Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
- Diskutiere mit anderen Benutzern im Forum Alpha Centauri über Hartwig Thim und seinen Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
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#1250 | Herr Senf | 28. April 2014, 18:10 :
Das Lichtpostulat, das in jedem Inertialsystem isotrope LG (c) postuliert, ist falsch, In unserem Solarsystem gilt c+v, c-v, v ist 370km/s in Richtung Sternbild Löwe, so haben es Smoot und Mather gemessen.
#1249 | Philip | 28. April 2014, 16:13 :
Meine Antwort kommt später
Kann doch gar nicht sein, denn Harald Maurer hat nun endlich nach über 100 Jahren erkannt, dass MME kann überhaupt keinen Ätherwind messen, es ist unmöglich und auch Guido (Highway) ist in der Lage dieses so zu sehen.
http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=652&p=71660#p71647
http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=652&p=71660#p71659
Harald Maurer und Highway schreiben unisono ganz eindeutig und unentwegt, dass das MME unmöglich eine Bewegung gegenüber einen Äther messen kann.
Bevor sie weiter nun gegen die SRT hetzten, bringen sie doch mal die Cranks auf Spur. 😀
#1252 | nocheinPoet | 29. April 2014, 09:44 :
Dass das Michelson-Interferometer keinen Ätherwind messen kann, ist schon ein ganz alter Hut, aber Einstein ist darüber gestolpert. Er glaubte, es gibt keinen Äther bis er es in seiner Leydenrede widerrief.
Hallo Prof. Thim,
mit dieser Nichtantwort auf meine Frage bleib ich als *Student* im Regen stehen.
Einstein hatte doch nichts dagegen, daß wir mit v=370 Sachen lokal Richtung Löwe pekulieren. Im Geschwindigkeitstheorem steht doch (u+v) bzw. (c+v).
Die Isotropie der LG folgt aus heuristischen Gründen (auch mit) aus der Isotropie des Raumes, sie ergibt sich aus dem Elektromagnetismus als Maßstabsfaktor. Die Bewegung von Objekten, ob Erde oder MMI, ändert nichts an der Isotropie.
Liebe Mitleserinnen und Mitleser,
da es offenbar Interpretationsprobleme bezüglich Einstein’s Rede zu Leiden gibt, anbei drei Original- Ausschnitte aus dieser Rede:
Es ist also wichtig, festzuhalten, dass sich der neue Äther vom bisherigen wesentlich unterscheidet. Man beachte hierzu auch den Schlusssatz von Einstein’s Rede:
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Ach was und womit haben die das gemessen?
Ist so auch nicht richtig, richtig ist hingegen, der Äther war immer nur eine Postulat, eine Annahme und nie eine belegte Tatsache. Er wurde lange gesucht, nie gefunden und so wurde das Postulat dann fallengelassen. Der Äther wurde nie von Einstein abgeschafft, es gab ihn nie, er wurde nur angenommen und nie gefunden und somit die Annahme wieder fallengelassen.
Und Einstein hat ganz sicher die Frage nach der Existenz des Äther nicht zu einer Glaubensfrage gemacht, ihre Aussage: „er glaubte es gäbe keinen Äther“ ist einfach nur falsch, sie wissen sicher nicht, was Einstein glaubte und was er nicht glaubte. Tatsache ist, er braucht keinen Äther um die Dinge zu beschreiben. Und er hat auch nicht den Äther wieder eingeführt, oder seine Aussage widerrufen, er hat ganz klar erklärt, dass dieses eben kein materielles Medium mit den üblichen Eigenschaften sein kann.
Wo sie sich doch für so klug halten, sie wissen doch sicher, dass die Dichte eines Mediums für die Übertragungsgeschwindigkeit entscheidend, mal überlegt wie dicht der postulierte und nie beobachtete Äther sein muss? Und aus was besteht er? Kann man ihn aus dem Raum nehmen und dann kann kein Licht mehr übertragen werden?
Fragen über Fragen… 😀
Haben sie nicht. Smoot und Mather haben nicht die Lichtgeschwindigkeiten aus Richtung Leo und in Richtung Leo gemessen, sondern anhand einer Dipol-Anisotropie des Hintergrundes selbst zu o.g. ca. 370 km/s bestimmt.
Dies widerspricht nicht dem Relativitätsprinzip, denn dieses behauptet nicht, dass man die Geschwindigkeit der Erde gar nicht bestimmen könne, sondern dass man sie nur durch den Blick nach draußen, also astronomisch, bestimmen kann, nicht rein physikalisch.
Immerhin ist das ein Hinweis darauf, dass diese Richtung als Testlauf für die Gültigkeit des Relativitätsprinzip geeignet ist. Sollte jemand tatsdächlich unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten in beide Richtungen messen, wäre das „Lichtpostulat“ und damit die Allgemeingültigkeit des Relativitätsprinzips widerlegt. Empirisch. Auf die mathematische Konsistenz der Lorentz-Transformationen hätte dies freilich keinerlei Auswirkungen.
#1256 | nocheinPoet | 29. April 2014, 10:40
#1257 | Philip | 29. April 2014, 14:00,
Smoot und Mather haben die New Aether Drift gemessen. Ihr habt ihr paper nicht genau gelesen. Wieder einmal habt Ihr eine Bildungslücke!
Wir sind nicht auf Du, dieses mal eben vorneweg. Dann fragte ich sie, was genau die womit gemessen haben, ihrer Antwort entnehme ich, sie haben keinen Plan, die Lücke liegt bei ihnen, und sie quatschen einfach wieder nur was nach, was sie nicht richtig verstanden haben, so wie bei der angeblichen Verurteilung.
Wenn sie schon den Mist von Jocelyne Lopez ungeprüft nachplappern, wird es hier wohl nicht groß anders sein.
Seltsam, dass Smoot da keinen Widerspruch zur SRT sieht:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84ther_%28Physik%29#.C3.84ther_und_moderne_Physik
#1260 | nocheinPoet | 30. April 2014, 12:51 :
Ach, es gibt doch einen Aether, ein fundamentales Bezugsystem, dachte ich mir doch, die SRT ist also doch Schrott. Quantenvacuum und Quantenschaumschlägerei. Lustig ist die Theoretische Physik aber schon.
„New Aether Drift“ ist ein Wort. Entscheidend ist, was es bezeichnet. Dahinter versteckt sich eine Dipol-Anisotropie des CMB. Das „New“ deutet an, dass es sich um etwas völlig anderes handelt als um eine Anisotropie der Gesetze der Elektrodynamik; das wäre gleichsam „Old Aether Drift“. Hätten Smoot und Mather diese gemessen, so hätten sie die Allgemeingültigkeit von Galileis RP widerlegt. Und zwar empirisch.
Für die mathematische Konsistenz der Transformationsgleichungen von Lorentz und Poincaré wäre dies freilich irrelevant.
Schön für Sie, wenn Sie uns eine Bildungslücke nachweisen zu können glauben, so als kleinen Triumpf, aber irrelevant. Was ich oben über die Konsistenz der Transformationen geschrieben habe, gilt nämlich unabhängig vom Resultat Smoots und Mathers.
Außerdem ist der Einwurf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein „Roter Hering“, ein eristisches Ablenkungsmanöver, anderenfalls ließe sich die Behauptung, im Sonnensystem liege die Lichtgeschwindigkeit anisotrop zwischen c-v und c+v, durch mindestens ein Zitat aus dem Paper belegen, und zwar eindeutig.
Eine sehr juvenile Art der Schlussfolgerung.
#1262 | Philip | 30. April 2014, 15:47 :
Aether drift heisst: im Aether driften, mit 370km/s in Richtung Sternbild Löwe fährt unser Solarsystem durch den Aether, der Aether ist das absolute Bezugsystem, das von Smoot and Mather (Nobelpreis!) gemessen wurde.
Aber wer kein Absolutes Bezugsystem versteht oder hat, ist orientierungslos.
Das ist eben der orientierungslose Philip, das kindliche Gemüt, das keine Mutti hat, die ihm das erklärt, Von einem Stein, der kein Gehirn hat, kann man nichts lernen. Lesen Sie das Märchen v. Hauff:“das steinerne herz,oder das steinerene Gehirn, Sie kleines Glasmännchen, der Holländer Michel verschafft Ihnen vielleicht ein steinernes Gehirn,
Oder lesen Sie das Märchen von der Relativitätstheorie, vom Märchen-Onkel Albert oder Anderson.
Raffen sie es nicht?
Im Grunde sind sie ein verlogener Dreckskerl, kann man anders kaum richtig auf den Punkt bringen, denn ganz sicher haben sie die Aussagen von Smoot dazu gelesen und er erklärt ganz deutlich, dass es kein absolutes Bezugssystem ist und es auch keinen Widerspruch zur SRT gibt.
Ihre andauernde Falschdarstellung dieses Tatsachenverhaltes kann entweder nur in einer schweren geistigen Störung begründet sein, oder in ihrer Arroganz gepaart mit der Ignoranz der Tatsachen, konkret lügen sie einfach kackfrech das Blaue vom Himmel herunter.
Quatschen sie ruhig und beleidigen sie weiter, Tatsache ist, sie sind schwer frustriert, weil außer den NPA Greisen und Deppen die Welt von ihrem Mist nichts wissen will, weil einfach nur falsch. Sie werden nie erleben, wie die SRT fällt, nie wie ihr Mist Anklang findet, nie!
Ihre Reputation haben sie auch schon lange verspielt, und sie glauben ja auch noch witzig zu sein, nein in Wahrheit sind sie einfach nur noch zu bemitleiden.
#1264 | nocheinPoet | 1. Mai 2014, 10:55 :
Soso, ein Dreckskerl bin ich, was sind dann Sie für einer Saukerl! Säue waschen sich selten, schauen dumm drein und verstehen die SRT, obwohl sie völliger Unsinn ist.
Ich wünsche Ihnen, dass sie sich brausen und sauber gewaschen werden.
Hartwig Thim
Sehr geehrter Herr Professor,
aber nicht doch – eine solche Wortwahl haben Sie doch gar nicht nötig. Als früherer Akademiker sollte es Ihnen doch leicht fallen, einzuräumen, dass Sie sich geirrt haben und Ihre Thesen verwerfen, statt sich überflüssigerweise auf die persönliche Ebene zu begeben und auf Ihrem Irrtum zu beharren.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Oh, so bekommt man Sie also aus der Deckung.
Da zeigt sich dann doch das wahre Gesicht. Meine Aussage war nicht als Beleidigung zu verstehen, mehr als freie Meinungssäuerung. Menschen, die sich so wie sie anderen gegenüber verhalten, die lügen und betrügen, die hier aufschlagen und mit was „gehörten“ versuchen andere zu diskreditieren, die von „Verurteilung“ faseln, ohne das Gehörte auch im Ansatz verifiziert zu haben, die kommen bei mir eben schnell in die Kiste der „Dreckskerle“.
Wie würden sie denn einen Menschen nennen, der so mies und verlogen ist wie sie?
Schön ist aber, dass ihnen mal das infantile und dämlich arrogante Grinsen aus der Kauleiste verlustig ging. 😉
Klar, wenn sie keinen Schimmer von Physik haben, kann es bei Biologie nicht besser sein, lesen sie mal:
http://www.schweinefreunde.de/schweine/schweine-verhalten/reinlichkeit1.htm
Scheine oder Säue sind sehr reinliche Tiere und auch sehr intelligent, die haben sicher schnell ihren Irrtum erkannt. 😀
#1268 | nocheinPoet | 2. Mai 2014, 10:26 :
Sie haben Recht, Schweine sind liebe Tiere und keine Dreckskerle. Sie wühlen gerne im Morast, Sie auch, das haben Sie gemeinsam mit den lieben Tierchen. Intelligent sind sie aber auch, die SRT lesen sie nicht, denn dieser Irrlehre gehen sie nicht auf den Leim. Das Schweinefleisch ist nicht gesund, man soll es nicht oft essen.
Sehr geehrter Herr Kannenberg, würden Sie sich von dem Poeten als Dreckskerl bezeichnen lassen? Ich nicht. da bin ich sehr empflindlich. was der Poet am 2. Mai um 10.23Uhr geschrieben hat, ist auch eine gewaltige Sauerei. Dieser Mensch hat keine Kinderstube gehabt. Unmensch würde für ihn besser passen. Auch das Wort Irrtum passt besser auf noch ein Poet.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Schweinen, pardon, mit Steinen werfen.
Sehr geehrter Herr Professor,
vermutlich wird der Poet keinen Anlass finden, mich als Dreckskerl zu bezeichnen. Das hängt damit zusammen, dass ich das Aufdecken eines Irrtums in meinen fachlichen Ansichten als Gewinn wahrnehme, weil ich dabei etwas lernen und mein Know-How verbessern kann.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#1270 | Philip | 2. Mai 2014, 13:09 :
Ich werfe nicht mit Steinen, sondern nur mit einem.
NocheinPoet strotzt von Höflichkeit. Und jetzt schreibt er wieder dummes Zeug. Eben noch ein Kind, dieser Kerl. Jetzt holt er die Kinderstube nach, die er nie hatte.
#1271 | ralfkannenberg | 2. Mai 2014, 14:13 :
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
beim Lesen Ihrer Kommentare lerne ich auch, wenn ich die Sätze von nocheinPoet lese, lerne ich nichts.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr
Hartwig Thim
Nein, Sie „heulen rum“, weil Sie jemand in #1264 beleidigt hat – nach einer herablassenden Aussage Ihrerseits über mich in #1263, und noch nachdem Sie die Beleidigungen in #1265 1:1 zurückgegeben haben.
Im Übrigen finde ich das pseudomitleidige
keineswegs weniger beleidigend als es eine männlich-handfeste Beleidigung wie „Dreckskerl“ oder das berühmte A-Wort gewesen wäre, eher noch mehr.
Unterlassen Sie Herablassungen à la #1263 und nehmen Sie bereits „geleistete“ zurück, und Sie haben wieder das Recht, das Wort „Kinderstube“ in den Mund zu nehmen.
Sehr interessant ist das folgende link zur Lichtgeschwindigkeit:
http://news.discovery.com/space/speed-of-light-einstein-physics-130428.htm,
Mit freundlichen Grüßen,
Hartwig Thim
#1274 | Philip | 2. Mai 2014, 14:27 :
Ich darf das Wort „Kinderstube in den Mund nehmen, denn ich hatte eine gute Kinderstube.
Insbesondere aber reagieren Sie auf Sachargumente nicht mit Herablassungen à la #1263, sondern antworten ebenfalls sachlich.
Ja, Sie dürfen. Im Sinne der freien Meinungsäußerung. Das heißt, Sie werden dafür nicht belangt. Das ist aber auch schon alles.
Es genügt nicht, eine gute Kinderstube zu haben, man muss sie auch anwenden. Wenn Sie #1263 für den Ausfluss einer guten Kinderstube halten, muss ich Ihnen zumindest teilweise widersprechen: Ausfluss ja, aber nicht einer guten Kinderstube.
Sie hätten es bei der (sowohl falschen als auch nicht anwendbaren, aber wenigstens sachlichen) Aussage „Aber wer kein Absolutes Bezugsystem versteht oder hat, ist orientierungslos“
belassen können; stattdessen konnten Sie es sich nicht verkneifen, sich herablassend über mich als Person zu äußern. Die Reaktion von @nocheinPoet war also keinesfalls unprovoziert, wenngleich man eher hätte erwarten können, dass ich so reagiert hätte, denn schließlich galt #1263 mir.
Das scheint es jedoch zu sein, was Sie wollen, um sich dann als Opfer persönlicher Attacken und die pösen pösen „Relativisten“ als eine Art Cybermobber darzustellen.
Sollte dem nicht so sein, werden Sie den persönlichen Teil von #1263 umgehend zurücknehmen, und genau für diesen Fall bitte ich meine Unterstellung zu entschuldigen.
Anderenfalls muss ich annehmen, dass sie der Wahrheit entspricht. Sie haben es allein in Ihrer Hand, #1264 im Nachhinein zu rechtfertigen oder zu widerlegen.
Sie krallen sich an das Wort „Äther“ und versuchen, Smoot und Mathers eine ganz bestimmte Interpretation der Worte „New Aether Drift“ quasi aufzuzwingen. Smoot hat ausdrücklich geschrieben (S.123/124):
Eindeutiger hätte er Ihrer Interpretation gar nicht widersprechen können. Sie können es selbst nachlesen, ich habe es verlinkt. Jede weitere Interpretation der Ergebnisse von Smoot und Mather als Nachweis eines Huygensschen Äthers (in dem, anders als in einem Lorentzschen Äther die Galilei-Transformationen gälten) erfolgt wider besseres Wissen, was gerade den Unterschied zwischen Irrtum und Lüge ausmacht.
Überhaupt nicht.
#1267 | nocheinPoet | 2. Mai 2014, 10:23 :
Dazu muss ich noch einmal Stellung nehmen: Also jemanden „einen Dreckskerl bezeichnen“ ist für Sie keine Beleidigung. Was ist es denn dann? Ein Kompliment vielleicht? Soll ich mich darüber gar freuen?
Erklären Sie mir das erst einmal bitte!
#1279 | Philip | 2. Mai 2014, 16:15 :
In der SRT wurde das absolute Bezugsystem nicht erwähnt und der Aether als überflüssig erklärt. Dort steht, dass jedes Inertialsystem als ein dem Aether gleichwertiges Bezugssystem verwendet werden darf.
Die gemessene Hintergrundstrahlung ist ein Bezugsystem, von dem aus das Universum sehr einfach zu beschreiben ist. Das meinte Smoot mit „it looks most simple“ Das ist für mich die Kernaussage von Smoot and Mather,
Wenn Sie eine andere Kernaussage sehen, ist mir das auch Recht. Damit kann ich gut leben. Es ist Ihr Problem.
Thim,
wo bleibt denn nun der Video-Clip ihres Auftritts in Salzburg?
Grüsse galileo2609
Das liegt aber nicht an meinen Texten, sondern ihrer Unfähigkeit zu lernen, ihre Bildungsunfähigkeit ist ja nun nicht mir anzulasten.
Zum Eigentlichen, Philip hat es ja sehr gut erklärt,
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, sie lernen auch aus dem Text von Smoot und Mather nichts, warum auch immer, eventuell fehlt da das geistige Rüstzeug oder auch nur der Wille, oder aber sie verstehen die Aussage doch, lügen aber dreist. Ich sehe da realistisch nur diese zwei Möglichkeiten, entweder sind sie ein Lügner oder eine geistige Niete. Haben sie da schon eine Idee zu?
Dann aber mal zu dem eigentlichen Punkt, sie regen sich hier über meine Aussage zu ihrer Person auf?
Sie schreiben hier ständig in einer so überheblichen Art, so etwas von Arroganz trifft man selten, sie meinen wirklich allen anderen weit überlegen zu sein und erlauben sich dann dazu noch, in einer ganz schäbigen Weise andere Schreiber hier abzuwerten und lächerlich zu machen. Und ihnen ist da keine Jauchegrube zu tief, egal wo die Scheiß auch liegt, sie greifen danach.
Sie sind eine Schande für die Wissenschaft, sie beschmutzen mit ihrer unverschämten und arroganten selbstverliebten Art die anderen Wissenschaftler, ihnen gehört der Titel aberkannt. Aber das dummdreiste und dämliche Geseiere eines alternden Cranks juckt die Welt nicht, und die Jungs von der NPA sind genauso verblendet wie sie.
Die SRT wird auch noch in 100 Jahren so in den Büchern stehen und weiter in dem Bereich genutzt werden, wo sie heute genutzt wird, wie auch Newton heute noch genutzt wird, denn die Ergebnisse stimmen eben mit den Beobachtungen sehr gut überein, damit macht die Theorie richtige Vorhersagen und mehr braucht es nicht.
Sie und Lopez und der Rest der greisen Crankgang werden keinen Platz in der Geschichte haben, die Gruppe der Kritik an der SRT ist doch inzwischen nun wirklich nur noch ein Scherz über den nicht mal einer lachen kann, also auch noch ein ganz schlechter Scherz.
Lügen sie sich auf ihre letzten Tage aber mal ihre Traumwelt schön, mehr haben sie ja nicht, neben dem Rotwein.
Ihr Auftreten und ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber, diese unmenschliche herablassende Art, dieses selbstverliebte und verlogene Geschwafel, sie sind eine Schande und das nicht nur für die Zunft, sondern als Mensch, und Menschen die sich so verhalten, haben keinen Respekt verdient.
#1283 | nocheinPoet | 3. Mai 2014, 08:49 :
Ein Poet ist ein Dichter, der dichtet was und redet den Lesenden ein, dass das Gedichtete Wert hat. Eine Traumwelt wird vorgegaukelt. Wie die SRT es
hundert Jahre gemacht hat, die armen Studenten werden in die Irre geleitet,
nichts erklärt die SRT besser als die Lorentzsche Aethertheorie.
Ihr Geschwappel haben Sie schon oft in diese Foren gestellt. es wird schon fad, zuzuhören.
gehen Sie schlafen und träumen Sie weiter!
Guten Morgen
Genauer gesagt: Es war keines bekannt. Michelsons und Morleys Berechnung eines „Ätherwindes“ beruhen auf der Annahme, dass wenigstens das Sonnensystem als Ganzes im Äther ruhe.
Richtig – gemäß Ockhams Rasiermesser oder Sparsamkeitsprinzip. Lorentz‘ Äthertheorie setzt sich jedoch darüber hinweg und postuliert einen Äther, sagt jedoch genau wie die SRT keinerlei Ätherwind voraus, da sie mit den Lorentz-Transformationen arbeitet (ansonsten wäre sie nicht Lorentzsch).
Was wiederum heißt, dass dieselben physikalischen Gesetze gelten (z.B. die Maxwell-Gleichungen), sodass Sie bei physikalischen Rechnungen nicht ständig die 370 km/s „mitschleifen“ müssen. Nicht etwa, dass die Umgebung in allen Systemen dieselbe wäre.
Ich sehe keine andere Kernaussage, ich überinterpretiere sie nur nicht. Es geht hier nämlich nicht um eine einfachste Beschreibung der physikalischen Gesetze (also Gültigkeit der Maxwellgleichungen, Isotropie der Vakuumlichtgeschwindigkeit), sondern um die einfachste Beschreibung der kosmischen Expansion.
#1285 | Philip | 5. Mai 2014, 15:18 :
So,so die Kernaussage erkennen Sie nicht. Naja, denken Sie mal nach, Sie werden schon draufkommen.
Das hat mit „nicht erkennen“ nichts zu tun. Mir ist schon klar, worauf Sie hinauswollen. Es ist halt nur eine Überinterpretation, und zwar wider besseres Wissen, schließlich hatte ich Smoots Arbeit zitiert.
Übrigens warte ich noch immer auf eine Antwort auf meine Frage, ob es Ihre Position sei, dass das Relativitätsprinzip Galileis nur näherungsweise gilt und auch die Galilei-Transformationen nur begrenzt anwendbar seien, da sich bei zu großen Geschwindigkeiten relativ zum CMB zu große Abweichungen von den gewohnten Naturgesetzen zeigten.
#1287 | Philip | 5. Mai 2014, 19:48 :
Die Galilei-Transformationen transformieren Zeit und Längen richtig. Die Lorentz-Transformationen führen zu absurden Aussagen über Zeit (Zwillingsparadoxon) und Länge (Ehrenfestparadoxon).
Ich kenne die Smoot-Artikel gut und interpretiere sie mit meinem Verständnis der SRT (die SRT ist unlogisch und kann die Wellenausbreitung nicht richtig
darstellen.GPS würde ohne Sagnac-Korrektur zu ungenau sein. Der Sagnac-Effekt ist ein klassischer Effekt, berücksichtigt die Erddrehung. Sie können das in Engelhardt’s Arbeiten nachlesen
Genau: nämlich für LG=c=const!!! und Wegunterschied aus v(Rotation der Erde).
Damit haben Sie keinen Widerspruch zur SRT, im Gegenteil eine Bestätigung.
Erfreulich Senf
#1289 | Herr Senf | 6. Mai 2014, 11:48 :
der Sagnaceffekt hat die SRT falsifiziert! Sie armer Tor, Sie wissen so wenig als wie zuvor! Goethe wusste das schon!
Das ist eigentlich keine richtige Antwort. Ich will konkret wissen, ob Sie das Galileische Relativitätsprinzip für richtig halten oder nicht.
#1291 | Philip | 6. Mai 2014, 15:46 :
Natürlich stimmt das Galileische Relativitätsprinzip, ich halte es für richtig, es beschreibt die relativen Lagen zweier bewegten Körper. Die Klassische Mechanik ist in Ordnung, nur bei der Relativitätsmechanik treten logische Fehler und Messfehler auf.
Für v<<c oder generell, Ihrer Meinung nach?
#1293 | Philip | 7. Mai 2014, 12:57 :
Stimmt generell für die mit der klassischen Mechanik beschreibbaren Körper.
v ist immer kleiner als c, weil mit einer elektromagnetischen Welle als Antrieb
c nicht überschritten werden kann. Die Masse würde durch die elektromagnetische Welle so stark erhitzt, dass sie verdampfen würde.
Wer sagt denn, dass überhaupt eine elektromagnetische Welle als Antrieb dienen sollte?
Außerdem habe ich nicht „v<c", sondern "v<<c" geschrieben, also den Grenzfall gemeint, in dem man v gegen c vernachlässigen kann.
Ich will meine Frage präzisieren: Halten Sie das Relativitätsprinzip für exakt gültig für jedes v oder zumindest für jedes v<c, oder halten Sie es für nur näherungsweise gültig für den Grenzfall v<<c?
#1295 | Philip | 7. Mai 2014, 13:59 :
Der schnellste mir bekannte Energieantrieb ist ein elektromagenetischer Wellen-Antrieb. das ist der Grund, dass v niemals c erreichen kann. Die SRT
sagt dasselbe, sie plappert nur nach.
Erstens ist „mir bekannt“ kein Maßstab; dann müsste es heißen „das ist der Grund, warum v meines Wissens niemals c erreichen kann“.
Das stimmt nicht. Die SRT begründet die Unerreichbarkeit von c anders, nämlich dadurch, dass man unendlich viel Energie benötigen würde, um etwas auf c zu beschleunigen. Gemäß der Klassischen Mechanik sind der Beschleunigung jedoch keine Grenzen gesetzt. Würde man einem Körper die Energie zuführen, bewegte er sich laut KM mit c.
Stellen wir das aber zurück. Meine noch immer unbeantwortete Frage lautet nach wie vor: Halten Sie das Relativitätsprinzip für exakt gültig für zumindest für jedes v<c, oder halten Sie es für nur näherungsweise gültig für den Grenzfall v<<c?
#1297 | Philip | 7. Mai 2014, 14:13 :
Das ist in meiner Erklärung impliziert: wenn der Körper fast mit LG fliegt, kann ihn die Welle kaum einholen, weil die Welle mit LG fliegt.
Solche hohe Geschwindigkeiten sind eine Wortspielerei oder Augenauswischerei. Diese Spielchen lassen wir lieber Mathematiker machen, für Techniker ist das eine Spielerei.. Wozu diese Spielchen machen, ich gehe lieber spazieren und mache Bewegung. Davon habe ich mehr. Wenn ich das Lied „die alten Rittersleute“ singe, ist das auch viel lustiger als mit Ihnen Augenauswischerei zu betreiben..
Was das mit Antrieb zu tun haben soll, der ja zum Beispiel nach dem Rückstoßprinzip funktionieren kann, bleibt im Dunklen.
Das hat mit Wortspielerei nicht das Geringste zu tun, sondern mit klassischer Mechanik. Und „Augenauswischerei“ ist die Behauptung, Geschwindigkeiten, die im Vergleich zu c nicht mehr vernachlässigt werden können, seien sowieso „zu hoch“, um realistisch zu sein.
Die klassische Mechanik kennt keine Vorurteile gegen „derart hohe“ Geschwindigkeiten. Sie kennt nur klare Naturgesetze, die mathematisch formuliert sind.
Ja, wozu argumentieren, wenn man ebensogut ausweichen und pseudowitzige Sprüche machen kann?
Mir drängt sich im Übrigen zunehmend der Eindruck auf, dass Ihre Vorliebe für die alten Rittersleute ziemlich viel mit Ihrem physikalischen Weltbild zu tun hat. Aber dann machen Sie auch keine Lippenbekenntnisse zur Klassischen Mechanik, sondern sagen Sie lieber gleich „Philosophus dixit …“ und bekennen sich zur Impetustheorie.
Mir ist klar, dass Sie meine Frage nicht beantworten wollen. Dabei ist das gar nicht so schwer.
#1299 | Philip | 7. Mai 2014, 17:17 :
Die Rittersleut hatten noch eine klare Vorstellung von der richtigen Physik, Ihre Frage habe ich schon beantwortet. Sie verstehen nicht oder wollen nicht verstehen. Die klassische Mechanik ist die richtige Mechanik,