100 Jahre Zwillings-Paradoxon, der ewige Prüfstein zum Verständnis der Speziellen Relativitätstheorie
Im April 1911 stellte Paul Langevin auf einem Kongress für Philosophie in Bologna zum ersten Mal das Zwillings-Paradoxon vor und erregte damit auch in der breiten Öffentlichkeit großes Aufsehen. Kaum eine Folgerung aus der Speziellen Relativitätstheorie wurde so ausführlich und nachhaltig diskutiert. Mit ihrer lebensnahen Demonstration, welche Konsequenzen die Aufgabe der absoluten Zeit mit sich bringt, die jeder Alltagserfahrung zuwider laufen, wurden ganze Generationen von Kritikern inspiriert. Bis heute. Pünktlich zum 100. Geburtstag des Zwillings-Paradoxons wurde von John Nicholas (Nick) Percival, einem US-amerikanischen Unternehmer, eine Petition gegen das Zwillings-Paradoxon und damit gegen die Spezielle Relativitätstheorie aufgelegt. Mit bislang 130 Unterschriften von Kritikern aus 36 Ländern.
Bereits im berühmten Werk „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ 1905 beschreibt Albert Einstein das unter dem Namen „Uhrenparadoxon“ bekannt gewordene Phänomen, dass eine Uhr, die von ihrem Startpunkt auf einem beliebigen Weg bewegt wieder am Ausgangspunkt ankommt, gegenüber einer am Startpunkt ruhenden Uhr nachgeht. Dass für die bewegte Uhr also weniger Zeit vergeht, als für die ruhende Uhr.
Befinden sich in A zwei synchron gehende Uhren und bewegt man die eine derselben auf einer geschlossenen Kurve mit konstanter Geschwindigkeit, bis sie wieder nach A zurückkommt, was t Sek. Dauern möge, so geht die letztere Uhr bei ihrer Ankunft gegenüber der unbewegt gebliebenen um ½ t(v/V)² Sek. nach.
— Einstein, A., Zur Elektrodynamik bewegter Körper,
Annalen der Physik, 1905, S. 904f.
Sechs Jahre später, im Vortrag „Die Relativitäts-Theorie“ in der Sitzung der Züricher Naturforschenden Gesellschaft am 16. Januar 1911, beschreibt Albert Einstein das Uhrenparadoxon erstmals auch für lebende Organismen, die als Uhren verstanden werden können.
Am drolligsten wird die Sache, wenn man sich folgendes ausgeführt denkt: man gibt dieser Uhr eine sehr grosse Geschwindigkeit (nahezu gleich c) und lässt sie in gleichförmiger Bewegung weiterfliegen und gibt ihr dann, nachdem sie eine grosse Strecke durchflogen hat, einen Impuls in entgegengesetzter Richtung, so dass sie wieder an die Ursprungsstelle, von der sie abgeschleudert worden ist, zurückkommt. Es stellt sich dann heraus, dass sich die Zeigerstellung dieser Uhr, während ihrer ganzen Reise, fast nicht geändert hat, während eine unterdessen am Orte des Abschleuderns in ruhendem Zustand verbliebene Uhr von genau gleicher Beschaffenheit ihre Zeigerstellung sehr wesentlich geändert hat. Man muss hinzufügen, dass das, was für diese Uhr gilt, welche wir als einen einfachen Repräsentanten alles physikalischen Geschehens eingeführt haben, auch gilt für ein in sich abgeschlossenes physikalisches System irgendwelcher anderer Beschaffenheit. Wenn wir z. B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinem ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Für den bewegten Organismus war die lange Zeit der Reise nur ein Augenblick, falls die Bewegung annähernd mit Lichtgeschwindigkeit erfolgte! Dies ist eine unabweisbare Konsequenz der von uns zugrunde gelegten Prinzipien, die die Erfahrung uns aufdrängt.
— Einstein, A., Die Relativitäts-Theorie, Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft Zürich, Jahrgang 56, 1911, S. 12
Allerdings blieb diese erstmalige Anwendung des Uhrenparadoxons auf lebende Organismen nahezu unbeachtet. Als der französische Physiker Paul Langevin drei Monate später im April anlässlich eines Philosophie-Kongresses in Bologna[1] das selbe Phänomen mit einem wesentlich anschaulicheren Zwillingspaar als lebende Organismen vorstellte, erregte das jedoch nicht nur in Fachkreisen enormes Aufsehen. Die breite Öffentlichkeit staunte zumeist ungläubig über dieses Zwillings-Paradoxon, das sich jeder Alltagserfahrung entzog. Kein Wunder, dass es gerade den Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie bis heute als zentrales Argument für ihre Kritik dient. Nicht zuletzt, weil sich das Zwillings-Paradoxon jeder praktischen Prüfung lange entzogen hat, da weder eine Uhr, noch ein Zwilling mit den verfügbaren technischen Möglichkeiten eine Reise mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durchführen kann. Experimentelle Bestätigungen der Zeitdilatation (der Ursache für das Zwillings-Paradoxon) z. B. in Teilchenbeschleunigern wurden und werden als Bestätigung für das Zwillings-Paradoxon von Kritiker entweder nicht akzeptiert oder ignoriert. Doch der technische Fortschritt macht nicht halt, und so gelang es Physikern des „National Institute of Standards and Technology (NIST)“ im Jahr 2010 erstmals das Zwillings-Paradoxon im Labor direkt zu messen. Dabei verwendeten sie die neueste Generation von Atomuhren mit bislang unerreichter Messgenauigkeit[2]. Dieser beachtliche Erfolg der Experimentalphysik wird von den Kritikern ignoriert und sie wettern wie eh und je gegen das Zwillings-Paradoxon und gegen die Spezielle Relativitätstheorie.
Zum 100. Geburtstag des Paradoxons hat nun der studierte Physiker und US-amerikanische Unternehmer in Rente John Nicholas (Nick) Percival, Mitglied der „Natural Philosophy Alliance“, eine Petition zur Klärung des Zwillings-Paradoxons aufgelegt. Da Percival das Zwillings-Paradoxon als logisch nicht erklärbar betrachtet, ist das eigentliche Ziel der Petition das Zwillings-Paradoxon als Unsinn zu enttarnen. Bis heute haben 130 Kritiker aus 36 Ländern gezeichnet. Darunter finden sich so bekannte Namen wie Franco Selleri und Ronald Hatch. Ansonsten liest sich die Liste der Mitzeichner wie das „Who is Who“ der Cranks und Crackpots. Wenig überraschend finden sich auf der Liste etwa Hartwig Thim, Wolfgang Engelhardt, Ekkehard Friebe, Jocelyne Lopez, Karlheinz Baumgartl, Wigbert Winkler, Egbert Scheunemann, Peter Ripota, Hans Deyssenroth, Reiner Bergner und Johann Marinsek. Betrachtet man die Anzahl der Mitzeichner pro Land so ergibt sich folgendes interessantes Bild:
Dargestellt sind jene Länder, die drei oder mehr Mitzeichner haben. In absoluten Zahlen liegen Deutschland und die USA mit 25 bzw. 23 Mitzeichnern deutlich voran. Dass Deutschland vor den USA liegt, ist vermutlich der Lobbying-Arbeit von Jocelyne Lopez im deutschsprachigen Raum zu verdanken. Noch aufschlussreicher ist die Betrachtung der Anzahl der Mitzeichner pro 10 Millionen Einwohner eines jeden Landes. Man erhält so eine Art Crank-Index für jedes Land. Und hier sticht ein Land heraus. Österreich ist mit 7,3 Mitzeichner je 10 Million Einwohner (wenn Österreich überhaupt so viele Einwohner hätte) deutlich vor Griechenland (3,72) und Deutschland (3,04). Die USA liegen mit 0,74 Mitzeichnern je 10 Millionen Einwohner nur an achter Stelle.
Allen Kritikern des Zwillings-Paradoxons ist gemeinsam, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Vorstellung einer absoluten Zeit abzulegen. Damit ist das Zwillings-Paradoxon der selektive Prüfstein für das Verständnis der Speziellen Relativitätstheorie. In Österreich scheinen besonders viele Menschen über diesen Prüfstein zu stolpern. Warum das so ist, kann nur spekuliert werden.
[1] Langevin, P., L‘ Évolution de l‘ Espace et du Temps, Scientia,
Vol. 10, 1911, p. 31-54
[2] ScienceBlogs: Einzelne Atome testen die Relativitätstheorie
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So viel zum Thema ,,unzensiertes Forum“.
Ich kann es ja noch mal versuchen, aber ich fürchte, der Mut der Damen und Herren dort reicht nicht aus, mit jemandem umzugehen, der bildlich gesprochen waffenlos ankommt.
Wie ich gelesen habe, hast Du bemerkt, dass ich versucht habe, im ,,unzensierten“ Forum zu schreiben, und diese Antwort wegzensiert wurde.
Richte doch bitte Frau Lopez und Herrn Friebe schöne Grüße von Der Kezzer (SPON, 2005/2006) aus, der immer fleißig widersprochen hat, aber ohne ihnen gegenüber jemals beleidigend geworden zu sein.
Richte ihnen bitte auch aus, die mögen sie doch wenigstens die Fairness an den Tag legen, nicht über mich zu reden, ohne mir die Möglichkeit zu geben, an Ort und Stelle darauf einzugehen.
Entweder bin ich dabei oder nicht.
Ich bin dagegen. So sehr ich mich auch über die eine oder andere Äußerung von Albrecht geärgert und dies auch geäußert habe, so habe ich doch gern Gelegenheit, mit ihm zu diskutieren. Das kann ich nur hier, denn im „unzensierten“ Forum wird mir das z.Z. verwehrt.
Offenbar habe ich eine Art Antwort von Albrecht bekommen:
@Albrecht Storz
Nee, uralt, ca. 400 Jahre. Man nennt es „Klassische Mechanik“.
Nein, das kann man alles schon in der Schule lernen, spätestens aber in Theoretischer Physik I: Mechanik.
Geschwindigkeit ist in der Klassischen Mechanik eine Vektorgröße, und entgegengesetztes Vorzeichen bedeutet entgegengesetzte Richtung. Und Geschwindigkeiten in unterschiedliche Richtungen sind nun mal nicht gleich.
Hier geht es zudem um zwei verschiedene Dinge:
Beide Koordinatensysteme zusammen haben nur in einer Koordinatentransformation etwas verloren; dafür muss man dann die Position oder Geschwindigkeit jedes Körpers oder Ort und Zeit jedes Ereignisses einzeln umrechnen.
Das fehlt, weil ich bis dahin nichts behauptet habe, was in der NEWTONschen Version der Klassischen Mechanik nicht auch schon gültig wäre.
Die Verwendung von LaTeX soll nichts „beweisen“, sondern ansehnlichere Formeln produzieren als es sonst möglich wäre.
Die Verwendung von Formelzeichen soll ebenfalls nichts „beweisen“, sondern dient der Kürze und Präzision dessen, was man sagen will.
Das ist unpräzise ausgedrückt: Du findest keine in Deinem Sinne befriedigende Antwort; die würde nämlich lauten, die SRT behaupte, A’s Entfernung von B sei in ein und demselben Augenblick eine andere als B’s Entfernung von A.
Stimmt auffallend. Sir Isaac würde im Grabe rotieren, wenn er sähe, wie seine Epigonen mit seiner Physik umspringen, nur um dem ungeliebten Albert vermeintliche grobe Logikschnitzer „nachzuweisen“.
So eine totale Neudeutung ist das nicht. Im Grunde hat schon MINKOWSKI mit seinem damals längst überfälligen Konzept der Raumzeit die LORENTZ-Transformationen als eine Art Drehung gedeutet, weit entfernt vom brutalen Gezerre und Gequetsche, das sich mit den Wörtern „Zeitdilatation“ und „Längenkontraktion“ aufdrängt. Und selbstverständlich ist es die Deutung, die der Grundannahme, nämlich dass Fortbewegung relativ ist, wirklich gerecht wird.
Von drüben:
@Jocelyne Lopez
‚Philip‘ ist einfach mein Vorname, weder ein Pseudonym noch neu (ich schreibe da seit Jahren), und ich bin weder Manfred Krüger noch Herr Senf noch sonst wer Anderes als Philip auf relativ-kritisch.net.
Zu meinen wenigen Pseudonymen gehörte einst auf SPON ‚Der Kezzer‘, Sie werden sich vielleicht an unsere Diskussionen von 2005/06 erinnern.
Wenn meine Kommentare denn schon entgegen der Selbstbezeichnung dieses Forums als unzensierte Diskussion schon nicht gepostet werden, ist dies Ihr gutes (Haus-) Recht. Dann wäre es allerdings nur fair, mich hier auch nicht passiv stattfinden zu lassen.
Ich hege die „spießige“ Vorstellung, dass „Fronten“ jedweder wissenschaftlichen Diskussion unwürdig sind.
Dennoch werden welche aufgemacht, aber – anders als der folgende Halbsatz nahelegt – tun das besonders gem Leute, die mit der RT oder überhaupt der Physik seit GALILEI auf Kriegsfuß stehen.
Recht haben wollen um des Rechthabens Willen ist zwar bescheuert, etwas zuzugeben um des lernen Friedens willen aber genauso. Physik ist nicht Politik, es geht nicht um Ausgleich irgendwelcher persönlicher Interessen und mithin auch nicht um Kompromisse (die nämlich notwendig faule Kompromisse wären).
Schon mal gar nicht als Belohnung für das krawalligstmögliche Auftreten.
Die Haupt-Trennlinie verläuft nicht zwischen Personen, die von der Richtigkeit der Relativitätstheorie überzeugt sind, und solchen, die es nicht sind.
Sie verläuft zwischen Menschen, die überhaupt Fronten aufmachen und Menschen, die das mit dem Diskutieren ernst meinen.
Man kann es auch mit dem Diskutieren erst meinen und nicht von der Richtigkeit der RT überzeugt sein, aber dann reagiert man auf Argumente mit Argumenten und nicht dem wohlfeilen Argument-Ersatz Beleidigungsversuch bzw. gönnerhafte Herablassung.
Und als Betreiber eines Forums auch nicht dadurch, dass man ausgerechnet jemanden von einer „unzensierten Diskussion“ ausschließt, der sachlich argumentiert, statt herumzupöbeln. Es ist bezeichnend, dass meine Anfrage #1744 als einziger Kommentar von mir im „drüben“ gepostet wurde, und ebenso die Antwort der Moderation ist bezeichnend:
Offener könnte man nicht zugeben, dass die Selbstbezeichnung als „unzensiert“ glatt gelogen ist, und das Wort „Diskussion“ stimmt auch nur, weil Rudi Knoths Beiträge bislang nicht wegzensiert werden.
@Philip | 17. März 2019, 15:32
Sie haben Frank Wappler vergessen. Scheinbar sind ihr die Stammkommentatoren von „Relativ-kritisch“ ein Dorn im Auge.
Zur Frage der „Fronten“. Wenn jemand die Vorstellung hat, daß die SRT eine „Staatswissenschaft“ oder sogar „Ideologie“ sei, dann ist sie/er schwer zu überzeugen, daß es physikalische Gründe dafür gibt. Ich habe mich ja einige Zeit daran beteiligt, bin aber zum Schluss gekommen,daß ich es kaum schaffe, wenigstens einein „Kompromiss“ zu finden.
Gruss
Rudi Knoth
@ Philip | 17. März 2019, 15:32
Sie haben Frank Wappler vergessen.
Es ging nicht um Vollständigkeit, sondern darum, dass das Argument nicht stichhaltig ist.
Hallo Philip,
das ist mir zu ungenau. Aus meiner Sicht muss dabei berücksichtigt werden, ob der Gegenstand unter Diskussion überhaupt diskussionswürdig ist. Weiters ist zu klären, ob die präsentierten Äusserungen strukturelle Rahmenbedingungen einhalten, um als formal wie intersubjektiv akzeptierte Diskussion gelten zu können.
Man kann auch „von der Richtigkeit der RT überzeugt sein“ und nicht ernsthaft diskutieren können.
Was verstehe ich unter ernsthaftem Diskutieren? Nehme ich die strukturellen sprachlichen Konstrukte zur Kenntnis? Ist mir klar, unter welchen Kontextbedingungen sprachliche Aussagen produziert werden? Ist deutlich, auf was ich in solchen nicht perfekten Positionierungen antworte? Haben meine Diskussionsbeiträge eine ausreichende Schöpfungshöhe, um den beantworteten Auslösern gerecht zu werden?
Die von dir gebrandmarkte Reaktion von Jocelyne Lopez ist aus ihrem tiefsten Inneren durchaus ehrlich. Sie verbiegt sich nicht über das irrationale und extremistische Programm, das von ihr und alten Anhängern durchgezogen wird.
Man muss diese Plakatierung nicht über Gebühr moralisisieren. Lopez und Co. lügen immer. Es ist ihr Geschäftsmodell. Und es ist nicht wirklich neu.
Rudi Knoth und Frank Wappler sind die nützlichen Idioten für Lopez & Co., die sich ihr aus freien Stücken angedient haben und ihr Geschäftsmodell vorläufig legitimieren, bis sie ihrer überdrüssig werden. Weder Knoth noch Wappler führen auf dem Blog KSzR wahrhaftige Diskussionen.
Wie diskussionsunfähig gerade Rudi Knoth ist, kann man beispielsweise in den Blogkommentaren in den SciLogs bei Stephan Schleim (Zur Psychologie des KZ Dachau) oder bei Michael Blume (Wem gehört die Angst? Zur Verhöhnung von Greta Thunberg) nachvollziehen. Oder wahlweise auf unserem Blog bei der Konfrontation mit Rudi Knoths antisemitischem „Madoff-Paradoxon“.
Grüsse galileo2609
Hallo Galileo,
haben wir (u.a. Mike und ich) das damals, d.h. im Jahre 2006, nicht auch gemacht ? Auch wir mussten das erst lernen, dieses Geschäftsmodell als solches zu erkennen. Ich hätte damals nicht einmal geahnt, dass noch zu Beginn der 2000’er Jahre solche Geschäftsmodelle in einer Naturwissenschaft überhaupt zur Anwendung kommen, was man auch daran erkennen kann, dass es mir nie in den Sinn gekommen wäre, nicht unter meinem Namen zu schreiben. – Ok, es abzulehnen fiel dann natürlich nicht mehr schwer.
Man sollte denen, die nun erst „neu“ dazustossen, zugestehen, dass sie das zunächst auch nicht erahnen und entsprechend die Möglichkeit geben, zu erkennen, was der wahre Hintergrund dieser Pseudo-Diskussionen von Herrn Friebe, Frau Lopez et al. überhaupt ist.
Die Hinterfragung des eigenen politischen Hintergrundes wird dann auch ein wesentlicher Schritt sein, der, wie die letztjährigen Ausführungen im astronews gezeigt haben, gar nicht einfach ist. Dabei mussten wir lernen, dass inzwischen auch gebildete User, die wir damals – von wenigen Aussenseitern abgesehen, die persönliche Gründe dafür hatten – als weitgehend immun gegen solche Ansichten eingestuft hatten, inzwischen ebenfalls einen in dieser Deutlichkeit und auch Ungeniertheit nicht zu erwartenden extremistischen Standpunkt eingenommen haben.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf,
so „neu“ sind ja weder Wappler noch Knoth.
Davon abgesehen. Die sogenannte „Unzensierte Diskussion über die Kritik der Relativitätstheorie nach der Vertreibung aus den SciLogs/Spektrum der Wissenschaft“ auf den KSzR war zu Beginn der Artikelentstehung am 7. Dezember 2018 noch unter dem Titel „Luitpold Mayr – Theorie der Zeit“ gelabelt (in der URL noch erkennbar). Eine der vielen crackpot-Vorstellungen, an die Jocelyne Lopez noch eine von ihr verfasste Rezension angeheftet hatte.
Nachdem sich einige weitere crackpots sowie Knoth und Wappler dort mit ihren trivialen Selbstdarstellungen festgesetzt hatten, wurde der themengebende Artikel von Lopez Anfang Februar 2019 zu einer manifesten politischen Message umgetextet, beworben und entsprechend befüttert. Die nützlichen Idioten hat das wenig gestört. Neben dem gewohnten crackpot-Unsinn strotzt der Kommentarbereich auf KSzR von extremistischen politischen Bekenntnissen. Auch jenseits von Lopez.
Jocelyne Lopez mobilisiert zuletzt die ursprüngliche Konstellation. Neben G. O. Mueller wird auch der sehr lange abgängige Ekkehard Friebe himself zum Kommentieren erweckt. Sie zitiert aus dem unsäglichen Text „Kapitel 9 – Das Gedankenexperiment“ (2009) und Friebe darf mit dem Antisemiten Bruno Thüring („ehemaliger Direktor der Universitäts-Sternwarte Wien“) reüssieren.
Die Textmaschine Friebe hat nun (19.03.2019 – 20:20) allen Beteiligten im Kommentarbereich die Gretchenfrage gestellt:
Dann beobachten wir doch einmal die Antworten. Auch die der nützlichen Idioten.
Grüsse galileo2609
Vielleicht mag uns Rudi Knoth noch mitteilen, was er kürzlich im Kommentarbereich des Blogartikels „Eichmann, Breivik, Spencer und der Terrorangriff von Christchurch – Der Ethnonationalismus als Verbindung aus Antisemitismus und Rassismus“ verlinkt hat:
(Fette Hervorhebung durch galileo2609)
Diese Verlinkung wurde durch Michael Blume zeitnah gelöscht:
Grüsse galileo2609
Das sind wissenschaftliche Themen meines Erachtens immer, auch wenn nicht jeder Diskussionsbeitrag diesen Namen verdient.
Natürlich ist auch das möglich. Wahrscheinlich reden wir aber etwas aneinander vorbei.
Mir geht es vor allem darum, dass jemand erstens bessere Gründe für seine Überzeugung hat als „der Meister hat es gesagt“ oder umgekehrt eine Aversion gegen einen Wissenschaftler, der eine Theorie begründet hat und zweitens auf die (sachlichen und nachvollziehbaren) Gründe, die der Andere für seine Überzeugung vorbringt, eingeht.
Mit „darauf eingehen“ meine ich in allererster Linie, dass man dem Anderen nicht das Wort im Munde herumdreht, einzelne Worte bewusst so interpretiert, dass Unsinn daraus wird und Ähnliches. So etwas kann man nicht nur als GdRT machen, doch scheinen diese solche Praktiken häufiger nötig zu haben als Andere.
Ein ernsthaft diskutierender GdRT würde wenigstens die NEWTONsche Physik nicht vergewaltigen.
Finde ich absolut nicht. Sie ist ja offensichtlich administrativ an einem Forum beteiligt und zeichnet damit verantwortlich für die Bezeichnung des Wortwechsels als „unzensierter Diskussion“.
Hast Du Zitate zur Verfügung, in denen sie sich als Irrationalistin oder gar als Extremistin bezeichnet? Ich wage das zu bezweifeln.
Abgesehen davon ist das Wort „Extremist“ auch eine modische Vokabel, die wortwörtlich nur „Anhänger des Äußersten“ heißt, ähnlich wie „radikal“, das in unserem schlampigen Sprachgebrauch für ein Synonym für Gewaltbereitschaft geworden ist, aber eigentlich „von der Wurzel her denkend“ oder „…gedacht“ bedeutet.
Das macht es nicht besser, im Gegenteil.
Eine Reportage eines israelischen Fernsehsenders über Barbara Lerner-Spektre. In diesem Bereicht gab es das Interview, indem sie Multikulturelle Gesellschaften als Mittel gegen Antisemitismus beworben hat. Nur dahen das Bassam Tibi und Karl Lagerfeld im Bezug auf die Flüchtlingspolitik etwas anders.
Sehr geehrter Herr Knoth,
wie kommen Sie darauf, dass Albert Einstein wie Sie hier schreiben zuerst ein „Geisterfahrer“ sei ? Seine ersten grossen Arbeiten, von denen eine mit dem Nobelpreis für Physik belohnt wurde, waren durchaus konform zur klassischen Physik, und wenn man beispielsweise die erste Seite der prominenten Arbeit „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ anschaut, so gibt er letztlich den Kenntnisstand und auch die Problematik der damaligen Zeit wider, aus dem er dann Rückschlüsse zieht. Und wie man beispielsweise seiner Arbeit „Über eine Methode zur Bestimmung des Verhältnisses der transversalen und longitudinalen Masse des Elektrons“ entnehmen kann, war er ja keineswegs der einzige, der das tat – auch die Physiker Abraham und Bucherer haben sich beispielsweise daran theoretisch versucht.
Ebenfalls unklar ist mir Ihre Intention vom Beitrag 1847; das Problem ist weniger, dass sich hier auf relativ-kritisch der Schwerpunkt von der Physik zur Politik verschoben hat, sondern dass das Wirken von G.O.Mueller einschliesslich seiner beiden Interessensvertreter, Herrn Friebe und Frau Lopez, gar nicht die Physik, sondern eben ideologische Ansichten zum Thema hat, die unter dem Deckmäntelchen der Physik kommuniziert werden. Das können Sie schon ganz einfach daran erkennen, dass offensichtliche Fehler in der Dokumentation von G.O.Mueller aus Prinzip nicht korrigiert werden. Sei als einfachstes Beispiel der angebliche Fehler vom Fehlerkatalog H1 genannt, in dem die Autorenschaft von G.O.Mueller behauptet, dass aus a*b=0 folge, dass a=0 sei (Gegenbeispiel a=2 und b=0), und daraus einen Fehler in der Relativitätstheorie zu konstruieren versucht.
Ihr Wirken besteht somit keineswegs darin, dass Sie Usern, die aus welchen Gründen auch immer keine physikalische Ausbildung erhalten konnten, die Inhalte der Relativitätstheorie erklären und somit näher bringen, sondern reduziert sich leider darauf, dass Sie einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass diese ideologische Kommunikation unter dem Deckmäntelchen der Physik in Gang gehalten wird, und Frau Lopez hat ja auch weiter oben im Blog unter völliger Missachtung der naturwissenschaftlichen Realität damit geprahlt, dass die grosse Zahl der Beiträge darauf hindeute, dass auch heute noch Diskussionsbedarf zu diesem Thema bestehe.
Insbesondere stört sich vermutlich niemand daran, dass Sie dort schreiben dürfen, sondern man stört sich daran, dass Sie dieser ideologischen Pseudo-Diskussion, bei der es gar nicht um physikalische Inhalte geht, eine aktive Plattform bieten.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
@ralfkannenberg | 20. März 2019, 17:10
Sehr geehrter Herr Kannenberg:
Bei Herrn Krüger waren Ihre Ansichten über meine Kommentare ganz andere. Woher dieser Sinneswandel?
Damit meinte ich die Tatsache, daß seine Sicht auf die Dinge vor allem die „Relativität der Zeit“ wirklich neu war. Es war auch darauf gemünzt, daß seine Theorien nicht gleich der „Mainstream“ waren.. Nun gut eventuell habe ich mich darin geirrt..
Und welche könnten das sein? Auch eine „Verbohrtheit“ ist erstmal eine Verbohrtheit, die eventuell dann in „Verschwörungsmythen“ münden.
Die meisten Diskussionsbeiträge von Herrn Storz, Termathe etc waren physikalische Fragestellungen.
Gruss
Rudi Knoth
Mal’ne Frage zum Mueller-Thema als Nebeneinsteiger nebst einiger VT dazu:
Friebe will die GOM-CD unaufgefordert von unbekannt(?) bekommen haben.
Wer müßte, sollte, wollte die über 100 peer-Review-Fehler denn korrigieren?
1. Ist Friebe selbst die Witzfigur Mueller und Schöpfer dieses Unfugs, traut sich aber nicht raus, zumal die präsentierten Physik- und Mathekenntnisse eher unterirdisch sind.
2. Die selbsternannte (wo ist Vollmacht oder Nachlaß geregelt?) Interessenvertretung hat die Doku weiter aufgemotzt und spült sie penetrant ins Netz – Pseydo-Eigeninteresse.
Friebe war lange inaktiv und hat sein Wissenslücken-Sekretariat bar jeder Logik schalten und walten lassen, damit wurde das Anliegen „ob Ernst oder Fake“ komplett ruiniert.
3. Mueller war anonym und will es bleiben – guckt sich den angerichteten „Witz“ nur an.
4. Mueller selbst kann nicht mehr und hat vor der Offenbarung den „Spaß“ mitgenommen.
Fragen über Fragen – Dip
PS: den Mühsam von Herrn Knoth, sich mit Trollen zu unterhalten, versteh ich auch nicht.
Hoppla, hier outet ja senil unachtsam der Friebe seine Motivation „Ausrottung“
Ein doppeldeutiges Stichwort
https://de.wikipedia.org/wiki/Histrionische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung
Wobei die Frage offen bleibt, ob die Kommentare tatsächlich von Friebe himself sind. Ebenso wie die Stellungnahme von G.O. Mueller vom 28. Oktober 2017.
Grüsse galileo2609
Hallo Philip,
es wäre ein interessanter Versuch, nach einem solchen Zitat zu suchen … 🙂
Mir reichen Verhalten oder Aussagen, die sie selbst getätigt oder geteilt hat, anhand derer man intersubjektiv zu dieser Einschätzung finden wird.
Grüsse galileo2609
Rudi Knoth,
ihnen ist schon klar, warum Blume einen Link zu dubiosen Seiten oder Videos in diesem Zusammenhang gelöscht hat? Ihnen ist klar, auf was sie da verlinkt haben?
Darüberhinaus: Erklären sie uns doch ganz frei, was sie mit diesem Link mitzuteilen gedachten. Über das von ihnen bisher kryptisch Herausgeleierte hinaus.
Grüsse galileo2609
@ galileo2609 | 20. März 2019, 23:29
Wenn Sie das Zitat von Herrn Blume gelesen habe, so war der Sinn dieses Links, daß der Narrator wie Frau Lerner-Sectre in diesem Beitrag davon gesprochen haben, daß Juden einen wichtigen Teil in der Entwicklung von multikulturellen Gesellschaften hätten.
Dann folgende Fragen an Sie:
1. Ist das Video authentisch und nicht verfälscht? Wie es anfing ist mir nicht klar. Man sieht einen Mann und danach schwedische Wachsoldaten. Und nach einem Blick in einen Raum kommt das Interview mit Frau Lerner-Spectre..
2. Wie ist die Position von Frau Lerner-Spectre heute? Das Video ist 9 Jahre alt.
3. Was halten Sie von den Bedenken von Bassam Tibi und Karl Lagerfeld über die Migration aus Nordafrika und dem Nahen Osten im Bezug zum Antisemitismus.
Sehr geehrter Herr Knoth,
das ist kein Sinneswandel, das sind zwei unterschiedliche Fragestellungen. Beim Manuel geht es (sobald das Forum wieder verfügbar ist – aus diesem Grunde konnte ich mich auch noch nicht zu diesem Integral äussern) um die Frage, wie man interessierten Laien die Relativitätstheorie didaktisch verständlich vermittelt. Hierbei ist eine Grundvoraussetzung, dass diese Laien auch wirklich interessiert sind, was man beispielsweise daran „messen“ kann, ob sie bereit sind, erkannte Fehler zu korrigieren. Das alles ist in der Diskussion mit Herrn Friebe und Frau Lopez nicht der Fall. Ich meine – a*b=0 =>a=0 ist im IR so grottenfalsch, dass es dazu gar keine weitere Diskussion erfordert. Ein Fehler kann immer passieren, auch ein elementarer Fehler kann immer passieren – überhaupt kein Problem, aber dann korrigiert man diesen zeitnah und gut ist und man kann sich der nächsten Fragestellung widmen. Das alles ist in der Diskussion bei Herrn Friebe und Frau Lopez nicht gegeben.
Noch etwas anderes in diesem Kontext: Sie und Herr Wappler wurden als „nützliche Idioten“ bezeichnet. Auch wenn ich nicht für galileo2609 sprechen kann, so sind Sie keineswegs für mich ein nützlicher Idiot, und eben, ich denke auch nicht für galileo2609, sondern eben für Herrn Friebe und Frau Lopez, weil primär dank Ihrem Engagement dort eine Diskussion am Laufen gehalten wird, die diesen Namen nicht verdient.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Hallo Herr Senf,
diese anonyme Forschungsgruppe G.O.Mueller hat zwei offizielle Inetressensvertreter, nämlich Herrn Friebe und Frau Lopez, die für den Kontakt zuständig sind. Folglich ist es deren Aufgabe, erkannte Fehler idealerweise in aufbereiteter Form der anonymen Forschungsgruppe G.O.Mueller weiterzuleiten, dies auf eine Art und Weise, dass deren Anonymität gewährleistet bleibt. Dabei ist festzustellen, dass in den vergangenen 16 Jahren (!!!) kein einziger erkannter Fehler korrigiert wurde.
Es ist somit nicht zu übersehen, dass diese anonyme Forschungsgruppe G.O.Mueller nicht an wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn interessiert ist: da werden seriöse Physiker der 1920iger Jahre als Gegner der Relativitätstheorie hingestellt, die sie gar nicht waren, und da wird ein ausführlicher Fehlerkatlog präsentiert, von dem bis heute kein einziger Punkt einer fachlichen Überprüfung standgehalten hat.
Freundliche Grüsse, Ralf
Na ja, so ganz anonym ist die Gruppe nicht. Herrr Friebe und Frau Lopez sind ja bekannt. Der Rest stimmt leider, und auf Albrecht Storz trifft das natürlich ebenfalls zu. Wobei ich im Übrigen mehr und mehr überzeugt bin, dass er genau weiß, was er tut.
Ich drücke mich m.E. verständlich genug aus, um insbesondere dann, wenn ich völlig klassisch im Sinne von GALILEIs Relativitätsprinzip argumentiere, korrekt verstanden zu werden, insbesondere von jemandem, der für sich in Anspruch nimmt, im Gegensatz zu mir, wie er behauptet etwas von Physik zu verstehen.
Wenn er das dann sinnentstellt wiedergibt oder bewusst so interpretiert, dass Unsinn herauskommen soll, muss ich davon ausgehen, dass seine Defizite nicht so sehr auf fachlichem als auf menschlichem Gebiet liegen.
Zwischenzeitlich hatte ich beinahe den Eindruck, man könne mit ihm reden, und dann kam dieser Dreck, anders kann man das nicht nennen.
Kurz danach hat er zwar „Kreide gefressen“, wo er schreibt:
Nichts anderes habe ich die ganze Zeit getan, und wie er darauf reagiert, zeigt, was von diesen säuselnden Worten in Wahrheit zu halten ist.
@ ralfkannenberg | 21. März 2019, 09:30
Sehr geehrter Herr Kannenberg:
Danke für die Klarstellung. Noch etwas zum Begriff „nützlicher Idiot“: Damit meint man einen Menschen, der mit seinem Handeln den Zielen von jemanden anderen (hier GOM) dient, ohne dies zu bemerken. Es ist in dem Sinne keine Abwertung der Intelligenz dieser Person. Das ist sicherlich plausibel, und ich denke, daß ich mich auch aus diesen Diskussionen zurückziehen werde.Denn wenn man die Fehlerliste ansieht, dann sind es wohl „triviale Irrtümer“ aber die Masse macht es. Und dann gibt es noch die Frage der „Erkenntnistheorie“ vor allem bei „alternativen Theorien“ wie etwa der Äthertheorie von Lorentz, die zu der Lorentztransformation und damit zu den gleichen Ergebnissen wie die SRT führt.
Gruss
Rudi Knoth.
KSzR verbreitet also erneut Altbekanntes:
G.O. Mueller kommt mit seiner einschlägig motivierten Rechnerei praktischerweise auf die doppelte Grössenordnung der in der Shoah vernichteten europäischen Juden.
Das sogenannte GOM-Projekt und dessen Interessenvertreter*innen rehabilitieren die um die seinerzeitigen NS-Täter gruppierten, mitlaufenden und beteiligten Einstein-Gegner.
Es sieht so aus: Nach dieser Wiederbetätigung wird eine engagierte Geschichtswerkstatt benötigt, die diese erneuten Ausbrüche alter wie neuer Volksgenoss*innen aufklärt.
Grüsse galileo2609
Es wird ja immer behauptet, dass der reisende Zwilling das Bezugssystem wechselt, während der auf der Erde verbliebende dies nicht tut. Dadurch kommt ja der längere Weg in der Raumzeit des Reisenden zustande.
Wie kann der reisende Zwilling feststellen, dass er das Bezugssystem wechselt, wenn die Beschleunigung durch den „freien Fall“ (also durch Gravitation) veranlasst wird?
Hallo Andy, es gibt zahlreiche Erklärungen dazu im Internet, da brauchst Du nicht auch noch hier solche Fragen zu platzieren, da es wenig Sinn macht, dieselben Fragen immer und immer wieder zu beantworten. Ganz zu schweigen davon, dass das auch unübersichtlich ist und möglicherweise geringfügig unterschiedliche Antworten zu Missverständnissen führen, vor allem, wenn das Grundwissen nur teilweise vorhanden ist.
Deswegen besser solche Fragen an solchen Orten stellen, da kann man dann auch auf Deine individuellen Bedürfnisse besser eingehen.
Freundliche Grüsse, Ralf
Die Idee, die Umkehr mittels eines Gravitationsfeldes, z.B. durch Umfliegen eines Sterns, zu bewerkstelligen, finde ich nicht schlecht! 🙂 Sollte es bereits Diskussionen zu dieser Möglichkeit geben, dann, lieber Ralfkannenberg, poste doch bitte mal einen Link, statt die Frage so unkonstruktiv zurückzuweisen.
Das Umfliegen eines Sternes ist kein Inertialsystem und Punkt, Diskussion überflüssig.