100 Jahre Zwillings-Paradoxon, der ewige Prüfstein zum Verständnis der Speziellen Relativitätstheorie
Im April 1911 stellte Paul Langevin auf einem Kongress für Philosophie in Bologna zum ersten Mal das Zwillings-Paradoxon vor und erregte damit auch in der breiten Öffentlichkeit großes Aufsehen. Kaum eine Folgerung aus der Speziellen Relativitätstheorie wurde so ausführlich und nachhaltig diskutiert. Mit ihrer lebensnahen Demonstration, welche Konsequenzen die Aufgabe der absoluten Zeit mit sich bringt, die jeder Alltagserfahrung zuwider laufen, wurden ganze Generationen von Kritikern inspiriert. Bis heute. Pünktlich zum 100. Geburtstag des Zwillings-Paradoxons wurde von John Nicholas (Nick) Percival, einem US-amerikanischen Unternehmer, eine Petition gegen das Zwillings-Paradoxon und damit gegen die Spezielle Relativitätstheorie aufgelegt. Mit bislang 130 Unterschriften von Kritikern aus 36 Ländern.
Bereits im berühmten Werk „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ 1905 beschreibt Albert Einstein das unter dem Namen „Uhrenparadoxon“ bekannt gewordene Phänomen, dass eine Uhr, die von ihrem Startpunkt auf einem beliebigen Weg bewegt wieder am Ausgangspunkt ankommt, gegenüber einer am Startpunkt ruhenden Uhr nachgeht. Dass für die bewegte Uhr also weniger Zeit vergeht, als für die ruhende Uhr.
Befinden sich in A zwei synchron gehende Uhren und bewegt man die eine derselben auf einer geschlossenen Kurve mit konstanter Geschwindigkeit, bis sie wieder nach A zurückkommt, was t Sek. Dauern möge, so geht die letztere Uhr bei ihrer Ankunft gegenüber der unbewegt gebliebenen um ½ t(v/V)² Sek. nach.
— Einstein, A., Zur Elektrodynamik bewegter Körper,
Annalen der Physik, 1905, S. 904f.
Sechs Jahre später, im Vortrag „Die Relativitäts-Theorie“ in der Sitzung der Züricher Naturforschenden Gesellschaft am 16. Januar 1911, beschreibt Albert Einstein das Uhrenparadoxon erstmals auch für lebende Organismen, die als Uhren verstanden werden können.
Am drolligsten wird die Sache, wenn man sich folgendes ausgeführt denkt: man gibt dieser Uhr eine sehr grosse Geschwindigkeit (nahezu gleich c) und lässt sie in gleichförmiger Bewegung weiterfliegen und gibt ihr dann, nachdem sie eine grosse Strecke durchflogen hat, einen Impuls in entgegengesetzter Richtung, so dass sie wieder an die Ursprungsstelle, von der sie abgeschleudert worden ist, zurückkommt. Es stellt sich dann heraus, dass sich die Zeigerstellung dieser Uhr, während ihrer ganzen Reise, fast nicht geändert hat, während eine unterdessen am Orte des Abschleuderns in ruhendem Zustand verbliebene Uhr von genau gleicher Beschaffenheit ihre Zeigerstellung sehr wesentlich geändert hat. Man muss hinzufügen, dass das, was für diese Uhr gilt, welche wir als einen einfachen Repräsentanten alles physikalischen Geschehens eingeführt haben, auch gilt für ein in sich abgeschlossenes physikalisches System irgendwelcher anderer Beschaffenheit. Wenn wir z. B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinem ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Für den bewegten Organismus war die lange Zeit der Reise nur ein Augenblick, falls die Bewegung annähernd mit Lichtgeschwindigkeit erfolgte! Dies ist eine unabweisbare Konsequenz der von uns zugrunde gelegten Prinzipien, die die Erfahrung uns aufdrängt.
— Einstein, A., Die Relativitäts-Theorie, Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft Zürich, Jahrgang 56, 1911, S. 12
Allerdings blieb diese erstmalige Anwendung des Uhrenparadoxons auf lebende Organismen nahezu unbeachtet. Als der französische Physiker Paul Langevin drei Monate später im April anlässlich eines Philosophie-Kongresses in Bologna[1] das selbe Phänomen mit einem wesentlich anschaulicheren Zwillingspaar als lebende Organismen vorstellte, erregte das jedoch nicht nur in Fachkreisen enormes Aufsehen. Die breite Öffentlichkeit staunte zumeist ungläubig über dieses Zwillings-Paradoxon, das sich jeder Alltagserfahrung entzog. Kein Wunder, dass es gerade den Kritikern der Speziellen Relativitätstheorie bis heute als zentrales Argument für ihre Kritik dient. Nicht zuletzt, weil sich das Zwillings-Paradoxon jeder praktischen Prüfung lange entzogen hat, da weder eine Uhr, noch ein Zwilling mit den verfügbaren technischen Möglichkeiten eine Reise mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durchführen kann. Experimentelle Bestätigungen der Zeitdilatation (der Ursache für das Zwillings-Paradoxon) z. B. in Teilchenbeschleunigern wurden und werden als Bestätigung für das Zwillings-Paradoxon von Kritiker entweder nicht akzeptiert oder ignoriert. Doch der technische Fortschritt macht nicht halt, und so gelang es Physikern des „National Institute of Standards and Technology (NIST)“ im Jahr 2010 erstmals das Zwillings-Paradoxon im Labor direkt zu messen. Dabei verwendeten sie die neueste Generation von Atomuhren mit bislang unerreichter Messgenauigkeit[2]. Dieser beachtliche Erfolg der Experimentalphysik wird von den Kritikern ignoriert und sie wettern wie eh und je gegen das Zwillings-Paradoxon und gegen die Spezielle Relativitätstheorie.
Zum 100. Geburtstag des Paradoxons hat nun der studierte Physiker und US-amerikanische Unternehmer in Rente John Nicholas (Nick) Percival, Mitglied der „Natural Philosophy Alliance“, eine Petition zur Klärung des Zwillings-Paradoxons aufgelegt. Da Percival das Zwillings-Paradoxon als logisch nicht erklärbar betrachtet, ist das eigentliche Ziel der Petition das Zwillings-Paradoxon als Unsinn zu enttarnen. Bis heute haben 130 Kritiker aus 36 Ländern gezeichnet. Darunter finden sich so bekannte Namen wie Franco Selleri und Ronald Hatch. Ansonsten liest sich die Liste der Mitzeichner wie das „Who is Who“ der Cranks und Crackpots. Wenig überraschend finden sich auf der Liste etwa Hartwig Thim, Wolfgang Engelhardt, Ekkehard Friebe, Jocelyne Lopez, Karlheinz Baumgartl, Wigbert Winkler, Egbert Scheunemann, Peter Ripota, Hans Deyssenroth, Reiner Bergner und Johann Marinsek. Betrachtet man die Anzahl der Mitzeichner pro Land so ergibt sich folgendes interessantes Bild:
Dargestellt sind jene Länder, die drei oder mehr Mitzeichner haben. In absoluten Zahlen liegen Deutschland und die USA mit 25 bzw. 23 Mitzeichnern deutlich voran. Dass Deutschland vor den USA liegt, ist vermutlich der Lobbying-Arbeit von Jocelyne Lopez im deutschsprachigen Raum zu verdanken. Noch aufschlussreicher ist die Betrachtung der Anzahl der Mitzeichner pro 10 Millionen Einwohner eines jeden Landes. Man erhält so eine Art Crank-Index für jedes Land. Und hier sticht ein Land heraus. Österreich ist mit 7,3 Mitzeichner je 10 Million Einwohner (wenn Österreich überhaupt so viele Einwohner hätte) deutlich vor Griechenland (3,72) und Deutschland (3,04). Die USA liegen mit 0,74 Mitzeichnern je 10 Millionen Einwohner nur an achter Stelle.
Allen Kritikern des Zwillings-Paradoxons ist gemeinsam, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Vorstellung einer absoluten Zeit abzulegen. Damit ist das Zwillings-Paradoxon der selektive Prüfstein für das Verständnis der Speziellen Relativitätstheorie. In Österreich scheinen besonders viele Menschen über diesen Prüfstein zu stolpern. Warum das so ist, kann nur spekuliert werden.
[1] Langevin, P., L‘ Évolution de l‘ Espace et du Temps, Scientia,
Vol. 10, 1911, p. 31-54
[2] ScienceBlogs: Einzelne Atome testen die Relativitätstheorie
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Selten so gelacht. Weiter so, Herr Berger. Nur schade, dass Sie Ihren eigenen Unsinn nicht bemerken.
Also: wenn Sie klassische Formeln zugrunde legen, so können Sie das Zwillingsparadoxon trivial widerlegen, dazu brauchen Sie keine Programme zu schreiben.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#48 | Bernhard Berger | 25. Mai 2013, 19:26
(emphasis mine)
Priceless.
#48 | Bernhard Berger | 25. Mai 2013, 19:26
Lernen, Herr Berger. Lernen….
Bestimmt will m.s. von Ihnen lernen.
Und ich sowieso.
@Bernhard Berger,
wie sie vielleicht auf diesem Blog ebenfalls gelesen haben, legen wir ein wenig Wert auf Exklusivität. Sprich, wir bevorzugen Unfug von „scientific cranks“ und überlassen den „gemeinen crackpot“ in der Regel intellektuellen Zwischenlagern wie dem Forum MAHAG. Nur in dringenden Fällen möchten wir uns also mit Subjekten wie ihnen überhaupt auseinandersetzen.
Es wäre daher wünschenswert, wenn sie ihren akademischen Lebenslauf darstellen (der sich auf ihrer Webpräsenz nicht finden lässt) oder aber alternativ den originären Genius ihrer individuellen Welträtsellösung kurz begründen würden.
Vielen Dank für ihre Kooperation.
Grüsse galileo2609
Beim Blick auf den Quellcode der HTML Seite mit dem Applet muss ich mal fragen, von Java so viel Ahnung wie von HTML?
Schlimmer geht nimmer….
Herr Berger?
Was’n los – warum rücken Sie denn mit dem Quellcode nicht raus?
Schauen Sie doch bitte mal:
Ich hab doch schon DEN BEWEIS per Simulation beisammen
http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?p=50907#50907
Nur die ~ 1000 Zeilen
#48 | Bernhard Berger | 25. Mai 2013, 19:26
fehlen halt noch.
Moin Solkar,
Den Quellcode bekommst Du, wenn Du Dir das jar-file von der Aplletseite ziehst und durch einen Decompiler drückst. 😉
Sowas gehört sich aber nicht.
Warum? Rechtlich gibt es da kein Problem, solange es nicht ausdrücklich untersagt wurde. Und selbst dann wird es erst eines, wenn der Code nicht nur angesehen, sondern anderweitig genutzt. Aber eigentlich sollte der Quellcode schon offen gelegt werden, wenn behauptet wird, das Programm widerlege die SRT. Ohne den Quellcode ist die Aussage nichts wert.
Dass Herrn Bergers „Simulation“ ohne Vorlage des Quellcodes keine Aussagekraft hat, ist Herrn Bergers Problem; dass Du aufgrund Deines rechtliches Halbwissens versuchst, zu entscheiden, was sich gehört und was nicht, ist Deines.
Ich will ihn analysieren.
Keine Eier? Sei nicht so mädchenhaft. Rück den Sourcecode einfach raus.
Ich würde mich ja gerne damit auseinandersetzen. Komplexe Dinge kurz und prägnant zu formulieren, hat mich immer schon interessiert. Da kann man einiges lernen.
Das geht am besten, wenn man unter die „Haube“ blickt. Also – wo ist der Sourcecode?
Seltsam nur, dass Deine Moral das Veröffentlichen von Privatnachrichten hingegen zulässt. Soviel mal zum Problem…
Was war noch gleich der Inhalt der PN, die ich da veröffentlicht hatte?
Ich würd’s ja selbst raussuchen, aber da Du ja in Deinem Forum an der Sichtbarkeit von Threads und Beiträgen gelegentlich herumschraubst, wäre das vmtl vergeblicher Aufwand.
Der Inhalt ist egal, Privatnachrichten werden nicht veröffentlicht und fallen unter das Briefgeheimnis. Davon abgesehen, in wohl 99,99 aller Foren ist es untersagt, Privatnachrichten zu veröffentlichen. Brauchst auch nicht labern, ist Dir doch auch klar.
@Solkar und nocheinPoet,
individuelle zwischenmenschliche Konflikte sollten am Ort ihres Ursprungs geklärt werden. In diesem Falle wohl im Forum AllTopic. Aber sicherlich nicht themenfremd in Kommentarbereichen von RelativKritisch. Sollte es ein Bedürfnis geben, euren Konflikt auf neutralem Gebiet auszutragen, können wir natürlich einen entsprechenden Webspace dafür zur Verfügung stellen.
Grüsse galileo2609
Tut nicht Not, die Dinge sind ja klar. 😀
Nein, galileo, ich gedenke nicht, mich von neP hier unwidersprochen eines Fehlverhaltens zeihen zu lassen; das regeln wir hier an Ort und Stelle.
Überflüssig zu sagen, dass ich von solchen Vorgängen Sceenshots samt Datum und Uhrzeit fertige.
—
Der Inhalt ist keineswegs egal; Beleidigungen sind nicht schützenswert.
Und zum „Briefgeheimnis“ vgl.
http://www.juraforum.de/forum/internetrecht/pn-in-internetforen-veroeffentlichen-310640#post715846
@noch ein Poet und Solkar,
offensichtlich sind die „Dinge“ nicht klar, aber sie sind primär am Ursprung zu klären und nicht
themenfremd auf RelativKritisch. Wenn es euch nicht möglich ist, euren individuellen Konflikt auf AllTopic zu besprechen, gilt mein Angebot von oben. Hier, „an Ort und Stelle“, werdet ihr garantiert überhaupt nichts mehr „regeln“.
Grüsse galileo2609
Moin Galileo2609,
wenn Solkar meint er habe da was auch immer mit mir zu klären, und er möchte es gerne in einem öffentlichen Rahmen, eine Mail an AT reicht und er bekommt Zugang zum Bereich „Celebrated Deathmatch“ auf AT. Ich persönlich habe jedoch in diese Richtung keinerlei Ambitionen.
@galileo
In nochEinPoets Forum werde ich mich gewiss nicht verirren.
Das Zivilgesetzbuch der Schweiz sieht, wie Du sicherlich weisst, das Recht zur Gegendarstellung vor, und insbesondere zur Gegendarstellung
ZGV Art. 28k d. Satz 1
Wenn Ihr also, warum auch immer, neP hier eine Bühne für seine ehrrührigen Anschuldigungen gegen mich bietet, dann seid Ihr nach Schweizer Recht auch dazu verprflichtet, mir die Gelegenheit zur Gegendarstellung zu bieten.
ZU #69
streiche:
ZGV
setze:
ZGB
Hallo Solkar,
was auch immer du mit nocheinPoet auszutragen hast, hier ist es fehl am Platz. Wenn du das Angebot von neP nicht akzeptieren willst, ist das deine Sache. Einigt euch auf irgendeine Weise. Dein Kommentar ist der letzte, den ich hier so stehen lasse,
Ich kann den ganzen Mist, der mit dem Thema dieses Beitrags inhaltlich nichts am Hut hat, auch löschen. Werde ich auch, ab #57 inklusive, sofern ihr euch nicht in die Reihe bekommt.
Grüsse galileo2609
Hallo galileo,
wenn, dann aber erst ab #68, da zumindest auch ich #67 unterstütze. Vielleicht sollte man (ich ?) aber ehe man das macht mit Solkar und dem Poeten vorgängig ein gutes virtuelles Bier trinken gehen, wobei ich einen virtuellen Tee bevorzuge.
Das ganze mit dem Quellcode ist ohnehin Mumpitz, denn wenn er die Zeitkonstanz als Voraussetzung in seinem Code verwendet, so kann er – unter der stillschweigenden Annahme, dass kein Programmierfehler vorliegt – gar kein Zwillingsparadoxon herausbekommen. Das kann man aber auch trivial widerlegen statt mühsam igrendeinen Code zu verfassen; es hat also eher den Anschein, dass der Code-Ersteller ein wenig den Überblick verloren hat.
Kurz: jeder Blick auf den Code ist also reine Zeitverschwendung, da Herr Berger von Annahmen ausgeht, deren Folgerungen experimentell widerlegt sind.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf!
Du hast aus systematischer Sicht natürlich völlig recht, das Ding ist eh ein Rohrkrepierer.
Mir geht’s bei meiner Rückfrage nach dem Source aber um Prinzipielles:
Wenn jemand numerische Ergebnisse als „Beleg“ für irgendetwas anbringen will, dann doch bitte nicht einfach Zahlen oder Plots, die aus irgendwelchen black boxes entsprungen sind, sondern gefälligst nur zusammen mit dem Source, der für die Numerik genutzt wurde.
Es ist eine Unsitte, die leider immer mehr um sich greift, einfach irgendwelche Zahlen in den Raum zu stellen resp zu malen; das ist mir z.B. gelegentlich einer Diskussion um CO2 und Klimawandel unlängst höchst unliebsam aufgefallen.
Ausserdem weiss ich auch nicht, was dagegen spricht, solchen Code offenzulegen – entweder der Code ist nach eigener Meinung so gut, dass man ihn auch zeigen mag, oder ist er ist es halt nicht – und dann sollte Herr Berger auch mit den Ergebnissen noch nicht herumfuhrwerken.
(Mal abgesehen davon, dass die „Ergebnisse“ bei seinen Prämissen eh für die Katz sind, egal wie gut der Code ist.)
So, das musste mal „raus“. 🙂
Beste Grüsse,
Solkar
Hallo Solkar,
vielleicht möchte Herr Berger nach Vorbild der Forscher der kalten Fusion (womit wie ich erst kürzlich erfahren habe eine „Transmutation“ gemeint ist; Stichwort: LENR) seinen Quellcode kommerziell nutzen und ihn deswegen aus Gründen des „industrial trade secret“ nicht öffentlich stellen.
Freundliche Grüsse, Ralf
#74 | ralfkannenberg | 27. Mai 2013, 13:15
Ach Du Schreck, gar nicht dran gedacht.
Das kann natürlich sein….
Gerade für Numerik ist Java ja eh DER Traum schlechthin.
Ich programmier Numerik ja nur deshalb notorisch in Fortran und C++, weil ich für Java zu blöd bin.
Nee – da wird bestimmt das numerische goldene Ei schlechthin in dem Code zu finden sein, in dem guten St-ück… 🙂
Hallo Solkar,
Pointer sind halt nicht jedermanns Sache und an sich weist deren Verwendung gemäss ISO 9126 auch schlechte Qualität auf (schlechte Änderbarkeit bzw. Wartbarkeit, vor allem beim Untermerkmal Analysierbarkeit).
Freundliche Grüsse, Ralf
Die Frage ist aber nicht ob man mit Pointern umgeht, sondern wer und wie und wo.
Die schönste Pointerfreiheit in irgendeiner Sprache nützt mir wenig, wenn
– es dafür in den Tiefen der Bibliothek „unter“ der Sprache „knallt“; ich such lieber nach Fehlern in eigenem Code statt in fremdem dicken Riesenpaketen
– oder, damit es dort nicht „knallt“, alles doppelt und dreifach kopiert werden muss
– oder mir „Kapselung“ Vektorisierung unmöglich macht
Merke: fängt bei uns z.T. bei 16 ms an. 😉
Appropos crackpots:
An der LMU haben mathematiker eine eindeutige crackpot arbeit schreiben lassen, die den zweiten Hauptsatz der thermodynamik widerlegt. Die Autorin bekam dafuer eine doktorandenstelle:
http://www.lmu-physik.de/board2-allgemeines/board1-infos-ank-ndigungen/1115-crackpot-masterarbeit-an-der-mathematik-fakult-t-der-lmu-akzeptiert/
Na, wo is denn nu der Source zu Bergers Meisterstück, na wo isssr denn nur?
Herr Berger, falls Sie gerade beim Verbessern der Kommentardichte Ihres Source sind – bemühen Sie sich nicht unnötig!
Solange die Klassen und Funktionen halbwegs sinnvoll benannt sind, schau ich über weitere formale Mängel hinweg; solchen Fremdsource würde ich eh erstmal durch ein UML-Tool zwecks Diagramming schicken und ein Doxygen drüber laufen lassen.
Die Einrückung sollte allerdings konsistent sein.
Hallo alle,
wenn ihr so viel wert auf den source-code legt, kann ich den natürlich auf meiner webseite zur verfügung stellen. jedoch wird das nich tviel bringen. besser ich beschreibe was die zu grunde liegende logik macht. die simulation ist keine mainstream posaune!
die simulation simuliert drillinge und zwei raumschiffe weil dass den unsinn im zwillingsparadoxon deutlich werden lässt. die erde ist das ruhende inertialsystem und die raumschiffe sind die bewegten inertialsysteme. jeder drilling beobachtet jede uhr, das bedeutet, man hat 3 beobachter und 3 uhren. alle uhren laufen synchron! die uhren in den raumschiffen sind fett dargestellt. simuliert wird nun der lauf der lichtabbilder der uhren zu den drillingen. es wird die reise der lichtabbilder (string) simuliert. erst wenn die lichabbilder der uhren den beobachter erreicht haben wird es in das uhrenobjekt (string) eingetragen. damit wird das uhrenabbild bei den beobachtern sichtbar. und das macht jeder drilling mit jeder uhr! es wird für die lichtabbilder der uhren die lichtgeschwindigkeit c als signallaufzeit als grundlage verwendet. die erde ruht relativ zu dieser lichtgeschwindigkeit die erde ist also das ruhende inertialsystem. mann kann nun beobachten, dass jede uhr die beobachtet wird langsamer geht als die eigene! und das wird in der lorentz-transformation nicht berücksichtigt. da wird einseitig nur eine uhr beobachtet.
Es geht immer die uhr des anderen langsamer. und das wird in der simulatiion visuel nachgewiesen. praktisch bedeutet das, dass wenn im zwillingsparadoxon der beobachter der zwilling im raumschiff ist, dass aus dessen sicht die uhr auf der erde langsamer gehen sieht, das bedeutet, dass dann nach einsteins lehre eben der zwilling auf der erde langsamer altern würde. un da beweist, dass wenn die beobachterrolle vertauscht wird auch der effekt mit wandert, damit ist das zwillingsparadoxon als in sich selbst widersprüchlich und dadurch widerlegt.
die zusätzliche berechnung der relativen geschwindigkeiten beweist, dass es da ganz darauf ankommt was als bezugssystem genommen wird. geschwindigkeiten sind also immer bezugsystem abhängig.
auf beschleunigungen hab ich verzichtet, denn es ist eine echtzeit simulation da würde das erreichen von 0.9 c ein jahr oder noch länger dauern. auch habe ich darauf verzichtget die raumschiffe schneller als licht fliegen zu lassen weil rückwärts laufende uhren noch schwerer zu verstehehn sind als langsamer laufende uhren.
noch etwas, die lorentz-transformation ist kein beweis für das zwillingsparadoxon, denn sie ist die grundlage für das zwillingsparadoxon und eine theoprie kann sich nicht selbst beweisen.
wie lange habt ihr denn mit der simulation gespielt? 1 minute 2? 3? man braucht etw 15-20 minuten um alle effekte zum beispiel schneller gehende uhr zu beobachten. habt ihr die raumschiffe wieder zurück fligen lassen? habt ihr das beispiel in der bschreibung nachvollzogen?
also beschäftigt euch ersteinmal intensiv mit der simulation.
Das wäre nett.
Das lass nur meine/unsere Sorge sein
Besser, man hat den Sourcecode, da sieht man das dann eh. Als Ergänzung ist die Beschreibung der zu Grunde liegenden Logik natürlich nicht schlecht.
Das, z.B. wäre verbesserungswürdig, indem man z.B. die Simulation beschleunigt ablaufen lässt bzw. die Möglichkeit hat, zu einer bestimmten Zeit einzusteigen. Das kann man sicher recht einfach einbau’n.
ja, daran hab ich auch schon gedacht, aber ändern würde das im grunde nichts, denn beschleunigung ist ja nichts anderes als ein zunahme an geschwindigkeit also eben auch nur geschwindigkeit an sich. aber in dem graphen würde sich das gut machen. (kurven statt ecken)
jedoch, welcher zeitraffer-faktor wäre da sinnvoll?
ich stelle mir da etwa so vor, von 0.0c nach 1.0c dargestellt in ca 15 sekunden oder bessser 20 sekunden? damit es eine schöne kurve im graphen gibt. und welchen G-wert sollte man da benutzen 0G bis 9G?
was wäre da sinnvoll?
hallole,
eine ergänzung, da es ja sowieso nur gedanken-experimente sind kann man der raumschiff-technik auch unterstellen, dass sie ein eigenes gravitationsfeld haben und beschleunigungen den drillingen nicht spürbar werden. dann kann man die beschleunigungen auch ohne zeitraffer simulieren. 🙂
#81 | m.s | 7. Juni 2013, 11:31
Herr Berger,
so wie m.s. sehe ich das auch; ich brauche nicht
„Dann wird der Zähler inkrementiert.“
zu lesen;
++i
im Code zu finden reicht mir völlig zum Verständnis.
—
Und ausserdem wüsste ich. wenn ich
„Dann wird der Zähler inkrementiert.“
in opulenter Prosa läse, immer noch nicht, ob das im Code auch tatsächlich passierte.
Wie gross die Diskrepanz zwischen Prosa und Code in praxi manchmal ist, können Sie sich exemplarisch einmal hier
http://stackoverflow.com/questions/16941484/corba-omg-c11-language-mapping
anschauen.
Da ich also nicht einmal Prosaformulierungen der OMG blind vertraue, verzeihen Sie, dass ich auch Ihren Code im Original sehen, und mich nicht nur auf Beschreibungen verlassen möchte.
Grüsse, Solkar
Sehr geehrter Herr Berger,
einfach zur Erinnerung: ein Souce-Code, der auf falschen Annahmen beruht, wird im Allgemeinen kein richtiges Resultat erzeugen können, auch dann nicht, wenn er keine Programmierfehler enthält.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
einstein und seine fantasien
„… Es stellt sich dann heraus, dass sich die Zeigerstellung dieser Uhr, während ihrer ganzen Reise, fast nicht geändert hat,…“
hm, einstein postuliert da eindeutig! „… es stellt sich heraus …“ wie denn? hat er das experiment real durchgeführt oder ist da der wunsch der vater seiner behauptung?
“ … auch gilt für ein in sich abgeschlossenes physikalisches System …“
oh je, es soll mir mal einer ein „in sich abgeschlossenes system“ zeigen. das gibt es wohl nur in der fantasie einsteins …..
„….in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinem ursprünglichen Ort zurückkehrt …“
also eine schachtel mit „deckel“ reicht aus um ein „in sich geschlossenes system“ zu erschaffen.
einstein fantasiert und niemand will es bemerken, dass da viel sehr viel fantasie und wunschdenken eine sehr große rolle spielen.
einer uhr ist es egal, ob sie in einer schachtel steckt oder ohne schachtel bewegt wird. jedem der nicht im physik unterricht geschlafen hat weis, dass jede bewegung physische einwirkungen auf das bewegte objekt haben.
und ein „in sich abgeschlossenes“ system gibt es ohnehin nicht, damit ist einsteins hypothese irrelevant.
beweis: der raum an sich ist in allem enthalten. und die gravitation durchdrimngt ebenfalls alles. damit ist es wohl geklärt mit dem „in sich geschlossenem system“
das wunder ist, dass so viele immer noch den mist „glauben“
gruß bernhard
hallo herr ralfkannenberg,
die simulation beruht auf der klassischen physik, den geschwindigkeiten der raumschiffe und der reise der uhren-abbilder nach den gesetzen der signallaufzeit (lichtgeschwindigkeit).
die selbe klassische physik wird auch im zwillingsparadoxon verwendet um das langsamer gehen der uhren zu beweisen. wenn also meine grundlagen falsch sind, so sind sie im zwillingsparadoxon auch falsch, denn es ist die selbe physik.
falls es noch niemand bewerkt haben sollte, das zwillingsparadoxon beschreibt unter verwendung der „klassischen“ physik das langsamer gehen der uhr im raumschiff. das ist auch so vollkommen richtig dargestellt. jedoch besteht das paradoxon nicht in dieser darstellung sonder im drauf folgendem postulat einsteins. „…also vergeht die ‚zeit‘ im raumschiff langsamer ….“. diese unbegründete behauptung führt zum eigentlichen paradoxon, dennn dadurch setzt einstein die „visuelle/individuelle“ wahrnemung der realität gleich.
einstein verwechselt „schein“ mit „sein“!
gruß bernhard
@Solkar
klar verstehe ich das, aber sie werden mir doch erlauben, dass ich die veröffentlichung des codes erst vorbereiten muss. das bedeutet, ihn mit kommenteren schmücken und unwichtiges (gui) entfernen.
aber wie schon beschrieben brauche ich dafür zeit
gruß bernhard
Wir nehmen den Code auch „ungeschmückt“.
Das ist wirklich kein Problem.
Falls es ein Image Problem sein sollte;
Wie solkar schon sagte: Niemand wird sich über vielleicht umständlich formulierte Funktionen mokieren.
Daß sie weder haupt- noch nebenberuflich ein Softwareentwickler sind, ist ja eh klar ersichtlich. Das spielt hier auch keine Rolle.
Sehr geehrter Herr Berger,
ich möchte mir diesen Beweis gerne einmal anschauen. Können Sie mir deswegen bitte die Quelle nennen, der ich das entnehmen kann ?
Vielen Dank im Voraus.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
hallo herr ralfkannenberg
internet, da gibt es viele illustrationen zu diesem thema. außerdem eine frage? was ist in der beschreibung des zwillingsparadoxons (außer der behautung einer langsamer gehenden zeit) nicht klassisch? also relativistisch?
hier einen link http://zwillingsparadoxon.gtkx.de/blog/zp/zwillingsparadoxon.html
alles ganz klassich und grundlage meiner simulation .
gruß bernhard
Sehr geehrter Herr Berger,
irgendwie sollten Sie sich mal entscheiden was Sie wollen: Sie wollen klassisch rechen, aber „mit“ einer langsamer vergehender Zeit.
Merken Sie denn nicht, dass das ein Widerspruch ist ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#88 | Bernhard Berger | 7. Juni 2013, 13:58
Kommentare sind kein „Schmuck“, sondern
Bjarne Stroustrup in Die C++ Programmiersprache. Addison-Wesley, 2000, 4. Auflage, 2000, Kap 6.4 S.149.
Das gilt, und zwar unabhängig von der konkreten Sprache.
Im vorliegenden Fall ist das Vorhandensein von Kommentaren aber mir, und offenbar auch m.s., weniger wichtig. Elf Klassen und 1400 Zeilen kriegt man schon noch gesichtet; besonders viel ist das nun wirklich nicht.
—
Wichtig ist aber, dass Sie GENAU den Code vorzeigen, aus dem Ihr Applet kompiliert wurde, und nicht irgendeinen veränderten Code.
Mit „genau entsprechen“ meine ich, dass der Source bis auf’s letzte Byte dem Source entspricht, aus dem Sie das Applet, das auf Ihrer Seite publiziert ist, kompiliert haben.
Wenn Sie den Code also irgendwie nachhübschen, müssen Sie zum Schluss das Applet neu kompilieren und online stellen; um mir irgendwelchen nachgehübschten, aber ungenutzten Code anzuschauen, ist mir meine Zeit zu schade.
Mit „gui entfernen“ o.ä. ist da also nix!
@ ralfkannenberg
ja, das ist es ja, dass das ein Widerspruch ist und den gibt’s eigentlich nur im Postulat „…also geht die Zeit langsamer…“ und das ist das einzige das im Zwillingsparadoxon nicht mit der alten ’nicht relativistischen‘ Physik erklärt werden kann. Denn wie sollte man ein reines Postulat denn erklären können. Viele versuchen es mit der Lorentz-Transformation welche aber selbst Teil des Ganzen ist und somit im Grunde ausscheidet.
Gruß Bernhard
@Solkar,
es ist doch so, dass der Source -Code niemals für die Öffentlichkeit gedacht war weshalb keine oder nur spärliche Kommentare enthalten sind.
Die 1400 Zeilen Programmkode sind nicht viel. Viele Programmzeilen machen einen Programm-Code umfangreich aber nicht unbedingt komplex.
Und, es ist doch klar, dass man den „echten“ Code präsentiert.
Und Geduld, ich bin ja schon dabei die wichtigsten Code-Fragmente zu extrahieren und zur Begutachtung bereit zu stellen.
Gruß Bernhard
Herr Berger.
offenbar
(emphasis mine)
haben Sie meinen letzten Hinweis eben nicht verstanden.
Grüsse, Solkar
Hallo Solkar,
in der Software Quality Assurance gibt es gewisse Regeln; eine davon sind die sogenannten Eingangskriterien, die erfüllt sein müssen, ehe man sich die Mühe macht, etwas zu überprüfen.
Somit könnte man im Falle von Herrn Bergers Code das Eingangskriterium definieren, dass die zur Begutachtung zur Verfügung gestellte Version nach Compilierung und Linkung dasselbe Ergebnis liefert wie die Version, aufgrund derer er das Zwillingsparadoxon in Zweifel gezogen hat.
Nach wie vor lohnt sich aber der Aufwand nicht, denn die klassische Physik ist zeitkonstant, und wenn der Code von Herrn Berger trotzdem eine von 0 verschiedene Zeitdilation berechnet, dann ist entsprechend Vorsicht geboten.
Freundliche Grüsse, Ralf
Sehr geehrter Herr Berger,
in der klassischen Physik gibt es kein Zwillingsparadoxon.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Nicht nur das, es läßt sich in der klassischen Physik auch nicht auflösen, daran scheitert ja Herr Berger mit seiner „falschen“ Zeichnung.
H.M. hat erst kürzlich im MAHAG einen seiner Diskutanten instruiert „Aber wenn Du die LT gar nicht anwenden kannst, solltest Du über die SRT diskret den Mantel Deines Schweigens legen!“
hallo,
ich hab da einmal eine frage, wieso muss man bei der email (at) statt @ angeben? was soll dass bewirken?
@alle,
die lt,srt.art sind keine fakten sondern theorien, die in keiner weise bestätigt wurden. daher meine simulation das zwillingsparadoxon nicht nach mainstream-lehre simuliert. sondern, sie soll aufzeigen, dass im ganzen zwillingsparadoxon nichts relativistisches enthalten ist.
die lt gründet auf prämissen und damit scheidet sie als beweismittel aus.
broß bernhard