Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Falsch.
Und erneut…
Welchen Term ergibt die Auswertung dieses
[A]¹
Integrals?
—
¹ [Ein15], S. 838 oben
Es ist bewundernswert, mit welcher Geduld Ihnen Solkar die Sachverhalte mundgerecht vorkäut, obgleich das schon mehrfach zuvor in diesem Thread geschehen ist.
Wenig überraschend „genügt“ Ihnen das aber nicht und Sie scheinen die absurde Erwartungshaltung zu haben, dass es Ihnen jeder in diesem Thread mundgerecht vorkäuen soll – andernfalls wird er von Ihnen auf der persönlichen Ebene („Armutszeugnis“ et al.) abgekanzelt.
Halten Sie die Leserschaft in diesem Thread für so dumm, dass sie nicht wissen, dass der Nachweis eines Resultates einmal zu erfolgen hat und nicht von jedem Teilnehmer einzeln geleistet zu werden braucht ? Mag sein, dass dieses „Argument“ bei Ihrer Leserschaft, die nicht primär aus Naturwissenschaftlern zu bestehen scheint, funktioniert.
Engelhardt, wo können sie denn noch wirklich punkten, kein echter anerkannter Physiker gibt sich mit ihnen ab, sie können nur im Blog KSzR noch albern und herum kaspern, aber das war es dann doch auch schon.
Sie sind einfach gescheitert, ihre Hetze gegen Einstein läuft ins Leere und sagt nur was über ihren miesen verlogenen Charakter aus.
Nach Einstein ist das „mit der von uns zu fordernden Genauigkeit“ richtig:
Oder sollte sich Ihr Meister geirrt haben?
In der Tat halte ich Sie, Herr Kannenberg, für zu dumm, als dass Sie dieses Integral auswerten könnten:
denn Sie stimmen offenbar mit Solkar überein, dass das Ergebnis
lauten müsste. Warum Sie sich angesichts dieser Inkompetenz trotzdem „Mathematiker“ nennen, ist mir ein Rätsel.
Vom Poeten habe ich nichts anderes erwartet, als dass er seine Unfähigkeit, dieses Integral auszuwerten, mit Polemik zu kaschieren versucht.
¹ i.e. Dr. Wolfgang Engelhardt
Hallo Ralf!
Meine Bereitschaft, ihm die Sachverhalte in für ihn „mundgerechter“ Form darzureichen, endet allerdings bei der Semantik.
Die Bedeutungen von Vokabeln wie „Identität“, „Äquivalenz“ und „Implikation“ stelle ich nicht zu Engelhardts Disposition.
—
Es ist hier nicht abschließend zu klären, ob die Engelhardtschen Idiosynkrasien auf defizitäre dialektische Bildung während der Kriegs- und Hungerjahre zurückzuführen sind, oder ob es sich um später eingetragene Defizite handelt, etwa infolge Engelhardtscher Zweitsozialisation in latent wissenschaftsfeindlichen Soziotopen (GFwP, KSzR).
—
Jene Anamnese braucht hier aber auch nicht abschließend erhoben zu werden.
Evident ist hingegen nämlich, dass Dr. Engelhardt hier Polemiken aus der Frühzeit des deutschen Faschismus reiteriert, und jener Faschismus zeitigte auf sprachlicher Ebene ebenfalls sowohl eine semantische Amplifikation bis hin zur Idiosynkrasie, als auch eine Reduktion des programmatisch genutzten Vokabulars.
Beides findet man nun auch in Engelhardts Polemiken hier und aaO, und da die Geschichte zeigt, was passieren kann, wenn sich das Bildungsbürgertum zu fein ist, um dem ungeschlachten Neusprech der Bräukeller und Aufmärsche rechtzeitig dialektisch entgegen zu treten, ist hier mEn schon aus geschichtlicher Verantwortung heraus den Engelhardtschen sprachlichen Idiosynkrasien Einhalt zu gebieten.
Beste Grüße,
Solkar
Immer noch falsch.
—
Da Sie gerade im Begriff sind, sonstige Beitragende als „zu dumm“
zum Integrieren zu erklären, könnte man mit einigem Recht im Gegenzuge fragen, für wie undumm Sie es eigentlich halten, es erneut mit derselben falschen Antwort zu versuchen.
—
Aber ich denke mir heute nur mein Teil dazu und frage Sie erneut:
Welchen Term ergibt die Auswertung dieses
[A]¹
Integrals?
Da Sie hier offensichtlich Ihr CAS im Stich lässt, lesen Sie doch einfach einmal in [Ein15] nach oder einfach hier in der Kommentarhistorie.
—
¹ [Ein15], S. 838 oben
[Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), Seite 831-839., 1915.
Engelhardt,
ihr Vorgehen entbehrt jeder wissenschaftlichen und historischen Methode. Ihr „Beitrag“ erschöpft sich in einer rein agitatorischen Kampagne, die ihre Vorgänger zudem auch noch besser beherrschten. Und die auf wirklich tönernen Füssen steht. Das liegt unter anderem an ihrem entlarvenden Verzicht auf die „langen Recherchen“.
Ich baue ihnen noch ein weiteres Mal eine Brücke, um diese durchaus interessante wissenschaftshistorische Episode in strukturierter Weise zu betrachten.
1. Sie werfen, wie ihre Vorgänger, Einstein vor, dieser habe seine theoretische Lösung der Periheldrehung von Paul Gerber plagiiert. Sie haben dazu bisher keine Belege, sondern lediglich Spekulationen geliefert. So wie ihre Vorgänger.
2. Sie behaupten, Einsteins theoretische Lösung der Periheldrehung sei mathematisch nicht konsistent. Sie beziehen sich dabei in mangelhafter Ausführung lediglich auf [Ein15]. Auch dieses rein agitatorische Vorgehen ist völlig unwissenschaftlich. Sie ignorieren völlig, dass sich selbst in [Ein15] die korrekte Lösung rekonstruieren lässt. Sie lassen ferner, wieder unhistorisch, die Entstehungsgeschichte von [Ein15] innerhalb der Preussischen Akademie der Wissenschaften unberücksichtigt.
3. Sie ignorieren die wiederholten Hinweise darauf, dass Einsteins Lösung der Periheldrehung völlig korrekt aus der ART ableitbar ist. Martin Raible hat sie mehrfach darauf hingewiesen.
4. Sie behaupten, Paul Gerbers Formel zur Periheldrehung sei konsistent aus dessen Aneignungen des Weberschen Potential ableitbar. Dieser Punkt ist Jahrzehnte nach Gerbers Publikationen strittig behandelt worden. Unter gewissen Voraussetzungen, die nicht mehr viel mit Gerber zu tun haben, könnte das möglicherweise so sein. Das ist allerdings eine recht grenzwertige akademische Diskussion.
5. Widersprechen sie damit ihren eigenen Vorgaben, dass „Reparaturversuche, die 81 Jahre später untenommen wurden“ für sie zwar in Bezug auf [Ein15] ausscheiden, nicht aber gegenüber den Arbeiten Gerbers von 1898 und 1902.
6. Um Einsteins Reaktionen auf die Kampagnen von Gehrcke, Weyland etc., insbesondere sein Verdikt über die Qualität der Gerberschen Arbeiten, historisch richtig einordnen zu können, ist lediglich der Kenntnisstand des Mainstream bis maximal Ende der 1920er Jahre heranzuziehen. Diese Rekonstruktion verweigern sie aus nachvollziehbaren Gründen.
Engelhardt, es ist nicht zu übersehen, dass sie ihre Agitation mit unwissenschaftlichen Methoden betreiben und von ausserwissenschaftlicher Motivation getrieben ist. Über die Gründe dieser Motivation sollten sie selbst vollständige Transparenz herstellen, so dass ihre Mitdiskutanten sich nicht ihrerseits in Spekulationen ergehen müssen.
Nutzen sie die Gelegenheit dazu, solange überhaupt noch jemand bereit ist, mit ihnen über ihre skurrilen Phantasien zu sprechen.
Grüsse galileo2609
Offensichtlich kann hier überhaupt niemand rechnen. Weder Solkar, noch Kannenberg, noch Galilei können verifizieren, dass Einsteins Integral
nicht diesen Wert ergibt:
Statt dessen ergehen Sie sich im Gerede, welches typisch für Ideologen ist, die sich mangels Argumenten ins Vage flüchten.
Warum rechnen Sie nicht einfach Einsteins Integral [C] aus? Es ist Ihnen wahrscheinlich genauso wie dem Patentprüfer zu schwer. Er hat sein Ergebnis niemals korrigiert und 1920 noch ausdrücklich für richtig gehalten. Immerhin halten sich Raible und Karl bedeckt. Vielleicht sind diese Herrschaften im Gegensatz zu den anderen Schwätzern doch in der Lage, das Integral [C] zu berechnen.
Ja ja – der „Wert [einer Ungleichung]“…
Ich könnt ja schon wieder, aber das lass‘ diesmal ich für Ralf über.
Wie man dem Engelhardtschem Gezeter
entnehmen kann, kommt er bei der Berechnung von
nicht weiter.
—
Es ist ja nicht so, dass wir das alles nicht schon längst behandelt hätten
Aber offenbar neigt Dr .Engelhardt zu regelmäßigen Totalresets; vorzugsweise nach Seitenumbrüchen im Kommentarbereich.
Ich gebe ihm deshalb, wie versprochen, einen Tipp:
—
Mit der zu fordernden Genauigkeit gilt:
—
Na?
Ob es Dr.Engelhardt jetzt schafft?
Für alle, die im Gegensatz zu Dr. Engelhardt, gerne selbst nachrechnen, hier noch einmal der Ausdruck für das Integral in CAS-freundlicherer Form. (c > b; a, b, c, x > 0)
((a*(c+b)+4)*arcsin((2*x-c-b)/abs(c-b))-2*a*sqrt(-(x-b)*(x-c)))/4
Und speziell für Maxima (5.34.1)
assume(a > 0, b > 0, c > 0, x > 0, c > b);
diff(((a*(c+b)+4)*asin((2*x-c-b)/abs(c-b))-2*a*sqrt(-(x-b)*(x-c)))/4,x,1);
radcan(%);
liefert
Mit erweitert und reell ausgekürzt ergibt sich der Ausdruck in der gewünschten Form².
¹ [Ein15], S. 838 oben
²
[Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), Seite 831-839., 1915.
Jene Behauptung ist von Engelhardt offenbar durch einen, dabei auch nur KSzR-fairen, Münzwurf ermittelt worden – auf der einen Seite der Münze stand offenbar „Gerbers Arbeit ist konsistent“ und auf der anderen auch.
Fragt man Dr. Engelhardt nämlich auch nur nach Trivia zur Lagrange-Mechanik bei Gerber¹ resp Brown²
so erfährt man, zur nicht geringen Überraschung, dass Dr . Engelhardt nicht einmal erkennt, dass „T“ im Lagrange-Kalkül beider Autoren wie üblich die kinetische Energie bezeichnen soll.
Solche gelegentlichen Aussetzer mag man zwar, mit einigem Wohlwollen, noch auf Dr. Engelhardts Alter schieben, es ist aber schon beachtlich, dass er ausgerechnet zum Kernstück beider Aufsätze – also sowohl Gerbers von ihm vielbeschworener Originalarbeit, als auch zu Browns spätem Rettungsversuch, methodisch völlig im Wald steht.
—
¹ [Ger98] Gerber, P. Die räumliche und zeitliche Ausbreitung der Gravitation. Zeitschrift für Mathematik und Physik, 1898, 43, 93.
² [km527]“Gerber’s Gravity“ http://www.mathpages.com/home/kmath527/kmath527.htm
Das behaupte nicht ich, sondern Kevin Brown, auf den Sie mich selbst hingewiesen haben, demonstriert, wie man auf elegante Weise Gerbers Formel für die Periheldrehung des Merkur aus dem von ihm angenommenen, Geschwindigkeits-abhängigen Gravitationspotential herleiten kann. Ich behaupte allerdings, dass diese Formel, welche identisch mit jener von Einstein ist, 17 Jahre vor Einstein veröffentlicht wurde. Dem stimmte Einstein1920 zu.
Diese Integral
findet man nicht in Einsteins Arbeit von 1915. Statt dessen findet man
Offenbar ist hier niemand imstande, Einsteins Integral nachzurechnen.
Sie verwechseln da etwas; weder Karl, noch Ralf, noch ich heissen „niemand“.
Sie hingegen können Einsteins Integral in der Tat nicht auswerten.
Nicht einmal, wenn man es Ihnen nicht nur auf einem Silbertablett darreicht, sondern Ihnen auch noch den Löffel
(2 „=“ i.S.v „im Rahmen hier zu fordernder Genauigkeit gleich“ )
dazu in die Hand drückt.
Soll ich Ihnen vielleicht auch noch ein Lätzchen umbinden, damit Sie sich beim Einsetzen von und nicht bekleckern?
—
¹ [Ein15] S. 838 oben
Ach so!
Sie halten Browns Repaturversuch neuerdings nicht mehr für gültig.
Das klang aber mal anders.
Was hat denn den Stimmungsumschwung seit
herbeigeführt?
Die Tatsache, dass Sie ahnen, dass mit Rumschwurbeln für Sie spätestens bei Lagrange und Hamilton hier endgültig Schluß ist?
In Einsteins Papier von 1915 findet man das Integral:
Solange weder Sie noch sonst jemand in diesem Forum in der Lage ist, Einsteins Rechnung zu verifizieren, geht Ihre ewige Fragerei ins Leere.
Es gibt keinen Stimmungsumschwung. Galileo hatte mich falsch zitiert. Ich habe von „seinem“ [Gerbers] Potential, nicht von Webers elektrodynamischem Potential gesprochen.
Einstein hatte behauptet, man könne aus Gerbers („an die Spitze gestelltem“) Potential seine Formel „nicht gewinnen“. Kevin Brown hat dieses haltlose Statement widerlegt.
Engelhardt,
dazu mein Punkt
Der Bezug auf ihre ureigensten Äusserungen auf dem Sekretärinnen-Blog:
Klarstellend, galileo2609
Engelhardt,
ich wiederhole mich:
Grüsse galileo2609
Soweit stimmts.
Und der Ausdruck kommt, Ihrer Meinung nach, wie in jene Arbeit Einsteins?
Sie verwechseln da schon wieder etwas.
Sie wollen hier etwas zu Einsteins Arbeit vertönen, und schaffen es noch nicht einmal, Einsteins zentrale DGl (11) korrekt abzuintegrieren.
Ach so!
Sie behaupten zwar, dass Brown Einsteins „Statement widerlegt“ habe, aber Sie behaupten nicht, dass Brown damit recht habe.
Ja nee – ist klar…
Dr. Engelhardt, Ich weiss nicht genau, von welcher Art von Keksen Sie und Ihr Freund Harvey in Ihrem Eigenraum naschen, aber der Naschkram tut Ihnen offensichtlich nicht gut!
Lassen Sie lieber die Finger aus der Keksdose!
Lesen Sie seine Arbeit, dann wissen Sie es.
Ich schaffe es jedenfalls, Einsteins Integral
korrekt zu integrieren. Sie schaffen das nicht, denn Sie behaupten in Übereinstimmung mit dem Patentprüfer, dass das Ergebnis der Integration
sei. Der „Mathematiker“ Kannenberg stimmt Ihnen zu und die anderen im Forum haben ersichtlich keine Ahnung, wie man einen solchen Ausdruck integriert. Kannenberg und Sie allerdings auch nicht. Der Patentprüfer konnte vermutlich integrieren, hatte aber seine Gründe, weshalb er statt der korrekten Integration das Ergebnis von Gerber hingeschrieben hat.
Wenn ich feststelle, dass Einstein 1915 Gerbers Formel von 1898 plagiiert hat, dann kann ich mich nur auf [Ein15] beziehen. Einstein hat diese Arbeit 1920 ausdrücklich für richtig gehalten und zeit seines Lebens kein Erratum publiziert. Seine Integralauswertung in [Ein15] ist nachweislich falsch, auch wenn niemand in diesem Forum dies verifizieren kann. Sein angebliches Ergebnis ist offenbar bei Gerber abgeschrieben, denn er selbst konnte es aus seinem Integral [C] nicht gewinnen. Die Entstehungsgeschichte wäre nur zu berücksichtigen, wenn sich Einstein an irgend einer Stelle korrigiert hätte. Das hat er aber nach meiner Kenntnis nicht getan.
Völlig richtig! Gerbers Potential beruhte oder stützte sich auf Webers Idee, dass ein Potential Geschwindigkeits-abhängig sein könne. Er hat sich aber nicht einfach Webers Potential „angeeignet“, sondern einen anderen Ausdruck gewählt. Einstein hat ebenfalls das Newtonsche Potential modifiziert und sein Potential von der tangentialen Geschwindigkeit des Planeten abhängig gemacht:
Na ihr *Relativistenschwafler* 😉 da wird’s gelöst 🙂
frei nach **mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&p=105625#p105625 8.Mär von 2016
Hallo Dr. Engelhardt,
erst 1913 ist Einstein zur Tensorlösung übergegangen, um das nicht-euklidische Problem zu lösen, nachdem die „Potentialanpassungen“ bei keinem der vorigen Autoren funktioniert hatten. Was sollte er von da an noch mit Gerbers Basteleien.
Und warum rechnen Sie eigentlich so kompliziert und auch noch falsch, wenn’s ganz einfach in drei Zeilen aus einer Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen folgt.
Machen Sie es wie Schwarzschild im Januar 1916, der in seiner Metrik das effektive Potential bildete, wo das dritte Glied im Unterschied zur Kepler-Lösung sofort die Periheldrehung ergibt.
Muß Gehrke in seinem Anti-Einstein-Wahn übersehen oder verschwiegen haben.
Grüße Senf 🙂
Darf man nachfragen, warum Sie Anführungsstriche verwenden ? In meinem Diplom steht das jedenfalls ohne Anführungsstriche.
Was, einmal mehr dumm gelogen ist.
Weder war Einstein 1915 noch Patentprüfer, noch behaupte ich .
Was erneut gelogen ist.
Zu einer Aussage, die ich gar nicht gemacht habe, kann mir Ralf auch nicht zugestimmt haben.
—
Btw – was soll Ihre derzeitige Diffamierungskampagne wider ralfkannenberg eigentlich bewirken?
—
Und Karl hat das in Frage stehende Integral
durchaus korekt ausgewertet.
—
Wie bitte soll ich Einsteins Arbeit von 1915 entnehmen, welche diesbezügliche Meinung Sie sich in Ihrem schizotypen Eigenraum in 2016 dazu zusammenlügen?
Es ist auch aufällig, dass Dr. Engelhardt das Thema „Lagrange-Mechanik bei Gerber und Brown“ hier schon wieder unter Wortschwall mit eingebundenen Vollzitaten zu beerdigen versucht.
Dabei wüßten viele hier sicher gerne, in welcher Phase z.B. die Engelhardtsche Meinungsschwingung zu Brown heute ist.
Einstein hat auch nur am Potential gebastelt (wenn es um die Perihelbewegung ging), indem er einen Geschwindigkeits-abhängigen Korrekturterm angebracht hat:
(habe mich in # 1440 im Vorzeichen vertan). Damit ist die Periheldrehung auch in wenigen Zeilen zu berechnen, allerdings nur, wenn man mit Einstein eine konstante Masse annimmt. Berücksichtigt man die Geschwindigkeits-abhängige Masse des Planeten, so erhält man Zusatzterme von der gleichen Größenordnung v2/c2 wie Einsteins Korrekturterm am Newton-Potential. Natürlich bekommt man so nicht mehr die Gerber-Formel.
Die Schwarzschildlösung modifiziert nur das Potential (was Gerber in anderer Weise ja auch tut), macht aber keine Aussage zur Massenveränderlichkeit. (Korrigieren Sie mich, wenn ich da schief liege.) Ich sehe daher nicht, wie man mit ihrer Hilfe allein die Periheldrehung ausrechnen kann.
Weil der „Mathematiker“ Kannenberg nicht diese Beziehung
verifizieren kann, sondern mit Solkar glaubt, das Integral ergäbe dieses Resultat:
Starke Worte für jemanden, der für die Integration Mathematica benötigt. Deshalb scheitern sie auch daran, von
auf
zu kommen. Denn dafür sind einige intelligente Näherungen notwendig, die Ihnen Mathematica nicht liefert und die Sie anscheinend nicht zustande bringen.
Man kann insgesamt feststellen, dass es bei Dr. Engelhardt nicht mehr zum Rechnen, sondern nur noch zum Lügen und Zetern reicht.
Dr Engelhardt tischt in seiner Not auch zweimal binnen 24 Stunden dieselben Lügen auf:
Weder glaube ich das, noch habe das je gesagt, noch hat sich ralfkannenberg dergestalt geäussert.
—
Was ich hingegen nicht nur glaube, sondern weiss, ist, dass diese Gleichung
mit hinreichender Genauigkeit aus den Einsteinschen Feldgleichungen folgt, und die Auswertung des Integrals in [A], erneut mit hinreichender Genauigkeit, letztlich eben zu
führt.
—
Was Dr. Engelhardt hingegen durch Verleumdungen und Schmähungen in jede ihm unangenehme Richtung zu verheimlichen versucht, ist die Tatsache, dass er nicht erklären kann, wieso Einsteins Integral [A] just zu der Gleichung [D] führt, von der Engelhardt behauptet, Einstein habe sie „abgeschrieben“.
Endlich ein Fortschritt! Sie widersprechen also Einstein, der in seiner Arbeit von 1915 mit Berufung auf „die von uns zu fordernde Genauigkeit“ behauptet hatte:
Wie ich Kannenberg kennengelernt habe, wird er Ihnen nun auch zustimmen, im Gegensatz zu Einstein die Aussage nie gemacht zu haben. Er hätte natürlich auch mal das korrekte Ergebnis hinschreiben können:
aber damit hätte er ja seinem Idol widersprochen und das tut ein strammer Relativist nicht.
Karl hat das Integral
korrekt ausgewertet. Dieses Integral steht aber nicht in Frage, denn es kommt in Einsteins Arbeit nicht vor. Karls Beitrag zur Prüfung des Plagiatvorwurfs ist insofern nicht relevant.
Natürlich können Sie selbst Einsteins Herleitung entnehmen, wie obiges Integral in seine Arbeit kommt. Sie können aber auch das Newton-Potential mit Hilfe eines Korrekturfaktors Geschwindigkeits-abhängig machen und aus der klassischen Bewegungsgleichung obigen Integralausdruck erhalten. Allerdings müssen Sie dabei dieselbe Inkonsistenz wie Einstein begehen, nämlich mit konstanter statt mit Geschwindigkeits-abhängiger Masse zu arbeiten.
Sehr schön! Sie (und dann wohl auch Kannenberg) glauben nicht mehr, dass Einstein aus seinem obigen Integral Gerbers Formel herleiten konnte. Endlich geben Sie zu, dass Einstein sich „geirrt“ hat, denn aus seinem Integral folgt
Bisher war niemand im Forum in der Lage, dieses Ergebnis auszurechnen.
Einstein, der dieses Resultat sehr wahrscheinlich ausrechnen konnte, hat es ignoriert und statt dessen das Ergebnis von Gerber abgeschrieben:
Das wusste aber Einstein nicht, denn er hatte etwas anderes ausgerechnet und sein Resultat 1920 für vollständig richtig gehalten. Im Widerspruch zu seinem eigenen Ergebnis hatte er Gerbers Formel einfach übernommen, aber nie erklärt, wieso Gerber 17 Jahre vor ihm die richtige Formel finden konnte, die aus seiner eigenen Rechnung nicht „gewonnen“ werden konnte. Wer da nicht an Plagiat denkt, muss relativistisch indoktriniert sein, d.h. unter Ausschaltung des eigenen Verstandes blind einer Ideologie folgen.
Ich bringe sie schon zustande, aber Einstein ist es 1915 nicht gelungen, so dass er das richtige Ergebnis nicht aus seiner eigenen Rechnung entnehmen konnte, sondern bei Gerber, den er gleichzeitig unverschämt abwertete, eine Anleihe machen musste.
Sie verwechseln da schon wieder etwas.
Sie konnten das bis gerade eben nicht ausrechnen; Einstein konnte das 1915 schon; sonst hätte er [A] nicht angeschrieben.
—
Das Präteritum „konnten“ steht da, weil Sie, als versierter Zweitplatzierter (vgl Ihre Anleihen bei Kox et al.), offenbar ein Talent dafür haben, etwas, dass Ihnen gerade zuvor in therapeutischer Breite erklärt wurde, plötzlich schon immer gekonnt zu haben:
—
Das war aber nicht die Frage gewesen.
Ich will wissen, welche Erklärung Sie sich dazu zusammenlügen wollen.
Zufall?
Backfitting?
Bewusstseinserweiterung infolge Keksen ala Torremolinos? (Lucys Sky with Diamonds war damals noch nicht entdeckt, aber Kausalität hat Sie ja noch nie interessiert)
Aber was red ich – Ihnen und Ihrem Freund Harvey werden noch andere ähnlich sinnvolle Erklärungen einfallen.
Er konnte es nachweislich nicht, denn er hat „mit der von uns zu fordernden Genauigkeit“ gleichgesetzt:
Ich „lüge“ keine Erklärung zusammen, sondern verweise Sie auf Einsteins Herleitung in seinem Papier. Andere Herleitungen sind möglich, wie z.B. , wobei – wie im Papier von 1915 auch – gewählt werden muss.
Sie können also insgesamt nicht erklären, wie es unter Ihrer Plagiatshypothese angehen sollte, dass Einstein, nach Ihrer Hypothese dann also auf gut Glück, nämlich ohne sein Integral [A] auch korrekt auswerten zu können, zielstrebig, und unter 1001 Näherung aus 10 nicht-linearen partiellen DGl. eben genau jenes Integral [A] aus seiner Theorie herleitete, das bei korrekter Auswertung just ~43 arcsec Merkur-Periheldrehung pro Erdjahrhundert ergibt.
Das dachte ich mir schon.
Dr. Engelhardt,
zudem muss ich heute doch einmal auf die Idiosynkrasien in Ihrem Schrifttum zurückzukommen.
Ich hatte das bislang eher etwas spaßig formuliert, aber da Sie solche zarten Hinweise offensichtlich ignorieren und es mittlerweile eine Größenordnung erreicht hat, bei der man sich ernsthaft Sorgen um Sie machen muss und Ihr Realitätsverlust zudem zur Belastung für Ihre Mitdiskutanten wird, muss ich doch wohl mal deutlicher werden.
—
Fällt Ihnen eigentlich selber nicht auf, dass Ihre Assoziationen zum Threadverlauf
zusehends in Sonderbare abgleiten?
—
Sie scheinen sich hier ideell und emotional in einer Art Parallelwelt zu bewegen, die mit dem tatsächlichen Verlauf des Diskurses nur noch den virtuellen Ort, nicht mehr aber den Ihnen schwarz auf weiß vorliegenden Inhalt gemein hat.
—
Passiert Ihnen das auch abseits des Internet vermehrt?
Meinen Sie z.B., etwa beim Autofahren manchmal, dass die rote Ampel grün zeigt, wenn Sie Ihrer Meinung hätte grün zeigen „sollen“, da Sie es eilig hatten?
Drängeln Sie sich an der Kasse im Supermarkt vor, weil der jüngere Mann vor Ihnen Ihnen als Senior hätte den Vortritt lassen „müssen“, und der Platz vor ihm deshalb Ihrer Meinung nach von rechts wegen Ihnen zusteht?
—
Sie brauchen darauf nicht zu antworten.
Aber falls das so ist, und insbesondere, wenn Sie dies an sich verstärkt seit Ende letzten Jahres wahrnehmen (Sie erwähnten hier seinerzeit ein gesundheitliches Faktum), so sollten Sie ernsthaft erwägen, dies beizeiten mit Ihrem Arzt zu besprechen; sollte es sich um psychogene Nebenwirkungen Ihrer Medikamentation handeln, so kann Ihr Arzt das nicht bekämpfen, wenn Sie ihm nicht davon berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Solkar
Nun haben Sie endlich das Problem erkannt. Auch Einstein konnte oder wollte nicht erklären, wieso er den Faktor 3/4 in die Lösung seines Integrals [C] hineingeschrieben hatte, obwohl aus seiner eigenen Rechnung der Faktor 5/4 folgte. Gehrcke gibt dazu die naheliegende Erklärung: Einstein kannte Gerbers Arbeit, die eine Formel für die Periheldrehung in Übereinstimmung mit Verrier ergab. Diese Formel hat Einstein dann unter Hintanstellung seines eigenen Ergebnisses übernommen.
Für diese Erklärung spricht vollends Einsteins Polemik gegen Gerber im Berliner Tageblatt. Er war sich wohlbewusst, dass seine eigene Integration das publizierte Resultat nicht ergeben hatte, und projizierte dieses Faktum nun auf den toten Gerber, der sich nicht mehr wehren konnte. Dieses Verhalten ist unter moralischen Gesichtspunkten nicht zu rechtfertigen, wurde (und wird) jedoch von Einsteins Anhängern toleriert.
Im Übrigen benötigt man keine „10 nicht-lineare partielle DGl“, um auf die gewöhnliche DGL (11) zu gelangen. Es genügt ein simpler Korrekturfaktor am Newtonschen Potential, der dieses gemäß Webers oder Gerbers Idee von der Geschwindigkeit des Planeten abhängig macht. In erster Ordnung bekommt man dann Gerbers Formel, vorausgesetzt, man rechnet richtig und nicht so wie Einstein. Dem fiel angesichts seines Faktors 5/4 nichts anderes ein, als Gerbers Formel mit 3/4 abzuschreiben.
Das habe ich auch nicht vor. Den unsachlichen Stil haben Sie wohl bei Einstein gelernt (Berliner Tageblatt, Ausgabe 402, 1920)
Ein Goethezitat will ich Ihnen und Ihren Kumpanen nicht vorenthalten. Eckermann hat es am 16. Dezember 1828 aufgeschrieben:
Fühlen sie sich weiterhin „wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität“.
Ja, das Problem ist Ihre Parallelwelt.
In jener ist es offensichtlich real, dass man aufs Geratewohl hin aus allen möglichen Integralen für gestörte Kepler-Bahnen im Blindflug just das rät, das bis auf Hundertel Bogensekunden pro Umlauf genau die korrekte Lösung liefert, als dass bei Drucklegung einer typographisch aufwändigen Arbeit während der Wirren eines Weltkrieges Druckfehler auftreten.
Aber halt auch nur in Ihrer Parallelwelt.
Mich interessiert Einsteins Prosa genausowenig, wie es Goethe-Zitate tun.
Mich interessiert hier einzig, ob mit Mitdiskutanten ein rationaler Diskurs möglich ist, und der ist mit Ihnen zur Zeit leider nicht möglich.
„Druckfehler“ scheidet aus. Wäre in [C] ein solcher gewesen, hätte ihn Einstein umgehend, spätestens 1920 in einem Erratum korrigieren lassen. Es war ja gerade nicht so, dass Einstein „aufs Geratewohl hin aus allen möglichen Integralen für gestörte Kepler-Bahnen im Blindflug just das rät, das bis auf Hundertel Bogensekunden pro Umlauf genau die korrekte Lösung liefert.“ Das wäre in der Tat sehr unwahrscheinlich. Vielmehr hatte er Gerbers Vorlage, wie Gehrcke nachgewiesen hat, und da brauchte er nur abzuschreiben. So löst sich dann auf natürliche Weise das Rätsel um die Identität der beiden Formeln.
Einsteins Prosa im Berliner Tageblatt ist äußerst lesenswert. Sie enthüllt einiges über den Geisteszustand des ertappten Plagiators. Er hätte ja auch sachlich auf den angeblichen Druckfehler hinweisen können, aber der war ihm eben nicht bewusst.
Wenn Sie sich nicht für Goethe-Zitate interessieren, entgehen Ihnen viele tiefgründige Einsichten.
Meine Berechnung des Integrals
die hier niemand nachvollziehen kann oder mag, ist hoch rational. Ihre Spekulationen dagegen über unkorrigierte Druckfehler sind hoch irrational.
In Ihrem Paralleluniversum geht das alles sicher ohne Probleme.
Da gibt’s ja auch Inertialsyeme, die sich relativ zueinander bewegen aber dennoch zueinander ruhen, korrekte System von DGl, die durch falsches Abintegrieren falsch werden etc.
In Ihrem so gearteten Paralleluniversum ist dann sicher auch Platz für einen Daimon der Plagiatoren , der Integrale wie
die zu korrekten Trajektorien auswerten, bei Bedarf auf das Papier rieseln lässt.
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Mit unserem Universum und diesseitigen Geistessphären hat das allerdings nichts zu tun.
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Und dann gedenken Sie, jene „tiefgründigen Einsichten“, die Sie Goethes Geschwafel meinen entnehmen zu können, hier im Thread zu demonstrieren?
Bislang reden Sie hier nur Unsinn und gleichen höchstens dem klenen Geist, den Sie begreifen.
In Ihrem relativistischen Universum gibt es „Gleichungen“
die Sie dem Machwerk Ihres Gurus von 1915 entnehmen und mit der Ausrede: „Das war der Setzer, denn der Guru ist unfehlbar.“ entschuldigen. Der Guru hat nichts gemerkt, schritt weiter zu noch größeren Taten und verunglimpfte Kollegen, die seinen abstrusen Theorien nicht zustimmen wollten. Er scheute sich nicht, nachweislich 1905, 1911, 1915 bei Kollegen Anleihen zu nehmen, ohne diese zu zitieren. Schließlich hatte er für den toten Gerber nichts als Diffamierungen übrig. Welch wahrhaft edler Charakter, dem Sie sich da verschrieben haben!
Mit diesem Universum habe ich tatsächlich nichts zu tun. Wenn Sie Goethe nicht lieben, mögen Sie vielleicht Ludwig Marcuse:
Ein weises Wort zum lächerlichen Konstrukt der „Raumzeit“, welche auch zur unseligen Hinterlassenschaft Ihres Gurus gehört. Gelegentlich kräuselt sie sich um das Tausendstel eines Protonenradius, was in Ihrem Universum eine nachgewiesene Realität, in meinem der untaugliche Versuch ist, die Opfergabe von einer Milliarde $ an den Religionsstifter zu rechtfertigen.
Klar – in Ihrem Paralleluniversums kann jeder, der, im Gegensatz zu Ihnen und den Ihren, die WGl transformieren kann, nur Opfer einer Sekte sein.
Und wenn Ihnen auf der linken Fahrbahn eine Fahrzeugkolonne entgegenkommt, sind das alles Geisterfahrer – woran sollte es auch sonst liegen?
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Sie haben allerdings immer noch nicht erklärt, wie Einstein auf
gekommen sein soll, ohne auch es zu
abintegriert zu haben.
Apropos „schizotype Modelle Marke Engelhardt“:
Sind Sie eigentlich von allen guten Geistern verlassen, diesen Schwachfug
[Eng15] Engelhardt, W. Einstein’s Third Postulate. 2015.
http://arxiv.org/abs/1506.09070
auch noch bei arXiv einzustellen?
Engelhardt,
es ist an der Zeit, dass sie anstelle ihrer ideologisch motivierten Spekulationen harte und belegte Beweise vorlegen.
Ihre bekannten Agitationen im Gefolge der „Deutschen Physiker“ und deren Imitatoren reichen dafür nicht aus.
Grüsse galileo2609
Das sie hier stetig Einstein diffamieren, der ja nun auch nicht mehr wirklich lebendig ist, fällt ihnen nicht auf? 😀
Dass sich aus Einsteins Theorie nun zweifelsfrei die richtige Gleichung ergibt ist nur Zufall?
Ich warte noch immer darauf, dass sie mal nun ein paar Namen von wirklich fachkundigen Personen (Physiker wären gut) nennen, die ihren Unsinn beipflichten. Können sie nicht, sonst hätten sie es längst getan, sie leben offenkundig da in einer eigenen Fantasiewelt, jede Bodenhaftung haben sie lange verloren.