Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
- Diskutiere mit anderen Benutzern im Forum Alpha Centauri über Hartwig Thim und seinen Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
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Das ist doch endlich mal eine klare Aussage! Genau das hätten Sie von Anfang an sagen sollen und sollten es eben jetzt tun, statt mit Herrn Kannenberg ähnlich zu verfahren, wie Sie es Herrn Pössel und Frau Ipsum vorwerfen.
Angriff (s.o.) ist nicht immer die beste Verteidigung. Manchmal ist es einfach ein „Bumerang“ (in Anführungszeichen, denn es gibt Jagdbumerangs, die nicht zurückkehren sollen und es auch nicht tun).
@Philip | 12. Dezember 2018, 16:29
Nun etwas Kontra:
Wie das denn? Er hat mir vorgeworfen, daß ich mit meinen Äusserungen Familien von Opfern des Holocaust angreifen würde. Ich unterstelle ihm nur ein autoritäres Verhalten gegenüber mir. Scheinbar ist er der Herr dieses Blogs oder wie soll ich diese Aussage verstehen?
Und ist der Antisemitismus-Vorwurf kein „Beschimpfen“? Es ist zwar Mode sogar die „linken“ Nachdenkseiten mit diesem Vorwurf zu belegen, aber in meinem Fall ist der Vorwurf haltlos. Wie Herrr Pössel beschrieben hat, war mein „Paradoxon“ ein Test auf eine zweifelhafte Definition. Dies gefiel Lore Ipsum nicht und versucht jetzt hier im „Revier“ mich anzugehen. Offensichtlich mit Erfolg.
@Philip | 12. Dezember 2018, 16:35
Was habe ich denn Herrn Pössel vorgeworfen? Soweit ich die Sachlage sehe, war es doch ein Disput zwischen Lore Ipsum und Herrn Pössel, in dem ich mein „Paradoxon“ rein brachte. Nun gut eventuell eher ein Irrtum Ihrerseits. Die Frage ist nicht nur der Diskussionsstil sondern auch der Anlass der Diskussion. Und der liegt fast ein Jahr zurück. Wenn meiner Meinung nach sich jemand entschuldigen sollte dann sind es Lore Ipsum Ralf Kannenberg und galileo2609, die mich ohne triftigen Grund attackiert haben. Und das noch mit haltlosen Vorwürfen.
Sehr geehrter Herr Knoth,
leider empfinde ich Ihre mühsam zugegebenen „das habe ich nicht so gemeint“ Ihrer Aussagen wenig überzeugend. Natürlich brauchen Sie mich nicht zu überzeugen, auch dann nicht, wenn Sie Ihre Aussagen gerne zu wiederholen pflegen, um dann nach zähem Ringen erneut einzuräumen, dass Sie es nicht so gemeint haben und ohnehin immer die anderen schuld sind und sich bei Ihnen entschuldigen müssen.
Dass Sie eine Wortwahl bedauern würden konnte ich bislang ebenfalls nicht erkennen, aber das ist mir persönlich offen gestanden egal.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Knoth,
sind Sie in Eile ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Zur Erinnerung:
Natürlich steht der Vorwurf unter Vorbehalt, der aber durch die Suggestivfrage am Anfang indirekt als erfüllt hingestellt scheint.
Dabei sollte klar sein, dass Herr Kannenberg nicht die o.g. Aussage meinte, sondern die „überspitzte“ Bemerkung, die Sie als „Madoff-Paradoxon“ bezeichnet haben und die zur Überinterpretation einlädt.
Darauf bin ich überhaupt noch nicht eingegangen. Klar ist, dass damit nicht die Aussage gemeint ist, dass man einen Menschen nach seinem Handeln beurteilen sollte.
Eine Aussage, die danach klingt, man halte etwa Juden für quasi sakrosankt, ist sehr wohl verletzend.
Das Wort „Tränendrüsenargument“ ist es ganz sicher. Völlig unnötige Polemik.
Ich hoffe doch! Ich will nicht zu den Zeiten zurück, in denen die Bezeichnung „Antisemit“ ein Lob war.
Welche Seiten meinen Sie? Ich kenne mich da zu wenig aus. Dass „Linke“ Antisemiten sein können, sollte aber nicht erst seit Kunzelmann und den Tupamaros oder den RZ mit ihrer Flugzeugentführung nach Entebbe/Uganda nebst Selektion der Passagiere nach israelisch – nicht israelisch (Letztere wurden freigelassen) – bekannt sein.
Das würde ich stets betonen.
…der schiefgegangen ist, weil er zu einer ungewollten Interpretation einlädt..
Geht so. Ich habe einige Einwände geäußert.
@Philip | 12. Dezember 2018, 21:00
Im Wesentlichen bin ich einverstanden. Zu Ihrer Frage zu den „Nachdenkseiten“.:
Diese behandeln hauptsächlich Themen aus em Bereich „Wirtschaft und Soziales“. Nach diesem Artikel wird diesen Leuten Antisemitismus wegen Kritik an der Finanzwirtschaft vorgeworfen. Soweit kann also die Auslegung des Begriffs Antisemitismus gehen.
Rudi Knoth,
zur besseren Nachvollziehbarkeit hier noch der Link zu der Kritik an den „NachDenkSeiten“ bei Belltower.News:
Antisemitismus von links: Die verkürzte „Neoliberalismuskritik“ der „NachDenkSeiten“
Über die Querfrontaktivitäten der Seiten, insbesondere nach dem Ausscheiden von Wolfgang Lieb sollte man tatsächlich gründlich nachdenken! Der Artikel bei Belltower.News eignet sich jedenfalls nicht dafür, die zivilgesellschaftliche Aufklärung der Verbreitung antisemitischer Ressentiments und Stereotype zu diskreditieren.
So wie wie sie das gerade versuchen, um von der Verbreitung solcher durch ihre Accounts abzulenken.
Grüsse galileo2609
Ich habe diese Passage…
…dahingehend missverstanden, Herr Pössel habe Ihre Aussage so wie oben dargestellt interpretiert. Den Doppelpunkt hatte ich übersehen und das folgende Zitat nicht zugeordnet. Gut, dann waren es Frau Ipsum und Herr Schulz, sowie hier im Blog galilei2609 und Herr Kannenberg. Letztlich ist egal, um wen genau es geht, die Grundaussage ist darunter invariant.
Das halte ich für weniger wichtig.
Es geht nicht primär um Entschuldigungen oder – damit verbunden – das Gewinnen der Diskussion. Es geht um Klarheit und, so möglich, eine Beilegung des Streits.
Deren Haltlosigkeit Sie ohne die Gegenattacken weitaus schneller und für die Anderen überzeugender hätten darlegen können.
Hallo Philip,
ich muss Lore Ipsum hier unterstützen. Es ist natürlich keine originäre Zuschreibung von Rudi Knoth, er wiederholt sie nur. Das ist eine unnötige Zuschreibung, die weitverbreitet ist, auch im deutschsprachigen Raum.
Ich zitiere dazu im Auszug einen Kommentar von mir:
Grüsse galileo2609
das ist nicht nur verletzend sondern ein weiteres antisemitisches Stereotyp.
LG Lore
Die Behauptung, Juden seien in unserer Gesellschaft sakrosankt, ist definitiv ein antisemitisches Stereotyp, was ich auch geschrieben habe.
Da Herr Knoth seine Aussage so nicht gemeint haben will, habe ich die neutralere Formulierung von einer Aussage geschrieben, die so klingt, als halte man Juden in dieser Gesellschaft für sakrosankt
Also eine Aussage, die dazu einlädt, sie als antisemitisch misszuverstehen und deshalb verletzend wirkt.
@galileo2609 12. Dezember 2018, 22:04
Welche Accounts denn? Hier habe ich keinen. Was dern Nahcdenkseitenartikel angeht, so sind folgende Punkte interessant:
1. Wie ich auch schrieb, ist der Vorwurf des Antisemitismus ein (noch) schwerwiegender Vorwurf. Man sollte ihn daher mit Bedacht erheben.
2. Offensichtlich braucht man nicht mal Juden nennen, damit eine Äusserung als antisemitisch zu gilt. Es genügen schon Institutionen, die man mit Juden verbinden kann (Wall Street). Das halte ich für bedenklich. Denn dann wird auch berechtigte Kritik an diesen Institutionen mit der Zuschreibung „antisemitisch“ unterbunden.
@all
Wie ich schon immer schrieb, fand ich das Forum und den Blog informativ und interessant. Was sich aber in den letzten Wochen hier zugetragen aht mich sehr enttäuscht. Denn was sich das Trio „Lore Ipsum“, „ralsf kannenberg“ und galileo2609 geleistet hat, kann man sls Mobbing bezeichnen. Es waren ja nicht nur Vorwürfe wie „antisemitisch“ und „sexistisch“, die beide an den Haaren herbeigezogen waren. Auch die Behauptung, daß meine Beiträge (auch auf scílogs) nicht dem „intellektuellen Niveau“ hier entsprächen, ist eine Unverschämtheit.
Ich gehe dann lieber zum GOM-Blog. Da sind die Leute toleranter und zivilisierter als hier.Eventuell auch intelligenter. Denn da wissen sicher schon einige, dass für die Wechselspannung (Sinuskurve) Uss = sqrt(2) * Ueff ist. Uss ist die Spannung von Spitze zu Spitze und Ueff die effektive Spannung nach der Formel Ueff **2 / R = P.
Enttäuschender Verlauf der Forumsdiskussionen, der transversale DE wurde nie nachgewiesen, er ist totaler Stumpfsinn wie die SRT mit ihren logischen Fehlerngeblieben!
Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun.
@Hartwig Thim | 13. Dezember 2018, 07:57
Na sowas. Jetzt leugnen Sie noch Experimente, die diesen Effekt nachgewiesen haben. Nur mit Ihrer Anordnung klappt dies nicht.
@Philip | 12. Dezember 2018, 22:27
Es gibt keine Frau Ipsum. „Lore Ipsum“ ist die Bezeichnung für den Blindsatz.
Sehr geehrter Herr Knoth,
Sie haben es schon so oft angekündigt, aber nie umgesetzt. Leute mit Ihrer Gesinnung sind mir unangenehm und wenn Sie sich auf dem GOM-Blog wohlfühlen, einem Blog nota bene, wo die Autorenschaft der Meinung ist, dass aus a*b=0 folgen würde, dass a=0 gilt (ja ja, Stichwort „Fehler H01“, wenn Sie nachlesen möchten), dann frage ich mich, was Sie hier noch hält.
Anfangs dachte ich, dass Sie lernfähig seien und auch bereit, Ihre Position kritisch zu hinterfragen, mittlerweile aber hat sich herausgestellt, dass Sie nur sehr zäh Aussagen zu relativieren bereit sind und bei bester Gelegenheit dann erneut einstellen. Ich denke nicht, dass diese Art Propaganda für diesen Blog einen Gewinn darstellt.
Ein Gewinn indes wäre es gewesen, wenn Sie tatsächlich ergebnisoffen gewesen wären und man gemeinsam die Problempunkte herausgearbeitet hätte, aber dazu fehlt Ihnen wie sich nun herausgestellt hat die Bereitschaft.
Leben Sie wohl, Ralf Kannenberg
Das weiß man hier sicherlich auch.
Warum hat galileo2609 dies nicht auf meine Amateurfunkfrage als Antwort gesagt?
„Lorem Ipsum …“ ist der Beginn des Blindsatzes, übrigens ein verstümmelter Cicero-Text.
Die genannte Userin (bzw. der genannte User) hat aus „Lorem“ den Vornamen „Lore“ und damit aus dem Blindsatzanfang einen Usernamen kreiert.
Dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mit bürgerlichem Namen so heißt, ist mir auch klar.
Da kann ich nur zustimmen. Manchmal ist natürlich ein Exkurs erforderlich bzw. man muss ihn austragen, aber mit der angebrachten Nüchternheit.
Das stimmt anscheinend nicht. Herr Knoth hat ein Experiment aus dem Jahre 1963 verlinkt, von dem leider nur der Abstract allgemein zugänglich ist.
Das wäre selbst dann das falsche Wort, wen es den Effekt nicht gäbe. Stumpfsinn ist eine Eigenschaft menschlichen Verhaltens, völlige Interessenlosigkeit gehört dazu.
Was ist an gut Klassischer Physik unlogisch?
An sich erst mal nicht. Historisch sieht das etwas anders aus, weil Physiker wie Lenard und Stark allen Ernstes meinten, Physik habe eine „rassische“ Grundlage, und die SRT und ART vor allem mit der Begründung ablehnten, sie seien „jüdische Physik“.
Was freilich mit der hiesigen Debatte um Antisemitismus überhaupt nichts zu tun hat, denn Herr Knoth, dem dies hier vorgeworfen wird, ist offensichtlich kein Anhänger der „Deutschen Physik“.
Fehlerkorrektur
Denn da wissen sicher schon einige, dass für die Wechselspannung (Sinuskurve) Uss = 2 * sqrt(2) * Ueff ist.
Hat es jemand gemerkt?
Nicht sofort. Wir haben in Schule und Uni meist nicht mit Uss, sondern mit
Û = ½Uss
gerechnet und die Gleichung stand meist anders herum:
Das hat etwas verwirrt.
Nun gut. In dieser Prüfungsaufgabe war Ueff gegeben und wurde Û gesucht.Denn der/die (Kondensator(en) laden sich bis zu dieser Spannung auf.
Rudi Knoth,
sie verstehen mich schon. Auch hier auf RelativKritisch benötigen sie zumindest eine valide E-Mail, um unmoderiert kommentieren zu können.
Ihr prekäres Verhältnis zu antisemitischen Stereotypen verbreiten sie seit Jahren auf zahlreichen Seiten im Internet. U. a. ihr sogenanntes „Madoff-Paradoxon“. Das ist nicht spontan im Blog von Pössel zum Ausbruch gelangt.
Je mehr man von ihnen in der langen Linie zur Kenntnis bekommt, stellt man sich die Frage, ob sie tatsächlich nur ein intellektuelles Handicap haben, oder doch von den „Juden“ besessen sind.
Vielleicht helfen sie uns in der Beantwortung dieser Fragen einfach selbst weiter.
Grüsse galileo2609
@ galileo2609 | 13. Dezember 2018, 23:07
Das ist eine dreiste Lüge. von Ihnen. Ich behalte mir vor, juristische Schritte gegen Sie zu unternehmen. Dann kommt eventuell auf Sie, lore Ipsum und Ralf Kannenberg zu.
Sehr geehrter Herr Knoth,
dem sehe ich mit grosser Gelassenheit entgegen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Knoth,
hier nicht, aber woanders schon. Nicht dass das schlimm wäre, aber ich will Ihnen gerne helfen: „Kleinrudi“ – sagt Ihnen das etwas ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Hallo Herr Knoth
Endlich verstanden, wie das mit der Lore. Kannenberg und Konsorten schon seit langem (!) läuft?
Herr Berger hat es doch nochmal ausführlich erklärt.
Lesen Sie doch mal Autoren aus der linken(!) jüdischen Szene. Zum Beispiel (!) Moshe Zuckermann. Auf Rubikon oder bei KEN,FM
Die „Antideutschen“ sind doch schon lange legendär. Ebenso die Organisation der Stasi- Dame mit großzügiger staatlicher Unterstützung für Propagandaleistungen.
Wieso wundern Sie sich immer noch über die im akademischen Mileu allgegenwärtigen „Blockwarte“ ?
Grüße von L.L.
@ Rudi Knoth
Sorry Herr Knoth.Habe den Thread hier gerade erst eben bis oben (bzw. bis zum Anfang) fertig gelesen. Sie sind ja oben offenbar schon auf Zuckerberg eingegangen.
Aber kennen Sie diese Leute (auch die hier) aus dem „Amadeo“- oder dem ortodoxen GWUP- (usw.) Umfeld erst seit kurzem?
@little Louis | 14. Dezember 2018, 14:03
Sie auch hier? Was für eine Überraschung. Da Herr Kannenberg mich als „kleinrudi“ geoutet hat, sehen Sie also wie man vom Philosemiten zum Antisemiten innerhalb von ein paar Monaten wird. Wie haben Sie eigentlich von dieser Diskussion hier erfahren?
Nun da habe ich mich wohl ganz schön getäuscht. Ich dachte eigentlich, daß es hier um physikalische Fragen geht.
Jetzt fange ich mal einen Satz nicht mit „Nun“ an. Denn sonst reicht ein einfacher regulärer Ausdruck aus, mich zu finden. Ob es sich hier um „Antideutsche“ handelt, ist mir nicht wirklich klar. Wichtig ist mir deer reichlich seltsame Diskussionsstil hier. Und den Begriff „Blockwart“ muss ich mir wohl merken. Denn dieser eignet sich wohl nicht als „rechter“ Kampfbegriff.
Ausserdem: die Nachdenkseiten“ und eventuell auch „#aufstehen“ wurden ja auch mit dem Begriff „Antisemitismus“ bedacht.
Wie heisst es so schön „Antisemitismuskeulen zu Poolnudeln“.
@little Louis | 14. Dezember 2018, 14:23
Das Thema Zuckerberg habe ich Mittte November hier erwähnt. Dann war erstmal 3 Wochen Ruhe. Galileo hat wohl dazu nichts im „Antisemitenhammer“ gefunden. Das wird auch nicht so einfach sein, weil damals (2015) Mark Zuckerberg sich als Atheist bezeichnete (2017 war dies wieder anders laut hpd) und kein Kritiker die Tatsache, daß der Jude ist, in der Kritik nannte.
GWUP kenne ich eigentlich schon seit 2001. Ebenso PSIRAM (Esowatch), durch die ich eigentlich auf diese Seite gekommen bin. Ich war wirklich erstaunt, daß es Menschen gibt, die die Relativitätstheorie nicht akzeptieren.
Als eigentlich habe ich mir vorgenommen hier in diesem ungastlichen Blog Schluss zu machen. Das werde ich auch jetzt tun. Grüssen Sie Frau Lopez von mir.
Sehr geehrter Herr Knoth,
ganz banal über die Schreibweise. Das liefert im google nur einen Hit. Man kann so etwas also besser kaschieren.
Ansonsten muss ich Sie aber enttäuschen, denn ich google den Leuten aus Prinzip nicht hinterher. Wenn Sie etwas zu sagen haben, dann können Sie das hier tun – cross-posting interessiert mich nicht.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Sehr geehrter Herr Knoth,
ich dachte, Sie wollten uns vor Gericht zerren. Und nun das … – ich bin wirklich enttäuscht.
Wobei ich Ihnen ohnehin aus Gründen der Fairness wegen Aussichtslosigkeit davon abgeraten hätte. Statt Ihr Geld zum Fenster hinauszuwerfen könnten Sie das viel sinnvoller dem Roten Kreuz oder einer anderen wohltätigen Organisation Ihres Vertrauens spenden.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
@ Rudi Knoth
Ich kenn das GWUP- Umfeld auch schon recht lange .Vor allem auch über das Humanisten- Umfeld.Hab mich vor längerer zeit mal halbwegs dazugezählt. Bis sich allmählich bemerkt hab, dass den (angeblichen) Skeptikern vor allem dei Skepsis über sich selbst fehlt. Auch bezüglich so mancher Artikel im Print“Skeptiker“ war ich immer skeptischer geworden. Gerade auch wegen des erkenntnistheoretischen bzw. wissenschaftstheoretischen (dogmatischen) Hintergrunds .Zum Teil aber auch wegen des immer wieder durchscheinen
US- affinen Neocon- Hintergrundes eines Großteils der Beteiligten.
Da gabs ja auch immer wieder milde Debatten auf den Humanisten- sites
Das spielt keine Rolle. Natürlich ist Kritik an Herrn Zuckerberg nicht per se antisemitisch, aber das hat nichts mit seiner religiösen Überzeugung zu tun. Deshalb ist dies natürlich auch kein Argument.
Davon abgesehen muss man gar kein Jude sein, um antisemitisch angegriffen zu werden. In der SS-Zeitung „Das Schwarze Korps“ wurde 1937 PLANCK als sogenannter „weißer“ Jude attackiert, vermutlich vom Kollegen Stark.
Das weiß ich seit einem von physikalischem Verständnis weitestgehend freien PM-Artikel von Peter Ripota.
Im Endeffekt verläuft die Trennlinie eher zwischen Menschen, die die Relativitätstheorie zumindest in Grundzügen verstehen und Menschen, auf die dies nicht zutrifft und oft die auch grundlegende Lücken im Verständnis der Klassischen Physik überhaupt, namentlich GALILEIs Relativitätsprinzip, zeigen.
Das kann ich zwar nachvollziehen, aber ich hätte mir einen anderen Ausgang der Debatte gewünscht.
Mit Frau Lopez hatte ich das Vergnügen vor allem 2005ff auf SPON, unter dem Usernamen Der Kezzer.
Hallo Philip,
kleine Korrektur: Der als „weißer Jude der Wissenschaft“ Angegriffene war Werner Heisenberg, stellvertretend für viele.
Grüsse galileo2609
Rudi Knoth scheint einiges noch nicht verstanden zu haben. Insbesondere, dass jenes von ihm eingeführte antisemitische „Madoff-Paradoxon“ noch nicht zu Ende diskutiert worden ist.
Es ist weiter offensichtlich, dass er keinen Ansatz zeigt, seine Bedienung antisemitischer Stereotype reflektieren zu wollen und/oder zu können. Derart äusserte er sich zumindest im Blog der Ex-GfWP:
Knoth hat im Ansatz nicht verstanden, dass der Widerspruch, der ihm entgegengehalten wird, den von ihm flächig verbreiteten und durch seine Kommentare relativierenden wie legitimierenden antisemitischen Stereotypen gilt. Er hat nicht verstanden, dass es nicht in erster Linie um seine Person geht. Rudi Knoth ist austauschbar. Er repräsentiert zum einen den tumben Querschnitt des für diese Stereotypen anfälligen Teil der Gesellschaft und radikalisiert sich zum anderen an der eigenen Berauschung seiner Wahrnehmungen.
Die Kommentare Knoths zu Themen im Bereich des gängigen Antisemitismus erfüllen nahezu vollendet die „Arbeitsdefinition des Antisemitismus“ der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA):
Es ist mindestens skurril, dass ein erfahrungsgemäss mittelmässiger, aber hyperaktiver Rezitator der Schulbuchphysik bei seinen Übergriffen in virulente gesellschaftspolitische Grundfragen regelmässig im extremen Abseits landet.
Ob er es will, oder nicht … Ich favorisiere das erste Szenario. Dekonstruieren wir im folgenden seine von ihm verbreiteten antisemitischen Stereotype.
Grüsse galileo2609
Btw:
Dazu hat Philip das wesentliche gesagt:
Es wird dazu auch noch eine weitergehende Analyse von meiner Seite geben.
Moin galileo2609,
heißt, Du wirst noch mal den Teil zitieren, den Du verwerflich findest und man muss da nun nicht selber suchen? Also wenn man es wissen wollen würde?
Ich glaube, es gibt Menschen, die erkennen nicht die Kritik an deren Aussagen als solche, sondern beziehen jedwede Kritik immer auf sich als Person. Also wenn wer sagt, Du ich finde da hast Du was dämliches behauptet, werten die es als, Du bist dämlich. Eventuell ist es bei antisemitischen Äußerungen ähnlich, jemand kann eine Aussage machen, die ein anderer als antisemitisch wertet, die aber gar nicht so gemeint gewesen ist.
Aber ich finde das Thema sehr anstrengend, reicht mir, wenn mein großer Bruder auf AfD steht, Pegida toll findet, und selbst Trump einiges abgewinnen kann. Und man kommt da so schwer weiter, mein Bruder ist kein geistiger Tiefflieger, darum kann ich es nicht verstehen.
Dennoch ist jetzt bald Weihnachten, sollten wir uns da nicht einfach alle ein wenig lieb haben?
Bügelst Du mich nun flach für meinen Beitrag hier? 😉
Hallo neP,
ja,
ja.
Eine Aussage im Themenfeld ist antisemitisch oder nicht. Dagegen sind „antisemitische[…] Äußerungen“ natürlich antisemitisch. Wie es zu solchen Aussagen kommt, ist zu analysieren: „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden […]“
Instrumentelle Intelligenz allein schützt nicht vor irrationalen Entgleisungen. Das ist so. Es gehört mehr dazu. Und genau das ist ja auch eines der schwerwiegenden Handicaps von Rudi Knoth.
Lieb haben wir uns dann, wenn wir uns alle auf die notwendigen Bedingungen eines rationalen Diskurs einigen könnten.
Warum sollte ich?
Grüsse galileo2609
Zur Kenntnisnahme: Nachdem sich Rudi Knoth weiter in anderen Webpräsenzen über seinen Disput mit mir und Lore Ipsum geäussert hat, habe ich ihn hier zu einer Fortführung bzw. Neuausrichtung unseres Konflikts im Blog von RelativKritisch aufgefordert.
Ich werde die Äusserungen von Knoth et al. in jenen weiteren Webpräsenzen zunächst nicht kommentieren. Knoth (aber auch andere, die sich mit seinen Konstrukten nicht einig werden), ist zunächst aufgerufen, bei meinen sicherlich nachvollziehbaren Fragen vom 5. November 2018 an sein „Madoff-Paradoxon“ einzusetzen:
Grüsse galileo2609
Wie die meisten von uns bereits wissen, ging es um und nach den Weihnachtsfeiertagen auf den SciLogs weiter.
Es ist jetzt vor allem die Aufgabe des jeweiligen SciLogs-Bloggers, seine Haltung zu finden oder zu überdenken. Sie werden das bestimmt und ohne weitere Hilfe von sich aus schaffen.
Grüsse galileo2609
Hallo Galileo,
offenbar besteht auf den SciLogs kein Interesse an solchen Erörterungen, jedenfalls wurde Dein Beitrag zu diesem Thema dort gelöscht.
Insgesamt passen diese Vorgänge sehr gut zu dem Bild, das ich im September dieses Jahres auf astronews erfahren habe und das sich nun nahtlos auf die SciLogs fortsetzt: diese Gedankenmuster aus dem rechtsnationalen Umfeld stossen anders als noch vor ~10 Jahren wieder auf breite Akzeptanz, wobei sich diese Akzeptanz keineswegs auf akademische Aussenseiter und Einsteingegner beschränkt, sondern auch die Intelligenzija erreicht hat. Ich sage nicht, dass diese Intelligenzija dem zustimmt, aber sie toleriert solche Aussagen, widerspricht ihnen nicht und – und das finde ich am meisten bedenklich – stört sich daran, wenn andere ihnen widersprechen. Im Gegensatz zum astronews ist auf den SciLogs schon die nächste Stufe erreicht, nämlich dass diese Einstellung auch bei der Moderation angekommen ist.
Die „neue Fratze“ hat sich bereits im Jahr 2018 ungeschminkt gezeigt.
Das einzig Beruhigende ist, dass trotz ausgezeichneter akademischer Beiträge die Teilnehmerschaft in den zugehörigen Kommentarbereichen der SciLogs derartig unattraktiv ist, dass sich nur wenige ernstzunehmende Personen dorthin verirren, d.h. der Impakt der vorliegenden Situation ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch gering. Bedauerlich und meines Erachtens auch besorgniserregend ist diese Situation aber allemal !
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf,
Hilf mir mal auf die Sprünge. Wurde in meinem Blog ein Kommentar von Galileo gelöscht? Ich habe bewusst nichts von ihm gelöscht und bin, im Gegenteil, dankbar für seine Worte (soweit ich sie gesehen habe). Falls doch etwas fehlen sollte, müsste ich bei der Redaktion nachfragen.
Hallo Joachim,
gestern abend war doch ein langer Kommentar von ihm drin. Die Uhrzeit kann ich nur grob schätzen – ich war bis kurz vor 22 Uhr im Büro und habe vor dem Schlafengehen nochmals in den Blog geschaut, das war gegen Mitternacht. Also irgendwann dazwischen dürfte er erstellt worden sein.
Freundliche Grüsse, Ralf
Sehr merkwürdig. Zwischen dem Kommentar von 19:55 und dem von 0:29 gibt es nichts im „Papierkorb“ und eine Mail habe ich auch nicht bekommen. In meiner Inbox löscht die Redaktion sicher nicht.
Hallo Joachim,
das Problem ist gelöst: mit dem Internet Explorer, wie ich ihn im Büro habe, sehe ich den Beitrag nicht, mit Chrome indes wird er angezeigt. Unglaublich …
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo zusammen,
betroffen ist nicht nur der Beitrag von galileo2609, alle anderen nachfolgenden Beiträge werden ebenfalls nicht angezeigt. Wir haben hier ein neues internes GUI, welches auch nur von Chrome unterstützt wird und bei dessen Anwendung unter dem Internet Explorer es zu komischen Effekten kommt … Allerdings ist bei uns in der Firma der Internet Explorer nach wie vor der Standard-Browser.
Und zuhause habe ich es auch gesehen, weil meine Frau den Firefox nutzt.
Das tut mir sehr leid und als Konsequenz davon werde ich künftig bei solchen Situationen zuerst eine betroffene Seite auch im Chrome anschauen ehe ich etwas schreibe.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf,
das liegt nicht an deinen Browsern, das ist die Kommentarsoftware von scilogs selbst.
Kein Ruhmesblatt für „Tagebücher der Wissenschaft“, die Portal-IT nicht zu beherrschen.
Der User muß selbst nachhelfen und nach Aufruf des Blogbeitrages „Strg+F5“ drücken.
Mußt jedesmal die Hauptseite, die Rubriken, die Blogs und die Beiträge aktualisieren 🙁
Das müssen noch Reste vom letzten Weltuntergang sein – Grüße Dip
Hallo Herr Senf,
ich möchte hier keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wir haben Anwendungen in der Firma, bei denen weder Ctrl-F5 noch Cache-Leerungen etwas nutzen, was meistens klappt, ist, dass man einen Buchstaben in der Adresse durch einen Grossbuchstaben ersetzt und wenn das nicht hilft, dann eben noch einen zweiten Buchstaben durch einen Grossbuchstaben ersetzt. Hier ist aber die Situation wenigstens die, dass ich sofort sehe, dass etwas falsch geladen wurde, was ich eben auf den SciLogs nicht gesehen hatte.
Kommt hinzu, dass ich so eine High-Performance-Maschine im Büro habe, die ich für meine Arbeit gar nicht brauche und die erst einmal alles cachet, mit dem Ergebnis, dass ich nach einem Reboot 10 Minuten warten muss, bis ich endlich auf die Dateien in meinem eigenen Netzwerk-Bereich zugreifen kann.
Wie auch immer: ich bitte Joachim und die SciLog-Moderatoren in aller Form um Entschuldigung, dass ich Ihnen eine Löschung unterstellt habe.
Freundliche Grüsse, Ralf