Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
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Eine Vierervektor-Rechnung habe ich schon längst gemacht. Das Ergebnis war eine relativistischer Frequenzverschiebung, die (1+v²/c²)/(1-v²/c²) bei weitem übertraf. Dieser Faktor war auch enthalten. Er kommt ja auch in Einstein’s 1905 Artikel vor.
Ja, ich muss RelativKritisch enttäuschen. Den transversalen Dopplereffekt gibt es nicht, sonst würde er von der Polizei verwendet. Das Radar würde dann in jeder Seitenstrasse stehen und kein vorbeiflitzendes Auto würde es bemerken. Erst beim Zahlen.
Hallo Prof. Thim,
Das wäre ja einmal etwas. Ich kenne keine Vierervektor-Rechnung von dir.
Die Märchenerzähler sitzen bei RelatiKritisch,
Hartwig Thim hat sie aufgedeckt, lieber Karl Mai (Februar ist jetzt)
Das Experimentum Crucis ist gut unterwegs. Bald wird die SRT vom Tisch gefegt worden sein.
Wo ist deine Vierervektor-Rechnung?
Stimmt, Hartwig Thim hat sich zu uns gesetzt und erzählt uns ein Märchen von seiner Vierervektor-Rechnung.
Thim,
Ich darf sie daran erinnern, dass der zweite Teil meiner Nachfrage
bisher unbeantwortet ist.
Grüsse galileo2609
#105 | galileo2609 | 23. Februar 2013, 20:41 :
DR. Herman Einstein war Peter Lorre. Und Hermann Goehring ist ein ganz anderer Typ, fett und blöd. Aber in Linz hat er die Staalwerke gebaut, auf die wir Österreicher stolz sind und die viel Geld bringen. Mein Mercedes fährt mit VAlpine Stahl. Rostfrei!.
Im vorbeifliegenden Stein (Asteroid) wäre viel rostfreier Staal. Den sollte die NASA einfangen und CERN zerlegen statt Higgs Bosonen kochen.
#102 | Karl | 23. Februar 2013, 09:18 :
meine Vierer-vektor-Rechnung habe ich noch nicht veröffentlicht. Dann kopert ihr sie und dann schaue ich durch die Finger.ich bin doch nicht blöd.
Hallo Prof. Thim,
dir sollte man wirklich den Doktortitel wegnehmen, du bist eine Schande für die Wissenschaft.
Wir haben dir die Vierervektor-Rechnung im Forum schon vor drei Jahren vorgerechnet. Wenn schon, kopierst du von uns, nicht umgekehrt.
wenn du das sagst…
#107 | Karl | 24. Februar 2013, 09:29 :
Ich brauche den Doktortitel nicht, die Welt weiss auch ohne ihn, wie gescheit ich bin.
Meine Vierervekrorechnung ergab genau: k“’=0 und omega“’= (1+v²/c²)/(1-v²/c²), wie in meiner IEEE-Publikation. Die SRT ist also vom Tisch durch mein kluges Experiment bei 33GHz
PapaThim
Bevor’s noch schlimmer wird, lieber in die Küche gucken.
Der Kaiserschmarrn riecht schon bis hierher angebrannt.
#109 | Herr Senf | 24. Februar 2013, 10:47 :
Mit solchem Senf schmecken vielleicht Hundstrümmerl, Frankfurter würden mit solchem Senf nicht mehr schmecken. Schade um die Frankfurter.
Von Burenwürsten sollte dieser Senf auch ferngehalten werden.
Jetzt ist also kein Senf mehr da, gut so, er schmeckt ja niemandem, weil er so entsetzlich geschmacklos ist.
Sehr geehrter Herr Professor,
dieses „Logikverständnis“ erklärt natürlich einfach, warum Sie solche Probleme haben, den Relativitätstheorien zu folgen. Bleiben Sie deswegen mit Vorteil bei solchen Fachgebieten, bei denen Sie auf die naive Anschauung zurückgreifen können.
Noch ein Tipp: Dunkle Materie ist auch nicht „dunkel“, denn sonst könnte man sie ja sehen. Mit Vorteil halten Sie sich also auch hier inhaltlich zurück, bis Sie Ihre Logik-Kenntnisse wieder aufgefrischt haben.
Dann werden Sie auch selber zwanglos erkennen, welchen Unfug Sie hier bislang geschrieben haben.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#112 | ralfkannenberg | 25. Februar 2013, 09:41 :
sagen Sie mir bitte, welchen „Unfug“ ich geschrieben habe. 2000 NPA-Mitglieder haben meiner kritik an der Logik des Lichtpostulates zugestimmt, ist nicht nur dort publiziert worden, sondern auch bei einer Jahrestagung der Österr. Physik Gesellschaft in Poellau 2010. Dort wurde meine kritik an der SRT als gute Wirkung gegen das Stagnieren der Physik anerkannt.
Mit freundlichen gruessen, Ihr sich auf dem letzten Stand der Logik befin-dender
Hartwig Thim
#112 | ralfkannenberg | 25. Februar 2013, 09:41 :
Der relativitätstheorie könnte jeder leicht folgen, wenn ihre Logik korrekt wäre. Das Postulat für die LG ist aber unlogisch, weshalb man ihm nicht folgen kann.
Mit freundlichen Gruessen,
Hartwig Thim
Also ist alles, was man nicht versteht, nicht korrekt. Hm. Um ehrlich zu sein, verstehe ich mein Handy nicht. Also ist das nicht korrekt? Magie?
Ne, warte, irgendwie habe ich das Gefühl, das man mit dieser „Logik“, dass nur, was man anschaulich als „logisch“ empfindet, auch logisch und korrekt ist, nicht wirklich weiterkommt. Ich hätte beispielsweise Zweifel, dass man bis vor ein paar hundert Jahren verstanden hat, wie Feuer wirklich funktioniert. Man hat das trotzdem akzeptiert. Zum Glück, würde ich sagen.
So ist das hier: Du hast nichts gemessen, was mit der Relativitätstheorie zu tun hat. Und Du findest sie nicht „logisch“. Beides bedeutet nicht, dass sie falsch ist (mal abgesehen von den ungezählten Bestätigungen).
Aber egal: Gravitationsfeld scheidet aus, Sender und Empfänger sind in Ruhe zueinander, Laufweg wird nicht verändert. Also: Was soll dieses „Experiment“ zeigen und wie widerlegt es den transversalen Dopplereffekt, wenn sich Sender und Empfänger doch nicht transversal zueinander bewegen?
#116 | Dietmar | 28. Februar 2013, 11:57 :
Die Definition des Transversalen Dopplereffektes ist doch, dass unter einem Winkel von 90° eingestrahlt wird, da ändert sich der Abstand zwischen Sender und Empfänger eben nicht, beim longitudinalen DE ist der Winkel0° oder 180°, da ist die Abstandsänderung klar gegeben. nachzulesen bei Herbert Ives, Champeny and Moon, Kahn, (für diese Literaturstellen siehe mein IEEEpaper)
Also ohne das zu wissen, kann doch nicht ernsthaft diskutiert werden. Dietmar nehmen Sie sich bitte einen Nachhilfelehrer,lesen sie bitte ein Physikbuch, z.B. Georg Joos, Theoret. Physik, der erklärt das bestens.
@Hartwig: Abseits der üblichen Pöbelei von Dir halten wir fest: Du willst wirklich an den transversalen Dopplereffekt heran. Schön, schön. Und wo bewegen sich da Quelle und Empfänger zueinander?
„Es wird eingestrahlt.“ So, wie „es“ regnet, oder wie? Es geht um Quelle, Empfänger und Bewegung. Oder meinst Du, die elektrischen Ladungen reiten mal in die eine, dann in die andere Richtung auf Deinen rotierenden Scheiben mit?
118 | Dietmar | 28. Februar 2013, 13:52 :
Die rotierenden Scheiben sind zur Messung transversaler Dopplerver-schiebungen ideal geeignet. Champeney and Moon haben das auch gemacht, mit rotierenden Mössbauer-quellen und -Empfänger. Freilich behaupteten diese Herren, dass sie den transversalen Dopplereffekt nach-gewiesen hätten, ich habe ihn jedenfalls widerlegt. Mit gut zu messenden Millimeterwellen (33GHz):
Natürlich bedeutet eine rotierende Kupferstreifenleitung rotierende Elektronen und Kupferionen, die man bekanntlich elektrische Ladungen nennt. Die Drehrichtung ist maßgeblich, weiss jedes Kind, das mit Kreiseln spielt.
Jetzt habe ich meine Vierervektor-Rechnung fertig. Sie ergab nach Beseitigung aller Fehler genau die Gleichung (13), und Glg.(14), die die relativistischen Verschiebungen darstellen und nicht gemessen werden konnten! Dank IEEE ist diese Publikation bekanntlich als SRTwiderlegung anerkannt worden. Sie wirft das 1905paper in den Annalen der Physik über den Haufen.
RK ist blamiert! die Einleitung ganz oben muss überarbeitet werden. Herr Karl, rasch an die Arbeit. Es wird sich auszahlen und Deinen Ruf verbes-sern.
Giga-Herzlich grusst aus Linz
Hartwig Thim
Nicht ablenken, nicht schwurbeln, Hartwig:
und
Das hat tatsächlich etwas Rührendes an sich: Lichtschnelle Ladungen reiten auf sich dazu vergleichsweise langsam drehende Scheiben mit, machen „Zick-Zack“, und das misst Du dann. Niedlich.
Ach übrigens:
Was mag da wohl der Unterschied sein? Tipp: Meine Hervorhebungen helfen vielleicht …
Oha! Das ist so abwegig, dass ich das glatt überlesen hatte:
Die Scheiben sind zur Messung da? Wiebittewas?!
Bedenkliche Gedankenunschärfe manifestiert sich in Deinen Texten. Daher auch die Pöbeleien und Überheblichkeiten: Tiefe fehlt.
#122 | Dietmar | 1. März 2013, 01:14 :
Champeny and Kahn haben rotierende scheiben mit Mössbauerquelle und Source benutzt um die SRT zu retten. Nicht einmal die SRT verifizierenden experimente kennen die relativisten, in meinem IEEE-Artikel sind sie alle erwähnt.Diese „perfekten“ Wissenschafter kennen nicht einmal die einschlägige Literatur pro SRT
Hallo Prof. Thim,
Dietmar kritisiert deine unpräzisen Ausführungen. Deine „Scheiben” messen nichts. Gemessen wird mit Messgeräten. Auch bei dir. Konkret mit einem Oszilloskop.
@Karl: Danke! (Wenn ich zu heftig „draufhaue“, bremse mich bitte ein.)
@Hartwig: Schön, Dein Textbaustein über Champeny and Kahn, die mich nicht interessieren. Die Frage bleibt, siehst Du den Unterschied?
Und nein: Ich muss kein Physiker sein, um zu erkennen, dass Du da etwas anderes gemacht hast als die beiden (wobei ich nicht überprüfen will, ob das, was Du da schreibst, überhaupt stimmt; die Überprüfung anderer „Zitate“ von Dir erschreckt ja durch Deine offensichtliche Verlogenheit). So, wie Du auch kein Physiker bist, sondern Elektrotechniker. Also jemand, der Radios und so reparieren kann.
Äh … Moon oder Kahn? Was denn nun?
Aber das ist ja auch egal.
Beides. Von Champeney gibt es mehr als eine Veröffentlichung.
@Karl: Wieder Danke! Ich wusste nicht, ob ich etwas falsch wiedergebe, und dass das gleiche (?) Experiment mit verschiedenen Kollegen veröffentlicht wird, hat mich gewundert.
@Dietmar: Es sind nicht die gleichen Experimente. Sie unterscheiden sich schon, gehören aber zum selben Themenkreis. Wenn ich Zeit finde, poste ich die korrekten Zitate.
#125 | Dietmar | 9. März 2013, 11:06 :
Natürlich habe ich zwei Scheiben verwenden müssen, weil eine Scheibe alleine immer ein Null-resultat liefert. Champeney and Moon ist eine und Champeney, Isaak and Khan die andere Publikation, ref.[17] und [18] in meinem IEEE-Artikel. Beide mit Mössbauer-Effekt durchgeführte Scheiben-Experimente aus den Jahren 1961 und 1964. Diese beiden Experimente hätten angeblich die SRT bestätigt. Mit 2 rotierenden scheiben habe ich die SRT in einem experiment widerlegt. Damit muss sich ein sturer relativist schliesslich abfinden.
33Gigaherzliche Gruesse aus Linz
Hartwig Thim(Einsteinwiderleger vom Keplersalon). Kepler kam nach Linz, weil’s in Linz laut Qualtinger beginnt!
@Hartwig:
Nun habe ich extra für Dich noch durch Fettschrift hervorgehoben, worum es geht! Die Anzahl habe ich nicht kritisiert. Sondern:
Jetzt auch noch als Großbuchstaben. Den zweiten Kritikpunkt unterschlagend, weil ich den Physiker spielenden Elektrotechniker ja nicht überfordern will.
Hallo Prof. Thim,
Eine Scheibe bewirkt nichts. Also schickst du das unveränderte Signal, das nach der ersten Scheibe heraus kommt, durch eine zweite Scheibe, die auch nichts bewirkt. Nur Prof. Thim schafft es dann, sich mit dem Null-Gesamtresultat eine Widerlegung der SRT zusammen zu phantasieren.
@ Prof. Thim
Mit Verlaub, noch eine zweischneidige Bemerkung:
Wenn eine um ihre Flächennormale rotierende Glasscheibe senkrecht von einem Laser durchstrahlt wird, bedeutet das nicht, dass man auf der Ausgangsseite eine bewegte Lichtquelle sieht oder misst.
Würde man den Laserstrahl allerdings an einem sich um eine in der Spiegelebene rotierende Achse reflektieren liesse, so würde man am Ausgang eine bewegte, virtuelle Lichtquelle wahrnehmen oder messen können.
Analog verhält es sich auch mit Mikrowellen und dielektrischen Scheiben.
Mit ein bisschen zusätzlicher Raffinesse könnte man Ihren Versuch also entsprechend abwandeln. Dann würde man wahrscheinlich einen (von Details des Aufbaues abhängig) mehr oder weniger starken Effekt messen.
Den könnte man womöglich als transversalen Doppler interpretieren, der es aber prinzipiell nicht sein kann, weil es den transversalen Doppler m.E., streng genommen, in Wirklichkeit gar nicht geben kann.
Es sei denn, man phantasiert sich eine beliebig kleine Quelle zusammen, die, am selben Ort verbleibend, sich dennoch bewegt.
Zeno wusste schon etwas darüber! 😀
Grüsse haereticus
Lenkt auch gerne ab, der haereticus …
War Zeno der mit den 40 Trugschlüssen? Mit Quanten geht aber was …
#135 | Herr Senf | 12. März 2013, 14:13
Irgendwas mit Quanten geht bei Thim bestimmt immer, schauen wir mal, wie lässig ein GFWP-Spezl von ihm, nämlich der Maurer Harald, Welträtsel mittels Quanten löst, sogar mit
Wellenfunktion und allem Drum und Dran:
http://i780.photobucket.com/albums/yy90/SkonsFather/HM_QMDrumDran_marked.png
Thim, hätten Sie’s gewusst?
#136 | Solkar | 12. März 2013, 15:28:
über Quanten will ich nicht reden, da weiss mein oberösterr. Kollege Zeilinger weit mehr.
Aber meine Mikrowellenzentrifuge hat die SRT widerlegt, da gibt es nichts zu rütteln. Rüttelt lieber an Apfelbäumen, da fallen Euch die Äpfel mit Newtonischer Schwerkarft auf den Kopf, auf den Ihr dann nicht mehr fallen dürft, weil es sonst ein Schrumpfen Euerer Gehirnmasse gibt.
Vorsicht!
Nein Thim, Sie spielen nicht in der Liga von Prof. Anton Zeilinger, sie spielen in der Liga Ihrer GFWP-Kumpanen, also Maurer & Co.
Auch wenn Sie’s nicht einsehen wollen.
@ Dietmar, #134
@ Senf, #135
Im Endeffekt läuft es m.E. halt doch eher auf Quanten hinaus.
Die QM ist der Realität viel näher, als jede andere Theorie, was daher rührt, dass in dieser Theorie die inherente Unsicherheit und Mehreutigkeit nicht versteckt oder hinwegtransformiert wird, sondern unmaskierbar formuliert und interpretiert ist. Die Unschärferelation lässt keinerlei deterministische Fummelei oder irreale Spiegelfechtereien zu.
In der SRT wird jegliche Unbestimmtheit oder Mehrdeutigkeit weggerechnet oder wegdiskutiert, und zwar auf derart raffinierte Weise, dass nur wenige feinstgeschliffene, hochintelligente Spezialisten den Schwindel durchschauen und ihn dennoch dominant am Leben erhalten können und wollen.
Das hat m.E. nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, sondern ist ein selbstorganisierendes und erhaltendes System innerhalb der menschlichen Psyche.
Dass QM und RT in der heutigen Form nicht zusammenpassen, muss ich doch hier nicht extra belegen.
Wer aber meint, dass das Wesen und Verhalten des Photons hinreichend bekannt ist, der mag weiter träumen.
Also, gute Nacht!
#139 | haereticus | 12. März 2013, 19:37
Doch. Und insbesondere beschreiben wo genau was nicht zusammenpasst.
Im ZItat fehlt der Halbsatz
„, muss ich doch hier nicht extra belegen.“
Okay, dann noch einmal für Hartwig (und haereticus):
Unterschied erkennbar? Oder überfordert das den Physiker spielenden Elektrotechniker Harwig Thim?
Aber ihr redet lieber pseudowissenschaftlich herum, nicht wahr?
#142 | Dietmar | 13. März 2013, 00:29 :
Die ElektrodynamiK der Elektrotechniker funktioniert bestens, die der Physiker ist pfusch wie bei der fatalen Voradjustierung der GPS-Uhren,
wie es mir der NIST-Chairman Jan Obrzut, der in Anchorage bei der IEEE-Tagung für Messtechnik meinen Vortrag in seine Session aufgenommen hatte, weil er erkannt hatte, dass die RT die täglich notwendige Korrektur der GPS-Uhren erforderte. Die Elektrotechniker bringen die Physik in Ordnung, die von den Relativitätsphysikern verunstaltet wurde..
De philosophiae naturalis novo ordo Thimorum:
#143 | Hartwig Thim | 13. März 2013, 02:47
Ach so.
Hatten Sie sich nicht dereinst mit Thesen zu Maxwell aus dem Fenster gehängt und mussten dann alsbald passen, als Philip und ich anfingen, das dann analytisch zu bearbeiten?
Da hatten Sie hier
http://www.relativ-kritisch.net/blog/physik/tevatron-%e2%80%9eneue-physik%e2%80%9c-ad-acta-gelegt/comment-page-2#comment-6065
noch nicht mal geschnallt, dass wir schon längst die PDGl aus dem Paper Ihres Spezls Dr. Engelhardt diskutierten…
@ Dietmar, #142
Wenn Sie meinen Beitrag #133 noch einmal aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass er darauf hinweist, dass m.E. das besagte Thim’sche Experiment prinzipiell nicht die SRT widerlegen kann, weil u.a. keine bewegte Quelle vorliegt.
Das müssten Sie doch gesehen haben, auch, wenn meine Argumente, vielleicht für Sie ungewohnt, nicht mit Schimpf und Hohn garniert sind. 😆
Was ist an meinem Beitrag also pseudowissenschatlich, Herr Oberlehrer?
@haereticus: Was Du machst, ist mit neuen (eigentlich alten) Nebenargumenten und Nebelkerzen zu verwässern.
Neuer Unsinn macht alten Unsinn nicht besser und korrigiert ihn auch nicht.
Ich habe einige Deiner Kommentare gelesen und kann Deinen Stil schon ganz gut einschätzen. Du bist kaum weniger überheblich, pöbelnd, höhnend als Hartwig. Also halt mal schön den Ball flach. Wenn es darum geht, die Form zu wahren, bist Du sicher nicht der Richtige, dies anzumahnen.
Siehst Du: 1. pseudowissenschaftlich ist das hier
2. Ich habe Dich in einer Klammer indirekt angesprochen! Damit Du mitliest, weil es Deine Bemerkung ebenfalls betrifft. Gemeint war Hartwig.
Meine einzige Kritik an Dir war, dass Du verwässerst. Das nennt man Kritik. Kritisieren darf man. Ist erlaubt. Gehört dazu. Du dagegen pöbelst mich sofort an! Vor einigen Kommentaren badest Du in der Arroganz, gemeinsam mit Hartwig (und Rösch? Aber vielleicht erinnere ich da falsch. Naja: passen würd´ auch dies.) hier die Lehrer der dummen Schülerchen zu sein, jetzt bezeichnest Du mich abfällig als Oberlehrer. Und mahnst gleichzeig an, die Form zu wahren. Wiederum herablassend und abfällig. Siehst Du die Differenz zwischen Deinem Anspruch und der Wirklichkeit?
Nein, sicher nicht …
@Hartwig: Ist ja schön, dass Du Radios Reparieren toll findest und für den Kern der Zivilisation hälst. Und was man als Elektrotechniker sonst noch so macht.
Aber zur Frage zurück:
Siehst Du den Unterschied?
„hältst“! Blöder Fehler!
#147 | Dietmar | 13. März 2013, 08:07 :
jetzt werden Deine Kommentare banal und daher überflüssig. Es kommen keine sachlichen Argumente mehr! Langweilig!
@ Dietmar, #146
Jetzt habe ich also noch so einen ‚Wadlbeisser‘ am eh schon arg zerbissenen Hosenbein hängen. 😆