Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
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Über die LTs lachen nicht einmal mehr die Hühner.
Irgendwas stimmt nicht mit der Kommentarfunktion.
Stimmt. Die Hühner lachen darüber genauso wenig wie Sie
(emphasis mine)
Thim, warum wohl heisst die Lorentz-Transformation eben „Lorentz-Transformation“ und nicht etwa „Einstein-Transformation“?
Na? Könnte es da einen offensichtlichen Grund geben?
Hallo Philip,
wenn du mir den Kommentar zum Zitat nochmal einstellst, korrigiere ich den Kommentar #903 von dir.
PS.: Alles, was in der Kommentarvorschau zu sehen ist, sollte auch im fertigen Kommentar zu sehen sein.
#903 | Philip | 2. September 2013, 21:55 :
alles klar: die SRT muss korrigiert werden. Die stimmt nicht.
Solhartwig Thim
Thim, sie wollten doch gestern die LET als Allheilmittel anführen.
War ist denn dann mit Ihren Papers wider die LT? Ziehen Sie die jetzt dafür alle zurück?
Thim, was ist denn nun mit den ganzen real existierenden Teilchenbeschleunigern?
Keinen besseren Erklärungsansatz als die LET zur Hand?
Da war ja selbst Ihr GFWP-Spezl Maurer schlüssiger, als er darauf verwies, dass man das alles „quantenmechanisch mit allem Drum und Dran. Wellenfunktion etc“ beurteilen müsse.
Zwar hat der Maurer Harald keine Ahnung, was wie quantenmechanisch beurteilt würde, aber immerhin hat er sich nicht, wie Sie, selbst widerlegt, indem die LET anführt.
908 | Solkar | 3. September 2013, 20:29 :
ichh geh jetzt zu Bett. Gute Nacht, antwortet Euch selbst.
908 | Solkar | 3. September 2013, 20:29 :
ich geh jetzt zu Bett. Gute Nacht, antwortet Euch selbst.
@Karl,
also nochmal, sinngemäß:
@Karl
Ich weiß nicht, was da immer schief läuft. Ich versuche es jetzt ohne das Zitat bzw. mit dem Zitat in normaler Schreibweise:
Solkar schrieb:
>>Es wundert mich … erheblich, dass jemand wie Thim, der meint, Kugelblitze und Mikrowellenschleudern würden die LT invalidieren, zur LET Zuflucht nimmt.<<
Das tut er nicht. Er nimmt die alte Äthertheorie mit GT und klebt das Etikett “Lorentz” drauf, warum auch immer. Auf diesen Etikettenschwindel angesprochen, meinte er früher mal, es sei ihm egal, ob Lorentzsch oder nicht, hauptsache Äthertheorie. Dass er jetzt wiederholt ein Lippenbekenntnis zur Lorentzschen Äthertheorie abgelegt hat, spricht für Lorentz. Anscheinend taugt dieser Name als Etikett und ist geeignet, eine Theorie seriöser wirken zu lassen.
Spätestens in #901 zerstreut er in Bezug auf sich selbst jedoch jeden Seriositätseindruck.
Philip, der Begriff „Lorentz Äthertheorie“ ist hinreichend eindeutig im Kontext dieses Threads; eines eigenen dictionary bedürfen wir hier nicht.
#913 | Solkar | 4. September 2013, 10:21 :
Statt Lorentz Äthertheorie kann man auch sagen: fundamentales Ruhesystem
der Name ist völlig wurscht. Im Fundamentalsystem gilt die Kugelgleichung:
x²+y²+z²-c²t² =0, die Kugelgleichung mit x‘, y‘, z‘, t‘ gilt überhaupt nicht. da die beiden Kugelgleichungen über die Lorentz Transformationen zusammen-hängen, sind sie natürlich ebenfalls ungültig.
So einfach ist es. Für mich, Euch ist es zu schwierig. Eure Physiklehrer sind schuld. Ihr werdet es schon verkraften.
#914 | Hartwig Thim | 6. September 2013, 02:07
Nein, kann man nicht, weil „Lorentz Äthertheorie“ ein feststehender Fachbegriff ist, und „wurscht“ ist begriffliche Genauigkeit beim wissenschaftlichen Arbeiten keineswegs.
Sie haben sich ganz einfach mit dem Anführen der LET als Erklärungsmodell zu weit aus dem Fenster gelehnt und übersehen, dass die LTn notwendiger Bestandteil derselben sind.
#915 | Solkar | 6. September 2013, 13:36 :
natürlich weiss ich, dass die LTn die mathematische Beschreibung der speziellen Relativitätstheorie sind. Wie die SRT sind also die LTn überflüssig, weil falsch.
Thim, wenn Sie derart Nebel werfen wollen, sollten Sie zumindest ein paar Beiträge verstreichen lassen.
So wie Sie das gerade versuchen, sieht jeder, dass Sie darum drücken, auf Ihren Lapsus mit der LET einzugehen; selbst Ihre Malen mit Zahlen Spezl Maurer, Engelhardt et al.
#917 | Solkar | 7. September 2013, 11:32 :
Die ehemaligen Mitglieder der GFWP sind sich alle einig, dass der SRT-Nebel bald verschwinden und klare Aetherluft wehen wird.
Thim!
Schauen Sie doch mal
Das ist ein Commiment von Ihnen hinsichtlich der LET, und da Sie sich derart commited haben, haben Sie Ihre Papers mit Kritik an den Lorentz-Trafos endlich selbst entsorgt.
Nicht, dass wir Ihre Papers hier nicht schon längst entsorgt hätten, aber Sie wollten das ja bislang nicht einsehen.
Aber auch der Lorentzschen Äthertheorie. Sie aber ignorieren das beharrlich und versuchen eine AÄT mit Galileo-Transformationen als LÄT zu verkaufen. Dann behaupten sie wieder, es sei Ihnen egal, ob die von Ihnen favorisierte „Theorie“ Lorentz‘ Namen trägt oder nicht, aber wieso bringen sie dann Lorentz‘ Namen überhaupt erst ins Spiel?
Was sollte das anderes sein als eine Nebelkerze?
Das ist nicht eimal ein gültiger Schluss, vom Wahrheitsgehalt ganz abgesehen.
#920 | Philip | 7. September 2013, 13:47 :was ist den das: die AÄT?
eine neue Theorie?
Bitte mehr Präzision und weniger Gequatsche bei den Abkürzungen.
Herr Philip Sausebraus!
Im Gegenteil: AÄT heißt „alte Äthertheorie“. Die, die Sie mit dem Falschetikett „Lorentzsche Äthertheorie“ beklebt haben, weshalb auch immer.
Bitte mehr Präzision und weniger Dummpolemik, Herr Hartwig Taschenspieler.
#922 | Philip | 7. September 2013, 16:11
dieses Forum ist sowieso ein Juxforum oder Taschenspielerforum
Ich schreibe hier nur, weil ich zeigen muss, dass die Anschuldigungen alle überflüssig sind. Wie die SRT, die auch überflüssig ist und niemand wirklich gebrauchen kann.
Karl Wotan hat sich auch schon vertschüsst. Meinen Vortrag in Linz hat er auch nicht gehört. da sind die theoretischen Physiker explodiert. Das war ein Spass, diese Ignoranten zu sehen, wie sie sich fürchteten, dass ihre Kasperltheorie SRT nun total abstürzen wird.
Das ist genau so lange so, wie Leute wie Sie hier Unsinn über die angeblichen Eigenschaften der Lorenmtz-Transformationen erzählen und eine explizit nicht-Lorentzsche Äthertheorie Lorentzsch nennen.
Behaupten ist nicht zeigen. Es ist für jeden denkenden Menschen offensichtlich, dass das Etikett „Lorentzsch“ an „Ihrer“ Äthertheorie ein falsches ist, weil Sie gleichzeitig alles ablehnen, was die Theorie überhaupt Lorentzsch macht.
Ebenso offensichtlich, wie es für jeden halbwegs mit Koordinatentransformationen vertrauten Menschen offensichtlich ist, dass der „Kugelblitzwiderspruch“ im Parallelthread durch eine unzulässige Beibehaltung einer nichttransformierten Objektsbeschreibung („Kugelblitz“) bei der Transformation zustandekommt, einen Taschernspielertrick also.
Nach dem, was Sie hier andauernd praktisch nur vom Stapel lassen, hätte er besser Sie vertschüsst, s.auch unten.
Da hat er wohl nichts verpasst.
Auch theoretische Physiker sind halt nur Menschen. Für einen Physiker ist es kaum erträglich, der brutalen Vergewaltigung der Physik hilflos zuschauen zu müssen.
Eines kann man an dieser Diktion erkennen: Sie können und Sie wollen nicht ernsthaft diskutieren. Auf kein sachliches Argument haben Sie eine Antwort, außer Dummpolemik und Abkanzeln der Person.
Gegen die SRT ist kein „Argument“ zu dumm, zu unphysikalisch und kein „Kronzeuge“ ungeeignet, egal, wie viel Unsinn er erzählt, und kein Trick ist Ihnen zu schmutzig, denn Sie haben dieser Theorie den totalen Krieg erklärt, und weil Ihnen der wirklich Lorentzsche Äther offenbar nicht reicht, greifen Sie zu dieser deutschphysikalischen Demagogie, von der sich manche Leute leider beeindrucken lassen. Wer das nicht tut, ist ein „Ignorant“.
Wahrlich, Karl ist so was von langmütig und freudlich, dass es fast schon wehtut.
#924 | Philip | 9. September 2013, 15:43 :
zu meinem Vortrag, der vom sich ärgernden ängstlichen Chairman nicht zur Diskussion gestellt wurde,
Macht nichts, Karl’s Foren sind ja da, jeder kann sich selbst überzeugen, was an der SRT unlogisch ist.
Sehr geehrter Herr Professor,
sicherlich haben Sie den Chairman nach seinen Beweggründen gefragt. Dürften Ihre Foren-Mitdiskutanten die Antwort des Chairman ebenfalls erfahren ? Und zwar bitte in Originalfassung, also ohne Ihre Interpretation.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#926 | ralfkannenberg | 10. September 2013, 09:50 :
ich möchte den Namen des Chairman nicht nennen, der ursprünglich vorgesehene Chairman wäre ein ordentlicher Professor für Physik in Graz gewesen. Sein Name ist Professor Heinz Krenn.
Mein Vortrag wurde, in die Sitzung, die von einem Assistenzprofessor, der keine Karriere gemacht hat und niemals eine machen wird, transferiert, weil ein anderer Vortragender 20 Minuten länger geredet hat über ein ganz triviales Thema (Regenwasser rinnt durch den Karst ins Mitteelmeer), dass einige Hörer im Auditorium schon protestierten. Mit einem hässlichen Trick wurde ich ausgetrickst. Wenn Sie sich das Tagungs-Programm herunterladen, werden Sie die Namen selbst finden.
Sehr geehrter Herr Professor,
ich habe nicht nach dem Namen, sondern nach der Antwort (und zwar in der Originalform) gefragt.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Thim, wenn Sie dort mit algebraisch falschen Hypothesen wie Ihrem Kugelblitzschmarrn daherkommen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn der Talk abgewürgt wird.
Ihren CMB-Unsinn können Sie in der Kinematik bewanderten Hörern eh nicht verkaufen, und dass sich bei Ihrer Mikrowellenschleuder Sender und Empfänger nicht relativ bewegen, sieht man auf Anhieb.
Vielleicht warten Sie bis zum Semesterbeginn im Oktober und probieren dann, Ihren Unsinn Erstsemestlern in den Mechanik und Mathe I Kursen anzudrehen.
Aber nicht bis Weihnachten warten, denn dann werden die schon zu schlau für Sie sein.
#929 | Solkar | 10. September 2013, 11:29
Da Ihr behauptet, die LTn sind transitiv, man kann sie kaskadieren, was ich mit den 2 rotierenden Scheiben experimentell gemacht habe, hätte nach Eurer Auffassung eine relativistische Frequenzverschiebung auftreten müssen. Gemessen habe ich keine, also sind die Lorentztransformationen
auch in meinem Experiment fehl am Platze.und der klassische Dopplereffekt ist der richtige, Bei dem gibt es auch theoretisch keine transversale Doppler-Verschiebungen.
So habt Ihr Euch in einen Wirbel hineinmanövriert.
Vor lauter Angst hat der österreichische Chairman (nur ein Assistent) meinen Vortrag abgewürgt, aber Studenten und Schweizer Wissenschafter haben meinen Vortrag zustimmend zur Kenntnis genommen. Es war ja die Jahres-Tagung 2013 der Swiss Physical Society und der österr. Physikalischen Gesellschaft.
Sehr geehrter Herr Professor,
wie hat sich diese Zustimmung denn geäussert ?
Vielleicht in dem Stil, wie es mir neulich im Tram passiert ist, als ich mit so ’ner jungen Mieze im Tram flirten konnte und sie mich die ganze Zeit (!) freundlich (!!) angelächelt (!!!) hat. Dann musste sie aussteigen, sie stand auf, schwang ganz sexy ihre Hüften und … – ja, sie kam zu mir, ihr Parfüm war betörend und sie hauchte in mein Ohr: „Kannst Dich setzen Opa, mein Platz wird frei.“
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Das ist schon mal gelogen.
Wenn Sie mit Ihrem Cranksprech „kaskadieren“ meinen, dass die Hintereinanderausführung mehrerer LT ingesamt eine LT ergibt, dann ist das richtig und zwar trivialerweise.
Und das ist wieder glatt gelogen.
Thim,
es scheint sie da doch etwas schwer zu belasten. Sie fühlen sich hintergangen:
Diese Katerstimmung ist nun nicht ganz konsistent mit ihren nahezu euphorischen Glücksgefühlen an anderer Stelle:
Da haben sie das Malheur, Thim! Wären sie unserem Vorschlag gefolgt und hätten sie die extra für sie entworfene Folie
in ihren Vortrag eingebaut, könnten wir jetzt an dieser Stelle mit ihren neuen Bewunderern ihre handfeste Depression wegdiskutieren.
Aber noch ist nicht aller Tage Abend! Schicken sie ihren Vortrag einfach an webmaster (at) relativ-kritisch.net und die Redaktion macht dann einen neuen „Unsinn“-Artikel daraus (inkl. 1905 unverbrauchte und freie Kommentarplätze). Sie können unterdessen ihre neuen Freunde von der Jahrestagung in Linz informieren, dass sie für deren Nachfragen, Huldigungen und Diskussionsbeiträge auf unserem Blog zur Verfügung stehen.
Grüsse galileo2609
#933 | galileo2609 | 10. September 2013, 22:13 :
Wozu soll ich mir die zusätzliche Arbeit mit dem RelativKritisch Unsinn antun, Die Jahrestagung ist gut gelaufen, auch Aristoteles wurde (im Vortrag von Professor Siegfried Bauer) rehabilitiert. Linz ist eben fortschrittlich und nicht SRT rückschrittlich.
Gute Nacht (hat schon begonnen)!
Gruesse, Euer Showmaster Hartwig Thim für Euch Nachtwächter. Bläst Euere Zündkerzen selbst aus, damit es Euch nicht wie Giodano Bruno geht.
Sehr geehrter Herr Professor,
das freut mich sehr. Können Sie mir bitte die Koordinaten der 7.Plejade sowie der 5 übrigen „Bärensterne“, von denen Aristoteles geschrieben hat (Seiten 300 und 301), benennen ? Ich möchte mir die nämlich sehr gerne mal anschauen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Prof. Thim, du bist verwirrt.
Du behauptest die ganze Zeit, dass gemäss SRT bei deinem Experiment eine relativistische Frequenzverschiebung auftreten müsste.
Seriöse Wissenschaftler behaupten im Gegenteil, dass gemäss SRT bei deinem Experiment keine relativistische Frequenzverschiebung auftritt.
Du begründest deine Behauptung mit einer Rechnung. Deine Rechnung ist falsch.
Die Widerlegung deiner Rechnung findest du hier: RelativKritisch, Widerlegung der „Vierervektorrechnung“ des Professors H. Thim, Apr. 2013.
Bekker-Zählung 1093 a 16-20
#935 | ralfkannenberg | 12. September 2013, 10:22 :
Herr Kannenberg, bitte schreiben Sie an Siegfried bauer, der den Vortrag über Aristoteles hielt.
#936 | Karl | 12. September 2013, 12:00:
ich bin nicht verwirrt. Champeney, Moon and Khan haben mit Mössbauerquellen und -Empfänger, die auf rotierenden Scheiben montiert waren, sogar SRT gemäße transversale Verschiebungen berechnet und angeblich gemessen (habe ich in meinem IEEE-Artikel zitiert).
Du hast diese Artikel gar nicht gelesen, denn dann hättest Du bemerkt, dass Champeney and others nur mit zeitdilatation argumentierten, ohne k-vekroren. Also kannst Du Deine Rechnungen kompostieren.
Der transversale Dopplereffekt wurde nicht nur „angeblich“ gemessen. Er wurde gemessen und die Messung wurde mehrfach unabhängig wiederholt und bestätigt. Damit ist der transversale Dopplereffekt experimentell bestens abgesichert. Wenn du mit deiner Messung, der ein völlig anderes Konzept zugrunde liegt, keinen transversalen Dopplereffekt gemessen hast, dann war da kein transversaler Dopplereffekt. Was du dann im Nachgang zusammenrechnest ist völlig irrelevant – Punkt.
#939 | Karl | 13. September 2013, 08:17 :
Karl, den transversalen DE kann man mit der SRT berechen, aber niemals messen, weil es ihn nicht gibt, wurde in meinem IEEE-Artikel experimentell falsifiziert. Deine Rechnung musst Du kompostieren. Sorry to tell you that.
Sehr geehrter Herr Professor,
ich ahnte es bereits, dass Sie mir die Koordinaten nicht nennen würden. Schade !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Er wurde aber gemessen. Sehr oft sogar. Und die Ergebnisse wurden in seriösen Fachjournalen publiziert. Z.B. von Champeney et. al., die du selbst zitierst. Das kannst du leugnen soviel du willst, das sind Fakten.
Weil cos(π/2) bekanntlich = 0.
Nach der ersten Trafo ist der Winkel aber nicht mehr π/2.
Das hatten wir aber alles schon mal besprochen und es ist auch nicht wirklich schwer zu verstehen..
#943 | Solkar | 13. September 2013, 15:34 :
Für mich sind die Proc.Phys.Soc. massgeblich und nicht, was da im Forum quergeschrieben wird. Karl’s Rechnung ist für mich schon kompostiert.
#944 | Hartwig Thim | 13. September 2013, 15:51
Und für mich u.a. Joh 14,6, aber auch das sagt nichts zu Ihrer Mikrowellenschleuder aus.
Aber erstaunlich, dass Proc.Phys.Soc für Sie „massgeblich“ ist –
bei Proc.Phys.Soc findet man aktuell 659 Papers mit dem Term „Dirac Equation“ in Titel oder Abstract und 139 zu „Klein Gordon Equation“.
Das wäre ja nach Thim alles Kompost….
#945 | Solkar | 13. September 2013, 17:21 :
Ich habe die Publikationen von Champeney et al. mit rotierenden Mössbauerquellen und Absorber gemeint. Nur diese sind für mein Zwei-Scheibenexperiment relevant.
Und Einstein wendete die LTn auf die rotierende Erde an, obwohl sie keine Scheibe ist. Sie ist aber möglicherweise eine Hohlkugel, wo die Sonne im Zentrum steht. Beweis: die Krümmung der Schuhsohlen.
Verstehen Sie diesen Witz? Den habe ich von der USA-Hohlkugelsociety.
Der ist doch gut, sage ich einmal.
Und sogar Hasselhoff, Anderson, Eleniak et al. haben auf Siliciumdioxidgrundlage Versuche mit Scheiben durchgeführt. Sogar in verschobenen roten XY-Attraktoren mit Silikonbefüllung. .
Hat aber auch nichts mit Ihrer Mikrowellenschleuder zu tun.
Sah aber besser aus.
#947 | Solkar | 14. September 2013, 06:47 :
Was wollen sie eigentlich damit aussagen? Kommen Sie endlich zur Sache! Silikonbefüllung wird woanders verwendet. Und Mikrowellen können nicht geschleudert werden. In Waschmaschinen wird Wäsche geschleudert.
Thim, #947 war schlicht eine Satire gelegentlich ihres kläglichen Versuchs, ihre MWZ Rechnung durch die Rechnung zu einen völlig anderen Versuch mit Scheiben und EM-Wellen, wie eben jenem von Champeney et al., begründen zu wollen.
#949 | Solkar | 16. September 2013, 14:11 :
Champeney et al. haben auch die SRT auf rotierende Scheiben angewandt. Das ist die Botschaft, die ich Euch zur Kenntnis bringe.
Und noch viel wichtiger: Champeney et al. haben nur die Zeitdilatation verwendet, nicht die Aberrationsformel (k-Vektoren).
Also ist meine Rechnung im IEEE-Artikel richtig und ich habe die SRT widerlegt. Für IEEE ist das längst klar. Die SRT liegt im Müll.
Eure Argumentationen sind nicht einmal mehr lächerlich, Sie sind eine Tragikkomödie.