeiten zum Thema betrachtet. Die wollte Ernst Gehrcke offenbar nicht mehr zeigen, da sie seine Kampagne gegen Einstein empfindlich geschwächt hätten.
Grüsse galileo2609
Diese Lösung
folgt aus Einsteins Geodätengleichung (7), wenn das Teilchen im Unendlichen mit einer Anfangsgeschwindigkeit auf der x-Achse startet und sich auf das Gravitationszentrum, welches sich im Ursprung befindet, zu bewegt. Ihr obiger Kommentar impliziert, dass dieses Ergebnis falsch ist. Welche Geschwindigkeit berechnen Sie für diesen einfachen Fall?
Sie haben also im 1.oder 2. Semester gelernt, dass in Einsteins Geodätengleichung (7) die Terme vernachlässigt sind, so wie es bei Pauli explizit steht und Einstein ebenfalls 1915 sagt, während Senf und Raible der Ansicht sind, dass diese Terme in (7) entweder nicht berücksichtigt werden müssen, oder schon berücksichtigt sind. Vielleicht könnten Sie sich darauf einigen, welche Auffassung stimmt. Diejenige, die Sie im 1. Semester gelernt haben, oder diejenige die Raible und Senf jetzt vertreten. Nach meiner Rechnung führt nur Ihre Version zu physikalischen Geschwindigkeiten, die kleiner als die Lichtgeschwindigkeit sind.
Ooochhh, der erste April ist ja schon vorbei, mach zwei, aber:
nicht jeder Mix schmeckt, man sollte bei den reinen Zutaten bleiben!
Am Rande kurz zu dem hier erwähnten Argument Gehrcke’s, Einstein hätte Gerber’s Arbeit kennen müssen, weil sie in Mach’s Mechanik (nach Gehrcke’s originaler Formulierung) „erörtert“ würde. Das „Erörtern“ (Duden: „ausführlich und oft ins Einzelne gehend über einen noch nicht geklärten Sachverhalt sprechen, diskutieren“) dort umfasst ganze zwei Sätze, in einem Buch von über 500 Seiten (überprüft anhand der 4. Auflage von 1901 und der 7. Auflage von 1912).
Warum rechnen Sie denn nicht einfach nach? Aus Ihrer Berechnungsmethode von
folgt Einsteins Gl. (11), die man auch so schreiben kann:
Wenn Sie aber korrekt differenzieren, erhalten Sie aus Ihrer Gleichung
Wenn Sie nun mit Einstein’s Gleichung (11) die Geschwinindigkeit eliminieren, erhalten Sie eine Differentialgleichung für r(t), die nicht automatisch erfüllt ist. Berücksichtigung der geschwindigheitsabhängigen Masse führt also nicht auf Einsteins Gl. (11).
Das Argument von Gehrkes ist auch ganz unwesentlich. Einstein hätte Gerbers Arbeit einfach kennen müssen. Einem Doktoranden sieht man eine solche Ignoranz nicht nach, geschweige denn einem renommierten Wissenschaftler. Wenn Einstein sich schon mit der Perihelverschiebung beschäftigt, dann muss er auch die einschlägige Vorgängerliteratur kennen, die ja, wie Sie gezeigt haben, sehr umfangreich war.
Ich verstehe nicht, warum man nichts dahinter findet, wenn Einstein 1905 Voigts Transformation und 1911 Soldners Winkel plagiiert, aber 1915 bestreiten will, dass Einstein von Gerber abgeschrieben hat, obwohl Einstein sogar zugegeben hat, dass Gerber die Formel vor ihm veröffentlicht hat. Seine Einlassung, er habe von Gerbers Arbeit nichts gewusst, ist lächerlich und eine veritable Blamage für einen „Wissenschaftler“.
Es kann sein, dass Ihnen diese Lösung
nicht schmeckt, aber bisher haben weder Sie noch Raible gezeigt, wie aus Einsteins Geodätengleichung eine physikalische Lösung mit Unterlichtgeschwindigkeit für den betrachteten Fall berechnet werden kann.
Oder ist es etwa nicht möglich, diesen einfachen Fall mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, die ja die spezielle umfassen sollte, zu behandeln?
—-
Diese Vermutung trifft in noch weit höherem Maße auf Einstein zu: Zum einen ergab seine fehlerhafte Rechnung gar nicht den Faktor 3/4 sondern 5/4, zum andern ignorierte er die geschwindigkeitsabhängige Masse, die einen Beitrag von 14´´/Jh liefert. Offenbar steuerte er schnurstracks auf Gerbers Formel los, die er dann als seine eigene verkaufte.
Ich finde die dumm dreiste Hetze, Diffamierung und Lügerei von Engelhardt steigert sich von Beitrag zu Beitrag. Zuerst noch nur peinlich und zum Fremdschämen geeignet dreht sich inzwischen einem schon der Magen um. Wieder tut er so, als wäre seine Meinung eine allgemein anerkannte Tatsache:
Einstein hat nichts plagiiert, das einzige was an der Aussage von Engelhardt passt ist: „Ich verstehe nicht, …“ und wie er hier zeigt gibt es von dem was er nicht versteht eine sehr große Menge, von dem was er versteht hingegen sehr wenig.
Ich finde die vorgesetzte Hetze und Lügerei von Engelhardt hier echt ätzend. Und es kommt ja auch nichts neues mehr von dem Kerl, er wiederholt monoton seine Lügen und Diffamierungen.
Das ist mir neu, dass man Gl. (11) so schreiben kann. Aus meiner Berechnungsmethode folgt und nicht .
Sie machen etwas falsch. Gl. (7a) wie auch (7c) sind Näherungen, die nur für langsame Teilchen () gelten. Deswegen kann man nicht aus diesen Gleichungen ableiten, dass ein Teilchen überlichtschnell wird.
Ich habe hier schon mehrmals erklärt, weshalb die Geodätengleichung nicht auf Überlichtgeschwindigkeit führt.
Im Kommentar # 1525 habe ich Ihnen vorgerechnet, wie Einstein’s Gl. (11) aus der Bewegungsgleichung mit konstanter Masse folgt. In der 2. Gleichung von oben finden Sie die Form
aus der zusammen mit der Drehimpulserhaltung Einstein’s Gl. (11) folgt, wenn man seine Definition der Konstanten einsetzt.
Bravo! Das ist meine (und Paulis und Einsteins und Kannenbergs) Rede seit langem, dass in (7) die Terme vernachlässigt sind, der Term dagegen nicht. Das ist natürlich eine Inkonsistenz, die dazu führt, dass jene 14´´/Jh bei Einstein nicht auftauchen, bei anderen Autoren aber schon.
Wie sieht nun Ihre Lösung, die Sie aus der ART berechnen, für das Höhenstrahlungsteilchen aus? Unterscheidet sie sich von
?
An Redaktion: Können Sie den Poeten mal zur Räson bringen? Er ist so keine Zierde für Ihr Forum.
Nein, Einsteins Geodätengleichung war weder im 1. noch im 2.Semester Gegenstand der Vorlesungen.
interessant ist ja, dass Ernst Mach hier noch ein Nachspiel einforderte. Aber das wird Engelhardt sicherlich auch kennen. Ebenso wie die späteren Arbeiten von Paul Gerber zum Thema. Schliesslich fordert er von Wissenschaftlern, die gesamte Quellenlage zum Gegenstand ihrer Arbeit zu kennen. Es kann natürlich auch sein, dass er diese Messlatte nur an Einstein anlegt, wenn es darum geht, diesen möglichst effektiv, also ohne Belege, zu diffamieren.
Grüsse galileo2609
Engelhardt,
erneut für das Protokoll:
Wir diskutieren hier den Plagiatsvorwurf von ihnen/Gehrcke in puncto Gerber aus. Das ist noch lange nicht abgeschlossen, da ihr Faktendefizit einfach zu gross ist.
Zu ihren ebenso unbelegten Reanimierungen der Plagiatsvorwürfe in puncto Voigt und Soldner kommen wir vielleicht noch. Je nachdem, wie sie sich anstellen. Unterlassen sie bis dahin ihre elenden Manipulationsversuche des Diskurses. Nehmen sie zur Kenntnis, dass ihre spekulativen Behauptungen im Anschluss an die „Deutschen Physiker“ von ihren Mitdiskutanten sämtlich bestritten werden.
Grüsse galileo2609
Wenn ART nicht Stoff Ihrer Vorlesungen war, woher wussten dann Sie und „jeder Mathematik-Student im 1.Semester“, dass es sich bei Einsteins Geodätengleichung um eine Näherung handelt, bei der die Terme vernachlässigt sind?
Schönes Beispiel, wie Sie einem die Worte im Munde zu verdrehen versuchen.
Ich habe weder ein Interesse noch die Absicht, Ihnen Worte im Munde zu verdrehen. Bitte sagen Sie, wie Sie diese Sätze im Kommentar # 1531 gemeint haben:
die Sie als Antwort auf meinen Kommentar # 1530 geschrieben haben. Sie hatten meinen letzten Satz zitiert .
auf den sich Ihr Kommentar offenbar bezog.
Dass 1905, 1911, 1915 Plagiate vorliegen, folgt schlicht aus der Tatsache, dass Einstein die jeweiligen Autoren nicht zitiert. Damit versucht er die Priorität von Voigt, Soldner, Gerber zu verschleiern, was eines Wissenschaftlers unwürdig ist. Er war verpflichtet, die Arbeiten seiner Vorgänger zu den jeweiligen Gegenständen zu kennen und zu würdigen. Das Faktum der Nicht-Zitierung von Vorgängerarbeiten wird von meinen Mitdiskutanten nicht bestritten, oder etwa doch?
Sie haben sich über „Näherungen“ geäussert und solche Inhalte lernt man im 1. oder 2.Semester und waren somit allen Physikern der damaligen Zeit geläufig; Ihre Wortwahl „immerhin“ im Zusammenhang mit Pauli war somit völlig deplatziert.
Mir fällt gerade auf, dass aus Ihrer Berechnungsmethode folgen muss:
andernfalls kämen Sie nicht auf Einsteins Gl. (11). Dies bedeutet jedoch, dass Sie an dieser Stelle s = t setzen.
Ich sehe nicht, wo Einstein „1905“ einen der Autoren Voigt, Soldner oder Gerber hätte zitieren sollen. Statt dessen kann ich aber meine Empörung nicht verschweigen, dass Sie eine Rechnung vorgeführt haben, die auf dem Satz von Pythagoras basiert, ohne diesen zitiert zu haben. Ohne meine Mathematik-Kenntnisse hätte ich vermutlich geglaubt, dass Sie dieses bedeutsame Resultat hergeleitet haben und Sie für den Abel-Preis vorgeschlagen.
Ich habe die Näherung, um die es geht, genauso wie Pauli exakt spezifiziert: . Warum sollte ich mich dann nicht auf ihn beziehen? Haben Sie überhaupt die von mir zitierten Stellen in seinem Enzyklopädie-Artikel nachgelesen?
Viel wichtiger aber noch: Sind Sie Paulis und meiner Meinung, dass die Geodätengleichung (7) eine Näherung im obengenannten Sinn ist, oder glauben Sie wie Raible und Senf, dass die Geodätengleichung (7) exakt ist? Wenn ja, wie beschreiben Sie dann den Fall des Höhenstrahlungsteilchens auf der geraden Geodäte?
Machen Sie keine dummen Witze! Offenbar wissen Sie nicht, dass Voigt 1887 bereits c = const, d.h. Forminvarianz der Maxwellschen Wellengleichung bei konstanter Geschwindigkeit sowohl der Quelle als auch des Beobachters gefordert und daraus die Abhängigkeit der Zeit vom Ort gefolgert hat. Bis auf einen Faktor erhielt er so die Lorentz-Transformation, die von Poincaré so genannt wurde, obwohl Lorentz’s ursprüngliche Transformation etwas anders aussah. Poincaré hat diesen Faktor aus Symmetrieüberlegungen bestimmt. Ausführlicheres finden Sie hier:
https://www.researchgate.net/publication/258818001_On_the_Origin_of_the_Lorentz_Transformation?ev=prf_pub
oder im Brief an Fölsing in Deutsch:
http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Brief-an-Foelsing-neu1.pdf
🙂 … xμ = ( x0, -x1, -x2, -x3 ) … ds2 = dxμ * dxμ … mit μ = 0, 1, 2, 3, … usw.
Und zu #1598: Geodätengleichungen ohne Kräfte sind immer exakt.