Augustin Jean Fresnel, Étienne Louis Malus, Harald Maurer, Joachim Schulz, Kurt Bindl, Licht, Spektrum der Wissenschaft, Unbrauchbare Hypothesen
Hypothesen, die niemand braucht (1) – Kurt Bindl
Kurt Bindl ist Elektrotechniker und Betreiber einer Firma für Mess- und Regeltechnik in Tiefenbach, mitten im Dreiwäldereck Bayerischer-, Böhmischer- und Oberpfälzer-Wald. Das idyllische Örtchen in der Oberpfalz ist kaum ein paar Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Seit Jahren schon ist Kurt Bindl im Internet unterwegs, zumeist mit dem Nicknamen Kurt, und verbreitet seine Ansichten über Licht, die Elektrodynamik und die Spezielle Relativitätstheorie.
Zuletzt ist Kurt im Blog „Der Quantenmechaniker“ von Joachim Schulz in den WissensLogs des Spektrumverlags aufgetaucht um sein Kredo zu verkünden.
Kurt schrieb am 25.05.2011, 22:02:
Ich hab nach der Amplitude gefragt, da gibts keine.
Jede Transversalwelle hat, so wie z.B. eine Wasseroberflächenwelle oder eine Seilwelle, eine Amplitude.
Die von Funk/Licht haben keine, denn da gibts keine Transversalwelle.
Der Unterschied zwischen Schall und Licht ist nur der dass bei Schall Materie dazwischengeschaltet ist, bei Licht nicht.
Die Schallerzeugung geschieht mit Materie, die Lichterzeugung ebenfalls.
Die angebliche Erzeugung der Transversalwelle beim/am Dipol ist physikalisch nicht so möglich wies beschrieben wird.
Ausserdem würde sich eine Strahlung in Längsrichtung des Dipols ergeben.
Entgegen dem was du oberhalb beschrieben hast.
Du hast Atome als -mitschwingend- bezeichnet, das ist nicht richtig, Atome sind resonante Schwingkörper, erzwungenes Schwingen erzeugt Licht, passendes Licht erzwingt in ihnen resonantes Schwingen.
Dieses Schwingen ergibt Wirkungen die im Medium sich longitudinal ausbreiten.
Der äussere Photoeffekt beruht auf diesem Prinzip.
Die Notwendigkeit Licht als Zwitter anzusehen bestätigt eindrucksvoll dass mit den Vorstellungen ums Licht etwas nicht stimmt.
Und damit sind Kurts Hypothesen auch schon vollständig wiedergegeben. Er ist der Meinung, dass Licht eine longitudinale Welle in irgendeinem Äther ist und – besonders kurios – keine Amplitude hat, oder doch? Diese Hypothese verkündet er seit Jahren im Internet. Zuletzt hauptsächlich im Forum des Grazer Hobbynaturphilosophen, Diskothekbesitzers, ehemaligen Arnold Schwarzenegger Trainingspartners und gescheiterten Experimentalphysikers („Das Jupiterexperiment“) Harald Maurer.
Natürlich ist es Kurts persönliche Angelegenheit so etwas zu glauben. Es ist auch sein gutes Recht, seine unsinnigen Hypothesen überall zu verkünden. Aber dass Licht eine transversale Welle mit Amplitude ist, ist bekannt und akzeptiert seit Étienne-Louis Malus 1809 die Polarisation des Lichts entdeckte und Augustin Jean Fresnel 1821 erkannte, dass Licht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung und zur Polarisationsebene schwingen muss. Die Welt kann sehr gut auf Kurt Bindls Hypothesen aus der Steinzeit der Physik verzichten.
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Kommentare sind geschlossen.
Warum/wieso?
Es ist immer die selbe Stelle wo er das Signal empfängt, egal wie er zu dieser Stelle gekommen ist.
Nimm zwei Empfänger, stelle einen fest ab.
Den anderen lass so fahren dass er genau an der gleichen Stelle ist wenn das Signal ankommt.
Nun erkläre wieso einer davon eine andere Signallaufdauer feststellen soll.
Lass den Bewegten einmal gegen das Signal fahren, einmal sich entfernen, einmal quer dazu fahren.
Immer so dass beide das Signal gleichzeitig trifft wenn sie am selbem Punkt sind.
Kurt
Hallo Bell,
können wir weitermachen?
Nun steht die Ermittlung des Empfängerabstandes zum Sendepunkt des SAT an.
Denn dieser wird gebraucht damit das NAVI seine Position ermitteln kann.
Kurt
Es geht aber um den Ort, an dem er sich befand, als die Satelliten das Signal sendeten … schon die Formel vergessen?
Aber weiter mit Deinem Gedanken.: Er (der sich da bewegt) empfängt die vier Satelliten an vier verschiedenen Orten. Welcher ist denn nun der Richtige, bzw die Laufzeit welches Satelliten ist denn nun die richtige? Der, der stehen bleibt empfängt hingegen alle Satellitensignale an einem Ort.
Langsam, eins nach dem anderem.
Als nächstes brauchen wir den Abstand des NAVI als es das Signal empfangen hat zu dem Punkt an dem der SAT das Signal abgesetzt hat.
Einverstanden?
Kurt
Nein, denn es geht um 4 Satelliten und nicht nur um einen. Fest steht, dass der Navi, der sich bewegt, die vier Satelliten zu anderen Zeitpunkten empfängt, als der der stehen bleibt.
Wenn das klar ist, kannst Du gerne weitermachen.
Was soll das?
Eins nach dem anderem.
Erstmal wird geklärt wie der Empfänger die Signallaufzeit ermittelt.
Und zwar die zu einem SAT.
Wie das mit den anderen 12 geht das kommt nachher.
Einverstanden mit:
– es existiert ein Sendepunkt im Koordinatennetz für das Signal,
– es existiert ein Empfangspunkt für das gleiche Signal der noch unbekannt ist
– es existiert die Laufdauer des Signals
Der Empfänger kann daraus seinen Abstand zum Sendepunkt errechnen.
Er weiss aber nicht wo er sich im Koordinatensystem befindet.
Kurt
Der Empfänger muss erst seine Uhr synchronisieren, dazu braucht er insgesamt vier Satelliten. Bevor er seine Uhr nicht synchronisiert hat, kann er auch die Signallaufzeit nicht berechnen,
Aber meinethalben rechne erstmal weiter mit Deiner bereits synchronisierten Uhr, … Du läufst auch so gegen die Wand, spätestens wenn der zweite Satellit ins Spiel kommt,
Natürlich muss erstmal die Systemzeit dem Empfänger bekannt sein.
Denn sonnst kann er ja nicht feststellen wie lange das Signal unterwegs war.
Ist das nun OK mit:
1′ Der Empfänger kennt den Absendeort an dem das Signal das er empfangen hat gesendet wurde, er weiss genau den Punkt im Koordinatennetz.
2′ Der Empfänger weiss wie weit er von diesem Punke entfernt war als er das Signal empfangen hat.
Diese Entfernung zu diesem hat er aus der Laufdauer des Signals errechnet.
3′ Die Geschwindigkeit des Empfängers oder des Senders hat bei der Erlangung dieses Wissens keine Rolle gespielt.
Kurt
Ja, … mach endlich mal weiter, woher er die genaue Systemzeit hat, kannst Du dann ja anschließend erläutern.
Die Systemzeit hat er dadurch dass er die Fehler, die er beim Vergleich von (mind) 3 SAT-Positionen erlangt hat, gegenübersetzt.
Diese Gleichung liefert ein eindeutiges Ergebnis.
Das wurde aber alles schon dargelegt, es steht auch im Link.
Eigentlich sind wir nun fertig.
Denn wenn er die Punkte mehrerer SAT kennt, somit seinen Abstand zu diesen Punkten, dann kann er damit seinen Punkt im Koordinatennetz errechnen.
So wie es bei der von El Cattivo eingestellten Formel ersichtlich ist.
Kurt
Nun beginnen aber erst die Probleme … so der Beobachter bewegt ist. Da er -im Gegensatz zu dem stehenbleibenden Beobachter- die 4 Signale an vier verschiedenen Orten empfängt, ist es ihm gar nicht möglich einen gemeinsamen Schnittpunkt der Entfernungen zu den vier Satelliten zu finden. Dies unterscheidet ihn prinzipiell von einem nicht bewegtem Beobachter. Er schafft es auch nicht seine Uhr zu synchronisieren, bzw. synchronisiert seine Uhr falsch aus eben dem gleichen Grunde.
Hallo Bell,
du musst wissen dass die SATs alle gleichzeitig senden und dass der Empfänger, je nach „Güte“, 12 oder mehr Signale gleichzeitig verarbeiten kann.
Kurt
Das ändert doch nichts daran, dass der bewegte Empfänger die Signale an anderen Orten empfängt, als der stehengebliebene Empfänger. Folglich kann der bewegte Empfänger auch keinen Ort berechnen, da sich die Radien aller Satelliten ja nie in einem Ort schneiden können.
Deine ganze schöne Rechnung gilt also nur für einen im Koordinatensystem unbewegten Empfänger.
GPS aber funktioniert aber auch bei sehr schnell bewegten Empfängern ganz hervorragend.
Denke nach, er empfängt die Signale der Sender an einem Punkt, zu einer „Punktzeit“
Er weiss wo die Signale wann abgeschickt wurden, also auch diese Punkte.
Er weiss wie lange die Signale unterwegs waren, also den Abstand.
Ob er dabei bewegt war spielt keine Rolle.
Nun lass es so sein das er erst später andere SATs oder nur zwei empfangen kann.
Dann, ja dann funktioniert GPS nicht mehr!
Darum können die NAVIS auch 12 oder mehr Signale gleichzeitig verwursteln.
Kurt
Du willst doch hoffentlich nicht abstreiten, dass der bewegte Empfänger die Signale der Sats jeweils an anderen Orten empfängt. Es ist dabei vollkommen egal, von wievielen Sats er Signale erhält. Er empfängt alle an anderen Orten.
Mithin können sich die zu den Sats errechneten Abstände auch nie in einem Punkt schneiden.
Dies unterscheidet ihn prinzipiell von einem nichtbewegten Beobachter.
Ist das richtig oder falsch?
Das ist richtig!
Es besteht ein Unterschied in der Genauigkeit der Auswertung zwischen bewegten und unbewegten Empfängern.
Kurt
Ebend. Am Genauesten ist es, in Deiner Ätherlogig, wenn sich der Empfänger nicht bewegt. Je schneller er sich bewegt, desto ungenauer wird die Rechnung.
GOCE bewegt sich sehr schnell, mehr als 7,5 km/sec, trotzdem berechnet er seine Position mittels GPS auf 2 Zentimeter genau.
Dies kommt daher, dass er sich im Sinne der SRT als in Ruhe befindlich sehen kann.
Und sofern wird durch das GPS die Richtigkeit dieser Sichtweise der SRT tagtäglich vieltausendfach bestätigt … die Invarianz des Lichtes nämlich gegenüber jedem Beobachter … und halt nicht nur gegenüber jenen, die in Deinem Äther zufällig ruhen.
edit: statt ‚die Invarianz des Lichtes‘ setze ‚die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit‘
Langsam, wir sind immer noch beim GPS.
Nun betrachten wir drei hintereinander ankommende SAT-Signale die alle an einem anderem Ort empfangen werden (Empfänger bewegt).
Zuerst wird SAT1 empfangen, der Empfänger kennt den Absendpunkt des Signals, seinen Abstand zu diesem Punkt.
Nun wird SAT2 empfangen, der Empfänger kennt ebenfalls den Absendepunkt und den Abstand zu diesem.
Nun wird SAT3 empfangen, der Empfänger kennt auch diesen Punkt und den Abstand zu diesem.
Er hat nun drei Punkte im Raum, und drei Abstände zu diesen Punkten und die Zeiten zum Empfang der Signale.
Diese passen nun nicht mehr zusammen da er ja an unterschiedlichen Orten empfangen hat.
Durch Korrektur der Laufzeiten kann er nun nicht nur seinen Standort errechnen, sondern auch wie schnell er sich und wohin er sich bewegt hat.
Die Genauigkeit wird leiden, die Unabhängigkeit seiner Bewegung gegenüber den Signalen bleibt erhalten.
Kurt
Hallo Bell,
was heisst das?
„edit: statt ‘die Invarianz des Lichtes’ setze ‘die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit“
Lichtgeschwindigkeit gegenüber wem?
Kurt
Er kann weder seinen Standort berechnen, noch etwa seine Geschwindigkeit und oder seinen Kurs.
Welcher Standort sollte das denn sein …zwar ist es nicht ausgeschlossen, dass über die Veränderung der Laufzeiten ein Schnittpunkt dreier Satelliten zustande kommt, aber der vierte und alle anderen passen da dann nicht mehr mit rein … da er logischerweise nur falsche Laufzeiten (über eben eine jetzt falsche Systemzeit) und damit auch nur einen falschen Ort aus den ersten drei Satelliten errechnen kann.
Kurs und Geschwindikeit aber kann er nie und nimmer berechnen … er erhält über die Abstandsrechnung zu den Satelliten ja nicht etwa Punkte, sondern Kugeln auf denen er sich befinden könnte.
Zu der Frage: ‚Lichtgeschwindigkeit gegenüber jedem Beobachter‘
… und jetzt verabschiede ich mich, nicht dass Du noch länger wartest.
Natürlich kann er nur eingeschränkt genau rechen, das Ergebnis wird mikrig.
Er kann zur Not noch einen „vierten SAT“ heranziehen, und zwar den Abstand zum Erdmittelpunkt (er nimmt an dass er sich auf der Erdoberfläche befindet).
Das ändert aber alles nichts daran dass der Empfang der SAT-Signale von seiner Geschwindigkeit unabhängig ist und bleibt.
Selbstverständlich kann er seine Richtung und Geschwindigkeit bestimmen, das geht, wenn auch sehr eingeschränkt, mit den drei (vier) SATs.
Wenn es ihm gelingt diese mehrmals zu empfangen dann ist es eh klar.
Denn dann kann er die Differenzen zu den vorhergehenden Daten auswerten.
All das ist abhängig davon das seine Uhr noch richtig geht.
Wenn die nicht mehr synchron zur GPS-Systenzeit ist dann ist endgültig Fererabend.
Und den mach ich jetzt auch.
Gute Nacht.
Hallo Bell,
Das komm daher weil er sich darauf verlassen kann dass keinerlei Einflüsse irgendeiner Geschwindigkeit des Senders oder Empfängers entstehen oder vorhanden sind.
Dass das Signal immer, und ganz exakt, mit c, c_local, zu ihm läuft.
Nimm als Beispiel die drei, oberhalb beredeten, SATs, lass den Empfänger beim GOCE die Differenz feststellen, nimm diese Differenz und verwende sie als Offset für die als nächtes zu empfangenen Daten.
Dann hast du die gleiche Genauigkeit wie bei einem ruhenden Empfänger.
Glaubst du das immer noch?
Gruss Kurt
Kurt sollte wieder auf AT schreiben können. Man muss das ja nun auch nicht an fünf Stellen im Web diskutieren.
Ich nenne mal P0, den Ort, an dem sich der Beobachter befindet, wenn die Sats ihr Signal aussenden.
P1 den Ort, an dem er das Signal des 1. Sat erhält.
P2 den Ort, an dem er das Signal des 2. Sat erhält.
P3 den Ort, an dem er das Signal des 3. Sat erhält.
1)Ist es richtig, dass beim im Äther ruhenden Beobachter die Orte P0 … P3 alle identisch sind?
2)Ist es richtig, dass beim im Äther bewegten Beobachter alle Ort voneinander verschieden sind?
3)Ist es richtig, dass ich drei Unbekannte berechnen muß, um die Position eines unbekannten Ortes zu berechnen, nämlich dessen Koordinaten x,y und z?
4)Ist es richtig, dass ich drei Gleichungen brauche um diese drei Unbekannten zu berechnen?
5)Ist es richtig, dass mir jeder Satellit genau eine solche Gleichung liefert (die Entfernung nämlich zum Beobachter)?
6)Ist es richtig, dass ich (Uhrzeit mal außen vor) beim im Äther ruhenden Beobachter genau drei Gleichungen (also auch drei Satelliten) brauche, um den ORT P0 (und damit auch die Orte P1 bis P3) eindeutig zu bestimmen?
7)Ist es richtig, dass ich 12 Unbekannte lösen muß, wenn ich vier unbekannte Orte berechnen will?
Falls ja: Daran scheiterst Du doch hier mit Deinem Äther. Du brauchst nicht mehr drei Gleichungen, sondern 12 Gleichungen, denn Du mußt vier Orte berechnen und nicht nur einen.
Und mit jedem Satelliten, den Du dazu nimmst, um eine weitere Gleichung zu erhalten, erhöht sich die Zahl der Gleichungen die Du lösen mußt um weitere drei. Es ist in Deinem Äther also völlig unmöglich, dass ein darin bewegter Beobachter seinen Standort mittels GPS je errechnen könnte.
GPS funktioniert nur, wenn der Beobachter im Äther ruht.
Und um auf Deine angeblich ‚infinitesimal kurze Zeit‘, die das Signal braucht, um vom Satelliten zum Beobachter zu kommen: es geht um die Zeit von 0,07 Sekunden. Also fast eine Zehntel Sekunde. Das mag für Dich eine recht kurze Zeit sein, infinitesimal kurz ist die Zeit aufjedenfall nicht … die Zeit vom Urknall bis zum Ende der Inflation passt da mindestens 10^20 mal rein.
Hallo Kurt,
Machen wir mal hier weiter, also #255, Kurt, 25. November 2011, 20:22 Uhr. Da hast Du folgendes geschrieben:
Bedauerlicherweise beantwortet das die Frage nicht. Es ist mir schlicht unbegreiflich, wie jemand jahrelang über ein Thema schreiben kann und dann, wenn man die Fragestellung endlich vereinfacht hat, nicht mehr bereit ist, nur zwischen zwei Thesen und ohne Angabe von Details zu unterscheiden. Das kann üblicherweise ein Kleinkind und hat auch nichts mit der Relativitätstheorie zu tun. Statt einer klaren Antwort – die meinetwegen zunächst auch falsch sein kann, denn man redet ja miteinander und kann dabei auch was korrigieren, weichst Du der Antwort konsequent aus, und versuchst, eine völlig triviale Fragestellung mit völlig willkürlichen Zusatzbedingungen zu zerreden.
Schauen wir nochmal im Detail:
Was denn für Umstände ? Klassisch oder relativistisch – was ist denn da so schwer daran, diese beiden Fälle zu unterscheiden ? Du behauptest doch, es gäbe keine Beweise. Also muss entweder der klassische Ansatz das bessere Ergebnis liefern oder aber der Unterschied innerhalb der Messungenauigkeit liegen, denn sonst würdest Du ja selber einräumen, dass Deine These falsch sei.
Frage 1: Warum also legst Du Dich nicht fest ?
Des weiteren: Du behauptest, es gibt keine Beweise. Doch wenn man Deine Äusserungen zu den Voraussetzungen eines Beweises anschaut, so haben wir hier noch keinerlei Konsens erreicht. Und überdies ist Dir sehr wohl bewusst, dass Du mit Deiner Ansicht völlig alleine dastehst. Statt also einen Konsens anzustreben und die Know-How-Defizite gemeinsam auszuräumen, verkündest Du erneut – ohne Konsens – dass es keine Beweise gibt.
Frage 2: Wie kannst Du behaupten, dass es keine Beweise gibt, obgleich über den Beweis-Begriff noch keinerlei Konsens vorliegt ?
Ganz einfach wortwörtlich lesen und nichts zwischen die Zeilen hineininterpretieren. Und Deine ganzen unsinnigen Vermutungen auf der persönlichen Ebene (Ehrlichkeit u.s.w.) klärst Du am besten privat mit einem Psychiater, einem Pfarrer oder einer anderen Person Deines Vertrauens und behelligst damit nicht eine naturwissenschaftlich orientierte Internet-Gemeinde, die solche Fragestellungen doch gar nicht beurteilen kann.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Bell,
ich weiss nicht was du -unter deinem Äther- verstehst.
Mein „Äther“ (genannt Träger) ist das Ding das den Bezug fürs Lichtlaufen innerhalb des GPS-Bereiches bereitstellt.
Der GPS-Bereich ist hier das Koordinatennetz das bis zu den SATs hochreicht.
In diesem Bereich läuft Licht, also die Signale der SAT, mit c.
Alles was wir heute Nacht besprochen haben findet in diesem Bereich statt.
Wo du da ein Problem siehst ist mir nicht verständlich.
Alle von den SATs abgesetzten Signale laufen mit c zum Empfänger.
Ich hab auch nicht gesagt dass die Signale infinestimal beim Empfänger ankommen.
Selbstverständlich braucht das Signal bis es vom Sendepunkt zum Empfangspunkt gelangt, -Zeit-.
Die Zeit die die Strecke vorgibt.
Strecke mal c ergibt die Signallaufdauer.
Das Signal läuft in einer Millisekunde 300 Km.
Erkläre mir bitte was dir das irgendwie nicht klar ist, wo du ein Problem siehst.
Kurt
Hallo Ralf,
was willst du beim GPS relativistisch (be)rechnen?
Gruss Kurt
Hallo Kurt,
alles was man relativistisch berechnen kann, was denn sonst ??
Und was ist mit Frage 2 ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Bell,
Ich muss mich erst richtig auf meinen Stuhl setzen.
Du redest von den drei SAT von heute Nacht, davon dass sie nacheinander ihr Signal abgesetzt haben.
Und von einem bewegtem Empfänger.
Lassen wir die SAT alle annähernd gleichweit weg sein, so dass ihr Signal nacheinander ankommt (sie haben nacheinander gesendet).
Der Empfänger sieht das Signal vom SAT_1 am Ort_1
das vom SAT_2 am Ort_2 usw.
Ist das so angedacht?
Kurt
Ralf, ohne das du sagst was du relativistisch rechnen willst wirst du von mir keine Aussage bekommen.
Ich habe gelernt was es heisst wenn einem die Worte im Mund umgedreht werden.
Auch wenn du das nicht vorhast, du nicht aber andere.
Also, was willst du als Aussagenkriterium verwenden?
Welche Geschwindigkeit willst du als Berechnungsgrundlage ansetzen.
Und welches Ergebnis kommt dann dabei raus.
Gruss Kurt
Ja. (Die Sats senden ihr Signal alle zur gleichen Zeit ab.)
Ralf, vielleicht kann ich damit helfen.
–S————————————–E
Die Striche sind die Erdoberfläche, das Koordinatensystem wie Bell und ich es heute Nacht verwendet haben.
a‘
Der SAT S ruht, das Signal braucht 1 Sekunde bis es beim E ankommt.
b‘
Der S ist bewegt, er bewegt sich mit 1/2 c
Er sendet an der gleichen Stelle sein Signal ab an der der ruhende S ist.
Frage: wie lange ist das Signal unterwegs wenn relativistisch gerechnet wird wenn:
1′ der S von Links nach rechts fliegt
2′ von rechts nach links.
– gleich lang wie beim unbewegtem Sender,
– spielt die Richtung eine Rolle
Gruss Kurt
Sie sind gleichweit weg, senden gleichzeitig.
Der Empfänger bewegt sich, empfängt die drei Signale an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten.
Er kennt die Entfernungen zu allen drei SATs.
Er kennt die Orte wo die SATs das Signal gesendet haben.
Somit erkennt er dass er sich bewegt haben muss, denn die Daten lassen sich nicht auf einen Punkt bringen.
Er kann erkennen wie schnell er sich bewegt hat, und in welche Richtung.
Das setzt allerdings voraus dass er vorher gewusst hat wo er sich befindet/befand.
Kurt
Beantworte doch einfach meine sieben Fragen, so wie ich ja auch gestern brav die Deinen beantwortet habe. Schreibe mir bis zu welchem Punkt Du mitgehst, und ab welchem Du welchen Widerspruch hast.
Solange du nicht sagst ob die SATs alle gleichweit vom Ort P0
entfernt waren und ob sie ihr Signal zeitgleich abgesendet haben ist die Frage nicht sinnvoll zu beantworten.
Kurt
Das verstehe ich nicht. Was hat das damit zu tun, ob sie gleich weit weg waren vom Ort P0? In der Praxis sind sie verschieden weit weg. Dass die Sats ihr Signal alle zur gleichen Zeit absenden, ist Grundage des GPS-Systems, steht also auch gar nicht in Frage. Sie senden alle ihr Signal zur Zeit t0. Und zur Zeit t0 befindet sich der Beobachter am Ort P0.
Meinethalben kannst Du als Entfernung der Sats zum Zeitpunkt t0 annehmen, was Du möchtest. Also auch, dass zum Sendezeitpunkt alle drei gleichweit weg waren von P0.
Hallo Bell,
Nein?
Überleg mal wann das Signal beim P0 ankommt!
Kurt
Beantworte doch endlich mal die Fragen! … Nimm dabei an was Du möchtest, das schrieb ich Dir doch schon.
Nun stellt sich mir die Frage ob du Umstände schaffen willst die mit der Realiät nichts zu tun haben um mich dann damit aufs Glatteis zu führen, oder ob du die elementaren Naturgesetze nicht kennst.
Ich gehe mal vom letzten aus.
Damit die Signale der drei SATs (sie wurden gleichzeitig abgesetzt) gleichzeitig am Punkt P0 ankommen können, müssen sie entweder:
– die gleiche Signallaufdauer haben, somit den gleichen Abstand zu P0, oder eine andere Laufzeit liegt vor, heisst: sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten abgesetzt.
Kurt
Kurt so ist es sinnlos. Ich habe nirgends geschrieben, dass die Signale gleichzeitig am Punkt P0 ankommen.
Und jetzt geh endlich mal auf die Fragen ein ….
Die Frage 1 lässt sich ja noch mit ja beantworten, egal wann die Signale abgesetzt wurden und wie weit der Abstand zu den Sendern war.
Frage zwei jedoch nicht.
Denn es kann ja sein dass zwei Signale gleichzeitig ankommen und da ist der Bewegte halt am gleichem Orte.
Stell erstmal klar was du ansetzt, sonnst geht es nicht.
Kurt
Mein Gott Kurt, dass es Spezialfälle gibt, da zwei Signale den Bewegten am gleichen Ort treffen … ja, das ist richtig.
Nimm an alle sind in einer Ebene, der Beobachter in der Mitte, ein Sat im Norden, einer im Osten und einer im Süden … und der Beobachter bewegt sich gen Norden.
Nimm weiter an, P0 befinde sich gleichweit von allen Sats entfernt.
Und nun geh bitte auf die Fragen zwei bis sieben ein … Du hast doch hoffentlich keine weiteren Bedenken, die Fragen zu beantworten.
Tja, jetzt wirds mir zu spät … eine einzige Frage (und die wahrscheinlich auch noch unter Vorbehalt) von sieben beantwortet … mein Gott Walter …
Hallo Kurt,
das ist aber sehr bedauerlich.
Das wäre – wenn zutreffend – noch weit mehr bedauerlich. Setzen wir deswegen noch eine Stufe weiter unten an, vielleicht haben wir hier nur ein jahrelang nicht als solches erkanntes Missverständnis vorliegen. Dann können wir das jetzt ausräumen.
Frage 1: Was ist Deiner Meinung nach eine klassische Rechnung ?
Frage 2: Was ist Deiner Meinung nach eine relativistische Rechnung ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf
v1 = 0,6
v2 = 0,8
zu 1: v1 + v2 = 1,4
zu 2: v1 + v2 = 0.9….
Gruss Kurt
Hallo Kurt,
das ist doch schon mal eine Antwort, zwar nur beispielhaft, aber immerhin. Wenn sich Deine Antwort auf die sogenannte (1) übliche und (2) relativistische Geschwindigkeitsaddition bezieht (wonach es ganz stark aussieht), so würde ich Deinen beiden Rechnungen zustimmen. – Ich gehe im Folgenden davon aus, dass dem so ist, sonst frage bitte so rasch wie möglich nach.
Nun ist Relativitätstheorie aber nicht nur die relativistische Geschwindigkeitsaddition, sondern weit mehr. So werden beispielsweise bei Koordinatenwechseln Längen und Zeitdauern anders als in der klassischen Physik berechnet.
Deswegen formuliere ich nun zwei ähnliche Fragen wie zuvor, um uns der Aufgabenstellung weiter annähern zu können:
Frage 1b: Was ist Deiner Meinung nach eine Berechnung gemäss klassischer Physik ?
Frage 2b: Was ist Deiner Meinung nach eine Berechnung gemäss relativistischer Physik ?
Bitte beachte, dass ich in den beiden Fragen das Wort „Rechnung“ durch „Berechnung“ ersetzt habe, nicht um Dich in die Irre zu führen, sondern um die Frage etwas präziser formulieren zu können.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Kurt, da ich von Dir immer noch keine Antwort auf meine Fragen 2 bis 7 erhalten habe (obwohl als Antwort ein kurzes ‚ja‘ oder ’nein‘ genügte) gehe ich mal davon aus, dass Du die Fragen auch nicht mehr beantworten möchtest.
Das kann ich gut verstehen, …. denn Dir wird klar geworden sein, dass, schon mit Beantwortung der 2, Frage, Dein ‚an die Erde festgenagelter Äther‘ arg ins Schwanken kommt … und mit Bejahung der 7. Frage, Du endgültig bewiesen hättest, dass wenn es denn einen Äther gibt, … der aufjedenfall nicht an die Erde angenagelt sein kann … denn dann klappte das ja nicht mehr, dass man mittels GPS und vier Gleichungen die genaue Position und Uhrzeit berechnen kann.
Das darf natürlich nicht sein, Kurt … und deshalb beantwortest Du vorsichtshalber die Fragen nicht.
Hallo Ralf!
Hallo Kurt!
In meiner kleinen Unicode-Schatzkiste finde ich dieses ⊕ Symbol.
Darf ich anregen, dass ihr das bei relativistische Additionen verwendet; so z.B.:
v1 ⊕ v2 ≈ 0.9.
(Das ≈ Symbol ist ne Zugabe.)
Sonst kriegen wir wegen sowas
v1 = 0,6
v2 = 0,8
[…]
zu 2: v1 + v2 = 0.9….
noch Ärger mit Grundschullehrern, deren Bemühungen wir zunichte machen. 😀
Kurt, lass Dich nicht verwirren; Du hast das völlig richtig gerechnet; alles ok. Es geht mir hier nur um den Formalismus.
Grüsse, Solkar