Werner Gruber – Mit Physik ins P.M.?
Werner Gruber ist Physiker am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien und Wissenschaftskommunikator. Über Wien und Österreich hinaus wurde er mit seinen populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen und als Gründungsmitglied der „Science Busters“ bekannt. Schon fast vergessen ist sein Engagement für das „P.M. Magazin“. Das war in den Jahren, als sich das Produkt von Gruner+Jahr aus der Schmuddelecke befreien wollte.
Thomas Vašek kam im April 2006 zu Gruner+Jahr. Zuvor war der gebürtige Wiener Chefredakteur der deutschen Ausgabe von “Technology Review” aus dem Heise Verlag, Hannover, und schrieb als freier Autor u.a. für GEO und “Die Zeit”. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen zählen die Wiener Stadtzeitung “Falter”, das österreichische Nachrichtenmagazin PROFIL und die New-Economy-Zeitschrift “Netbusiness”.
In diesen „Wiener Frühling“ fielen einige Heftbeiträge von Werner Gruber in der schlicht praxisorientierten Reihe „Physik am Küchentisch“. Und seine legendären, im eigenen YouTube channel von P.M. dazu veröffentlichten Videoclips aus der Reihe „Mit Gruber ins Labor“. Pädagogisch unschlagbar ist seine Nachstellung des Michelson-Morley-Experiments oder seine trockene Satire auf die Maschinenstürmer aus dem „LHC-Widerstand“.
Mit dem abrupten Ausscheiden von Thomas Vašek bei P.M. und der neuerlichen Übernahme seiner Funktionen durch Hans-Hermann Sprado ist das Magazin jedoch seit Monaten wieder auf Abwärtskurs. Schaut man in die aktuelle Ausgabe ist P.M. kaum mehr von den einschlägig bekannten Szene-Blättern wie „raum&zeit“ oder „magazin 2000plus“ zu unterscheiden. Unter der erneuten Führung von Sprado ist auch, der mittlerweile als Rentner gegen Einstein agitierende, Peter Ripota wieder in der Lage, Artikel in Printprodukten des Verlags, wie „P. M. Perspektive“ oder „P. M. History“ zu plazieren.
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