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Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge

von Redaktion am 8. Dezember 2010

Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.

Schematischer Aufbau des Thimschen Mikrowellenexperiments

Abb. 1: Schematischer Versuchsaufbau zur Messung des transversalen Dopplereffektes

Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.

Foto der Mikrowellenzentrifuge

Abb. 2: Foto des Versuchsaufbaus zur Messung des transversalen Dopplereffektes

Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.

Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.

Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:

  1. Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
  2. Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
  3. Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.

Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.

Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.

Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.

Thim IEEE 2003

Abb. 3: IEEE Artikel Absence of the Relativistic Transvers Dopplershift von Hartwig Thim

Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).

Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).

Thim IEEE 2010

Abb. 4: Kommentar von A. Sfarti zu Thim IEEE 2010

Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.

Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.

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2.066 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1201 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 00:13

    Aber wie ist es umgekehrt, von Scheiba 2 zu Scheiba 1? 0=0 win-win.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #1202 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 00:15

    Wie passend, Seitenumbruch 🙂 zwischen den Scheiba’s.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #1203 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 00:24

    #1202 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 00:15 :
    Bitte erklären Sie mir den dahintersteckenden Witz, den habe ich nicht kapiert. Er muss aber sehr gut sein, da bin ich mir sicher.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #1204 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 00:39

    #1202 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 00:15 :
    von Scheibe2 zu Scheibe1 wird doch kein Signal übertragen, daher gibt es da auch keinen transversalen DE.
    Jetzt erst sehe ich, dass Sie mein Experiment überhaupt nicht durchschauen.
    Strengen Sie sich an oder machen Sie eine REHA in der Neuroabteilung der REHA Klinik, wo ich gerade meine Muskel um das eingesetzte mechanische Hüftgelenk aufbaue.
    Erklären Sie mir wenigstens endlich den Witz von vorher, Sie Faulpelz.

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  5. #1205 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 00:44

    #1201 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 00:13 :
    Ich hätte einen Vorschlag, wie es für Sie verständlicher werden könnte: Füllen Sie zwischen den Scheiben Scheibenhonig hinein. Entfernen Sie vorher den Senf, der passt nicht zu scheiben, Zu Frankfurter oder Wienerle
    passt Senf besser.

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  6. #1206 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 01:13

    Das funktioniert nicht, ich helfe mir mit Lachesis D300.

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  7. #1207 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 01:21

    #1206 | Herr Senf | 26. Februar 2014, 01:13 :
    D 300 hilft nicht, da werden aus den Scheiben Lochscheiben. oder Lachscheiben. Bitte bessere Witze. Diese sind nur peinlich.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #1208 | ralfkannenberg | 26. Februar 2014, 11:32

    Hartwig Thim schrieb am 25. Februar 2014, 23:41 im Kommentar #1200:

    A manuscript that lay unnoticed by scientists for decades has revealed that Albert Einstein once dabbled with an alternative to the Big Bang theory, proposing instead that the Universe expanded steadily and eternally. The recently uncovered work, written in 1931

    Sehr geehrter Herr Professor,

    in welchem Jahr hat Edwin Hubble denn die Expansion des Weltalls als solche erkannt ? Ich spreche übrigens von Hubble, nicht von der Interpretation Georges Lemaîtres.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #1209 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 12:35

    #1208 | ralfkannenberg | 26. Februar 2014, 11:32 :
    ja, ich erinnere mich, gelesen zu haben dass Lemaîtres, als erster , später esrt Hubble auch so dachte. Einstein war dann 1931 so weit.
    Mit freundlichen Gruessen
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #1210 | ralfkannenberg | 26. Februar 2014, 13:04

    Hartwig Thim schrieb am 26. Februar 2014, 12:35 im Kommentar #1209:

    #1208 | ralfkannenberg | 26. Februar 2014, 11:32 :
    ja, ich erinnere mich, gelesen zu haben dass Lemaîtres, als erster , später esrt Hubble auch so dachte. Einstein war dann 1931 so weit.
    Mit freundlichen Gruessen
    Hartwig Thim

    Sehr geehrter Herr Professor,

    also 2 Jahre nach Lemaîtres und lange vor Hubble, der zunächst andere Lösungsansätze verfolgt hat. Somit steht Ihr finding in keinem Widerspruch.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #1211 | Solkar | 26. Februar 2014, 14:28

    Ralf, meinst Du wirklich, dass es Sinn macht, sich mit Thim über Kosmologie zu unterhalten?

    Die moderne Kosmologie beruht auf einer Theorie, die

    • multilineare Algebra,
    • nicht-lineare Differentialgleichungen,
    • und Pseudo-Riemannsche Differentialgeometrie

    nutzt und deren Grundgleichungssystem mittels Variationsmethoden aus einem Wirkungsfunktional hergeleitet wird.

    Thim schafft nicht einmal, 4×4 Matrizen und 4er Vektoren zu multiplizieren; geschweige denn, dass er wüßte, was eine „Gruppe“ ist.

    Beste Grüsse, S.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #1212 | Philip | 26. Februar 2014, 15:14

    Solkar schrieb am 26. Februar 2014, 14:28 im Kommentar #1211:
    Thim schafft nicht einmal, 4×4 Matrizen und 4er Vektoren zu multiplizieren; geschweige denn, dass er wüßte, was eine „Gruppe“ ist.

    Ich glaube eher, er weigert sich. Der Begriff der Gruppe beispielsweise ist schlicht zu einfach zu verstehen, als dass mir ein promovierter Elektrotechniker allen Ernstes weismachen könnte, er verstehe dieses Konzept nicht.

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  13. #1213 | Philip | 26. Februar 2014, 15:14

    Nachtrag: Ein habilitierter schon gar nicht.

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  14. #1214 | Solkar | 26. Februar 2014, 15:35

    Philip schrieb am 26. Februar 2014, 15:14 im Kommentar #1212:
    Ich glaube eher, er weigert sich.

    Und ich glaube, Du überschätzt ihn regelmässig.

    Alle MItschüler, die zu meiner Gymnasialzeit an Mathe scheiterten, waren entweder viel zu begabt (vgl Thim, dem lineare Algebra unlängst „zu einfach“ war) oder hatten angeblich irgendeine „Verweigerungshaltung“; falls Du verstehst, was ich meine.

    Schlicht zu blöd dafür war natürlich keiner….

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #1215 | Philip | 26. Februar 2014, 15:56

    Solkar schrieb am 26. Februar 2014, 15:35 im Kommentar #1214:
    Und ich glaube, Du überschätzt ihn regelmässig.

    Da gibt es m.E. nicht sooo viel zu überschätzen. Das Konzept der Gruppe ist nicht so ein dickes Brett, dass man Matheprofessor sein müsste, um es zu verstehen.

    Alle MItschüler, die zu meiner Gymnasialzeit an Mathe scheiterten, waren entweder viel zu begabt (vgl Thim, dem lineare Algebra unlängst „zu einfach“ war) oder hatten angeblich irgendeine „Verweigerungshaltung“; falls Du verstehst, was ich meine.

    Schlicht zu blöd dafür war natürlich keiner….

    Bei Schülern mag ja durchaus der eine oder andere tatsächlich „zu blöd“ sein, um zu verstehen, was eine Gruppe ist, von weitergehenden Begrifflichkeiten aus der Gruppentheorie ganz zu schweigen.
    Es mag sogar Professoren geben, die es nur ansatzweise verstehen, weil diese Konzepte für sie zu abstrakt sind – für Sprachen, Geschichte oder Sozialpädagogik (bei uns in der Fachschaft hat man jemandem, der über die Mathematik stöhnte, immer gesagt, er möge doch Sozialpädagogik studieren). Bei einem Professor für Elektrotechnik ist mir das unvorstellbar.

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  16. #1216 | Solkar | 26. Februar 2014, 16:34

    Elektrotechnik und Mathematik:

    Man kann z.B. komplexe Wechselstromrechnung auch lehren, ohne die Lernenden jemals mit der formalen Konstruktion des Körpers ℂ zu erleuchten.

    Und wenn jemand die MEq in beiden klassischen Formen schlicht auswendig lernt, braucht er den verallgemeinerten Satz von Stokes und dessen Spezialitäten nicht zu kennen – und wozu auch?
    Er kommt ja innerhalb seiner Problemdomäne auch mittels sturer Reproduktion und Malen mit Zahlen von Diff zu Int…

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  17. #1217 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 16:43

    Ich bin derzeit in einer Gruppe bestehend aus Muskelaufbauexperten. Wir wissen was eine Gruppe ist. Andere Gruppen interessieren mich derzeit nicht.
    Ausgenommen Sozialpädagogische Gruppen. Die sind sehr nützlich. Selbsthilfegruppen ebenso. Unter den Elektrotechnikern gibt es quantenelektrodynamische Gruppen, jedes Gruppenelement kann Glühbirnen einschrauben und einschalten. das faßt man mit dem Begriff Gruppendynamik zusammen.

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  18. #1218 | Hartwig Thim | 26. Februar 2014, 16:51

    Ich bin nicht habilitiert. Mich hat man aufgrund meiner hochwertigen (einer Habilitation gleichwertigen) Forschung berufen.
    Habilitieren müssen sich nur Assistenten, die niemals hinaus ins harte Berufsleben mit Konkurrenzdruck gehen.

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  19. #1219 | Solkar | 26. Februar 2014, 16:52

    Schon klar, Thim…

    Neulich, auffe Baumschule:
    Zum Integrieren werden Kurven aufgemalt, ausgeschnitten und der Ausschnitt ausgewogen.
    Aber oddentlich, sons‘ gibb’et Meissermecker!

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  20. #1220 | Hartwig Thim | 27. Februar 2014, 03:32

    #1219 | Solkar | 26. Februar 2014, 16:52 :
    Sie haben’s fast geschafft: Ihr Humor hat das Niveau meiner Witze erreicht.
    Nur geistreich sind sie jetzt nicht mehr. Sehr plump. Aber nicht aufgeben, Sie werden’s schaffen,

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #1221 | Solkar | 27. Februar 2014, 09:48

    Den Witz haben Sie aber offenbar sogar mal verstanden.

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  22. #1222 | Philip | 27. Februar 2014, 14:55

    Hartwig Thim schrieb am 21. Februar 2014, 02:26 im Kommentar #1167:Meine Einwände sind nicht Pauschalitäten.

    Sie haben meinen Kommentar #1164 offenbar völlig missverstanden: Als pauschal habe ich Ihren Umgang mit Einwänden gegen Ihre Einwände bezeichnet, weil er es eben ist.

    Für jeden Einwand hat Karl ein eigenes Forum eingerichtet, er nennt halt meine Einwände pauschal Unsinn,…

    Nein, er nennt sie zwar Unsinn, aber gerade nicht pauschal, sondern einzeln und stets detailliert begründet. Dass er für jede Behauptung ein eigenes Forum eingerichtet hat, spricht zusätzlich gegen den Vorwurf der Pauschalität.

    Mein Berufsverband IEEE, die ÖPG und SPS sind ebenfalls Institutionen, wo ich meine Ansichten konstruktiv diskutieren kann, da habe ich schon viele Anregungen bekommen. Da werden meine Thesen nicht sofort verteufelt.

    Der Vorwurf der Verteufelung ist nicht zutreffend und zugleich direkt umkehrbar, denn die Art und Weise, wie Sie über die SRT und die LT schreiben, lässt sich viel eher mit diesem Wort beschreiben als die detaillierte Widerlegung in Artikeln wie dem obigen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #1223 | Hartwig Thim | 3. März 2014, 15:01

    #1222 | Philip | 27. Februar 2014, 14:55 :
    Jedes der Foren ist voll mit falschen Begründungen. Das Wort Unsinn trift auf jedes Forum zu.

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  24. #1224 | Hartwig Thim | 6. März 2014, 15:07

    Philip, Solkar und Consorten: hier ist die Wahrheit über Einstein, für uns,NPA-Mitglieder. Ich leite sie an Euch weiter.

    Roger, you are quite correct that Dr. Einstein was not clear in his 1905 paper. Dr. Rydin translated it from German. He paid me a personal visit last Summer. His view is that Dr. Einstein made mathematical errors, left out steps, and used obscure symbols. Dr. Rydin thinks Dr. Einstein screwed up 21st century physics the minute he „opened his mouth“ in 1905. I agree, and know you do as well.

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  25. #1225 | Hartwig Thim | 6. März 2014, 15:28

    Solkar, Philip: another good Statement for you:

    Below is the Cal Tech lecture where Dr. Feynman agreed (early part of the one hour lecture) with my indenpendent conclusion that energy from fission comes from elecrostatic energy and NOT mass changing into energy per Dr. Einstein incorrect derivation. I proved this in my first 2008 paper.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  26. #1226 | ralfkannenberg | 6. März 2014, 17:08

    Sehr geehrter Herr Professor,

    können Sie bitte aus Gründen der verbesserten Transparenz die Autorenschaft der beiden von Ihnen zitierten „Statements“ nachreichen ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  27. #1227 | Hartwig Thim | 7. März 2014, 00:20

    #1226 | ralfkannenberg | 6. März 2014, 17:08 :
    Sehr geehrter Herr Kannenberg,
    diese Sätze in Englischer Sprache stammen von Diskussionen, die NPA Mitglieder derzeit führen, und die mich verleiteten, sie in diese Foren herein-zu kopieren. Um zu zeigen, was wir alles diskutieren. Manche fand ich sehr interessant, aber ich sollte besser zuerst rückfragen, ob das zulässig ist wegen Urheberrechtsverletzung.
    Mein Vorschlag wäre: einfach: Mitglied der NPA werden, NPA ist ein sehr interessanter Verein mit einigen exzellenten Physikern, von denen ich
    bisher schon viel gelernt habe. Der Ruf von NPA ist meiner Meinung nach zu schlecht. Dort gibt es auch SRT-Anhänger, nicht nur so „böse“ Kritiker wie Thim einer ist…….
    Mit freundlichen Gruessen, Ihr
    Hartwig Thim

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  28. #1228 | Herr Senf | 7. März 2014, 00:36

    Prof. Thim,
    wäre es nicht zu viel verlangt, wenn Sie extra für mich
    „exzellente Physiker“ auf deutsch übersetzen würden.
    Bitte – Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #1229 | Hartwig Thim | 7. März 2014, 01:09

    #1228 | Herr Senf | 7. März 2014, 00:36 :
    Exzellente Physiker sind solche, die mit guten Argumenten Physik erklären, die nicht sofort eine Theorie verwerfen, wie Einstein es mit Newton getan hat, sondern zum Beispiel zeigen, dass man mit dem Newton-Potential die Abhängigkeit der Atomuhrfrequenz von der Gravitation berechnen kann, und auf dasselbe Ergebnis kommt wie mit der ART, aber viel einfacher zu diesem Ergebnis kommt. Im Bergmann Schäfer habe ich diese Rechnung gefunden..
    Bergmann und Schäfer waren also exzellente Physiker. Auch der Schwiegersohn von Boltzmann, Professor Ludwig Flamm war so einer, bei dem ich als Student Physik an der Technischen Hochschule Wien lernte. Ludwig Flamm hat das Wort „Rekativitätstheorie“ nie verwendet, was mich damals schon stutzig machte und meine Neugierde erhöhte. In den Bell Laboratorium konnte mir dann niemand die RT erklären. Verstehen Sie vielleicht jetzt, warum ich so skeptisch wurde wie ich es heute noch bin?

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  30. #1230 | Herr Senf | 7. März 2014, 01:19

    Prof. Thim, ok – Bell ging Pleite, nachdem sie weg waren.
    Und Einstein hat Newton als „Randbedingung“ genommen!
    Verschwörungstheorie – Senf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #1231 | Hartwig Thim | 7. März 2014, 07:42

    #1230 | Herr Senf | 7. März 2014, 01:19 :
    Bell ging nicht pleite, ein Forschungslabor kann gar nicht pleite gehen, Grundlagenforschung macht keine Gewinne, das ist klar.
    Aber das haben Sie verschwiegen: Herbert Ives(Optic Research) hat niemals
    ein Experiment zur Verifikation von SRT gemacht, sondern die Lorentz-Larmor-Theorie verifiziert.(IvesStilwell-paper)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  32. #1232 | ralfkannenberg | 7. März 2014, 11:46

    Hartwig Thim schrieb am 7. März 2014, 00:20 im Kommentar #1227:

    #1226 | ralfkannenberg | 6. März 2014, 17:08 :
    Sehr geehrter Herr Kannenberg,
    diese Sätze in Englischer Sprache stammen von Diskussionen, die NPA Mitglieder derzeit führen, und die mich verleiteten, sie in diese Foren herein-zu kopieren. Um zu zeigen, was wir alles diskutieren. Manche fand ich sehr interessant, aber ich sollte besser zuerst rückfragen, ob das zulässig ist wegen Urheberrechtsverletzung.

    Sehr geehrter Herr Professor,

    besten Dank für die Antwort. Es handelt sich also nicht um Zitate aus einer Publikation, sondern um private Meinungsäusserungen, die insbesondere keinerlei Peer Review unterzogen wurde.

    Eine Rückfrage wegen möglicher Urheberrechtsverletzung ist unter diesen Umständen nicht erforderlich.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #1233 | Hartwig Thim | 8. März 2014, 09:18

    #1232 | ralfkannenberg | 7. März 2014, 11:46 :
    Sehr geehrter Herr Kannenberg,
    die Zitate stammten aus unseren Diskussionen über die SRT,
    Urheberrechte habe ich nicht verletzt, glaube ich auch. Es sind private Meinungsäußerungen innerhalb der Relativitätsgruppe der NPA. In der NPA database kann man die Publikationen der Diskutanten nachlesen, man muss aber Mitglied dieser Gruppe sein. Es gab bei den meisten Publikationen keinerlei Peer Review. Manche, z.B. von mir dort eingebrachte Artikel wurden allerdings von Physikalischen Gesellschaften oder von IEEE begutachtet.
    Mit freundlichen Gruessen, Ihr
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  34. #1234 | ralfkannenberg | 10. März 2014, 12:40

    Sehr geehrter Herr Professor,

    danke schön für Ihre Präzisierung, ich denke, das hat meine offenen Punkte beantwortet.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  35. #1235 | Hartwig Thim | 19. April 2014, 01:21

    Dear friends,
    this:http://www.youtube.com/watch?v=0Wv3-0sLaKI
    is a Link to the Video about the 2nd rational physics conference in Salzburg
    best regards,
    Hartwig Thim

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  36. #1236 | Herr Senf | 19. April 2014, 19:04

    Ja, Salzburg ist schön – sonst ist nichts Gescheites über Physik zu hören.
    Waren die Vorträge und Diskussionen fachlich wirklich so schwach?

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  37. #1237 | Hartwig Thim | 20. April 2014, 00:08

    #1236 | Herr Senf | 19. April 2014, 19:04 :
    so schwach wie ihr Senfbeitrag waren die Salzburger Vorträge nicht SRT und schwarze Löcher sind in zu Grabe getragen worden(in die Hölle gefahren(nicht in den Himmel wie man zu Ostern denken könnte)

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  38. #1238 | Herr Senf | 20. April 2014, 18:23

    Hallo Prof. Thim, nun kommen’se ja die ersten Videos aus Salzburg.
    Hab grad geguckt http://www.youtube.com/watch?v=Qd_jq3rgXgk
    Hatten die Teilnehmer auch genug Zeit, die vielen Fehler zu erörtern,
    oder wurde alles ohne Einwände wie bei ’ner Kaffeefahrt abgekauft?
    Schöne Ostern – Senf

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  39. #1239 | Hartwig Thim | 21. April 2014, 05:31

    #1238 | Herr Senf | 20. April 2014, 18:23 :
    Hallo Herr Senf. Alle Teilnehmer waren in Salzburg von meinen Argumenten gegen die SRT begeistert. Ein Teilnehmer aus New York ganz besonders. Er wohnt in der Nähe der Bell Laboratorien, wo ich arbeitete und von Ives (dem berühmte Gegner der SRT) inspiriert wurde. Er hatte mit Stillwell ein Experiment gemacht, das die Lorentz-Lamor Aethertheorie bestätigte.
    Frohe Ostern auch Ihnen! Ihr Hartwig Thim

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  40. #1240 | galileo2609 | 21. April 2014, 22:53

    Thim,

    interessanterweise schweigt Alexander Unzicker seinen peinlichen Auftritt in Salzburg bisher tot. Sollte er sich an sein in grauer Vergangenheit hochgehaltenes Credo, mit Esoterikern nichts am Hut zu haben, doch noch erinnert zu haben? :mrgreen:

    Grüsse galileo2609

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  41. #1241 | Hartwig Thim | 22. April 2014, 00:57

    #1240 | galileo2609 | 21. April 2014, 22:53 :
    Alexander Unzicker’s Vortrag in Salzburg war sehr interessant. Er hat seine 2 Bücher mit den Titeln „The Higg’s fake“ und „“Warum sich die Physik verlaufen hat“ vorgestellt, er schweigt seinen Salzburger Auftritt also nicht tot
    (siehe: http://www.alexander-unzicker.com und http://www.auf-dem-holzweg-durchs-universum.de)
    Ihr Wunschdenken kommt schon wieder durch!

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  42. #1242 | ralfkannenberg | 22. April 2014, 11:21

    galileo2609 schrieb am 21. April 2014, 22:53 im Kommentar #1240:interessanterweise schweigt Alexander Unzicker seinen peinlichen Auftritt in Salzburg bisher tot. Sollte er sich an sein in grauer Vergangenheit hochgehaltenes Credo, mit Esoterikern nichts am Hut zu haben, doch noch erinnert zu haben? :mrgreen:

    Hallo galileo,

    der Herr Professor hat in letzter Zeit leider etwas Verständnisschwierigkeiten. Vielleicht ist es besser, bei der Kommunikation mit ihm darauf zu achten, direkt zu formulieren – das erzeugt zwar auch immer noch Missverständnisse, doch lassen diese sich in der Regel spätestens im 3.Anlauf dann klären.

    Insbesondere hat er Deiner Feststellung übrigens gar nicht widersprochen.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  43. #1243 | Philip | 22. April 2014, 11:30

    Hartwig Thim schrieb am 20. April 2014, 00:08 im Kommentar #1237:SRT und schwarze Löcher sind in zu Grabe getragen worden(in die Hölle gefahren(nicht in den Himmel wie man zu Ostern denken könnte)

    Sie sollen ja auch später noch was zum „widerlegen“ haben.

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  44. #1244 | Hartwig Thim | 26. April 2014, 03:20

    #1243 | Philip | 22. April 2014, 11:30 :
    Ich brauche Widerlegungen nicht, sind nur Arbeit. Bei der SRT zahlt sich die Arbeit aus, weil ich dadurch Studenten schützen kann. Diese armen Studenten, so blöde Theorien müssen sie lernen. Mir blieb das erspart. Während meines Elektrotechnik-Studiums wurde das Wort „Relativitätstheorie“ nie erwähnt. das wusste der Physikprofessor Ludwig Flamm schon damals, er war der Schwiegersohn von Ludwig Boltzmann, und Boltzmann mochte die SRT auch nicht, weil sie seine Thermodynamik verstümmelte. SRT, up and away. Weg mit ihr, sie taugt nichts.

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  45. #1245 | Herr Senf | 26. April 2014, 16:45

    Wenn sich Prof. Ludwig Flamm nicht mit Relativitätstheorie befaßt hätte, hätte er auch nicht das Flamm’sche Paraboloid „erfinden“ müssen.
    Konsequent ist, daß nicht in jeder Studienrichtung RT vermittelt werden muß, selbst im Physikgrundstudium begnügt man sich mit 2-3 Vorlesungen, für das Verständnis reicht das allemal, man kann ja noch zur Elektrotechnik wechseln.

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  46. #1246 | Hartwig Thim | 27. April 2014, 07:25

    #1245 | Herr Senf | 26. April 2014, 16:45 :
    In Wien (Technische Hochschule Wien damals genannt) war man
    eben schlauer, man hat die RT nicht ernst genommen, wegen ihres unwissenschaftlichen Inhaltes. Daher hat sich Prof. Ludwig Flamm nicht mit der Relativitätstheorie beschäftigt. 2-3 Vorlesungen reichen nicht für den SRT-Unsinn, auch 100 Vorlesungen würden nicht reichen, denn unlogischen Unsinn kann man niemals verstehen. Er bleibt Unsinn bis in die Ewigkeit.

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  47. #1247 | Philip | 28. April 2014, 12:30

    Hartwig Thim schrieb am 26. April 2014, 03:20 im Kommentar #1244:Ich brauche Widerlegungen nicht, sind nur Arbeit.

    Und zwar eine wahre Sisyphusarbeit.

    Bei der SRT zahlt sich die Arbeit aus, weil ich dadurch Studenten schützen kann.

    Dieser „Schutz“ ähnelt dem „Schutz“ von Badegästen vor Walhaien dadurch, dass man ihnen erzählt, Haie seien alles blutrünstige Menschenfresser.

    …Boltzmann mochte die SRT auch nicht, weil sie seine Thermodynamik verstümmelte.

    Das tut sie nicht. Boltzmanns Thermodynamik lässt sich relativistisch verallgemeinern und stellt ohnehin nur eine klassische Näherung dar.

    SRT, up and away. Weg mit ihr, sie taugt nichts.

    Flotte Sprüche ersetzen keine sauberer Widerlegung, und von Ihren „Widerlegungen“ ist keine sauber, eben weil sie auf falschen Behauptungen über die SRT und ihre Voraussagen beruhen.

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  48. #1248 | Hartwig Thim | 28. April 2014, 15:45

    #1247 | Philip | 28. April 2014, 12:30:
    Da liegen Sie falsch, denn die SRT ist auf eine falsche Behauptung (Lichtpostulat) aufgebaut.
    Hinter meinen Widerlegungen stehen etwa 2000 NPA Mitglieder, die hätten mir schon längst einen Fehler in meinen Überlegungen mitgeteilt.

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  49. #1249 | Philip | 28. April 2014, 16:13

    Hartwig Thim schrieb am 28. April 2014, 15:45 im Kommentar #1248:Da liegen Sie falsch, denn die SRT ist auf eine falsche Behauptung (Lichtpostulat) aufgebaut.

    Die von Ihnen verkürzend als „Lichtpostulat“ bezeichnete Behauptung lässt sich direkt aus Galileis Relativitätsprinzip herleiten, sofern man akzeptiert, dass Licht nicht aus Korpuskeln mit u.U. sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten besteht, sondern aus elektromagnetischen Wellen, die sich zumindest in einem bestimmten Bezugssystem mit c durch das Vakkum ausbreiten.
    Ohne das „Lichtpostulat“ müsste man erwarten, dass Galileis Relativitätsprinzip für die Elektrodynamik nicht oder nur für sehr kleine Geschwindigkeiten näherungsweise gilt, und das bedeutet, dass

    • entweder das Relativitätsprinzip auch für die Mechanik nicht gilt, oder
    • Mechanik und Elektrodynamik völlig unterschiedlichen Meta-Gesetzen folgten, weil für Erstere das RP gilt und für Letztere nicht.

    Letzteres ist ausgeschlossen, dafür hängen beide Gebiete der Physik viel zu eng zusammen. Insbesondere muss Materie, um sichtbar zu sein, den Gesetzen der Elektrodynamik folgen. Folglich sollte das Relativitätsprinzip Galileis nicht oder nur näherungsweise gelten, und damit sind eigentlich auch die Galilei-Transformationen hinfällig oder nicht unbegrenzt anwendbar.
    Ist Letzteres Ihre Position?

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  50. #1250 | Herr Senf | 28. April 2014, 18:10

    Hartwig Thim schrieb am 28. April 2014, 15:45 im Kommentar #1248:
    … , denn die SRT ist auf eine falsche Behauptung (Lichtpostulat) aufgebaut. …

    Hallo Prof. Thim, wie lautet denn in Ihrer Auslegung das Lichtpostulat?
    Können Sie extra für mich dieses „Lichtpostulat nach Thim“ hier im Klartext verlautbaren, bitte im Zusammenhang mit seinen „Gültigkeitsbedingungen“ für’n *Studenten*.
    Fragend Senf

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