Morgen wird es heiss und stürmisch – oder auch nicht
Auf Freitag den 21. Dezember 2012 fiebert nun bereits seit Jahren eine grosse Schar von Esoterikern und abgedrehten Enthusiasten der Apokalypse entgegen. „Mayageddon“, die jüngste Prophezeiung des Ende der Welt, das morgen naturgewaltig über die Erde und ihre Bewohner kommen soll, hat zwar nichts mit Fakten oder gar mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der untergegangenen Maya-Kultur zu tun. Aber dieses Label der jederzeit Entrückten schafft eine Konjunktur, die nur wenig auf realitätsnahe Annahmen reagiert. Auch dieser Spuk wird, wie alle Endzeitprognosen der vergangenen Jahre in den Gullis der Seitenstrassen unserer wunderbaren blauen Kugel untergehen.
Allerdings wird es in den nächsten Tagen nicht nur die unvermeidbaren Endzeittouristen an den ausgedeuteten „magischen Orten“ der Welt geben, sondern auch vermutlich nicht wenige, die sich angesichts der durch die Irrationalisten skizzierten Untergangsszenarien unnötig in den Suizid treiben lassen. Inwieweit diese Zahl diesmal höher ausfallen wird als zu anderen allfälligen Ankündigungen des Jüngsten Gerichts, bleibt abzuwarten.
RelativKritisch hatte anlässlich einer Aktion von final-frontier.ch sehr eindrücklich und bildhaft vor diesem Unsinn gewarnt.
Jetzt wird es Zeit, diesen Unfug und seine allfälligen Folgen zu bilanzieren. Unabhängig davon, dass die sagenhafte Ikone der Skeptikerbewegung James Randi nach Angaben der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) bereits den Maya-Kalender für das Jahr 2013 ausgegraben hat.
- Diskutiere mit anderen Benutzern über „Mayageddon“ und das Ende der Welt am 21.12.2012 im Forum Alpha Centauri
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[…] vielprophezeite Ende der Welt zum Jahresausgang 2012 ist nicht ganz unerwartet ausgeblieben. Unser Globus, dieses lokale Dorf, […]
[…] des auslaufenden Maya-Kalenders der Planet Erde und alles was auf ihm kreucht und fleucht, abgewrackt werden. Die so bediente öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ist der 1990 per Staatsvertrag zwischen […]