Hartwig Thim und sein Unsinn mit dem Kugelblitzwiderspruch
Thim-Unsinn, Folge 1: Hartwig Thim ist als hartnäckiger Gegner der Einsteinschen Relativitätstheorien bekannt. Seit seiner Emeritierung 2003 kann er sich seiner Rolle als „Scientific Crank“ ohne Einschränkungen widmen und es vergeht kaum ein Monat, in dem Thim nicht eine neue Hypothese von sich gibt, mit der er glaubt, Einstein widerlegt zu haben. Mit diesem Artikel startet RelativKritisch einen kleinen Katalog von enttarnten Unsinnigkeiten, die Thim verbreitet. Zuletzt hat Thim der Redaktion von RelativKritisch eine Abhandlung zum Kugelblitzwiderspruch zukommen lassen. Zu verdanken haben wir das vermutlich der Thimschen Annahme, dass Ulrich Berger der Betreiber von RelativKritisch sei. Schließlich hat Berger den „Vortrag von Thim am 13.9.2010 im Linzer Keplersalon“ in seinem Blog kommentiert und wir bei RelativKritisch haben das in unserer „Ausgabe 1/2010 des Skeptiker-Radars“ notiert. Doch das ist nicht der einzige Unsinn, der sich bei Thim so findet.
Die Gleichungen (2) ergeben aber einen logischen Widerspruch, wenn man nur eine Quelle verwendet, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) eine kugelförmige Wellenfront abstrahlt. Rechnet man diese mittels Lorentz-Transformationen (1) in’s bewegten System um, so erhält man eine Wellenfront, die im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) des bewegten Systems ruht. Hier liegt also ein logischer Widerspruch vor, weil die Quelle ja in S ruht. Es ist doch völlig unvorstellbar, daß aus einem Kugelblitz plötzlich zwei werden. Die Lorentz-Transformationsformeln (1) machen rechnerisch aber aus einem Kugelblitz zwei Blitze, einen in S ruhenden und einen weiteren in S’ mit v bewegten.
behauptet Thim in seinen Vorlesungsunterlagen (siehe oben). Doch das ist subtiler Unsinn. Die Lorentz-Transformation, Gl. (1), bestimmt zu einem Ereignis aus dem System S (an einem bestimmten Ort x zu einer bestimmten Zeit t, hier das Aufblitzen der Lampe im System S) genau ein Ereignis aus dem System S‘ (an einem bestimmten Ort x‘ zu einer bestimmten Zeit t‘, hier das Aufblitzen der Lampe im System S‘). Darin unterscheidet sich die Lorentz-Transformation nicht von der Galilei-Transformation. Es kann daher nur eine kugelförmige Wellenfront geben und nicht zwei, wie Thim behauptet. (Bemerkung für Mathematiker: die Lorentz-Transformation ist eine bijektive lineare Transformation)
Thim hat die Relativität der Gleichzeitigkeit nicht verstanden. Denn betrachtet man im System S eine Quelle, die im Ursprung (x=0, y=0, z=0) ruht, so beschreibt die linke Gleichung in (2), nennen wir sie Gl. (2a), eine Wellenfront, die von einer Quelle im Ursprung zum Zeitunkt t=0 ausgesendet wird. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 beschreibt Gl. (2a) wo sich die Punkte der Wellenfront im System S zum gleichen Zeitpunkt t1 (also „gleichzeitig“) befinden. Über die Position der Quelle erfahren wir von Gl. (2a) nur, wo sie sich zum Zeitpunkt t=0 befindet wenn sie ihren Lichtblitz aussendet, nämlich im Ursprung. Zu jedem anderen Zeitpunkt t=t1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S befinden, sofern sich die Quelle dazu nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen muss. Im konkreten Fall ruht sie im Ursprung.
Im System S‘, das sich relativ zum System S mit der Geschwindigkeit v bewegt, ist die Situation völlig gleich. Zum Zeitpunkt t’=0 sendet die Quelle im Ursprung (x’=0, y’=0, z’=0) eine Lichtblitz aus. Zu jedem anderen Zeitpunkt t’=t‘1>0 kann und darf sich die Quelle auch an jedem anderen Punkt in S‘ befinden. Im konkreten Fall bewegt sie sich mit v nach links.
Thim suggeriert, dass die kugelförmige Wellenfront in S‘ die Lorentz-Transformation der kugelförmigen Wellenfront in S sei. Und das ist falsch. Wie oben beschrieben, sagt Gl. (2a) wo sich alle Punkte der Wellenfront gleichzeitig zum Zeitpunkt t1 befinden. Mit der Lorentz-Transformation dieser Punkte zum Zeitpunkt t1, also der betrachteten Ereignismenge, in das System S‘, ergibt sich eine Menge an Ereignissen in S‘, die nicht mehr gleichzeitig sind. Betrachtet man die Punkte der Wellenfront in S‘ zum gleichen Zeitpunkt t’=t‘1, ist die Wellenfront auch in S‘ wieder kugelförmig (rechte Gleichung in (2) – nennen wir sie Gl. (2b)).
D.h., dass es nur genau eine kugelförmige Wellenfront gibt. Thim stolpert über die Relativität der Gleichzeitigkeit. Und darüber, dass er sich von der Vorstellung der absoluten Zeit nicht lösen kann. In seiner Vorstellung transformiert er die kugelförmige Wellenfront des Systems S‘ (wie sie von der Speziellen Relativitätstheorie richtig beschrieben wird) mittels Galilei-Transformation ins System S und – Hurra! – erhält zwei kugelförmige Wellenfronten. Und schon ist Thim-Unsinn 1 geboren. Die willkürliche Vermischung von Galilei-Transformation und Spezieller Relativitätstheorie ist übrigens einer der häufigsten Fehler von Kritikern, der zu angeblichen Widersprüchen führt.
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Kommentare sind geschlossen.
Der krampfige Verweis auf die (großartige) Billy-Wilder-Komödie wird auch bei der x-ten Wiederholung nicht lustiger und diskreditiert den Film.
Aha: Also doch eine Verschwörung, von der nur die Eingeweihten wissen und hinter der Hand weiterflüstern! Jetzt ist es klar!
Ihr beginnt immer wieder mit dem gleichen Quatsch.
Der NIST Ingenieur hiess Jan Obrzut, electrical engineers are communicating with each other und glauben nicht an unsinnige Theorien. Das nennt Ihr Verschwörung?
Wie die Mondlandung in Hollywood?
Billy Wilder war ein genialer Filmemacher aus Österreich!
Diese Woche ist von Euch schon im Vorhinein versaut.
Hartwig Thim verzeiht Euch, denn Ihr seid für diese dumme Theorie nicht verantwortlich. Aber Sagnac kann man klassisch ableiten, die SRT führt zu Unsinn. Jeder Plattenspieler würde jaulen, wenn man die SRT einbauen würde.
@Karl, Dietmar: sorry, ich habe die Apostrophen vergessen …
Freundliche Grüsse, Ralf
Die Gleichzeitigkeit gibt es in der Nockenwelle oder bei den verschränkten Photonen. ich stolpere nicht, Ihr seid über die SRT gestolpert und holpert weiter dahin im größten Irrtum des 20. Jahrhunderts.
Im Juni habe ich keine neue Hypothese aufgestellt. Holpert nicht so laut,ich mag nicht so viel Lärm um nichts.
Frage #1151: Warum sind verschränkte Photonen gleichzeitig?
Die mißt man doch hintereinander und an verschiedenen Orten.
Der Sagnac-Effekt wiederspricht der These vom mitgeführten Äther und sonst gar nichts. Diese sagt nämlich voraus, eine Rotationsbewegung bewirke keine Verschiebung der Interferenzstreifen im Sagnac-Interferometer.
Die SRT behauptet nichts dergleichen, sie sagt nur voraus, dass sich eine geradlinig-gleichförmige Bewegung eines Systems nicht auf die Lichtwege auswirke (bzw. eine Bewegung wirkt sich umso weniger aus, je näher sie einer geradlinig-gleichförmigen kommt). Wie die der Erde relativ zum CMB. Interessant, dass selten ein GDRT darauf besteht, diese Bewegung (immerhin mehr als , deutlich schneller also als die Erdbewegung im Sonnensystem) unbedingt zu berücksichtigen.
Der Bitte wird nicht entsprochen. Schließlich verschonen Sie uns nicht mit der Lüge vom angeblich durch die SRT produzierten Kugelblitzwiderspruch oder eben die Behauptung, sie SRT sage ein anderes Ergebnis des Sagnac-Versuchs voraus.
Prof. Thim schrieb:
Jan Obzrut vom NIST hat als Spezialgebiet die Festkörperphysik, nämlich Polymere. Er hat dir mitgeteilt, dass die GPS-Uhren nachjustiert werden müssen. Es ist deine Interpretation, dass das mit der SRT-Korrektur der Satellitenuhren zusammenhängt. Diese Interpretation ist falsch.
Galileo verwendet ebenfalls eine SRT-Korrektur seiner Satellitenuhren von . Nachzulesen hier:
GLONASS verwendet ebenfalls ein SRT-Korrektur seiner Uhren. Nachzulesen hier:
und hier
Sie haben die Quantentheorie unlängst als Unsinn abgetan. Für Sie existiert also kein Photon, und Verschränkung erst recht nicht.
#1153 | Herr Senf | 1. Juli 2013, 13:00:
Das müssen Sie Anton Zeilinger fragen: hat ein Photon den spin „up“, so weiss man instantan den spin des anderen Photons. Wie bei der Nockenwelle: kennt man die Stellung derr ersten nocke, so weiss man instantan die Stellung der anderen. Einstein nannte das spukhafte fernwirkung. So ein Spuk ist das ja nicht.
Philip: das habe ich nicht behauptet. Die SRT behauptet dass jede Information und jede Wirkung nur mit c übertragen werden kann.
#1155 | Karl | 1. Juli 2013, 13:30:
Jan Obrzut arbeitet jetzt nicht mehr bei NIST, hat er mir vor kurzem mitgeteilt, ich soll Neil Ashby zum GPS fragen., was ich nicht tat, denn er hat die SRT ins GPS
eingebaut.
Prof. Thim #1157 “ Die SRT behauptet dass jede Information und jede Wirkung nur mit c übertragen werden kann.“
So isses!
Mit Verschränkung kann keine Info instantan übertragen werden, man kann einen Informationskanal, der mit c läuft, nur auf Manipulation prüfen.
Die Festlegung des zweiten Zustandes ist keine Wirkung der Messung des ersten. Ursache ist die Superposition der unbekannten Zustände, die kollabiert bei der Messung eines Teilchens und offenbart den Zustand des anderen.
Die „Korrelation“ ist da, nur nicht bekannt.
#1159 | Herr Senf | 1. Juli 2013, 14:44:
Aber nein! Soissesnicht.Wenn ich an einer Nocke messe, kollabiert sie doch nicht. Die Nockenwelle ist schneller als Licht. Sonst würden die Ventile kollabieren. Ein Dieselmotor hat auch keine Zündkerzen, die mit LG (also zu langsam) zünden.
#1155 | Karl | 1. Juli 2013, 13:30:
Ja, meine Interpretationen sind auch sehr oft richtig. ich habe die Quantentheorie in meiner Halbleiterforschung oft verwendet. Sie hat gute Dienste geleistet. ich habe sie nie verteufelt.
Was wollen sie nicht behauptet haben? Die Sache mit der Quantenphysik kann es nicht sein, ich verweise auf #925. Die Sache mit dem angeblichen Kugelblitzwiderspruch kann es auch nicht sein, denn darum geht ja der ganze Streit in diesem Fred.
Die Behauptung, der Sagnac-Effekt und die SRT widersprächen einander, kann es auch nicht sein, denn hier behaupten Sie genau das explizit, während Sie zuvor nur darauf hingewiesen hatten, dass Georg Joos den Sagnac-Effekt klassisch erklärt habe.
Richtig, das ist ausnahmsweise mal ein Satz von Ihnen über die SRT, der stimmt.
#1162 | Philip | 1. Juli 2013, 15:07:
Dass die SRT das behauptet, macht sie ja ungültig.
Georg Joos hat den Sagnaceffekt nur klassisch erklärt, nirgends in seinem Buch mit der SRT. das ginge ja gar nicht. Denn in den Drehrichtungen breitet sich Licht ja mit c+v und c-v aus und das führt zur gemessenen Formel.
Ó.ò
Jetzt habe ich tatsächlich Mitleid mit dem Mann …
@HT
Sie haben geschrieben:
Was? Von den drei in #1162 genannten Dingen kann es keines sein.
1. Das rotierende Interferometer ist kein Inertialsystem, nicht einmal annähernd. Man kann also nicht davon ausgehen, dass sich das Licht im mitrotierenden System des Interferometers mit c ausbreitete, und dies tut auch die SRT nicht. Wer was anderers behauptet, irrt sich oder lügt.
2. Mit c+v bzw. c-v relativ zu WAS? Relativ zur Erde? Die bewegt sich doch! Wenn man abstreitet, dass das Relativitätsprinzip gilt, muss man diese Bewegung bei jeder Rechnung berücksichtigen, wenn man nicht gerade Geozentriker ist.
Sie haben sie Unsinn genannt.
#1164 | Dietmar | 1. Juli 2013, 15:57:
durch Mitleid wissend sagt Gurnemanz zu Parzifal.
Sie haben’s endlich kapiert.
#1165 | Philip | 1. Juli 2013, 16:51:
Die QM habe ich immer respektiert, mit Erfolg angewandt, damit Geld verdient und meine Karriere damit aufgebaut habe, in den Bell Laboratorien, wo man mich nicht so behandelt hat wie Ihr mich in diesem Forum behandelt. Aber macht nur weiter so, mich stört es nicht, ich halte mehr als Eure lustigen Beiträge aus. Ich erwarte auch von Euch, dass Ihr meine Anregungen aushält, die sollten Euch sogar erfreuen, weil Euch endlich einer die Wahrheit in’s Gesicht sagt und sich nicht bei Euch einschleimerlt. Kugelblitze entgegenschleudert, die Ihr zwar nicht versteht, aber elektrisieren tun sie doch.
In #925 schreiben Sie:
Liest sich für mich nicht sehr nach Respekt für die Quantentheorie.
Als wenn Sie uns hier besser behandelten! Sie können ja gern wegen der Naturphilosophischen Konsequenzen der Relativität der Gleichzeitigkeit Gegner der SRT sein; stattdessen gehen Sie uns hier mit nachweislich falschen Behauptungen über vermeintliche Widersprüche der SRT auf den Geist. Und nein, das erfreut uns nicht, denn da sagt uns niemand die Wahrheit ins Gesicht, sondern eine Lüge, die mithilfe eines Taschenspielertricks „untermauert“ wird, nämlich dem Mitzählen des Urbildes bei der Lorentz-Transdformation.
Es ist nicht einmal unterhaltsam, sondern einfach nur anstrengend, weil man immer wieder gezwungen ist, denselben Unsinn zu widerlegen, um ihn nicht unwidersprochen stehen zu lassen.
Nu´ werd mal nicht komisch! Passt gar nicht zu Dir.
Thim,
verweilen wir doch noch ein wenig bei ihrem jüngsten Lügenmärchen:
Siehe Karls Quellen:
Wollen sie ihre Lügen wiederholen, widerrufen oder eingestehen, dass sie einfach keine Ahnung haben?
Grüsse galileo2609
#1167 | Philip | 1. Juli 2013, 18:17:
Gott würfelt wahrscheinlich wirklich nicht, weil er ja weiss, wie sich seine Schöpfung weiterentwickelt. Nur wir Menschen lösen die Schrödingergleichung und berechnen mit ihr die Wahrscheinlichkeiten. Und da zitiere ich auch Einstein, der nicht an die spukhafte fernwirkung geglaubt hat.
Ich gebe mich lieber nicht mit Spekulationen zur QM ab, nur dort, wo ich klare Widersprüche sehe, nämlich in der SRT, mache ich Aussagen, die für mich wahr sind und diese Wahrheiten sage ich Euch direkt ins Gesicht. Und Experimente könnt ihr doch auch nicht ignorieren, da gibt es einige, die die SRT widerlegen.
#1169 | galileo2609 | 1. Juli 2013, 19:19:
das sind KEINE Lügenmärchen, ich selbst habe den Galileo-Ingenieuren vorgeschlagen, die relativistischen Uhren-Adjustierungen nicht zu verwenden, und ich werde jetzt immer zu Galileobesprechungen eingeladen, woraus ich schließe das man mir glaubt. Natürlich soll man den gravitativen Einfluss auf die Atomuhren berücksichtigen, diese kann man ja mit Newton berechnen, die SRT-Adjustierungen sind falsch, die bringen die fehler ins System
.
Evolution ist ziellos und kommt komplett ohne Annahme eines Schöpfers aus.
#1172 | Dietmar | 2. Juli 2013, 09:32:
Evolution bräuchte viel mehr Zeit, und ausreichende Zahl Würfel gibt es auch nicht.
Als die sieben Tage der Genesis? Ja, das stimmt: Sind ein paar Milliarden Jahre inzwischen.
Prof. Thim schrieb:
Das steht aber im Widerspruch zu:
[17] EU. European GNSS (Galileo). Open Service, Signal in Space Interface Control Document. OD SIS ICD. Issue 1.1. September 2010
Dietmar,
ja, wenn Gott urgeknallt hätte. es war aber ein ganz leiser Knall, da hat sich ein Krokodil umgewandelt in eine Graugans durch Mutation und Selektion, Ganz plötzlich hat das hungrige Krokodil dann die Graugans gefressen Ja, Darwin war ein ganz Schneller und Heller.
Sehr geehrter Herr Professor,
statt „daraus zu schliessen“ erhalten Sie dann eine qualifizierte Antwort, wenn Sie die Galileo-Ingenieuren fragen, ob sie Ihren Vorschlag auch umgesetzt haben.
Daraus, dass das Galileo-System funktioniert, schliesse ich nämlich, dass Ihr Vorschlag nicht umgesetzt wurde.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Ohje. der Thim jetzt auch noch Kreationist?
Passt ja eigentlich perfekt zu seinen sonstigen ideologischen, dogmatischen antiwissenschaftlichen Ansichten. Ganz zu schweigen von seiner allgemeinen intellektuellen Armut.
Sehr geehrter Herr Kannenberg,
ob es umgesetzt wurde, kann ich als Nichtbeschäftigter nicht in Erfahrung bringen, Spionage ist ja derzeit sehr aktuell, aber NSA wird es wissen. Und Obama hat es vielleicht Frau Merkel mitgeteilt.
Wie schon gesagt, ist der Gravitationseinfluss mit Newton einfach zu berechnen, dieser Term wird sicherlich berücksichtigt worden sein, aber es geht ja um den SRT-Term, der den Gravitationsterm um 1/7 verkleinert. Dieser Fehler wirkt sich erst nach einiger Zeit aus.
Mit freundlichen Gruessen,
Hartwig Thim
Damit ist ganz klar, dass Hartwig nicht forscht und dann mit den Ergebnissen arbeitet, sondern mit vorgefassten Meinungen an seine Arbeiten geht, welche (die Meinungen nämlich) nur die erwarteten Ergebnisse zulassen.
Er hat Einstein nicht verstanden, er hat Darwin nicht verstanden. Weil er nicht verstehen will. Ein Mittelaltergeist, verhaftet im anthropozentrischen Solipsismus.
Den wird kein Argument je erreichen. Das Einzige, was man bei solchen gesellschaftsgefährlichen Pseudo-Intellektuellen machen kann, ist, Unsinn aufdecken, Opfer schützen.
(Bei so viel Unsinn selbst in so kurzen Kommentaren Thims überlese ich viel Quatsch: Es ist allgemein überflüssig, weil es eigentlich jedem klar ist, und Thim gegenüber zwecklos, es zu sagen, aber der Vollständigkeit halber und um der Wahrheit die Ehre zu geben:
Das und nicht einmal ansatzweise Ähnliches behauptet die Evolutions-Theorie an keiner Stelle.
Ähnlich krude verdreht Thim aber auch physikalische Grundlagen, um zu seinen Aussagen zu kommen.)
#1181 | Dietmar | 2. Juli 2013, 12:50:
Kardinal Schönborn und der neue Pabst halten auch nichts von Darwin,
Wir stammen alle vom Grashalm ab, Manche vom Schimpansen, sagte Darwin Darwin erklärt auch die wunderbare Vermehrung der Kugelblitze durch die LorentzTransformationen. Konrad Lorenz (Almtal) wusste, wie aus einer Graugans mehrere Graugänse werden.
Und die Umwandlung des Krokodils in eine Graugans war aus Wilhelm Busch, wo Max und Moritz und die fromme Helene ihre Unwesen trieben.
Viel Spass noch am sonnigen Dienstag Nachmittag wünscht Euch
Hartwig Thim lasst Euch nicht vom Thim zu viel Hänseln.
Sehr geehrter Herr Professor,
somit wurde Ihr sicherlich gut gemeinter Vorschlag also nicht umgesetzt. Das erklärt auch, warum das Galileo-System richtig funktioniert.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Tja, und wie erwartet zeiogen auch seine Äußerungen zur Evolution ein erschreckendes Ausmass an Nichtwissen, dafür aber umso überzeugter vorgetragen.
Der Thim ist ein Paradebeispiel für antiwissenschaftliche Denkweise.
Nirgends behauptet er so etwas. Belege Deine Aussage!
Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was die Evolutions-Theorie aussagt und wie gut belegt sie ist.
ist keine Autorität in wissenschaftlichen Fragen,
ist ein Papst, der ebenfalls nicht als Wissenschaftler durchgeht.
Ja, schon erschreckend, wie er zwei Gurus einer obskuren Großsekte als Referenzen heranzieht….
@Hans: Es passt dazu, dass ich vermute, seine „Einstein-Aversion“ hat eben ideologisch/religiöse Gründe. Die orthodox/kreationistische Ecke legt die Bibel auch in Bezug auf Menschen jüdischen Glaubens extrem aus und alles ist auf den Menschen ausgerichtet; das kommt dann eben zusammen, und die Scheuklappen des Denkens sind schon gefallen.
Hallo Hans,
es genügt, darauf hinzuweisen, dass er 2 Vertreter der katholischen Kirche als Referenzen heranzieht. Das pauschale Abqualifizieren der Kirche verstärkt nicht das Argument gegen Professor Thim.
Freundliche Grüsse, Ralf
@Dietmar
Ich fühle mich zu einem theologischen Exkurs veranlasst:
Muss sie auch, und zwar nicht nur aus naturwissenschaftlicher, sondern auch und gerade aus theologischer Sicht. Die Existenz Gottes ist nicht beweisbar, sie ist Gegenstand des Glaubens allein.
Folglich muss die Welt auch aus der Sicht eines an Gott glaubenden Menschen, z.B. eines Christen (als solchen verstehe ich mich) so beschaffen sein, dass sie sich ganz natürlich, eben etsi Deus non daretur, beschreiben lässt.
Wer auf alle Fragen immer gleich mit Gott antwortet, hört auf, neugierig zu sein und verkrepelt zugleich Gott zu einer billigen Erklärung für alles – was noch harmlos ist, im Vergleich zu einer billigen Rechtfertigung für alles. Wie oft dies schon geschehen ist, sieht man an Religionskriegen, religiös motovierten Pogromen und Massenvergewaltigungen und ähnlichen Greueln, aber dies steht auf einem anderen Blatt.
—
Jedenfalls macht Kretinismus – oh, jetzt habe ich wohl das „a“ und das „o“ vergessen – Gott – ich gehe von seiner Existenz aus – klein und vor allem fassbar. Dabei kann man sich auch „vorstellen“ (wirklich vorstellen kann man es sich natürlich nicht), dass Gott im September 3761 v.Chr. (das ist das einzige von mir akzeptierte potentielle young-earth-Schöpfungsdatum, weil es den Beginn der jüdischen Zeitrechnung markiert) eine Welt geschaffen habe, die nicht nur schon Milliarden von Jahren zu bestehen scheint, sondern tatasächlich schon so lange existiert hat, wie in Terry Pratchetts Scheibenweltroman, der auf dem (Australien nachempfundenen) Gegengewicht-Kontinent spielt:
Dies zu können erwarte ich nahezu von einem über Raum und Zeit erhabenen Gott.
Man vergleiche es mit einem Schriftsteller, der ebenfalls eine Welt erschafft, die eine Vorgeschichte hat. Immerhin heißt es in Genesis 1, Gott habe die Welt allein mit seinen Worten geschaffen.
Eine hinreichend „große“ Schöpfungslehre beißt sich also in keiner Weise mit der Evolutionstheorie, im Gegensatz zu der kleinkarierten des Kreationismus.
@HT
Sie irren. Erstens gibt es unzählige Würfel, die im übrigen im Gegensatz zu konventionellen Würfeln wirklich zufällig funktionieren (zumindest nach menschlichem Ermessen), da sie keiner kausalen Determination unterliegen.
Zweitens ist Evolution alles andere als blind-zufällig; die Karten werden keineswegs immer wieder neu gemischt. In der Natur bilden sich oft spontan Strukturen, teilweise auch recht komplexe, und dies lässt sich auch in reproduzierbare Experimenten provozieren. Gleichwohl wird wohl kaum jemand behaupten, dass bei diesen durchaus reproduzierbaren Experimenten jedes Mal Gott eingreift, eingreifen müsse, weil ihn der Experimentator dazu zwinge. Die (m.E.) von Gott geschaffene Materie ist nämlich eben keineswegs wirklich so „tot“ oder „dumm“, wie Dualisten es gern behaupten.
Und somit
…kann die Zeit sehr wohl doch ausreichen.
#1189 | ralfkannenberg | 2. Juli 2013, 17:56:
Sehr geehrter Herr Kannenberg:
da man die Existenz eines Gottes nicht beweisen kann, können wir jetzt nicht mehr wissenschaftliche Diskussionen führen, die werden uns nicht weiter bringen.
So etwas wunderbares wie das Weltall kann nicht durch primitive Evolution entstehen. Ich freue mich darüber, dass ich so etwas erleben darf.
Mit freundlichen Gruessen,
Hartwig Thim
Thim,
wenn ihnen in ihren Stammkneipen das epitonium einen letzten Absacker ausgibt, mag es schon sein, dass sie um sich herum lauter Latein lallende Inschenöre sehen. Und bei der Navigation nach Hause, hilft ihnen dann auch kein Galileo, GLONASS oder GPS mehr.
Was wollen sie denn an gravitativem Einfluss nach Newton an den Atomuhren adjustieren? Ihr Brummschädel stammt garantiert nicht von herabregnenden Satelliten.
Grüsse galileo2609
#1194 | galileo2609 | 2. Juli 2013, 22:48:
Galileo, passen Sie auf, dass mit ihnen nicht dasselbe passiert wie mit Bruno.
Und Pabst Franciscus könnte auch sie verbannen.
Lesen sie gefälligst die Artikel von Neil Ashby, da steht, wie die Atomuhren vorjustiert wurden. Mein tomtom funktioniert bestens, weil die Sagnav-korrektur
berücksichtigt wurde. Zu den Galileobesprechungen, zu denen ich Einladungen erhalte, komme ich nicht, weil diese Herren schon wissen, dass die SRT-Vorjustierungen zu den Fehlern führen.
Auch die nicht ganz runde Erde führt zu Fehlern im Uhrengang.
Achten sie auch, dass sie kein Kugelblitz trifft. Mit ihnen kann man nur Jux und Tollerei machen, sonst nichts.
Also kein Tippfehler gewesen. Wie weit will Hartwig seine Intelligenz-Simulation noch treiben?
#1196 | Dietmar | 3. Juli 2013, 09:28:
Hereingefallen. Dietmar kennt eben die Pabstmotoren aus St. Georgen im Schwarzwald nicht.Er fällt auf jeden Jux rein. Nestroy schrieb:“Einen Jux will er sich machen“ Dieses Stück von Nestroy ist Klasse, passt auf Dietmar, das klassische Juxobjeckt bestens. Goethe schrieb noch ein passendes Stück für Dietmar— Nein nein, nicht Faust, Berlichingen kommt im Titel vor. Dietmar erlebt seine Sternstunde. Sollte ihn Papa Franciscus mit Bann belegen, wird es einen Dietmarschen Asteroid geben, der nirgends mehr landen wird, weil er überall vorbeifliegt. Niemand wird ihm Asyl gewähren, vielleicht aber doch eine Robbe ihn der Arktis. Dort werde ich ihm dann weitere Eisbären aufbinden..
Tschüss, Dietmarrobbe,