Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.
Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.
Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.
Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.
Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:
- Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
- Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
- Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.
Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.
Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.
Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.
Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).
Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).
Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.
Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.
- Diskutiere mit anderen Benutzern im Forum Alpha Centauri über Hartwig Thim und seinen Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge
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Naja,
ich kann mir wirklich anderes vorstellen, dafür dass ich den grenzdebilen Kommentar von „haeriticus“ aus der Kläranlage hole. Also anderes, als ans Bein gepinkelt zu bekommen. Zum Beispiel ein schlichtes „danke“ 🙂
Aber egal. Ich warte ja immer noch auf den eigenen Blog dieses runderneuterten Egomanen, auf dem er sich so richtig austoben kann. Es reicht bislang aber offenbar immer nur noch für die Trittbrettfahrerei bei RelativKritisch.
Grüsse galileo2609
#801 | galileo2609 | 21. Mai 2013, 00:46:
Aber Galileo, Du bist doch höchstens ein runderneuertes Telescope, mit dem man in schwarze Löcher hineinblicken oder die man entdecken kann.
Nicht so bescheiden sein und gleich sich selbst das Götz-Zitat zurufen. Goethe gewann doch den Songcontest gegen Einstein im ARD.
Gigahertzliche Gruesse aus Linz und Gute Nacht!Morgen werde ich in der Wachau die besten Weine testen. Ohne Weinstein, sondern Zöbinger oder Dürnsteiner von Löwenherz, nicht Löwenbräu!
Hartwig
@ galileo
Ihr Niveau ist schon derart auf den Hund gekommen, dass Sie regelmäßig zu persönlichen Beleidigungen und Diffamierungen des Geschichtenerzählers greifen, wenn der böse Wolf in die Geschichte eintritt.
Da wird es wohl Zeit, sich nur noch in ‚Neusprech‘ auszudrücken.
Was heisst eigentlich ‚runderneuertes Arschloch‘ in Neusprech?
Vielleicht kann Sie Ihr Kindermädchen drüber aufklären, wie man so etwas ausdrückt, Sie alter Kindskopf! 😀
Auf diesem nostalgisch maroden Bummelzug drängen sich zuweilen Blinde und Lahme jeglicher Provenienz auf den Trittbrettern und 3. Klasse Abteilen, um ihre Gedankenexperimente zur Lichtausbreitung mittels Taschenlampen und Stoppuhren zu verifizieren, während aus der 1. Klasse Zigarrenrauch und Bratenduft, begleitet von höhnischem Gemecker das Szenario bereichert.
Da kann man sogar mit Krücken leicht aufspringen auf ein anregendes Schwätzchen. Man kann aber auch wieder leicht abspringen, sobald der 400-Euro-Schaffner wieder einmal in pflichtbewusste Raserei verfällt und den Knüppel gegen das illegale Völkchen schwingt.
So long, hobos!
Schwups, schon abgesprungen! 😆
haereticus
It’s just a little bit of history repeating.
Langweilig, wie die beiden neunmalklugen Möchtegernphysiker haereticus und Prof. Thim versuchen, der werten p.t. Leserschaft ihre faulen Eier unterzujubeln. Freunde, ihr werdet nicht grösser, indem ihr versucht, andere klein zu machen.
Auch Bradleys Aberration, ganz im Rahmen der klassichen Mechanik übrigens, kennt nur eine Relativgeschwindigkeit. Die klebrige Eitelkeit der beiden o. g. Herren bedient sich bei Einstein natürlich mit bunteren fremden Federn, als bei Bradley. Doch gefedert, bleibt gefedert.
Die allgemeinen Lorentz-Transformationen der SRT bilden nun mal eine Gruppe. Wie oft man da nun hin und her und her und hin transformiert, kommt man am Ende wieder im ursprünglichen IS an, ists die Einheitstransformation. Ob nun nahe Fernfelder oder ferne Nahfelder oder sonstige Expressionen der Maxwellschen Elektrodynamik Gegenstand der Betrachtung sind. So ein umfassendes Bild der Physik überfordert die beiden o. g. Herren ungemein. Mein gut gemeinter Rat: lasst es sein.
Thim,
wir machen das Zukunft anders – die einzige formal korrekte Referenz, die Sie, gebracht haben ist Ihre [17] aus Ihrer [Thi03], meine [CM61].
Bei sonstigem stimmte entweder die Jahreszahl ncht oder nicht einmal die Verfasser, solche „Referenzen“ gelten fortan schlicht als nicht beigebracht.
Und in [CM61] kommt weder das Wort „wave“ noch das Wort „vector“ vor; Ihr Versuch, auf [CM61] aufbauend eine (algebraisch sowieso absurde) Vernachlässigung des Wellenvektors bei Ihren Berechungen zum Dopplereffekt zu „begründen“ war also mal wieder ein glatter Rohrkrepierer.
Was zu erwarten gewesen war.
[Thi03] Thim, H. Absence of the relativistic transverse Doppler shift at microwave frequencies. Instrumentation and Measurement, IEEE Transactions on, 2003, 52, 1660-1664. doi:10.1109/TIM.2003.817916
[CM61] Champeney, D. C. & Moon, P. B. Absence of Doppler Shift for Gamma Ray Source and Detector on Same Circular Orbit. Proceedings of the Physical Society, 1961, 77, 350. http://stacks.iop.org/0370-1328/77/i=2/a=318
Herr Professor,
dieser langweilige Druckfehler wurde schon vor über 3 Jahren hier im Forum besprochen: http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1681
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#806 | ralfkannenberg | 21. Mai 2013, 16:09:
Mir wird die Diskussion über Druckfehler auch schon zu blöd. Schluss damit!
Freundliche gruesse, Ihr
Hartwig Thim
Thim,
der Druckfehler in Einsteins Arbeit [ZEbK] ist heute nicht mehr vom Verfasser zu bereinigen, da Prof. Albert Einstein bekanntlich 1955 verstorben ist.
Ihre Fehlbehauptungen und fehlerhafte Referenzen hier im Thread könnten Sie als Verfasser derselben hingegen z:Zt. durchaus selbst noch bereinigen und sind auch nach wissenschaftlichen Standards dazu verpflichtet.
@Karl, Ralf:
Wer schlägt denn nun WILEY-VCH endlich mal ein Corrigendum zu [ZEbK] vor? Im dem 2010er Thread im Forum steht doch die Analytik schon fertig gesetzt beisammen, da bräuchte es doch nur noch etwas Prosa drumherum und fertig wär’s.
Hallo Solkar,
ach nö, man muss doch den cranks etwas lassen, woran sie sich erbauen können, auch wenn sie den Druckfehler vermutlich gar nicht verstanden haben.
Freundliche Grüsse, Ralf
Das seh ich anders.
[ZEbK] ist eines der wichtigsten Papers der Physikgeschichte und sollte in rechnerisch korrekter Fassung unter seinem DOI abrufbar sein; die Erbauung von „Cranks“ ist dagegegen sekundär.
Entgegnung zu #780 “ Und den transversaalen DE gibt es nicht! Prost! “
Was meint die (Radio)Astronomie gegen die Telefon“Physik“ aus Linz?
Beobachten wir relativistische Jets aktiver Galaxien (Blazare uä), dann zeigt sich der Doppler-Faktor D nicht nur, wenn der Jet in Richtung Erde zeigt, also mit einer Inklination i=0° auftrifft oder allgemein bei i<90°.
Auch bei einem senkrecht zur Blickrichtung "fliegenden Jet" mit i=90° tritt noch D=1/gamma in Abhängigkeit vom Geschwindigkeitsfeld (95-99)%c auf.
Die Auswertung des transversalen Dopplereffekts ist eine astronomische Standardmethode, weil sich die Jets auch tatsächlich transversal gegen den Beobachter bewegen und nicht wie der "stationary monopole" gegenüber dem "pick-up" angeleint sind.
Die moderne Hofastronomie rechnet mit der SRT, insbesondere mit dem rel. Doppler und der rel. Aberration, die zeigt sich beim Blazar nämlich auch an der Quelle in Form von D² als Helligkeitseffekt.
Hallo Solkar,
vielleicht könnte man die Frau Jocelyne Lopez mit dieser anspruchsvollen Aufgabe betrauen; dann könnte sie gross verkünden, dass Ihr GOM-Engagement sogar zur Korrektur einer Arbeit Einsteins geführt habe.
Freundliche Grüsse, Ralf
Karl, wie sieht’s bei Dir aus – magst Du ein Corrigendum aus Deinem o.g. Forenbeitrag machen und an WILEY-VCH schicken?
#813 | Solkar | 22. Mai 2013, 16:51:
Karl ist nicht so kindisch. Druckfehler sind für ihn unwichtig.da wette ich. Und mit fremden federn will er sich auch nicht schmücken
Thim,
auch Wiederholung Ihrer Strohmann-Argumente macht jene nicht besser.
Das Thema zwischen uns waren nicht „Druckfehler“ sondern Ihre hier im Thread exerzierte Aufkündigung der Praxis wissenschaftlichen Zitierens.
Insgesamt wird mir das zu langsam zu blöd mit Ihnen – wir machen das Zukunft ganz einfach:
Alles, was Sie nicht einwandfrei belegen, gilt als nicht vorgebracht.
Punkt.
P.S. Apropos ACKs:
Haben Sie den Fehler in [ZEbK] eigentlich selbst gefunden?
Angesichts Ihres hier im Thread und im Kugelblitz-Thread dargebotenen algebraischen Dilettantismus fällt es schwer zu glauben, dass Sie mal etwas zum Thema selbstständig korrekt durchgerechnet hätten.
Und auch eine fehlerhafte Kapitelnenneung (Ihre #788, vgl meine
#789) und gleich zwei Fehler im Formelanschrieb (Ihre #790, vgl meine
#791) mehren nicht den Glauben in große Thimsche Schöpfungstiefe in der Sache.
Hallo Solkar,
ich wäre nicht wirklich überrascht, wenn Einstein die Bereichtigung schon damals vorgenommen hätte, konnte aber auf die Schnelle keine entsprechende Referenz finden. Berichtigungen hat er ja einige verfasst.
Freundliche Grüsse, Ralf
@Thim
Ich gebe ihnen noch Zeit bis heute abend, um das zu bereinigen. Danach werde ich ihre Behauptung schonungslos sezieren.
galileo2609
ok, jetzt ist schon 00:21 was passiert?
(2 Petr 3,9)
…aber wer hört schon auf Petrus:
Albert Einstein – Errata zu seinen Publikationen
Petrus ist ein Felsen, auf dem die erfolgreichste Kirche (Weltreligion) aufgebaut wurde. den hören viele. es gibt einen Stein der sehr klein ist auf dem auch eine
Ersatzreligion aufgebaut wurde. Auf die hören nur die Relativisten. Pech, Pech.
Sehen Sie, Thim, solch ein Schwachfug kommt dadurch zustande, dass Sie versuchen vom Wunsch auf die Wirklichkeit zu schliessen.
Thim, die Hoffnung, dass Ihnen irgendwann mal ein Satz einfallen würde, der inhaltlich richtig ist, hege ich nicht mehr.
Aber vlt überraschen Sie mich ja einmal dadurch, dass Sie es schaffen, eine Ihre Aussagen zumindest selbst-konsistent zu formulieren.
#823 | Solkar | 24. Mai 2013, 18:00:
Die Pechmarie war gescheiter und auch hübscher als SOLkarius, der einen Rekord aufgestellt hat: Rekord in Dummheiten zu schreiben, die überhaupt nichts mehr mit der SRT zu tun haben. Das ist der inhaltlich richtige Satz von mir.
Da ist diesem Forum der Dampf ausgegangen.Nur der Dampfplauderer Solkar gibt noch Senf dazu. Herr Senf, wehren Sie sich. Der Senfkar will Ihnen die Show stehlen.
Nach meiner schönen Wachaureise in der vergangenen Woche werde ich meinen Frust, der in diesem Forum entstehen muss mit solchen Diskutanten mit ein paar Tropfen Riesling Silvaner und Veltliner vertreiben. Dann muss sich Karl alleine herumschlagen, der arme hat sich was angefangen: mit Solarkaree.
Mein Beileid, Karl, Kopf hoch, dort siehst Du die wahre Sonne, die in den letzten Maitagen uns erfreuen wird. Dort ist es sonnenklar und nicht solkar!
Thim,
die Diskussion darüber, ob Ihr Murks etwas mit der SRT zu tun hat, ist schon längst vorbei.
Sie „“transformieren“ von
nur die erste Komponente, somit „rechnen“ Sie manifest nicht Lorentz-kovariant, und somit hat Ihre Arbeit nichts mit der SRT zu tun.
Und Ihr Bemühen, jene Träumereien anhand irgendwelcher Papers zu „belegen“, war nicht nur inhaltlich falsch
– in jener Ref. [17] aus [Thi03], die Sie als Referenz dazu angeben wollten, steht nichts dergleichen –
sondern auch schlicht unbeachtlich:
Selbst falls dort so gerechnet würde, was nicht der Fall ist, wäre halt auch das eben manifest nicht Lorentz-kovariant und hätte keine Aussagekraft hinsichtlich der SRT.
von einem unbekannten Witzbold: „Wer querdenken können will (ω),
muß erst mal zeigen, daß er auch geradeaus (k) denken kann.“
Ansonsten wird’s nicht quer, sondern einfach nur daneben.
Es gibt einen Stein, den Bimsstein, mit dem geht’s.
Immer drauf auf den Kopf, bis es eingebimst ist. (Sheng Fui)
#826 | Herr Senf | 25. Mai 2013, 14:11:
einen solchen Senf hat mir schon galileo oder solarkar präsentiert, jetzt fehlt mir der Humor für diese Wiederholungen,
Lorentzkovarianz ist auch nicht besser als solkarvariant, Lorentztransformationen sind alle für die Katz, auch wenn die Katz Lorenz heisst.
Die Lorentiusnächte sind da viel schöner, da sieht man wenigstens schöne Sterne, Euere Beiträge stammen von sternhagelvollen Löchern, die nicht einmal unterhaltsam sind, auch nicht schwarz, sondern wie die Haselnüsse schwarzbraun sind. Sie emittieren kein Licht, sondern dunkle Eseleien, die kosmologische Konstante war dagegen ein heller Götterfunke.
Sehr, sehr schön! Kann ich gerade gut gebrauchen. Vielen Dank!
#828 | Dietmar | 25. Mai 2013, 15:27:
Ich kann nicht quer-denken, weil ich kein Querulant bin..Geradeaus denken nur jene, die gerade ausgehen können und sich nicht in krummen Wegen durch-mauscheln.
@Hartwig: Jaja, laber-Rhabarber, wie üblich von Dir. Das Problem: Ich habe Dich gar nicht angesprochen und auch nicht gemeint. Du willst wissen, warum? Gerne: Ich will mich nicht dazu versteigen zu vermuten, was die Ursache für Deinen Unsinn ist. Aber er ist Unsinn, den Du weder belegen noch vernünftig begründen oder rechnen kannst. Du gehörst zu den Top 10 der unangenehmsten Typen, die mir (im Netz) begegnet sind. Ich bin heilfroh, mit Dir nichts weiter zu tun zu haben.
#830 | Dietmar | 25. Mai 2013, 21:04:
Warum sollich den Unsinn der Relativisten dulden. ich decke ihn schonungslos auf, egal wer den Unsinn verbrochen hat.
Wenn Du mit mir keinen Briefwechsel willst, höre doch endlich auf zu antworten,
Es zwingt Dich ja niemand dazu. Meine Thesen wurden in diesem Forum angegriffen, und ich wehrte mich legitimerweise gegen die Vorwürfe, Stecke Deinen Kopf in den Sand wie es die Sträusse tun, und Du wirst im Irrtum verharren und in der Wüste der Geistlosigkeit weitervegetieren.oder am Meeresstrand, wo viele Sandkörner und dazwischen Muscheln ohne Perlen herumliegen.
Du gehörst zu den Typen, die mich nie begeisterten, eher beungeisterten, ich habe diese Typen immer sachlich widerlegt, experimentell und mit logischen Argumenten.
Mein Vorschlag ziehe Dich in die Dietmarsche Republik zurück. Da passt Du bestens dazu. Die zwei Begriffe: DIET und MARSCH passen auch bestens, wenn Du Buchstaben verschiebst oder weglässt……
.
Frei nach Hilbert über einen seiner Schüler:
„Er ist Schriftsteller geworden, für die Mathematik hatte er zu wenig Phantasie, aber für die Dichtung reicht’s!“
In der MWZ-Rechnung fehlen auch die wichtigsten Buchstaben.
#832 | Herr Senf | 26. Mai 2013, 10:00:
Dichtungen sind oft viel wichtiger als Ihr glaubt. Die SRT hat einen tropfenden Wasserhahn, der hält nicht dicht. In einem dichten Wald verirrt man sich leicht, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Und richtig: Hilbert wusste es vor Einstein. Woldemar Voigt schon 1887, Einstein zitierte ihn nicht.
Nein, Thim…
Mit der SRT hat Ihr Gebrabbel nichts zu tun – hier wird aufgedeckt,welchen Unsinn Sie in Ihrem Kopf mit sich herumschleppen.
#834 | Solkar | 26. Mai 2013, 13:41:
Ja, diesen Relativitätsunsinn sie in ihrem Kopf herumtragen, wurde von mir aufgedeckt. Bravo, noch ist bei Ihnen nicht Hopfen und Malz ganz verloren.
Die Chance lebt. Aber beeilen Sie sich, die Zeit läuft ihnen davon. Chancen haben kurze Beine, Lügen ebenso. Die Wahrheit kommt an’s Licht und der Aether trägt das Licht mit Lichtgeschwindigkeit, manchmal sogar mit c+v, wenn Sie dem Licht entgegenlaufen oder mit einer Solkarre entgegenfahren. Aber Vorsicht, aus der Hölle kommt auch SRT-Licht.
Thim, wann immer Sie hier versuchten, selbst etwas „aufzudecken“ kamen dabei nur Ihre eigenen algraischen und methodischen Defizite zum Vorschein.
Beschränken Sie doch besser auf’s Nachplappern, wie in Bezug auf den Druckfehler in [ZEbK].
#836 | Solkar | 26. Mai 2013, 15:29:
Aber meine „Defizite“, die Sie als Nachplappern bezeichnen, sind in referierten Journals gedruckt worden. Ihre Defizite sind so enorm, dass sie kein Editor drucken wird. Sie bleiben ein Nobody in the middle of nowhere. Übersiedeln Sie doch in die Sahara oder Wüste Gobi, wo Sie besser aufgehoben sein werden.
Du hast mir geantwortet, ohne angesprochen worden zu sein. Das wollte ich klar stellen und dass ich froh bin, mit Dir nichts zu tun zu haben. Warum, kann man an Deinem folgenden Kommentar wieder deutlich sehen.
Zusammengeklebte gegenläufige Scheiben, Stillstehende Sender und Empfänger, an denen Du den transversalen Dopplereffekt untersuchen willst und so; ja, ich erinnere mich. Das gleiche intellektuell lächerliche Niveau wie Deine Versuche beleidigender Wortspiele.
#838 | Dietmar | 27. Mai 2013, 10:11:
Dietmar wandere endlich in die Dietmarsche Republik aus, dort kannst Du
MARSCHieren wohin Dich Dein Unsinn treibt Ich antworte Dir nur, um Dir klar zu machen, wohin Dich Dein Geisteszustand treibt Ich hoffe, dass Du das Wort DietMARSCHe Republik verstehst. Was ich meine kannst Du leicht erahnen. Da wird Dein IQ schon reichen. Weimar meine ich nicht, das würde Goethe beleidigen.
Krakeel ruhig weiter …
Ich bin nicht der Totengräber der SRT, sie war vom Anfang an eine Todgeburt. Statt Sauerstoffmangel Logikmangel.
Herr Professor,
möchten Sie damit gewisse politische Ideologien andeuten, die in Ihren Heimatland bis heute unverhohlene Sympathien geniessen ?
Um eine Klarstellung bin ich dankbar.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Totgeburt meinte ich, totlachen mussten sich hoffentlich nicht allzuviele, aber der Tod lacht nicht, der ist ja schon tot. Dietmarsche Beiträge sind gefährlich, ihnen folgt das Totlachen.
#842 | ralfkannenberg | 27. Mai 2013, 11:13:
Herr Kannenberg, nein, ich wollte nur andeuten dass ich an Goethe’s Götz von Berlichingen dachte. Unser Österreich war übrigens das erst Opfer der NSDAP.
Das würde Kreisky, wenn er noch leben würde, bestätigen. Mein Vater wurde 1938 von der Gestapo eingesperrt und dann aber wieder freigelassen, weil er zum Autobahnbau gebraucht wurde (er war Diplom-Ingenieur für Geodesie).
Was Sohnemann aber immer noch nicht richtig schreiben kann. Wie so vieles …
Gut, also: Ich wollte mich nur für den Aphorismus bei Herrn Senf bedanken und bitte um Entschuldigung, dass das wieder in unsachliches Scharmützel ausartete.
Sachlich ist Hartwig Thims Unsinn in meinen Augen Unsinn, davon hat mich die obige Analyse überzeugt. Dass er mir unangenehm ist, hätte ich nicht zusätzlich erwähnen müssen.
OT:
Ich möchte, als österreichischer Staatsbürger, nur anmerken, daß dieses Kasperltheater, das Herr Thim hier zelebriert, nicht repräsentativ für die überwiegende Mehrheit der Österreicher ist.
Nichts für ungut, aber das sollte auch einmal gesagt werden.
#846 | Dietmar | 27. Mai 2013, 11:58:
na klar, wer einem Irrtümer aufdeckt ist unangenehm. Wenn Sie die SRT als Unsinn bezeichnen, haben Sie einmal wirklich recht.
Im Englischen schreibt man Geodesy, in Deutsch mit den blöden Umlauten Geodäsie, Sie Itüpferlreiter..
GPS funktioniert auch nur durch Ausklammerung der SRT. Das Licht ist wegen der Erddrehung schneller von New York nach San Francisco als in umgekehrter Richtung („Sagnac-Korrektur“). NIST weiss dass die SRT ein Unfug ist, aber verschleiern es. Neil Ashby hat NIST hineingelegt.
Mache ich nicht, und habe ich nicht gemacht.
Du hast keinen Irrtum aufgedeckt, und das wäre auch kein Grund dafür, dass Du mir so unsympathisch bist.
Schön. Und wie ist das im Sanskrit?
Natürlich: Was Du nicht gut findest, muss falsch oder doof sein. Du hast recht, alle anderen sind blöd. Ist jedem klar, dass Du so denkst.
@all: Ich beende das jetzt hier; wir wissen ja, wie er sich so verhält.