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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1001 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. November 2015, 00:38

    galileo2609 schrieb am 13. November 2015, 23:01:

    …Vermutlich bezeichnen sie auch die Nichtveröffentlichung ihres peinlichen Leserbriefs an die Süddeutsche Zeitung als „Zensur“.

    Keineswegs! Ich verstehe, dass Ihnen mein Brief an die Süddeutsche Zeitung peinlich ist. Er war zur Veröffentlichung in ResearchGate gedacht, wo er vornehmlich von Wissenschaftlern gelesen wird. Inzwischen ist das bereits 222 mal geschehen. Mit diesem Erfolg bin ich sehr zufrieden, zumal es von keiner Seite Widerspruch gegeben hat. Das betrifft insbesondere „Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie“, die im Brief an Herrn Schrader enthalten war.

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  2. #1002 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 18. November 2015, 00:48

    ralfkannenberg schrieb am 17. November 2015, 15:17:

    Hallo Manuel,

    lass ihn doch: je mehr Du schreibst, desto mehr Möglichkeiten bietest Du ihm, Dir die Worte im Munde zu verdrehen. Die wohlbekannte Regel, dass man Trolle nicht füttern soll. ist auch bei Herrn Dr.Engelhardt anwendbar.

    Er ist schon lange widerlegt, verweigert jedoch, das anzuerkennen und schafft es mit seinen sich immer wiederholenden Verdrehungen und „Verwechslungen“, dies in Kombination mit „selektivem Vergessen“, einen akademisch längst abgeschlossenen Thread mit bald 1000 Kommentaren zu füllen.

    Physikalisch ist er widerlegt, was man in diesem Blog nun wirklich zur Genüge nachlesen kann, falls man sich dafür interessiert. Was die menschliche Seite anbelangt, so hat Dr.Engelhardt sein Verständnis von „Wertschätzung“ hier ebenfalls hinreichend oft eingebracht und bedarf keiner weiteren Ergänzung.

    Ich bin mir sicher, dass auch Du besseres zu tun hast, als einem sturen alten Mann, der unwillig ist, Argumente anderer anzuerkennen, Deine Aufmerksamkeit zu widmen.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Aha! Inhaltlich weiterhin nur heiße Luft, aber kein einziges Argument, was an „Einstein’s Third Postulate“ ( http://arxiv.org/abs/1506.09070 ) falsch sein sollte.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #1003 | galileo2609 | 18. November 2015, 22:09

    Engelhardt,

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. November 2015, 00:38:

    galileo2609 schrieb am 13. November 2015, 23:01:
    …Vermutlich bezeichnen sie auch die Nichtveröffentlichung ihres peinlichen Leserbriefs an die Süddeutsche Zeitung als „Zensur“.

    Keineswegs! Ich verstehe, dass Ihnen mein Brief an die Süddeutsche Zeitung peinlich ist.

    sie verdrehen wieder einmal die Fakten. Ihr Leserbrief ist peinlich. Ich persönlich finde ihn erfrischend authentisch, er bestätigt das Normalverhalten eines crackpots, der sich zu solchen Aktionen hinreissen lässt.

    Er war zur Veröffentlichung in ResearchGate gedacht, wo er vornehmlich von Wissenschaftlern gelesen wird. Inzwischen ist das bereits 222 mal geschehen. Mit diesem Erfolg bin ich sehr zufrieden, zumal es von keiner Seite Widerspruch gegeben hat.

    Das ist eine Aussage, mit der man umgehen kann. Wie sie selbst also nachvollziehbar schildern, werden sie folglich in dem Staat, in dem sie leben, offenbar nicht „zensiert“.

    Grüsse galileo2609

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  4. #1004 | nocheinPoet | 19. November 2015, 00:18

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. November 2015, 00:18:

    nocheinPoet schrieb am 17. November 2015, 14:15:

    Ich fordere Sie noch mal auf die Stelle zu zitieren, wo ich behauptet hätte, das man §3 aus §1 herleiten kann.

    Sie haben das immer wieder behauptet, z.B. in # 653:

    Es gibt wie eben gezeigt keinen Widerspruch zwischen § 1 und § 3, die LT ergibt sich logisch und zwingend aus § 1

    Oder in # 729:

    Insbesondere hat der Poet niemals zeigen können, wie die LT aus Einsteins Definition der Gleichzeitigkeit in § 1 folgen sollte, was er zwar glaubte, aber was eben nicht der Fall ist.

    Doch konnte er, nur verstehen Sie es eben weiterhin nicht oder wollen es nicht verstehen, neben mir haben es auch andere gezeigt, ich habe Ihnen dazu auch einiges verlinkt.

    Oder in # 768:

    Offenbar sind Sie nicht in der Lage, eine Literaturstelle anzugeben, wo die LT aus Einsteins Definition der Gleichzeitigkeit gemäß § 1 hergeleitet wird. Es gibt allerdings auch keine und Ihre Behauptungen entbehren jeder Substanz.

    Doch hatte ich mehrfach angegeben, wurde Ihnen hier auch mehrfach aufgezeigt, juckt Sie aber nicht

    Und in # 851 belehrt Sie schließlich Dr. Karl:

    Niemand hat behauptet, dass §3 aus §1 hergeleitet wird. Die Herleitung der LT erfolgt in §3. §1 ist eine Definition, nämlich die Definition der Uhrensynchronisation.

    Ich sage ja Sie verstehen es nicht, ich schrieb also nie, das man §3 aus §1 herleiten kann. Konnten Sie darum ja auch nicht von mir zitieren, ich schrieb wie im ersten Zitat zu lesen ist, das sich die LT aus §1 ergibt, aus §1 folgt logisch zwingend das Uhren eben nicht so synchronisiert werden können, wie Sie es in Ihrer Grafik einfach so zeigen.

    Und Sie behaupten doch selber, das würde sich einfach so ergeben, das folgt einfach so daraus und muss und kann gar nicht weiter von Ihnen erklärt werden. Schon seltsam aber dann doch eben auch sehr bezeichnend, dass Sie das so für sich gelten lassen wollen, aber anderen Erklärungen abnötigen wollen.

    Es bleibt also bei dem was ich die ganze Zeit schrieb, ich habe nie an einer Stelle behauptet, das §3 sich aus §1 herleiten lässt. Wobei ich es aber auch nicht bestritten habe.

    Und Karl hat eben nicht mich, sondern Sie belehrt, er schreibt ja ganz deutlich:

    Niemand hat behauptet, dass §3 aus §1 hergeleitet wird.

    Es hat eben keiner behauptet, keiner ist keiner und schließt mich ganz sicher mit in diese Menge ein. Sie sind es, der einfach frech behauptet hat, ich hätte geschrieben, dass §3 aus §1 herleiten lässt, habe ich aber eben offenkundig nie geschrieben. Wo wir dann mal bei dem Punkt mit der Dummheit oder Bösartigkeit sind, soll man nun davon ausgehen, Sie sind zu dumm oder dämlich dieses zu erkennen und zu begreifen, auch nach mehreren Hinweisen, oder soll man davon ausgehen, Sie haben das schon verstehen, sind aber einfach bösartig und hinterfotzig in Ihrem Diskussionsverhalten? Könnte man das dann asozial nennen? Steht sehr zu vermuten, dass Sie das ganz bewusst so handhaben, ist ja nicht die einzige Sache welche Sie hier verdrehen und falsch wiedergeben.

    Manuel Krüger und Martin Raible scheinen das aber immer noch zu glauben. Sie mögen diese Frage mit Ihnen diskutieren, aber bitte nicht mit mir.

    Unfug, ich kann da nur für mich sprechen, ich habe es weder behauptet noch glaube ich daran.

    Schön dass Sie nicht mehr daran glauben, auch wenn Sie es mal behauptet haben, siehe oben.

    Und auch hier wieder Ihre perfide Art die Dinge und Tatsachen zu verdrehen, ich habe es nie behauptet, siehe selber oben.

    Und wie beweisen Sie nun, dass es zwischen § 1 und § 3 keinen Widerspruch gibt, dass also „Einstein’s Third Postulate“ erfüllbar ist?

    Beweislastumkehr ist bei Ihres Gleichen ja immer sehr beliebt zieht aber natürlich auch dieses Mal nicht. Nicht ich muss da beweisen, dass es keinen Widerspruch gibt, sondern Sie, dass es einen gibt, denn Sie behaupten dieses ja auch.

    Und mal eben noch gefragt, Sie wissen nicht, dass Nichtexistenz schwerlich zu beweisen ist, so ganz allgemein, wie soll denn überhaupt bewiesen werden können, dass es keinen Widerspruch gibt?

    Wie auch immer, natürlich müssen Sie Ihre Behauptungen beweisen und belegen, Sie behaupten es gäbe einen Widerspruch, Sie müssen es belegen, ebenso wie Sie auch belegen müssen, wie sich Ihre Grafik aus §1 ergeben soll, und das bitte mathematisch, es reicht bei weitem nicht aus, zu behaupten, die ergibt sich einfach so und die Synchronisation der Uhren müsse nicht weiter erklärt, belegt und beschrieben werden, man müsse es eben einfach so als richtig hinnehmen, wie Sie es vorgeben und behaupten.

    … wie Sie wieder versuchen etwas ganz übliches im Internet, nämlich das Verwenden von „Avatar“-Namen zu etwas negativen zu machen, da verbirgt sich keiner im Sinne von verstecken.

    Ich jedenfalls habe es nicht nötig, mich hinter einem Avatar-Namen zu verstecken, weil meine Äußerungen begründbar und schwer widerlegbar sind.

    Glauben Sie, ist aber nicht an dem, denn Sie wurden hier mehrfach widerlegt und begründet haben Sie auch nichts.

    Und dann mal zu dem Verstecken, ich verstecke mich nicht hinter einem Avatar-Namen, habe ich nie, damals in einer Diskussion mit Frau Lopez kam auch dieser infantile falsche Vorwurf und auch dieser Dame habe ich dann meinen Namen mitgeteilt, ich pflege nur den im Internet in Foren üblichen Stiel und nutze einen Avatar-Namen.

    Manuel Krüger, alias Poet, Martin Raible und Ralf Kannenberg macht es nichts aus, offenbaren Unsinn in der Öffentlichkeit von sich zu geben, während Galileo und Dr. Karl sich wohlweislich hinter der Anonymität verstecken. Und die vielen anderen? Vorsichtshalber schweigen sie…

    Nein es macht mir nichts aus, ist menschlich, kommt eben mal vor, ist mir schon passiert, ich lasse mich dann von netten Menschen wie eben auch Karl oder Galileo eines besseren belehren und lerne dann dazu.

    Hier konkret habe ich aber keinen Unsinn von mir gegeben, den Part haben Sie nun auch mehr als vollständig für sich gepachtet.

    Und Sie sind im Gegensatz zu Anderen unbelehrbar, Sie werden wohl nie in der Lage sein zuzugeben, dass Sie geirrt und Unsinn von sich gegeben haben. Darum müssen Sie ja auch ständig gegen die Person gehen, argumentativ sind Sie lange am Ende und das ist Ihnen ziemlich sicher auch klar, eben darum ja Ihre ständige widerwärtige Hetze.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #1005 | nocheinPoet | 19. November 2015, 00:24

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. November 2015, 00:38:

    galileo2609 schrieb am 13. November 2015, 23:01:

    …Vermutlich bezeichnen sie auch die Nichtveröffentlichung ihres peinlichen Leserbriefs an die Süddeutsche Zeitung als „Zensur“.

    Keineswegs! Ich verstehe, dass Ihnen mein Brief an die Süddeutsche Zeitung peinlich ist. Er war zur Veröffentlichung in ResearchGate gedacht, wo er vornehmlich von Wissenschaftlern gelesen wird. Inzwischen ist das bereits 222 mal geschehen. Mit diesem Erfolg bin ich sehr zufrieden, zumal es von keiner Seite Widerspruch gegeben hat. Das betrifft insbesondere „Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie“, die im Brief an Herrn Schrader enthalten war.

    222 ist ja nun nichts, und kein Widerspruch bedeutet nicht das Ihnen zugestimmt wird, denn das hat ja wohl auch keiner oder?

    Ich habe Sie schon mehrfach gefragt, welcher echte Physiker Ihren Behauptungen denn nun mal zugestimmt hat und/oder zustimmt, bisher haben Sie nicht einen Namen genannt, das sagt schon viel aus.

    Keiner der Ahnung von Physik hat stimmt Ihnen zu Herr „Doktor“, Sie sind hingegen einfach nur peinlich und zum Fremdschämen, Sie sind den anderen echten Physikern nicht mal die Zeit eines Widerspruchs wert, Sie faseln einfach nur Stuss und Unsinn und zeigen sich arrogant, unverschämt und unbelehrbar, Sie sind so unwichtig, dass es keinen weiter interessiert.

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  6. #1006 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. November 2015, 00:36

    galileo2609 schrieb am 18. November 2015, 22:09:

    Ihr Leserbrief ist peinlich.

    „peinlich“ für wen?

    Wie sie selbst also nachvollziehbar schildern, werden sie folglich in dem Staat, in dem sie leben, offenbar nicht „zensiert“.

    Das habe ich auch nie behauptet. Zensiert wurden meine Kommentare in diesem Forum, so dass eine vernünftige Diskussion nicht mehr möglich war.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #1007 | Karl | 19. November 2015, 17:56

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. November 2015, 00:36:

    galileo2609 schrieb am 18. November 2015, 22:09:

    Ihr Leserbrief ist peinlich.

    „peinlich“ für wen?

    Für Sie natürlich. Ist doch nicht einmal klar, ob Ihr „Leserbrief“ überhaupt veröffentlicht wurde.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. November 2015, 00:36:

    galileo2609 schrieb am 18. November 2015, 22:09:

    Wie sie selbst also nachvollziehbar schildern, werden sie folglich in dem Staat, in dem sie leben, offenbar nicht „zensiert“.

    Das habe ich auch nie behauptet. Zensiert wurden meine Kommentare in diesem Forum, so dass eine vernünftige Diskussion nicht mehr möglich war.

    Hier wurden und werden Sie nicht zensiert. Sie dürfen sich gerne selbst bemitleiden, aber Ihre Beleidigungen und endlosen Textwüsten werden nicht unkontrolliert veröffentlicht. Eine vernünftige Diskussion war und ist nicht möglich, da Sie nur stur an Ihren Aussagen festhalten, Widerspruch mit Beleidigung und Herabsetzung quittieren, Aussagen absichtlich sinnverändernd interpretieren und zitieren. Damit wenden Sie das übliche und bekannte Instrumentarium an, das viele Cranks an den Tag legen, so auch Sie. Davon abgesehen empfinde ich Ihre Arroganz, Selbstgefälligkeit und Rechthaberei als widerlich und ekelhaft.

    Engelhardt, sind Sie ein böser Mensch?

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  8. #1008 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 20. November 2015, 17:17

    nocheinPoet schrieb am 19. November 2015, 00:24:

    … Sie sind so unwichtig, dass es keinen weiter interessiert.

    …außer jene 226 Kollegen, die inzwischen meinen Brief gelesen haben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #1009 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 20. November 2015, 17:28

    Karl schrieb am 19. November 2015, 17:56:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. November 2015, 00:36:

    galileo2609 schrieb am 18. November 2015, 22:09:

    Ihr Leserbrief ist peinlich.

    „peinlich“ für wen?

    Für Sie natürlich. Ist doch nicht einmal klar, ob Ihr „Leserbrief“ überhaupt veröffentlicht wurde.

    Warum sollte mir dieser Brief peinlich sein? Er enthält nur nachprüfbare Tatsachen, stimmt mit der Bedeutungslosigkeit der ART, die Herr Schrader ihr zugemessen hatte, überein und wurde von Lesern als vernünftig und ausgewogen bezeichnet. Natürlich wurde er hier veröffentlicht:
    researchgate.net/publication/283016107_Letter_to_Sueddeutsche_Zeitung

    Hier wurden und werden Sie nicht zensiert.

    Ich empfinde es aber noch schlimmer als Zensur, wenn hier mindestens 20 Kommentare von mir gänzlich unterdrückt wurden, ohne dass die Leser überhaupt von deren Existenz erfuhren. Dies geschah offensichtlich aus Hilflosigkeit gegenüber meinen Argumenten und brachte den Austausch mit Herrn Raible völlig zum Erliegen. Noch immer hat er sich nicht zu der von Pauli behaupteten Identität, d.h. Ununterscheidbarkeit der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“, „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ geäußert.

    Sie sollten Kennerschaft und Klugheit nicht mit Bosheit verwechseln!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #1010 | Karl | 20. November 2015, 17:47

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 20. November 2015, 17:28:

    Sie sollten Kennerschaft und Klugheit nicht mit Bosheit verwechseln!

    Keine Sorge, das passiert mir sicher nicht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #1011 | nocheinPoet | 22. November 2015, 10:21

    Offenkundig hat Herr Engelhardt nun seinen von mir ihm erklärten Irrtum erkannt und stimmt mir durch sein Schweigen zu. Kein Widerspruch bedeutet ja für den Herrn immer Zustimmung, geht sicher dann auch in die andere Richtung. 😀

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #1012 | Martin Raible | 22. November 2015, 18:40

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 20. November 2015, 17:28:
    Dies geschah offensichtlich aus Hilflosigkeit gegenüber meinen Argumenten und brachte den Austausch mit Herrn Raible völlig zum Erliegen. Noch immer hat er sich nicht zu der von Pauli behaupteten Identität, d.h. Ununterscheidbarkeit der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“, „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ geäußert.

    Ich habe in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr)
    erklärt, worin die Identität der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“ und „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ besteht. Das habe ich Ihnen in Kommentar Nr. 948 (vom 29. Oktober 2015, 18:39 Uhr) schon einmal gesagt.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #1013 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 22. November 2015, 22:17

    Martin Raible schrieb am 22. November 2015, 18:40:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 20. November 2015, 17:28:
    Dies geschah offensichtlich aus Hilflosigkeit gegenüber meinen Argumenten und brachte den Austausch mit Herrn Raible völlig zum Erliegen. Noch immer hat er sich nicht zu der von Pauli behaupteten Identität, d.h. Ununterscheidbarkeit der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“, „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ geäußert.

    Ich habe in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr)
    erklärt, worin die Identität der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“ und „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ besteht. Das habe ich Ihnen in Kommentar Nr. 948 (vom 29. Oktober 2015, 18:39 Uhr) schon einmal gesagt.

    Nach Leibniz gilt: „Zwei Dinge sind identisch, wenn sie in allen ihren Eigenschaften ununterscheidbar sind.“ Da gemäß der Beobachtung die beiden Fälle „bewegte Lichtquelle – ruhender Detektor“ und „bewegter Detektor – ruhende Lichtquelle“ unterscheidbar sind, sind sie nicht identisch, entgegen Paulis Behauptung.

    Vielleicht benützen Sie aber eine von Leibniz abweichende Definition von Identität. Die sollten Sie dann begründen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #1014 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 22. November 2015, 22:20

    nocheinPoet schrieb am 22. November 2015, 10:21:

    Offenkundig hat Herr Engelhardt nun seinen von mir ihm erklärten Irrtum erkannt und stimmt mir durch sein Schweigen zu. Kein Widerspruch bedeutet ja für den Herrn immer Zustimmung, geht sicher dann auch in die andere Richtung. 😀

    Ich stimme Ihnen nicht zu und habe dies x-mal begründet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #1015 | nocheinPoet | 24. November 2015, 10:56

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 22. November 2015, 22:20:

    nocheinPoet schrieb am 22. November 2015, 10:21:

    Offenkundig hat Herr Engelhardt nun seinen von mir ihm erklärten Irrtum erkannt und stimmt mir durch sein Schweigen zu. Kein Widerspruch bedeutet ja für den Herrn immer Zustimmung, geht sicher dann auch in die andere Richtung. 😀

    Ich stimme Ihnen nicht zu und habe dies x-mal begründet.

    Schon seltsam, Ihnen stimmt hier auch nicht einer zu, und dennoch behaupteten Sie dieses stetig, wen nicht jede Aussage und Behauptung von Ihnen immer wieder von jedem Einzelnen explizit widersprochen wird.

    Wie dem auch sei, Sie können keinen wirklich Fachkundigen benennen der Ihren Behauptungen zustimmt, ebenso wenig wie Sie den Vorgang der Synchronisation beschreiben können, der zu Ihrer Grafik führt.

    Sie sind vollständig gescheitert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #1016 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 24. November 2015, 14:49

    nocheinPoet schrieb am 24. November 2015, 10:56:

    Wie dem auch sei, Sie können keinen wirklich Fachkundigen benennen der Ihren Behauptungen zustimmt, ebenso wenig wie Sie den Vorgang der Synchronisation beschreiben können, der zu Ihrer Grafik führt.

    Das liegt daran, dass es keinen „wirklich Fachkundigen“ in diesem Forum gibt. Der Referee von American Journal of Physics hingegen ist fachkundig und hat deshalb die Veröffentlichung meines Papiers „Einstein’s Third Postulate“ empfohlen, weil es keinen Fehler enthält.

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #1017 | Martin Raible | 24. November 2015, 18:06

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 22. November 2015, 22:17:

    Martin Raible schrieb am 22. November 2015, 18:40:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 20. November 2015, 17:28:
    Dies geschah offensichtlich aus Hilflosigkeit gegenüber meinen Argumenten und brachte den Austausch mit Herrn Raible völlig zum Erliegen. Noch immer hat er sich nicht zu der von Pauli behaupteten Identität, d.h. Ununterscheidbarkeit der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“, „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ geäußert.

    Ich habe in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr)
    erklärt, worin die Identität der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“ und „ruhender Detektor – bewegte Quelle“ besteht. Das habe ich Ihnen in Kommentar Nr. 948 (vom 29. Oktober 2015, 18:39 Uhr) schon einmal gesagt.

    Nach Leibniz gilt: „Zwei Dinge sind identisch, wenn sie in allen ihren Eigenschaften ununterscheidbar sind.“ Da gemäß der Beobachtung die beiden Fälle „bewegte Lichtquelle – ruhender Detektor“ und „bewegter Detektor – ruhende Lichtquelle“ unterscheidbar sind, sind sie nicht identisch, entgegen Paulis Behauptung.

    Vielleicht benützen Sie aber eine von Leibniz abweichende Definition von Identität. Die sollten Sie dann begründen.

    Ich hatte in Kommentar Nr 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) geschrieben:

    „Ich hatte in Kommentar Nr. 806 geschrieben, dass die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle abhängig ist, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Sie werden in den Fällen bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter also nur dann die gleiche Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters erhalten, wenn die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle identisch ist. Ist die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle dagegen verschieden, so wird auch die Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters verschieden sein, obwohl Beobachter und Quelle die gleiche Relativgeschwindigkeit haben.“

    Diese Voraussetzung, dass die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle gleich sein muss, damit auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich ist, ist in den Fällen II und IV Ihrer Figur 3 Ihres Apeiron-Artikels nicht erfüllt, wie ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) gezeigt habe. Ihre Behauptung, dass die experimentellen Ergebnisse die Identität der Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter widerlegen, ist daher falsch. Wäre die genannte Voraussetzung in den Fällen II und IV erfüllt, d. h. wäre die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle dieselbe, so wäre auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich.

    Diese Voraussetzung zu ignorieren, würde bedeuten, so zu tun, als hinge die beobachtete Strahlungsrichtung alleine von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab. Sie werden zugeben, dass das absurd wäre.

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  18. #1018 | Martin Raible | 24. November 2015, 18:43

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 24. November 2015, 14:49:

    nocheinPoet schrieb am 24. November 2015, 10:56:

    Wie dem auch sei, Sie können keinen wirklich Fachkundigen benennen der Ihren Behauptungen zustimmt, ebenso wenig wie Sie den Vorgang der Synchronisation beschreiben können, der zu Ihrer Grafik führt.

    Das liegt daran, dass es keinen „wirklich Fachkundigen“ in diesem Forum gibt.

    Sie sind der einzige aktive Teilnehmer dieses Forums, der nicht einmal die SRT versteht. Sie sind damit allen anderen aktiven Teilnehmern dieses Forums unterlegen.

    Der Referee von American Journal of Physics hingegen ist fachkundig und hat deshalb die Veröffentlichung meines Papiers „Einstein’s Third Postulate“ empfohlen, weil es keinen Fehler enthält.

    Und der Editor von American Journal of Physics hat die Veröffentlichung Ihres Manuskripts abgelehnt, weil es einen Fehler enthält.

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen. Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

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  19. #1019 | nocheinPoet | 25. November 2015, 11:43

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 24. November 2015, 14:49:

    nocheinPoet schrieb am 24. November 2015, 10:56:

    Wie dem auch sei, Sie können keinen wirklich Fachkundigen benennen der Ihren Behauptungen zustimmt, ebenso wenig wie Sie den Vorgang der Synchronisation beschreiben können, der zu Ihrer Grafik führt.

    Das liegt daran, dass es keinen „wirklich Fachkundigen“ in diesem Forum gibt.

    Das können Sie nicht beurteilen, Sie scheitern ja schon an dem Begriff „Inertialsystem“ und vielen anderen Begriffen, konkret an Newton und dem Relativitätsprinzip. In Ihrem „Leserbrief?“ schreiben Sie auch was von Fliehkräften die etwas nach außen drücken, schon alles sehr bezeichnend.

    Hier im Blog haben Sie davon geschrieben, Sie würden von einem System in eine anders schauen wollen, was recht deutlich Ihren geistigen Horizont zeigt und was Sie von Physik verstehen.

    Und es gibt ja auch Fachkundige außerhalb des Blogs, ich habe meine Frage ja nicht auf den Blog und der hier Schreibenden beschränkt, sondern ganz allgemein gefragt, Sie können da also ruhig aus den Vollen schöpfen.

    Ist doch mehr als wahrscheinlich, dass Sie nicht nur hier die Menschen in Blog bequatscht haben, sondern auch viele andere welche auf Sie trafen.

    Nennen Sie doch nun mal ein paar Fachkundige, die Ihre Behauptungen teilen, da wird sich doch wohl wer finden lassen, oder nicht?

    Der Referee von American Journal of Physics hingegen ist fachkundig und hat deshalb die Veröffentlichung meines Papiers „Einstein’s Third Postulate“ empfohlen, weil es keinen Fehler enthält.

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet.

    Hat er, wird ja auch von den meisten Menschen die sich damit beschäftigen darum auch richtig verstanden, Sie hingegen verstehen es nicht richtig sondern falsch.

    Darum sollen Sie ja den Vorgang eben so wie Sie glauben er beschrieben sei, noch mal konkret beschreiben, denn Sie sind es, der da zu einem ganz anderen Ergebnis kommt, als alle Physikstudenten, Physiker und eben Fachkundige.

    Ich bin genauso verfahren …

    Nein sind Sie ja eben nicht, Sie kommen offenkundig ja nicht zu dem Ergebnis zu dem Einstein kommt. Oder alle anderen die etwas davon verstehen.

    … und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, …

    Sie haben nichts „nachgetragen“, sondern frech hinzugefügt und behaupten nun einfach die ganze Zeit, das würde sich so ergeben, ergibt sich eben aber nicht. Verstehen fast alle, Sie verstehen es eben nicht.

    … wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Das ist eben nur eine Behauptung, Ihre Behauptung, er hat da nichts „weggelassen“, sondern wusste, dass es da so keine zwei weitere Uhren mit dieser Stellung der Zeiger geben kann, da er ja seine eigene Aussage §1 richtig versteht.

    Halten wir mal fest, Sie weigern sich den Weg zu Ihrer Grafik zu erklären, behaupten einfach frech, die würde sich so (zwingend?) aus dem von Einstein dazu geschriebenen ergeben.

    Mit dieser Behauptung stehen Sie aber alleine in der Welt, Sie können bisher ja keinen benennen, der Ihre Behauptung stützt.

    Auch weigern Sie sich dann anzuerkennen, dass andere mit demselben Recht behaupten könnten, dass sich eben nicht Ihre Grafik ergibt. Denn:

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben …

    und da kommt eben eine andere Grafik bei raus:

    Quelle: Spezielle Relativitätstheorie: Teil II

    Und die Fachkundigen der Welt kommen alle unabhängig eben genau auf diese Zeigerstellungen von Uhren, und eben nicht auf Ihre in Ihrer Grafik gezeigten.

    Das zeigt doch, die können alle Einstein richtig verstehen nur Sie sind es der da ärmlichst scheitert.

    Übrigens kann das sehr schön erklärt und ausführlichst beschrieben werden, gibt dann so eine Grafik:

    Quelle: Spezielle Relativitätstheorie: Teil IV

    Sie sollten mal alle Teile dazu lesen, wobei es recht offensichtlich ist, dass Sie da nichts mehr lernen können, dazu fehlt Ihnen auch der Wille und die Bereitschaft den eigenen Irrtum und die eigene gezeigte Unfähigkeit sich und dann anderen offen einzugestehen.

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  20. #1020 | nocheinPoet | 25. November 2015, 12:47

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 24. November 2015, 14:49:

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Ich muss dazu noch mal was schreiben, offenkundig kommen alle anderen Fachkundigen, Physiker und Physikstudenten aber eben nicht zu Ihrer Grafik, ganz im Gegenteil.

    Wie erklären Sie sich das?

    Alle anderen neben Ihnen irren also, oder können nicht „genauso“ verfahren wie Einstein es in §1 beschreibt, nur Sie Herr Engelhardt sind in der Lage „genauso“ richtig zu verfahren?

    Es ist offenkundig, dass Sie eben nicht genauso wie Einstein es in §1 beschreibt verfahren, sondern so wie Sie es verstanden haben, so wie Sie glauben er habe es gemeint.

    Ist ein ganz großer Unterschied, Sie kommen eben zu einer falschen Grafik.

    Die Anderen sind auch in der Lage, es konkret und detailliert zu beschreiben, sie beschränken sich eben nicht auf die Behauptung:

    „Ich bin genauso verfahren …“

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #1021 | nocheinPoet | 25. November 2015, 14:04

    So ich habe noch mal ein wenig was gesucht und auch gefunden.

    Zwei Grafiken welche die Uhren mit richtigen Zeigerstellungen aus dem jeweiligen System zeigen:


    Uhrenvergleich: Beobachter in S (v = 0,6 V)

    Und:

    Uhrenvergleich: Beobachter in S‘

    Quelle: Kommentare und Erläuterungen: Zur Elektrodynamik bewegter Körper

    Der Weg dahin wird recht ausführlich beschrieben und erklärt, sollten Sie wirklich mal lesen, Herr „Doktor“ …

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #1022 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 25. November 2015, 15:31

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:43:

    Und der Editor von American Journal of Physics hat die Veröffentlichung Ihres Manuskripts abgelehnt, weil es einen Fehler enthält.

    Irrtum! Der Editor hat entgegen der Empfehlung seines Referees nicht veröffentlicht, weil es angeblich bereits ausreichend viel Literatur über die SRT gebe. Der Referee hatte ihm ja gerade bestätigt, dass das Papier keine Fehler enthält. Dem hat der Editor nicht widersprochen, was auch gar nicht seine Sache gewesen wäre.

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen.

    Ich habe auf den zwei zusätzlichen Uhren in der ersten Graphik jene Zeiten eingetragen, die sich aus Einsteins Synchronisationsprozedur des § 1 ergeben, nämlich t’=0, wenn diese Zeit von der Uhr bei x’=0 angezeigt wird, wie Einstein in seiner Figur annimmt. Genauso hat er es ja in Übereinstimmung mit seiner Definition der Gleichzeitigkeit (§ 1) für die drei Uhren in der unteren Reihe demonstriert. Diese Definition gilt für jedes Inertialsystem, weil keines vor einem anderen ausgezeichnet ist. Wenn man also Uhren im unteren System nach Einsteins Prozedur synchronisieren kann, dann kann man dies auch im oberen System tun, wie Einstein im Text zu Figur 36 ausdrücklich betont. Nur „aus Gründen der Einfachheit“ hat er oben nicht mehrere, sondern lediglich eine einzige Uhr eingezeichnet.

    Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

    In der zweiten Graphik habe ich in völliger Übereinstimmung mit Ihrer Einlassung jene Zeiten eingetragen, die aus der LT (§ 3) folgen. Da diese Zeiten im Widerspruch zur Synchronisationsprozedur des § 1 stehen, ist Einsteins drittes Postulat (Widerspruchsfreiheit des Synchronismus) nicht erfüllbar. Mit anderen Worten: Die LT, welche ohnehin in der QED nicht verwendet und von den „Fachkundigen“ ignoriert wird, beinhaltet keine reale Physik.

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  23. #1023 | nocheinPoet | 26. November 2015, 12:58

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 25. November 2015, 15:31:

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:43:

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen.

    Ich habe auf den zwei zusätzlichen Uhren in der ersten Graphik jene Zeiten eingetragen, die sich aus Einsteins Synchronisationsprozedur des § 1 ergeben, nämlich t’=0, wenn diese Zeit von der Uhr bei x’=0 angezeigt wird, wie Einstein in seiner Figur annimmt.

    Sie haben einfach die Zeiten eingetragen, welche Sie glauben, dass diese sich so nach §1 ergeben, nicht mehr. Mit diesen Zeiten stehen Sie alleine in der Welt, kein Fachkundiger teilt Ihre Behauptung, welche Sie auch weiterhin nicht belegt haben und nicht belegen können.

    Genauso hat er es ja in Übereinstimmung mit seiner Definition der Gleichzeitigkeit (§ 1) für die drei Uhren in der unteren Reihe demonstriert.

    Einstein hat Zeiten für Uhren eingezeichnet, welche in einen System zum Beobachter dort ruhen. Sie zeichnen Zeiten ein, für Uhren die im System und dem Beobachter dort bewegt sind. Wenn man es richtig nach §1 macht sieht es so aus:

    Diese Definition gilt für jedes Inertialsystem, weil keines vor einem anderen ausgezeichnet ist.

    In der Form gilt diese nur für die im Inertialsystem ruhenden Uhren, Einstein beschreibt die Synchronisation nicht für dort bewegte Uhren. Das jedes Inertialsystem gleichberechtigt ist, bedeutet eben nicht, dass in jedem immer alles gleich gemessen wird. In dem einen kann der Zug ruhen und im Anderen bewegt sein, Geschwindigkeit und Richtung einer Bewegung können unterschiedlich sein und sind es in der Regel auch.

    Wenn man also Uhren im unteren System nach Einsteins Prozedur synchronisieren kann, dann kann man dies auch im oberen System tun, wie Einstein im Text zu Figur 36 ausdrücklich betont.

    Klar kann man das, bestreitet hier doch auch keiner. Sie können die Uhren die in einem System ruhen untereinander synchronisieren. Für den dort ruhenden Beobachter zeigen diese dann gleiche Zeigerstellungen und gleiche Zeiten. Das gilt aber eben so nicht für einen zu den Uhren bewegten Beobachter, denn in dessen Ruhesystem sind die Uhren eben bewegt.

    Nur „aus Gründen der Einfachheit“ hat er oben nicht mehrere, sondern lediglich eine einzige Uhr eingezeichnet.

    Behaupten Sie immer wieder, woher wollen Sie wissen, warum Eistein nur eine einzige Uhr oben eingezeichnet hat? Und selbst wenn, es belegt dann nicht, dass die Uhren die Zeigerstellung gehabt hätten, welche Sie einzeichnen.

    Sie haben dazu ja auch schon anderes behauptet:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 22. Mai 2015, 22:24:

    In seiner Figur 36 hat er [Einstein] dies auch für das untere System so skizziert, allerdings im oberen System vergessen, weitere Uhren an verschiedenen Orten einzuzeichnen.

    Da hat Einstein Ihrer Aussage nach es also vergessen, inzwischen behaupten Sie er habe die Uhren der Einfachheit halber nicht eingezeichnet, was denn nun? Woher der Sinneswandel? Haben Sie eine Séance gehalten und bei Einstein nachgefragt? Auch haben Sie ein anderes Mal behauptet:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 31. Mai 2015, 13:09:

    … Nicht ich habe etwas behauptet, sondern Einstein hat das Postulat aufgestellt c = const in allen Inertialsystemen. Daraus folgt:

    1) Seine Synchronisationsvorschrift nach § 1 seiner Arbeit von 1905, durchzuführen mit Lichtsignalen in jedem Inertialsystem, welches stets als „ruhendes System“ aufgefasst werden kann,
    2) Die so genannte Lorentz-Transformation nach § 3, die er von Voigt (1867) übernommen hatte.

    Er nahm an, ohne dies zu beweisen, dass seine Definition des „Synchronismus“ widerspruchsfrei möglich sei.

    In Fig. 36 seines Buchs „Die Evolution der Physik“ hat er (nicht ich!) demonstriert, dass seine Annahme nicht gerechtfertigt ist.

    Allerdings hat er diesen Tatbestand verschleiert, indem er ohne Begründung im begleitenden Text fordert, dass es im „bewegten System“ (was immer das ist) nur eine einzige Uhr am Ursprung geben dürfe.

    Da behaupteten Sie, er habe einen „Tatbestand“ verschleiert und verlangt, es dürfe im bewegten System nur eine Uhr am Ursprung geben. Was denn nun Herr „Doktor“?

    Und wo wir gerade bei älteren Beiträgen von Ihnen sind, im Ersten von mir eben zitierten schrieben Sie auch:

    Ich habe das nachgeholt und entsprechend Einsteins Synchronisationsvorschrift die Zeit dieser Uhren auf t’=0 eingestellt, weil die erste Uhr so eingerichtet ist.

    Sie haben da also gar nichts gerechnet, sondern einfach nur die Uhren auf 0 gestellt.

    Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

    In der zweiten Graphik habe ich in völliger Übereinstimmung mit Ihrer Einlassung jene Zeiten eingetragen, die aus der LT (§ 3) folgen. Da diese Zeiten im Widerspruch zur Synchronisationsprozedur des § 1 stehen, ist Einsteins drittes Postulat (Widerspruchsfreiheit des Synchronismus) nicht erfüllbar.

    Nein die Zeiten welche aus der LT folgen stehen nicht mit der aus §1 folgenden Synchronisationsprozedur im Widerspruch, sondern nur zu der von Ihnen erstellten Grafik. Sie haben bisher ja nicht einmal die Synchronisationsprozedur selber im Detail konkret beschrieben, so wie Sie glauben, dass diese aus §1 folgt.

    Sie behaupten bisher nur, dass aus dieser eben zwingend Ihre Grafik folgen würde, belegt haben Sie es bisher nicht und können Sie auch nicht. Auf Nachfragen erklären Sie immer nur, es wäre so, wie Sie es gezeichnet haben, mehr nicht.

    Echte Fachkundige können hingegen die Synchronisationsprozedur ganz detailliert und ganz konkret beschreiben und daraus ergibt sich dann eine Grafik die passend zu §1 ist und nicht im Widerspruch steht.

    Mit anderen Worten: Die LT, welche ohnehin in der QED nicht verwendet und von den „Fachkundigen“ ignoriert wird, beinhaltet keine reale Physik.

    Sie sind auch hier nicht richtig informiert, es gibt nicht ohne Grund Quantenfeldtheorien, lesen Sie dazu:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenfeldtheorie
    http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2010/12/27/spezielle-relativitatstheorie/
    http://www.theochem.uni-jena.de/teaching/SS12/vf/VL07.pdf

    Es bleibt dabei, Sie fehlinterpretieren §1 und behaupten einfach, aus der Synchronisationsprozedur nach Einstein würde folgen, dass auch zueinander bewegte Uhren, also Uhren die im Ruhesystem des Beobachters bewegt sind, gleiche Zeiten wie die dort ruhenden Uhren zeigen müssten. Also ruhende und bewegte Uhren untereinander synchronisiert werden können.

    Das ist nachweislich falsch.

    Genau Gegenteiliges ist richtig, die zum Beobachter bewegten Uhren können so nicht untereinander und zu den anderen Uhren synchronisiert werden.

    Der „Widerspruch“ existiert nicht zwischen §1 und §3 sondern zwischen Ihrer falschen Auslegung von §1 und §3. Andere und eben wirklich Fachkundige können das richtig rechnen und auch richtig visualisieren, die richtige Grafik mit richtigen Zeigerstellungen habe ich Ihnen ja inzwischen mehrfach gezeigt.

    Und noch immer haben Sie nicht eine fachkundige Person benannt, welche Ihren Behauptungen zustimmt. Schon sehr bezeichnend wie Sie dazu einfach schweigen.

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  24. #1024 | Martin Raible | 26. November 2015, 14:54

    Danke, nocheinPoet, dass Sie geantwortet haben. Ich habe noch eine Ergänzung:

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:43:

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen. Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

    Wann, Dr. Engelhardt, nehmen Sie zu meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) Stellung?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  25. #1025 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 17:50

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 14:54:

    Danke, nocheinPoet, dass Sie geantwortet haben. Ich habe noch eine Ergänzung:

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:43:

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen. Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

    Wann, Dr. Engelhardt, nehmen Sie zu meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) Stellung?

    Im Kommentar # 574 berechnen Sie etwas umständlich, was Sie auch aus der LT direkt entnehmen können. Ich habe dieses Ergebnis nie in Frage gestellt und selbst in meiner zweiten Ergänzung von Einsteins Figur 36 die entsprechenden Zeiten t'(t, x‘) symbolisch eingetragen.

    Es steht aber außer Frage, dass diese Zeiten Einsteins Synchronisationsprozedur im § 1 widersprechen, welche t’=0 an jedem Ort verlangt, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 angenommen wird, wie in meiner ersten Ergäzung eingetragen.

    Einsteins 3. Postulat ist somit nicht erfüllbar, wie von ihm selbst demonstriert, allerdings durch Weglassung von zwei Uhren kaschiert.

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  26. #1026 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 18:13

    nocheinPoet schrieb am 25. November 2015, 14:04:

    So ich habe noch mal ein wenig was gesucht und auch gefunden.

    Zwei Grafiken welche die Uhren mit richtigen Zeigerstellungen aus dem jeweiligen System zeigen:


    Uhrenvergleich: Beobachter in S (v = 0,6 V)

    Und:

    Uhrenvergleich: Beobachter in S‘

    Quelle: Kommentare und Erläuterungen: Zur Elektrodynamik bewegter Körper

    Der Weg dahin wird recht ausführlich beschrieben und erklärt, sollten Sie wirklich mal lesen, Herr „Doktor“ …

    Dieses Ergebnis folgt aus der LT, was ich nie bestritten habe, steht aber im Widerspruch zu Einsteins Synchronisationsprozedur, deren Ergebnis er im unteren System demonstriert hat: Alle Uhren stehen auf t=0, wenn die Uhr am Ursprung t=0 zeigt. Natürlich kann man die Synchronisationsprozedur auch auf das obere System anwenden, wie Sie selbst einräumen, mit dem Ergebnis: Alle Uhren stehen auf t’=0, wenn die Uhr am Ursprung t’=0 anzeigt. Einstein hat das nicht vorgeführt, weil er nur eine einzige Uhr eingezeichnet hat. Er behauptete, dies sei „aus Gründen der Einfachheit“ geschehen.

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  27. #1027 | Martin Raible | 26. November 2015, 23:15

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 17:50:

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 14:54:

    Danke, nocheinPoet, dass Sie geantwortet haben. Ich habe noch eine Ergänzung:

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:43:

    Sie haben auf den zwei zusätzlichen Uhren die falschen Zeiten eingetragen. Ich meine die zweite Abbildung Ihres Artikels Einstein’s Third Postulate. Ich hatte in meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) bewiesen, dass die bewegten Uhren, die in ihrem Ruhesystem synchronisiert sind, in dem ruhenden System, in dem sie bewegt sind, nicht synchron gehen und dass ihre Differenz in der Anzeige dem Ergebnis der Lorentz-Transformation entspricht. Ich hatte Sie mehrfach auf meinen Kommentar Nr. 574 hingewiesen, doch Sie haben das immer ignoriert.

    Wann, Dr. Engelhardt, nehmen Sie zu meinem Kommentar Nr. 574 (vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr) Stellung?

    Im Kommentar # 574 berechnen Sie etwas umständlich, was Sie auch aus der LT direkt entnehmen können. Ich habe dieses Ergebnis nie in Frage gestellt und selbst in meiner zweiten Ergänzung von Einsteins Figur 36 die entsprechenden Zeiten t'(t, x‘) symbolisch eingetragen.

    In Kommentar Nr. 574 habe ich alleine mit Hilfe von Einsteins Synchronisationsprozedur (§1 von ZEbK) und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (Einsteins Postulate), aber ohne Kenntnis der LT bewiesen, dass die bewegten Uhren im ruhenden System nicht synchron sind. Ich zitiere mich selbst: „Die linke bewegte Uhr zeigt die mittlere Zeit \tau_1 zum mittleren Zeitpunkt \frac{1}{2}(t_0+t_2) an. Die mittlere bewegte Uhr zeigt die Zeit \tau_1 dagegen erst zum etwas späteren Zeitpunkt t_1 an.“ Allerdings habe ich die Zeitdilation vorausgesetzt, um zu berechnen, um wieviel die mittlere bewegte Uhr gegenüber der linken bewegten Uhr nachgeht. Diesen Mangel habe ich in Kommentar Nr. 697 (vom 25. Juli 2015, 17:09 Uhr) behoben und die Zeitdilation aus der Relativität der Gleichzeitigkeit, also auch ohne Kenntnis der LT, hergeleitet.

    Es steht aber außer Frage, dass diese Zeiten Einsteins Synchronisationsprozedur im § 1 widersprechen, welche t’=0 an jedem Ort verlangt, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 angenommen wird, wie in meiner ersten Ergäzung eingetragen.

    Dass t’=0 an jedem Ort angezeigt wird, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 gilt, gilt nur im bewegten System, in dem die bewegten Uhren ruhen, nicht im ruhenden System. Die Figur 36 zeigt aber einen Zeitpunkt im ruhenden System, nämlich t=0. Deswegen zeigen die bewegten Uhren verschiedene Zeiten an.

    Einsteins 3. Postulat ist somit nicht erfüllbar, wie von ihm selbst demonstriert, allerdings durch Weglassung von zwei Uhren kaschiert.

    Das haben Sie nicht bewiesen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  28. #1028 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 23:16

    nocheinPoet schrieb am 26. November 2015, 12:58:

    Echte Fachkundige können hingegen die Synchronisationsprozedur ganz detailliert und ganz konkret beschreiben und daraus ergibt sich dann eine Grafik die passend zu §1 ist und nicht im Widerspruch steht.

    Dies ist falsch: die Uhrenstellung die sich nach § 3 (LT) ergibt, steht im Widerspruch zu Uhren, die nach § 1 synchronisiert wurden, s. Einsteins eigene Zeichnung.

    Genau Gegenteiliges ist richtig, die zum Beobachter bewegten Uhren können so nicht untereinander und zu den anderen Uhren synchronisiert werden.

    Nun haben Sie es endlich begriffen, denn nichts anderes sage ich auch: Die LT (§ 3) steht im Widerspruch zu § 1, mit anderen Worten: Einsteins drittes Postulat (Widerspruchsfreiheit des Synchronismus) ist nicht erfüllbar.

    Und noch immer haben Sie nicht eine fachkundige Person benannt, welche Ihren Behauptungen zustimmt. Schon sehr bezeichnend wie Sie dazu einfach schweigen.

    Dazu schweige ich nicht, sondern habe Ihnen den Referee von APS benannt. Im Übrigen haben Sie und Ihre Kumpane in diesem Forum die Möglichkeit, in ResearchGate Ihre kritischen Kommentare zu artikulieren. Interessanterweise hat davon nach mehr als 250 „Reads“ noch niemand Gebrauch gemacht. Wahrscheinlich weil Sie sich nicht aus Ihren Avatar-Verstecken heraustrauen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #1029 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 23:22

    nocheinPoet schrieb am 25. November 2015, 12:47:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 24. November 2015, 14:49:

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Ich muss dazu noch mal was schreiben, offenkundig kommen alle anderen Fachkundigen, Physiker und Physikstudenten aber eben nicht zu Ihrer Grafik, ganz im Gegenteil.

    Wie erklären Sie sich das?

    Alle anderen neben Ihnen irren also, oder können nicht „genauso“ verfahren wie Einstein es in §1 beschreibt, nur Sie Herr Engelhardt sind in der Lage „genauso“ richtig zu verfahren?

    Es ist offenkundig, dass Sie eben nicht genauso wie Einstein es in §1 beschreibt verfahren, sondern so wie Sie es verstanden haben, so wie Sie glauben er habe es gemeint.

    Ist ein ganz großer Unterschied, Sie kommen eben zu einer falschen Grafik.

    Die Anderen sind auch in der Lage, es konkret und detailliert zu beschreiben, sie beschränken sich eben nicht auf die Behauptung:

    „Ich bin genauso verfahren …“

    Ich verfahre so, wie Einstein die Synchronisationsprozedur in § 1 beschrieben hat, und komme zum gleichen Ergebnis, das er für den unteren Stab in Figur 36 gezeichnet hat. Es gibt keinen Grund dafür anzunehmen, dass die Synchronisationsprozedur für den oberen Stab etwas anderes ergeben sollte als für den unteren, denn kein Inertialsystem ist vor dem anderen ausgezeichnet.

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  30. #1030 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 23:26

    nocheinPoet schrieb am 25. November 2015, 11:43:

    Ich bin genauso verfahren …

    Nein sind Sie ja eben nicht, Sie kommen offenkundig ja nicht zu dem Ergebnis zu dem Einstein kommt.

    Woher wissen Sie, zu welchem Ergebnis Einstein kommt, wenn er in der oberen Reihe nur eine einzige Uhr einzeichnet???

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben …

    und da kommt eben eine andere Grafik bei raus:

    Quelle: Spezielle Relativitätstheorie: Teil II

    Diese Graphik folgt aus der LT (§ 3) und nicht aus § 1.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #1031 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 26. November 2015, 23:36

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:06:

    Ich hatte in Kommentar Nr 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) geschrieben:

    „Ich hatte in Kommentar Nr. 806 geschrieben, dass die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle abhängig ist, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Sie werden in den Fällen bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter also nur dann die gleiche Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters erhalten, wenn die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle identisch ist. Ist die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle dagegen verschieden, so wird auch die Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters verschieden sein, obwohl Beobachter und Quelle die gleiche Relativgeschwindigkeit haben.“

    Diese Voraussetzung, dass die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle gleich sein muss, damit auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich ist, ist in den Fällen II und IV Ihrer Figur 3 Ihres Apeiron-Artikels nicht erfüllt, wie ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) gezeigt habe. Ihre Behauptung, dass die experimentellen Ergebnisse die Identität der Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter widerlegen, ist daher falsch. Wäre die genannte Voraussetzung in den Fällen II und IV erfüllt, d. h. wäre die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle dieselbe, so wäre auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich.

    Diese Voraussetzung zu ignorieren, würde bedeuten, so zu tun, als hinge die beobachtete Strahlungsrichtung alleine von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab. Sie werden zugeben, dass das absurd wäre.

    Sie müssen mir nicht umständlich erklären, dass die beiden Fälle nicht identisch sind, was ich mit meiner Gl. (31) im Vergleich zu (35) bzw. (37) bereits ausgedrückt habe. Zu der Identität von (35) und (37) geben Sie nach wie vor keinen Kommentar ab. Insbesondere sagen Sie nichts zu dem Fall III mit Relativgeschwindigkeit v=0, der alpha=alpha‘ ergibt, also völlige Identität der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“ und „ruhender Detektor – bewegte Quelle“.

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  32. #1032 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 27. November 2015, 00:00

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 23:15:

    Dass t’=0 an jedem Ort angezeigt wird, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 gilt, gilt nur im bewegten System, in dem die bewegten Uhren ruhen, nicht im ruhenden System. Die Figur 36 zeigt aber einen Zeitpunkt im ruhenden System, nämlich t=0. Deswegen zeigen die bewegten Uhren verschiedene Zeiten an.

    Im bewegten System gilt aber auch t’=0 an dem in diesem Augenblick gemeinsamen Ursprung x’=x=0. Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 im Gegensatz zur Vorhersage der LT.

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  33. #1033 | Martin Raible | 27. November 2015, 23:05

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 23:36:

    Martin Raible schrieb am 24. November 2015, 18:06:

    Ich hatte in Kommentar Nr 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) geschrieben:

    „Ich hatte in Kommentar Nr. 806 geschrieben, dass die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle abhängig ist, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Sie werden in den Fällen bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter also nur dann die gleiche Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters erhalten, wenn die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle identisch ist. Ist die Strahlrichtung im Ruhesystem der Quelle dagegen verschieden, so wird auch die Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters verschieden sein, obwohl Beobachter und Quelle die gleiche Relativgeschwindigkeit haben.“

    Diese Voraussetzung, dass die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle gleich sein muss, damit auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich ist, ist in den Fällen II und IV Ihrer Figur 3 Ihres Apeiron-Artikels nicht erfüllt, wie ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) gezeigt habe. Ihre Behauptung, dass die experimentellen Ergebnisse die Identität der Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter widerlegen, ist daher falsch. Wäre die genannte Voraussetzung in den Fällen II und IV erfüllt, d. h. wäre die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle dieselbe, so wäre auch die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters, d. h. die beobachtete Strahlungsrichtung, gleich.

    Diese Voraussetzung zu ignorieren, würde bedeuten, so zu tun, als hinge die beobachtete Strahlungsrichtung alleine von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab. Sie werden zugeben, dass das absurd wäre.

    Sie müssen mir nicht umständlich erklären, dass die beiden Fälle nicht identisch sind, was ich mit meiner Gl. (31) im Vergleich zu (35) bzw. (37) bereits ausgedrückt habe. Zu der Identität von (35) und (37) geben Sie nach wie vor keinen Kommentar ab. Insbesondere sagen Sie nichts zu dem Fall III mit Relativgeschwindigkeit v=0, der alpha=alpha‘ ergibt, also völlige Identität der beiden Fälle „bewegter Detektor – ruhende Quelle“ und „ruhender Detektor – bewegte Quelle“.

    Die Fälle II und IV unterscheiden sich, weil der Zustand durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle noch nicht vollständig charakterisiert ist. Ebenso verhält es sich mit den Fällen I und III. Ein Widerspruch zu der von Pauli behaupteten Identität der Fälle bewegter Beobachter – ruhende Quelle und ruhender Beobachter – bewegte Quelle existiert daher nicht. War das jetzt kurz genug?

    Ihre Figur 3 habe ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) vollständig analysiert und die beiden Fehler darin aufgezeigt. Eine Widerlegung der SRT durch Aberration liegt nicht vor. Ich brauche dem nichts hinzuzufügen.

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  34. #1034 | Martin Raible | 27. November 2015, 23:09

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 …

    Diese Aussage gilt nur im bewegten System, nicht im ruhenden System.

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  35. #1035 | Martin Raible | 27. November 2015, 23:36

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:05:
    Ihre Figur 3 habe ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) vollständig analysiert und die beiden Fehler darin aufgezeigt. Eine Widerlegung der SRT durch Aberration liegt nicht vor. Ich brauche dem nichts hinzuzufügen.

    Außerdem habe ich Ihre sämtlichen Behauptungen über Aberration, übrigens auch Ihre Figur 3, in Kommentar Nr. 844 (vom 9. September 2015, 17:53 Uhr) und Kommentar Nr. 847 (vom 16. September 2015, 20:36 Uhr) widerlegt. Aber diese beiden Kommentare können Sie ja nicht verstehen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #1036 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 28. November 2015, 01:10

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:05:

    Ein Widerspruch zu der von Pauli behaupteten Identität der Fälle bewegter Beobachter – ruhende Quelle und ruhender Beobachter – bewegte Quelle existiert daher nicht. War das jetzt kurz genug?

    Ja, das war kurz genug, ist aber falsch. Offenbar verstehen Sie gar nicht Einsteins Aberrationsgesetz (35), welches mit (37) identisch ist, wie Pauli behauptet. Für den Fall III mit unbestreitbar verschwindender Relativgeschwindigkeit v=0 sagt es alpha – alpha‘ = 0 voraus, d.h. der Aberrationswinkel verschwindet. Dies steht im Gegensatz zur Beobachtung, wie Sie selbst weitschweifig begründen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #1037 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 28. November 2015, 01:21

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:09:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 …

    Diese Aussage gilt nur im bewegten System, nicht im ruhenden System.

    Bravo! Nun haben Sie es endlich verstanden: Im bewegten System gilt an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 und im ruhenden System gilt an allen Orten x die Zeit t=0. Es gibt also keine andere Uhrenanzeige als t’=t=0, wenn die Ursprünge x’=x=0 zusammenfallen, wie von Einstein in der ersten Graphik gezeichnet. Die Vorhersage der LT nach § 3 steht offenbar im Widerspruch zum Synchronismus nach § 1, wie von mir in der zweiten Ergänzung skizziert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  38. #1038 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 28. November 2015, 01:26

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:36:

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:05:
    Ihre Figur 3 habe ich in Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) vollständig analysiert und die beiden Fehler darin aufgezeigt. Eine Widerlegung der SRT durch Aberration liegt nicht vor. Ich brauche dem nichts hinzuzufügen.

    Außerdem habe ich Ihre sämtlichen Behauptungen über Aberration, übrigens auch Ihre Figur 3, in Kommentar Nr. 844 (vom 9. September 2015, 17:53 Uhr) und Kommentar Nr. 847 (vom 16. September 2015, 20:36 Uhr) widerlegt. Aber diese beiden Kommentare können Sie ja nicht verstehen.

    Und Sie können nicht Einsteins Aberrationsgesetz (35) bzw. (37) verstehen, welches für v=0 alpha=alpha‘, also keine Aberration wie im Fall I liefert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  39. #1039 | nocheinPoet | 28. November 2015, 14:49

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 17:50:

    Es steht aber außer Frage, dass diese Zeiten Einsteins Synchronisationsprozedur im § 1 widersprechen, …

    Nein es steht nicht außer Frage, dieses behaupten weiterhin bisher nur Sie Herr „Doktor“. Alle anderen Fachkundigen erkennen, die Zeiten passen zu §1.

    … welche t’=0 an jedem Ort verlangt, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 angenommen wird, wie in meiner ersten Ergäzung [sic!]eingetragen.

    Nein das verlangt §1 ganz sicher nicht, nur Sie behaupten, die Synchronisationsprozedur Einsteins würde das verlangen. Sie vermischen weiterhin die Bezugssysteme, ich komme später im Detail darauf noch mal zu sprechen und zurück.

    Einsteins 3. Postulat ist somit nicht erfüllbar, wie von ihm selbst demonstriert, allerdings durch Weglassung von zwei Uhren kaschiert.

    Doch ist es, er kaschiert auch nichts, sondern Sie scheitern mit dem richtigen Verständnis der Synchronisationsprozedur.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 18:13:

    Dieses Ergebnis folgt aus der LT, was ich nie bestritten habe, …

    Nein es ergibt sich zwingend aus §1, Sie müssen eben nur die Prozedur richtig verstehen.

    … steht aber im Widerspruch zu Einsteins Synchronisationsprozedur, deren Ergebnis er im unteren System demonstriert hat: Alle Uhren stehen auf t=0, wenn die Uhr am Ursprung t=0 zeigt.

    Nein sie steht nicht im Widerspruch sondern im Einklang, nur Sie verstehen eben die Synchronisationsprozedur nicht. Zuerst sollten Sie mal lernen konkret das System zu benennen, welches die Grafik zeigt, und das jedes Mal. Betrachtet man das System S und die dort ruhenden Uhren zeigen diese alle gleiche Zeigerstellungen und laufen gleich, sind also synchronisiert. Das gilt so aber eben nur für einen in S ruhenden Beobachter.

    Natürlich kann man die Synchronisationsprozedur auch auf das obere System anwenden, wie Sie selbst einräumen, mit dem Ergebnis: Alle Uhren stehen auf t’=0, wenn die Uhr am Ursprung t’=0 anzeigt.

    Zeigt die Grafik das System S‘ dann zeigen alle dort ruhenden Uhren für den dort ruhenden Beobachter gleiche Zeiten. Dort bewegte Uhren gehen hingegen nicht synchron zu den ruhenden, aus der Synchronisationsprozedur Einstein in §1 ergibt sich eben auch nicht, dass die dort bewegten Uhren mit den dort ruhenden synchron laufen müssen und synchronisiert werden können. Das behaupten Sie einfach nur, und genau darin liegt ja Ihr Fehler. Sie wollen es nur nicht einsehen.

    Einstein hat das nicht vorgeführt, weil er nur eine einzige Uhr eingezeichnet hat. Er behauptete, dies sei „aus Gründen der Einfachheit“ geschehen.

    Sie wiederholen sich und das Bashing gegen Einstein ist billig und langweilig wie auch infantil.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 23:16:

    nocheinPoet schrieb am 26. November 2015, 12:58:

    Echte Fachkundige können hingegen die Synchronisationsprozedur ganz detailliert und ganz konkret beschreiben und daraus ergibt sich dann eine Grafik die passend zu §1 ist und nicht im Widerspruch steht.

    Dies ist falsch: die Uhrenstellung die sich nach § 3 (LT) ergibt, steht im Widerspruch zu Uhren, die nach § 1 synchronisiert wurden, s. Einsteins eigene Zeichnung.

    Nein das ist nicht falsch, das ist richtig, und in Einsteins Zeichnung sind drei im System zum Beobachter ruhende Uhren mit gleicher Zeigerstellung zu sehen, welche untereinander synchronisiert wurden und eine zum Beobachter bewegte Uhr welche nur eben auch dieselbe Zeigerstellung zeigt. Diese Uhr ist aber nicht zu den anderen im System ruhenden Uhren synchronisiert, und dieses ergibt sich so auch nicht aus §1. Nur Sie sind es ganz alleine in der Welt (Sie können ja keine anderen fachkundigen Personen namentlich benennen, welche Ihre Aussagen und Behauptungen teilen), der dieses so behauptet.

    Genau Gegenteiliges ist also richtig, die zum Beobachter bewegten Uhren können so nicht untereinander und zu den anderen Uhren synchronisiert werden.

    Nun haben Sie es endlich begriffen, …

    Falsch, ich habe nie anderes als eben behauptet, und anderes geht auch nicht aus Einsteins Synchronisationsprozedur in §1 hervor, nur Sie sind es einzig, der dort was anderes und falsches hineininterpretiert.

    … denn nichts anderes sage ich auch: Die LT (§ 3) steht im Widerspruch zu § 1, …

    Doch das ist etwas anderes, etwas ganz anderes, nämlich etwas falsches, ich sage mit meiner Aussage, dass zum Beobachter bewegte Uhren nicht mit einer zum Beobachter ruhenden synchronisiert werden kann ganz sicher nicht aus, dass §3 im Widerspruch zu §1 steht. Nur Ihre falsche Interpretation von §1 steht im Widerspruch zu §3 und der LT.

    … mit anderen Worten: Einsteins drittes Postulat (Widerspruchsfreiheit des Synchronismus) ist nicht erfüllbar.

    Ist falsch und bleibt falsch, egal wie oft Sie es behaupten und wiederholen, und mit dieser unbelegten Behauptung stehen Sie auch alleine da, nicht einen Fachkundigen können Sie konkret benennen, der Ihre Behauptung teilt und stützt. Wer was von Ihnen wo auch immer gelesen hat, ist dabei ohne jeden Belang. Sie stehen mit Ihrer Behauptung im Widerspruch zur anerkannten Physik, Sie müssen also Ihre Behauptung konkret belegen und nicht stetig nur wiederholen.

    Und noch immer haben Sie nicht eine fachkundige Person benannt, welche Ihren Behauptungen zustimmt. Schon sehr bezeichnend wie Sie dazu einfach schweigen.

    Dazu schweige ich nicht, sondern habe Ihnen den Referee von APS benannt.

    Sie sollen nicht ein Referee benennen, sondern namentlich fachkundige Personen, welche Ihre Behauptung stützen und teilen. Das können Sie aber eben nicht, nicht ein Fachkundiger möchte mit seinem Namen zu Ihrem Schwachsinn und Unfug benannt werden. Darum können Sie eben auch keine Namen nennen.

    Im Übrigen haben Sie und Ihre Kumpane in diesem Forum die Möglichkeit, in ResearchGate Ihre kritischen Kommentare zu artikulieren. Interessanterweise hat davon nach mehr als 250 „Reads“ noch niemand Gebrauch gemacht. Wahrscheinlich weil Sie sich nicht aus Ihren Avatar-Verstecken heraustrauen.

    Ihre Hetze gegen Personen hier im Blog ist weiterhin widerwärtig und fehlplatziert, ebenso Ihre Spekulationen über mögliche Motive warum wer was nicht macht. Sie unterstellen wieder frech, dass sich hier wer verstecken würde, was ist denn nun eigentlich konkret anders, nachdem Sie meinen offiziellen Namen kennen? Im Dialog hat sich doch nichts geändert und fachlich liefern Sie noch immer nichts ab.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 23:22:

    nocheinPoet schrieb am 25. November 2015, 12:47:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 24. November 2015, 14:49:

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben und das Ergebnis im unteren Teil seiner Figur 36 eingezeichnet. Ich bin genauso verfahren und habe das Ergebnis im oberen Teil der Figur 36 nachgetragen, wo Einstein „aus Gründen der Einfachheit“ zwei Uhren weggelassen hatte.

    Ich muss dazu noch mal was schreiben, offenkundig kommen alle anderen Fachkundigen, Physiker und Physikstudenten aber eben nicht zu Ihrer Grafik, ganz im Gegenteil. Wie erklären Sie sich das? Alle anderen neben Ihnen irren also, oder können nicht „genauso“ verfahren wie Einstein es in §1 beschreibt, nur Sie Herr Engelhardt sind in der Lage „genauso“ richtig zu verfahren? Es ist offenkundig, dass Sie eben nicht genauso wie Einstein es in §1 beschreibt verfahren, sondern so wie Sie es verstanden haben, so wie Sie glauben er habe es gemeint. Ist ein ganz großer Unterschied, Sie kommen eben zu einer falschen Grafik. Die Anderen sind auch in der Lage, es konkret und detailliert zu beschreiben, sie beschränken sich eben nicht auf die Behauptung: „Ich bin genauso verfahren …“

    Ich verfahre so, wie Einstein die Synchronisationsprozedur in § 1 beschrieben hat, …

    Falsch, Sie behaupten nur, Sie würden so verfahren, nicht mehr. Einstein synchronisiert in seinem Verfahren ja eben nicht Uhren, welche sich im System bewegen, mit Uhren welche im System ruhen, sondern nur Uhren die im System und zueinander ruhen.

    … und komme zum gleichen Ergebnis, das er für den unteren Stab in Figur 36 gezeichnet hat.

    Wie ich schon schrieb, ein solches Ergebnis wie Sie es behaupten gibt es von Einstein nicht. Sie sind es alleine, der zu der einen im System bewegen Uhr noch zwei weitere zeichnet und einfach behauptet, diese müssten in diesem System, für den dort ruhenden Beobachter, die gleiche Zeigerstellung wie die andere dort bewegte zeigen. Einstein hat eben nur eine im System bewegte Uhr gezeichnet und diese zeigt nur eben auch 0 an, geht aber zu den anderen im System ruhenden Uhren nicht synchron.

    Die drei im System bewegten Uhren mögen für ein zu ihnen ruhenden (und im System dann bewegten) Beobachter synchron gehen, daraus lässt sich aber eben nicht schlussfolgern, dass diese drei Uhren auch für den im System ruhenden Beobachter synchron gehen und gleich Zeigerstellungen zeigen wie die dort ruhenden Uhren.

    Es gibt keinen Grund dafür anzunehmen, dass die Synchronisationsprozedur für den oberen Stab etwas anderes ergeben sollte als für den unteren, denn kein Inertialsystem ist vor dem anderen ausgezeichnet.

    Nimmt ja keiner an, es gibt aber eben auch keinen Grund anzunehmen, dass die untereinander (für den zu ihnen ruhenden Beobachter) synchronisierten Uhren, welche im System selber aber ja bewegt sind, zu den dort ruhenden Uhren auch synchron gehen und synchronisiert sind.

    Und das ist eben Ihr Fehler Herr „Doktor“, Sie behaupten einfach genau das es so sei, bleiben aber einen Beleg dafür schuldig. Und dieses geht eben auch nicht so aus §1 hervor, wie Sie es ständig behaupten.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 26. November 2015, 23:26:

    nocheinPoet schrieb am 25. November 2015, 11:43:

    Ich bin genauso verfahren …

    Nein sind Sie ja eben nicht, Sie kommen offenkundig ja nicht zu dem Ergebnis zu dem Einstein kommt.

    Woher wissen Sie, zu welchem Ergebnis Einstein kommt, wenn er in der oberen Reihe nur eine einzige Uhr einzeichnet???

    Ergibt sich aus §1, alle Fachkundigen finden da hin, wie Sie im Web nachlesen können und auch Herr Raible hat den Weg alleine gefunden und es Ihnen auch vorgerechnet, Sie hingegen haben bisher nichts dazu gerechnet, noch haben Sie einen Fehler in denen Ihnen vorgelegten Rechnungen aufzeigen können.

    Und davon mal abgesehen, Sie sind es doch, der die ganze Zeit frech behauptet zu wissen, was die anderen bewegten Uhren genau anzeigen würden, oder? Sie sind es doch, der die ganze Zeit einfach so behauptet, zu welchem Ergebnis Einstein habe kommen müssen und der weiter behauptet, Einstein habe die anderen beiden Uhren einfach nur weggelassen, warum nun auch immer.

    Im Gegensatz zu Ihnen Herr „Doktor“, behaupten wir eben nicht nur etwas, sondern können es auch konkret aufzeigen und vorrechnen und haben dieses ja auch mehrfach hier bereits getan.

    Den „Vorgang der Synchronisation“ hat Einstein in § 1 genauestens beschrieben …

    und da kommt eben eine andere Grafik bei raus:

    Quelle: Spezielle Relativitätstheorie: Teil II

    Diese Graphik folgt aus der LT (§ 3) und nicht aus § 1.

    Nein, das behaupten Sie, an dem ist es aber nicht. Natürlich kommt man auch mit der LT zu dieser Grafik, aber es reicht §1 aus, wie Herr Raible Ihnen ja vorgerechnet hat. Können Sie da in der Rechnung denn einen Fehler aufzeigen? Nein? Na so was aber auch, und wie schaut es aus mit einer eigenen Rechnung? Auch nicht? Na wer hatte das gedacht.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 23:15:

    Dass t’=0 an jedem Ort angezeigt wird, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 gilt, gilt nur im bewegten System, in dem die bewegten Uhren ruhen, nicht im ruhenden System. Die Figur 36 zeigt aber einen Zeitpunkt im ruhenden System, nämlich t=0. Deswegen zeigen die bewegten Uhren verschiedene Zeiten an.

    Im bewegten System gilt aber auch t’=0 an dem in diesem Augenblick gemeinsamen Ursprung x’=x=0. Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 im Gegensatz zur Vorhersage der LT.

    Für welchen Beobachter gilt das denn nun genau Herr „Doktor“?

    Sie machen einfach den Fehler nicht den Beobachter konkret zu benennen, denn im „bewegten“ System ruht eben ein Beobachter und zu diesem ruhen dann eben auch die dortigen Uhren. Dieser Beobachter kann sein Systemen natürlich als das Ruhesystem definieren und er synchronisiert eben nach §1 seine zu ihm ruhenden Uhren.

    Und nur für diesen Beobachter sind die dortigen Uhren untereinander synchronisiert, im anderen System sind die Uhren wie auch dieser Beobachter bewegt. Der dortige Beobachter sieht die Uhren im zu ihm bewegten System in seinem System bewegt und darüber macht §1 eben nicht die Aussage, dass diese zum Beobachter bewegte Uhren zu den im System ruhenden Uhren synchron gehen müssen.

    Also noch mal ganz deutlich für Sie Herr „Doktor“, im bewegten System gilt nur für den dort ruhenden Beobachter, dass die dort (auch zu ihm) ruhenden Uhren untereinander synchron gehen. Für den Beobachter aus dem anderen System gilt dieses so nicht. Denn dieser andere Beobachter ist im „bewegten“ System selber ja bewegt, beobachtet somit also zu ihm bewegte Uhren und für diese gilt eben so nicht §1.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 28. November 2015, 01:21:

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:09:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 …

    Diese Aussage gilt nur im bewegten System, nicht im ruhenden System.

    Bravo! Nun haben Sie es endlich verstanden: …

    Ihre Art ist einfach widerwärtig, diese Arroganz wohl das Einzige was Ihnen noch bleibt. Wie Sie stetig immer wieder versuchen die Aussagen anderer so zu verdrehen lässt mehr als tief blicken.

    Im bewegten System gilt an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 und im ruhenden System gilt an allen Orten x die Zeit t=0.

    Nein Herr „Doktor“, im „bewegten“ System gilt dieses nur für dort zu den Uhren ruhende Beobachter, nicht für dort zu den Uhren bewegte Beobachter. Ebenso im „ruhenden“ System, auch dort sind die Uhren nur für den dort zu den Uhren ruhenden Beobachter synchron.

    Es gibt also keine andere Uhrenanzeige als t’=t=0, wenn die Ursprünge x’=x=0 zusammenfallen, wie von Einstein in der ersten Graphik gezeichnet.

    Auch hier wieder die Frage, für wenn gilt dieses, wer betrachtet die Uhrenanzeige? Einstein zeigt in seiner Grafik ganz richtig drei zum Beobachter und im System ruhende Uhren und diese sind dort für den Beobachter synchronisiert. Aber eben nur für dort ruhende Beobachter, nicht für dort bewegte. Und ebenso sind dort zum Beobachter bewegte Uhren untereinander nicht synchron. Sie können sich wie Einstein eine bewegte Uhr suchen, welche 0 zeigt, aber alle anderen bewegten Uhren, welche für einen zu diesen Uhren ruhenden Beobachter synchron gehen, werden dann für den im System ruhenden Beobachter eben nicht synchron gehen und auch 0 zeigen.

    Die Vorhersage der LT nach § 3 steht offenbar im Widerspruch zum Synchronismus nach § 1, wie von mir in der zweiten Ergänzung skizziert.

    Nein den Widerspruch gibt es nur zwischen Ihrer falschen Interpretation von §1 und der LT, versteht man §1 richtig erkennt man, da gibt es keinen Widerspruch zu §3.

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  40. #1040 | nocheinPoet | 28. November 2015, 15:50

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 28. November 2015, 01:21:

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:09:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 …

    Diese Aussage gilt nur im bewegten System, nicht im ruhenden System.

    Bravo! Nun haben Sie es endlich verstanden: Im bewegten System gilt an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 und im ruhenden System gilt an allen Orten x die Zeit t=0.

    So damit es nicht untergeht, Ihre Aussage noch einmal richtig vervollständigt:

    Im bewegten System gilt an allen Orten, nur für den dort ruhenden Beobachter, x‘ die Zeit t’=0 und im ruhenden System gilt an allen Orten, nur für den dort ruhenden Beobachter, x die Zeit t=0.

    Und dieses ist eben das Entscheidende und genau das was Sie immer weglassen. Denn für einen im System bewegten Beobachter gilt dieses eben nicht. Im Ruhesystem der von Ihnen hinzugefügten zwei Uhren, welche im betrachteten System selber ja bewegt sind, sind die Uhren zu dem dort ruhenden Beobachter synchronisiert. Für den dort aber bewegten Beobachter nicht, und genau dessen Ruhesystem ist es, welche die Grafik ja zeigt.

    Für den im System ruhenden Beobachter sind die dort bewegten Uhren nicht synchron, auch wenn dieses für einen zu den Uhren ruhenden Beobachter sind.

    Sie behaupten einfach nur, weil die Uhren für den zu den Uhren ruhenden Beobachter synchron laufen und gleiche Zeiten zeigen, müssten dieses auch für den zu den Uhren bewegten Beobachter synchron laufen und alle die gleiche Zeigerstellung haben, dieses ist aber falsch und folgt ganz sicher eben so auch nicht aus §1.

    Die Vorhersage der LT nach § 3 steht offenbar im Widerspruch zum Synchronismus nach § 1, wie von mir in der zweiten Ergänzung skizziert.

    Nein, Ihre Interpretation von §1 steht im Widerspruch zur LT und das weil Ihre Interpretation eben falsch ist. Die Aussage zur Synchronität der Uhren bezieht sich nur auf zueinander ruhende Uhren, welche von einem zu den Uhren ruhenden Beobachter gesehen werden.

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  41. #1041 | nocheinPoet | 29. November 2015, 13:11

    Herr Engelhardt,

    Sie schreiben ja immer recht/etwas „unpräzise“ wenn es um Aussagen in Bezugssystemen geht:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 28. November 2015, 01:21:

    Es gibt also keine andere Uhrenanzeige als t’=t=0, wenn die Ursprünge x’=x=0 zusammenfallen, …

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 23:15:

    Dass t’=0 an jedem Ort angezeigt wird, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 gilt, gilt nur im bewegten System, in dem die bewegten Uhren ruhen, nicht im ruhenden System. Die Figur 36 zeigt aber einen Zeitpunkt im ruhenden System, nämlich t=0. Deswegen zeigen die bewegten Uhren verschiedene Zeiten an.

    Im bewegten System gilt aber auch t’=0 an dem in diesem Augenblick gemeinsamen Ursprung x’=x=0. Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 im Gegensatz zur Vorhersage der LT.

    Ich habe darum mal ein paar konkrete Fragen an Sie, wäre sicher für die Diskussion hier von Vorteil, wenn Sie diese konkret beantworten würden, wenn Sie es denn überhaupt können.

    Gegeben sind zwei zueinander bewegte Systeme, S und S‘.

    In jedem System ruhen jeweils drei Körper: in S sind das A, B und C und in S‘ sind es A‘, B‘ und C‘.

    A und A‘ befinden im Ursprung ihres jeweiligen Ruhesystems, also bei x = y = 0 und x‘ = y‘ = 0. Alle Körper befinden sich in ihrem Ruhesystem auf gleicher Höhe, die Koordinaten für A, B und C sind in S somit y = 0 und in S‘ sind sie für A‘, B‘ und C‘ somit y‘ = 0.

    B liegt eine positive Einheit neben A, also bei x = 1, C eine Einheit weiter bei x = 2. Gleiches gilt im gestrichenen System, B‘ liegt bei x‘ = 1 und C‘ bei x‘ = 2.

    Wenn noch was unklar ist, fragen Sie bitte nach, zur Not mache ich Ihnen dann noch eine Grafik dazu.

    Nun betrachten wir die Situation und das Ereignis an dem beide System mit ihren Ursprung zusammenfallen, A und A‘ befinden sich also an einem Punkt. Das findet bei t = t‘ = 0 statt.

    Die Koordinaten in S für A‘ sind x = 0 und y = 0.
    Die Koordinaten in S‘ für A sind x‘ = 0 und y‘ = 0.

    Es werden also die Körper im Ursprung des eigenen Ruhesystems jeweils nun im anderen System betrachtet. Soweit alles verstanden?

    Nun die erste Frage, bedeutet dieses, dass sich B‘ und C‘ in S ebenfalls wie A‘ zwingend auf einer Höhe von y = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Die zweite Frage, bedeutet dieses, dass sich B und C in S‘ ebenfalls wie A zwingend auf einer Höhe von y‘ = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  42. #1042 | Martin Raible | 29. November 2015, 18:08

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 28. November 2015, 01:10:

    Martin Raible schrieb am 27. November 2015, 23:05:

    Ein Widerspruch zu der von Pauli behaupteten Identität der Fälle bewegter Beobachter – ruhende Quelle und ruhender Beobachter – bewegte Quelle existiert daher nicht. War das jetzt kurz genug?

    Ja, das war kurz genug, ist aber falsch.

    Das war nicht falsch, sondern richtig.

    Offenbar verstehen Sie gar nicht Einsteins Aberrationsgesetz (35), welches mit (37) identisch ist, wie Pauli behauptet.

    Wieso behauptet das nur Pauli? Gl. (35) und (37) sind mathematisch äquivalent, wie jeder nachrechnen kann.

    Für den Fall III mit unbestreitbar verschwindender Relativgeschwindigkeit v=0 sagt es alpha – alpha‘ = 0 voraus, d.h. der Aberrationswinkel verschwindet.

    Aus der Gleichung alpha’=alpha folgt gar nicht, dass der Aberrationswinkel verschwindet. alpha ist der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem der Quelle. alpha‘ ist der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem des Beobachters. Nur mit diesen Definitionen gilt im Fall III alpha’=alpha. Der Punkt ist nun, dass alpha im Fall III nicht den Wert 90 Grad hat. Denn aus alpha’=alpha folgt nicht, dass alpha den Wert 90 Grad hat. In Kommentar Nr. 889 (vom 11. Oktober 2015, 19:30 Uhr) habe ich geschrieben:

    „In Fall III Ihrer Figur 3 verläuft die Ausbreitung des Lichtes in einem Bezugssystem, das Sie nicht weiter definiert haben, in vertikaler Richtung von oben nach unten. Gegenüber diesem Bezugssystem bewegen sich dann die Quelle und der Beobachter beide mit der Geschwindigkeit v nach rechts. Die Lichtausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle zeigt daher nach Einsteins Aberrationsgesetz von rechts oben nach links unten. In Fall I dagegen erfolgt die Lichtausbreitung im Ruhesystem der Quelle vertikal von oben nach unten. Damit unterscheidet sich der Fall III von dem Fall I, obwohl in beiden Fällen der Beobachter und die Quelle die Relativgeschwindigkeit null haben. Da die Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle null ist, ist die Richtung von rechts oben nach links unten in Fall III auch die Strahlrichtung im Ruhesystem des Beobachters.“

    Mein Satz „Die Lichtausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle zeigt daher nach Einsteins Aberrationsgesetz von rechts oben nach links unten.“ drückt aus, dass alpha nicht den Wert 90 Grad, sondern einen größeren Wert hat. Da die Quelle sich in demjenigen Bezugssystem, in dem die Strahlungsrichtung vertikal von oben nach unten zeigt, mit der Geschwíndigkeit v nach rechts bewegt, gilt nach dem Aberrationsgesetz \cos\alpha=-v/c, woraus näherungsweise \alpha=\pi/2+v/c folgt. Und das hatte ich auch schon in Kommentar Nr. 891 (vom 18. Oktober 2015, 23:52 Uhr) geschrieben. Dort schrieb ich:

    „Für beta=0 sagt Einsteins Theorie \alpha'=\alpha voraus. Allerdings haben wir im Fall III näherungsweise \alpha=\pi/2+\beta, da, wie ich oben erklärt habe, die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle nach links unten zeigt.“

    Sie sehen, dass ich alles schon früher einmal erklärt habe und dass aus alpha’=alpha nicht folgt, dass der Aberrationswinkel verschwindet.

    Dies steht im Gegensatz zur Beobachtung, wie Sie selbst weitschweifig begründen.

    Da Ihre Behauptung, dass der Aberrationswinkel nach der SRT im Fall III verschwindet, nicht stimmt, gibt es auch keinen Gegensatz zur Beobachtung.

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  43. #1043 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 29. November 2015, 23:59

    Martin Raible schrieb am 29. November 2015, 18:08:

    Für den Fall III mit unbestreitbar verschwindender Relativgeschwindigkeit v=0 sagt es alpha – alpha‘ = 0 voraus, d.h. der Aberrationswinkel verschwindet.

    Aus der Gleichung alpha’=alpha folgt gar nicht, dass der Aberrationswinkel verschwindet.

    Doch, denn der Aberrationswinkel ist per Definitionem alpha – alpha‘, s. Gl. (36), die im Fall II den beobachteten Aberrationswinkel als Funktion der Relativgeschwindigkeit v liefert. Einstein hat in seinem Papier genau diesen Spezialfall gewählt.

    Im Fall 3 ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Empfänger per Definitionem Null, genauso wie in Fall I, wo keine Aberration auftritt. Folglich kann auch im Fall III weder nach (37) noch nach (35) Aberration auftreten. Ihre weitschweifigen Rationalisierungen eines irrationalen Glaubens an die SRT verfangen vor den nackten Fakten nicht.

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  44. #1044 | nocheinPoet | 30. November 2015, 11:17

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 29. November 2015, 23:59:

    Ihre weitschweifigen Rationalisierungen eines irrationalen Glaubens an die SRT verfangen vor den nackten Fakten nicht.

    Können Sie nicht endlich mal diese widerwärtige provokative Hetze einstellen und einfach sachlich und argumentativ diskutieren? Wie auch in Ihrem „Dokument“ mit den „ergänzten“ Uhren, dort fabulieren Sie von den „Anhängern“ Einsteins. Kehren Sie endlich auf die Sachebene zurück und bleiben dort.

    Ihr Schweigen zu meinen beiden Fragen ist so zu deuten, dass Sie damit fachlich völlig überfordert sind und nicht in der Lage diese zu beantworten? Wäre nun nicht wirklich überraschend.

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  45. #1045 | Martin Raible | 30. November 2015, 18:11

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 29. November 2015, 23:59:

    Martin Raible schrieb am 29. November 2015, 18:08:

    Für den Fall III mit unbestreitbar verschwindender Relativgeschwindigkeit v=0 sagt es alpha – alpha‘ = 0 voraus, d.h. der Aberrationswinkel verschwindet.

    Aus der Gleichung alpha’=alpha folgt gar nicht, dass der Aberrationswinkel verschwindet.

    Doch, denn der Aberrationswinkel ist per Definitionem alpha – alpha‘,

    Der Aberrationswinkel ist natürlich nicht alpha-alpha‘. alpha, der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem der Quelle, wird doch gar nicht gemessen. Der Aberrationswinkel ist per Definition der Winkel zwischen zwei beobachteten Strahlungsrichtungen. Bei Figur 3 bedeutet dies, dass der Aberrationswinkel der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters und der vertikal von oben nach unten zeigenden Richtung, die die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des zweiten Beobachters darstellt, ist.

    D. h. bei Figur 3 ist der Aberrationswinkel der Winkel \alpha'-\pi/2.

    Dabei ist alpha‘ der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem des Beobachters. Diese Formel für den Aberrationswinkel wird auch bei der Auswertung der Beobachtung verwendet.

    Im Fall III ist der Aberrationswinkel daher \alpha'-\pi/2=\alpha-\pi/2=v/c. Der Aberrationswinkel ist daher nicht null.

    s. Gl. (36), die im Fall II den beobachteten Aberrationswinkel als Funktion der Relativgeschwindigkeit v liefert.

    Ich habe Ihnen in Kommentar Nr. 891 (vom 18. Oktober 2015, 23:52 Uhr) gesagt, dass Gl. (36) falsch ist und durch \alpha'-\alpha=\beta\sin\alpha ersetzt werden muss. Aber daraus, dass wir hier eine Gleichung für alpha‘-alpha vorliegen haben, folgt auch nicht, dass alpha-alpha‘ der Aberrationswinkel ist.

    Einstein hat in seinem Papier genau diesen Spezialfall gewählt.

    Wirklich? Wo hat er das getan?

    Im Fall 3 ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Empfänger per Definitionem Null, genauso wie in Fall I, wo keine Aberration auftritt. Folglich kann auch im Fall III weder nach (37) noch nach (35) Aberration auftreten.

    Das ist eben eine falsche Schlussfolgerung. Aus alpha’=alpha folgt nicht, dass keine Aberration auftritt, denn im Falle III ist alpha nicht 90 Grad.

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  46. #1046 | nocheinPoet | 3. Dezember 2015, 12:14

    nocheinPoet schrieb am 30. November 2015, 11:17:

    Ihr Schweigen zu meinen beiden Fragen ist so zu deuten, dass Sie damit fachlich völlig überfordert sind und nicht in der Lage diese zu beantworten? Wäre nun nicht wirklich überraschend.

    Was los Herr „Doktor“?

    Mit den beiden einfachen Fragen so überfordert, oder angestrengt auf der Suche nach Fachkundigen, welche Ihren Unfug bestätigen und bereit sind mit Namen öffentlich dazu zustehen?

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  47. #1047 | nocheinPoet | 6. Dezember 2015, 13:54

    Martin Raible schrieb am 30. November 2015, 18:11:

    Wirklich? Wo hat er das getan?

    Mir scheint Herr Engelhardt hat all seine Fehler erkannt, weiß keine Antworten und ist schweigend vom Feld geschlichen. 😉

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  48. #1048 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 11. Dezember 2015, 23:06

    Martin Raible schrieb am 30. November 2015, 18:11:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 29. November 2015, 23:59:

    Martin Raible schrieb am 29. November 2015, 18:08:

    Für den Fall III mit unbestreitbar verschwindender Relativgeschwindigkeit v=0 sagt es alpha – alpha‘ = 0 voraus, d.h. der Aberrationswinkel verschwindet.

    Aus der Gleichung alpha’=alpha folgt gar nicht, dass der Aberrationswinkel verschwindet.

    Doch, denn der Aberrationswinkel ist per Definitionem alpha – alpha‘,

    Der Aberrationswinkel ist natürlich nicht alpha-alpha‘. alpha, der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem der Quelle, wird doch gar nicht gemessen. Der Aberrationswinkel ist per Definition der Winkel zwischen zwei beobachteten Strahlungsrichtungen. Bei Figur 3 bedeutet dies, dass der Aberrationswinkel der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters und der vertikal von oben nach unten zeigenden Richtung, die die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des zweiten Beobachters darstellt, ist.

    D. h. bei Figur 3 ist der Aberrationswinkel der Winkel \alpha'-\pi/2.

    Dabei ist alpha‘ der Winkel zwischen der Strahlungsrichtung und der nach rechts zeigenden Achse im Ruhesystem des Beobachters. Diese Formel für den Aberrationswinkel wird auch bei der Auswertung der Beobachtung verwendet.

    Im Fall III ist der Aberrationswinkel daher \alpha'-\pi/2=\alpha-\pi/2=v/c. Der Aberrationswinkel ist daher nicht null.

    s. Gl. (36), die im Fall II den beobachteten Aberrationswinkel als Funktion der Relativgeschwindigkeit v liefert.

    Ich habe Ihnen in Kommentar Nr. 891 (vom 18. Oktober 2015, 23:52 Uhr) gesagt, dass Gl. (36) falsch ist und durch \alpha'-\alpha=\beta\sin\alpha ersetzt werden muss. Aber daraus, dass wir hier eine Gleichung für alpha‘-alpha vorliegen haben, folgt auch nicht, dass alpha-alpha‘ der Aberrationswinkel ist.

    Einstein hat in seinem Papier genau diesen Spezialfall gewählt.

    Wirklich? Wo hat er das getan?

    Im Fall 3 ist die Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Empfänger per Definitionem Null, genauso wie in Fall I, wo keine Aberration auftritt. Folglich kann auch im Fall III weder nach (37) noch nach (35) Aberration auftreten.

    Das ist eben eine falsche Schlussfolgerung. Aus alpha’=alpha folgt nicht, dass keine Aberration auftritt, denn im Falle III ist alpha nicht 90 Grad.

    Wegen eines längeren Krankenhausaufenthaltes konnte ich Ihnen nicht eher antworten.

    Sie wissen es natürlich besser als Einstein. In seiner Arbeit von 1907 finden Sie auf S. 425 unten sein Aberrationsgesetz, welches bei mir die Nr. (35) hat. Er kommentiert diese Gleichung mit den Worten:

    Diese Gleichung zeigt den Einfluss der Relativbewegung des Beobachters auf den scheinbaren Ort einer unendlich fernen Lichtquelle (Aberration).

    Wenn die Relativgeschwindigkeit v=0 ist wie in Fall III, dann gibt es nach dieser Theorie eben keinen Einfluss der Relativbewegung auf den scheinbaren Ort der Lichtquelle, so wenig wie in Fall I.

    In der Arbeit von 1905 wählt Einstein auf S. 912 den Fall alpha = Pi/2 wie ich in allen Fällen I – IV und findet cos alpha‘ = -v/c. Für v=0 folgt dann in den Fällen I und III alpha‘ = alpha, also keine Aberration, d.h. der scheinbare Ort der Lichtquelle stimmt mit ihrem wahren Ort überein.

    Vielleicht haben Sie sich durch Einsteins fehlerhaften Halbsatz irritieren lassen: „Nennt man phi‘ den Winkel zwischen Wellennormale (Strahlrichtung) im bewegten System und der Verbindungslinie „Lichtquelle – Beobachter“…“ Damit verwechselt er phi‘ mit dem sehr kleinen Aberrationswinkel, der in Wirklichkeit phi – phi‘ ist. Tatsächlich kann phi‘ viel größer sein, z.B. cos phi‘ = -v/c. Dieser Fehler in Einsteins Text ist den Kennern der Materie natürlich wohlbekannt.

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  49. #1049 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 12. Dezember 2015, 23:23

    nocheinPoet schrieb am 29. November 2015, 13:11:

    Herr Engelhardt,

    Sie schreiben ja immer recht/etwas „unpräzise“ wenn es um Aussagen in Bezugssystemen geht:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 28. November 2015, 01:21:

    Es gibt also keine andere Uhrenanzeige als t’=t=0, wenn die Ursprünge x’=x=0 zusammenfallen, …

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 27. November 2015, 00:00:

    Martin Raible schrieb am 26. November 2015, 23:15:

    Dass t’=0 an jedem Ort angezeigt wird, wenn t’=0 am Ursprung x’=0 gilt, gilt nur im bewegten System, in dem die bewegten Uhren ruhen, nicht im ruhenden System. Die Figur 36 zeigt aber einen Zeitpunkt im ruhenden System, nämlich t=0. Deswegen zeigen die bewegten Uhren verschiedene Zeiten an.

    Im bewegten System gilt aber auch t’=0 an dem in diesem Augenblick gemeinsamen Ursprung x’=x=0. Gemäß Einsteins Synchronismus gilt dann an allen Orten x‘ die Zeit t’=0 im Gegensatz zur Vorhersage der LT.

    Ich habe darum mal ein paar konkrete Fragen an Sie, wäre sicher für die Diskussion hier von Vorteil, wenn Sie diese konkret beantworten würden, wenn Sie es denn überhaupt können.

    Gegeben sind zwei zueinander bewegte Systeme, S und S‘.

    In jedem System ruhen jeweils drei Körper: in S sind das A, B und C und in S‘ sind es A‘, B‘ und C‘.

    A und A‘ befinden im Ursprung ihres jeweiligen Ruhesystems, also bei x = y = 0 und x‘ = y‘ = 0. Alle Körper befinden sich in ihrem Ruhesystem auf gleicher Höhe, die Koordinaten für A, B und C sind in S somit y = 0 und in S‘ sind sie für A‘, B‘ und C‘ somit y‘ = 0.

    B liegt eine positive Einheit neben A, also bei x = 1, C eine Einheit weiter bei x = 2. Gleiches gilt im gestrichenen System, B‘ liegt bei x‘ = 1 und C‘ bei x‘ = 2.

    Wenn noch was unklar ist, fragen Sie bitte nach, zur Not mache ich Ihnen dann noch eine Grafik dazu.

    Nun betrachten wir die Situation und das Ereignis an dem beide System mit ihren Ursprung zusammenfallen, A und A‘ befinden sich also an einem Punkt. Das findet bei t = t‘ = 0 statt.

    Die Koordinaten in S für A‘ sind x = 0 und y = 0.
    Die Koordinaten in S‘ für A sind x‘ = 0 und y‘ = 0.

    Es werden also die Körper im Ursprung des eigenen Ruhesystems jeweils nun im anderen System betrachtet. Soweit alles verstanden?

    Nun die erste Frage, bedeutet dieses, dass sich B‘ und C‘ in S ebenfalls wie A‘ zwingend auf einer Höhe von y = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Die zweite Frage, bedeutet dieses, dass sich B und C in S‘ ebenfalls wie A zwingend auf einer Höhe von y‘ = 0 befinden? Ja oder nein und bitte mit Begründung.

    Beide Fragen sind mit „ja“ zu beantworten, denn bei der angenommenen Relativbewegung in x-Richtung (entsprechend Einsteins Figur 36) gilt sowohl nach GT als auch nach LT ganz allgemein y=y‘, d.h. sämtliche Punkte behalten ihre angenommene Koordinate y=y’=0 bei.

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  50. #1050 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 13. Dezember 2015, 00:26

    nocheinPoet schrieb am 28. November 2015, 15:50:
    ….

    Wie oft wollen Sie diesen Unsinn noch breit treten? Kein Beobachter kann jemals Uhren synchronisiert „sehen“, weil eine endliche Zeit vergeht, bis die Anzeige einer Uhr am Ort x von einem Beobachter am Ort x=0 abgelesen werden kann. Das hat Einstein in § 1 genauestens ausgeführt und deshalb seine Synchronisationsprozedur angegeben, die es erlaubt, Gleichzeitigkeit in einem Inertialsystem zu definieren. Wenn also das System S‘ synchronisiert wurde, so zeigen alle dort ruhenden Uhren t’=0 an, wenn es eine einzige, z.B. die bei x’=0 tut. Das ist gänzlich unabhängig davon, ob jemand auf diese Uhren schaut oder nicht. Das Gleiche gilt für das System S, in dem Einstein drei synchronisierte Uhren gezeichnet hat, die natürlich wegen der endlichen Übertragungszeit auch niemand so sehen kann. Sie sind aber per definitionem synchronisiert.

    Wenn nun die LT nach § 3 behauptet, die Anzeige der Uhren in S‘ hinge vom Ort x‘ ab, so steht das im Widerspruch zur Synchronisationsprozedur, welche sicherstellt, dass die Anzeige der Uhren in einem Inertialsystem überall gleich ist, d.h. nicht vom Ort abhängt.

    Ob jemand dieser simplen Logik folgen kann oder nicht, ist völlig unerheblich. Als Mitschwimmer im Mainstream können Sie es vermutlich nicht. Die 300 Leser meines Kommentars an die SZ erheben jedenfalls keinen Widerspruch gegen „Einsteins eigene Widerlegung seiner Theorie“ oder „Einstein’s Third Postulate“, so wenig wie der Referee von AJP.

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