Die skurrile „Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V.“ (GFWP) hat sich, eigenen Aussagen zufolge, „durch Mitgliederbeschluss“ am 9. Oktober 2010 still und mehrheitlich als Verein aufgelöst. Das Ziel sei es jetzt, „die bisherigen Aktivitäten außerhalb von administrativen Vereinsstrukturen flexiblerer zu entwickeln“. Die Auflösung der GFWP besiegelt den faktisch bereits lang vorhandenen Zustand des Aussenseitervereins, der durch den unzähmbaren Mix aus Egotrips, inhaltlichen Widersprüchen und persönlichen Animositäten geprägt war.
Die interessante Frage ist, was passiert nun mit dem letzten Relikt des Vereins, der seit längerem nur noch vor sich hin dümpelnden Website der GFWP? Die Homepage wurde jetzt auf den weniger verbindlichen Namen „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ umbenannt. Dem neuen Impressum zufolge haben sich Ekkehard Friebe und seine Partnerin Jocelyne Lopez den Webauftritt der Ex-GFWP unter den Nagel gerissen.
Am 4. und 5. Oktober 2008 fand die traditionelle Tagung der „Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V.“ (GFWP) im Salzburger Hotel Schaffenrath in Österreich statt. Wie uns durch gut informierte Quellen bekannt geworden ist, war diese Tagung der sonst so beschaulichen GFWP stürmisch wie noch nie. Ein Exklusivbericht von RelativKritisch.
Das Einsteinjahr 2015 ist mit einer fulminaten weiteren Bestätigung der Allgemeinen Relativitätstheorie zu Ende gegangen. Der Quasar OJ 287 bestätigte in einem erneuten Härtetest die theoretischen Voraussagen, die auf der revolutionären Arbeit des grossen Physikers beruhen. Albert Einstein führt die Regie in den kosmischen Weiten und der Wissenschaftsjournalist Jan Hattenbach hat die irdische Story dazu: „Der Tanz der Schwarzen Löcher im Quasar OJ 287 verläuft streng nach den Regeln der allgemeinen Relativitätstheorie.“
Erneut bedanken wir uns zu diesem Jahreswechsel für die Treue unserer engagierten Leserinnen und Leser, Kommentatorinnen und Kommentatoren. RelativKritisch wird im kommenden Jahr auf ein besonderes Jubiläum blicken. Im Februar 2006 hat das Projekt mit seiner Keimzelle, dem Forum „Alpha Centauri“, das Licht der Internetwelt erblickt.
Wir erwarten Euch wieder im Jubiläumsjahr 2016 und zählen auf Euer Engangement: Rutsch guet übere!
Engelhardt-Unsinn, Folge 2: Wolfgang Engelhardt behauptet, dass die Potentiale der Elektrodynamik nicht eichinvariant sind. Entgegen der Aufassung der Physiker seit 200 Jahren. Er begründet das damit, dass die Maxwellschen Gleichungen für die Durchflutung und für die Influenz widersprüchlich sind. Was von dieser Behauptung zu halten ist, zeigt der RelativKritisch Faktencheck. Nämlich nichts. Unsinn ist und bleibt Unsinn, egal wie wortreich und mit wie vielen mathematischen Formeln gespickt er daher kommt.
Die sonst so träge und verschlafene Sauregurkenzeit beschert RelativKritisch einen weiteren Beitrag zu seiner Kuriositätensammlung. Diesmal nicht aus der Grossen Ungarischen Tiefebene sondern aus dem Rheinischen Neuwieder Becken. Der Andernacher „Freie Philosoph“ Bert Steffens bot dem Blog einen „Essay“ zum Thema „Zeit” zur Veröffentlichung an. Die Zeit sei nicht beobachtbar und die Uhrenzeit, die uns im täglichen Leben begleitet, sei nur auf der Erde gültig: „Die bisherige irdische Betrachtungsweise zum Begriff „Zeit” und „Uhrenzeit“ ist insbesondere für die empirische Naturwissenschaft Physik und so auch für die Astrophysik und Astronomie, nicht brauchbar“, meint Steffens. Somit seien „alle Formeln der Physik, in denen die Begriffe „Zeit“, „Geschwindigkeit“ oder „Lichtgeschwindigkeit“ eine Rolle spielen, nicht haltbar“. Nur gut, dass sich das noch nicht bis zu den Physikern, Astrophysikern, Astronomen sowie den Ingenieuren moderner Kommunikationsmittel, Computer und Elektronik herumgesprochen hat. Diese arbeiten nämlich täglich mit der bis heute gebräuchlichen Zeit und das sehr erfolgreich.