Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn mit dem Michelson-Interferometer
Engelhardt-Unsinn, Folge 3: Als eingefleischter Einstein-Widerleger hat Dr. Engelhardt ein Problem mit dem Michelson-Morley Experiment, wie viele andere selbsternannte Widerleger auch. Widerspricht doch das Experiment der Hypothese eines absoluten Lichtäthers. Schon Prof. Thim hat versucht das Michelson-Morley Resultat mit nichtrelativistischer Physik zu beschreiben. Die Erklärung von Engelhardt weist noch haarsträubendere Fehler auf als jene von Prof. Thim.
Die Widerlegung von Engelhardt datiert vom Mai 2011. Offenbar war ihm dessen Absurdität bewusst, denn entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit publizierte er diese nicht bei Arxiv.org sondern nur auf der kürzlich gehackten Webseite der NPA. RelativKritisch hat sich schon mehrfach mit Dr. Engelhardt beschäftigt und ihm nicht nur zwei Artikel gewidmet, sondern auch einen Gastbeitrag von ihm veröffentlicht. Alle drei Beiträge wurden kontrovers diskutiert. Dr. Engelhardt hat konsequent jede Kritik ignoriert und an allen seinen fehlerhaften Argumenten festgehalten. Dr. Engelhardt erweist sich damit als Prototyp des „Scientific cranks“. Egal, wie absurd und haarsträubend seine Fehler auch sein mögen, was er sagt, ist aus seiner eigenen Sicht immer richtig. Mit seiner Widerlegung des Michelson-Morley Ergebnisses wird jedoch offensichtlich, was kaum jemand noch in Zweifel gezogen hat. Dr. Engelhardt ist ein Crank wie er im Buche steht. Er ignoriert und verdreht Fakten ohne jede Rücksicht und wider besseren Wissens, mit dem einzigen Ziel, seine pseudowissenschaftliche Anti-Einstein-Propaganda voranzutreiben.
In der Zusammenfassung seiner Widerlegung schreibt Engelhardt (siehe Abb. 1, Übersetzung durch die Redaktion):
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass eine klassische mechanische Trägertheorie – sei es für Licht oder sei es für Schall – tatsächlich das beobachtete Nullresultat vorhersagt. Michelson erwartete eine Verschiebung der Interferenzringe, wenn sein Interferometer im „Ätherwind“ gedreht wird. Eine solche Phasenänderung erfordert jedoch eine vorübergehende Frequenzänderung in einem der Arme des Interferometers. Da der „Ätherwind“ die Frequenz im Interferometer nicht ändert, kann sich auch keine Phasenverschiebung auftreten.
Engelhardts Behauptung, dass eine Phasenänderung eine vorübergehende Änderung der Länge der Interferometerarme erfordert, ist schlicht Unsinn. Das Michelson-Interferometer soll Lichtlaufzeitdifferenzen zwischen den beiden Armen des Interferometers messen, die durch den „Ätherwind“ verursacht werden – wenn es einen solchen gibt. Der „Ätherwind“ bestimmt die Lichtgeschwindigkeit in den Armen und damit die Laufzeit. Die Frequenz des Lichts bestimmt der Sender, also die Lichtquelle. Ganz allgemein sendet der Sender (angenommen bei x=0) ein Signal f(t), das sich ungedämpft in Richtung der x-Achse mit der Geschwindigkeit c ausbreitet (siehe Abb. 2).
An einer beliebigen Stelle x>0 kommt das Signal nach einer gewissen Laufzeit T(x) später an. Ein Empfänger detektiert dann eine Signal f(t-T(x)). Läuft das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mit der konstanten Geschwindgkeit c, ergibt sich T(x)=x/c und damit f(t-x/c). Macht man zu einem bestimmten Zeitpunkt t eine Momentaufnahme des Signals, so erhält man z.B. für t=0 den örtlichen Verlauf des Signals mit f(-x/c). Das ist das gespiegelte und mit 1/c skalierte gesendete Signal, je nach Zeitpunkt mehr oder weniger weit nach rechts verschoben. Je grösser die Geschwindigkeit c ist, um so mehr wird das Signal gedehnt und um so früher kommt es bei Empfänger an (siehe Abb. 2). Die Funktion
(1) |
ist übrigens eine allgemeine Lösung der homogenen Wellengleichung
(2) |
wie man durch Nachrechnen prüfen kann.
Für das Michelson-Interferometer wurde nun monochromatisches Licht, also eine harmonische Schwingung, als Signal verwendet mit dem auch Dr. Engelhardt seine Rechnung durchgeführt hat:
(3) |
Beim Empfänger an der Stelle x>0 erhalt man damit
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und weiter
(5) |
Wobei
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der Wellenvektor ist. ist die Wellenlänge, die bei vom Sender vorgegebener Kreisfrequenz von der Geschwindigkeit abhängt. Je grösser ist, um so grösser ist die Wellenlänge (siehe Abb. 3).
Die Phasenverschiebung zwischen gesendetem und empfangenem Signal in einem Interferometerarm mit der Länge L erhält man mit dem mittleren Term in Gl. (4) zu
(7) |
(8) |
wobei die mittlere Geschwindigkeit im jeweiligen Arm des Interferometers ist. Zwischen den beiden Signalen mit den Geschwindigkeiten und ergibt sich dann eine Phasendifferenz von
(9) |
Wird das Interferometer um 90° gedreht, wird zu und die gesamte Phasenverschiebung für die Interferenzringe ergibt sich zu .
Dr. Engelhardt behauptet nun, dass sein muss, da von der Signalgeschwindigkeit unabhängig sei () und führt dazu in seiner Widerlegung einen geradezu aberwitzigen „Beweis“ an (siehe Abb. 4).
Er vergleicht dazu den Sachverhalt im Interferometer mit den beiden Rädern auf einer Achse. Doch die Räder auf der Achse haben eine fixe „Wellenlänge“, nämlich ihren Umfang. Der ändert sich naturgemäss nicht, wenn das Auto schneller oder langsamer fährt. Deshalb müssen sich die Räder schneller drehen (eine höhere Frequenz haben), wenn das Auto schneller fährt. Beim Interferometer hängt die Wellenlänge jedoch sehr wohl von der Signalgeschwindigkeit ab (siehe Gl. (8)). Engelhardts „Beweis“ ist völlig unbrauchbar und seine Widerlegung löst sich in Luft auf.
Damit zeigt Dr. Engelhardt einmal mehr, dass ihm für seine Crackpot-Physik kein Unsinn zu absurd ist. Mit Wissenschaft haben seine Pamphlete nichts zu. Was Dr. Engelhardt bewegt, diesen Nonsens zu veröffentliche, obwohl er es als promovierter Physiker besser wissen muss, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
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Nein, da läuft ein physikalischer Prozess längs der Ereigniskette
E_0 -> E_1 -> E_2
ab, und dieser Prozeß ist bei einer Lösung zu analysieren.
Es ist nicht hier die Aufgabe, aus der Theorie Szenarien nicht zu generieren, sondern Aufgabe ist es, das gegebene Szenario mit Mitteln der Theorie zu behandeln.
Hallo Solkar,
das heisst, obgleich die Antwort Deiner Frage bereits gefunden ist, nämlich dass es nicht möglich ist, Informationen aus der Zukunft in die Vergangenheit zu transportieren, möchtest Du es trotzdem noch in einem konkreten Spezialfall durchgerechnet sehen. – Selbstverständlich kann man das bei Interesse tun.
Noch zwei Ergänzungen: man muss ja letztlich ausschliessen, dass es zu keiner Zeitkontraktion kommen kann. Da man ja bei den Herleitungen konstante Geschwindigkeiten betrachtet, könnte bei allgemeinen Geschwindigkeiten also noch etwas unerwünschtes passieren. Dies dürfte sich aber mit dem Mittelwertsatz der Differenzialrechnung ausschliessen lassen.
Des weiteren habe ich das Assoziativgesetz der Gruppe der Lorentztransformationen noch nicht gezeigt. Das brauchen wir zwar für diese Aufgabe nicht, aber sei es der Vollständigkeit halber dennoch genannt: die Lorentztransformationen lassen sich als
n x n-Matrizen schreiben und diese sind bezüglich der Nacheinanderausführung („Multiplikation“) assoziativ. Somit ist auch jede Teilmenge assoziativ, insbesondere also auch die Teilmenge der Lorentztransformationen.
Freundliche Grüsse, Ralf
Herr Engelhardt,
Ihr Schweigen belegt sicherlich, dass Sie Ihren groben Fehler nun eingestehen und sich die beiden Bücher die ich Ihnen empfahl besorgt und eifrigst gelesen haben, oder?
Schauen Sie doch mal was Herr Raible hier schrieb:
und vergleichen es mit dem was ich Ihnen auch schon dazu geschrieben hatte:
Fällt Ihnen etwas auf? Lassen Sie mich mal raten, Sie werden behaupten, Herr Raible versteht § 1 ebenso wenig wie ich und alle anderen hier und generell alle anderen Physiker, oder?
Eben.
Herr „Doktor“, bisher weigern Sie sich ja mal nach § 1 zwei Uhren in S‘ zu synchronisieren, und das dann mal aus S zu beschreiben oder zu „beobachten“. Dabei würde Ihnen dieses weiterhelfen können. Darum beschreibe ich es einfach mal verbal, denn die Gleichungen von Solkar scheinen Sie ja nicht verstehen zu können.
Vorab, sind die Uhren in einem System synchronisiert, kann eine weitere Synchronisation diese ja kaum aus dem Takt bringen. Die beiden Systeme sind von Aufbau her so wie hier die ganze Zeit schon, die beiden im jeweiligen Nullpunkt ruhenden Beobachter stehen sich also bei zum Zeitpunkt t‘ = t = 0 bei x‘ = x = 0 gegenüber.
Im zu S bewegten System S‘ befindet sich ruhend zu S‘ mittig zwischen den Orten A‘ und B‘ ein Beobachter bei x‘ = 0, welcher ein Lichtsignal bei t‘ = t = 0 zu den ebenfalls in S‘ ruhenden Uhren bei A‘ und B‘ sendet. Unbestritten ist, dass das Signal mit c in S‘ zu den beiden Uhren läuft.
01. Die Signale erreichen für den bei x‘ =0 ruhenden Beobachter in S‘ beide Uhren gleichzeitig zu einem Zeitpunkt t‘ >0 und werden von dort zurück zum Beobachter reflektiert.
02. Beide Signale erreichen nun nach der Reflexion den bei x‘ =0 ruhenden Beobachter in S‘, den ich von nun an einfachheitshalber nur noch Bob nennen werde, gleichzeitig.
03. Für Bob haben beide Signale auf dem Weg zu den Uhren immer gleiche Strecken zurückgelegt, die Strecke von Bob zur Uhr bei A‘ ist gleich der Strecke von Bob zur Uhr bei B‘ wie auch die Laufstrecken des Signals von A‘ und B‘ zu Bob gleich sind. Alle vier Signaltaufstrecken sind für den Beobachter Bob gleich lang, das Signal braucht immer die gleiche Zeitdauer um diese Strecke zu durchlaufen, egal in welche Richtung und ob zu A‘ oder B‘.
Hallten wir mal fest, Bob weiß das die Abstände/Strecken zwischen ihm und beiden Uhren gleichgroß sind und dass sich die Signale immer mit c bewegen, da beide Signale ihn gleichzeitig wieder erreichen weiß er ganz sicher, dass die beiden Uhren in A‘ und B‘ in S‘ synchronisiert sind und auch von beiden Signalen gleichzeitig erreicht wurden.
Hat Herr Doktor einen Einwand, oder stimmt er bis hier dem Geschehen zu?
04. Nun haben wir auch Alice, welche mittig als Beobachter im System S bei x = 0 ruht und das Geschehen beobachtet. Alice hat überall in ihrem System nun Beobachter mit (untereinander synchronisierten) Uhren und auch Fotoapparaten verteilt, welche dort alle in S an ihrem Ort ruhen. Somit ist es möglich beide Signale, welche Bob zu A‘ und B‘ sendet, auf ihren Hin- und Rückweg zu beobachten und die Zeiten dazu in S zu messen.
05. Selbstverständlich laufen die Signale auch für Alice in S immer mit c, gegenüber Bob sind aber die Uhren bei A‘ und B‘ für Alice ebenso bewegt, wie auch Bob für Alice in S bewegt ist.
06. Die Uhr bei A‘ bewegt sich in S für Alice nun ihr und dem Signal entgegen, die Uhr bei B‘ hingegen bewegt sich von Alice und dem Signal weg. Damit ist klar und steht fest, die von Alice in S postierten und dort ruhend positionierten Beobachter mit Fotoapparaten werden als Erstes beobachten, wie das Signal von Bob die Uhr bei A‘ erreicht und dann später und danach wie es die „fliehende“ Uhr bei B‘ einholt und erreicht.
07. In dem Augenblick wo das Signal von Bob nun die Uhr bei A‘ erreicht, macht der dortige Beobachter von Alice ein Foto der Uhr, wie auch von seiner eigenen. Ebenso macht auch der Beobachter von Alice gegenüber der Uhr bei B‘ ein Foto.
08. Zweifelsfrei zeigt das Foto von A‘ nun t‘ > t und das Foto von B‘ t‘ < t an.
09. Damit ist schon mal eindeutig belegt, dass die für Bob in S' ruhenden und synchronisierten Uhren für Alice in S nicht synchronisiert sind. Die beiden Uhren bei A' und B' sind für Alice in S bewegt und nicht synchronisiert.
10. Nicht nur über die Laufzeiten der Signale zu den beiden Uhren sind Bob und Alice nun nicht einig, auch über die Laufstrecken herrscht kein Einvernehmen. Für Alice läuft das Signal zur Uhr bei A' eine kürzere Strecke als zur Uhr bei B' und benötigt dafür eben auch weniger Zeit in S. Deswegen erreicht es für Alice auch die Uhr A' bevor das andere Signal die Uhr bei B' erreicht. Auf dem Rückweg der Signale zu Bob braucht hingegen nun das Signal von A' länger als das Signal von B' und läuft somit auch über eine längere Strecke. Aber dennoch beobachtet Alice wie beide Signale wieder gleichzeitig bei Bob eintreffen, auch wenn diese für Alice in S eben nicht gleichzeitig bei den beiden Uhren eintrafen und auch nicht gleichzeitig reflektiert wurden.
So Herr „Doktor“ Engelhardt, dieses Beispiel steht ohne Frage völlig im Einklang mit § 1 und nicht im Widerspruch und belegt zweifelsfrei, dass zwei in S‘ ruhende und zueinander synchronisierte Uhren eben nicht auch in S synchronisiert sind, wenn S‘ und S zueinander nicht ruhen und die beiden Uhren somit in S bewegt sind.
Das Beispiel ist so einfach gehalten, dass es selbst Kinder von 12 Jahren ohne große Probleme verstehen und nachvollziehen können, die große Frage ist nun, kann auch Herr „Doktor“ Engelhardt dieses ganz einfache Beispiel richtig verstehen oder scheitert er schon hier?
Die LT lässt sich natürlich nun aus dem Beispiel erarbeiten und ableiten.
Die Uhren in S‘ wie auch in S wurden nach Einstein § 1 synchronisiert und sind auch während und nach dem Gedankenexperiment weiterhin in ihrem jeweiligen Ruhesystem synchronisiert.
Und nun kommen Sie Herr „Doktor“, aber ich vermute Sie werden weiter schweigen, zumindest sachlich werden Sie dazu nichts liefern, wenn dann werden Sie schon wohl nur zu einer Ihrer üblichen Unflätigkeit aus Frust über die eigene argumentative Hilflosigkeit hinreißen lassen.
Es gibt wie eben gezeigt keinen Widerspruch zwischen § 1 und § 3, die LT ergibt sich logisch und zwingend aus § 1, wenn man dann § 1 richtig verstehen kann. Was für Bob in S‘ gleichzeitig ist, ist für Alice in S eben nicht gleichzeitig, wenn sich S‘ und S zueinander bewegt sind.
Nein, Ralf, das heisst insbesondere, dass Du das Szenario noch nicht bearbeitet hast.
Aber wenn Du dazu keine Lust, so ist das auch in Ordnung.
Grüsse,
Solkar
P.S: Du kannst übrigens beruhigt davon ausgehen, dass ich als Aufgabensteller bereits weiss, dass die korrekte Antwort auf die Frage in der Problembeschreibung Nein lautet, und ferner auch weiss, wie man das beweisen kann.
Hallo Solkar,
das ist zutreffend, da mir der Beweis des allgemeinen Falles genügt.
Davon gehe ich aus. Aber wie gesagt: das Nein folgt schon aus dem allgemeinen Fall und dann gilt es selbstverständlich auch im konkreten Spezialfall Deiner Aufgabe. Möglich, dass die Lösung Deines Spezialfalles eine Schönheit enthält, die im Allgemeinfall nicht ersichtlich ist; eine solche Schönheit wird mir bei meinem Ansatz natürlich entgehen.
Vergleichbares ist mir vor Jahren einmal passiert, als ich den Beweis der Transzendenz der Euler’schen Zahl mühsam nachvollzogen habe. Ich hatte dann keine Lust mehr, mir den Fourier’schen Beweis der Irrationalität dieser Zahl auch noch anzuschauen, obgleich dieser aufgrund seiner Einfachheit und Eleganz wirklich sehr schön ist und mir über Jahrzehnte entgangen ist. Einen Mehrgewinn an Erkenntnis ergab das aber nicht, weil aus der Transzendenz ja die Irrationalität automatisch folgt.
Freundliche Grüsse, Ralf
Für welchen „allgemeinen Fall“ meinst Du bitte wo einen „Beweis“ angegeben zu haben“?
Da schreibt man sich die Finger wund und dann kommt sowas … – lassen wir es einfach!
Sehr geehrter Herr Raible,
Sie schreiben
„In der Zeit des Systems S‘ hat das Zusammentreffen der beiden mittleren Uhren eine kleinere Zeitkoordinate als das Zusammentreffen der beiden linken Uhren.“
Diesen Satz verstehe ich nicht, denn wie Sie Einstein richtig zitieren, kann man das System S‘ genauso wie das System S als „ruhend“ auffassen. In S‘ gilt dann an jedem Ort die einheitliche Zeit t’=0, so wie im System S an jedem Ort die einheitliche Zeit t=0 gilt, wie von Einstein entsprechend seinem § 1 gezeichnet. Am Ort x’=x=0 können sich die dortigen Beobachter davon überzeugen, dass im jeweils anderen System t’=0, bzw. t=0 gilt. Natürlich können sie das auch an jedem anderen Ort, denn in S z.B. gilt an jedem Ort x die Zeit t=0, die vom dortigen Beobachter abgelesen wird, und zu diesem Zeitpunkt liegt neben ihm momentan auch eine Uhr in S‘, auf der er genau wie der zugehörige dortige Beobachter ebenfalls die Zeit t’=0 abliest.
Nach wie vor weiß ich nicht, was Sie mit der Formulierung „aus der Sicht des Systems S“ sagen wollen. Bitte erklären Sie sich deutlich, denn bei Einstein gibt es keine solche Sicht. Es gibt immer nur die Ablesung einer Uhr, die sich unmittelbar neben einem Beobachter befindet. Einstein identifiziert in § 1 diese Uhrenanzeige mit der „Zeit“ z.B. am Ort A. Zeitliche Verknüpfungen mit einer B-Zeit stellt er durch die Synchronisationsprozedur her.
Das muss ich auch nicht, weil es Einstein durch seine Definition der Gleichzeitigkeit in § 1 bereits getan hat. Mit seiner Figur 36 hat er bildlich dargestellt, dass es Gleichzeitigkeit zwischen der bewegten und der ruhenden Uhr am Ort x’=x=0 gibt. Die dort gültige Zeit t’=t=0 gilt per definitionem sowohl im System S‘ als auch im System S. Somit ist bewiesen, dass es einen Zeitpunkt gibt, zu dem alle Uhren in S’und S gleichzeitig dieselbe Zeit t’=t=0 anzeigen. D.h. zu diesem Zeitpunkt herrscht momentan absolute Gleichzeitigkeit zwischen beiden Systemen, q.e.d.
Beste Grüße vom Gardasee!
W. Engelhardt
Nein, ich genieße am Gardasee Wasser, Wärme und nächtliche Sterne. Einsteins Definition von Gleichzeitigkeit in § 1 ist eindeutig, bildlich hat er sie in Figur 36 am Ort x’=x=0 dargestellt. Wie nun schon x-mal erklärt, gilt per definitionem zu diesem Zeitpunkt auch an jedem anderen Ort t’=t=0. Wie Sie selbst unaufhörlich betonen, widerspricht diese absolute momentane Gleichzeitigkeit der LT, welche man deshalb besser entsorgen sollte. In der QED spielt sie schon lange keine Rolle mehr, weil dort das Postulat c=const nicht ausschließlich gilt.
Gute Nacht!
W.E.
Siehe hier: http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2012/12/albert-einsteins-mathematische-ableitungen-der-lorentz-transformationenenthalten-grundsatzliche-fehler/#comment-2173
Pauli empfiehlt in seinem Enzyklopädie-Artikel von 1921 (Springer Verlag) auf S. 554 denselben Unsinn mit der Gleichung 0 = kappa 0 „durch ganz elementare Überlegungen“ vorzunehmen. Er überlässt aber die Durchführung dem Leser.
Ich nahm natürlich an, dass Sie das Werk Ihres verehrten Albert Einstein in- und auswendig kennen. Entschuldigung!
Wollen Sie damit behaupten, dass Einstein in §1 eine einheitliche Zeit für alle Bezugssysteme definiert hat?
Siehe hier: http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang
Einstein verlangt, dass *allgemein* gilt: , damit aus x-ct=0 die Beziehung x‘-ct’=0 folgt. Er stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung auf.
Langsam, das haben Sie so gezeichnet, nicht Einstein.
darum können wir hier auch klar verstehen und erkennen, dass sich daraus die LT zwingend ergibt, ebenso wie wir hier alle erkennen, dass der „Doktor“ irrt und nichts versteht, wie er gleich wieder hiermit zeigt:
Das ist falsch und wie üblich dämlich, die Gleichzeitigkeit ist eine Frage die zwei Ereignisse betrifft und zwar an unterschiedlichen Orten. Sie glauben offenkundig, die gleiche Stellung der Zeiger würde Gleichzeitigkeit bedeuten und aufzeigen.
So eine Behauptung ist so sinnvoll wie zu die Aussage das dort Parallelität zwischen x und x‘ dargestellt ist.
An einem Ort ist immer alles mit sich gleichzeitig, selbst wenn x‘ = x + 3 s = 0 gilt, die Zeiger also nicht eine gleiche Stellung haben.
Nicht wie „erklärt“, Herr „Doktor“, sondern wie „behauptet“, Sie behaupten das nur, Erklären ist was anders, auch den Unterschied kennen Sie also nicht. Erklärt und klar aufgezeigt habe ich hingegen Ihnen hier: #653: in 10 Punkten, dass Ihre Behauptung zwingend falsch ist.
Wie ich erwartet und prognostizierte habe, gehen Sie sachlich darauf mit keinem Wort weiter ein, eben weil Sie wissen, dass Sie mein Beispiel und meine Erklärung sachlich nicht entkräften können, stattdessen wiederholen Sie nur Ihre falsche und unbelegte Behauptung stupide ein weiteres mal.
Es ist lediglich Ihre Behauptung, dass sich aus § 1 eine absolute Gleichzeitigkeit ergibt, und Ihnen wurde hier ganz oft aufgezeigt, dass Ihre Behauptung eben falsch ist. Darum gibt es da auch nicht zu entsorgen. Entsorgen sollte man wohl eher was anderes.
Hat Sie auch dort nie, und in der ART ist c auch nur noch lokal konstant und?
Sie sind gescheitert Herr „Doktor“, ganz elementar schon, ich könnte mal eine Liste Ihr dämlichsten Aussagen erstellen.
Schauen Sie, wenn sich zwei Linien in einem Punkt scheiden, sagen wir mal bei x‘ = x = 0 gilt auch y‘ = y = 0 dann folgt daraus eben nicht zwingend, dass an jedem anderen Ort auch y‘ = y = 0 gilt. Zwei Geraden können sich eben nur in einem Punkt schneiden und sind deswegen nicht parallel oder an jedem Ort „gleichhöhig“.
Der Herr „Doktor“ betrachtet nun aber zwei Linien an einem Punkt und stellt fest, dort gilt x‘ = x = 0 und y‘ = y = 0 und glaubt damit würde sich für jedes x und x‘ auch y‘ = y = 0 ergeben, was eben falsch ist.
Die Linien liegen mal auf der jeweiligen x-Achse zweier Koordinatensysteme S und S‘. Beide liegen mit dem Nullpunkten übereinander, sind jedoch zueinander verdreht. Somit gilt eben am Ursprung beider Systeme: x‘ = x = 0 und y‘ = y = 0
Sie behaupten nun daraus würde sich zwingend ergeben, dass beide x-Achsen parallel zueinander sind, und für jeden x und x‘ gilt: y‘ = y = 0. Das ist natürlich ganz großer Unfug und einfach nur falsch.
Offensichtlich und das ist nicht der einzige Satz den Sie nicht verstehen. 😉
Eventuell liegt Ihr Problem ja am Buchstaben, nehmen wir mal mein Beispiel aus meinem letzten Beitrag mit den beiden zueinander verdrehten Koordinatensystemen, wir betrachten die x-Achsen im jeweiligen System:
Es gilt: x‘ = x = 0 und y‘ = y = 0
Und in S‘ gilt natürlich auch y‘ = 0 an jedem x‘, wie auch in S y = 0 an jedem x beträgt. Anstelle von y und y‘ können Sie hier nun auch z und z‘ verwenden.
Passt doch perfekt zu meiner Grafik, ersetzen Sie einfach t durch y.
An jedem x in S ist gilt für die x-Achse y= 0 und in S‘ gilt ebenso für jedes x‘ beträgt die Höhe y = 0, keine Einwände Herr „Doktor“ oder?
Eben.
Falsch, das ist eben nur Ihre Behauptung, mehr nicht. Wie Sie auf meiner Grafik unschwer erkennen können sollten, gilt y‘ = y = 0 nur bei x = x‘ = 0, aber die Höhe y der x‘-Achse in S ist von x abhängig.
In dem Text von Einstein steht auch nichts über Reis, gibt es deswegen nun keinen Reis?
Stellen Sie sich nun nur so dämlich oder müssen wir wirklich davon ausgehen, dass Sie so dämlich sind und das nicht verstehen? Wollen Sie hier die Leute verarschen Herr Engelhardt?
Suchen Sie mal im Internet danach, hier nur ein Link dazu, dort findet sich:
http://canopus.physik.uni-potsdam.de/teaching/ExpPhysik1Phy_LA_BA/WS2014/%C3%9Cbung10.pdf
Erste Seite ganz unten, geht dort um Newton. Ob es nun heißt „aus Sicht des Systems S“, oder „aus Sicht eines Beobachters in S“, oder „aus Sicht eines in S ruhenden Beobachters“, ist egal, oder?
Eben.
Wie ich schon mehrfach anmerkte, Sie Herr „Doktor“ verstehen die elementaren Grundlagen der Physik nicht. Aber ich erkläre es Ihnen gerne nochmal, ich habe da Mitleid mit geistig Minderbemittelten wie Sie.
„Aus Sicht des Systems S“, heißt einfach „aus der Sicht eines im System S ruhenden Beobachters“, versuchen Sie es sich mal zu merken, einfach mal ausdrucken und immer wieder lesen. Lesen Sie es langsam Herr „Doktor“.
Wissen Sie Herr Engelhardt, es ist doch offensichtlich, das Sie hier die anderen User einfach verarschen, Sie selber haben doch geschrieben, ein Beobachter blickt auf die Uhr im anderen System oder? Soll ich es zitieren? Was ist denn das, wenn nicht eine Sicht aus einem System?
Quatsch, Sie können auch behaupten Kopernikus habe das geozentrisches Weltbild bewiesen, wird auch nicht wahr wenn Sie es behaupten, oder?
Eben.
Schwachsinn, Sie brauchen zwei Ereignisse an verschiedene Ort um die Frage der Gleichzeitigkeit zu stellen. Am Ort x = x‘ = 0 haben wir nur zwei gleiche Zeigerstellungen zwei zueinander bewegter Uhren, beide sind natürlich gleichzeitig am selben Ort. Wenn Sie zwei Uhren am selben Ort haben, macht die Frage, ob diese auch dieselbe Höhe haben keinen Sinn.
Nein. Behaupten Sie, mehr nicht.
Eine Behauptung beweist nichts, oder?
Eben.
Und ich Grüße mal von Zuhause aus vom Plöner See, ein direkter Blick von der Haustüre vor ein paar Jahren aufgenommen:
Er hat für jedes einzelne Inertialsystem eine einheitliche Zeit definiert. Nachdem in seiner Figur 36 für das System S an jedem Ort die Zeit t gilt, und dies im System S‘ nicht anders ist, weil dort an jedem Ort wegen vorheriger Synchronisation die Zeit t‘ gilt, und weil schließlich am Ort x=x’=0 t=t‘ gilt, folgt, dass in diesem Moment in beiden Systemen t=t’=0 gilt, weil dies an den Ursprüngen der beiden Systeme so ist. Im von Einstein gezeichneten Moment der ersten Graphik in Figur 36 herrscht also absolute Gleichzeitigkeit zwischen S und S‘ gemäß § 1.
Einstein hat in Figur 36 für das untere System drei Uhren gezeichnet, die alle dieselbe Zeit t=0 anzeigen. Mehr habe ich an dieser Stelle nicht behauptet. Für das System S‘ hat er an der Stelle x’=0 eine einzige Uhr mit gleicher Zeigerstellung t’=0 gezeichnet.
Siehe hier: http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang
Einstein verlangt, dass *allgemein* gilt: , damit aus x-ct=0 die Beziehung x‘-ct’=0 folgt. Er stellt also keineswegs die nichtssagende Beziehung auf.
Können Sie wirklich nicht Gleichung (1) x=c t und Gleichung (2) x’=c t‘ in Gleichung (3) x-c t = lambda (x‘-ct‘) einsetzen? Ich habe gelernt, dass lambda = 0/0 nicht definiert ist. Für lambda kann man also einsetzen was man will, niemals aber etwas Sinnvolles aus Gleichung (3) schließen. Diese Gleichung taugt nur dazu, etwas Sinnloses ‚herzuleiten‘, nämlich die LT, mit der man in der Akustik kläglich scheitert.
Und dass sich in jedem Inertialsystem Licht mit c ausbreitet oder?
Eben.
Nein, falsch, nur weil t = t‘ = 0 bei x = x‘ =0 gilt, gilt nicht t = t‘ = 0 an jedem beliebigen Ort in S und S‘.
Schauen Sie sich die Grafik an:
Hier gilt y = y‘ = 0 bei x = x‘ =0 und dennoch gilt y = y‘ = 0 nicht für beliebige x oder x‘ sondern nur bei x = x‘ =0, oder?
Eben.
Nein, denn nach Einstein gilt in beiden Systemen für jeden dort ruhenden Beobachter c = konstant. Sendet nun ein in S‘ ruhenden der Beobachter zu den Uhren bei A‘ und B‘, welche gleich weit vom Ursprung in S‘ entfernt sind, ein Signal, erreicht dieses für den in S ruhenden Beobachter die in A‘ und B‘ ruhenden Uhren gleichzeitig, für ein in S bei x = 0 ruhenden Beobachter erreicht jedoch zuerst das Signal die für ihn in S bewegte Uhr bei A‘ und dann später das andere Signal die Uhr bei B‘.
Das ist zwingend so und ergibt sich eben aus der konstanten Lichtgeschwindigkeit in beiden Systemen, ein in S ruhender Beobachter sieht zwar beim Erreichen der Signale auf den Uhren bei A‘ und B‘ eine gleiche Zeigerstellung, jedoch beobachtet der in S ruhende Beobachter diese nacheinander und nicht gleichzeitig in S.
Wissen Sie Herr Engelhardt, inzwischen halte ich Sie nicht nur für einen Crank, sondern auch für einen Troll, einen recht verlogenen Troll. Sie sind im Dialog unehrlich und unredlich, mies und verlogen. Zeigt sich eben auch in Ihrer manipulativen Art anderen Usern hier Aussagen die sie nie getätigt haben unterzuschieben.
Und das genügt völlig, um das Problem der Gleichzeitigkeit zu analysieren:
1. muß man Bildersprache verstehen, bzw. eine Zeichnung interpretieren können.
2. muß man bei Scheu vorm Kalkül in richtiges, aber umständliches Prosa übersetzen.
Fall S) die Ruhebeobachter haben mehrere synchronisierte Systemuhren (S),
sie beobachten obige Uhr S‘ und stellen Zeitdilatation fest, also t=y*t‘
„die vorbeibewegte Uhr geht langsamer“ = an der zweiten Uhr zeigt sie eine frühere Zeit
Fall S‘) der Einzelbeobachter oben bewegt sich an der (unten in Ruhe) synchronisierten Uhrenkette vorbei, für ihn gilt logisch auch der verlangsamte Lauf jeder Uhr, aber er analysiert den Uhrenstand beim jeweiligen Treffen =
„Nacheinander vorbeibewegte Uhren des anderen Systems zeigen beim Passieren zunehmend !! spätere !! Uhrenstände !! an“
Intuitiv würde man wegen „langsam“ wohl „frühere“ Uhrenstände erwarten, und das Ergebnis !! später !! ist unerwartet. Mit einer Uhr in S‘ und einer gegenüberliegenden in S bei gleicher Zeigerstellung auf alle anderen Zeigerstellungen aller Uhren zu schließen, geht einfach nicht!
Der Uhrenstand !! später !! und nicht *früher* hält die Kausalität vorher-nachher ein.
Nichts anderes wollte wohl Solkar mit seinem Kassandra-Kalkül wissen 😉
Lieber Herr Senf,
es freut mich, dass Sie aufgrund eigener Überlegungen die absurden Aussagen der SRT hinterfragen. Im Einzelnen:
Diesen Vorwurf müssen Sie an Einstein richten, denn ich referiere in meinem Papier nur seinen § 1 und Figur 36
Ungenau! Gemäß Fig. 36 nimmt Einstein an, dass die Uhren in S synchronisiert sind. Diese Annahme gilt auch in S‘, denn Einstein betont, dass Inertialsysteme gleichberechtigt sind. Allerdings zeichnet er nur eine einzige Uhr in S‘, die gleichzeitig mit den Uhren in S die Zeit t’=0 anzeigt. Im Übrigen definiert Einstein in § 1 was er unter der „Zeit“ in einem Inertialsystem verstehen will und wie die Zeitmessung eines Ereignisses erfolgen soll: Durch Ablesung einer benachbarten Uhr gleichzeitig mit dem Ereignis.
Niemand muss auf Synchronizität „prüfen“, denn sie wurde sowohl im System S als auch im System S‘ vor dem Zusammentreffen der Ursprünge beider Systeme gemäß Einsteins Vorschrift durchgeführt.
Das haben Sie völlig richtig erkannt. Weil aber die Relativisten diesen Widerspruch nicht anerkennen wollen, hat sich Kelly der Mühe unterzogen, 54 Erklärungsversuche zur Rechtfertigung dieses Widerspruchs aus der Literatur auszugraben. Der absurdeste stammt von Einstein selbst (1919). Er wird nicht einmal von den Relativisten zitiert. Meinen Kommentar zum Zwillingsparadoxon finden Sie bei ResearchGate:
Herr Senf:
Diese „Messvorschrift“ kommt bei Einstein nicht vor. Vielleicht wurde sie in Erkenntnis der Schwierigkeiten dieser Theorie erfunden. Von wem? Wissen Sie’s?
Diese „Invarianz“ bedeutet 0=0. Was schließen Sie aus dieser Gleichung? Ist sie aussagekräftiger als Einsteins 0=lambda 0?
Gute Nacht vom Gardasee!
Ihr W.E.
Und diesen Satz verstehe ich nicht. Wieso soll es Ihr Verständnis behindern, dass man das System S‘ genauso wie das System S als „ruhend“ auffassen kann?
Es fehlt der Beweis, dass auf der momentan bei benachbarten in S‘ ruhenden Uhr die Zeit t’=0 steht. Dafür müssen Sie erst beweisen, dass auch aus der Sicht des Systems S‘ das Zusammentreffen der beiden mittleren Uhren und das Zusammentreffen der beiden rechten Uhren gleichzeitige Ereignisse zu dem Zusammentreffen der beiden linken Uhren sind. Sonst können Sie nicht sagen, dass bei allen drei Zusammentreffen auf den in S‘ ruhenden Uhren t’=0 steht.
Es ist mir gleichgültig, dass Sie vorgeben mich nicht zu verstehen. Ich schreibe meine Beiträge nicht für Sie, sondern für die anderen, und bin mir sicher, dass ich von vielen verstanden werde.
Ein realer Beobachter kann nur eine unmittelbar benachbarte Uhr ohne Beeinflussung durch die Laufzeit des Lichtsignals ablesen. Doch nach der Uhrensynchronisation kann ich mir einen fiktiven in S ruhenden Beobachter vorstellen, der alles (auch Uhrenanzeigen) immer sofort (d. h. sofort in der Zeit des Systems S) sieht.
Das wird nicht dadurch wahr, dass Sie es behaupten. Aus Einsteins Definition folgt die Relativität der Gleichzeitigkeit, wie von Einstein in §2 seines Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ und von mir in meinem Beitrag vom 8. Juli 2015, 01:16 Uhr bewiesen.
Es gibt nur Gleichzeitigkeit von Ereignissen, nicht von Dingen.
Falsch. Die Zeit t‘ gilt im System S‘, und die Zeit t gilt im System S. Keine Zeit ist die Zeit beider Systeme. Einstein spricht am Ende von §1 nämlich von der Zugehörigkeit der von ihm definierten Zeit zum ruhenden System. Zeit gehört also immer zu einem System.
Nein, das haben Sie nicht bewiesen.
Es gibt nur Gleichzeitigkeit von Ereignissen, nicht von Systemen.
Können Sie mir sagen, *warum* ich x=ct und x’=ct‘ einsetzen soll? Einstein schreibt nämlich, dass *allgemein* erfüllt sein soll, also auch dann wenn x=ct und x’=ct‘ nicht gelten. (Und wenn Sie höflich fragen, erkläre ich Ihnen auch, warum Einstein fordert, dass allgemein gelten soll.)
Zur Zeit t=0 kann an der Uhr in S‘ am Ort x’=0 keine Zeitdilatation festgestellt werden, denn diese Uhr zeigt t’=0, wie von Einstein gezeichnet. Wegen Synchronisierung zeigen alle Uhren in S‘ zu diesem Zeitpunkt t’=0.
Es geht sehr wohl zum Zeitpunkt t=t’=0 am gemeinsamen Ursprung x=x’=0, weil die Uhren per definitionem in jedem der Systeme gleichzeitig dasselbe anzeigen wie die Uhren bei x=x’=0, also t=t’=0.
Einstein definiert mit seiner Gl. (3) die Größe lambda:
lambda = (x‘-c t‘)/(x-ct).
Mit Gl.(1) fordert er x=c t, mit Gl.(2) x’=c t‘. Also definiert er nach Einsetzen von (1) und (2) in (3)
lambda=0/0.
Wenn die Größen x,x‘,c,t,t‘ in (1) und (2) etwas anderes symbolisieren sollen als in (3), dann muss man das sagen und kann nicht unterstellen, dass der Leser errät, was Einstein bei diesem Glanzstück von Algebra sich wohl gedacht haben mag. Fragen Sie mal den Mathematiker Kannenberg, was er von Einsteins Gleichungen (1), (2) und (3) hält.
Alles klar, ich bitte Herrn Kannenberg, sich hierzu zu äußern.
Albert Einstein schrieb in seinem „Büchlein“:
Dr. Wolfgang erfüllt diese Voraussetzung leider nicht. Er wird die SRT nie verstehen. Er soll es lieber lassen.
Ausserdem hat Dr. Wolfgang seinen Unsinn nicht einmal selbst gefunden, sondern beim Dipl.-Math. Georg Todoroff abgeschrieben ohne diese Quelle korrekt zu zitieren. Ist damit Dr. Wolfgang ein Plagiator?
PS.: Die lineare Funktion
ist laut Dr. Wolfgang auch nicht sinnvoll, denn setzt man x=0 folgt y=0 und k = 0/0 und ist damit seiner submaturitätsgebildeten Meinung nach nicht definiert.
Hier schon wieder Ihre mies Art der Manipulation, hinterfragt werden wenn dann die Aussagen der SRT und nicht die „absurden“ Aussagen, da schieben Sie mal wieder ganz widerwärtig Ihre persönliche Wertung mit in die Frage, und hinterfragt werden hier auch eh nicht die Aussagen der SRT, die sind uns klar, es sind Ihre „absurden“ Behauptungen welche hier widerlegt werden.
Sehr schön, nun schreiben Sie schon vorweg, dass Sie „Ungenaues“ absondern werden. 😀
Nach Einstein sind nur die in S ruhenden Uhren zueinander synchronisiert, in S bewegte Uhren hingegen nicht, oder?
Eben.
Klar und das passt doch auch, die in S‘ ruhenden Uhren sind untereinander synchronisiert wie eben auch die in S ruhenden Uhren untereinander synchronisiert sind.
Die in S bewegten Uhren sind nicht in S synchron wie auch die in S‘ bewegten Uhren in S‘ nicht synchron sind, wo wollen Sie da eine gleichberechtigt missen?
Sie verstehen den Begriff „gleichzeitig“ weiterhin nicht. Können Sie gleichzeitig in einen Zug steigen? Schon mal gleichzeitig in den Himmel geblickt?
Und Sie haben hier doch bereits mehrfach eine Grafik mit mehr als einer in S bewegten Uhr gezeigt bekommen, hier:
zur Erinnerung, mit dem Alter soll das Gedächtnis ja nachlassen.
Dort sehen Sie auch in S viele bewegte Uhren zum Zeitpunkt t = t‘ = 0, wie Sie erkennen können sollten, zeigt nur eine der in S bewegten Uhren die Zeigerstellung t‘ = 0, oder?
Eben.
Tut er das?
In dem jeweiligen System mit den dort ruhenden Uhren. Und man kann ja dennoch prüfen, oder?
Eben.
Mit „ist eigentlich“ war wohl nicht gemeint, ist einer. 😀
Es gibt da nichts anzuerkennen, da es nicht wirklich einen Widerspruch gibt. Er ist nur scheinbar gegeben. Fahren zwei Autos mit gleicher Geschwindigkeit in einem kleinen Winkel zueinander über einen großen Salzsee, sieht jeder den anderen sich seitlich entfernen und somit langsamer in die eigene Richtung fahren. Oder ganz einfach, bewegen sich zwei Personen zueinander sieht jeder sich selber zu sich ruhend und den anderen bewegt, jeder misst also den anderen schneller als sich. Da gibt es auch keinen Widerspruch.
Tatsache ist, die in S bewegten Uhren können nicht in S mit den dort ruhenden Uhren synchron laufen. Und das muss Ihnen Herr „Doktor“ auch klar sein.
Sie brauchen nur mal ein Signal vom Ursprung zu einer in S bewegten und in S‘ ruhenden Uhr schicken.
In S‘ läuft das Signal über die ganze Strecke zur Uhr mit c und braucht dafür eben eine bestimmte Zeit. In S ist die Uhr aber bewegt, sie bewegt sich somit vom Ursprung in S weg oder auf diesen zu, somit ist die Strecke, welche das Signal zur Uhr zurücklegen muss entweder größer oder kleiner also die Strecke die es für den in S‘ ruhenden Beobachter zurückgelegt.
Angenommen das Signal erreicht für einen in S‘ ruhenden Beobachter die Uhr bei t‘ = 1 s, dann misst der in S ruhende Beobachter auf seiner dort vor Ort ruhenden Uhr entweder t kleiner t‘ oder t größer t‘, je nach Bewegungsrichtung der Uhr.
Das muss Ihnen auch klar sein, Einstein hat ja eben auch vorgegeben, dass in jedem System Licht sich konstant mit c ausbreitet, für jeden Beobachter.
Sie können Ihre falsche Behauptung nur dann aufrechterhalten, wenn Sie mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in S (oder in S‘) brechen.
Es ist doch so, Sie können das mit c in beiden Systemen nicht begreifen, das passt für Sie einfach nicht, und das nervt Sie so richtig, und dann gibt es ja so viele Menschen, die das ohne große Probleme verstehen können, da kommen Sie sich wohl gegenüber denen dumm vor. Darum wollen Sie einfach die SRT weg haben.
Es geht Ihnen hier nicht darum die SRT zu verstehen, Sie sind da auch nicht ergebnisoffen, Sie sind vom Fanatismus getragen, geben Sie es doch mal zu, Sie hassen die SRT weil diese Ihnen ständig Ihre geistige und intellektuelle Unzulänglichkeit vor Augen führt, oder?
Eben.
Sie kommen eben nicht auf den Everest und darum wollen Sie den Berg einfach von der Erde tilgen. 😀
Tut Einstein nicht, er schreibt ! ausdrücklich ! (x‘ – ct‘) = lambda * (x – ct),
er kannte zu seiner Zeit schon den kleinen Unterschied zwischen * und / .
An keiner Stelle im Beweis taucht lambda=0/0 auf, sie stellen unsinnig um und verkaufen getürkte Mathe-Defizite als Einstein-Widersprüche.
In Engelhardtschen Crankyverse, nennen wir es „W“ wie „Wolkenkuckucksheim“, gibt es das latürnich, ferner sind Trafos dort Aussagen
denen etwas „widersprechen“ kann.
Ob E in W die dortigen Trafos auch aussagen hört, ist unbekannt, da das laute Ticken der dortigen schizotypen Uhren Marke Engelhardt das Gerede der Trafos übertönen könnte.
Dass in W sich Algebra anders als in unserem Universum darstellt
ist durch die in W herrschende hohe intellektuelle Entropie begründet.
Optimistischer Einschätzung zufolge gilt in W jedoch eine – natürlich crankyfizierte – Version des Fundamentalsatzes der Algebra, da die Existenz zumindest einer Null in mitten der dortigen Komplexe erwiesen scheint.
Wie Sie meinen! Dann stellen wir eben nicht um und schreiben nach Einsetzen von (1) und (2) in (3):
0 = lambda 0.
Was schließen Sie aus dieser Gleichung? Herr Raible meint, sie wäre „nichtssagend“ und verbietet deshalb das Einsetzen (# 673: „Können Sie mir sagen, *warum* ich x=ct und x’=ct‘ einsetzen soll? “ ). Wie halten Sie es mit dieser elementaren Algebra?
Niemand sagt, man könne für x=0 die Größe k aus bestimmen. Einstein leitet aber aus 0 = lambda 0 und 0 = my 0 die LT ab, d.h. er bestimmt aus diesen Gleichungen die Größen lambda und my. Nur Pauli hat vorgegeben, er könne das auch mit Hilfe der Gleichung 0 = kappa 0. Vorgeführt hat er es nicht, sondern auf „elementare Überlegungen“ seitens des Lesers gebaut. Mittels einer „besonderen Betrachtung“ findet er kappa = 1, während Einstein findet und
Nein, er nimmt die 0 nur in die Mitte (-)’=lambda*(-) … (+)’=my*(+)
die 0 ist der Startpunkt wie bei Peano, dann kommen 1,2,3 …
Kann man für y=0 die Größe k aus 0=kx bestimmen?
Da man S‘ als ruhendes System auffassen kann, in dem alle Uhren gemäß § 1 synchronisiert sind, gibt es dort keine zwei Uhren, die irgendwann unterschiedliche „Zeitkoordinaten“ haben. Das Zusammentreffen der Ursprünge erfolgt bei t=t’=0. Zu diesem Zeitpunkt gilt in S an jedem Ort t=0 und in S‘ gilt an jedem Ort t’=0 als Folge der vorher erfolgten Synchronisierung in jedem der beiden Systeme.
Der Beweis ist unnötig, denn per definitionem zeigen alle Uhren in S‘ die Zeit t’=0 an, wenn es die bei x’=0 tut, also auch jene Uhr, die in diesem Moment gleichauf mit der Uhr bei x liegt, welche ebenfalls t=0 anzeigt.
Es gibt nur ein einziges Zusammentreffen der Ursprünge zur Zeit t’=t=0, das Enstein in der ersten Graphik der Figur 36 gezeichnet hat.
Ich betrachte nur einen einzigen Zeitpunkt.
Wenn Sie mir nicht erklären, was Sie unter „aus der Sicht eines Systems“ verstehen wollen, haben wir keine gute Diskussionsbasis. Ich habe Ihnen meinerseits erklärt, dass ich mit Einstein übereinstimme: Es gibt nur eine Sicht auf eine Uhr, die sich in unmittelbarer Nähe eines Ereignisses befindet, dessen zeitliche Einordnung man bestimmen möchte. In diesem Sinne hat Einstein „Zeit“ definiert.
Wenn Sie wollen, können Sie sich das so vorstellen und sind damit in Übereinstimmung mit Einsteins Figur 36, wo er im System S zur Zeit t=0 drei Uhren mit gleicher Zeigerstellung hinzeichnet. Genauso können Sie sich natürlich auch die fehlenden Uhren im System S‘ vorstellen, die zur Zeit t’=t=0 wegen erfolgter Synchronisierung ebenfalls alle die gleiche Zeigerstellung haben, nämlich t’=0. Ich habe solche Uhren ergänzt.
In § 2 wird keineswegs die Relativität der Gleichzeitigkeit „bewiesen“. Es handelt sich hier vielmehr um einen ‚Rückwärtsschluss‘ unter Voraussetzung der Gültigkeit der LT gemäß § 3. Man nennt das auch eine ‚petitio principii‘, s. meine Briefe an Fölsing: http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Brief-an-Foelsing-neu1.pdf
http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/Anhaenge/Brief-an-Foelsing-neu2.pdf
Richtig! In diesem Fall waren die Ereignisse, dass der Zeiger der Uhr bei x’=0 gleichzeitig mit dem Zeiger der Uhr bei x=0 auf t’=t=0 sprang.
Richtig! Und im speziellen Fall, wenn die beiden Ursprünge zusammenfallen, gilt für einen singulären Moment im System S‘ die Zeit t’=0 überall und im System S gilt die Zeit t=0 überall wegen vorherheriger Synchronisierung durchgeführt in beiden Systemen. Die beiden Systemzeiten sind also in diesem Fall gleich.
Ich nicht, aber Einstein hat „Zeit“ in § 1 so definiert, dass zusammen mit seiner Synchronisationsvorschrift es einen Zeitpunkt gibt, zu dem alle Uhren in S’und S gleichzeitig dieselbe Zeit t’=t=0 anzeigen.
Sie wissen genau, was ich mit dieser Formulierung sagen wollte: Zum Zeitpunkt t=t’=0 haben die beiden Systeme S und S‘ die gleiche Systemzeit, d.h. alle ihre Uhren zeigen nach Einsteinscher Definition der Gleichzeitigkeit in § 1 ‚gleichzeitig‘ auf t’=t=0.
Finden Sie ein anderes Ergebnis in Einsteins ‚Anhang‘ für lambda und my als ich oben angegeben habe? Natürlich würden beliebige andere Ausdrücke für lambda und my die Gleichungen (1),(2),(3),(4) auch befriedigen. Vielleicht bekommen wir endlich mal Hilfe von Kannenberg, wie man mit den drei Gleichungen
(1) x=ct, (2) x’=ct‘, (3) (x-ct)=lambda (x‘-ct‘) umzugehen hat.
Natürlich kann man aus der Gleichung 0=k x den Faktor k nicht bestimmen, solange er endlich bleiben soll. k=0 ist selbstverständlich eine triviale Lösung bei endlichem x.
Offensichtlich haben Sie erkannt, dass Sie argumentativ meinem Beispiel nicht entgegensetzen können, belegt es doch zweifelsfrei, dass Sie die Synchronisation nach Einstein aus § 1 falsch beschreiben um so einen Widerspruch zu konstruieren.
Das hält Sie natürlich nicht davon ab hier weiter unsinnige und falsche Behauptungen aufzustellen.
Doch gibt es, wieder bleiben Sie schwammig und machen somit falsch Aussagen. Nach Einstein und § 1 sind nicht alle Uhren in S‘ synchronisiert, sondern nur all in § 1 ruhende, zwei dort bewegte Uhren können also ohne Probleme asynchron sein, oder?
Eben.
Wollten Sie auch mal was richtiges sagen? Ist aber hier allgemein bekannt.
Nein ist weiter falsch, es zeigen nur ruhende Uhren in S‘ die Zeit t‘ = 0 an.
Zwei Geraden treffen/schneiden sich in einem Punkt, belegt nicht, dass beide auch parallel sind.
Eben das ist ja Ihr Problem, da stellt sich die Frage nach Gleichzeitigkeit doch gar nicht, genauso wenig wie sich die Frage nach den Abstand stellt, wenn Sie nur einen Raumpunkt betrachten, oder?
Eben.
Keiner muss Ihnen die Grundlagen der Physik hier im Detail erklären, außer Ihnen Herr „Doktor“ versteht hier jeder die Aussage, welche Sie nicht verstehen wollen oder können.
Falsch, die Uhren haben eben nicht in S die gleiche Zeigerstellung, wie ich Ihnen ja mit einem Beispiel eindeutig belegt habe. Darum schweigen Sie ja auch so laut und bezeichnet dazu. 😀
Das stimmt ganz sicher auch wieder nicht. Die Bewegung des Zeigers dauert Zeit, sie ist nicht instant, damit haben Sie dann auch zwei unterschiedliche Zeitpunkte und eben zwei zeitlich voneinander getrennte Ereignisse.
Sind nun beide Uhren baugleich, dauert der Vorgang des Zeigersprunges im System S‘ länger als der im System S.
Und so ein Zeigersprung dauert schon einige Zeit, in dieser bewegt sich ein Lichtsignal schon sehr viele Kilometer oder?
Eben.
Falsch. Für einen in S ruhenden Beobachter zeigen alle zu ihm ruhende Uhren t = 0 an und nur die für ihn bewegte Uhr bei x‘ = x = 0 zeigt auch t‘ = 0 an. Für einen in S‘ ruhenden Beobachter zeigen alle zu ihm ruhende Uhren t‘ = 0 an und nur die für ihn bewegte Uhr bei x‘ = x = 0 zeigt auch t = 0 an.
Falsch. Einstein hat nichts dergleichen, das behaupten Sie und das interpretieren Sie einsam so in die Aussagen von Einstein fälschlich hinein.
Woher wollen Sie wissen, was ein anderer weiß oder nicht?
Nein das heißt es nicht, das ist lediglich Ihre falsche Interpretation von § 1 und dieses liegt wohl in Ihrer Unwissenheit begründet, Ihnen fehlt elementares physikalisches Grundlagenwissen.
Den „verehren“ Sie offensichtlich mehr als ich es tue.
Ist Ihnen das etwa selbst nicht bewußt?
Wie „man“ (gemeint ist wohl Dr. Wolfgang) mit den Gln. (1) bis (4) und darüber hinaus umzugehen hat, steht leicht verständlich hier: http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang
Als Tipp an Dr. Wolfgang: Im allgemeinen ist für eine im Ursprung x=0 (bzw. x’=0) zum Zeitpunkt t=0 (bzw. t’=0) startende Bewegung
und
bzw.
und
Dr. Wolfgang, Sie sind in der Beweispflicht. Zeigen Sie, wo in http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang der Fehler steckt, den Sie behaupten.
Sie setzen den Begriff des Zeitpunktes in Ihrer Argumentation ein, ohne zu
berücksichtigen, dass das, was im System S ein Zeitpunkt ist, im System S‘ kein
Zeitpunkt ist. Ein Zeitpunkt im System S sind alle Ereignisse, die im System S
eine bestimmte Zeitkoordinate haben. Und ein Zeitpunkt im System S‘ sind alle
Ereignisse, die im System S‘ eine bestimmte Zeitkoordinate haben. Ohne den Beweis,
dass im System S gleichzeitige Ereignisse auch im System S‘ gleichzeitig sind,
kann man nicht davon ausgehen, dass ein Zeitpunkt im System S auch im System S‘
ein Zeitpunkt ist. Es gibt also im System S einen Zeitpunkt, zu dem alle in S
ruhenden Uhren t=0 anzeigen. Und es gibt im System S‘ einen Zeitpunkt, zu dem alle
in S‘ ruhenden Uhren t’=0 anzeigen. Damit ist aber nicht bewiesen, dass es in
irgendeinem System einen Zeitpunkt gibt, zu dem alle in S ruhenden Uhren t=0
anzeigen *und* alle in S‘ ruhenden Uhren t’=0 anzeigen.
Die Aussage, dass alle in S‘ ruhenden Uhren t’=0 zeigen, wenn es die bei x’=0 tut,
gilt aber nur im System S‘ und nicht im System S. Figur 36, oberer Teil, zeigt
einen Zeitpunkt im System S und nicht einen Zeitpunkt im System S‘. Wenn Sie also
im System S‘ ruhende Uhren zu der Zeichnung hinzufügen, so müssen diese
zusätzlichen Uhren nicht t’=0 zeigen.
Und in Ihrer ergänzten Abbildung gibt es drei Zusammentreffen von drei
Uhrenpaaren, gleichzeitig im System S, aber nicht gleichzeitig im System S‘.
Sie betrachten einen Zeitpunkt im System S, der aber im System S‘ kein Zeitpunkt
ist.
Wir haben keine gute Diskussionsbasis, weil Sie nur vorgeben, mich nicht zu
verstehen. Ich werde die Formulierung „aus der Sicht eines Systems“ weiter
verwenden, im Vertrauen darauf, dass ich von den anderen verstanden werde.
Es gibt keine Zeit t’=t=0. Es gibt im System S die Zeit t=0, und es gibt im System
S‘ die Zeit t’=0. Figur 36, oberer Teil, zeigt den Zeitpunkt t=0 im System S.
Damit zeigt die Abbildung aber nicht den Zeitpunkt t’=0 im System S‘. Wenn Sie im
System S‘ ruhende Uhren ergänzen, können Sie daher nicht auf diesen t’=0
einzeichnen.
Ich habe Ihre zwei Briefe an Dr. Fölsing gelesen. Sie haben richtig beobachtet,
dass man für den Beweis der Relativität der Gleichzeitigkeit die Aussage benötigt,
dass das Licht sich im Vakuum in beiden Systemen mit der konstanten
Geschwindigkeit c oder V ausbreitet. Diese Aussage folgt aber direkt aus den
beiden Prinzipien, die Einstein an den Beginn seiner Untersuchung gestellt hat.
Ein Beweisfehler liegt also nicht vor.
Man muß nicht den logistischen Umweg über lambda und my nehmen,
es geht auch mit einem einzigen kappa (+0)=k*(-0) und umgekehrt, siehe hier
http://www.ha.shuttle.de/ha/hildegardis/mint/physik/materialien/arbeitsbl/lorentz.pdf
Das geht so x=k*(x’+vt‘) wie x’=k*(x-vt) und dann usw. …
Ich bin in keinerlei „Beweispflicht“, wenn ich mit Martin Raible feststelle, dass die Gleichung 0=lambda 0 „nichtssagend“ ist. Natürlich ist sie für jedes endliche lambda erfüllt, wie etwa k=k für jedes k erfüllt ist. Ich kann nicht erkennen, wie Ihr „Tipp“ die Gleichung 0=lambda 0 mit Sinn erfüllt.
oo = oo ? oder max=max
Ich hatte ausdrücklich gesagt, dass Einstein keineswegs die nichtssagende Beziehung 0=lamba*0 aufstellt. Ich hatte darauf hingewiesen, dass Einstein verlangt, dass die Beziehung x‘-ct’=lambda*(x-ct) allgemein erfüllt sein soll, also auch dann, wenn die Beziehungen x‘-ct’=0 und x-ct=0 nicht gelten.
Wenn Sie x‘-ct’=0 und x-ct=0 einsetzen, vernichten Sie natürlich den Informationsgehalt der Gleichung. Aber es sind Sie, der das tut, nicht Einstein.
Ihre Behauptung, Einstein würde die Lorentz-Transformation aus 0=lambda*0 und 0=mu*0 herleiten, ist also nicht wahr.
Ich finde auch, Dr. Engelhardt soll jetzt endlich liefern. Wo steckt in
http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang
der Fehler?
Hallo Herr Raible,
Das ist typisch für Herrn Engelhardt hier anderen einfach verdrehte Aussagen unterzuschieben, welche so eben nie getroffen wurden. Da er hier keinen Zuspruch bekommt, von keinem User, zaubert er sich diesen eben selber zusammen in dem er Aussagen entsprechend verdreht.
Herr Engelhardt wird darauf ganz sicher nicht sachlich antworten, eben auch weil er keine weiß und es keine gibt, er wird entweder persönlich oder wieder seine falschen Behauptungen wiederholen oder beides.
Gruß
Manuel
Hallo zusammen,
aber nicht doch, Herr Dr. Engelhardt hält sich lediglich an die Bibel. Da kann man bei Koh 3, 7b folgendes lesen:
„Schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit.“
Momentan befindet sich Herr Dr. Engelhardt in der Phase „schweigen“; was die Phase „reden“ anbelangt müsste ich mal im Urtext nachschlagen, ob „reden“ in irgendeiner Weise mit „Kundtun von Wahrheit“ korreliert ist oder einfach nur eine Produktion von Schallwellen mit nicht allzu hohem Schalldruckpegel darstellt.
Freundliche Grüsse, Ralf
Ein Nachteil dieser Rechnung war, dass ich an einer Stelle die Zeitdilatation voraussetze, ohne zu erklären, wo dieses Wissen herkommt. Diesen Mangel will ich jetzt beheben.
Ich nehme jetzt also an, dass ich noch gar nicht weiß, wie stark der Effekt der Zeitdilatation ist. Das heißt, ich nehme an, dass eine mit dem System S‘ mitbewegte Uhr im System S um den Faktor langsamer als eine ruhende Uhr geht. Ich weiß nur, dass positiv ist, da die bewegte Uhr nicht rückwärts laufen soll, und dass von der Geschwindigkeit v der Uhr abhängen kann. Ich betrachte zunächst alles im System S: Dann hinkt die Zeitanzeige der mittleren mit S‘ mitbewegten Uhr gegenüber der Zeitanzeige der linken mit S‘ mitbewegten Uhr um hinterher. Das ergibt . Während die linke bewegte Uhr zum Zeitpunkt die Zeit anzeigt, zeigt die mittlere bewegte Uhr zum selben Zeitpunkt also die Zeit an.
Jetzt warte ich bis zum Zeitpunkt , wenn die linke mit S‘ mitbewegte Uhr die mittlere in S ruhende Uhr erreicht. Die linke mit S‘ mitbewegte Uhr zeigt dann die Zeit an.
Jetzt betrachte ich alles im System S‘: Zum Zeitpunkt sind die beiden mittleren Uhren zusammen und die mittlere mit S mitbewegte Uhr zeigt an. Zum Zeitpunkt ist die mittlere mit S mitbewegte Uhr bei der linken in S‘ ruhenden Uhr und zeigt die Zeit an. Das Zeitintervall, das zum Zeitpunkt beginnt und zum Zeitpunkt endet, hat die Länge . Während dieses Zeitintervalls geht die mittlere mit S mitbewegte Uhr um die Zeit vor. Das ergibt . Eine mit dem System S mitbewegte Uhr geht also im System S‘ um den Faktor langsamer als eine ruhende Uhr. Andererseits geht im System S eine mit dem System S‘ mitbewegte Uhr um den Faktor langsamer als eine ruhende Uhr. Wegen der Gleichberechtigung der Bezugssysteme muss sein. Das ergibt . Eine mit dem System S‘ mitbewegte Uhr geht im System S also um den Faktor langsamer als eine ruhende Uhr.
Somit ist die Zeitdilatation eine Schlussfolgerung der Relativität der Gleichzeitigkeit. Ohne diese hätten wir im System S‘ die Aussage machen können, dass zum Zeitpunkt (statt ) die beiden mittleren Uhren zusammen sind und die mittlere mit S mitbewegte Uhr die Zeit anzeigt. Das Zeitintervall, währenddessen im System S‘ die mittlere mit S mitbewegte Uhr von auf vorgeht, hätte dann nur die Länge . Somit hätten wir und müssten setzen, was ergeben würde.
„was alpha=1 ergeben würde“:
und das würde nur sein, weil v=0 im Widerspruch zur Annahme stünde.
Also ist die RdG eine Schlußfolgerung der ZD (und umgekehrt).
Und die ZD ist experimentell bewiesen!
Wenn das so ist, dann schreiben wir mal „allgemein“ x – c t = 5 (1) und x‘ – c t‘ = 7 (2). Dann bekommen wir aus (3) lambda = 7/5. Einstein „findet“ aber, wie ich Ihnen schon geschrieben habe, aus seiner sinnentleerten Gleichung (3) den Ausdruck: . Es ist eben nicht so, wie Sie sagen. Offenbar haben Sie Einsteins Halbsatz überlesen: „…wobei lambda eine Konstante bedeutet; denn gemäß (3) bedingt das Verschwinden von x – ct das Verschwinden von x‘ – ct‘. Es ist also Einstein, der mit dieser unsinnigen Gleichung arbeitet, und nicht ich.
(Nach Computer-Reparatur kann ich Ihnen diese Nachricht zukommen lassen)
Gute Nacht!
PS: Bei Kannenberg ist offenbar auch der Computer kaputt, denn er hat Ihnen noch immer keine Aufklärung gegeben, wie Einsteins Gleichungen (1-3) recte zu behandeln seien. Als Mathematiker müsste er es eigentlich wissen…
Eine Gleichung kann nur wahr oder falsch sein. „sinnentleert“ ist blah blah. „q.e.d.“ ist von Ihnen nach 699 noch immer nicht da.
Sind Sie ein boshafter Mensch?