Otto E. Rössler – Entgleisungen zum 9. November
Otto E. Rössler, emeritierter Tübinger Mediziner und zunehmend radikaler Mentor des LHC-Widerstands, konnte am gestrigen Jahrestag der Reichspogromnacht offenbar nicht mehr widerstehen. In einer Reihe von Presseaussendungen vergleicht er erneut die CERN-Physiker mit den Planern, Schergen und Vollstreckern des Holocaust an den europäischen Juden.
Auch wenn alles gut geht – was in Tagen bis Jahren offenbar werden wird -, ist hier in einem präzisen Sinn das größte Verbrechen der Geschichte geschehen – und wird gerade noch zu “verbessern” versucht. Denn trotz Beweisen der Gefährlichkeit wurde und wird hier von Europa unter deutscher Führung gegen die Welt gehandelt.
Der das heutige “Heller als tausend Sonnen” hervorgebracht habende europäische Aberglaube von von ihren Zeitgenossen für “Wissenschaftler” gehaltenen Dogmatikern trägt erkennbar den Charakter eines kollektiven Wahns. Dem blinden Wüten einer gläubigen Minderheit wird diesmal nicht nur Israel und Deutschland, sondern die ganze Welt geopfert.
Otto E. Rössler ist bekannt für seine bizarren Aktionsformen. In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts geriet er mit seinem Dienstherrn, dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg, in Konflikt, als er und seine Frau Reimara Rössler die Arbeit an der Universität Tübingen verweigerten. Gegen die notwendigen disziplinarischen Massnahmen missbrauchte Otto E. Rössler bereits damals das unvergleichbare Leid der im Holocaust vernichteten europäischen Juden. Er besprühte anschliessend im August 2001 die Aula der Universität Tübingen mit den Lettern „P. U. T.“ („Pogrom Universität Tübingen“) und pappte sich einen gelben Judenstern an die Brust.
Eine Aktion, die insbesondere dadurch ein „Gschmäckle“ bekommt, da Rösslers Herr Papa ein Nationalsozialist und Antisemit der ersten Stunde war. Im Aufbau der nationalsozialistischen Strukturen und in der Vorbereitung des „Juliputsches“ war Rössler prominent beteiligt. Aus Österreich musste dieser 1934 nach dem Attentat auf den Bundeskanzler Dollfluß fliehen. Im „Reich“ angekommen verdingte sich Rössler sen. zunächst beim „SS-Ahnerbe“, dann im „Institut zum Studium der Judenfrage“ und schliesslich im „Reichssicherheitshauptamt (RSHA)“. In dieser letzten Funktion war er wieder unter Heinz Ballensiefen in die Vernichtung der ungarischen Juden involviert. Otto E. Rössler hat immer wieder versucht, die Funktion seines Vaters im Holocaust historisch zu entsorgen. Er hat sich damit schuldig gemacht. Seine widerlichen Instrumentalisierungen der Holocaustopfer und Israels zum stillen Gedenktag des 9. November markieren eine weitere Grenzverletzung des moralischen Verfalls.
Auch in Tübingen wurde am 9. November 1938 die Synagoge in der Gartenstraße 33 verbrannt. Der Sender Phoenix hat 2008 eine Dokumentation ausgestrahlt, die viel neues Material über diese Nacht zusammengetragen hat, „Als die Synagogen brannten“.
Am 9. und 10.November 1938 brannten in ganz Deutschland rund 400 Synagogen, SA-Männer verwüsteten 7.000 jüdische Geschäfte. Über neunzig Menschen wurden vom Mob ermordet, etwa 600 begingen Selbstmord. Mehr als 26.000 Männer wurden – angeblich zu ihrem eigenen Schutz – in Konzentrationslager verschleppt und dort misshandelt. Spontane Aktionen aufgebrachter Bürger seien es gewesen, behaupteten die Nazis, als sich ein Proteststurm im Ausland erhob, tatsächlich war es der Höhepunkt einer staatlich gelenkten Welle antisemitischer Gewalt in Deutschland.
Zum stillen Gedenken hier noch einmal die einzelnen Folgen.
Als die Synagogen brannten – Die Novemberpogrome 1938 – 1.Teil von 4
Als die Synagogen brannten – Die Novemberpogrome 1938 – 2.Teil von 4
Als die Synagogen brannten – Die Novemberpogrome 1938 – 3.Teil von 4
Als die Synagogen brannten – Die Novemberpogrome 1938 – 4.Teil von 4
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Um Anfangen zu können bräuchte man erstmal eine elektronische Infrastruktur.
Man bräuchte eine Homepage, wo man erstmal eine möglichst vollständige Liste aller Publikationen Rösslers anlegen kann und wo man diese ergänzen kann.
Diese Liste sollte dann Links auf die arbeiten selbst, sowie auf die Reviews der Arbeiten enthalten. Das heisst, man sollte auf der Homepage auch die Arbeiten von Rössler hochladen können und man sollte reviews hochladen können. Ausserdem sollten viele Leute Erweiterungen vornehmen können.
Ich habe keine ahnung, welche software so etwas könnte.
Ferner sollte man dort auch eine Liste mit Zeitschriften anlegen, in der Rössler editor ist und diese auf die Veröffentlichung fragwürdiger Arbeiten zu den Interessengebieten Rösslers prüfen.
Ich selber habe bezüglich Herrn Rössler ja schon mehrere hundert Referenzen zu seinen Arbeiten ausgegraben und dies in den obigen verlinkten Posts dokumentiert. Ich denke, dass die dortigen Referenzen die Mehrheit der Arbeiten darstellt, die Rössler in seinem Leben bisher geschrieben hat. Das geht ja zum Teil bis in die sechziger Jahre hinein.
Ich habe einige der Arbeiten davon in den obigen Links besprochen, soweit ich sie über meine Universität herunterladen konnte und dazu fachlich in der Lage war. Das hat lange genug gedauert.
Auch habe ich in den obigen links einige journale angegeben, wo Rössler editor ist und offenbar fragwürdiges Material veröffentlichen ließ.
Ich denke, jetzt sollten auch mal Leute dazu beitragen, die in der Sache noch nichts getan haben. Ich sehe nicht ein, wieso ich jetzt auch noch alleine jede der von mir gefundenen Arbeiten besprechen soll oder eine geeignete Software Plattform bereitstellen soll um das gefundene Material zu ordnen.
Ich mache dann wieder mal mit, wenn andere auch etwas zur Publikationsanalyse von Herrn Rössler beigetragen haben. Ich habe keine Lust, das nächste jahr nur unsinnige Arbeiten von Rössler zu referieren.
Hallo Hansi,
ich muss das mit Karl durchsprechen. Technisch müssten wir sowas leisten können.
Grüsse galileo2609
Wichtig ist bei solchem Debunking, nicht unbeabsichtigt Werbung für den Betreffenden zu machen.
Sonst droht, dass Otto E vertönt, wie sehr er sich doch darüber *freut*, das sich junge Leute mit Chaostheorie und „Cryodynamik“ beschäftigen – siehe seinen einvernehmen Umgang mit „User Ich“s Verriss des ℜ….
Ich denke, eine „ehrende Erwähnung“ durch Otto E. wäre wohl so ziemlich das letzte, was die meisten hier wollen… 😀
Deshalb:
#49 | Hansi | 13. Oktober 2011, 15:25
Ganz einfach:
– Mailingliste
– Zentrales, geschütztes. SVN od. CVS für zu pflegende Referenz-Listen
– ggf entsprechend skalierte Rechte für Teamarbeit von Autoren.
Und schon wäret feddisch, det Dingen.
—
Um noch 2x Butter bei die Fische zu tun:
A) Rösslers neueste, „cryodynamische“ Träumerei
http://lifeboat.com/blog/2011/10/dear-chinese-government
scheint zu einem guten Teil auf eben jener verlinkter Diss
http://www.wissensnavigator.com/documents/StV4-universell.pdf
zu ruhen.
Zu jener Diss haben „The Brain“ und ich in diesem Thread
http://elnaschiewatch.blogspot.com/2011/09/rossler-calls-el-naschie-his-friend.html ,
(scrollen!) auf „El Nashie Watch“ schon mal einige Anmerkungen gemacht.
B) Der sog „Rössler-Attraktor“:
[OR76] ist eine Arbeit im Umfang von zwei Journalseiten, mit zwei Gleichungsystemen und zwei Plots.
– Eines der Gleichungsysteme ist die Wiedergabe einer Parametrisierung des Systems des „Lorenz-Attraktors“(*) und
– Das zweite ist
[OR76], S.397, eq. (2)
Und das war’s schon hinsichtlich analytischer Formulierungen in jenem Paper; der Rest ist, bis auf die Angabe der Parameterisierung der Plots, Prosa.
Dem Wikipedia-Artikel zum Rössler-Attraktor
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6ssler-Attraktor
zufolge ist OER
zu jenem Modell „inspiriert“ worden.
Dieser „Spontan-Inspiration“ könnte man mal etwas nachgehen; iwie fällt es schwer, in Otto Rössler jemanden zu erkennen, dem DGl „zufallen“….
Grüsse,
S.
(*)Prof. Edward Norton Lorenz (1917 – 2008) hat jenen gefunden, und nicht etwa Prof. Hendrik Antoon Lorentz (1853 – 1928)
[OR76] O.E. Rössler. An equation for continuous chaos. Physics Letters A, 57(5):397 – 398, 1976.
@Solkar:
Mailinglisten halte ich da für ungeeignet weil man die einzelnen Posts nicht editieren und erweitern kann.
Ich dachte eher an eine Art geschütztes „guttenplag“ gedacht.
Das könnte ja z.B. allen usern des relativ kritisch forums offenstehen.
Natürlich müsste man dieses Material vor unberechtigtem Zugriff schützen.
Zum einen wegen Vandalismus. Es muss z.B. Herrn Rössler unmöglich gemacht werden, negative gutachten zu ändern.
Ausserdem wäre es ja wichtig, dass jeder die Gutachten schnell auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann und auch weitere Punkte die vielleicht ein gutachter übersehen hat, anmerken kann. Dazu müssten auch die Originalarbeiten von Rössler hochgeladen werden.
Dies würde, falls aller öffentlichkeit zugänglich gemacht mit dem Verwertungsrecht der jeweiligen Verlage in Konflikt stehen. Deswegen sollte dieses Rösslerplag natürlich geschützt sein.
Ich denke ein Bereich im relativ kritisch forum, zu dem nur registrierte user Zugang haben reicht da aus.
Jetzt braucht man nur noch so eine art wiki software. Da steht dann am Anfang die Publikationsliste von Rössler, und unter jeder Publikation stehen zwei Links, einmal zum Gutachten und einmal zum Text der Arbeiten von Rössler.
Und das baut man dann soweit auf, bis die meisten Arbeiten besprochen sind.
Am Ende hat man ein Paket für den Ausschuss für wissenschaftliches Fehlverhalten in Tübingen.
Reagiert dieser Ausschuss nicht, macht man das Paket voller Gutachten dann öffentlich zugänglich.
Ich denke nicht, dass Rössler eine Sammlung von 300 detaillierten gutachten über alle seine Publikationen haben möchte. Denn seine Arbeiten bisher scheinen substanzlos zu sein.
@Solkar: Rösslers vergleich mit einer Knetmaschiene ist wahrscheinlich nur eine Beschreibung des Plots der Trajektorie einer Simulation des Systems.
Wie Rössler auf den Attraktor gekommen ist, hat er ja schon im auf relativ kritisch video bei der dgem gesagt. Ein Ingenieur hatte ihm erklärt, was er rede sei nur chaos. Dann hat er ihm einen Ordner mit unpublizierten manuskripten geschickt.
Die Frage ist, was in diesem Ordner stand. Es kann durchaus sein, dass da so ein Gleichungssystem schon drinstand. Ich vermute dies zwar stark, kann es aber nicht beweisen.
Hallo Hansi,
wie wäre es, wenn Du die Ergebnisse zu denjenigen Arbeiten, zu denen Du bereits etwas untersucht hast, in einer einheitlichen Form zusammenfassen würdest ? Ich weiss, diese Einheitlichkeit ist irgendwie bürokratisch, vereinfacht aber die Verwaltung der Einwände wesentlich.
Dann wäre mal etwas verfügbar, wo man sich nicht durchklicken und „wild“ zugefügte Kommentare anzuschauen braucht, sondern das dann klar strukturiert ist – natürlich mit denselben Kommentaren, die muss man ja nicht neu schreiben, aber für andere ist es dann eben viel einfacher wiederfindbar und die können das dann reviewen und ggf. ergänzen oder korrigieren.
Ich denke es genügt, wenn Du das einfach in einer strukturierte und damit einfacher nachvollziehbare Form bringst, d.h. an Dir wäre es nun, eine geeignete Struktur zu definieren, die Dir am zweckmässigsten erscheint, und dann Deine bisherigen Ergebnisse entsprechend per copy/paste (und ggf. noch kleineren Umformulierungen) in diese Struktur einzufügen.
Ich habe damals die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich egal ist, wie diese Struktur aussieht und ob sie „optimal“ ist, d.h. es genügt, einfach mal eine zu definieren. Dieses Copy/Paste ist anfangs mühsam und irgendwie auch langweilig, aber rasch hat man mal etwas zusammen und wenn man dann eine weitere Arbeit analysiert, ist man deutlich schneller, weil man erst einmal die Struktur ausfüllen kann und sich dann die Kommentare zur Arbeit irgendwie fast zwanglos einfügen lassen.
Ganz einfach, weil Du es am besten kennst. Wie gesagt, ich würde an Deiner Stelle erst bestehende Ergebnisse pflegen, ehe Du mit neuen Analysen anfängst.
Freundliche Grüsse, Ralf
Wenn eine entsprechende software architektur auf relativ kritisch da ist gerne.
Ich habe ja schon gesagt, was ich für sinnvoll halte.
Eine Publikationsliste mit Referenzen der arbeiten, wo dann zwei links drunter stehen. Einmal das gutachten und dann die originalarbeit.
Aber die software müsste so sein, das andere Leute da was hinzufügen können…
Wenn jemand so eine Plattform für Rössler anbietet kopiere ich da gerne die Publikationsliste hinein und auch meine Bewertung einzelner arbeiten. Das alles steht ja im Forum schon drin.
Aber die Softwareumgebung um dieses Material zu ordnen stelle ich nicht auch noch bereit.
Hallo Hansi et al.
ich bitte um etwas Geduld. Im Prinzip verfügt RelativKritisch bereits über so eine Plattform im Hintergrund. Ich muss das, wie gesagt, mit Karl durchsprechen und planen.
Grüsse galileo2609
OttoPlag!
Hallo zusammen,
auch wenn es ein bisschen off-topic ist, so frage ich mich, was die Demontage eines über 71jährigen pensionierten Professors bringen soll bzw. ob sich Aufwand und Ertrag lohnt. Selbst wenn eine Analyse seiner Publikationen gravierende Mängel ausfindig machen sollte, so ist es nicht nur Prof.Rössler’s Schuld, dass die Journale ihm eine Plattform geboten haben. Schuld sind auch die Revisoren und es sollte bekannt sein, dass mit der Durchführung eines Reviews die Verantwortung der Inhalte vom Autor auf die Revisoren mitverteilt wird. Kommt hinzu, dass zumindest ich nicht weiss, wie gewissenhaft Peer Reviews vor einem Viertel Jahrhundert durchgeführt worden sind, d.h. ob die heutige Strenge, die aufgrund der immer grösser eingereichten Menge an Artikeln erforderlich wurde, auch damals bereits zur Anwendung kam.
In einem solchen Umfeld ist es wenig erfolgsversprechend, einen „Vorsatz“ nachweisen zu wollen: Prof.Rössler und sämtliche Revisoren werden sich vor Gericht immer herausreden können, dass gewisse Prüf-Kriterien damals nicht üblich waren, dass Ihnen bei gewissen Fragestellungen die Kompetenz gefehlt habe und/oder sie einem (oder mehreren) Irrtümern erlegen seien.
Den Vorsatz wird man also realistischerweise nicht nachweisen können; was man allenfalls nachweisen kann, sollte man bei tiefergehenden Analysen qualifiziert fündig werden, ist, dass das Lebenswerk Professor Rössler’s weniger akademisch wertvoll war als bislang angenommen.
Wie gesagt, das Lebenswerk Prof.Rössler’s gehört der Vergangenheit an, seine neueren Ideen waren vielleicht wegen der Polemik um den Teilchenbeschleuniger oftmals aufgerufene Internet-Artikel, aber sie haben es nicht einmal in eine Fachzeitschrift gebracht und sind entsprechend nicht höher als Privatmeinungen zu werten.
Vielleicht ist es verwerflich, dass Prof.Rössler einem 62jährigen Mann eine Dissertation ermöglicht hat; ich will das jetzt nicht beurteilen, nur soviel: Einen Normalfall stellt sowas nicht dar. Entsprechend möchte ich nicht zuraten, auf solche völligen Ausnahmefälle zu referenzieren.
Es gibt aber jüngere Forscher, die es in Fachzeitschriften gebracht haben, besonders im Risikobereich. Und diese Leute haben, wie die jüngste Veröffentlichung mit teils „bekannter“ Autorenschaft gezeigt hat, die Zukunft noch vor sich.
Ich sehe somit also zwei Kernpunkte, wo es sich lohnen könnte, ehrenamtliche Arbeit zu investieren:
1. eine kritische Beurteilung des Lebenswerkes Prof.Rösslers
2. Nachweis, dass jüngere Forscher nicht den Ansprüchen der guten Wissenschaftlichkeit genügen, vor allem dann, wenn sie es offensichtlich für polemische Zwecke missbrauchen
Freundliche Grüsse, Ralf
#52 | Hansi | 13. Oktober 2011, 17:44
Das käme aber schon von der Titelwahl her einer Vorverurteilung gleich und bei sowas würde ich nicht mitmachen wollen.
—
Bei Rösslers Schriften vermute ich auch keine Plagiate, sondern dass sog. „Kärrnerarbeit“ aus goodwill von Kollegen oder nach Beauftragung von Mitarbeitern geleistet wurde und OER das nur in Prosa zusammenfasste.
Dagegen wäre solange nichts zu sagen, solange der zeichnende Professor insgesamt federführend ist, das erfordert aber u.a., dass er auch versteht, worin es bei den beauftragten oder genutzten Arbeiten eigentlich geht!
Angesichts Rösslers mathematischem Totalversagen
– bei der Diskussion des „ℜ“
http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2011/01/29/prof_otto_e_rossler_erneuter_aufruf_an_d#c5496
– bei Grundschulalgebra sein „Telemach“-Theorem betreffend;
s. Zusammenfassung mit Verweisen auf seine „lifeboat“-Beiträge hier:
http://elnaschiewatch.blogspot.com/2011/08/rossler-not-answering-simple-question.html
in der comment-section (bitte scrollen!)
– beim Verständnis des Birkhoff-Theorems
http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/08/26/p1778
fällt es schwer zu glauben dass ausgerechnet Rössler mathematischen je Überblick hatte und ihm z.B. nichtlineare DGl-Systeme wie in [OR76] iwie „einfielen“.
@galileo2609, @Karl
Was haltet Ihr von
– einer zentralen, versionierten, xml-Datei mit den Referenzen, das Grundgerüst etwa so
bibtex tags für „article“ xml-attribute
(inclusive natürlich mit Feld für „url“)
– mit hinreichend engem Schema (XSD, nicht DTD)
– Programmatischer Validierung bei „check-in“
– und einige stylesheets zur Ausgabe als Endote, bibtex-Eintrag, link, etc.
?
Grüsse,
S.
Corrigendum zu #60
streiche
bibtex tags für “article” xml-attribute
setze
bibtex tags für “article” <-> xml-attribute
Herr Kannenberg, den Eindruck, dass sie Herrn Rössler, einen der größten mutmaßlichen akademischen Betrüger im Europäischen Raum schützen wollen, und verhindern möchten, dass sich der Ausschuss für wissenschaftliches Fehlverhalten mit den Arbeiten und auch akademischen Titeln von Rössler befasst, habe ich bei ihren Beiträgen die ganze Zeit.
Ich kenne Herrn Rössler aus Tübingen. Solange der Ausschuss für wissenschaftliches Fehlverhalten ihm es nicht verbietet, wird er bis zu seinem Lebensende Doktoranden annehmen, unsinnige Publikationen produzieren, Vorlesungen über unsinnige Themen halten, und unbescholtene Leute und wissenschaftliche Organisationen als Straftäter bezeichnen.
Unsere Gesellschaft sollte solches Verhalten sanktionieren. Herr Rössler ist mit seinem Verhalten leider 50 jahre lang durchgekommen. Leute wie Herr Kannenberg, die Menschen wie Rössler ignorieren möchten oder ihn schützen, zeigen nur, dass sich so ein Verhalten wie es Rössler an den Tag legt, anscheinend lohnt und man als Beamter vom Geld deutscher Steuerzahler auch gut leben kann, wenn man Leute als Mörder bezeichnet und 50 jahre lang fast nur Unsinn publiziert hat.
Die meisten seiner Publikationen sehen wie gesagt so aus:
Clifford Algebra Applied to Arnold Schwarzenegger
by Otto E. Rössler 2004 conference proceeding, tucson
oder so:
Rössler, O.E.: Der Leibniz-Effekt: Das Symmetrie-induzierte Verschwinden von Realität. In: Rötzer, F. & P. Weibel (eds.): Strategien des Scheins: Kunst, Computer, Medien. München: Boer 1991, pp. 277-289.
Da wurde keine Kärnerarbeit geleistet. Rössler hat in normalen Zeitschriften kaum publiziert, denn da kommt er gar nicht hinein bzw nur, wenn er befreundete Editoren dort hat, wie bei ZNA.
Es handelt sich bei Herrn Rössler um jemanden, der zu 90% prosa produziert die in keiner Weise wissenschaftlich ist, und das dann in nicht referierten conference proceedings, kunst Zeitschriften, oder als Buchpublikation in geisteswissenschaftlichen Verlagen oder anderen Rand-medien unterbringt.
Ich schätze 8% seiner Arbeiten sind in Zeitschriften mit befreundeten Editoren erschienen und haben sichtlich akademische Mängel.
Ich schätze ebenso, dass nur 1-10 Artikel nicht schwer mangelhaft sind.
Ob es sich dabei dann um Beiträge handelt, die mit Hilfe von Kollegen entstanden sind, weiss ich nicht.
Jedenfalls ist es merkwürdig, dass jemand, der praktisch kaum echte wissenschaftliche Leistungen vorweisen kann, sondern stattdessen seit 1950 Massenhaft Beiträge wie:
Clifford Algebra Applied to Arnold Schwarzenegger
by Otto E. Rössler 2004 conference proceeding, tucson
produziert, Vorlesungen halten darf, doktoranden betreuen darf, und anscheinend ohne Konsequenzen leute beleidigen darf.
Währenddessen lebt Rössler auch noch vom Geld der Steuerzahler. Das muss man sich mal vorstellen.
Und dann gibt es noch leute, die denken, so ein Verhalten wie das von Rössler sollte man „ignorieren“ oder man dürfe Rössler keinesfalls „demontieren“ weil dieser alt wäre?
Meine Güte, wenn jemand notorisch betrügt, dann kann man ihn doch nicht verschonen nur weil er alt ist. Der kann hundert sein oder älter. Ein Verhalten wie es Rössler an den Tag legt gehört sanktioniert. Punkt.
Die Begutachtung von Rösslers Arbeiten wäre prinzipiell ergebnisoffen. Wobei bereits jetzt viel für die Arbeitshypothese spricht, dass Rössler sich in seiner gesamten akademischen Karriere mit Arbeiten durchgemogelt hat, die nicht wissenschaftlichen Standards entsprechen.
Gerichte interessieren hier nicht. Sondern wenn überhaupt die Ausschüsse und die Fakultät der Universität Tübingen, die darüber befinden müsste, ob Rössler seine akademischen Würden zurecht trägt.
Das ist so nicht richtig. Ohne seine akademischen Würden wäre Rössler mit seiner Weltuntergangskampagne in 2008 nicht so erfolgreich gewesen und von unkritischen Journalisten als Experte angenommen worden. Auch hätten die sattsam zitierten exklusiven reviews seitens der wissenschaftlichen Community und das Zugehen von CERN, den Tübingen Chaoten zweimal in Genf zu empfangen, unterbleiben können.
Sollten wir eine solche review-Plattform anbieten, werden wir das selbstverständlich auch in der Bezeichnung ergebnisoffen halten können. Wissenschaftshistorisch wäre es durchaus interessant, die Karriere Rösslers rational zu überprüfen. Selbst abgesehen von seinem Engagement im LHC-Widerstand. Die Universität Tübingen, später die Universität Marburg, haben ja bereits im Falle seines Herrn Papa, Otto Rössler, eklatant versagt.
Grüsse galileo2609
#62 | Hansi | 13. Oktober 2011, 20:06
Die beiden Aufsätze kenne ich nicht, also kann (und will) ich dazu nichts sagen.
Ferner scheinen beide, dem Titel nach zu urteilen, eher gemeinpopulistisch zu sein und deren Behandlung in einer Debatte über akademisches Fehlverhalten somit vmtl. sowieso entbehrlich.
Einen Teil meiner Kritikpunkte an Rösslers akademischem Schaffen habe ich oben dargestellt und belegt; allgemeine, weltschauliche Elegien des OER abseits seiner Professur sind seine Sache und interessieren mich nicht.
Nun gut, dann nehmen wir stattdessen einfach
Rössler, O.E. & R. Rössler: The Lion and the Princess – Or How an Artificial Brain Changes the Attractivity of Locations through Simulated Encounters. In: Biophysical Journal Vol. 78, 2000, 253A.
oder:
Rössler, O.E.: An estimate on Planck’s constant. In: Erdi, P. (ed.): Dynamical Phenomena in Neurochemistry: Theoretical Aspects. Budapest: Publications of the Institute for Theoretical Physics of the Hungarian Academy of Sciences, 1985, pp. 16-18.
oder:
Rössler, O.E.: Indistinguishability implies quantization. In: Takeno, S., T. Kawasaki & H. Tomita (eds.): Collected papers dedicated to Professor Kazuhisa Tomita on the occasion of his retirement from Kyoto University. Kyoto: Publication office for progress in theoretical physics., 1987, pp. 280-288.
Ein Problem ist sicherlich, welche Beiträge von Rössler man dann überhaupt als wissenschaftlich ansieht und welche nicht.
Denn in echte Zeitschriften kommt er ja wie gesagt nicht. So gesehen hat er praktisch nichts wirklich publiziert…
Man sollte Beiträge wie
Rössler, O.E.: Der Leibniz-Effekt: Das Symmetrie-induzierte Verschwinden von Realität. In: Rötzer, F. & P. Weibel (eds.): Strategien des Scheins: Kunst, Computer, Medien. München: Boer 1991, pp. 277-289.
aber nicht ausklammern. Da Rössler fast nur solche sachen macht und es sich vermutlich um abgelehnte Manuskripte handelt, die er anderwertig unterzubringen versucht.
Hansi, Du schüttest da gerade das Kind mit dem Bade aus:
#65 | Hansi | 13. Oktober 2011, 20:47
Guxtu bitte:
#65 | Hansi | 13. Oktober 2011, 20:47
Guxtu? 😀
—-
Ein „wenig“ differenzierter müssten wir schon vorgehen, wenn wir substantielle Kritik zur Uni Tübingen trommeln wollen… 😀
hm, ich weiss nicht, ob ich mich jetzt entschuldigen muss, wenn ich diese Haufen gedruckten Papiers nicht als Zeitschriften bezeichnet habe…
Ich frage mich, ob ich denen mal meine tollen Karikaturen von Elefanten schicken soll, um dann weitere „Arbeiten“ auf meiner Publikationsliste zu haben…
Die Publikation im biophysikal journal existiert übrigens gar nicht. Die hat Herr rössler dann anscheinend falsch angegeben.
Eine sortierte liste mit vielen seiner Publikationen ist hier:
http://www.scribd.com/doc/45298313/Rossler-Bibliography
Viele findet man auch hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=pubmed&cmd=DetailsSearch&term=rossler+oe&save_search=true
Hier:
http://scholar.google.de/scholar?start=10&q=oe+r%C3%B6ssler&hl=de&as_sdt=0,5
Hier:
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleListURL&_method=list&_ArticleListID=1825972632&_sort=r&_st=13&view=c&_acct=C000032323&_version=1&_urlVersion=0&_userid=616146&md5=d81887bf891c68b8f3f981fd6469fe9b&searchtype=a
Hier:
http://authormapper.com/search.aspx?q=otto+r%C3%B6ssler&val=orgname%3aUniversity+of+T%C3%BCbingen
und hier:
http://www.consciousness.de/chaos-rossler/RoeLit.htm
Das ist alles sortiert. Viel spass damit.
Nun bin ich aber doch neugierig geworden, was vom ‚Sündenregister‘ des Herrn Rössler stehen bleibt, wenn man einmal von seinen inszenierten Escapaden und seiner ekelhaften Hetzkampagne gegen CERN und die Bundesrepublik Deutschland absieht.
Habe also ein bisschen in den ‚abstracts‘ seiner Publikationen geschmökert und auf dieser schillernden Oberfläche nicht nur ’schleimige Schaumteppiche‘ sondern auch ‚Biotope‘ entdeckt, die vielleicht eines näheren Hinsehens wert sein könnten. Soferne sich der Professor auf seinem eigentlichen Fachgebiet bewegt, könnte man ihm auch einige gewagte Kurzausflüge in andere Disziplinen nicht verübeln, soferne er sich dabei nicht zu sehr übernimmt.
Ich wollte zwar einige seiner Beiträge im Volltext lesen, komme aber nicht heran, sodass es mir nicht möglich ist, zu einem vertretbaren sachbezogenen Standpunkt zu gelangen.
Hallo Hansi,
es geht nicht um Deinen Eindruck, sondern um sachliche Argumente und die fehlen zur Zeit. Ich will nicht verschweigen, dass ich nach Deinen Ausführungen davon ausging, dass diese schon vorhanden seien, d.h. hier hast Du eine Irreführung vorgenommen. Dies bitte nicht als Vorwurf verstehen, sondern als Feedback.
Ich denke einfach, dass wenn man so ein Mammut-Projekt durchführen will, dass es dann wesentlich ist, sachlich zu bleiben und insbesondere auch das Augenmass nicht zu verlieren (Stichwort „geschlossene Psychiatrie“). Und wenn die Ressourcen knapp sind – das ist bei ehrenamtlicher Arbeit ja auch jederzeit nachvollziehbar, dann muss die Frage erlaubt sein, ob man die knappen Ressourcen nicht sinnvoller einsetzen möchte, zumal – ich wiederhole mich – von Prof.Rössler keine Gefahr mehr ausgeht, weil er inzwischen bei jedem „Internet-Engagement“ qualifizierten Widerspruch erfährt, die seine Agitation bereits im Keime kompetent zu ersticken vermag.
Daraus schliessen zu wollen, ich würde Prof.Rössler „schützen“ wollen, ist einfach nur absurd. Wenn ich aber sehe, dass beispielsweise das Umfeld von Dr.Ord – konkret meine ich nun Dr.Sandberg – es erneut geschafft hat, sich erfolgreich in Szene zu setzen, und der bislang gar nicht unsympatische Prof.Bostrom auch noch auf diesen Zug aufgesprungen ist und seine erste grobe ad hoc Abschätzung mittlerweile als
verkaufen, und kaum jemand von solchen Sachen Kenntnis nimmt, dann stehen mir wirklich die Haare zu Berge.
Denn in den Conclusions schreiben die dann sowas:
Und ja, das Ding ist Gegenwart.
Freundliche Grüsse, Ralf
Referenzen:
Web-Version: Probing the Improbable: Methodological Challenges for Risks with Low Probabilities and High Stakes
T.Ord, R.Hillerbrand, A.Sandberg; Journal of Risk Research 13(2) (2010) pp. 191–205.
Anthropic Shadow: Observation Selection Effects and Human Extinction Risks
M.Cirkovic, A.Sandberg, N.Bostrom; Risk Analysis, Vol. 30, No. 10, 2010
How unlikely is a doomsday catastrophe?
M.Tegmark, N.Bostrom; Nature 438, 754
Hast du die Publikationslisten, die ich da verlinkt habe denn überhaupt gelesen?
Hast du dir einige dieser Publikationen näher angesehen?
Das sind schon sachliche Argumente. Und zwar 200-300+x mit x>1.
Hier geht es um Inhalte wissenschaftlicher Publikationen.
Wenn jemand 300 fach nur Unsinn publiziert, dann geht von ihm selbstverständlich eine Gefahr aus. Wie von jedem anderen wissenschaftlichen Betrüger auch.
Wenn sich jemand auf einer Internetseite in Szene setzt ist mir das zum Beispiel fast grundsätzlich gleichgültig. Von Mir aus können Leute über ihren Internetauftritt versuchen, ihren Hund, ihren Pizzabäcker, ihre Familie oder auch irgendwelche Forennutzer zu überzeugen-
Das Internet ist ein relativ freier Raum in dem fast alles zu finden ist.
Die Essenz einer wissenschaftlichen Publikation ist aber, dass sie sich von einer beliebigen Sammlung an Behauptungen abhebt.
Aus meiner Sicht verdienen nur! Leute die mit Unsinn wissenschaftlich publizieren können, das ehrenhafte angagement von debunkern aus der wissenschaftlichen Gemeinde.
Dann, wenn jemand eine ganze akademische Karriere auf einem Haufen Unsinn aufbaut, wird es richtig ernst.
Was jemand im Internet schreibt ist dagegen fast gleichgültig, solange er keine Straftaten begeht.
Hallo Hansi,
bitte keine Beweislastumkehr zu meinen Ungunsten: Du warst es, der geschrieben hat, dass die Beweislage derzeitig nicht ausreichend sei.
Und nun erweckst Du wieder den Eindruck, sie sei ausreichend. Was gilt denn jetzt ?
Teile ich momentan zwar nicht, aber ich bin gerne bereit, mich in dieser Angelegenheit überzeugen zu lassen.
Du solltest nicht anderen Leuten vorwerfen, sie hätten Deinen Link nicht gelesen, wenn Du selber schon nicht einmal die Sachen liest, die ich explizit, d.h. ohne Verlinkung, angegeben habe.
Wären die von mir genannten Quellen indes Internet-Seiten, so würde ich Deiner Aussage im Falle Dr.Ord, Dr.Sandberg und Prof.Bostrom zustimmen.
Freundliche Grüsse, Ralf
Doch das habe ich, aber nicht alle. Anstelle der anscheinend nicht existierenden Arbeit Biophysical Journal Vol. 78, 2000, 253A.[…] habe ich zum Beispiel
An artificial cognitive map system.
Rössler OE. Biosystems. 1981;13(3):203-9.
angeschaut. Es erschien mir kompletter Blödsinn zu sein. Genau wie vieles andere bei Herrn Rössler, das ich mir angeschaut habe…
Um zu meinem Urteil zu kommen habe ich mir ehrlichgesagt nur ca. 50 Arbeiten von ihm durchgesehen. Auf viele habe ich auch keinen Zugriff.
Aber das was da drinsteht ist eigentlich von so geringer qualität, dass man sich wundert, ob der Autor Abitur hat.
In meinem Post, wo ich unter anderem:
Rössler, O.E.: Indistinguishability implies quantization. In: Takeno, S., T. Kawasaki & H. Tomita (eds.): Collected papers dedicated to Professor Kazuhisa Tomita on the occasion of his retirement from Kyoto University. Kyoto: Publication office for progress in theoretical physics., 1987, pp. 280-288.
angegeben habe, habe ich nicht die Arbeit selbst, mangels Zugriff, sondern ein Buch von Rössler angesehen, wo er auf diese Arbeit referenziert und deren Inhalt darstellt.
Als Physiker kann ich ihnen definitiv sagen, dass die ununterscheidbarkeit von Teilchen ein Konzept ist, dass man in die quantenmechanik einfügen muss, nachdem man sie bereits axiomatisch definiert hat.
Die Quantenmechanik aus tieferliegenden Prinzipien herzuleiten gelang eigentlich bisher noch niemandem.
Ganz sicher entsteht sie aber nicht durch (anti-) symmetriesierung einer Wahrscheinlichkeitsfunktion. Auch für klassische Teilchen ließe sich ja eine Funktion finden, deren quadraht die Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte wiedergibt. Aus der (anti-) symmetrisierung einer solchen Funktion folgt die für die Quantenmechanik grundlegende Schrödingergleichung aber keinesfalls.
Das ist alles völliger Unsinn, was Rössler hier schreibt.
Genauso wie:
Rössler, O.E.: An estimate on Planck’s constant. In: Erdi, P. (ed.): Dynamical Phenomena in Neurochemistry: Theoretical Aspects. Budapest: Publications of the Institute for Theoretical Physics of the Hungarian Academy of Sciences, 1985, pp. 16-18
end quote.
Man braucht hier die Arbeit selbst gar nicht gelesen zu haben. Wer über den Wert einer experimentell über Messungen definierte Naturkonstante abschätzungen angeben können will, der hätte den Physiknobelpreis sicher und würde sein Material auch nicht in Dynamical Phenomena in Neurochemistry publizieren brauchen. Neurochemie hat mit einer Abschätzung des Werts von Naturkonstanten nämlich ganz sicher nichts zu tun.
Und so geht es dann weiter und weiter und weiter….
Hansi,
Thema ist hier grade das bisherige Versagen der Uni Tübingen, mit der causa Rössler geeignet umzugehen und wie man die dortigen Gremien dazu motivieren kann, ihre diesbezügliche Lethargie endlich mal abzustreifen.
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Das ist bildungspolitisch wünschenswert und desweiteren, wie galileo oben richtig anmerkte
#63 | galileo2609 | 13. Oktober 2011, 20:13
Es geht, zumindest mir, nämlich auch darum, am Beispiel der causa Rössler mal aufzudecken, wie sich solches Vollversagen einer Bildungsinstitution, wie der Uni Tübingen in diesem Falle, in einem Land, in dem seit Jahren regelmässig Überprüfung und Modfizierung von Schulbildung und universitärer Forschung und Lehre
– 12-Jahre Abi, Bologna-Prozess-Ratifizierung, Bachelor/Master, „Exzellenzinitiativen“, Studiengebühren etc –
auf der Aganda stehen, überhaupt ereignen kann.
Solange Zeitgenossen wie Rössler (oder auch z.B. OStR Peter Rösch mit seinem „c+v“-Unsinn) ihre Nischen im Deutschen (und somit Europäischen) Bildungssytem finden, brauchen wir über „Exzellenz“ in der Bildung oder Bologna-Harmonisierung nämlich gar nicht erst nachzudenken.
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Um aber in causa Rössler die Gremien der Uni Tübingen inhaltlich zu erreichen, braucht man Handfestes, nämlich den Nachweis von akademischem Fehlverhalten und Missbrauch seiner Professur durch Rössler.
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Einen Ankerpunkt bietet Rösslers Auftritt auf lifeboat; was er sich dort leitet, ist eines Professor unwürdig. Punkt.
In in jenen „Kreisen“ offenbar typischer Reaktanz hat er gestern sogar noch nachgelegt:
http://lifeboat.com/blog/2011/10/professor-hermann-nicolai-singlehandedly-guarantees-the-planet%E2%80%99s-survival
(Damit da nicht en passant „nachgebessert“ wird, hab ich davon mal einen Screenshot gesichert: http://i780.photobucket.com/albums/yy90/SkonsFather/OER_lifeboat_2011-13-Oct.png und beziehe mich im Folgenden auf so gesicherten Textinhalt)
Da konstruiert Rössler eine Art von „Dialog“ mit dem AEI und inbesondere Prof. Hermann Nicolai (und sich selbst erfindet er dabei natürlich als Sieger neu).
Otto Roessler schrieb aaO
(Anmerkung in „[]“ von mir zugefügt.)
Als Rössler zuletzt im Frühjahr diesen Jahres jenes Gespräch am AEI von 2009 in Ansatz brachte, hatte ich Herrn Prof. Nicolai angeschrieben und gefragt, was es eigentlich mit diesem Gespräch von 2009 auf sich habe.
Nach kurzem Schriftwechsel gab Prof. Nicolai, auf Bitte von mir, mir ein Statement samt Erlaubnis, dasselbe zu zitieren, an die Hand:
Prof. Hermann Nicolai schrieb am Tue, 8 Mar 2011 09:20:38 +0100 (CET)
Dass Rössler jenes Treffen jetzt aaO erneut so „umdeutet“ (um es gelinde auszudrücken), wie es ihm gerade in den Kram passt – das ist akademisches Fehlverhalten von Rössler.
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Sowas, neben den hinlänglich bekannten Fällen
– Verleumdung von Wissenschaftlern, insbesondere der CERN-Mitarbeiter, durch Rössler
– seine schlicht unqualifizierte Betreuung von Dissertationen ausserhalb seines Fachgebietes – s. meine #24
– seinen ignoranten Umgang mit qualifizierten Entgegnungen wider seines ℜ- Theorems
und das zumindest seltsam anmutende Zustandekommen seines „wissenschaftlichen Hauptwerkes“, des sog Rössler-Attraktors, s. meine #51, das sind Vorfälle, denen sich nachzugehen lohnt und die man ggf. den Gremien der Tübingen transportieren kann.
Grüsse,
S.
P.S. : Ein besonderes Gschmäckle erhält natürlich dieses
Otto Roessler schrieb aaO
dadurch, dass es von Otto-ich-wil-nicht-widerlegt-werden!-Rössler geäussert wurde. 😀
Möglicherweise ists mir grad entfallen, aber wo hatte Rössler denn ein Seminar am AEI erwähnt?
Die Definition von wissenschaftlichem Fehlverhalten ist hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliches_Fehlverhalten
Ich denke, bei den Arbeiten von Rössler trifft vor allem das „Erfinden von Daten“ zu.
Dinge wie:
Gravitational slowing down of clocks implies proportional size increase
A Perspective Look at Nonlinear Media (1998) 503: 370-372, January 01, 1998
By Rössler, Otto E.; Kuypers, Heinrich; Parisi, Jürgen
behaupten schon in der Überschrift Sachen wo einfach falsch sind.
Und das wird eben nicht nur einmal gemacht. Sondern rund 300 fach bei Herrn Rössler. Deswegen denke ich schon, dass man hier von vorsätzlichen falschen Angaben ausgehen kann.
Einen Fehler kann man machen. Auch 10 oder 20. Aber 300 unsinnige Behauptungen macht niemand nacheinander ohne dass er um den fehlenden Wahrheitsgehalt der Aussagen weiss.
Hallo Hansi,
das ist nicht „nur“, das ist eine beachtliche Zahl, hinter der viel Arbeit steckt.
Ich persönlich wäre froh, wenn wir das ganze ein bisschen anders strukturieren könnten, konkret bin ich der genauen Benennung der Fehler interessiert. Also weniger im Stil „das sieht man auf den ersten Blick“ o.ä., sondern im Stil „nach der Gleichung xy folgt im Absatz ab in der Zeile zw ein Überlegungsfehler, aufgrund dessen die Ergebnisse in der Conclusion unzutreffend sind“.
Des weiteren würde ich noch die Medien, in denen Prof.Rössler publiziert hat, in 3 Klassen unterteilen – Deine Beurteilung dazu genügt, d.h. ich will zumindest zum jetztigen Zeitpunkt diese 3 Klassen nicht strikte definieren – nämlich
Klasse A: in renommierter Fachzeitschrift publiziert
Klasse B: in unbekannter Fachzeitschrift publiziert
Klasse C: in Privat-Medium publiziert
Wollen wir es am Anfang bitte übersichtlich halten:
Könntest Du mir bitte 3 konkrete Fehler Deiner Wahl – also meinetwegen auch unabhängig der bisher von Dir genannten Links – benennen, die in Publikationen Prof.Rösslers aus Klasse A vorliegen ? Falls diese Publikationen nicht frei verfügbar sind, will ich gerne bereit sein, sie käuflich zu erwerben, damit ich mir das anschauen kann.
Freundliche Grüsse, Ralf
Nicht zu vergessen die Abstract-Heftchen diverser Konferenzen…
@Ralf Kannenberg:
In richtig renommierte Fachzeitschriften kommt Rössler wie gesagt fast nicht hinein.
Das renommierteste Journal, wo er es geschafft hat, Unsinn unterzubringen ist im physikalischen Bereich meines Wissens die Zeitschrift für Naturforschung.
Ich habe schon damals in den Kommentaren bei el-naschie watch (bitte auf die unteren Kommentare runterscrollen)
http://elnaschiewatch.blogspot.com/2010/06/email-to-zeitschrift-fur-naturforschung.html
einige der rösslerschen Arbeiten aus ZNA besprochen, aber nicht alle. Dennoch sind da mehr als drei unsinnige Arbeiten besprochen worden.
Einige der Rösslerschen ZNA Papiere, etwa dieses hier,
http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0807.pdf
sind auch online verfügbar.
Ich denke, man sollte sich davon selbst ein Bild machen. So in etwa sind die anderen Arbeiten auch. Nur, dass sie oft noch „esoterischer“ sind. Das heisst es werden oft noch weniger Formeln genutzt und auch neue Wörter aus dem Esoterikbereich erfunden.
Die Arbeiten
H Diebner and OE Rossler: A deterministic entropy based on the instantaneous phase space volume. Z. Naturforsch. 53a, 51-60 (1998).
Hans H. Diebner, Thomas Kirner and Otto E. Rossler: Time Reversibility and the Logical Structure of the Universe Z. Naturforsch. 51a, 960-962 (1996)
On the Entropy Flow Between Parts of Multi-Component Systems, Partial Entropies and the Implications for Observations. Z. Naturforsch. 55a, 405-411 (2000).
sind voll mit lustigen Begriffen wie:
„World change technology….“ oder
„anthropomorphic contents of thermodynamics “ oder
„goedelian structure of cognition“.
Aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers ist es deswegen schwer, dazu etwas zu sagen. Denn was soll man schon sagen, wenn selbst das Abstract komplett unsinnig erscheint, und schon die ersten Absätze eigentlich ganz zu streichen sind…
Wenn man sich diese auf dem el-naschie watch blog kurz besprochenen Arbeiten von rössler ansieht, dann merkt man, dass diese Arbeiten genausoviel substanz haben und auch so geschrieben sind wie Rösslers postings auf achtphasen und lifeboard.
Nur, dass er solchen Kram regelmäßig versucht in wissenschaftlichen Zeitschriften unterzubringen. Und damit hat Rössler durchaus des öfteren Erfolg.
Ach halt, die Kommentare zu dem Inhalt einiger der rösslerschen ZNA arbeiten beginnen hier:
http://elnaschiewatch.blogspot.com/2010/06/email-to-zeitschrift-fur-naturforschung.html?showComment=1277174184331#c4604781513518877480
Und die „world change technologie“ wird von Rössler hier entwickelt:
Z. Naturforsch. 52 a, 593-599 (1997)
die obig angegebenen arbeiten haben nur genauso verrückte Ausdrücke drin und sind natürlich auch alle falsch, wie es im el naschie watch kommentar dargelegt wurde.
@Hans wg #75
Weiss ich auch nicht; Prof Nicolai hatte mir das wie obenstehend mailed; die Punkte 1. und 2. sind es, auf die es mir hier ankommt.
Hallo Hansi,
bitte tue mir doch den Gefallen und verweise nicht auf eine Wust von Internet-Kommentaren, sondern fasse die für die Massnahmen gegen Prof.Rössler relevanten Inhalte hier (oder in einem hierfür einzureichtenden Thread) zusammen. Das kann man hier dann auch schon kurz reviewen und dann hast Du bereits etwas konkretes für Deine endgültige Version.
Deswegen noch einmal: Könntest Du mir bitte 3 konkrete Fehler Deiner Wahl benennen, die in Publikationen Prof.Rösslers aus Klasse A vorliegen ? Unter „Fehler“ verstehe ich dabei die Benennung einer Gleichung in einem Absatz, in der ein Überlegungsfehler eingebaut wurde, aufgrund dessen die Ergebnisse in der Conclusion unzutreffend sind, sowie natürlich die Benennung des Überlegungsfehlers selber.
Also insbesondere bitte keine umfangreichen Links, aus denen der geneigte Leser, der jene Blog-Diskussionen gar nicht mitverfolgt hat, dann selber im „Rateverfahren“ auswählen kann, was denn vielleicht gemeint sein könnte.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Hansi,
das wäre ja auch schon mal ein Ansatz: Welcher konkrete „verrückte“ Ausdruck, wo wird er verwendet und warum ist er falsch. Bei der Bewertung „falsch“ muss natürlich auch darauf geachtet werden, von welchem Set an Vorausssetzungen der Autor ausgegangen ist.
Um sich hier ein erstes Bild machen zu können: Benenne mir 3 verrückte Ausdrücke Deiner Wahl und begründe, warum diese falsch sind.
Ich erstelle parallel dazu eine Textdatei auf meinem PC, in der alle Deine als unzutreffend erkannten Ausdrücke, wo genau sie vorkommen und Deine Begründungen, warum sie falsch sind, aufgelistet sind.
Ebenso werde ich eine Textdatei führen, in der ich dasselbe für erkannte Fehler in Gleichungen, aufgrund derer die Conclusion unzutreffend wird, aufliste.
Freundliche Grüsse, Ralf
Wieso soll ich hier nochmals hineinkopieren, was ich unter:
http://elnaschiewatch.blogspot.com/2010/06/email-to-zeitschrift-fur-naturforschung.html?showComment=1277174184331#c4604781513518877480
schon geschrieben habe?
Nur weil Herr Kannenberg zu faul ist, links zu folgen?
Ich poste doch nicht den selben inhalt in drei verschiedene Kommentarseiten (im Forum von relativ kritisch ist es ja auch).
Wenn eine entsprechende Plattform angeboten wird wo man gutachten hineinschreiben kann, mache ich das gerne. Aber auf einer Kommentarseite mache ich mir mit sicherheit nicht nochmals die Mühe.
Solche Ausdrücke habe ich doch schon genannt:
“World change technology….”
“anthropomorphic contents of thermodynamics ”
“goedelian structure of cognition”.
Das sind alles Phrasen die in einer Naturwissenschaftlichen Arbeit nichts zu suchen haben. Oder welchen „antrophomorphen Inhalt“ soll denn die Thermodynamik haben deiner meinung nach?
Das genau durchzuscannen macht wirklich erst sinn, wenn wir so eine online Plattform haben.
Leider hat Rösslers Doktorand Herr Diebner die originalarbeiten von Rössler und ihm nach der Diskussion auf el naschie watch inzwischen meistens von seinem server genommen. Das heisst momentan habe ich nur die abstracts:
Z. Naturforsch. 52 a, 593-599 (1997)
Das was da steht ist komplett inkohärenter Unsinn.
Eine Molekulardynamiksimulation ist eine Methode, das Verhalten grosser Mengen von Atomen zu verstehen. Man approximiert die einzelnen Bindungs und Abstoßungskräfte zwischen den Atomen als klassische Federkräfte. So kann man dann ein Verständnis erhalten, wie es zu manchen dynamischen Vorgängen in Molekülen kommt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BCldynamik
Aber mit sicherheit hat dies nichts mit quantenmechanischen Vorgängen zu tun. Molekulardynamiksimulationen sind rein klassisch und haben eher mit Newton zu tun als mit Bohrs quantenmechanischem Komplementaritätsprinzip oder Everets many worlds hypothese. Beides sind rein quantenmechanische Ideen für welche die Schrödingergleichung mit ihren Operatoren gebraucht wird.
Und zu einer „world change technology“ führen Molekulardynamiksimulationen schon gar nicht.
Hans H. Diebner, Thomas Kirner and Otto E. Rossler Time Reversibility and the Logical Structure of the Universe, Z. Naturforsch. 51a, 960-962 (1996)
Ganz sicher ist die Struktur des Universums nicht reversibel. http://de.wikipedia.org/wiki/Reversibilit%C3%A4t_(Physik)
Typische irreversible Zustandsänderungen sind Mischung von Gasen.
Das passiert aber im Universum laufend, dass da verschiedene Gase gemischt werden. Eine reversibilität der struktur des Universums kann Rössler also in seiner Arbeit nicht bewiesen haben, auch wenn er das behauptet.
On the Entropy Flow Between Parts of Multi-Component Systems, Partial Entropies and the Implications for Observations. (full pdf)
Z. Naturforsch. 55a, 405-411 (2000).
Abstract:
Weder führen Molekulardynamiksimulationen (was das ist habe ich oben besprochen) zur notwendigkeit eines Beobachters (Abläufe der klassischen Mechanik werden durch messprozesse von Beobachtern nämlich nicht beeinflusst), noch führen diese zu einer „gödelschen Struktur der Kognition“. Ausserdem ist Entropie zumindest die physikalisch relevante Gibbs Entropiehttp://en.wikipedia.org/wiki/Entropy_(statistical_thermodynamics) , definitiv kein antrophomorphes Konzept. Wie man an der Formel sieht, geht die Summe über Mikrozustände eines Systems und enthält die Wahrscheinlichkeit für ihr auftreten. Lebewesen bestehen genauso wie Gegenstände aus Atomen. Zur Berechnung der Entropie muss über sämtliche mögliche Quantenzustände dieser Atome summiert werden und mit deren Auftrittswahrscheinlichkeit gewichtet werden. Mit Sicherheit ist die Entropie einer Leiche zwar eine andere als eines lebenden Menschen, da durch die chemischen Reaktionen die im lebewesen stattfinden, andere Wahrscheinlichkeiten für die quantenzustände der Atome vorliegen aus denen das Wesen besteht. Die Berechnung der Entropie ist jedoch in allen Fällen die selbe. Die Begriffe der statistischen Physik, und dazu gehört die Entropie, nehmen ihre Stärke gerade daher, dass sie nicht antrophomorph sind. Als Klassische theorie hat die thermodynamik ebenfalls absolut keine antrophomorphen Konzepte. Auch wenn Rössler das Gegenteil behauptet.
So, das waren jetzt nur besprechungen der Abstracts.
Leider hat Diebner ja die volltexte gelöscht. Sonst könnte ich dazu noch was sagen.
Den Volltext dieser Arbeit hier über das Hubble Gesetz und die Kosmologie von Rössler:
http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0807.pdf
haben wir ja noch.
Vielleicht kann ja mal ausnahmsweise Ralf etwas zu diesem Unsinn schreiben, damit ich es nicht muss.
woher Rössler in seiner Kosmologiearbeit seinen „Biasfaktor“ hernimmt, finde ich übrigens ziemlich lustig…
So geht es definitiv nicht!
http://lifeboat.com/blog/2011/10/professor-hermann-nicolai-singlehandedly-guarantees-the-planet%E2%80%99s-survival
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Otto E. Rössler aaO on October 14, 2011 8:37 am
Wohl eher nicht:
http://www.achtphasen.net/miniblackhole/Ich/Schwarzschild.pdf
===
Otto E. Rossler aaO on October 16, 2011 9:20 am
Wohl eher nicht:
Prof. Hermann Nicolai schrieb am Tue, 8 Mar 2011 09:20:38 +0100 (CET) (s. #74)
Also eine übliche Rössler-Lüge.
Wäre ja nicht das erste mal, dass sich die Darstellung des Chaoten so gar nicht mit der Darstellung der anderen Seite decken mag.
Leider wird ihm ja immer die Deutungshoheit überlassen.
Hallo Hansi,
ich habe geschrieben, warum ich das wünsche. Wenigstens mit Angabe von Datum/Uhrzeit könnte ich mir viel Zeit ersparen, zumal
nicht gerade sehr spezifisch ist. Ich bin es einfach überdrüssig, aufgrund solcher ungenauen Hinweise die falschen Kommentare nachzulesen.
Sind sie falsch oder haben dort – aus welchem Grunde auch immer – nichts zu suchen ?
Auch wenn sich meine Meinung in dieser Frage mit Deiner deckt, so geht es nicht um unsere Meinung, sondern ob das falsch ist. Rössler ist von Haus aus Mediziner und nicht Physiker oder Mathematiker, so dass er vermutlich andere Grundlagen voraussetzt als unsereins. Das mag in der Physik stossend sein – also „mag“ nicht nur, sondern ist es auch, aber eben: Ist es ein Grund, weswegen man Prof. Rösslers Führung seines Titels in Frage stellen kann ? Ich vermute, dass dies alles den offiziellen Stellen der Universität Tübingen zu vage ist. Deswegen beharre ich ja auch so auf der konkreten Benennung von Fehlern, denn ich vermute, dass sich die offiziellen Stellen nur davon beeindrucken lassen werden.
Warum denn erst dann ? Die Zusammenstellung/Zusammenfassung der konkreten Fehler kann man doch schon parallel zur Einrichtung der online Plattform erstellen, sonst verliert man doch nur erneut Zeit.
Ja, und das ist zweifelsohne ein guter Anfang. Aber eben: Die Besprechung der Abstracts ist wohl zu wenig, um offizielle Stellen zu bemühen !
Und noch etwas, ganz wichtig: Wenn Du die offiziellen Wege beschreiten möchtest, dann musst Du Dir die Methode der Beweislastumkehr abgewöhnen: Ich bin es schliesslich nicht, der seit einem Jahr fordert, dass man die offiziellen Stellen anschreiben müsse.
Insgesamt kann ich nur empfehlen, dass Du mit Deiner Kritik an Prof.Rössler mehr konkret und weniger oberflächlich agierst: Es ist zweifelsohne wichtige Arbeit, die Du geleistet hast, indem Du mal zahlreiche Arbeiten angeschaut hast, um einen ersten (und auch zweiten) Eindruck zu gewinnen. Mit dem Know-How, welches Du Dir in der causa Rössler angeeignet hast, wird aber irgendwann die Zeit kommen, zu der Du die Fehler konkret zu benennen hast, wenn Du bei offiziellen Stellen etwas erreichen willst. Deswegen mein Vorschlag: Picke Dir die „Highlights“ heraus und mache diese hieb- und stichfest.
Beispielsweise Deine Anmerkungen zur Reversibilität oder zur Molekulardynamiksimulationen. Hier könnte man ganz konkret ansetzen: versteht Prof.Rössler in seinen Arbeiten den physikalischen Begriff der Reversibilität oder etwas anderes ? Hier müsste man also in der Arbeit selber nachschauen, was er meint. Oder bei den Molekulardynamiksimulationen: Das Potential kann beispielsweise von quantenmechanischen Rechnungen kommen, vielleicht hat Prof.Rössler sowas gemeint und nur ungenau formuliert. Ich weiss es nicht, eben – das müsste man genau überprüfen. Und dann hätte man ggf. einen konkreten Punkt, wo ein Fehler vorliegt. Das abstract genügt dazu vermutlich aber nicht.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Hansi,
ich bin gewiss kein Spezialist auf diesem Gebiet und habe nur mal einen Blick hineingeworfen:
(sollte wohl „accommodate“ heissen …)
Das ist alles sehr vage gehalten, enthält Annahmen und Konjunktive, es hat also primär Ideen-Charakter und nicht den eines konkreten Ergebnisses. Aber: Ist es falsch ? Die Autoren schreiben ja selber, wo man konkret weiterarbeiten könnte:
Was ich sagen will: Einen konkreten Fehler sehe ich nicht. Ob die Arbeit akademisch gehaltvoll ist vermag ich indes nicht zu beurteilen. Ich sehe aber (noch) nicht, wo sie eines Professors unwürdig ist.
Freundliche Grüsse, Ralf
Mit Sicherheit kann man mit solchen vagen Annahmen normalerweise nicht nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift behaupten, man hätte für das Hubbelsche Gesetz eine alternative Erklärung gefunden, wie es Rössler hier macht. Derart vage und undefinierte Ideen rechtfertigen längst keinen Abdruck in einem wissenschaftlichen Journal.
Den Wert von a=3 erhält Rössler übrigens nicht aus einer ordentlichen Publikation, sondern er verweist (wiedermal) auf ein nicht referiertes Konferenzabstrakt.
Nun, von einem Professor wird erwartet, dass er Ergebnisse liefert. Wenn ein Professor 300 mal nur
liefert, und sonst nichts, dann ist doch wegen dieser Menge an derartigen Arbeiten die Frage, ob hier vorsätzlich Unsinn produziert wird, definitiv zu stellen.
Die Arbeiten von Rössler in der Zeitschrift für Naturforschung sind leider nicht mehr online.
Man kann natürlich auch Arbeiten von Rössler im Biologiebereich auswählen, zu denen ein einfacherer Zugang über science direkt bestünde…
Hier hat Rössler seine Kosmologie nun ausgebaut:
Rössler, Otto E.: Static Cosmology from Chaos-Borne
Hubble Law
Nonlinear Phenomena in Complex Systems, 9:1 (2006) 53 – 60
http://www.lampsacus.com/documents/StaticCosmology.pdf
Da kommen dann noch weniger Formeln vor als in seiner ZNA Arbeit…
Hallo Hansi,
wenn ich mich recht entsinne favorisiert Prof. Rössler ein Steady-State Modell. Dies dürfte also die Motivation dieser „Arbeiten“ sein.
Freundliche Grüsse, Ralf
Und die Art und Weise wie er das herleitet ist schon recht cranky.
Hallo Hans, hallo Hansi,
mein „Gefühl“ sagt mir, dass es sich lohnen könnte, diese Arbeit mal etwas näher anzuschauen. Da könnten neben den Konjunktiven und trotz dem
auch Fehler bzw. unzutreffend interpretierte Messdaten drin sein. Dabei lohnt es sich vermutlich, vorerst auf die Lektüre des Chaos- und Mandelbrot-Teiles zu verzichten.
Freundliche Grüsse, Ralf
Der geballte Schwachsinn:
http://lifeboat.com/blog/2011/07/food-for-my-detractors-all-my-scientic-results-in-a-nutshell
Aha, jetzt schreibt auch Herr Kannenberg das Wort „Arbeiten“ bei dem Material von Rössler in Anführungszeichen….
Ganz offensichtlich mangelt es dem Autor Rössler in der Tat auch an grundlegenden wissenschaftlichen Methoden. Der Schreiber von diesem Kram Weiss nicht, wie man Resultate klar und unmissverständlich formuliert, geschweige denn beweist.
Einzeln und für sich genommen sind das alles nur jedes mal extrem schwache und schlechte Arbeiten die oft sensationelle Behauptungen machen und keinerlei Beleg für diese Behauptungen liefern können. Das Problem ist nur, dass Rössler praktisch keine Arbeiten hat, in denen echte Resultate drin stehen.
@Hans:
In dieser „Publikationsliste“ hier:
http://www.scribd.com/doc/45298313/Rossler-Bibliography
Steht dann auch, in welchen Zeitschriften er es geschafft hat den Unsinn welchen er da auf lifeboard beschreibt, jedesmal über 60 jahre hinweg abzulegen. Rössler ist wirklich ein Genie darin, jedesmal eine Zeitschrift zu finden die selbst den größten Unsinn von ihm annimmt. Das ist bisher seine, wie ich sehe, einzige herausragende akademische Leistung.
Um die Arbeiten von Rössler exakt zu evaluieren, wäre es zuerst mal nötig, viele seiner Arbeiten auf einen server zu laden, damit man sie einsehen kann.
Da man dazu oft in die Bibliothek muss um kostenpflichtige Kopien anzufertigen und einzuscannen, sollten sich da schon viele Leute beteiligen.
Wenn wir dann einen größeren Haufen seiner „Arbeiten“ online haben, könnten wir sie einzeln evaluieren.
Naja, dieser doch etwas ausschweifende und unsachliche Schreibstil zieht sich durch die meisten Arbeiten Rösslers.
Generell scheint das beim Otto immer so zu laufen: Er entdeckt irgendein schönes Buzzword, verbindet dieses mit weiteren, versteht die damit verbundenen grundlegenden Dinge nicht, macht aus diesem Unverständnis dann eine sensationelle Entdeckung (schließlich hat ja niemand sonst diese bahnbrechende Entdeckung gemacht – wie auch, die anderen haben das Thema ja auch verstanden 😀 ). Wer das nicht nacvhvollziehen kann, ist ein Nazi und psychologisch defizitär.