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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1251 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Februar 2016, 23:57

    galileo2609 schrieb am 14. Februar 2016, 23:07:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 18:09:
    Wahrscheinlich sind das dumme Fragen, doch zu intelligenteren bin ich ja nicht mehr fähig, wie Sie zu wissen glauben.

    genau so sieht es aus. Sie sollten wissen, dass sich die nun auch erstmals direkt nachgewiesenen Black Holes bezüglich der Raumzeit wie gewöhnliche Himmelskörper verhalten. Sie haben die SRT bereits nicht verstanden, lassen sie also besser die Finger von der ART.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 18:09:
    Nun habe ich zu diesem grandiosen, unwahrscheinlichen Erfolg gratuliert, […]

    Der Erfolg ist nicht „unwahrscheinlich“, wie sie mit ihrer manipulativen Implikation unterstellen wollen. Sondern nur eine Frage und nun ein Sieg der technologischen Entwicklung. Wie sie ohne Zweifel wissen, wurden Gravitationswellen bereits mehrfach indirekt nachgewisen. Dafür gab es den Nobelpreis für Physik 1993 an Russell Hulse und Joseph Taylor. Et etc.

    Haben sie inzwischen die Seite 285 in Wazecks publizierter Dissertation nachgelesen? Weiter ist ihre sichtbare Flucht aus der Klärung des von ihnen erneuerten Plagiatsvorwurf gegen Einstein wg. Merkurperiheldrehung an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten.

    Grüsse galileo2609

    Unwahrscheinlich ist die Existenz eines Binärsystems von zwei Schwarzen Löchern. Wurde ja auch in unserer Milchstraße unter 100 Milliarden Sternen noch nicht gefunden. Noch unwahrscheinlicher ist es, dass wir zufällig den Kollaps eines solchen Systems am 14. September 2015 in einer nicht allzu weit entfernten Galaxie erleben. Er wird in den nächsten Millionen Jahren kaum mehr vorkommen.

    Und die Frage, warum elektromagnetische Wellenenergie und Gravitationswellen-Energie sich grundsätzlich verschieden verhalten, können Sie ebenfalls nicht beantworten. Übrigens auch nicht mein früherer Kollege Hulse in Princeton, mit dem ich gelegentlich meiner USA-Reisen diskutiert habe.

    Zum Plagiatsvorwurf bezüglich der Gerber-Formel gibt es nichts mehr zu sagen. Er resultiert aus Einsteins Äußerung im Berliner Tageblatt von 1920, wo er einerseits zugibt, dass Gerber die Formel vor ihm hergeleitet hatte, andererseits fälschlich behauptet, Gerber könne die Formel gar nicht aus seinem angenommenen Potential gewinnen. Kein Wort, wieso es ihm dann dennoch gelungen ist. So unsinnig irrational argumentiert nur ein Mensch, der unter emotionalem Stress steht. Gehrcke hat nachgewiesen, dass Einstein Gerbers Arbeit gekannt haben muss, auch wenn dieser dies abgestritten hat.

    Im Übrigen ist es völlig irrelevant, ob Einstein Gerbers Arbeit kannte oder nicht. Als Wissenschaftler war er einfach verpflichtet, diese Arbeit auf dem von ihm bearbeiteten Gebiet zu kennen. Gerbers Arbeit war ja 1902 noch einmal in den Annalen erschienen, wo Einstein selbst publiziert hatte. Als Patentprüfer war er vielleicht nicht verpflichtet…

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #1252 | galileo2609 | 15. Februar 2016, 00:00

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 23:16:
    Danke für den Hinweis auf die nicht verzeichnete Seite 285. Dort bescheinigt Frau Wazeck wiederum, dass von Gleichs (und anderer Kritiker) Argumentation sachlich begründet und nicht durch den damaligen Zeitgeist eines verbreiteten Antisemitismus motiviert war.

    sie manipulieren mal wieder recht primitiv die Quellen. Milena Wazeck schreibt dort ausdrücklich: „Jedoch gab es eine große Anzahl derer, die die weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments teilten,211 […] (zum Beispiel Gehrcke, Ruckhaber, Mohorovičić, von Gleich)“.
    Wollen sie das aufgrund ihrer ebenfalls ausserwissenschaftlichen Motivation ausblenden?

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #1253 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 15. Februar 2016, 00:26

    galileo2609 schrieb am 15. Februar 2016, 00:00:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 23:16:
    Danke für den Hinweis auf die nicht verzeichnete Seite 285. Dort bescheinigt Frau Wazeck wiederum, dass von Gleichs (und anderer Kritiker) Argumentation sachlich begründet und nicht durch den damaligen Zeitgeist eines verbreiteten Antisemitismus motiviert war.

    sie manipulieren mal wieder recht primitiv die Quellen. Milena Wazeck schreibt dort ausdrücklich: „Jedoch gab es eine große Anzahl derer, die die weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments teilten,211 […] (zum Beispiel Gehrcke, Ruckhaber, Mohorovičić, von Gleich)“.
    Wollen sie das aufgrund ihrer ebenfalls ausserwissenschaftlichen Motivation ausblenden?

    Grüsse galileo2609

    Wer manipuliert hier? In der eckigen Klammer, die Sie auslassen, steht: „die in der Kritk der Relativitätstheorie aber keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielten“ Bezug ist auf die „antisemitischen Ressentiments“, welche bei von Gleich jedenfalls keine Rolle spielten. Das können Sie auch seinen Arbeiten direkt entnehmen, woraus Frau Wazeck gewiss ihr Urteil bezieht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #1254 | galileo2609 | 15. Februar 2016, 00:28

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 23:57:
    Im Übrigen ist es völlig irrelevant, ob Einstein Gerbers Arbeit kannte oder nicht. Als Wissenschaftler war er einfach verpflichtet, diese Arbeit auf dem von ihm bearbeiteten Gebiet zu kennen. Gerbers Arbeit war ja 1902 noch einmal in den Annalen erschienen, wo Einstein selbst publiziert hatte. Als Patentprüfer war er vielleicht nicht verpflichtet…

    es mag für sie, aufgrund ihrer ausserwissenschaftlichen Motivation, mühsam sein, die wissenschaftshistorischen Quellen im Griff zu halten. Für normal denkende Menschen trifft das nicht zu. Sie können 1902 und die Annalen aber gerne noch korrigieren. Weiter empfehle ich ihnen noch einmal, in das Jahr 1906 zu blicken.

    Den Rest ihres Kommentars darf ich zunächst einmal ignorieren. Auf dem intellektuellen Niveau ihrer Sekretärin diskutiere ich nicht mit ihnen.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #1255 | galileo2609 | 15. Februar 2016, 00:46

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 00:26:
    Wer manipuliert hier?

    Ausschliesslich sie.

    In der eckigen Klammer, die Sie auslassen, steht: „die in der Kritk der Relativitätstheorie aber keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielten“ Bezug ist auf die „antisemitischen Ressentiments“, welche bei von Gleich jedenfalls keine Rolle spielten.

    Wie sie dem Text von Milena Wazeck auf 285 entnehmen können, teilte Gerold von Gleich „die weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments“. Offenbar haben sie auch die – in meinem Kommentar noch hochgestellte Fussnote 211 verdrängt.
    Darin schreibt Gerold von Gleich am 10.02.1926 an Ernst Gehrcke, dass „der Misbrauch der Mathematik bei den Hebräern so beliebt“ sei.

    Ich bin mir sicher, dass sie auch diese Quelle nach ihrer ausserwissenschaftlichen Motivation manipulieren werden.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #1256 | nocheinPoet | 15. Februar 2016, 12:34

    Da hat sich ja die Kritik noch mal im Blog der Sekretärin geifernd und hetzend zusammengefunden, alle die mit ihrer Kritik verständlicher Weise gescheitert sind, wie eben auch an der SRT.

    Der Beißreflex zeigt deutlich, wie es sie doch trifft, fachlich gescheitert und von der Welt nicht gehört, nicht ernst genommen und im besten Falle nur verlacht, finden sie noch mal zum gemeinsamen Hetzen zueinander.

    Wie armselig …

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #1257 | ralfkannenberg | 15. Februar 2016, 13:04

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 13. Februar 2016, 22:52:

    Ich bin voller Bewunderung für meine Kollegen Experimentalphysiker, die imstande sind, eine Längenänderung von der Größe des Hodensacks einer männlichen Hausstaubmilbe (10 Mikron, das ist noch zehnmal kleiner als das sprichwörtliche schwäbische „Muckensäckl“) in Relation zur Distanz bis zum nächsten Fixstern (3.5 Lichtjahre) messtechnisch zu erfassen.

    Ihre „anschauliche“ Wortwahl, zu der mir persönlich leider völlig die Fantasie fehlt, zeigt, dass Ihr angestrebtes Publikum nicht im akademischen Bereich zu suchen ist. Ein solches Publikum lässt sich zweifelsohne mit markigen Worten, besonders wenn es bereits ein paar Bierchen zu viel intus hat, einfach überzeugen. Es stellt sich nur die Frage, was die Überzeugung eines solchen Publikums aus akademischer Sicht wert ist.

    Dass Sie sich mit einer solchen Wortwahl selber disqualifizieren wird Sie vermutlich nicht interessieren. – Dass männliche Hausstaubmilben gar keinen Hodensack haben, vermutlich auch nicht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #1258 | Solkar | 15. Februar 2016, 14:16

    nocheinPoet schrieb am 15. Februar 2016, 12:34:
    Da hat sich ja die Kritik noch mal […] zusammengefunden, alle die mit ihrer Kritik […] gescheitert sind, wie eben auch an der SRT.

    Wo denn bitte genau?

    Ich würde nämlich zu gerne mal die Lagrangians zu den Gegenhypothesen sehen.

    SCNR

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #1259 | nocheinPoet | 15. Februar 2016, 14:27

    Solkar schrieb am 15. Februar 2016, 14:16:

    Wo denn bitte genau? Ich würde nämlich zu gerne mal die Lagrangians zu den Gegenhypothesen sehen.

    Hier toben die Cranks:

    Kritische Stellungnahmen zur neuen angeblichen “Sensation” der Bestätigung der Relativitätstheorie (LIGO-Messungen)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #1260 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 15. Februar 2016, 15:58

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 13:04:

    … Dass männliche Hausstaubmilben gar keinen Hodensack haben, vermutlich auch nicht.

    Schade! Dann gab es wohl auch nicht die Verschiebung eines 40 kg schweren Spiegels um einen Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. Alles nur gerechnet? Und ich hatte mich schon so über die messtechnische Geschicklichkeit meiner Kollegen gefreut!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #1261 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 15. Februar 2016, 16:06

    galileo2609 schrieb am 15. Februar 2016, 00:46:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 00:26:
    Wer manipuliert hier?

    Ausschliesslich sie.

    In der eckigen Klammer, die Sie auslassen, steht: „die in der Kritk der Relativitätstheorie aber keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielten“ Bezug ist auf die „antisemitischen Ressentiments“, welche bei von Gleich jedenfalls keine Rolle spielten.

    Wie sie dem Text von Milena Wazeck auf 285 entnehmen können, teilte Gerold von Gleich „die weit verbreiteten antisemitischen Ressentiments“. Offenbar haben sie auch die – in meinem Kommentar noch hochgestellte Fussnote 211 verdrängt.
    Darin schreibt Gerold von Gleich am 10.02.1926 an Ernst Gehrcke, dass „der Misbrauch der Mathematik bei den Hebräern so beliebt“ sei.

    Ich bin mir sicher, dass sie auch diese Quelle nach ihrer ausserwissenschaftlichen Motivation manipulieren werden.

    Grüsse galileo2609

    Es gibt keinen Grund, diese Quelle zu manipulieren. Von Gleichs Bemerkung hatte jedenfalls keinen Einfluss auf seine sachlich-inhaltliche Kritik, wie Frau Wazeck bestätigt, und Sie selbst seinen Arbeiten entnehmen können, falls Sie imstande sind, dieselben mit Verständnis zu lesen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #1262 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 15. Februar 2016, 17:15

    galileo2609 schrieb am 15. Februar 2016, 00:28:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 23:57:
    Im Übrigen ist es völlig irrelevant, ob Einstein Gerbers Arbeit kannte oder nicht. Als Wissenschaftler war er einfach verpflichtet, diese Arbeit auf dem von ihm bearbeiteten Gebiet zu kennen. Gerbers Arbeit war ja 1902 noch einmal in den Annalen erschienen, wo Einstein selbst publiziert hatte. Als Patentprüfer war er vielleicht nicht verpflichtet…

    es mag für sie, aufgrund ihrer ausserwissenschaftlichen Motivation, mühsam sein, die wissenschaftshistorischen Quellen im Griff zu halten. Für normal denkende Menschen trifft das nicht zu. Sie können 1902 und die Annalen aber gerne noch korrigieren. Weiter empfehle ich ihnen noch einmal, in das Jahr 1906 zu blicken.

    Den Rest ihres Kommentars darf ich zunächst einmal ignorieren. Auf dem intellektuellen Niveau ihrer Sekretärin diskutiere ich nicht mit ihnen.

    Grüsse galileo2609

    Sie haben Recht, Gerbers Arbeit wurde 1902 als Programmabhandlung des städtischen Realgymnasiums zu Stargard in Pommern veröffentlicht. Gehrcke wusste davon und hat die Arbeit 1917 in den Annalen nachdrucken lassen. Ich habe mich durch die unsaubere Zitierung in Wikipedia irritieren lassen.

    Warum aber wusste Einstein weder von Gerbers Arbeit von 1898 noch von jener 1902? Nur Gerbers Formel hat er 1915 übernommen, seine Rechnung war jedoch nachweislich falsch s. http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Engelhardt-Grolle-neu.pdf

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  13. #1263 | Solkar | 15. Februar 2016, 19:12

    nocheinPoet schrieb am 15. Februar 2016, 14:27:
    Kritische Stellungnahmen zur neuen angeblichen “Sensation” der Bestätigung der Relativitätstheorie (LIGO-Messungen)

    Nee….

    Dort ist ja gar nichts vorgerechnet worden; schon gar keine Welle. Und irgendein alternativer Lagrangian o.ä. findet sich da auch nicht.

    Das kann dort ja gar nicht die ganze Kritik an dem Messergebnis sein – das sind bestimmt nur Prosafassungen von gaaaanz cleveren Analytiken der dort Beitragenden.

    Nee, bestimmt…

    SCNR 🙂

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #1264 | Herr Senf | 15. Februar 2016, 19:26

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 15:58:
    … Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. …
    … Geschicklichkeit meiner Kollegen …

    Dr. Engelhardt,
    in den letzten Tagen gab es eine Menge open-access-Artikel u.a. auf arxiv „wie was gemacht“ und „wie was bestimmt“ wurde.
    Anstelle hier und auf KdRT rumzublödeln, lieber mal ein paar Stunden lesen.
    Also Tagespresse und Wikipedia als Literaturquelle ist da ein bißchen wenig.
    Ich glaub nicht, daß Sie jemals eine Chance gehabt hätten, in der Collaboration als Kollege aufgestiegen werden zu dürfen.
    Zweifelnd Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #1265 | ralfkannenberg | 15. Februar 2016, 19:28

    Solkar schrieb am 15. Februar 2016, 19:12:

    (…) das sind bestimmt nur Prosafassungen von gaaaanz cleveren Analytiken der dort Beitragenden.

    Leserbriefschreiber Derksen hat inzwischen offensichtlich Karriere gemacht und reicht seine Leserbriefe nicht mehr dem Südkurier (verkaufte Auflage 123.796 Exemplare) ein, sondern der Schwäbischen Zeitung (verkaufte Auflage 168.745 Exemplare).

    Ob diese Leserbriefe dort auch abgedruckt wurden entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, aber egal – Hauptsache „eingereicht“.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #1266 | ralfkannenberg | 15. Februar 2016, 22:42

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 15:58:

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 13:04:

    … Dass männliche Hausstaubmilben gar keinen Hodensack haben, vermutlich auch nicht.

    Schade! Dann gab es wohl auch nicht die Verschiebung eines 40 kg schweren Spiegels um einen Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. Alles nur gerechnet? Und ich hatte mich schon so über die messtechnische Geschicklichkeit meiner Kollegen gefreut!

    Nein, der Pfusch liegt bei Ihnen: Sie haben sich nicht über die Anatomie von Insekten informiert. Aber zum abwertende und primitive Sprüche zu reissen reicht es bei Ihnen noch.

    Nur: wenn Sie das schon falsch machen, was kann man dann noch von Ihnen glauben ?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #1267 | Solkar | 16. Februar 2016, 00:13

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 19:28:Leserbriefschreiber Derksen

    Ist das jener Algebraiker mit dem postmodernen Transivitäts-Paradigma?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #1268 | Solkar | 16. Februar 2016, 08:02

    Transitivitäts-

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #1269 | nocheinPoet | 16. Februar 2016, 09:04

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 15:58:

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 13:04:

    … Dass männliche Hausstaubmilben gar keinen Hodensack haben, vermutlich auch nicht.

    Schade! Dann gab es wohl auch nicht die Verschiebung eines 40 kg schweren Spiegels um einen Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. Alles nur gerechnet? Und ich hatte mich schon so über die messtechnische Geschicklichkeit meiner Kollegen gefreut!

    So betreiben Sie „Wissenschaft“, erklärt vieles, gibt zwar keinen Zusammenhang, aber Sie faseln sich einen zusammen. Immerhin ist die Frag ob Sie nun dumm und bösartig sind, geklärt. Beides und das nicht zu knapp und witzig sind Sie auch nicht. Fraglich ist, warum sich sich für die Eier der Hausstaubmilbe interessieren, was gesucht an dem Sie sich messen können?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #1270 | ralfkannenberg | 16. Februar 2016, 09:34

    Hallo Solkar,

    Solkar schrieb am 16. Februar 2016, 00:13:

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 19:28:Leserbriefschreiber Derksen

    Ist das jener Algebraiker mit dem postmodernen Transivitäts-Paradigma?

    Genau.

    Solkar schrieb am 16. Februar 2016, 08:02:

    Transitivitäts-

    Nein, ich vermute, „Transivitäts“-Paradigma ist schon richtig, denn unter Transitivität versteht man in der Mathematik bekanntlich etwas anderes.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #1271 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Februar 2016, 09:43

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 22:42:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 15:58:

    ralfkannenberg schrieb am 15. Februar 2016, 13:04:

    … Dass männliche Hausstaubmilben gar keinen Hodensack haben, vermutlich auch nicht.

    Schade! Dann gab es wohl auch nicht die Verschiebung eines 40 kg schweren Spiegels um einen Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. Alles nur gerechnet? Und ich hatte mich schon so über die messtechnische Geschicklichkeit meiner Kollegen gefreut!

    Nein, der Pfusch liegt bei Ihnen: Sie haben sich nicht über die Anatomie von Insekten informiert. Aber zum abwertende und primitive Sprüche zu reissen reicht es bei Ihnen noch.

    Nur: wenn Sie das schon falsch machen, was kann man dann noch von Ihnen glauben ?

    Gemäß der Ligo Pressemitteilung dauert es glaubhafte Milliarden von Jahren, bis ein Binärsystem von schwarzen Löchern kollabiert. Just das ist am 15. September 2015 vor 1.3 Milliarden Jahren geschehen. Da darf man sich doch freuen über soviel Glück, gerade dann die Detektoren eingeschaltet zu haben, um einen Bruchteil der drei Sonnenmassen Energie, welche die schwarzen Löcher in gemeinsamer Anstrengung nicht zurückhalten konnten, einzufangen. Ich freue mich unbändig und stimme in Ihren Jubel ein! Wo sehen sie da eine Abwertung?

    Die bisher unerreichte relative Mösbauer-Genauigkeit von 10^(-15) wurde nun noch einmal mit Hilfe eines simplen Fabry-Perot-Interferometers um einen Faktor 10^(-6) verbessert. Damit konnte man die Messstrecke vielleicht um einen Faktor 100 auf 400 km verlängern. Doch das macht die Sache nicht leichter. Noch immer muss man eine Verschiebung um 10(-13) Streifen nachweisen. Teufelskerle sind es, die das können!

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  22. #1272 | Solkar | 16. Februar 2016, 11:11

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 09:34:
    Transitivitäts-

    Nein, ich vermute, „Transivitäts“-Paradigma ist schon richtig, denn unter Transitivität versteht man in der Mathematik bekanntlich etwas anderes.

    :mrgreen:
    Vielleicht am besten „Transienz“, denn das, was er faktisch über die LT behauptet, ist auch gleich wieder rum, wenn man’s nachprüft.

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  23. #1273 | Solkar | 16. Februar 2016, 11:15

    Der Quote gehörte anders herum, also:

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 09:34:

    Solkar schrieb am 16. Februar 2016, 08:02:

    Transitivitäts-

    Nein, ich vermute, „Transivitäts“-Paradigma ist schon richtig, denn unter Transitivität versteht man in der Mathematik bekanntlich etwas anderes.

    :mrgreen:
    Vielleicht am besten „Transienz“, denn das, was er faktisch über die LT behauptet, ist auch gleich wieder rum, wenn man’s nachprüft.

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  24. #1274 | Herr Senf | 16. Februar 2016, 11:59

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 09:43:
    … Noch immer muss man eine Verschiebung um 10(-13) Streifen nachweisen. Teufelskerle sind es, die das können!

    DR. Engelhardt,
    Sie haben aber gar keinen blassen Schimmer wie das Interferometer funktioniert.
    Es wird keine „Verschiebung“ gemessen, man nutzt den destruktiven „Bereich“.
    Wann haben Sie das letzte Mal ein Physikbuch in der Hand gehabt?
    Na ja, wenn man „Ihre Kollegen“ auf KdRT so ließt, sind sie der Beste.

    Geteilte Blamage – Senf

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  25. #1275 | ralfkannenberg | 16. Februar 2016, 15:45

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 09:43:

    Gemäß der Ligo Pressemitteilung dauert es glaubhafte Milliarden von Jahren, bis ein Binärsystem von schwarzen Löchern kollabiert. Just das ist am 15. September 2015 vor 1.3 Milliarden Jahren geschehen. Da darf man sich doch freuen über soviel Glück, gerade dann die Detektoren eingeschaltet zu haben, um einen Bruchteil der drei Sonnenmassen Energie, welche die schwarzen Löcher in gemeinsamer Anstrengung nicht zurückhalten konnten, einzufangen. Ich freue mich unbändig und stimme in Ihren Jubel ein! Wo sehen sie da eine Abwertung?

    Die Abwertung liegt darin, dass es kein „Glück“ war, wie Sie mit Ihrer absurden Überschlagsrechnung zu suggerieren versuchen. – Und das wissen Sie auch, denn 1.2 Kubik-Lichtjahre ist doch ein ziemlich grosses Raumvolumen und da ereignen sich genügend solcher Ereignisse, auch wenn jedes Ereignis für sich selbst betrachtet selten ist.

    Notfalls überlegen Sie sich eben mal, warum man jedes Jahr mehrere Typ 1a-Supernovae beobachten kann, obgleich es sich auch um sehr seltene Ereignisse handelt. Nur können Sie diese leider nicht anzweifeln, weil Weisse Zwerge eben auch in Sonnennähe vorkommen und entsprechend sicher beobachtet werden können. Und ehe Sie sich zu früh freuen: beim Weisse Zwerg-Paar J065133.338 und 284423.37 konnte man ebenfalls indirekt Gravitationswellen nachweisen. Es geht auch ohne Schwarze Löcher und eben auch ohne Neutronensterne, denen Leute wie Sie vermutlich auch gerne die Existenz absprechen möchten.

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  26. #1276 | Martin Raible | 16. Februar 2016, 18:59

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 15:45:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 09:43:

    Gemäß der Ligo Pressemitteilung dauert es glaubhafte Milliarden von Jahren, bis ein Binärsystem von schwarzen Löchern kollabiert. Just das ist am 15. September 2015 vor 1.3 Milliarden Jahren geschehen. Da darf man sich doch freuen über soviel Glück, gerade dann die Detektoren eingeschaltet zu haben, um einen Bruchteil der drei Sonnenmassen Energie, welche die schwarzen Löcher in gemeinsamer Anstrengung nicht zurückhalten konnten, einzufangen. Ich freue mich unbändig und stimme in Ihren Jubel ein! Wo sehen sie da eine Abwertung?

    Die Abwertung liegt darin, dass es kein „Glück“ war, wie Sie mit Ihrer absurden Überschlagsrechnung zu suggerieren versuchen. – Und das wissen Sie auch, denn 1.2 Kubik-Lichtjahre ist doch ein ziemlich grosses Raumvolumen und da ereignen sich genügend solcher Ereignisse, auch wenn jedes Ereignis für sich selbst betrachtet selten ist.

    Es waren (1.3\cdot10^9)^3 \mathrm{Kubik-Lichtjahre} = 2.2\cdot10^{27} \mathrm{Kubik-Lichtjahre}. Also ziemlich viel.

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  27. #1277 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Februar 2016, 19:04

    Herr Senf schrieb am 15. Februar 2016, 19:26:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 15:58:
    … Tausendstel Protonenradius auf einer 4 km langen Messstrecke. …
    … Geschicklichkeit meiner Kollegen …

    Dr. Engelhardt,
    in den letzten Tagen gab es eine Menge open-access-Artikel u.a. auf arxiv „wie was gemacht“ und „wie was bestimmt“ wurde.
    Anstelle hier und auf KdRT rumzublödeln, lieber mal ein paar Stunden lesen.
    Also Tagespresse und Wikipedia als Literaturquelle ist da ein bißchen wenig.
    Ich glaub nicht, daß Sie jemals eine Chance gehabt hätten, in der Collaboration als Kollege aufgestiegen werden zu dürfen.
    Zweifelnd Senf

    „aufsteigen“ ist intransitiv! Zweifelnd an Ihrer sprachlichen Kompetenz: W. E.

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  28. #1278 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Februar 2016, 19:07

    Herr Senf schrieb am 16. Februar 2016, 11:59:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 09:43:
    … Noch immer muss man eine Verschiebung um 10(-13) Streifen nachweisen. Teufelskerle sind es, die das können!

    DR. Engelhardt,
    Sie haben aber gar keinen blassen Schimmer wie das Interferometer funktioniert.
    Es wird keine „Verschiebung“ gemessen, man nutzt den destruktiven „Bereich“.
    Wann haben Sie das letzte Mal ein Physikbuch in der Hand gehabt?
    Na ja, wenn man „Ihre Kollegen“ auf KdRT so ließt, sind sie der Beste.

    Geteilte Blamage – Senf

    Die Verschiebung von einem Tausendstel Protonenradius wurde also nicht „gemessen“, sondern nur behauptet, oder gerechnet. Gut, dass man im „destruktiven Bereich“ so konstruktive und sichere Aussagen über Ereignisse machen kann, die nur in Millionen von Jahren einmal vorkommen.

    Wie allerdings die Gravitations-Wellenenergie von drei Sonnenmassen entsprechend E=mc^2 dem gravitativen Zugriff von zwei, dann einem schwarzen Loch entkommen konnte, bleibt weiterhin unklar und unbeantwortet. Die Taylor-Hulse Pulsare hatten so wenig Masse, dass sie elektromagnetische Strahlung nicht festhalten konnten. Da konnte man spekulieren, dass Energie auch in Form von Gravitationswellen ins All zu entweichen vermag. Aber nun? Gravitationswellen-Energie muss sich offenbar grundlegend von anderen Energieformen unterscheiden. E=mc^2 gilt nicht mehr in dieser simplen Form. Welch neue Erkenntnis und welch ein Triumph der experimentellen Physik!

    Im Übrigen habe ich durchaus eine Ahnung von Interferometern, die ich in verschiedenen Spielarten häufig während meiner aktiven Zeit benützt habe. Beim Michelson-Interferometer wird der „destruktive“ Bereich durch k d = pi/2 in Gleichung (4) meines Papiers in Physics Essays (http://anonym.to/?https://www.researchgate.net/publication/273333158_Phase_and_frequency_shift_in_a_Michelson_interferometer?ev=prf_pub) beschrieben. Was glauben Sie wohl, wie der destruktive Bereich aufgehellt wird, wenn Sie k d = (pi/2 + 10^(-11)) einsetzen?

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  29. #1279 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Februar 2016, 19:18

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 15:45:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 09:43:

    Gemäß der Ligo Pressemitteilung dauert es glaubhafte Milliarden von Jahren, bis ein Binärsystem von schwarzen Löchern kollabiert. Just das ist am 15. September 2015 vor 1.3 Milliarden Jahren geschehen. Da darf man sich doch freuen über soviel Glück, gerade dann die Detektoren eingeschaltet zu haben, um einen Bruchteil der drei Sonnenmassen Energie, welche die schwarzen Löcher in gemeinsamer Anstrengung nicht zurückhalten konnten, einzufangen. Ich freue mich unbändig und stimme in Ihren Jubel ein! Wo sehen sie da eine Abwertung?

    Die Abwertung liegt darin, dass es kein „Glück“ war, wie Sie mit Ihrer absurden Überschlagsrechnung zu suggerieren versuchen. – Und das wissen Sie auch, denn 1.2 Kubik-Lichtjahre ist doch ein ziemlich grosses Raumvolumen und da ereignen sich genügend solcher Ereignisse, auch wenn jedes Ereignis für sich selbst betrachtet selten ist.

    Notfalls überlegen Sie sich eben mal, warum man jedes Jahr mehrere Typ 1a-Supernovae beobachten kann, obgleich es sich auch um sehr seltene Ereignisse handelt. Nur können Sie diese leider nicht anzweifeln, weil Weisse Zwerge eben auch in Sonnennähe vorkommen und entsprechend sicher beobachtet werden können. Und ehe Sie sich zu früh freuen: beim Weisse Zwerg-Paar J065133.338 und 284423.37 konnte man ebenfalls indirekt Gravitationswellen nachweisen. Es geht auch ohne Schwarze Löcher und eben auch ohne Neutronensterne, denen Leute wie Sie vermutlich auch gerne die Existenz absprechen möchten.

    Wenn es kein „Glück“ war, dann war es wohl ein „Unglück“, dass man diese Entdeckung zur rechten Zeit 100 Jahre nach Geburt der ART gemacht hat.

    Und wie gelang es der Energie von drei Sonnenmassen dem Zugriff erst von zwei, dann von einem schwarzen Loch zu entkommen? Das wissen Sie doch auch, oder? Ich dürste nach Aufklärung.

    Und sicher wissen Sie auch, wie man den „destruktiven“ Bereich des Michelson-Interferometers nutzen kann, um die Verschiebung eines Spiegels um ein Tausendstel eines Protonenradius nicht zu messen, aber doch zu ermitteln. Erklären Sie es mir bitte, denn der Herr Senf hat es mir noch nicht gesagt.

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  30. #1280 | ralfkannenberg | 16. Februar 2016, 20:23

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 15:45:

    denn 1.2 Kubik-Lichtjahre

    Wie Martin dankenswerterweise bereits ausgeführt hat habe ich da erstens einen Faktor eine Milliarde vergessen und zweitens auch nicht geklammert, und drittens das Ereignis 1.3 Milliarden Lichtjahre entfernt. Das ist dann noch für das Volumen in die 3.Potenz zu nehmen, so dass also (1.3 Milliarden Lichtjahre) in die 3.Potenz zu nehmen sind.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  31. #1281 | ralfkannenberg | 16. Februar 2016, 20:28

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:18:

    Ich dürste nach Aufklärung.

    Nein: wie man dem bisherigen Threadverlauf unschwer entmehmen kann dürsten Sie nicht nach Aufklärung. Sie ziehen es aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen vor, die wissenschaftlichen Ergebnisse ins Lächerliche zu ziehen.

    Dieses Verhalten ist eines Doktor der Physik unwürdig !

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  32. #1282 | ralfkannenberg | 16. Februar 2016, 20:31

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:07:

    Die Taylor-Hulse Pulsare hatten so wenig Masse, dass sie elektromagnetische Strahlung nicht festhalten konnten.

    Falls hier Laien mitlesen: der Ereignishorizont hängt nicht nur von der Masse ab !

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  33. #1283 | Herr Senf | 16. Februar 2016, 20:57

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:18:
    … Und wie gelang es der Energie von drei Sonnenmassen dem Zugriff erst von zwei, dann von einem schwarzen Loch zu entkommen? Das wissen Sie doch auch, oder? Ich dürste nach Aufklärung.
    Und sicher wissen Sie auch, wie man den „destruktiven“ Bereich des Michelson-Interferometers nutzen kann, …
    Herr Senf hat es mir noch nicht gesagt.

    Hallo Dr. Engelhardt, nochmal auf Anfang:

    Die schweren stellaren SL mit etwa 30 Mo sind wahrscheinlich Überbleibsel von Population-III-Sternen, also Riesensternen > 100 Mo mit nur einigen 100 Mio Jahren Lebensdauer aus der Urzeit des Universum, so um 13 Mrd Jahre alt. Üblicherweise entstehen Sterne als Zwillinge oder Drillinge, nicht einzeln. Von solchen binären SL muß es zu Hauf geben, in späteren Zeiten sind solche schweren Partner nicht mehr entstanden.

    aLIGO wird derzeit etwa 1 Ereignis pro Monat finden können, ich kenne schon 5 Kandidaten, die derzeit geprüft werden. Im August 2016 werden die Detektoren nochmal um den Faktor 3 verbessert, die Reichweite erhöht sich dann von über 1 Mrd Lj auf ungefähr 4 Mrd Lj, auch können dann leichtere Neutronenstern-Paare mit 2x 1,4 Mo detektiert werden. Die Empfindlichkeit reicht dann für geschätzte 100 Ereignisse pro Jahr, das gibt richtig Arbeit.

    Da Sie ja vom Fach sind, müßte Ihnen eigentlich klar werden, daß man hart an der theoretischen Grenze zum Quantenrauschen detektiert, um diese Ihnen allerdings unvorstellbare Empfindlichkeit zu erreichen. Aber das können Sie ja in Ihrer Freizeit auch selber lesen, Laien erkläre ich das ansonsten gerne.

    Nach fast 13 Mrd Jahren sind also genug SL-Binare in die letzten Runden des Spiralens gekommen, die potentielle Energie wird noch bis zur letzten Sekunde durch „sachte“ Gravitationswellen abgegeben, die Einzelmassen der beiden SL sind davon nicht betroffen. Wenn der Merger beginnt, verschmelzen die Ereignishorizonte zu einem kurzzeitig extrem schwingendem Quadrupol. Warum tut er das? Erstens stürzen die beiden massebehafteten „Singularitäten“ aus ca. 400 km (mit Überlichtgeschwindigkeit !) aufeinander zu, diese potentielle Energie muß weg. Ebenso muß überflüssiger Drehimpuls weg, weil das resultierende Kerr-Loch maximal mit 0,5 c am Ereignishorizont rotieren kann, sonst würde der EH zerreißen und wir könnten reingucken. Also bleibt für ein sich stabilisierendes Loch nur, etwa 5% des Massenäquivalents vom Ereignishorizont aus als Gravitationswellen abzustrahlen, um überschüssige Energie und Drehimpuls loszuwerden. Wenn das weg ist, hat sich der Ereignishorizont „beruhigt“ und der Quadrupol ist auch weg. Es beginnt die Schnarchphase, weil auch keine Materie in der Nähe zum Akkretieren ist.

    Bevor Ihr erlauchter „Kollegenkreis“ auf KdRT weiter tobt, erläutern Sie denen doch bitte mal den Unterschied zwischen „gravitational waves“ und „gravity waves“, die scheinen mir auf der Strecke noch dumm zu sein.

    Grüße Senf

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  34. #1284 | Solkar | 16. Februar 2016, 21:43

    ==================================================================
    BREAKING NEWS: Dr. Engelhardt¹ fragt sich²!
    ==================================================================

    BREAKING NEWS³: In Shanghai ist am Kai 8 ein Sack Reis umgefallen!
    ==================================================================


    ¹ Dr. Engelhardt, der

    • nicht einmal die simple lineare Algebra unter der SRT versteht,
    • nicht einmal zwei kollinear relativ zueinander bewegte Inertialsysteme in Züge und Uhren Beispielen für laienauseinanderzuhalten,
    • es beim Thema Elektrodynamik nicht schafft, \Delta und \Box zwecks Gegenprobe auf ein DGl-Lösungen anzuwenden.
    • und schon beim klassischen Satz von Stokes Schwierigkeiten damit hat, ein Gebiet und dessen Rand auseinanderzuhalten

    ² fragt sich zu partiellen Differentialgleichungssystemen die auf pseudo-riemannschen Mannigfaltigkeiten mit Hilfe mulitilinearer Algebra formuliert werden,

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:07:
    Wie allerdings die Gravitations-Wellenenergie von drei Sonnenmassen entsprechend E=mc^2 dem gravitativen Zugriff von zwei, dann einem schwarzen Loch entkommen konnte

    ³ Nicht minder wichtig

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  35. #1285 | Solkar | 16. Februar 2016, 22:02

    Herr Senf schrieb am 16. Februar 2016, 20:57 von:
    massebehafteten „Singularitäten“

    Sehr griffiges Coining!
    Gefällt mir gut.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #1286 | galileo2609 | 16. Februar 2016, 23:20

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Februar 2016, 17:15:
    Sie haben Recht, Gerbers Arbeit wurde 1902 als Programmabhandlung des städtischen Realgymnasiums zu Stargard in Pommern veröffentlicht. Gehrcke wusste davon und hat die Arbeit 1917 in den Annalen nachdrucken lassen. Ich habe mich durch die unsaubere Zitierung in Wikipedia irritieren lassen.

    Wikipedia zitiert weder „unsauber“ noch „irritierend“. Im Jahr 1902 war noch nicht einmal die SRT in den Annalen erschienen.

    Warum aber wusste Einstein weder von Gerbers Arbeit von 1898 noch von jener 1902? Nur Gerbers Formel hat er 1915 übernommen, seine Rechnung war jedoch nachweislich falsch s. http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Engelhardt-Grolle-neu.pdf

    Ihr erneuter durchsichtige Versuch, via Implikation ihre ausserwissenschaftlich motivierten Unterstellungen zu plazieren, wird nicht durchgehen. Weder hat Albert Einstein den Paul Gerber plagiiert, noch seine originäre Ableitung der Periheldrehung „nachweislich falsch“ gerechnet. Es ist bedauernswert, dass sie ihre Aufwärmung dieser Plagiatskampagne offensichtlich bereits abgeschrieben haben. Ein wenig mehr Durchhaltevermögen hatte ich mir von ihnen durchaus versprochen.

    Offenbar mögen sie es doch lieber etwas leichter, wie ihre seichte Anteilnahme an der ideologischen Plakatkleberei auf dem Sekretärinnen-Blog zeigt. Dort fühlen sie sich offensichtlich in bester Gesellschaft und in ein morbides intellektuelle Niveau eingebettet, welches sie nicht zu übertreffen vermögen.

    Grüsse galileo2609

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  37. #1287 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 17. Februar 2016, 15:31

    galileo2609 schrieb am 16. Februar 2016, 23:20:

    Weder hat Albert Einstein den Paul Gerber plagiiert, noch seine originäre Ableitung der Periheldrehung „nachweislich falsch“ gerechnet.

    Offenbar sind Sie nicht in der Lage, die Rechnung im PS des Briefes an Grolle nachzuvollziehen. Sie zeigt unzweifelhaft, dass sich Einstein bei der Ausrechnung des Integrals geirrt hat, als er als Ergebnis Gerbers Formel hinschrieb. Die Entschuldigung „Druckfehler“ gilt nicht, nachdem Einstein niemals ein Erratum zu dieser „grundlegenden“ Arbeit veröffentlicht hat.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  38. #1288 | ralfkannenberg | 17. Februar 2016, 20:30

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 17. Februar 2016, 15:31:

    Die Entschuldigung „Druckfehler“ gilt nicht, nachdem Einstein niemals ein Erratum zu dieser „grundlegenden“ Arbeit veröffentlicht hat.

    Schon vergessen ? Da steht es doch: http://www.relativ-kritisch.net/blog/kritiker/wolfgang-engelhardt-unsinn-michelson-interferometer/comment-page-24#comment-28714

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  39. #1289 | Solkar | 17. Februar 2016, 20:31

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 17. Februar 2016, 15:31:

    galileo2609 schrieb am 16. Februar 2016, 23:20:
    Weder hat Albert Einstein den Paul Gerber plagiiert, noch seine originäre Ableitung der Periheldrehung „nachweislich falsch“ gerechnet.

    Offenbar sind Sie nicht in der Lage, die Rechnung im PS des Briefes an Grolle nachzuvollziehen.

    Vielmehr sind offenbar Sie, Dr. Engelhardt nicht in der Lage, Karls Taylorentwicklung

    Karl schrieb am 26. Januar 2016, 06:54:
    \phi =\sqrt{{1+\alpha \left( {\alpha _1 +\alpha _2 } \right)}}\int\limits_{\alpha _1 }^{\alpha _2 } {\frac{\left( {1+{\alpha \,x} \mathord{\left/ {\vphantom {{\alpha \,x} 2}} \right. \kern-\nulldelimiterspace} 2} \right)dx}{\sqrt {-\left( {x-\alpha _1 } \right)\left( {x-\alpha _2 } \right)}}}=\sqrt{{1+\alpha \left( {\alpha _1 +\alpha _2 } \right)}}\,\pi \left[1+\frac{1}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\approx
    \approx\pi\left[1+\frac{1}{2}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\left[1+\frac{1}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\approx\pi\left[1+\frac{3}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]

    nachzuvollziehen; durch die selbst Elftklässlern klar würde, dass und wie man in [Ein15] von Gl. (11) zu Gl. (12) gelangt.

    Vielleicht sollten Sie sich von der ART doch besser ingesamt fernhalten.

    [Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie.
    Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), Seite 831-839., 1915.
    http://articles.adsabs.harvard.edu/cgi-bin/get_file?pdfs/SPAW./1915/1915SPAW.......831E.pdf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  40. #1290 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Februar 2016, 00:37

    Solkar schrieb am 17. Februar 2016, 20:31:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 17. Februar 2016, 15:31:

    galileo2609 schrieb am 16. Februar 2016, 23:20:
    Weder hat Albert Einstein den Paul Gerber plagiiert, noch seine originäre Ableitung der Periheldrehung „nachweislich falsch“ gerechnet.

    Offenbar sind Sie nicht in der Lage, die Rechnung im PS des Briefes an Grolle nachzuvollziehen.

    Vielmehr sind offenbar Sie, Dr. Engelhardt nicht in der Lage, Karls Taylorentwicklung

    Karl schrieb am 26. Januar 2016, 06:54:
    \phi =\sqrt{{1+\alpha \left( {\alpha _1 +\alpha _2 } \right)}}\int\limits_{\alpha _1 }^{\alpha _2 } {\frac{\left( {1+{\alpha \,x} \mathord{\left/ {\vphantom {{\alpha \,x} 2}} \right. \kern-\nulldelimiterspace} 2} \right)dx}{\sqrt {-\left( {x-\alpha _1 } \right)\left( {x-\alpha _2 } \right)}}}=\sqrt{{1+\alpha \left( {\alpha _1 +\alpha _2 } \right)}}\,\pi \left[1+\frac{1}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\approx
    \approx\pi\left[1+\frac{1}{2}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\left[1+\frac{1}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]\approx\pi\left[1+\frac{3}{4}\alpha \left(\alpha _1 +\alpha _2\right)\right]

    nachzuvollziehen; durch die selbst Elftklässlern klar würde, dass und wie man in [Ein15] von Gl. (11) zu Gl. (12) gelangt.

    Vielleicht sollten Sie sich von der ART doch besser ingesamt fernhalten.

    [Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie.
    Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), Seite 831-839., 1915.
    http://articles.adsabs.harvard.edu/cgi-bin/get_file?pdfs/SPAW./1915/1915SPAW.......831E.pdf

    Einstein hat aber den Faktor vor dem Integral nicht unter die Wurzel genommen, sondern geschrieben
    \phi =\left[{{1+\alpha \left( {\alpha _1 +\alpha _2 } \right)}}\right]\int\limits_{\alpha _1 }^{\alpha _2 } {\frac{\left( {1+{\alpha \,x} \mathord{\left/ {\vphantom {{\alpha \,x} 2}} \right. \kern-\nulldelimiterspace} 2} \right)dx}{\sqrt {-\left( {x-\alpha _1 } \right)\left( {x-\alpha _2 } \right)}}}
    siehe mein Brief an Grolle. Von einem veröffentlichten Erratum ist mir nichts bekannt.

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  41. #1291 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Februar 2016, 16:21

    ralfkannenberg schrieb am 16. Februar 2016, 20:28:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:18:

    Ich dürste nach Aufklärung.

    Nein: wie man dem bisherigen Threadverlauf unschwer entmehmen kann dürsten Sie nicht nach Aufklärung. Sie ziehen es aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen vor, die wissenschaftlichen Ergebnisse ins Lächerliche zu ziehen.

    Dieses Verhalten ist eines Doktor der Physik unwürdig !

    Was finden Sie denn daran lächerlich, wenn ich den Ligo-Leuten zu ihrem unwahrscheinlichen Glück gratuliere, Zeugen der Verschmelzung von zwei schwarzen Löchern geworden zu sein? Bewundern muss ich diese Experten auch, weil sie die Verschiebung der Spiegel um ein Tausendstel Protonenradius feststellen können, ohne dies (nach Herrn Senf) gemessen zu haben. Finden Sie diese neue Experimentierkunst etwa lächerlich? Mir ist sie sehr ungewohnt, aber sie eröffnet unzweifelhaft ganz neue Möglichkeiten, die man bewundern muss.

    Leider haben Sie sich noch immer nicht dazu geäußert, warum die Gravitations-Wellenenergie von drei Sonnenmassen nicht einfach in die schwarzen Löcher stürzt und dort für ewig gefangen bleibt, wie es die elektromagnetische Wellenenergie auch tut. Die Ligo-Leute haben diese Frage allerdings offen gelassen, soweit ich weiß.

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  42. #1292 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Februar 2016, 17:14

    Herr Senf schrieb am 16. Februar 2016, 20:57:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Februar 2016, 19:18:
    … Und wie gelang es der Energie von drei Sonnenmassen dem Zugriff erst von zwei, dann von einem schwarzen Loch zu entkommen? Das wissen Sie doch auch, oder? Ich dürste nach Aufklärung.
    Und sicher wissen Sie auch, wie man den „destruktiven“ Bereich des Michelson-Interferometers nutzen kann, …
    Herr Senf hat es mir noch nicht gesagt.

    Hallo Dr. Engelhardt, nochmal auf Anfang:

    Die schweren stellaren SL mit etwa 30 Mo sind wahrscheinlich Überbleibsel von Population-III-Sternen, also Riesensternen > 100 Mo mit nur einigen 100 Mio Jahren Lebensdauer aus der Urzeit des Universum, so um 13 Mrd Jahre alt. Üblicherweise entstehen Sterne als Zwillinge oder Drillinge, nicht einzeln. Von solchen binären SL muß es zu Hauf geben, in späteren Zeiten sind solche schweren Partner nicht mehr entstanden.

    aLIGO wird derzeit etwa 1 Ereignis pro Monat finden können, ich kenne schon 5 Kandidaten, die derzeit geprüft werden. Im August 2016 werden die Detektoren nochmal um den Faktor 3 verbessert, die Reichweite erhöht sich dann von über 1 Mrd Lj auf ungefähr 4 Mrd Lj, auch können dann leichtere Neutronenstern-Paare mit 2x 1,4 Mo detektiert werden. Die Empfindlichkeit reicht dann für geschätzte 100 Ereignisse pro Jahr, das gibt richtig Arbeit.

    Da Sie ja vom Fach sind, müßte Ihnen eigentlich klar werden, daß man hart an der theoretischen Grenze zum Quantenrauschen detektiert, um diese Ihnen allerdings unvorstellbare Empfindlichkeit zu erreichen. Aber das können Sie ja in Ihrer Freizeit auch selber lesen, Laien erkläre ich das ansonsten gerne.

    Nachdem hier auch Laien mitlesen, wäre es doch gut, wenn Sie mal erklärten, wie man eine Spiegelverschiebung um ein Tausendstel Protonenradius feststellen kann, ohne diese überhaupt zu messen. Auch als Experimentalphysiker vom Fach übersteigt diese Möglichkeit meinen Horizont.

    Nach fast 13 Mrd Jahren sind also genug SL-Binare in die letzten Runden des Spiralens gekommen, die potentielle Energie wird noch bis zur letzten Sekunde durch „sachte“ Gravitationswellen abgegeben, die Einzelmassen der beiden SL sind davon nicht betroffen.

    Bei binären Neutronensternen erscheint dies vielleicht denkbar, aber hier handelt es sich doch bereits um binäre schwarze Löcher, die jedenfalls per definitionem keine elektromagnetische Wellenenergie abgeben, sondern in sich hinein fressen. Warum sollten sie dann „sachte“ Gravitationswellen-Energie abgeben?

    Wenn der Merger beginnt, verschmelzen die Ereignishorizonte zu einem kurzzeitig extrem schwingendem Quadrupol. Warum tut er das? Erstens stürzen die beiden massebehafteten „Singularitäten“ aus ca. 400 km (mit Überlichtgeschwindigkeit !) aufeinander zu, diese potentielle Energie muß weg.

    c = const ist falsch? Ich staune! „Potentielle Energie muß weg“, doch in Form von Gravitationswellen-Energie, oder? Und warum vermag das riesige schwarze Loch nach dem „merger“ diese Wellenenergie nicht festzuhalten, was es doch mit elektromagnetischer Energie problemlos schafft?

    Ebenso muß überflüssiger Drehimpuls weg, weil das resultierende Kerr-Loch maximal mit 0,5 c am Ereignishorizont rotieren kann, sonst würde der EH zerreißen und wir könnten reingucken.

    Warum diese Beschränkung? Die Löcher können doch auch mit Überlichtgeschwindigkeit kollabieren, wie Sie gerade gesagt haben. Sind sie womöglich schamhaft und lassen sich deshalb nicht „reingucken“?

    Also bleibt für ein sich stabilisierendes Loch nur, etwa 5% des Massenäquivalents vom Ereignishorizont aus als Gravitationswellen abzustrahlen, um überschüssige Energie und Drehimpuls loszuwerden. Wenn das weg ist, hat sich der Ereignishorizont „beruhigt“ und der Quadrupol ist auch weg. Es beginnt die Schnarchphase, weil auch keine Materie in der Nähe zum Akkretieren ist.

    Bevor Ihr erlauchter „Kollegenkreis“ auf KdRT weiter tobt, erläutern Sie denen doch bitte mal den Unterschied zwischen „gravitational waves“ und „gravity waves“, die scheinen mir auf der Strecke noch dumm zu sein.

    Grüße Senf

    Bei mir beginnt nach Ihren erschöpfenden Erklärungen nun auch die ‚“Schnarchphase“ und ich verweise Laien auf Wikipedia, wenn sie mehr über „gravity“ waves wissen wollen.

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  43. #1293 | Herr Senf | 18. Februar 2016, 20:02

    Dr. Engelhardt,

    # zu“ Spiegelverschiebung um ein Tausendstel Protonenradius feststellen“ lesen Sie bitte die öffentlich zugängliche Originalliteratur, ich bin kein Schreibtisch.
    # zu „binäre schwarze Löcher“ berücksichtigen Sie bitte, daß die umeinander kreisen, aber aufeinander zuspiralen, wo soll die potEn hin? Die wird als Graviwelle abgestrahlt, auch die Erde strahlt mit 200 W, das ist leider nicht meßbar.
    # zu „c = const ist falsch? Ich staune!“ googeln Sie mal nach „Wasserfallmodell“
    # zu „Warum diese Beschränkung?“ rechnen Sie bitte die maximale Kerr-Lösung für den Parameter a=1 bzw. v=0,5c nach.

    Wenn man Laien gern auf Wikipedia verweist, sollte man vorher dort selbst mal gelesen haben. Ich empfehle aber die englische Version, die ist ausführlicher und konkreter.

    Und die nächsten wichtigen Ereignisse nicht verschnarchen – Senf

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  44. #1294 | Herr Senf | 18. Februar 2016, 21:17

    Dr. Engelhardt, noch zwei Gute-Nacht-Geschichten

    Kalibrierung der Detektoren http://arxiv.org/abs/1602.03845 und
    gequetschtes Licht gegen Quantenrauschen https://www.mpg.de/1217181/Gravitationswellendetektor_GEO600?c=1070738&force_lang=de

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  45. #1295 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Februar 2016, 22:19

    Herr Senf schrieb am 18. Februar 2016, 20:02:

    Dr. Engelhardt,

    # zu“ Spiegelverschiebung um ein Tausendstel Protonenradius feststellen“ lesen Sie bitte die öffentlich zugängliche Originalliteratur, ich bin kein Schreibtisch.

    Sie wussten aber, dass man sich im „destruktiven Bereich“ bewegt. Wo haben Sie das gelesen? Sie haben doch offenbar erst kürzlich „ein Physikbuch in der Hand gehabt“ und kennen sich mit Interferometern bestens aus, oder?

    # zu „binäre schwarze Löcher“ berücksichtigen Sie bitte, daß die umeinander kreisen, aber aufeinander zuspiralen, wo soll die potEn hin? Die wird als Graviwelle abgestrahlt, auch die Erde strahlt mit 200 W, das ist leider nicht meßbar.

    Da bringen Sie etwas durcheinander. Potentielle Energie kann man spielend leicht in Wärme verwandeln, was bei jedem Flugzeugabsturz geschieht. Diese Wärme würde dann elektromagnetisch strahlen, jedoch von der Gravitation des SL festgehalten werden. Ganz anders verhält es sich mit dem Drehimpuls. Den kann man nicht leicht loswerden, was Penrose in den 60er Jahren veranlasst hat zu spekulieren, dass es den gravitativen Kollaps in eine Singularität vielleicht gar nicht gibt. Ich habe damals seinen Vortrag in Florenz mit Interesse gehört.

    Wird also der ungeheure Drehimpuls, der in zwei rotierenden SL steckt, durch Gravitonen weggetragen und auf diesem Weg gleich noch die Energie von drei Sonnenmassen entfernt? Gravitonen mit Spin werden offenbar nicht festgehalten, Photonen mit Spin aber schon, nicht wahr? Und das sagt alles Einsteins wunderbare Theorie von 1915 voraus, die immer wieder aufs Neue bestätigt wird. Des Staunens ist kein Ende…

    # zu „c = const ist falsch? Ich staune!“ googeln Sie mal nach „Wasserfallmodell“

    „Die grundsätzliche Lehre aus dem Wasserfallmodell ist, dass die Kosten für Veränderungen dramatisch steigen.“ Haben Sie diesen Satz gemeint? Er trifft sicher auf die zukünftige Erforschung der Gravitationswellen zu.

    # zu „Warum diese Beschränkung?“ rechnen Sie bitte die maximale Kerr-Lösung für den Parameter a=1 bzw. v=0,5c nach.

    Da muss man wohl das Modell erweitern, damit es auch v>.5 c zulässt. Auf dem Papier geht das sicher, so wie ja auch die ART auf dem Papier möglich ist.

    Wenn man Laien gern auf Wikipedia verweist, sollte man vorher dort selbst mal gelesen haben. Ich empfehle aber die englische Version, die ist ausführlicher und konkreter.

    Und die nächsten wichtigen Ereignisse nicht verschnarchen – Senf

    Da erhebt sich die Frage, was „wichtig“ ist. Eine spekulative Lehre oder ernsthafte Physik, siehe mein Brief an Herrn Schrader: https://www.researchgate.net/publication/283016107_Letter_to_Sueddeutsche_Zeitung

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  46. #1296 | Herr Senf | 18. Februar 2016, 23:39

    Dr. Engelhardt,

    Ganz anders verhält es sich mit dem Drehimpuls. Den kann man nicht leicht loswerden, was Penrose in den 60er Jahren veranlasst hat zu spekulieren, dass es den gravitativen Kollaps in eine Singularität vielleicht gar nicht gibt.

    Dann hätten Sie in den 70er Jahren weiter zuhorchen sollen, das Spiralen Schwarzer Löcher wird nämlich nach dem Penrose-Modell gerechnet.
    „Die grundsätzliche Lehre aus dem Wasserfallmodell“ wird hier vorgeführt
    http://jila.colorado.edu/~ajsh/insidebh/waterfall.html

    Ich hab Physikbücher nicht nur in der Hand gehabt, ich hab sie auch gelesen – Senf

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  47. #1297 | Solkar | 18. Februar 2016, 23:49

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Februar 2016, 22:19:
    Wird also der ungeheure Drehimpuls, der in zwei rotierenden SL steckt, durch Gravitonen weggetragen und auf diesem Weg gleich noch die Energie von drei Sonnenmassen entfernt?

    Wie sieht denn bitte der Lagrangian für das Engelhardt’sche Gravitonenfeld aus?

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  48. #1298 | galileo2609 | 18. Februar 2016, 23:51

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 17. Februar 2016, 15:31:
    Die Entschuldigung „Druckfehler“ gilt nicht, nachdem Einstein niemals ein Erratum zu dieser „grundlegenden“ Arbeit veröffentlicht hat.

    Ein erneuter Versuch Engelhardts, die Diskussion mittels eines ordinären non sequitur zu manipulieren. Nur weil Engelhardt kein Erratum zu zitieren weiss, ist der Schluss, dass es in Einsteins paper vom 18.11.19151 keine Druckfehler gibt, unstatthaft. Es gibt in diesem paper zahlreiche Druckfehler. Was man durchaus wissen kann, wenn man die wissenschaftshistorische Literatur überblickt. Engelhardt muss sie kennen, seinem eigenen, rigorosen, ja geradezu transzendenten Anspruch folgend:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Februar 2016, 23:57:
    Als Wissenschaftler war er einfach verpflichtet, diese Arbeit auf dem von ihm bearbeiteten Gebiet zu kennen.

    Engelhardt hat bislang wenig wissenschaftshistorische Kompetenz gezeigt, die alten Texte von und um Einstein rational zu interpretieren. Für seine einschlägig bekannten Agitationen ist das selbstverständlich auch nicht nötig.

    Es ist nur am Rande zu erwähnen, dass die richtige Berechnung der Periheldrehung des Merkur und der anderen solaren Himmelskörper selbstverständlich fehlerfrei aus Einsteins ART ableitbar ist. Das wurde nicht nur in diesem Blog angezeigt, dazu existiert auch eine Fülle von geeigneter Literatur, die Engelhardt studieren sollte.

    Grüsse galileo2609


    1[Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), 831-839, 1915
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  49. #1299 | ralfkannenberg | 19. Februar 2016, 11:21

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Februar 2016, 17:14:

    (…) doch in Form von Gravitationswellen-Energie, oder? Und warum vermag das riesige schwarze Loch nach dem „merger“ diese Wellenenergie nicht festzuhalten, was es doch mit elektromagnetischer Energie problemlos schafft?

    Haben Sie schon einmal etwas vom Birkhoff-Theorem gehört ?

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  50. #1300 | Solkar | 19. Februar 2016, 15:15

    ralfkannenberg schrieb am 19. Februar 2016, 11:21:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Februar 2016, 17:14:

    (…) doch in Form von Gravitationswellen-Energie, oder? Und warum vermag das riesige schwarze Loch nach dem „merger“ diese Wellenenergie nicht festzuhalten, was es doch mit elektromagnetischer Energie problemlos schafft?

    Haben Sie schon einmal etwas vom Birkhoff-Theorem gehört ?

    Oder vom Penrose-Prozess für Kerr-Löcher?

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