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Hypothesen, die niemand braucht (3) – Georg E. Streibig

von Redaktion am 21. Dezember 2011

Am 7. Dezember 2011 erhielt die Redaktion von RelativKritisch eine E-Mail von Georg („Jörg“) Ernst Streibig. Darin wurde RelativKritisch freundlich aufgefordert, alle Inhalte über Herrn Streibig von den Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de zu entfernen und unseren angeblichen Mitarbeiter Manuel K. anzuhalten, jede weitere Äußerung über und zu Herrn Streibig ab sofort zu unterlassen. Andernfalls hätten die Redaktion von RelativKritisch und der „Verein“, dem wir offenbar angehören, mit einer Strafverfolgung wegen übler Nachrede gemäß §186 StGB zu rechnen.

Kurios, denn der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist genannter Manuel K. mit dem wir in keinerlei rechtswirksamer Verbindung stehen. Weder offiziell noch inoffiziell. Auf unseren Seiten fanden sich keinerlei Inhalte über Herrn Streibig bis dieser Beitrag hier entstand. Auch gehören wir keinem „Verein“ an. Die Vorwürfe an RelativKritisch wurden daher von der Redaktion als gegenstandslos nachdrücklich zurückgewiesen. Alles in allem gibt es aber Grund genug, sich Herrn Streibig nach diesem Vorfall einmal näher anzusehen.

Georg Ernst Streibig

Georg Ernst Streibig

Dem an uns gerichteten E-Mail war bereits ein reger E-Mail-Austausch zwischen Herrn Streibig und Herrn Manuel K. vorausgegangen. Streibig war also durchaus bekannt, wer der Betreiber der Seiten Crankwatch.com und Alltopic.de ist. Aus einer der E-Mails an Herrn Manuel K. vom 1. Dezember 2011 geht auch hervor, was Streibig unter „Verein“ versteht. Seiner Ansicht nach, haben sich die Lesben und Schwulen in verschwörerischer Absicht der wichtigsten Machtpositionen in Deutschland (und auch in anderen Ländern) bemächtigt, vorrangig mit dem Ziel, ihm jeden Erfolg im Leben unmöglich zu machen. Vom Scheitern am Zweiten Staatsexamen zum Kunstpädagogen 1985 bis zur „Unterdrückung“ seiner Werke als Privatgelehrter über Musik, Philosophie und Physik bis heute (2011), macht Streibig den „Verein“ verantwortlich:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
Es fehlt in Ihrer Webseite über mich völlig der Hinweis auf meine ‚gesellschaftspolitischen‘ Arbeiten (siehe www.chyron-streibig.de, Rubrik GESELLSCHAFT) und damit der entscheidende ‚gesellschaftliche‘ Aspekt Ihres Unternehmens. Wie sowohl aus dem Impressum als auch aus den ca. zwanzig Arbeiten und Briefen unter der Rubrik GESELLSCHAFT unschwer ersichtlich ist, sind es nicht nur bestimmte „Staatsbeamte“ und „Journalisten des Spiegels und der Zeit“, sondern ein damit eng verbundener ‚Verein‘ – (was dessen kenntlich gemachten Teil betrifft, wird er öffentlich geführt unter den einschlägigen Rubriken „Lesben-Verbände“/“Schwulen-Verbände“ Deutschlands (mit vielen regionalen (Unter)abteilungen)) –, mit dem ich mich dort auseinandersetze. Ich bitte Sie im Sinne Ihrer Sorgfaltspflicht, den Besucher also auch über d i e s e meine „pseudowissenschaftlichen“ „Crank“-‚Eindrücke‘ zu informieren, – denn dass Sie dies (bisher) ebenfalls verschwiegen haben, könnte, zumindest im Nachhinein, doch sehr merkwürdig erscheinen – wie ja überhaupt der Vorgang, Menschen mit Kennnummern, Kennzeichen usw. zu versehen, (sehr bekannte) faschistische Züge trägt und daher durchaus ‚nicht ganz unproblematisch‘ ist. (Denn dass Ihnen bewusst ist, dass das, was Sie da treiben, (zumindest) Inquisition ist (und noch dazu eine sehr billige) – davon darf ich doch wohl ausgehen.)

Diese bizarr anmutende Verschwörungstheorie Streibigs ist wohl einzigartig und bedarf keines weiteren Kommentars.

Seine Arbeit als Privatgelehrter wurde Streibig nach eigenen Angaben durch Unterstützung aus dem Verwandtenkreis ermöglicht. Derzeit bestreitet Streibig seinen Lebensunterhalt von Hartz IV und lebt in Berlin-Neukölln.

Streibig fühlt sich mit seiner Erwähnung auf Crankwatch.com zu unrecht als „Crank“ bezeichnet:

E-Mail vom 1.12.2011 von Streibig an Manuel K.:
[…] Was ist es also w i r k l i c h, das mich in Ihren Augen so sehr auszeichnet und das Sie hier so sorgfältig verschweigen? Warum kein Wort darüber, worin denn meine Kritik – als „Crank“ – an bestimmten naturwissenschaftlichen Theorien besteht (mit den entsprechenden Hinweisen auf die betreffenden Arbeiten auf meiner Webseite)? Warum kein Wort darüber, worauf sich meine philosophischen Arbeiten beziehen (ebenfalls mit entsprechenden Verweisen) und was Sie dann dazu berechtigt, den Verfasser dieser Arbeiten als „Crank“ zu bezeichnen? […]

Streibig-Transformation

Die sog. Streibig-Transformation ist mit der Galilei-Transformation identisch

Zur Bewertung der Kritik Streibigs an den naturwissenschaftlichen Theorien hat RelativKritisch das Werk Transformation (Streibig, G. E., Berlin 2004) analysiert. Streibig bezeichnet die Aufgabe der absoluten Zeit in der Speziellen Relativitätstheorie als den linken Weg, als Irrweg und die Relativitätstheorie Einsteins als philosophisch-physikalisches „Monstrum“. Er stellt diesem linken Weg den rechten Weg, seine Chyron- oder Streibig-Transformation, als Lösung gegenüber. Streibig also auf Augenhöhe mit Einstein, den er mit einem Handstreich vom Podest der modernen Physik wischt?

Keineswegs, denn die Streibig-Transformation erweist sich als völlig identisch mit der klassischen Galilei-Transformation. In der Folge zeigt sich, dass Streibig mit seiner Interpretation der Anwendung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) auf die Ausbreitung des Lichts völlig überfordert ist. Gerade die Galilei-Transformation, mit ihrer Vorhersage einer anisotropen Lichtausbreitung in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen, war ja die Grundlage für die Experimente von Michelson-Morley. Deren Nullresultate haben die klassische Galilei-Transformation in Frage gestellt und zur Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie geführt. Streibig scheitert an den trivialsten Grundlagen der klassischen Physik. Er behauptet unter Zugrundelegung der Galilei-Transformation (bzw. Streibig-Transformation) eine isotrope Lichtausbreitung mit der Geschwindigkeit Φ in zum Äther gleichförmig bewegten Inertialsystemen. Die Benennung der Geschwindigkeit mit dem Symbol Φ bedeutet jedoch keineswegs, dass Φ eine Konstante ist. Es gilt nämlich Φ(ξ,t) variable mit dem Ort und der Zeit. Streibigs mit der falschen Annahme eines konstanten Φ abgeleiteten Schlussfolgerungen, ex falso sequitur quodlibet, sind schlicht unsinnig. Wie vielen anderen Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie gelingt es Streibig nicht, seine Vorstellung einer absoluten Zeit zu überwinden (siehe auch Streibig, G. E., Die Eine Zeit, Berlin 2004) und löst die daraus resultierenden Widersprüche mit einer eigenen falschen Hypothese.

Über Streibigs Werke zur Musik und Philosophie wird hier nicht geurteilt, aber auf dem Parkett der Physik hat er nichts verloren. Die Bezeichnung „Crank“ für seine Beiträge zur Physik verdient er zu Recht. Beim kundigen Leser der naturwissenschaftlichen Hypothesen Streibigs verbleibt der traurige Eindruck, ein gescheitertes Lebenswerk voller Verbitterung und Enttäuschung dokumentiert zu sehen.

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435 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #101 | Hans | 13. Januar 2012, 14:56

    Man stelle sich vor, es gelänge jemandem – durch irgendeinen „Drude“, der zu ihrer Veröffentlichung in einer physikalischen Fachzeitschrift wärmstens ‚überredet‘ werden kann, und durch einen „Planck“, der sie dann wissenschaftlich absegnet und jedwede Diskussion über sie ab sofort untersagt –, folgende ‚Theorie‘ durchzusetzen:

    Da Sie schon in solchen Andeutungen schwelgen: Wie erklären Sie sich, dass diese Theorie eines bis dato unbekannten kleinen Patentamtsangestellten sich durchsetzen konnte?

    Sie werden hoffentlich nicht, wie andere „Kritiker“, kneifen angesichts dieser interessanten Frage.

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  2. #102 | Philip | 13. Januar 2012, 15:44

    @haereticus

    Es war in keiner Weise gegen Sie gerichtet.

    Das hatte ich auch nicht vermutet.

    …wollte ich eigentlich über die Bande spielen, damit der gnädige Herr, um dessen skurrile Ansichten hier geht, …vielleicht darüber nachdenkt, was er den Lesern dieses Blogs eigentlich zumutet,…

    Ich empfinde es nicht als Zumutung. Wenn die Texte, die er seinen Gesprächspartnern zu lesen aufgibt, sehr lang sind, muss er sich halt etwas gedulden. Wenn er jemanden persönlich beschimpft, verliert er gemäß Rousseaus Bonmot an Glaubwürdigkeit. Das ist doch sein Problem, nicht das seiner Gesprächsgegner.

    …und warum man je nach Artung und Temperament entweder kurzum die Geduld verliert, oder ihn langsam auf eine Sandbank laufen lässt.

    Das Schöne an derartigen schriftlichen Diskussionen ist, dass man Zeit hat, sich eine passende Reaktion zu überlegen. Über Beleidigungen kann man sich auch offline ärgern und online dieselbe eher kühl als geistige Kapitulationsurkunde entgegennehmen und sein Gegenüber dazu auffordern, hinsichtlich des Diskussionsniveaus zur Erdoberfläche zurückzukehren, wie ich das in (bzw. ab) #61 getan habe. Zugleich kann man darauf hinweisen, dass man sich mit dieser sachfremden Auseinandersetzung auf Beziehungsebene nicht allzu lange aufhalten möchte.
    Sie sehen: Auch wenn es in einer direkten Konfrontation manchmal unmöglich oder sehr schwierig ist, cool zu bleiben, ist das in einem Forum wie diesem relativ leicht.

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  3. #103 | Philip | 13. Januar 2012, 15:57

    @Chyron

    Ihre neuerlichen Einlassungen haben mir sehr gefallen.

    Danke.

    Ja, ich bin Ihrer Meinung: Bezeichnungen wie „Flegel“ und andere Beschimpfungen, weil man z.B. nicht so ohne weiteres finanziell in der Lage ist, ‚Schweizer‘ Geldforderungen problemlos nachzukommen, haben in einer seriösen Diskussion absolut nichts zu suchen.

    Da stimme ich Ihnen vorbehaltlos zu. Dies gilt allerdings nicht für alles, was Sie schreiben, z.B.:

    „WENN DAS ATOM A N-MAL SO SCHWER IST WIE DAS ATOM B, SO IST DAS VOLUMEN VON ATOM A N-MAL SO GROSS WIE DAS VOLUMEN VON ATOM B.“

    Auch diese ‚Theorie‘ (dieser Unsinn) wäre nicht – weder durch (empirische) Experimente noch durch „Gedankenexperimente“ – zu widerlegen.

    Selbstverständlich ist es das. Es muss nur möglich sein, sowohl Masse als auch Volumen von Atomen zu bestimmen (wobei das mit dem Volumen so eine Sache ist, da Atome keine scharfen Grenzen haben).

    Nicht widerlegbar wären (zumindest mit heutigen Mitteln) Thesen der Form: „Die absolute Zeit des Universums ist genau die Zeit, die mein (also Philips) Uhr bzw. Kalender anzeigt.“

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  4. #104 | ralfkannenberg | 13. Januar 2012, 18:34

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    es ist doch immer wieder erstaunlich, dass es Leute wie Sie gibt, die überhaupt den Mut aufbringen, mit nur wenigen Worten die Äusserungen ihrer Gesprächspartner ins Gegenteil zu verdrehen.

    Wenn Sie das selber nicht bemerken, so fehlt Ihnen die Kompetenz, sich selbst über elementare logische Schlussfolgerungen zu unterhalten, und wenn Sie es merken, so bestätigen Sie lediglich meine Anmerkungen über Ihr Verhalten im Zusammenhang mit dem Verhalten eines Flegels. Ich überlasse Ihnen die Wahl, was Ihnen lieber ist.

    Ganz besonders erstaunlich finde ich Ihre Beurteilung über die Höhe von Geldforderungen, denen Sie nicht nachkommen können, obgleich ich gar keinen Betrag genannt habe. Auch hier scheint in Ihrem Falle selbiges wie im letzten Abschnitt zu gelten.

    Können Sie mir deswegen bitte wenigstens einen Grund nennen, warum man jemanden wie Sie oder gar Ihre Thesen ernst nehmen sollte ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  5. #105 | ralfkannenberg | 13. Januar 2012, 19:34

    Denn NICHT weil bestimmte (grundlegende und als offiziell nachgewiesen geltende) experimentelle Befunde durch Vorlegen neuer, anderer Befunde bestritten werden können (siehe z.B. das positive Ergebnis des Sagnac-Versuchs oder der Versuche von Dayton C. Miller)

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    das ist aber wirklich nett von Ihnen, dass Sie auf die Versuchsserie von Dayton C.Miller verweisen.

    Erzählen Sie uns doch noch ein bisschen hierüber; ich will Ihnen auch gerne helfen und Ihren noch ein paar Stichworte nennen: (1) Georg Joos, (2) Trouton-Noble-Experiment in grosser Höhe, (3) Trouton-Noble-Experiment von Carl T.Chase und (4) der Report von Shankland et. al.

    Es würde mir grosse Freude bereiten, mich mit Ihnen über dieses Thema zu unterhalten.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  6. #106 | ralfkannenberg | 13. Januar 2012, 20:26

    Da ist ja noch etwas:

    NICHT weil die Lorentz-Transformationen (mathematische) Fehler oder Mängel aufweisen (z.B. fehlen (angeblich) die Gruppeneigenschaften)

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    sicherlich möchten Sie so freundlich sein und uns wenigstens eine der angeblich fehlenden Gruppeneigenschaften benennen.

    Derer gibt es vier:
    (1) Abgeschlossenheit
    (2) Assoziativgesetz
    (3) Existenz genau eines Neutralelementes
    (4) Existenz genau eines inversen Elementes für jedes Gruppenelement

    Also: Welche von denen fehlt bzw. fehlen bei den Lorentz-Transformationen ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  7. #107 | ralfkannenberg | 13. Januar 2012, 21:18

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    da waren ja auch noch die 4 offenen Punkte, über die Sie folgendes geschrieben haben:

    #91 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 11. Januar 2012, 20:06 Uhr

    Ja, die „vier offenen Punkte“ seien hiermit in Ihrem Sinne vollständig und zu Ihrer Zufriedenheit korrigiert.

    Statt einer pauschalen Antwort, die nota bene Ihre These sofort widerlegen würde, möchte ich gerne konkrete Antworten sehen. Deswegen liste ich diese 4 offenen Punkte unter Angabe ihrer Originalstellen nochmals als Fragen formuliert auf:

    1. Sind Sie einverstanden, dass ein Modell, dessen Widerspruchsfreiheit (noch) nicht gezeigt wurde, dennoch falsifizierbar sein kann ? (#77, 08.01.2012, 18:18)

    2. Führt die Bildung einer Vereinigungsmenge zu einer Einschränkung oder zu einer Erweiterung ? (#85, 09.01.2012, 21:05)

    3. Wird ein Modell aus experimentellen Befunden hergeleitet oder wird ein Modell anhand experiminteller Befunde überprüft ? (#86, 09.01.2012, 23:16)

    4. Muss man logische Gesetze auf die gesamte Lösungsmenge, die sich aus den mathematisch und physikalisch zulässigen Modell ergeben, anwenden, oder genügt es, sich auf eine Teilmenge zu beziehen ? (#86, 09.01.2012, 23:16)

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  8. #108 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 15. Januar 2012, 13:54

    Georg Ernst Streibig alias Chyron

    Liebe Freunde,

    SRT-Anhänger und SRT-Gegner behaupten: „Die Lorentz-Transformation erzwingt die gleiche Lichtgeschwindigkeit c für alle Beobachter“ (siehe die Webseite auf „Kritische Stimmen zur SRT“, die diesen Satz als Titel trägt). – Indem ich euch im Folgenden zeige, dass diese These falsch(!) ist, demonstriere ich damit dann auch (ein weiteres Mal), dass und inwiefern diese These und ähnliche, im Zusammenhang mit ihr stehende Thesen (Glaubenslehren) maßgeblich schuld daran sind, dass diese ‚Theorie‘ (SRT) bisher einfach nicht wegzukriegen war.

    Also: Die Lorentz-Transformation erzwingt NICHT(!) die gleiche Lichtgeschwindigkeit c für alle Beobachter!

    Es werden – um c = c‘ zu erhalten – gemäß der Lorentz-Transformation entsprechende Ausdrücke für t‘ eingesetzt. – Aber, jetzt meine Frage: Was ist t‘? Was geben die SRT-Anhänger, was geben die SRT-Gegner darauf für eine Antwort? Was ist t‘ ganz konkret? Also die Frage ist nicht: Was ist t‘ ‚theoretisch-mathematisch‘ (was möchte die ‚Theorie‘, dass t‘ sei)? Sondern die Frage ist: Was ist t‘ praktisch‘(empirisch)? – Antwort: Eine ganz bestimmte zahlenmäßige Maßeinheiten-Angabe auf einer Uhr, und zwar so, dass sich die Maßeinheiten beider („identischer“) Uhren, also Sekunden, Minuten und Stunden (etc.), in ihrer zeitlichen Länge zueinander verhalten wie t‘: t.

    Mit dieser (praktisch-empirischen) Antwort ergibt sich folgender (logischer) Zusammenhang: Insofern die Lorentz-Transformation (‚theoretisch-mathematisch‘) ergibt, dass c‘ = c, folgt daraus, aufgrund jenes Maßeinheitenverhältnisses, dass c‘ = t‘/t. Mit anderen Worten: Es ergibt sich der „Unsinn“ (Sinowjew):

    „WENN C‘ = C IST, DANN IST C‘ = (T‘/T)C.“

    Dieser Unsinn ist genau äquivalent jenem Unsinn, der ja diesen Unsinn erst ermöglicht hat:

    „WEIL T‘ = (T‘/T)T IST, IST T‘ = (T‘/T)T‘.“

    Jeder, der diesen (doppelten) Unsinn (der sich natürlich beliebig vermehren lässt), nicht erkennt, sondern stattdessen immer nur jenen ‚interpretatorischen‘ Teil übernimmt, den auch die SRT-Anhänger für ihre Zwecke verwenden und der sich beliebig uminterpretieren lässt, und gegen diesen dann theoretische und empirische Argumente ins Feld führt, leistet diesem Unsinn selbst Vorschub, – der hilft – ob er will oder nicht – seinerseits mit, dass dieser Unsinn auch weiterhin bestehen bleibt. Denn Unsinn lässt sich nicht dadurch beseitigen, dass man ihn, indem man ihn wissenschaftlich ernst nimmt, dadurch nur immer noch wissenschaftlich salonfähiger macht. (Für Betrug (auch in der Wissenschaft) wäre eigentlich der § 263 StGB zuständig.) – Also nicht die Lorentz-Transformation, sondern allein die Streibig- bzw. Chyron-Transformation erzwingt die gleiche Geschwindigkeit c für alle Beobachter.

    Mit herzlichen Grüßen,
    euer G.E.Streibig alias Chyron

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  9. #109 | Hans | 15. Januar 2012, 14:48

    Das ist Streibigscher Privatquark, nicht Einsteins Quark.

    Herr Streibig teilt das Schicksal aller Crackpots, die nicht in der Lage sind, zwischen den tatsächlichen Aussagen und Bedeutungen einer beliebigen Theorie und ihren eigenen unausgegorenen Interpretationen zu unterscheiden.

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  10. #110 | ralfkannenberg | 15. Januar 2012, 14:59

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    Ihre Pseudo-Logik interessiert nicht. Sie selber haben u.a. Aussagen über Miller-Versuch, über angeblich fehlende Gruppeneigenschaften u.s.w. gemacht. Und die offenen 4 Punkte sind auch noch offen.

    Klären Sie bitte zuerst das, ehe Sie neue „Erkenntnissen“ vorstellen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  11. #111 | Hans | 15. Januar 2012, 16:15

    Herr Kannenberg, jetzt lenken Sie mal bitte nicht von dieser wirklich eindrucksvollen Demonstration einer Lorentztransformation ab. 😀

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  12. #112 | Philip | 15. Januar 2012, 22:23

    @Chyron

    Es werden – um c = c‘ zu erhalten – gemäß der Lorentz-Transformation entsprechende Ausdrücke für t‘ eingesetzt.

    Das stimmt nicht. Die vollständigen Lorentz-Transformationen der SRT „erzwingen“ nicht die Konstanz von c, sondern sie beruhen auf ihr. Ein Formelzeichen c‘ findet also gar nicht erst Verwendung.

    Aber, jetzt meine Frage: Was ist t‘? …Also die Frage ist nicht: Was ist t‘ ‚theoretisch-mathematisch‘ (was möchte die ‚Theorie‘, dass t‘ sei) [2]? Sondern die Frage ist: Was ist t‘ praktisch‘(empirisch) [1]?

    (Ziffern in eckigen Klammern von mir hinzugefügt).

    Erstens „will“ oder „möchte“ eine Theorie nichts, sondern beschreibt etwas. Zweitens ist diese Auftrennung und dieses Gegeneinanderausspielen beider Fragen wissenschaftlich grober Unfug, denn selbstverständlich sind beide Fragen völlig legitim und können auch wie folgt formuliert werden:
    [1] entspricht
    Was ist mit t‘ gemeint, d.h. was soll mit t‘ überhaupt beschrieben werden?
    Eine Variable im Rahmen einer Theorie kann übrigens auch rein abstrakt sein und z.B. den Sinn haben, das Rechnen zu erleichtern.

    [2] enspricht
    In welchem Zusammenhang steht t‘ gemäß der vorliegenden Theorie mit anderen physikalischen Größen?
    Diese Frage ist nicht nur legitum, sondern unabdingbar, denn physikalische Theorien sind nun einmal mathematische Beschreibungen der Wirklichkeit.

    Antwort: Eine ganz bestimmte zahlenmäßige Maßeinheiten-Angabe auf einer Uhr, und zwar so, dass sich die Maßeinheiten beider („identischer“) Uhren, also Sekunden, Minuten und Stunden (etc.), in ihrer zeitlichen Länge zueinander verhalten wie t‘: t.

    Das ist nicht falsch, muss aber präzisiert werden:
    Die Variable t‘ bezeichnet die auf einer in dem System K‘, und zwar in x’=0, ruhende Uhr angezeigte Zeit, während t die auf einer in K, und zwar in x=0, ruhenden Uhr angezeigte Zeit beschreibt. K und K‘ bewegen sich natürlich relativ zueinander, und die (konstante) Geschwindigkeit, mit der sie das tun, sei \vec{v}=(v,0,0) (Bewegung in x-Richtung). Der Zeitpunkt, zu dem sich beide Uhren am nächsten gekommen sind (also x=x’=0), sei t=t’=0, d.h. in diesem Augenblick sollen die Uhren auf 0 synchronisiert werden. Dann sind mit der Lorentz-Transformation
    t'=\frac{t-\frac{vx}{c^2}}{\sqrt{1-(v/c)^2}} und
    x'=\frac{x-vt}{\sqrt{1-(v/c)^2}} (x‘ brauchen wir später).
    Sei nun die t_0 eine bestimmte, aber beliebige Uhrzeit, die die in K ruhende Uhr anzeigt. Um auszurechnen, welche Zeit gleichzeitig die in K‘ ruhende Uhr anzeigt, müssen wir die o.g. Lorentz-Transformation einfach anwenden, ohne deren x-Koordinate zu vergessen, und die ist natürlich x=vt_0. Wir setzen ein:
    t_0'=\frac{t_0-\frac{v^2t_0}{c^2}}{\sqrt{1-(v/c)^2}}=\frac{t_0-(v/c)^2t_0}{\sqrt{1-(v/c)^2}}=\frac{1-(v/c)^2}{\sqrt{1-(v/c)^2}}t_0=t_0\sqrt{1-(v/c)^2}.
    Fazit: Wenn die in K ruhende Uhr die Zeit t_0 anzeigt, zeigt die in K‘ ruhende gleichzeitig (aus der Sicht von K) die Zeit t_0\sqrt{1-(v/c)^2} an; dies ist damit gemeint, dass sie um den Faktor \sqrt{1-(v/c)^2} langsamer läuft.

    Wie nehmen ferner an, dass in dem Augenblick des „Meetings“ ebenfalls in x-Richtung ein Lichtsignal ausgesandt wurde, das in K natürlich die Geschwindigkeit c hat, für das also x-ct=0 gilt.
    Dann gilt für dasselbe Lichtsignal
    x'-ct'=\frac{1}{\sqrt{1-(v/c)^2}}((x-vt-ct+\frac{vx}{c})=\frac{1}{\sqrt{1-(v/c)^2}}(1+(v/c))(x-ct),
    und der letzte Faktor ist nach Voraussetzung gleich 0; folglich ist der gesamte Ausdruck gleich 0.
    Fazit: Aus x-ct=0 folgt also x'-ct'=0, und genau das ist mit der Aussage gemeint, dass c unter Lorentz-Transformation invariant ist, d.h. für etwas, das sich in einem System mit c bewegt, wird auch in einem relativ dazu bewegten System c gemessen.

    Insofern die Lorentz-Transformation (‚theoretisch-mathematisch‘) ergibt, dass c‘ = c, folgt daraus, aufgrund jenes Maßeinheitenverhältnisses, dass c‘ = t‘/t.

    Erstens haben Sie ein „c“ vergessen, zweitens habe ich oben genau vorgerechnet, was t’/t ist, wie das herauskommt und wie sich auch die Invarianz von c unter Lorentz-Transformation herleiten lässt. Sie werden dort keinen logischen Fehler finden; ein logischer Fehler (Unsinn) und auch Ihre Schlussfolgerung ergibt sich vielmehr aus dem Versäumnis, die relative Bewegung der beiden Uhren und ihre räumlichen Koordinaten mit einzubeziehen und die Tatsache außer Acht zu lassen, dass aus der Lorentz-Transformation die Relativität der Gleichzeitigkeit folgt.

    Denn Unsinn lässt sich nicht dadurch beseitigen, dass man ihn, indem man ihn wissenschaftlich ernst nimmt, dadurch nur immer noch wissenschaftlich salonfähiger macht. (Für Betrug (auch in der Wissenschaft) wäre eigentlich der § 263 StGB zuständig.)

    Unsinn lässt sich nur dadurch beseitigen, dass man ihn widerlegt. Dazu muss man erst einmal bereit sein, eine Theorie, die man für Unsinn hält, erst einmal korrekt und ohne Außerachtlassung wesentlicher Punkte anzuwenden, und das habe ich bisher noch bei keinem einzigen Gegner der SRT erlebt.
    Die Jurisprudenz bzw. die Drohung mit dem Büttel hat in einer wissenschaftlichen Diskussion hingegen ebensowenig zu suchen wie irgendwelche Beschimpfungen – wozu freilich auch die Beschimpfung Albert Einsteins gehört.
    Schlussbemerkung: Fettdruck in diesem Kommentar ist ausdrücklich nicht als „Schreien“, sondern als Betonung bzw. als Hervorhebung gemeint und nicht anders zu deuten.

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  13. #113 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 16. Januar 2012, 13:20

    Georg Ernst Streibig alias Chyron

    Lieber Herr Philip, liebe Freunde!

    „UNSINN LÄSST SICH NUR DADURCH BESEITIGEN, DASS MAN IHN WIDERLEGT“ (Herr Philip)

    Wer über die SRT diskutieren möchte und noch nicht einmal verstanden hat, dass eine Theorie nur dann zu Recht den Anspruch erheben darf, wissenschaftlich zu sein, wenn sie widerlegbar (falsifizierbar) ist, um also auf dieses Weise irgendwelchen unwiderlegbaren(!) (nicht falsifizierbaren(!)) physikalischen und metaphysischen Unsinn von vornherein auszuschließen, sollte sich, ehe er hier weitere Diskutier-Versuche unternimmt, unbedingt in die entsprechende wissenschaftstheoretische Fachliteratur einarbeiten. Empfohlen wären z.B. Autoren wie K.R.Popper oder W.Stegmüller (siehe auch entsprechende Literaturhinweise im Internet).

    Ich bin gespannt, wie lange noch jemand wie Freund Hans braucht, bis er merkt, dass er hier total fehl am Platz ist, da (auch) er offenbar auch nicht ansatzweise begriffen hat, worum es bei dieser ‚Diskussion‘ – indem sie bestimmte rein logische, also fundamental wissenschaftliche Zusammenhänge in den Blickpunkt rückt – eigentlich geht. Logische Zusammenhänge kann man („leider“) nun einmal nicht beweisen(!): Wer die Logik bzw. Unlogik von Zusammenhängen nicht erkennt, dem ist einfach nicht zu helfen.

    Bei unserem Schweizer Freund liegt die Sache etwas anders: Nachdem ihm offenbar inzwischen jener Einsteinsche ‚Syllogismus‘ aufgegangen war und er daher, um diesen Unsinn zu retten, bereits Anstrengungen unternommen hatte (siehe 06.01.2012, Nr. 64), die Logik extra für diesen Zweck sozusagen außer Kraft zu setzen, will er jetzt – um nicht (völlig) als Spinner dazustehen – zurückrudern. Allerdings gerät er damit natürlich nur wieder vom Regen in die Traufe („Jauche“).

    Bei Ihnen, lieber Herr Philip, muss man selbstverständlich berücksichtigen, dass Sie erst relativ spät in die Auseinandersetzung eingestiegen sind, so dass – neben Ihren grundlegenden, aber durchaus aufzuarbeitenden wissenschaftstheoretischen Defiziten (siehe oben) – ein gewisser Rückstand besteht, der nicht so leicht wettzumachen ist.

    „…was ist, wenn sich am Ende herausstellen sollte (und das scheint mir nicht unwahrscheinlich), daß wir die falsche Theorie und nicht nur die falsche Interpretation haben? Vielleicht ist nur ein mutiger Philosoph in der Lage, den Physikern klarzumachen, daß man … irgendeinem unserer Konstrukte einfach keinen Sinn beimessen kann. In der Vergangenheit hatten Philosophen wie Leibniz keine Hemmungen, die Physiker auf ihren Unsinn aufmerksam zu machen. Warum sind die Philosophen heute so zurückhaltend, wenn doch so viel auf dem Spiel steht?“

    Von wem, liebe Freunde, stammen wohl diese Worte?

    Mit herzlichen Grüßen,
    euer G.E.Streibig alias Chyron

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  14. #114 | Hans | 16. Januar 2012, 14:05

    Empfohlen wären z.B. Autoren wie K.R.Popper oder W.Stegmüller (siehe auch entsprechende Literaturhinweise im Internet).

    Lustigerweise hat Popper gerade die RT als Beispiel für eine falsifizierbare Theorie genannt.

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  15. #115 | Hans | 16. Januar 2012, 14:08

    Und Streibig, wie lange werden Sie eigentlich noch brauchen Ihre fehlerhafte Annahme, die Vorstellungen einer absoluten Zeit etc, welche das evolutionär geprägte menschliche Gehirn erzeugt wären automatisch DIE Logik, DER Maßstab, an dem sich alles messen müsste?

    Es ist immer das gleiche mit den Kritikern: die Unfähigkeit, zwischen der Realität und nicht notwendigerweise die Realität wiederspiegelnden Denkgewohnheiten zu differenzieren.

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  16. #116 | Hans | 16. Januar 2012, 14:12

    Streibig, die Antwort auf meine Frage haben Sie bisher vermieden

    Man stelle sich vor, es gelänge jemandem – durch irgendeinen „Drude“, der zu ihrer Veröffentlichung in einer physikalischen Fachzeitschrift wärmstens ‚überredet‘ werden kann, und durch einen „Planck“, der sie dann wissenschaftlich absegnet und jedwede Diskussion über sie ab sofort untersagt –, folgende ‚Theorie‘ durchzusetzen:

    Da Sie schon in solchen Andeutungen schwelgen: Wie erklären Sie sich, dass diese Theorie eines bis dato unbekannten kleinen Patentamtsangestellten sich durchsetzen konnte?

    Diese Frage drängt sich ja förmlich auf angesichts des doch angeblich so offensichtlichen Schwachsinns dieser Theorie.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #117 | Karl | 16. Januar 2012, 14:35

    @#113 | Georg Streibig | 16. Januar 2012, 13:20:

    Lieber Jörg!

    Die Uhren nach 1905 sind ihrer Funktion die selben, wie vor 1905. Sie sind nur mit dem technischen Fortschritt genauer und gangstabiler geworden. Dass zwei gleichförmig zueinander bewegte Uhren unterschiedliche Zeiten messen, ist empirisch durch Experimente und Messungen bestätigt (Zeitdilatation).

    Deine Forderung, dass zum Vergleich zweier Uhren, diese in der selben Zeit ablaufen müssen, ist demnach an die Experimentalphysiker zu richten – und die haben diese Forderung sowohl vor 1905, als auch nach 1905 im Rahmen der technischen Möglichkeiten (zwangsläufig) immer erfüllt – und nicht an die SRT, welche die Ergebnisse der Experimente quantitativ und qualitativ korrekt beschreibt. Mir ist jedenfalls nichts bekannt, dass seit 1905 ein Mechanismus in die Uhren eingebaut wird, der je nach der Geschwindigkeit der Uhren (relativ wozu?) eine andere Zeitmessung durchführt.

    Einmal angenommen, die Physiker würden sich deiner Meinung anschliessen und die SRT als logischen Unsinn verwerfen. Die empirischen Befunde blieben davon unberührt. Wie lässt sich der Gangunterschied zweier gleichförmig zueinander bewegten Uhren erklären? Mit der „Streibig-Transformation“ jedenfalls nicht.

    Dein Einwand, dass die SRT nicht falsifizierbar sei, ist ebenfalls gegenstandslos. Liesse sich keine Zeitdilatation messen, wäre die SRT in Frage gestellt. Die Ergebnisse von CERN/OPERA mit überlichtschnellen Neutrinos, sofern sie unabhängig bestätigt werden, würden die SRT in Frage stellen.

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  18. #118 | ralfkannenberg | 16. Januar 2012, 16:24

    Bei unserem Schweizer Freund liegt die Sache etwas anders: Nachdem ihm offenbar inzwischen jener Einsteinsche ‚Syllogismus‘ aufgegangen war und er daher, um diesen Unsinn zu retten, bereits Anstrengungen unternommen hatte (siehe 06.01.2012, Nr. 64), die Logik extra für diesen Zweck sozusagen außer Kraft zu setzen, will er jetzt – um nicht (völlig) als Spinner dazustehen – zurückrudern. Allerdings gerät er damit natürlich nur wieder vom Regen in die Traufe („Jauche“).

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    nein, ich verwende konsequent dieselbe Logik. Ihren Ausführungen zufolge scheinen Sie der Meinung zu sein, dass die Logik ein sehr kostbares Gut ist, mit dem man sparsam umgehen muss.

    Überdies referenzieren Sie auf ein Experiment, dessen Inhalt Sie offensichtlich noch nicht einmal ansatzweise verstanden haben, und auf eine mathematische Struktur, die Ihnen nicht geläufig ist.

    Wären Sie lernfähig, so würden Sie sich selber wenigstens die Frage stellen, wie es möglich ist, dass eine Ihrer Meinung nach logisch unsinnige Theorie bessere experimentelle Ergebnisse liefert als eine aus Ihrer Sicht logische Theorie. Die Physiker vor gut 100 Jahren haben verstanden, dass man in der Argumentationskette ganz vorne ansetzen und die Lösungsmenge konsistent erweitern muss, und sie haben die Zeitinvarianz durch die Lichtinvarianz ersetzt. Sie indessen haben das bis heute nicht verstanden.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  19. #119 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 16. Januar 2012, 17:47

    Georg Ernst Streibig alias Chyron

    Liebe Freunde,

    in meinem vorletzten Schreiben (vom 15.01.2012, Nr.108) sind mir (hinsichtlich des ‚ersten‘ SRT-Unsinns) ein Rechenfehler und ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Es muss selbstverständlich korrekt heißen: Insofern die Lorentz-Transformation (‚theoretisch-mathematisch‘) ergibt, dass c‘ = c, folgt daraus, aufgrund jenes Maßeinheitenverhältnisses, dass c‘ = (t/t‘)c. Mit anderen Worten: Es ergibt sich der „Unsinn“ (Sinowjew):

    „WENN C‘ = C IST, DANN IST C‘ = (T/T‘)C.“

    c‘ wird also nicht kleiner als c gemessen, sondern größer.

    Ich bitte euch, mir diese(n) Fehler zu entschuldigen. – Antworten – insbesondere auf Nr. 117 – erfolgen in Kürze (morgen oder übermorgen).

    Herzliche Grüße,
    euer G.E.Streibig alias Chyron

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  20. #120 | Philip | 16. Januar 2012, 18:31

    @Chyron
    Wie Sie wissen, halte ich von persönlichen Beschimfpungen wozu ich allerdings auch das Abkanzeln des Gegenübers und ein „von oben herab“-Diskussionsstil rechne, absolut gar nichts.
    Bei Ihnen scheint dies jedoch davon abzuhängen, wer dabei welche Rolle einnimmt:

    Ich bin gespannt, wie lange noch jemand wie Freund Hans braucht, bis er merkt, dass er hier total fehl am Platz ist, da (auch) er offenbar auch nicht ansatzweise begriffen hat, worum es … eigentlich geht.

    Bei unserem Schweizer Freund liegt die Sache etwas anders: Nachdem …daher, um diesen Unsinn zu retten, bereits Anstrengungen unternommen hatte,…die Logik extra für diesen Zweck sozusagen außer Kraft zu setzen, will er jetzt – um nicht (völlig) als Spinner dazustehen – zurückrudern. Allerdings gerät er damit natürlich nur wieder vom Regen in die Traufe („Jauche“).

    Das Wort „Freunde“ kann nur ironisch gemeint sein – anderenfalls will ich gar nicht erst wissen, wie sie mit Ihren Gegnern reden.

    Bei Ihnen, lieber Herr Philip, muss man selbstverständlich berücksichtigen, dass … – neben Ihren grundlegenden…Defiziten (siehe oben) – ein gewisser Rückstand besteht, der nicht so leicht wettzumachen ist.

    Sie machen es sich reichlich einfach. Anstatt auch nur auf irgendeines meiner Argumente einzugehen, beschränken Sie sich auf ein pauschales Totschlag“argument“ Marke „das verstehst du noch nicht“. Das ist nicht nur ärgerlich, das ist auch schade.
    Sie versuchen mir Ihren Standpunkt ja nicht einmal wirklich zu erklären, wie ich es an Ihrer Stelle getan hätte und wie ich es in Bezug auf die Lorentz-Transformation in #112 getan habe.
    Allerdings bin ich auch auf einige Ihrer Argumente aus #108 eingegangen, und selbst darauf verweigern Sie mir eine sachliche Erwiderung.
    So kann man jedenfalls nicht vernünftig diskutieren.

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  21. #121 | Philip | 16. Januar 2012, 19:56

    @Chyron
    Genug „geschimpft“; kommen wir wieder zur Sache!

    Es muss selbstverständlich korrekt heißen: Insofern die Lorentz-Transformation (‚theoretisch-mathematisch‘) ergibt, dass c‘ = c, folgt daraus, aufgrund jenes Maßeinheitenverhältnisses, dass c‘ = (t/t‘)c.

    Das habe ich mir auch schon gedacht, und dies ging ja auch aus dem Folgenden mehr oder weniger hervor – bis auf die Tatsache, dass in #108 t'/t statt t/t' gestanden hatte.

    Dass die Aussage
    Wenn c'=c ist, dann ist c'=\frac{t}{t'}c
    oder auch, mathematisch formuliert
    c'=c \Rightarrow c'=\frac{t}{t'}c
    für t' \neq t Unsinn ist, ist auch klar und folgt aus der Eindeutigkeit des multiplikativ neutralen Elementes 1.
    Völlig unklar hingegen ist (zweifellos nicht nur mir), wie Sie auf diese Aussage überhaupt kommen. Und bitte kommen Sie nicht mit Allgemeinplätzen wie der Aussage, darauf müsse man schno von selbst kommen können, wenn man des logischen Denkens mächtig sei!
    Sie werden vielmehr ins Detail gehen und die fehlende Prämisse nennen müssen, die Sie zu dem Schluss kommen lässt.

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  22. #122 | Philip | 16. Januar 2012, 19:59

    @Karl
    Wieso muss ich in diesem Fred nach jedem Post meine E-Mail-Adresse bestätigen, was in anderen Threads nicht notwendig ist?

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  23. #123 | ralfkannenberg | 16. Januar 2012, 20:33

    Hallo Philip,

    ich finde es ja bewundernswert, wie Du dem Herrn Streibig das alles zu erklären versuchst; aber Dir ist doch schon bewusst, dass er von dem, was Du schreibst, nicht eine Formel verstehen wird, nicht wahr ?

    Das zeigt nicht zuletzt auch der Umstand, dass er nicht imstande ist, einfachste Sachverhalte, die ich im Zusammenhang mit seiner Kritik an der RT genannt habe, zu korrigieren.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  24. #124 | Philip | 16. Januar 2012, 22:49

    @ralfkannenberg

    …Dir ist doch schon bewusst, dass er von dem, was Du schreibst, nicht eine Formel verstehen wird, nicht wahr?

    Keine Ahnung. In den Kopf eines Gesprächspartners kann ich nicht hineingucken, im Internet weit schlechter als im persönlichen Gespräch.
    Wenn jemand für sich in Anspruch nimmt, der Logik und der Mathematik mächtig zu sein, glaube ich ihm das erst mal – und erwarte natürlich dementsprechend, dass er eine Formel zumindest verstehen kann. Ob er auch will, steht auf einem anderen Blatt.
    Sollte jemand nur vorgeben, Mathematik zu können, ist das sein Problem, denn er selbst ist es, der sich auf die Knochen blamiert.
    Tragisch ist es nur, wenn „Seelenzucker“ eine korrekte Selbsteinschätzung beeinträchtigt, sodass jemand irrigerweise glaubt, Mathematik zu können.

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  25. #125 | Karl | 17. Januar 2012, 09:04

    @#122 | Philip | 16. Januar 2012, 19:59:

    @Karl
    Wieso muss ich in diesem Fred nach jedem Post meine E-Mail-Adresse bestätigen, was in anderen Threads nicht notwendig ist?

    Sollte behoben sein. Ich hatte einige Schlüsselworte im Zusammenhang mit der Diskussion mit Georg Streibig definiert, um betroffene Kommentare in die Moderationswarteschlange zu stellen. Diese Schlüsselworte wurden jetzt wieder entfernt.

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  26. #126 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 17. Januar 2012, 16:01

    Lieber Herr Philip, liebe Freunde!

    „UNSINN LÄSST SICH NUR DADURCH BESEITIGEN, DASS MAN IHN WIDERLEGT“ (Herr Philip)

    Falsifizierbarkeit einer Theorie bedeutet, dass Letztere so strukturiert sein muss, dass sie an der Erfahrung scheitern kann. Eine Theorie, die in sich widersprüchlich – also Unsinn – ist, kann (grundsätzlich) nicht an der Erfahrung scheitern, ist also nicht falsifizierbar bzw. nicht widerlegbar. Denn „Unsinn kann man weder beweisen (bestätigen) noch widerlegen“ (A. A.Sinowjew). – Lieber Herr Philip, soll ich Sie denn dafür loben, dass Ihnen offenbar einfache wissenschaftstheoretische (und logische) Zusammenhänge – die inzwischen schon quasi zu philosophischen Gemeinplätzen wurden (wie etwa das Poppersche Falsifikations-Kriterium) – nicht vertraut sind? Manchmal bleibt einem einfach nur Ironie übrig.

    „Wären Sie lernfähig, so würden Sie sich selber wenigstens die Frage stellen, wie es möglich ist, dass eine Ihrer Meinung nach logisch unsinnige THEORIE BESSERE EXPERIMENTELLE ERGEBNISSE LIEFERT als eine aus Ihrer Sicht logische Theorie.“ (R.Kannenberg)

    Ich vermute hier einen vollständigen Black-Out unseres Schweizer Freundes. Experimentelle Ergebnisse werden doch nicht von Theorien(!) geliefert! Experimentelle Ergebnisse werden (ausschließlich) von Experimenten(!) geliefert! Theorien sagen solche Ergebnisse – wenn die Theorie denn brauchbar ist – voraus. – Aber ich kann mir gut vorstellen, wie es zu diesem Fauxpas kam: In seinem Übereifer, den Unsinn der SRT um jeden Preis zu verteidigen, koste es was es wolle, kann er schon nicht mehr zwischen dem Phänomen (das experimentell untersucht wird) und der Theorie (die dieses Phänomen beschreiben bzw. das experimentelle Ergebnis wissenschaftlich erklären soll) klar unterscheiden. Für ihn ist die Theorie das Phänomen selbst – und folglich kann sie dann, da ja das betreffende (zu erklärende) Phänomen tatsächlich existiert, natürlich auch kein Unsinn sein. – Das ist also die Kannenbergsche ‚Logik‘ (die übrigens anscheinend auch viele der SRT-Gegner (indirekt) vertreten).

    „…sie [die Physiker] haben die Zeitinvarianz durch die Lichtinvarianz ersetzt.“ (R.Kannenberg)

    Indem die SRT (‚definitorisch‘) auf jenem ‚Syllogismus‘ beruht („NUR UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS BEIDE UHREN IN EIN UND DERSELBEN ZEIT ABLAUFEN, VERGEHT IN DER EINEN („RUHENDEN“) UHR DIE ZEIT DOPPELT SO SCHNELL WIE IN DER ANDEREN („BEWEGTEN“) UHR“), hat sie – bzw. haben die Physiker – eben nicht(!!!) die Zeitinvarianz ersetzt; sie, die Physiker, verwenden, um ihren Unsinn zu ‚definieren‘, dieselbe Zeit (nach wie vor)! Und daraus folgt dann, dass auch die Licht[geschwindigkeits]invarianz, so wie sie durch diesen Unsinn ‚beschrieben‘ wird, weiter nichts als eine Chimäre ist (siehe unten).

    „Dass zwei gleichförmig zueinander bewegte Uhren unterschiedliche Zeiten messen, ist empirisch durch Experimente und Messungen bestätigt (Zeitdilitation).“ (Karl)

    Was ist genau bei einem solchen Versuch passiert? – Nun, es ist festgestellt worden, dass die eine („bewegte“, transportierte) Uhr – in ein und derselben Zeit selbstverständlich, denn sonst wäre ein Gang-Geschwindigkeitsvergleich zwischen ihnen definitiv gar nicht möglich – so und so viel langsamer gegangen ist als die andere („ruhende“) Uhr. Die Frage, die sich durch dieses experimentelle Ergebnis stellt, muss bzw. müsste also korrekterweise lauten: Woran liegt es, dass die „bewegte“ (transportierte) Uhr in ein und derselben Zeit (genau) so und so viel langsamer gegangen ist als die „unbewegte“ Uhr? – Die Antwort auf diese Frage kann, wenn man sie im Sinne der Lorentz-Transformation beantwortet haben möchte, auf keinen Fall damit zusammenhängen, dass man die Verlangsamung einfach so ‚erklärt‘, dass, durch die Bewegung, eine „universelle Kraft“ auf das Messinstrument eingewirkt habe, die also für die Verlangsamung verantwortlich sei – so wie dies z.B. die beiden Physiker T.Filk und D.Guilini, vermutlich um sich einen (vermeintlichen) ‚logischen Fluchtweg‘ für die SRT offenzuhalten, versucht haben („Am Anfang war die Ewigkeit“, München 2004, S. 173/174). Denn damit würde die Lorentz-Transformation dem Ergebnis des Michelson-Morley-Experiments etc. bzw. seinem eigenen Postulat, nämlich dass c beobachterkonstant ist, nicht mehr entsprechen. Die SRT wäre als in sich widersprüchlich, also als Unsinn, entlarvt: Dem Postulat der Lorentz-Transformation, dass die Lichtgeschwindigkeit beobachterkonstant c ist, also die „bewegte“ Uhr DENSELBEN Wert c misst wie die „ruhende“, würde die Lorentz-Transformation nur dadurch ‚gerecht‘ werden, dass die „bewegte“ Uhr einen ANDEREN (größeren, falschen) Wert für die Lichtgeschwindigkeit misst als c. Die postulierte Aussage (Annahme) wäre durch die erklärende aufgehoben. So etwas nennt man „Unsinn“. – Würde dagegen die „bewegte“ (verlangsamte) Uhr DENSELBEN Wert c messen – so wie es die Lorentz-Transformation (vermeintlich) voraussagt –, so wäre, da ja die Uhr verlangsamt ist, die Lichtgeschwindigkeit ebenfalls verlangsamt, also VERSCHIEDEN von c, – so dass also auch in diesem Fall die eine Aussage durch die andere aufgehoben würde, also ein analoger Unsinn entstünde. Mit anderen Worten: Entweder man misst mit der verlangsamten Uhr für die Lichtgeschwindigkeit den Wert c – dann muss aber die Lichtgeschwindigkeit kleiner als c sein. Oder die Lichtgeschwindigkeit hat tatsächlich (überall) den Wert c – dann misst die verlangsamte Uhr einen größeren Wert als c. Also in beiden Fällen der gleiche Unsinn, nur quasi ‚umgekehrt‘.

    Ihr seht, der SRT-Unsinn nimmt kein Ende. Mein Rechenfehler (15.01.2012, Nr. 108) ist daher verständlich. Es liegt in der Natur eines (pseudowissenschaftlichen) Unsinns (der also mit wissenschaftlichen Termini hantiert), dass es äußerst schwierig ist, ihm in allen seinen widersprüchlichen (Schein)aussagen immer jeweils auf die Schliche zu kommen. Denn als eine Art Chamäleon kann er ständig seine (Schein)aussagen wechseln. Kein Wunder, dass sich dieser Unsinn namens SRT so lange hat halten können (und womöglich noch weiter hält). – Wer die Zeit allen Ernstes als „Bewegung (Ablauf) von Uhren“ ‚definiert‘, zeigt, dass er nicht fähig oder zu denkfaul ist, über grundlegende Dinge nachzudenken. Dass er mit dieser (vermeintlich) so ‚empirischen‘ ‚Definition‘ den Physikern und auch vielen (insbesondere ‚positivistischen‘) Philosophen entgegenkam und entgegenkommt, versteht sich von selbst. – Trotzdem gebe ich Freund Hans (Nr. 114) voll und ganz recht: Dass ausgerechnet für einen K. R. Popper (zusammen mit anderen Wissenschaftstheoretikern und Logikern wie B. Russel, H. Reichenbach, R. Carnap, W. Stegmüller, K. Gödel, F. Tarski usw.) die (S)RT eine falsifizierbare (also wissenschaftlich zulässige) Theorie war, entbehrt tatsächlich nicht – bei allem, was hier „auf dem Spiel steht“ – einer gewissen Komik.

    Zuletzt also noch die einzig richtige Antwort auf die Frage hinsichtlich jenes Uhren-Experiments, das Karl ansprach (siehe oben): Woran liegt es, dass die „bewegte“ (transportierte) Uhr so und so viel langsamer gegangen ist als die „unbewegte“ Uhr? – Antwort: Nicht an einer „universellen Kraft“ (Filk/Guilini), sondern an irgendeinem ‚technischen‘ (elektromagnetischen?) Effekt, der dafür gesorgt hat, dass die Uhr schlicht und einfach nachgeht.

    Ehe ich auf weitere Beiträge von euch antworte, folgende Klarstellung:

    Wer von euch immer noch nicht erkennt bzw. zugibt, dass

    1. Die SRT auf jenem ‚Syllogismus‘ beruht („NUR UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS BEIDE UHREN IN EIN UND DERSELBEN ZEIT ABLAUFEN, VERGEHT IN DER EINEN („RUHENDEN“) UHR DIE ZEIT DOPPELT SO SCHNELL WIE IN DER ANDEREN („BEWEGTEN“) und

    2. Dieser ‚Syllogimus‘ alles andere als rational ist,

    der kann oder will offenbar gar nicht wirklich diskutieren – weil er offenbar entweder geistig nicht in der Lage oder nicht willens ist, auf die zentralen Argumente einzugehen.

    In diesem Sinne und mit herzlichen Grüßen,
    euer G.E.Streibig alias Chyron

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  27. #127 | ralfkannenberg | 17. Januar 2012, 16:35

    Ich vermute hier einen vollständigen Black-Out unseres Schweizer Freundes. Experimentelle Ergebnisse werden doch nicht von Theorien(!) geliefert!

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    vielen Dank für den Hinweis. Dann ersetzen Sie bitte die Passage „bessere experimentelle Ergebnisse“ durch „bessere Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen“.

    Ich bitte diese Ungenauigkeit zu entschuldigen.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  28. #128 | Hans | 17. Januar 2012, 17:44

    Eine Theorie, die in sich widersprüchlich – also Unsinn – ist

    Glücklicherweise gehört die SRT nicht zu jenen in sich widersprüchlichen Theorien.

    Das Problem ist, dass Freund Streibig hier von einer gänzlich anderen Theorie zu reden scheint. Zudem verläuft er sich in Haarspaltereien, mit dem Ziel, möglichst oft sein Gegenüber als überfordert, schwachsinnig und was auch immer bezeichnen zu können. Offenbar muss er etwas kompensieren…

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  29. #129 | haereticus | 17. Januar 2012, 17:50

    Mit Chyron würde ich ganz leicht und schnell fertig!
    Aber ich hätte keine Freude mehr daran, einen solchen
    Menschen zu zerlegen, indem ich seine fixen Ideen
    bloßlege, aus denen er seine Kraft zieht.
    Er zerbröselt sich ja jetzt selber langsam und qualvoll
    und er tut mir leid, weil er dazu noch Feindbilder braucht!
    Seid gnädig mit ihm – er ist halt nur ein Mensch.

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  30. #130 | Hans | 17. Januar 2012, 17:53

    Wer von euch immer noch nicht erkennt bzw. zugibt, dass

    [von Streibig für SRT gehaltener Unsinn]

    der kann oder will offenbar gar nicht wirklich diskutieren

    Nun, warum sollte irgendjemand ihren Unsinn als Aussage der SRT akzeptieren, wenn dies schlicht nicht zutrifft?

    Wenn Sie also Ihre privaten Zerrbilder per definitionem als einzige Wahrheit hinstellen wollen, dann ist eine Diskussion wirklich überflüssig.

    Anscheinend ist es für Sie schlicht undenkbar, falsch zu liegen. Sie haben es sich so bequem gemacht auf Ihrem pseudointellektuellen Hochsitz, von dem aus Sie die ganze Welt als Ansammlung von Schwachköpfen uswusf abqualifizieren können, dass dieses Einräumen eigener Fehlvorstellungen wohl einer mittleren psychischen Katastrophe gleichkäme.

    Nebenbei, mein lieber Herr Streibig, wie war das jetzt eigentlich mit der Frage, weshalb sich die Theorie eines kleinen Beamten durchsetzen konnte? Irgendwelche institutionellen Machtmittel können das ja nicht gewesen sein, oder etwa doch? War es Ihr „Verein“, der die SRT durchgesetzt hat?

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  31. #131 | ralfkannenberg | 17. Januar 2012, 18:13

    Mit anderen Worten: Entweder man misst mit der verlangsamten Uhr für die Lichtgeschwindigkeit den Wert c – dann muss aber die Lichtgeschwindigkeit kleiner als c sein. Oder die Lichtgeschwindigkeit hat tatsächlich (überall) den Wert c – dann misst die verlangsamte Uhr einen größeren Wert als c. Also in beiden Fällen der gleiche Unsinn, nur quasi ‚umgekehrt‘.

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    dieser Ansatz von Ihnen gefällt mir. Allerdings ist es kein „entweder/oder“, sondern ein „und“. Und das Experiment misst in beiden Fällen (idealisiert im Vakuum) den Wert Lichtgeschwindigkeit = c.

    Ihre beiden Schlussfolgerungen „dann“ entstammen allerdings einer linearen Koordinatentransformation mit Zeitinvarianz, so dass sie unzutreffend sind; daher rührt Ihr vermeintlicher Widerspruch, der zum Glück aber keiner ist, sondern nur auf einer unzutreffenden Voraussetzung aufbaut.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  32. #132 | Philip | 17. Januar 2012, 19:02

    @Chyron, #126
    Leider entziehen Sie sich bislang einer echten Diskussion, indem Sie Ihre Gesprächspartner jedes Mal mit einer verbalen Dampfwalze überrollen.
    Wenn ein Text zu lang wird, ist es manchmal sinnvoll, ihn thematisch zu teilen, damit man sich nicht alles, was man zu einem Thema braucht, mühsam zusammensuchen muss. So antworte ich in diesem Kommentar ausschließlich auf diesen an mich gerichteten Satz:

    Lieber Herr Philip, soll ich Sie denn dafür loben, dass Ihnen offenbar einfache wissenschaftstheoretische (und logische) Zusammenhänge – die inzwischen schon quasi zu philosophischen Gemeinplätzen wurden (wie etwa das Poppersche Falsifikations-Kriterium) – nicht vertraut sind?

    Wie kommen Sie auf das schmale Brett, ich sei mit dem Falsifikationskriterium nicht vertraut? Habe ich irgendetwas gesagt, das Ihnen dies suggeriert hätte? Wenn ja, seien Sie versichert, dass ich sowohl Popper als auch den Falsifikationismus kenne – nicht in- und auswendig, aber gut genug, um z.B. zu wissen, dass er in seiner starken Form nicht ganz ohne Kritiker geblieben ist.
    Ich halte das Falsifikationskriterium für ein gutes Kriterium, aber weniger als Trennlinie zwischen Wissenschaft und Unsinn als vielmehr zwischen Wissenschaft und Glauben im weitesten Sinne.
    Mit Letzterem meine ich nicht nur Religion, sondern auch persönliche philosophische Überzeugungen, die mitnichten irrsinnig sein müssen; man könnte z.B. der Überzeugung sein, dass die sog. Kontinuumshypothese über transfinite Kardinalzahlen richtig bzw. falsch ist.
    Ein anderes Beispiel ist die Annahme eines absolut ruhenden Koordinatensystems vor dem Hintergrund der Newtonschen Mechanik, in der das Galileische Relativitätsprinzip gilt.
    Beides ist nicht falsifizierbar, aber auch kein handgreiflicher Unsinn.

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  33. #133 | Philip | 18. Januar 2012, 15:08

    @Chyron, #126
    Mit diesem Beitrag gehe ich auf einen weiteren Punkt Ihres Beitrags ein:

    Wer von euch immer noch nicht erkennt bzw. zugibt, dass
    1. Die SRT auf jenem ‚Syllogismus‘ beruht (…)
    2. Dieser ‚Syllogimus‘ alles andere als rational ist,
    der kann oder will offenbar gar nicht wirklich diskutieren – weil er offenbar entweder geistig nicht in der Lage oder nicht willens ist, auf die zentralen Argumente einzugehen.

    Chapeau! Das nenne ich mal ein kreatives Diskussionsverständnis. Ihre Bedingung für Diskussion ist also, dass es nichts zu diskutieren gibt:
    (i) Bedingung für Diskussion = geistige Reife des Gegenübers
    (ii) Geistige Reife := Zustimmung zu Ihrer Kernthese
    (iii) Zustimmung zu “meiner” Kernthese \Leftrightarrow kein Diskussionsbedarf
    Wie bei Presseberichten über Parteitage: Wenn es mehrere Kandidaten für ein Amt gibt, wird von „Kampfkandidatur“ geschrieben; von „Wahl“ ist die Rede, wenn es nur einen gibt.
    Wenn man böse will, kann man Ihre Klarstellung auch auf die Formel bringen:
    Ich habe Recht, und wer das nicht einsieht, ist doof.:mrgreen:

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  34. #134 | Hans | 18. Januar 2012, 15:35

    Es sind also alle außer Streibig/Chyron verblödet, die SRT ist völliger Schwachsinn.

    Trotzdem ist sie seit über 100 Jahren in der Wissenschaft etabliert.

    Deshalb die Frage an Streibig:

    Ist das alles die Folge einer schwulen Weltverschwörung?

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  35. #135 | Solkar | 19. Januar 2012, 06:45

    #121 | Philip | 16. Januar 2012, 19:56

    Wenn c'=c ist, dann ist c'=\frac{t}{t'}c oder auch, mathematisch formuliert c'=c \Rightarrow c'=\frac{t}{t'}c
    für t' \neq t Unsinn ist, ist auch klar und folgt aus der Eindeutigkeit des multiplikativ neutralen Elementes 1.
    Völlig unklar hingegen ist (zweifellos nicht nur mir), wie Sie auf diese Aussage überhaupt kommen. Und bitte kommen Sie nicht mit Allgemeinplätzen wie der Aussage, darauf müsse man schno von selbst kommen können, wenn man des logischen Denkens mächtig sei!

    Philip, Deine Ermahnung hat offenbar nicht gefruchtet; ich versuch’s mal anders herum:

    Hallo Herr Streibig!

    Sie haben jetzt ganz viele Gemeinplätze in Ihrer Antwort besetzt anstatt auf die Mathematik einzugehen.

    Bravo! That’s the spirit!

    Leider haben Ihre Diskussionspartner, Ihre Einsteinkritik immer noch nicht einsehen wollen – typisch, oder?

    Da hilft nur eines, nämlich mehr desselben!

    Also kommen Sie in Ihrem nächsten Beitrag bloss nicht der Aufforderung nach, auf die Mathematik einzugehen – das ist eine ganz übliche Finte der Relativisten!

    Sondern besetzen Sie in der nächsten Antwort nicht nur viele, sondern einfach alle Gemeinplätze!

    Viel hilft schliesslich viel, oder? :mrgreen:

    Grüsse, Solkar

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  36. #136 | Hans | 19. Januar 2012, 10:41

    Solkar, angesichts des Verhaltens von Herrn Streibig interessiert doch nur noch die Frage, ob die Etablierung der SRT in der Wissenschaft heute das Resultat einer schwulen Weltverschwörung ist!

    Also, Herr Streibig, erzählen Sie mal! Sie haben doch den Durchblick!

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  37. #137 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 19. Januar 2012, 16:55

    Lieber Herr Philip, liebe Freunde,

    da ich nicht wie ihr auf einen einzigen Teilnehmer und dessen Beiträge, sondern auf mehrere zu antworten habe, lässt es sich logischerweise nicht vermeiden, dass meine Antworten oft aus mehreren Text-Passagen bestehen. Wie z.B. jetzt: Indem ich dem lieben Herrn Philip auf seinen ‚durchschlagenden‘ Vorwurf „verbale Textwalzen“ antworte, sind damit bei „Word“ wieder bereits knapp fünf DIN-a-4-Zeilen, Schriftgröße 12, ins Land gegangen. Und indem ich dem Guten auch noch erkläre bzw. nachweise, dass meine in Rede stehende Antwort (Nr. 126) durchaus „sinnvoll“ „[ge]teil[t]“ ist – der erste Teil bezieht sich auf den Guten selbst, der zweite und dritte Teil beziehen sich auf die Beiträge unseres Schweizer Freundes, der vierte Teil befasst sich mit Karlchens Beitrag, und der fünfte Teil schließlich gibt euch Lieben insgesamt Bescheid –, macht dies zusammen weitere knapp fünf Zeilen. – Wie wär also es, lieber Herr Philip, wenn du dir und mir in Zukunft derartige ‚Argumente‘ ersparen würdest?

    „UNSINN LÄSST SICH NUR DADURCH BESEITIGEN, DASS MAN IHN WIDERLEGT“ (Herr Philip)

    Lieber Herr Philip, offenbar verstehen Sie nicht, was Unsinn ist. Die Kontinuums-Hypothese ist je nach dem, was vorausgesetzt (angenommen) wird, jeweils falsch oder richtig. Sie ist also kein Unsinn. Ähnlich verhält es sich mit dem Galileiischen Relativitätsprinzip bzw. der Newtonschen Mechanik. Immer entsprechen die Resultate (die resultierenden Aussagen) den jeweiligen Voraussetzungen. Bei einem Unsinn ist dies anders: Bei einem Unsinn behauptet die resultierende Aussage das genaue Gegenteil(!) von dem, was ihre Voraussetzung behauptet – so wie bei der SRT. Daher kann man diese Aussage tatsächlich nicht widerlegen, weil eine ‚Aussage‘, die genau das Gegenteil von dem behauptet, was ihr vorausgesetzt wird, gar keine Aussage ist. Und eine ‚Aussage‘, die (eigentlich) gar keine Aussage ist, kann man weder beweisen (bestätigen) noch widerlegen (falsifizieren). – Wenn Sie diesen simplen Zusammenhang (bzw. Unterschied) nicht verstehen, weiß ich auch nicht weiter.

    Damit bin ich dann auch schon bei Freund Solkars ‚Replik‘ zu Nr. 121 (also Nr. 121/135):
    „Völlig unklar hingegen ist (zweifellos nicht nur mir), wie Sie auf diese Aussage überhaupt kommen. Und bitte kommen Sie nicht mit Allgemeinplätzen wie der Aussage, darauf müsse man schon von selbst kommen können, wenn man des logischen Denkens mächtig sei!“ (Philip/Solkar)

    Lieber Philip, lieber Solkar, wie es (innerhalb der SRT) zu dieser ‚Aussage‘ (diesem Unsinn) kommt, habe ich in Nr. 126 (noch einmal) ausführlich dargelegt und war (indirekt) Gegenstand aller meiner bisherigen Ausführungen zur SRT. – Und bitte versucht beide jetzt folgendem einfachen Beweisgang logisch zu folgen: Vorausgesetzt der Logiker A.Sinowjew ist des logischen Denkens mächtig und dieser Logiker A.Sinowjew hat erkannt, dass die SRT gemäß jener ‚Aussage‘ (siehe oben) „Unsinn“ ist, – ihr beiden dagegen erkennt dies nicht(!) (weder aus euch selbst heraus noch dadurch, dass man euch auf die Sprünge hilft), so folgt doch daraus logischerweise (da beißt die Maus keinen Faden ab), dass ihr beide des logischen Denkens offenbar nicht(!) mächtig seid. – Ich hoffe, wenigstens die Logik dieses(!) Beweisganges zu erkennen, dazu seid ihr in der Lage, oder?

    Mit herzlichen Grüßen,
    euer G.E.Streibig alias Chyron

    P.S.: Da unseren Freund Hans bei dieser ‚Diskussion‘ offenbar nur eine einzige Sache plagt (siehe insbesondere seine Nummern 134 und 136), möchte ich ihm doch noch eine ihn endlich (hoffentlich) vollständige Befriedigung verschaffende Antwort geben: Nein, natürlich nicht! Laut Spezi Haereticus (siehe Nr. 22 und 24), sei ICH es doch – jener „für mich anonyme ‚Chyron‘“ –, der, als „Guru“ mit vielen „bewundernden Anhängern“, angeblich Teil einer „Verschwörung“ (gegen dich und deinen ‚Verein‘?) sei, – niemand anderes. – Also, lieber Hans, versuch‘ bitte in Zukunft etwas genauer zu unterscheiden, wer hier was behauptet.

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  38. #138 | Hans | 19. Januar 2012, 17:04

    Nein, Herr Streibig, dass ist keine Antwort.

    Also noch einmal: Wenn die RT doch so offensichtlicher Unsinn ist, wieso hat sie sich dann in der Wissenschaft etabliert?

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  39. #139 | Hans | 19. Januar 2012, 17:37

    Übrigens, Chyron/Streibig, „innerhalb der SRT“ haben Sie bisher noch gar nichts dargelegt. 😉

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  40. #140 | ralfkannenberg | 19. Januar 2012, 17:46

    Vorausgesetzt der Logiker A.Sinowjew ist des logischen Denkens mächtig und dieser Logiker A.Sinowjew hat erkannt, dass die SRT gemäß jener ‚Aussage‘ (siehe oben) „Unsinn“ ist

    Sehr geehrter Herr Streibig,

    schön dass Sie das strukturieren; ich begrüsse das sehr. Sie benennen also zwei Voraussetzungen, welche besagen, dass diese beiden Aussagen „wahr“ sind, und verknüpfen diese mit einer „und“-Bedingung.

    Unter dieser Voraussetzung ist Ihre Schlussfolgerung richtig, was wenig überaschend ist, da sie ja im Wesentlichen mit der 2.Voraussetzung übereinstimmt.

    Die nächste Frage ist, ob dies auch die gemessenen Experimente richtig zu beschreiben imstande ist. Dies ist nicht der Fall.

    Falls Sie also den Anspruch erheben, dass Ihre These die experimentellen Ergebnisse zu beschreiben imstande ist, so führen die von Ihnen genannten Voraussetzungen zu einem Widerspruch zu den gemessenen Experimenten, was sich nur dadurch auflösen lässt, dass mindestens eine der beiden von Ihnen genannten und mit einer „und“-Verknüpfung verbundenen Voraussetzungen den Wahrheitswert „falsch“ annimmt.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  41. #141 | Philip | 19. Januar 2012, 18:06

    @Solkar

    Philip, Deine Ermahnung hat offenbar nicht gefruchtet;…

    Es war keine Ermahnung, sondern eine Bitte. Wie Chyron darauf reagiert, ist allein sein Problem. Dass seine Klarstellung einer totalen Diskussionsverweigerung gleichkommt, habe ich oben zur Genüge kritisiert; beirren lassen werde ich mich nicht, denn ich habe noch nicht fertig.

    Braucht halt ein paar Beiträge, so einen Mammutbeitrag mundgerecht zu zerlegen.

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  42. #142 | Solkar | 19. Januar 2012, 20:27

    Und bitte versucht beide jetzt folgendem einfachen Beweisgang logisch zu folgen: Vorausgesetzt der Logiker A.Sinowjew ist des logischen Denkens mächtig und dieser Logiker A.Sinowjew hat erkannt, dass die SRT gemäß jener ‚Aussage‘ (siehe oben) „Unsinn“ ist, – ihr beiden dagegen erkennt dies nicht(!) (weder aus euch selbst heraus noch dadurch, dass man euch auf die Sprünge hilft), so folgt doch daraus logischerweise (da beißt die Maus keinen Faden ab), dass ihr beide des logischen Denkens offenbar nicht(!) mächtig seid. – Ich hoffe, wenigstens die Logik dieses(!) Beweisganges zu erkennen, dazu seid ihr in der Lage, oder?

    So ist es richtig, Herr Streibig!
    Mehr desselben, wie ja oben bereits von mir empfohlen.

    Über Philips Kapazitäten vermag ich nichts zu sagen, aber natürlich bin ich als Baumschul-Absolvent gar nicht dazu in der Lage, Ihren hochgelahrten Ausführungen zu folgen, als geistiger Wurm, der ich bin…

    Aber was ich auf der Baumschule halt geübt habe, ist das Zählen (Bäume nämlich), so im Sinne von
    „1, 2, viele“
    – das kennen Sie doch, oder?
    Und wenn man jene Grundfertigkeit jetzt mal statt auf Bäume auf die Problemdomäne „Zeit“ und Ihre hochgelahrte Arbeit darüber anwendet, so
    http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?p=11027#p11027
    z.B., dann kommt dabei wieder solch eine mathematische Teufelei heraus…

    Aber lassen Sie sich davon bloss nicht irritieren!
    Es gibt noch genügend Gemeinplätze, die Sie besetzten können!

    Grüsse, Solkar

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  43. #143 | Philip | 20. Januar 2012, 10:13

    @Chyron, wie vielleicht erwartet schon wieder #126
    Vorab: Sie gebrauchen häufig das Wort „Syllogismus“ und schreiben in Klammern „Unsinn“ dahinter. Dabei ist ein Syllogismus eigentlich ein logischer Schluss der Art:
    Alle Menschen sind sterblich & Sokrates ist ein Mensch \Rightarrow Sokrates ist sterblich.
    Ist logisch nichts dran auszusetzen, wenngleich seit spätestens 399 v.Chr. überflüssig. Natürlich gibt es auch unsinnige „Syllogismen“ wie
    Alle Katzen haben Haare & Sokrates hat Haare \Rightarrow Sokrates ist eine Katze.,
    aber das ist ein Spaß-Syllogismus, um humorvoll auf die Tücken logischen Schließens aufmerksam zu machen.
    Ich komme nun noch eimal auf Ihre Klarstellung zurück, diesmal aber inhaltlich:

    Wer von euch immer noch nicht erkennt bzw. zugibt, dass
    1. Die SRT auf jenem ‚Syllogismus‘ beruht („NUR UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS BEIDE UHREN IN EIN UND DERSELBEN ZEIT ABLAUFEN, VERGEHT IN DER EINEN („RUHENDEN“) UHR DIE ZEIT DOPPELT SO SCHNELL WIE IN DER ANDEREN („BEWEGTEN“)…

    In der (hoffentlich korrekten) Annahme, dass Ihnen der Unterschied zwischen „auf ein Argument eingehen“ und „einem Argument vorbehaltlos zustimmen“ geläufig ist, werde ich nun Ersteres tun, und zwar, indem ich ihr widerspreche:
    Ob und in wiefern die SRT den o.g. ‚Syllogismus‘ (ist das einer? ich vermisse o.g. Struktur) enthält, will ich später erörtern.
    Auf jeden Fall beruht sie nicht darauf, sondern auf etwas viel unverfänglicherem:
    Galileis Relativitätsprinzip ( Die Naturgesetze sind in relativ zueinander bewegten Koordinatensystemen (KS) dieselben).
    Dass die Lichtausbreitung mit einer bestimmten Geschwindigkeit (streng genommen deren Betrag, Geschwindigkeit ist ja eine Vektorgröße) c ein Naturgesetz ist, ergibt sich aus der Elektrodynamik.
    Das ist der zweite Grundpfeiler der SRT.

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  44. #144 | Georg Ernst Streibig alias Chyron | 20. Januar 2012, 14:40

    Lieber Philip,

    ich hatte dir bereits in Nr. 57 (indirekt) zu verstehen zu geben versucht, dass es völlig sinnlos ist, mit geistigen ‚Amateuren‘ zu ‚diskutieren‘ (dies war und ist nicht bös‘ gemeint). Jeder, der lesen kann, kennt auch so etwas wie Satzzeichen. Wer meine Verwendung des Begriffes Syllogimus, wie ich ihn hier im Zusammenhang mit jenem SRT-Unsinn verbal artikuliere, optisch (und geistig) verfolgt hat, dem kann nicht entgangen sein, dass ich das Wort stets mit Apostrophen(!) (vorn und hinten) versehen habe. Eine Apostrophierung hat aber in einem Satz etwas zu bedeuten. Sie weist, für jeden halbwegs intelligenten und gebildeten Menschen, darauf hin, dass, zumal wenn es sich bloß um ein einzelnes Wort handelt, mit dem betreffenden Ausdruck in der Regel etwas anderes gemeint ist, als dieser vorgibt. (In der Kommunikation zwischen Menschen bezeichnet man einen entsprechenden Topos mit dem Begriff Ironie.) Wenn ich also den Begriff (das Wort) Syllogimus (im Zusammenhang mit dem Unsinn der SRT) regelmäßig apostrophiert habe, so war damit für jeden halbwegs einsichtigen Menschen klar, dass ich mit diesem Ausdruck alles andere(!) als einen wirklichen (logisch seriösen) Syllogismus – wie er in der Logik zur Anwendung kommt – gemeint habe, sondern das genaue Gegenteil: ‚Logischen‘ „Unsinn“ (A.Sinowjew). – Ich werde dir also, lieber Philip, auf deine ‚Beiträge‘ ab sofort keine Antwort mehr geben. Ich hoffe, du hast dafür Verständnis.

    Mit herzlichen Grüßen,
    G.E.Streibig alias Chyron

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  45. #145 | Hans | 20. Januar 2012, 14:44

    Tja, so kann man sich auch immunisieren und vor Argumenten davonlaufen, nicht wahr, Streibig?

    Offenbar waren Sie Philip nicht gewachsen, wenn sie permanent auf solche Nebenschauplätze ausweichen und die Leute als völlig hirnlos bezeichnen müssen.

    Wie war das jetzt eigentlich, wieso hat sich die SRT durchgesetzt?

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  46. #146 | Philip | 20. Januar 2012, 17:20

    @Chyron, #137

    Wie wär also es, lieber Herr Philip, wenn du dir und mir in Zukunft derartige ‚Argumente‘ ersparen würdest?

    Eine Frage noch hierzu: Wäre es nicht einfacher und bequemer, und könnte es nicht die Bereitschaft von Lesern erhöhen, Ihre Beiträge wirklich durchzulesen (und nicht nur zu überfliegen), wenn Sie statt eines langen Beitrages mit vielen Themen mehrere kurze schrieben? 😉
    Ansonsten gilt aus meiner Sicht quid pro quo: Wie Sie sich meinen „Vorwurf“ verbitten, Ihre Gesprächspartner mit einer Dampfwalze zu überrollen, so verbitte ich mir, von Ihnen die Fähigkeit zu logischem Denken abgesprochen zu bekommen.
    Das aus meiner (inzwischen veralteten) Sicht jüngste Beispiel dafür widerlege ich in einer Fortsetzung, die ist nämlich ziemlich lang.

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  47. #147 | haereticus | 20. Januar 2012, 17:47

    @ Chyron

    Um Ihre Qualifikation im Bereich einiger von ihnen vereinnahmten
    Sachgebiete zu demonstrieren, fordere ich den Logiker, Philosophen und
    ‚Naturwissenschafts-Experten‘ Chyron auf, das folgende Szenario zu
    durchdenken und die ihm dabei gestellte, zweiteilige Frage entsprechend
    seiner propagierten ‚reinen Logik‘ zu beantworten.

    Um stillen Mitlesern des Blogs das Verständnis zu erleichtern,
    werde ich das ganze Szenario möglichst ausführlich und deutlich
    schildern, so dass jeder Interessierte auch folgen kann.

    1. Ein Doppelspalt wird von einer dahinter befindlichen kohärenten
    Lichtquelle beleuchtet (Laser).
    2. Vor dem Doppelspalt ist ein Objektiv im Abstand seiner doppelten
    Brennweite angebracht, d.h. Gegenstandsweite=2*Brennweite.
    Die Kohärenzbedingung sei erfüllt.
    3. Das Objektiv bildet auf einem Beobachtungsschirm ebenfalls
    im Abstand seiner doppelten Brennweite (Bildweite=2*Brennweite)
    den Doppelspalt möglichst scharf, d.h. bis an das Beugungslimit,
    auf dem Schirm ab. Dabei ist der Vergrösserungsfaktor 1, wie man
    leicht sieht.
    Das gesamte Bild ist also, gemäß den optischen Abbildungsgesetzen
    umgekehrt, sodass, wenn Spalt A oben und Spalt B unten ist, das
    das Bild von A = A‘ unten und das von B = B‘ oben ist.

    4. Decke ich jetzt Spalt A ab, sehe ich auf dem Schirm nur noch Bild B‘
    und decke ich Spalt B ab, sehe ich nur noch Bild A‘.
    4.1. Daraus schliesse ich, dass alle Photonen, aus denen sich das
    Bild B‘ zusammensetzt, durch den Spalt B gegangen sind und dass
    4.2. alle Photonen, aus denen sich das Bild A‘ zusammensetzt, duch den
    Spalt A gegangen sind.

    5. Jetzt befreie ich beide Spalte von der Abdeckung und sehe wieder die
    beiden Bilder A‘ und B‘.

    6. Ich stelle im folgendem mein ‚Meta-Wissen‘ als Physiker zurück und
    verlasse mich nur auf die ‚reine Logik‘ eines virtuellen,
    ‚hochintelligenten Philosophen‘ namens ‚Pluto‘ von unbestimmbarer
    Provenienz. 😀
    6.1. Dieser zieht folgenden Schluss:
    Das empirische Ergebnis des Versuches 4. hat eine eindeutige Zuordnung
    aller Photonen bzgl. Herkunftsspalt und Beobachtungsspalt ergeben.
    6.2. Er schliesst weiter:
    Aus 6.1. folgt, dass auch beim Experiment 5. jedes Photon, das
    beim Aufbau von Bild A‘ beteiligt ist, durch den Spalt A gegangen ist
    und jedes Photon, das beim Aufbau von Bild B‘ beteiligt ist,
    durch den Spalt B gegangen ist.

    Meine Doppel-Frage an Sie lautet:
    7. Ist Pluto’s Schluss 6.1. korrekt?
    Falls NEIN, warum und was würden Sie daraus schliessen?
    8. Ist Pluto’s Schluss 6.2. korrekt?
    Falls NEIN, warum und was würden Sie daraus schliessen?

    Haereticus

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  48. #148 | Philip | 20. Januar 2012, 18:36

    @Chyron, #137

    Vorausgesetzt der Logiker A.Sinowjew ist des logischen Denkens mächtig und dieser Logiker A.Sinowjew hat erkannt, dass die SRT gemäß jener ‚Aussage‘ (siehe oben) „Unsinn“ ist, – ihr beiden dagegen erkennt dies nicht(!) …, so folgt doch daraus logischerweise (da beißt die Maus keinen Faden ab), dass ihr beide des logischen Denkens offenbar nicht(!) mächtig seid.– Ich hoffe, wenigstens die Logik dieses (!) Beweisganges zu erkennen, dazu seid ihr in der Lage, oder?

    Ja, wir sind sogar in der Lage, zu beweisen, dass die Maus beißt den Faden sehr wohl abbeißt, d.h. obige Beweisführung ein Kartenhaus ist und auch bei Zustimmung zur Voraussetzung folgene Schwachstellen hat:
    (1) Nobody is perfect, nicht einmal ein Logik-„Papst“. Jemand kann des logischen Denkens sehr wohl fähig sein, ohne dies immer und zu jedem Thema auch tatsächlich zu tun:
    (1.1) Selbst ein guter Logiker ist nicht gegen Denkfehler gefeit. Dazu zählt auch die stillschweigende Voraussetzung „logischer“ Prämissen, aus denen eine Theorie logisch folgt oder denen sie widerspricht. Prämissen können aber selbst nur plausibel sein, und das ist ein gewaltiger Unterschied.
    (1.2) Starke Überzeugungen (religiös, philosophisch etc.) können logisches Denken störend überlagern, etwa der Glaube an die Autorität eines großen Denkers. Auch emotionale Zu- oder Abneigung gegenüber einer Idee (oder ihrem Begründer) oder leidenschaftliches Beharren auf in (1.1) erwähnten Prämissen behindert ein unbefangenes Urteil. Eine rein logische Beurteilung einer Theorie setzt aber geistige Offenheit voraus, d.h. man muss sich auf eine Theorie erst mal einlassen (was keine Zustimmung bedeutet), um aus ihr Unsinn herleiten zu können.
    (2) Neben logischem Denkvermögen und geistiger Offenheit braucht man auch eine fundierte Kenntnis der Theorie, und zwar ohne die bei der Wiedergabe der SRT üblichen Verzerrungen und Verkürzungen. Logische Ungereimtheiten in einer „Popversion“ der SRT lassen selbstredend nicht auf ebensolche in der Originaltheorie schließen.

    – Punkt (2) kommt für Sinowjew als Fehlerquelle für sein Urteil in Frage, zumal er AFAIK weder Physiker noch Mathematiker war. Er kann ein völlig korrektes Urteil über etwas gefällt haben, das er irrigerweise für die (echte und ganze) SRT hielt.
    – Punkt (1.2) kommt aus Ihrer Sicht – theoretisch – für Solkar und mich in Frage, d.h. Sie werden bei uns wohl einen starken „Glauben an“ die SRT“ diagnostizieren“.
    Aus unserer Sicht trifft (1.2) auf Sie zu, was hier aber irrelevant ist, da es ja um Sinowjew einerseits und Solkar und mich andererseits geht.
    Für Sinowjew ist der Punkt zumindest nicht auszuschließen und aus unserer Sicht sogar relativ wahrscheinlich.
    – Für (1.1) gilt mutatis mutandis dasselbe wie für (1.2).

    Ihre Beweisführung selbst erfüllt (1.1) und/oder (1.2), denn sie lässt alle drei Punkte außer acht. Damit ist sie auch unter der Voraussetzung, dass die Prämisse stimmt, als nicht zwingend widerlegt.
    Im Übrigen sagt eine derartige Beweisführung – ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen – mehr über den Charakter ihres Urhebers als über das zu Beweisende aus.

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  49. #149 | Solkar | 20. Januar 2012, 18:39

    #146 | Philip | 20. Januar 2012, 17:20

    Das aus meiner (inzwischen veralteten) Sicht jüngste Beispiel dafür widerlege ich in einer Fortsetzung, die ist nämlich ziemlich lang.

    Noch mehr Tinte?
    Falscher Ansatz! 😀

    Wer hat Schuld an dem methodischen Fehler?
    Martin Luther.

    Warum?

    Man muss nicht immer gleich das Tintenfass werfen, meist genügt es völlig, das gute alte „vade reto!“ in den Baumschulen-Kalkül zu übersetzen, so z.B..

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  50. #150 | Philip | 20. Januar 2012, 19:19

    @Chyron, #144

    …ich hatte dir bereits in Nr. 57 (indirekt) zu verstehen zu geben versucht, dass es völlig sinnlos ist, mit geistigen ‚Amateuren‘ zu ‚diskutieren‘ (dies war und ist nicht bös‘ gemeint).

    Wie das gemeint ist, ist mit egal. Auch wenn es noch so „liebevoll“ gemeint ist – gerade dann – halte ich das für arrogant.
    Was Ihre Apostrophierung des Wortes „Syllogismus“ bedeutet, habe ich wohl als ironisch verstanden, und zwar in dem Sinne, dass Sie das im Sinne des „Beweises“ dafür gemeint haben könnten, dass Sokrates eine Katze sei – eben als unsinnigen Pseudo-syllogismus.
    Ihr Konstrukt, ich hätte die Ironie nicht verstanden und sei daher nicht „halbwegs intelligent und gebildet“, nehme ich als Vorwand für Folgendes zur Kenntnis:

    Ich werde dir also, lieber Philip, auf deine ‚Beiträge‘ ab sofort keine Antwort mehr geben. Ich hoffe, du hast dafür Verständnis.

    Habe ich – wenngleich wohl anders, als Ihnen lieb ist. Ich bin ein Mensch, und nichts Menschliches ist mir fremd. Das gilt auch für menschliche Schwächen wie Feigheit. :mrgreen:
    Im Übrigen habe ich dann mehr Zeit, endlich inhaltlich auf Ihre Beiräge einzugehen; wenn Sie schweigen wollen, ist das Ihr Problem.
    P.S.: Was an „Beitrag“ ironisch gemeint sein kann, ist mir schleierhaft.

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