Hartwig Thim und sein Unsinn mit dem Kugelblitzwiderspruch
Thim-Unsinn, Folge 1: Hartwig Thim ist als hartnäckiger Gegner der Einsteinschen Relativitätstheorien bekannt. Seit seiner Emeritierung 2003 kann er sich seiner Rolle als „Scientific Crank“ ohne Einschränkungen widmen und es vergeht kaum ein Monat, in dem Thim nicht eine neue Hypothese von sich gibt, mit der er glaubt, Einstein widerlegt zu haben. Mit diesem Artikel startet RelativKritisch einen kleinen Katalog von enttarnten Unsinnigkeiten, die Thim verbreitet. Zuletzt hat Thim der Redaktion von RelativKritisch eine Abhandlung zum Kugelblitzwiderspruch zukommen lassen. Zu verdanken haben wir das vermutlich der Thimschen Annahme, dass Ulrich Berger der Betreiber von RelativKritisch sei. Schließlich hat Berger den „Vortrag von Thim am 13.9.2010 im Linzer Keplersalon“ in seinem Blog kommentiert und wir bei RelativKritisch haben das in unserer „Ausgabe 1/2010 des Skeptiker-Radars“ notiert. Doch das ist nicht der einzige Unsinn, der sich bei Thim so findet.
Die Gleichungen (2) ergeben aber einen logischen Widerspruch, wenn man nur eine Quelle verwendet, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) eine kugelförmige Wellenfront abstrahlt. Rechnet man diese mittels Lorentz-Transformationen (1) in’s bewegten System um, so erhält man eine Wellenfront, die im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) des bewegten Systems ruht. Hier liegt also ein logischer Widerspruch vor, weil die Quelle ja in S ruht. Es ist doch völlig unvorstellbar, daß aus einem Kugelblitz plötzlich zwei werden. Die Lorentz-Transformationsformeln (1) machen rechnerisch aber aus einem Kugelblitz zwei Blitze, einen in S ruhenden und einen weiteren in S’ mit v bewegten.
behauptet Thim in seinen Vorlesungsunterlagen (siehe oben). Doch das ist subtiler Unsinn. Die Lorentz-Transformation, Gl. (1), bestimmt zu einem Ereignis aus dem System S (an einem bestimmten Ort x zu einer bestimmten Zeit t, hier das Aufblitzen der Lampe im System S) genau ein Ereignis aus dem System S‘ (an einem bestimmten Ort x‘ zu einer bestimmten Zeit t‘, hier das Aufblitzen der Lampe im System S‘). Darin unterscheidet sich die Lorentz-Transformation nicht von der Galilei-Transformation. Es kann daher nur eine kugelförmige Wellenfront geben und nicht zwei, wie Thim behauptet. (Bemerkung für Mathematiker: die Lorentz-Transformation ist eine bijektive lineare Transformation)
Thim hat die Relativität der Gleichzeitigkeit nicht verstanden. Denn betrachtet man im System S eine Quelle, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) ruht, so beschreibt die linke Gleichung in (2), nennen wir sie Gl. (2a), eine Wellenfront, die von einer Quelle im Ursprung zum Zeitunkt t=0 ausgesendet wird. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 beschreibt Gl. (2a) wo sich die Punkte der Wellenfront im System S zum gleichen Zeitpunkt t1 (also „gleichzeitig“) befinden. Über die Position der Quelle erfahren wir von Gl. (2a) nur, wo sie sich zum Zeitpunkt t=0 befindet wenn sie ihren Lichtblitz aussendet, nämlich im Ursprung. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S befinden, sofern sich die Quelle dazu nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen muss. Im konkreten Fall ruht sie im Ursprung.
Im System S‘, das sich relativ zum System S mit der Geschwindigkeit v bewegt, ist die Situation völlig gleich. Zum Zeitpunkt t’=0 sendet die Quelle im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) eine Lichtblitz aus. Zu jedem anderen Zeitpunkt t’=t‘1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S‘ befinden. Im konkreten Fall bewegt sie sich mit v nach links.
Thim suggeriert, dass die kugelförmige Wellenfront in S‘ die Lorentz-Transformation der kugelförmigen Wellenfront in S sei. Und das ist falsch. Wie oben beschrieben, sagt Gl. (2a) wo sich alle Punkte der Wellenfront gleichzeitig zum Zeitpunkt t1 befinden. Mit der Lorentz-Transformation dieser Punkte zum Zeitpunkt t1, also der betrachteten Ereignismenge, in das System S‘, ergibt sich eine Menge an Ereignissen in S‘, die nicht mehr gleichzeitig sind. Betrachtet man die Punkte der Wellenfront in S‘ zum gleichen Zeitpunkt t’=t‘1, ist die Wellenfront auch in S‘ wieder kugelförmig (rechte Gleichung in (2) – nennen wir sie Gl. (2b)).
D.h., dass es nur genau eine kugelförmige Wellenfront gibt. Thim stolpert über die Relativität der Gleichzeitigkeit. Und darüber, dass er sich von der Vorstellung der absoluten Zeit nicht lösen kann. In seiner Vorstellung transformiert er die kugelförmige Wellenfront des Systems S‘ (wie sie von der Speziellen Relativitätstheorie richtig beschrieben wird) mittels Galilei-Transformation ins System S und – Hurra! – erhält zwei kugelförmige Wellenfronten. Und schon ist Thim-Unsinn 1 geboren. Die willkürliche Vermischung von Galilei-Transformation und Spezieller Relativitätstheorie ist übrigens einer der häufigsten Fehler von Kritikern, der zu angeblichen Widersprüchen führt.
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Kommentare sind geschlossen.
Allzu leicht durchschaubare Trollerei, damit überhaupt noch jemand mit ihm über seine Crank-Versuche spricht.
#1248 | Dietmar | 6. Juli 2013, 19:29:
wissenschaftliche Kranke sind die, die an dunkle Energie und Relartivitätstheorie für richtig halten. Das sind Juxartikel, die man im Prater (in der Geisterbahn) sehen und hören kann.
Ernst zu nehmende Physik sieht anders aus. Arme Physikstudenten! Und arme Steuerzahler, deren Geld in den Geisterring in CERN fließen.Geisterteilchen (Higgsbosonen) bringen wissenschaftlich nichts.CERN soll Energieforschung betreiben, die die Energieprobleme und Hungersnot der Welt beseitigen
Sehr geehrter Herr Professor,
ich wusste noch gar nicht, dass Sie über die Auswahl der Projekte am CERN zu befinden haben.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
#1250 | ralfkannenberg | 8. Juli 2013, 10:50:
leider werde ich nicht befragt. Aber unser Wissenschaftsminister weiss es schon. Er fragte mich persönlich, wie ich mir das vorstelle. Konnte ich ihm nicht konkret beantworten:
Mein neuer Vorschlag: aus dem Aether die dunkle Energie extrahieren. da gibt es viel mehr als Solarenergie. Kostet nichts. Dunkel ist sie halt, aber etwas heller könnte man sie mit einem Dimmer drehen. Lichtschalter muss auch aufgedreht werden.
Mit freundlichen Gruessen,
Hartwig Thim
#1247 | Hartwig Thim | 6. Juli 2013, 18:58
Das Interesse ist aber eher soziologischer und psychologischer Natur; physikalisch haben SIe ja eh nichts zu bieten.
Offensichtlich
#1247 | Hartwig Thim | 6. Juli 2013, 18:58
verstehen Sie ja nicht einmal, was hier in den Blogs zu Ihren Arbeiten angemerkt wurde.
Sehr geehrter Herr Professor,
Sie wollen sich mit solchem ineffizienten Kleinkram abgeben ? Warum versuchen Sie nicht einfach, die Materie-Antimaterie-Annihilisation zu zähmen ? Das würde nun wirklich alle Energieprobleme lösen, weit über die nächsten Jahrhunderte hinaus.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
P.S. Nein, ich möchte nicht als Co-Autor einer Ihrer nächsten Arbeiten erwähnt werden.
Ralf, ich persönlich würde das jetzt aber gar nicht sooooo gut finden, wenn der Thim sich in Nähe irgendwelcher HEP-Apparate befände…
Prof. Thim, #1251 Ihr „neuer Vorschlag:
aus dem Aether die dunkle Energie extrahieren“
Ging der Vorschlag an’s CERN oder die Augsburger Puppenkiste?
Wollen Sie am Ende mit dem Zug zum Scheinriesen Tur Tur
und in Lummerland perpetuum mobile basteln.
Der Vorschlag kam schon vorher aus einer deutschen Provinzschule.
Grüße Senf
#1255 | Herr Senf | 8. Juli 2013, 14:52:
Die Physik in CERN ist in einem schwarzen Loch frei nach Berlichingen, etwas Senf brauchen die Würstchen auch noch.
Bei Rewe kann man Materieteilchen kaufen, mit Paprika und Frankfurter mit Senf
Wielange seid Ihr noch in Disneyland?
Albert Rumpelstilzchen ist auch dort.
Tur Tur Täubchen auch ein paar.
Hallo Prof. Thim,
ich hatte eigentlich an den Freie-Energie-Propeller gedacht, gesponsort von einer breiten Esoszene.
Der funktioniert in der Versuchsbadewanne wegen mehrerer Rechenfehler auch nicht, oder genau so wenig wie der MWZ-Propeller nichts zeigen konnte.
Beides mal war falsche Mathematik der Erfinder am Werke.
Mir ist was handfestes zum Beißen da lieber, aber dann
Mit-Senf
#1257 | Herr Senf | 8. Juli 2013, 17:16:
Hallo, Herr Senf,
ja, mir sind dicke Augsburgerinnen auch viel lieber, mit viel Senf. Eine Burenwurst ist aber mindestens so gut.
Propeller mit Turboantrieb sind viel schneller als licht, wenn es schon dunkel wird, im Dunklen Energieland, das liegt bei Helgoland oder England, oder ist es doch Lettland. Vielleicht Letgoland.
#1257 | Herr Senf | 8. Juli 2013, 17:16
Eben. Propeller! Was wir brauchen sind Propeller:
http://www.mahag.com/downl.php
engl Ausgabe, S. 42
(man bedenke – „42“! Wenn das mal nichts zu bedeuten hat…)
Die Voigt-Transformationen sind, wie der Name schon sagt, Transformationen, d.h. sie rechnen von einem System K in ein mit (v,0,0) relativ zu K bewegtes System K‘ um, dessen Ursprung für t=t’=0 mit dem von K zusammenfällt.
Leider ist die Umrechnung von K‘ nach K keine Voigt-Transformation, denn ist immer größer als 1, d.h. y und z werden bei jeder Voigt-Transformation kleiner.
Das ist bei den Lorentz-Transformationen anders, da ist die Rücktransformation ebenfalls eine:
K bewegt sich relativ zu K‘ mit (-v,0,0), also sollte
sein. Überprüfen wir das:
und
weil ist. Über y und z brauche ich nicht zu reden, die bleiben bei Lorentz ohnehin gleich.
Das haut mit den Voigt-Transformationen nicht hin, da ist z.B.
.
Das Relativitätsprinzip gilt also bei Voigt nur näherungsweise für kleine Werte von v. Eine Längenkontraktion sagt er jedoch auch voraus, und auch Gleichzeitigkeit ist nicht absolut.
#1260 | Philip | 11. Juli 2013, 15:04 :
die Voigt Transformationen gehen über in die Lorentz Transformationen, wenn man sie mit Gamma multipliziert.
Also hat Voigt den ganzen SRT-Salat ins Leben gesetzt und er hat uns in den SRT Unsinn hinein geführt. Einstein hat es nicht verhindert, sondern gefördert., Lorentz ebenso. Voigt begann also den [c=konstant in jedem Inertialsystem]- Unsinn.
OStR Rösch behauptet aber, Lindemann war’s mit 3,14
und Planck hat die VT, die bis heute „wirkt“, befördert.
Einstein war unschuldig !!!eins!!!und!!eins!elf!
Könnt ihr Eure Dämlichkeiten erstmal untereinander klären?
c=const war Maxwell, nur so für Elektriker – Senf
#1262 | Herr Senf | 12. Juli 2013, 01:24 :
Einstein war mitschuldig, wie Lorentz, Voigt begann den LTn-Unsinn, Aber er liebte Bach’s Klaviermusik, also war er ein positiver Mensch,
Maxwell wusste es: c =konst nur im Aether: c=Wurzel aus µ_null mal epsilon_null.
Eins und Eins ist zwei, nicht elf, nur 10 Senfgurken +eine Senfgurke ist elf SGn.
Max Planck lag richtig, aber c=konst in allen Inertialsystemen hat er nie behauptet. So doof war er nicht.
Korrektur: die Wurzel gehört in den Nenner. Sorry.
Gute Nacht, Charlies,
#1262 | Herr Senf | 12. Juli 2013, 01:24 :
Herr Rösch hatte Recht. Lindemann und Voigt sind verantwortlich für die Transformationen.
Also müsste man sagen: Einstein war nicht der erste. Er hatte von diesen Gleichungen schon vorher erfahren. Warum machte er keinen Literaturhinweis? Wollte er der Welt vorgaukeln, er hätte die Relativitätstheorie erfunden? Er soll froh sein, dass schon vorher diese gravierenden Fehler von anderen gemacht wurden. E=mc² hatten auch vor ihm schon andere publiziert. Hasenoehrl,, Abraham, Kaufmann. E=h.f hatte schon Max Planck postuliert, Einstein bekam dafür den Nobelpreis,
History of Physics muss neu geschrieben werden. Sonst haben wir es mit einer Geschichtsfälschung zu tun.
Prof. Thim schrieb:
Professor, bist du der Meinung, dass OStR Rösch Recht hat, wenn er behauptet, dass die mittlere Geschwindigkeit ist, wenn auf einer Strecke L, die Geschwindigkeit am Hinweg c+v und am Rückweg c-v ist?
@Karl
HT hat mehrfach gesagt, dass sei, ohne Wurzel. Allerdings behauptet er, dies gelte auch quer zur Bewegungsrichtung und begründet das damit, dass es sich ja um eine Phasengeschwindigkeit handle. Vorrechnen tut er es natürlich nicht.
Er ist also nicht einer Meinung mit Rösch, gibt ihm aber trotzdem Recht, weil dieser ja auch ein GdRT ist und auch ähnlich nassforsch „argumentiert“.
Eric Arthur Blair, besser bekannt als George Orwell, nennt dies in seinem letzten Werk „Zwiedenken“ oder „Doppeldenk“.
Hallo Philip,
Kleine Korrektur: schreibt Thim für alle Himmelsrichtungen.
Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass Thim behauptet hat, dass OStR Rösch und er selbst die kompetentesten modernen Einsteinwiderleger seien. Wenn sie denn so kompetent sind, will ich von Thim wissen, ob er der Berechnung des besagten Mittelwerts der Geschwindigkeit von OStR Rösch zustimmt oder nicht. Dass er die Antwort darauf verweigert, ist nicht verwunderlich, denn anders kommt er aus der Doppelmühle, die er da aufgemacht hat, nicht mehr hinaus.
@Karl
Natürlich , meinFehler (aus dem mir unser „Freund“ zweifellos wieder einen Strick zu drehen versuchen wird). Ich hatte vergessen, den ganzen Zums noch durch c zu teilen. Jedenfalls das Harmonische Mittel zwischen c-v und c+v.
Und da liegt Rösch falsch, wenn er schreibt. Etwas anderes behaupten und dem Bruder im GdRT-Geist dennoch Recht geben, das ist die hohe Kunst des Doppeldenk. Ich bin ganz „zuversichtlich“, dass es ihn nicht anfechten. Einen hartnäckigen Rabulistiker und Wort-im-Mund-Verdreher wie ihn doch nicht!
#1266 | Karl | 12. Juli 2013, 09:30 :
Ich sitze jetzt in St Wolfgang, der Wolfgangsee hat eine mittlere Wellengeschwindigkeit c’=c(1-v²/c²), für Wasserwellen, Lichtwellen und Dauerwellen gilt diese Formel ebenso.
und die RT (Rösch Thim-Theorie) stimmt,
wir beide haben immer Recht!
Lindemann war der Kapitätn der Bismarck, die meuchelmörderisch versenkt wurde.
über Waldemar Voigt gibt es ein Lied, das Zara Leander sang: „Er heisst Waldemar und hat schwarzes Haar……
Sorry Woldemar war sein Vorname.
Zuviele Beiträge kann ich hier im Salzkammergut nicht beantworten, denn ich habe Urlaub, den Ihr mir nicht gönnen wollt.
Prof. Thim schrieb:
Das heisst, dass du ebenfalls der Meinung bist, dass sich die mittlere Geschwindigkeit mit berechnet, wenn auf einer geraden Strecke der Länge die Geschwindigkeit am Hinweg und am Rückweg ist.
#1271 | Karl | 13. Juli 2013, 11:34 :
diese Formel ist für das MMX ausschlaggebend. Deshalb misst das MMX nichts, kann gar keinen Aerther detektieren, es ist zu dumm dazu.
Es kann auch am Hinweg c-v und zurück c+v sein. Wesentlich ist die anisotrope Lichtausbreitung die von der SRT nicht verstanden wurde
Ab jetzt heisst es nicht mehr BMW, steig aus und geh, sondern SRT, steig aus und geh zu fuss zum absoluten Müllplatz.
Herzliche Gruesse vom Wolfgangsee,
Hartwig Wolfgang Thim
Prof. Thim schrieb:
Du hast aber für c+v hin und c-v zurück (bzw. umgekehrt) die Formel als für das MMX ausschlaggebend angegeben (Hartwig Thim und sein Unsinn mit dem Michelson-Morley Experiment). Rösch dagegen . Beide könnt ihr nur Recht haben, wenn .
Wer hat nun Recht? OStR Rösch? Prof. Thim?
Keiner von beiden hat Recht.
Besser kann man nicht zeigen, dass man gar nicht ernsthaft diskutieren, sondern einfach nur andere verkackeiern will.
Es gibt offenbar keine „Rösch-Thim-Theorie“, sondern nur zwei Theorien (das Wort ist eigentlich noch zu hoch gegriffen, denn die Konsistenz fehlt), eine von Rösch mit und eine von Thim mit .
Wie die Partei, die Partei, die Partei. Der reinste Wissenschafts-Stalinismus.
Die Bismarck wurde am 27.05.1941 im Kampf versenkt. Wenn HT dies „meuchelmörderisch“ nennt, ist dies hochintetessant und sehr aufschlussreich.
Ich für meinen Teil gönne HT jeden Urlaub der Welt. Er möge ihn gern perpetuieren.
#1274 | Philip | 14. Juli 2013, 15:02 :
Ihr verkackeiert doch mich in diesen Unsinnigen Foren,
Und sehr viele Blondinen haben doch blonde Kugelblitz-Dauerwellen, sie sind sogar blitzgescheit.
Die Bismarck war schon kaputtgeschossen, als sie versenkt wurde mit vielen Menschen an Bord, das ist Mord mit Nagasaki und Hiroschima und Dresden vergleichbar.
Schon diese Gleichsetzung ist mindestens ebenso lächerlich wie „Kugelblitzwiderspruch“ und die nur durch konsequentes Nicht-Rechnen aufrechterhaltene Behauptung einer isotropen 2-Wege-Lichtgeschwindigkeit in bewegten Systemen unter Galilei-Transformationen zusammen.
—
Die „Bismarck“ befand sich im Kampfeinsatz, auch wenn sie bei ihrer Versenkung (die von der deutschen Propaganda behauptete heroische Selbstversenkung übrigens bis heute nicht von allen ausgeschlossen) mittlerweile kampfunfähig war. Das war schlicht und ergreifend Krieg. Das ist etwas vollkommen anderes als ein Einsatz von Waffen massiver Zerstörungskraft gegen zivile Ziele, wie das Luftangriffe wie auf Dresden, Hiroshima und Nagasaki waren und die auch bei Historikern auf Seiten der damaligen Alliierten teilweise als Kriegsverbrechen bezeichnet werden, zumal im Falle der Bismarck immerhin ein kleiner Teil der Besatzung (116 Mann) vom Feind gerettet wurde.
Interessanterweise haben Sie nur alliierte Luftangriffe erwähnt und Luftangriffe der Achsenmächte völlig außer Acht gelassen, beginnend mit Italiens ach so herioischem Kolonialkrieg gegen Abessinien (mit Giftgaseinsatz!) und dem Einsatz der deutschen Legion Condor gegen Guernica, alles zu einer Zeit, als die Westmächte noch immer Appeasement betrieben.
Ganz zu schweigen von den sonstigen Verbrechen der Achsenmächte, die mit den eigentlichen Kampfhandlungen nichts mehr zu tun haben und kaum mehr als Kriegsverbrechen, sondern eindeutig als grausamer Mord zu bewerten sind.
—
Ich will so fair sein, diese Auslassungen nicht ohne weiteres als Ausdruck einer gewissen Präferenz für die Achsenmächte und namentlich für Deutschland zu deuten – das damalige, versteht sich.
Um solche Angriffe eindeutig als Kriegsverbrechen zu „outen“, wurden meines Wissens die Genfer Abkommen erst 1949 und dann noch einmal 1977 entsprechend überarbeitet. Im 2. Weltkrieg war das noch nicht so klar.
Die Versenkung der Bismarck als „Massenmord“ zu bezeichnen ist natürlich völlig daneben; sie hatte ja immerhin noch zurückgeschossen. Die hätten eh nicht kapitulieren dürfen. Ich denke, den Briten blieb in diesem Fall kaum eine andere Wahl. So ist Krieg nun einmal.
@Uli
Nun, natürlich war die Rechtslage nicht 100%ig klar, aber nur, weil man bei der Formulierung der Haager Landkriegsordnung von 1899 natürlich noch nicht den Luftkrieg berücksichtigt hat. Wenn man die übertragbaren Formulierungen jedoch überträgt, waren Luftangriffe, bei denen die Schäden für die Zivilbevölkerung in keinem Verhältnis zu den erreichbaren Zielen stehen, schon damals ein Verstoß, ganz zu schweigen von gezielten Angriffen auf zivile Einrichtungen, von denen man z.B. im Fall Dresdens durchaus ausgehen kann.
Neben der rechtlichen gibt es noch eine ethische Bewertungsmöglichkeit; der britische Philosoph Anthony Clifford Grayling (*1949) bezeichnet die Bombardierung Dresdens ethisch als Kriegsverbrechen, schloss dabei aber einen Vergleich mit gezielten Massenmorden wie dem Holokaust ausdrücklich aus.
Aber jetzt zurück zum Inhaltlichen:
HT schrieb:
Offenbar fällt dem Herrn Professor nicht mehr ein als den Vergackeierungs-Vorwurf, den ich aufgrund seiner offensichtlich unernsten Behauptung, Wasser- oder gar Dauerwellen, die sich angeblich mit ausbreiten sollen, gleich retour zu senden, ohne ihn auch nur anzupassen.
Um anschließend genau diesen Vorwurf gegen ihn mit einer weiteren höchst unernsten Behauptung ohne jeden Inhalt glänzend zu bestätigen.
Überflüssig wie ein Kropf, diese Pöbelei. Das, was danach kam, war zwar off-topic, aber immerhin hochinteressant.
In diesem Kasperltheater spiele ich eben das Krokodil, das die SRT gefressen hat samt Haut und Haar. Mehr ist nicht drinnen in diesem Kasperltheater. mehr hätte auch keinen Sinn. A dead horse soll man nicht ein zweites mal töten. Die SRT ist dieses dead horse. das interessiert niemanden mehr, auch Einstein nicht.
Die SRT ist das Krokodil, an dessen Panzer sich selbst der alte Teppichbeißer, der Linz baulich verändern wollte, vergeblich die Zähne ausgebissen hätte.
Die „RT“ („Rösch-Thim-Theorie“) wiederum ist nicht das tote Pferd, es sind die toten Pferde. Sie sind tot, weil sie glaubten, dieselbe Strecke zu laufen, aber in verschiedene Richtungen liefen. Dumm nur, wenn man sich im selben Geschirr befindet.
#1282 | Philip | 16. Juli 2013, 14:49 :
Die SRT ist das tote Pferd, es wiehert nicht mehr, aber Rösch und Thim leben noch, zwei lebendige schnelle Pferde, die keine SRT mehr zum Leben erwecken lassen.
Linz wurde erst vor kurzem baulich verändert: das Musiktheater wurde an die Stelle gebaut, wo Albert Speer das Kulturzentrum Linz errichten wollte. Das wird jetzt noch tausende Jahre da stehen. Die Linzer Rathauspolitiker sind eben ewig Gestrige. Albert Einstein hat nichts errichtet. Er hat die Lorentz Aethertheorie begraben. Mit ihr konnte man laut Einstein1909paper alles bestens erklären. Die SRT erklärt alles verkehrt, vermehrt Kugelblitze, blitzdumm diese Witz-Theorie
Hallo Prof. Thim,
statt Blödsinn zu schreiben beantworte endlich die Frage, ob die Zweiweglichtgeschwindigkeit ist, wie du behauptest, oder ist, wie OStR Rösch behauptet. Wenn du die Frage wieder nicht beantwortest gehe ich davon aus, dass du die Aussage von OStR Rösch für falsch hältst.
@Karl
Es ist hoffnungslos. Die Platte ist kaputt, da kommt immer nur derselbe Tinnef wie
Natürlich ist diese Behauptnug wie immer gelogen, aber was will man auch erwarten? Sachargumente, womöglich wogar mathematische, würden nur stören und wurden hier auch schon gelegentlich als „Dampfrechnerei“ und „mathematische Keule“ bezeichnet.
Stattdessen kommen nur immer wieder dieselben Lügen, Finten, Roten Heringe etc. und natürlich streng unsachliches Gepöbel, das nicht der Debatte dienlich ist und auch nicht sein soll, sondern allein die Funktion hat, das letzte Wort zu haben und seine Diskussionsgegner, marode zu machen.
Es liegt in Deiner Hand, ob Du diese krude Mischung immer wieder posten willst oder nicht. Ein Gewinn an Information ist sie jedenfalls nicht.
#1284 | Karl | 18. Juli 2013, 10:35 :
Hallo, Karl, die Zweiweglichtgeschwindikeit ist c’=c(1-v²/c²),
Herr Rösch hat doch niemals von einer Wurzel daraus gesprochen.
Ich würde Dir empfehlen, dass Du in Google Woldemar Voigt und Herbert Ives eingibst. Da stehen Dinge, die Dich und Einstein umwerfen werden.
Z.B.: dass Herbert Ives die Larmor-Lorentz Aethertheorie mit dem Ives-Stillwel-Experiment bewiesen hat. Er war ein Gegner der SRT, wie andere bell Labs Scientists auch. ich bin auch so einer.
Prof. Thim schrieb:
Natürlich hat OStR Rösch behauptet: Seite 24 seines Märchens „Ich war Einstein“ [Rös05]. Du solltest wenigstens lesen, was Rösch so für Unsinn schreibt, bevor du ihn als Bürgschaft für deinen eigenen Unsinn nennst.
[Rös05] Rösch, P., Ich war Einstein – Die Geheimgeschichte der Relativitätstheorie bis 1914, Eigenverlag, 2005.
Endlich mal ein wenigstens halbsachliches Argument, zumindest eines, das so ausschaut – auch wenn es ebensogut eine Nebelkerze sein kann. Im Zweifel sollte man seine Behauptungen selbst rechnerisch belegen können und das auch tun, statt seine Gesprächspartner von Pontius nach Pilatus zu schicken.
Voigt und Yves mögen ja Gegner der Relativitätstheorien gewesen sein, aber um so ein Lulliargument wie das mit dem „Kugelblitzwiderspruch“ zu bringen, dafür waren sie wohl doch zu sehr Physiker und zu wenig Demagogen.
Zumal die Voigt -Transformationen sich deutlich von den Galilei-Transformationen unterscheiden und es dort die Relativität der Gleichzeitigkeit gibt.
#1287 | Karl | 18. Juli 2013, 17:14 :
Lieber Herr Karl,
OSTRat Rösch hat da sicher gezeigt, dass man die relativistische Längen-kontraktion nicht hineinrechnen darf, sonst kommt man zur Wurzel, die in der Geschwindigkeit nichts zu suchen hat. Jeder SRT-Kritiker weiss ja, dass das MMX mit der Lorentz-Kontraktion auf ein Null-Resultat hingerechnet werden kann, aber das ist ja auch falsch, wie ich in meinem Artikel: „The Long History of the Energy-Mass Relation“ gezeigt habe. Längenkontraktion und Zeitdilatation sind die zwei Hirngespinste der SRT. Da stimmen wir beide, Rösch und Thim überein.
Das Buch von Herrn Rösch habe ich nicht, kann also Rös05] nicht lesen.
Gruesse aus dem sonnigen Linz
Hartwig Thim
Aber raten, mutmaßen, behaupten:
Und ihm zu gefallen seine Amtsbezeichnung wie eine akademischen Titel zu verwenden.
#1290 | Dietmar | 19. Juli 2013, 09:51 :
Titel gehören gesetzlich (verpflichtend) zum Namen.
Dr. humoris causa ist da eine Ausnahme. Der gilt nur für Dietmar. der hat ja keinen. Wilhelm Busch auch nicht, Max und Moritz hatten aber Titel.
Dein übliches Gelaber lenkt nicht davon ab, dass Du nicht gelesen, was dieser Rösch da geschrieben hat, aber zuvor die falsche Tatsachenbehauptung aufgestellt hast, dass Rösch genau dies eben nicht geschrieben habe. Jetzt ruderst Du, ebenfalls wie üblich, zurück, bastelst Dir, wie üblich, fehlerhafte, an den Haaren herbeigezogene Rechtfertigungen und ergehst dich in die bei Dir allfälligen Beleidigungsversuche und zusammenhanglosen Assoziations-Ketten.
#1292 | Dietmar | 20. Juli 2013, 09:53 :
Nichts anderes als Gelaber verstehst Du. Rösch und ich haben Recht. Die SRT ist für den Specht.
Ihr widersprecht Euch! Mit angeblicher mathematischer Bildung angeben, aber das nicht sehen: Typisch für Dich.
Hallo Prof. Thim,
Dietmar hat recht. Rösch und du, ihr widersprecht euch. Damit ist es unmöglich, dass ihr beide, Rösch und Thim, recht habt. Fakt ist aber, dass ihr beide, Rösch und Thim, unrecht habt.
Ach ja, für den Specht sind nur die Holzköpf‘ der Absolutzeit-Knecht.
#1295 | Karl | 21. Juli 2013, 19:39 :
Hallo, Herr Karl:
Ein Specht hat nie recht, er klopft ja nur auf Holzköpfen herum. Kugelblitze sind schneller, sie spechteln besser. Dietmar klopft schon schlecht, der alte Specht. Knecht Ruprecht lebt in der Absolutzeit. Er kurvt im Raumzeit-Wirrwarr zu den absolut schwarz- braunen Löchern.
Das ist Thims Art zu zeigen, dass er weiß, er liegt falsch, nur zugeben kann er es nicht.