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Hypothesen, die niemand braucht (3) – Georg E. Streibig

von Redaktion am 21. Dezember 2011

Am 7. Dezember 2011 erhielt die Redaktion von RelativKritisch eine E-Mail von Georg („Jörg“) Ernst Streibig. Darin wurde RelativKritisch freundlich aufgefordert, alle Inhalte über Herrn Streibig von den Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de zu entfernen und unseren angeblichen Mitarbeiter Manuel K. anzuhalten, jede weitere Äußerung über und zu Herrn Streibig ab sofort zu unterlassen. Andernfalls hätten die Redaktion von RelativKritisch und der „Verein“, dem wir offenbar angehören, mit einer Strafverfolgung wegen übler Nachrede gemäß §186 StGB zu rechnen.

Kurios, denn der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist genannter Manuel K. mit dem wir in keinerlei rechtswirksamer Verbindung stehen. Weder offiziell noch inoffiziell. Auf unseren Seiten fanden sich keinerlei Inhalte über Herrn Streibig bis dieser Beitrag hier entstand. Auch gehören wir keinem „Verein“ an. Die Vorwürfe an RelativKritisch wurden daher von der Redaktion als gegenstandslos nachdrücklich zurückgewiesen. Alles in allem gibt es aber Grund genug, sich Herrn Streibig nach diesem Vorfall einmal näher anzusehen.

Georg Ernst Streibig

Georg Ernst Streibig

Dem an uns gerichteten E-Mail war bereits ein reger E-Mail-Austausch zwischen Herrn Streibig und Herrn Manuel K. vorausgegangen. Streibig war also durchaus bekannt, wer der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist. Aus einer der E-Mails an Herrn Manuel K. vom 1. Dezember 2011 geht auch hervor, was Streibig unter „Verein“ versteht. Seiner Ansicht nach, haben sich die Lesben und Schwulen in verschwörerischer Absicht der wichtigsten Machtpositionen in Deutschland (und auch in anderen Ländern) bemächtigt, vorrangig mit dem Ziel, ihm jeden Erfolg im Leben unmöglich zu machen. Vom Scheitern am Zweiten Staatsexamen zum Kunstpädagogen 1985 bis zur „Unterdrückung“ seiner Werke als Privatgelehrter über Musik, Philosophie und Physik bis heute (2011), macht Streibig den „Verein“ verantwortlich:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
Es fehlt in Ihrer Webseite über mich völlig der Hinweis auf meine ‚gesellschaftspolitischen‘ Arbeiten (siehe www.chyron-streibig.de, Rubrik GESELLSCHAFT) und damit der entscheidende ‚gesellschaftliche‘ Aspekt Ihres Unternehmens. Wie sowohl aus dem Impressum als auch aus den ca. zwanzig Arbeiten und Briefen unter der Rubrik GESELLSCHAFT unschwer ersichtlich ist, sind es nicht nur bestimmte „Staatsbeamte“ und „Journalisten des Spiegels und der Zeit“, sondern ein damit eng verbundener ‚Verein‘ – (was dessen kenntlich gemachten Teil betrifft, wird er öffentlich geführt unter den einschlägigen Rubriken „Lesben-Verbände“/“Schwulen-Verbände“ Deutschlands (mit vielen regionalen (Unter)abteilungen)) –, mit dem ich mich dort auseinandersetze. Ich bitte Sie im Sinne Ihrer Sorgfaltspflicht, den Besucher also auch über d i e s e meine „pseudowissenschaftlichen“ „Crank“-‚Eindrücke‘ zu informieren, – denn dass Sie dies (bisher) ebenfalls verschwiegen haben, könnte, zumindest im Nachhinein, doch sehr merkwürdig erscheinen – wie ja überhaupt der Vorgang, Menschen mit Kennnummern, Kennzeichen usw. zu versehen, (sehr bekannte) faschistische Züge trägt und daher durchaus ‚nicht ganz unproblematisch‘ ist. (Denn dass Ihnen bewusst ist, dass das, was Sie da treiben, (zumindest) Inquisition ist (und noch dazu eine sehr billige) – davon darf ich doch wohl ausgehen.)

Diese bizarr anmutende Verschwörungstheorie Streibigs ist wohl einzigartig und bedarf keines weiteren Kommentars.

Seine Arbeit als Privatgelehrter wurde Streibig nach eigenen Angaben durch Unterstützung aus dem Verwandtenkreis ermöglicht. Derzeit bestreitet Streibig seinen Lebensunterhalt von Hartz IV und lebt in Berlin-Neukölln.

Streibig fühlt sich mit seiner Erwähnung auf Crankwatch.com zu unrecht als „Crank“ bezeichnet:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
[…] Was ist es also w i r k l i c h, das mich in Ihren Augen so sehr auszeichnet und das Sie hier so sorgfältig verschweigen? Warum kein Wort darüber, worin denn meine Kritik – als „Crank“ – an bestimmten naturwissenschaftlichen Theorien besteht (mit den entsprechenden Hinweisen auf die betreffenden Arbeiten auf meiner Webseite)? Warum kein Wort darüber, worauf sich meine philosophischen Arbeiten beziehen (ebenfalls mit entsprechenden Verweisen) und was Sie dann dazu berechtigt, den Verfasser dieser Arbeiten als „Crank“ zu bezeichnen? […]

Streibig-Transformation

Die sog. Streibig-Transformation ist mit der Galilei-Transformation identisch

Zur Bewertung der Kritik Streibigs an den naturwissenschaftlichen Theorien hat RelativKritisch das Werk Transformation (Streibig, G. E., Berlin 2004) analysiert. Streibig bezeichnet die Aufgabe der absoluten Zeit in der Speziellen Relativitätstheorie als den linken Weg, als Irrweg und die Relativitätstheorie Einsteins als philosophisch-physikalisches „Monstrum“. Er stellt diesem linken Weg den rechten Weg, seine Chyron- oder Streibig-Transformation, als Lösung gegenüber. Streibig also auf Augenhöhe mit Einstein, den er mit einem Handstreich vom Podest der modernen Physik wischt?

Keineswegs, denn die Streibig-Transformation erweist sich als völlig identisch mit der klassischen Galilei-Transformation. In der Folge zeigt sich, dass Streibig mit seiner Interpretation der Anwendung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) auf die Ausbreitung des Lichts völlig überfordert ist. Gerade die Galilei-Transformation, mit ihrer Vorhersage einer anisotropen Lichtausbreitung in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen, war ja die Grundlage für die Experimente von Michelson-Morley. Deren Nullresultate haben die klassische Galilei-Transformation in Frage gestellt und zur Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie geführt. Streibig scheitert an den trivialsten Grundlagen der klassischen Physik. Er behauptet unter Zugrundelegung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) eine isotrope Lichtausbreitung mit der Geschwindigkeit Φ in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen. Die Benennung der Geschwindigkeit mit dem Symbol Φ bedeutet jedoch keineswegs, dass Φ eine Konstante ist. Es gilt nämlich Φ(ξ,t) variable mit dem Ort und der Zeit. Streibigs mit der falschen Annahme eines konstanten Φ abgeleiteten Schlussfolgerungen, ex falso sequitur quodlibet, sind schlicht unsinnig. Wie vielen anderen Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie gelingt es Streibig nicht, seine Vorstellung einer absoluten Zeit zu überwinden (siehe auch Streibig, G. E., Die Eine Zeit, Berlin 2004) und löst die daraus resultierenden Widersprüche mit einer eigenen falschen Hypothese.

Über Streibigs Werke zur Musik und Philosophie wird hier nicht geurteilt, aber auf dem Parkett der Physik hat er nichts verloren. Die Bezeichnung „Crank“ für seine Beiträge zur Physik verdient er zu Recht. Beim kundigen Leser der naturwissenschaftlichen Hypothesen Streibigs verbleibt der traurige Eindruck, ein gescheitertes Lebenswerk voller Verbitterung und Enttäuschung dokumentiert zu sehen.

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435 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #251 | Karl | 31. Januar 2012, 15:39

    Hallo Jörg,

    Einstein [Ein05], Seite 893, zweiter Absatz:
    Es könnte scheinen, daß alle die Definition der „Zeit“ betreffenden Schwierigkeiten dadurch überwunden werden könnten, daß ich an Stelle der „Zeit“ die „Stellung des kleinen Zeigers meiner Uhr“ setze. Eine solche Definition genügt in der Tat, wenn es sich darum handelt, eine Zeit zu definieren ausschließlich für den Ort, an welchem sich die Uhr eben befindet.

    in dieser Definition der Zeit, die Einstein vorstellt, ist das Definiendum keineswegs im Definiens enthalten.

    [Ein05] Einstein, A. Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Annalen der Physik und Chemie. IV. Folge, Volume 17, Seiten 891-921, Juni 1905.

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  2. #252 | Philip | 31. Januar 2012, 16:29

    @haereticus

    Dabei fühle ich immer die Schnur Deiner Peitsche knapp an mir vorbeizischen,…

    Um Himmles willen, ich bin doch nicht Zorro. 😀

    Benötigt man für das wesentliche Zeitmaß gemäß Deiner Vorstellung die Skala der reelen Zahlen?

    In meiner Vorstellung benötigt man für das wesentliche Zeitmaß lediglich die Skala
    der rationalen Zahlen.
    Das folgt aus dem Konstruktionsprinzip aller denkbaren realen Uhren.
    Jede Zeitangabe, die keine rationale Zahl darstellt, ist eine Interpolation und verschleiert das Wesen der Zeit, meine ich.

    Ich sehe das etwas komplizierter: Einerseits kann man Zeiten nicht genau messen; man braucht nicht einmal alle rationalen Zahlen. Möglicherweise ist Zeit sogar granular, sodass man sich im Grunde sogar auf ganze Zahlen beschränken kann – die Planck-Zeit liegt in der Größenordnung von 10^{-44}s. Die Anhänger der Schleifenquantengravitation sind der Ansicht, dass die Raumzeit auf derart kleiner Skala eine Art Schaum oder vielmehr ein unregelmäßiges Gitter ist (Regelmäßigkeit würde die Frage aufwerfen, warum z.B. der Raum auf makroskopischen und selbst auf mikroskopischen Skalen homogen und isotrop ist) und es also so etwas wie eine kleinste Länge und eine kürzeste Zeit überhaupt gibt. Man bräuchte also gar nicht alle rationalen Zahlen, sondern im Maßstab von Sekunden nur auf ca. 44 Nachkommastellen genau.
    Von der mathematischen Konzeption her muss es aber auch irrationale Zahlen geben, denn es gibt Dinge, die in einem im Prinzip irrationalen Verhältnis zueinander stehen, wie Radius und Umfang eines Kreises oder auch Seite und Diagonale eines Quadrats. Theoretisch gelten derartige Verhältnisse skalenunabhängig und sollten auch so beschrieben werden. man will ja nicht ständig auf die Planck-Skala zurückgreifen und weiß auch nicht, ob die wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Alles Andere macht die Sache unnötig kompliziert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #253 | haereticus | 31. Januar 2012, 16:59

    @Philip

    Danke. Ich sehe das auch so. Im Wesentlichen sind wir uns einig.

    Eigentlich reichen, wie Du sagst, sogar die natürlichen Zahlen, weil ja nur gezählt und verglichen zu werden braucht.

    Wenn Chyron jetzt einsähe, dass er mit NICHTS nicht zählen kann,
    würde er seine eine Zeit an den Nagel hängen und zwar da, wo keine
    Sonne hin scheint.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #254 | Philip | 31. Januar 2012, 18:40

    Hallo Chyron,
    vorab gleich Folgendes:

    Von deiner Beantwortung dieser Frage hängt die Fortsetzung der ‚Diskussion‘ ab. Denn falls du nicht (einmal) in der Lage bist, diese Frage richtig zu beantworten, ist jedes weitere Gespräch mit dir über die SRT sinnlos.

    Natürlich können wir statt über die SRT künftig auch über Homophobie oder aber auch über das Phänomen des Verfolgungswahns (ganz allgemein natürlich :mrgreen:) diskutieren, aber diese naturphilosophische Diskussion macht mir eigentlich mehr Spaß, und ich werde es fortsetzen; wenn du mir nicht antworten willst, kann ich Dich nicht dazu zwingen, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Dein „Ultimatum“ finde ich persönlich aber ziemlich albern.
    Lass uns daher den Kindergarten verlassen und nun endlich zur Sache kommen:
    – Mit dem Definiendum meinst Du die Zeit, richtig?
    – Mit dem Definiens meinst Du die Anzeige der Uhr, richtig?
    – Damit, dass das Definiens das Definiendum reziprok enthalte, meinst Du, dass der Zeitbegriff in dem der Uhr enthalten sei und sich beide aufeinander beziehen, da ja die Uhr zur Zeitanzeige geschaffen wurde und ihr Ablauf Zeit voraussetzt, richtig?
    Sollte ich hier mit irgendetwas falsch liegen, dann, bittebittebittemitZuckerobendrauf, sag es gefälligst, und zwar präzise und nicht pauschal! Das Spiel „Philip reinlegen und zweidimensional masturbierend auftrumpfen“ geht mir nämlich auf den Zeiger, und zwar jeder erdenklichen Uhr der Welt! Du bist entschieden zu alt und, wie ich denke, zu intelligent für so einen Mist!
    Wie ich aber sehe, hast Du leider meinen Beitrag #244 nur recht selektiv gelesen, in dem ich dargelegt habe, dass
    – sich Zeit als Basisgröße der Physik gar nicht geschlossen definieren lässt, und zwar in Ermangelung noch grundlegenderer Begriffe
    – die Struktur unserer Welt mit drei Raumdimensionen und der Zeit, wie wir sie kennen, a priori alles andere als selbstverständlich ist (hinzugefügt sei hier, dass dies erst recht für die Zeit als isolierter skalarer Größe gilt),

    – Zeit und Veränderung in der Tat untrennbar zusammenhängen, weil Veränderung ohne Zeit unmöglich, umgekehrt der Zeitbegriff ohne Veränderung (oder wenigstens die Möglichkeit dazu) allerdings leer, d.h. sinnlos ist und erst Vorgänge der Zeit ein (nicht beliebiges) Maß geben.
    (leider muss ich das hier händisch machen, die XHTML-Tags) für Listen funzen nicht. 🙁
    Außerdem hatte ich Newton und seine Aussage über die „absolute, wahre und mathematische Zeit“ erwähnt. Hältst Du das etwa für eine brauchbare Zeitdefinition?
    Schließlich habe ich zu bedenken gegeben, dass Einstein sich dem Phänomen Zeit recht vorsichtig genähert und auch keinesfalls eine endgültige Zeitdefinition „verkündigt“, sondern eigentlich mit der Binsenwahrheit begonnen hat, dass man für „A ereignet sich zum Zeitpunkt t“ auch sagen kann „A ist zeitgleich mit dem Moment, in dem eine Uhr (ihren korrekten Gang vorausgesetzt) den Zeitpunkt t anzeigt“ – sich Fragen über das Wann eines Ereignisses also als Gleichzeitigkeitsfragen formulieren lassen.
    Es geht also, kurz gesagt, bei dem Einstein zugeschriebenen etwas saloppen Spruch nicht darum, was Zeit ihrem innersten Wesen nach ist, sondern was die Zeit ist, zu der ein Ereignis A geschieht.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #255 | Philip | 31. Januar 2012, 18:51

    CORRIGIENDUM: In #246 steht:

    Sie ist auch ein weitaus stärkerer Effekt, nämlich \beta, im Vergleich zu \beta^2 (in erster Näherung) bei Zeitdilatation und FitzGerald-Lorentz – Kontraktion.

    Gemeint war natürlich:

    Sie ist auch ein weitaus stärkerer Effekt, nämlich \mathcal{O}(\beta), im Vergleich zu \mathcal{O}(\beta^2) (in erster Näherung) bei Zeitdilatation und FitzGerald-Lorentz – Kontraktion.

    Der Browser, mit dem ich es schrieb, erlaubt leider keine Vorschau und damit auch keine direkten Korrekturen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #256 | Philip | 31. Januar 2012, 22:16

    @Chyron, #213

    Die „Konstanz der Lichtgeschwindigkeit“, wie sie Einstein im Sinne seiner Theorie ‚zustande bringt‘ und verwendet, ist nicht die einzige, die zu einem beobachterkonstanten c führt; es gibt noch eine zweite(!).

    Die Formulierung ist etwas unglücklich. Ich würde es vorziehen, die (Vakuum)Lichtgeschwindigkeit“ als VLG und die Konstante c als diejenige Geschwindigkeit zu bezeichnen, die das Licht im Vakuum relativ zu einem ‚ruhenden‘ (was immer das bedeutet) System in alle Richtungen hat.
    Nun zur Frage, ob und wie das in einem bewegten System möglich ist:
    Bei der zwei-Wege-VLG wäre es natürlich schon möglich, und zwar durch Längenkontraktion um \gamma^{-2} und „Breitenkontraktion“ (also quer zur Bewegungsrichtung) um \gamma^{-1}. Das würde die Symmetrie zwischen den relativ zueinander bewegten Systemen aber zerstören; insbesondere hätten die Geschwindigkeiten der Systeme relativ zueinander nicht mehr denselben Betrag.
    Zudem wäre die VLG nicht wirklich beobachterkonstant: Das Signal in Bewegungsrichtung bewegte sich relativ zum Beobachter nämlich langsamer, die gegen Bewegungsrichtung schneller als z.B. ein quer zur Bewegungsrichtung laufendes Signal. Wenn Du einen Weg weißt, das ohne Relativität der Gleichzeitigkeit wegzutransformieren, lass mich dies bitte wissen.

    Folglich ist diese ‚Einsteinsche Konstanz‘ auch keine zwangsläufige Folge jenes Relativitätsprinzips, sondern zwangsläufig ist nur eine von beiden(!)…. – Mal sehen, ob du dies verstehst.

    Ich verstehe sehr gut: Du hast einen ungültigen Schluss gezogen: Sei B die Beobachterkonstanz der VLG und R das Relativitätsprinzip. Dass aus B nicht R folgt, lässt keinen Schluss darauf zu, ob aus R nun B folgt oder nicht. Und Du willst mir weismachen, ich könnte nicht logisch denken! :mrgreen:
    Dass aus R zwingend B folgt, liegt daran, dass die Lichtausbreitung ein Phänomen der Elektrodynamik ist, wie ich unten zeige.

    …war es von Einstein auch sehr vernünftig, seine ‚Konstanz der Lichtgeschwindigkeit‘ nicht, wie du, als KONSEQUENZ („muss dieselbe sein“) des Relativitätsprinzips einzuführen, sondern als eigenes PRINZIP.

    Das hätte er aber nicht tun müssen: Zwar kommt das Relativitätsprinzip gemäß der klassischen Mechanik ohne Beobachterkonstanz der VLG aus, aber nur unter der Bedingung, dass Licht aus Korpuskeln besteht, die gar keine feste Geschwindigkeit haben; gemäß dieser Theorie können Lichtsignale einander überholen, was optisch zu einem mit zunehmender Entfernung wachsenden chronologischen Kuddelmuddel führen müsste. Astronomische Beobachtungen widerlegen das.
    Außerdem hat die Physik des 19. Jhd.s Licht als elektromagnetische Wellen identifiziert, also als Lösungen der Wellengleichungen, aus denen hervorgeht, dass die VLG isotrop gleich c:=\frac{1}{\sqrt{\varepsilon_0\mu_0}} ist. Diese folgen aus den Grundgleichungen der Elektrodynamik, den Maxwellschen Gleichungen, die ohne Zweifel zu den Naturgesetzen zählen.
    Das führt zu einem wundervollen, ganz und gar nicht unsinnigen oder ironischen Syllogismus:
    (i) In einem Koordinatensystem, in dem die Maxwellgleichungen gelten, ist die VLG isotrop gleich c.
    (ii) Relativitätsprinzip: Die Naturgesetze (und damit die Maxwellgleichungen) gelten in allen (unbeschleunigten) Koordinatensystemen unabhängig von deren Eigengeschwindigkeit.
    ———————————
    => In allen (unbeschleunigten) Koordinatensystemen unabhängig von deren Eigengeschwindigkeit ist die VLG isotrop gleich c.
    ——————————————————————————–

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #257 | Philip | 31. Januar 2012, 23:04

    @haereticus

    unabhängig von unserem Disput mit dem Dilettanten Chyron möchte ich Dir einmal eine Frage stellen, die sich mir ab und zu aufdrängt, wenn wir beide uns unabhängig voneinander bemühen, unserem Besserwisser von beiden Seiten eins überzuziehen.

    Rein fachlich, versteht sich :D.
    Nun, ich für meinen Teil halte Chyron sogar zugute, dass er ein Dilettant ist und nicht etwa ein Profi, womöglich gar ein Professor, der sich mit Elektrodynamik bestens auskennt bzw. auskennen sollte und dennoch mit konstanter Bosheit behauptet, die SRT sei schon mathematisch inkonsistent.
    Was ich ihm auch zugute halte ist, dass er immerhin zu argumentieren versucht, wenngleich nicht selten wie die Axt im Walde, statt, wie der Herr Professor, manchmal einfach nur saudämliche Sprüche vom Stapel zu lassen und schamlosen Etikettenschwindel zu betreiben.

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  8. #258 | Philip | 31. Januar 2012, 23:44

    Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnnen, dass hier doch einige des Lateinischen und zumindest teilweise auch des Altgriechischen mächtig sind. Wer sich noch an altgriechische Verbformen erinnert, der wird vielleicht hierüber schmunzeln:
    Wie nennt man einen toten asiatischen Wildesel?
    Edschiggeto.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #259 | Solkar | 1. Februar 2012, 03:37

    Philip, μην ηβτε οἱ?

    🙂

    Grüsse, Solkar

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #260 | Karl | 1. Februar 2012, 09:16

    Solkar,

    ηβτε μην νι οἱ, ηβτε μην γρας . 😀

    Ich kann kein Altgriechisch, aber Google hilft 😉

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #261 | Philip | 1. Februar 2012, 09:44

    Hallo Solkar,

    Philip, μην ηβτε οἱ?

    ηβτε μην νí οἱ. 😀

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #262 | Philip | 1. Februar 2012, 09:51

    Ach, einen hab‘ ich noch:
    SITVS VILATE IN ISSE TABERNIT.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #263 | haereticus | 1. Februar 2012, 10:07

    @Philipp, #257

    Rein fachlich, versteht sich. 😀

    Von mir kriegt er’s so, wie er’s braucht. 😎

    Wenn ein Dilettant seine fachkompetenten Kritiker
    immer wieder als Dummköpfe, Grossklappen, Verleumder,
    Schwachsinnige und Verschwörer, etc. hinstellt,
    unbequeme Fragen negiert und die logische Oberhoheit
    für sich beansprucht, kann und darf man ihm m.E.,
    gemäß seiner Unverschämtheit, mit passender Münze
    herausgeben. 😉

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #264 | Karl | 1. Februar 2012, 10:52

    #262 | Philip | 1. Februar 2012, 09:51

    stimmt, aber es hilft Latein zu beherrschen um das festzustellen. Genau wie beim Abt und Heu die Kenntnis des Alt- bzw. Neugriechischen hilfreich wäre.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #265 | Philip | 1. Februar 2012, 12:50

    Hallo haereticus,

    Aha, Du postulierst also, dass die Natur der Logik gehorcht. Du Spinner, wer hat Dir denn diesen Unsinn eingepflanzt?

    Also ich persönlich bin schon der Meinung, dass die Natur in sofern ‚der Logik gehorcht‘ (wobei diese Befehl-Gehorsam-Diktion schon ein ziemlich alberner Anthroromorphismus ist) als dass sie sich logisch konsistent, nämlich mittels Physik, beschreiben lässt.
    Wo immer das nicht gegeben scheint, wurde etwas nicht zuende gedacht bzw. nicht genau genug durchdacht.
    Gerade dafür sind doch Einsteins Relativitätstheorien das bestmögliche Beispiel: Sie sind logisch konsistent, scheinen aber voller Widersprüche – die von manchem Befürworter der Relativitätstheorien keineswegs als scheinbar entlarvt, sondern mit dem Hinweis vom Tisch gewischt werden, unsere Vorstellungen (richtig) und unsere Logik (falsch) seien halt auf den Alltag zugeschnitten, wo mit c vergleichbare Geschwindigkeiten als unendich groß wahrgenommen werden (das erinnert an das Verhalten eines Gläubigen, der alles, was er am eigenen Glauben nicht versteht, kurzerhand zum „Mysterium“ erklärt). So z.B. in Hoimar von Ditfurths ansonsten aus meiner Sicht sehr empfehlenswertem Buch Am Anfang war der Wasserstoff, S. 33:

    …- auch wenn ihre Konsequenzen unseren gewohnten Vorstellungen noch so sehr widersprechen sollten. Selbst dann, wenn sie unserer Logik widersprechen. Denn unsere Logik und unsere Vorstellungskraft sind menschlich. Die Lichtgeschwindigkeit aber und ihre Besonderheiten sind Eigenschaften des Universums. Beides braucht einander keineswegs zu entsprechen.

    Natürlich meint Ditfurth mit ‚Logik‘ eher den an der erfahrbaren Wirklichkeit orientierten und mit einfachen logischen Schlüssen arbeitenden Gesunden Menschenverstand und nicht die logische Disziplin schlechthin – die Mathematik. Aber dies hätte er dann auch schreiben sollen.
    So gut er m.E. die Darwinsche Evolutionstheorie erläutert und von Mythen säubert, so deutlich treten bei ihm Lücken im Verständnis der RT zutage. Prompt vergeigt er die Erläuterung der Relativität der Gleichzeitigkeit (S.35), wo er die Situation konstruiert, dass auf der Erde und einem 10 Lj entfernten Exoplaneten geichzeitig Vulkane ausbrechen und dies auf einem genau dazwischen liegenden Planeten 5 Jahre später beobachtet wird (Sterneruptionen wären ein verdammt besseres Beispiel gewesen, aber geschenkt). Zu genau dieser Zeit fliegt ein Raumschiff am mittleren Planeten vorbei, und

    Obwohl der Mann auf seinem Raumflug in diesem Augenblick von der gleichen Stelle aus beobachtet wie sein Kollege auf dem ruhenden Planeten, sieht er die beiden Vulkanausbrüche keineswegs gleichzeitig. Wegen des riesigen Tempos, mit dem er auf den irdischen Vulkan zurast, treffen die von dort kommenden Lichtstrahlen sein Auge deutlich früher als die des anderen Vulkans, von dem er sich mit der gleichen Geschwindigkeit entfernt.

    Autsch! Eine derart nicht einmal dilettantische, sondern stümperhafte ‚Erklärung‘ schmerzt geradezu physisch, zumal eine korrekte Erklärung doch relativ einfach ist: Natürlich sehen beide Beobachter beide Ereignisse gleichzeitig; ein Schnittpunkt vierer Geraden (etwas idealisiert: die ‚Weltlinien‘ der Beobachter und die der Lichtsignale) bleibt einer, egal wie man das System dreht oder deformiert. Der Witz ist bloß der: Wenn der Pilot sich selbst als ruhend betrachtet (die Bedingung ist wichtig!), entfernt sich aus seiner Sicht der Exoplanet von ihm, war z.Z. der Eruption also näher als „jetzt“; die Erde, die ihm nähert, war weiter entfernt. Folglich war der Lichtweg von der Erde aus länger, also muss die Eruption früher gewesen sein.
    Die Erklärung habe ich hier nur der Vollständigkeit halber hingeschrieben, für eventuelle mit der SRT nicht gut vertraute Leser (von denen es hier mindestens einen gibt 😉 ).
    Der langen Rede kurzer Sinn: Es ist völlig legitim, nach der logischen Konsistenz der SRT zu fragen. Eine wissenschaftliche Theorie „will“ nicht „geglaubt“, sondern verstanden werden.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #266 | Philip | 1. Februar 2012, 13:01

    Hallo Karl,
    ein Post (#265) ist mir durch einen vergessenen Slash missraten; leider steht mir mit diesem Browser keine Vorschau zur Verfügung.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #267 | Karl | 1. Februar 2012, 13:39

    @Philip: Behoben.

    Übrigens, auch Listen funktionieren, wie mit XHTML gewohnt:

    Einfache Liste:
    <ul><li>item1</li><li>item2</li><li>…</li></ul>

    • item1
    • item2

    Nummerierte Liste:
    <ol><li>item1</li><li>item2</li><li>…</li></ol>

    1. item1
    2. item2

    Leider werden die Listen in der Kommentarvorschau nicht angezeigt. Im fertigen Kommentar sind sie aber richtig drinn.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #268 | haereticus | 1. Februar 2012, 14:59

    Hallo Philip,

    Du schriebst:

    Also ich persönlich bin schon der Meinung, dass die Natur in sofern ‘der Logik gehorcht’ (wobei diese Befehl-Gehorsam-Diktion schon ein ziemlich alberner Anthroromorphismus ist) als dass sie sich logisch konsistent, nämlich mittels Physik, beschreiben lässt.
    Wo immer das nicht gegeben scheint, wurde etwas nicht zuende gedacht bzw. nicht genau genug durchdacht.

    Ich verstehe Dein Statement so, dass Du der Ansicht bist, dass sich, durch immer genaueres und längeres Nachdenken, die Wirklichkeit in sich logisch konsistent beschreiben lässt.
    Bislang aber zeichnet sich doch eher ab, dass dieses hehre Ziel weder erreicht
    wurde, noch jemals erreicht werden wird, es sei denn, man würde die Wirklichkeit mit einem ‚plausiblen‘, in sich logisch konsistentem, Modell gleichsetzen.

    Unser Dilettant Chyron hat mir, als er sich in seiner überheblichen
    Annahme der ‚einen Zeit‘ ertappt fühlen musste, mit besonders hintergründigem
    Spott ein’s auszuwischen versucht, indem er Platons Sophistes heranzog.
    Er, der Schlaumeier, wollte mich wohl, ‚als Gast des Theaitetos verkleidet‘,
    in typischer Sophistenmanier, auf den Arm nehmen.
    In #233 schrieb er:

    Im Übrigen: Auch das NICHTS (das NICHTSEIENDE) muss es geben (siehe SOPHISTES 241b – 259 d).

    So meint unser Sophist Chyron wohl, er hätte nach seinem Schiffbruch damit wieder an Land gewonnen.
    Es ist schon edel von Dir, dass Du der armen Seele eine helfende Hand
    ausstreckst. Vielleich wird er sie, sobald wieder bei Kräften, dankbar anbeissen. 😀

    Zur allgemeinen Erbauung erlaube ich mir aus der der Übersetzung von Friedrich E. D. Schleiermacher zu zitieren:

    SOPHISTES

    … etc …
    … etc …

    GAST: Indem ich ihm also das Sein zu verknüpfen suchte, sagte ich dem vorigen widersprechendes.
    THEAITETOS: Offenbar.
    GAST: Und zugleich, indem ich ihm dieses zuschrieb, sprach ich davon als von einem?
    THEAITETOS: Ja.
    GAST: Und auch indem ich es ein unerklärliches nannte und unbeschreibliches und unaussprechliches, richtete ich doch meine Rede so ein als ob es Eins wäre?
    THEAITETOS: Offenbar.
    GAST: Und wir behaupteten doch, wer richtig reden solle müsse es weder als eins noch als vieles bestimmen, noch es überall auch nur nennen, denn schon durch die bloße Angabe würde er es als Eins angeben.
    THEAITETOS: Allerdings.
    GAST: Was soll man also nun schon von mir sagen? Denn schon von lange her und auch jetzt fände man mich überwunden in der Widerlegung des Nichtseienden. Daher laß uns an meiner Rede, wie ich auch schon sagte, nicht länger den richtigen Ausdruck suchen über das nichtseiende; sondern komm, an dir wollen wir ihn nun betrachten.
    … etc …
    GAST: Willst du also, so wollen wir dich und mich gehn lassen, aber bis wir auf einen treffen der dieses leisten kann, bis dahin wollen wir gestehen, daß höchst listiger Weise der Sophist in einen höchst schwierigen Ort entschlüpft ist.
    THEAITETOS: Das zeigt sich gar sehr.
    … etc …

    In diesem schier endlosen Dialog führt der Gast den Theaitetos andauernd
    im Kreise an der Nase herum, behauptet einmal dies, dann das Gegenteil
    und begründet das immer mit seiner ‚Logik‘.

    Wer davon nicht genug hat, kann ja selber den ganzen Bandwurm lesen. 😆

    Grüsse Haereticus

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #269 | Solkar | 1. Februar 2012, 15:06

    #264 | Karl | 1. Februar 2012, 10:52

    stimmt, aber es hilft Latein zu beherrschen um das festzustellen.

    Ja.
    Und Gölsch halt.

    Dat spresch isch zwar nit fliessend, aber isch seh et jern zu, wennet in mein Jlas fliessen tut.

    Woll! 🙂

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  20. #270 | haereticus | 1. Februar 2012, 15:24

    @Philip

    Ein chinesischer Weiser schrieb vor ca. 4700 Jahren:

    Wenn der dumme Mensch die Erscheinungen und Gesetze
    des Himmels und der Erde studiert hat,
    so hält er sich schließlich für weise.
    Ich stelle fest, dass man durch Studium
    der Zeitläufe und Aufgänge
    lediglich gescheiter wird.
    Ihn, in seiner Dummheit, bestürzt meine Weisheit;
    mich, befreit von meiner Dummheit, bestürzt seine.
    Er sieht seine Weisheit
    als eine außergewöhnliche Errungenschaft an;
    ich sehe das nicht so.

    Aus dem Yin Fu King
    – Buch des Sichtbaren und Unsichtbaren –

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  21. #271 | Philip | 1. Februar 2012, 16:26

    Hallo Karl,

    Leider werden die Listen in der Kommentarvorschau nicht angezeigt. Im fertigen Kommentar sind sie aber richtig drinn.

    Das wusste ich nicht, danke. Das andere Problem rührt daher, dass ich manchmal mit einem Browser arbeite, der die Vorschau nicht macht.
    Was den“lateinischen“ Spruch betrifft: Latein zu können kann m.E. sogar ein Hindernis sein. Ich hatte ein Brett vorm Kopf und habe mir diesen über die mögliche Bedeutung des (offensichtlich von taberna abgeleiteten Verbs tabernere zerbrochen („kneipen“, oder vielleicht „kneippen“? im Gegangensein? Hä?).
    Aus minimus – das endgültige Lateinbuch hatte ich das Wort tabulari – „brettern“:
    honda mea per silvam tabulatus sum 😀

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  22. #272 | Solkar | 1. Februar 2012, 17:06

    honda mea per silvam tabulatus sum

    Eben.
    cortinanandum est!

    Übrigens soll ja
    bmwum fabricam trahere
    sowieso ein feststehender Begriff im automobilen Latein sein…

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  23. #273 | haereticus | 1. Februar 2012, 17:11

    Vielleicht hilft ein altes Lied:
    (mit kraftvoller Stimme a capelle zu singen, wie ‚Gaudeamus igitur …‘)

    Mihi est propositum in taberna mori
    ubi vina proxima morientis ori.
    tunc cantabunt laetius angelorum chori:
    ’sit deus propitius isti potatori‘.

    (Archipoeta)

    Oder ein neueres:

    Meum est propositum ad tabernam ire,
    ubi sonant tympana, ubi sonant lyrae.
    Nullum decet vacuum tabernam transire,
    nisi prius debeat scyphum deglutire.

    Passt doch, oder?

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  24. #274 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 1. Februar 2012, 21:00

    Liebe Freunde,

    ehe ich auf eure großartigen physikalisch-naturphilosophischen Sätze eingehe, hier noch drei Punkte zum Thema Demokratie bzw. Rechtsstaat.

    1. Eine Gruppe, die nach eigenen Angaben „den Marsch durch die Institutionen [erfolgreich] erledigt [hat und] in „Schlüsselpostionen, Medien und Machtzentren angekommen“ ist (Adriano Sack, 2004: „Wie homosexuell ist Deutschland?“) – und zwar zum großen Teil unerkannter Weise –, in einen gesellschafts-politischen Topf zu werfen mit solchen (wirklich) benachteiligten Gruppen wie Ausländern, Obdachlosen, Behinderten usw. (siehe z.B. entsprechende Artikel in Wikipedia), stellt eine ganz besonders elegante und verlogene Verfälschung der Situation dar.

    2. Wenn es einer solchen (organisierten und etablierten) Gruppe erfolgreich gelingt, jegliche Kritik an ihr zu tabuisieren und zu ächten, so dass jeder, der es wagt, öffentlich Kritik an ihr zu üben, mit gesellschaftlichen Nachteilen zu rechnen hat oder gar „unter Beobachtung“ gestellt wird, dann befindet sich dieser ‚Rechtsstaat‘ definitiv der Hand einer MAFIA – egal wie das dann andere ‚definieren‘ (möchten).

    3. Wenn nur jeweils DAS in einer Gesellschaft kritisierbar ist, was auch beweisbar ist, dann wäre am Ende überhaupt nichts mehr kritisierbar bzw. beweisbar.

    Eine Gruppe, die, meist unerkannt, öffentliche Ämter, Schlüsselpositionen in Medien und Machtzentren besetzt hat, ist alles andere als eine jener wirklich benachteiligten gesellschaftlichen Minderheiten unserer Gesellschaft. Um jede (berechtigte) Kritik an dieser stillschweigend etablierten Gruppe von vornherein und nachhaltig zu ächten und im Keim zu ersticken, hat diese Gruppe dafür den äußerst nützlichen Begriff „Homophobie“ erfunden. Niemand würde auf die Idee kommen, die Kritik an Ärzten, Bankern, an der katholischen Kirche, an den Neonazis usw. etwa mit Begriffen wie „Medicophobie“, „Bankophobie“, „Katholophobie“, „Naziphobie“ usw. zu belegen. Bei dieser Gruppe aber macht es Sinn, denn die abschreckende Wirkung ist beträchtlich. Wer dennoch Kritik wagt, wird bedroht. – In meinem Aufsatz „Die „Herren der Erde““ (www.chyron-streibig.de, Rubrik GESELLSCHAFT) ging und geht es ausschließlich um die GESELLSCHAFTLICHE Kritik an diesem Verein. Ich habe anhand jenes Hamburger ‚Nachrichten‘magazins, das es verstand, der Deutschen ‚Intelligenzija‘ über fünfzig Jahre erfolgreich weiszumachen, es wäre „links“ (momentan probt es gerade, nachdem jene Guttenberg-Performance letztes Jahr schiefgelaufen war, mittels ‚Vereins‘-Spezi Ackermann und der Deutschen ‚Vereins‘-Bank die (kleine) Flucht nach vorn), anhand jener Hatz gegen einen Berliner SPD-Politiker aus dem Jahre 1999 (gegen den später sogar eine Art Attentat verübt wurde – worüber jenes ‚Nachrichten‘blatt übrigens mit keinem Wort ‚benachrichtete‘), anhand einiger anderer politischer und medialer Berliner Vorkommnisse aus dieser Zeit und nicht zuletzt anhand eines Beispiels aus der griechischen Antike zu zeigen versucht, welche inneren Zusammenhänge offensichtlich bzw. mutmaßlich bestehen, mit welchen speziellen Methoden diese bzw. eine derartige Mafia gern arbeitet und was (mutmaßlich) ihre gesellschaftlichen Ziele sind. Freilich ist – wie bei jeder Mafia – nichts zu beweisen. Denn wer möchte denn schon als Zeuge gegen Mitglieder einer Gruppe aussagen, die offiziell anerkannten „Opferstatus“ genießt und unter direktem staatlichen Schutz steht – mit der Folge, ab sofort gesellschaftlich, beruflich, rufmäßig und existenziell ruiniert zu sein? Abgesehen davon handelt es sich ja hier um Verbindungen, die sich jeder ‚externen‘ Einsicht bzw. ‚Zeugenschaft‘ grundsätzlich und von Haus aus entziehen. Auch bei vielen anderen derartigen ‚Groß-Familien‘ lässt sich meist nichts (juristisch) belegen – andernfalls gäbe es sie nämlich gar nicht –, dennoch existiert ‚Literatur‘ darüber. – Bei dieser(!) schönen ‚Bruder- und Schwesternschaft‘ dagegen ist es nur der kleine Aufsatz eines mittellosen Hartz-IV-Empfängers, mehr nicht. Aber auch das spricht durchaus Bände über dieses unser neudeutsche Gemeinwesen! – Was unsere beiden Freunde hinter den Decknamen „galileo2609“ und „Hans“ anbelangt, so sind sich die beiden offenbar gar nicht bewusst, welche fatale und traurige Ironie in ihren Drohungen gegen meine Angehörigen und mich zum Ausdruck kommt: Denn das, was ich mir jeweils immer nur anhand von Indizien über diesen ihren ‚Verein‘ zusammenreimen konnte, stellen sie mit diesen ihren Äußerungen doch glatt unter Beweis.

    Nun zu euren interessanten Beiträgen:

    Zu Nr.#254 (Philip) und Karl Nr.#251:

    Mit dem Definiendum ist die Laufgeschwindigkeit der Uhr gemeint. Diese Geschwindigkeit definiert sich als Laufweg/Zeit. Indem also Einstein die zu definierende Zeit (Definiendum) durch diese Laufgeschwindigkeit(en) (Definiens) ‚definiert‘, ‚definiert‘ er sie durch etwas, das die Zeit bereits als Nenner (also reziprok) in sich enthält. Und damit er dann beide Geschwindigkeiten = beide UNTERSCHIEDLICHE ‚Zeiten‘ miteinander vergleichen kann, müssen sie beide EIN UND DIESELBE(!) Zeit (Definiens) im Nenner enthalten – müssen also in EIN UND DERSELBEN Zeit jenen (unterschiedlichen) Laufweg als „zwei UNTERSCHIEDLICHE Zeiten“ zurückgelegt haben. – Wie gesagt: ‚Genialer‘ geht’s wirklich nicht! – Man sieht also an deiner Antwort, lieber Philip (bitte werde jetzt aber nicht böse!): Du verstehst immer nur so viel, wie du jeweils genau brauchst, um vor der Erkenntnis dieses Unsinns grundsätzlich und nachhaltig gefeit zu sein. Und das will bei dir schon einiges heißen!

    Ähnliches gilt für dich, lieber Karl. Nicht der „Herrgott ist ‚raffiniert‘“, sondern vor allem Einstein. Die Zeit mittels „Zeigerstellungen“ (von Uhren) zu definieren, hat etwas so unglaublich Unverdächtiges, – so als sage die betreffende Ziffer aus sich heraus jedem Uhrenableser unmittelbar an, was die Stunde jeweils geschlagen hat – was das für eine Zeit jeweils ist, die hinter der Ziffer steht. Kein Wunder, dass so viele davon entzückt waren – Einstein inklusive! Du brauchst dir also über dich selbst keine Gedanken zu machen. Keiner kann von dir verlangen, was auch andere nicht kapiert haben. Hätte er das etwas genauer erklärt bzw. formuliert – nämlich dass es hier ja (eigentlich) nicht um die „Zeigerstellung“ geht, sondern um den Laufweg dieses Zeigers (in einer bestimmten Zeit), der dann mit dem Laufweg eines anderen Zeigers (natürlich in derselben bestimmten Zeit) verglichen wird –, dann wäre wohl bei ihm selbst der Groschen gefallen, dann wäre es höchstwahrscheinlich nicht zu jener unglaublich genialen ‚Theorie‘ gekommen – die Welt wäre um ein ‚Jahrtausend-Genie‘ ärmer.

    Zu Nr.#256 (Philip):

    „Wenn du einen Weg weißt, DAS ohne Relativität der Gleichzeitigkeit wegzutransformieren, lass mich das bitte wissen.“ (Philip)

    Da wir beide (1.) davon ausgehen, dass die Lichtgeschwindigkeit (wie übrigens die Geschwindigkeit jeder(!) Ätherwelle, siehe „Die Rotverschiebung der Ätherwelle“, 2004) beobachterkonstant ist, (2.) es irgendeine rationale (wissenschaftliche) Beschreibung dieses Sachverhaltes (Phänomens) aber geben muss(!), (3.) die Relativierung von Zeit und Raum aber als „genialer Schwachsinn“ grundsätzlich ausscheidet (siehe oben), bleibt nur eine Transformation übrig, die, damit die Lichtgeschwindigkeit beobachterkonstant bleibt, nicht t bzw. x relativiert, sondern die Lichtgeschwindigkeit selbst. Eine andere Möglichkeit, wenn denn die Experimente den Sachverhalt korrekt wiedergeben, gibt es nicht. Siehe meine „Transformation“, 2004, (die auch (erstmals) die Unbestimmtheiten der Quantenphänomene erklären kann). Nur eine solche Transformation, die nicht t und x, sondern V selbst relativiert, ist, indem V relativ zu jedem Beobachter konstant als c gemessen wird, in sich logisch konsistent. Versuch mal, ob du diesmal vielleicht doch folgen kannst (?). Wenn ja, lass es mich wissen und schreibt mir am besten eine Email. Denn das wäre eine kleine Sensation!

    Nun zu unserem großen Dichter Nr.#243 und Nr.#253:

    Habe ich denn irgendwo behauptet, die Zeit wäre kein ETWAS? Ich glaube nicht. Wenn Platon in SOPHISTES 241b – 259d zeigt, dass und inwiefern es auch das NICHTS (NICHTSEIENDE) geben(!) muss, so heißt dies ja wohl, dass dieses NICHTS, indem es es gibt(!), durchaus ein ETWAS ist. Kann das unser großer Dichter und Möchtegernketzer begreifen? Allerdings müsste er dann auch begreifen, dass dieses NICHTS (NICHTSEIENDE) keine Gegensatz zum SEIENDEN ist, sondern nur ein vom SEIENDEN Verschiedenes, denn andernfalls wäre es ja ein Widerspruch. Kann er das? Oder ist das zu viel für ihn? Selbstverständlich kann er das; wie die Nr. 268 zeigt, ist er ja im Denken sogar dem alten Philosophen Platon überlegen. Wie überhaupt alle seine Nummern auf diesem Thread immer wieder unter Beweis stellen, dass er mutmaßlich einer der begabtesten Physiker und Denker auf ganz „Alpha Centauri“ ist. Schon aus diesem Grunde sollte er unbedingt endlich seine Bescheidenheit aufgeben und seinen wahren Namen verraten. Ich vermute, dahinter verbirgt sich jemand, von dem auch seine nähere Umgebung längst erkannt hat, dass unser „Haereticus“ ein ganz ganz Großer ist! – Raum und Zeit sind also keine Substanzen. Trotzdem gibt es sie. Da sie keine Substanzen sind, lassen sie sich natürlich auch weder stauchen bzw. dehnen noch krümmen bzw. verbiegen – dennoch hat das, nach Morgenstern, jemand tatsächlich und allen Ernstes versucht. Sieh dir das nur genau an:

    Es war einmal ein Lattenzaun,
    mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.

    Ein Architekt, der dieses sah,
    stand eines Abends plötzlich da –

    und nahm den Zwischenraum heraus
    und baute draus ein großes Haus.

    Der Zaun indessen stand ganz dumm,
    mit Latten ohne was herum.

    Ein Anblick grässlich und gemein.
    Drum zog ihn der Senat auch ein.

    Der Architekt jedoch entfloh
    Nach Afri-od-Ameriko.

    Ein NICHTS und dennoch ein ETWAS! Na, klingelt‘s?

    Weiterhin alles Gute und herzliche Grüße an alle,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  25. #275 | galileo2609 | 1. Februar 2012, 22:57

    Streibig,

    Georg Ernst Streibig alias Chyron | 1. Februar 2012, 21:00
    ehe ich auf eure großartigen physikalisch-naturphilosophischen Sätze eingehe

    ihr pseudophysikalisches Potential (beispielhaft in „DER BLÖDSINN HAT SYSTEM“ abgelegt) ist genauso irrelevant wie ihre numerologischen Wahnvorstellungen zu Bachs „Kunst der Fuge“.

    Ich habe nichts dagegen, wenn man sie auf diesen Gebieten als Blender und Versager überführt. Jedoch ist das aus meiner Sicht für das Portal RelativKritisch von geringerem Interesse. Oder um es so zu sagen, mir geht das aus ihrer Feder dazu Stammende „am Arsch vorbei“! Da gab es doch schon anspruchsvollere Herausforderungen. :mrgreen:

    Wesentlicher ist ihre offen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sie – trotz deutlich sichtbaren Warnschüssen – heute erneut auf unserem Blog bewerben wollen:

    hier noch drei Punkte zum Thema Demokratie bzw. Rechtsstaat.

    Mir persönlich ist es egal, ob sie entweder heterosexuell oder selbst ein Schwuler sind oder ob sie irgendwelche Beziehungen mit ihrer Halbschwester auf dem Rolator haben oder eventuell von Aliens entführt wurden. Egal ist mir nicht, dass sie seit Jahren gegen ihre homosexuellen Mitbürgerinnen und Mitbürger einen verbalen Vernichtungsfeldzug führen. Sie sind, mit Verlaub, Streibig, ein primitives Arschloch! Und das unterschiedslos, ob sie diese Äusserungen als Bundespräsident oder als Zivilversager geäussert hätten oder haben. Typen wie ihnen muss man die klare Kante zeigen. Mit ihren vorsätzlich volksverhetzenden Ansagen werden sie nicht durchkommen! Wenn sie ihre Frau Mutter und ihr Herr Papa nicht einfangen (von ihrer Halbschwester müssen wir nicht weiter reden), dann müssen es eben jene machen, die durch sie, Streibig, mit ihren unsäglichen Verschwörungsphantasien überschüttet werden.

    galileo2609

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  26. #276 | haereticus | 2. Februar 2012, 10:09

    @#274 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 1. Februar 2012, 21:00

    Habe ich denn irgendwo behauptet, die Zeit wäre kein ETWAS? Ich glaube nicht.

    Hast Du, z.B. auf Seite 16 Deines ‚Zeitgeschreibsels‘:


    Der jeweilige Zeitraum ist immer nur der Abstand – das NICHTS [ ] – zwischen
    dem E T W A S (zwischen den Ereignissen, Zuständen, (Zeit)punkten).

    Da und im Folgenden zeigt sich der Sophist mit Leib und Seele.

    – Raum und Zeit sind also keine Substanzen. Trotzdem gibt es sie. Da sie keine Substanzen sind, lassen sie sich natürlich auch weder stauchen bzw. dehnen noch krümmen bzw. verbiegen –

    Warum, Du großer Sophist, kannst Du nichts anders zur ‚ETWASisierung‘
    Deines NICHTS
    anführen, als ein amüsantes Gedicht von Morgenstern?


    und nahm den Zwischenraum heraus
    und baute draus ein großes Haus.

    Trotz großem Tri-und Tralala:
    man sah es nicht, es war nicht da!


    Der Zaun indessen stand ganz dumm,
    mit Latten ohne was herum.

    Man ließ den Herden freien Lauf.
    Der Zaun hielt jedes Rindvieh auf.

    So, das hast Du davon! 😛


    dahinter verbirgt sich jemand, von dem auch seine nähere Umgebung längst erkannt hat, dass unser „Haereticus“ ein ganz ganz Großer ist!

    Willst Du etwa googeln?
    Mein Zaun birgt mich wohl, er ist hoch genug!
    Dir werde ich auch noch meine Körperlänge mitteilen, damit Du Dich
    wieder einmal verrechnen kannst!
    😀

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  27. #277 | Philip | 2. Februar 2012, 10:41

    @Chyron

    Wenn es einer solchen (organisierten und etablierten) Gruppe erfolgreich gelingt, jegliche Kritik an ihr zu tabuisieren und zu ächten, so dass jeder, der es wagt, öffentlich Kritik an ihr zu üben, …, dann befindet sich dieser ‚Rechtsstaat‘ definitiv der Hand einer MAFIA

    Kann einen etwas eigentlich auch erfolglos gelingen? :mrgreen:
    Warum wird „schwul“ immer noch als Schimpfwort benutzt, besonders auf Schulhöfen?
    „Antisemitismus“ (ich gebrauche diesen Ausdruck nicht gern, er ist ein Euphemismus für schnöden Judenhass) ist in Deutschland auch geächtet, und zwar verdammt zu Recht! Soll das etwa auch das Werk einer „Mafia“ sein?

    Zur Physik komme ich noch, da hast Du „höheren Schwachsinn“ produziert.

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  28. #278 | Hans | 2. Februar 2012, 10:45

    Ohoh, Streibig, unerkannt sitzen die Schwulen also überall an den Schaltstellen – gut, dass Sie das erkannt haben, Streibig!

    Aber wie bei jeder Mafia gilt natürlich, beweisen kann man ja nichts (was übrigens falsch ist, der Mafia konnte schon so einiges nachgewiesen werden, aber seis drum. Ein dämlicher Strohmann mehr oder weniger ist bei ihren Texten auch nicht mehr relevant) 😀 – aber Indizien gab es angeblich. Das außer Ihnen bisher niemand über diese wirklich beängstigende Verschwörung geschrieben hat, ist beispielsweise natürlich ein gewichtiges Indiz, muss man schon zugeben.

    Natürlich sind galileo2609 und ich Agenten dieses Vereins, unter Decknamen. Das ist ja schon klasse, dass unsere Kommentierung ihres unglaublich dämlichen Wahngebildes jetzt endlich mal Beweise für jenes liefern konnte. Einfach fantastisch, nicht wahr, Streibig?

    Mal einen guten Rat an Sie: Suchen Sie schleunigst einen guten Psychologen auf. Dieser zusammenphantasierte paranoide Wahn in Ihrem Kopf sollte doch endlich mal therapiert werden.

    Natürlich ist dieser gute Rat auch nur eine Aktion des Vereins, wie Sie sicherlich schon messerscharf erkannt haben. Der Vereinspsychologe möchte Sie ja lediglich auf Linie konditionieren. Sie werden langsam gefääääährlich, Streibig.

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  29. #279 | Hans | 2. Februar 2012, 11:11

    Substituiert man übrigens einmal bei Streibigs letztem alle Homo-Bezüge durch beispielsweise Juden etc, kommt die lupenreine Beschreibung einer jüdischen Weltverschwörung dabei heraus.

    Aber da Streibig sich ja auf die Schwulen bezieht und nicht auf Juden ist das sicherlich keine ressentimentgeladene Wahnvorstellung.

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  30. #280 | Philip | 2. Februar 2012, 11:12

    Hallo Karl,
    die Liste wird in meinem Browser leider nicht angezeigt.

    • Romeo
    • Julia
    • Tybalt
    • Paris
    • Lorenzo
    Moderiert durch RelativKritisch Redaktion. Testweise Einfügung einer Liste.
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  31. #281 | knorke | 2. Februar 2012, 11:23

    Auch wenn ich hier lieber lese als zu kommentieren, gebe ich jetzt dochmal der Versuchung nach.

    Wie zur Hölle kommt man auf die schwachsinnige Idee, es gäbe „die Schwulen“ im Sinne eines Vereines oder Verbandes mit der Agenda Herrschaft und Kontrolle durch Unterwanderung? – so ganze ohne belastbare Fakten, versteht sich?

    Wenn man „Schwule“ durch „Juden“ ersetzt, dann offenbart sich die Hetze in Ihren Worten sehr deutlich, Herr Streibig! Denn dann bleibt nichts übrig als genau die Parolen, die seit dem mittleren 19. Jahrhundert ebenjenem vermeintlichen „Verein“ bereits entgegengeschleudert wurden – Neues ist da bis heute nicht dazugekommen und sie wechseln auch nur die Zielgruppe.
    Ich gehe davon aus, eine jüdische Verschwörungstheorie nur begründet durch analog den von Ihnen zu „Schwulen“ gebrachten Argumenten würden Sie – völlig selbstverständlich und zu Recht – entschieden als unhaltbar ablehnen.

    Schauen Sie mal wieder schön durch die Löcher, die die fehlenden Latten an Ihrem Zaun hinterlassen haben. Vielleicht stellen Sie ja dann fest, dass sich einige der Latten als Brett vor Ihrem Kopf manifestiert haben.

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  32. #282 | haereticus | 2. Februar 2012, 11:25

    @Hans, #278

    Giovanni,

    warum diese Figura aufkläre?
    Besser nix wisse, äh?

    Lambrusco Germano di Tresterer-Grappanoni
    alias Haereticus

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  33. #283 | Hans | 2. Februar 2012, 11:54

    Wie zur Hölle kommt man auf die schwachsinnige Idee, es gäbe “die Schwulen” im Sinne eines Vereines oder Verbandes mit der Agenda Herrschaft und Kontrolle durch Unterwanderung? – so ganze ohne belastbare Fakten, versteht sich?

    Ohne belastbare Fakten? Hast du das gewichtige Indiz übersehen, dass hier Decknamen des Vereins am Werke sind?

    😀

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  34. #284 | Philip | 2. Februar 2012, 11:57

    @All
    Warum muss ich mit zunehmender Häufigkeit an Alfred Tetzlaff denken?

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  35. #285 | haereticus | 2. Februar 2012, 12:50

    @ Philip

    In Chyrons Altersgruppe war ‚das Ekel‘, das Alfred Tetzlaff schauspielte,
    nicht nur eine Kultfigur, sondern in gewissen Kreisen geradezu ein ‚ganz normaler Bürger‘, der es denen da oben gehörig durch die Blume sagte.

    Da finden sich aber auch Dinge, die zum Nachdenken anregen und
    geradezu dazu verführen, prophetische Elemente in einigen Zoten
    zu entdecken.

    Das ‚Ekel‘ ist eine Figur, die mich, der ich einige Folgen zig-mal gesehen
    habe, auch heute noch zu Lachkrämpfen hinreißt, weil er eben den Spießer so perfekt darstellt, wie es noch keinem gelungen ist.

    Man könnte ja Chyron einmal fragen, warum diese Folgen nicht schon
    längst von ‚der Mafia‘ zensiert oder verboten worden sind, sondern immer
    wieder gesendet und gesehen werden. 😀

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  36. #286 | Karl | 2. Februar 2012, 13:36

    @#280 | Philip | 2. Februar 2012, 11:12:

    Kannst du die Liste sehen, die ich in Kommentar #280 eingefügt habe?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #287 | Philip | 2. Februar 2012, 13:44

    @Karl
    Die sehe ich. Dasselbe gilt für die von Dir eingefügte Liste in #280. Nicht aber für die Liste in #277. Habe ich da etwas falsch gemacht, und wenn ja, was??

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  38. #288 | Philip | 2. Februar 2012, 14:25

    Hallo haereticus (#268)

    Ich verstehe Dein Statement so, dass Du der Ansicht bist, dass sich, durch immer genaueres und längeres Nachdenken, die Wirklichkeit in sich logisch konsistent beschreiben lässt.

    Durch bloßes Nachdenken allein nicht, sondern schon mit Bezug zu experimentellen Befunden (oder simplen Beobachtungen wie der Tatsache, dass ein geworfener Stein im Bogen fliegt und nicht etwa geradeaus, bis sein „Impetus“ aufgebraucht ist). Allerdings griff und greift die Physik zur Beschreibung von Natur zunehmend zur Mathematik und löst mit deren Hilfe auch manches berüchtigte Paradoxon auf, wie die des Zenon von Elea.

    Bislang aber zeichnet sich doch eher ab, dass dieses hehre Ziel weder erreicht wurde, noch jemals erreicht werden wird,…

    Es gibt eine schöne Weisheit, die den unterschiedlichsten Personen zugeschrieben wird (ich habe schon Karl Valentin und Winston Churchill, aber auch Einstein und Bohr als Autoren angegeben gesehen):
    Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
    Selbst aber, wenn es niemals eine in sich konsistente Beschreibung der gesamten Welt geben sollte, so sind doch Teilbereiche in zunehmender Weise immer konsistenter beschreibbar geworden, und zwar nicht nur in sich, sondern auch miteinander.

    Die klassische Mechanik hat die aristotelische Dichotomie zwischen Himmelsmechanik und auf der Erde geltender Mechanik überwunden.
    Die Elektrodynamik war z.B. zu Maxwells Zeiten inkonsistent mit der Mechanik, da sie im Unterschied zu dieser nicht Galilei-invariant ist. Einstein hat das geändert.
    Die Quantenmechanik hat die Physik befähigt, die Chemie aus sich heraus zu erklären. Darüber hinaus bildet sie zusammen mit der SRT gleichsam die Synthese für das dialektische These-Antithese-Paar aus Teilchentheorie und Wellentheorie des Lichts.

    Das sind nur einige Beispiele dafür, dass sich die Suche nach zunehmender Konsistenz durchaus lohnt.

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  39. #289 | haereticus | 2. Februar 2012, 14:26

    Blödzaunzauber

    1.
    Ein Zecher wankt‘ den Zaun entlang,
    Entsorgung schien ihm bitter nötig.
    Er meint‘, dass, während er so sang,
    der Zaun wär‘ seinem Drang erbötig.

    2.
    Der Zaun verwies ihm’s mit ’nem Spaß:
    ‚Es sei, doch mach mich nur nicht nass!
    Wer sich in solcher Nässe badet,
    wird bald gewahr, dass es ihm schadet!‘

    3.
    Der Bursche wurde trotzig nun:
    ‚Dagegen kannst Du gar nichts tun!
    Ich frug Dich eben nur formal.
    Was ich jetzt mache, ist normal!‘

    4.
    Darauf entgegnete der Zaun:
    ‚Nässe mir nicht die Latten!
    Benutze einen Zwischenraum,
    so geht’s normal von statten!‘

    5.
    Und so geschah’s in Schnelle.
    Doch schritt aus der Kapelle,
    der dieser Zaun gebaut zum Rand
    gerad ein frommer Ministrant.

    6.
    Als er den Strahl gewahrte,
    vor Schreck er schier erstarrte.
    Hochwürden folgte diesem nach
    und zeterte bald Weh und Ach:

    7.
    ‚Verderblichkeit der Sitten,
    wie wirst du heut‘ gelitten!
    Solch Schändliches an diesem Zaun
    woll’n wir hinforten nicht mehr schaun!‘

    8.
    Der Zecher, nun in seinem Wahn
    hub gleich zur Gegenrede an:
    ‚Dein Zaun, das sind doch nur die Latten,
    die nichts davon verspüret hatten!‘

    9.
    ‚Statt einem Derivat von Bäumen,
    besteht mein Zaun aus Zwischenräumen.
    Solch Zaun gehört mir ganz allein,
    das Nichts muss ungesehen sein!‘

    10.
    ‚Nun gut,‘ sprach da der Kirchenmann,
    ’so strebt man ein Exemplum an!‘
    ‚Sanct Nullumus,‘ rief er flugs aus,
    treib Nichts aus meinem Zaun hinaus!‘

    11.
    Und so geschah es gleich in Nu;
    der Zaun kniff Zwischenräume zu.
    Das Etwas, das sich drin befunden,
    war mit dem Nichts spontan entschwunden.

    12.
    Fortan leerte der Zecher
    noch manchen bitteren Becher.
    Am Ende blieb ihm Zweierlei,
    die Kunst und die Sophisterei.

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  40. #290 | Karl | 2. Februar 2012, 14:43

    @#287 | Philip | 2. Februar 2012, 13:44:

    In deinem Kommentar #277 sind keine XHTML-Listen-Tags enthalten. Entweder hast du keine eingefügt (kann ich nicht glaube) oder dein Smartphone löscht beim Absenden des Formulars diese Tags raus.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  41. #291 | Philip | 2. Februar 2012, 16:04

    @Karl
    Leider funktioniert auch die Liste in #288 nicht, und ich weiß genau, dass ich welche hineingesetzt habe, und zwar am Computer. Ich weiß nicht, was da schiefgelaufen ist.
    @Chyron, #274
    Lies doch bitte man genau nach, was Du geschrieben hast, und zwar ohne ideo“logische“ Scheuklappen.

    Mit dem Definiendum ist die Laufgeschwindigkeit der Uhr gemeint.

    Wenn Du schon zu Beginn Deiner Abhandlung Einstein zitierst

    Zeit ist, was man auf einer Uhr abliest.

    ist doch mehr als offensichtlich, dass mit dem Definiendum die Zeit gemeint sein muss. Ein paar Sätze später sagst Du das sogar selbst (s.u.). Verarschen kann ich mich selber!

    Diese Geschwindigkeit definiert sich als Laufweg/Zeit.

    Abgesehen davon, dass das keineswegs bei jeder Uhr ein „Weg“ ist (es gibt Digitaluhren, und bei Zeigeruhren spielt auch nicht der Weg, sondern der Winkel eine Rolle), setzt diese Definition der Laufgeschwindigkeit voraus, dass die Zeit oder vielmehr das Zeitmaß schon definiert wurde. Also ist sie hier unbrauchbar.

    Indem also Einstein die zu definierende Zeit (Definiendum) durch diese Laufgeschwindigkeit(en) (Definiens) ‚definiert‘, ‚definiert‘ er sie durch etwas, das die Zeit bereits als Nenner (also reziprok) in sich enthält.

    Auf einmal ist das Definiendum wieder die Zeit (s.o.)! Simsalabim! Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass Du nur deshalb „Laufgeschwindigkeit“ gesagt hast, weil ich „Zeit“ gesagt habe, um mir Unverstand „nachzuweisen“? Für wie blöde hältst Du mich eigentlich, dass ich das nicht merke?
    Das Definiens ist aber gerade nicht die Laufgeschwindigkeit, sondern tatsächlich der Laufweg respektive die Anzahl der Umläufe eines Zeigers oder das Weiterzählen auf einer Digitalanzeige. Dass man die Uhr zuvor an Vorgängen eichen muss, die immer gleich ablaufen – einer Ur-Uhr sozusagen – versteht sich von selbst.

    Da wir beide (1.) davon ausgehen, dass die Lichtgeschwindigkeit … bleibt nur eine Transformation übrig, die, damit die Lichtgeschwindigkeit beobachterkonstant bleibt, nicht t bzw. x relativiert, sondern die Lichtgeschwindigkeit selbst.

    Das ist wahrlich höherer Blödsinn:
    Die Lichtgeschwindigkeit relativieren heißt, sie vom Bezugssystem abhängig zu machen.
    Das wiederum bedeutet, dass sie eben nicht in allen Bezugssystemen gleich ist (sonst wäre sie ja unabhängig davon, also absolut) ist, mit anderen Worten: nicht beobachterkonstant. Du kannst natürlich auch die Existenz eines „wahren“ ruhenden Bezugssystems postulieren und davon ausgehen, dass nicht Zeit und Raum selbst variabel sind, sondern „nur“ die Laufgeschwindigkeiten von Uhren und Längenmaßstäbe, sodass ein bewegter Beobachter seine eigene Bewegung nicht (anhand physikalischer Experimente) bemerkt, aber dann betreibst Du LÄT, und die verwendet dieselben Transformationsgleichungen wie die SRT.

    Du verstehst immer nur so viel, wie du jeweils genau brauchst, um vor der Erkenntnis dieses Unsinns grundsätzlich und nachhaltig gefeit zu sein.

    Das ist exakt der Eindruck, den Du auf mich machst.

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  42. #292 | galileo2609 | 3. Februar 2012, 02:30

    Hallo knorke,

    knorke | 2. Februar 2012, 11:23
    Wenn man “Schwule” durch “Juden” ersetzt, dann offenbart sich die Hetze in Ihren Worten sehr deutlich, Herr Streibig!

    nun, Streibig hat es eben genau umgekehrt gemacht und die Juden durch die Schwulen und Lesben ersetzt. Mag sein, dass ihm die Zahl der nach 1945 noch existierenden Juden zu gering erscheint, um noch eine veritable Verschwörungstheorie aufzubauen. Selbstverständlich sind die durchgängigen irrationalen Muster seiner gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit strukturell identisch.

    Ich gehe davon aus, eine jüdische Verschwörungstheorie nur begründet durch analog den von Ihnen zu “Schwulen” gebrachten Argumenten würden Sie – völlig selbstverständlich und zu Recht – entschieden als unhaltbar ablehnen.

    Da muss ich dir widersprechen. Georg E. Streibig gelingt es unaufwändig, die jüdische Verschwörung in seine homophoben Phantasien einzuweben. Generell gilt für Streibig, dass es sich bei den Juden und ihrer Vertretung in Deutschland, dem Zentralrat der Juden, um eine instrumentalisierte Gruppe des „Vereins“ handelt. Aus „Rosa[braune] Zeiten“ ODER Wie man eine Marionette verarscht (Oktober 2005):

    Um was für eine ‚Truppe‘ es sich bei diesem ‚Verein‘ (und dessen Organen) handelt, zeigt (einmal mehr) auch sehr ‚schön‘ die folgende kleine ‚Episode‘: ‚Anläßlich‘ meines Besuches in einer Berliner ‚Lokalität‘ (Stadtteil Steglitz) äußerte sich eine der anwesenden Frauen mir gegenüber in sehr abfälliger, ja feindseliger Weise über Juden (ihr Haß gegen Juden sei, auch früher schon, so groß, daß sie einmal eine jüdische Klassenkameradin auf dem Schulhof zusammengeschlagen habe). Offensichtlich befand sich die ca. Dreißigjährige in dem Glauben, mich mit dieser ‚Vorstellung‘ zu ähnlichen Äußerungen animieren zu können:

    Wenn sich der Herr Streibig vor ein paar Jahren in der rechtsextremen Szene also eine gewisse Beliebtheit verschafft hatte, lag das sicherlich nicht nur an seinen konkreten Wahnvorstellungen einer sytematischen Unterwanderung unserer Gesellschaften und der schleichenden Machtübernahme der Institutionen durch Schwule und Lesben. Sondern auch an seiner gefälligen Bereitschaft, sich zum auserwählten Opfer omnipotenter Juden und Homosexuellen stilisieren zu wollen:

    Ganz offensichtlich werde ich vom ‚Verein‘ & seinen Organen, und zwar in den unterschiedlichsten Kreisen – und womöglich nicht nur in Berlin bzw. ‚national‘, sondern auch ‚international‘ – , gezielt als Rassist oder Antisemit verleumdet.
    Ganz offensichtlich soll jede sich irgendwie bietende gesellschaftliche Einflußmöglichkeit genutzt, jede Gruppe in der Gesellschaft entsprechend instrumentalisiert werden, um mich – meinen Ruf und meine Existenz – zu vernichten.

    Der „Jörg“ hatte im Mai deselben Jahres ja auch eine populistische Deutung parat, die Verantwortung für die offiziellen Feiern zum Einsteinjahr 2005 den Juden in die Schuhe zu schieben. In seinem Brief an den Zentralrat der Juden in Deutschland (14.05.2005) beklagte sich der Berliner Taugenichts darüber, dass Albert Einsteins physikalische Arbeit durch die Juden in Deutschland

    Zustimmung findet oder gar von Ihnen mitgetragen wird

    Mit dieser Verbindung reiht sich Georg E. Streibig nahtlos in die historische Zuschreibung derjenigen Protagonisten ein, die ab den 1920er Jahren u. a. die „Deutsche Physik“ als Politikum erhoben bzw. die philosophischen Attacken gegen den Relativismus als tumben Kampf der Kulturen initiiert haben.
    Streibig mag sich erhofft haben, mit diesen Ausfällen ein Ticket für die Teilhabe bei den Einstein-Gegnern gelöst zu haben, die ähnliche irrationale Stereotypen bedienen. Letztlich ist er zusammen mit den Extremisten aus dieser Szene gemeinsam gescheitert.

    Grüsse galileo2609

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  43. #293 | Philip | 3. Februar 2012, 19:12

    Hallo haereticus,

    @Philipp, #257

    In späteren Beiträgen schreibst Du meinen Namen erfreulicherweise nur mit einem End-„p“ – und damit anders als den jenes Physikers, der versucht hatte, im Gehaltsbüro der Universität Heidelberg Lohnauszahlungen seines Mitarbeiters Jakob Laub zu blockieren, und über den deshalb Einstein im November 1909 an Laub schrieb:
    Aber sie sind besser dran als er. Sie können von ihm weggehen, aber er muss mit dem Scheusal wirtschaften, bis er ins Gras beisst. 😀

    Wenn ein Dilettant seine fachkompetenten Kritiker
    immer wieder als Dummköpfe, Grossklappen, Verleumder,
    Schwachsinnige und Verschwörer, etc. hinstellt,
    unbequeme Fragen negiert und die logische Oberhoheit
    für sich beansprucht, kann und darf man ihm m.E.,
    gemäß seiner Unverschämtheit, mit passender Münze
    herausgeben.

    Natürlich darf man, aber es bringt nicht viel, typisches Loser-Verhalten zu kopieren.
    Auch ich ärgere mich zumindest kurzzeitig über persönliche Angriffe, wie sie in #196 gipfelten; andererseits bestätigt so etwas für mich nur, dass ich offenbar ziemlich richtig gelegen hatte. Man muss schon ziemlich verzweifelt sein, wenn man sich die Mühe macht, jemanden zur
    #268

    Es ist schon edel von Dir, dass Du der armen Seele eine helfende Hand ausstreckst. Vielleich wird er sie, sobald wieder bei Kräften, dankbar anbeissen.

    Davon kann keine Rede sein. Ich bringe seine Illusion in Gefahr, seine Ausführungen gegen die SRT seien logisch. Deshalb muss er mich ja auch als Deppen darstellen. :mrgreen:

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  44. #294 | haereticus | 4. Februar 2012, 10:15

    Hallo Philip,

    das mit dem ‚pp‘ in #257 war ein bedauerlicher ‚lapsus tipsi‘ von mir, sonst nichts.

    Auch ich ärgere mich zumindest kurzzeitig über persönliche Angriffe, wie sie in #196 gipfelten;

    Ja, die agressive Reaktion Chyrons auf Deine Argumente ist unangebracht
    und erscheint befremdend.

    Ich bringe seine Illusion in Gefahr, seine Ausführungen gegen die SRT seien logisch. Deshalb muss er mich ja auch als Deppen darstellen.

    Er hat möglicherweise eingesehen, dass er Dir in Punkto Physik das
    Wasser nicht reichen kann und dass Du ihm mehrfach Fehler nachgewiesen
    hast. Das, so meine ich, will er aber nur zögerlich oder garnicht zugeben und
    versucht nun, als mit allen Wassern gewaschener Sophist, Dir anderweitig
    an den Karren zu fahren, bzw. Dich zu provozieren. ❗

    Mich provoziert er neuerdings verhöhnend, indem er mir Größe andichtet. 😳
    Ich kann mir nicht vostellen, dass sich einer der wirklich großen Physiker
    unserer Tage mit diesem Crank auf einen längeren Disput einlassen
    würde. 😀

    Vielleicht hält er sich, in seiner Hybris gefangen, für so bedeutend, dass er sich vorgaukeln muß, es in einem Blog, den er heimzusuchen sich herablässt, er hätte es ausschließlich mit großen Physikern zu tun, die, von seinen Ideen angezogen, ihn umschwärmen ‚wie die Engel das Zentralfeuer‘.
    Er, als der platonische Supersophist, wähnt wohl, er könne sie locker durcheinander scheuchen, wie einen Taubenschwarm, weil er Einstein widerlegt hätte. :mrgreen:

    Sieht man vom seinem pseudophysikalischen Geschwafel dieses
    Crackpots einmal ab und liest seine gesellschaftspolitischen Machwerke, so kann man bald entdecken, dass dieser Mensch nicht nur ein harmloser Spinner, sondern ein total in seiner abstrusen Ideologie gestrandeter Aussenseiter ist, der durchaus abgründige Potentiale erahnen lässt. 😎

    Grüsse haereticus

    N.B.:
    In girum imus nocte et consumimur igni.

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  45. #295 | Philip | 4. Februar 2012, 17:44

    Hallo haereticus,

    das mit dem ‘pp’ in #257 war ein bedauerlicher ‘lapsus tipsi’ von mir, sonst nichts.

    Den habe ich extra gesucht (ich dachte schon „verdammt, jetzt hat er mich überall richtig geschrieben“), um ihn als Aufhänger für die Erwähnung Philipp Lenards und insbesondere von Einsteins Brief an Laub zu benutzen. 😀

    Ja, die agressive Reaktion Chyrons auf Deine Argumente ist unangebracht und erscheint befremdend.

    Im Lichte der Hypothese vom verzweifelten Glaubenskampf ist es nachvollziehbar. 😀
    Dummerweise ist diese Taktik, sich herablassend über seine „Gegner“ zu äußern, ein zweischneidiges Schwert.
    So konnte einst Winston Churchill über seinen Feind sagen (ob er hat, weiß ich nicht, ich habe es als Anekdote oder Witz gelesen):
    Er hat es viel leichter als ich. Er kämpft nur gegen Trunkenbolde, Paralytiker und Irre, während ich dem größten Feldherrn aller Zeiten gegenüberstehe.
    Um „Missverständnisse“ gleich abzublocken: Dies ist natürlich kein Hitlervergleich, ich will lediglich ausdrücken, dass der Schuss nach hinten losgehen kann, wenn man so töricht ist, seine Widersacher kleinzureden.
    Dabei ist Chyron nicht dumm. Er versteht Rousseaus Bonmot, das ich so gern zitiere, sonst hätte er wohl nicht mehrfach eine Latte der vermeintlichen und tatsächlichen Verbalinjurien gegen sich zitiert. Es hapert „lediglich“ bei der Anwendung auf sich selbst.
    Auf mich kann er es nicht anwenden, denn ich greife ihn nicht persönlich an und bezeichne ihn nicht als Crackpot, sondern gehe seine Thesen im Detail an, um ihm Denkfehler nachzuweisen und vorzuhalten, sodass nicht einmal er selbst diese ohne totalen Rückzug in den Irrationalismus leugnen kann. Das scheint ihm ärger zuzusetzen als die heftigsten Beschimpfungen – und nur so wird auch verständlich, dass er meine Beiträge nach irgendwelchen Einzel-Äußerungen durchkämmt, die man aus dem Zusammenhang reißen und gewaltsam als Ausdruck von Dummheit interpretieren kann, und dass er dann einen vollen Beitrag darauf verwendet, mich zum Vollidioten zu stempeln, seine Schwester und einen unbekannten Freund als „Kronzeugen“ mit ins Boot holend.
    Da fällt mir ein, dass ich mich für diese Ehre noch gar nicht bedankt habe :mrgreen:

    …und versucht nun, als mit allen Wassern gewaschener Sophist, Dir anderweitig an den Karren zu fahren, bzw. Dich zu provozieren.

    Genau. Wobei ich „mit allen Wassern gewaschen“ nicht zustimme, dafür geht er entschieden zu ungeschickt vor und wäre als klassischer Sophist wahrscheinlich verhungert.
    Ein guter Rabulistiker geht nich an alles mi’m Mottek ran.
    Sei’s drum: Ich argumentiere so, dass zumindest einem aufgeklärten Alter Ego Chyrons nichts anderes übrigbliebe als seinen Irrtum einzusehen.

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  46. #296 | haereticus | 4. Februar 2012, 19:24

    Hallo Philip,
    wir werden sehen.
    Einstweilen lese ich zum wiederholten Mal das Buch
    „Die erfundene Wirklichkeit“
    von Paul Watzlawick, Piper Verlag, ISBN 978-3-492-24742-9
    Es bringt mich wieder einmal zur Besinnung.
    Ich kann dabei den ganzen Blödsinn vergessen, der
    seit Tagen meine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt und
    mir bis in den Traum zu folgen begann.
    Gruss Haereticus

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  47. #297 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 4. Februar 2012, 21:22

    Zu Nr.#291:

    Nochmal zum Schluss:

    Mit dem Definiendum – der Zeit – ist bei Einstein die Laufgeschwindigkeit der Uhr GEMEINT(!!!): Geschwindigkeit definiert sich aber als Laufweg/Zeit. Indem also Einstein die zu definierende Zeit (Definiendum) durch diese Laufgeschwindigkeit(en) (Definiens) ‚definiert‘ – weil er allen Ernstes meint (glaubt), dass die Ganggeschwindigkeit(en) von Uhren ZEIT(EN) sei(en) –, ‚definiert‘ er sie durch etwas, das die Zeit bereits als Nenner (also reziprok) in sich enthält. Und damit er dann beide Geschwindigkeiten = beide UNTERSCHIEDLICHE ‚Zeiten‘ miteinander vergleichen kann, müssen sie beide EIN UND DIESELBE(!) Zeit (Definiens) im Nenner enthalten – müssen also in EIN UND DERSELBEN Zeit jenen (unterschiedlichen) Laufweg als „zwei UNTERSCHIEDLICHE Zeiten“ zurückgelegt haben. – Wie gesagt: ‚Genialer‘ geht’s wirklich nicht!

    Lieber Philip, seit Wochen kommst du mit immer demselben ‚Argument‘: Du könntest die Unlogik, den inneren Widerspruch, den „Unsinn“ (A.A.Sinowjew) jener grundlegenden Einsteinschen ‚Definition‘ nicht erkennen. –

    Ja, lieber Philip, was kann ICH dafür? – Wie ich schon einmal sagte: Die Logik oder Unlogik einer (‚)Aussage(‘) lässt sich nicht beweisen: Wenn ein Idiot die Logik oder Unlogik einer (‚)Aussage(‘) nicht erkennt, dann kann man nichts machen. Entsprechendes gilt für deine übrigen Ausführungen dazu: Du glaubst, es wäre für ein wissenschaftliches Verständnis ausreichend, eine Theorie auf der fachlichen Ebene sozusagen auswendig zu lernen (herunterzubeten) – ohne dabei die Fähigkeit zu besitzen, diese (‚)Theorie(‘) in ihrer logischen (oder ggf. unlogischen) Struktur und allen ihren Implikationen zu begreifen. – Die Lichtgeschwindigkeit (gemäß einem beobachterkonstanten c) relativieren heißt, sie vom Bezugssystem abhängig zu machen, – was bedeutet, dass sie zwar ZU allen (verschieden bewegten) Bezugssystemen verschieden ist, aber IN allen gleich als c GEMESSEN(!) wird. Wenn du dies (wieder) nicht begreifst, dann – bitte, bitte – lass die Finger von der Wissenschaft – wenigstens mir zuliebe!

    Noch eine allerletzte Anmerkung hier zum Thema Demokratie und Rechtsstaat:

    Selbstverständlich wären wir, falls es z.B. jüdische Mitbürger wären, die die „Schlüsselpositionen, Medien und Machtzentren“ (A.Sack) besetzt hätten, und niemand sie kritisieren dürfte (was nach dem, was Deutsche ihnen angetan haben, nur allzu verständlich wäre), in der Hand dieser Gruppe. Aber was wäre daran so schlimm? Was wäre daran so schlimm, von Menschen regiert zu werden, die durch ihre gemeinsame Religion hohe ethische Ziele verbindet – zumal der religiös-weltanschauliche Begründer unserer westlichen Zivilisation ja selbst aus dieser Gruppe stammt? Ähnlich hohe ethische Ziele vertreten übrigens auch die Mitglieder der Islamischen Religionsgemeinschaften. Auf jeden Fall(!) wäre das unendlichmal viel besser, als von einer Gruppe dominiert zu werden, die nichts anderes verbindet als – gesellschaftlich – die gemeinsamen Sexualpraktiken und – weltanschaulich (jedenfalls mehrheitlich) – eine Art Mischung aus Hedonismus und zynischem Sozialdarwinismus à la Nietzsche. – Aber weder ist es so noch war es (leider) jemals so. Von einem „Marsch durch die Institutionen“ (A.Sack) dieser Gruppe kann und konnte also wirklich keine Rede sein. Im Gegenteil: Juden waren immer nur die Prügelknaben (Sündenböcke) der Nation. Sie konnten es sich gar nicht leisten, besonders in Erscheinung zu treten. Da aber viele von ihnen kulturell und wirtschaftlich über besondere Fähigkeiten verfügen, war es oft gar nicht – auch von ihnen selbst nicht – zu vermeiden, in hohe kulturelle und wirtschaftliche Positionen zu gelangen und dort Maßstäbe zu setzen, – was natürlich in besonderem Maße Neid und Missgunst der anderen gegen sie hervorrief. Man denke an solche gehässigen Schmähschriften wie z.B. „Das Judentum in der Musik“ (u.a. gerichtet gegen den großen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy). Für die zynischen Sozialdarwinisten und Verbrecher ‚Bruder Adolf und Konsorten‘ war die Gruppe der Juden und die in der deutschen Bevölkerung stets gegen sie vorherrschenden Ressentiments die Gelegenheit, um ein gesellschaftliches Phantom aufzubauen u.a. auch mit dem Ziel, auf perfide und verleumderische Weise von sich selbst bzw. den eigenen gesellschaftlichen Grundlagen und Zusammenhängen abzulenken.

    Bei jener „rechtsextremistischen Szene“, in der ich mir (nach Nr.#292) „eine gewisse Beliebtheit verschafft“ haben soll, handelt es sich, wie ich in dem betreffenden ‚Lehrstück‘ erwähnte, um eine ‚Lokalität‘ im Berliner Stadtteil Steglitz. Wieweit dieses Etablissement zum Einflussbereich der Berliner Neonazi-Szene gehört, war bzw. ist mir bisher nicht bekannt. Jedenfalls befanden sich damals zum Zeitvertreib der wartenden Kunden ausschließlich Zeitschriften des Nachrichtenmagazins „DER SPIEGEL“ in den Zimmern. Obwohl ich dort nicht gerade gut behandelt wurde, bin ich dennoch bereit, jedem Interessenten die genaue Adresse (z.B. auf Anfrage per Email) zukommen zu lassen.

    Zuletzt ein kurzes Fazit der gesamten hier vorgeführten (naturphilosophischen) ‚Diskussion‘:

    Jeder von euch tat sich am Anfang schwer, überhaupt zu begreifen, um welches Argument gegen die SRT es bei Sinowjew und mir überhaupt ging bzw. geht:

    Freund Kannenberg war wahrscheinlich der erste, bei dem der Groschen fiel. Seine Reaktion war dann (etwas vereinfacht gesagt): Außer-Kraft-Setzen der Logik („…und es ist nicht möglich, nur anhand logischer Überlegungen und ohne weitere Zusatzannahmen eines von ihnen zu bevorzugen.“ (R.Kannenberg)). – Nachdem ich ihn darauf dezidiert ansprach und er schließlich doch nicht als (irrationaler) Spinner dastehen wollte, gab er auf.

    Nach Freund Kannenberg ging dann auch Karl ein Licht auf. Seine ‚Argumentationen‘, die Zeit-Relativität sei doch durch Uhren ja (angeblich) direkt gemessen worden bzw. die Theorie hätte sich doch so gut bewährt, stellten bereits Rückzugsgefechte dar. Immerhin war er bereit, sich von seinem anfänglichen ‚Diskussions‘stil zu trennen und auf meine Argumente wirklich einzugehen. Als verantwortlicher „Redakteur“ von „RelativKritisch“ wäre es für ihn jedoch schon längst an der Zeit (gewesen), jene verächtlich machenden und verleumderischen Äußerungen über mich an den Seitenanfängen dieses Threads zu ‚revidieren‘ und entsprechend dem ‚Diskussions‘verlauf und -ergebnis zurückzunehmen.

    Philip hat bis zur Stunde noch nicht begriffen, worüber hier (bezüglich der SRT) überhaupt ‚diskutiert‘ wurde.

    haereticus konnte hier lediglich (z.T. auch ‚dichterisch‘) zum Ausdruck bringen, worum es sich bei ihm eigentlich handelt: Um eine Art geistigen Amokläufer (Sinowjew, Sokrates, Platon usw. seien seiner Meinung nach alles nur „Kurpfuscher“ oder dergl.“), – so dass auch schon aus diesem Grunde verständlich ist, warum er lieber seinen Namen nicht nennen möchte.

    Wie die (meisten) Beiträge der übrigen Teilnehmer zeigen, ging es diesen ausschließlich darum, mich und meine Arbeiten in jeder Beziehung(!) und mit allen Mitteln herunterzumachen.

    G.E.Streibig alias Chyron

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  48. #298 | Karl | 5. Februar 2012, 07:26

    @#297 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 4. Februar 2012, 21:22:
    Hallo Jörg,

    Mit dem Definiendum – der Zeit – ist bei Einstein die Laufgeschwindigkeit der Uhr GEMEINT(!!!): …

    das ist Quatsch. Einstein stellt an Uhren keine anderen Anforderungen als die Metrologen vor ihm auch. Ein wohldefiniertes Zeitnormal, zu Einsteins Zeiten die Sonnensekunde, und Stabilität, d.h., möglichst keine Schwankungen der Frequenz der Uhr.

    Einer „Gangegeschwindigkeit“ im Sinne einer „Geschwindiglkeit=Weg/Zeit“ bedarf es dazu nicht. Wie Philip schon schrieb, gibt es z.B. Digitaluhren. Aber schon eine einfache Wasseruhr widerlegt deine Auffassung. Bei dieser kommt es nur auf die Anzahl von Tropfen pro Zeiteinheit (als die Frequenz) an und nicht darauf, welche „Geschwindigkeit“ die Tropfen haben (die noch dazu keineswegs konstant wäre).

    Jörg, du hast dich einfach komplett verrannt. Sowohl was die Physik betrifft, als auch was die Verschwörung gegen dich betrifft. Mir scheint, dass du unter Verschwörungs- und Grössenwahn leidest und ich kann dir nur empfehlen, dir professionelle Hilfe zu suchen.

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  49. #299 | Karl | 5. Februar 2012, 08:16

    @#291 | Philip | 2. Februar 2012, 16:04

    @Karl
    Leider funktioniert auch die Liste in #288 nicht, und ich weiß genau, dass ich welche hineingesetzt habe, und zwar am Computer. Ich weiß nicht, was da schiefgelaufen ist.

    Hallo Philip,

    war nicht dein Fehler. Ich habe das jetzt geändert. Die Listen-Tags sollten jetzt funktionieren.

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  50. #300 | haereticus | 5. Februar 2012, 11:15

    Es sei
    t\in\mathbb{N}
    und
    i\in\mathbb{N}

    Dann könnte u.U. die Chyron’sche Traumzeit gemäß #297 trivialerweise
    durch die streng nichtrelativistische Formel

    T_{Chyr}=\lim_{t\rightarrow\infty}\left\{ \sum_{i=0}^{t}\left(\left(-1\right)^{i}\right)\right\}

    missverstanden werden, die ohnehin einmalig ist; und somit auch
    dem Dümmsten als „Die eine Zeit“ verklickert werden mag. 😛

    Amocambulator Spiritu
    alias Haereticus

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