Walter L. Wagner – Wahrscheinlichkeitsrechnung mit dem „Radiation Man“
Um Walter L. Wagner ist es ruhig geworden. Nachdem der Amerikaner vor einem US-Gericht, wie viele andere Beschwerdeführer und Petenten, mit seiner Klage zum Stopp des Large Hadron Colliders scheiterte, ist es aus mit den vorgeblichen Aktivitäten zur Rettung der Erde. Seine Kampagnesite wurde seit April 2009 nicht mehr aktualisiert und Wagner ist selbst in den Medien des LHC-Widerstands nicht mehr wahrnehmbar. Der streitbare Wagner, der sich bereits in ähnlicher Manier mit dem RHIC angelegt hatte, wurde zu seinem Abgang allerdings noch einmal auf Herz und Nieren geprüft. Die Diagnose war erschreckend.
Das satirische TV-Format „The Daily Show“ sendete am 30. April 2009 einen Beitrag, in dem zum Thema Large Hadron Collider neben dem CERN-Wissenschaftler John R. Ellis auch der amerikanische LHC-Gegner von John Oliver interviewt wurde. Der Beitrag ist ein Klassiker des Debunking, der selbst hartgesottenen Beobachtern dieser Szene die Tränen in die Augen treibt.
Large Hadron Collider – The Daily Show 30.04.2009
Sollte das Video nicht starten, bitte unter dem angegebenen Link aufrufen.)
Ab time stamp 02:16 kommt Walter L. Wagner in den Clip. Und schliesslich nimmt er es sich auch nicht, die Wahrscheinlichkeit der ultimativen Zerstörung unseres Erdplaneten abzuschätzen.
Well, the best we can fix say right now it’s about one in a two chance. … Yeah, fifty fifty. The chance, is a fifty fifty chance. … Well, if you have something that can happen, and something that ought necessary, it could either happen, or it could not happen. And so it’s so. The best guess is one in two. (ab time stamp 02:43)
Wagner demonstriert hier sehr nachdrücklich, dass man auch dann Erfolg haben kann, wenn man einfach keine Ahnung hat. Diesmal war es ein Lacherfolg beim Publikum, wenn auch unfreiwillig, das seine mathematischen Peinlichkeiten im Ansatz durchschaute.
Auch der Tübinger Otto E. Rössler hat so ähnliche Vorlieben wie Wagner (Rössler über Wagner: „Ich bewundere ihn.“), das Ende der Welt in Wahrscheinlichkeiten zu fassen. Von Rössler gab es mehrere Wahrscheinlichkeitswerte, legendär sind allerdings seine „16 Prozent“. Die hatten es sogar in die Petition von Nico Ohlemeyer) an den Deutschen Bundestag geschafft. 16 Prozent? Rössler gibt eine ebenso einleuchtende Begründung wie jene von Walter L. Wagner. Es kann passieren, oder es kann nicht passieren. Walter L. Wagner wirft eine Münze und kommt auf eine Chance von 1:1. Otto E. Rössler, europäischer geprägt, dreht eine Revolverkammer und kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.
The equally old, unavoidably handwaving, 1 to 6 estimate published more than a year ago goes unchallenged, too. … The planned experiment then acquires the rank of an old-fashioned Russian roulette (1 out of 6 chambers loaded).
Wagner ist wie Rössler kein Physiker. Wie der Tübinger hat auch der Amerikaner eine Vorgeschichte und eine gebrochene Biographie.
R. Eric VanNewkirk hatte im Dezember 2008 auf seinem Blog eine quellenreiche und entlarvende Gesamtschau über Walter L. Wagner zusammengetragen, die Bände spricht. Grössere Aufmerksamkeit erzielte Wagner immer nur dann, wenn er sich möglichst schrill gegen die Autoritäten öffentlich in Szene setzte. Und diese Öffentlichkeit seine schillernden Phantasien zunächst zu nahe an sich heran liess. In dieser Rolle ist er ein Ebenbild des Tübinger Rössler. In der Schlusseinstellung im Schutzkeller bringt John Oliver diese ganze soap opera schliesslich auf den Punkt.With all of my last words in this life to be: „Oh shut up Walter!“ (ab time stamp 05:52)
Man kann das problemlos auf Otto E. erweitern.
- Diskutiere über Walter L. Wagner und Otto E. Rössler im Forum Alpha Centauri!
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Korrigenda:
Bei den Co-Autoren ist mir ein Irrtum gelaufen; zwar sind beide Co-Autoren bekannt, aber nur einer von Ihnen, Dr.A.Sandberg, hat auch bei Ord et al. mitgewirkt. Den anderen Co-Autor, Prof.N.Bostrom, kennt man von der Arbeit „How unlikely is a doomsday catastrophe?“ von Tegmark und Bostrom.
Es ist zu hoffen, dass Prof.Bostrom die vorliegende Arbeit nochmals gründlichst überarbeitet.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo zusammen,
auf Seite 1504 referenzieren die Auitoren auf die Arbeit „How stable is our vacuum“ von P.Hut und M.Rees:
(Fussnote weggelassen)
Man möchte fast meinen, dass die Autoren die Arbeit von Hut und Rees gar nicht gelesen haben und vom Mond ist da auch keine Rede; jedenfalls habe ich die 32 Dollar bezahlt und diese 2 Seiten im Internet gekauft.
Von „foreseeable future“ keine Rede, vielmehr lautet es dort:
Und die von Hut und Rees getätigten Überlegungen über Kollisionen zweier Teilchen der kosmischen Strahlung im beobachtbaren Universum werden erst gar nicht erwähnt.
Freundliche Grüsse, Ralf
@haereticus, ralfkannnenberg:
Hier
([CSB10]/eq.(10))
geht doch noch ‚was:
(S1)
(S2)
(S3)
Definieren wir jetzt mal
„p(Versterben) (‚‚) = p(Disaster) (‚‚) ⋅ p(Letalität)“ (‚‚), (S4)
(S5),
so erhalten wir
(S6),
was nicht anderes beschreibt als die Wahrscheinlichkeit, N Versuche zu „überleben“; „überleben“ deshalb in Hochkommata gesetzt, weil bei lokalen Szenarien (Strangelet-Katalyse, mBH) auch Mond resp. Sonne, WD, Neutronensterne usw. „Observer“ sein könnten.
Die ganze Magic von [CSB10] scheint also in der „Faktorisierung“ der „Versterbenswahrscheinlichkeit“ ‚‚ zu liegen und insbsondere in der Einführung der „Letalität“ ‚‚; vgl. meine eq(S5).
Genau jener Letalität wird aber, freilich in anderem Formalismus, in Arbeiten zur LHC-Sicherheit durchaus Rechnung getragen; z.B.:
– In [GM08] wird errechnet, ob etwaige Disaster für Objekte auch tatsächlich (schon) „letal“ gewesen wären und zwar übrigens durchaus mit einem a-priori Ansatz, z.B. mittels der Hydrodynamik
– in [BJSW00], [HR84] wird auf unseren Vergangenheitslichtkegel abgestellt, was hier nichts anderes bedeutet als
„wäre ein solcher Vakuumübergang für uns auch schon letal gewesen?“
Grüsse,
Holger
Bibliographie
==========
[BJSW00] W. Busza, R. L. Jaffe, J. Sandweiss, and Frank Wilczek. Review of speculative ’disaster scenarios’ at RHIC. Rev. Mod. Phys., 72:1125–1140, 2000.
[CSB10]Ćirković, M. M., Sandberg, A. and Bostrom, N. (2010), Anthropic Shadow: Observation Selection Effects and Human Extinction Risks.
Available as http://www.nickbostrom.com/papers/anthropicshadow.pdf
Published as Risk Analysis, 30: 1495–1506. doi:10.1111/j.1539-6924.2010.01460.x
[GM08] Steven B. Giddings and Michelangelo L. Mangano. Astrophysical implications of hypothetical stable TeV- scale black holes. Phys. Rev., D78:035009, 2008.
[HR84]P. Hut and M.J. Rees, “How Stable Is Our Vacuum?,” Print-83-0042 (IAS, Princeton), 1984
Korrigendum
@Karl, @galileo2609
Könntet Ihr bitte in meiner
#252 | Solkar | 20. September 2011, 18:39,
in der Zeile oberhalb von eq(S5),
die fehlenden, schliessenden, Hochkommata und ein „(S4)“ ergänzen?
Grüsse, Holger
So? 😉
Grüsse galileo2609
@ Solkar, #253
Das Aussage des ‚papers‘ lautet, dass die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Beobachters für ein gegebenes Paar von Parametern (ALPHA,BETA) mit der Formel (10) zu errechnen ist.
Dieses Parameter-Paar muss man aber vorab wählen, wodurch dann das Ergebnis bestimmt wird.
Soll das eine Risiko-Analyse sein?
Du hast die Spiegelfechterei durchschaut und die Bedeutung der so erhaltenen
Ergebnisse in Deiner Gleichung (S6) klar herausgestellt.
Grüsse haereticus
P.S.: Ich habe noch Probleme mit der LaTex-Einbindung, sodass ich einstweilen ohne Darstellung von Formeln bloggen muß.
@galileo2609:
Ja.
Dankeschön!
@haereticus
Hallo!
Dass dort offenbar eine Termumformung übersehen wurde, finde ich gar nicht so schlimm; ich will da auch ceteris paribus noch gar nicht von „Spiegelfechterei“ sprechen.
Aber dass sowas trotz Doppelblind-Verfahren auch beim Review nicht bemerkt wird, finde ich schon irgendwie seltsam.
Grüsse,
Holger
P.S.: Als Surrogat für LaTeX hier eine kleine Unicode-Kollektion:
αβγδεζηθικλμνξπρστφχψω
ΑΒΓΔΕΖΗΘΙΚΛΜΝΞΠΡΣΤΦΧΨΩ
ℕ ℤ ℚ ℝ ℂ ℍ
∃ ∀ ∅ ¬ ∧ ∨ ∩ ∪ ∈ ∉ ∌ ∍ ∅
≠ ∞ ⊕ ⊗ ⋅ ∫ ∮ ∂ ∇
∭ ∯
@ Solkar, #256
Warum ich von ‚Spiegelfechterei‘ sprach, möchte ich gerne kurz illustrieren.
Bei der Binomialberteilung
P(X|N) = N!/(X!(N-X)!)w^X(1-w)^(N-X)
kann die a priori-Wahrscheinlichkeit w auch auch ein Produkt, wie w = a*b sein.
Wenn man w als bekannt voraussetzt, hat man bei der Ermittlung von P(X|N) also keine Analyse durchgeführt, sondern lediglich die binomische Formel angewendet.
Für X=0 ergibt sich trivalerweise
P(0|N) = (1-w)^N
als Ergebnis der sogenannten ‚Risiko-Analyse‘, was Deiner Gleichung (S6) entspricht.
M.E. sollte aber aus der vorliegenden Evidenz (0,N) auf w geschlossen werden um dem Begriff ‚Risiko-Analyse‘ nahezukommen.
Die eigentliche Analyse bestünde im Fall des ‚papers‘ also darin, zuerst plausible Werte für a und b, also für w = a*b herzuleiten. Das Einsetzen in obige Formel ist dann eine Sache, die keinerlei komplexer Nebenrechnungen (also ‚Dampfrechnerei‘) bedarf.
Ich habe noch weitere Einwände gegen besagtes ‚paper‘, die ich aber jetzt nicht
vorbringen will, weil es wirklich kein Genuss ist, dieses anthropische Schattenkabinett zu durchwandern.
Grüsse haereticus
P.S.: Danke für den Unicode-Hinweis
Zu ‚Uebbings‘ neuester „Expertise“:
http://www.achtphasen.net/index.php/reform/2011/09/11/quantenphysik_ist_sehr_hilfreich_sie_hil#c5920
Rudolf Uebbing [Visitor], aaO
Na, sowas aber auch…
Da haben vier Top-Physiker, u.a. der Miturheber der Strangelet-Hypothese (nämlich R. Jaffe) und ein Physik-Nobelpreisträger, (nämlich Frank Wilczek) im Jahr 2000 nicht die 2011er Ziegenpeterextrapolation des Dortmunder „Stochastik-Man“ antizipiert…
Und das hier
Rudolf Uebbing [Visitor], aaO
ist was zum Einrahmen – mehr physikalischer und methodischer Schwachfug in einem Satz geht eigentlich nicht:
– Ein „Gewichtung“ wird in eben diesem Satz
[BJSW00], S. 1138, im dritten Absatz nach eq(16)
durchaus vorgenommen.
– Wie die Rapidität in Ansatz gebracht wird, wird in [BJSW00], S. 1138, zweiter Absatz nach eq(16) genauestens dargestellt und eben dort wird auch quantifiziert.
Also, kurz gesagt scheitert Übbing einmal mehr bei dem Versuch einen Englischen Fachtext zu verstehen; reisst aber, in durchaus von ihm gewohnter Manier, erstmal die Klappe sperrangelweit auf.
[BJSW00] W. Busza, R. L. Jaffe, J. Sandweiss, and Frank Wilczek. Review of speculative ’disaster scenarios’ at RHIC. Rev. Mod. Phys., 72:1125–1140, 2000.
Hallo Holger,
ich bin sicher, dass Herr Uebbing das ganz anders gemeint hat, aber irgendwie klingt es noch herzig:
Freundliche Grüsse, Ralf
Ich bin mir sogar fast sicher, dass „Uebbing“ nicht einmal selbst weiß, was er da genau „meint“. 😀
wg #259 | ralfkannenberg | 22. September 2011, 17:35
‚Uebbing‘ versucht halt, sein neues Mäntelchen [CSB10] erstmal pauschal gegen Anfechtungen zu imprägnieren… 😀
Sein komisches PDF Grenzrisiko-CH-NL-CERN-Vergleich-Vn.n hat er auch aktualisiert und „verschärft“. Zu finden auf seiner Homepage.
Ansonsten ist es ja recht still geworden um UebbingTM. Ob er sich auf die Revision von Gabriele Schröter ./. Bundesrepublik Deutschland vorbereitet und endlich die von den Gerichten geforderte „Substanz“ zusammenkratzen will?
Grüsse galileo2609
Hallo zusammen,
leider stellt man ja einmal mehr fest, dass die Kritik weniger an Fachargumenten (insbesondere werden Widerlegungen ja konsequent ignoriert) sondern vielmehr an einer umfassenden Buchhaltung interessiert ist. Jedes „Dokument“ wird da aufgelistet und bei jeder sich bietenden Gelegenheit als „Referenz“ zitiert. Ich betone: Auch widerlegte Referenzen werden (natürlich ohne Nennung der Widerlegung) aufgeführt. Mag man ein Stück weit nachsichtig sein und diese Art der Buchhaltung als Handlung aus einer Besorgnis heraus interpretieren, so muss man der Buchhaltung vorwerfen, dass ihre Buchhaltung einseitig ist und bekannte Fakten verschweigt.
Und da das schon seit 3 Jahren so läuft, muss man bedauerlicherweise (einmal mehr) feststellen, dass es der Kritik nicht um Fachdiskussionen, sondern ausschliesslich um Polemik geht.
Da wird beispielsweise immer wieder gefordert, man müsse eine interdisziplinäre Sicherheitskonferenz einberufen, nun mit dem neuen Paper über den „Anthrophischen Schatten“ – natürlich erneut unter Ignorierung der vorgebrachten Einwände: nicht einmal ein Link auf diese Seite hier wird gesetzt – sogar eine Ergänzung der bisher durchgeführten Sicherheitsanalysen, da diese ja schliesslich die neuen Erkenntnisse noch nicht beachtet hätten. Dass der „Anthrophische Schatten“ auf diese gar nicht anwendbar ist wird einmal mehr vergessen, zu erwähnen.
Natürlich, es klingt ja eigentlich gut, neue Erkenntnisse – die übrigens nota bene bestensfalls mögliche neue Erkenntnisse sind – in frühere Analysen einfliessen zu lassen. Doch denken wir einmal einen Schritt weiter: was ist die Konsequenz ? Nun, diese ist einfach: Da bei jeder Sicherheitskonferenz, bei jedem neuen Paper, ja sogar mit jedem neu entdeckten Exoplaneten, die ja bizarrerweise ebenfalls für die Kritik hinhalten müssen, unbekannte Phänomene hinzukommen, kann man den Teilchenbeschleuniger niemals in Betrieb nehmen, weil man ja immer noch zuerst etwas abklären müsse oder weitere Experimente durchführen müsse.
Und konsequenterweise muss man noch weiter gehen und alle technischen Anlagen abschalten, denn es könnte ja noch ein unbekanntes Phänomen geben, welches katastrophale Auswirkungen hat. Sich dahingehend zu outen widerstrebt natürlich der Kritik, schliesslich will man ja nicht als Wissenschaftsfeind dastehen. Also sind diese möglichen katastrophalen Folgen nur auf die Teilmenge der technologischen Anlagen anwendbar, die Teilchenbeschleuniger betrifft, auf die anderen natürlich nicht. Begründet wird dies mit „unnatürlichen Frontalkollisionen“, obgleich die Kritik in der Regel die relativistische Koordinatentransformation und auch das Prinzip der Homogenität anerkennt, mit denen man diese „unnatürlichen Frontalkollisionen“ in natürliche umrechnen kann.
Des weiteren übersieht die Kritik, zu der übrigens auch Dr.Ord zu rechnen ist, dass die bestimmten Unsicherheiten aus dem Bayes’schen Lehrsatz keineswegs auf den Teilchenbeschleuniger beschränkt sind, sondern für jedes beliebige Szenanio anwendbar ist, völlig unabhängig von seiner Absurdität, d.h. es gilt völlig gleich und mit demselben Restrisiko auch beispielsweise für ein spontanes Sonnenerlöschen.
Dass die Mathematik hinter der Vorgehensweise der Kritik nicht so wichtig ist, ist übrigens einfach mit diesem völlig unsinnigen probabilistischen Ansatz erklärbar: Da bei diesem Ansatz stets ein Restrisiko verbleibt, spielt es überhaupt keine Rolle, welche Verteilungen man wählt und welche mathematischen Methoden zu Einsatz kommen. Das hängt damit zusammen, dass die elementare Inklusion, also das „grösser gleich“ / „kleiner gleich“, welches bei Sicherheitsanalysen bei den Abschätzungen zur sicheren Seite hin verwendet wird, seitens der Kritik nicht anerkannt wird.
Freundliche Grüsse, Ralf
NZZ-Artikel
Und jetzt wird die Kritik natürlich endgültig fordern, den CERN abzuschalten, schliesslich steht es sogar in der NZZ. Dass es gerade der CERN war, der dieses Resultat geliefert hat und dass die möglichen Messfehler noch gar nicht eruiert worden sind, ist kritikerseitig natürlich völlig nebensächlich, Hauptsache, das Ding fährt runter.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo zusammen,
wer sich ein bisschen mehr für diese Neutrino-Fragen interessiert, sollte mal bei google unter den Begriffen („neutrino“, „lorentz violation“) oder („neutrino“, „lorentz violation“, „speed“) nachschauen. Auch zusätzliche Suchbegriffe wie „oscillation“ und „mass“ können interessant sein.
Freundliche Grüsse, Ralf
Vielleicht retten sich bald einige hartnäckige Weltenretter aus dem schwachen ‚anthropic shadow‘ in den starken ’solipsistic shadow‘, sobald es ihnen dort zu hell wird. Die Kritik beginnt halt irgendwann auch einmal die Kritiker anzufressen.
Das Licht der Vernunft ist in den Schattenwelten nicht gerne gesehen, vor allem, wenn die Masken durchstrahlt werden.
Hammer und Pflock, Blitz und Donner!
Hört das denn nie auf?
Hallo Ralf,
Otto E. Rössler springt schon auf den Zug auf und versucht, sich wieder ins Gespräch zu bringen.
Übrigens halte ich die Bezeichnung „Kritik“ als ungeeignet für den LHC-Widerstand. Kritisches Denken und Handeln setzt eine gewisse Kompetenz voraus, die bei den Maschinenstürmern nicht vorhanden ist.
Grüsse galileo2609
Vor allem hebt der Terminus „die Kritik“ diese Herren fast schon auf die gleiche Ebene wie Wissenschaftler, stellt gewissermaßen eine Art Augenhöhe her.
Die ist bei diesen Schwachköpfen aber definitiv nicht mal ansatzweise gegeben.
btw: ‚achtphasen‘ empfiehlt jetzt auch Andreas Popp. Nach den Ausflügen zu den „9/11-Truthern“ der nächste Spurverlust dieses Esoterikers.
Grüsse galileo2609
galileo2609 wrote:
Zitat
Otto E. Rössler springt schon auf den Zug auf und versucht, sich wieder ins Gespräch zu bringen.
Zitat ende
Wohl eine Art Pawlowscher Reflex bei Herrn Rössler:
http://www.youtube.com/watch?v=6pA3J6EX4P4
Hallo Quentin,
das sonst oft verwendete Wort „Widerstand“ ist bei mir aber eigentlich für Menschen reserviert, die sich mit viel Mut für die guten Ideale engagieren. Und gerade das zeichnet die Einstein-Gegner und die LHC-Gegner eben nicht aus.
Freundliche Grüsse, Ralf
Vielleicht sollte man einfach von irrlichternden Spinnern oder Agitatoren reden.
Ja schau, da hat der Dr. Wagner nun seine Thesen zu den überlichtschnellen (myonischen) Neutrinos und der Supernova 1987A kundgetan, fein säuberlich und fast ausschliesslich mit Wikipedia-Quellen referenziert.
Freundliche Grüsse, Ralf