Skip to content

Hartwig Thim und sein Unsinn mit der Mikrowellenzentrifuge

von Redaktion am 8. Dezember 2010

Thim-Unsinn, Folge 2: Im Oktober 2003 erschien im Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ ein Artikel mit dem Titel „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“ (Vol. 52, No. 5). In diesem Artikel präsentiert der wissenschaftliche Außenseiter Hartwig Thim seine Experimente mit der von ihm und seinen Helfern gebauten „Mikrowellenzentrifuge“. Thim ist fest davon überzeugt, mit den Ergebnissen dieser Experimente die Einsteinsche Relativitätstheorie widerlegt zu haben. Seither tingelt er damit durchs Internet und von Vortrag zu Vortrag und präsentiert sich arrogant und eitel als „Totengräber der Speziellen Relativitätstheorie“.

Schematischer Aufbau des Thimschen Mikrowellenexperiments

Abb. 1: Schematischer Versuchsaufbau zur Messung des transversalen Dopplereffektes

Abbildung 1 zeigt den schematischen Versuchsaufbau für das Thimsche Mikrowellenexperiment. Zu sehen ist bereits die verbesserte Version mit zwei gegenläufig rotierenden Scheiben (4). Als Sender (1) wird ein 33 GHz Signalgenerator verwendet. Der blau markierte Pfad ist der eigentliche interessante Signallaufweg. Vom Sender kommend durchläuft die EM-Welle einen Splitter, der das Referenzsignal (grün) zum späteren Vergleich mit dem Messsignal abzweigt. Das Messsignal (blau) wird dann durch den Zirkulator (2) geleitet. Ein Zirkulator ist sozusagen ein Kreisverkehr für EM-Wellen mit Rechtsabbiegepflicht. Sein einziger Zweck in diesem Versuchsaufbau ist die Einbindung der Kurzschlussstichleitung (3), deren wirksame Länge (rot – L) mit einem Schieber verändert werden kann. Verändert man diese wirksame Länge L, verändert man die Weglänge für das Messsignal (blau). Danach passiert das Messsignal die gegenläufig rotierenden Scheiben (4) und wird schließlich mit dem grünen Signal am Empfänger (5) mit dem Referenzsignal gemischt. Bei dieser Mischung entsteht u.A. ein neues Signal (Differenzsignal) mit der Differenz der Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals. Dieses Differenzsignal wird am Oszilloskop (6) dargestellt. Abbildung 2 zeigt ein Foto des Versuchsaufbaus.

Foto der Mikrowellenzentrifuge

Abb. 2: Foto des Versuchsaufbaus zur Messung des transversalen Dopplereffektes

Wichtig für das Verständnis des Experiments ist, dass nur dann, wenn die Frequenzen des Referenzsignals und des Messsignals unterschiedlich sind, ein Differenzsignal entsteht, das eine Frequenz ungleich Null besitzt. Das Referenzsignal soll seine Frequenz natürlich nicht ändern und ändert sie auch nicht. Die entscheidende Frage ist, ändert sich die Frequenz des Messsignals durch die gegenläufig rotierenden Scheiben, oder ändert sie sich nicht. Und das soll gemessen werden.

Bevor ein Experiment durchgeführt wird, ist es wichtig und sinnvoll zu überlegen, was das Ergebnis der Messung sein soll. Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.

Im Gegensatz zur pseudophysikalisch motivierten Behauptung Thims, erwartet die seriöse Physik jedoch keine Frequenzverschiebung. Die etablierte Physik kennt folgende Gründe für einen Dopplereffekt bzw. für eine Frequenzverschiebung einer EM-Welle:

  1. Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Bewegung: Jeder kennt diesen Dopplereffekt beim Schall. Ein Rettungsauto, das auf uns zufährt hat einen höheren Signalton als das selbe Rettungsauto, das an uns vorbeigefahren von uns wegfährt. Das gilt nicht nur für Schall, sondern auch für elektromagnetische Wellen, wie z.B. Mikrowellen und Licht. Da Sender und Empfänger zueinander bewegt sind, trägt auch die Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie zum Dopplereffekt bei. Im Gegensatz zum klassischen Dopplereffekt ergibt sich damit auch eine Frequenzverschiebung, wenn sich der Sender quer (transversal) zum Empfänger bewegt. Das ist der „Transversalen Dopplereffekt“ auf den Thim sich beruft.
  2. Die Länge des Signallaufweges ändert sich mit der Zeit: Auch das kennen wir. Alle Laser- und Radarmessgeräte der Polizei funktionieren so. Sie sind gleichzeitig Sender und Empfänger, daher bewegen sich die beiden relativ zueinander nicht. Aber der Signallaufweg ändert sich. Bewegt sich das Auto von der Radarbox oder dem Lasermessgerät weg, wird der Signallaufweg (vom Messgerät zum Auto und zurück) mit der Zeit länger (Rotverschiebung, niedrigere Empfangsfrequenz), bewegt sich das Auto auf die Radarbox bzw. das Lasermessgerät zu, wird der Signallaufweg mit der Zeit kürzer (Blauverschiebung, höhere Empfangsfrequenz).
  3. Dopplereffekt aufgrund von Gravitationsfeldern: Dieser Dopplereffekt tritt auf, wenn sich Sender und Empfänger auf unterschiedlichem Gravitationspotenzial befinden. Also höher oder tiefer in einem Gravitationsfeld.

Punkt 3 ist für das Thim-Experiment unerheblich, da sich Sender und Empfänger auf gleicher Meereshöhe befinden.

Punkt 1 trifft ebenfalls nicht zu, denn Sender und Empfänger sind relativ zueinander in Ruhe.

Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird. Ergo, die etablierte Physik erwartet keinen Dopplereffekt. Und Thim hat genau das gemessenen: Die Abwesenheit des Dopplereffekts – „Absence of the Relativistic Transverse Doppler Shift at Microwave Frequencies“.

Thim IEEE 2003

Abb. 3: IEEE Artikel Absence of the Relativistic Transvers Dopplershift von Hartwig Thim

Doch wie kommt es, dass ein angesehenes referiertes Journal, wie die „Transactions on Measurement and Insturmentation“ des IEEE, einen Artikel veröffentlicht, in dem offensichtlich Unsinn steht? Nun, IEEE ist die weltweit größte Fachvertretung für Ingenieure aus allen Bereichen der Elektrotechnik und Thim ist ein wohlverdientes Mitglied dieser Vereinigung – Senior Life Member, wohlverdient im wörtlichsten Sinne des Wortes; das kostet Geld: Mitgliedsbeiträge. Darüber hinaus hat Thim seine Experimente 2001 und 2002 in seiner Funktion als ordentlicher Professor und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt, also vor seiner Emeritierung im Jahr 2003. Einem wohlverdienten langjährigen IEEE-Mitglied und Universitätsprofessor kurz vor dem Ruhestand, wird vielleicht nicht so genau auf die Finger gesehen, wie einem x-beliebigen Dissertanten. Auch wenn der Artikel von Thim signifikante Mängel aufweist – es fehlen jegliche Messergebnisse, aber nicht nur das, auch seine theoretischen Erklärungen sind Unsinn – hat das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ den Beitrag veröffentlicht. Ob aus Schlamperei oder falsch verstandenem Respekt bleibt dahin gestellt. Leider mit gravierenden Folgen. Thim trägt diese Veröffentlichung wie eine Reliquie durchs Internet (siehe Abbildung 3).

Die Veröffentlichung von Thims Artikel bei IEEE und das Engagement für seine Privatphysik als ordentlicher Professor und der damit verbundenen Vergeudung von österreichischen Steuergeldern sind der eine Skandal um Hartwig Thim. Geld ist Geld. Die Beeinflussung von abhängigen Studierenden der andere Skandal. Der Crank-Emeritus legte es in seinen Lehrveranstaltungen bewusst darauf an, österreichischen Nachwuchswissenschaftlern die Karriere durch seine Verletzung der guten wissenschaftlichen Praxis zu versauen. Auch nach seiner Emeritierung Ende September 2003, denn noch 2009 hielt Thim, mittlerweile 74 Jahre alt, die Lehrveranstaltung „Wellenausbreitung und Relativität“ ab (SS 2009, LV 331608).

Thim IEEE 2010

Abb. 4: Kommentar von A. Sfarti zu Thim IEEE 2010

Im Februar 2010 veröffentlichte das Journal „IEEE Transactions on Instrumentation and Measurement“ (Vol. 59, No. 2) einen Kommentar zu Thims Artikel von Dr. Adrian Sfarti (siehe Abbildung 4). Die IEEE gab Thim Gelegenheit zu einer Replik, die gemeinsam mit Sfartis Kommentar veröffentlicht wurde. Sfarti weist Thim seine Fehler in der theoretischen Beschreibung seines Experiments nach. Wenig überraschend lässt sich Thim davon nicht überzeugen und liefert in seiner Entgegnung einen weiteren Aufguss seines Unsinns ab. Ein zweiter Infus ist nie ideal und schmeckt dann leicht bitter. Der so ausgemergelte Sud macht eher müde als fit. Bislang hat sich Thim geweigert eine vollständige Rechnung mit Vierervektoren zu liefern und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (siehe auch die Diskussion dazu im Forum Alpha Centauri, Thim: Absence of the relativistic transvers Doppler shift). Die theoretische Physik überfordert Hartwig Thim bereits in den Grundlagen. Die Spezielle Relativitätstheorie, mit Mittelstufenkenntnissen prinzipiell nachvollziehbar, ist für den Ingenieur bereits ein unüberwindliche Hürde. Es ist eine Binsenweisheit, dass aus falschen Annahmen Beliebiges folgen kann. Der Linzer Emeritus hat daraus eine Kunstform geschaffen. Null zu messen ist heikel, hat Thim nun nichts gemessen oder Nichts gemessen? Egal, durch seine Defizite immunisiert, schafft es Thim aus der Null eine Doppelnull zu machen. Nämlich aus dem richtigen Messergebnis (Null) die falsche Schlussfolgerung (Doppelnull) abzuleiten. Die „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ (Milena Wazeck) des Crank-Professors durch die aktiven Spezialisten garantiert ihm einen Lebensabend auf dem Gnadenhof ausgemusterter wissenschaftlicher Außenseiter. Unspektakulär, gäbe es nicht hin und wieder unkritische Laien, die crackpots wie Thim doch ein Forum und ein Ohr leihen.

Damit das in Zukunft besser wird, entlarvt RelativKritisch auch das Märchen von Hartwig Thim über die Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie mit der Messung bzw. Nichtmessung der Abwesenheit des transversalen Dopplereffekts als groben Unsinn. Thims Nullergebnisse seiner Messungen widerlegen keineswegs die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie. Im Gegenteil, sie bestätigen sie sogar. Ebenso wie die erste Thim-Unsinn-Folge über seinen Kugelblitzwiderspruch, dokumentiert auch Thims Versuch mit der „Mikrowellenzentrifuge“ seine persönliche Insolvenz in theoretischer Physik.

RelativKritisch E-Edition

 Als ePub herunterladen 3643

Die Artikel von RelativKritisch gibt es auch als E-Book im ePub-Format zum kostenlosen Download!

Ähnliche Beiträge

2.066 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Aristo | 10. Dezember 2010, 11:20

    Der Artikel weist zwei eklatante Fehler auf, die von Relativ Kritisch so bisher nicht zu erwarten gewesen wären:

    1. Bei den Gründen für den Dopplereffekt fehlt eben die Ursache für den transversalen Dopplereffekt, nämlich die dilatierte Zeit des Senders aufgrund einer Relativgeschwindigkeit zum Empfänger.

    2. Mit „Proof“ bezeichnet man im Verlagswesen die finale Druckvorlage vor der Veröffentlichung. Diese wird als Belegexemplar dem Autor ausgehändigt. Mit einer „IEEE geprüften privaten Version“ hat das überhaupt nichts zu tun!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  2. #2 | Redaktion | 10. Dezember 2010, 12:11

    Aristo hat am 10. Dezember 2010, 11:20 geschrieben:Der Artikel weist zwei eklatante Fehler auf, die von Relativ Kritisch so bisher nicht zu erwarten gewesen wären:

    1. Bei den Gründen für den Dopplereffekt fehlt eben die Ursache für den transversalen Dopplereffekt, nämlich die dilatierte Zeit des Senders aufgrund einer Relativgeschwindigkeit zum Empfänger.

    Dem kann ich nicht zustimmen. Im Text steht:

    Thim behauptet, dass die Spezielle Relativitätstheorie eine Frequenzverschiebung des Messsignals durch den sogenannten „Transversalen Dopplereffekt“ erwarten lässt. Ein Effekt, der von der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins als Ergebnis der Zeitdilatation vorhergesagt wird und in den letzten hundert Jahren unzählige Male bestätigt wurde.

    Ich lege daher sehr wohl die Ursache für den transversalen Dopplereffekt dar. In Punkt 1 meiner Aufzählung kam er dann nicht mehr explizit zum Ausdruck, da im gegenständlichen Fall des Thim-Experiments, Sender und Empfänger zueinander in Ruhe sind.

    Ich ich danke jedoch für den Hinweis, da mein Text offensichtlich in diesem Punkt missverständlich ist und ich habe ihn nun angepasst

    Zum zweiten Kritikpunkt:

    2. Mit “Proof” bezeichnet man im Verlagswesen die finale Druckvorlage vor der Veröffentlichung. Diese wird als Belegexemplar dem Autor ausgehändigt. Mit einer “IEEE geprüften privaten Version” hat das überhaupt nichts zu tun!

    Danke für den Hinweis. Hier ist mir ein Irrtum unterlaufen. Ich habe auch dazu den Text entsprechend korrigiert.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  3. #3 | Hartwig Thim | 24. Dezember 2010, 15:37

    #2 | Redaktion | 10. Dezember 2010, 12:11

    Ja, das stimmt schon, die Zeitdilatation einer relativ zum Aether (=CMB)
    bewegten Uhr bewirkt, dass diese Uhr langsamer tickt als eine im Aether ruhende Uhr. Das hatte schon Lorentz gewusst, aber Albert Einstein machte alle Inertialsysteme zu Fundamentalsystemen, das war sein grosser
    (zweiter) Irrtum, der erste war sein unlogisches Licht-Postulat (siehe
    Kugelblitz-Unsinn des Albert Einstein). Da postulierte Einstein, dass aus einem
    Kugelblitz mehrere werden. Völlig falsch, wie wenn wer behaupten würde, aus einem Einstein wurden mehrere Steine.
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  4. #4 | galileo2609 | 24. Dezember 2010, 16:54

    Aether (=CMB)

    Thim Unsinn – Oder: wie der Prof. em. lernte an den Weihnachtsmann zu glauben 🙂

    Diesen Kommentar: Zitieren
  5. #5 | Karl | 24. Dezember 2010, 18:52

    Ja, das stimmt schon, die Zeitdilatation einer relativ zum Aether (=CMB) bewegten Uhr bewirkt, dass diese Uhr langsamer tickt als eine im Aether ruhende Uhr. Das hatte schon Lorentz gewusst, …

    Aha, und welche Theorie vertrittst du nun Thim? Eine mit Zeitdilatation oder eine ohne?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  6. #6 | Hartwig Thim | 29. Dezember 2010, 13:00

    Lieber Herr Hilpolt,

    ich vertrete die Lorentzsche Aethertheorie. Lorentz vertrat die Auffassung, dass die Lichtgeschwindigkeit nur im Aether (=Kosmischer Mikrowellenhintergrund)
    isotrop gleich c ist, in allen relativ zum Aether bewegten Inertialsystemen ist sie anisotrop, also gleich c+v bzw. c-v. Das bedeutet, dass eine relativ zum Aether bewegte Lichtuhr um den Faktor (1-v²/c²) langsamer tickt. Zeitdilatation nennen das nur Pseudowissenschaftler (z.B. bei Relativ Kritisch oder Prof. Lesch). Dann kam Einstein mit seinem Unsinn, dass relativ zueinander bewegte Uhren langsamer ticken, er schuf also das berühmte Uhrenparadoxon, auch als Uhrenwiderspruch bekannt.

    Aber auch Lorentz machte den grossen Fehler, dass er die Lorentz-Transfor-mationen erfand, die natürlich auch in der Aethertheorie nicht gelten können.
    Lorentz aber erkannte wenigstens das Fundamentale Bezugssystem (Aether), das der Nobelpreisträger Smoot (2006) um 1972 herum gemeinsam mit der NASA gemessen hatte. Er nannte dieses Resultat: „The New Aether Drift“ (nachzulesen in Phys.Rev.Letters (3. Oktober 1977).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  7. #7 | Quentin | 29. Dezember 2010, 16:59

    Das ist schon genial, Thim, wie Sie die Lorentztheorie OHNE Lorentztheorie ‚vertreten‘.

    😀

    Diesen Kommentar: Zitieren
  8. #8 | Karl | 29. Dezember 2010, 17:20

    Lieber Herr Thim!

    Du schreibst, wie so oft, Unsinn.

    Hier schreibst du von zeitdilatierten Uhren, wenn sie relativ zum Äther bewegt sind:

    Hartwig Thim schrieb am 24.12.2010, 15:37:
    Ja, das stimmt schon, die Zeitdilatation einer relativ zum Aether (=CMB)
    bewegten Uhr bewirkt, dass diese Uhr langsamer tickt als eine im Aether ruhende Uhr.

    Damit bist du nach eigener Definition ein Pseudowissenschaftler:

    Hartwig Thim schrieb am 29.12.2010, 13:00:
    ich vertrete die Lorentzsche Aethertheorie. Lorentz vertrat die Auffassung, dass die Lichtgeschwindigkeit nur im Aether (=Kosmischer Mikrowellenhintergrund)
    isotrop gleich c ist, in allen relativ zum Aether bewegten Inertialsystemen ist sie anisotrop, also gleich c+v bzw. c-v. Das bedeutet, dass eine relativ zum Aether bewegte Lichtuhr um den Faktor (1-v²/c²) langsamer tickt. Zeitdilatation nennen das nur Pseudowissenschaftler (z.B. bei Relativ Kritisch oder Prof. Lesch).

    Wie auch immer. Damit hast du deinen eigenen Beweis für die Unmessbarkeit der Anisotropie der Lichtgeschwindigkeit mit dem Michelson-Morley Experiment widerlegt.Denn du bist ja strikter Verfechter der absoluten Zeit Newtons. Geht daher eine „Lichtuhr“ in einem Inertialsystem (Äther) langsamer aufgrund ihrer Relativbewegung zum Äther, dann geht sie in jedem Inertialsystem langsamer aufgrund ihrer Relativbewegung zum Äther.

    Aber das wird dich, Supercrackpot der du bist, nicht daran hindern, für alle Zeiten weiter deinen Unsinn zu verzapfen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  9. #9 | Hartwig Thim | 6. Januar 2011, 19:05

    #8 | Karl | 29. Dezember 2010, 17:20

    Mit dem MMX kann man keinen Aether messen, weil die Hin- und Zurück-Lichtgeschwindigkeit in einem relativ zum Aether bewegten System IN ALLEN RICHTUNGEN („isotrop“) gleich c‘ = c (1-v²/c²) ist. Also wo habe ich mich selbst widerlegt??? Die Aethertheorie ist die richtige Theorie, der Aether ist das richtige absolute Bezugssystem.
    Den Kugelblitz-Unsinn hat Einstein selbst im 1905-Artikel geschrieben, der stammt nicht von mir. Aus diesem Unsinn wurden die Lorentz-Transformatio-nen hergeleitet. Diese sind daher ungültig, sowohl in der Aethertheorie als auch in der speziellen Relativitätstheorie, die damit auch ungültig ist.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  10. #10 | Karl | 6. Januar 2011, 23:22

    Lieber Herr Thim,

    Hartwig Thim hat am 6.1.2011 19:05 geschrieben:
    Mit dem MMX kann man keinen Aether messen, weil die Hin- und Zurück-Lichtgeschwindigkeit in einem relativ zum Aether bewegten System IN ALLEN RICHTUNGEN (“isotrop”) gleich c’ = c (1-v²/c²) ist.

    Diese Rechnung von dir ist der größte Bockmist, der mir je unter gekommen ist. Du kannst dich ja nicht einmal entscheiden, ob du nun c‘ oder c hinschreiben sollst. Du hast von Wesley abgeschrieben. Schon der ist falsch. Auf der ersten Seite schreibt der Unsinn. Du hast von ihm den Unsinn abgeschrieben und noch mehr Unsinn dazu gedichtet.

    Hartwig Thim hat am 6.1.2011 19:05 geschrieben:
    Also wo habe ich mich selbst widerlegt??? Die Aethertheorie ist die richtige Theorie, der Aether ist das richtige absolute Bezugssystem.

    Natürlich hast du dich selbst widerlegt. Sobald du eine Zeitdilatation akzeptierst, gilt der Newton mit seiner absoluten Zeit nicht mehr. Das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Und wenn der nicht mehr gilt, kann man das messen.

    Dir hätten ein paar gute Vorsätze für das neue Jahr gut getan. Statt dessen machst du mit deinem Unsinn 2011 dort weiter, wo du 2010 aufgehört hast und setzt noch einen drauf.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  11. #11 | Hartwig Thim | 7. Januar 2011, 15:58

    | Karl | 6. Januar 2011, 23:22:
    Eine relativ zum Aether bewegte Resonatoruhr (Wellen pendeln im Resonator)hin und her ändert ihre Frequenz nach der Formel c‘ = c(1-v²/c²),die auch für das Nullresultat des MMX gilt. Die Zeit bleibt global für alle bewegten Systeme dieselbe, das ist die absolute Zeit.
    Ich habe also keine Zeitdilatation zugegeben, da irrt Ihr Unkritischen Relativisten alle miteinander. Das ist Euer trauriges Schicksal, I feel sorry for all of you. Ihr werdet trotzdem alle einmal in den Himmel kommen, weil Ihr Euch ja ehrlich bemüht. Der IQ reicht halt nicht bei Euch:
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  12. #12 | galileo2609 | 7. Januar 2011, 16:23

    Thim, sie sind nur noch peinlich. Wollen sie nicht wenigstens die Verlinkung zu ihrer alma mater sein lassen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Universitätsangehörigen in Linz glücklich darüber sind, dass sie von ihnen pauschal mehr oder weniger in Mithaftung für ihren Unfug genommen werden.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  13. #13 | Karl | 7. Januar 2011, 16:47

    Lieber Herr Thim,
    statt dir Sorgen über den IQ anderer Menschen zu machen, solltest du dir Sorgen um deinen eigenen IQ machen. Und um dein Gedächtnis.

    Zuerst schreibst du

    Hartwig Thim schrieb am 24.12.2010, 15:37:
    Ja, das stimmt schon, die Zeitdilatation einer relativ zum Aether (=CMB)
    bewegten Uhr bewirkt, dass diese Uhr langsamer tickt als eine im Aether ruhende Uhr.

    knapp fünf Tage später, gilt deine Zeitdilatation plötzlich nur noch für Lichtuhren und du deklarierst dich selbst als Pseudowissenschaft(l)er

    Hartwig Thim schrieb am 29.12.2010, 13:00:
    Das bedeutet, dass eine relativ zum Aether bewegte Lichtuhr um den Faktor (1-v²/c²) langsamer tickt. Zeitdilatation nennen das nur Pseudowissenschaftler…

    weitere neun Tage später gibt es gar keine Zeitdilatation mehr, dafür eine Frequenzänderung.

    Und die Formel, die du dafür angibst
    (1)  \displaystyle {c}'={c}\left(1-\frac{v^2}{c^2}\right)
    lautet gemäß deiner Veröffentlichung[1]
    (2)  \displaystyle\vec{c}'=\vec{c}\left(1-\frac{v^2}{c^2}\right)
    ist also eine Vektorgleichung. Bei dir sind daher \vec{c} des Äthersystems und \vec{c}' des Laborsystems kollinear. Was natürlich im Widerspruch zu Newton steht und völlig widersinnig ist. Bei dir kommt im transversalen Arm ein Lichtstrahl gar nicht durch, weil er schief läuft. Das ist einfach Unsinn, was du da schreibst.

    [1] Thim, H.W., The Long History of the Mass-Energy Relation,1st EHoP Conference, 2006, pp. 117-120, Appendix, eqn. (15)

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #14 | Hartwig Thim | 8. Januar 2011, 20:57

    Also, Karl, verstehst Du das nicht: ein Oszillator schwingt im Aether bei einer
    gewissen Frequenz, die im Resonator durch c/L gegeben ist.
    Bewegt sich dieser Oszillator mit seinem Resonator mit v relativ zum Aether, so wird die Frequenz kleiner, nämlich c(1-v²/c²)/L.
    Das ist keine Zeitdilatation, denn die Zeit ist universell und unabhängig von den herumfliegenden Uhren (Oszillatoren). Die herumfliegenden Oszillatoren ticken langsamer als der im Aether ruhende Oszillator. Das gilt für elektromagnetische Oszillatoren. Quarzstabilisierte Oszillatoren ticken ganz anders, die sind unabhängig von der Geschwindigkei, die sie relativ zum Aether haben.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #15 | Hartwig Thim | 9. Januar 2011, 09:18

    Die Frequenzen, die ich vorher ausgerechnet habe, müssen noch durch 2 dividiert werden, weil di Welle die Resonatorlänge L zweimal durchläuft.

    Oszillatorfrequenz der Aether Uhr: c/2L
    mit v bewegter Oszillator: c(1-v²/c²)/2L

    Euer Aetherspezialist und Relativitätstheoriegegner Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  16. #16 | Hartwig Thim | 9. Januar 2011, 09:23

    Und noch eine Richtigstellung: die Totengräber der Relativitätstheorie waren
    Langevin, Ehrenfest, Planck, Michelson, usw., nicht Thim
    Die Relativitätstheorie ist schon früher durch Selbstmord gestorben.

    Das 33GHz-Zweischeibenexperiment (IEEE-Publikation) hat die SRT aber
    am Labortisch widerlegt, das war das Neue. Im Jahre 2003.

    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #17 | Karl | 9. Januar 2011, 12:43

    Lieber Herr Thim,

    wieder einmal kommt von dir nur Unsinn und kein einziges inhaltliches Argument. Damit bist du als Musterexemplar eines „Scientific cranks“ eine interessante Bereicherung für RelativKritisch. Noch interessanter sind deine Beweggründe, dich als Professor emeritus fortgesetzt lächerlich zu machen. Vielleicht möchtest du diese noch näher erläutern.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #18 | Hartwig Thim | 13. Januar 2011, 16:27

    Karl, es ist umgekehrt, die Relativitsten habe ich lächerlich gemacht, aber da Euer Irrtum auch eine tragische Komponente hat, bemitleide ich Euch und die armen Physik-Studenten. Viele Physikstudenten sind deshalb schon zur Mechatronik übergewechselt (weltweit erstes Mechatronikstudium gibt es in Linz an der Johannes Kepler Universität). Die Absolventen der Mechatronik finden spielend Arbeitsplätze in der Industrie und Wissenschaft. Die Physik-studenten kaum noch, höchstens bei CERN, wo sie Gottesteilchen zählen, die vom Kreisen schwindlich wurden. Diese kugelblitzgescheiten, verhetzten Relativitätsgeschädigte sind dann unbrauchbar und werden Sozialfälle.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #19 | Hartwig Thim | 13. Januar 2011, 17:03

    Lieber Karl,
    die Einleitung zu dieser Forumsdiskussion ist sehr gut, kann ich als Ergänzung zu meiner Vorlesung nur empfehlen. Ich danke Dir für diese
    fast fehlerlose Erklärung. Der einzige Fehler steckt in 2), im Absatz:

    „Und auch Punkt 2 trifft nicht zu, da die Länge des Signallaufwegs durch die gegenläufig rotierenden Scheiben nicht verändert wird.“

    Bei keiner transversalen Messung ändert sich der Abstand, dann wäre ja eine logitudinale Mess-Komponente drinnen. Der klassische Dopplereffekt kennt daher auch keine auf der Zeitdilatation basierende Frequenzverschiebung, nur die RT kennt diese, weil der ruhende Sender eine schneller tickende Uhr besitzt als der bewegte Empfänger. Bei einer einzigen rotierenden Scheibe würde auch die RT keine Frequenzverschiebung voraussagen, weil die erste Blauverschiebung durch die zweite Rotverschiebung kompensiert werden würde. Daher habe ich eine zweite gegenläufig rotierende Scheibe eingebaut, die eine weitere Blauverschiebung erfährt, weil zwischen den beiden mit doppelter Geschwindigkeit relativ zueinander rotierenden Scheiben eine weitere transversale Frequenzverschiebung laut RT stattfinden muß. Die Summe der drei (transversalen) Verschiebungen ergibt dann eine Netto-Verschiebung in der Höhe meiner Formel (13), die exakt auch im Einstein-Artikel für Radarmessung unter rechtem Winkel (90°) zu findern ist.
    Ja, und diese von Einstein errechnete Verschiebung trat nun nicht auf, also hatte Christian Doppler besser gerechnet als der Herr aus Ulm. Die Salzburger und Linzer sind halt schlauer und strecken die Zunge nicht so schnell heraus!
    Für die Mühe der Erklärung meines Tischexperimentes danke ich dem Karl vielmals! Note: „Gut“ (2), wegen des einen Fehlers. Sonst wär’s ausgezeichnet.
    Hartwig

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #20 | Redaktion | 15. Januar 2011, 19:20

    Hartwig,

    die Dummheit in deinen Kommentaren wird nur noch vom Hochmut darin übertroffen. Der transversale Dopplereffekt ist ein ausschließlich durch die Zeitdilatation verursachter Effekt. Und Zeitdilatation gibt es nur wenn sich der Empfänger und der Sender relativ zueinander bewegen. Das ist bei deinem Experiment nicht der Fall. Daher: keine Zeitdilatation, kein transversaler Dopplereffekt. Und deshalb ist dein Nullresultat für dein Mikrowellenexperiment in völliger Übereinstimmung mit der SRT. Egal wie viele rotierende Scheiben du verwendest. Wenn du bei mehr als einer Scheibe den Überblick verlierst, du also nicht bis zwei zählen kannst, dann ist das dein Problem und nicht das der SRT.

    Wenn du als pensionierter Professor schon so auf das Schulnotensystem stehst: Für dich gibt es Note „Nicht genügend“ (5), setzen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  21. #21 | kurt | 16. Januar 2011, 00:09

    ihr solltet wissen das thim mal ein recht guter mikrowellen mensch war, unbestritten—angesehen und so…..aber was der jetzt von sich gibt….wie kann man nur seinen wissenschaftlichen ruf so ruinieren—-trauig

    Diesen Kommentar: Zitieren
  22. #22 | Hartwig Thim | 16. Januar 2011, 17:21

    #20 | Redaktion | 15. Januar 2011, 19:20

    Karl,
    Irrtum, in meinem Mikrowellenexperiment treten drei transversale Doppler-Verschiebungen auf, zwei davon kompensieren sich, wie die SRT es verlangt, aber eine bleibt über, nämlich diejenige, die zwischen den beiden gegen einander rotierenden Scheiben auftritt. Denn laut RT kann man eine als
    Bezugssystem ansehen, gegen das sich die zweite Scheibe mit doppelter Geschwindigkeit dreht. Das „Nicht-Genügend“ bleibt somit bei Dir, dem relativ unkritischen Herrn Karl hängen. Nicht so schlimm, von einem MPI könntest Du trotzdem noch ein Scheinleistungs-Stipendium bekommen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  23. #23 | Redaktion | 16. Januar 2011, 18:30

    Hallo Hartwig,

    Hartwig Thim schrieb am 16.01.2011 17:21:
    Karl, …

    Ich bin „Redaktion“ nicht „Karl“ 😉

    Hartwig Thim schrieb am 16.01.2011 17:21:
    Irrtum, in meinem Mikrowellenexperiment treten drei transversale Doppler-Verschiebungen auf, zwei davon kompensieren sich, wie die SRT es verlangt, aber eine bleibt über, nämlich diejenige, die zwischen den beiden gegen einander rotierenden Scheiben auftritt. Denn laut RT kann man eine als
    Bezugssystem ansehen, gegen das sich die zweite Scheibe mit doppelter Geschwindigkeit dreht. Das “Nicht-Genügend” bleibt somit bei Dir, dem relativ unkritischen Herrn Karl hängen. Nicht so schlimm, von einem MPI könntest Du trotzdem noch ein Scheinleistungs-Stipendium bekommen.

    Du quatscht nur Unsinn. Der Fall ist klar. Es gibt eine Qelle (deinen Sender) und es gibt einen Empfänger (deinen Detektor), der für die Messung zuständig ist. Die beiden sind zueinander in Ruhe, also keine Zeitdilatation und kein transversaler Dopplereffekt. Wie hast du mit deinem IQ und deinem Wissen jemals eine akademische Karriere verfolgen können?

    Inzwischen bist du auch schon in den Studentenforen der JKU zur Lachnummer avanciert![1,2]

    [1]  … http://90.146.187.213/physikforum/login.php?redirect=viewtopic.php&t=2267 – Registrierung notwendig!
    [2]  … http://forum.informationselektroniker.at/index.php?page=Thread&threadID=853

    Diesen Kommentar: Zitieren
  24. #24 | Hartwig Thim | 17. Januar 2011, 17:08

    Lieber Herr Karl,

    ja, meinen IQ stelle ich bei jeder Wortmeldung so ein, dass diese vom Adressaten verstanden wird. Bei Dir reicht eine sehr niedrige Einstellung,
    also ganz gewöhnliches Gequatsche, etwa Bildzeitungsniveau. Und wie
    ich sehe, verstehst Du das gerade noch, aber hast doch schon erhebliche Schwierigkeiten. Das verzeihe ich Dir aber.
    Ein Besuch des Salzburger Christian Doppler Museums kann vielleicht
    Abhilfe schaffen. Vor Ulm muss ich Dich aber warnen. Dort messen die
    Radargeräte aus Seitenstrassen unter 90° („transversal“), die Strafen sind
    dann relativ hoch, für Dich aber unkritisch!

    Herzliche Gruesse aus Linz, Dein um Dich besorgter
    Hartwig

    Diesen Kommentar: Zitieren
  25. #25 | Redaktion | 17. Januar 2011, 19:11

    Hallo Hartwig,

    siehst du, ich bin immer noch nicht „Karl“ 😉 Das übersteigt deine intellektuelle Kapazität offenbar bereits bei weitem. Was deinen IQ betrifft: An RelativKritisch kann es nicht liegen. Bei der NPA ist dein IQ der selbe wie hier. Und dein Gelaber dort ist genau so stupid, lächerlich und nichtssagend wie hier.

    Nur arrogantes Gepöbel eines gescheiterten Möchtegernphysikers, der mangels intellektueller Möglichkeiten lieber auf dem IQ herumreitet, statt wissenschaftliche Argumente zu benutzen.

    Du hast respektable Erfolge als Ingenieurswissenschaftler zu verzeichnen. Aber nein, der Ingenieur ist in deinen Augen nicht protzig genug. Um dein Ego zu befriedigen prügelst du als Rentner auf die Physiker ein wie ein dementer Greis mit dem Stock, um zu beweisen, was du für ein toller Hecht du noch bist. Doch um Physiker zu prügeln, muss du nur den Stock heben können. Dafür musst du nichts von Physik verstehen und dein Null-IQ ist auch kein Hindernis – im Gegenteil.

    Deine Sorgen möchte ich nicht haben. Sorge dich um deine reziproke Gehhilfe, du wirst sie brauchen. Für deinen Denkapparat gibt es das auch und heißt im Osiland buerlecithin – Mehr Leistungskraft für ihr Gehirn auch wenn ich fürchte, dass es für dich dafür viel zu spät ist („Fesch“ bist du auf dem Bild!).

    Diesen Kommentar: Zitieren
  26. #26 | Hartwig Thim | 18. Januar 2011, 21:42

    Karl,
    sehr lustig. Qualtinger war aber mit seinem Herrn Karl wesentlich lustiger.
    Euch ist offensichtlich die Lust vergangen, da jetzt sogar das Fermilab
    in USA die Suche nach dem Gottelsteilchen aufgegeben hat. Das bricht der Relativitätstheorie das Kreuz (Rückgrat hatte sie sowieso nie).
    Hartwig

    Diesen Kommentar: Zitieren
  27. #27 | Quentin | 18. Januar 2011, 21:57

    da jetzt sogar das Fermilab
    in USA die Suche nach dem Gottelsteilchen aufgegeben hat.

    NUHR!

    Diesen Kommentar: Zitieren
  28. #28 | Redaktion | 18. Januar 2011, 22:03

    Thim,

    Steven Chu musste den Scheck für das Tevatron leider zurückziehen. Das ist schade. So können unsere amerikanischen Freunde nur noch ihren Beitrag am LHC leisten.

    Das ändert nichts daran, dass Ihre eigenen primitiven Annahmen zur theoretischen Physik nichts taugen. Köstlich ist immer noch Ihre Gleichsetzung des CMB mit dem Äther. Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Konsequenzen das hat? Wenn Sie den CMB ausserhalb des kosmologischen Standardmodells begründen müssen?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  29. #29 | Redaktion | 19. Januar 2011, 11:00

    Thim,

    Hartwig Thim schrieb am 18. Jänner 2011, 21:42:
    Karl, sehr lustig. Qualtinger war aber mit seinem Herrn Karl wesentlich lustiger.

    Es wirft ein bezeichnendes Licht auf dich, dass du den „Herrn Karl“ lustig findest:

    Wikipedia: Herr Karl
    Der (Anti-)Held „Herr Karl“, erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der österreichischen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzung durchs Leben manövriert hat.

    Auf den ersten Blick lässt sich Herr Karl als typischer Wiener, „katholisch“ und „freiheitsliebend“, ewiger Raunzer, charakterisieren. Als repräsentativer Kleinbürger verkörpert er sozusagen die vox populi, die Stimme des Volkes. Äußerlich erscheint der Herr Karl als netter, ehrlicher, aber naiver Kerl mit liebem Blick. Doch nach und nach erfährt der Zuschauer von dem Wendehals, der sich hinter dieser Fassade der Gemütlichkeit verbirgt.

    Als 1934 die klerikalfaschistische Diktatur errichtet wurde, wird Herr Karl, der bis dato Sozialist gewesen ist, zu einem Anhänger der Christlichsozialen. Nach dem Einmarsch der Nazis 1938 wechselt er sofort in dieses politische Lager, nach 1945 bemüht er sich den Besatzungsmächten dienlich zu sein. Der Opportunist Herr Karl nützt jedoch nicht nur die Anpassung seiner politischen Meinung, um Vorteile zu erlangen. Sein Egoismus zieht sich durch sein gesamtes Leben. Er selbst schätzt sich als „Mann von Welt“ ein, der Zuschauer lernt ihn aufgrund des Verhaltens gegenüber seinen Mitmenschen als skrupellosen Profiteur, Drückeberger und Anpasser kennen. Seine Kaltherzigkeit erlaubt es ihm, andere Leute auszunützen und keine Gelegenheit auszulassen, aus der er Nutzen für sich ziehen konnte.

    Der „Herr Karl“ spricht dir offenbar so richtig aus der Seele.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  30. #30 | Hartwig Thim | 22. Januar 2011, 04:56

    Nein, aus der Seele spricht er mir nicht!
    Im Herrn Karl stellte Qualtinger einen Menschen dar, dem wir immer wieder begegnen.
    Da Qualtinger im „Herrn Karl“ den Wiener Dialekt verwendete, lehnten ihn insbesondere Wiener ab.
    Freilich, lustig ist dieser Typ nicht, eine tragische Figur, die eben auch komisch
    wirkt. Diese Typen haben schrecklich viel angerichtet, sie gibt es in allen Lagern und leider auch in Kultur und Wissenschaft.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  31. #31 | haereticus | 22. Februar 2011, 16:05

    Bravo allerseits, ich habe bei der Lektüre der Beiträge stellenweise leichte Lachkrämpfe erlitten und mich köstlich amüsiert.
    Humor habt Ihr also Alle noch. Da kann doch noch nicht Hopfen und Malz verloren sein. Es geht ja nicht um Leben oder Tod, sondern nur ums Recht haben! Da gebt Ihr Euch ja wirklich locker, wie alte Freunde.
    Bleibt so! Wie öde wäre doch die Welt, und wie gefährlich für den freien Geist, wenn eine einzige Wahrheit durchgepeitscht würde!
    In 100 Jahren, wenn wir alle unserer eigenen Uhr erlegen sein werden, wird es wohl Menschen geben, die über die Ungereimtheiten und Fehler schmunzeln, den man in unseren älteren und auch neueren Lehrbüchern der theoretischen Physik finden kann.
    Man wird jedoch Albert Einstein immer noch in die Reihe der großen Physiker einordnen, wie wir heute Menschen wie Newton, Galileo, Kepler, Bradley und viele andere einordnen, obwohl ihre Theorien überholt, präzisiert oder sonstwie verbessert worden sind.
    Speziell wird es wohl ein zeitloser Witz bleiben, wie man mit Zeichnungen im Kinderbuch-Stil den Studenten und dem interessierten Publikum die SRT eingetrichtert hat; eine Theorie, die an sich selbst krankt, mit Physik im ursprünglichen Sinne nichts zu tun hat und dauernd mit allen möglichen Pflastern und Kuren am dürftigen Leben gehalten wird.
    Man muss froh sein, dass es Philosophen gibt, die sich dieses Themas annehmen. Vielleicht sollte man auch noch Psychologen und Erkenntnistheoretiker hinzubemühen, um die Verwirrung der Geister zu analysieren.
    Und jetzt spanne ich meinen Regenschirm auf, denn ich ahne schon, dass mir vom Olymp her ein Gewitter droht.
    Kuhäugige Athene, zu Hilfe!

    Mit bestem Gruß
    haereticus

    Diesen Kommentar: Zitieren
  32. #32 | Hartwig Thim | 24. Februar 2011, 17:04

    Man wird jedoch Albert Einstein immer noch in die Reihe der großen Physiker einordnen, wie wir heute Menschen wie Newton, Galileo, Kepler, Bradley und viele andere einordnen, obwohl ihre Theorien überholt, präzisiert oder sonstwie verbessert worden sind.
    Und man wird Einstein’s Brief an Roosevelt zwecks Atombombe auch nicht vergessen, insbesondere nicht in Japan.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  33. #33 | Hartwig Thim | 15. März 2011, 15:38

    Haereticus,

    übrigens kuhäugig war die Hera, nicht die Athene. Schöne grosse Augen hatte Hera, die blitzten, wenn ihr Jupiter zu nahe trat. Aber die Lorentz-Transformatio-nen sind trotzdem falsch. Da hat Jupiter versagt, der taugt nicht viel für solche Messungen.
    Und es geht natürlich nicht um’s Recht haben, sondern um die Wahrheit, die auch Relativisten endlich einmal hören sollen, verstehen ist dann eine andere Sache. Kommt aber auch noch.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  34. #34 | haereticus | 15. März 2011, 19:12

    @ Hartwig Thim | 15. März 2011, 15:38

    Ja, Herr Thim, da haben sie recht. Ich habe die beiden Göttinnen verwechselt. Sie haben halt in der Schule besser aufgepasst. Jetzt weiss ich auch, warum mir Pallas Athene nicht beigestanden ist, als ich mit 3 mächtigen Halbgöttern in Streit geriet. Aber ich habe es doch durchgestanden, oder?

    Über die Lorentz-Transformation will ich mit ihnen nicht auch noch in Streit geraten. Da behalte ich meine Meinung zurück.

    Wenn sie mich als einen ihnen feindlich gesinnten Relativisten einstufen, nur weil ich ihnen nicht hundertprozentig recht gebe, so ist das ihre Sache, aber es trifft mich nicht.

    Man darf auch einmal gegen den Strom schwimmen, muss aber aufpassen, dass man nicht mit dem Heer der Stromabschwimmer kollidiert. So kommt man nämlich nicht zum Ziel, ausser man hat keines.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  35. #35 | Hartwig Thim | 17. März 2011, 15:55

    Lieber Haereticus,

    Sie haben ja nur die Göttin der Weisheit (Pallas Athene) mit der Gattin des Zeus verwechselt. Das wird keine Konsequenzen nach sich ziehen. Im Gegenteil, Sie haben ja auf die Göttin der Weisheit nicht grundlos verwiesen, was soviel heisst wie: Sie sind nach wie vor sehr weise (Sie scheinen die SRT ja auch nicht recht zu glauben). So gesehen sind wir also beide Haeretiker. Sie sind also kein mir feindlich gesinnter Relativist. Und da gibt es noch sehr viele Physiker, die sich nicht so offen wie ich gegen die SRT aussprechen und mit mir immer noch gerne reden (nicht nur deshalb).

    Es würde mich trotzdem sehr interessieren, wie Sie zu den LTn stehen und zu dem Kugelblitz-Widerspruch. Könnten Sie mir also hier oder in dem anderen
    Forum zum Kugelblitzwiderspruch Ihre Meinung dazu sagen?

    Herzliche Gruesse, Ihr Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  36. #36 | haereticus | 18. März 2011, 15:49

    Lieber Herr Thim,

    ich werde demnächst gerne in dem anderen Forum (Kugelblitz) einen Beitrag zum Thema liefern.

    Lassen sie mir bitte etwas Zeit, denn ich habe gerade eine Diskussion mit dem ‚Göttervater‘ laufen, die ich vorher durchstehen möchte, obwohl es mir langsam leid wird, gezielt aneinander vorbeizureden.

    In diesen Foren entwickelt man sich leicht zum SRT-Kritiker, was wohl daher kommt, dass der frei denkende Wissenschaftler instinktiv jede Art von Dogmatik kritisch hinterfragt.

    Mit bestem Gruß
    haereticus

    Diesen Kommentar: Zitieren
  37. #37 | Hartwig Thim | 22. März 2011, 09:27

    Lieber Haereticus,

    keine Eile, es ist viel wichtiger, dem Göttervater zu zeigen, dass Dogmen in der Wissenschaft nichts verloren haben.
    Und die Wahrheit wird doch an’s Licht kommen, da es sich mit anisotroper Geschwindigkeit ausbreitet. Isotrope Ausbreitung gibt es nur im Absolut-system (Aether). Da liegt der Fehler (Kugelblitzunsinn des AE) der SRT.

    Herzliche Grüße
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  38. #38 | haereticus | 28. März 2011, 10:52

    @ Hartwig Thim | 22. März 2011, 09:27

    Lieber Prof. Thim,

    Sie werden sicherlich verfolgt haben, wie die Sache mit dem MMX zu Ende gebracht wurde. Ich hatte mich wieder einmal bezüglich der Mythologie geirrt. Der Bannfluch kam nicht vom Olymp, sondern eher aus dem Hades, so wie ich das jetzt sehe.

    Man darf einfach nicht erwarten, dass derartige Gegner sich ernsthaft mit kritischen Beiträgen befassen, denn erstens scheinen diese dazu nicht in der Lage zu sein und zweitens müssen sie immer den Anschein erwecken, recht zu behalten. Für diese Klasse von selbsternannten Wächtern der ‚reinen Lehre‘ scheinen auch die ethische Maßstäbe relativiert zu sein, wenn es darum geht, einen Kritiker niederzumachen.

    Anmerkung der Redaktion:
    Deine Beiträge waren und sind weder ernsthaft noch kritisch. Der Rest ist eitles Selbstmitleid.

    Blogs dieser Art, das musste ich erkennen, bieten keine Möglichkeit einer sachlich fairen und fundierten Diskussion über die Schwachstellen der SRT. Sobald es an die Wurzel des Übels geht, nämlich an die ‚isotrope Ausbreitung‘ des Lichts, wird sofort ‚die Meute‘ von der Leine gelassen.

    Der ‚Kugelblitzwiderspruch‘ müsste m.E. von einem ganz anderen Ansatz her dikutiert werden, als es in diesem Blog der Fall ist. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich angesichts der mir zugewachsenen Feindschaft aber davon Abstand nehme, weiterhin Öl in’s Feuer zu giessen.

    Anmerkung der Redaktion:
    In dem von dir hier kommentierten Beitrag geht es um den Unsinn, den Hartwig Thim über transversalen Dopplereffekt verbreitet. Es geht nicht um das MMX, es geht nicht darum, was du für eine Meinung zum MMX hast und es geht nicht um den Kugelblitzwiderspruch (dafür gibt es einen eigenen Beitrag).

    Ich werde mich also wieder von diesem Trubel lösen und mich forthin in meiner Höhle mit meiner Geliebten namens ‚Physik‘ vergnügen. Sie verbirgt ihre Schönheit vor der profanen Welt und flüstert mir immer wieder Geheimnisse in’s Ohr. Ein wahrer Trost für einen alten Einsiedler.

    Die Überzeugung, dass die Wahrheit an’s Licht kommen wird, teile ich mit Ihnen. Die Zeit dazu ist reif. Das wissen auch die Dogmatiker. Darum reagieren sie halt besonders empfindlich auf jede Art von Kritik. Wollen wir es ihnen nachsehen, denn sie sind die eigentlich Genasführten.

    Anmerkung der Redaktion:
    Bislang reagierst nur du empfindlich auf jede Art von Kritik. Auf konkrete sachliche Nachfragen hast du nur mit diffusen Kommentaren geantwortet. Weiter Kommentare von dir werden nur mehr veröffentlicht, wenn sie sachlich und themenbeozogen sind. Wenn du über andere Themen diskutieren willst, ist dafür das Forum Alpha Centauri vorgesehen.

    Herzliche Grüsse
    haereticus

    Diesen Kommentar: Zitieren
  39. #39 | Hartwig Thim | 29. März 2011, 08:30

    Lieber Haereticus,

    ja, so ist es. Die Anmerkungen der Redaktion deuten den Frust an. Zum Beispiel diese Anmerkung:
    „Deine Beiträge waren und sind weder ernsthaft noch kritisch. Der Rest ist eitles Selbstmitleid.“
    „Relativ Kritisch“ ist also am Ende. Karl der Grosse wird es verkraften, er wird sich wieder in seine frühere Erwerbstätigkeit zurückziehen. Ich gönne ihm die
    Erleuchtung. Er klingt ganz wie Hamlet. Und die SRT wird Ophelia’s Weg gehen.
    Liebe Gruesse,
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  40. #40 | Philip | 28. Juli 2011, 19:09

    @Hartwig Thim, #6
    ich vertrete die Lorentzsche Aethertheorie. Lorentz vertrat die Auffassung, dass die Lichtgeschwindigkeit nur im Aether (=Kosmischer Mikrowellenhintergrund)
    isotrop gleich c ist, in allen relativ zum Aether bewegten Inertialsystemen ist sie anisotrop, also gleich c+v bzw. c-v.

    Nein, das tat er nicht.
    Die Lorentzsche Äthertheorie postuliert die Lorentz-Fitzgerald-Kontraktion, welche erklären soll, warum der Michelson-Morley-Versuch ein Nullresultat geliefert hat. gemäß der Lorentzschen Äthertheorie existiert der Äther zwar, doch sind Bewegungen relativ zu ihm prinzipiell nicht messbar, und das schon von Galilei formulierte Relativitätsprinzip ist gerettet, und zwar ohne annehmen zu müssen, dass Lichtsignale denselben Weg mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchfliegen würden (ballistische Theorie), was durch die Beobachtung entfernter Doppelsterne widerlegt wird.
    Dies bedeutet, dass in absolut (also relativ zum Äther) ruhenden und bewegten Systemen dieselbe Physik gilt, Sie also nicht allein mithilfe physikalischer Experimente, ohne Blick nach draußen (in dem Falle Messung des kosmischen Hintergrundes), entscheiden können, ob und mit welcher Geschwindigkeit Ihr Labor sich bewegt.
    Nichts anderes behauptet Einstein. Beide Theorien unterscheiden sich in der Interpretation, nicht aber in den durch sie vorhergesagten Effekten; es ist sozusagen Geschmackssache, welche Sie bevorzugen. Dass der kosmische Hintergrund als Äther taugt, da er in einem relativ zu ihm bewegten System systematisch anisotrop ist, ändert daran nichts, denn noch immer müssen wir „nach draußen sehen“, um eine absolute Bewegung zu konstatieren.
    Das weiß auch Smoot, dessen Status als Nobelpreisträger sie vermutlich erwähnt haben, um der Aussage, dass es eben soch einen Äther gebe, mehr Gewicht zu verleihen. Nun schön, Sie können Ihn ja mal zu seiner Position zur SRT fragen, aber seien Sie nicht ZU enttäuscht, wenn er diese nicht für „Unsinn“ hält.

    Das „Uhrenparadoxon“, das Sie auch „Uhrenwiderspruch“ genannt haben, wohl um die vermeintliche Absurdität von Einsteins Theorie zu unterstreichen, ist in Wahrheit keines.
    Stellen Sie sich zwei Autos auf einer idealen Ebene vor, die exakt parallel nebeneinander herfahren, natürlich mit derselben Geschwindigkeit.
    Nehmen Sie nun an, mindestens einer der beiden Fahrer lenkt nun leicht nach außen, sodass sich die Autos langsam voneinander entfernen. Gemessen an der Bewegungsrichtung jedes der beiden Fahrzeuge zerfällt die Geschwindigkeit des jeweils anderen nun in zwei Komponenten, eine parallele und eine senkrechte, aus denen sich die Gesamtgeschwindigkeit nun mit dem Satz es Pythagoras ergibt. Mithin bleibt jedes der beiden Fahrzeuge aus der Perspektive des jeweils anderen leicht zurück.
    Wenn nun einer der beiden Fahrer in die entgegengesetzte Richtung lenkt, um sich dem anderen Wagen wieder zu nähern, so bleibt er auch dann noch insgesamt hinter dem anderen Wagen zurück, wenn er wieder parallel zu ihm fährt.
    Dies diene als anschauliches Beispiel dafür, dass die Wechelseitigkeit des Zurückbleibens keinen Widerspruch begründet.

    In der SRT ist es ähnlich, nur dass hier nicht der Satz des Pythagoras gilt, sondern eine abgewandelte Version davon, mit einem Minuszeichen anstelle des Pluszeichens. Gleichwohl ist die Situation ähnlich:

    Angenommen, wir beide steuern je ein Shuttle, das extrem schnell fliegen kann. Wir synchronisieren erst unsere Uhren und entfernen uns anschließend voneinander. Wenn sich jeder von uns selbst als ruhend betrachtet, wird er die Uhr des jeweils anderen als verlangsamt betrachten, doch welche Uhr geht am Ende nach, wenn wir uns wieder treffen? Die Antwort ist: Das kommt darauf an, wer von uns umkehrt und dem Raumschiff des Anderen hinterherfliegt. Der nämlich kann sich nur entweder vor oder nach seiner Wende als ruhend betrachten. Angenommen, ich mache die Kehrtwende und betrachte mich vorher als ruhend; um Sie einzuholen, muss ich natürlich schneller fliegen als Sie, und damit geht auch meine Uhr entsprechend langsamer, und zwar so, dass dies Ihre Zeitdilatation überkompensiert. Meine Uhr wird also nachgehen.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  41. #41 | galileo2609 | 29. Juli 2011, 00:54

    Hallo Philip,

    an deiner Stelle würde ich den Thim nicht so ernst nehmen. 😉

    Grüsse galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  42. #42 | Philip | 29. Juli 2011, 12:39

    @galileo

    an deiner Stelle würde ich den Thim nicht so ernst nehmen.;-)

    Warum nicht? Er ist emeritierter ordentlicher Professor – immer vorausgesetzt natürlich, dass der User @Hartwig Thim mit der Person des Professors identisch ist.
    Wenn ich ihn als solchen respektiere, kann ich viel besser und wirkungsvoller bestimmte Äußerungen und Verhaltensweisen von seiner Seite als seiner doch eigentlich unwürdig kritisieren, als wenn ich ihn von vornherein als Spinner abtäte.
    Vielleicht nimmt er sich das sogar zu Herzen; wenn nicht, ist das sein Problem und nicht meins.
    Ich schreibe im Übrigen auch nicht nur für ihn als direkten Streitgesprächspartner, sondern auch für Dritte, d.h. eventuelle unvoreingenommene Leser, und als Anhänger von Rousseaus Weisheit
    Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben
    halte ich jeden persönlichen Angriff für ein glattes Eigentor. Das gilt natürlich auch für die Gegenseite, aber da ist mir das egal, denn für deren Sache streite ich ja nicht. Wenn jemand, der in meinen Augen falsch liegt, dies noch untermauert, indem er sich zu Ausfällen gegen seine Kritiker und zum Schwadronieren über Bücherverbrennungen hinreißen lässt, ist das sein Problem.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  43. #43 | Philip | 29. Juli 2011, 13:17

    @Hartwig Thim,
    ich habe in meinem Post #40 bestritten, dass nach der Lorentzschen Äthertheorie (LÄT) die Lichtgeschwindigkeit relativ zu einem relativ zum Äther bewegten System anisotrop sei. Dies muss ich korrigieren bzw. präzisieren:

    Wenn sich ein Koordinatensystem A relativ zu einem anderen Koordinatensystem B mit v bewegt, ist aus der Sicht von B die Lichtgeschwindigkeit relativ zu A selbstverständlich anisotrop, nämlich c-v in und c+v gegen Bewegungsrichtung (das gilt sogar in der SRT).
    Nehme ich nun an, dass B ein absolut ruhendes System ist (das es nach der LÄT ja gibt), kann ich sogar sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit relativ zu A objektiv anisotrop ist, denn B ist ja dann ein ausgezeichentes System.
    Dummerweise (oder glücklicherweise, da Sie dann nämlich Ihre Eigenbewegung nicht immer berücksichtigen müssen) können Sie als in A ruhender Experimentator diese Anisotropie der Lichtgeschwindigkeit nicht messen, denn aufgrund Ihrer Bewegung relativ zum Äther (und damit zu B) werden Sie und Ihr Labor in gleicher Weise deformiert, ohne dass Sie etwas davon merken.
    Das ist keine verrückte Idee, denn Bewegung beeinflusst bekanntlich die Form aller elektromagnetischen Felder. Es wäre vielmehr eine verrückte Idee, anzunehmen, dass die Gestalt eines aus lauter elektrisch geladenen Teilchen aufgebauten Körpers durch seine Eigenbewegung nicht beeinflusst werde.
    Hinzu kommt eine Beeinflussung des Ganges ihrer Uhren in einem bewegten System, auch „Zeitdilatation“ genannt. Auch wenn es eine „wirkliche“ Zeit gibt, Ihre Uhr läuft dennoch anders, und das noch auf Galilei zurückgehende Relativitätsprinzip ist trotz der Existenz des Äthers gewahrt.
    Tatsächlich macht die LÄT dieselben Voraussagen die die SRT (beide verwenden ja die Lorentz-Transformationen), und es ist mehr oder weniger Geschmackssache, welcher man den Vorzug gibt.

    Wenn Sie übrigens einerseits sagen

    ich vertrete die Lorentzsche Aethertheorie.

    ,
    andererseits jedoch

    Aber auch Lorentz machte den grossen Fehler, dass er die Lorentz-Transfor-mationen erfand, die natürlich auch in der Aethertheorie nicht gelten können.

    ,
    so könnten Sie ebensogut behaupten, Anhänger des kopernikanischen Weltbildes zu sein, gleichzeitig aber meinen, Kopernikus habe mit seiner Annahme einen großen Fehler gemacht, die Sonne stehe im Mittelpunkt des Sonnensystems.
    Wenn Sie von der Lorentzschen Äthertheorie nur den Äther übriglassen, was ist dann daran überhaupt noch „lorentzsch“? Es klingt vielleicht besser oder seriöser, sich nicht gleich als Anhänger der ursprünglichen Huygensschen Äthertheorie zu outen. Wenn aber „Lorentz“ draufsteht, aber nicht drin ist, ist das glatter Etikettenschwindel.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  44. #44 | Hartwig Thim | 8. August 2011, 04:51

    #43 | Philip | 29. Juli 2011, 13:17:
    c+v und c-v gilt doch nicht in der SRT, dort ist in jedem Inertialsystem die LG gleich c, wie aus dem Postulat: x²+y²+z²-c²t²=0=x’²+y’²+z’²-c²t’² (Seite 901 des Deutschen 1905-Einstein-Artikels).
    Ich wette dass Philip diese Arbeit noch nicht gelesen (verstanden)hat.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  45. #45 | Philip | 8. August 2011, 14:19

    @Hartwig Thiem,
    Sie können mich ebenfalls gern direkt ansprechen, statt durch den Gebrauch der 3. Person Ihre gute Kinderstube zu verleugnen.

    Offensichtlich haben Sie in meinem Satz

    Wenn sich ein Koordinatensystem A relativ zu einem anderen Koordinatensystem B mit v bewegt, ist aus der Sicht von B die Lichtgeschwindigkeit relativ zu A selbstverständlich anisotrop, nämlich c-v in und c+v gegen Bewegungsrichtung

    das jetzt im Zitat Fettgedruckte überlesen (ich möchte Ihnen nicht unterstellen, Sie hätten es unterschlagen, um mich als Deppen zu diffamieren; das wäre Ihrer als Professor schließlich unwürdig ;-)).

    Will heißen: Wenn ich B als das ruhende System betrachte, bewegt sich A natürlich mit der Geschwindigkeit v (o.B.d.A. in +x-Richtung). Breitet sich nun ein Lichtsignal in dieselbe Richtung aus, stellt ein in B ruhender Beobachter selbstverständlich eine Differenzgeschwindigkeit c-v zwischen dem Lichtsignal und A fest, während sich A und ein in -x-Richtung propagierendes Lichtsignal tatsächlich mit c+v aufeinander zubewegen.
    Der Clou an der SRT besteht darin, dass sich beide Lichtsignale dann mit c relativ zu A bewegen, wenn A als das ruhende System betrachtet wird und man die Wahlfreiheit hat, entweder A oder B als ruhend anzusehen, und letzteres ist nichts anderes als das schon auf Galilei zurückgehende Relativitätsprinzip.
    Falls nun
    1) die LG unabhängig ist von der Bewegung der Quelle, und insbesondere in einem relativ zum Äther (wie immer der beschaffen sein mag) ruhenden System stets gleich c ist
    2) das Relativitätsprinzip dennoch gilt, d.h. in einem g.g. bewegten System dieselbe Physik (insbesondere Elektrodynamik) gilt wie in einem ruhenden,
    folgen daraus die LT und obige Beziehung.
    Sie können die Prämissen anzweifeln (was sich experimentell überprüfen lässt) und die LT damit als falsch bezeichnen. Falls Sie damit Recht haben, wäre sie aber noch immer „folgerichtig falsch“, nicht etwa absurd im Sinne mathematischer Inkonsistenz.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  46. #46 | Philip | 8. August 2011, 21:16

    @Hartwig Thim (mit einem „i“, ich lern’s noch ;-))

    Ich wette dass Philip diese Arbeit noch nicht gelesen (verstanden)hat.

    Da haben Sie sogar Recht, ich habe Einsteins Originalarbeit noch nicht in Gänze gelesen. Das macht aber nichts, es gibt ja neuere und damit u.U. leichter verständliche Einführungen in die SRT, die mir bekannt sind.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  47. #47 | Philip | 9. August 2011, 16:48

    @Hartwig Thim

    Da postulierte Einstein, dass aus einem
    Kugelblitz mehrere werden.

    Das ist falsch. Sie haben postuliert, die Anwendung der LT führe dazu, dass aus einem „Kugelblitz“ oder besser einer Kugelwelle (ein Kugelblitz ist etwas völlig anderes, nämlich eine Leuchterscheinung im Zusammenhang mit einem Gewitter) mehrere würden.
    Wendet man die LT aber tatsächlich an, so ergibt sich das nicht. Es sind nicht zwei Kugelwellen (wobei die eine sich von einem ruhenden und die andere von einem bewegten Punkt aus ausbreitet), sondern ein und dieselbe; nur das, was als „jetzt“ betrachtet wird, hängt davon ab, ob das System K oder das relativ zu ihm mit v in +x-Richtung bewegte System K‘ als ruhend angesehen wird.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  48. #48 | Philip | 10. August 2011, 17:56

    @Hartwig Thim, #9

    Mit dem MMX kann man keinen Aether messen, weil die Hin- und Zurück-Lichtgeschwindigkeit in einem relativ zum Aether bewegten System IN ALLEN RICHTUNGEN (“isotrop”) gleich c’ = c (1-v²/c²) ist.

    Wieso machen Sie oft solche undurchdachten Schnellschüsse?

    Nehmen wir ein System K, das relativ zum Äther ruht. Klar, dass die Lichtgeschwindigkeit (genauer: ihr Betrag) in diesem System isotrop gleich c ist, so man nicht dem Äther selbst eine räumlich oder/und zeitlich variable Steifigkeit unterstellen will.
    Nehmen wir nun K‘, und das bewegt sich mit \vec v = (v,0,0) relativ zum Äther und damit zu K. Auch die z-Achse können wir weglassen, denn eine z-Komponente der Geschwindigkeit lässt sich durch geeignete Drehung der yz-Ebene stets wegtransformieren. K‘ bewegt sich also mit (v,0) relativ zu K.
    Für jedes Lichtsignal gibt es nun \phi, sodass es in K die Geschwindigkeit c(\mathrm{cos}\phi, \mathrm{sin}\phi) hat.
    Folglich müsste es in K‘ die Geschwindigkeit (v+c\cdot\mathrm{cos}\phi, c\cdot\mathrm{sin}\phi) haben, wenn man die GT anwendet, richtig? Mit diesem allgemeinen Ansatz lassen sich nun Spezialfälle untersuchen.
    Stop, eines noch:
    Neben der Äthertheorie gab es auch noch die Emissionstheorie. Sie behauptete eine Abhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Quelle, was natürlich mit dem Relativitätsprinzip vereinbar wäre. Andererseits müssten astronomische Beobachtungen ein mit wachsender Entfernung eines Systems wachsendes chronologisches Kuddelmuddel beobachten, was nicht der Fall ist; auch die Beobachtung scharfer Spektrallinien im Sonnenspektrum sprechen klar dagegen (das Argument stammt von Thirring (1924)).
    Aber: Eine Geschwindigkeit ist durch Betrag und Richtung definiert, und es könnte ja sein, dass zwar der Betrag, nicht aber die Richtung unabhängig von der Bewegung der Lichtquelle ist.
    Für den Spezialfall \phi=0 bzw. \phi=\pi ist das belanglos; hier braucht das Licht in K‘ für eine Strecke der Länge l hin und zurück die Zeit
    \frac{l}{c-v}+\frac{l}{c+v}=\frac{l(c-v)+l(c+v)}{c^2-v^2}=\frac{2lc}{c^2-v^2}=\frac{2l}{c(1-\beta^2)} (mit \beta:=\frac{v}{c}),
    was die von Ihnen genannte Durchschnittsgeschwindigkeit
    c(1-\beta^2)
    voll bestätigt. In diesem Fall.
    Wie aber sieht es im Fall \phi=\frac{\pi}{2} oder \phi=\frac{3\pi}{2} aus?
    Nehmen wir an, ein Lichtsignal werde von einer Quelle ausgesandt, die in K‘ ruht und genau in +y-Richtung ausgerichtet ist, und in der Entfernung l gebe es einen (hinreichend großen) Spiegel. Dann gibt es noch 2 Möglichkeiten:
    (1) Die Richtung des Lichtsignals ist von der Bewegung der Lichtquelle unabhängig, und das Licht bewegt sich in K mit (0,c) hin und mit (0,c) zurück und braucht dazu die Zeit \frac{2l}{c}. In K‘ bewegt sich das Licht hingegen mit (v,c) hin und mit (v,-c) zurück, beide Geschwindigkeiten haben denselben Betrag
    \sqrt{c^2+v^2}=c\sqrt{1+\beta^2}
    und das Signal wandert langsam in -x'-Richtung, bis es nicht mehr reflektiert wird.
    (2) Die Richtung des Lichtsignals hängt von der Bewegung der Lichtquelle ab, sodass es sich in K‘ exakt in \pm y'-Richtung ausbreitet.
    Da die Lichtgeschwindigkeit relativ zum Äther den Betrag c haben muss, bewegt es sich in K offenbar mit
    (v, \sqrt{c^2-v^2})=(v, c\sqrt{1-\beta^2})
    hin und mit
    (v, -\sqrt{c^2-v^2})=(v,-c\sqrt{1-\beta^2})
    zurück. In K‘ verschwindet natürlich die x'-Komponente, die y'-Komponente hingegen ist mit der y-Komponente in K identisch. Somit beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit
    c\sqrt{1-\beta^2}\neq c(1-\beta^2).
    Bei Anwendung der Galilei-Transformationen denkt die Geschwindigkeit des Signals gar nicht daran, isotrop zu sein.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  49. #49 | Philip | 11. August 2011, 20:41

    @Hartwig Thim

    keine Eile, es ist viel wichtiger, dem Göttervater zu zeigen, dass Dogmen in der Wissenschaft nichts verloren haben.

    Da stimme ich mit Ihnen ausnahmsweise überein. Leider haben Sie selbst ein Dogma aufgestellt, dass nämlich die SRT nicht einfach nur falsch (und mitnhin durch geeignete Experimente widerlegbar) sei, sondern absurd.

    Die SRT hingegen ist kein Dogma, insbesondere nicht ihre wichtigste Prämisse, die Existenz einer invarianten Schnelligkeit c. Die drängte sich freilich nach dem missglückten Versuch auf, die Bewegung der Erde relativ zum Äther mittels MMX zu messen.

    Und die Wahrheit wird doch an’s Licht kommen, da es sich mit anisotroper Geschwindigkeit ausbreitet. Isotrope Ausbreitung gibt es nur im Absolut-system (Aether).

    Möööment mal! in einem anderen Beitrag schreiben Sie:

    Mit dem MMX kann man keinen Aether messen, weil die Hin- und Zurück-Lichtgeschwindigkeit in einem relativ zum Aether bewegten System IN ALLEN RICHTUNGEN (“isotrop”) gleich c’ = c (1-v²/c²) ist.

    Natürlich schließt dies eine insgesamt anisotrope Ausbreitung nicht aus (wenn man jeden Weg für sich betrachtet); die Frage ist allerdings, ob der Experimentator eine Chance hat, einen Unterschied zwischen Hin- und Rückweg festzustellen. Er kann die Lichtwege ja nicht simultan wahrnehmen, nicht schneller gucken als das Licht fliegt.
    Wo das Licht „jetzt“ ist, kann er nur berechnen, und wenn er sein eigenes Ruhesystem als mit \vec v bewegt betrachtet und in einem System rechnet, das sich relativ zu diesem mit -\vec v bewegt, kommt er selbstverständlich auf eine anisotrope Lichtausbreitung relativ zu seinem Ruhesystem. Übrigens auch bei Anwendung der SRT.
    Bei Anwendung der GT allerdings müsste er allerdings auch für die Hin-und Rück-Lichtgeschwindigkeit erwarten, s. #48.

    Diesen Kommentar: Zitieren
  50. #50 | Philip | 14. August 2011, 03:53

    Lieber haereticus,

    In diesen Foren entwickelt man sich leicht zum SRT-Kritiker, was wohl daher kommt, dass der frei denkende Wissenschaftler instinktiv jede Art von Dogmatik kritisch hinterfragt.

    Die SRT ist kein Dogma, und kein vernünftiger Mensch hat etwas dagegen, wenn man sie kritisch hinterfragt. Dies aber heißt, sich ernsthaft mit ihr auseinanderzusetzen, d.h. sie nachzuvollziehen, soweit das möglich ist – und gerade bei der SRT ist es mit etwas Kenntnissen von Vektor- und Matrizenrechnung möglich. So bekommt man immerhin heraus, ob (bzw. dass, um ein Geheimnis zu verraten) sie mathematisch schlüssig ist und dann stimmt, wenn es die ihr zugrunde liegenden Annahmen tun. Und wie
    Experimente beschaffen sein müssen, um sie zu überprüfen. Sie einfach abzulehnen, ist kein kritisches Denken, sondern Fundamentalopposition, also selbst ein Dogmatismus.

    Diesen Kommentar: Zitieren

Schreibe einen Kommentar

Beachte: XHTML ist erlaubt. Deine Email-Adresse wird nicht angezeigt!
Erlaubte XHTML-Tags sind: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <br> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <img src="" width="" height=""> <li align=""> <ol start="" type=""> <q cite=""> <s> <strike> <strong> <sub> <sup> <ul type="">

Abonniere Kommentare mittels RSS