Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
- Diskutiere mit anderen Benutzern im Forum Alpha Centauri über Hartwig Thim und seinen Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
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Thim, hören Sie auf, von Taylor zu phantasieren; sowas beherrschen Sie erkennbar nicht.
Haereticus,
danke für den Kommentar, der mich sehr erfreut hat.
Jetzt aber zu
#301 | Solkar | 25. März 2013, 14:53 :
ich liebe Elisabeth Taylor, Robert Taylor als Ivanhoe der black night.
Welchen Taylor meinen Sie denn, den mit der Reihe?
Oder aber einen Taylor wie Sie: Auf-Schneider
Hartwig
Die Linzer Rutschkupplung und das Relativitätsprinzip.
Im Nachhinein kann man das Linzer Labor als inertial rehabilitieren,
bewegt hat sich dort höchstens was im Kreise.
Wir haben einen angenagelten stationary Sender, 50 mm links und
25 mm drunter einen angenagelten stationary Empfänger.
Bei stationary haben wir gemäß Relativitätsprinzip gleiche Physik.
Oben kommt f rein und unten bei f3 kommt auch nur f raus.
Das kapazitive Verwirrspiel mit d1 und d2 und der eingeschobenen
falschen Rechnung ändert nichts daran, kein dopplern und kein wobbeln.
Peter Lustig hat dagegen nur Experimente mit echten Effekten gezeigt.
Herr Professor,
Sie waren es, der geschrieben hat:
Welcher der 4 von Ihnen vorgeschlagenen könnte das denn sein: die Schauspielerin, der Schauspieler, der Mathematiker oder der Auf-Schneider ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#297 | haereticus | 25. März 2013, 14:35
*Seufz*
Dann Galilei-transformier doch bitte mal selbst die WGl der ED und sieh selbst, was passiert!
Meine leidige Erfahrung ist, dass sich der grosse Haeretiker beharrlich weigert die Theorie zu studieren und statt dessen unausgegorene „Weisheiten“ spendet. Kehr erst mal die Denkfehler vor der eigenen Tür.
@ Solkar
Ächz!
Nicht jedes physikalische Szenario braucht eine mathematische Transformation um als solches zu gelten.
Nicht jeder Mann bedarf einer Rasur um als solcher zu gelten. 😀
@haereticus: Wie tiefsinnig. Das erklärt natürlich alles – und nichts.
#305 | Solkar | 25. März 2013, 16:33
#307 | haereticus | 25. März 2013, 16:48
QED
@ Solkar, #309
Du hast meinen Ächzer wohl missverstanden, aber das macht nichts. 😀
#304 | ralfkannenberg | 25. März 2013, 15:52 :
Die Auf-Schneider sind die Chirurgen, ein ganz grosser Linzer Chirurg hat mir am 2.August 4 Bypässe gesetzt, mich vorher aufgeschnitten, Diese 4 Bypässe funktionieren grossartig. Jetzt kann ich wieder fussballspielen und wandern und Vierervektoren richtig rechnen.
Aber Spass beiseite,
#306 | Karl | 25. März 2013, 16:46 :
Der k-Vektor beschreibt die Aberration, aber Abirren tun die Relativisten, ich irre nie ab! Auf Deine Rechnung werde ich verzichten. Ich will mich doch nicht blamieren.
Oben geht f hinein und unten kommt f“‘>33GHz nach der SRT heraus, aber experimentell ging oben f=33GHz hinein und unten kam f“’=33 GHz heraus so wie es Christian Doppler voraussagte.
Die SRT hat also experimentell versagt. Theoretisch ist sie sowieso unlogisch.Sozusagen (kugel)blitzdumm.
Gigahertzliche Gruesse aus Linz,
Hartwig
Hallo Prof. Thim,
ich habe dir genau vorgerechnet, wo du die Fehler gemacht hast. Da hilft kein Klagen und kein Heulen von dir. Du bist widerlegt.
#312 | Karl | 25. März 2013, 18:28 :
Deine Rechenfehler habe ich schon gefunden. Werde sie Dir morgen erklären. Du hättest für den Pick-up v=0 einsetzen müssen, der dreht sich nämlich nicht.
Diese Vierervektormethode ist nicht einfach, Du schaffst sie nicht.
Gute Nacht Charly, Gamasche wird Dich nicht erschiessen. Es ist ja nicht Valentinstag. Hast wieder Glück gehabt.
Der Tag ist noch jung. Wahrscheinlich hat Hartwig gerade eine Anwendung. Komisch: Rechenfehler angeblich gefunden, aber nicht pronto triumphierend und pöbelnd hoch gehalten. Wir können davon ausgehen: Was auch kommt, wenn denn etwas kommt, das wird lustig sein.
#314 | Dietmar | 26. März 2013, 08:34 :wird für wen lustig sein. Für mich ist es die ganze Zeit schon lustig, eine Tragik-komoedie, in der Karl der Kleine die Hauptrolle spielt, aber mit eigene Rechenfehler, die er nicht bemerkt, weil seine Mathematikkenntnisse (Vektorrechnung) nicht ausreichen. Er hat ja auch nicht bemerkt, dass für Onkel Albert c + c=c gilt. und dass die x-Komponente des k-Vektors mit v multipliziert wird, dieses v ist die Geschwindigkeit der rotierenden Scheibe oder gleich Null für den Empfänger(pick up).
Karl’s Rechnung is for the birds (Katz) sowie:1+1=1 nur für die Schaltungsalgebra funktioniert.
Ach Hartwig, nur noch Gezeter, nichts mit Substanz. Ich finde es so herrlich, Gratulation an Karl, er hat deine angebliche Widerlegung der SRT widerlegt. Und du kannst nicht gegen anstinken, gestern Abend noch groß angekündigt, du hättest die „Rechenfehler“ gefunden, würdest sie heute erklären, aber was kommt von dir? Eben, nur das übliche dumme Geschwurbel.
Dir ist sicher schon klar, dass die Rechnung von Karl den Weg finden wird, dass du auf der Tagung also schon mehr also blödes infantiles Gelabere auf Tasche haben musst. Es ist einfach so, er hat eine klare Rechnung aufgestellt, du musst zeigen, dass sie falsch ist.
Kannst du aber nicht. Und viel lustiger und auch eine Tatsache ist, du hast schon Rechenfehler gemacht, hast du auch zugegeben, du könntest also auch wieder welche gemacht haben. Schade das es noch einwenig bis zur Tagung ist, halte dich ja solange fit, den Spaß will ich ja echt erleben, wie du da so richtig untergehst.
Und für deine Arroganz hast du es so richtig verdient, dass man dir mal die Hosen runterlässt und dir so richtig eine auf dein freches unverschämtes Schandmaul gibt. Du wirst hier nun noch weiter schimpfen, jammern und zetern, beleidigen und pöbeln, aber es wird alles nichts nützen, Du wurdest nicht nur angezählt, du wurdest ausgezählt. 😀
#316 | nocheinPoet | 26. März 2013, 11:06 :
Dummes Geschwuppel wird mit dummen Geschwuppel vergolten.
Nur das versteht Ihr!
Ihre #315 betrachten Sie also sogar selbst als „dummes Geschwuppel“.
Richtig so
Da Sie aber eben ausser „dummem Geschwuppel“ nichts von Substanz liefern, bleibt es bei der Conclusio:
Prof. Thims theoretische Behandlung seines Mikrowellenexperimentes wurde von Karl widerlegt.
Und so verstreicht der Tag. Um eine weitere Lüge des Hartwig Thim bereichert:
Aber vielleicht kommt ja noch der „Nachweis“ bis Mitternacht …
Man wartet ob den großen Worten nun auch noch Taten folgen…
Was ist los Hartwig, hast du nichts auf Tasche? 😀
Ich würde erstmal abwarten, ob Thim im September bei der Jahrestagung von ÖPG und SPS auch anderswo als an der Bar rumlümmeln darf.
Grüsse galileo2609
Tja. War nicht anders zu erwarten: Nichts gekommen …
#320 | nocheinPoet | 26. März 2013, 19:30:
Karl hat einen Fehler schon am Beginn seiner Rechnung gemacht. der k-Vektor fällt ja senkrecht zur drehenden disk1 ein, daher ist kx =0. dieser Fehler zieht sich durch die ganze Rechnung hindurch.
den hätte er vermeiden können, wenn er nicht von meiner NPA-Rechnung ausgegangen wäre, die ja nicht veröffentlicht wurde und die ich schon früher als ungültig erklärt habe.
Jetzt werde ich vielleicht doch schnell eine IEEE-Veröffentlichung einreichen,
sonst wird mein richtiges Ergebnis, das nicht f“‘ =f lautet, sondern quadratische (v/c)² Terme aufweist, plagiarisiert (plagiarized).
Es gibt einen einfachen plausiblen Grund, warum Dopplerverschiebungs-terme herauskommen müssen, denn es gibt ja 3 transversale Verschiebungen, 3 können sich nicht kompensieren, und weil es 3 Relativbewegungen gibt.. Das sagt schon der Hausverstand, wenn man einen hat.
Hausverständliche Gruesse aus Linz, Euer
Rechnenmeister Hartwig
Spannend, was machen die Hörner auf dem Radialventilator?
Damit die k-Vektoren nicht runterfallen?
Sind die umlaufenden circular lines kurzgeschlossen?
Moin Hartwig,
Du bist erstmal zu spät. Dann hat der gute Karl da sicher keinen Fehler gemacht, falsche Rechnungen kommen bisher nur von Dir. Du klingst so kleinlaut heute am Morgen, ist die Luft raus? 😀
Dir ist schon klar, dass Du einen Fehler richtig aufzeigen musst?
Na ich schaue mir mal an, wie Du immer leiser wirst und untergehst, Deine „Widerlegung“ der SRT die ja nie wirklich eine wahr, wurde als falsch entlarvt und widerlegt. Sehr schön. Wird sicher lustig im September,…
Zu Thims #323 fällt mir ein typischer Auspruch einer Vulkanierin aus „Enterprise“ ein
—
Statt sich nun erneut an Prof. Thims üblicher Weheklag zu reiben, sollte man eher einmal versuchen zu ergründen, was eigentlich der Denkfehler von Prof. Thim gewesen sein mag und was jenen verursacht haben könnte.
Prof. Thims theoretische Betrachtungen [Thi03], [Thi11] und somit auch sein Falsifikationsversuch wider die SRT scheitern letztlich an der Tatsache, dass LTn eine Gruppe bilden:
Sei
jeweils die darstellende Matrix der LT von einem KS beziffert mit „A“ nach einem KS beziffert mit „B“ und
die Identitätsabbildung, dargestellt durch die Einheitsmatrix.
Zählung der KS wie in Karls Arbeit [RK13v2].
Es war ja bereits in #130 zutreffenderweise vom Experimentator eingeräumt worden, dass
Formal lässt sich dies schreiben als
. (1)
Die Reihenfolge der Transformationen und somit die Leserichtung ist dabei von rechts nach links; das Matrizenprodukt rechts würde also die Transformation eines ganz rechts anzumultiplizierenden Vektor beschreiben.
Aus Symmetriegründen gälte ferner, wenn nur die zweite, gegenläufige, Scheibe verbaut wäre:
. (2)
Wenn man nun zwei derartige Ein-Scheiben Ensembles aus Antenne, Scheibe und Pick-Up unmittelbar in Reihe schalten würde, wäre die Gesamt Transformation immer noch die Identität
, (3)
da wegen .
Der Mittelteil von (3) lässt sich aufgrund Assoziativität klammern:
, (4)
und stellt ferner, da die Veknüpung von LTn eben wieder eine LT ist, insgesamt eine Dekomposition von dar:
. (5)
Somit folgt aus (3):
, (6)
was zeigt, dass Prof. Thims Versuch mit den zwei Scheiben eben auch jenes Nullresultat ergeben musste, dass auch erzielt wurde; rechts in in (6) steht nämlich genau die Kette der anzuwendenden Transformationen. ☐
—
Halbwegs sauber formuliert lässt sich das Problem also mit einfachsten algebraischen Mitteln abhandeln; es stellt sich somit die Frage, wieso dies Prof Thims Aufmerksamkeit entging.
Insbesondere [Thi11] fällt durch nahezu epische Breite im Formelanschrieb auf – siehe. insb. [Thi11]/(K5).
In [Thi11] wird kein , kein eingeführt, es wird nicht einmal ein ordentlicher Formalismus für Vektoren benutzt und die LTn werden dort eben nicht durch Matrizen repräsentiert und verknüpt, sondern in länglichen Einzelschrittrechnungen ausgeführt – dass sich bei solch unstrukturiertem Vorgehen Fehler einschleichen, ist nicht verwunderlich.
Grüsse, Solkar
[RK13v2] Relativ Kritisch Widerlegung der „Vierervektorrechnung“ des Professors H. Thim. Mar 23rd 2013. http://www.relativ-kritisch.net/blog/wp-content/uploads/2013/03/RebuttalAbsenceOfRtDShift.pdf
[Thi03] Thim, H. Absence of the relativistic transverse Doppler shift at microwave frequencies. Instrumentation and Measurement, IEEE Transactions on, 2003, 52, 1660-1664. doi:10.1109/TIM.2003.817916
[Thi11] Thim, H. Doppler shift between two rotating disks. http://www.relativ-kritisch.net/blog/wp-content/uploads/2013/03/Doppler-shift-between-two-rotating-disks.pdf
in #326
streiche
„unmittelbar in Reihe schalten“
setze
„hintereinander schalten“
Warum auch immer, die Formeln sehen sehr gestreckt aus.
Ich glaube der Ansatz von Thim ist ein anderer. Er ist davon überzeugt die SRT ist falsch. Er baut nun ein Experiment, das zu beweisen. Er hat die SRT ja schon nicht richtig verstanden, diesen Fehler gießt er nun mit in sein Experiment.
Natürlich bleibt der Fehler drin, es kommt auch wieder das falsch Verstandene raus.
Er wird es aber wohl wie alle Cranks halten, egal wer was ihm auch erklärt und vorrechnen wird, wer es anders als er sieht, sieht es eben falsch. Mit Einsicht ist da sicher nicht zu rechnen.
#326 | Solkar | 27. März 2013, 09:50 :
Ach, jetzt endlich kommt der „Gruppenschmäh. Die LTn sind falsch, unabhängig davon, ob sie eine Gruppe bilden oder nicht.
Und Ich kann doch nicht meine Einsicht (Ansicht) ändern, da ich von der Ungültigkeit der SRT(theoretisch und experimentell) überzeugt bin.
Glaubt ihr wirklich, dass tausende NPA-Mitglieder falsch liegen?
Und noch viele Mainsstream-Physiker, einen neuen habe ich beim 50jahresjubileum des Atominstitutes kennengelernt. Und vor 106 Jahren schon hatte Langevin die SRT als Unsinn entlarvt.
Und jetzt hat sich Karl auch noch verrechnet, verwendet einen falschen kxo
Vektor der ja Null ist, weil das 33GHz-Signal senkrecht auf disk1 eingestrahlt wurde. Peinliche Blamage ist das für ihn.
Euer Euch bemitleidender
Hartwig Thim
Da liegt der Hase im Pfeffer. Aber auch das wirst Du nicht verstehen.
@ Karl
Ist das omnipräsente ‚dietliche Würstchen‘, dessen frischer, antibiotischer Schlachthaus-Geruch neuerdings die ganze Küche durchwabert, hier das letzte Aufgebot gegen zwei in Ehren ergraute, natürlich salamigereifte Wissenschaftler, die nach bestem Vermögen zur technischen Entwicklung unserer Länder beigetragen haben und die sich vor ihrem Abschied aus dieser ‚lumperten Welt‘ das kleine Recht herausnehmen, mal auch alternative Wege zu betreten und darüber zu berichten?
Grüsse, haereticus
@haereticus: Naja, so dolle ist das nicht, mit den in Ehren ergrauten Wissenschaftlern: Der eine hält es für erwähnenswert, dass man Nullergebnisse erzielt, wenn man gegenläufige Scheiben zusammenklebt, kündigt großspurig Fehlerkorrekturen an, die er nicht liefert, der andere ergeht sich in emoticon-übersättigten Pöbeleien und merkt erst, wenn er konkret werden soll, dass es doch wohl besser ist, mal zu überlegen, was er da eigentlich verzapft.
Da halte ich als Physik-Dilettant locker mit. Aber locker …
@ Dietmar, 332
Sicher, solange Du nur nachplappernd herummobst!
Was aber, wenn Du einmal auf ein paar mathematische Formeln triffst, die von den Profis noch nicht für Dich vorverdaut, bzw. vorverdammt, wurden?
Wirst Du dann etwa Dein Dilettantentum in voller Pracht entfalten, oder doch lieber abwarten, was andere Dir vorkauen?
Du bist durchschaut, da hilt Dir kein weiteres Dummgeschwätz.
Welche Profis? Hier sind doch alle nur dumme Schüler, ginge es nach Dir.
Hallo Prof. Thim,
du schriebst:
Die Blamagen sind einzig auf deiner Seite. In meiner Rechnung gibt es einen Vektor . ist eine reelle Zahl und die x-Komponente dieses Vektors. ist daher kein Vektor, wie du behauptest. Das ist schon mal deine erste Blamage.
Für alle Komponenten der -Vektoren gilt Eine weitere Einschränkung oder Voraussetzung wird von mir für diese Komponenten nicht gemacht. Da meine Rechnung für alle -\infty
@ Dietmar, #334
Beklag Dich doch bei Mutti! 🙁
Die hat mich immer gewarnt! Sie sagt mir: „Lass dich nie auf Gespräche mit Idioten ein: Die ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich mit Erfahrung.“ Habe diesen guten Rat doch tatsächlich hier vernachlässigt! Aber dank Deiner jetzt wieder dran erinnert.
In diesem Sinne: Du hast gewonnen, haereticus!
#335 | Karl | 27. März 2013, 16:36 :
k_{0x}=0 ist die x-Komponente des K-Vektors. Du hättest sie gleich Null setzen müssen. Dieser Vektor steht senkrecht auf die disk1, wir haben hier eine Diskussion über den transversalen Dopplereffekt, wohlgemerkt.
k_{0x}=0 kommt in mehreren Gleichungen, z.B. in (4) und RK3a und 3b vor.
Sag,wo hast Du Algebra gelernt? Im Kindergarten, glaube ich.
Jetzt reiss Dich endlich einmal zusammen und sag was Gescheits.
@ Dietmar, #337
Sicherlich hat Dir Deine Mutti auch beizubringen versucht, wie Du Idioten als solche erkennen kannst.
Da hast Du aber offenbar lieber auf Deinem Lolli herumgebissen und irgendwelchen zerstörerischen Musik-Schrott aus dem Kopfhörer konsumiert!
Aber ich sehe, dass Du latent lernwillig bist. 😆
Gewinnen bedeutet mir normalerweise nichts, wenn ich jemanden dabei verletzen musste.
Wichtig ist mir nur, dass die gute Botschaft der herzgeborenen Toleranz, wenn auch nicht akzeptiert, sondern wenigstens zur Kenntnis genommen wurde.
Grüsse, haereticus
#339 | haereticus | 27. März 2013, 17:19 :
Grossartig! Danke
Hartwig
#326 | Solkar | 27. März 2013, 09:50
Die LTn bilden aber nun mal eine Gruppe und spätestens daran scheitert Prof. Thim.
Gelegentlich Prof. Thims letzter wirrer Äusserung zu Karls Rechnung muss man sich ferner fragen, ob Prof. Thim nicht schon am Begriff „Vektor“ scheitert, und deshalb überhaupt nicht so genau weiss, was Transformationen überhaupt sind.
Nicht meine #326 sondern Thims #329 war natürlich gemeint.
Hallo Prof. Thim,
du schriebst:
Quatsch, hätte ich nicht müssen. Dazu gibt es ja Variablen. Setze einfach in meiner Rechnung. Kommt trotzdem keine Dopplerverschiebung heraus (). Das ist doch trivial. Soll ich dir das jetzt auch noch vorrechnen?
Hallo Prof. Thim,
wie unverschämt du bist wird deutlich, wenn ich nochmals auf meinen Absatz auf Seite 3 der Widerlegung hinweisen darf:
Ich denke, dass der Eindruck nicht täuscht, dass dein dilettantisches Herumreiten auf erst durch meinen Hinweis zustande kam. Wieder einmal eine erbärmliche Vorstellung von dir, Professor.
PS.: Für dich, lieber Prof., hier meine Widerlegung mit :
„Rebuttal of the absence of the relativistc transversal doppler shit at micro wave frequencies with “.
Jetzt kommt voraussichtlich erstmal wieder eine Portion Thimscher Schmarrn mit Blubb auf den Tisch.
Die Erfahrung legt das nahe – leider.
Vorzugsweise Orchestermusik geleitet von Leonard Bernstein, diesem Banausen.
Funktioniert zuverlässig.
#347 | Dietmar | 28. März 2013, 01:52 :
Leonard Bernstein is a great conductor and Composer (Candide, West Side Story and so on)
He would not have wiritten an SRT-Opera.
What is your comment good for? For the birds or fuer die Katz, we say in Austrian dialect.
#343 | Karl | 27. März 2013, 18:59 :
habe ich selbst schon durchgerechnet, mein Resultat is f“‘ ist NICHT gleich fo
ich habe eine Vreschiebung errechnet.
Meine Rechnung werde ich jetzt fein säuberlich in einem Word.doc zusammenfassen und dann veröffentlichen.
Warum reichst Du Deine Rechnung nicht bei einem ernst zu nehmenden Journal ein? Z.B. bei IEEE, wo Theorie und Experiment wichtige Rollen spielen?
Transformationen sind gut, wenn sie physikalisch richtig sind und nicht aus unlogischen, also falschen Postulaten abgeleitet wurden. bei den Lorentz-Transformationen trifft das leider (für Euch) nicht zu. Eher schon bei den Selleri-Transformationen. Aber die kennt Ihr ja nicht. Georg Galetzki hat das alles schon viel früher gesagt, Peter Maquart auch. (im Requiem der relativitästheorie-Buch (Verlag Herchen).Schon lange her.
#348 | Hartwig Thim | 28. März 2013, 09:03
Da bin ich ja beruhigt, dass Sie Word für Ihren Formelsatz verwenden. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie irgendeine arme Seele an der JKU zum TeXen Ihres Bockmists vergattert hätten.