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Wolfgang Engelhardt und sein Unsinn über das GPS und die SRT

von Redaktion am 2. Juni 2013

Engelhardt-Unsinn, Folge 1: Ende April 2013 wandte sich Wolfgang Engelhardt mit der Anfrage an RelativKritisch, ob seine Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) durch das „Global Positioning System“ (GPS) für unseren Blog von Interesse sei. Getreu unserem Leitbild, mit dem wir uns der ergebnisoffenen Aufklärung verpflichten, haben wir Wolfgang Engelhardt angeboten, seine angebliche Widerlegung als Gastbeitrag zu veröffentlichen. Sein Artikel „GPS und SRT“ ist am 26. Mai erschienen. Bei genauerer Betrachtung seiner Widerlegung offenbart sich aber rasch, dass sie nichts taugt und völlig aus der Luft gegriffen ist.

Engelhardt ist der Überzeugung, dass der Sagnac-Effekt die Spezielle Relativitätstheorie widerlegt. Dazu schreibt er im Gastbeitrag:

Das Neutrinoexperiment vom Herbst 2011 zwischen CERN und LNGS hatte den Nebeneffekt, dass die Aufmerksamkeit auf den unter Physikern lange verdrängten oder vergessenen Sagnac-Effekt gelenkt wurde. Im Jahre 1913 entdeckt, wurde der Effekt von Michelson und Gale 1925 dazu benützt, den Nachweis zu führen, dass die Lichtgeschwindigkeit auf der Erde nicht konstant, sondern anisotrop ist. Selbstverständlich bedeutete dies, dass die Maxwellgleichungen in der heute gelehrten Form auf der Erde nicht exakt gelten können, denn sie sagen mit c = const gleiche Laufzeiten voraus, wenn Licht eine Fläche rechts oder links herum umkreist. Aufgrund einer Interferenzstreifen-Verschiebung zwischen dem rechts- und dem linksläufigen Lichtstrahl konnten Michelson und Gale aber zeigen, dass die Lichtgeschwindigkeit von West nach Ost c – v und von Ost nach West c + v beträgt, wobei v die lokale Rotationsgeschwindigkeit der Erde bezeichnet.

Es ist jedoch schon lange bekannt, dass der Sagnac-Effekt ausschliesslich in rotierenden Systemen auftritt[1]. Michelson und Gale haben 1925 die Erdrotation gemessen[2]. Ihr Labor drehte sich mit der Erde in 24 Stunden einmal um die eigene Achse. Es war somit kein Inertialsystem, sondern ein beschleunigtes Bezugssystem. Die SRT sagt nur für Inertialsysteme eine isotrope, also in allen Richtungen die gleiche, Lichtgeschwindigkeit voraus. Mit dem Sagnac-Interferometer lässt sich zwar die Erdrotation feststellen, nicht jedoch die Orbitalbewegung der Erde um die Sonne oder die geradlinige Bewegung unseres Sonnensystems einschliesslich der Erde in Richtung des Sternbildes Löwe. Obwohl diese Bewegung etwa tausendmal schneller ist, als die Erdrotation am Äquator. Die Ergebnisse von Michelson und Gale stehen daher nicht im Widerspruch zur SRT, selbst wenn Engelhardt das anders sieht.

Wolfgang Engelhardt ist RelativKritisch seit 2007 bekannt. In diesem Jahr trat er erstmals bei der Jahresversammlung der inzwischen aufgelösten GFWP in Salzburg auf. Schon damals war er davon überzeugt, dass der Sagnac-Effekt im Widerspruch zur SRT steht[3]. Dies dürfte nicht zuletzt der Grund dafür gewesen sein, dass er Harald Maurer bei den Vorbereitungen zu seinem Jupiter-Experiment im Herbst 2008 als wissenschaftlicher Berater zur Seite stand. Er hoffte, dass sich mit dem Jupiter-Experiment der Sagnac-Effekt auch für die gleichförmige Bewegung der Erde in Richtung des Sternbildes Löwe nachweisen lässt. Eine unrealistische Hoffnung, da die Physiker seit Jahren genau danach mit Experimenten suchen, um einen Hinweis für die Vereinheitlichung der grossen Theorien der Physik[4] zu finden. Selbst wenn es etwas zu messen gegeben hätte, wurde das durch die Unfähigkeit Maurers zunichte gemacht. Sein Experiment produzierte keine brauchbaren Messergebnisse[5]. Als Maurer versuchte, den Misserfolg durch gefälschte Daten zu vertuschen, geriet das Experiment zum Fiasko. Engelhardt zog die Konsequenzen als RelativKritisch die Täuschungen Maurers enthüllte und distanzierte sich nachdrücklich von ihm und seinem Experiment.

Das Jupiter-Experiment brachte für Engelhardt nicht die gewünschte Bestätigung für seine Widerlegung. So nutzte er die aufsehenerregende Meldung vom 23. September 2011, dass möglicherweise überlichtschnelle Neutrinos detektiert worden seien, um seinen Unsinn wieder ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Das OPERA Team hatte im Rahmen des CNGS-Projekts („CERN-Neutrinos to Gran Sasso“) Neutrinos gemessen, die etwa um 60-milliardstel Sekunden früher im italienischen Gran Sasso waren, als das Licht („OPERA-Neutrino-Anomalie“).[6]

Am 24. April 2012, als für die „OPERA-Neutrino Anomalie“ bereits ein Messfehler als Ursache identifiziert war, stieg Engelhardt in die Diskussion bei Markus Pössel zum Artikel „Überlichtschnelle Neutrinos?“ in dessen Blog „RELATIV EINFACH“ ein[7]. Seinem Auftritt ging offenbar eine private Kommunikation mit CERN und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) voraus. Engelhardt unterstellte den Experimentatoren, dass sie bei der Synchronisierung ihrer Uhren mittels GPS, den Sagnac-Effekt nicht berücksichtigt hätten. Der zuerst von ihm kontaktierte Koordinator und Sprecher des OPERA Konsortiums Antonio Ereditato[8] verwies Engelhardt zu Fragen der Uhrensynchronisation und Kalibrierung der stationären GPS-Empfänger an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)[9]. Tatsächlich hatte die PTB im Juli 2011 die GPS-Links angesichts der sich abzeichnenden Anomalien in den Laufzeiten der Neutrinos erneut kalibriert[10]. Von seiten des damaligen Präsidenten der PTB, Ernst O. Göbel, oder dessen Büro wurden Engelhardt auch die Namen der zuständigen Spezialisten genannt, u. a. Thorsten Feldmann[11] und Andreas Bauch[12]. Interessant ist auch die Behauptung Engelhardts, dass sich die PTB geweigert habe „die Adresse von Dr. Feldmann bekannt zugeben“. Die E-Mail-Adresse von Feldmann ist auf den Seiten der PTB und in dort verlinkten Publikationen Feldmanns leicht zu finden.[8] Wolfgang Engelhardt scheint in Stil und Inhalt Göbel und sein Büro ohne grosse Umschweife davon überzeugt zu haben, dass es sich bei ihm um einen „scientific crank“ handelt. In seinem Einstiegskommentar bei Pössel musste Engelhardt bekennen: „Einer Klärung dieser Fragen geht der Präsident [Ernst O. Göbel]aus dem Weg, indem er sich weigert, künftig e-mails von mir zu beantworten.“ Eine Reaktion Göbels, die verständlich erscheint, sollten die E-Mails von Engelhardt in derselben arroganten und aggressiven Weise verfasst worden sein, die auch seine weiteren Kommentare bei „RELATIV EINFACH“ auszeichnen sollten.

Engelhardts Auftritt bei Pössel erfolgte abgestimmt mit begleitenden Veröffentlichungen und Aktionen anderer ehemaliger GFWP-Mitglieder. Die Krawallbloggerin Jocelyne Lopez dokumentierte die Diskussion Engelhardts bei Pössel penibel auf „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“[13], der Webseite der ehemaligen GFWP, und bombardierte ihrerseits, unter Berufung auf die Informationsfreiheit, deutsche öffentliche Institutionen mit Anfragen und Beschwerden zur GPS-Uhrensynchronisation, die sie in ihrem eigenen Blog und im Forum von Harald Maurer veröffentlichte. Zeitgleich publiziert Peter Ripota, der letzte Vorsitzende und Totengräber der GFWP, den Artikel „Schneller als Licht?“[14] ebenfalls auf „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“. Fleissig kommentiert von Peter Rösch, dem glücklosen Vorgänger Ripotas als GFWP-Vorsitzender.

In der weiteren Diskussion bei Pössel ignorierte Engelhardt selektiv alle Fakten, die als Gegenargumente zu seinem Unsinn präsentiert wurden. Schliesslich wurde er auf eine Veröffentlichung von Neil Ashby, dem Doyen der GPS-Technolgie der letzten 30 Jahre, hingewiesen[15], welche die Berücksichtigung des Sagnac-Effekts für die GPS-Zeitmessung beschreibt. Engelhardt sieht darin die ultimative Bestätigung für seine Widerlegung der SRT mit GPS, wie er auch in seinem Gastbeitrag schreibt:

Das wichtigste Ergebnis war, dass bei der Auswertung von GPS-Messungen nicht die LT der Zeit mit t ́ = γ (t – x v / c2), sondern die Galilei-Transformation mit t ́ = t Verwendung findet.
[…]
Es ist Frau Lopez zu verdanken, dass sie durch gründliche Recherche mit dem Mythos aufgeräumt hat, das GPS bestätige die Gültigkeit der Relativitätstheorie und würde ohne deren Berücksichtigung gar nicht funktionieren. Wie wir jetzt dank der Aussagen von Neil Ashby und von Carol Alley von der University of Maryland wissen, ist das Gegenteil der Fall: Würde man Newtonsche Physik und Zeit durch die unzutreffenden Annahmen der SRT bei der Auswertung von GPS-Messungen ersetzen, so erhielte man Fehlmessungen, wie sie beim Neutrinoexperiment durch die irrtümliche Annahme c = const (vermutlich durch Dr. Feldmann) zunächst aufgetreten, aber inzwischen wohl korrigiert worden sind.

Tatsächlich findet sich bei Ashby nichts, was diese eigenwillige Feststellung Engelhardts stützt. Im Gegenteil, Ashby stellt klar und deutlich fest, dass sich der Sagnac-Effekt auch als Ergebnis der Relativität der Gleichzeitigkeit ergibt, wenn die Lorentz-Transformation verwendet wird (siehe Faksimile in Abb. 1). Nirgendwo schreibt Ashby, dass die Galilei-Transformation benutzt wird.

Der Sagnac-Effekt erklärt von Neil Ashby mit der Lorentz-Transformation und deren Relativität der Gleichzeitigkeit

Abb. 1: Der Sagnac-Effekt erklärt von Neil Ashby mit der Lorentz-Transformation und deren Relativität der Gleichzeitigkeit

Dass sich Engelhardt hier einfach geirrt hat, ist schwer vorstellbar. Für einen Experimentalphysiker, der über 40 Jahre für Wissenschaft und Forschung tätig war, muss angenommen werden, dass er den Inhalt von Ashby’s Artikel richtig verstanden hat und daher absichtlich eine Falschdarstellung verbreitet. Selbst eine jahrelange Tätigkeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik ist keine Gewähr für die Beherrschung fundamentaler theoretischer Physik. Trotz dieser individuellen Schwächen ist die Kooperation eines gestandenen Physikers mit Jocelyne Lopez erstaunlich. Deren wissenschaftliche Inkompetenz kann Engelhardt im Tausch gegen die erprobte Kampagnefähigkeit der „Interessenvertreterin des GOM-Projekts“ offenbar ignorieren. Engelhardts Unsinn wird bereits grossspurig als Meilenstein für die Widerlegung der SRT von Lopez für die nächste Jahrestagung der Natural Philosophy Alliance gehandelt[16]. Es ist bekannt, dass die englische Sprache nicht gerade die Stärke der beiden ist. Vermutlich stammt daher der Text des „Abstracts“ von Engelhardt selbst. Darüber hinaus sind Lopez und Friebe bei der Jahrestagung noch mit einem Marktingbeitrag für G. O. Mueller vertreten[17]. Und auch Engelhardt hat unter eigener Flagge einen Beitrag ins Rennen geschickt: „Potential Theory in Classical Electrodynamics“[18]. Der steht in seiner Unsinnigkeit seiner sogenannten Widerlegung der SRT mit GPS um nichts nach. Da sind die Cranks voll und ganz in ihrem Element.

  • Diskutiere mit anderen Benutzer über Wolfgang Engelhardt und seinen Unsinn über das GPS und die SRT im Forum von Alpha Centauri.

Anmerkungen

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  2. #2 | pauli | 4. Juni 2013, 02:05

    Was für ein Sammler ist denn dieser Skeptator?

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  3. #3 | Karl | 4. Juni 2013, 09:18

    Wie er selbst schreibt, ist er ein Meta-Blog für andere skeptische Blogs und Portale: http://skeptator.blogspot.de/p/uber-diese-seite.html

    Ich finde ihn praktisch, weil man einen guten Überblick über die Themen hat, die gerade in der Skeptikerszene diskutiert werden.

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  4. #4 | Solkar | 5. Juni 2013, 12:23

    Dies

    according to Faraday’s law:
     \vec{B} = -c\int dt\,\nabla \times \vec{E_s} (38)

    in [Eng12], der arXiv-Ausgabe von obiger [18], ist was für Geniesser.

    Dies
     \nabla \times \vec{E} = -\frac{\partial\vec{B}}{\partial t}
    ist jenes Faradaysche Gesetz und die partielle Ableitung rechts integriert Dr. Engelhardt unverdrossen mal kurz über dt ab.

    @Karl: Irgendein ähnlicher Murks betr. totale vs partielle Ableitung war hier mWn doch vor einigen Jahren schon mal zerlegt worden, erinnerst Du vlt. noch, wo das zu finden ist?

    Dass das extra c in [Eng12]/eq(38) das Meisterstück dann auch dimensionsfalsch macht, rundet jenes NPA-Menü geschmacklich ab.

    [Eng12] Engelhardt, W. Potential Theory in Classical Electrodynamics. ArXiv e-prints, 2012. http://arxiv.org/abs/1209.3449

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  5. #5 | Karl | 5. Juni 2013, 13:21

    @Karl: Irgendein ähnlicher Murks betr. totale vs partielle Ableitung war hier mWn doch vor einigen Jahren schon mal zerlegt worden, erinnerst Du vlt. noch, wo das zu finden ist?

    Du meinst vermutlich das hier: Herbert Dingle – von der Royal Society zum Verschwörungswahn

    Konstantin Meyl hat mit Ableitungen auch so seine Probleme (siehe die Fragen 6 und 7): http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Zwoelf-Fragen.htm

    Ebenso Ekkehard Friebe: http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Friebe.htm

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  6. #6 | Solkar | 5. Juni 2013, 16:30

    Ableitungen

    und all solche relativistischen Tricksereien – Pah!
    Sowas machen Füsigger vom echtem Schrot und Korn mit Hausverstand.
    Zu „Hausverstand“ guxtu MAHAG, dann weisstu.

    So isses. Punkt.
    Beim „Jupiter“! :mrgreen:

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  7. #7 | Uli | 17. Juni 2013, 11:58

    @solkar
    Ich schätze, du hast recht: Engelhardt scheint etwas naiv mit den Maxwellgleichungen zu hantieren. Faraday’s Gesetz in integraler Form ist nicht einfach Gl. (38) wie bei ihm sondern ergibt sich, wenn man’s richtig macht, erst über das Kelvin-Stokes-Theorem zu einer Beziehung zwischen einem Weg- und der zeitlichen Ableitung eines Oberflächenintegrals, siehe z.B. Abschnitt „Maxwell–Faraday equation“ im Wiki-Artikel
    http://en.wikipedia.org/wiki/Electromagnetic_induction

    Ich find es schon extrem „mutig“, zu meinen, mit so einem Papier eine seit Jahrhunderten bewährte Theorie anzweifeln zu wollen.

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  8. #8 | Solkar | 17. Juni 2013, 12:50

    #6 | Uli | 17. Juni 2013, 11:58

    Engelhardt scheint etwas naiv mit den Maxwellgleichungen zu hantieren.

    ‚Etwas‘ ist relativ:

    [Eng04]/abstract

    […]it is shown that the relativistic transformation of electromagnetic fields leads to ambiguous results. The necessity for developing an ‘electrodynamics for moving matter’ is emphasized

    🙂

    [Eng04] Engelhardt, W. On the Relativistic Transformation of Electromagnetic Fields. Apeiron, Citeseer, 2004, 11, 309-326. http://redshift.vif.com/JournalFiles/V11NO2PDF/V11N2ENG.pdf

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  9. #9 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 28. August 2013, 21:17

    Nachdem die Diskussion über meinen Gastbeitrag „GPS und SRT“ zum Ende gekommen ist, möchte ich auch an dieser Stelle festhalten, dass die Widerlegung der SRT durch das GPS kein „Unsinn“ ist, sondern nach langem Austausch auch von den Teilnehmern des Forums von Alpha Centauri (mit einer Ausnahme) nicht mehr abgestritten wird.

    Mein Beitrag erschien am 26. Mai, aber schon am 2. Juni wusste die Redaktion von „Relativ Kritisch“, „dass sie (die Widerlegung) nichts taugt und völlig aus der Luft gegriffen ist.“ Dies steht sehr im Gegensatz zur angeblichen „Ergebnisoffenheit“ der Redaktion, denn nach über 150 Kommentaren konnte ich erst am 12. August festhalten (http://www.relativ-kritisch.net/blog/physik/gps-und-srt/comment-page-4#comment-22632), dass keine Einsprüche mehr gegen Frau Schieds relativistisches Additionstheorem auf der Kreisbahn geäußert werden, mit Ausnahme der Einzelmeinung von „Karl“. Herr Senf hatte auf dieses Theorem aufmerksam gemacht, welches ich dann exakt mit Hilfe der Lorentz-Transformation in einer kleinen Arbeit (http://www.worldsci.org/php/index.php?tab0=Abstracts&tab1=Display&id=7192&tab=2) hergeleitet habe.

    Das Theorem besagt, dass auch im rotierenden System des Sagnac-Interferometers c = const gilt, wenn dies im Laborsystem der Fall ist. Daraus folgt, dass die SRT den Sagnac-Effekt nicht vorhersagen kann. Nur „Karl“ glaubt, dass die Geschwindigkeiten in Frau Schieds Theorem entgegen ihrer eindeutigen Aussage geradlinig und nicht kreisförmig wären. Er ist allerdings nicht bereit, über Frau Schieds Gleichung (1.1), sowie deren Voraussetzungen zu diskutieren.

    Die mangelnde Ergebnisoffenheit der Redaktion zeigt sich auch in dieser Bemerkung: „Und auch Engelhardt hat unter eigener Flagge einen Beitrag ins Rennen geschickt: „Potential Theory in Classical Electrodynamics“ (http://arxiv.org/abs/1209.3449). Der steht in seiner Unsinnigkeit seiner sogenannten Widerlegung der SRT mit GPS um nichts nach.“ Diese Arbeit wurde auf Wunsch der Teilnehmer des Forums unter der Rubrik „GPS und SRT“ ab dem 9. August in fast 100 Kommentaren diskutiert. Anfängliche Einwände konnten vollständig widerlegt werden, wie aus meinem Kommentar # 246 vom 23. August hervorgeht.

    Ob sich die Redaktion für ihre dokumentierte Voreingenommenheit, insbesondere für das Prädikat „Unsinn“, entschuldigen wird, bleibt abzuwarten. Allerdings bin ich da nicht sehr optimistisch, nachdem man Ungehörigkeiten wie „Karls“ Kommentar # 209 mit den Sätzen „Die Abhandlungen von Herrn Engelhardt sind wie Eiterbeulen. Egal wo man hineinsticht, spritzt das eklige Exsudat der Physikdemagogie heraus.“ in keiner Weise beanstandet hat.


    Zu # 3:
    „Solkar“ maßt sich an, über meine Arbeit zu urteilen, ohne sie gelesen zu haben. Er hätte sonst bemerkt, dass ich wie Jackson das Gauss´sche Einheitensystem verwende. Meine Gl. (38) ist nicht nur dimensionsmäßig korrekt, sondern auch rechnerisch ein korrektes unbestimmtes Integral über das Faraday´sche Induktionsgesetz, welches unter der Hertz´schen Annahme v = 0 die Proportionalität der negativen partiellen Zeitableitung von B mit der Rotation von E behauptet. In dieser Form kann man das Induktionsgesetz z.B bei Jackson, aber auch in zahllosen anderen Lehrbüchern vorfinden.

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  10. #10 | galileo2609 | 28. August 2013, 21:59

    Engelhardt,

    immerhin weiss der Deutsche Bundestag ja, dass ihr Anliegen nicht „von allgemeinen Interesse“ ist und ihre „Anliegen und Darstellung“ auch nicht für „eine sachliche öffentliche Diskussion“ geeignet sind. Schreibt ihre Tippse zumindest heute auf ihrem Blog. Insofern haben sie jetzt nun noch einmal Gelegenheit, ein paar Urlaubstage einzuschieben.

    Grüsse galileo2609

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  11. #11 | ralfkannenberg | 28. August 2013, 22:04

    dass die Widerlegung der SRT durch das GPS kein “Unsinn” ist, sondern nach langem Austausch auch von den Teilnehmern des Forums von Alpha Centauri (mit einer Ausnahme) nicht mehr abgestritten wird.

    Sehr geehrter Herr Dr. Engelhardt,

    ich fürchte, Sie haben vergessen, meine Wenigkeit mitzuzählen. Somit gibt es mindestens 2 Personen, die Ihre Ansichten in dieser Angelegenheit abstreiten.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  12. #12 | Markus | 28. August 2013, 22:12

    Herr Dr. Engelhardt,

    wo haben Sie die Einwände gegen [Eng12] (Link siehe oben #3) vollständig widerlegt? In Ihrem Beitrag #246 jedenfalls nicht.

    Lesen Sie einfach Karls Beitrag #200. Karl hat im Gegensatz zu Ihnen meine Frage in #199 zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet, was Sie leider nicht geschafft haben.

    Da eine inhaltliche Diskussion mit Ihnen offensichtlich keinen Sinn macht, habe ich seit #199 geschwiegen. Mein Schweigen ist KEINE Zustimmung, und ich habe Ihnen auch nie zugestimmt. Ihren Ausführungen zum Sagnac-Effekt habe ich ebenfalls nie zugestimmt, und es gibt auch nichts neues mehr dazu zu sagen. Nur soviel zu Ihrem Cicero-Zitat. Ist schon unglaublich, was Sie anderen Diskussionsteilnehmern so alles in den Mund legen…

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  13. #13 | Hans | 28. August 2013, 22:21

    Engelhardt ist ein typischer Crank, der Schweigen automatisch als Zustimmung deklariert. Die Möglichkeit, dass fachkundige Personen ab einer bestimmten Wiederholung der immer gleichen falschen Argumente sowie weiterhin teils unverschämter Behauptungen über angebliche Zustimmungen usw schlicht keinen Sinn mehr darin sehen, ihre Zeit weiterhin mit sinnlosen Diskussionen zu verbraten, kommt natürlich auch Engelhardt, wie jedem klassischem Crank, nicht ansatzweise in den Sinn.

    Q.E.D. 😀

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  14. #14 | galileo2609 | 28. August 2013, 22:34

    Man muss das verstehen, Engelhardt und seine Tippse sind mit ihren Beschwerden und Petitionen kläglich gescheitert. Das erzeugt Frust. Man hat an den Gittern von Behörden, Ministerien, dem deutschen Bundeskanzleramt gerüttelt, um die verteufelte moderne physikalische Theorie wie weiland die Arischen Physiker, auf politischem Wege auszuhebeln. Die Abfuhr, wie seinerzeit im „Münchner Religionsgespräch“ (November 1940) erfahren, muss man ja irgendwie zurechtbiegen. Und sei es auf dem Pfad der asymmetrischen Talibanisierung dieses theaters.

    Grüsse galileo2609

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  15. #15 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 28. August 2013, 23:06

    Zu # 10:
    Sehr geehrter Herr Kannenberg,
    wie Sie wissen, habe ich in meiner kleinen Arbeit analog zum klassischen Additionstheorem (3) Frau Schieds Gl. (1.1) mit Hilfe der LT hergeleitet (bei mir Gl. (10)). Ich erinnere mich nicht, dass Sie gegen Frau Schieds Gl. (1.1), deren Kenntnis wir Herrn Senf verdanken, je begründeten Einspruch erhoben haben. Sie werden nicht bestreiten, dass aus dieser Gleichung c = const im rotierenden System folgt, wenn dies im Laborsystem gilt.  
    Vielleicht habe ich ja etwas übersehen. Bitte nennen Sie mir doch die Kommentarnummer, wo Sie gegen (1.1) = (10) protestiert haben.
    Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Engelhardt

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  16. #16 | galileo2609 | 28. August 2013, 23:44

    Engelhardt,

    die ganz primitiven Manipulationen wie zuletzt in ihrem Kommentar

    Wolfgang Engelhardt | 28. August 2013, 23:06

    überlassen sie besser ihrer Tippse. Die Kommentarbereiche zu ihrem Unsinn sind nicht so umfangreich, dass sie u. a. Ralf Kannenbergs dezidierte Kritik an ihren Ausführungen nicht nachlesen könnten.

    Mit diesem weiteren unredlichen Verhalten können sie im Ex-GFWP-Blog nach Anerkennung suchen. Dort stehen ihnen ausreichend grenzdebile claqueure zu Verfügung, die sie dafür auf Händen tragen werden. Auf RelativKritisch sind sie damit erneut durchgefallen.

    Grüsse galileo2609

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  17. #17 | Karl | 29. August 2013, 13:39

    Wolfgang Engelhardt schrieb:

    Nachdem die Diskussion über meinen Gastbeitrag “GPS und SRT” zum Ende gekommen ist, möchte ich auch an dieser Stelle festhalten, dass die Widerlegung der SRT durch das GPS kein “Unsinn” ist, sondern nach langem Austausch auch von den Teilnehmern des Forums von Alpha Centauri (mit einer Ausnahme) nicht mehr abgestritten wird.

    Die Widerlegung ist nach wie vor gültig, da sie von Herrn Engelhardt nicht entkräftet werden konnte. Der lange Austausch ist von Herrn Engelhardt verursacht, der sich beharrlich weigert, Fakten zur Kenntnis zu nehmen.

    Mein Beitrag erschien am 26. Mai, aber schon am 2. Juni wusste die Redaktion von “Relativ Kritisch”, “dass sie (die Widerlegung) nichts taugt und völlig aus der Luft gegriffen ist.”

    Leeres Geschwätz. Dass ihr Beitrag fehlerhaft ist und nichts taugt, lässt sich beim ersten Durchlesen feststellen. Sieben Tage sind mehr als komfortabel um eine entsprechende Entgegnung zu verfassen.

    Dies steht sehr im Gegensatz zur angeblichen “Ergebnisoffenheit” der Redaktion, denn nach über 150 Kommentaren konnte ich erst am 12. August festhalten (http://www.relativ-kritisch.net/blog/physik/gps-und-srt/comment-page-4#comment-22632), dass keine Einsprüche mehr gegen Frau Schieds relativistisches Additionstheorem auf der Kreisbahn geäußert werden, mit Ausnahme der Einzelmeinung von “Karl”. Herr Senf hatte auf dieses Theorem aufmerksam gemacht, welches ich dann exakt mit Hilfe der Lorentz-Transformation in einer kleinen Arbeit (http://www.worldsci.org/php/index.php?tab0=Abstracts&tab1=Display&id=7192&tab=2) hergeleitet habe.

    Und wenn Herr Engelhardt es noch so beharrlich verleugnet: das von ihm strapazierte relativistische Additionstheorem gilt nur für Geschwindigkeiten in einem gegenüber dem nichtrotierenden System gleichförmig bewegten Inertialsystem und nicht für Geschwindigkeiten in einem rotierenden Bezugssystem mit globalen Koordinaten.

    Ob sich die Redaktion für ihre dokumentierte Voreingenommenheit, insbesondere für das Prädikat “Unsinn”, entschuldigen wird, bleibt abzuwarten. Allerdings bin ich da nicht sehr optimistisch, nachdem man Ungehörigkeiten wie “Karls” Kommentar # 209 mit den Sätzen “Die Abhandlungen von Herrn Engelhardt sind wie Eiterbeulen. Egal wo man hineinsticht, spritzt das eklige Exsudat der Physikdemagogie heraus.” in keiner Weise beanstandet hat.

    Das sind Tatsachen. Eine „dokumentierte Voreingenommenheit“ besteht nur in Herrn Engelhardt selektiver Wahrnehmung, die ihn jeden Widerspruch als Voreingenommenheit interpretieren lässt.

    Was Herr Engelhardt als Ungehörigkeit bezeichnet: „Die Abhandlungen von Herrn Engelhardt sind wie Eiterbeulen. Egal wo man hineinsticht, spritzt das eklige Exsudat der Physikdemagogie heraus“, beschreibt, wenngleich auf deftige Art und Weise, die Qualität seiner Abhandlungen und bezieht sich nicht auf seine Person. Von einer Ungehörigkeit (i.S.v. es gehört sich nicht) kann keine Rede sein, denn seine Abhandlungen gehören kritisch beurteilt. Und Herr Engelhardt hat um die kritische Beurteilung selbst gebeten! Wohingegen Herrn Engelhardts Versuche die fachliche Qualifikation anderer Teilnehmer – und auch meine – in Abrede zu stellen, auf Diffamierung der Personen abzielt, also eine Ungehörigkeit ist.

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  18. #18 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 29. August 2013, 16:13

    Zu # 11:
    Ihre schlichte Frage in # 199 habe ich in # 201 nach Kräften beantwortet. An einer weiteren Diskussion der angeschnittenen Probleme schienen Sie aber nicht mehr interessiert zu sein.

    Karl hat in # 200 Behauptungen über mein Papier aufgestellt, aber keinen einzigen Fehler in meinen Gleichungen nachgewiesen. Ich habe diesen Sachverhalt in # 203 dargelegt. Insbesondere hat Karl die Richtigkeit meiner Argumentation in Kap. 2 mehrfach bestätigt, indem er zugegeben hat, dass die Erfüllung von (15) zu einem Widerspruch führt. Dass (29) etwa keine Identität wäre, wenn man (26) und (27) einsetzt, hat er nie bewiesen. Diesen Beweis kann allerdings auch niemand führen, denn (29) ist lediglich eine Umformulierung von (28) in eine Integro-Differentialgleichung. Schließlich hat er die Richtigkeit von (39) in Kap. 4 mit seinem PS in # 234 zugegeben. Und über seine haltlose Behauptung, dass die partielle Zeitableitung ungleich der absoluten sei, wenn v = 0 gilt, brauchen wir hoffentlich nicht länger zu reden.

    Wenn Sie wie Karl der Gl. (1.1) von Frau Schied Ihre Zustimmung verweigern, dann stellen Sie sich gegen Herrn Senf und die schweigende Mehrheit, die dieses relativistische Additionstheorem auf der Kreisbahn für „in Ordnung“ hält. Sie sollten dann eine Entgegnung zur Malykin´schen Arbeit schreiben, aus deren Gl. (2) Frau Schied ihr Additionstheorem offenbar entnommen hat. Natürlich können Sie auch in der Karl´schen Halsstarrigkeit verharren und die Arbeiten von Langevin, Trocheris, Post, Malykin, Schied, Engelhardt ignorieren. Sie haben dann an einer gewissen Voreingenommenheit teil, die auch der Redaktion eigen ist. Nicht zu reden von Ihrer und Karl´s Unbelehrbarkeit.

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  19. #19 | Karl | 29. August 2013, 17:47

    Wolfgang Engelhardt schrieb:

    Karl hat in # 200 Behauptungen über mein Papier aufgestellt, aber keinen einzigen Fehler in meinen Gleichungen nachgewiesen. Ich habe diesen Sachverhalt in # 203 dargelegt. Insbesondere hat Karl die Richtigkeit meiner Argumentation in Kap. 2 mehrfach bestätigt, indem er zugegeben hat, dass die Erfüllung von (15) zu einem Widerspruch führt.

    Ich hab Herrn Engelhardts Richtigkeit seiner Argumentation in Kap. 2 niemals bestätigt. Die Richtigkeit von (15) führt auch zu keinem Widerspruch. Der Widerspruch entsteht dadurch, dass Herr Engelhardt die Lösungsmethode mittels Greenscher Funktion ausserhalb ihres Gültigkeitsbereichs anwendet. Das führt dazu, dass Gl. (16) richtig ist, aber deren von Herrn Engelhardt sogenannte Lösung Gl. (17) – mittels Faltung und Greenscher Funktion erhalten – falsch ist. Das wird sofort evident, wenn man die Gln. (20), (21), (22) in die Gln. (16) und (17) einsetzt. Gl. (16) ist dann eine wahre Aussage, Gl. (17) eine falsche Aussage. Der Schritt von Gl. (16) zu Gl. (17) ist keine Äquivalenzumformung.

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  20. #20 | ralfkannenberg | 29. August 2013, 19:09

    Vielleicht habe ich ja etwas übersehen. Bitte nennen Sie mir doch die Kommentarnummer, wo Sie gegen (1.1) = (10) protestiert haben.

    Sehr geehrter Herr Dr. Engelhardt,

    verstehe ich Sie richtig, dass Sie einen Widerspruch nur dann als Widerspruch zählen, wenn er jede einzelne Gleichung Ihrer „Thesen“ umfasst ?

    Ich persönlich vertrat bisher die Ansicht, dass es genügend sei, wenn eine einzige Gleichung einer These widerlegt wird und der Autor es nicht schafft, den betreffenden Sachverhalt anders herzuleiten, um eine These zu widerlegen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  21. #21 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 29. August 2013, 21:29

    Zu # 19:
    Sehr geehrter Herr Kannenberg,
    Ihrer Antwort entnehme ich, dass Sie mir keine Kommentarnummer nennen können, wo Sie gegen Frau Schieds relativistisches Additionstheorem auf einer Kreisbahn (1.1) begründet protestiert hätten. Da es in meinem Papier nur um dieses Theorem geht, habe ich angenommen, dass Sie der gleichen Meinung wie Herr Senf sind, nämlich dass dieses Theorem „in Ordnung“ ist.

    Wenn Sie dem widersprechen wollen, dann können Sie es auch jetzt tun und sich auf den unhaltbaren Standpunkt von Karl stellen, nämlich dass Frau Schied in (1.1) nicht Geschwindigkeiten auf einer Kreisbahn, sondern geradlinige Geschwindigkeiten gemeint habe, obwohl sie ausdrücklich von unendlich vielen Spiegeln gesprochen hat, welche das Licht auf einer Kreisbahn führen.
    Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Engelhardt

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  22. #22 | galileo2609 | 29. August 2013, 21:55

    Engelhardt,

    ich würde vorschlagen, sie heben sich mit ihren primitiven Manipulationsversuchen nun endgültig in den Ex-GFWP-Blog hinweg. Einen schlechteren Verlierer als sie sieht man selten. Haben sie aber bitte Verständnis dafür, dass RelativKritisch für diese unwürdige Selbstdarstellung eines gescheiterten alten cranks nicht der richtige Ort ist. Also, gehen sie woanders spielen.

    Grüsse galileo2609

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  23. #23 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 29. August 2013, 22:26

    Zu # 18:
    Ihre Behauptung, Gl. (17) sei keine Lösung von (16) steht auf tönernen Füßen. Bisher hatten Sie dies behauptet, ohne mein spezielles Beispiel (20) heranzuziehen. Nun tun Sie es und berufen sich außerdem auf (21) und (22). Sie vergessen, dass (22) eine Folge von (19) ist, und diese Gleichung ihrerseits nur erhalten wird, wenn man (18) benützt und (15) als erfüllt voraussetzt, was man aber nicht zwingend kann.

    Sie verkennen das eigentliche Problem, das Sie schon einmal verstanden zu haben schienen: Gl. (16) erfordert eine retardierte Lösung für U, Gl. (19) als Folge von (15) eine instantane. Sie schienen zunächst schnell erkannt zu haben, dass dies zu einem Widerspruch führt, jedenfalls solange div A nicht eine reine Ortsfunktion ist. Nun aber stellen Sie neue Regeln auf (die Sie allerdings nicht ausformulieren), wann das retardierte Integral (17) eine Lösung der inhomogenen Wellengleichung (16) ist. Falls Sie sagen wollen, dass (16) überhaupt keine Lösung besitzt, wäre ich sogar mit Ihnen d´accord (s. Kap. 3).

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  24. #24 | Karl | 30. August 2013, 07:50

    Wolfgang Engelhardt schrieb:

    Zu # 18:
    Ihre Behauptung, Gl. (17) sei keine Lösung von (16) steht auf tönernen Füßen. Bisher hatten Sie dies behauptet, ohne mein spezielles Beispiel (20) heranzuziehen. Nun tun Sie es und berufen sich außerdem auf (21) und (22). Sie vergessen, dass (22) eine Folge von (19) ist, und diese Gleichung ihrerseits nur erhalten wird, wenn man (18) benützt und (15) als erfüllt voraussetzt, was man aber nicht zwingend kann.

    Leeres Geschwätz. Herrn Engelhardts Gl. (17) ist und bleibt falsch, denn die harten Fakten

    Das wird sofort evident, wenn man die Gln. (20), (21), (22) in die Gln. (16) und (17) einsetzt. Gl. (16) ist dann eine wahre Aussage, Gl. (17) eine falsche Aussage. Der Schritt von Gl. (16) zu Gl. (17) ist keine Äquivalenzumformung.

    kann Herr Engelhardt nicht wegdiskutieren.

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  25. #25 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 30. August 2013, 23:08

    Zu # 23:
    Das harte Faktum ist, dass (16) eine Wellengleichung mit gegebener Quelle ist (wegen (7)). In jedem Lehrbuch der Elektrodynamik können Sie nachlesen, dass (17) die retardierte Lösung von (16) unter der Randbedingung U(unendlich) = 0 ist.

    Das Problem ist nun, dass es neben (16) noch eine zweite Bestimmungsgleichung für U gibt, nämlich (15), welche die Lösung (19) zur Folge hat. Diese ist inkompatibel mit (17), solange div A keine reine Ortsfunktion ist.

    Wenn Sie von (15) nichts wüssten, dann können Sie doch (17) ohne Weiteres als Lösung von (16) akzeptieren, oder etwa nicht? Am besten Sie schauen mal in ein Buch und vergegenwärtigen sich, wie Wellengleichungen vom Typ (16) standardmäßig gelöst werden.

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  26. #26 | Karl | 31. August 2013, 10:11

    @Engelhardt:

    Wenn Sie von (15) nichts wüssten, dann können Sie doch (17) ohne Weiteres als Lösung von (16) akzeptieren, oder etwa nicht?

    Man muss von Gl. (15) nichts wissen, um auf triviale Weise zu sehen, dass die Gln. (20), (21), (22) eine Lösung von Gl. (16) sind, aber keine Lösung von Gl. (17). Damit ist Gl. (17) keine Äquivalenzumformung von Gl. (16) und daher falsch – Punkt.

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  27. #27 | Karl | 31. August 2013, 10:43

    @Engelhardt:

    Am besten Sie schauen mal in ein Buch und vergegenwärtigen sich, wie Wellengleichungen vom Typ (16) standardmäßig gelöst werden.

    Am besten sieht Herr Engelhardt einmal in einem Buch nach und zeigt uns, wo und wie in der Literatur beschrieben wird, wie man aus einer Poissongleichung

    \mathrm{(1)}\quad\quad\displaystyle\Delta\psi=f

    mit der eindeutigen Lösung

    \mathrm{(2)}\quad\quad\displaystyle\psi=\frac{1}{4\pi}\int_{V}\frac{f}{|\vec{x}-\vec{x}'|}\,\mathrm{d}^{3}x'

    mit der von ihm benutzten Umformung

    \mathrm{(3)}\quad\quad\displaystyle\Delta\psi-\frac{1}{c^2}\frac{\partial^2\psi}{\partial t^2}=f-\frac{1}{c^2}\frac{\partial^2\psi}{\partial t^2}=g

    eine Wellengleichung macht, für die man eine andere eindeutige Lösung

    \mathrm{(4)}\quad\quad\displaystyle\psi=\frac{1}{4\pi}\int_{V}\frac{g(t-|\vec{x}-\vec{x}'|/c)}{|\vec{x}-\vec{x}'|}\,\mathrm{d}^{3}x'

    erhält, obwohl es ja immer die selbe partielle Differentialgleichung ist.

    Wenn Gl. (1) eindeutig lösbar ist, kann es keine andere eindeutige Lösung geben.

    Dieser Widerspruch ist so trivial, dass ihn buchstäblich jeder erkennt – ausser Engelhardt.

    Die Lösung der Wellengleichung mit dem Standardverfahren der Greenschen Funktion (der retardierten Potenziale) ist für die von Engelhardt umgeformte Gleichung (3) nicht gültig – Punkt.

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  28. #28 | Solkar | 31. August 2013, 12:10

    Engelhardts Methode ist halt die des Malens mit Zahlen.

    Da werden Gleichungen, die er nicht versteht, unter Bezugnahme auf möglichst alte Lehrbüchern, ohne Rücksichtnahme auf mathematische oder physikalische Gegebenheiten, so umgebaut, dass sie ihm irgendwie ins Kalkül passen, und sogar noch als Zitat verkauft, – es könnte ja sein, dass der Leser genau jene Uralt-Edition nicht zur Hand hat deshalb Engelhardts Umdeutungen schlicht erstmal „glaubt“.

    An anderer Stelle, z.B: [Eng12]/(38). wird erstmal irgendein Murks hingeschrieben, und erst später sich erst auf Rückfrage überlegt, warum die Gleichung denn wohl gelten solle.

    Zu [Eng12]/(38) sind Dr Engelhardts Einlassungen mittlerweile von der anfänglichen gelebten Unbestimmtheit, nämlich dem Unverständnis, was ein totales Differential wohl damit zu tun haben sollte, mittlerweile zu einem, leider nicht-kohärenten Begründungsversuch, u.a. mittels eben jenen totalen Differentials kollabiert.

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  29. #29 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 15:09

    Zu # 26:
    Ihr Beispiel zeigt, dass Sie Kap. 3 so wenig wie Kap. 2 verstanden haben. Ihre Gl. (4) ist natürlich nicht die Lösung von (3), weil im Integranden die zweite, retardierte Zeitableitung von ψ fehlt. Solche Fehler können Sie in meinem Papier nicht finden.

    Dagegen können Sie die Richtigkeit von (28) unter der Voraussetzung von (26) und (27) nicht bestreiten. Die Umformung der PDGL (28) in die Integro-DGL (29) ist korrekt, solange die Potentialdifferenz im Unendlichen verschwindet. Um dies zu sehen, müssen Sie ja nur den Laplace-Operator auf (29) anwenden. Vielleicht gelingt Ihnen das eher, als die Anwendung des Rotations-Operators auf (39).

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  30. #30 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 15:23

    Zu # 25:
    Sie schreiben: „Man muss von Gl. (15) nichts wissen, um auf triviale Weise zu sehen, dass die Gln. (20), (21), (22) eine Lösung von Gl. (16) sind, aber keine Lösung von Gl. (17).“ Wenn Sie (22) benützen, dann wissen Sie eben etwas von (15), denn (22) folgt aus (19) und (20), und (19) folgt aus (18) und (15). Ohne (15) also kein (22) und damit kein Widerspruch zu (17). Warum lassen Sie mich alles wiederholen, bevor Sie es endlich begreifen?

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  31. #31 | Karl | 31. August 2013, 16:34

    @Engelhardt:

    Sie schreiben: “Man muss von Gl. (15) nichts wissen, um auf triviale Weise zu sehen, dass die Gln. (20), (21), (22) eine Lösung von Gl. (16) sind, aber keine Lösung von Gl. (17).” Wenn Sie (22) benützen, dann wissen Sie eben etwas von (15), denn (22) folgt aus (19) und (20), und (19) folgt aus (18) und (15). Ohne (15) also kein (22) und damit kein Widerspruch zu (17).

    Eine typische Chewbacca-Verteidigung von Herrn Engelhardt :mrgreen: Ohne Gl. (15) keine Gl. (19) und damit kein Widerspruch zu Gl. (17).

    Warum lassen Sie mich alles wiederholen, bevor Sie es endlich begreifen?

    Ich habe den Unsinn von Herrn Engelhardt schon lange begriffen :mrgreen: Ich werde mich jedoch hüten ihn mir zueigen zu machen, da ich nicht verdummen will 😀

    Ich werde mich gerne solange wiederholen, bis auch Herr Engelhardt endlich begriffen hat:

    Man muss von Gl. (15) nichts wissen, um auf triviale Weise zu sehen, dass die Gln. (20), (21), (22) eine Lösung von Gl. (16) sind, aber keine Lösung von Gl. (17). Damit ist Gl. (17) keine Äquivalenzumformung von Gl. (16) und daher falsch – Punkt.

    Nehmen wir ein einfaches Beispiel, damit Herr Engelhardt es einfacher begreifen kann. Wir haben die Gleichungen

    \mathrm{(1)}\quad\quad\displaystyle y^2-4y+5=-x^2+6x-8

    und behaupten, dass mit einer Äquivalenzumformung daraus die Gleichung

    \mathrm{(2)}\quad\quad\displaystyle y=5x+3

    folgt. Dann muss man nicht wissen, wie die folgenden Gleichungen

    \mathrm{(3)}\quad\quad\displaystyle x=3

    und

    \mathrm{(4)}\quad\quad\displaystyle y=2

    gefunden wurden, um zu erkennen, dass mit den Gln. (3) und (4) die Gl. (1) erfüllt ist und Gl. (2) nicht. Gl. (2) ist demnach keine Äquivalenzumformung von Gl. (1) – Punkt.

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  32. #32 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 18:45

    Zu # 30:
    Ihre Gl. (2) ist keine “ Äquivalenzumformung“ von (1). So etwas würde ich nie behaupten. Ich habe lediglich (16) nach der Standardmethode gelöst und dabei (17) herausbekommen. Dass (15) noch eine zweite (falsche) Aussage über U ermöglicht, liegt daran, dass Sie diese Bedingung als gegeben und wahr annehmen, obwohl sie nicht erfüllbar ist.

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  33. #33 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 18:58

    Zu # 12:
    Wen meinen Sie, wenn Sie von „fachkundigen Personen“ sprechen? Etwa Solkar, der noch nicht mal mit dem elektrodynamischen Einheitensystem vertraut ist? Der nicht weiß, dass im Maxwell-Hertzschen Induktionsgesetz v = 0 gesetzt wurde und deshalb meine Integration der PDGL 1. Ordnung als „Murks“ bezeichnet? Der glaubt, nur durch seine Rückfragen würde dieser Murks nun doch richtig? Der den Stokes´schen Satz nicht auf einen konkreten Fall anzuwenden vermag? Der die Rotation von (39) nicht bilden kann, um zu erkennen, dass es sich hier um die integrale Formulierung von Maxwell´s Flussgesetz handelt? Und bei all dieser geballten Ignoranz über mein Papier ein Urteil zu fällen wagt?

    Oder meinen Sie Karl, dessen Kenntnisse in ED ähnlich lückenhaft sind, so dass er Solkar niemals widerspricht, ihm gelegentlich bei den absurdesten Behauptungen sogar beipflichtet, z.B. den „Murks“ betreffend? Noch immer hat er nicht das Wesen des Widerspruchbeweises in Kap. 2 begriffen und vermag in Kap. 3 nicht den Laplace-Operator auf Gl. (29) anzuwenden, um zu erkennen, dass dabei (28) herauskommt. Immerhin hat er nach langer Diskussion endlich eingeräumt, dass (39) korrekt ist, aber der „fachkundige“ Markus hat das noch nicht begriffen. Karl wusste bereits beim ersten Durchlesen, dass mein Artikel fehlerhaft ist, aber auch nach monatelanger Diskussion kann er keinen Fehler dingfest machen und muss explizit einräumen, dass er sich bei (39) geirrt hat.

    Ist es „fachkundig“, wenn Karl stur darauf beharrt, dass Frau Schied etwas anderes meint als sie gesagt hat, und wenn Kannenberg sich seiner absurden Meinung anschließt? Vielleicht leiden Sie selbst an fehlender Fachkunde, bzw. an „mangelnder Urteilskraft“, um zu erkennen, wie haltlos die von diesen „fachkundigen Personen“ vorgebrachte Kritik an meiner Arbeit ist.

    Auch wenn er sich genau wie die anderen „fachkundigen“ Kritiker hinter einem Pseudonym versteckt, so ist Galileo2609 wenigstens noch halbwegs ehrlich und beteiligt sich nicht an der Diskussion über Dinge, von denen er nichts versteht. Er fällt nur durch gelegentliche Pöbeleien auf, aber zu inhaltlicher Kritik reicht es nicht. Freilich, niemand weist ihn zurecht: Cum tacent…

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  34. #34 | galileo2609 | 31. August 2013, 19:39

    Engelhardt,

    nachdem sie sich nun ihren Frust über die aus ihrer Sicht völlig unbelehrbaren und untauglichen Mitdiskutanten mal so richtig weggeschrieben haben, zwei konkrete Fragen an sie:

    1. Wann verziehen sie sich zu den ihnen genehmen Spezialisten in den Ex-GFWP-Blog?

    2. Was haben denn die reviewer der anerkannten Fachjournale gesagt, bei denen sie ihre hier diskutierten paper eingereicht haben?

    Grüsse galileo2609

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  35. #35 | Herr Senf | 31. August 2013, 20:49

    zu #32 Schied’sche Diskussion:
    der Vollständigkeit halber das Selleri-Paradoxon (worldsci!),
    wie auch reputierte Wissenschaftler daneben denken können,
    auf http://arxiv.org/pdf/1302.6888.pdf aufgemischt von Kassner,
    Wenn man das relativistische Additionstheorem mißverstehen will.

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  36. #36 | Solkar | 31. August 2013, 21:43

    Ich hab gerade mal versucht, die Zahl der Lügen, haltlosen Unterstellungen, Verleumdungen und Strohmänner in Dr. Engelhardts #32 zu ermitteln; bei 10 hab ich dann aufgehört, zu zählen.

    Auf ein solches Gewäsch im Detail einzugehen, verbietet sich schon, um nicht durch übermäßige Aufmerksamkeit labile Dritte zum Malen mit Zahlen, ähnlich dem, wie es Dr. Engelhardt hier vorgelegt hat, zu motivieren.

    Einzig auf die pittoresk anmutende Unfähigkeit Dr. Engelhardts, einen schon optisch deutlich hervortretenden Fehler, nämlich in [Eng12]/(24), einzugestehen, sei hier hingewiesen.

    Nicht Karl oder ich wenden hier den Satz von Stokes falsch an, sondern eben Dr. Engelhardt, der das ganze Konzept von Integrationsgebieten und deren Rändern nicht begriffen zu haben scheint.

    Dabei muss man nur einfach einmal die integrale Form des mikroskopischen Ampereschen Gesetzes mit Maxwell-Erweiterung, zu finden in gängigen Lehrbüchern oder auch als Gl (V) hier

    http://www.relativ-kritisch.net/blog/allgemein/hartwig-thim-und-sein-unsinn-mit-dem-kugelblitzwiderspruch/comment-page-32#comment-22966

    mit

    [Eng12]/(24) (ebd zitiert)

    vergleichen.

    Eigentlich nur ein offensichtlicher Typo, der im regulären Publikationsbetrieb unter ferner liefen abgehandelt würde.

    Aber da selbst jener falsche Anschrieb von Dr. Engelhardt mit Zähnen und Klauen verteidigt wird, ist offensichtlich, dass Dr. Engelhardt selbst so wenig in der Materie steht, dass er nicht mal er selbst weiss, was in welchem weiteren Klecks seines Malens mit Zahlen ggf noch irgendwie ex post mit in den phantasmagorischen Ansatz gequetscht werden müsste.

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  37. #37 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:28

    Zu # 35:
    Sie finden den Stokes´schen Satz in der Form (24) im Taschenbuch der Mathematik von Bronstein und Semendjajew. Er ist im Spezialfall der Axial-Symmetrie konsistent mit der direkten z – Komponente des differentiellen Flussgesetzes (33). Was ist daran auszusetzen? Jeder ist natürlich frei, sich nach eigenem Vermögen und Kräften zu blamieren. Fragen Sie mal Karl, was er von (24) hält. Ich glaube, er ist ein wenig kenntnisreicher als Sie.

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  38. #38 | galileo2609 | 31. August 2013, 22:38

    Engelhardt,

    gehen wir mal systematisch vor:

    2. Was haben denn die reviewer der anerkannten Fachjournale gesagt, bei denen sie ihre hier diskutierten paper eingereicht haben?

    Ihre Antwort?

    Grüsse galileo2609

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  39. #39 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:50

    # 34 Herr Senf,
    welche Aussage wollen Sie durch die Beibringung des Kassner-Zitats belegen? Dass Kassner daneben denkt? Dass Selleri daneben denkt? Oder dass beide daneben denken? Frau Schieds (Malykins) relativistisches Additionstheorem kommt dort nicht vor. Er hätte es natürlich leicht aus der zweiten Gl. (11) erhalten können, wenn er das Langevin´sche Zeitelement (29 P) und nicht das verstümmelte (11 P) verwendet hätte.

    Immerhin mag Karl dem Papier entnehmen, dass man auch auf einer Kreisbahn s (s. Gl. (11)) SRT betreiben kann. Man muss es nur richtig machen, nämlich so, wie in Kap. 3 meines Papiers vorgeführt.

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  40. #40 | galileo2609 | 31. August 2013, 22:56

    Engelhardt,

    2. Was haben denn die reviewer der anerkannten Fachjournale gesagt, bei denen sie ihre hier diskutierten paper eingereicht haben?

    Ihre Antwort?

    Grüsse galileo2609

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  41. #41 | Karl | 1. September 2013, 08:08

    @Englehardt:

    Immerhin mag Karl dem Papier entnehmen, dass man auch auf einer Kreisbahn s (s. Gl. (11)) SRT betreiben kann. Man muss es nur richtig machen, nämlich so, wie in Kap. 3 meines Papiers vorgeführt.

    In Kap. 3 von [Eng12] kommt keine Kreisbahn vor. „Man“ (Herr Engelhardt) hat es nicht richtig gemacht.

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  42. #42 | Solkar | 1. September 2013, 12:15

    #38 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:50

    Jeder ist natürlich frei, sich nach eigenem Vermögen und Kräften zu blamieren.

    Und von der Freiheit machen gerade Sie hier im Thread reichlich Gebrauch.

    #36 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:28

    Sie finden den Stokes´schen Satz […] im Taschenbuch der Mathematik von Bronstein und Semendjajew.

    Ach tatsächlich? Is ja’n Ding…

    Und da steht er dann in 13.3.3.2 analog zu dem, was ich als
    http://www.relativ-kritisch.net/blog/allgemein/hartwig-thim-und-sein-unsinn-mit-dem-kugelblitzwiderspruch/comment-page-32#comment-22966, Gl (II)
    extra in therapeutischer Breite für Sie und Ihren Spezl Thim angeschrieben habe.

    Und nu?

    Mal ganz abgesehen davon, dass wohl keiner Ihrer hiesigen Reviewer den Satz von Stokes erst suchen oder finden müsste.

    Zu Ihrer Malen mit Zahlen-Methode passt aber hervorragend dass sie nicht einmal zwischen Ihrer – falschen – Anwendung des Satzes von Stokes auf eine DGl. der ED

    #38 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:50

    Sie finden den Stokes´schen Satz in der Form (24)

    und dem Satz von Stokes selbst unterscheiden können.

    #38 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 31. August 2013, 22:50

    Er ist im Spezialfall der Axial-Symmetrie konsistent mit der direkten z – Komponente des differentiellen Flussgesetzes (33).

    Und nicht zu vergessen Ronaldinho… Riwaldo… Ribaldodazu…

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  43. #43 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. September 2013, 14:12

    Zu # 41: „Und nu?“ … steht in (24) dasselbe wie im Bronstein. Das Flächenintegral wird bei mir durch einen Ring über beide Integralzeichen angedeutet, Bronstein schreibt ein Σ unter die Integralzeichen. Gelegentlich benützt er aber auch meine Schreibweise, manchmal tut er sogar beides gleichzeitig. Worauf wollen Sie eigentlich hinaus?

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  44. #44 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. September 2013, 14:49

    Zu # 40:
    Offenbar haben Sie in Kap. 2 die Definitionen überlesen:
    „Considering infinitesimal line elements on a circular orbit one can write:
    ds´ = ds − v0 dt , dt´ = dt   (2)
    where v0 = ΩR is now the rotational velocity with angular frequency Ω on the circular orbit s at radius R.“
    Gl. (2) führt auf das klassische Additionstheorem auf einer Kreisbahn (3), dessen Gültigkeit Sie wahrscheinlich nicht bestreiten.

    In Kap. 3 nehme ich Bezug auf Kap. 2 mit den Sätzen:
    „In order to adapt these formulae to a curved light path, we consider infinitesimal time increments in analogy to equation (2) assuming a constant rotational velocity v0:
    dt´ = dt − v0 ds/c^2   (8)
    where s denotes the curved light path in the rotating interferometer.“
    Solange sich der Lichtstrahl an eine Kreisbahn anschmiegt, ist (8) so korrekt wie (2). Langevin und Trocheris haben das genauso gesehen, wie Post unter Bezugnahme auf eine Kreisbahn berichtet (29 P).
    Wie können Sie also behaupten, in meinem Kap. 3 käme keine Kreisbahn vor, wo ich doch ausdrücklich s als Länge auf einer Kreisbahn definiere?

    Im Übrigen hat „Man“ es so richtig gemacht wie Malykin und Schied, deren Formeln (2) bzw. (1.1) Sie ja nie falsifiziert haben.

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  45. #45 | galileo2609 | 1. September 2013, 15:08

    Engelhardt,

    2. Was haben denn die reviewer der anerkannten Fachjournale gesagt, bei denen sie ihre hier diskutierten paper eingereicht haben?

    Ihre Antwort?

    Oder müssen wir aus ihrem „beredtem Schweigen“ Schlüsse ziehen? Sie wissen schon. Getreu ihrer Methode: „Cum tacent, clamant.“ Sie können natürlich auch noch schnell rückwirkend einen längeren Urlaub anmelden.

    Grüsse galileo2609

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  46. #46 | Hans | 1. September 2013, 15:20

    Ich behaupte einmal, dass Engelhardt die gleichen ablehnende Kritik erhalten haben dürfte, die ihm auch hier entgegen schlägt.

    Aber vermutlich sind einfach alle zu doof, im Bronstein nachzuschlagen, nicht wahr, Engelhardt? Die übersehen einfach nicht ihr Genie, ihre Wahnsinnsentdeckung, die allen Physikern seit 100 Jahren schlicht entgangen sein muss. Oder waren die alle Teil der großen Verschwörung?

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  47. #47 | Solkar | 1. September 2013, 19:27

    #42 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. September 2013, 14:12

    Bronstein schreibt ein Σ unter die Integralzeichen. Gelegentlich benützt er aber auch meine Schreibweise,

    Ja klar, die MEq sind ambiguous, die LT sowieso, jetzt noch der Bronstein..
    :mrgreen:

    Nein, Herr Dr. Engelhardt – es ist viel einfacher: Sie verstehen die Notation im Bronstein nicht, obwohl sie z.B. in [BSMM07] im Remark auf S.665, zu dem Eq(13.117) gehört, ganz klar und deutlich definiert wird.

    Und weil Sie, im Gegensatz zu Ihrem grosschwätzenden Auftritt hier, in Ihren Papers eben nicht Mathematik oder gar theoretische Physik, sondern eben Malen mit Zahlen betreiben, malen Sie eben einfach mal einen Kreis um die Integralzeichen rechts in [Eng12]/eq(24)¹.

    Sieht schmuck aus, macht was her und beeindruckt bestimmt viele in der ZIelgruppe der mathematisch Unbedarften. Und hier erzählen Sie einfach Einen vom Pferd und vertrauen darauf, dass der Bronstein nicht in digitaler Form frei im Internet zu haben ist.

    Schade halt nur, dass Springers Buchvorschau just die Seite umfasst, auf der die Notation erkärt wird, gelle? :mrgreen:

    [Eng12] Engelhardt, W. Potential Theory in Classical Electrodynamics. ArXiv e-prints, 2012. http://arxiv.org/pdf/1209.3449v2 (zueletzt eingesehen Sep 1st 2013 19:20 CEST)
    [BSMM07] Bronshtein, I.; Semendyayev, K.; Musiol, G. & Mühlig, H. Handbook of Mathematics. Springer, 2007. http://books.google.de/books?id=gCgOoMpluh8C

    ¹Da ja vmtl. gleich wieder fleissig Strohmänner gebaut werden werden, hier einmal explizit: Der Kreis um die Zeichen für das Integral über die Fläche rechts in [Eng12]/eq(24) ist zuviel, derjenige links auf dem Zeichen für das Integral längs des Randes geht völlig in Ordnung.

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  48. #48 | Dr. Wolfgang Engelhardt | 1. September 2013, 23:32

    Es scheint, dass ich auch an dieser Stelle noch einmal sagen muss, dass ich mich nur mit sachlichen, inhaltlichen Kommentaren befasse. Erfreulicherweise ist mir bisher keine „ablehnende Kritik entgegengeschlagen“, sondern nur hilflose Polemik, die mehr über ihre anonymen Verfasser aussagt, als über meine Arbeit. Wenn Sie daraus schließen, dass ich Beiträge von Galileo2609 oder Hans, leider auch von Solkar (obwohl er sich um Ringe statt um Inhalte bemüht) nicht ernst nehme, dann haben Sie Recht.

    Die Überlegungen zum Sagnac-Effekt haben durch die Arbeit von Frau Schied, die ich Herrn Senf verdanke, eine glänzende Bestätigung erhalten, für die ich dankbar bin. Nur Karl und Kannenberg haben sich bisher den Konsequenzen des Additionstheorems (1.1) verweigert. Einschränkend muss man allerdings sagen, dass es in diesem Kreis wohl keine „fachkundigen Personen“ gibt, denn Hans wusste keine zu benennen.

    Bezüglich der „Potentialtheorie“ hat es bisher auch keinen ernsthaften Einwand gegeben. Karl hat bestätigt, dass es als Folge von (15) einen Widerspruch zwischen (22) und (23) gibt, Gl. (29) müsste eine Identität sein, was aber wegen (32) nicht der Fall ist. Dem hat niemand widersprochen. Die Gln. (38) und (39) wurden schließlich als korrekt hergeleitet erkannt und widersprechen sich, wie von mir konstatiert. Insoweit kann ich mit dem Resultat dieser Diskussionen zufrieden sein, wenngleich es auf dem Gebiet der ED hier wohl noch weniger Kompetenz gibt als sonst.

    Falls keiner mehr inhaltliche Einwände – außer den bereits widerlegten – gegen die genannten Ergebnisse hat, schlage ich vor, die Diskussion zu beenden.

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  49. #49 | Dietmar | 1. September 2013, 23:36

    dass ich mich nur mit sachlichen, inhaltlichen Kommentaren befasse.

    Entschuldigung bitte, aber ganz offensichtlich nicht!

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  50. #50 | galileo2609 | 1. September 2013, 23:44

    Engelhardt,

    2. Was haben denn die reviewer der anerkannten Fachjournale gesagt, bei denen sie ihre hier diskutierten paper eingereicht haben?

    Die Schlussfolgerung von Hans

    Ich behaupte einmal, dass Engelhardt die gleichen ablehnende Kritik erhalten haben dürfte, die ihm auch hier entgegen schlägt.

    ist ja nur eine Variante, die durch ihr „beredtes Schweigen“ möglich erscheint. Sie wissen schon. Getreu ihrer Methode: „Cum tacent, clamant.“

    Es gibt noch eine weitere Variante. Ihre Antwort?
    Selbstverständlich können Sie natürlich aber immer noch rückwirkend einen längeren Urlaub anmelden.

    Grüsse galileo2609

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