Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
(4) |
und weiter
(5) |
Wobei
(6) |
der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Da Ihr „Schließen“ schon bei wohldefinierten Kalkülen so oft fehlging, war es schon zu befürchten, dass Sie, getreu der unschlüssigen Maxime des mehr desselben, sich jetzt auch im Normativen dergestalt einzubringen versuchen würden.
Da haben Sie Recht! Besonders wenn ich die Fakten auf meiner Seite habe. Grüße! W.E.
Welche Fakten?
Das die unverstehende Sekretärin zum zweiten Mal „Nanu“ gesagt hat.
Dann betrachten wir doch besser erstmal die radiale Ausdehnung jener „Seite“
und bedenken, dass das, was Sie als "Fakten" aus dem, in Ihrem Fall trüben, Sie umgebenden Fluid, zu fischen vermeinen, man im übrigen Universum schlicht "bullshit" nennt.
Zu erraten, auf welcher statischen Singularität Sie mit den Ihren
sitzen, stelle ich Ihrer normativen Schwerstbegabung anheim.
Offenbar bestehen Unklarheiten über die „Fakten“, die ich in meinem Brief an Grolle im PS ausgeführt habe: Einstein hat nachweislich ein Integral fehlerhaft ausgewertet. Aus seiner Theorie folgte bei korrekter Berechnung des Integrals eine andere Formel als die von Gerber angegebene. Dennoch hat er vorgegeben, Gerbers Formel erhalten zu haben. Diesen Fehler hat er meines Wissens niemals korrigiert.
Das „mich umgebende Fluidum“, dem ich meine Fakten entnehme, ist der Sitzungsbericht der preußischen Akademie der Wissenschaften von 1915. Soweit ich weiß, wird Einsteins dort abgedruckter Artikel noch nicht „im übrigen Universum“ als „bullshit“ bezeichnet. Da machen Sie erst den Anfang.
Die Formel folgt wirklich aus der ART. Das habe ich und haben wahrscheinlich hunderte Leute schon nachgerechnet.
Wohl eher Gehrkes späteres Geschwurbel dazu als der Sitzungsbericht selbst, denn sonst würden selbst Sie – mittlerweile – zumindest ahnen, dass man durchaus von ebd. Gl.(11) zu Gl.(12) gelangen kann.
Zur Gl. (12) gelangte Gerber auf der Basis seines Potentials. Einstein gelangte nur durch einen Rechenfehler dazu, d.h. seine Ableitung war „durch und durch unrichtig“, nicht die Gerbers, wie Einstein die Frechheit hatte zu behaupten.
Trotzdem fand Einstein die richtige Formel. Warum nur? Gehrckes Vermutung war offenbar richtig: Einstein hat die Gerber-Arbeit gekannt, die Mach schon in seiner Mechanik zitiert hatte, mit der Einstein durchaus vertraut war.
Die Formel folgt aber auch aus Gerbers Potential, während Einstein nicht im Stande war, sie aus seiner ART abzuleiten. Notgedrungen übernahm er das Ergebnis von Gerber, welches nach damaliger Kenntnis mit der astronomischen Beobachtung übereinstimmte.
So eben viel kriegen Sie hier nicht mehr mit, oder?
Dass man in Einsteins Arbeit nur ein Wurzelzeichen resp. sogar nur im Faktor vor dem Integral zu umschreiben muss, ergibt sich eigentlich recht zwanglos aus Karls #1195.
Und meine #1123 haben Sie auch immer noch nicht gerallt, geschweige denn [km527], obwohl Galileo, ralfkannenberg und ich selbst Sie wiederholt darauf gestossen haben, und sogar bei Ihrem (einstigen?) GFWP-Spezl H. Maurer sich aktuell unten auf
http://anonym.to?http://www.mahag.com/fremd/gerber.htm
jener Link findet.
—
Dass Sie solche Themen überfordern, ist auch durchaus lässlich, nicht hingegen, dass Sie trotzdem meinen, dazu den Mund auftun zu können.
[km527] Brown, K. “Gerber’s Gravity“
http://www.mathpages.com/home/kmath527/kmath527.htm
Sie scheinen nicht begreifen zu wollen, dass Gerber 1898 aus seinem angenommenen Potential seine Formel für die Periheldrehung korrekt abgeleitet hat. Einstein hat dies 1920 bestritten und behauptet, Gerber könne aus seinen „an die Spitze gestellten Annahmen“ die Formel „überhaupt nicht gewinnen“. Herrn Gerbers Arbeit sei „daher völlig wertlos, ein mißglückter und irreparabler theoretischer Versuch.“
Fakt ist aber, dass Einsteins eigene Arbeit von 1915 „durch und durch unrichtig“ war, denn sie führt auf ein anderes Resultat als es Gerber in Übereinstimmung mit den Messungen erzielte. In Kenntnis der astronomischen Beobachtungen hat Einstein Gerbers Formel exakt übernommen, d.h. er hat die Formel plagiiert, die er selbst nicht herleiten konnte. Niemals hat Einstein seine Arbeit von 1915 korrigiert, sich also nicht auf einen Druckfehler berufen, wie Sie es nun versuchen. Vielmehr hat Einstein eingeräumt, dass Gerber die Formel vor ihm veröffentlicht hat.
Ich gebe zu, dass sich Ideologen mit Fakten schwer tun. Bei mir ist das nicht der Fall, weil ich als Wissenschaftler nur der objektiven Wahrheit verpflichtet bin.
Wie alle Mitleser in diesem Blog offenkundig erkennen können ist die Wahrheit für Sie tatsächlich ein sehr kostbares Gut, so kostbar, dass Sie damit äusserst sparsam umzugehen pflegen.
Für Sie gibt es nur eine Wahrheit: „Engelhardt hat recht“. Diese Wahrheit „verkünden“ Sie mit Ihren Jericho-Trompeten: Lug, Trug und Denunziation. Wie können Sie sich selbst noch ohne Luftkrankheitstasche in den Spiegel sehen? Engelhardt, sind Sie ein böser Mensch mit üblem Charakter?
Da ist was dran, ich mach einmal einen Faktencheck:
Stimmt nicht.
Stimmt ausnahmsweise mal, und Einstein hatte auch recht damit, jene Korrektheit zu bestreiten.
Stimmt nicht, ebd. Gl .(11) und Gl .(12) sind korrekt und folgen aus der ART; einzig in der Nebenrechung ist ein Druckfehler. Das wurde auch bereits festgestellt, also lügt Dr Engelhardt hier.
dto.
—
Wohl eher weniger; wie gezeigt.
Engelhardt,
es erstaunt ein wenig, dass sie in ihrem weiteren „Brief“ an Johann Grolle lediglich den toten Blog der Ex-GFwP verlinken, dem Wissenschaftsjournalisten aber die Diskussion auf RelativKritisch völlig unterschlagen. Wollen sie wirklich naiv darauf vertrauen, dass der SPIEGEL-Redakteur von ihrer recht skurrilen Imitation der „Deutschen Physiker“ so gar nichts mitbekommen wollen soll?
Grüsse galileo2609
Na ja, Hauptsache er belegt in dem Brief tunlichst fachgerecht die bisherige Anamnese des genannten Druckfehlers in Einsteins Arbeit.
Sonst käme man, wenn man zufällig auf solchen, natürlich nur Experten bekannten, Seiten wie „schulphysik.de“ über sowas wie [Str99] stolpert, noch auf die Idee, Dr. Engelhardt wolle nicht nur Schnee von vorvorgestern rekondensieren, sondern sich auch noch mit fremden Federn schmücken.
Kann natürlich gar nicht sein, bei solch einem Plagiatsbuster wie dem Dr. Engelhardt, dem….
Nie….
[Str99] Strutz, C. „Einstein’s use of inverse distances in the calculation of Mercury’s motion of the perihelion“
http://www.schulphysik.de/physik/perihel/Perihel.htm
Bei dieser Diskussion kommt mir immer dieses Bild vor die Augen.
Hallo Herr Senf,
nun verwendet RelativKritisch dieses Bild von Spitzweg zur Kennzeichnung seiner Lesetipps. Gibt es etwa einen neuen Artikel von Johann Grolle, den wir besprechen sollten?
Grüsse galileo2609
Hallo galileo2609,
mußte erstmal 2 Tage grübeln, hatte ganz übersehen, daß ihr den als Lesezeichen nehmt.
Ich hatte nur eine Google-Bildersuche „auf ähnlich“ gemacht, weil mich eine „Abbildung“ an einen Malstil erinnerte, hatte aber den Maler vergessen. Und plötzlich tauchte der Spitzweg auf und auch noch unter RelativKritisch, der Stil stimmte, Bosch hätte es aber auch sein können.
Grüße Senf
Corrigendum¹zu #1123
Streiche (beide Male)
Setze:
—
Erläuterung:
Gerber schreibt zwar 3 totale Ableitungsoperatoren an, aber behandelt 2 davon als partiell, letzteres ist zwar formal falsch, aber im Sinne seiner intendierten Anwendung der Euler-Lagrange-Gleichungen konsistent.
Warum ist das hier, bei nur einer generalisierten Koodinate im Potential, eigentlich wichtig?
Weil in Gerbers Potential Terme in auftreten; man beachte
aber
bei Zerlegung in der Trajektorie in bijektive Stücke und abseits der Wendepunkte.
Wegen letzterem könnte man es dann physikalisch sowieso nicht brauchen; Gerber wollte dort aber offensichtlich auch nicht totalableiten.
¹@Red: Bitte nicht in die #1123 einpflegen, sonst passt die Erläuterung da nicht in den Textfluss. Falls Ihr mögt, könntet Ihr vlt dort einen Link auf dies Corrigendum setzen.
Trotz des Mobilisierungsappells der ehemaligen Sekretärin auf dem Blog der Ex-GFwP, die ausgegrabene Plagiatskampagne Engelhardts gegen Albert Einstein zu „diskutieren“, bleibt die Zielgruppe der „subsidiären Gelehrten“, der wissenschaftlichen Aussenseiter, verschlossen. Auch der jüngst noch einmal durch den Ernst-Gehrcke-Imitator Engelhardt angeschriebene SPIEGEL-Redakteur Johann Grolle will offenbar nicht mehr antworten. Wen wundert es da noch, dass der pensionierte, ehemals gelehrte Physiker Wolfgang Engelhardt seinen unvollendeten Schrott einfach hingeschmissen hat.
Grüsse galileo2609
So sieht’s wohl aus.
Somit wär es wohl mal wieder Zeit für einen der beliebten Faktenchecks einschliesslich tiefroter Wahrheitsskalen.
Vielleicht diesmal noch durch ein „Buuh!“-Schild ergänzt, damit Engelhardts Publikum
seinen Einsatz nicht verpasst.
Damit Sie besser verstehen können, wie sich Einstein an Gerbers Resultat „heranrechnen“ konnte, empfehle ich Ihnen das Studium dieser Arbeit https://www.dropbox.com/s/i5hnibg0jp1uyf8/Vieldeutigkeit_RT.pdf?dl=0, sowie den ausführlichen Artikel: Gerold von Gleich, Die relativistische Perihelstörung, Astronomische Nachrichten 222 (1924) 49-58
Engelhardt,
nun sind sie bereits ins Jahr 1924 gesprungen und noch weiter in den Dunstkreis der „Deutschen Physiker“. Nicht ganz überraschend. Was sagt denn Johann Grolle dazu?
Besser wäre es, wenn sie einmal in das Jahr 1906 zurückblicken würden.
Grüsse galileo2609
oha, ein „alter Bekannter“ …
Auf den Artikel [vGle24] wollen Sie doch wohl nicht im Ernst Bezug nehmen?
Herr von Gleich hatte also von der Differentialgeometrie unter der ART schon mal gar keine Ahnung.
Erstens geht nicht um „R4“ mit beliebigen Skalarprodukten, sondern um pseudo-riemannsche vierdimensionale reelle Mannigfaltigkeiten, nämlich solche mit +1 resp -1 Signatur, und zweitens folgt die Invarianz jenes skalaren Linienelements für jene zwanglos schon aus der Transformationsregel für Tensorfelder, ist also nicht nur nicht „spekulativ“, sondern sogar manifest.
Aber dass Sie, Dr .Engelhardt, von Differentialgeometrie und multilinearer Algebra genau so wenig Ahnung haben, wie von Analysis im |R^n (siehe Ihr Scheitern mit Ihrer „Potentialtheorie“ der Elektodynamik) und linearer Algebra (s. Ihre verfehlte Malerarbeit zu Einsteins und Infelds Uhren und Zügen) soll Sie nicht abhalten, uns hier mit weiteren Malerarbeiten zu erheitern.
Also immer nur munter voran, Dr. Engelhardt – es reicht ja nicht , dass Sie nichts verstehen, sie müssen Ihre Inkompentenz hier auch noch regelmäßig lauthals unter Beweis stellen.
Dringendst….
¹) [vGle24], S.49 rechts oben
[vGle24] von Gleich, G. Die relativistische Perihelstörung.
Astronomische Nachrichten, WILEY-VCH Verlag, 1924, 222, 49-58.
doi:10.1002/asna.19242220402
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/asna.19242220402/abstract
Corrigendum zu #1226
streiche:
„nämlich solche mit +1 resp -1 Signatur,“
setze:
„nämlich solche mit +2 (+,+,+,-) resp. -2 (-,-,-,+) Signatur,“
n-tv meldet gerade:
„Gravitionswellen erstmals direkt nachgewiesen“ und „Präsentation am Ligo-Observatorium in Washington“
Erzähl das bloss keiner dem Schäuble…
Sonst will er auf die
3 M☉ c² = 5E40 kWh
noch Steuern haben.
Ich verstehe nicht diesen Faktor 3. Ach ja: Es waren Gravitationswellen und nicht Gravitionswellen.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht; ich hatte den Faktor 3 vergessen
3 M☉ c²
= 3 * (2E30 kg * 9E16 m²/s²)/(1E3 W/kW * 3.6E3 s/h)
= 1.5E41 kWh.
Ein schwarzer Tag für die Möchtegern-Einstein-Widerleger.
Im Prinzip natürlich. Aber selbstverständlich nicht der erste. Man hätte auch vermuten können, dass Wolfgang Engelhardt aufgrund der in letzter Zeit deutlicher werden Hinweise auf die heutige offensichtliche Bestätigung der aus der ART folgenden Gravitationswellen vor Tagen seine skurrilen Thesen hingeworfen hat.
Am Vortag der heutigen Bekanntgabe ausgerechnet den Gerold von Gleich aus dem Hut zu ziehen, ist natürlich extrem weltfremd. Aber auch nicht mehr verwunderlich.
Grüsse galileo2609
Zur Zeit scheiden sich die Einstein-Gegner in zwei Fraktionen. Die eine behauptet, der wissenschaftliche Mainstream habe mal wieder einen gigantischen Betrugsversuch unternommen. Die andere will ahnen, dass Albert Einstein die aus der ART abgeleiteten Gravitationswellen, wie so alles andere eben auch, nur plagiiert habe.
Mal sehen, für welche Abspaltung sich Wolfgang Engelhardt entscheiden wird.
Grüsse galileo2609
Sie kennen also diesen Autor und haben sicher zumindest einige seiner sachlich-wissenschaftlich argumentierenden Arbeiten gelesen. Milena Wazeck bestätigt ihm auf S. 310, dass er „…als außerakademischer, aber nicht außerakademisch argumentierender Gegner der Relativitätstheorie im Netzwerk der Einsteingegner eine Sonderrolle einnahm…“ Und auf S. 24 schreibt sie: „Der Generalmajor von Gleich dagegen besaß zwar keine akademische Physik-Ausbildung, argumentierte aber rein auf Basis der klassischen Physik, korrespondierte mit Physikern und wollte mit der „weltlösenden“ Kritik nichts zu tun haben.“ Leider versäumt Wazeck im Personen- und Sachverzeichnis die Seiten 24 und 310 aufzulisten.
Von Gleich hatte gute Gründe, die Theorie des „Weltlösers“ Einstein ebenfalls abzulehnen.
Engelhardt,
es ist sehr zu begrüssen, dass sie sich nun langsam dem aktuellen Stand der wissenschaftshistorischen Forschung annähern. In Zeiten von E-Book und mehr sind solche Verzeichnisse natürlich mehr oder weniger relativ. Die ebenfalls mit von Gleich verbundene (und nicht verzeichnete) Seite 285 dürfte sie auch interessieren. Auch wenn diese ihnen nicht gefallen wird und deshalb bereits ihrerseits unterschlagen wurde.
Grüsse galileo2609
Ist das der Grund, warum Sie diesen Autor im „buch.pdf“ von „GOM“ aufgeführt haben ?
Ich bin voller Bewunderung für meine Kollegen Experimentalphysiker, die imstande sind, eine Längenänderung von der Größe des Hodensacks einer männlichen Hausstaubmilbe (10 Mikron, das ist noch zehnmal kleiner als das sprichwörtliche schwäbische „Muckensäckl“) in Relation zur Distanz bis zum nächsten Fixstern (3.5 Lichtjahre) messtechnisch zu erfassen.
Darüberhinaus gratuliere ich den 1000 Physikern und Technikern, dass sie Zeuge des extrem unwahrscheinlichen, 200 Millisekunden währenden Kollapses von zwei schwarzen Löchern in einer weit entfernten Galaxie sein durften. Und das, noch bevor die eigentliche Messphase begonnen hatte. Das war etwa so wahrscheinlich, wie Gerber 17 Jahre vor Einstein mit einer unzutreffenden Annahme und einer falschen Rechnung die korrekte Formel für die Periheldrehung finden konnte.
Freilich haben die Forscher erst nach fünf Monaten ihr großes Glück erkennen können und dazwischen auch keinen weiteren Gravitations-Lichtstrahl durch das „neue Fenster zum Weltall“ dringen sehen. Doch man muss geduldig sein, empfindlichere Detektoren entwickeln und noch mehr Steuergeld investieren. Der Erfolg wird nicht ausbleiben, denn dafür garantiert der Name Einstein.
Nur eines beunruhigt mich: Während die „Schwarzen Löcher“ so heißen, weil sie keinerlei Wellenenergie in Form von elektromagnetischer Strahlung entweichen lassen, scheinen sie mit der Wellenenergie von Gravitationswellen freigebiger zu verfahren. Gleich drei Sonnenmassen wurden während des Kollapses in Gravitationswellenenergie umgewandelt, die fröhlich entkam und nach einer Reise von 1.3 Milliarden Jahren am 14. September 2015 rechtzeitig zur Hundertjahrfeier der ART und zur Fertigstellung eines geeigneten Wunderdetektors hier ankam, um die gläubige irdische Welt der Relativisten zu erbauen. Die esoterische Kosmologie ist eben voll unbegreiflicher Wunder!
Dr. Engelhardt,
mit solch „intelligenten“ Äußerungen gehört man um 22:52 längst ins Bett.
Sie sollten Kommentare besser nach dem Ausschlafen schreiben.
Kaum vorstellbar, das Sie’s geschafft haben als Physiker zu arbeiten.
Gute Nacht – Senf
Selbst ausgeschlafen kommt Engelhardt nicht mehr über das intellektuelle Niveau seiner Sekretärin hinaus. Sein tumber Aktionismus entbehrt dabei noch jeglicher Stetigkeit. Solle er doch einmal bei seinem letzten Projekt
bleiben. In diesem hat er bislang – wie gewohnt – schlicht versagt.
Grüsse galileo2609
Ja, genau das sollte man tun.
So sieht’s wohl aus; Einsteins Theorien halten seit über 100 Jahren experimenteller Überprüfung stand; offenbar kamen da Talent und besondere Sorgfalt zusammen.
Ihre und anderer Widerlegungsversuche hingegen halten regelmässig nicht einmal simplem Nachrechnen stand.
Die Leute, die Binary black holes numerisch simulieren, werden schon wissen, was sie tun.
Ganz richtig. Schliesslich gibt es keinen Grund das ganze Steuergeld nur in die Erforschung von Fusionsreaktoren zu investieren. Allerdings haben Sie ja zeitlebens davon profitiert, was Ihre penetrante Nörgelei über andere um die selben Geldtöpfe konkurrierende Forschungsgebiete erklären könnte.
Ja aber hat das übliche geistige Niveau gehalten, hat doch auch keiner wirklich mit was Qualifiziertem hier gerechnet, oder? Polemik und Hetzen, mehr bleibt dem alten Mann ja nicht, fachlich ist er schon im Negativen und menschlich sowieso. Wie Thim kann auch er sich seine Niederlage und sein Versagen nicht eingestehen und wie Thim ist auch er nicht witzig.
Gewiss wissen sie das! Sie werden für ihre Bemühungen auch auskömmlich bezahlt.
Nun habe ich zu diesem grandiosen, unwahrscheinlichen Erfolg gratuliert, die Experimentalphysiker für ihr atemberaubendes Geschick bewundert, aber man scheint hier mit meinen Äußerungen nicht ganz zufrieden zu sein. Wie positiv soll ich mich denn noch zu dieser Angelegenheit stellen?
Im Übrigen würde es mich sehr freuen, wenn mir hier jemand erklären könnte, warum Schwarze Löcher elektromagnetische Wellenenergie verschlucken, aber Gravitationswellenenergie ausspucken. Ist Energie etwa doch nicht gleich Energie, obwohl man Sonnenmasse sowohl in die eine wie die andere Energieform verwandeln kann? Können sich Schwarze Löcher womöglich auflösen, wenn ihr Magen hinreichend laut revoltiert, so dass sie die hinuntergewürgten Massen in Form von Graviationswellenenergie wieder erbrechen? Wahrscheinlich sind das dumme Fragen, doch zu intelligenteren bin ich ja nicht mehr fähig, wie Sie zu wissen glauben.
Ja, die Prasserei in der heutigen Physik…
Sie hingegen mussten am MPI noch bei Wasser und Brot und bei Kerzenschein schuften….
Aus Sicherheitsgründen wohl am besten weit weg, sonst fällt noch ein Sack Reis um…
Ich weiß nicht, was „buch.pdf“ ist. Am GOM-Projekt habe ich nicht mitgearbeitet.
Schade, dass Sie auf meine berechtigten Fragen auch keine Antwort wissen.
Und was meine Bezahlung betrifft, so war sie bei JET einige Jahre lang sogar fürstlich. Freilich hatte ich auch Verantwortung für meine Leute zu tragen und sehr sehr viel zu tun. Am ASDEX-Upgrade in Garching arbeitet man noch heute an dem von mir initiierten Wolfram-Programm, welches auch auf die ITER-Planung Einfluss genommen hat. Ob dies je zu einem positiven Ende gebracht werden wird, kann und soll man jederzeit bezweifeln. So geht eben ernsthafte Forschung. Sie besteht nicht darin, einmalige, unreproduzierbare Ereignisse in den Rahmen einer spekulativen Theorie einzubauen. Das tun die Psi-Forscher, mit deren Wirken meine Arbeit nichts zu tun hatte.
Engelhardt,
genau so sieht es aus. Sie sollten wissen, dass sich die nun auch erstmals direkt nachgewiesenen black holes bezüglich der Raumzeit wie gewöhnliche Himmelskörper verhalten. Sie haben die SRT bereits nicht verstanden, lassen sie also besser die Finger von der ART.
Der Erfolg ist nicht „unwahrscheinlich“, wie sie mit ihrer manipulativen Implikation unterstellen wollen. Sondern nur eine Frage und nun ein Sieg der technologischen Entwicklung. Wie sie ohne Zweifel wissen, wurden Gravitationswellen bereits mehrfach indirekt nachgewisen. Dafür gab es den Nobelpreis für Physik 1993 an Russell Hulse und Joseph Taylor. Et etc.
Haben sie inzwischen die Seite 285 in Wazecks publizierter Dissertation nachgelesen? Weiter ist ihre sichtbare Flucht aus der Klärung des von ihnen erneuerten Plagiatsvorwurf gegen Einstein wg. Merkurperiheldrehung an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten.
Grüsse galileo2609
Danke für den Hinweis auf die nicht verzeichnete Seite 285. Dort bescheinigt Frau Wazeck wiederum, dass von Gleichs (und anderer Kritiker) Argumentation sachlich begründet und nicht durch den damaligen Zeitgeist eines verbreiteten Antisemitismus motiviert war.
Bedenklicher ist von Gleichs Beurteilung der Gerber-Arbeit auf der verzeichneten Seite 338. Dort unterliegt er dem gleichen Irrtum wie Einstein und die von diesem zitierten „Fachleute“, nämlich dass man Gerbers Formel nicht aus seinen Annahmen gewinnen könne. Im Aufsatz „Gerber’s gravity“ (http://www.mathpages.com/home/kmath527/kmath527.htm), dessen Kenntnis wir Solkar verdanken, wird aber klar demonstriert, dass Gerbers Formel aus seinem Potential durchaus herleitbar ist. Gerbers eigene Herleitung war wohl etwas zu unbeholfen und zu umständlich, so dass ein falscher Eindruck entstehen konnte.