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Günter Grass – Ein Gedicht. Ein Gedicht?

von Redaktion am 9. April 2012

Günter Grass hat ein „Gedicht“ geschrieben und ist damit vom Feuilleton unmittelbar ins Ressort Politik der Tageszeitungen gerutscht. Das liegt an zweierlei Gründen. Was hier als Gedicht verbrämt daherkommt, ist ein nach seinem Inhalt erschreckend banales und realitätsresistentes sowie im Duktus offenes antisemitisches Pamphlet. Zeichnete nicht der deutsche Träger des Nobelpreis für Literatur von 1999 als Autor verantwortlich, wäre dieses Machwerk verantwortungsloser Brandstiftung, „Was gesagt werden muss“, mit spitzen Fingern in den Papierkörben der Redaktionen abgelegt worden. Die von Grass bei den führenden linksliberalen europäischen Blättern Süddeutsche Zeitung, El País und La Repubblica lancierte Postwurfsendung hat ihr Ziel aber bereits erreicht. Der eitle alte Mann hat sich noch einmal erfolgreich in Szene gesetzt und der medialen Öffentlichkeit in Erinnerung gebracht.

Günter Grass: „Was gesagt werden muss“

Günter Grass: „Was gesagt werden muss“

Die Grass’sche „Analyse“ des Konflikts zwischen dem tätigen Unrechtsstaat Iran und der freien Welt, den der Lübecker Moralist und Schriftsteller brachial in eine bilaterale Auseinandersetzung mit Israel herunterbrechen will, ist an sich keiner eigenständigen Beachtung wert. Wenn Günter Grass in einer seiner zahlreichen wie wohlfeilen nachgereichten Verteidigungsreden beklagt, der „durchgehende Tenor“ sei, „sich bloß nicht auf den Inhalt des Gedichtes einlassen“, so liegt das ursprünglich daran, dass der „Inhalt“ seiner mittelmässigen Brandschrift nichts hergibt, was dem Thema wirklich inhaltlich zuträglich oder diskussionsfähig wäre.

Was bleibt und was kritisiert werden muss, ist das in eine offensichtlich lächerliche Scheinlyrik gepresste, antisemitische Bekenntnis eines verbitterten alten Mannes, der sich im Range der ihm zugekommenen Auszeichnungen und von devoten Anhängern zugeschriebenen „moralischen Instanz“ der Nachkriegszeit erlaubt, kein Blatt mehr von den Mund nehmen zu müssen. Günter Grass hat indes in seinem lebenslangen Kampf im Literaturbetrieb und in der politischen Arena soviel Erfahrung gesammelt, dass er sich mit der gewählten Form seines unbestellten testimonial rundum abgesichert und immunisiert hat. Nach Art. 5 Abs. 3 GG ist aus historisch gutem Grunde gerade auch die „Freiheit der Kunst“ ein voraussetzungsloses Grundrecht. Grass wird daher ohne persönliche Furcht weiter vandalisieren können, ohne je in die reale Gefahr zu geraten, für seine unsäglichen Äusserungen strafrechtlich belangt werden zu können. Aber auch gegen eine intellektuell angemessene Auseinandersetzung hat sich der in der Feder nordisch gewirkte Poet in seiner Lübecker Dachstube bestens abgedichtet. Kritik an seinen Äusserungen dürfte wie zuvor an ihm abprallen und von seinen Adleten als eine Form der längst selbst verspielten „Intellektuellenbeleidigung“ zurecht gewiesen werden.

Warum schweige ich, verschweige zu lange, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls Fußnoten sind. Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird. Doch warum untersage ich mir, jenes andere Land beim Namen zu nennen, in dem seit Jahren – wenn auch geheimgehalten – ein wachsend nukleares Potential verfügbar aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung zugänglich ist? Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, empfinde ich als belastende Lüge und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt, sobald er mißachtet wird; das Verdikt „Antisemitismus“ ist geläufig.

Jetzt aber, weil aus meinem Land, das von ureigenen Verbrechen, die ohne Vergleich sind, Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird, wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert, ein weiteres U-Boot nach Israel geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe dorthin lenken zu können, wo die Existenz einer einzigen Atombombe unbewiesen ist, doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will, sage ich, was gesagt werden muß. Warum aber schwieg ich bislang? Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist, verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit dem Land Israel, dem ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten.

Warum sage ich jetzt erst, gealtert und mit letzter Tinte: Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden? Weil gesagt werden muß, was schon morgen zu spät sein könnte; auch weil wir – als Deutsche belastet genug – Zulieferer eines Verbrechens werden könnten, das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld durch keine der üblichen Ausreden zu tilgen wäre. Und zugegeben: ich schweige nicht mehr, weil ich der Heuchelei des Westens überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen, es mögen sich viele vom Schweigen befreien, den Verursacher der erkennbaren Gefahr zum Verzicht auf Gewalt auffordern und gleichfalls darauf bestehen, daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle des israelischen atomaren Potentials und der iranischen Atomanlagen durch eine internationale Instanz von den Regierungen beider Länder zugelassen wird. Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben und letztlich auch uns zu helfen.

Günter Grass | „Was gesagt werden muss“ | Süddeutsche Zeitung

Seine Wortmeldung von deutschem Boden aus, ist jedoch kein Gedicht, sieht man von den willkürlichen Zeilenumbrüchen ab, sondern eine kühl kalkulierte aggressive politische Streitschrift, deren Status dem Urheber eben keine besonderen Ansprüche an Inhalt, Konsistenz und Stil abverlangt. Wie wenig Günter Grass an der Wahl seines Mittels wirklich festhält, erschliesst sich unmittelbar dann, wenn man das „Gedicht“ in lesbaren Fliesstext umformatiert. Oder seine Worte durch die vom Autor selbst und persönlich ins hingehaltene Mikrofon gequetschte Rezitation seiner Agitationsschrift im NDR, einem Kanal des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Deutschlands, zur Kenntnis nimmt.

Günter Grass, NDR-Fernsehen, 05.04.2012, 16:00 Uhr

 
Günter Grass hat auf den ihm zur Verteidigung exklusiv und durchaus devot angebotenen Sendeplätzen konsequent und erwartungsgemäss auf seine Kritiker eingedroschen. Eine „Kampagne“ gegen seine Person, initiiert von einer „Gleichschaltung der Meinung“ oder wahlweise durch eine „fast gleichgeschaltete Presse“, sieht der Schriftsteller. Erneut den Nazijargon bemühend, den auch sein vorgeblicher Tabubruch als, wohl nur noch in Selbstsicht, intellektuellen „Aufschrei“ auszeichnete. Wer das sinistre und lamoryante Gebrabbel des alten Herrn auf ARD und 3sat durchgestanden hat, sehnt sich nach den diesseitigen faktenorientierten und am noch schlagenden Puls der Zeit stattfindenen Diskursen über internationale Politik zurück, die unter Ausschluss von Extremisten aus dem gewöhnlichen Pöbel, deutscher Politaktivisten und den verstaubten Kathedern oder Kladden verrohten Geistes stattfinden. Dass Grass einfach grotesk falsch liegt, taucht als Möglichkeit weder in seinen eigenen nachgreichten, peinlichen Rechtfertigungsversuchen noch in den arg bemühten und schuldhaft formulierten Verteidigungen seiner vorwiegend linken Unterstützer auf, die allenthalben unter ihrem Stein auftauchen.

Zu befürchten, und mit den exklusiven Premiuminterviews bei ARD und 3sat bereits primär vorskizziert, ist das nachhaltige Anlaufen der Medienmaschine, die das dumme und primitive Pamphlet und seinen Autor von allen Seiten auf eine verwertbare und verhandelbare Disputationsmasse beleuchtet, die es nicht gibt. Es ist zu erwarten, dass Günter Grass und seine ob­ses­sive Selbstinszenierung in den deutschsprachigen Medien weitere Entscheidungen auslösen wird, Budget und Sendezeit loszueisen, sämtliche Moderatoren und Talkmaster, so mittelmässig befähigt sie auch sind, zu mobilisieren, um diesen Teaser bis zum letzten noch erträglichen Elend auszuweiden.

Für Grass und seine Gefolgschaft bietet dieser erneut von „links“ und unter vielfachen „Häutungen“ geoutete unsägliche Seelenschmerz, nach der von Martin Walser anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1998 im Versuch erprobten selbstmedikamentierten „Moralkeule“, eine zukunftsträchtige „entlastende Projizierung“ (Dan Diner) ihres Verantwortungsversagens. Neben den, jedem zivilisierten Menschen ekelerregenden Beifallsbekundungen für das Grass’sche „Gedicht“, die auf den Seiten der iranischen Regierung und in den rechtsextremen Foren nachzulesen sind, stechen vor allem gerade auch die authentischen Wortmeldungen derjenigen deutschsprachigen Linken hervor, die im parlamentarischen Spektrum […] antisemitische Positionen in ihren Reihen toleriert. Für Günter Grass und nicht nur für ihn gilt, gerade auch nach seinen letzten Versuchen, seine Verbundenheit mit Israel wie Sauerbier anzubieten: Israel kann sich gegen seine zu vielen Feinde selbst verteidigen, Gott bewahre uns aber vor Freunden Israels wie Günter Grass.

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5 Kommentare | Kommentar schreiben
 
  1. #1 | Helmut Zott | 10. April 2012, 06:55

    Was gesagt werden muss

    Ein Mensch, der geistig eingeschränkt
    und den mit Namen jeder kennt,
    der einst bei der SS gewesen
    hat offenbart sein Geisteswesen,
    indem er nun sein Schweigen bricht
    und öffentlich zur Sache spricht.
    Ein Sozialist von dazumal
    war braun und dachte national,
    und heute ist ein linker Schwätzer
    auch Judenfeind und Judenhetzer.
    Natürlich kennt der alte Grass
    nicht ganz persönlich Judenhass,
    doch gut versteckt und eingelullt
    sind Juden doch an allem schuld.
    Dass im Islam ganz unverdeckt
    der Judenhass im Denken steckt,
    und der Iran die Bombe baut,
    wovor es auch dem Westen graut,
    um das verhasste Staatsgebilde
    zu liquidieren ohne Milde,
    all das verdrängt der Sozialist,
    der sehr beschränkt im Denken ist.
    Die Judenhasser im Iran
    sieht Grass mit großer Milde an,
    und äußert ungeschminkt empört,
    dass Israel den Frieden stört.

    Helmut Zott

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  2. #2 | Stefan Wehmeier | 10. April 2012, 11:01

    Über ein triviales „Gedicht“ (Inhalt längst bekannt), das bestenfalls geeignet ist, von der eigentlichen Kriegsursache abzulenken, diskutiert die ganze Welt.

    Doch ein wissenschaftlich einwandfreier Artikel, der den Kern des Problems anspricht, wird vom „Normalbürger“ gar nicht erst zur Kenntnis genommen:

    http://www.deweles.de/files/krieg.pdf

    Wer die tiefere Ursache – nicht nur – für dieses irrationale Verhalten verstehen will, muss tatsächlich bei Adam und Eva anfangen:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

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  3. #3 | gunterss | 10. April 2012, 12:58

    Schön, dass Günter Grass eine Steilvorlage für jede Art von Satire geliefert hat:
    Es wäre ja wirklich eine Ironie des Schicksals, wenn es den “Juden” (Israelis) gelänge, die ersten und letzten Arier dieser Welt (Iraner = “Arier”) mit Atombomben auszulöschen (oder umgekehrt: wenn die Iraner Hitler zu Ende führen würden).
    Mein Gott, in was für einer primitiven Welt überall (mit Begriffen wie “Juden”, “Deutschen”, “Arier”, “Iraner”, etc.) muss ich denn überhaupt leben?
    Schafft endlich alle Nationen und “Rassen” ab (sowie jegliches Denken, das mit Begriffen wie “Juden”, “Arier”, “Deutschen” etc. zu tun hat!).

    Ich will endlich einmal in einer Welt leben ohne diesen jüdisch-christlich-muslimisch-kapitalistisch-kommunistischen Blödsinn und Schwachsinn überall!!!
    Jede Religion (auch die jüdische als die älteste…) ist nicht Opfer, sondern Täter!!
    Nehmt euch mal die Amazonas-Indianer (Pirahas) zum Vorbild: die kennen keine „Geschichte“, keine Mathematik, keine Religion und auch keine Ökonomie — und daher auch keine industriell organisierten Kriege und Genozide (etc.).
    Diese Leute sind viel zivilisierter als alles, was ich mir anhören muss auf der (fast) ganzen Welt!

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  4. #4 | Philip | 12. April 2012, 13:03

    Neben den, jedem zivilisierten Menschen ekelerregenden Beifallsbekundungen für das Grass’sche „Gedicht“, die auf den Seiten der iranischen Regierung und in den rechtsextremen Foren nachzulesen sind,…

    Nicht nur in rechtsextremen Foren. In ganz normalen Foren (wie dem der Tagesschau) kann man Sätze wie „Grass hat Recht“ und „Danke, Günther Grass“ lesen.
    Scheint, als fühlten sich einige regelrecht befreit, warum auch immer. Übrigens halte ich, ebenso wie Avi Primor, ihn selbst nicht für einen Judenfeind, ähnlich wie ich Eva Herman nicht für eine Nationalsozialistin halte. Bei denen, die nun frenetisch applaudieren, bin ich mir nicht so sicher…

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  5. #5 | galileo2609 | 12. April 2012, 21:41

    Hallo Philip,

    Übrigens halte ich, ebenso wie Avi Primor, ihn selbst nicht für einen Judenfeind, […]. Bei denen, die nun frenetisch applaudieren, bin ich mir nicht so sicher…

    wenn es nach der Selbsicht von Günter Grass geht, sicher nicht. Anders als zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind nur wenige wirklich bereit, sich mit diesem Label zu adeln. Es verwundert auch nicht, dass gerade die linksliberale Bildungselite, die sich gerne mit der Bewunderung für den Literaturnobelpreisträger geschmückt hat, im Wechselbad der verunsicherten eigenen Gefühle angesichts einer solchen Vorstellung fürchterlich erschrickt.

    Die anhaltende Debatte um die Deutung und Interpretation dessen, was Grass gemeint haben könnte, hat schon zu viel verwässert. Verdrängt wurden dabei bereits sowohl die primären als auch die nachgereichten Entgleisungen des Schriftstellers, der die deutsche Presse als „gleichgeschaltet“ bezeichnet oder die Anwendung geltenden Rechts auf seine Person erneut dazu benutzt hat, Israel in eine Reihe mit Unrechtsstaaten zu stellen.

    Was sich aber hoffentlich am Ende durchsetzen wird, ist die Erkenntnis, dass es sich bei Grass „Gedicht“ um ein „im Duktus offenes antisemitisches Pamphlet“ (RelativKritisch) handelt. Dazu die Berliner Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel im Deutschlandradio Kultur:

    Die ganze Debatte wird ja sehr emotional und verkürzt geführt und umso wichtiger ist es, tatsächlich auch den Finger auf seinen Text zu legen und zu schauen: Was hat er denn tatsächlich geschrieben. Und dieser Vorwurf des Antisemitismus, bleibt der bestehen, wenn man sich den Text nach wissenschaftlichen Kriterien anschaut? Und da wiederum kommt man zu dem traurigen Ergebnis: Ja, dieser Text bedient moderne antisemitische Klischees, die im Gewand des Anti-Israelismus auftauchen. Das ist ein bekanntes Phänomen. Wir wissen seit vielen Jahren, dass man nicht das Wort Jude benutzen muss, um sich antisemitisch zu artikulieren. Das heißt aber andererseits natürlich nicht, dass wir Günter Grass auch einen sogenannten Einstellungsantisemitismus unterstellen können oder müssen.

    Weder von Günter Grass noch seinen Claqueuren ist zu erwarten, dass sie sich in dieser Tiefe mit den Entgleisungen des Urhebers auseinandersetzen. Auch wenn man nicht allen ein entsprechendes befähigendes Bildungsniveau unterstellen kann, gilt doch auch – noch einmal Schwarz-Friesel zitiert:

    Antisemitismus war und ist immer auch ein Phänomen der Mitte. Also Bildung schützt nicht vor Antisemitismus. Das ist ein altes Vorurteil.

    Dem ist zum aktuellen Stand der Debatte nichts hinzuzufügen.

    Grüsse galileo2609

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