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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer

von Redaktion am 7. September 2014

Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.

Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.

Engelhardt, W., "Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer," Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 1: Engelhardt, W., „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (PDF-Dokument)

In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):

In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.

Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).

Sender sendet einen Impuls

Abb. 2: Ein Sender sendet einen Impuls, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet. Die rote Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals. Die grüne und die blaue Kurve zeigen die sich in x-Richtung bewegenden Impulse. Der blaue Impuls bewegt sich doppelt so schnell wie der grüne.

 
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion

\displaystyle \tilde{f}(t,x)=f(t-\frac{x}{c}) (1)

ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung

\displaystyle \frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial x^2}-\frac{1}{c^2}\,\frac{\partial^2 \tilde{f}}{\partial t^2}=0, (2)

wie man durch Nachrechnen prüfen kann.

Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:

\displaystyle f(t)=-A\sin(\omega t)=A\sin(-\omega t). (3)

Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit

\displaystyle f(t-\frac{x}{c})=-A\sin(\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c})) (4)

und weiter

\displaystyle A\sin(-\omega(t-\frac{x}{c}))=A\sin(\frac{\omega}{c}x-\omega t)=A\sin(kx-\omega t) (5)

Wobei

\displaystyle k=\frac{\omega}{c}=\frac{2\pi}{\lambda} (6)

der Wellenvektor ist. \lambda=2\pi c/\omega ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz \omega von der Geschwindigkeit c abhängt. Je grösser c ist, um so grösser ist die Wellenlänge \lambda (siehe Abb. 3).

Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

Abb. 3: Der Sender sendet ein Sinussignal mit der Frequenz ω (rote Kurve), das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreitet (grüne und blaue Kurve). Das blaue Signal läuft doppelt so schnell wie das rote Signal und hat daher die doppelte Wellenlänge.

 
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu

\displaystyle -A\sin(\omega(t-\frac{2L}{c_i}))=-A\sin(\omega t - \varphi_i), (7)
\displaystyle \varphi_i=2L\frac{\omega}{c_i}=4\pi L\frac{1}{\lambda_i}, (8)

wobei c_i die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten c_1 und c_2 ergibt sich dann eine Phasendifferenz von

\displaystyle \Delta\varphi=\varphi_1-\varphi_2=2L\omega(\frac{1}{c_1}-\frac{1}{c_2})=4\pi L(\frac{1}{\lambda_1}-\frac{1}{\lambda_2}). (9)

Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird \Delta\varphi zu -\Delta\varphi und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu \Delta\phi=2\Delta\varphi.

Dr. Engelhardt behauptet nun, dass \Delta\phi=0 sein muss, da \lambda von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei (\lambda_1=\lambda_2=\lambda) und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).

Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011

Abb. 4: Unbrauchbares Räderbeispiel von Engelhardt auf Seite 4 in „Phase and Frequency Shift in a Michelson Interferometer,“ Natural Philosophy Alliance, 2011 (siehe Abb. 1)

Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.

Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.

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2.631 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #801 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. August 2015, 16:46

    ralfkannenberg schrieb am 18. August 2015, 15:23 im Kommentar #800:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. August 2015, 00:12 im Kommentar #798:
    Nur aus dem Dopplereffekt wissen wir überhaupt etwas über die Existenz der spektroskopischen Doppelsterne.

    Sehr geehrter Herr Dr.Engelhardt,

    können Sie mir bitte ein Doppel- oder Mehrfachsternsystem benennen, bei dem sich (mindestens) eine der Komponenten mit relativistischen Geschwindigkeiten bewegt ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Warum fragen Sie das? Sie können selbst die Sternkataloge durchforsten, nachdem Sie sich mit den Doppelsternen vertraut gemacht haben:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Binary_star.

    Was verstehen Sie unter einer „relativistischen“ Geschwindigkeit?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #802 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. August 2015, 17:13

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, schreibt er in §16:

    Ich erwähne hier als besonders wichtig, daß die Relativitätstheorie in überaus einfacher Weise in Übereinstimmung mit der Erfahrung die Einflüsse abzuleiten gestattet, welche das von den Fixsternen zu uns gesandte Licht durch die Relativbewegung der Erde gegen jene Fixsterne erfährt.

    Einstein hatte es nicht so sehr mit der Erfahrung als mit Gedankenexperimenten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #803 | Karl | 19. August 2015, 17:14

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, …

    Trotz aller wohlmeinender Hilfestellungen, die Sie hier erfahren haben, sind Sie mit der Rechnung Einsteins immer noch überfordert. Ihre ad hominem Argumentation macht die Frage wieder aktuell: Herr Engelhardt, sind Sie ein boshafter Mensch?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #804 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 19. August 2015, 17:44

    Es sieht so aus, als wollten Sie meine Kommentare nicht veröffentlichen, denn die Kommentarfunktion funktioniert nicht mehr. Dennoch mache ich Sie darauf aufmerksam, was Pauli 1921 in seinem Enzyklopädie-Artikel schreibt (S.563):

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    Diesen Unsinn hat Pauli auch 1956 in der Neuausgabe, der er zahlreiche Anmerkungen anfügte, nicht revidiert.

    Ich empfehle Ihnen, ein gründlicheres Studium der Originaltexte zu betreiben. Sie haben dazu reichlich Gelegenheit bis ich Anfang September von einem Frankreich-Urlaub wieder zurückkomme.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #805 | Karl | 20. August 2015, 11:05

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:44 im Kommentar #804:

    Es sieht so aus, als wollten Sie meine Kommentare nicht veröffentlichen, denn die Kommentarfunktion funktioniert nicht mehr.

    Die Kommentarfunktion funktioniert einwandfrei. Wie im Kommentar № 787 geschrieben, werden Ihre Kommentare moderiert und erst nach Kontrolle durch die Redaktion veröffentlicht. Das ist keine Zensur, sondern die Verantwortung der Redaktion für eine vernünftige Diskussion zu sorgen. Wenn Ihnen das nicht passt, schreiben Sie einfach keine Kommentare mehr. Niemand zwingt Sie dazu.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:44 im Kommentar #804:

    Dennoch mache ich Sie darauf aufmerksam, was Pauli 1921 in seinem Enzyklopädie-Artikel schreibt (S.563):

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    Diesen Unsinn hat Pauli auch 1956 in der Neuausgabe, der er zahlreiche Anmerkungen anfügte, nicht revidiert.

    Wieder einmal ignorieren Sie Ihnen unliebsame Argumente und platzieren statt dessen einen Strohmann. Niemand interessiert, was Pauli irgendwo geschrieben hat. Es geht darum, was Sie schreiben. Mit Ihrer sturen Missinterpretation der Texte renommierter Physiker schaden Sie sich selbst.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:44 im Kommentar #804:

    Ich empfehle Ihnen, ein gründlicheres Studium der Originaltexte zu betreiben. Sie haben dazu reichlich Gelegenheit bis ich Anfang September von einem Frankreich-Urlaub wieder zurückkomme.

    Danke, aber ich weiss meine Zeit besser zu nutzen, als sie Ihren Empfehlungen zu opfern.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #806 | Martin Raible | 20. August 2015, 22:59

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. August 2015, 22:13 im Kommentar #788:

    Endlich Fortschritt! Auch der Wiki-Artikel bestätigt, dass Einsteins „Aberrationsgesetz in seiner allgemeinsten Form“ falsch ist, denn es weiß nichts von „aktiver“ und „passiver“ Aberration. Es kennt nur eine einzige Formel, die im Gegensatz zur Beobachtung eine Abhängigkeit allein von der Relativgeschwindigkeit vorhersagt. Da diese Formel experimentell falsifiziert ist, darf man sie auch nicht dazu verwenden, um eine Symmetrisierung der Dopplerformeln herzustellen und diese auf eine einzige zu reduzieren. Der Abschnitt „IV Aberration“ in meinem Papier wurde gerade deswegen geschrieben.

    Die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters hängt nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle.

    Nun ist die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle eine unbekannte Größe, die bei astronomischen Objekten nicht gemessen wurde. Deswegen ist Einsteins Aberrationsgesetz nicht experimentell falsifiziert.

    Man könnte die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle allenfalls errechnen, indem man die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem eines zweiten Beobachters und die Relativgeschwindigkeit der Quelle zu diesem zweiten Beobachter in das Aberrationsgesetz einsetzt. Dann findet man, dass die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle von der Geschwindigkeit der Quelle relativ zu dem zweiten Beobachter abhängig ist. Sie ist also nicht konstant. Deswegen ist die Ausbreitungsrichtung im System des ersten Beobachters nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem ersten Beobachter und der Quelle abhängig.

    Insgesamt haben wir die Ausbreitungsrichtung jetzt zweimal transformiert: 1. vom System des zweiten Beobachters in das System der Quelle und 2. vom System der Quelle in das System des ersten Beobachters. Also haben wir die Ausbreitungsrichtung des Lichts insgesamt vom System des zweiten Beobachters in das System des ersten Beobachters transformiert. Die relevante Größe bei dieser Transformation ist natürlich die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Beobachtern, wie von Karl schon in Beitrag Nr. 787 festgestellt. Diese hängt nicht von der Geschwindigkeit der Quelle ab. Es gibt also auch nach der SRT keine aktive Aberration.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #807 | Martin Raible | 23. August 2015, 22:39

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, schreibt er in §16:

    Ich erwähne hier als besonders wichtig, daß die Relativitätstheorie in überaus einfacher Weise in Übereinstimmung mit der Erfahrung die Einflüsse abzuleiten gestattet, welche das von den Fixsternen zu uns gesandte Licht durch die Relativbewegung der Erde gegen jene Fixsterne erfährt.

    Einstein hatte es nicht so sehr mit der Erfahrung als mit Gedankenexperimenten.

    Ich versuche, dieses Zitat zu deuten: Die Aberration wird dadurch verursacht, dass die Erde zu verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Geschwindigkeiten hat, sich also beschleunigt bewegt. Für Einstein ist diese Beschleunigung keine Beschleunigung gegenüber dem absoluten Raum, sondern gegenüber den Fixsternen. Denn Einstein schreibt in seinem Buch „Grundzüge der Relativitätstheorie“ (Vieweg, 1969, S. 98/99): „Zweitens aber macht es die Relativitätstheorie wahrscheinlich, daß MACH auf dem richtigen Wege gewesen ist mit seinem Gedanken, daß die Trägheit auf einer Wechselwirkung der Materie beruhe.“ Deswegen schreibt Einstein, dass die Aberration durch die Relativbewegung der Erde gegen die Fixsterne verursacht wird.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #808 | Martin Raible | 24. August 2015, 09:31

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, …

    Zeigen Sie endlich, wo in http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang der Fehler steckt.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #809 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. September 2015, 22:43

    Karl schrieb am 18. August 2015, 15:20 im Kommentar #799:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. August 2015, 00:12 im Kommentar #798:

    Beim Dopplereffekt, den Einstein in einem Aufwasch mit der Aberrationsformel aus der LT herleitet, geht es sehr wohl um die Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Beobachter. Etwas anderes kommt bei Einstein nicht vor.

    Das behaupten Sie, steht aber in ZEbK 1905 nirgendwo.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 18. August 2015, 00:12 im Kommentar #798:
    Nur aus dem Dopplereffekt wissen wir überhaupt etwas über die Existenz der spektroskopischen Doppelsterne. Hier müssen Sie die Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Empfänger zugestehen, bei der Aberration aber nicht, um Einsteins falsche Formel zu retten. Wie ärmlich!

    Niemand leugnet den Dopplereffekt. Aber auch beim Dopplereffekt kommt es nicht nur auf die Relativgeschwindigkeit des Beobachters zur Quelle an. Fliegt der Beobachter gleichförmig auf die Quelle zu, sieht er deren Spektrum blauverschoben. Wenn er an der Quelle vorbei geflogen ist, sieht er deren Spektrum rotverschoben. Dabei bleibt die Geschwindigkeit des Beobachters relativ zur Quelle immer gleich! Was die Aberration betrifft, ist diese nur beobachtbar, weil der Beobachter (nicht die Quelle!) seine Geschwindigkeit ändert.

    Kurz gesagt: Sie unterstellen Einstein fälschlich die Behauptung, es käme beim Dopplereffekt und bei der Aberration einzig und allein auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle an, was nicht stimmt. Die aus ihrer falschen Unterstellung zwangsläufig resultierenden Widersprüche nehmen Sie dann als Beweis dafür, dass die SRT falsch ist. Aus falschem, folgt falsches.

    Offenbar haben Sie weder Einsteins Arbeit auf S. 911, noch meine Herleitung von sowohl Dopplereffekt als auch Aberration in meiner Apeiron-Arbeit gelesen. Schon aus dem Relativitätsprinzip folgt, dass in die Lorentztransformation nur die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Systemen eingehen kann, was Einstein zu Beginn von § 3 auch ausdrücklich sagt. Aus diesem Grund geht sowohl in die Dopplerformeln als auch in die Aberrationsformel, die beide aus der LT hergeleitet werden, nur die Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger ein. Welcher von beiden als ruhend aufgefasst wird, ist irrelevant, denn sonst würde ein System ausgezeichnet. Damals wusste Einstein noch nicht, dass es ein ausgezeichnetes System tatsächlich gibt, auf das man jegliche Geschwindigkeit beziehen kann, nämlich jenes, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint.

    Leider haben weder Einstein noch Pauli einen Blick für die astronomische Realität gehabt. Vom ruhenden Teleskop aus betrachtet beschreiben alle Fixsterne im Lauf eines Jahres eine Aberrationsellipse vom Durchmesser vErde / c. Die Geschwindigkeit der Doppelsterne, die das Mehrfache relativ zum ruhenden Teleskop betragen kann, hat keinerlei Einfluss auf die Aberration, wohl aber auf den Dopplereffekt. Diese Tatsachen sind nicht in Übereinstimmung mit Einsteins Formeln, die auf der LT basieren.

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  10. #810 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. September 2015, 23:00

    Martin Raible schrieb am 24. August 2015, 09:31 im Kommentar #808:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, …

    Zeigen Sie endlich, wo in http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang der Fehler steckt.

    Zeigen Sie endlich, welche „zwei weiteren Bedingungen“ Sie gefunden zu haben glauben, denn aus den vier „nichts sagenden Gleichungen“ können auch Sie die LT nicht herleiten.

    Oft genug habe ich gezeigt, dass jene vier Gleichungen nichtssagend sind und Sie stimmen dem zu. Entfernt man konsequenterweise diese Gleichungen aus Einsteins Anhang, so kann ich nicht sehen, wie man jetzt noch die LT herleiten will. Einstein tut es trotzdem, indem er mit undefinierten Größen sich auf Voigts bekanntes und gewünschtes Ergebnis „heranrechnet“ (Fölsings Formulierung), und das ist sein Fehler.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #811 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. September 2015, 23:30

    Martin Raible schrieb am 23. August 2015, 22:39 im Kommentar #807:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, schreibt er in §16:

    Ich erwähne hier als besonders wichtig, daß die Relativitätstheorie in überaus einfacher Weise in Übereinstimmung mit der Erfahrung die Einflüsse abzuleiten gestattet, welche das von den Fixsternen zu uns gesandte Licht durch die Relativbewegung der Erde gegen jene Fixsterne erfährt.

    Einstein hatte es nicht so sehr mit der Erfahrung als mit Gedankenexperimenten.

    Ich versuche, dieses Zitat zu deuten: Die Aberration wird dadurch verursacht, dass die Erde zu verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Geschwindigkeiten hat, sich also beschleunigt bewegt. Für Einstein ist diese Beschleunigung keine Beschleunigung gegenüber dem absoluten Raum, sondern gegenüber den Fixsternen. Denn Einstein schreibt in seinem Buch „Grundzüge der Relativitätstheorie“ (Vieweg, 1969, S. 98/99): „Zweitens aber macht es die Relativitätstheorie wahrscheinlich, daß MACH auf dem richtigen Wege gewesen ist mit seinem Gedanken, daß die Trägheit auf einer Wechselwirkung der Materie beruhe.“ Deswegen schreibt Einstein, dass die Aberration durch die Relativbewegung der Erde gegen die Fixsterne verursacht wird.

    Mutig! Einsteins Formel, die er als das „Aberrationsgesetz in seiner allgemeinsten Form“ bezeichnete, hat mit Beschleunigung nichts zu tun. Er hat es ohne Bezug auf Mach aus der LT hergeleitet, in der bekanntlich nur eine konstante Relativgeschwindigkeit vorkommt.

    Pauli hat Einsteins Gesetz genauso aufgefasst, wie Einstein es formuliert hat, als er schrieb:

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    Wie „deuten“ Sie dieses Zitat? Ist Pauli auch für Sie ein „Strohmann“ (s. # 805), dessen Schreibe niemand interessiert?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #812 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 3. September 2015, 23:53

    Martin Raible schrieb am 20. August 2015, 22:59 im Kommentar #806:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. August 2015, 22:13 im Kommentar #788:

    Endlich Fortschritt! Auch der Wiki-Artikel bestätigt, dass Einsteins „Aberrationsgesetz in seiner allgemeinsten Form“ falsch ist, denn es weiß nichts von „aktiver“ und „passiver“ Aberration. Es kennt nur eine einzige Formel, die im Gegensatz zur Beobachtung eine Abhängigkeit allein von der Relativgeschwindigkeit vorhersagt. Da diese Formel experimentell falsifiziert ist, darf man sie auch nicht dazu verwenden, um eine Symmetrisierung der Dopplerformeln herzustellen und diese auf eine einzige zu reduzieren. Der Abschnitt „IV Aberration“ in meinem Papier wurde gerade deswegen geschrieben.

    Die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters hängt nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle.

    Nun ist die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle eine unbekannte Größe, die bei astronomischen Objekten nicht gemessen wurde. Deswegen ist Einsteins Aberrationsgesetz nicht experimentell falsifiziert.

    Man könnte die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle allenfalls errechnen, indem man die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem eines zweiten Beobachters und die Relativgeschwindigkeit der Quelle zu diesem zweiten Beobachter in das Aberrationsgesetz einsetzt. Dann findet man, dass die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle von der Geschwindigkeit der Quelle relativ zu dem zweiten Beobachter abhängig ist. Sie ist also nicht konstant. Deswegen ist die Ausbreitungsrichtung im System des ersten Beobachters nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem ersten Beobachter und der Quelle abhängig.

    Insgesamt haben wir die Ausbreitungsrichtung jetzt zweimal transformiert: 1. vom System des zweiten Beobachters in das System der Quelle und 2. vom System der Quelle in das System des ersten Beobachters. Also haben wir die Ausbreitungsrichtung des Lichts insgesamt vom System des zweiten Beobachters in das System des ersten Beobachters transformiert. Die relevante Größe bei dieser Transformation ist natürlich die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Beobachtern, wie von Karl schon in Beitrag Nr. 787 festgestellt. Diese hängt nicht von der Geschwindigkeit der Quelle ab. Es gibt also auch nach der SRT keine aktive Aberration.

    Ich habe doch nicht behauptet, dass Einsteins Aberrationsgesetz „allein“ von der Relativgeschwindigkeit abhängt. Es stellt einen Zusammenhang her zwischen den Ausbreitungsrichtungsrichtungen phi und phi‘, sowie dem Verhältnis v/c. Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie.

    Die Termini „aktive“ und „passive“ Aberration kommen bei Einstein nicht vor. Sie wurden von Leuten erfunden, welche den Widerspruch zwischen Beobachtung und Theorie erkannt hatten und ihn terminologisch ausbügeln wollten. Siehe z.B. Liebscher.

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  13. #813 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 4. September 2015, 00:10

    Karl schrieb am 20. August 2015, 11:05 im Kommentar #805:

    Wenn Ihnen das nicht passt, schreiben Sie einfach keine Kommentare mehr. Niemand zwingt Sie dazu.

    Ich werde mich ab jetzt an Ihre Empfehlung halten, wenn Sie nicht aufhören, meine Kommentare zu „kontrollieren“. Nicht noch einmal lasse ich mir bieten, dass Sie einen Kommentar wie # 796 einfach unterdrücken, weil Ihnen offenbar der Inhalt nicht passt.

    Einigen Forumsteilnehmern dürfte inzwischen die Fragwürdigkeit der LT=SRT klar geworden sein, so dass sich weitere Diskussionen darüber erübrigen. Es ist Einstein selbst zu danken, dass er mit seiner Figur 36 die Absurdität der sogenannten „Zeitdilatation“ aufs Eindringlichste demonstriert hat.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #814 | Herr Senf | 4. September 2015, 23:08

    Dr. Engelhardt vermeint am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:
    … Welcher von beiden als ruhend aufgefasst wird, ist irrelevant, denn sonst würde ein System ausgezeichnet. Damals wusste Einstein noch nicht, dass es ein ausgezeichnetes System tatsächlich gibt, auf das man jegliche Geschwindigkeit beziehen kann, nämlich jenes, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint. …

    Nein, wenn sie die Augen zumachen, können Sie die Geschwindigkeit nicht bestimmen.
    Das „platzierbare“ Ruhesystem ist kein Inertialsystem, es expandiert, keine „festen“ Koordinaten! Man kann es bevorzugen, es ist nicht ausgezeichnet.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #815 | Herr Senf | 4. September 2015, 23:25

    Dr. Engelhardt verdreht am 3. September 2015, 23:53 im Kommentar #812:
    … Aberrationsgesetz … Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie. …

    Nein, v ist die Geschwindigkeit der Erde auf der Ekliptik, ein Vektor auf einer Kreisbahn.
    Und zwar gegenüber den momentan ruhenden „Fixobjekten“ des Alls – Machsches Prinzip, Differenzgeschwindigkeiten der Objekte oder von Doppelobjekten sind im Skat.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #816 | Martin Raible | 5. September 2015, 00:35

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:53 im Kommentar #812:

    Martin Raible schrieb am 20. August 2015, 22:59 im Kommentar #806:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 15. August 2015, 22:13 im Kommentar #788:

    Endlich Fortschritt! Auch der Wiki-Artikel bestätigt, dass Einsteins „Aberrationsgesetz in seiner allgemeinsten Form“ falsch ist, denn es weiß nichts von „aktiver“ und „passiver“ Aberration. Es kennt nur eine einzige Formel, die im Gegensatz zur Beobachtung eine Abhängigkeit allein von der Relativgeschwindigkeit vorhersagt. Da diese Formel experimentell falsifiziert ist, darf man sie auch nicht dazu verwenden, um eine Symmetrisierung der Dopplerformeln herzustellen und diese auf eine einzige zu reduzieren. Der Abschnitt „IV Aberration“ in meinem Papier wurde gerade deswegen geschrieben.

    Die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters hängt nach Einsteins Aberrationsgesetz nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter und Quelle ab, sondern auch von der Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem der Quelle.

    Nun ist die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle eine unbekannte Größe, die bei astronomischen Objekten nicht gemessen wurde. Deswegen ist Einsteins Aberrationsgesetz nicht experimentell falsifiziert.

    Man könnte die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle allenfalls errechnen, indem man die Ausbreitungsrichtung im Ruhesystem eines zweiten Beobachters und die Relativgeschwindigkeit der Quelle zu diesem zweiten Beobachter in das Aberrationsgesetz einsetzt. Dann findet man, dass die Ausbreitungsrichtung im System der Quelle von der Geschwindigkeit der Quelle relativ zu dem zweiten Beobachter abhängig ist. Sie ist also nicht konstant. Deswegen ist die Ausbreitungsrichtung im System des ersten Beobachters nicht allein von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem ersten Beobachter und der Quelle abhängig.

    Insgesamt haben wir die Ausbreitungsrichtung jetzt zweimal transformiert: 1. vom System des zweiten Beobachters in das System der Quelle und 2. vom System der Quelle in das System des ersten Beobachters. Also haben wir die Ausbreitungsrichtung des Lichts insgesamt vom System des zweiten Beobachters in das System des ersten Beobachters transformiert. Die relevante Größe bei dieser Transformation ist natürlich die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Beobachtern, wie von Karl schon in Beitrag Nr. 787 festgestellt. Diese hängt nicht von der Geschwindigkeit der Quelle ab. Es gibt also auch nach der SRT keine aktive Aberration.

    Ich habe doch nicht behauptet, dass Einsteins Aberrationsgesetz „allein“ von der Relativgeschwindigkeit abhängt. Es stellt einen Zusammenhang her zwischen den Ausbreitungsrichtungsrichtungen phi und phi‘, sowie dem Verhältnis v/c. Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie.

    Die Termini „aktive“ und „passive“ Aberration kommen bei Einstein nicht vor. Sie wurden von Leuten erfunden, welche den Widerspruch zwischen Beobachtung und Theorie erkannt hatten und ihn terminologisch ausbügeln wollten. Siehe z.B. Liebscher.

    Jetzt behaupten Sie, nicht behauptet zu haben, was Sie doch behauptet haben.

    Die Richtung der Strahlung, die beobachtet wird, ist alleine durch die Bedingung gegeben, dass das Licht von der Quelle zum Empfänger gelangen muss. Das ist auch nach der SRT so und gilt in allen Inertialsystemen. Deswegen gibt es keine aktive Aberration. Das Aberrationsgesetz gibt nur an, wie die Strahlungsrichtung bei einem Wechsel des Bezugssystems zu transformieren ist. Will man das Aberrationsgesetz experimentell überprüfen, muss man beobachtete Strahlungsrichtungen vergleichen. Deswegen geht in das Aberrationsgesetz die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle ein.

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  17. #817 | Martin Raible | 5. September 2015, 01:13

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:30 im Kommentar #811:

    Martin Raible schrieb am 23. August 2015, 22:39 im Kommentar #807:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, schreibt er in §16:

    Ich erwähne hier als besonders wichtig, daß die Relativitätstheorie in überaus einfacher Weise in Übereinstimmung mit der Erfahrung die Einflüsse abzuleiten gestattet, welche das von den Fixsternen zu uns gesandte Licht durch die Relativbewegung der Erde gegen jene Fixsterne erfährt.

    Einstein hatte es nicht so sehr mit der Erfahrung als mit Gedankenexperimenten.

    Ich versuche, dieses Zitat zu deuten: Die Aberration wird dadurch verursacht, dass die Erde zu verschiedenen Jahreszeiten verschiedene Geschwindigkeiten hat, sich also beschleunigt bewegt. Für Einstein ist diese Beschleunigung keine Beschleunigung gegenüber dem absoluten Raum, sondern gegenüber den Fixsternen. Denn Einstein schreibt in seinem Buch „Grundzüge der Relativitätstheorie“ (Vieweg, 1969, S. 98/99): „Zweitens aber macht es die Relativitätstheorie wahrscheinlich, daß MACH auf dem richtigen Wege gewesen ist mit seinem Gedanken, daß die Trägheit auf einer Wechselwirkung der Materie beruhe.“ Deswegen schreibt Einstein, dass die Aberration durch die Relativbewegung der Erde gegen die Fixsterne verursacht wird.

    Mutig! Einsteins Formel, die er als das „Aberrationsgesetz in seiner allgemeinsten Form“ bezeichnete, hat mit Beschleunigung nichts zu tun. Er hat es ohne Bezug auf Mach aus der LT hergeleitet, in der bekanntlich nur eine konstante Relativgeschwindigkeit vorkommt.

    Meine Interpretation ist richtig. Wenn die Erde sich nicht beschleunigt bewegen würde, gäbe es keine Relativgeschwindigkeit zwischen einem Beobachter im Frühjahr und einem Beobachter im Herbst. Und diese Relativgeschwindigkeit geht in das Aberrationsgesetz ein. Die von der Erde aus beobachtete Aberration wird also von der beschleunigten Bewegung der Erde verursacht. Für Einstein war das eine beschleunigte Bewegung gegenüber den Fixsternen.

    Pauli hat Einsteins Gesetz genauso aufgefasst, wie Einstein es formuliert hat, als er schrieb:

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    Wie „deuten“ Sie dieses Zitat? Ist Pauli auch für Sie ein „Strohmann“ (s. # 805), dessen Schreibe niemand interessiert?

    Sie haben keine richtigen Argumente und lassen mich deshalb Zitate deuten.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #818 | Martin Raible | 5. September 2015, 01:49

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:00 im Kommentar #810:

    Martin Raible schrieb am 24. August 2015, 09:31 im Kommentar #808:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 19. August 2015, 17:13 im Kommentar #802:

    In seinem Buch von 1917, wo Einstein aus 4 „nichts sagenden Gleichungen“ (Raible) und zwei „weiteren Bedingungen“, die weder Herr Raible noch sonst jemand zu benennen vermag, „auf einfache Weise“ die LT herleitet, …

    Zeigen Sie endlich, wo in http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang der Fehler steckt.

    Zeigen Sie endlich, welche „zwei weiteren Bedingungen“ Sie gefunden zu haben glauben, denn aus den vier „nichts sagenden Gleichungen“ können auch Sie die LT nicht herleiten.

    Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen Einsteins Anhang weiter zu erklären.

    Oft genug habe ich gezeigt, dass jene vier Gleichungen nichtssagend sind und Sie stimmen dem zu.

    Sie sind ein Lügner. Wo habe ich die Gleichungen (1-4) von Einsteins Anhang nichtssagend genannt? Ich habe lediglich in Beitrag Nr. 662 geschrieben: „Er [=Einstein] stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung 0=\lambda\, 0 auf.“ Das berechtigt Sie nicht, mich ständig falsch zu zitieren.

    Was bedeutet es eigentlich, gezeigt zu haben, dass eine Gleichung nichtssagend ist? Haben Sie gezeigt, dass die Gleichungen (3-4) falsch sind? Ich habe in Beitrag Nr. 745 gezeigt, dass Gl. (3) wahr ist. Ebenso ist Gl. (4) wahr.

    Entfernt man konsequenterweise diese Gleichungen aus Einsteins Anhang, so kann ich nicht sehen, wie man jetzt noch die LT herleiten will.

    Man braucht die Gleichungen (3-4) nicht zu entfernen, weil sie wahr sind.

    Einstein tut es trotzdem, indem er mit undefinierten Größen sich auf Voigts bekanntes und gewünschtes Ergebnis „heranrechnet“ (Fölsings Formulierung), und das ist sein Fehler.

    Die Größen lambda und mu sind an dem Punkt, wo die Gl. (3-4) aufgestellt werden, noch unbekannt. Sie sind aber nicht undefiniert. Sie können später, nachdem die LT hergeleitet wurde, berechnet werden.

    Deswegen, und weil Sie nicht begründen können, weshalb die G. (3-4) zu entfernen sind, haben Sie noch immer nicht gezeigt, wo der Fehler in Einsteins Anhang „Einfache Ableitung der LORENTZ-Transformation“ der Fehler steckt.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #819 | nocheinPoet | 5. September 2015, 09:48

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. September 2015, 00:10 im Kommentar #813:

    Einigen Forumsteilnehmern dürfte inzwischen die Fragwürdigkeit der LT=SRT klar geworden sein, so dass sich weitere Diskussionen darüber erübrigen.

    Versuchen Sie wieder imaginäre Zustimmung zu instanziieren? Ist wohl mehr so, dass allen Teilnehmern hier schon länger klar ist, dass Sie unfähig sind die SRT zu verstehen, auch Physik allgemein ist nicht so Ihr Ding, Sie scheitern da bereits am Bezugssystem.

    Es ist Einstein selbst zu danken, dass er mit seiner Figur 36 die Absurdität der sogenannten „Zeitdilatation“ aufs Eindringlichste demonstriert hat.

    Quatsch, und Sie können es wirklich vergessen, bis auf ein paar Cranks und Spinner gibt es keine echt „Kritik“ mehr an der RT, gibt eben immer ein paar die was nicht verstehen können und einfach nicht akzeptieren da an die Grenze der Dinge zu stoßen, welche sie noch begreifen können und der anderen die ihnen eben immer unbegreiflich bleiben werden. So auch Sie und ebenso versuchen Sie dann die Schuld nicht bei sich, sondern in der Physik zu finden.

    Sie sind schon ganz vorne gescheitert, unfähig die Uhren in zwei Systemen nach Einstein zu synchronisieren, es wurde Ihnen deswegen mehrfach aufgezeigt, da wo eben Ihr Fehler liegt, dem verweigern Sie sich stur wie ein alter Esel.

    Das ist hier den Teilnehmern wohl lange klar geworden und deswegen können Sie auch gerne schweigend von Dannen ziehen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #820 | nocheinPoet | 5. September 2015, 09:56

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:

    Damals wusste Einstein noch nicht, dass es ein ausgezeichnetes System tatsächlich gibt, auf das man jegliche Geschwindigkeit beziehen kann, nämlich jenes, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint.

    Es gibt keinen Beleg für ein ausgezeichnetes System, das glauben Sie und behaupten Sie nur mal wieder einfach so. Das System in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint ist ein System wie die anderen auch, da ist nichts ausgezeichnet.

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  21. #821 | Karl | 5. September 2015, 11:04

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:

    Offenbar haben Sie weder Einsteins Arbeit auf S. 911, noch meine Herleitung von sowohl Dopplereffekt als auch Aberration in meiner Apeiron-Arbeit gelesen. Schon aus dem Relativitätsprinzip folgt, dass in die Lorentztransformation nur die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Systemen eingehen kann, was Einstein zu Beginn von § 3 auch ausdrücklich sagt. Aus diesem Grund geht sowohl in die Dopplerformeln als auch in die Aberrationsformel, die beide aus der LT hergeleitet werden, nur die Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger ein. Welcher von beiden als ruhend aufgefasst wird, ist irrelevant, denn sonst würde ein System ausgezeichnet.

    Ihre Herleitung im Apeiron ist, wie schon mehrfach erklärt, falsch, da Sie die Lorentz-Transformation unvollständig anwenden. Sie ignorieren die Transformation des Wellenvektors.

    Offenbar haben Sie Einsteins Arbeit nicht verstanden. Aber ich gebe Ihnen gerne eine Nachhilfestunde, auch wenn ich überzeugt bin, dass das bei Ihnen nichts fruchtet. In [Ein05], Seite 910, §7 steht:

    § 7. Theorie des D o p p e l e r schen Prinzips und der Aberration.

    Im Systeme K befinde sich sehr ferne vom Koordinaten-
    ursprung eine Quelle elektrodynamischer Wellen, welche in
    einem den Koordinatenursprung enthaltenden Raumteil mit
    genügender Annäherung durch die Gleichungen dargestellt sei:
    […]
    Wir fragen nach der Beschaffenheit dieser Wellen, wenn
    dieselben von einem in dem bewegten System k ruhenden
    Beobachter untersucht werden.

    Einstein betrachtet hier im Koordinatenursprung des Systems K harmonische ebene EM-Wellen mit ihrem Richtungsvektor, die vor langer Zeit von einer sehr fernen Quelle ausgesendet wurden und was ein Beobachter im Koordinatenursprung eines mit v (relativ zum System K) bewegten Systems k feststellt. Mittels des Richtungsvektors wird die Verbindungslinie „Lichtquelle-Beobachter“ festgelegt, als jene Verbindungslinie welche die Wellen entlang gelaufen sind. Das, und nicht mehr, sind die Annahmen, die Einstein für die Herleitung des Doppler-Effektes und der Aberration trifft.

    Über die Quelle wird nur ausgesagt, dass sie sich sehr weit („sehr ferne“) vom Koordinatenursprung befindet. Es ist nicht von Bedeutung wie sich die Quelle zum Zeitpunkt als die Wellen ausgesendet wurden, bewegt hat. Ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung kann beliebig gewesen sein. Es werden nur die Beobachtungen in den Koordiantenursprüngen der Systeme K und k verglichen (jetzt), völlig unabhängig davon, was sich irgendwann in weiter Ferne bei einer Lichtquelle abgespielt hat (früher). Es ist, im Gegensatz zu Schallwellen mit ihrem Trägermedium, auch irrelevant, ob sich die Lichtquelle, der Beobachter oder beide relativ zu einem fiktiven Äther (= bevorzugtes System) bewegen. Damit ist es natürlich möglich zu einem System K, in dem sich die Lichtquelle zum Zeitpunkt (im System K) mit der Geschwindigkeit v bewegt hat, ein System k mit der Geschwindigkeit v relativ zum System K zu finden, in dem die Lichtquelle geruht hat. Das, und nichts Anderes, ist gemeint, wenn davon gesprochen wird, dass der Doppler-Effekt und die Aberration nur von der Relativgeschwindigkeit (und der Richtung der Verbindungslinie „Lichtquelle-Beobachter“) zwischen Lichtquelle und Beobachter abhängen und eben nicht auch von einem bevorzugten Äthersystem.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:

    Die Geschwindigkeit der Doppelsterne, die das Mehrfache relativ zum ruhenden Teleskop betragen kann, hat keinerlei Einfluss auf die Aberration, wohl aber auf den Dopplereffekt. Diese Tatsachen sind nicht in Übereinstimmung mit Einsteins Formeln, die auf der LT basieren.

    Wie oben gezeigt, sind die astronomischen Tatsachen in perfekter Übereinstimmung mit Einsteins Formeln. Sie müssen nur den kurzen entsprechenden Text von Einstein sorgfältig lesen und verstehen. Wenn Sie wollten, gelänge Ihnen das sicherlich.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ : Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

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  22. #822 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. September 2015, 11:07

    Herr Senf schrieb am 4. September 2015, 23:25 im Kommentar #815:

    Dr. Engelhardt verdreht am 3. September 2015, 23:53 im Kommentar #812:
    … Aberrationsgesetz … Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie. …

    Nein, v ist die Geschwindigkeit der Erde auf der Ekliptik, ein Vektor auf einer Kreisbahn.
    Und zwar gegenüber den momentan ruhenden „Fixobjekten“ des Alls – Machsches Prinzip, Differenzgeschwindigkeiten der Objekte oder von Doppelobjekten sind im Skat.

    Der Beobachter am ruhenden Teleskop weiß nichts von einer Bewegung der Erde auf der Ekliptik. Er sieht nur, wie alle Fixsterne im Lauf eines Jahres eine Aberrationsellipse in seiner Fokalebene beschreiben. Er interpretiert dies wie Einstein als eine Relativgeschwindigkeit der Fixsterne zu seinem Teleskop, die durch vErde auf der Ekliptik gegeben ist. Als Relativist kennt er gar nichts anderes als Relativgeschwindigkeiten, denn er ruht ja am Teleskop. Vor den Doppelsternen verschließt er allerdings wie Einstein und Pauli die Augen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #823 | Karl | 5. September 2015, 11:32

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 11:07 im Kommentar #822:

    Der Beobachter am ruhenden Teleskop weiß nichts von einer Bewegung der Erde auf der Ekliptik. Er sieht nur, wie alle Fixsterne im Lauf eines Jahres eine Aberrationsellipse in seiner Fokalebene beschreiben. Er interpretiert dies wie Einstein als eine Relativgeschwindigkeit der Fixsterne zu seinem Teleskop, die durch vErde auf der Ekliptik gegeben ist.

    Sie widersprechen sich innerhalb von drei Sätzen: „Der Beobachter am ruhenden Teleskop weiß nichts von einer Bewegung der Erde auf der Ekliptik.“ vs. „Er interpretiert dies wie Einstein als eine Relativgeschwindigkeit der Fixsterne zu seinem Teleskop, die durch vErde auf der Ekliptik gegeben ist.“

    Wenn der Beobachter nichts von der Bewegung der Erde weiss, kann er nicht irgendetwas als durch die Bewegung der Erde verursacht interpretieren.

    Sie widersprechen sich innerhalb eines Satzes: „Er interpretiert dies wie Einstein als eine Relativgeschwindigkeit der Fixsterne [also vStern] zu seinem Teleskop, die durch vErde auf der Ekliptik gegeben ist.“

    vStern ist nicht vErde. Wenn schon, dann müsste das vStern ist – vErde sein. Aber hier überhaupt eine Relation herzustellen ist absurd, denn der Zeitpunkt zu dem das Licht ausgesendet wurde, liegt lange zurück und die Relativgeschindigkeit vStern zu diesem lang vergangenen Zeitpunkt kann unmöglich etwas mit der Relativgeschwindigkeit vErde jetzt zu tun haben.

    Lesen und verstehen Sie meinen Kommentar № 821, dann nehmen Sie endlich davon Abstand solchen Unsinn zu schreiben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #824 | Karl | 5. September 2015, 11:52

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 01:49 im Kommentar #818:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:00 im Kommentar #810:

    Zeigen Sie endlich, welche „zwei weiteren Bedingungen“ Sie gefunden zu haben glauben, denn aus den vier „nichts sagenden Gleichungen“ können auch Sie die LT nicht herleiten.

    Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen Einsteins Anhang weiter zu erklären.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:00 im Kommentar #810:

    Oft genug habe ich gezeigt, dass jene vier Gleichungen nichtssagend sind und Sie stimmen dem zu.

    Sie sind ein Lügner. Wo habe ich die Gleichungen (1-4) von Einsteins Anhang nichtssagend genannt? Ich habe lediglich in Beitrag Nr. 662 geschrieben: „Er [=Einstein] stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung 0=\lambda\, 0 auf.“ Das berechtigt Sie nicht, mich ständig falsch zu zitieren.

    Die Arroganz und die Unverschämtheit mit der Engelhardt in der Diskussion die anderen Teilnehmer diffamiert, ist der Grund, weshalb seine Kommentare hier moderiert werden. Seine Reaktion darauf passt zum Gesamtbild, das er präsentiert:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. September 2015, 00:10 im Kommentar #813:

    Karl schrieb am 20. August 2015, 11:05 im Kommentar #805:

    Wenn Ihnen das nicht passt, schreiben Sie einfach keine Kommentare mehr. Niemand zwingt Sie dazu.

    Ich werde mich ab jetzt an Ihre Empfehlung halten, wenn Sie nicht aufhören, meine Kommentare zu „kontrollieren“. Nicht noch einmal lasse ich mir bieten, dass Sie einen Kommentar wie # 796 einfach unterdrücken, weil Ihnen offenbar der Inhalt nicht passt.

    Ich lasse es in meinem Blog nicht zu, dass Sie anderen Teilnehmern das Wort verdrehen und Sie diffamieren. Ob Ihnen das passt oder nicht, ist Ihre Sache.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. September 2015, 00:10 im Kommentar #813:

    Einigen Forumsteilnehmern dürfte inzwischen die Fragwürdigkeit der LT=SRT klar geworden sein, so dass sich weitere Diskussionen darüber erübrigen. Es ist Einstein selbst zu danken, dass er mit seiner Figur 36 die Absurdität der sogenannten „Zeitdilatation“ aufs Eindringlichste demonstriert hat.

    Schon wieder eine infame Unterstellung von Ihnen. Offenbar wollen Sie als Klugscheisser und Korinthenkacker in Erinnerung bleiben. Als Physiker präsentieren Sie sich jedenfalls als völlig unfähig.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  25. #825 | Martin Raible | 5. September 2015, 15:10

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:53 im Kommentar #812:

    Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie.

    In die Formel geht laut Theorie aber nicht die Relativgeschwindigkeit der Quellen, sondern die Relativgeschwindigkeit der Beobachter (z.B zwischen Beobachter mit Teleskop im Frühjahr und Beobachter mit Teleskop im Herbst) ein. Deswegen gibt es keinen Widerspruch zwischen Beobachtung und Theorie.

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  26. #826 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. September 2015, 16:17

    Karl schrieb am 5. September 2015, 11:04 im Kommentar #821:

    Ihre Herleitung im Apeiron ist, wie schon mehrfach erklärt, falsch, da Sie die Lorentz-Transformation unvollständig anwenden. Sie ignorieren die Transformation des Wellenvektors.

    Die Transformation des Wellenvektors ist durch Gleichung (29) in meiner Apeiron-Arbeit http://redshift.vif.com/JournalFiles/V10NO4PDF/V10N4ENG.PDF gegeben. Meine Herleitung des Dopplereffekts stimmt mit Einsteins Ergebnis von 1905 für den bewegten Empfänger (30) überein. Das Ergebnis für die bewegte Quelle (33) stimmt mit Einsteins Resultat von 1907 überein. In die Arbeit von1905 hat er dieses Ergebnis, welches allerdings dem Relativitätsprinzip widerspricht, noch nicht aufgenommen. Meine Aberrationsformeln (35) oder (37) sind identisch mit Einsteins Ergebnis von 1905. Sie hängen von der Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Empfänger ab, was Einstein 1917 noch einmal betont und Pauli als eine wesentliche „Vereinfachung“ empfunden hat. Wie kann ich einen Fehler gemacht haben, wenn ich Einsteins aus der LT hergeleitete Ergebnisse exakt reproduziere, indem ich seine Rechnungen einfach nachvollziehe? Bitte erklären Sie, wo dieser angebliche Fehler steckt und warum er keinerlei Einfluss auf die richtigen Ergebnisse hat.

    Es ist nicht von Bedeutung wie sich die Quelle zum Zeitpunkt als die Wellen ausgesendet wurden, bewegt hat. Ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung kann beliebig gewesen sein.

    Hier irren Sie gewaltig, denn der unstreitig beobachtete Dopplereffekt an den spektroskopischen Doppelsternen hängt selbstverständlich von der Geschwindigkeit dieser Objekte ab. Natürlich spiegelt er deren Geschwindigkeit zur Zeit der Aussendung des Lichtes wider. Er muss um die Erdgeschwindigkeit zur Zeit des Empfangs korrigiert werden, was natürlich auch geschieht. All dies lässt sich konsistent beschreiben durch die Formeln (12) und (18) bzw. (30) und (33). Wenn Sie behaupten, diese Formeln seien falsch, dann geben Sie bitte die Ihrer Meinung nach richtigen an, welche offenbar von den Einsteinschen abweichen.

    Wie oben gezeigt, sind die astronomischen Tatsachen in perfekter Übereinstimmung mit Einsteins Formeln. Sie müssen nur den kurzen entsprechenden Text von Einstein sorgfältig lesen und verstehen. Wenn Sie wollten, gelänge Ihnen das sicherlich.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ : Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

    Ich habe Einsteins Papiere von 1905, 1907, 1917 sorgfältig gelesen und erkannt, dass seine Formeln für Dopplereffekt und Aberration aus der LT hergeleitet sind, welche von der Relativgeschwindigkeit abhängt. Die astronomischen Beobachtungen des Dopplereffekts, der somit ebenfalls von der Relativgeschwindigkeit abhängt, stimmen im Rahmen der Messgenauigkeit mit den theoretischen Formeln überein.

    Die Beobachtung der Aberration an Doppelsternen hingegen ist bereits in erster Ordnung von v/c im Widerspruch zu Einsteins Aberrationsformel, welche Pauli in seinem Enzyklopädieartikel von 1921 völlig korrekt gedeutet hat. Wegen dieses Widerspruchs musste Eisner (Ref. [8]) den Begriff Aberration umdeuten und Liebscher plötzlich von „aktiver“ und „passiver“ Aberration sprechen, obwohl diese Begriffe in Einsteins Arbeiten nicht aufzufinden und daraus auch nicht herzuleiten sind.

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  27. #827 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. September 2015, 22:10

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 15:10 im Kommentar #825:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 23:53 im Kommentar #812:

    Vom ruhenden Teleskop aus gesehen ist v die Relativgeschwindigkeit mit der die Sterne die Ekliptik durchlaufen, also 30km/s für alle Fixsterne, während die viel größere Relativgeschwindigkeit der Doppelsterne in die Formel gar nicht eingeht. Hierin liegt der Widerspruch zwischen Beobachtung und Einsteins Theorie.

    In die Formel geht laut Theorie aber nicht die Relativgeschwindigkeit der Quellen, sondern die Relativgeschwindigkeit der Beobachter (z.B zwischen Beobachter mit Teleskop im Frühjahr und Beobachter mit Teleskop im Herbst) ein. Deswegen gibt es keinen Widerspruch zwischen Beobachtung und Theorie.

    Diese aus der Not geborene Umdeutung von Einsteins Aberrationsformel stammt von Eisner. Pauli bleibt bei seinem ursprünglichen Text auch noch im Jahr 1956, als sein Enzyklopädieartikel in Englisch und Italienisch neu herausgegeben wurde und er zahlreiche Anmerkungen zur Modernisierung des Textes von 1921 anbrachte. Die Zeilen auf S. 566:

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    blieben unverändert. Der Artikel fand Einsteins uneingeschränkte Zustimmung:

    „Wer dieses reife und groß angelegte Werk studiert, möchte nicht glauben, daß der Verfasser ein Mann von einundzwanzig Jahren ist. Man weiß nicht, was man am meisten bewundern soll, das psychologische Verständnis für die Ideenentwicklung, die Sicherheit der mathematischen Deduktion, den tiefen physikalischen Blick, das Vermögen übersichtlicher systematischer Darstellung, die Literaturkenntnis, die sachliche Vollständigkeit, die Sicherheit der Kritik.

    Paulis Bearbeitung sollte jeder zu Rate ziehen, der auf dem Gebiete der Relativität schöpferisch arbeitet, ebenso jeder, der sich in prinzipiellen Fragen authentisch orientieren will.“

    Für Karl ist Pauli aber nur ein Strohmann, dessen Schreibe niemand (mit Ausnahme von Einstein) interessiert. Karl und Herr Raible wissen eben alles noch besser als Einstein selbst.

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  28. #828 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 5. September 2015, 23:23

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 00:35 im Kommentar #816:

    … Deswegen geht in das Aberrationsgesetz die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle ein.

    Bei Einstein gibt es nur einen Beobachter und eine Quelle. Warum lesen Sie nicht einfach auf S. 911 nach:

    Ist ein Beobachter relativ zu einer unendlich fernen Lichtquelle von der Frequenz ny mit der Geschwindigkeit v derart bewegt, daß die Verbindungslinie „Lichtquelle – Beobachter“ mit der auf ein relativ zur Lichtquelle ruhendes Koordinatensystem bezogenen Geschwindigkeit des Beobachters den Winkel phi bildet, so ist die von dem Beobachter wahrgenommene Frequenz ny‘ durch die Gleichung gegeben…

    und dann folgt Formel (12) bzw. (30) für den Dopplereffekt. Man muss sich also den Stern ruhend in einem Koordinatensystem vorstellen, in dem der Beobachter (das Teleskop auf der Erde) die Geschwindigkeit v in eine bestimmte Richtung hat. Diese Geschwindigkeit ist nicht 30 km/s, sondern außerdem noch die Rotationsgeschwindigkeit der betrachteten Komponente im Doppelsternsystem.

    Zunächst bezieht sich Einstein nur auf den Dopplereffekt. Er fährt aber fort, ohne einen zweiten Beobachter einzuführen:

    Nennt man phi‘ den Winkel zwischen Wellennormale (Strahlrichtung) im bewegten System und der Verbindungslinie „Lichtquelle – Beobachter“, so nimmt die Gleichung fü a‘ (er meint offenbar phi‘) die Form an …

    und dann folgt die Aberrationsformel (35). Von einem zweiten Beobachter ist hier nicht die Rede, wohl aber von einer ruhenden Lichtquelle, relativ zu der sich der Beobachter mit der Relativgeschwindigkeit v bewegt.

    Schon gar nicht ist hier etwas von „passiver“ oder „aktiver“ Aberration zu lesen. Dieser Terminologie sieht man noch die Hilflosigkeit an, die ihr wegen der nicht-Verifizierbarkeit der Einstein-Formel anhaftet: „Aktive“ Aberration ist eine Aberration, die es nicht gibt, wohl aber von Einsteins Aberrationsformel vorhergesagt wird. Einem Effekt, den es nicht gibt, widmet man im Allgemeinen keinen eigenen Namen.

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  29. #829 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 6. September 2015, 00:02

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 01:49 im Kommentar #818:

    Wo habe ich die Gleichungen (1-4) von Einsteins Anhang nichtssagend genannt? Ich habe lediglich in Beitrag Nr. 662 geschrieben: „Er [=Einstein] stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung 0=\lambda\, 0 auf.“

    Einstein stellt außer den beiden Gleichungen (1) und (2) auch noch die Gleichung (3) auf, die nichtssagend ist, denn wenn man die Gültigkeit von (1) und (2) voraussetzt, und dann diese Gleichungen in (3) einsetzt, entsteht nun mal die Gleichung 0=\lambda\, 0, die Sie selbst als „nichtssagend“ bezeichnet haben. „Wahr“ ist sie schon, aber so wahr wie die Gleichungen 0=0 oder 5=5. Was schließen Sie aus diesen Wahrheiten?

    Die Größen lambda und mu sind an dem Punkt, wo die Gl. (3-4) aufgestellt werden, noch unbekannt. Sie sind aber nicht undefiniert.

    Wodurch sind sie definiert???

    Sie können später, nachdem die LT hergeleitet wurde, berechnet werden.

    Wie wird die LT aus unbekannten Größen berechnet?

    Deswegen, und weil Sie nicht begründen können, weshalb die G. (3-4) zu entfernen sind, haben Sie noch immer nicht gezeigt, wo der Fehler in Einsteins Anhang „Einfache Ableitung der LORENTZ-Transformation“ der Fehler steckt.

    Ich habe sehr wohl begründet, weshalb (3) und (4) zu entfernen sind: Diese Gleichungen machen keine Aussage, welche über die „Wahrheit“ 0=0 hinausgeht. Wenn man mit undefinierten Größen rechnet, kann man jedes beliebige Ergebnis hervorzaubern. Sie halten es für gerechtfertigt, mit undefinierten Größen zu rechnen (was ich für einen Fehler halte), behaupten aber, Einstein habe nicht aus den Gleichungen (1-4) die LT hergeleitet, sondern zwei weitere Bedingungen benützt. Bis heute waren Sie nicht im Stande, diese Bedingungen zu benennen. Ich werde weiterhin geduldig darauf warten und Sie gelegentlich daran erinnern.

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  30. #830 | Karl | 6. September 2015, 11:01

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 16:17 im Kommentar #826:

    Karl schrieb am 5. September 2015, 11:04 im Kommentar #821:

    Ihre Herleitung im Apeiron ist, wie schon mehrfach erklärt, falsch, da Sie die Lorentz-Transformation unvollständig anwenden. Sie ignorieren die Transformation des Wellenvektors.

    Die Transformation des Wellenvektors ist durch Gleichung (29) in meiner Apeiron-Arbeit http://redshift.vif.com/JournalFiles/V10NO4PDF/V10N4ENG.PDF gegeben. Meine Herleitung des Dopplereffekts stimmt mit Einsteins Ergebnis von 1905 für den bewegten Empfänger (30) überein. Das Ergebnis für die bewegte Quelle (33) stimmt mit Einsteins Resultat von 1907 überein. In die Arbeit von1905 hat er dieses Ergebnis, welches allerdings dem Relativitätsprinzip widerspricht, noch nicht aufgenommen.
    blah blah

    Bei Einstein 1907 [Ein07], Seite 425, steht bezüglich Doppler-Effekt und Aberration das gleiche wie bei Einstein 1905 [Ein05], Seiten 911 und 912. Daher bleiben wir bei [Ein05]. Solange Sie die Annahmen dort nicht widerlegen, wird die Diskussion nicht auf andere Aussagen ausgedehnt, die auf [Ein05] aufbauen. Kommentare von Ihnen, die über [Ein05] hinausgehen, werden von mir nicht mehr veröffentlicht.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 16:17 im Kommentar #826:

    Karl schrieb am 5. September 2015, 11:04 im Kommentar #821:

    Es ist nicht von Bedeutung wie sich die Quelle zum Zeitpunkt als die Wellen ausgesendet wurden, bewegt hat. Ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung kann beliebig gewesen sein.

    Hier irren Sie gewaltig, denn der unstreitig beobachtete Dopplereffekt an den spektroskopischen Doppelsternen hängt selbstverständlich von der Geschwindigkeit dieser Objekte ab.
    blah blah

    Ich irre keineswegs. In [Ein05] § 7 gibt es genau zwei Beobachter. Einen im Koordinatenursprung von System K und einen im Koordinatenursprung von System k. Die Geschwindigkeit v des Systems k bezüglich des Systems K ist die massgebliche Grösse in den nachfolgend von Einstein abgeleiteten Formeln für den Doppler-Effekt und die Aberration. Hinzu kommen die Winkel der Verbindungslinien „Lichtquelle-Beobachter“, nämlich φ und φ‘.

    Lesen und verstehen Sie meinen Kommentar № 821, dann nehmen Sie endlich davon Abstand solchen Unsinn zu schreiben.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

    [Ein07] Einstein, A. „Über das Relativitätsprinzip und die aus demselben gezogene Folgerungen,“ Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik 4, 1907, S. 411-462

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  31. #831 | Karl | 6. September 2015, 11:20

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 23:23 im Kommentar #828:

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 00:35 im Kommentar #816:

    … Deswegen geht in das Aberrationsgesetz die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle ein.

    Bei Einstein gibt es nur einen Beobachter und eine Quelle. Warum lesen Sie nicht einfach auf S. 911 nach:

    Ist ein Beobachter relativ zu einer unendlich fernen Lichtquelle von der Frequenz ny mit der Geschwindigkeit v derart bewegt, daß die Verbindungslinie „Lichtquelle – Beobachter“ mit der auf ein relativ zur Lichtquelle ruhendes Koordinatensystem bezogenen Geschwindigkeit des Beobachters den Winkel phi bildet, so ist die von dem Beobachter wahrgenommene Frequenz ny‘ durch die Gleichung gegeben…

    blah blah

    Lesen Sie doch endlich was bei [Ein05], Seiten 910, 911 steht:

    § 7. Theorie des D o p p e l e r schen Prinzips und der Aberration.

    Im Systeme K befinde sich sehr ferne vom Koordinaten-
    ursprung eine Quelle elektrodynamischer Wellen, welche in
    einem den Koordinatenursprung enthaltenden Raumteil [Beobachter 1] mit
    genügender Annäherung durch die Gleichungen dargestellt sei:
    […]
    Wir fragen nach der Beschaffenheit dieser Wellen, wenn
    dieselben von einem in dem bewegten System k [Geschwindigkeit v] ruhenden
    Beobachter [Beobachter 2] untersucht werden.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

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  32. #832 | Karl | 6. September 2015, 20:19

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 16:17 im Kommentar #826:

    Die Transformation des Wellenvektors ist durch Gleichung (29) in meiner Apeiron-Arbeit http://redshift.vif.com/JournalFiles/V10NO4PDF/V10N4ENG.PDF gegeben. Meine Herleitung des Dopplereffekts stimmt mit Einsteins Ergebnis von 1905 für den bewegten Empfänger (30) überein. Das Ergebnis für die bewegte Quelle (33) stimmt mit Einsteins Resultat von 1907 überein. In die Arbeit von 1905 hat er dieses Ergebnis, welches allerdings dem Relativitätsprinzip widerspricht, noch nicht aufgenommen.

    Das Ergebnis von [Ein05], Seite 911 ist:

    \displaystyle \nu'=\nu\frac{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}. (1)

    Stellt man nach \nu um, erhält man:

    \displaystyle \nu=\nu'\frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}, (2)

    benennt man \nu'=\nu_0 um, ergibt sich mit

    \displaystyle \nu=\nu_{0}\frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}, (3)

    das Ergebnis von [Ein07], Seite 425.

    Nachdem es sich bei den Gln. (1-3) um eine Äquivalenzumformung handelt, kann Gl. (3) nicht dem Relativitätsprinzip widersprechen, wenn Gl. (1) mit dem Relativitätsprinzip im Einklang steht.

    Ein weiterer dämlicher Versuch Engelhardts die SRT zu widerlegen und Einstein zu diffamieren. Seine Aperion-Arbeit ist schlicht Müll.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

    [Ein07] Einstein, A. „Über das Relativitätsprinzip und die aus demselben gezogene Folgerungen,“ Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik 4, 1907, S. 411-462

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #833 | Martin Raible | 8. September 2015, 11:51

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 6. September 2015, 00:02 im Kommentar #829:

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 01:49 im Kommentar #818:

    Wo habe ich die Gleichungen (1-4) von Einsteins Anhang nichtssagend genannt? Ich habe lediglich in Beitrag Nr. 662 geschrieben: „Er [=Einstein] stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung 0=\lambda\, 0 auf.“

    Einstein stellt außer den beiden Gleichungen (1) und (2) auch noch die Gleichung (3) auf, die nichtssagend ist, denn wenn man die Gültigkeit von (1) und (2) voraussetzt, und dann diese Gleichungen in (3) einsetzt, entsteht nun mal die Gleichung 0=\lambda\, 0, die Sie selbst als „nichtssagend“ bezeichnet haben. „Wahr“ ist sie schon, aber so wahr wie die Gleichungen 0=0 oder 5=5. Was schließen Sie aus diesen Wahrheiten?

    Nach wie vor sind Sie unfähig, den Kontext der Gleichungen (1)-(3) richtig zu verstehen. Die Gleichungen (1) und (2) beschreiben einen speziellen Fall, nämlich ein Lichtsignal, das sich in Richtung der positiven x-Achse bzw. der positiven x‘-Achse fortpflanzt. Gleichung (3) ist dagegen allgemein erfüllt, wie Einstein ausdrücklich schreibt und wie ich in Beitrag Nr. 745 bewiesen habe. Deswegen stimmt sie nicht mit 0=0 überein. Aber selbst wenn man den Spezialfall Gl. (1) in die Gl. (3) einsetzt, folgt nicht 0=0, sondern Gl. (2). Gl. (3) ist also auch dann nicht nichtssagend.

    Wie ich sehe, können Sie meine Frage „Wo habe ich die Gleichungen (1-4) von Einsteins Anhang nichtssagend genannt?“ nicht beantworten. Ich hatte also Recht, als ich schrieb, dass Sie ein Lügner sind.

    Die Größen lambda und mu sind an dem Punkt, wo die Gl. (3-4) aufgestellt werden, noch unbekannt. Sie sind aber nicht undefiniert.

    Wodurch sind sie definiert???

    Sie sind dadurch definiert, dass stets x‘-ct’=lambda*(x-ct) und x’+ct’=mu*(x+ct) gilt. Es ist wie bei dem elektrischen Widerstand R. Der ist durch die Gleichung U=R*I definiert, auch wenn wir noch nicht wissen, welchen Wert R hat. Außerdem gelingt es Einstein ja, die LT herzuleiten, mit deren Hilfe man die Werte von lambda und mu berechnen kann. Daran können Sie auch sehen, dass lambda und mu definiert sind.

    Sie können später, nachdem die LT hergeleitet wurde, berechnet werden.

    Wie wird die LT aus unbekannten Größen berechnet?

    Es folgen noch zwei weitere Bedingungen, die es ermöglichen, die Werte von lambda und mu zu berechnen. Diese Bedingungen muss ich Ihnen nicht nennen, weil sie ja in Einsteins Anhang Einfache Ableitung der LORENTZ-Transformation dastehen.

    Deswegen, und weil Sie nicht begründen können, weshalb die G. (3-4) zu entfernen sind, haben Sie noch immer nicht gezeigt, wo der Fehler in Einsteins Anhang „Einfache Ableitung der LORENTZ-Transformation“ der Fehler steckt.

    Ich habe sehr wohl begründet, weshalb (3) und (4) zu entfernen sind: Diese Gleichungen machen keine Aussage, welche über die „Wahrheit“ 0=0 hinausgeht.

    Das haben Sie nur im Traum gezeigt, dass die Aussage von Gl. (3-4) nicht über 0=0 hinausgeht.

    Wie ich sehe, können Sie noch immer nicht zeigen, wo in Einsteins Anhang Einfache Ableitung der LORENTZ-Transformation der Fehler steckt.

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  34. #834 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. September 2015, 16:55

    Martin Raible schrieb am 5. September 2015, 01:13 im Kommentar #817:

    Sie haben keine richtigen Argumente und lassen mich deshalb Zitate deuten.

    Ich habe Ihnen zwei Zitate geboten:

    1) Ich erwähne hier als besonders wichtig, daß die Relativitätstheorie in überaus einfacher Weise in Übereinstimmung mit der Erfahrung die Einflüsse abzuleiten gestattet, welche das von den Fixsternen zu uns gesandte Licht durch die Relativbewegung der Erde gegen jene Fixsterne erfährt.

    Das wollten Sie „deuten“ (Ihre Formulierung). Warum wollen Sie das zweite Zitat

    2) Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    welches in die gleiche Richtung geht, plötzlich nicht mehr deuten? Wieso behaupten Sie, ich hätte keine Argumente? Ich habe doch klar auf die experimentellen Tatsachen hingewiesen, welche Einsteins und Paulis Auffassung, die sich auf die Gültigkeit der LT stützt, widerlegen.

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  35. #835 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. September 2015, 17:22

    Karl schrieb am 6. September 2015, 20:19 im Kommentar #832:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 16:17 im Kommentar #826:

    Die Transformation des Wellenvektors ist durch Gleichung (29) in meiner Apeiron-Arbeit http://redshift.vif.com/JournalFiles/V10NO4PDF/V10N4ENG.PDF gegeben. Meine Herleitung des Dopplereffekts stimmt mit Einsteins Ergebnis von 1905 für den bewegten Empfänger (30) überein. Das Ergebnis für die bewegte Quelle (33) stimmt mit Einsteins Resultat von 1907 überein. In die Arbeit von 1905 hat er dieses Ergebnis, welches allerdings dem Relativitätsprinzip widerspricht, noch nicht aufgenommen.

    Das Ergebnis von [Ein05], Seite 911 ist:

    \displaystyle \nu'=\nu\frac{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}. (1)

    Stellt man nach \nu um, erhält man:

    \displaystyle \nu=\nu'\frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}, (2)

    benennt man \nu'=\nu_0 um, ergibt sich mit

    \displaystyle \nu=\nu_{0}\frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1-\cos\varphi\frac{v}{V}}, (3)

    das Ergebnis von [Ein07], Seite 425.

    Nachdem es sich bei den Gln. (1-3) um eine Äquivalenzumformung handelt, kann Gl. (3) nicht dem Relativitätsprinzip widersprechen, wenn Gl. (1) mit dem Relativitätsprinzip im Einklang steht.

    Ein weiterer dämlicher Versuch Engelhardts die SRT zu widerlegen und Einstein zu diffamieren. Seine Aperion-Arbeit ist schlicht Müll.

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

    [Ein07] Einstein, A. „Über das Relativitätsprinzip und die aus demselben gezogene Folgerungen,“ Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik 4, 1907, S. 411-462

    Dieser „Müll“ liefert immerhin dieselben Ergebnisse, die Einstein auch ausgerechnet hat und die Sie bis heute nicht widerlegen konnten.

    Gl. (1) bezieht sich auf eine ruhende Lichtquelle der Frequenz \nu relativ zu der sich der Beobachter mit der Geschwindigkeit v bewegt, so dass er die Frequenz \nu' wahrnimmt. Gl. (3) bezieht sich auf einen ruhenden Beobachter, dem gegenüber sich eine Lichtquelle der Frequenz \nu_0 mit der Relativgeschwindigkeit v bewegt, so dass er die Frequenz \nu wahrnimmt. Es ist etwas unglücklich, dass Einstein die Nomenklatur gewechselt hat, wodurch Sie offenbar verwirrt wurden.

    Ich selber habe konsequent die Frequenz der Quelle in ihrem Ruhesystem mit \omega_S und die Frequenz, die der Detektor wahrnimmt, für den Fall ruhende Quelle – bewegter Detektor mit \omega_1 bezeichnet (30). Im Fall ruhender Detektor – bewegte Quelle habe ich die vom Detektor wahrgenommene Frequenz mit \omega_2 bezeichnet (33), um die beiden Fälle klar zu unterscheiden.

    Nach dem Relativitätsprinzip dürfte es nur eine Formel geben, weil es irrelevant sein müsste, ob der Detektor als „bewegt“ aufgefasst wird, oder die Quelle. Tatsächlich macht es aber einen Unterschied, wie sich besonders am Experiment Ref. [2] zeigt. Der Winkel \alpha beträgt dort 90 °, weil Emitter und Absorber diametral auf der Peripherie einer rotierenden Scheibe angebracht sind. Die Relativgeschwindigkeit beträgt somit 2 v, aber es wurde keine Frequenzverschiebung gefunden. Dies liegt offenbar an der kompensatorischen Natur der Formeln (12, 30) und (18, 33). Im Jahr 1965 wurde dieses Faktum noch einmal von den gleichen Autoren experimentell bestätigt (Proc. Phys. Soc. 85 (1965) 583), wobei zwischen rotierendem Detektor und rotierender Quelle unterschieden wurde.

    Ihre „Folgerung“

    Nachdem es sich bei den Gln. (1-3) um eine Äquivalenzumformung handelt, kann Gl. (3) nicht dem Relativitätsprinzip widersprechen, wenn Gl. (1) mit dem Relativitätsprinzip im Einklang steht.

    geht ins Leere, weil schon Gl. (1) nicht mit dem Relativitätsprinzip im Einklang ist. Wie Sie inzwischen wissen sollten, hat Einstein, entgegen seiner Behauptung in der Einleitung, die LT von Voigt bis auf einen Faktor übernommen, der sie aus dem absurden Postulat c = const, d.h. Forminvarianz der homogenen Wellengleichung hergeleitet hatte. Natürlich hatte sich Voigt dabei nicht der abstrusen „Gleichungen“ 0 =  \lambda \,0 und 0 =  \mu\,0 bedient.

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  36. #836 | Karl | 8. September 2015, 18:12

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 17:22 im Kommentar #835:

    Dieser „Müll“ liefert immerhin dieselben Ergebnisse, …

    Nicht ihre „Ergebnisse“, die mit Einsteins übereinstimmen, sind Müll, sondern ihre Interpretation dieser Ergebnisse. Sie ignorieren absichtlich Inertialsysteme und die ihnen zugeordneten Grössen, nur um Einstein zu diffamieren und sich selbst zu gefallen.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 17:22 im Kommentar #835:

    … die Einstein auch ausgerechnet hat und die Sie bis heute nicht widerlegen konnten.

    Einstein will ich nicht widerlegen und Sie habe ich schon so oft widerlegt, dass Sie samt Hut unter dem Teppich durch passen.

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  37. #837 | galileo2609 | 8. September 2015, 21:01

    Karl schrieb am 8. September 2015, 18:12 im Kommentar #836:
    Sie ignorieren absichtlich Inertialsysteme und die ihnen zugeordneten Grössen, nur um Einstein zu diffamieren und sich selbst zu gefallen.

    Engelhardt geht es nicht um physikalisch ergebnisoffene Diskussionen. Es geht ihm ausschliesslich darum, Einstein zu diffamieren und sich mit dem Reiben an diesem Leuchtturm wie auch an anderen Autoritäten selbst zu gefallen und zu erhöhen. Dazu wählt er nicht nur die sattsam bekannten Projektionen, Zitatfälschungen und sonstigen Manipulationen, sondern auch immer die Mittel der Implikation, um seine primitiven Geschichtsklitterungen unterzubringen. Aktuelles Beispiel:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 17:22 im Kommentar #835:
    hat Einstein […] die LT von Voigt bis auf einen Faktor übernommen

    Engelhardt versucht mit der Spam-Flut seiner Kommentare, ideologische Botschaften zu verbreiten, im Vertrauen darauf, dass eben nicht alles in aller Konsequenz sofort berichtigt wird. Diese Agitationsform hat er offensichtlich bei der GFWP, seiner Sekretärin und wer weiss, wo sonst noch gelernt. An dieser Stelle muss daher noch einmal ganz deutlich klargestellt werden, dass die Geschichtsfälschungen Engelhardts, auch wenn sie nicht in jeder Antwort auf seine Kommentarschwemme thematisiert werden, selbstverständlich jeder wissenschaftshistorischen Grundlage entbehren.

    Grüsse galileo2609

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  38. #838 | Herr Senf | 8. September 2015, 22:59

    Ist wohl der letzte Irrläufer seiner Zunft, der noch vergeblich rumstrampelt.
    Das Sekretariat ist nach kurzem Widerstand Anfang 2015 seit April geschlossen.
    Insgesamt hat die Truppe kein Standvermögen gezeigt, nach 10 Jahren schlapp.
    So sieht Physikgeschichte aus: 115 Jahre SRT und 100 Jahre ART,
    und keiner hat Alopezie gekriegt.

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  39. #839 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 8. September 2015, 23:36

    Karl schrieb am 8. September 2015, 18:12 im Kommentar #836:

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 17:22 im Kommentar #835:

    Dieser „Müll“ liefert immerhin dieselben Ergebnisse, …

    Nicht ihre „Ergebnisse“, die mit Einsteins übereinstimmen, sind Müll, sondern ihre Interpretation dieser Ergebnisse. Sie ignorieren absichtlich Inertialsysteme und die ihnen zugeordneten Grössen, nur um Einstein zu diffamieren und sich selbst zu gefallen.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 17:22 im Kommentar #835:

    … die Einstein auch ausgerechnet hat und die Sie bis heute nicht widerlegen konnten.

    Einstein will ich nicht widerlegen und Sie habe ich schon so oft widerlegt, dass Sie samt Hut unter dem Teppich durch passen.

    Ich habe Einsteins Ergebnisse nicht interpretiert, sondern nur die Konsequenzen für die Beobachtung der Aberration an Doppelsternen gezogen. Dabei kam, im Gegensatz zu Einsteins und Paulis korrekter Interpretation von Einsteins Aberrations-Formel, heraus, dass es nicht egal ist, ob sich der Detektor bewegt und die Quelle ruht, oder ob sich die Quelle bewegt und der Detektor ruht.

    Allerdings kommt sehr wohl heraus, dass die Bewegung der Quelle die vom Detektor gemessene Frequenz gemäß (18, 33) verändert, im Gegensatz zu Ihrer abstrusen Meinung

    Es ist nicht von Bedeutung wie sich die Quelle zum Zeitpunkt als die Wellen ausgesendet wurden, bewegt hat. Ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung kann beliebig gewesen sein.

    Dieser, Ihr Rettungsversuch an der Einstein -Theorie ist eindeutig durch die Beobachtungen an Doppelsternen widerlegt, denn wäre Ihre Behauptung wahr, dann hätte man die unauflösbaren spektroskopischen Binärsysteme gar nicht entdecken können.

    Im Übrigen haben sowohl Sie als auch Einstein bei der Diskussion der Aberration und bei deren Interpretation mit Hilfe der LT die geringfügigen Beschleunigungen von Erde bzw. Stern ignoriert, zumal Beschleunigungen gar nicht in die LT eingehen, sondern nur Relativgeschwindigkeiten. Dann darf ich es vielleicht auch tun. Oder? Ihre hilflose, aber unbegründete Behauptung, Sie hätten mich schon oft widerlegt, hilft da nicht weiter. Überhaupt sollte man etwas vorsichtiger sein, wenn man mit obigem Zitat gerade totalen Unsinn von sich gegeben hat.

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  40. #840 | Karl | 9. September 2015, 12:34

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 23:36 im Kommentar #839:

    Ich habe Einsteins Ergebnisse nicht interpretiert, sondern nur die Konsequenzen für die Beobachtung der Aberration an Doppelsternen gezogen. Dabei kam, im Gegensatz zu Einsteins und Paulis korrekter Interpretation von Einsteins Aberrations-Formel, heraus, dass es nicht egal ist, ob sich der Detektor bewegt und die Quelle ruht, oder ob sich die Quelle bewegt und der Detektor ruht.

    Ihre gezogene Konsequenzen sind Müll, denn Sie werfen die Inertialsysteme und deren zugeordneten Grössen durcheinander.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 23:36 im Kommentar #839:

    Allerdings kommt sehr wohl heraus, dass die Bewegung der Quelle die vom Detektor gemessene Frequenz gemäß (18, 33) verändert, im Gegensatz zu Ihrer abstrusen Meinung

    Es ist nicht von Bedeutung wie sich die Quelle zum Zeitpunkt als die Wellen ausgesendet wurden, bewegt hat. Ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung kann beliebig gewesen sein.

    Das ist wieder einmal die schon bekannte perfide Verdrehung und Umdeutung von ihnen unliebsamen Argumenten. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die von der Bewegung der Quelle relativ zum Beobachter verursachte Veränderung der Frequenz (Doppler-Effekt) nicht gemessen werden kann.

    In [Ein05], Seite 910, §7 steht:

    § 7. Theorie des D o p p e l e r schen Prinzips und der Aberration.

    Im Systeme K befinde sich sehr ferne vom Koordinaten-
    ursprung eine Quelle elektrodynamischer Wellen, welche in
    einem den Koordinatenursprung enthaltenden Raumteil mit
    genügender Annäherung durch die Gleichungen dargestellt sei:
    […]
    Wir fragen nach der Beschaffenheit dieser Wellen, wenn
    dieselben von einem in dem bewegten System k ruhenden
    Beobachter untersucht werden.

    Wenn Sie lesen können, dann stellen Sie fest, dass in diesen Annahmen Einsteins nirgendwo eine Geschwindigkeit der Lichtquelle vorkommt.

    Im System K detektiert ein Beobachter B im Koordinatenursprung eine Frequenz \nu mit einem Richtungskosinus a=\cos\varphi der Verbindungslinie „Lichtquelle-Beobachter [B]“.

    Im System k detektiert ein Beobachter B‘ im Koordinatenursprung eine Frequenz \nu' mit einem Richtungskosinus a'=\cos\varphi' der Verbindungslinie „Lichtquelle-Beobachter [B‘]“.

    Einstein errechnet nun für das Dopplersche Prinzip

    \displaystyle \nu'=\nu\frac{1-\cos\varphi \frac{v}{V}}{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}. (1)

    An dieser Stelle ist weder die Relativgeschwindigkeit der Lichtquelle in Bezug auf das System K, noch in Bezug auf das System k bekannt. Allerdings ist nun bekannt, wie sich die Frequenz \nu, die vom Beobachter B im System K detektiert wird, verändert zu
    \nu', die vom Beobachter B‘ im System k detektiert wird.

    Für die Aberration errechnet Einstein

    \displaystyle \cos\varphi'=\frac{\cos\varphi-\frac{v}{V}}{1-\frac{v}{V}\cos\varphi}. (2)

    Und jetzt kommt wieder eine Nachhilfestunde für Engelhardt.

    Der Beobachter B‘ im System k kann ausschliesslich \nu' und \cos\varphi' detektieren. \cos\varphi kennt er nicht. Damit er mit Gl. (1) etwas anfangen kann, muss er \cos\varphi mit Hilfe von Gl. (2) in \cos\varphi' umrechnen, den er auch detektieren kann. Damit ergibt sich

    \displaystyle \nu'=\nu\frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1+\cos\varphi' \frac{v}{V}}. (3)

    Im speziellen Fall, dass die Lichtquelle relativ zum System K in Ruhe ist, gilt, dass \nu=\nu_0 die von der ruhenden Quelle emittierte Frequenz ist. In diesem Fall bewegt sich die Lichtquelle mit -v relativ zum System k. Üblicherweise gibt man jedoch die Bewegung der Quelle mit v an. Ausserdem kann man auch noch \nu' durch \nu und \cos\varphi'=\cos\varphi ersetzen. In Gl. (3) ist daher für diesen Spezialfall \nu=\nu_0, v=-v und \nu'=\nu, \cos\varphi'=\cos\varphi zu setzen. Genau das hat Einstein in [Ein07] gemacht. Damit ergibt sich

    \displaystyle \nu=\nu_0 \frac{\sqrt{1-\left(\frac{v}{V}\right)^2}}{1-\cos\varphi \frac{v}{V}}. (4)

    Alles in bester Übereinstimmung mit der SRT und ohne Unterscheidung zwischen Detektor bewegt, Quelle ruht zu Detektor ruht und Quelle bewegt. Und vor allem widerlegt es ihre dumme Behauptung, dass meine Aussage impliziert, der durch eine bewegte Lichtquelle verursachte Doppler-Effekt könne nicht gemessen werden.

    Aber das werden Sie wieder einmal nicht einsehen wollen. Auch diese Nachhilfestunde wird wohl nichts bringen.

    Sie werden die SRT nie verstehen, lassen Sie es einfach.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 8. September 2015, 23:36 im Kommentar #839:

    Blah, blah, …

    Ihre hilflose, aber unbegründete Behauptung, Sie hätten mich schon oft widerlegt, hilft da nicht weiter. Überhaupt sollte man etwas vorsichtiger sein, wenn man mit obigem Zitat gerade totalen Unsinn von sich gegeben hat.

    Alle meine Behauptungen sind begründet und ganz und gar nicht hilflos. Herr Engelhardt, sind Sie ein boshafter Mensch?

    [Ein05] Einstein, A., „Zur Elektrodynamik bewegter Körper,“ Annalen der Physik, 17, 1905, S. 891–921

    [Ein07] Einstein, A. „Über das Relativitätsprinzip und die aus demselben gezogene Folgerungen,“ Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik 4, 1907, S. 411-462

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  41. #841 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. September 2015, 12:50

    nocheinPoet schrieb am 5. September 2015, 09:56 im Kommentar #820:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:

    Damals wusste Einstein noch nicht, dass es ein ausgezeichnetes System tatsächlich gibt, auf das man jegliche Geschwindigkeit beziehen kann, nämlich jenes, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint.

    Es gibt keinen Beleg für ein ausgezeichnetes System, das glauben Sie und behaupten Sie nur mal wieder einfach so. Das System in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint ist ein System wie die anderen auch, da ist nichts ausgezeichnet.

    Im Erdsystem erscheint die Hintergrundstrahlung nicht isotrop, sondern ist in Vorwärtsrichtung blau verschoben und in Rückwärtsrichtung rot verschoben. Belegt wird dies mit hoher Präzision durch die Messungen des COBE-Satelliten. Also ist das Erdsystem ein anderes System, als jenes welches sich mit – 370 km/s relativ zur Erde bewegt und deshalb den CMB isotrop messen würde. Dieses System ist vor allen anderen Systemen, die sich relativ zum CMB bewegen, ausgezeichnet.

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  42. #842 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 9. September 2015, 13:00

    nocheinPoet schrieb am 5. September 2015, 09:48 im Kommentar #819:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. September 2015, 00:10 im Kommentar #813:

    Einigen Forumsteilnehmern dürfte inzwischen die Fragwürdigkeit der LT=SRT klar geworden sein, so dass sich weitere Diskussionen darüber erübrigen.

    Versuchen Sie wieder imaginäre Zustimmung zu instanziieren? Ist wohl mehr so, dass allen Teilnehmern hier schon länger klar ist, dass Sie unfähig sind die SRT zu verstehen, auch Physik allgemein ist nicht so Ihr Ding, Sie scheitern da bereits am Bezugssystem.

    Es ist Einstein selbst zu danken, dass er mit seiner Figur 36 die Absurdität der sogenannten „Zeitdilatation“ aufs Eindringlichste demonstriert hat.

    Quatsch, und Sie können es wirklich vergessen, bis auf ein paar Cranks und Spinner gibt es keine echt „Kritik“ mehr an der RT, gibt eben immer ein paar die was nicht verstehen können und einfach nicht akzeptieren da an die Grenze der Dinge zu stoßen, welche sie noch begreifen können und der anderen die ihnen eben immer unbegreiflich bleiben werden. So auch Sie und ebenso versuchen Sie dann die Schuld nicht bei sich, sondern in der Physik zu finden.

    Sie sind schon ganz vorne gescheitert, unfähig die Uhren in zwei Systemen nach Einstein zu synchronisieren, es wurde Ihnen deswegen mehrfach aufgezeigt, da wo eben Ihr Fehler liegt, dem verweigern Sie sich stur wie ein alter Esel.

    Das ist hier den Teilnehmern wohl lange klar geworden und deswegen können Sie auch gerne schweigend von Dannen ziehen.

    Sie irren: Ich habe die synchronisierten Uhren im System S gezeigt, welche Einstein in Übereinstimmung mit seinem § 1 so gezeichnet hat, und ich habe drei Uhren im System S‘ gezeigt, die ebenfalls nach Einsteins Rezept in § 1 untereinander synchronisiert wurden. Nachdem am Ursprung t‘ = t = 0 gilt, ist das in diesem Moment als Folge der Synchronisierung überall in beiden Systemen der Fall, auch wenn die LT eine andere Aussage macht. Hierin liegt der Widerspruch, den Einstein verschleiert hat, indem er in einem „bewegten“ System (was immer das ist) nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt.

    Sie scheinen diese einfachen Überlegungen noch immer nicht verstanden zu haben, aber ich denke die „Doktoren“ in diesem Forum, die Dr. Karl erwähnt hat, wissen sehr wohl, dass es eine Diskrepanz zwischen § 1 und § 3 gibt. Bis heute konnten Sie Ihre unhaltbare Behauptung nicht belegen, dass man die LT aus § 1 herleiten könne. Die offensichtliche Frage, warum Einstein es dann nicht getan hat, sondern den § 3 bemüht hat, kommt Ihnen nicht.

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  43. #843 | Karl | 9. September 2015, 13:28

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    Sie irren: Ich habe die synchronisierten Uhren im System S gezeigt, welche Einstein in Übereinstimmung mit seinem § 1 so gezeichnet hat, und ich habe drei Uhren im System S‘ gezeigt, die ebenfalls nach Einsteins Rezept in § 1 untereinander synchronisiert wurden.

    Gleichzeitig im System S ist Ungleichzeitig im System S‘ und umgekehrt. Das ist nicht schwer zu verstehen. Die vorstellungsmässige Verabschiedung von der absoluten Zeit und Gleichzeitigkeit ist jedoch eine gewisse intellektuelle Herausforderung. Vor allem alte und betagte Denkklepper mit rheumatischen morschen Theorienknochen und Gelenkshypothesen scheuen vor dem Hindernis und grasen lieber auf gewohnten, abgegrasten und verlotterten Weiden. So alte Denkgäule drückt und zwickt es schon recht in ihren Eingeweiden. Gelegentlich sich einstellende Spaziergänger, verweilen nur kurz am Gatter bis sich Gedankendung wenig wohlriechend zu ihren Füssen ergiesst. Naserümpfend sucht man schnell das Weite.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    Nachdem am Ursprung t‘ = t = 0 gilt, ist das in diesem Moment als Folge der Synchronisierung überall in beiden Systemen der Fall, auch wenn die LT eine andere Aussage macht. Hierin liegt der Widerspruch, den Einstein verschleiert hat, indem er in einem „bewegten“ System (was immer das ist) nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt.

    Gedankendung.

    Sie werden die SRT nie verstehen, lassen Sie es einfach.

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    Sie scheinen diese einfachen Überlegungen noch immer nicht verstanden zu haben, aber ich denke die „Doktoren“ in diesem Forum, die Dr. Karl erwähnt hat, wissen sehr wohl, dass es eine Diskrepanz zwischen § 1 und § 3 gibt. Bis heute konnten Sie Ihre unhaltbare Behauptung nicht belegen, dass man die LT aus § 1 herleiten könne. Die offensichtliche Frage, warum Einstein es dann nicht getan hat, sondern den § 3 bemüht hat, kommt Ihnen nicht.

    Herr Engelhardt, sind Sie ein boshafter Mensch?

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  44. #844 | Martin Raible | 9. September 2015, 17:53

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 23:23 im Kommentar #828:

    „Aktive“ Aberration ist eine Aberration, die es nicht gibt, wohl aber von Einsteins Aberrationsformel vorhergesagt wird.

    Ich will noch diese Behauptung widerlegen.

    Angenommen, (x_1,y_1,z_1,t_1) bezeichnet das Ereignis „Quelle entsendet Lichtsignal“, und (x_2,y_2,z_2,t_2) bezeichnet das Ereignis „Lichtsignal kommt beim Empfänger an“. Dann ist (ct_2-ct_1,x_2-x_1,y_2-y_1,z_2-z_1) ein lichtartiger kontravarianter Vierervektor, der parallel zu dem Vierervektor (\omega/c,\vec{k}) der Strahlung steht. Und diese beiden Vierervektoren sind in jedem Inertialsystem parallel, weil sie bei einem Wechsel des Bezugssystems nach dem gleichen Gesetz transformiert werden. Deswegen schrieb ich in Beitrag Nr. 816: „Die Richtung der Strahlung, die beobachtet wird, ist alleine durch die Bedingung gegeben, dass das Licht von der Quelle zum Empfänger gelangen muss. Das ist auch nach der SRT so und gilt in allen Inertialsystemen.“ und: „Das Aberrationsgesetz gibt nur an, wie die Strahlungsrichtung bei einem Wechsel des Bezugssystems zu transformieren ist.“

    Jetzt setzen wir in Einsteins Aberrationsgesetz einmal die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle ein. Dann verknüpft das Aberrationsgesetz die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters mit der Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Das ist nur mäßig sinnvoll, weil die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle bei astronomischen Objekten nicht gemessen wird. Aber wir machen es trotzdem. Und jetzt nehmen wir an, dass sich im Ruhesystem des Beobachters die Geschwindigkeit der Quelle zum Zeitpunkt der Entsendung des Lichtsignals plötzlich ändert, während die Position der Quelle (zum Zeitpunkt der Entsendung des Lichtsignals) und die Position des Beobachters (zum Zeitpunkt des Empfangs des Lichtsignals) im Ruhesystem des Beobachters gleich bleiben sollen. Dann ändert sich die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters nicht, weil ja die Positionen von Quelle und Beobachter im Ruhesystem des Beobachters die Gleichen blieben. Dagegen ändert sich nach dem Aberrationsgesetz die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Da die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters sich nicht ändert, während die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle sich ändert, ist die Behauptung Dr. Engelhardts „“Aktive“ Aberration ist eine Aberration, die es nicht gibt, wohl aber von Einsteins Aberrationsformel vorhergesagt wird.“ falsch.

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  45. #845 | nocheinPoet | 10. September 2015, 10:10

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 12:50 im Kommentar #841:

    nocheinPoet schrieb am 5. September 2015, 09:56 im Kommentar #820:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 3. September 2015, 22:43 im Kommentar #809:

    Damals wusste Einstein noch nicht, dass es ein ausgezeichnetes System tatsächlich gibt, auf das man jegliche Geschwindigkeit beziehen kann, nämlich jenes, in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint.

    Es gibt keinen Beleg für ein ausgezeichnetes System, das glauben Sie und behaupten Sie nur mal wieder einfach so. Das System in dem die Hintergrundstrahlung isotrop erscheint ist ein System wie die anderen auch, da ist nichts ausgezeichnet.

    Im Erdsystem erscheint die Hintergrundstrahlung nicht isotrop, sondern ist in Vorwärtsrichtung blau verschoben und in Rückwärtsrichtung rot verschoben. Belegt wird dies mit hoher Präzision durch die Messungen des COBE-Satelliten. Also ist das Erdsystem ein anderes System, als jenes welches sich mit – 370 km/s relativ zur Erde bewegt und deshalb den CMB isotrop messen würde.

    Und? Bekannt und alter kalter Kaffee, ist nun nichts besonderes.

    Dieses System ist vor allen anderen Systemen, die sich relativ zum CMB bewegen, ausgezeichnet.

    Nein, wieso sollte dieses System denn nun vor allen anderen Systemen ausgezeichnet sein? Bei Schallwellen ist das „ausgezeichnete System“ jenes in dem das Medium ruht, nur in diesem bewegt sich der Schall mit c, mit dem Wissen und der Kenntnis von c kann man zum Beispiel ein Ultraschall-Anemometer bauen:

    http://www.technik.dhbw-ravensburg.de/~lau/ultraschall-anemometer.html

    Hier ändert sich bei einer Bewegung gegenüber dem Medium für den Beobachter die Schallgeschwindigkeit und somit kann die eigene Geschwindigkeit gegenüber dem „„ausgezeichneten System“ in dem das Medium eben ruht, bestimmt werden.

    Gleiches müsste für Ihr postuliertes System gelten, dazu gab es ja auch das MME, die Experimente haben aber eben belegt, dass es ein solches System so nicht finden lässt. Lesen Sie im einfachen Deutsch für Physiklaien formuliert mal das:

    … Von außerordentlicher Bedeutung ist die Frage, ob es ein ausgezeichnetes Bezugssystem gibt, das in einem absoluten Raum ruht, wie Newton dies in seinen „Philosophiae naturalis principia mathematica“ von 1686 propagierte. Spätestens seit Michelsons Interferenzversuch von 1887, in dem die Existenz eines absolut ruhenden Äthers widerlegt wurde, muß die Existenz eines solchen ausgezeichneten Bezugssystems verneint werden. Ein absoluter Raum, d.h. ein dem Raum eingeprägtes Koordinatennetz, existiert nicht, desgleichen auch keine absolute, d.h. eine für alle Ereignisse gleiche Universalzeit; die Wahl des Bezugssystems ist daher zunächst weitgehend beliebig. …

    http://www.spektrum.de/lexikon/physik/bezugssystem/1525

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  46. #846 | nocheinPoet | 10. September 2015, 13:58

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    nocheinPoet schrieb am 5. September 2015, 09:48 im Kommentar #819:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 4. September 2015, 00:10 im Kommentar #813:

    Einigen Forumsteilnehmern dürfte inzwischen die Fragwürdigkeit der LT=SRT klar geworden sein, so dass sich weitere Diskussionen darüber erübrigen.

    Versuchen Sie wieder imaginäre Zustimmung zu instanziieren? Ist wohl mehr so, dass allen Teilnehmern hier schon länger klar ist, dass Sie unfähig sind die SRT zu verstehen, auch Physik allgemein ist nicht so Ihr Ding, Sie scheitern da bereits am Bezugssystem.

    Es ist Einstein selbst zu danken, dass er mit seiner Figur 36 die Absurdität der sogenannten „Zeitdilatation“ aufs Eindringlichste demonstriert hat.

    Quatsch, und Sie können es wirklich vergessen, bis auf ein paar Cranks und Spinner gibt es keine echt „Kritik“ mehr an der RT, gibt eben immer ein paar die was nicht verstehen können und einfach nicht akzeptieren da an die Grenze der Dinge zu stoßen, welche sie noch begreifen können und der anderen die ihnen eben immer unbegreiflich bleiben werden. So auch Sie und ebenso versuchen Sie dann die Schuld nicht bei sich, sondern in der Physik zu finden.

    Sie sind schon ganz vorne gescheitert, unfähig die Uhren in zwei Systemen nach Einstein zu synchronisieren, es wurde Ihnen deswegen mehrfach aufgezeigt, da wo eben Ihr Fehler liegt, dem verweigern Sie sich stur wie ein alter Esel.

    Das ist hier den Teilnehmern wohl lange klar geworden und deswegen können Sie auch gerne schweigend von Dannen ziehen.

    Sie irren: …

    Behaupten Sie und eventuell glauben Sie das auch wirklich, tatsächlich stehen Sie eben mit dieser Meinung ganz alleine in der Welt, ich hingegen bin mit der Physik im Einklang. Darüber hinaus sind Sie es, der stetig lügt und betrügt und sich windet wie ein Aal, sowie um Belege jedweder Form drückt. Auch scheitern Sie ja wie belegt schon an den elementaren Grundlagen und Definitionen der Physik, wie zum Beispiel der des Bezugssystems.

    Ich habe die synchronisierten Uhren im System S gezeigt, welche Einstein in Übereinstimmung mit seinem § 1 so gezeichnet hat, …

    Faseln Sie nicht wieder Labskaus, entscheidend sind klare eindeutige Aussagen und nicht der schwammige Mist den Sie abliefern. Die in S ruhenden Uhren sind für ein in S ruhenden Beobachter synchronisiert, das ist das was Einstein so erst einmal vorgegeben hat. In einem zu S bewegten System S‘ sind diese Uhren wie auch der dort in S‘ ruhende Beobachter bewegt.

    Kommen Sie noch soweit mit, verstehen Sie das noch, stimmen Sie dem zu?

    … und ich habe drei Uhren im System S‘ gezeigt, die ebenfalls nach Einsteins Rezept in § 1 untereinander synchronisiert wurden.

    Auch hier wieder Labskaus von Ihnen, konkret sind es drei in S‘ ruhende Uhren, welche für ein in S‘ ruhenden Beobachter synchronisiert sind.

    Nachdem am Ursprung t‘ = t = 0 gilt, ist das in diesem Moment als Folge der Synchronisierung überall in beiden Systemen der Fall, auch wenn die LT eine andere Aussage macht.

    Nein das ist eben nicht so in beiden Systemen der Fall. Hier postulieren und behaupten Sie eben einfach nur etwas. Die in jedem System für den dort ruhenden Beobachter bewegte Uhren sind eben nicht synchronisiert. Wenn Sie die Synchronisierung nun auch endlich einfach mal mit einem Signal in beiden Systemen durchführen würden und beschreiben und berechnen, würden Sie das eventuell auch erkennen können. Vermutlich können Sie es auch erkennen und eben genau darum weigern Sie sich ja so beharrlich diese Synchronisierung nun auch mal entsprechend durchzuführen und zu beschreiben und eben auch zu berechnen.

    Tatsache ist eben, in jedem System sind immer nur die dort ruhenden Uhren für den dort ruhenden Beobachter synchronisiert, die jeweils dort für den Beobachter bewegten Uhren sind es hingegen nicht. Das ergibt sich so eben zwingend aus der Synchronisierung der Uhren in den beiden Systemen und wird mit der LT richtig beschrieben.

    Hierin liegt der Widerspruch, den Einstein verschleiert hat, indem er in einem „bewegten“ System (was immer das ist) nur eine einzige Uhr am Ursprung zulässt.

    Nein hier liegt der Betrug den Sie begehen, hier lügen Sie eben frech bis sich die Balken biegen. Einstein hat ganz richtig sich einfach eine im System bewegte Uhr gegriffen und diese auf dieselbe Zeigerstellung zu einer im Ursprung des Systems ruhenden gestellt. Sind zu dieser Uhr andere ruhende Uhren gegeben, welche mit der ersten bewegten synchronisiert wurden, dann zeigen diese eben nur für ein zu den Uhren ruhenden Beobachter gleiche Zeiten und Zeigerstellungen.

    Sie scheinen diese einfachen Überlegungen noch immer nicht verstanden zu haben, …

    Doch ich habe alles richtig verstanden, Sie sind es weiterhin, der alleine nicht verstehen will und vermutlich bewusst und gezielt hier die Aussagen von Einstein verfälscht wiedergibt.

    … aber ich denke die „Doktoren“ in diesem Forum, die Dr. Karl erwähnt hat, wissen sehr wohl, dass es eine Diskrepanz zwischen § 1 und § 3 gibt.

    Das nennt sich nun aber nicht „denken“, das passende Verb dafür ist „lügen“.

    Bis heute konnten Sie Ihre unhaltbare Behauptung nicht belegen, dass man die LT aus § 1 herleiten könne.

    Wurde Ihnen alles mehrfach erklärt und verlinkt, was Ihnen nicht passt, ignorieren Sie einfach.

    Die offensichtliche Frage, warum Einstein es dann nicht getan hat, sondern den § 3 bemüht hat, kommt Ihnen nicht.

    Es gibt da keine Frage, ist alles klar, seit 100 Jahren, verstehen 99,9 % der Physikstudenten und auch viele andere Menschen die sich mal eben damit beschäftigen, denn das ist ja nun nicht wirklich schwer. Warum Sie daran scheitern wäre die eigentlich interessante Frage, offensichtlich sind Sie eben entweder zu dumm es richtig zu verstehen oder nicht bereit dazu.

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  47. #847 | Martin Raible | 16. September 2015, 20:36

    Martin Raible schrieb am 9. September 2015, 17:53 im Kommentar #844:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 5. September 2015, 23:23 im Kommentar #828:

    „Aktive“ Aberration ist eine Aberration, die es nicht gibt, wohl aber von Einsteins Aberrationsformel vorhergesagt wird.

    Ich will noch diese Behauptung widerlegen.

    Angenommen, (x_1,y_1,z_1,t_1) bezeichnet das Ereignis „Quelle entsendet Lichtsignal“, und (x_2,y_2,z_2,t_2) bezeichnet das Ereignis „Lichtsignal kommt beim Empfänger an“. Dann ist (ct_2-ct_1,x_2-x_1,y_2-y_1,z_2-z_1) ein lichtartiger kontravarianter Vierervektor, der parallel zu dem Vierervektor (\omega/c,\vec{k}) der Strahlung steht. Und diese beiden Vierervektoren sind in jedem Inertialsystem parallel, weil sie bei einem Wechsel des Bezugssystems nach dem gleichen Gesetz transformiert werden. Deswegen schrieb ich in Beitrag Nr. 816: „Die Richtung der Strahlung, die beobachtet wird, ist alleine durch die Bedingung gegeben, dass das Licht von der Quelle zum Empfänger gelangen muss. Das ist auch nach der SRT so und gilt in allen Inertialsystemen.“ und: „Das Aberrationsgesetz gibt nur an, wie die Strahlungsrichtung bei einem Wechsel des Bezugssystems zu transformieren ist.“

    Jetzt setzen wir in Einsteins Aberrationsgesetz einmal die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle ein. Dann verknüpft das Aberrationsgesetz die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters mit der Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Das ist nur mäßig sinnvoll, weil die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle bei astronomischen Objekten nicht gemessen wird. Aber wir machen es trotzdem. Und jetzt nehmen wir an, dass sich im Ruhesystem des Beobachters die Geschwindigkeit der Quelle zum Zeitpunkt der Entsendung des Lichtsignals plötzlich ändert, während die Position der Quelle (zum Zeitpunkt der Entsendung des Lichtsignals) und die Position des Beobachters (zum Zeitpunkt des Empfangs des Lichtsignals) im Ruhesystem des Beobachters gleich bleiben sollen. Dann ändert sich die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters nicht, weil ja die Positionen von Quelle und Beobachter im Ruhesystem des Beobachters die Gleichen blieben. Dagegen ändert sich nach dem Aberrationsgesetz die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle. Da die Strahlungsrichtung im Ruhesystem des Beobachters sich nicht ändert, während die Strahlungsrichtung im Ruhesystem der Quelle sich ändert, ist die Behauptung Dr. Engelhardts „“Aktive“ Aberration ist eine Aberration, die es nicht gibt, wohl aber von Einsteins Aberrationsformel vorhergesagt wird.“ falsch.

    Ich wollte noch ergänzen, dass die Dinge anders liegen, wenn nicht die Quelle, sondern der Beobachter seine Geschwindigkeit plötzlich ändert. Dann muss man die Strahlungsrichtung vom alten Ruhesystem des Beobachters in das neue Ruhesystem des Beobachters mit Hilfe des Aberrationsgesetzes transformieren. Es kommt also, wie schon einige Male gesagt, auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle an.

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  48. #848 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. September 2015, 23:20

    Martin Raible schrieb am 16. September 2015, 20:36 im Kommentar #847:

    Ich wollte noch ergänzen, dass die Dinge anders liegen, wenn nicht die Quelle, sondern der Beobachter seine Geschwindigkeit plötzlich ändert. Dann muss man die Strahlungsrichtung vom alten Ruhesystem des Beobachters in das neue Ruhesystem des Beobachters mit Hilfe des Aberrationsgesetzes transformieren. Es kommt also, wie schon einige Male gesagt, auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle an.

    Und warum schreibt dann Pauli:

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    was Einstein mehrfach bekräftigt hat. Haben sich Einstein und Pauli geirrt?

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  49. #849 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 16. September 2015, 23:42

    nocheinPoet schrieb am 10. September 2015, 13:58 im Kommentar #848:

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    … aber ich denke die „Doktoren“ in diesem Forum, die Dr. Karl erwähnt hat, wissen sehr wohl, dass es eine Diskrepanz zwischen § 1 und § 3 gibt.

    Das nennt sich nun aber nicht „denken“, das passende Verb dafür ist „lügen“.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    Bis heute konnten Sie Ihre unhaltbare Behauptung nicht belegen, dass man die LT aus § 1 herleiten könne.

    Wurde Ihnen alles mehrfach erklärt und verlinkt, was Ihnen nicht passt, ignorieren Sie einfach.

    Dr. Wolfgang Engelhardt schrieb am 9. September 2015, 13:00 im Kommentar #842:

    Die offensichtliche Frage, warum Einstein es dann nicht getan hat, sondern den § 3 bemüht hat, kommt Ihnen nicht.

    Es gibt da keine Frage, ist alles klar, seit 100 Jahren, verstehen 99,9 % der Physikstudenten und auch viele andere Menschen die sich mal eben damit beschäftigen, denn das ist ja nun nicht wirklich schwer. Warum Sie daran scheitern wäre die eigentlich interessante Frage, offensichtlich sind Sie eben entweder zu dumm es richtig zu verstehen oder nicht bereit dazu.

    Für Sie ergeben sich offenbar keine Fragen, was ein Kennzeichen fundamentalistischen Denkens ist. Ihre polemischen Kommentare werde ich nicht mehr beantworten, es sei denn, Sie finden zu einer sachlichen Diskussion zurück und begründen endlich Ihre Behauptung, man könne die LT aus Einsteins Definition der Gleichzeitigkeit in einem Inertialsystem (§ 1) herleiten.

    Physik ist übrigens keine demokratische Veranstaltung. Ginge es nach Ihnen, lebten wir noch immer im geozentrischen System, denn zur Zeit des Kopernikus waren 99.999999… % der Ansicht, dass die Sonne um die Erde kreist. Und dies, obwohl das heliozentrische System des Aristarch von Samos schon seit 1800 Jahren bekannt und wohl begründet war.

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  50. #850 | Karl | 17. September 2015, 09:48

    Wolfgang Engelhardt schrieb am 16. September 2015, 23:20 im Kommentar #848:

    Martin Raible schrieb am 16. September 2015, 20:36 im Kommentar #847:

    Ich wollte noch ergänzen, dass die Dinge anders liegen, wenn nicht die Quelle, sondern der Beobachter seine Geschwindigkeit plötzlich ändert. Dann muss man die Strahlungsrichtung vom alten Ruhesystem des Beobachters in das neue Ruhesystem des Beobachters mit Hilfe des Aberrationsgesetzes transformieren. Es kommt also, wie schon einige Male gesagt, auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachtern und nicht auf die Relativgeschwindigkeit von Beobachter und Quelle an.

    Und warum schreibt dann Pauli:

    Die Relativitätstheorie bringt hier [bei der Aberration] insofern eine prinzipielle Vereinfachung, als die Fälle bewegte Lichtquelle – ruhender Beobachter und ruhende Lichtquelle – bewegter Beobachter völlig identisch werden.

    was Einstein mehrfach bekräftigt hat. Haben sich Einstein und Pauli geirrt?

    Sie irren sich. Einstein und Pauli sagen genau das, was auch Martin Raible sagt. Es gibt bei dieser Betrachtung zwei Inertialsysteme und damit auch zwei Beobachter. Einer ist zur Quelle ruhend und einer ist bewegt. Natürlich ist die Situation symmetrisch, wie sie das immer ist zwischen zwei IS im Rahmen der SRT der Fall ist. Ganz simple.

    Ihre sogenannten Widersprüche sind keine. Die bilden Sie sich ein. Das ist ihre Privatphysik.

    Lassen Sie es, Sie werden die SRT nie verstehen.

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