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Hartwig Thim und sein Unsinn mit dem Kugelblitzwiderspruch

von Redaktion am 9. November 2010

Thim-Unsinn, Folge 1: Hartwig Thim ist als hartnäckiger Gegner der Einsteinschen Relativitätstheorien bekannt. Seit seiner Emeritierung 2003 kann er sich seiner Rolle als „Scientific Crank“ ohne Einschränkungen widmen und es vergeht kaum ein Monat, in dem Thim nicht eine neue Hypothese von sich gibt, mit der er glaubt, Einstein widerlegt zu haben. Mit diesem Artikel startet RelativKritisch einen kleinen Katalog von enttarnten Unsinnigkeiten, die Thim verbreitet. Zuletzt hat Thim der Redaktion von RelativKritisch eine Abhandlung zum Kugelblitzwiderspruch zukommen lassen. Zu verdanken haben wir das vermutlich der Thimschen Annahme, dass Ulrich Berger der Betreiber von RelativKritisch sei. Schließlich hat Berger den „Vortrag von Thim am 13.9.2010 im Linzer Keplersalon“ in seinem Blog kommentiert und wir bei RelativKritisch haben das in unserer „Ausgabe 1/2010 des Skeptiker-Radars“ notiert. Doch das ist nicht der einzige Unsinn, der sich bei Thim so findet.

Aus der Vorlesung „Wellenausbreitung und Relativität“ von Hartwig Thim

Aus der Vorlesung „Wellenausbreitung und Relativität“ von Hartwig Thim

Die Gleichungen (2) ergeben aber einen logischen Widerspruch, wenn man nur eine Quelle verwendet, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) eine kugelförmige Wellenfront abstrahlt. Rechnet man diese mittels Lorentz-Transformationen (1) in’s bewegten System um, so erhält man eine Wellenfront, die im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) des bewegten Systems ruht. Hier liegt also ein logischer Widerspruch vor, weil die Quelle ja in S ruht. Es ist doch völlig unvorstellbar, daß aus einem Kugelblitz plötzlich zwei werden. Die Lorentz-Transformationsformeln (1) machen rechnerisch aber aus einem Kugelblitz zwei Blitze, einen in S ruhenden und einen weiteren in S’ mit v bewegten.

behauptet Thim in seinen Vorlesungsunterlagen (siehe oben). Doch das ist subtiler Unsinn. Die Lorentz-Transformation, Gl. (1), bestimmt zu einem Ereignis aus dem System S (an einem bestimmten Ort x zu einer bestimmten Zeit t, hier das Aufblitzen der Lampe im System S) genau ein Ereignis aus dem System S‘ (an einem bestimmten Ort x‘ zu einer bestimmten Zeit t‘, hier das Aufblitzen der Lampe im System S‘). Darin unterscheidet sich die Lorentz-Transformation nicht von der Galilei-Transformation. Es kann daher nur eine kugelförmige Wellenfront geben und nicht zwei, wie Thim behauptet. (Bemerkung für Mathematiker: die Lorentz-Transformation ist eine bijektive lineare Transformation)

Thim hat die Relativität der Gleichzeitigkeit nicht verstanden. Denn betrachtet man im System S eine Quelle, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) ruht, so beschreibt die linke Gleichung in (2), nennen wir sie Gl. (2a), eine Wellenfront, die von einer Quelle im Ursprung zum Zeitunkt t=0 ausgesendet wird. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 beschreibt Gl. (2a) wo sich die Punkte der Wellenfront im System S zum gleichen Zeitpunkt t1 (also „gleichzeitig“) befinden. Über die Position der Quelle erfahren wir von Gl. (2a) nur, wo sie sich zum Zeitpunkt t=0 befindet wenn sie ihren Lichtblitz aussendet, nämlich im Ursprung. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S befinden, sofern sich die Quelle dazu nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen muss. Im konkreten Fall ruht sie im Ursprung.

Im System S‘, das sich relativ zum System S mit der Geschwindigkeit v bewegt, ist die Situation völlig gleich. Zum Zeitpunkt t’=0 sendet die Quelle im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) eine Lichtblitz aus. Zu jedem anderen Zeitpunkt t’=t‘1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S‘ befinden. Im konkreten Fall bewegt sie sich mit v nach links.

Thim suggeriert, dass die kugelförmige Wellenfront in S‘ die Lorentz-Transformation der kugelförmigen Wellenfront in S sei. Und das ist falsch. Wie oben beschrieben, sagt Gl. (2a) wo sich alle Punkte der Wellenfront gleichzeitig zum Zeitpunkt t1 befinden. Mit der Lorentz-Transformation dieser Punkte zum Zeitpunkt t1, also der betrachteten Ereignismenge, in das System S‘, ergibt sich eine Menge an Ereignissen in S‘, die nicht mehr gleichzeitig sind. Betrachtet man die Punkte der Wellenfront in S‘ zum gleichen Zeitpunkt t’=t‘1, ist die Wellenfront auch in S‘ wieder kugelförmig (rechte Gleichung in (2) – nennen wir sie Gl. (2b)).

D.h., dass es nur genau eine kugelförmige Wellenfront gibt. Thim stolpert über die Relativität der Gleichzeitigkeit. Und darüber, dass er sich von der Vorstellung der absoluten Zeit nicht lösen kann. In seiner Vorstellung transformiert er die kugelförmige Wellenfront des Systems S‘ (wie sie von der Speziellen Relativitätstheorie richtig beschrieben wird) mittels Galilei-Transformation ins System S und – Hurra! – erhält zwei kugelförmige Wellenfronten. Und schon ist Thim-Unsinn 1 geboren. Die willkürliche Vermischung von Galilei-Transformation und Spezieller Relativitätstheorie ist übrigens einer der häufigsten Fehler von Kritikern, der zu angeblichen Widersprüchen führt.

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1.917 Kommentare |
 
  1. #401 | ralfkannenberg | 29. November 2012, 10:07

    Relativkritisch ist und war immer ein Kasperltheater.

    Sehr geehrter Herr Proferssor,

    Sie scheinen ein Auditorium anzusprechen, bei dem ein solches Statement jede Formel ersetzt. Vermutlich ist die „hohe“ Teilnehmerzahl Ihrer Vorlesungen ein Indikator für die Grösse eines solchen Auditoriums. Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Teilnehmer eines solchen Auditoriums findet man typischerweise nicht an Hochschulen.

    Auf Nimmerwiedersehen

    Das macht Sinn, denn ein solches „formelfreies“ Auditorium finden Sie auch
    nicht auf relativ-kritisch.

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  2. #402 | Dietmar | 29. November 2012, 11:07

    Wie jemand seine eigene potenzielle Reputation derartig bizarr untergraben kann, ist mir ein Rätsel und tut mir tatsächlich leid. Für den Betroffenen, für sein Umfeld aber eben auch für den Berufsstand und die wissenschaftliche Welt allgemein.

    Unfassbar, das unterirdische Diskussionsverhalten von dem Herren …

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  3. #403 | Solkar | 29. November 2012, 19:34

    #395 | Hartwig Thim | 28. November 2012, 23:02

    In diesem Kasperltheater spielen Solkar und Philip die Kasperle,

    Dies Kasperle würde aber gewiss nicht einen Kugelhupfschmarrn an der Waffel¹ haben wollen.

    ¹Die bereits heraufbeschworene „Manner-Schnitte“ ist natürlich gemeint, was denn wohl sonst…

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  4. #404 | Philip | 29. November 2012, 20:40

    In diesem Kasperltheater spielen Solkar und Philip die Kasperle,…

    …und Sie den Räuber Hotzenplotz. :mrgreen:

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  5. #405 | Herr Senf | 30. November 2012, 00:10

    „Auf Nimmerwiedersehen Euer Hartwig Thim“
    Oha, schlimme – bitte nein – oder gute Nachricht und für wen oder was?
    Hat Er etwa „nur uns“ aufgegeben „oder doch“ Seine falschen Ansichten?
    Herr Ehrensenf für’s Fernsehen – kleines Altersrätsel zum Abschalten, na.
    Wie immer mit Schluchten…humor nehmen oder „woll’n wir noch“ kontern?

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  6. #406 | Karl | 30. November 2012, 09:54

    Hallo Prof. Thim,

    Auf Nimmerwiedersehen Euer Hartwig Thim

    Gehst du endlich in Rente? Auch bei der NPA hast du zuletzt 2011 deinen Unsinn vom Stapel gelassen, seither nichts mehr Neues. Was man so hört, sind deine Ansichten dort auch nicht mehr sehr gefragt.

    Wie auch immer, wenn du deinen Schmarrn nicht mehr verbreitest, ist das kein Verlust.

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  7. #407 | Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 01:13

    #403 | Karl | 30. November 2012, 09:54
    Hahahahaha! Das hättest Du gerne. meine Ansichten sind in der Mainstream-Literatur gedruckt und bestens dokumentiert. Bei NPA wurde meine These vom Kugelblitz in mein profil gestellt, dass es jeder lesen kann. In dem offenen Letter vom zwillingsparadoxon steht mein Name ganz vorne an erster Stelle. Jetzt erst merke ich, dass in diesem Kasperltheater Karl Hilpolt der Hauptkasperl ist. mein Beileid zu Deiner Rolle, hast Du keinen ordentlichen Beruf? Hast Du nichts gelernt bisher, von was lebst Du eigentlic?. Wer füttert Dein Schmarotzertum? Die EU, die den ESM über Dich aufgespannt hat? Die Physikerin merkel glaubt auch nicht an die SRT, höre Dir das Interview von Monika Piel (VOX) an.
    Mich kannst Du nicht mobben, ich werde Dich nicht wegen Rufschädigung klagen, Du bist beklagenswert genug. Traurige Figur, die Du in RelativUnkritisch machst. Passe auf dass Du nicht in der Mikrowelle verschmorst, die Deine Hölle so heiss macht. Der Teufel hat Dich schon gebraten mit 33 GHz!
    Good bye, Charlie, hüte Dich vor dem Valentins-Tag, wenn in der Garage auf Dich geschossen wird mit real bullets. Some like it hot.Die SRT ist schon kalt, weil sie schon vor lasnger zeit gestorben ist, hast Du wieder nicht bemerkt, Du Hobby-Journalist.
    Good Bye Charlie Sincerely yours, Hartwig Thim

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  8. #408 | Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 01:17

    #400 | Solkar | 29. November 2012, 19:34 :
    Für Dich gilt das as ich Karl Hilpolt geschrieben habe, auch.
    Good Bye, Solkaroder Solarcar, fahre zur Energiehölle, wo’s sehr heiss ist.
    Good Bye

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  9. #409 | galileo2609 | 2. Dezember 2012, 02:07

    Thim,

    Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 01:13
    hüte Dich vor dem Valentins-Tag, wenn in der Garage auf Dich geschossen wird mit real bullets

    sind sie jetzt völlig von Sinnen? Oder ist das eine bewusste Rückkehr zu ihren geistigen Wurzeln, zum Beispiel zu Rudolf Lebius.

    Thim, eine persönliche Ansprache von mir. Ich erwarte eine Art von glaubwürdigem Dementi und eine annehmbare Entschuldigung. Ansonsten werden sie es spätestens aufgrund der unausweichlichen Reaktionen bereuen, diese unter keinen Umständen zu tolerierende Drohung jemals geschrieben zu haben.

    galileo2609

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  10. #410 | Herr Senf | 2. Dezember 2012, 11:32

    Hat keine Folgen, wenn die Krankenkasse übernimmt. Passiert, wenn Mißerfolg und Realität auseinanderlaufen, die internen Regulatoren werden nicht mehr Herr der Lage. Schuld sind dann immer die anderen. Wer bei dieser Sicht der Dinge angelangt ist, sollte in sich gehen. Mal an Schoppenhauer denken: „Der Mensch kann nicht wollen, was er will.“

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  11. #411 | Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 12:32

    #406 | galileo2609 | 2. Dezember 2012, 02:07 :
    mein Lieblingsfilm ist „Some like it hot“ dort wird Zahnstocher Charlie am Valentinstag von Gangstern erschossen
    Die Drohung stammt also aus Hollywood.

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  12. #412 | Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 12:35

    #398 | ralfkannenberg | 29. November 2012, 10:07 :
    An der JKU wird eben auch Sinnvolles gelehrt, nämlich von Hartwig Thim, dass die Relativitätstheorie Unsinn ist.

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  13. #413 | galileo2609 | 2. Dezember 2012, 13:33

    Thim,

    Hartwig Thim | 2. Dezember 2012, 12:32
    mein Lieblingsfilm ist “Some like it hot” dort wird Zahnstocher Charlie am Valentinstag von Gangstern erschossen
    Die Drohung stammt also aus Hollywood.

    das ist weder ein glaubwürdiges Dementi noch eine annehmbare Entschuldigung, sondern eine Verstärkung ihres Mordaufrufs à la Lebius.

    Ich erwarte weiter eine eindeutige Klarstellung. Alles andere von ihnen, das nicht zu einer eindeutigen Klärung dieser Angelegenheit dient, wird hier nicht mehr dauerhaft erscheinen.

    galileo2609

    Diesen Kommentar: Zitieren
  14. #414 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 09:22

    Hallo galileo,

    ein Dementi lohnt sich bei dem alten Herrn nicht mehr; ich würde Thim’s Beitrag so wie er ist stehen lassen. Er ist lediglich ein sturheitsbedingter Höhepunkt des erbärmlichen Niedergangs einer ehemaligen Lehrperson, und es ist durchaus anzunehmen, dass er das noch zu toppen versuchen wird.

    Wenn er den Beitrag gelöscht haben möchte, so soll er eine entsprechende Bitte formulieren, ansonsten empfehle ich, dass als Dokumentation für die Nachwelt so stehen zu lassen, dann kann man auch jederzeit von aussen darauf referenzieren.

    Als Ausnahme würde ich lediglich ansehen, wenn sich Thim auch in seinem privaten Umfeld so benimmt, dass er einen Vormund erhält; dann könnte man auf Bitte des Vormundes den Beitrag mit entsprechendem Hinweis entfernen.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  15. #415 | haereticus | 3. Dezember 2012, 12:05

    @ #410 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 09:22

    Hallo Ralf,

    Als Ausnahme würde ich lediglich ansehen, wenn sich Thim auch in seinem privaten Umfeld so benimmt, dass er einen Vormund erhält; dann könnte man auf Bitte des Vormundes den Beitrag mit entsprechendem Hinweis entfernen.

    da muss ich als Menschenfreund, der beileibe kein ‚Gutmensch‘ ist, ein ‚Veto‘ einlegen! So schlägt man nicht unter die Gürtellinie.

    Ein skandalöses Beispiel in Bayern (Fall Gustl Molath) zeigt uns gerade, wie schnell man auf Grund von aufgebauschten Äusserungen in Verbindung mit Unterstellungen, etc., für lange Zeit gnadenlos in die Klappse gesperrt werden kann.

    Es ist doch offenbar geworden, dass Prof. Thim hier keine reale Morddrohung aussprechen wollte, sondern eine verunglückte, leicht misszuverstehende Verbalattacke auf einem längst verrotteten Hollywoodschinken geritten hat.

    Natürlich hätte er sich darauf angemessen entschuldigen können, bzw. sollen. Dass er das nicht getan hat, entspricht seinem bisherigen Verhalten und zeigt einen unbeugsamen Charakter, der ihm schon viel Gegnerschaft eingebracht hat.

    Ich sehe das Ganze locker und geniesse ’nolens volens‘ immer wieder die Scharmützel zwischen Karl und Thim. Ernst nehmen tue ich das aber nicht, sondern fühle mich dabei zuweilen veranlasst, meinen inneren Schweinehund bis zum Bauchweh lachen zu lassen.

    Leider können wir nicht miterleben, wie dieser Disput im Jahre 2112 von den zukünftigen Koryphäen gesehen wird.

    Aber möglicherweise hat die Menschheit bis dahin auch das Lachen schon verlernt und eine modifizierte RT formuliert, die ihr, mittels Nanochip implantierbar, noch das letzte Quentchen Freude an der Freiheit der Wissenschaft austreibt.

    Da können dann die Teufel ihren Spaß mit seelenlosen Hüllen treiben, bis ihnen das leichte Spiel langweilig wird.
    Dann muss der Alte aber die entflohenen Seelen wieder einfangen und so hat auch er seine Freude, wie halt immer! 😀

    Mit freundlichen Grüssen und nichts für ungut!

    Haereticus

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  16. #416 | Hartwig Thim | 3. Dezember 2012, 12:54

    #412 | haereticus | 3. Dezember 2012, 12:05 :
    Ja, richtig, ich mache oft lustige Wortspiele, meine Freunde schätzen und verstehen meinen Humor. Wenn ich wirklich Mordabsichten hätte, dann hätte ich den Film „Bei Anruf Mord“ zitiert, aber Billy Wilder war ein guter österr. Filmemacher, Some like it hot, war gut wegen Marilyn Monroe und Jack Lemon, Tony Curtis, etc. etc., wer diesen Film nicht mag, hat keinen Humor.
    Entschuldigen brauche ich mich also nicht, da ich keine Mordabsichten habe oder jemals hatte,
    Mit Mimosen werde ich nicht länger diskutieren, Zeitzverschwendung, ich habe Besseres zu tun.
    Goodf Bye oder Good Night, je nachdem wo jetzt die Sonne steht.
    Hartwig Thim

    Diesen Kommentar: Zitieren
  17. #417 | Karl | 3. Dezember 2012, 13:41

    Hallo Prof. Thim,

    Ja, richtig, ich mache oft lustige Wortspiele, meine Freunde schätzen und verstehen meinen Humor.

    Humor wäre es, wenn es lustig wäre. Bei dir wirkt das jedoch recht gequält, was mir zeigt, dass ich ins Schwarze getroffen habe. Bei der NPA bist du eben auch schon im „off“. Daher treibst du dich jetzt bei uns herum. Leider sind deine „Schmähs“ nicht einmal lustig, wenn man alle Linzeraugen zudrückt. Also lieber aufessen als zudrücken.

    Mit Mimosen werde ich nicht länger diskutieren, Zeitzverschwendung, ich habe Besseres zu tun.

    Mir dünkt, dass du das Mimöschen bist 😀

    Diesen Kommentar: Zitieren
  18. #418 | Philip | 3. Dezember 2012, 14:09

    @HT

    Ja, richtig, ich mache oft lustige Wortspiele,…

    Nun ja, sooo lustig sind die auch nicht.

    Entschuldigen brauche ich mich also nicht, da ich keine Mordabsichten habe oder jemals hatte,…

    Das habe ich auch nie angenommen. Dennoch liegt so manches eher unter der Gürtellinie, z.B. wenn Sie Karl „Schmarotzertum“ vorwerfen, ohne ihn überhaupt zu kennen.
    Nun gut, Sie werden zugegebenerweise auch nicht eben mit Samthandschuhen angefasst, und auf Polemik mit Polemik zu reagieren ist erst mal nicht illegitim.
    Allerdings kann man sich umgekehrt auch nicht über Polemik beklagen, wenn man selbst reichlich Gebrauch davon macht, und zwar auch als Antwort auf Widerspruch in der Sache.
    Und der ist nun einmal angebracht.
    Die LT sind nun einmal lineare Transformationen, und die bilden Punkt auf Punkt ab, genau so, wie dies die Galilei-Transformationen oder x-beliebige Drehungen auch tun, und dies lässt nun einmal keinen Raum für den „Kugelblitzwiderspruch“, völlig egal, ob die SRT nun stimmt oder nicht.
    Die SRT sagt auch nicht das Zwillingsparadoxon voraus, denn wenn man die LT sachgemäß anwendet – völlig egal, was man von ihnen hält – ergibt sich kein Widerspruch. Der von Ihnen aus Kronzeuge ins Feld geführte Paul Langevin hat 1911 genau das gezeigt.
    Sie können gern dagegen argumentieren, zum Streiten sind wir ja hier. Erwiderungen wie „Kasperle“ sind jedoch ein Hinweis darauf, dass Sie keine Gegenargumente haben.
    Fangen wir doch mal mit den LT an: Halten sie diese etwa nicht für linear? Und wenn nicht, so machen Sie das fest?

    Diesen Kommentar: Zitieren
  19. #419 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 14:35

    da muss ich als Menschenfreund, der beileibe kein ‘Gutmensch’ ist, ein ‘Veto’ einlegen! So schlägt man nicht unter die Gürtellinie.

    Hallo haereticus,

    es ist gut und auch richtig, dass Du Dein Veto aussprichst. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Herr Professor die von mir verwendete Sprache besser versteht als Fachargumente.

    Ein skandalöses Beispiel in Bayern (Fall Gustl Molath) zeigt uns gerade, wie schnell man auf Grund von aufgebauschten Äusserungen in Verbindung mit Unterstellungen, etc., für lange Zeit gnadenlos in die Klappse gesperrt werden kann.

    Ich wünsche dem Herrn Professor, dass ihm dieses Schicksal erspart bleibt; trotzdem rate ich ihm dringend an, sich zumindest im realen Leben so zu verhalten, dass niemand auf die Idee kommt, einen Vormund bestimmen zu müssen. Die Zuweisung eines Vormundes kann übrigens auch ohne Einweisung erfolgen.

    Es ist doch offenbar geworden, dass Prof. Thim hier keine reale Morddrohung aussprechen wollte, sondern eine verunglückte, leicht misszuverstehende Verbalattacke auf einem längst verrotteten Hollywoodschinken geritten hat.

    Das ist schon richtig, doch es gibt leider immer wieder Täterschaften, die sich von so was inspirieren lassen. In den seltensten Fällen sind die straffähig, weil sie nach der Tat meist die Waffe auf sich selber richten.

    Freundliche Grüsse, Ralf

    Diesen Kommentar: Zitieren
  20. #420 | Hartwig Thim | 3. Dezember 2012, 16:39

    Liebe Freunde,

    ich glaube nicht, dass ich einen Vormund brauche, mein Mund ist gross genug, ich werrfe oft harter Worte um mich, das gebe ich zu, aber für mich werden ja auch keine Samthandschuhe angezogen, eher Boxhandschuhe.
    Ja die Lorentz Transformationen halte ich für falsch, aus dem folgenden Grund:
    Appendix
    Einstein’s Light Speed Postulate is Illogical

    Einstein postulated in his 1905 article that light speed is isotropic in all inertial frames in order to derive the Lorentz Transformations. But the light speed postulate is logically wrong for the following reason: suppose, a short light pulse is emitted from a source mounted, say, in the origin of the coordinate system K, which is at rest. A coordinate system K’ is moving at v in the x-direction. At the moment, when the origins of both K and K‘ are coinciding, one spherical wave front is launched at the origin of K. This means that there will be one spherical wave-front expanding around the origin of K, because the origin of K‘ moves away at v. But the Lorentz Transformations transform this pulse (launched in K) into a wave-front spherically expanding in K‘, although there cannot be such a spherically expanding wave-front around the origin of K‘. How could there be one, as only one spherically expanding wave-front was generated around the origin of K, where the emitter is mounted! K‘ moves away at v, without carrying with it a spherically expanding wave front at the origin of K‘. But the Lorentz transformation equations are predicting that! This cannot be correct! It is logically impossible!

    1. INTRODUCTION
    In textbooks on special relativity the derivation of the Lorentz transformation equations is based on Albert Einstein’s [1][2] light speed postulate which assumes that wave-fronts expand spherically in all inertial reference frames according to the equations
    and (1)
    (2)
    Eq. (1) describes a spherical wave-front expanding in the frame K (let’s call it rest frame), and Eq. (2) describes a spherically expanding wave-front in the frame K’, which is in relative motion at v with respect to K. Both equations correspond to wave-fronts emitted from the origins of the two frames. The Lorentz transformation equations have been derived from these two equations as is well known and need not be repeated here.
    2. THE MEANING OF THESE TWO EQUATIONS
    In [1] as well as in many textbooks [2] it is clearly stated that the two equations (1) and (2) should be interpreted as follows: a wave-front (1) is emitted at the origin of K in the moment t = t’ = 0 when the origin of K’ is passing by at the origin of K. K’ is assumed to move in the x-direction. The question then arises which shapes the radiation patterns assume when measured in K and in K’ as a function of time. The answer is very simple for the measurement in K since the transmitter has been assumed to be mounted at the origin of reference frame K. Thus the radiation pattern would certainly correspond to Eq. (1). It is not so easy to find out the radiation pattern measured at the origin of the moving frame K’. It seems plausible to assume that the engineer doing the measurement in the vicinity of the origin of K’ a spherically expanding wave front receding at –v in the negative x-direction will be measured. As time evolves the distance between the spherical wave-fronts emitted at the origin of K will get bigger and bigger simply because the distance between the origins increases. However, when the Lorentz transformation equations are applied to Eq. (1), Eq. (2) will be obtained. This would mean that the engineer measuring in K’ measures a spherical wave-front moving with him as though a second spherically expanding wave-front had been generated around the origin of his frame K’ which is moving away at v. Thus there are now two identical expanding radiation patterns both being attached to their origins, one (in K) appearing to be “stationary”, the other one seems to move with K’ away at v. The first originally generated wave-front is still expanding around the origin of K. This author claims that the pattern predicted by the Lorentz transformations cannot be real. The situation is logically impossible or, in other words, the Lorentz Transformation Equations must not be applied as they are yielding unrealistic (contradictory) results.
    3. CONCLUSION
    It has been shown that Einstein’s [1] light speed postulate is illogical and yields contradictory results in conjunction with the Lorentz transformation equations, when two inertial frames of reference are considered with a single light pulse generated at the origin of one frame at the moment when the origin of this frame coincides with the origin of an other (moving) frame.
    I. REFERENCES
    [ 1 ] A. Einstein, “Zur Elektrodynamik bewegter Körper”, Ann. Phys., vol.17 (1905).
    [ 2 ] A. Einstein, “Grundzüge der Relativitätstheorie“, Springer Berlin, Heidelberg, New York, 6th.edition, ISBN 3-540-43512-3,(2009)

    #411 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 09:22 :
    na, höflich ist das auch nicht besonders, da darf ich auch polemisch werden wie immer.
    Ich antworte hier gleich zur Frage nach der Gültigkeit der LorentzTransformationen
    Sie können nicht gelten, so wie sieabgeleitet wurden, da werden ja zwei Kugelblitze erzeugt einer in S der zweite in S‘ das ist total unloisch. der grund ist in meiner ÖPG Publikation Poellau erklärt ich versuche diese Erklärung hierher zu kopieren:
    Einstein’s Light Speed Postulate is Illogical

    Einstein postulated in his 1905 article that light speed is isotropic in all inertial frames in order to derive the Lorentz Transformations. But the light speed postulate is logically wrong for the following reason: suppose, a short light pulse is emitted from a source mounted, say, in the origin of the coordinate system K, which is at rest. A coordinate system K’ is moving at v in the x-direction. At the moment, when the origins of both K and K‘ are coinciding, one spherical wave front is launched at the origin of K. This means that there will be one spherical wave-front expanding around the origin of K, because the origin of K‘ moves away at v. But the Lorentz Transformations transform this pulse (launched in K) into a wave-front spherically expanding in K‘, although there cannot be such a spherically expanding wave-front around the origin of K‘. How could there be one, as only one spherically expanding wave-front was generated around the origin of K, where the emitter is mounted! K‘ moves away at v, without carrying with it a spherically expanding wave front at the origin of K‘. But the Lorentz transformation equations are predicting that! This cannot be correct! It is logically impossible!

    1. INTRODUCTION
    In textbooks on special relativity the derivation of the Lorentz transformation equations is based on Albert Einstein’s [1][2] light speed postulate which assumes that wave-fronts expand spherically in all inertial reference frames according to the equations
    and (1)
    (2)
    Eq. (1) describes a spherical wave-front expanding in the frame K (let’s call it rest frame), and Eq. (2) describes a spherically expanding wave-front in the frame K’, which is in relative motion at v with respect to K. Both equations correspond to wave-fronts emitted from the origins of the two frames. The Lorentz transformation equations have been derived from these two equations as is well known and need not be repeated here.
    2. THE MEANING OF THESE TWO EQUATIONS
    In [1] as well as in many textbooks [2] it is clearly stated that the two equations (1) and (2) should be interpreted as follows: a wave-front (1) is emitted at the origin of K in the moment t = t’ = 0 when the origin of K’ is passing by at the origin of K. K’ is assumed to move in the x-direction. The question then arises which shapes the radiation patterns assume when measured in K and in K’ as a function of time. The answer is very simple for the measurement in K since the transmitter has been assumed to be mounted at the origin of reference frame K. Thus the radiation pattern would certainly correspond to Eq. (1). It is not so easy to find out the radiation pattern measured at the origin of the moving frame K’. It seems plausible to assume that the engineer doing the measurement in the vicinity of the origin of K’ a spherically expanding wave front receding at –v in the negative x-direction will be measured. As time evolves the distance between the spherical wave-fronts emitted at the origin of K will get bigger and bigger simply because the distance between the origins increases. However, when the Lorentz transformation equations are applied to Eq. (1), Eq. (2) will be obtained. This would mean that the engineer measuring in K’ measures a spherical wave-front moving with him as though a second spherically expanding wave-front had been generated around the origin of his frame K’ which is moving away at v. Thus there are now two identical expanding radiation patterns both being attached to their origins, one (in K) appearing to be “stationary”, the other one seems to move with K’ away at v. The first originally generated wave-front is still expanding around the origin of K. This author claims that the pattern predicted by the Lorentz transformations cannot be real. The situation is logically impossible or, in other words, the Lorentz Transformation Equations must not be applied as they are yielding unrealistic (contradictory) results.
    3. CONCLUSION
    It has been shown that Einstein’s [1] light speed postulate is illogical and yields contradictory results in conjunction with the Lorentz transformation equations, when two inertial frames of reference are considered with a single light pulse generated at the origin of one frame at the moment when the origin of this frame coincides with the origin of an other (moving) frame.
    I. REFERENCES
    [ 1 ] A. Einstein, “Zur Elektrodynamik bewegter Körper”, Ann. Phys., vol.17 (1905).
    [ 2 ] A. Einstein, “Grundzüge der Relativitätstheorie“, Springer Berlin, Heidelberg, New York, 6th.edition, ISBN 3-540-43512-3,(2009)

    Die Glgn. (1) und (2) sind die Kugelblitze: x²+y²+z²=c²t² und x’²+y’²+z’² =c²t’²
    Das habe ich schon so oft erklärt. Bei NPA steht das auch in meinem Profil.

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  21. #421 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 17:20

    Sehr geehrter Herr Professor,

    meinen Sie, Ihr zitierter Artikel wird dadurch richtiger, dass Sie ihn gleich zweimal zitieren ?

    Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg

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  22. #422 | haereticus | 3. Dezember 2012, 17:26

    @415 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 14:35

    Hallo Ralf,

    Es ist doch offenbar geworden, dass Prof. Thim hier keine reale Morddrohung aussprechen wollte, sondern eine verunglückte, leicht misszuverstehende Verbalattacke auf einem längst verrotteten Hollywoodschinken geritten hat.

    Das ist schon richtig, doch es gibt leider immer wieder Täterschaften, die sich von so was inspirieren lassen. In den seltensten Fällen sind die straffähig, weil sie nach der Tat meist die Waffe auf sich selber richten.

    das ‚inspirieren lassen‘ ist aber nicht nur auf potentielle, wissenschaftsfeindlich verblendete Fanatiker beschränkt, sondern gilt auch für potentionelle, extrem wissenschaftsgeprägte Skeptiker, die in ihrem festen Glauben, einer wahren Lehre zu dienen, ihre ‚Feinde‘ am liebsten weggesperrt oder entmündigt sähen.

    Jede Münze hat halt ihre 2 Seiten! Man muss nur den Mut haben, sie oft genug zu werfen, dann sieht man nach jedem Wurf, welchen Erwartungswert man der Wahrscheinlichkeit von ‚Kopf‘ zuordnen müsste.

    Das Sonderbare dabei aber ist, dass Menschen, die nicht die geringste Ahnung von Wahrscheinlichkeitstheorie besitzen, bei entsprechend raffiniert ausgelegten Wurf-Experimenten hochsignifikante Ergebnisse erzeugen können, die gegen die generelle Existenz eines theoretisch errechenbaren Grenzwertes sprechen. Hätte ich so etwas nicht selber erlebt, würde ich es nicht wagen, so zu schreiben.

    Auch ‚der Geist, der stets verneint‘ ist einer der Pfeiler unseres bornierten Weltengewölbes, jedoch ist er nicht der wichtigste oder abscheulichste. 😀

    Mit freundlichen Grüssen Haereticus

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  23. #423 | Philip | 3. Dezember 2012, 17:29

    @HT
    Dass man aus (1) durch Lorentz-Transformation (2) bekommt, bedeutet mitnichten, dass es 2 „Kugelblitze“ gebe, denn (1) gilt nur in K und (2) nur in K‘, und zwar als Beschreibung ein und derselben Wellenfront.
    Wenn Sie eine x-beliebige Koordinatentransformation (z.B. eine Drehung) durchführen, bekommen Sie für ein und denselben Punkt meistens unterschiedliche Koordinaten, die jedoch ein und denselben Punkt beschreiben. Wenn Sie das mit einer Geradengleichung machen, bekommen Sie eine neue Geradengleichung, die sich von der ursprünglichen unterscheidet, aber das ist keine wundersame Vermehrung der Geraden.
    Dasselbe gilt für eine Galilei-Transformation; in diesem Fall ist das Verhältnis mindestens einer räumlichen Koordinate eines Punktes zeitabhängig (z.B. Bewegung in x-Richtung, da geht x in x'=x-vt über, wenn man die Zeitnullpunkte und Ursprünge so setzt, dass bei t=t'=0 auch x=x'=0 ist; dies ist aber durch Parallelverschiebung oder Umdefinition des Zeitnullpunkts immer erreichbar). Auch hier: Keine wundersame Vermehrung von Punkten, Geraden oder Gegenständen, die Koordinaten x', y', z' und t' beschreiben denselben Punkt wie x, y, z und t, wobei in diesem Fall t\equiv t ist.
    Dem würden sie doch ohne Zweifel nicht widersprechen, oder?

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  24. #424 | haereticus | 3. Dezember 2012, 18:33

    Werte Leser,

    der Hase liegt im Pfeffer, aber bereits so lange, dass ihn auch die Katze schon umgeht.

    ….. aus #416, Thim:

    But the Lorentz Transformations transform this pulse (launched in K) into a wave-front spherically expanding in K’, although there cannot be such a spherically expanding wave-front around the origin of K’.

    Da ist der Pfeffer noch frisch und man riecht sogar den Hasen noch heraus!

    ….. aus #419, Philip:

    Dass man aus (1) durch Lorentz-Transformation (2) bekommt, bedeutet mitnichten, dass es 2 “Kugelblitze” gebe, denn (1) gilt nur in K und (2) nur in K’, und zwar als Beschreibung ein und derselben Wellenfront.

    Da wurde des öfteren kräftig nachgewürzt. Das mag aber nicht jeder!

    Warum schreibe ich so etwas, obwohl ich wiederum Gefahr laufe, in ein Kreuzfeuer zu geraten?

    Es hängt alles mit der Zeitdilation zusammen. Die Einstein’sche Lichtuhr liefert diese Dilation ja lediglich auf der Basis der Isotropie der Lichtausbreitung in K und K‘, wobei auf die Identität der Photonen in K und K‘ nicht einmal eingangen wird.

    Hätte Einstein für diese Betrachtung zusätzlich c=c‘ angesetzt, wie bei anderen seiner Betrachtungen, wäre die Zeitdilation der Uhr in K‘ aber nicht abzuleiten gewesen!

    Wenn aber die Zeitdilation real ist, dann ist folglich c=c‘ nicht real!

    Alles andere, auch die Kugelblitz-Geschichte kommt von derartigen Ungereimtheiten. Daran ändert keine Transformation etwas.

    Wer es fassen kann, der fasse es!
    Mir wird es schön langsam wurscht.

    In 120 Jahren, sollte ich dazu Muße haben, schaue ich vielleicht einmal nach, was in den neuen Lehrbüchern steht.

    Beste Grüsse Haereticus

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  25. #425 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 19:18

    das ‘inspirieren lassen’ ist aber nicht nur auf potentielle, wissenschaftsfeindlich verblendete Fanatiker beschränkt, sondern gilt auch für potentionelle, extrem wissenschaftsgeprägte Skeptiker, die in ihrem festen Glauben, einer wahren Lehre zu dienen, ihre ‘Feinde’ am liebsten weggesperrt oder entmündigt sähen.

    Hallo haereticus,

    zunächst stimme ich dieser „Symmetrie“ zu: ja, was Du da schreibst muss unbedingt vermieden werden !

    Ich behaupte aber, dass jemand, der sich stets auf das Argument bezieht, dies bereits tut. Gewiss, wir sind sind alle nur Menschen, und die Emotionen und das Sich-belästigt-Fühlen können zur Folge haben, dass man einem Bauchgefühl folgt und nicht mehr dem Argument; aber das ist nicht so schlimm, denn das Argument ist personenunabhängig, d.h. wenn sich jemand von den Emotionen hinreissen lässt, so wird sich jemand anders finden, der den kühlen Kopf bewahrt und ersteren auf seinen Irrtum hinweist. Ein Peer Review oder noch stärker eine Inspektion kann eine solche emotions-neutrale Instanz sein, die das gewährleistet.

    Macht das für Dich Sinn ?

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  26. #426 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 19:25

    Die Einstein’sche Lichtuhr liefert diese Dilation ja lediglich auf der Basis der Isotropie der Lichtausbreitung in K und K’, wobei auf die Identität der Photonen in K und K’ nicht einmal eingangen wird.

    Hallo haereticus,

    nun verwirrst Du mich: was verstehst Du unter der Identität der Photonen ? Es genügt doch völlig, dass sich diese Photonen gemäss dem 2.Postulat verhalten.

    Hätte Einstein für diese Betrachtung zusätzlich c=c’ angesetzt, wie bei anderen seiner Betrachtungen, wäre die Zeitdilation der Uhr in K’ aber nicht abzuleiten gewesen!

    Auch das verstehe ich nicht: c=c‘ folgt doch aus dem beiden Postulaten, d.h. ich sehe irgendwie nicht, wo das zusätzlich angesetzt werden müsste.

    Freundliche Grüsse, Ralf

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  27. #427 | Philip | 3. Dezember 2012, 19:29

    @haereticus

    Hätte Einstein für diese Betrachtung zusätzlich c=c’ angesetzt, wie bei anderen seiner Betrachtungen, wäre die Zeitdilation der Uhr in K’ aber nicht abzuleiten gewesen!

    Das ist ein Irrtum. Einstein hat c=c‘ gesetzt, und genau daraus folgt die Zeitdilatation.
    Wenn die Lichtuhr und damit Lichtquelle und Spiegel in K‘ ruhen, ist die zurückgelegte Strecke in diesem System offenbar kürzer als in K, in dem sich die Lichtuhr bewegt und das Lichtsignal dadurch einen Zickzackkurs beschreibt. Damit gilt c’=c nur, wenn die Zeit, die das Licht für Hin- und Rückweg braucht, um denselben Faktor kürzer ist.

    Wenn aber die Zeitdilation real ist, dann ist folglich c=c’ nicht real!

    Das Gegenteil ist der Fall: Ohne Zeitdilatation könnte nicht c’=c sein, weil der Lichtweg in K länger ist.

    Hier gilt es aber erst einmal festzuhalten, dass lineare Transformationen wie Parallelverschiebung, Drehung und Galileitransformation und eben auch Lorentz-Transformation niemals eine wundersame Vermehrung von Punkten oder Objekten welcher Art auch immer herbeiführen, sondern lediglich von einer Beschreibung eines Objekts in K in die Beschreibung desselben Objekts in K‘ umrechnen. Nur die Koordinaten ändern sich, und zwar bei allen linearen (und affinen) Transformationen. Die Lorentz-Transformation unterscheidet sich von den anderen im Wesentlichen dadurch, dass auch die Zeit eine Koordinate ist und mittransformiert wird.
    Für die dem „Kugelblitzwiderspruch“ zugrunde liegende Annahme einer wundersamen Vermehrung ist kein Platz. Sie findet nicht statt, und daran ändert auch die Lorentz-Transformation nichts.

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  28. #428 | haereticus | 3. Dezember 2012, 19:39

    @#422 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 19:18

    Hallo Ralf,

    Macht das für Dich Sinn ?

    Ja, natürlich!

    Auf Deinen Beitrag #422 kann ich erst morgen näher eingehen.
    Jedenfalls freut es mich, dass ein kompetenter Mensch wie Du, auf meinen etwas zwielichtigen Beitrag eingegangen ist.
    Wir können das wohl ohne persönlichen Zwist durchstehen, meine ich!

    Freundliche Grüsse Haereticus

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  29. #429 | haereticus | 3. Dezember 2012, 19:50

    @ #423, Philipp

    Ja, es verblieb noch einiges offen in unserem vergangenem Disput im ‚Zukunftsdialog‘.

    Warten Sie ab, ich werde Ihnen in Bälde antworten.

    Im übrigen zweifle ich nicht an, dass die LK mathematisch korrekt ist.

    Sie stimmen mir aber sicher zu, wenn ich sage, dass eine mathematisch korrekte Transformation nicht automatisch physikalisch reale Abläufe abbildet, bzw. beschreibt. 😀

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  30. #430 | Philip | 3. Dezember 2012, 20:50

    @haereticus

    Sie stimmen mir aber sicher zu, wenn ich sage, dass eine mathematisch korrekte Transformation nicht automatisch physikalisch reale Abläufe abbildet, bzw. beschreibt.

    Natürlich nicht. Es gibt massenweise Normen, Metriken, Transformationen und andere mathematische Strukturen, die (nach unserem Kenntnisstand) keinerlei physikalische Realität widerspiegeln, die jedoch mathematisch völlig konsistent sind.
    Dies könnte ein GDRT ja auch in Bezug auf die LT behaupten; wer nicht das nötige experimentelle Equipment zur Verfügung hat, könnte dies erst mal nicht widerlegen.
    Wenn jemand jedoch die Inkonsistenz der LT und damit der SRT behauptet, so lässt sich diese Behauptung notfalls mit Papier und Bleistift überprüfen. Und beim „Kugelblitzwiderspruch“ genügt die simple Feststellung, dass die LT ebenso wie die GT lineare Transformationen sind und ebenso wie diese nicht zu einer „wundersamen Vermehrung“ von irgendetwas führen.
    Natürlich kann man dann noch einwenden, dass eine zum Ursprung von K konzentrische sphärische Wellenfront nicht gleichzeitig zum Ursprung von K‘ konzentrisch sein könne, und dies leuchtet erst einmal ein – wenn man davon ausgeht, dass in jedem Koordinatensystem „jetzt“ gleich „jetzt“ ist, egal wo. Genau dies ist aber laut SRT nicht der Fall; für Ereignisse zu einen bestimmten „Zeitpunkt“ t=const. in K ist eben nicht t’=konst. (anders geschrieben, da man i. Allg. von einer anderen Konstanten ausgehen muss), sondern t’=konst.-vt, d.h. Ereignisse, die bei Annahme, dass K das Ruhesystem ist, Gegenwärtig stattfinden, stehen bei Annahme, dass K‘ das Ruhesystem ist, erst bevor, wenn sie in -x-Richtung liegen, und sie sind bereits eingetreten (allerdings noch nicht sichtbar), wenn sie in +x-Richtung liegen. Das Menschen mit dieser Vorstellung Probleme haben, ist nachvollziehbar, aber wenn dies einen zur Ablehnung der SRT veranlasst, sollte man dies auch so sagen und nicht mit Taschenspielertricks bzw. durchsichtig-falschen Aussagen über die mathematischen Grundlagen arbeiten.
    Und selbst dann kann man sich noch zur LÄT retten, indem man annimmt, dass es ein absolutes Ruhesystem und damit eine absolute Gegenwart gebe, man jedoch von seiner absoluten Bewegung relativ zu ebendiesem Ruhesystem aufgrund der von den LT beschriebenen Effekten nichts bemerken könne, was einer Art „schwachem Relativitätsprinzip“ entspricht.

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  31. #431 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 02:59

    „Some like it hot“ wird jetzt Realität, jetzt kommt tatsächlich eine heisse Diskussion in Gange!
    Super! Danke, endlich sachliche Argumente zu den linearen Transforma-tionen. Da lass ich Euch jetzt alleine dran werken, denn meine Argumente liegen ja alle auf dem Tisch. Nämlich ein Blitz, der sich um O ausbreitet, und noch einer, der um O‘ expandiert.
    Eine Einweg-Lichtgeschwindigkeitsmessung mit mechanischer Synchronisation wie Marinov es schon gemacht hat, wäre jetzt angebracht, denn grau ist alle Theorie und grün des Lebens …kennt ja jeder, was Goethe von Theorien) hielt.
    Gute Nacht, denn jetzt ist es wirklich schon sehr spät, da droht kein Mord mehr auch imit einem noch so schaurigem Hollywood-Schinken (z.B.: Arsenic and old lace oder Ladykillers oder Verdi’s Maskenball).

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  32. #432 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 09:02

    Man kann K dem ruhenden Bahnhof zuteilen und K‘ einem fahrenden Zug, der Zug (gläserner Waggon) nimmt dann den Blitz mit, dieser fährt dann als expandierender Kugelblitz mit v davon, der in K generierte Blitz breitet sich um den im Bahnhof stehenden kugelblitzenden Bahnwärter aus, also gibt es zwei Blitze.
    ist das so schwer zu vertehen? Meine Enkelkinder lernen das schon im Kindergarten.

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  33. #433 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 09:06

    #399 | Dietmar | 29. November 2012, 11:07 :
    Meine Reputation ist intakt, Euere ist zweifelhaft. Meine akademischen Titel werden mir nicht aberkannt, denn ich habe nichts abgeschrieben. Gutenberg
    hätte auch nicht zurückziehen sollen. Das war sein Fehler.

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  34. #434 | Herr Senf | 4. Dezember 2012, 09:55

    Das „t“ macht’s: Gutenberg hat viel abgeschrieben, er war ja Buchdrucker. Zurückrufen brauchte er nichts, wollte nur was verkaufen, aber Bücher von anderen und kein Bastel-Ego.

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  35. #435 | Karl | 4. Dezember 2012, 11:50

    Hallo Prof. Thim,

    Hartwig Thim schrieb am 4. Dezember 2012, 09:02 im Kommentar #428: Man kann K dem ruhenden Bahnhof zuteilen und K’ einem fahrenden Zug, der Zug (gläserner Waggon) nimmt dann den Blitz mit, dieser fährt dann als expandierender Kugelblitz mit v davon, der in K generierte Blitz breitet sich um den im Bahnhof stehenden kugelblitzenden Bahnwärter aus, also gibt es zwei Blitze.
    ist das so schwer zu vertehen? Meine Enkelkinder lernen das schon im Kindergarten.

    Dort gehört deine kindlich naive Vorstellung hin, in den Kindergarten. Die Spezielle Relativitätstheorie hat einen geringfügig anderen Anspruch an die intellektuellen Fähigkeiten, als der Kindergarten. Wobei ich dem Kindergarten höhere Chancen einräume den Kindern den richtigen Sachverhalt verständlich zu machen, als den etablierte Physikern dir deinen Unsinn auszureden. Wo du deinen Bock schiesst steht im Artikel, du musst ihn nur lesen und verstehen. Ja, deine Argumente liegen am Tisch – und sind schon längst widerlegt.

    Hartwig Thim und sein Unsinn mit dem Kugelblitzwiderspruch, letzter Absatz: D.h., dass es nur genau eine kugelförmige Wellenfront gibt. Thim stolpert über die Relativität der Gleichzeitigkeit. Und darüber, dass er sich von der Vorstellung der absoluten Zeit nicht lösen kann. In seiner Vorstellung transformiert er die kugelförmige Wellenfront des Systems S’ (wie sie von der Speziellen Relativitätstheorie richtig beschrieben wird) mittels Galilei-Transformation ins System S und – Hurra! – erhält zwei kugelförmige Wellenfronten. Und schon ist Thim-Unsinn 1 geboren. Die willkürliche Vermischung von Galilei-Transformation und Spezieller Relativitätstheorie ist übrigens einer der häufigsten Fehler von Kritikern, der zu angeblichen Widersprüchen führt.

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  36. #436 | Philip | 4. Dezember 2012, 12:36

    @HT

    Man kann K dem ruhenden Bahnhof zuteilen und K’ einem fahrenden Zug, der Zug (gläserner Waggon) nimmt dann den Blitz mit, dieser fährt dann als expandierender Kugelblitz mit v davon, der in K generierte Blitz breitet sich um den im Bahnhof stehenden kugelblitzenden Bahnwärter aus, also gibt es zwei Blitze.
    ist das so schwer zu vertehen?

    Es ist nicht schwer zu verstehen, sondern falsch. Es gibt einen Lichtblitz, nur zwei verschiedene Koordinatenbeschreibungen. Das ist doch bei der Galilei-Transformation auch nicht anders. Die macht aus einem Blitz ja auch keine zwei, sondern der eine Blitz breitet sich lediglich in K konzentrisch um x=0 und in K‘ um -vt aus. Die Lorentz-Transformation transformiert nur lediglich die Zeitpunkte mit, wann die Wellenfront wo ankommt.

    Meine Enkelkinder lernen das schon im Kindergarten.

    Das wage ich zu bezweifeln, und wenn doch, heißt das nichts. Kinder sind empfänglich für Suggestionen, besonders von Personen ihres Vertrauens. Wenn die liebe Kindergartentante fragt, was den mit dem Affen im Zoo passieren müsste, wenn der Mensch tatsächlich „vom Affen abstammte“, sagen die Kinder etwas naheliegendes, wovon sie gleichzeitig wissen, dass die Kindergärtnerin das hören will: „Sie würden sich in Menschen verwandeln.“

    @Karl

    Dort gehört deine kindlich naive Vorstellung hin, in den Kindergarten.

    Nein, gehört sie nicht. Natürlich hat jemand, besonders als Kind, erst mal naive Vorstellungen und unterliegt erst einmal naheliegenden Denkfehlern. Es ist jedoch von Wert, schon Kindern zu zeigen, wie man darauf nicht hereinfällt.

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  37. #437 | Karl | 4. Dezember 2012, 12:49

    @Philip:

    Nein, gehört sie nicht. Natürlich hat jemand, besonders als Kind, erst mal naive Vorstellungen und unterliegt erst einmal naheliegenden Denkfehlern. Es ist jedoch von Wert, schon Kindern zu zeigen, wie man darauf nicht hereinfällt.

    Da hast du natürlich recht. Allerdings würde das Verhalten von Thim bei einem Kind im Kindergarten keineswegs aus dem Rahmen fallen. Da ich Kindern jedoch sehr viel mehr zutraue, als Prof. Thim in dieser Frage, habe ich, als ich das schrieb, schon Bedenken gehegt und deshalb das mit

    Wobei ich dem Kindergarten höhere Chancen einräume den Kindern den richtigen Sachverhalt verständlich zu machen, als den etablierte Physikern dir (Thim) deinen Unsinn auszureden.

    versucht klar zu stellen.

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  38. #438 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 13:11

    ich wusste es ja, ich diskutiere hier mit Kindern, die den Kindergarten niemals schafften, wie war es mit der Volksschule bei Euch? Habt Ihr die
    bestanden oder sitz Ihr noch drinnen?
    ich habe nicht die Galilei Transformationen, sondern die völlig falschen LorentzTransformationen eingesetzt! Diese machen zwei Blitze aus einem, nicht die GTn.
    Es ist völlig zwecklos mit Euch dieses problem der SRT zu diskutierenEinfacher ist es einen Igel auf 100KMH zu bringen, der dem hasen davonläuft.

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  39. #439 | Philip | 4. Dezember 2012, 14:15

    @HT

    ich habe nicht die Galilei Transformationen, sondern die völlig falschen LorentzTransformationen eingesetzt!

    Beide haben eines gemein: Sie sind beides lineare Transformationen.

    Diese machen zwei Blitze aus einem, nicht die GTn.

    Machen sie nicht. Keine lineare Transformation macht das. Keine Drehung, keine GT und auch keine LT, und das wissen Sie ebensogut wie ich oder jeder Andere hier.
    Wir können uns gerne darüber streiten, ob sich eine Wellenfront, die sich in K konzentrisch zu dessen Ursprung x=0 ausbreitet, sich zugleich in K‘ ebenfalls konzentrisch zu dessen – relativ zum Ursprung von K bewegten – Ursprung x’=0 ausbreiten kann. Dass es aber ein und dieselbe Wellenfront ist, die nur in K und K‘ mit unterschiedlichen Koordinaten beschrieben wird, da gibt es kein Vertun.

    Es ist völlig zwecklos mit Euch dieses problem der SRT zu diskutieren

    Falsch! Zwecklos ist es, uns dazu bringen zu wollen, wider besseres Wissen eine mathematisch eindeutig und offensichtlich falsche Behauptung zu akzeptieren, nur um vom lieben Onkel Hartwig ein Schokolädchen und die Zusicherung zu bekommen, wir könnten die Volksschule doch noch schaffen.
    Wir reihen uns lieber in diee Gruppe der „Kindergartenkinder“ Lorentz, Einstein, Poincaré & Co. ein.
    Eines zeigt Ihre Ausführung leider einmal mehr: Für würdig, mit Ihnen zu diskutieren, halten Sie offensichtlich nur jemanden, der Ihnen ohnehin zustimmt. Das ist dann aber kein Dia- sondern so etwas wie ein gemeinsamer Monolog.

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  40. #440 | haereticus | 4. Dezember 2012, 15:19

    @#422 | ralfkannenberg | 3. Dezember 2012, 19:18
    @#426 | Philip | 3. Dezember 2012, 20:50

    Hallo Ralf, hallo Philip,

    bevor ich mein sehr einfaches Paradoxon zur Zeitdilation einbringe, das ich nicht imstande bin, aufzulösen, fühle ich mich in der Schuld, zunächst auf Eure Beiträge zu antworten.
    Das werde ich allerdings so kurz wie möglich halten, um eine langwierige Verzettelung in’s Detail zu vermeiden.

    Annahme:
    In der Lichtuhr werde nur ein einzelnes Photon zwischen den Spiegeln (der Abstand der zur Bewegungsrichtung parallelen Spiegelflächen sei L) mit Lichtgeschwindigkeit hin und her reflektiert.

    A):
    Der im angenommenen Ruhesystem K befindliche Beobachter Beo registriert dann für das Photon einen Zick-Zack-Weg mit dem Reflexionswinkel w=ATN(v/c), wobei -c < v < c.
    Nimmt er an, dass die Lichtgeschwindigkeit LG=c, so kann er daraus eine Schwingungsdauer zu
    (1) T' = T/SQR(LG^2-v^2) = T/SQR(c^2-v^2)
    berechnen, wobei T=2*L/c die Schwingungsdauer einer gleichartigen, in K in Ruhe verbliebenen Uhr (v=0) ist.
    Damit müsste dann die Uhr nach Abbremsung auf v=0 gegenüber der in K in Ruhe verbliebenen Uhr nachgehen, d.h. eine Zeitdilation wäre messbar.

    B):
    Der mit der Uhr bewegte Beo' wird anstatt des Zick-Zack-Weges des Photons lediglich einen Hin-Her-Weg mit dem Reflexionswinkel w'=0 registrieren. Nimmt er an, dass die Lichtgeschwindigkeit LG'=c, so kann er die Schwingungsdauer zu
    (2) T = 2*L/LG' = 2*L/c bestimmen.
    Von Zeitdilation kann hier keine Rede sein, denn die Uhr würde bei Abbremsung auf v=0 dann in K dieselbe Zeit anzeigen, wie die in K in Ruhe verbliebene Uhr, d.h. eine Zeitdilation wäre nicht messbar.

    C):
    Bedenkt man nun, dass der Lichtweg in K' gleich S'=2*L, aber in K gleich S=2*L/COS(w)=S'/COS(w) ist, so kann folglich das selbe Photon nicht mit jeweils der selben Geschwindigkeit LG=LG' diese beiden Weglängen S und S' während einer Schwingung zurückgelegt haben.

    D):
    Setze ich probeweise LG'=LG*(1-(c/v)^2), d.h. c'=c*(1-(v/c)^2), so entfällt dieses Dilemma.
    Dann wird Beo' nämlich
    (3) T = 2*L/c' = (2*L/c)/(1-(v/c)^2) = T'
    messen!
    Dies bedeutet, dass, sobald die Uhr wieder auf v=0 gebracht und somit in K zur Ruhe kommt, eine Zeitdilation gegenüber einer in K in Ruhe verbliebenen Uhr gemessen wird.

    Fazit:

    A) und B) widersprechen sich.
    C) könnte der Grund für den Widerspruch sein.
    D) könnte den Widerspruch aufgelöst haben.

    Was sind Eure Gedanken und/oder Einwände dazu?

    Mit freundlichen Grüssen Haereticus

    P.S.: Gerade hat sich Besuch angekündigt. Also bin ich erst morgen wieder im Blog.

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  41. #441 | Philip | 4. Dezember 2012, 17:42

    @haereticus

    In der Lichtuhr werde nur ein einzelnes Photon zwischen den Spiegeln (der Abstand der zur Bewegungsrichtung parallelen Spiegelflächen sei L) mit Lichtgeschwindigkeit hin und her reflektiert.

    In welchem System ruht die Lichtuhr? Ich nehme an, in K‘, wie der weitere Kontext ergibt. Dann ist für einen mitbewegten Beobachter die Schwingungsdauer
    T'=\frac{2L}{c} .
    Dies ist – nach der SRT – genau dasselbe Ergebnis, wie es jemand erhielte, der in K eine gleichartige Lichtuhr betreibt. Das ist ja der Kern der SRT, nämlich das auf Galilei zurückgehende Relativitätsprinzip.
    In K vollzieht der Lichtpuls der bewegten Lichtuhr (ich würde nicht von einem Photon sprechen, denn ein gepulstes Lichtsignal lässt sich nicht als einzelnes Photon identifizieren) natürlich einen Zickzackkurs; setzte man dabei die auf Newton zurückgehende Emissionstheorie an, so würde sich die Geschwindigkeit von K‘ einfach vektoriell zu der des Signals in K‘ addieren, und es käme eine Gesamtgeschwindigkeit von
    c'=\sqrt{c^2+v^2}=c\sqrt{1+\frac{v^2}{c^2}}
    (die Hypothenuse des Geschwindigkeitsdreiecks) dabei heraus, für die Strecken würde dasselbe gelten und dann wäre
    \mathrm{atan}(\frac{v}{c}) tatsächlich der Reflexionswinkel (Tangens=Gegenkathete/Hypothenuse). Die Länge der Strecke wäre dann
    S=2L\sqrt{1+\frac{v^2}{c^2}},
    und für die Zeit ergäbe sich wie in K‘
    T=\frac{2L}{c},
    wie erwartet keine Zeitdilatation, denn wir haben galilei-transformiert.
    Wenn die Geschwindigkeit jedoch auch in K gleich c sein soll wie von der SRT vorhergesagt, kann das nicht stimmen; nicht etwa der Tangens, sondern der Sinus des Reflexionswinkels ist dann nämlich \frac{v}{c}, also Gegenkathete durch Hypothenuse. Das Dreieck der Geschwindigkeiten hat dann die Hypothenuse c und die Katheten v und \sqrt{c^2-v^2}; das ist die Geschwindigkeit, die für die Querrichtung „übrigbleibt“. Letzteres ist die Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Lichtuhr, und damit ergibt sich eine Schwingungsdauer
    T=\frac{2L}{\sqrt{c^2-v^2}}=\frac{2L}{c}\frac{1}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}=\frac{T'}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}.
    Genau diese Diskrepanz zwischen T und T‘ heißt Zeitdilatation, d.h. eine Uhr in K misst eine um den Faktor \gamma:=\frac{1}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}} längere Schwingungsdauer als Beo‘.
    Fazit:
    – Wenn T’=T angenommen wird, muss c‘>c sein.
    – Die Forderung c’=c führt zur Annahme von T>T‘.
    Übrigens ist in D) die Formel falsch bzw. mit A) inkonsistent, denn es fehlt die Wurzel die in A) steht.

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  42. #442 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 23:56

    #438 | Philip | 4. Dezember 2012, 17:42 :
    Hier wird mit c‘>c ein Wert, den die SRT nicht erlaubt, errrechnet.
    das widerspricht doch der SRT. Nach meinen Berechnungen für das MMX kommt auch ein anderer Wert, nämlich c’=c(1-v²/c²) heraus, allerdings für die Zweiweglichtgeschwindigkeit.
    c‘>c ist ein interessantes Ergebnis, das ich mir noch näher ansehen muss, bevor ich zustimme. Ob die Zickzack-Bewegung eine richtige Sichtweise ist, muss ebenfalls noch geklärt werden.

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  43. #443 | Hartwig Thim | 4. Dezember 2012, 23:59

    #400 | Solkar | 29. November 2012, 19:3:
    Mannerschnitten schmecken mir nicht, da esse ich lieber Rumkugeln aus weisser Schokolade

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  44. #444 | Dietmar | 5. Dezember 2012, 09:13

    Meine Reputation ist intakt

    Hartwig Thim, Meister der Selbsttäuschung.

    Gutenberg
    hätte auch nicht zurückziehen sollen. Das war sein Fehler.

    Wie denkst Du eigentlich? Nimmst Du das Naheliegendste und behauptest dann das Gegenteil? Ist es Dir so gewaltig wichtig, Dir vorzugaukeln, ein origineller Denker zu sein, dass Du auf jedem Gebiet permanent Unsinn reden musst?

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  45. #445 | Philip | 5. Dezember 2012, 12:14

    @HT

    Hier wird mit c’>c ein Wert, den die SRT nicht erlaubt, errrechnet.

    Wenn man Newtons Korpuskular- oder Emissionstheorie ansetzt, ist dies auch nicht weiter verwunderlich, und genau das habe ich in diesem Teil der Rechnung getan.
    Wenn man Huygens‘ Äthertheorie ansetzt und annimmt, dass sich K‘ und damit die Lichtuhr relativ zum Äther bewegt, sollte ein genau in y-Richtung emittiertes Lichtsignal sich in K‘ im Zickzack bewegen, und zwar in -x-Richtung.

    Nach meinen Berechnungen für das MMX kommt auch ein anderer Wert, nämlich c’=c(1-v²/c²) heraus, allerdings für die Zweiweglichtgeschwindigkeit.

    Das stimmt (in K‘) nur für ein Lichtsignal, das sich parallel zur Bewegungstrichtung von K‘ bewegt. Ich weiß, dass Sie behaupten, senkrecht zur Bewegungsrichtung sei die Zweiwegelichtgeschwindigkeit in K‘ ebenfalls
    c(1-\frac{v^2}{c^2})
    und nicht etwa
    c\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}},
    aber eine detaillierte Darlegung, warum dies so sein soll, steht bis heute aus. Das wird wohl auch bis zum Namenstag des hl. Nimmerlein so bleiben, da es nicht nur Einstein, sondern auch Newton widerspräche, dem Zurfolge sich Geschwindigkeiten einfach Vektoriell addieren lassen.

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  46. #446 | haereticus | 5. Dezember 2012, 12:39

    @ Philip , #438

    In welchem System ruht die Lichtuhr? Ich nehme an, in K’, wie der weitere Kontext ergibt. Dann ist für einen mitbewegten Beobachter die Schwingungsdauer T’=2L/c.

    Was Sie mit T‘ bezeichnen, habe ich mit T bezeichnet und umgekehrt.
    Somit entspricht dies Gleichung (2) meines Beitrages. Ich frage mich, warum Sie meine Notation vertauscht haben.

    … setzte man dabei die auf Newton zurückgehende Emissionstheorie an, so würde sich die Geschwindigkeit von K’ einfach vektoriell zu der des Signals in K’ addieren, und es käme eine Gesamtgeschwindigkeit von
    c’=SQR(c^2+v^2)=c*SQR(1-v^2/c^2)
    (die Hypothenuse des Geschwindigkeitsdreiecks) dabei heraus, für die Strecken würde dasselbe gelten und dann wäre …

    Das alles entspricht doch nicht meiner Betrachtung. Warum verzetteln Sie meine Argumentation mit ablenkenden Einschüben?

    Wenn die Geschwindigkeit jedoch auch in K gleich c sein soll, wie von der SRT vorhergesagt, kann das nicht stimmen; nicht etwa der Tangens, sondern der Sinus des Reflexionswinkels ist dann nämlich , also Gegenkathete durch Hypothenuse.

    Ich habe den nicht Reflexionswinkel, sondern die Lichtwege berechnet, und da ergibt sich halt S’=2L und S=2L/COS(w), egal wie groß w ist.
    Anschliessend haben Sie in Ihrer Rechnung wieder einmal meine Notation
    gegen Ihre ausgetauscht und somit meine Gleichung (1) verdreht.

    Ihr Fazit bezieht sich schliesslich nicht mehr auf meine Überlegungen, sondern auf Ihre eigenen:

    Fazit:
    – Wenn T’=T angenommen wird, muss c’>c sein.
    – Die Forderung c’=c führt zur Annahme von T>T’.
    Übrigens ist in D) die Formel falsch bzw. mit A) inkonsistent, denn es fehlt die Wurzel die in A) steht.

    Ich widerspreche Ihnen:
    Mein Fazit:
    -Bei mir wird in D) c'<c gesetzt und dann stimmt die Sache.
    -Die Annahme c'=c führt zu keiner Zeitdilation.
    Die fehlende Wurzel in Gleichung (3) ist ein Flüchtigkeitsfehler.
    Denken Sie sich die Wurzel einfach dazu, dann stimmt's.

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  47. #447 | Hartwig Thim | 5. Dezember 2012, 12:49

    #442 | Philip | 5. Dezember 2012, 12:14 :
    die Wurzel darf man doch nicht einfach hineinschwindeln, bei meiner MMX-Berechnung tritt sie nicht auf, weil ich statt Gruppengeschwindikeit die Phasengeschwindigkeit verwendet habe. In einem Interferometer werden ja Phasen miteinander verglichen und nicht Gruppen.
    Gruesse, Hartwig Thim

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  48. #448 | Hartwig Thim | 5. Dezember 2012, 12:54

    398 | ralfkannenberg | 29. November 2012, 10:07 :
    Meine Vorlesung ist jetzt nach den vielen jahren schon bestens bekannt und Kopien werden weitergegeben. jetzt, wo die Tageszeitungen schon vom versgaen der RTn bereichten, wird es auch studenten schon zulangweilig, meine kritik immer wieder zu hören, sie findet sich ja im Internet.

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  49. #449 | Philip | 5. Dezember 2012, 13:18

    @haereticus

    Was Sie mit T’ bezeichnen, habe ich mit T bezeichnet und umgekehrt.
    … Ich frage mich, warum Sie meine Notation vertauscht haben.

    Weil es weniger verwirrend ist, wenn T‘ die Schwingungsdauer in K‘ und T die in K ist. Leider ist auch bei mir c‘ die Lichtgeschwindigkeit in K und nicht in K‘, was im Grunde inkonsistent ist. Ich werde daher in Zukunft die Systeme im Folgenden nicht K und K‘, sondern K_a und K_b nennen und die Beobachter, sofern sie bei der Betrachtung überhaupt benötigt werden, A und B (im Englischen ist es beliebt, sie Alice und Bob zu nennen). Alles, was den Index a trägt, gehört dann zu K_a, alles, was den Index K_b, und alles Bezugssystemabhängige sowie die Relativgeschwindigkeit (v,0,0), mit der sich K_b relativ zu K_b bewegt, tragen keinen Index. Ich denke, dann ist es eindeutig, und niemand braucht sich mehr über die Nomenklatur Gedanken zu machen.

    Ich habe den nicht Reflexionswinkel, sondern die Lichtwege berechnet,…

    Hä? Sie schreiben doch

    Der im angenommenen Ruhesystem K befindliche Beobachter Beo…

    also A

    …registriert dann für das Photon einen Zick-Zack-Weg mit dem Reflexionswinkel w=ATN(v/c)…

    was übrigens nur stimmte, wenn entweder die Emissionstheorie zuträfe oder das System K_b und damit die Lichtuhr zufällig relativ zu einem huygensschen Äther ruhen sollten, denn nur dann wäre die Ankathete des Winkels im Geschwindigkeitendreieck (in K_a betrachtet) gleich c. In beiden Fällen wäre nach dem Satz des Pythagoras die Hypothenuse \sqrt{c^2+v^2}.
    Wenn K_a relativ zu einem (maxwellschen) Äther ruhen sollte (sodass die Bewegung der Lichtuhr wenigstens Einfluss auf die Bewegungsrichtung des Lichtsignals hat) oder die SRT zutrifft, bewegt sich das Lichtsignal in K_a mit c, und dies ist dann die Hypothenuse des Geschwindigkeitendreiecks. Dann ist \frac{v}{c} Gegenkathete durch Hypothenuse, also \mathrm{sin}(w). Dann gilt \mathrm{cos}(w)=\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}, und der Lichtweg bei einer kompletten Schwingung ist tatsächlich, genau wie Sie sagen,
    S_a=\frac{S_b}{\mathrm{cos}(w)}=\frac{2L}{\mathrm{cos}(w)},
    also ganz offensichtlich länger als in K_b, dem Ruhesystem der Lichtuhr.
    Können wir uns darauf einigen?

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  50. #450 | Philip | 5. Dezember 2012, 13:30

    @HT

    …die Wurzel darf man doch nicht einfach hineinschwindeln,…

    Die ist nicht hineingeschwindelt, sondern ergibt sich aus dem Satz des Pythagoras, und der gilt nun mal für die Beträge von Vektorsummen aus senkrecht aufeinander stehenden Vektoren.

    …bei meiner MMX-Berechnung tritt sie nicht auf,…

    Die Rechnung möchte ich gern mal sehen, und zwar en détail.

    weil ich statt Gruppengeschwindikeit die Phasengeschwindigkeit verwendet habe.

    Papperlapapp. Phasengeschwindigkeiten sind auch Geschwindigkeiten. Eine Phasengeschwindigkeit gibt an, wie viel Weg eine Zone gleicher Phase in welcher Zeit zurücklegt.
    Wenn Sie schlüssig zeigen (und nicht nur behaupten) können, dass für Phasengeschwindigkeiten kein Satz des Pythagoras gilt, tun Sie das hier und jetzt!

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