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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1101 | Herr Senf | 5. Januar 2016, 23:35

    Auch J. Grolle SPIEGEL hat höflichst am 4.1. eine Anfrage beantwortet

    Wenn niemand imstande ist, der Gerberschen Herleitung zu folgen, dann stellt sich die Frage, welche Bedeutung einer auf wundersame Weise richtig erratenen Formel zukommt. Jedenfalls ein wissenschaftshistorisch interessantes Phänomen …

    Nun bemüht Dr. E. die NPA-Autoritäten A.K.T. Assis „Alternativphysiker“ und P. Graneau „Neue-Energie-Vertreter“, daß sie die Gerberschen Rechnungen nachvollzogen hätten. Weist aber nicht darauf hin, daß es nicht zum Aufnahmeritual beim NPA gehört, rechnen zu können.
    Auch die Speerspitze der Antiphysiktürsteher wittert ein Erlebnis

    Wir dürfen gespannt sein…

    setzt noch einen drauf zur angeblichen Einstein-Hilbert-Priorität von/nach Ripota.
    Dazu gibt’s von M. Pössel was besseres Wer war zuerst da?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #1102 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 10. Januar 2016, 22:48

    Nun schweigen die Relativisten und schämen sich vielleicht für ihr Idol, nachdem sie Einsteins Polemik gegen Gerber gelesen haben:

    Meine Antwort – Über die anti-relativitätstheoretische G.m b.H” in: Berliner Tageblatt 402 (1920):
    „Herr Gehrcke will glauben machen, daß die Perihelbewegung des Merkur auch ohne Relativitätstheorie zu erklären sei. Es gibt da zwei Möglichkeiten. Entweder man erfindet besondere interplanetare Massen. […] Oder aber man beruft sich auf eine Arbeit von Gerber, der die richtige Formel für die Perihelbewegung des Merkur bereits vor mir angegeben hat. Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen. [Gerber hat also per Zufall die richtige Formel erraten?] Herrn Gerbers Arbeit ist daher völlig wertlos, ein mißglückter und irreparabler theoretischer Versuch [der immerhin dazu taugte, die Formel der noch zukünftigen ART vorherzusagen?]. Ich konstatiere, daß die allgemeine Relativitätstheorie die erste wirkliche Erklärung für die Perihelbewegung des Merkur geliefert hat. Ich habe die Gerbersche Arbeit ursprünglich schon deshalb nicht erwähnt, weil ich sie nicht kannte, als ich meine Arbeit über die Perihelbewegung des Merkur schrieb; ich hätte aber auch keinen Anlaß gehabt, sie zu erwähnen, wenn ich von ihr Kenntnis gehabt hätte. [Wissenschaftler pflegen zu zitieren, Betrüger plagiieren]“.

    (Hervorhebungen und Einfügungen in eckigen Klammern sind von mir.)

    Als Einstein sich ertappt sah und zugeben musste, dass Gerber seine Formel siebzehn Jahre vorher schon veröffentlicht hatte, fiel ihm nichts anderes ein, als Gerbers Arbeit zu diffamieren. Diese Methode wird noch heute in Ihrem Forum praktiziert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #1103 | nocheinPoet | 11. Januar 2016, 13:19

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Januar 2016, 22:48:

    Nun schweigen die Relativisten und schämen sich vielleicht für ihr Idol, nachdem sie Einsteins Polemik gegen Gerber gelesen haben:

    Sie schweigen hier doch in Anbetracht dieser netten Grafik:

    Hier alles beschrieben.

    Die Nummer mit Gerbe wurde doch mehrfach Ihnen erklärt, mehr gibt es da kaum zu debattieren, eine richtige Formel ohne richtige Theorie taugt eben nichts. Da schämt sich keiner für die klaren und richtigen Worte Einsteins. Und Ihre Hetze ist eben weiter widerwärtig, Sie tun so als gäbe es da zwei Gruppen in der Physik, die Relativisten und die anderen, an dem ist es nicht, es gibt jene welche die Physik verstehen, und dann Sie und andere Cranks, letztere sind eine kleine Minderheit, keiner nimmt groß Notiz von dieser.

    Sie sind lange schon am Ende, wie Ihr betroffenes Schweigen zu der Grafik auch sehr schön belegt.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #1104 | ralfkannenberg | 11. Januar 2016, 14:25

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Januar 2016, 22:48:

    Nun schweigen die Relativisten und schämen sich vielleicht für ihr Idol, nachdem sie Einsteins Polemik gegen Gerber gelesen haben:

    Meine Antwort – Über die anti-relativitätstheoretische G.m b.H” in: Berliner Tageblatt 402 (1920):
    „Herr Gehrcke will glauben machen, daß die Perihelbewegung des Merkur auch ohne Relativitätstheorie zu erklären sei. Es gibt da zwei Möglichkeiten. Entweder man erfindet besondere interplanetare Massen. […] Oder aber man beruft sich auf eine Arbeit von Gerber, der die richtige Formel für die Perihelbewegung des Merkur bereits vor mir angegeben hat. Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen. [Gerber hat also per Zufall die richtige Formel erraten?] Herrn Gerbers Arbeit ist daher völlig wertlos, ein mißglückter und irreparabler theoretischer Versuch [der immerhin dazu taugte, die Formel der noch zukünftigen ART vorherzusagen?]. Ich konstatiere, daß die allgemeine Relativitätstheorie die erste wirkliche Erklärung für die Perihelbewegung des Merkur geliefert hat. Ich habe die Gerbersche Arbeit ursprünglich schon deshalb nicht erwähnt, weil ich sie nicht kannte, als ich meine Arbeit über die Perihelbewegung des Merkur schrieb; ich hätte aber auch keinen Anlaß gehabt, sie zu erwähnen, wenn ich von ihr Kenntnis gehabt hätte. [Wissenschaftler pflegen zu zitieren, Betrüger plagiieren]“.

    (Hervorhebungen und Einfügungen in eckigen Klammern sind von mir.)

    Als Einstein sich ertappt sah und zugeben musste, dass Gerber seine Formel siebzehn Jahre vorher schon veröffentlicht hatte, fiel ihm nichts anderes ein, als Gerbers Arbeit zu diffamieren. Diese Methode wird noch heute in Ihrem Forum praktiziert.

    Statt über das „Schweigen“ der Relativisten zu schreiben würde es völlig genügen, hätte Dr. Engelhardt einen Satz mehr fett hervorgehoben. Ich habe das oben im Zitat für ihn nachgeholt.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  5. #1105 | Karl | 11. Januar 2016, 17:24

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Januar 2016, 22:48:


    (Hervorhebungen und Einfügungen in eckigen Klammern sind von mir.)

    Warum plagiieren Sie Gehrcke?

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Januar 2016, 22:48:

    Als Einstein sich ertappt sah und zugeben musste, dass Gerber seine Formel siebzehn Jahre vorher schon veröffentlicht hatte, fiel ihm nichts anderes ein, als Gerbers Arbeit zu diffamieren. Diese Methode wird noch heute in Ihrem Forum praktiziert.

    Nur von Ihnen. Daher seien Sie dankbar, dass Sie hier schreiben dürfen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #1106 | galileo2609 | 11. Januar 2016, 23:56

    Engelhardt,

    es ist erneut interessant, wie sie versuchen, Diskussionen zu manipulieren. Diese enthemmte Hilflosigkeit zeigt jedoch auch ihre offensichtlichen Wissensdefizite auf.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 10. Januar 2016, 22:48:
    Nun schweigen die Relativisten und schämen sich vielleicht für ihr Idol, nachdem sie Einsteins Polemik gegen Gerber gelesen haben:

    Meine Antwort – Über die anti-relativitätstheoretische G.m b.H” in: Berliner Tageblatt 402 (1920)

    Im Jahr 1920 hat Einstein auf die Veranstaltung der Antisemiten Weyland und Gehrcke in der Berliner Philharmonie reagiert. Eine Reaktion, die er später gerne zurückgenommen hätte, als ihm bewusst wurde, wie rücksichtlos solche Typen wie Paul Weyland und Wolfgang Engelhardt seine Aufrichtigkeit ausnutzen würden.

    (Hervorhebungen und Einfügungen in eckigen Klammern sind von mir.)

    Ihre grenzwertige „Zitatgestaltung“ entlarvt zumindest ihre sowieso unglaubwürdige Ausflucht vom 19.12.2015:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. Dezember 2015, 22:26:
    Mit keinem Wort erklären Sie hier, weshalb Gerbers Formel von 1898 identisch mit Einsteins Formel von 1915 ist. Nur dafür hatte ich um eine Erklärung seitens der Experten Renn und Loll gebeten.

    Ihre Unkenntnis ist so erschreckend, wie sie sich mit ihren versuchten Manipulationen selbst entwürdigen:

    Als Einstein sich ertappt sah und zugeben musste, dass Gerber seine Formel siebzehn Jahre vorher schon veröffentlicht hatte, fiel ihm nichts anderes ein, als Gerbers Arbeit zu diffamieren.

    Einstein hat noch in seiner Wortmeldung im Berliner Tagblatt 1920 den bis heute gültigen Stand der wissenschaftlichen Bewertung von Gerbers ungenügender Leistung referiert. Das ist eine belastbare Feststellung, von Diffamierung keine Spur. Ihnen ohne Zweifel unbekannt, hat er sich auch wesentlich konzentrierter auf die Sache und die Vorwürfe Gehrckes geäussert. Das war 1918 und innerhalb der wissenschaftlichen Arena. Auch die Kenntnis dieser Quellen würde sie von ihrer ideologischen Mission sicherlich nicht kurieren.

    Mit ihrer lächerlichen Plagiatskampagne haben sie sich selbst das letzte intellektuelle Armutszeugnis ausgestellt. Es ist definitiv feststellbar, dass sie bezüglich der geistigen Fähigkeiten ihre Sekretärin in keinster Form überbieten. Sie haben mein Mitleid.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #1107 | galileo2609 | 12. Januar 2016, 00:04

    Hallo Karl,

    Karl schrieb am 11. Januar 2016, 17:24:
    Warum plagiieren Sie Gehrcke?

    ich zitiere passend Albrecht Fölsing aus seinem Standardwerk über Albert Einstein:

    „Gehrcke war damals Oberregierungsrat an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, zweifellos ein tüchtiger Experimentator, […]. Einsteins Überlegungen hatte er jedoch nicht verstanden, wobei er aus seiner Begriffsstutzigkeit aber eine kämpferische Tugend machte. Seit 1911 ergoß sich aus seiner Feder ein steter Strom von Artikeln, in denen er gegen die Relativitätstheorie zu Felde zog. […]
    Da ihm seine » Widerlegungen« nicht geglaubt wurden, eröffnete Gehrcke 1916 eine zweite Front. Dazu hatte er Arbeiten des pommerischen Gymnasiallehrers Paul Gerber ausgegraben, der um die Jahrhundertwende die Perihelbewegung des Merkur mit Verfahren zu erklären versucht hatte, die völlig willkürlich waren und von den Astronomen zu Recht verworfen wurden. Durch den erneuten Abdruck einer Gerberschen Arbeit nebst kommentierenden Anmerkungen in den ›Annalen‹ insinuierte Gehrcke, daß erstens Einstein ein Plagiator und zweitens das Problem der Perihelbewegung auch vor der Relativitätstheorie schon gelöst worden sei.“

    (Fölsing, Albrecht, 1995: Albert Einstein: eine Biographie, Berlin: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, S. 512)

    Man ersetze Gehrcke in den wesentlichen Bestandteilen durch Engelhardt, dann zeigt sich dessen Kampagne im rechten Licht.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #1108 | Herr Senf | 12. Januar 2016, 01:03

    Sagt mal Jungs,

    welchen Themen widmen wir uns hier, wenn die beiden letzten doitschen
    Physikartefarkte nicht mehr rumdiskutieren wollen, hatten’s ja mehrfach angedroht.
    Einstein sagte “ Er habe nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.“

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #1109 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Januar 2016, 11:44

    galileo2609 schrieb am 12. Januar 2016, 00:04:

    Hallo Karl,

    Karl schrieb am 11. Januar 2016, 17:24:
    Warum plagiieren Sie Gehrcke?

    ich zitiere passend Albrecht Fölsing aus seinem Standardwerk über Albert Einstein:

    „Gehrcke war damals Oberregierungsrat an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, zweifellos ein tüchtiger Experimentator, […]. Einsteins Überlegungen hatte er jedoch nicht verstanden, wobei er aus seiner Begriffsstutzigkeit aber eine kämpferische Tugend machte. Seit 1911 ergoß sich aus seiner Feder ein steter Strom von Artikeln, in denen er gegen die Relativitätstheorie zu Felde zog. […]
    Da ihm seine » Widerlegungen« nicht geglaubt wurden, eröffnete Gehrcke 1916 eine zweite Front. Dazu hatte er Arbeiten des pommerischen Gymnasiallehrers Paul Gerber ausgegraben, der um die Jahrhundertwende die Perihelbewegung des Merkur mit Verfahren zu erklären versucht hatte, die völlig willkürlich waren und von den Astronomen zu Recht verworfen wurden. Durch den erneuten Abdruck einer Gerberschen Arbeit nebst kommentierenden Anmerkungen in den ›Annalen‹ insinuierte Gehrcke, daß erstens Einstein ein Plagiator und zweitens das Problem der Perihelbewegung auch vor der Relativitätstheorie schon gelöst worden sei.“

    (Fölsing, Albrecht, 1995: Albert Einstein: eine Biographie, Berlin: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, S. 512)

    Man ersetze Gehrcke in den wesentlichen Bestandteilen durch Engelhardt, dann zeigt sich dessen Kampagne im rechten Licht.

    Grüsse galileo2609

    Weder Fölsing, noch Renn, noch Loll, noch Levenson, noch Karl, noch Galileo, noch Kannenberg, noch Krüger, noch Senf, geschweige denn Einstein selbst haben bisher eine plausible Erklärung angeboten, weshalb es Gerber siebzehn Jahre vor Einstein mit „willkürlichen Verfahren“ gelungen war, die exakte Formel der ART für die Periheldrehung des Merkur herzuleiten. Der SPIEGEL-Journalist Grolle findet, dass dies „Jedenfalls ein wissenschaftshistorisch interessantes Phänomen …“ ist. Ich selber habe Einstein eine übersinnliche „Hellsicht“ unterstellt, die ihm selbst gar nicht bewusst war.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #1110 | Karl | 12. Januar 2016, 12:00

    A. G. Kelly habe ich noch in der Warteschlange. 🙂

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #1111 | Karl | 12. Januar 2016, 12:05

    @Engelhardt:

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #1112 | galileo2609 | 12. Januar 2016, 22:43

    Hallo Herr Senf,

    Herr Senf schrieb am 12. Januar 2016, 01:03:
    Sagt mal Jungs,
    welchen Themen widmen wir uns hier, wenn die beiden letzten doitschen Physikartefarkte nicht mehr rumdiskutieren wollen, hatten’s ja mehrfach angedroht.
    Einstein sagte “ Er habe nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.“

    ich habe noch eine ganze Reihe von Themen auf meiner Liste. Wie wäre es mit Alexander Unzicker? Was würde die anderen interessieren?

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #1113 | galileo2609 | 12. Januar 2016, 22:56

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Januar 2016, 11:44:
    Weder Fölsing, noch Renn, noch Loll, noch Levenson, noch Karl, noch Galileo, noch Kannenberg, noch Krüger, noch Senf, geschweige denn Einstein selbst haben bisher eine plausible Erklärung angeboten, weshalb es Gerber siebzehn Jahre vor Einstein mit „willkürlichen Verfahren“ gelungen war, die exakte Formel der ART für die Periheldrehung des Merkur herzuleiten.

    auf ihren erneuten, wissenschaftlich unredlichen Versuch, die Diskussion über ihre lächerliche Kampagne zu manipulieren, darf ich, auch für den genannten erweiterten Personenkreis, Einstein zitieren:

    Hoch geehrter Herr Kollege!
    […] Dagegen werde ich auf die geschmacklosen und oberflächlichen Angriffe Gehrckes nicht antworten, weil jeder verständige Leser dies selbst kann.

    (Albert Einstein an Wilhelm Wien, [Berlin,] 17.X.16)

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #1114 | Solkar | 13. Januar 2016, 01:23

    galileo2609 schrieb am 12. Januar 2016, 22:43:
    ich habe noch eine ganze Reihe von Themen auf meiner Liste. Wie wäre es mit Alexander Unzicker?
    Was würde die anderen interessieren?

    Malen mit Zahlen zum Thema Gravitation hat immer humoristischen Wert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #1115 | Herr Senf | 13. Januar 2016, 01:54

    galileo2609 schrieb am 12. Januar 2016, 22:43:
    … Wie wäre es mit Alexander Unzicker? Was würde die anderen interessieren?

    Mich interessiert der Quatschkopf leider nicht.

    Pech – Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #1116 | nocheinPoet | 13. Januar 2016, 11:56

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Januar 2016, 11:44:

    Weder Fölsing, noch Renn, noch Loll, noch Levenson, noch Karl, noch Galileo, noch Kannenberg, noch Krüger, noch Senf, geschweige denn Einstein selbst haben bisher eine plausible Erklärung angeboten, weshalb es Gerber siebzehn Jahre vor Einstein mit „willkürlichen Verfahren“ gelungen war, die exakte Formel der ART für die Periheldrehung des Merkur herzuleiten.

    Erstens müssten Sie ja diese „Herleitung“ vorzeigen, offenkundig gibt es da keine welche richtig und in sich stimmig ist. Und zweitens hat er somit einfach so lange mit den Zahlen gespielt, bis es gepasst hat, ohne jeden vernünftigen theoretischen Unterbau dafür.

    Mal zwei Links für Sie:

    alpha-Centauri: Prof. Harald Lesch über Radosophie
    Radosophie

    Und warum sollten Ihnen da wer eine „plausible“ Erklärung anbieten, wobei Sie auch noch entscheiden, was plausibel ist. Warum gewinnt wer im Lotto, die Chancen dafür stehen ja denkbar schlecht? Und welche Erklärung haben Sie selber denn so vor Augen?

    Der SPIEGEL-Journalist Grolle findet, dass dies „Jedenfalls ein wissenschaftshistorisch interessantes Phänomen …“ ist.

    Und?

    Ich selber habe Einstein eine übersinnliche „Hellsicht“ unterstellt, die ihm selbst gar nicht bewusst war.

    Sie unterstellen ja gerne und viel, nur eben selten mehr, um Antworten drücken Sie sich lieber. Tatsache ist, bei Einstein ergibt sich die Formel aus einer Theorie und bei Gerber eben nicht.

    Was ist nun mit

    dem Bild?

    Ihre Antworten:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Dezember 2015, 23:23:

    nocheinPoet schrieb am 29. November 2015, 13:11:

    Gegeben sind zwei zueinander bewegte Systeme, S und S‘. In jedem System ruhen jeweils drei Körper: in S sind das A, B und C und in S‘ sind es A‘, B‘ und C‘. A und A‘ befinden im Ursprung ihres jeweiligen Ruhesystems, also bei x = y = 0 und x‘ = y‘ = 0. Alle Körper befinden sich in ihrem Ruhesystem auf gleicher Höhe, die Koordinaten für A, B und C sind in S somit y = 0 und in S‘ sind sie für A‘, B‘ und C‘ somit y‘ = 0. B liegt eine positive Einheit neben A, also bei x = 1, C eine Einheit weiter bei x = 2. Gleiches gilt im gestrichenen System, B‘ liegt bei x‘ = 1 und C‘ bei x‘ = 2. … Nun betrachten wir die Situation und das Ereignis an dem beide System mit ihren Ursprung zusammenfallen, A und A‘ befinden sich also an einem Punkt. Das findet bei t = t‘ = 0 statt.

    Die Koordinaten in S für A‘ sind x = 0 und y = 0.
    Die Koordinaten in S‘ für A sind x‘ = 0 und y‘ = 0.

    Es werden also die Körper im Ursprung des eigenen Ruhesystems jeweils nun im anderen System betrachtet. … Nun die erste Frage, bedeutet dieses, dass sich B‘ und C‘ in S ebenfalls wie A‘ zwingend auf einer Höhe von y = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Die zweite Frage, bedeutet dieses, dass sich B und C in S‘ ebenfalls wie A zwingend auf einer Höhe von y‘ = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Beide Fragen sind mit „ja“ zu beantworten, denn bei der angenommenen Relativbewegung in x-Richtung (entsprechend Einsteins Figur 36) gilt sowohl nach GT als auch nach LT ganz allgemein y=y‘, d.h. sämtliche Punkte behalten ihre angenommene Koordinate y=y’=0 bei.

    sind nachweislich falsch.

    Und welche Fachkundigen sind nun bereit mit ihren Namen zu Ihren Aussagen zu stehen und diese zu stützen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #1117 | nocheinPoet | 13. Januar 2016, 14:06

    ResearchGate scheint schon sehr seltsam, ohne Daten kann da nichts lesen, man muss einen Account anlegen und sich ausfragen lassen.

    Stellt sich da dann schon die Frage, warum Engelhardt hier so massiv versucht die Diskussion auf so eine Plattform zu verlegen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #1118 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Januar 2016, 23:26

    galileo2609 schrieb am 12. Januar 2016, 22:56:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 12. Januar 2016, 11:44:
    Weder Fölsing, noch Renn, noch Loll, noch Levenson, noch Karl, noch Galileo, noch Kannenberg, noch Krüger, noch Senf, geschweige denn Einstein selbst haben bisher eine plausible Erklärung angeboten, weshalb es Gerber siebzehn Jahre vor Einstein mit „willkürlichen Verfahren“ gelungen war, die exakte Formel der ART für die Periheldrehung des Merkur herzuleiten.

    auf ihren erneuten, wissenschaftlich unredlichen Versuch, die Diskussion über ihre lächerliche Kampagne zu manipulieren, darf ich, auch für den genannten erweiterten Personenkreis, Einstein zitieren:

    Hoch geehrter Herr Kollege!
    […] Dagegen werde ich auf die geschmacklosen und oberflächlichen Angriffe Gehrckes nicht antworten, weil jeder verständige Leser dies selbst kann.

    (Albert Einstein an Wilhelm Wien, [Berlin,] 17.X.16)

    Grüsse galileo2609

    Meine Antwort finden Sie hier:
    http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2015/12/wolfgang-engelhardt-befragung-von-experten-zur-gerber-einstein-formel/#comment-7884

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  19. #1119 | galileo2609 | 14. Januar 2016, 00:08

    Engelhardts neuester Manipulationsversuch auf dem Ex-GFwP-Blog ist an Dreistigkeit kaum mehr zu überbieten. Interessant ist neben dieser Verdrehung von Subjekt und Objekt der Diffamierung der erneute Versuch einer Implikation:

    Er hätte ja mit einem „Brief an den Herausgeber“ in den Annalen der Physik Gehrcke entgegen treten können, falls dessen Artikel nach seiner Meinung Unrichtigkeiten enthielt. Das war aber nicht der Fall, wie Einstein letztlich zugeben musste, und so hat er mit seiner unfairen Polemik frühzeitig die Atmosphäre vergiftet.

    Wolfgang Engelhardt wird keinen Nachweis finden, dass Albert Einstein „zugeben musste“, Ernst Gehrckes Artikel von 1916 hätte keine „Unrichtigkeiten“ enthalten. Offensichtlich dreht der Einstein-Gegner nun vollends durch.

    Engelhardts weiterer Manipulationsversuch:

    und so hat er mit seiner unfairen Polemik frühzeitig die Atmosphäre vergiftet.

    ist ebenfalls unrichtig. Einstein hat mit seinem Brief an Wilhelm Wien auf eine Replik verzichtet, obwohl er sich bereits 1916 die Diffamierung durch Gehrcke nicht hätte zumuten müssen. Richtig ist dagegen, dass Engelhardt in bester Tradition der „Deutschen Physiker“ keine Gelegenheit auslässt, deren Lügenmärchen wiederzuleben und zu verbreiten.

    Grüsse galileo2609

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  20. #1120 | Herr Senf | 14. Januar 2016, 00:53

    Und ich hatte schon vergeblich gegrübelt,
    wer dieser „pöse anonyme“ Informant denn war,
    der die „vergiftete Atmosphäre“ ans Licht geschaufelt hat.

    Zum Schmunzeln – Senf hi hi

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #1121 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 14. Januar 2016, 10:26

    galileo2609 schrieb am 14. Januar 2016, 00:08:

    Moderationshinweis: Vollzitat entfernt

    Einstein hat 1920 im Berliner Tageblatt geschrieben:

    …man beruft sich auf eine Arbeit von Gerber, der die richtige Formel für die Perihelbewegung des Merkur bereits vor mir angegeben hat.“

    Damit gibt er Gehrcke Recht, der 1916 in den Annalen der Physik die Priorität der Gerber-Formel festgestellt hatte. Dieser Artikel (http://www.jocelyne-lopez.de/pdfDateien/Gehrcke-1916-Annalen_der_Physik.pdf) enthält keine Diffamierung Einsteins, sondern normale, sachliche, wissenschaftliche Kritik. Wäre er in der rüden abwertenden Sprache Einsteins („oberflächlich, geschmacklos, durch und durch unrichtig, völlig wertlos, missglückter und irreparabler theoretischer Versuch“) geschrieben worden, so hätten die Annalen der Physik den Aufsatz gewiss nicht veröffentlicht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #1122 | galileo2609 | 14. Januar 2016, 23:37

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 14. Januar 2016, 10:26:

    galileo2609 schrieb am 14. Januar 2016, 00:08:

    Moderationshinweis: Vollzitat entfernt

    Einstein hat 1920 im Berliner Tageblatt geschrieben:

    …man beruft sich auf eine Arbeit von Gerber, der die richtige Formel für die Perihelbewegung des Merkur bereits vor mir angegeben hat.“

    Damit gibt er Gehrcke Recht, der 1916 in den Annalen der Physik die Priorität der Gerber-Formel festgestellt hatte. Dieser Artikel (http://www.jocelyne-lopez.de/pdfDateien/Gehrcke-1916-Annalen_der_Physik.pdf) enthält keine Diffamierung Einsteins, sondern normale, sachliche, wissenschaftliche Kritik. Wäre er in der rüden abwertenden Sprache Einsteins („oberflächlich, geschmacklos, durch und durch unrichtig, völlig wertlos, missglückter und irreparabler theoretischer Versuch“) geschrieben worden, so hätten die Annalen der Physik den Aufsatz gewiss nicht veröffentlicht.

    bei ihrer Manipulation historischer Quellen sollten sie zukünftig geschickter vorgehen. In Einsteins „Meine Antwort – Über die anti-relativitätstheoretische G.m b.H“ von 1920 lautet die vollständige Textstelle:

    Herr Gehrcke will glauben machen, daß die Perihelbewegung des Merkur auch ohne Relativitätstheorie zu erklären sei. Es gibt da zwei Möglichkeiten. Entweder man erfindet besondere interplanetare Massen. […] Oder aber man beruft sich auf eine Arbeit von Gerber, der die richtige Formel für die Perihelbewegung des Merkur bereits vor mir angegeben hat. Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen.

    Es ist damit ganz ohne Zweifel zu erkennen, dass Einstein Gehrckes „Unrichtigkeiten“ definitiv widerspricht.

    Dieser Artikel [Gehrcke 1916, galileo2609] enthält keine Diffamierung Einsteins, sondern normale, sachliche, wissenschaftliche Kritik.

    Ernst Gehrcke formuliert bereits in seinem Annalen-Artikel von 1916 den unverblümten Plagiatsvorwurf gegenüber Einstein:

    „Man könnte meinen, es läge hier ein großer Zufall vor, und Einstein sei ohne Kenntnis der Gerberschen Arbeit zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Eine solche Annahme wird indessen dadurch erschwert, daß die Gerbersche Abhandlung sich in der bekannten Mechanik von Mach2) erörtert findet, und daß Einstein erst kürzlich seine genaue Bekanntschaft mit diesem Buche gelegentlich eines Nachrufes3) auf Mach dargelegt hat. Übrigens ist die Arbeit von Gerber auch sonst zuweilen in der Literatur berücksichtigt worden4)[…]. (Gehrcke 1916: 124)“

    Der haltlose Plagiatsvorwurf ist definitiv eine Diffamierung Albert Einsteins durch Gehrcke.

    Wäre er in der rüden abwertenden Sprache Einsteins („oberflächlich, geschmacklos, durch und durch unrichtig, völlig wertlos, missglückter und irreparabler theoretischer Versuch“) geschrieben worden, so hätten die Annalen der Physik den Aufsatz gewiss nicht veröffentlicht.

    Die Annalen der Physik haben Ernst Gehrckes Artikel trotz seines diffamierenden Vorwurfs abgedruckt. Das war ja auch o.k., da die Zeiten damals körnigeres Verhalten durchaus vorgaben, klare Worte noch nicht unter Ausgewogenheit zurückgestellt werden mussten und die Einstein-Gegner damals auch noch aus der ersten Reihe aufgestanden sind. In heutiger Zeit versuchen dagegen nur noch drittklassige cranks mit viertklassigen Manipulationen so etwas wie eine Simulation von Aufmerksamkeit zu erzeugen.

    Grüsse galileo2609

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  23. #1123 | Solkar | 15. Januar 2016, 03:23

    Was genau ist denn nun eigentlich die These von Herrn Dr. Engelhardt zu Gehrkes, Gerbers, Einsteins, Seeligers, von Laues et al. vermeintlichem oder tatsächlichem Disput zur Priorität hinsichtlich der Erklärung der Periheldrehungen von Merkur & Co.?

    AaO

    galileo2609 schrieb am 14. Januar 2016, 00:08:

    Engelhardts neuester Manipulationsversuch auf dem Ex-GFwP-Blog

    finde ich zwar ein Art opinion poll seitens Dr. Engelhardts zu dem Thema, aber es fehlt da irgendwie eine These.

    Merkwürdig…

    Anyway – eine recht tiefgehende Betrachtung von Gerbers Aufsatz [Ger98] findet sich etwa unter [km527] (etwa bei 3/5 der Seite wird auf den Fit zwischen ART und Gerber eingegangen) und durch Abgleich mit der Empirie erledigt wird Gerber’s Ansatz dann in [km656].

    Bleibt vlt noch die Frage, wie Gerber trotz schrägen Ansatzes und krummen Rechnens aus seinem Poti reichlich flugs eine ebenso gute Näherung wie Einstein aus seiner ART herausholen konnte.

    Auch da hilft, wie so oft, verständiges Lesen und gelegentliches Nachrechnen, nämlich z.B. von [See17].

    Da findet man dann die „Kraftkomponente“, die als gravitative Analogie von Weber’s Elektrodynamischem Poti ergeben würde, nämlich¹

    \displaystyle R_{web} = -\frac{\mu}{r^2} \left[ 1 - \frac{1}{c^2} \dot{r}^2 + \frac{2r}{c^2} \ddot{r}\right],

    zusammen mit dem Hinweis, dass „aus dem Weberschen Gesetz nur ein Drittel des Betrages [der Periheldrehung]“ hervorgehe.

    Und siehe!
    In der „Kraftkomponente“ aus [Ger98] findet sich tatsächlich der im Vergleich zu Weber dreifache Störungsterm.¹

    \displaystyle R_{ger} = -\frac{\mu}{r^2} \left[ 1 - \frac{3}{c^2} \dot{r}^2 + \frac{6r}{c^2} \ddot{r}\right]

    Frage: Wo und wie nun hat sich hat Gerber den Faktor „3“ verdient?
    Antwort: Bei der Taylorentwicklung seines Potentials bis zur zweiten Potenz, also in diesen

    \displaystyle V_{ger} = \frac{\mu}{r}\left[1 + \frac{2}{c}\dot{r}  + \frac{3}{c^2} {\dot{r}}^2 \right]

    Ausdruck.

    Wie die „Taylor-3“ an genau der Stelle der Potis genau den richtigen Beitrag zur Kraft liefert sieht man bei der Ableitung mittels

    \displaystyle \frac{d}{dr} - \frac{d}{dt} \frac{d}{d\dot{r}}

    (Das wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir, auch das noch noch zu TeXen).

    Dabei ist mathematisch ungemein „hilfreich“ (aber leider physikalisch ungemein störend, weil’s der dominante Störungsterm im entwickelten Poti ist), dass der lineare Taylor-Term, nämlich

    \displaystyle \frac{2\mu}{c} \frac{\dot{r}}{r}

    von diesem Operator
    \displaystyle \frac{d}{dr} - \frac{d}{dt} \frac{d}{d\dot{r}}

    zum Verschwinden gebracht wird.

    (Auch das wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir auch hier, das hier zu TeXen).

    Als Numeriker finde ich solches „Nachfitten“ von Ansatzfunktionen ja eigentlich im Grunde meines schwarzen Herzens recht charmant; vor allem, da Gerber effizient ausgenutzt hat, dass ihm der Lagrange-Formalismus – somit hehre Analytik – das Pulver trocken hält.

    Aber – reichlich erwartbar – taugt der Kalkül auch nur bis zum Tellerrand der Problemdomäne, auf die er fitted wurde, und taugt nicht für eine allgemeinere Modellierung.

    Warum man aber um solch ein zwar ganz nettes, aber letztlich nicht sonderlich wichtiges Paper solch einen Aufstand machen muss wie Gehrke vor 100 Jahren und Engelhardt heuer mit seiner Briefaktion, erschliesst mir nicht.

    Deshalb zum Schluss nochmal die Frage:

    Was genau war denn nun eigentlich die These von Herrn Dr. Engelhardt zu dem Thema?

    Guds Nächdle einstweilen allerseits!

    Solkar

    ¹Suffixes „_web“, „_ger“ von mir zwecks Verdeutlichung hinzugefügt, dr/dt und r' durch \dot{r} ersetzt.

    [Ger98] Gerber, P. Die räumliche und zeitliche Ausbreitung der Gravitation. Zeitschrift für Mathematik und Physik, 1898, 43, 93.
    https://de.wikisource.org/wiki/Die_r%C3%A4umliche_und_zeitliche_Ausbreitung_der_Gravitation
    [km527]“Gerber’s Gravity“
    http://www.mathpages.com/home/kmath527/kmath527.htm
    [km656]“Gerber’s Light“ Deflection
    http://www.mathpages.com/home/kmath656/kmath656.htm
    [See17] Seeliger, H. Bemerkung zu P. Gerbers Aufsatz: “Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Gravitation”. Annalen der Physik, WILEY-VCH Verlag, 1917, 358, 31-32. doi:10.1002/andp.19173580904
    http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k15355g/f37.chemindefer

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  24. #1124 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 15. Januar 2016, 21:10

    Engelhardt hat keine „These“. Er stellte nur Fragen an Herrn Renn und Frau Loll, erhielt aber von diesen Experten keine Antwort. Er traf die triviale Feststellung, dass Einsteins Erklärung von 1920:

    Ich konstatiere, daß die allgemeine Relativitätstheorie die erste wirkliche Erklärung für die Perihelbewegung des Merkur geliefert hat.

    den Mund zu voll nimmt, denn Gerbers identische Formel, basierend auf einem Geschwindigkeits-abhängigen Gravitationspotential, hat siebzehn Jahre zuvor bereits eine Erklärung für das Phänomen geliefert. Wenn zwei völlig unterschiedliche Theorien zum gleichen beobachtbaren Endergebnis gelangen, so kann man nicht entscheiden, welches die „richtige“ Theorie ist. Aus diesem Grund wohl zählt Christopher Schrader, im Gegensatz zu Reinhard Breuer, die Periheldrehung nicht zu den „wichtigsten Folgen“ der ART.

    Engelhardt fragt, wie es zu der Identität von Gerbers und Einsteins Formel kommen konnte. Er lehnt die Zufallshypothese ab, weil sie eine astronomisch kleine Wahrscheinlichkeit besitzt. Gehrcke hat begründet, warum es plausibel ist, dass Einstein die Gerbersche Arbeit kannte. Dies beinhaltet keine „Diffamierung“ Einsteins, denn von ihm ist sattsam bekannt, dass er nicht nach wissenschaftlichen Standards zitierte: 1905 fand Voigt (1887) keine Erwähnung, 1911 ignorierte er Soldner (1801). Es überrascht daher nicht, dass er 1915 Gerber (1898) übersah.

    Einsteins unwissenschaftliche, polemische Reaktion auf Gehrckes Artikel legt tatsächlich nahe, dass er sich in diesem Fall beim Plagiieren ertappt sah. Er hat noch nicht einmal versucht zu erklären, wieso Gerber aus einer „völlig wertlosen“ Theorie mit Hilfe einer „durch und durch unrichtigen Ableitung“ dennoch das richtige Ergebnis herleiten konnte. Stattdessen bezeichnete er Gehrckes seriöse Recherche in den Annalen der Physik als „oberflächlich und geschmacklos“. Die befragten Experten Renn und Loll haben offenbar so wenig wie Einstein selbst – oder die von ihm zitierten „Fachleute“ (von Laue?, Seeliger?) – eine Antwort auf meine Frage nach der Identität von Gerbers und Einsteins Formel.

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  25. #1125 | Herr Senf | 15. Januar 2016, 23:17

    Dr. Engelhardt,

    vor Ihrer „falschen“ Antwort hätten Sie die richtige Rechnung von Solkar
    nachrechnen sollen.
    Aber dann müßte man einsehen, daß Gerber radosophiert hat.
    Und im übrigen ist die Periheldrehung eh Bestandteil der Weltformel „42±1“.

    Grüße Senf

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  26. #1126 | Solkar | 16. Januar 2016, 00:04

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:
    Engelhardt hat keine „These“.

    Was ihn, der er neuerdings auf ihn selbst in der dritten Person referenzenziert, aber, obwohl er positiv weiss

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10: völlig unterschiedliche Theorien

    dass Einsteins und Gerbers Arbeit diesbezüglich nur in einem Punkt, nämlich dem Ergebnis zur Periheldrehung, übereinstimmen,

    nicht davon abhält, dennoch erstmal Schmutz

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:
    Aus diesem Grund wohl zählt Christopher Schrader, im Gegensatz zu Reinhard Breuer, die Periheldrehung nicht zu den „wichtigsten Folgen“ der ART.
    […]
    Einsteins unwissenschaftliche, polemische Reaktion auf Gehrckes Artikel legt tatsächlich nahe, dass er sich in diesem Fall beim Plagiieren ertappt sah.

    nicht nur „nahe zu legen“ sondern gleich damit zu werfen.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:
    Wenn zwei völlig unterschiedliche Theorien zum gleichen beobachtbaren Endergebnis gelangen, so kann man nicht entscheiden, welches die „richtige“ Theorie ist.

    Ob Einsteins einschlägige Theorie, nämlich die ART, „richtig“ ist, weiss man trotz des Ergebnisses zur Periheldrehung (und zig anderer Effekte) genausowenig, wie man das von irgendeiner Theorie weiss. Einzig weiss man, dass sie im Popperschen Sinne falsifizierbar ist, und bislang trotz zig Tests nicht falsifiziert wurde.

    Gerbers Gravitationstheorie hingegen hinkt (s.o. [km656], [See17]) erkennbar an allen Enden ausser bei der Periheldrehung, auf die sie fitted wurde (s.o.), also weiss man durchaus, dass sie falsch ist.

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  27. #1127 | Karl | 16. Januar 2016, 09:24

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:

    Engelhardt fragt, wie es zu der Identität von Gerbers und Einsteins Formel kommen konnte. Er lehnt die Zufallshypothese ab, weil sie eine astronomisch kleine Wahrscheinlichkeit besitzt.

    Seine selektive Wahrnehmung und Interpretation sind völlig bedeutungslos und bestimmen ganz sicher nicht die „Wahrheit“.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:

    Einsteins unwissenschaftliche, polemische Reaktion auf Gehrckes Artikel legt tatsächlich nahe, dass er sich in diesem Fall beim Plagiieren ertappt sah.

    Wiederum ganz allein Ihre selektive Wahrnehmung. Wissenschaftshistorisch sind alle Plagiatsvorwürfe an Einstein längst entkräftet und werden heute nur noch von penetranten Kleinkrämer zur eitlen Selbstdarstellung bzw. aus ideologischen Gründen wieder aufgekocht.

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  28. #1128 | nocheinPoet | 16. Januar 2016, 10:13

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:

    Engelhardt hat keine „These“.

    Und Engelhardt hat auch keine Antworten und generell von Physik nicht wirklich eine Ahnung. Dafür scheitert Engelhardt schon an Newton und den Grundlagen der Physik.

    Herr „Doktor“, Sie können nicht punkten, eventuell finden Sie bei von Physik unbeleckten Tippsen wie Lopez Zuspruch, aber ganz sicher nicht bei jenen die fachkundig sind und Ahnung von Physik haben.

    Darum nennen Sie ja auch eben keinen, denn Sie kennen keinen den Sie benennen könnten.

    Ihre Frage zur Periheldrehung soll ja wohl auch eh nur vor Ihrem peinlichem Scheitern hier ablenken, Ihnen wurde nun auch schon erklärt das es um Radosophie geht und es keine passende Theorie dahinter gibt.

    Lustig und bezeichnend ist Ihre Aussage zur Richtigkeit einer Theorie, da haben Sie mal wieder richtig daneben gegriffen, aber auch das wurde Ihnen ja bereits erklärt. Wie schon geschrieben, Sie scheitern schon an den Grundlagen ganz erbärmlich.

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  29. #1129 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Januar 2016, 10:29

    Also weiterhin keine Erklärung, warum die Gerbersche und die Einsteinsche Formel identisch sind. Gehrckes Vermutung kommt der Wahrheit wohl am nächsten, zumal Einstein selbst dazu nichts anderes zu sagen hatte, als irrationale, emotionale Anwürfe gegen Gerber zu richten. Er schreibt:

    Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen.

    Kein Wort darüber, warum Gerber dennoch die richtige Formel „gewonnen“ hat, obwohl das nach Einsteins Meinung gar nicht möglich war. Wenn das logische Denken auf so handgreifliche Weise versagt, müssen starke Emotionen die Herrschaft über Einsteins Denken übernommen haben. Gehrcke gibt dafür einen plausiblen Grund an.

    Mir ist nicht bekannt, wo ein Wissenschaftshistoriker Gehrckes implizite Plagiatsvorwürfe widerlegt hat. Der Fachmann Renn äußert sich dazu nur durch beredtes Schweigen.

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  30. #1130 | Herr Senf | 16. Januar 2016, 13:30

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Januar 2016, 10:29:

    Also weiterhin keine Erklärung, warum die Gerbersche und die Einsteinsche Formel identisch sind.

    Doch, weil 43G = 43E, daraus folgt 43=43 und G(?)=E(!), wobei E richtig ist.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #1131 | Solkar | 16. Januar 2016, 16:28

    Herr Senf schrieb am 15. Januar 2016, 23:17:
    vor Ihrer „falschen“ Antwort hätten Sie die richtige Rechnung von Solkar nachrechnen sollen.
    Aber dann müßte man einsehen, daß Gerber radosophiert hat.

    Hat er halt offenkundig genausowenig verstanden wie [See17].

    Macht nichts, liefert aber zwanglos einen Erklärungsansatz dafür warum er auf seine Briefaktionen keine physikfachlichen Antworten mehr erhält.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  32. #1132 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. Januar 2016, 17:22

    Herr Senf schrieb am 16. Januar 2016, 13:30:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Januar 2016, 10:29:

    Also weiterhin keine Erklärung, warum die Gerbersche und die Einsteinsche Formel identisch sind.

    Doch, weil 43G = 43E, daraus folgt 43=43 und G(?)=E(!), wobei E richtig ist.

    Ich bewundere Ihre Kabbalistik!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #1133 | nocheinPoet | 16. Januar 2016, 17:24

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Januar 2016, 10:29:

    Also weiterhin keine Erklärung, warum die Gerbersche und die Einsteinsche Formel identisch sind.

    Eventuell senil? Oder nur dumm und ignorant? Wurden doch Erklärungen angeboten, eventuell sehen Sie sich es an:

    Alpha Centauri – Was ist Radosophie?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  34. #1134 | nocheinPoet | 16. Januar 2016, 18:04

    War es nicht eigentlich eh Maurice Lévy der 1890 die korrekte Periheldrehung abgeleitete und Gerber hat es dann nur noch mal aufgegriffen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #1135 | galileo2609 | 16. Januar 2016, 22:43

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. Januar 2016, 10:29:
    Also weiterhin keine Erklärung, warum die Gerbersche und die Einsteinsche Formel identisch sind. Gehrckes Vermutung kommt der Wahrheit wohl am nächsten, zumal Einstein selbst dazu nichts anderes zu sagen hatte, als irrationale, emotionale Anwürfe gegen Gerber zu richten.

    Ziel der Kampagne Engelhardts ist es nicht, erklärt zu bekommen, wie Paul Gerber zu seiner gefitteten Formel für die Merkurperiheldrehung gekommen ist. Das hätte er selbst mit den ihm zweifellos bekannten öffentlich verfügbaren Quellen hinbekommen, auch ohne die Nachhilfe durch Solkar.

    Der Einstein-Gegner Wolfgang Engelhardt will einfach mit der als Frage verkleideten „These“ agitieren, auf welchem Wege Einstein den Schullehrer Gerber plagiiert haben soll, um die Blaupause der „Deutschen Physiker“ zu reanimieren. Punkt. Dazu möge er weitere Koryphäen der Wissenschaftsgeschichte und des Wissenschaftsjournalismus für seine Trophäensammlung anschreiben.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #1136 | Martin Raible | 16. Januar 2016, 23:32

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:

    Wenn zwei völlig unterschiedliche Theorien zum gleichen beobachtbaren Endergebnis gelangen, so kann man nicht entscheiden, welches die „richtige“ Theorie ist.

    Einsteins unwissenschaftliche, polemische Reaktion auf Gehrckes Artikel legt tatsächlich nahe, dass er sich in diesem Fall beim Plagiieren ertappt sah. …

    Es liegen zwei völlig unterschiedliche Theorien und trotzdem ein Plagiat vor? Sie sind doch ein Verleumder und Scharlatan.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #1137 | Solkar | 17. Januar 2016, 11:20

    galileo2609 schrieb am 16. Januar 2016, 22:43:wie Paul Gerber zu seiner gefitteten Formel für die Merkurperiheldrehung gekommen ist. Das hätte er [i.e. Engelhardt] ] selbst mit den ihm zweifellos bekannten öffentlich verfügbaren Quellen hinbekommen, auch ohne die Nachhilfe durch Solkar.

    Die Adressatengruppe meiner #1123 war eigentlich denknotwendig

    Solkar schrieb am 15. Januar 2016, 03:23:
    Auch da hilft, wie so oft, verständiges Lesen und gelegentliches Nachrechnen, nämlich z.B. von [See17]. […]
    […] wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir auch hier […]

    die verständige und zum Nachrechnen befähigte Leserschaft.

    Ihn, der er neuerdings auf ihn selbst in dritten Person referenziert, würde ich, in offenbarem Gegensatz zu Deiner (@galileo2609) Meinung, nicht dazuzählen; geschweige denn, meine Zeit auf „Nachhilfe“ für ihn verschwenden, denn:

    • Ihm Nachzuhelfen hatte ich gelegentlich seines Potentialunsinns zig mal versucht, zuletzt in ebd #125, #134 und #142, nur hatte er’s offenkundig nicht verstanden, sonst hätte er sein Paper gleich zurückgezogen.
    • Aber das war noch nicht Engelhardts globales Minimum; seine jüngste Malerarbeit an Einsteins und Infelds Skizze mit Uhren und Zügen ermangelte bereits der geeigneten Formalisierung und der algebraischen Behandlung jener; meine diezbezügliche „Nachhilfe“, bestand etwa in ebd #415, verstanden hat er offenkundig auch das nicht.

    Letztlich ist er mit dem im Opener genannten Räderwerk letztlich doch auf dem Niveau von welterklärenden Ventilatoren (ebd., engl. PDF, Ch. 5) seines einstigen Jupiter-Versuchschefs H. Maurer angelangt.

    Da käme jede Nachhilfe zu spät.

    Dessen unbenommen, ist dies

    galileo2609 schrieb am 16. Januar 2016, 22:43:Ziel der Kampagne Engelhardts ist es nicht, erklärt zu bekommen, wie Paul Gerber zu seiner gefitteten Formel für die Merkurperiheldrehung gekommen ist.

    natürlich richtig.

    Da er, wie bereits aufgezeigt

    Solkar schrieb am 16. Januar 2016, 00:04:
    positiv weiss

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10: völlig unterschiedliche Theorien

    dass Einsteins und Gerbers Arbeit diesbezüglich nur in einem Punkt, nämlich dem Ergebnis zur Periheldrehung, übereinstimmen,

    was ja auch schon bei einem nur visuellen Vergleich von [Ein15] und [Ein16] mit [Ger98] auffällt, was ihn aber

    Solkar schrieb am 16. Januar 2016, 00:04:
    nicht davon abhält, dennoch erstmal Schmutz

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. Januar 2016, 21:10:
    Aus diesem Grund wohl zählt Christopher Schrader, im Gegensatz zu Reinhard Breuer, die Periheldrehung nicht zu den „wichtigsten Folgen“ der ART.
    […]
    Einsteins unwissenschaftliche, polemische Reaktion auf Gehrckes Artikel legt tatsächlich nahe, dass er sich in diesem Fall beim Plagiieren ertappt sah.

    nicht nur „nahe zu legen“ sondern gleich damit zu werfen.

    Somit geht es ihm hier evident nicht um Erkenntnis, sondern um hohle Polemik, die sogar glatte Fehlbehauptungen instrumentiert, und zwar dies trotz von ihm eingestandenen besseren Wissens.

    [Ein15] Einstein, A. Erklärung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), Seite 831-839., 1915.
    http://articles.adsabs.harvard.edu/cgi-bin/get_file?pdfs/SPAW./1915/1915SPAW.......831E.pdf
    [Ein16] Einstein, A. Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie. Annalen der Physik, WILEY-VCH Verlag, 1916, 354, 769-822. doi:10.1002/andp.19163540702
    http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/andp.19163540702/pdf
    [Ger98] Gerber, P. Die räumliche und zeitliche Ausbreitung der Gravitation. Zeitschrift für Mathematik und Physik, 1898, 43, 93.
    https://de.wikisource.org/wiki/Die_r%C3%A4umliche_und_zeitliche_Ausbreitung_der_Gravitation

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  38. #1138 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 17. Januar 2016, 11:24

    Solkar schrieb am 15. Januar 2016, 03:23:

    Anyway – eine recht tiefgehende Betrachtung von Gerbers Aufsatz [Ger98] findet sich etwa unter [km527] (etwa bei 3/5 der Seite wird auf den Fit zwischen ART und Gerber eingegangen) und durch Abgleich mit der Empirie erledigt wird Gerber’s Ansatz dann in [km656].

    Bleibt vlt noch die Frage, wie Gerber trotz schrägen Ansatzes und krummen Rechnens aus seinem Poti reichlich flugs eine ebenso gute Näherung wie Einstein aus seiner ART herausholen konnte.

    Auch da hilft, wie so oft, verständiges Lesen und gelegentliches Nachrechnen, nämlich z.B. von [See17].

    Da findet man dann die „Kraftkomponente“, die als gravitative Analogie von Weber’s Elektrodynamischem Poti ergeben würde, nämlich¹

    \displaystyle R_{web} = -\frac{\mu}{r^2} \left[ 1 - \frac{1}{c^2} \dot{r}^2 + \frac{2r}{c^2} \ddot{r}\right],

    zusammen mit dem Hinweis, dass „aus dem Weberschen Gesetz nur ein Drittel des Betrages [der Periheldrehung]“ hervorgehe.

    Und siehe!
    In der „Kraftkomponente“ aus [Ger98] findet sich tatsächlich der im Vergleich zu Weber dreifache Störungsterm.¹

    \displaystyle R_{ger} = -\frac{\mu}{r^2} \left[ 1 - \frac{3}{c^2} \dot{r}^2 + \frac{6r}{c^2} \ddot{r}\right]

    Frage: Wo und wie nun hat sich hat Gerber den Faktor „3“ verdient?
    Antwort: Bei der Taylorentwicklung seines Potentials bis zur zweiten Potenz, also in diesen

    \displaystyle V_{ger} = \frac{\mu}{r}\left[1 + \frac{2}{c}\dot{r}  + \frac{3}{c^2} {\dot{r}}^2 \right]

    Ausdruck.

    Wie die „Taylor-3“ an genau der Stelle der Potis genau den richtigen Beitrag zur Kraft liefert sieht man bei der Ableitung mittels

    \displaystyle \frac{d}{dr} - \frac{d}{dt} \frac{d}{d\dot{r}}

    (Das wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir, auch das noch noch zu TeXen).

    Dabei ist mathematisch ungemein „hilfreich“ (aber leider physikalisch ungemein störend, weil’s der dominante Störungsterm im entwickelten Poti ist), dass der lineare Taylor-Term, nämlich

    \displaystyle \frac{2\mu}{c} \frac{\dot{r}}{r}

    von diesem Operator
    \displaystyle \frac{d}{dr} - \frac{d}{dt} \frac{d}{d\dot{r}}

    zum Verschwinden gebracht wird.

    (Auch das wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir auch hier, das hier zu TeXen).

    Als Numeriker finde ich solches „Nachfitten“ von Ansatzfunktionen ja eigentlich im Grunde meines schwarzen Herzens recht charmant; vor allem, da Gerber effizient ausgenutzt hat, dass ihm der Lagrange-Formalismus – somit hehre Analytik – das Pulver trocken hält.

    Aber – reichlich erwartbar – taugt der Kalkül auch nur bis zum Tellerrand der Problemdomäne, auf die er fitted wurde, und taugt nicht für eine allgemeinere Modellierung.

    Nach Einstein ist die „von Gerber an die Spitze gestellte Annahme“
    \displaystyle V_{ger} = \frac{\mu}{r}\left[1 + \frac{2}{c}\dot{r}  + \frac{3}{c^2} {\dot{r}}^2 \right]
    falsch und die hieraus folgende Ableitung der Formel für die Periheldrehung „durch und durch unrichtig“. Warum also führen Sie Gerbers Rechnung vor? Liefert sie vielleicht doch (rein zufällig) die Formel der ART, obwohl diese hieraus „überhaupt nicht zu gewinnen ist“?

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  39. #1139 | ralfkannenberg | 17. Januar 2016, 12:01

    Was ergibt eigentlich die Gerber’sche Formel betreffend der Periheldrehung der Venus ? 8″ Abweichung ist bei einem Wert von 8″.6 doch etwas viel, nicht wahr ?

    Referenz: „The Genesis of General Relativity (Jürgen Renn); Leseprobe Seite 99:

    https://books.google.ch/books?id=vwZlfF3sVJEC&pg=RA1-PA99&lpg=RA1-PA99&dq=gerber,+venus,+perihel&source=bl&ots=GYMo5iK3JT&sig=NvKU06Bz28Sxhu9f-kdir1NinDA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjYlvfD1rDKAhWHDSwKHQtoDMkQ6AEIJTAB#v=onepage&q=gerber%2C%20venus%2C%20perihel&f=false

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  40. #1140 | Solkar | 17. Januar 2016, 12:29

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 17. Januar 2016, 11:24:

    […]

    Nach Einstein ist die „von Gerber an die Spitze gestellte Annahme“
    \displaystyle V_{ger} = \frac{\mu}{r}\left[1 + \frac{2}{c}\dot{r}  + \frac{3}{c^2} {\dot{r}}^2 \right]
    falsch und die hieraus folgende Ableitung der Formel für die Periheldrehung „durch und durch unrichtig“. Warum also führen Sie Gerbers Rechnung vor? Liefert sie vielleicht doch (rein zufällig) die Formel der ART, obwohl diese hieraus „überhaupt nicht zu gewinnen ist“?

    Erstens führe ich „Gerbers Rechnung“ nicht „vor“, sondern diskutiere seine entwickelte Ansatzfunktion, wobei „Entwicklung“ schon denknotwendig darauf hinweist, dass die „Spitze“ von Gerbers Arbeit der Funktion sequentiell vorgelagert ist.

    Falls Ihnen das zu hoch ist, schauen Sie doch vlt auch mal in Gerbers Arbeit [Ger98] rein, statt nur davon zu schwafeln.

    Zweitens erübrigt sich der Rest ihres letzten Quarks von selbst, wenn sie die in Ihrem Quark implizierten non-sequiturs bereinigen.

    Herzlichst,

    Solkar

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  41. #1141 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Januar 2016, 14:09

    Solkar schrieb am 17. Januar 2016, 12:29:

    Zweitens erübrigt sich der Rest ihres letzten Quarks von selbst, wenn sie die in Ihrem Quark implizierten non-sequiturs bereinigen.

    Herzlichst,

    Solkar

    Dieser „Quark“ stammt von Einstein:

    Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen.

    Noch immer haben Sie keine Erklärung abgegeben, warum Gerber seine Formel trotz dieses dictums durchaus „gewonnen“ hat, und zwar gleichlautend mit Einsteins Formel der ART.

    Wenn ich diese Geschichte Laien erzähle, lachen sie nur und tippen selbstverständlich auf Plagiat. Nur die Relativisten sind blind für Einsteins Mangel an Logik und verehren weiterhin ihr Idol. Im normalen Leben darf man nicht einmal Verteidigungsminister sein, wenn man plagiiert, aber in der relativistischen Ideologie bleibt man immer und ewig „das größte Genie seit Newton“, auch wenn man schamlos wiederholt plagiiert.

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  42. #1142 | Solkar | 18. Januar 2016, 16:00

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:
    Noch immer haben Sie keine Erklärung abgegeben, warum Gerber seine Formel trotz dieses dictums durchaus „gewonnen“ hat, und zwar gleichlautend mit Einsteins Formel der ART.

    Auch diese offensichtliche Falschaussage Engelhardts entspringt defizitärer Engelhardtscher Wahrnehmung und Interpretation, und somit gilt auch hier

    Karl schrieb am 16. Januar 2016, 09:24:
    [Engelharts] selektive Wahrnehmung und Interpretation sind völlig bedeutungslos und bestimmen ganz sicher nicht die „Wahrheit“.

    Aber wie ja bereits erwähnt, war

    Solkar schrieb am 17. Januar 2016, 11:20:
    [die] Adressatengruppe meiner #1123 […] eigentlich denknotwendig

    Solkar schrieb am 15. Januar 2016, 03:23:
    Auch da hilft, wie so oft, verständiges Lesen und gelegentliches Nachrechnen, nämlich z.B. von [See17]. […]
    […] wird jeder, den es interessiert, eh selbst durchrechnen, deshalb spar ich’s mir auch hier […]

    die verständige und zum Nachrechnen befähigte Leserschaft.

    Ihn, der er neuerdings auf ihn selbst in dritten Person referenziert, würde ich, in offenbarem Gegensatz [zur] Meinung [von @galileo2609], nicht dazuzählen

    Btw, @galileo2609: QED.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:
    Dieser „Quark“ stammt von Einstein:

    Aber die Fachleute sind nicht nur darüber einig, daß Gerbers Ableitung durch und durch unrichtig ist, sondern die Formel ist als Konsequenz der von Gerber an die Spitze gestellten Annahmen überhaupt nicht zu gewinnen.

    Das quarkige an Ihrem Beitrag war aber nicht Einsteins Aussage, sondern Ihre offensichtliche Fehldeutung derselben.

    Im Thread zu Ihrer missglückten Potentialtheorie hatte ich ja schon darauf hingewiesen, dass sie mit der Abgrenzung von „Implikation“ und „Äquivalenz“ Schwierigkeiten haben, das hat sich auch in Ihrer Malerarbeit zu den Einsteins und Infelds Zügen und Uhren fortgesetzt, und hier laborieren Sie offensichtlich erneut an jener Ihrer dialektischen Schwäche.

    „B ist nicht aus A zu gewinnen“, indiziert nicht, dass B falsch wäre (und übrigens eo ipso noch nicht einmal, dass A falsch wäre), sondern einzig, dass auf dem deduktiven Weg von A nach B ungültig geschlossen wurde.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:
    Wenn ich diese Geschichte Laien erzähle, lachen sie nur und tippen selbstverständlich auf Plagiat.

    Dass Sie Ihre Thesen dergestalt von Laienpublikum validieren zu lassen versuchen, glaube ich unbesehen.

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  43. #1143 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. Januar 2016, 21:42

    Solkar schrieb am 18. Januar 2016, 16:00:

    „B ist nicht aus A zu gewinnen“, indiziert nicht, dass B falsch wäre (und übrigens eo ipso noch nicht einmal, dass A falsch wäre), sondern einzig, dass auf dem deduktiven Weg von A nach B ungültig geschlossen wurde.

    …so dass 17 Jahre vor Einstein die richtige Formel herauskam. Wunder über Wunder!

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  44. #1144 | galileo2609 | 18. Januar 2016, 22:45

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:
    Wenn ich diese Geschichte Laien erzähle, lachen sie nur und tippen selbstverständlich auf Plagiat. Nur die Relativisten sind blind für Einsteins Mangel an Logik und verehren weiterhin ihr Idol. Im normalen Leben darf man nicht einmal Verteidigungsminister sein, wenn man plagiiert, aber in der relativistischen Ideologie bleibt man immer und ewig „das größte Genie seit Newton“, auch wenn man schamlos wiederholt plagiiert.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 21:42:
    …so dass 17 Jahre vor Einstein die richtige Formel herauskam. Wunder über Wunder!

    ich bin mir sicher, dass sie mit diesem doch eindeutigen Bekenntnis zu ihrer völlig ausserwissenschaftlich motivierten Kampagne, mit der sie ja leider nicht der erste sind, einen unschlagbaren Startvorteil haben, wenn sie nun weitere Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftsjournalisten anschreiben werden. Die „Gelehrten“, die ihnen bislang auf dem Ex-GFwP-Blog geantwortet haben, werden ihnen ja gewiss nicht genügen.

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  45. #1145 | Herr Senf | 19. Januar 2016, 01:01

    Es gibt Querulanten-Theoretiker und Schimpf-Theoretiker,
    man muß nur sortieren WE, HT, … , JL-Null-verstehen … usw.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  46. #1146 | nocheinPoet | 19. Januar 2016, 11:46

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:

    Noch immer haben Sie keine Erklärung abgegeben, warum Gerber seine Formel trotz dieses dictums durchaus „gewonnen“ hat, und zwar gleichlautend mit Einsteins Formel der ART.

    Sie sind offenkundig schon bösartig, denn so dämlich sind Sie nun auch nicht, selbstverständlich gab es von Solkar eine Erklärung nur passt diese Ihnen eben nicht ins Konzept. Und es gab ja mehrmals welche, ist Ihnen ja alles egal. Wobei Sie auch nur mal bei Wikipedia vorbeischauen müssten, auch muss man Ihnen da gar keine Erklärung für liefern.

    Wenn ich diese Geschichte Laien erzähle, lachen sie nur und tippen selbstverständlich auf Plagiat.

    Mal nicht so große Töne spucken, was die Physik betrifft sind Sie auch nur ein Laie, ganz sicher nicht fachkundig. Und dann ist die Frage, wem erzählen Sie das, wenn das Personen wie Frau Lopez sind, oder die Bande im MAHAG, ist das kein großes Wunder. Erzählen Sie mal einem Rudel Nazis, dass Dunkelhäutige weniger intelligent sind, wird sicher auch Zustimmung geben.

    Es ist schon recht billig, aber eben Ihr Niveau, so zu versuchen Stimmung zu machen und daraus etwas abzuleiten.

    Nur die Relativisten sind blind für Einsteins Mangel an Logik und verehren weiterhin ihr Idol.

    Und schon hetzen Sie wieder und das wie üblich ohne jeden Verstand. Sie befinden sich in einem marginalen Teil, jene die heute noch die SRT nicht verstehen und darum gegen Einstein hetzen. Und Sie sind mit diesen so uninteressant und langweilig, schauen wir in den Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ da ist doch tote Hose, es gibt da keine Gruppe mit kritischen Stimmen, nur ein paar Armselige die keine Ahnung haben und zu wenig Hirn sich entsprechend zu bilden. Und ja zu denen zählen Sie eben nun mal auch. Da hilft auch Ihr hetzen nicht weiter. Sie können auch ins MAHAG schauen, zu den Deppen dort passen Sie wirklich richtig gut.

    Im normalen Leben darf man nicht einmal Verteidigungsminister sein, wenn man plagiiert, aber in der relativistischen Ideologie bleibt man immer und ewig „das größte Genie seit Newton“, auch wenn man schamlos wiederholt plagiiert.

    Im normalen Leben muss der Kläger die Schuld des Beklagten belegen und nicht einfach nur hetzten, im normalen Leben ist das sonst Verleumdung und eben dieses betreiben Sie hier, Sie versuchen Einstein zu verunglimpfen, eben weil Sie sachlich vollständig gescheitert sind.

    Sie sind so billig und eben auch leicht zu durchschauen, darum bekommen Sie auch selten eine Antwort von jenen die Sie belästigen und versuchen für sich zu instrumentalisieren.

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  47. #1147 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. Januar 2016, 11:51

    galileo2609 schrieb am 18. Januar 2016, 22:45:

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 14:09:
    Wenn ich diese Geschichte Laien erzähle, lachen sie nur und tippen selbstverständlich auf Plagiat. Nur die Relativisten sind blind für Einsteins Mangel an Logik und verehren weiterhin ihr Idol. Im normalen Leben darf man nicht einmal Verteidigungsminister sein, wenn man plagiiert, aber in der relativistischen Ideologie bleibt man immer und ewig „das größte Genie seit Newton“, auch wenn man schamlos wiederholt plagiiert.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 21:42:
    …so dass 17 Jahre vor Einstein die richtige Formel herauskam. Wunder über Wunder!

    ich bin mir sicher, dass sie mit diesem doch eindeutigen Bekenntnis zu ihrer völlig ausserwissenschaftlich motivierten Kampagne, mit der sie ja leider nicht der erste sind, einen unschlagbaren Startvorteil haben, wenn sie nun weitere Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftsjournalisten anschreiben werden. Die „Gelehrten“, die ihnen bislang auf dem Ex-GFwP-Blog geantwortet haben, werden ihnen ja gewiss nicht genügen.

    Grüsse galileo2609

    Es geht nicht um meine Motivation, sondern um das von Einstein zugegebene Faktum, dass die Formel der ART siebzehn Jahre vorher von Gerber veröffentlicht wurde. Die naheliegende Erklärung dafür ist, dass Einstein plagiiert hat, zumal Einstein 1905 Voigt, und 1911 Soldner nicht zitiert hat. Bisher hat niemand eine plausiblere Erklärung für die Identität der Formeln anbieten können.

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  48. #1148 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. Januar 2016, 12:10

    Herr Senf schrieb am 19. Januar 2016, 01:01:

    Es gibt Querulanten-Theoretiker und Schimpf-Theoretiker,
    man muß nur sortieren WE, HT, … , JL-Null-verstehen … usw.

    quaerere heißt „fragen“. Querulanten-Theoretiker fragen sich und Kollegen. Mainstream-Theoretiker fragen nicht und geben auch keine Antworten.

    Sokrates war übrigens ein Querulanten-Philosoph. Das ist ihm nicht gut bekommen. Der Areopag hat ihn schließlich zum Tode verurteilt, nicht weil man ihm ein Verbrechen nachgewiesen hatte, sondern weil man ihn angeklagt hatte. Auf ähnlicher Logik bewegen sich die Aktivisten von RelativKritisch…

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  49. #1149 | Solkar | 19. Januar 2016, 13:26

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 21:42:
    17 Jahre vor Einstein[’s Abhandlung von 1915]

    Ihr Laienpublikum hat versäumt, „Bingo!“ auszurufen, als Sie die „17“ ansagten, denn diese Ihre Rechnung

    1915 – 1898 = 17

    stimmt erstaunlicherweise mal.

    Glückwunsch, es freut mich aufrichtig, dass Sie schon vierstellige ganze Zahlen subtrahieren können.

    Vielleicht wagen Sie sich als Nächstes mal an die Multiplikation heran?

    Wie wär’s denn mit

    3 ⋅ 1/3

    Na, schaffen Sie das auch?

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 21:42:
    …so dass 17 Jahre vor Einstein die richtige Formel herauskam.

    Nur bestand die Aufgabe für Gerber, Einstein et al. nicht darin, \vec{r}(t) resp. r(\phi) zu bestimmen, sondern eine Gravitationstheorie zu finden, aus der die empirisch ermittelte Trajektorie folgt.

    Die Theorie von Gerber war nicht einmal selbstkonsistent, die Theorie von Einstein hält seit 100 jahren empirischen Tests stand .

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. Januar 2016, 21:42:
    Wunder über Wunder!

    Aber halt nur „Wunder“ der Wunderlichkeit von
    \displaystyle 3 \cdot \frac{1}{3} = 1 (I)
    und
    \displaystyle \left(\partial_r - \frac {d}{dt} \partial_{\dot{r}}\right) \frac {\dot{r}}{r} = 0 (II),
    wie in [See17] resp. meinem Beitrag #1123 ausgeführt.

    Für Ihr nächstes Wunder-Bingo sollte sich vlt auf (I) beschränken, (II) eignet sich für Ihre Bingo-Abende eher weniger.

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  50. #1150 | Solkar | 19. Januar 2016, 13:48

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. Januar 2016, 12:10:
    Sokrates war übrigens ein Querulanten-Philosoph. Das ist ihm nicht gut bekommen. Der Areopag hat ihn schließlich zum Tode verurteilt, nicht weil man ihm ein Verbrechen nachgewiesen hatte, sondern weil man ihn angeklagt hatte.

    Und weil das damals schon so gut geklappt hat, versuchen Sie jetzt, Einsteins Werk mit ähnlichen Methoden aus der Welt zu schaffen.

    Gut, dass Sie darüber so offen sprechen mögen.

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